Französisch - Goethe Gymnasium

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Französisch - Goethe Gymnasium
GOETHE GYMNASIUM
Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan
für die Sekundarstufe I, Gymnasium (G8)
Goethe Gymnasium Stolberg
Französisch
Stand: 23.06.2014
Inhalt
1. Französisch am Goethe Gymnasium
Seite
3
2. Ziele und Aufgaben des Fachs
3
3. Stundentafel und Ausstattung
4
4. Unterrichtsinhalte im Rahmen des Curriculums
4.1
Jahrgangsstufe 6 (ab 2013/2014)
4.2
Jahrgangsstufe 7 (ab 2014/2015)
4.3
Jahrgangsstufe 8 (bis 2014/15)
4.4
Jahrgangsstufe 9 (bis 2015/2016)
6
8
10
12
5. Grundsätze zur Leistungsbeurteilung
5.1
Sonstige Leistungen
5.2
Beispiele für Klassenarbeiten
14
16
2
1. Französisch am Goethe Gymnasium
Das Goethe Gymnasium liegt am Rande des Stolberger Stadtzentrums auf einem
Hügel in einem Wohngebiet. Die Schule verfügt über ein großes Gelände mit
weitläufigen Grünanlagen. Es ist überwiegend vierzügig und hat rund 750
Schülerinnen und Schüler. Das Goethe Gymnasium ist eine Ganztagsschule.
Der Fachgruppe Französisch gehören im laufenden Schuljahr fünf Kolleginnen und
Kollegen sowie eine Lehramtsanwärterin an. Fachvorsitzender ist Herr Gröls,
Stellvertreterin Frau Waauff-Lethen.
Beim Antrag auf Zuweisung eines/einer Fremdsprachenassistenten /-assistentin
wechseln sich die Fachkonferenzen Französisch und Englisch ab. In diesem
Schuljahr kam Französisch zum Zuge, nachdem mehrere Jahre hintereinander
englischsprachige Assistent/innen mit der Fachgruppe Englisch gearbeitet hatten.
Für das nächste Schuljahr ist wieder ein entsprechender Antrag gestellt. Darüber
hinaus stellt die Schule auch regelmäßig Anträge auf Comeniusassistenzkräfte, z. B.
für Niederländisch.
Die Schule hat ein besonderes sprachliches Profil. Sie verfügt seit 1990 über einen
bilingualen deutsch-englischen Zweig. Neben Englisch als Eingangssprache besteht
in der Jahrgangsstufe 6 die Wahl zwischen Latein und Französisch. Hier gibt es die
Möglichkeit des parallelen Erlernens von Latein und Französisch, um begabte
Schüler/innen individuell intensiver zu fördern. Im Wahlpflichtunterricht der Klassen 8
und 9 kann Italienisch als dritte Fremdsprache gewählt werden. In der Sekundarstufe
II stehen Niederländisch und Spanisch – in Kooperation mit dem Nachbargymnasium
– zur Wahl. Es gibt nur vereinzelt Schulformwechsler in die Oberstufe. In Französisch
kommen regelmäßig Grundkurse zustande. Leistungskurse gibt es nur gelegentlich
in Kooperation mit dem Ritzefeld Gymnasium.
2. Ziele und Aufgaben des Fachs
Die Fachgruppe Französisch sieht sich besonders dem Leitziel „Schule ist ein Lernund Lebensraum“ verpflichtet. Dieser ist geprägt von einer sich ständig verändernden
Lebenswirklichkeit, in der Kenntnisse ebenso wie Leistungsbereitschaft wichtig sind.
Daneben ist der Fachgruppe auch die Förderung individueller Anlagen der
Schüler/innen ein Anliegen, um sie zu einem lebenslangen Lernen zu befähigen.
Zudem möchte sie dazu beitragen, dass Schüler/innen sich zu toleranten und
weltoffenen Menschen entwickeln.
Um diese Ziele zu erreichen, dienen neben dem Unterricht eine Reihe von
Veranstaltungen und Projekten, die von der Fachschaft organisiert und betreut
werden, z. B.:
- die bereits vor 2008 mit verschiedenen Arbeitsgemeinschaften begleiteten DELFPrüfungen zum Erwerb eines international anerkannten Sprachzertifikats,
- die seit langem bestehenden Begegnungstage für die Jg. 7 mit Schüler/innen der
Partnerschule in Verviers (Belgien) und einem darauf aufbauenden Austausch in der
Jg. 8,
- Austausch mit Schüler/innen aus der Normandie für die Jg. 8/9, im Schuljahr
2013/14 thematisch gebunden an historisch bedeutsame Ereignisse,
- Exkursionen/Kursfahrten nach Paris und in benachbarte frankophone Städte,
3
- Betreuung von Konversationskursen, Arbeitsgemeinschaften (z. B. DELF),
Unterricht und des Austauschs durch eine Fremdsprachenassistentin,
- die alljährliche Planung und Gestaltung des Deutsch-Französischen Tages im
Januar mit Schüler/innen aller Jahrgangsstufen.
Insofern ist die Förderung interkultureller Kompetenzen Ausdruck der Verbundenheit
der Fachgruppe mit dem europäischen Gedanken.
Die Mitglieder der Fachgruppe sind in einem ständigen Dialog, um sich über den
Stand, die Planung und Weiterentwicklung ihrer Aufgaben auszutauschen und zu
beraten. Diese Form der Zusammenarbeit findet sich beispielsweise auch in der seit
langem praktizierten gemeinsamen Konzeption, Durchführung und Beurteilung von
Klassenarbeiten in der Sekundarstufe I, dem gemeinsamen Besuch von
Fortbildungsveranstaltungen oder der Organisation und Gestaltung von
Arbeitsgemeinschaften.
Um dem europäischen Gedanken noch stärker Rechnung zu tragen, hat sich die
Fachschaft zur Aufgabe gestellt, ihr Fahrtenkonzept weiter zu entwickeln. Diskutiert
wird u. a. ein Besuch aller Französisch-Schüler/innen der europäischen Institutionen
in Brüssel oder Straßburg. Hier bieten sich Kooperationsmöglichkeiten mit den
Fachschaften Politik/Geschichte/Niederländisch an. Des weiteren überprüft die
Fachgruppe, inwieweit in einem vertretbaren organisatorischen Rahmen künftig eine
mündliche Prüfung eine Klassenarbeit ersetzen kann.
3. Stundentafel und Ausstattung
Die folgende Übersicht zeigt, in welchen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I das
Fach Französisch in welchem zeitlichen Umfang unterrichtet wird (Stand: Juni 2014):
Jahrgangsstufe
6
7
8
9
Wochenstundenanzahl
4
4
3
3
Wie in den anderen Fächern auch findet der Französisch-Unterricht
Doppelstunden an drei Langtagen und zwei Kurztagen wöchentlich statt.
in
Im Schuljahr 2013/14 werden die Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 mit dem Lehrwerk A
Plus! (Verlag Cornelsen) und die Jahrgangsstufe 6 mit dem neu eingeführten
Lehrwerk Découvertes - Série jaune (Verlag Klett) unterrichtet.
Die Schule ist umfassend mit Medien ausgestattet: Alle Klassen- und Kursräume
verfügen über Beamer und Audioanlagen bzw. Smartboard. Diese Medien werden im
Französischunterricht häufig beim Hör-/Hör-Sehverstehen genutzt. Darüber hinaus
kommen lehrwerkbegleitende oder von Schülern/innen erstellte OHP-Folien zum
Einsatz. Die Schule verfügt über drei Computerräume für den Unterricht sowie zwei
mit je 8 Computern ausgestattete Lernzeiträume für den Unterricht in der
Erprobungsstufe und zwei ebenfalls mit je 8 Computern ausgestattete Arbeitsräume
für die Oberstufe. Alle Arbeitsplätze haben Internetzugang. Über Wlan ist der Zugang
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zum Internet im gesamten Hauptgebäude um im Erweiterungsbau möglich, was im
Französischunterricht bisweilen für Recherche oder Projektarbeit genutzt wird.
Notebooks und Dokumentenkameras können Lehrer/innen für den Einsatz im
Unterricht ausleihen. Außerdem steht ihnen ein Arbeitsraum mit drei Computern zur
Verfügung. Die Fachgruppe Französisch verfügt über einen Fachraum mit
Unterrichtsmaterial für Schüler/innen und Lehrer (z. B. Wörterbücher), Lektüren für
verschiedene Altersgruppen in der Schülerbibliothek sowie über lehrwerkbegleitende
Materialien.
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4. Unterrichtsinhalte: Französisch ab Klasse 6
4.1 Jahrgangsstufe 6 (ab 2013/14)
Schulung folgender Kompetenzen auf der Grundlage des Lehrwerks „Découvertes,
Série jaune“, Bd. 1 (Klett):
KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN
1. Hörverstehen/Hör-Sehverstehen
Äußerungen und Hörtexte in einfacher Standardsprache verstehen:
im Unterricht verwendete Aufforderungen, Fragen, Erklärungen sowie Beiträge der
Mitschüler/innen
einfache Geschichten bezogen auf wesentliche Merkmale von Figuren und
Handlungsablauf
wesentliche praktische Informationen aus einfachen Hörtexten (z. B. Zahlen
Uhrzeiten, Interviews, Statements)
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
2. Sprechen
Sich in einfachen Alltagssituationen verständigen und sich in einfachen
Themenbereichen zusammenhängend mitteilen:
z. B. sich und andere vorstellen, telefonieren
mündliches Nacherzählen, Lehrbuchszenen nachspielen
Rollenspiele (Einkauf, Im Café)
Ergebnisse präsentieren
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
3. Leseverstehen
Ein allgemeines Textverständnis nachweisen und wichtige Informationen entnehmen:
Arbeitsanweisungen und Erklärungen sowie Texte ihrer Mitschüler/innen
wichtige inhaltliche u. formale Kennzeichen der Lehrbuchtexte (u. a. Chansons,
Gedichte)
wesentliche Informationen aus kurzen privaten und öffentlichen Alltagstexten (z. B.
Plakate, Kinoprogramm, U-Bahn-Plan, Nachricht in einem Web-Forum)
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
4. Schreiben
Kurze zusammenhängende Texte, die sich auf Alltagskommunikation und vertraute
thematische Zusammenhänge beziehen:
Fortsetzungen schreiben, Texte umformen
kurze persönliche Alltagstexte (u. a. E-Mails, einfacher Text in einem Web-Forum,
SMS) verfassen und Sachverhalte aus dem eigenen Erfahrungsbereich (Familie,
Freunde, Schule, Hobbys, Stadt) beschreiben
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
5. Sprachmittlung
Einfache Informationen aus der jeweiligen anderen Sprache weitergeben:
z.
B.
Gesprächsinhalte
übertragen,
schriftliche
Informationen
aus
Plakaten/Plänen/Programmen vermitteln
6
INTERKULTURELLE KOMPETENZEN
Einsicht in den Alltag frankophoner Umgebungen gewinnen und mit der
eigenen Lebenswelt vergleichen:
durch grundlegendes Orientierungswissen zu den Themenfeldern Familie, Freunde,
Schule, Freizeit
durch landeskundliches Wissen (Paris: Sehenswürdigkeiten, Möglichkeiten zur
Freizeitgestaltung,...)
durch
Kenntnis
kulturspezifischer
Verhaltensweisen
wie
Begrüßung,
Anredekonventionen
VERFÜGBARKEIT VON SPRACHLICHEN MITTELN
Aussprache und Intonation: einfache Aussprache- und Intonationsmuster korrekt
anwenden
Wortschatz: Grundwortschatz in Alltagssituationen sowie in Bezug auf vertraute
Themenbereiche (Schule, Familie, Hobbys, Einkauf, Stadt)
Grammatik: grammatisches Grundinventar:
Nomen und seine Begleiter: Artikel, Possessivbegleiter
Aussage-, Aufforderungs-, Fragesatz, Kausalsatz
regelmäßige Verben auf -er
wichtige unregelmäßige Verben (u. a. être, avoir, faire, aller, prendre, mettre, lire,
écrire)
Zeiten: présent, futur composé, passé composé
Adjektive und ihre Angleichung
Subjektpronomen
Verneinung
Präpositionen
Orthographie: grundlegende Rechtschreibregeln
METHODISCHE KOMPETENZEN
Grundinventar von Lern- und Arbeitstechniken:
z. B. Strategien zum Leseverstehen, zur Informationssuche, zur Wortschatzarbeit
und zum Vokabellernen, produktorientierte Verfahren (z. B. Gestaltung einer Collage,
einer Albumseite, eines Plakats), zur Selbstkorrektur
Anzahl der Klassenarbeiten: 6
Dauer: bis zu einer Unterrichtsstunde
7
4.2 Jahrgangsstufe 7 (ab 2014/15)
Schulung folgender Kompetenzen auf der Grundlage des Lehrwerks „Découvertes,
Série jaune“, Bd. 2 (Klett):
KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN
1. Hörverstehen/Hör-Sehverstehen
Äußerungen und Hörtexte in einfacher Standardsprache verstehen:
im Unterricht verwendete Aufforderungen, Fragen, Erklärungen sowie Beiträge der
Mitschüler/innen
einfache Geschichten bezogen auf wesentliche Merkmale von Figuren und
Handlungsablauf
wesentliche Informationen aus einfachen didaktisierten oder authentischen Hörtexten
(z. B. Personenporträts, Dialoge, Beschreibungen, Durchsagen, Berichte, Chansons)
und Videosequenzen
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
2. Sprechen
Sich in einfachen Alltagssituationen verständigen und sich in einfachen
Themenbereichen zusammenhängend mitteilen:
z. B. Hobbys angeben, Personen beschreiben/vorstellen, Tagesablauf schildern,
über das Wetter sprechen, Weg beschreiben, über das Essen zu Hause und in
Frankreich sprechen
seine Meinung äußern, Argumente anführen, Gefallen/Missfallen/Ratlosigkeit
ausdrücken, etwas vorschlagen/vereinbaren
über Lehrbuchtexte sprechen, einfache Texte darstellend vortragen
Rollenspiele (z. B. ein Telefongespräch/Einkaufsgespräch führen, Zimmer
reservieren, Gespräche bei Tisch)
Hausaufgaben und Arbeitsergebnisse vortragen
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
3. Leseverstehen
Ein allgemeines Textverständnis nachweisen und wichtige Informationen
entnehmen:
Arbeitsanweisungen und Erklärungen sowie Texte ihrer Mitschüler/innen
inhaltliche u. formale Kennzeichen der Lehrbuchtexte (Chansons, Gedichte, Dialoge,
Infografik)
wesentliche Informationen aus kurzen privaten und öffentlichen Alltagstexten (z. B.
persönliche Briefe, Veranstaltungsprogramm, Informationsbroschüre, Leserbriefe, ein
Rezept, einen Reiseprospekt, Wünsche)
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4. Schreiben
Kurze zusammenhängende Texte, die sich auf Alltagskommunikation und
vertraute thematische Zusammenhänge beziehen:
Personen / einen Film vorstellen, eine Geschichte / Sprechblasen für eine BD
schreiben, über ein Erlebnis berichten, eine Region beschreiben
einen Text zusammenfassen
kurze persönliche Alltagstexte verfassen und Sachverhalte aus dem eigenen
Erfahrungsbereich (Aktivitäten, Schüleraustausch, Region) beschreiben und erklären
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
5. Sprachmittlung
Einfache Informationen aus der jeweiligen anderen Sprache weitergeben:
8
z. B. eine Informationsbroschüre verstehen und erklären, Informationen eines
Fremdenführers weitergeben, ein bulletin erklären, ein Getränk beschreiben, eine
Anzeige wiedergeben
INTERKULTURELLE KOMPETENZEN
Einsicht in den Alltag frankophoner Umgebungen gewinnen und mit der
eigenen Lebenswelt vergleichen:
durch grundlegendes Orientierungswissen zu den Themenfeldern Freunde,
Schule/Schüleraustausch, Essen/Essgewohnheiten
durch landeskundliches Wissen (Paris, Bordeaux, Arcachon)
durch reale Erfahrungen und Begegnungen: z. B. ein Besuch eines Wochenmarkts in
Belgien, Begegnungstage und ggf. Austausch mit Partnerschülern/-schülerinnen aus
Verviers (B)
VERFÜGBARKEIT VON SPRACHLICHEN MITTELN
Aussprache und Intonation: einfache Aussprache- und Intonationsmuster korrekt
anwenden
Wortschatz: Grundwortschatz in Alltagssituationen sowie in Bezug auf vertraute
Themenbereiche (Schüleraustausch, Schule, Stadtbesichtigung, Sport, Reisen,
Medien, soziales Engagement)
Grammatik: grammatisches Grundinventar:
Nomen und seine Begleiter: Teilungsartikel, Frage- und Demonstrativbegleiter, tout
Verben auf -dre, -ir, unr. Verben (connaître, savoir, venir, devoir, voir, boire, recevoir,
vouloir, pouvoir, dire)
Zeiten: passé composé mit être
die Adjektive beau, nouveau, vieux
Relativpronomen, direkte und indirekte Objektpronomen, Pronomen en
geläufige Adverbien, Konjunktionen, Präpositionen
indirekte Rede/Frage, Relativsatz
Orthographie: grundlegende Rechtschreibregeln
METHODISCHE KOMPETENZEN
Grundinventar von Lern- und Arbeitstechniken:
z. B. Strategien zur Erschließung von Gesprächen, zur Selbstkorrektur von Fehlern,
zur Umschreibung unbekannter Vokabeln, zur Gliederung und Entschlüsselung von
Texten, zur Wiederholung des Wortschatzes und der Grammatik, zum Verfassen und
Überprüfen eines Sachtextes
produktionsorientierte Verfahren zu dem Thema Schulpartnerschaft
Anzahl der Klassenarbeiten: 6
Dauer: eine Unterrichtsstunde
9
4.3 Jahrgangsstufe 8 (bis 2014/15)
Schulung folgender Kompetenzen auf der Grundlage des Lehrwerks „A Plus!“,
Band 3 (Cornelsen):
KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN
1. Hörverstehen/Hör-Sehverstehen
Äußerungen und Hörtexte bzw. Hör-Sehtexte in Standardsprache verstehen:
Unterrichtsbeiträge, einfache Radio- und Filmausschnitte, Hauptinformationen aus
Unterhaltungen (z. B. Berichte, Wegbeschreibung, Interviews)
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2. Sprechen
an Gesprächen teilnehmen:
Unterrichtsgespräch
Rollenspiele und Partnerinterviews
einfache Pro- und Kontra-Diskussionen
zusammenhängendes Sprechen:
einfache Texte gestaltend vortragen
Vorschläge unterbreiten, Tagesablauf beschreiben
Arbeitsergebnisse unter Verwendung von Hilfsmitteln (Bilder, Notizen) vorstellen (z.
B. eine Stadt, ein Buch)
Inhalt von Texten wiedergeben
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
3. Leseverstehen
Jugendgemäße und problemorientierte Texte zu vertrauten Themen verstehen
und aufgabenbezogene Informationen entnehmen unter Berücksichtigung der
Textform:
komplexere Anleitungen und Erklärungen
wesentliche Informationen bzw. Argumente
einfache Gedichte bzw. Chansons, vereinfachte Erzähltexte und Artikel aus einer
Jugendzeitschrift
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
4. Schreiben
Einfache zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen:
eine Person beschreiben, Tätigkeiten und Tagesablauf schildern, eigene Meinung
begründen
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
5. Sprachmittlung
Mündliche und schriftliche Äußerungen bzw. Texte über vertraute thematische
Zusammenhänge in der jeweils anderen Sprache wiedergeben
INTERKULTURELLE KOMPETENZEN
Erweitertes Wissen über die französischsprachig geprägte Lebenswelt:
Orientierungswissen zu den folgenden Bereichen: Essen und Trinken, Medien
(Fernsehsendungen), das französische Schulsystem
landeskundliches Wissen (Paris, Québec)
reale Erfahrungen und Begegnungen durch freiwillige Teilnahme am
Schüleraustausch mit der Partnerschule in Verviers (B)
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VERFÜGBARKEIT VON SPRACHLICHEN MITTELN
Aussprache und Intonation: Aussprache- und Intonationsmuster korrekt anwenden
Erweiterter Grundwortschatz:
für das Unterrichtsgespräch und das kooperative Arbeiten in der Klasse
zu den Themenbereichen Stadt, Essen und Trinken, Medien, Schule
Grammatik: erweitertes grammatisches Inventar:
Präpositionen und Artikel vor Ländernamen
Adverb
Pronomen y und en
weitere unregelmäßige Verben: vivre, boir, courir, croire, suivre, battre, construire, se
plaindre, envoyer
Gebrauch von imparfait und passé composé
die reflexiven Verben im passé composé
Bildung des plus-que-parfait
das futur simple
Bildung und Gebrauch des subjonctif présent
Infinitivergänzung
weitere Formen der Frage- und Relativsätze
der reale Bedingungssatz
Orthographie: Rechtschreibung eines erweiterten Grundwortschatzes sowie
weitgehend korrekte Zeichensetzung
METHODISCHE KOMPETENZEN
Erweitertes Repertoire an Lern- und Arbeitstechniken:
eigene Fehlerschwerpunkte erkennen und aufarbeiten
Informationen beim Hörverstehen notieren und ordnen
ein résumé anfertigen
ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen
projektorientiertes Arbeiten (z. B. Informationen über Paris, eine berühmte Person,
das französische Schulsystem, Jugendbücher, Filme und über Québec
recherchieren, französische Rezepte sammeln)
Anzahl der Klassenarbeiten: 5 (2/3)
Dauer: eine Unterrichtsstunde
11
4.4 Jahrgangsstufe 9 (bis 2015/16)
Schulung folgender Kompetenzen auf der Grundlage des Lehrwerks „A Plus!“,
Band 4 (Cornelsen):
KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN
1. Hörverstehen/Hör-Sehverstehen
Äußerungen und Hörtexte bzw. Hör-Sehtexte zu Themen des Alltagslebens
sowie zu Themen aus dem Interessen- und Erfahrungsbereich von
Jugendlichen:
Unterrichtsgesprächen und Diskussionen folgen, wesentliche Elemente aus
Chansons sowie aus Hör- und Filmsequenzen verstehen, wichtige Informationen aus
Sachtexten (z. B. Interviews, Reportagen) entnehmen
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
2. Sprechen
an Gesprächen teilnehmen:
am Unterrichtsgespräch
in alltäglichen Kommunikationssituationen, z. B. Wünsche formulieren, Bedingungen
angeben, Gefühle ausdrücken, über Musik reden, Berufswünsche nennen
zusammenhängendes Sprechen:
Arbeitsergebnisse darstellen
Inhalt von Texten sowie Filmsequenzen wiedergeben können
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
3. Leseverstehen
Zentrale Aussagen und gezielte Informationen aus Texten zu Themen des
Alltagslebens und des Interessen- und Erfahrungsbereichs von Jugendlichen:
Problemgehalt und Einzelinformationen aus Sach- und Gebrauchstexten (u. a.
Interviews, Reportagen, Biographie, Statistiken) entnehmen
einen Erzähltext „Pierrot, mon héros“ und vereinfachte historische Texte zum Thema
der deutsch-französischen Beziehungen verstehen
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
4. Schreiben
Einfache zusammenhängende Texte zu Unterrichtsinhalten, zu Situationen des
Alltagslebens und in Zusammenhang mit Themen des Interessen- und
Erfahrungsbereichs von Jugendlichen:
Textinhalte wiedergeben bzw. zusammenfassen, Textfragen beantworten, kurze
Gedichte nach Muster schreiben, einen Erzähltext fortführen, Bewerbungsschreiben
formulieren, kleine Anzeigen entwerfen
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
5. Sprachmittlung
In Alltags- und Begegnungssituationen grundlegende Informationen vermitteln
können
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INTERKULTURELLE KOMPETENZEN
Grundlegendes Orientierungswissen über Frankreich und Bewältigung von
vertrauten Handlungssituationen im frankophonen Ausland:
Lebenswirklichkeit von Jugendlichen in Frankreich und ihre Mediengewohnheiten (z.
B. Casting-Shows, Musikstars)
Berufs- und Arbeitswelt: Vorstellung verschiedener Berufe, Berufswünsche
Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen und ihre heutige Gestaltung im
Kontext Europas, auch durch reale Erfahrungen im Zuge des Austauschs mit der
Normandie
Marseille und seine kulturellen Besonderheiten (Migration, Fußballstar Zidane)
Exkursion, z. B. nach Liège, Bruxelles (B)
VERFÜGBARKEIT VON SPRACHLICHEN MITTELN
Aussprache und Intonation: Aussprache- und Intonationsmuster korrekt anwenden
Funktional und thematisch erweiterter Wortschatz:
für das Unterrichtsgespräch und das kooperative Arbeiten in der Klasse
zu den Themenbereichen Musik- und Medienwelt, Arbeitswelt und deutschfranzösische Beziehungen
zum Verhalten in einer Gastfamilie
Grammatik: erweitertes grammatisches Inventar:
das conditionnel und der Bedingungssatz
weitere Relativ- und Fragepronomen (dont, lequel)
Bildung der Adverbien auf -ément, -emment und -amment
die indirekte Rede in der Vergangenheit
Angleichung des participe passé nach avoir
participe présent und gérondif
das Passiv
das passé simple (rezeptiv)
Orthographie: Rechtschreibung eines erweiterten Wortschatzes sowie weitgehend
korrekte Anwendung von wichtigen Zeichensetzungsregeln
METHODISCHE KOMPETENZEN
Sach- und bedarfsorientierte Anwendung von Strategien, Methoden sowie
Lern- und Arbeitstechniken:
eine Diskussion vorbereiten
eine Präsentation erstellen
eine Recherche durchführen
Strategien zum globalen und selektiven Textverstehen anwenden
Anzahl der Klassenarbeiten: 4 (2/2)
Dauer: ein bis zwei Unterrichtsstunden
13
5. Grundsätze zur Leistungsbeurteilung
5.1 Sonstige Leistungen
Alle im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen sind bei der Leistungsbewertung
zu berücksichtigen.
Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ beinhaltet alle Leistungen mit
Ausnahme der Klassenarbeit. Dazu gehören
- die kontinuierliche Beobachtung der Leistungsentwicklung im Unterricht
(verstehende Teilnahme am Unterrichtsgeschehen, kommunikatives Handeln,
Sprachproduktion schriftlich wie vor allem mündlich). Zu beachten sind individuelle
Beiträge zum Unterrichtsgespräch sowie kooperative Leistungen im Rahmen von
Team- und Gruppenarbeit.
- die punktuelle Überprüfung einzelner Kompetenzen in fest umrissenen Bereichen
des Faches (u. a. kurze schriftliche Übungen, Wortschatzkontrolle, Überprüfungen
des Hör- und Leseverstehens, vorgetragene Hausaufgaben oder Protokolle einer
Einzel- oder Gruppenarbeitsphase, Wiederholung aktueller Themen),
- längerfristig gestellte komplexere Aufgaben (z. B. Referate) die von den
Schüler/innen einzeln oder in der Gruppe mit hohem Anteil der Selbstständigkeit
bearbeitet werden, um sich mit einer Themen- oder Problemstellung vertieft zu
beschäftigen und zu einem Produkt zu gelangen, das ein breiteres Spektrum
fremdsprachlicher Leistungsfähigkeit widerspiegelt.
14
Die verschiedenen Anforderungen für eine gute bzw. eine ausreichende Leistung
sind in folgender Übersicht aufgeführt:
Anforderungen für eine
ausreichende Leistung
Die Schülerin/der Schüler...
Leistungsaspekt
gute Leistung
Qualität der
Unterrichtsbeiträge
nennt richtige Lösungen und begründet
sie nachvollziehbar im Zusammenhang
der Aufgabenstellung
nennt teilweise richtige Lösungen,
in der Regel jedoch ohne
nachvollziehbare Begründungen
geht selbstständig auf andere Beiträge
ein, findet Argumente/Begründungen für
eigene Beiträge
geht selten auf andere
Lösungen/Beiträge ein, nennt
Argumente, kann sie aber nicht
begründen
kann Ergebnisse auf unterschiedliche
Art formulieren
beteiligt sich regelmäßig am
Unterrichtsgespräch
bringt von sich aus Beiträge zum
Unterricht
kann Ergebnisse nur auf eine Art
formulieren
nimmt eher selten am
Unterrichtsgespräch teil
beteiligt sich gelegentlich
eigenständig am Unterricht
ist selbstständig ausdauernd bei der
Sache und erledigt Aufgaben gründlich
und zuverlässig
benötigt oft eine Aufforderung, um
mit der Arbeit zu beginnen; arbeitet
Rückstände nur teilweise auf
strukturiert und erarbeitet neue
Lerninhalte weitgehend selbstständig,
stellt selbstständig Nachfragen
erarbeitet neue Lerninhalte mit
umfangreicher Hilfestellung, erfragt
sie aber nur selten
bearbeitet bereitgestellte Materialien
selbstständig
erledigt die Hausaufgaben
sorgfältig und vollständig
bearbeitet bereitgestellte
Materialien eher lückenhaft
erledigt
die
Hausaufgaben
weitgehend
vollständig,
aber
teilweise oberflächlich
trägt Hausaufgaben verständlich vor
nennt die Ergebnisse, kann sie nur
unvollständig erklären
bringt sich nur wenig in die
Gruppen-/Partnerarbeit ein
Kontinuität/
Quantität
Selbstständigkeit
Hausaufgaben1
Kooperation
Gebrauch der
Fachsprache/
Zielsprache
Präsentation/Referat
Schriftliche Übung
1
bringt sich ergebnisorientiert und initiativ
in Gruppen-/Partnerarbeit ein
arbeitet kooperativ, respektiert die
Beiträge Anderer
wendet Fachbegriffe sachangemessen
an und kann ihre Bedeutung erklären
verwendet die Zielsprache häufig und
entsprechend des Lernstands
überwiegend sprachlich korrekt
präsentiert vollständig, strukturiert und
gut nachvollziehbar
ca. 75 % der erreichbaren Punkte
unterstützt die Gruppenarbeit nur
wenig, stört aber nicht
versteht Fachbegriffe nicht immer,
kann sie teilweise nicht
sachangemessen erklären
verwendet nur selten die
Zielsprache
präsentiert mehrfach eher
oberflächlich, die Präsentation
weist Verständnislücken auf
ca. 50 % der erreichbaren Punkte
Hausaufgaben werden in diesem Rahmen gewürdigt, jedoch nicht benotet.
15
5.2 Beispiele für Klassenarbeiten
Die Klassenarbeiten orientieren sich an den entsprechenden Kompetenzbereichen:
Kommunikative Kompetenzen, Interkulturelle Kompetenzen, Verfügbarkeit von
sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit, Methodische Kompetenzen. Daher
enthalten sie geschlossene, halboffene und offene Aufgabentypen in den Bereichen
Hör-/Hör-Sehverstehen, Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung, Grammatik und
Wortschatz. Klassenarbeiten werden jeweils als Parallelarbeit in einer
Jahrgangsstufe geschrieben.
Gemäß den Vorgaben des Kernlehrplans werden alle Kompetenzbereiche im Laufe
eines Schuljahres angemessen überprüft, wobei je nach behandeltem
Unterrichtsvorhaben Schwerpunkte auch in den Klassenarbeiten gesetzt werden.
Nicht jede Klassenarbeit enthält alle Beispielaufgaben in vollem Umfang.
Im Sinne der Progression erfolgen deutsche Aufgabenstellungen ab Klasse 8 i. d. R.
nicht mehr.
16
Muster einer Klassenarbeit Französisch Klasse 6 (ab 2013/2014)
Thema: Mes ami(e)s et moi
1. Compréhension de l‘oral - Hörverstehen/Hörsehverstehen (19 P)
1.1 Ecoute le document. C'est une question ou c'est une phrase? Coche.
Höre das Dokument und kreuze an, ob es sich bei den Sätzen um eine Frage
oder eine Aussage handelt.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Question?
Phrase
1.2 Ecoute le document et regarde bien l‘image. Vrai ou faux?
Höre das Dokument und kreuze an, ob die Aussagen zum Text richtig oder
falsch sind.
vrai
faux
1. Le garçon est le frère de Lili.
2. M. Dupont est le papa de Lili.
3. «Le crayon sympa», c‘est un journal.
4. M. Dupont travaille dans une maison de la presse.
5. Le garçon déteste le foot.
6. Lili trouve le copain de Bruno sympa.
1.3 Tu trouves Lili sympa? Dis pourquoi/pourquoi pas. Réponds en allemand.
Sage auf Deutsch, ob und warum du Lili sympathisch/nicht sympathisch
findest. (1 - 2 Sätze)
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
17
2. Compréhension de l‘écrit - Leseverstehen
Chien et chat ( 6 P)
Lis le texte. Vrai ou faux ou on ne sait pas? Coche.
Lies den Text und kreuze an, ob die Aussagen zum Text richtig oder falsch
sind oder ob man die Antwort nicht kennt.
Marie est dans la rue devant la maison de la presse de Mme Latière.
Elle parle avec un copain. Moustique est là aussi. Mais qu'est-ce que c'est?
Le chien écoute: «Miaou, miaou» … Un chat dans le magasin? Super!
Moustique regarde Marie, Marie regarde le garçon. Alors vite, Moustique entre dans
le magasin.
Mais où est le chat? Moustique trouve un carton et dans le carton: un chat! C'est
Malou, le chat de Mme Latière. Il habite dans le carton.
Le chat regarde le chien et le chien regarde le chat: «Ouah, ouah! - Miaou, miaou!»
Vite, vite, il est dans la rue et voilà, Moustique est dans la rue aussi.
Mme Latière arrive.
Mme Latière: Où est Malou? Mais c'est la catastrophe!
Marie: Viens ici, Moustique. Pardon, madame. C'est bizarre, mais Moustique est l'ami
des chats1.
_____
1 des chats: hier: der Katzen (Genitiv)
vrai
faux
on ne sait pas
1. Moustique trouve un chat dans le magasin.
2. Marie cherche un journal.
3. Le chat trouve le chien sympa.
4. C‘est le chat de Mme Latière.
5. Mme Latière trouve Moustique bizarre.
6. Moustique déteste le chat.
18
3. Production écrite - Schreiben
Dans la rue, devant l‘école (20 P)
3.1 Que disent les personnes? Complète les questions et les phrases dans les
bulles.
Was sagen die Personen? Vervollständige die Fragen und Sätze in den
Sprechblasen.
3.2 Regarde le dessin et écris quatre phrases.
Schreibe vier Sätze zum Bild.
4. Médiation - Sprachmittlung
A Paris avec Lisa (11 P)
Du bist in Paris mit deiner Freundin Lisa, die kaum Französisch kann. In einem
Park trefft ihr Alex und Jérôme. Du dolmetschst für Lisa. Die Sätze in eckigen
Klammern [...] musst du nicht dolmetschen, sie gehören zur
Gesprächssituation.
1. Lisa zu dir: [Die Sehenswürdigkeiten hier sind ja toll, aber ich möchte ein paar
französische Jugendliche kennenlernen. Sprich doch mal die beiden da an.]
Sag, wie wir heißen, dass wir aus Stolberg kommen.
Du zu Alex: __________________________________________________________
___________________________________________________________________
19
2. Alex zu euch: Salut. C'est sympa. Je suis Alex. Jérôme et moi, on est frère et
sœur et on est de Paris.
Du zu Lisa: _________________________________________________________
___________________________________________________________________
3. Lisa zu dir: [Schau, was Alex und Jérôme dabei haben: Ein Heft, ein Buch, einen
Kuli.] Arbeiten sie [eigentlich]?
Du zu Alex: _________________________________________________________
4. Jérôme zu dir: Non, on est en vacances aussi.
Du zu Lisa: _________________________________________________________
5. Lisa zu dir: Wohnen sie hier? [Frag Alex doch mal].
Du zu Alex und Jérôme: ______________________________________________
6. Alex zu dir und Lisa: Non, nous habitons rue Nollet. Ça, c'est la maison de la
presse de grand-mère. On est en vacances, mais on travaille pour grand-mère. On
porte des cartons et des livres ou …des trucs … Hé Jérôme, viens! Vite!
Du zu Lisa: _________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Lisa: Salut. Vous ... euh ... sympa. Siehst du, das kann ich selber schon sagen.
5. Compétences linguistiques - Grammatik/Verfügbarkeit von sprachlichen
Mitteln
5.1 On regarde Alex (10 P)
Regarde les réponses et trouve les questions. Complète.
Schaue die Antworten an und erschließe daraus die Fragen. Ergänze sie.
1. - .... ?
2. - Alex, ... de Léo?
3. - ...
Alex?
4. - Pardon, ....
regarde?
5. - Et ...
Alex?
- C‘est Alex.
- Non, Alex est la sœur de Léo.
- Elle regarde un truc.
- Elle regarde ... euh ... «ein Comic».
- Elle est dans la maison de la presse.
20
5.2 Christophe et Catastrophe (16 P)
Complète le dialogue: Mets les verbes à la bonne forme.
Ergänze den Dialog: Setze die Verben in der richtigen Form ein.
Christophe: Viens, Catastrophe. On (entrer) ____________________ dans la maison
de la presse.
Catastrophe: Ouah, ouah!
Christophe (regarder) _________________________ le chien: «Ah oui, d'accord.»
Emma: Tiens, tu (parler) _____________________ avec un chien? Tu (être) ______
bizarre et le chien (être) ___________________ bizarre aussi.
Christophe: Moi, bizarre? Non, je (être) _________________ super! Nous (être)
____________________________ amis, le chien et moi.
Emma: Ah bon. Et qu'est-ce que vous (chercher) ________________________ dans
la maison de la presse?
Christophe: Catastrophe (chercher) _______________________ un chat sympa et
moi, je (chercher) ______________________ une affiche pour Sandrine.
5.3 Le truc de M. Techno (23 P)
a) Regarde les dessins et complète.
Betrachte die Bilder und ergänze. Benutze un/une oder le/la/l‘ und de/d‘ wie im
Beispiel:
Voilà un
C'est
truc.
le
truc
de
M. Techno.
21
Voilˆ __________ v
lo.
CÔest __________ v
lo _____ J
r™me.
Voilˆ __________ affiche.
CÔest _________ affiche _____ Alex.
Voilˆ Alex.
CÔest _________ sÏur _____ J
r™me.
Voilˆ Marie.
CÔest __________ amie _____ Alex.
Voilˆ _________ chat.
CÔest _________ chat _____ Mme Lati
re.
b) Regarde les images. Où sont les personnes? Où sont les objets? Réponds.
Schau die Bilder von a) an. Wo sind die Personen? Wo sind die Gegenstände?
Antworte und benutze dabei Personalpronomen und Präpositionen wie im
Beispiel:
Où est M. Techno? - Il est devant un truc bizarre.
1. - Où est le vélo de Jérôme?
2. - Où est l‘affiche d‘Alex?
3. - Où sont Alex et Jerôme?
4. - Marie et Alex sont à l‘école?
5. - Mme Latière et Malou sont dans la rue?
- ...
- ...
- ...
- ...
- ...
P gesamt: 105
22
Bewertungskriterien Production écrite - Schreiben
Mögliche
Verteilung
Der Schüler…
Punkte
Kommentar
berücksichtigt die inhaltlichen
und formalen Vorgaben (inhaltliche
Aspekte, Bildvorlage,
Frage, Aussage).
/2
bedient sich eines angemessenen
Wortschatzes und variiert nach
Möglichkeit den Satzbau.
/3
schreibt grammatisch und
orthographisch weitgehend korrekt,
so dass die Verständlichkeit
gesichert ist.
/15
Schwerpunkte der Kompetenzen in den Aufgaben
Kommunikative Kompetenzen:
Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
und sprachliche Korrektheit:
Interkulturelle Kompetenzen:
Methodische Kompetenzen:
1., 2., 3., 4.
3., 4., 5.
1., 2., 3., 4.
1., 2., 3.
23
Muster einer Klassenarbeit Französisch Klasse 8
Thema: Les médias
1. Compréhension de l‘oral - Hörverstehen/Hörsehverstehen
Choisir un livre (6 + 3 + 8 = 17 P)
1.1 Voilà un dialogue. Écoute bien et coche la bonne réponse.
vrai
faux
1. Une dame est dans une librairie.
2. Elle cherche un livre pour sa fille.
3. Elle choisit un livre qui parle d‘une histoire d‘ôtage.
4. La dame prend un livre de Florence Seyvos.
5. La dame cherche aussi un CD pour son fils.
6. A la fin, elle achète un livre et une bédé.
1.2 Ecoute le dialogue encore une fois. Corrige les phrases fausses de 1.1.
1.3 Ecoute bien et complète le texte.
1. La fille de la voisine est une jeune fille de ________________________________
2. La fille de la voisine aime ___________________ et _______________________
3. Dans le livre «Comme au cinéma», une jeune fille est amoureuse d‘un Allemand et
elle décide de le _____________________ en ______________________________
4. Tito intéresse les ados parce qu‘il sait parler de ___________________________
de _______________________________ et de ____________________________
2. Compréhension de l‘écrit - Leseverstehen
Qu‘est-ce qu‘on va voir? (8 + 11 = 19 P)
Aujourd‘hui, c‘est mercredi. Les quatre copains Anne, Margaux, Emmanuel et
Charles ont décidé d‘aller au cinéma, mais ils ne sont pas d‘accord sur le film.
Anne: On va voir «La Marche de l‘empereur1»? Il passe au Capitol à 14 heures.
Margaux: Oh, moi aussi, je voudrais le voir. Ma soeur dit que c‘est un très beau
documentaire sur les animaux.
Charles: Oh non, pas de documentaire, c‘est ennuyeux.
Anne: Pas du tout! Ce film raconte la dure vie des manchots empereurs2. C‘est très
intéressant. Pendant tout le film, on a peur pour ces oiseaux qui vivent
dangereusement
et qui doivent faire des kilomètres dans le froid pour trouver à manger.
Emmanuel: Hum … Moi, je propose plutôt autre chose. Pourquoi pas «L‘Eléphant»?
Je crois qu‘il passe au Rex à 15 heures 30.
Margaux: Qu‘est-ce que c‘est? Un documentaire sur les éléphants?
Emmanuel: Mais non! C‘est un film américain sur la violence au lycée. C‘est une
histoire vraie.
Anne: Ah non, pas ce film! Il y a trop de violence, c‘est l‘horreur. Je n‘ai pas envie de
faire des cauchemars.
Margaux: J‘ai une meilleure idée. On peut aller voir «Le fabuleux destin d‘Amélie
Poulain3». C‘est l‘histoire d‘une fille qui a eu des parents très bizarres et qui a
toujours été seule. Elle vit et travaille à Paris. Dans son quartier, elle connaît des
24
gens seuls et malheureux et elle décide de les aider. C‘est un film très drôle.
Charles: Ah oui! Mon frère m‘a dit d‘aller le voir. Qui est-ce qui joue le rôle d‘Amélie?
Margaux: C‘est Audrey Tatou, elle joue très bien et elle est très naturelle.
Anne: Hum … On pourrait aussi aller voir «Les Choristes» avec Gérard Jugnot. C‘est
l‘histoire d‘un surveillant qui …
Emmenuel: On m‘a déjà raconté l‘histoire. Ça se passe dans un internat dans les
années cinquante … Bof, ça ne m‘intéresse pas trop.
Margaux: Oh là là, décidez-vous! Ce qui me dérange avec vous, c‘est qu‘on discute
toujours des heures pour rien! Qu‘est-ce qu‘on va voir alors?
Anne: Allons voir «La Marche de l‘empereur», c‘est vraiment instructif4 et intéressant.
Les trois autres: Bon, d‘accord!
______
1
La Marche de l‘empereur - Die Reise der Pinguine
2
le manchot empereur - der Kaiserpinguin
3
Le fabuleux destin d‘Amélie Poulain - Die fabelhafte Welt der Amélie
4
instructif/-ve - lehrreich
2.1 Lis le texte et retrouve les phrases. Deux suites sont en trop
1. «L‘Eléphant» …
2. Anne …
3. Le film «Les Choristes» …
4. Audrey Tatou …
5. «Le fabuleux destin d‘Amélie» …
6. Les copains …
7. «La Marche de l‘empereur» …
8. Gérard Jugnot …
a) … parle d‘une fille qui vit seule.
b) … raconte l‘histoire d‘un surveillant.
c) … discutent longtemps du film qu‘ils
veulent voir.
d) … joue un rôle dans «Les Choristes».
e) … préfère le film «Les Choristes».
f) … veut voir le film «La Marche de
l‘empereur».
g) … veulent regarder la télé.
h) … passe au Rex.
i) … joue le rôle d‘Amélie.
j) … est un film instructif.
1. _____ 2. _____ 3. _____ 4. _____ 5. _____ 6. _____ 7. _____ 8. _____
2.2 Réponds aux questions.
1. Quel est le problème des quatre copains?
___________________________________________________________________
2. Quels sont les arguments d‘Anne pour le film «La Marche de l‘empereur»?
___________________________________________________________________
3. Quelle est l‘histoire du film «Le fabuleux destin d‘Amélie Poulain»?
___________________________________________________________________
25
3. Production écrite - Schreiben
Quel est ton film préféré? Présente-le et dit aussi pourquoi tu l‘aimes.
Utilise au moins une construction avec ce qui/ce que et deux constructions
avec un pronom objet indirect. Environ 90 mots (30 P)
4. Médiation - Sprachmittlung
Radio Gaga (10 P)
Die Schwester deines französischen Brieffreunds möchte von dir wissen, ob
das Buch, das sie im Internet gefunden hat, ihren Bruder interessieren könnte.
Um besser abschätzen zu können, ob sich das Buch als Geschenk für ihren
Bruder eignet, bittet sie dich, ihr die nachfolgende Inhaltsangabe sowie die
Buchbewertung auf Französisch zu schicken.
Radio Gaga (ab 13 Jahren)
Katrin Bongard
296 Seiten
2005
Gerne ist Rocco bestimmt nicht von München nach Berlin gezogen, er hasst die neue
Situation in der fremden Stadt, ohne Freunde und Freundin. Die wohlhabenden,
erfolgsorientierten Eltern und der ältere Bruder bieten ebenso wenig Rückhalt wie die
neue Klassengemeinschaft. Doch dann hört er sie zum ersten Mal: die Stimmen von
John, Anna, Mika, Bert und Ramona, die Stimmen von Radio Gaga. Sie senden ein
freies und abgedrehtes Programm. Rocco will, er muss die Crew kennen lernen,
allen voran diese geniale Moderatorin Ramona. Und er schafft es: Bald schon gehört
er zur Radio Gaga-Crew, bekommt seine eigene Sendung und kann ständig in
Ramonas Nähe sein. Doch bevor er endgültig glücklich sein kann mit Ramona, gilt es
noch einige Probleme zu überwinden.
Bewertung: Ein spannendes Buch voller witziger und berührender Stellen, mit dessen
Hauptfigur sich insbesondere Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren identifizieren
werden.
5. Compétences linguistiques - Grammatik/Verfügbarkeit von sprachlichen
Mitteln
5.1 Les films, les livres, les CD, les DVD, la télé … Qu‘est-ce qui intéresse les
jeunes? (5 P)
Réponds aux questions.
Exemple: Qu‘est-ce qui l‘intéresse? -> Je ne sais pas ce qui l‘intéresse.
1. Qu‘est-ce qu‘elle regarde?
-> Je ne sais pas _____________________________________________________
2. Qu‘est-ce que Marc a acheté?
-> Je ne sais pas _____________________________________________________
3. Qu‘est-ce qui plaît à Sophie?
-> Je ne sais pas _____________________________________________________
4. Qu‘est-ce qui te dérange?
-> Je ne sais pas _____________________________________________________
5. Qu‘est-ce que vous avez trouvé?
-> Je ne sais pas _____________________________________________________
26
5.2 Les activités et les médias. (10 P)
Trouve la question pour chaque réponse.
1._________________________________________________________________?
Je fais d‘abord mes devoirs.
2._________________________________________________________________?
Le cours de littérature m‘a plu.
3._________________________________________________________________?
Les livres de Jules Verne intéressent Margaux.
4._________________________________________________________________?
Marc a trouvé le DVD du film «Les Choristes».
5._________________________________________________________________?
Le bruit de la télé dérange Anne.
5.3 Anne, Margaux et Charles discutent devant le cinéma. (9 P)
Remplace les compléments d‘objet soulignés par des pronoms.
1. Réponds à Margaux. -> ______________________________________________
2. N‘achète pas ces billets. -> ___________________________________________
3. Attendez Sophie et Marc. -> ___________________________________________
4. N‘écris pas aux parents. -> ____________________________________________
5. Regardez le sous-titre. -> _____________________________________________
6. Va à la caisse. -> ___________________________________________________
5.4 On regarde le journal télévisé. (10 P)
Complète avec les formes des verbes entre parenthèses.
1. Nous (suivre) __________________________ Anne dans la salle de séjour pour
regarder la télé.
2. L‘équipe de France (battre - p.c.) ______________________ l‘équipe des PaysBas.
3. La police (suivre) _______________________ le bandit qui a volé un million
d‘euros.
4. Une star: «Si mon copain quitte Nantes, je le (suivre) _______________________
5. Nous (abattre) _________________________ les arbres qui sont malades.
6. Les parents ne (battre) __________________________ plus leurs enfants.
8. Vous (suivre - p.c.) _________________________ avec attention les informations.
P gesamt: 110
27
Bewertungskriterien Production écrite - Schreiben
Mögliche
Verteilung
Der Schüler…
Punkte
berücksichtigt die inhaltlichen
/10
und formalen Vorgaben (inhaltliche
Aspekte, Argumentation, persönliche
Meinung).
bedient sich eines angemessenen
/8
und differenzierten Wortschatzes
und variiert den Satzbau.
verwendet die grammatischen
/6
Strukturen (ce qui, ce que, pronom
objet indirect) und schreibt
grammatisch korrekt, so dass
die Verständlichkeit gesichert ist
wendet weitgehend korrekt die
/6
Orthographie an
Kommentar
Schwerpunkte der Kompetenzen in den Aufgaben
Kommunikative Kompetenzen: 1., 2., 3., 4.
Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
und sprachliche Korrektheit: 3., 4.,5.
Interkulturelle Kompetenzen: 1., 2.
Methodische Kompetenzen: 1., 2., 3.
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