best recruiters - Der MATURANTEN
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BEST RECRUITERS 5. JAHRGANG 2014/15 | ÖSTERREICH EXZERPT DER STUDIENERGEBNISSE 4 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich 5 Jahre BEST RECRUITERS Gerade junge UniversitätsabsolventInnen und MaturantInnen sehen sich im Zuge ihrer Jobsuche oft mit einer Flut an Informationen konfrontiert. Hier bedarf es einer vermittelnden Schnittstelle zwischen Arbeitgebern und potenziellen BewerberInnen – eine Rolle, die seit mehr als 25 Jahren der CAREER Verlag innehat. Mit dem AKADEMIKER-GUIDE sowie dem MATURANTEN-GUIDE von CAREER stellt er Jobsuchenden eine entscheidende Orientierungshilfe zur Verfügung. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungswerte trugen maßgeblich zur Entwicklung der im Herbst 2010 von Markus Gruber, Inhaber des CAREER Verlags und Geschäftsführer der GPK Event- und Kommunikationsmanagement GmbH, initiierten BEST-RECRUITERS-Studie bei. STUDIENZIEL Ziel der Studie ist es, die Recruiting-Qualität im deutschsprachigen Raum nachhaltig zu steigern. Dazu liefert BEST RECRUITERS Arbeitgebern wertvolle Strategien zur Verbesserung ihrer individuellen Recruiting-Qualität und zeigt auf, wie mit potenziellen BewerberInnen besonders wertschätzend und professionell umgegangen wird. Nach fünf erfolgreichen Jahren kann ein erfreuliches Zwischenresümee gezogen werden: Seit dem Startschuss im Jahr 2010 haben sowohl die Studie als auch die 500 Top-Arbeitgeber in Österreich, Deutschland und der Schweiz einen großen Schritt in Richtung dieses ambitionierten Ziels gemacht. Was als Vision begann, ist nun wahr geworden. Dank dem vielfachen Interesse und der allgemeinen Offenheit innerhalb der gesamten D-A-CH-Region blicke ich auf fünf erfolgreiche BEST-RECRUITERS-Jahre zurück. Der Erfolg jedes Arbeitgebers steht und fällt mit dem Engagement, dem Wissen und Können seiner MitarbeiterInnen. Starkes und wirksames Recruiting ist somit kein Trend der heutigen Zeit, sondern ein nachhaltiges Erfolgsrezept für Vorsorge-SpezialistInnen. Markus Gruber, Initiator BEST RECRUITERS + FACTS DIE ZAHLEN SPRECHEN FÜR SICH 4.708 getestete Arbeitgeber 16.262 versendete Bewerbungen 3.074 Anrufe in HR-Abteilungen KONTINUIERLICHE WEITERENTWICKLUNG Der große Erfolg ist vor allem der stetigen Weiterentwicklung der Studie zu verdanken, die durch kontinuierlichen intensiven Wissenstransfer zwischen den getesteten Arbeitgebern, dem BEST-RECRUITERS-Team, den wissenschaftlichen Beiräten sowie externen Recruiting-ExpertInnen gewährleistet wird. Insbesondere die Feedback-Gespräche, die im Anschluss an jede Erhebung mit den KundInnen und PartnerInnen der Studie geführt werden, liefern einen wesentlichen Beitrag zur jährlichen Anpassung des Studiendesigns, um so die Recruiting-Qualität der Top-Arbeitgeber noch aussagekräftiger und praxisrelevanter untersuchen zu können. Exzerpt der Studienergebnisse 5 DAS LEISTET BEST RECRUITERS Recruiting stellt erwiesenermaßen den Erfolgsfaktor Nummer 1 jedes Arbeitgebers dar. 1 Die Metaanalyse zur Erfolgsfaktorenforschung ergab, dass je größer der Aufwand ist, den ein Unternehmen bei der Auswahl neuer Mitarbeiter betreibt, umso größer ist dessen Unternehmenserfolg. 2 Unter den untersuchten Subgruppen an Erfolgsfaktoren trägt der Rekrutierungsaufwand, gefolgt von High Commitment Work System, Work-Life-Balance und fachübergreifenden Weiterbildungen, am effizientesten zum betriebswirtschaftlichen Erfolg bei. Die Studie ergab zudem, dass dieses Ergebnis unabhängig von Unternehmensgrößen und Standorten ist. BEST RECRUITERS unterstützt HR-Verantwortliche darin, ihre Recruiting-Qualität signifikant zu steigern. Indem das Recruiting der untersuchten Unternehmen und Institutionen aus verschiedensten Blickwinkeln analysiert wird, können tiefgehende Aussagen über die Personalarbeit jedes getesteten Arbeitgebers getroffen werden. Die anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs getesteten Unternehmen und Institutionen profitieren vom Studienbericht mit den jeweils individuell verfassten Optimierungsstrategien und den daran abgeleiteten Umsetzungsvorschlägen. + SIEHE. VORAUSSETZUNGEN Die Voraussetzungen für die Auszeichnung mit einem BEST-RECRUITERS-Gütesiegel werden auf Seite 11 näher erläutert. AUSGEZEICHNETE RECRUITING-QUALITÄT Herausragende Recruiting-Qualität erhält von BEST RECRUITERS die entsprechende Anerkennung: Überdurchschnittliche Recruiting-Leistungen werden jährlich mit den BEST-RECRUITERS-Gütesiegeln in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet. GOLDENE ZERTIFIKATSVERLEIHUNG IN FEIERLICHEM RAHMEN Das goldene Gütesiegel ist dabei den Siegern der 26 Branchen vorbehalten und wird jedes Jahr im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung verliehen: Mitorganisator der Verleihung und Studienbeirat Univ.-Prof. Dr. Wolgang Elšik begrüßte im Jänner 2014 gemeinsam mit Dr. Johannes Kopf, Vorstandsmitglied des AMS, die Sieger der BEST-RECRUITERS-Studie 2013/14 auf dem neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien. 1 Wyssling, Heinz Lèon (2014): Strategisches Personalmanagement garantiert den Unternehmenserfolg. http://www.personalmanagement.info/hr-know-how/fachartikel/detail/strategisches-personalmanagement-garantiert-den-unternehmenserfolg/; Stand: 02.10.2014. 2 Gmür, M. / Schwerdt, B. (2005): Der Beitrag des Personalmanagements zum Unternehmenserfolg. In: Zeitschrift für Personalforschung; Jahrgang 19,. 3 2005, S. 221–251. 6 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Die Recruiting-Landschaft in Österreich ist facettenreicher denn je. Auch die Jobsuchenden werden immer anspruchsvoller, vor allem qualifizierte Arbeitskräfte und High Potentials. Diese findet man allerdings in jeder Zielgruppe und nicht nur bei AbsolventInnen. Hier sind auch die österreichischen Arbeitgeber herausgefordert, die für sie passenden Bewerber zu suchen und zu finden. Dr. Johannes Kopf, Vorstandsmitglied AMS Österreich + VERLEIHUNG ZERTIFIKATSVERLEIHUNG an der Wirtschafts- Die Recruiting-Landschaft in Österreich ist facettenreicher denn je. Auch die Jobsuchenden werden immer anspruchsvoller, vor allem qualifizierte Arbeitskräfte und High Potentials. universität Wien Wien am 28. Jänner 2014 Diese findet man allerdings in jeder Zielgruppe und nicht nur bei AbsolventInnen. Hier sind auch die österreichischen Arbeitgeber herausgefordert, die für sie passenden Bewerber zu suchen und zu finden. Dr. Johannes Kopf, Vorstandsmitglied AMS Österreich Exzerpt der Studienergebnisse 7 Die Studie im Überblick BEST RECRUITERS untersucht jährlich die Recruiting-Qualität der 500 Top-Arbeitgeber Österreichs, Deutschlands und der Schweiz. Der dieser Analyse zugrundeliegende Kriterienkatalog wird jedes Jahr an die aktuellen Entwicklungen und Trends im Recruiting angepasst. Zu diesem Zweck arbeiten die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen eng mit dem Studienbeirat zusammen. Durch kontinuierlichen Informationsaustausch werden Aktualität der Studie, Wissenschaftlichkeit sowie Praxisnähe sichergestellt. Von Mai bis August 2014 wurden die Recruiting-Maßnahmen von insgesamt 519 österreichischen Arbeitgebern anhand eines 93 Kriterien umfassenden Katalogs eingehend geprüft. Dieser Kriterienkatalog basiert auf folgenden 4 Säulen: 8 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich SÄULE 1 – RECRUITING-PRÄSENZ Das Herz der Säule 1 stellt die Qualität der Karriere-Website dar. Zusätzlich werden SocialWeb-Auftritte und Mobile Recruiting untersucht. Auch Offline-Maßnahmen, wie die Präsenz auf Recruiting-Messen sowie Einträge in Karriereratgebern, werden berücksichtigt. SÄULE 2 – ONLINE STELLENANZEIGEN UND ONLINE-STELLENMÄRKTE Untersuchungsgegenstand der Säule 2 sind einerseits die von Unternehmen und Institutionen auf der Karriere-Website veröffentlichten Stellenanzeigen, andererseits die Präsenz der Arbeitgeber auf den größten Online-Stellenmärkten Österreichs. SÄULE 3 – BEWERBERINNEN-UMGANG Um den direkten Umgang mit BewerberInnen zu testen, werden im Rahmen der Säule 3 sowohl eine Bewerbung auf eine offene Stelle als auch eine Initiativbewerbung versendet. Im Anschluss wird die Resonanz auf jede Bewerbung analysiert und bewertet. Zudem werden die HR-Verantwortlichen telefonisch kontaktiert und um Auskunft bezüglich einer bewerbungsbezogenen Problemstellung gebeten. Ziel ist eine Bewertung der Kompetenz und Erreichbarkeit der Personalabteilungen. Unter denselben Gesichtspunkten erfolgt auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail. SÄULE 4 – BEWERBERINNEN-FEEDBACK In Säule 4 erhalten BewerberInnen die Möglichkeit, mittels eines Online-Formulars anonym ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Zuge des Bewerbungsverfahrens mitzuteilen. Die Angaben werden automatisiert in der BEST-RECRUITERS-Datenbank archiviert und den jeweiligen Arbeitgebern vertraulich zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Subjektivität der Erfahrungsberichte wird in dieser Säule von einer Punktevergabe im Rahmen der Studie abgesehen. Dennoch dienen die eingegangenen Rückmeldungen der Qualitätskontrolle und ermöglichen Arbeitgebern die punktuelle Weiterentwicklung ihres Recruiting-Prozesses. Die Stichprobe Für die Stichprobe der BEST-RECRUITERS-Studie 2014/15 wurden die umsatz- und mitarbeiterstärksten Arbeitgeber Österreichs herangezogen. Holding-Organisationen wurden hinsichtlich ihrer Abgrenzbarkeit in der Außenwahrnehmung geprüft. Auf eine wirtschaftliche und rechtliche Abgrenzung eines Arbeitgebers wurde in diesem Zusammenhang bewusst nicht geachtet. Dies hat zur Folge, dass Holdings nur dann aufgenommen wurden, wenn sie von BewerberInnen als eigenständige Arbeitgebermarke wahrgenommen werden. Durch dieses Vorgehen soll einer der wichtigsten Studienprämissen Folge geleistet werden: die BewerberInnen-Sicht einzunehmen. SCHRITT 1 – DIE BASIS Als Basis der Stichprobe dienen zunächst die 350 umsatzstärksten (trend-TOP-500, Stand: 05.05.2014) sowie die 200 mitarbeiterstärksten Arbeitgeber Österreichs (KSV1870, Stand: 06.05.2014). Daraufhin werden die dadurch entstandenen Doubletten entfernt. Eine Unter- Exzerpt der Studienergebnisse 9 nehmensgröße von weniger als 150 MitarbeiterInnen führt ebenso zum Ausschluss des Arbeitgebers. SCHRITT 2 – AUFNAHME ZUSÄTZLICHER BRANCHEN Um unterrepräsentierte Branchen in der BEST-RECRUITERS-Stichprobe abbilden zu können, wird auf zusätzliche Quellen zurückgegriffen: • TOP-15-Rechtsberater (Anwalts-Ranking 2013 Format, Stand: 22.05.2014) • TOP-15-Unternehmensberater (Eigenrecherche BEST RECRUITERS, Stand: 22.05.2014) • TOP-10-Medienkonzerne (ED-FOCUS-RANKING 2012, Stand: 22.05.2014) • TOP-15-Banken (trend-TOP-Banken, Stand: 22.05.2014) • TOP-15-Versicherungen (trend-TOP-Versicherungen, Stand: 22.05.2014) • Sämtliche Bundesländer und Bundesministerien • TOP-15-Arbeitgeber des öffentlichen Sektors (KSV1870, Stand: 22.05.2014) • TOP-15-Institutionen der Gesundheits- und Sozialbranche (KSV1870, Stand: 22.05.2014) • TOP-5-Non-Profit-Gesellschaften (Eigenrecherche, Stand: 22.05.2014) SCHRITT 3 – ERHEBUNGSAUFTRÄGE Darüber hinaus erhalten alle Unternehmen und Institutionen, die nicht in der Stichprobe vertreten sind, die Möglichkeit, einen Erhebungsauftrag zu stellen. Dies nutzten 2014/15 insgesamt 13 Arbeitgeber. SCHRITT 4 – BRANCHENZUORDNUNG Zuletzt werden die Arbeitgeber der Stichprobe in 26 für das Recruiting relevante Branchen eingeteilt. 10 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Die Gütesiegel Als richtungsweisender Qualitätsstandard liefert das BEST-RECRUITERS-Gütesiegel positive Hinweise zur Recruiting-Qualität von Arbeitgebern. Zertifizierte Arbeitgeber haben die Möglichkeit, das BEST-RECRUITERS-Gütesiegel nach außen zu präsentieren und somit die eigene Attraktivität zu steigern. Um sich für ein BEST-RECRUITERS-Gütesiegel zu qualifizieren, sind herausragendes Engagement und besonderes Bewusstsein im Recruiting Voraussetzung. Die Bewertung im Rahmen des Prüfverfahrens zur Zertifizierungsberechtigung erfolgt anhand der Errechnung von Durchschnittswerten. Überdurchschnittliche Recruiting-Qualität erlaubt die Führung eines der drei BEST-RECRUITERS-Gütesiegel: GÜTESIEGEL IN BRONZE Das Gütesiegel in Bronze erhalten jene Arbeitgeber, die in der Studie überdurchschnittlich gut abschneiden. GÜTESIEGEL IN SILBER Das Gütesiegel in Silber dürfen jene Arbeitgeber führen, die den Durchschnittswert aller Zertifizierungsberechtigten (d. h. jenen 270 Unternehmen und Institutionen, die die Voraussetzungen für ein bronzenes Siegel erfüllen) erreicht oder übertroffen haben. Hier liegt der Wert für das Erhebungsjahr 2014/15 bei 63 Prozent. Alle Arbeitgeber, die diesen Wert erreichen oder übertreffen, haben somit ein Anrecht auf das Gütesiegel in Silber. GÜTESIEGEL IN GOLD Das Gütesiegel in Gold erhalten jene Arbeitgeber, die die Voraussetzungen für ein silbernes Siegel erfüllen und zudem einen Branchensieg erreichen können. Exzerpt der Studienergebnisse 11 Gesamtvergleich Im Studienjahr 2014/15 sind es bereits 14 Arbeitgeber, die durch eine ausgezeichnete Gesamtbewertung herausragen und mit über 80 erreichten Prozentpunkten im Spitzenfeld liegen. Immerhin 119 Unternehmen und Institutionen erzielen zwischen 61 und 80 Prozentpunkte und reihen sich somit knapp hinter den Vorreitern der Studie ein. Im Mittelfeld, also im Bereich zwischen 41 und 60 Prozentpunkten können sich 232 der getesteten Unternehmen und Institutionen positionieren. 154 Arbeitgeber bleiben dieses Jahr noch unter der 40%-Marke, wobei nur 31 Unternehmen und Institutionen unter 20 Prozentpunkten liegen. Insgesamt können österreichische Arbeitgeber eine deutliche Verbesserung erzielen. Während 2013/14 der Mittelwert noch bei 43 % lag, erreichen die getesteten Unternehmen und Anzahl der Gesamtpunkte in Prozent Arbeitgeber 140 120 100 80 60 40 20 0 0% 100% Institutionen dieses Jahr mit durchschnittlich 49 % der möglichen Gesamtpunkte gleich 6 % mehr als im Vorjahr. Ø Gesamtpunkte in Prozent 12 2013 2014 43 % 49 % BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Branchenergebnisse im Vergleich Kategorie Beste Branche in der Kategorie Durchschnitt der erreichten Prozentpunkte Karriere-Website Unternehmensberatung 76 % Social Web Unternehmensberatung 69 % Mobile Recruiting Elektro-/Elektronikherstellung 40 % Präsenz auf Recruiting-Messen Elektro-/Elektronikherstellung 80 % Eintrag in Karriereratgebern Pharma/Biotechnologie 62 % Online-Stellenanzeigen-Analyse Versicherung 67 % Präsenz auf Online-Stellenmärkten KFZ-Handel/-Service 92 % Bewerbungsresonanz Versicherung 67 % BewerberInnen-Kontaktaufnahme Gesundheits-/Sozialwesen 66 % Die Studienergebnisse lassen erkennen, dass Branchen unterschiedliche Schwerpunkte setzen. So ist in der Kategorie Karriere-Website die Unternehmensberatung klar Vorreiter. Mit durchschnittlich 76 % punktet diese Branche mit einem besonders starken und ansprechenden Web-Auftritt. Mit 67 % gilt die Branche Versicherung als Sieger der Kategorie Bewerbungsresonanz und kann auch die Kategorie der Online-Stellenanzeigen für sich entscheiden. Mit erzielten 67 % zeichnet sich die Branche Versicherung durch eine besonders gewissenhafte Gestaltung der veröffentlichten Inserate aus. Die Branche Elektro-/Elektronikherstellung dominiert die Kategorie Mobile Recruiting mit durchschnittlich 40 Prozentpunkten und entscheidet darüber hinaus auch die Kategorie Präsenz auf Recruiting-Messen mit stolzen 80 % für sich. Die Arbeitgeber-Präsentation in Karriereratgebern erfreut sich in der Branche Pharma/Biotechnologie mit 62 % größter Beliebtheit. Mit 92 % signalisiert die Branche KFZ-Handel/-Service die stärkste Affinität zu Online-Stellenmärkten. Im Zuge der BewerberInnen-Kontaktaufnahme zeigt sich das Gesundheits-/Sozialwesen außergewöhnlich geschickt im persönlichen Umgang mit KandidatInnen und überzeugt mit einem Ergebnis von 66 %. Exzerpt der Studienergebnisse 13 Jahresvergleich Um dem Anspruch auf Aktualität und stetige Weiterentwicklung Rechnung zu tragen, werden jährliche Anpassungen im Studiendesign vorgenommen. Unabhängig davon lässt ein Blick auf die Entwicklungen der insgesamt fünf Jahre folgende Tendenzen erkennen: Während in den ersten beiden Jahren der größte Anteil (48 %) der Arbeitgeber im Durchschnitt zwischen 21 und 40 Prozentunkte erzielte, fielen 2014/15 nur mehr 24 % aller getesteten Unternehmen und Institutionen in diese Gruppe. Im ersten Jahr konnten knapp 17 % der Arbeitgeber die 40-%-Marke überschreiten, mittlerweile sind es schon 70 %. Ein gutes Viertel der Arbeitgeber erreicht sogar die 60-%-Marke. An der Spitze ist nach wie vor Platz. Nur 3 % der Arbeitgeber können über 81 Prozentpunkte verzeichnen. 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 Ergebnisgruppen Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die in die jeweilige Ergebnisgruppe fallen 3% 1% 3% 81-100 % 0% 0% 23% 15% 61-80% 16% 5% 2% 45% 39% 41-60% 31% 14% 15% 24% 36% 21-40% 39% 48% 48% 6% 9% 0-20% 11% 34% 35% 0% 14 10% 20% 30% 40% 50% 60% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich D-A-CH-Vergleich In Bezug auf die Vergleichbarkeit der Erhebungsergebnisse in den verschiedenen Ländern muss auf ein wesentliches Faktum hingewiesen werden: Alle BEST-RECRUITERS-Erhebungen werden den jeweils vorherrschenden Trends und aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Die folgenden Aussagen müssen dementsprechend im Bewusstsein dieser Differenzierungen im Studiendesign verstanden werden. Im Gesamtvergleich schneiden die deutschen Arbeitgeber besser ab und gelten als Spitzenreiter im D-A-CH-Raum. Unternehmen und Institutionen aus Österreich und der Schweiz nähern sich den deutschen Leistungen zwar an, weisen jedoch weiterhin Verbesserungspotenzial auf. Kategorie Durchschnittlich erreichte Punkte in Prozent Österreich Deutschland Schweiz 42% Karriere-Website 59% 37% 21% Social Web 36% 17% 8% Mobile Recruiting 20% 12% 46% Online-Stellenanzeigen-Analyse 57% 49% 47% Bewerbungsresonanz 45% 42% 58% BewerberInnen-Kontaktaufnahme 48% 44% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Ein tiefergehender Blick auf die untersuchten Kategorien zeigt deutlich, dass österreichische Arbeitgeber ihren deutschsprachigen Nachbarn hinsichtlich der BewerberInnen-Kontaktaufnahme sowie der Bewerbungsresonanz einen Schritt voraus sind. Deutschland beweist große Stärke im Web-Auftritt und zeigt sich bei der Gestaltung von Online-Stellenanzeigen fortschrittlich. Auch den Bereich Mobile Recruiting entscheiden die deutschen Arbeitgeber für sich, wobei hier die Schweizer ebenfalls auffallend innovativ sind und vor Österreich rangieren. Exzerpt der Studienergebnisse 15 Kategorienvergleich Der Kategorienvergleich stellt die Ergebnisse aller getesteten Arbeitgeber in den 9 erhobenen Kategorien dar. Obgleich bedeutend mehr Arbeitgeber Initiativen im Bereich Mobile Recruiting setzen, bestätigen die Gesamtergebnisse (18 %) die nach wie vor zögerliche Umsetzung dieses Trends. Obwohl im Vergleich zu den Vorjahren ein starker Aufwärtstrend ersichtlich ist, birgt Mobile Recruiting immer noch die Chance, vermehrte Investitionen zu setzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Hinsichtlich der Präsenz in Social-Web-Kanälen zeigen die Studienergebnisse (32 %) (ebenso) noch Raum für Verbesserung. Die Ergebnisse der Kategorie KarriereWebsite lassen hingegen (45 %) auf durchwegs solide Qualität und Bewerbernähe schließen. Kompetenz im Netzwerken mit BewerberInnen zeigen Österreichs Arbeitgeber insbesondere auf Recruiting-Messen (51 %) Ähnliches Engagement stellen die getesteten Unternehmen und Institutionen bei der Gestaltung der Online-Stellenanzeigen (55 %) unter Beweis. In Bezug auf die BewerberInnen-Kontaktaufnahme zeigen Österreichs Arbeitgeber mit erzielten 52 % Professionalität und Kompetenz. Hinsichtlich der Bewerbungsresonanz (58 %) wird deutlich, dass vermehrt Kapazitäten in einen wertschätzenden Umgang mit potenziellen MitarbeiterInnen investiert werden. Karriere-Website 70%# 45% BewerberInnnenKontaktaufnahme 58% 60%# Social-Web 50%# 32% 40%# 30%# 20%# Bewerbungsresonanz Mobile Recruiting 10%# 52% 18% 0%# Präsenz auf OnlineStellenmärkten Präsenz auf RecruitingMessen 65% 51% Online-StellenanzeigenAnalyse 55% 16 Eintrag in Karriereratgebern 35% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Ergebnisse in den Kategorien KARRIERE-WEBSITE Die Karriere-Website gilt als Visitenkarte eines Arbeitgebers. Ein starker Auftritt im Web ist somit Dreh- und Angelpunkt der Recruiting-Aktivitäten. Die Bewertungen in der Kategorie + ORIENTIERUNG SÄULE 1: RECRUITING-PRÄSENZ Karriere-Website zeigen interessante Resultate: Nur 59 % der getesteten Arbeitgeber integ- Karriere-Website rieren eine prägnante Unternehmensbeschreibung in den Karrierebereich. Dafür ermöglichen Social Web 93 % die direkte Suche nach passenden Vakanzen in einem gesonderten Bereich für Stellenangebote. Während dieses Kriterium von nahezu allen Unternehmen und Institutionen erfüllt Mobile Recruiting wird, mangelt es andernorts noch an der Nähe zu den BewerberInnen. 45 % weisen auf eine Präsenz auf Recruiting-Messen allgemeine HR-Ansprechperson für weiterführende Anfragen seitens der InteressentInnen hin. Eintrag in Karriereratgebern Zudem bieten lediglich 24 % in Form eines Event-Kalenders die Möglichkeit, den Arbeitgeber persönlich kennenzulernen. DAS WEB LEBT VON BILD UND TON Entscheidend für einen einprägsamen Web-Auftritt ist auch die ansprechende Gestaltung. Neben gut aufbereiteten Texten stellen Bild und Ton wesentliche Erfolgsfaktoren dar. Nahezu jede Website der getesteten Arbeitgeber enthält Bildmaterial, jedoch überzeugen lediglich 42 % mit für BewerberInnen relevanten Fotos. Karrierevideos bieten einen noch tieferen Einblick in den Arbeitsalltag und sind trotz ihrer Wichtigkeit mit 30 % bisher noch selten aufzufinden. 43 % der insgesamt 519 getesteten Arbeitgeber lassen Ihre MitarbeiterInnen in Form von Testimonials auf der Karriere-Website zu Wort kommen. Dank der Palette kreativer Gestaltungsmöglichkeiten bleibt hier viel Spielraum, um mit einer lebendigen Website den Erinnerungswert bei KandidatInnen zu steigern. TALENTE VERBERGEN SICH IN ALLEN BERUFSGRUPPEN Die Karriere-Website stellt eine ideale Plattform für zielgruppenorientiertes Personalmarketing dar – wovon aktuell besonders SchülerInnen, Lehrlinge und Studierende profitieren. Immerhin fast ein Drittel der getesteten Arbeitgeber zeigt Interesse an HochschulabsolventInnen und bietet dieser Berufsgruppe entsprechende Karriereinformationen. SchülerInnen erhalten doppelt so häufig Informationen über Weiterbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten (64 %). Berufserfahrenen wird es im Recruiting schwerer gemacht – lediglich 27 % der Arbeitgeber sprechen diese Berufsgruppe direkt an. Dies birgt die Gefahr, dringend benötigte ExpertInnen an den Mitbewerber zu verlieren. EINZIGARTIG UND UNVERWECHSELBAR Um passende MitarbeiterInnen vom eigenen Unternehmen zu überzeugen, sollte auf eine authentische Darstellung der potenziellen Berufsfelder geachtet werden. Dennoch beschreiben weniger als die Hälfte aller getesteten Arbeitgeber mögliche Tätigkeitsprofile. Mit 48 % ebenfalls noch eher spärlich genutzt werden Arbeitgeberslogans zur BewerberInnen-Ansprache. Ein aussagekräftiger Arbeitgeberslogan kann jedoch zentrale Botschaften einprägsam transportieren und einen Arbeitgeber einzigartig, unverwechselbar und somit von Mitbewerbern unterscheidbar machen. Entwicklungsmöglichkeiten und Benefits können zusätzliche Anreize für potenzielle MitarbeiterInnen schaffen und die Motivation, sich zu bewerben, steigern. Mehr als die Hälfte der Arbeitgeber bietet BewerberInnen Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten. Bei immerhin 39 % finden auch Benefits Erwähnung. Exzerpt der Studienergebnisse 17 Kriterium Anzahl aller Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben 91% Auffindbarkeit des Karrierebereichs 48% Arbeitgeberslogan zur BewerberInnen-Ansprache 93% Bereich für Stellenangebote Allgemeine Kontaktperson(en) für BewerberInnen 45% Informationen zu Touchpoints 24% Karriereinformationen für HochschulabsolventInnen 31% Karriereinformationen für Auszubildende/ SchülerInnen/StudentInnen 64% Karriereinformationen für Berufserfahrene 27% Informationen zum Personalauswahlverfahren 27% 38% Informationen zu Bewerbungsunterlagen 48% Berufsbilder MitarbeiterInnen-Testimonials 43% 30% Karrierevideo 42% Fotos vom Arbeitsalltag/Recruiting 39% Erwähnung von Benefits Informationen über Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten 56% Arbeitgeberbeschreibung 59% 41% Informationen zu Arbeitgeberwerten FAQs für BewerberInnen 18% Verlinkung zu Social-Media-Präsenzen 45% 0% 18 20% 40% 60% 80% 100% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich ANALYSE DER KOMMUNIZIERTEN ARBEITGEBERWERTE BewerberInnen wollen sich mit den Werten ihres zukünftigen Arbeitgebers identifizieren können. Daher sollten Unternehmen und Institutionen diese auch klar und eindeutig kommunizieren. Jeder Arbeitgeber handelt nach einem Werte-Portfolio, jedoch „leben“ nur 41 % der Unternehmen und Institutionen ihre Werte auch auf der Karriere-Website. Verantwortung und Teamgeist bzw. Teamwork werden von 26 % der getesteten Arbeitgeber als entscheidende Werte angeführt. Innovation und Respekt sind bei 18 % der Unternehmen und Institutionen fester Bestandteil der Arbeitgeberkultur. Unternehmerisches Handeln und Kreativität stehen hingegen bei lediglich 5 % aller Arbeitgeber im Mittelpunkt und zählen daher zu den weniger gebräuchlichen Werten. Werte Anzahl aller Arbeitgeber in Prozent, die den genannten Wert anführen (n=212) Verantwortung 26% Team/Zusammenarbeit 26% Innovation 18% Respekt 18% Kundenorientierung/Kundennähe 14% Offenheit 13% Wertschätzung 13% Vertrauen 12% Weiterentwicklung 12% Diversity/Vielfalt 11% Leistung 11% Leidenschaft/Begeisterung/Enthusiasmus 9% Nachhaltigkeit 8% Flexibilität 8% Integrität 8% Kommunikation 8% Qualität 8% Engagement/Ambition 7% Gleichberechtigung/Chancengleichheit 7% Internationalität/Global 7% Fairness 7% Verlässlichkeit/Zuverlässig 6% Unternehmertum /unternehmerisches 5% Kreativität 5% 0% Exzerpt der Studienergebnisse 5% 10% 15% 20% 25% 30% 19 + ORIENTIERUNG. SÄULE 1: RECRUITING-PRÄSENZ Karriere-Website Social Web Mobile Recruiting Präsenz auf Recruiting-Messen Eintrag in Karriereratgebern SOCIAL WEB In den sozialen Medien steckt viel Potenzial. Medienkompetenz und Authentizität können durch einen professionellen Social-Web-Auftritt unter Beweis gestellt werden und so das Arbeitgeberimage stärken. Zudem können über Social-Media-Plattformen Talente von morgen direkt angesprochen werden. Auch wenn bereits einige Unternehmen den Schritt ins Social Web gewagt haben, zeugen die Studienergebnisse derzeit noch von spürbarer Unentschlossenheit gegenüber diesem Thema. Unsachgemäßer Gebrauch der sozialen Medien birgt große Risiken – es ist anzunehmen, dass darin der Grund für die zurückhaltende Nutzung dieses zweifelsohne sehr effektiven Recruiting-Instruments liegt. Die Nutzung der einzelnen Kanäle variiert: Immerhin 39 % ziehen XING als zusätzlichen Recruiting-Kanal heran. 24 % setzen auf eine BewerberInnen-Ansprache über YouTube und Facebook. LinkedIn (24 %) erfreut sich ebenfalls starker Beliebtheit. Über das aufstrebende Webportal Whatchado präsentieren sich 11 % der Arbeitgeber –— ein bemerkenswertes Ergebnis für eine 3 Jahre alte Online-Plattform. Andere Social-Web-Kanäle wie etwa kununu (9 %) oder Twitter (6 %) aber auch der eigene Karriereblog (7 %) bleiben knapp unter der 10-%-Marke. Kriterium Anzahl aller Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben kununu-Arbeitgeberpräsenz 9% kununu-Stellungnahmen 3% XING-Arbeitgeberpräsenz 39% XING-Neuigkeiten mit Karriere-/Recruiting-Bezug 6% LinkedIn-Arbeitgeberpräsenz 24% LinkedIn-Neuigkeiten mit Karriere-/Recruiting-Bezug 3% Facebook-Karrierepräsenz 24% Facebook-Beiträge mit Karriere-/Recruiting-Bezug 16% 6% Twitter-Karrierepräsenz Twitter-Beiträge mit Karriere-/Recruiting-Bezug 5% YouTube-Channel mit Karriere-/Recruiting-Bezug 24% WhatchadoArbeitgeberpräsenz 11% Arbeitgeberblog mit Karriere-/Recruiting-Bezug 7% 0% 20 10% 20% 30% 40% 50% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich MOBILE RECRUITING Obgleich das Bewusstsein für diesen Trend vorhanden ist, wird Mobile Recruiting nur zögerlich eingesetzt. 26 % aller getesteten Unternehmen und Institutionen stellen mobile Services für BewerberInnen zur Verfügung. Die vielen Vorteile standortunabhängiger Jobsuche bleiben nichtsdestotrotz nach wie vor großteils ungenutzt. Viele Online-Stellenanzeigen sind nicht mobil optimiert, ebenso wie es die meisten Karriere-Websites BewerberInnen nicht erlauben, sich am mobilen Endgerät über den potenziellen Arbeitgeber zu informieren. Kriterium + ORIENTIERUNG SÄULE 1: RECRUITING-PRÄSENZ Karriere-Website Social Web Mobile Recruiting Präsenz auf Recruiting-Messen Anzahl aller getesteten Eintrag in Karriereratgebern Arbeitgeber in Prozent Mobile Recruiting 26% 0% 10% 20% 30% Die zahlreichen Vorteile einer Karriere-Applikation nutzen bis dato nur 1 % aller getesteten Unternehmen und Institutionen. Benutzerfreundliche Apps ermöglichen den bequemen und raschen Zugang zu aktuellen Job-Angeboten. Obwohl die Entwicklung einer Applikation aufwändig ist, fungiert sie langfristig als wertvolles Personalmarketinginstrument. Einmal auf das Smartphone geladen, bleibt die App und somit der Arbeitgeber nachhaltig präsent. Trotz der merklichen Steigerung gegenüber den Vorjahren birgt Mobile Recruiting also noch viel ungenütztes Potenzial. Gleich dem Social Web bestimmen auch hier die ArbeitnehmerInnen die Trends. Nun ist es an den Arbeitgebern, auf diese Wünsche zu reagieren. Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben Mobile Karriere-Website 24% Mobile Karriere-Applikation 1% Mobile Stellenanzeige 10% 0% Exzerpt der Studienergebnisse 5% 10% 15% 20% 25% 30% 21 + ORIENTIERUNG. PRÄSENZ AUF RECRUITING-MESSEN SÄULE 1: Überraschend ist, dass trotz des großen Angebots an Recruiting-Messen in Österreich nur RECRUITING-PRÄSENZ 58 % aller getesteten Arbeitgeber auf zumindest einer der untersuchten Veranstaltungen Karriere-Website Social Web präsent sind. Allgemein am häufigsten besucht wird die Career Calling. 15 % aller getesteten Unternehmen und Institutionen stellen sich hier gerne vor. Immerhin 12 % nutzen den Profil High Potential Day sowie die Teconomy Messe in Wien als Touchpoints für BewerberInnen. Mobile Recruiting Präsenz auf Recruiting-Messen Eintrag in Karriereratgebern Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben auf einer oder mehr Messen 58% 0% Platzierung 22 10% 20% Top 5 Recruiting-Messen 30% 40% 50% 60% 70% Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die auf der Messe vertreten sind 1 Career Calling 15 % 2 Profil High Potential Day 12 % 3 Teconomy Wien 12 % 4 TUDay 9 % 5 Jugend & Beruf 9 % BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich EINTRAG IN KARRIERERATGEBERN + ORIENTIERUNG. Karriereratgeber bieten einen schnellen und kompakten Überblick der beruflichen Chancen am österreichischen Arbeitsmarkt und dienen Stellensuchenden als Handbuch und Wegweiser im Bewerbungsprozess. Beinahe jeder dritte Arbeitgeber bietet zumindest in einem Karriere-Guide Einblicke zum eigenen Betrieb. Klarer Spitzenreiter ist hier (23 %) der AKADEMIKER- SÄULE 1: RECRUITING-PRÄSENZ Karriere-Website GUIDE von CAREER, gefolgt von der Lehrstelleninfo 2014, in der immerhin 14 % der geteste- Social Web ten Unternehmen und Institutionen vertreten sind. Andere untersuchte Karriereratgeber ran- Mobile Recruiting gieren in der allgemeinen Popularität deutlich niedriger, mit Werten zwischen 1 % und 6 %. Präsenz auf Recruiting-Messen Eintrag in Karriereratgebern Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben Eintrag in mindestens einem KarriereRatgeber 35% 0% Platzierung Karriereratgeber Top 5 10% 20% 30% Arbeitgeber in Prozent, die in dem Karriereratgeber vertreten sind 1 AKADEMIKER-GUIDE 2014 von CAREER 23 % 2 Lehrstelleninfo 2014 14 % 3 FH Karriereguide 6 % 4 UNI Karriereguide 2014 6 % 5 HTL/FS-Karriereguide 2014 5 % Exzerpt der Studienergebnisse 40% 23 + ORIENTIERUNG. ONLINE-STELLENANZEIGEN-ANALYSE SÄULE 2: Die Gesamtwertung der Online-Stellenanzeigen-Analyse zeigt, dass der Großteil der unter- ONLINE-STELLENANZEIGEN suchten Arbeitgeber die Standardelemente in Ausschreibungen einbettet, jedoch ausschlag- & ONLINE-STELLENMÄRKTE gebende weiterführende Informationen des öfteren fehlen. Online-StellenanzeigenAnalyse Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben Präsenz auf OnlineStellenmärkten 90% Stellenbezeichnung 88% Anforderungsprofil Arbeitgeberlogo 87% Informationen zur Bewerbung 82% Aufgaben-und Tätigkeitsbereich 82% 76% Direkte Bewerbungsmöglichkeit 74% Arbeitsort 64% Arbeitgeberbeschreibung Fotos/Videos 60% Verlinkung zu weiterführenden Informationen 59% 53% Druckmöglichkeit Ansprechperson inklusive Kontaktmöglichkeit 51% Art der Beschäftigung 43% Informationen über Entwicklungsund Weiterbildungsmöglichkeiten 42% Arbeitgeberslogan zur BewerberInnen-Ansprache 30% Anreize im Vergleich zu Anforderungen 30% 28% Eintrittstermin Weiterleitungsfunktion 23% Informationen über Benefits 18% Social-Media-Share-Button 17% 0% 24 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich 90% 100% EIN STELLENINSERAT MUSS ÜBER „HARD FACTS“ HINAUSGEHEN Während etwa die Stellenbezeichnung und das Anforderungsprofil in den untersuchten Ausschreibungen größtenteils gut aufbereitet sind, informieren nur 18 % der Arbeitgeber über Benefits. Immerhin 42 % weisen darüber hinaus in den Stellenanzeigen auf Entwicklungsund Weiterbildungsmöglichkeiten hin. Auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anreizen und Anforderungen achten nicht ganz ein Drittel der untersuchten Arbeitgeber in ihren Online-Stellenanzeigen. KONKRETE ANFORDERUNGEN BEEINFLUSSEN BEWERBERINNENSTRÖME Konkrete Angaben zu Anforderungen ermöglichen es BewerberInnen, bereits vorab eine möglichst genaue Passung mit ihren Qualifikationen und Erfahrungen vorzunehmen und erleichtern so in Folge die Arbeit der Recruiting-Abteilung. Stolze 88 % der Arbeitgeber informieren in Inseraten über das Anforderungsprofil, 82 % beschreiben den zukünftigen Tätigkeitsbereich. Ebenso gewissenhaft wird auch die Darstellung des Arbeitgeberlogos gehandhabt (87 %). 64 % punkten des Weiteren mittels einer informativen Arbeitgeberbeschreibung. KLARE RAHMENBEDINGUNGEN SCHAFFEN 82 % aller Unternehmen und Institutionen geben im Rahmen der Online-Stellenanzeige Auskunft über den Bewerbungsprozess. Immerhin 74 % der Arbeitgeber führen den Arbeitsort an, wohingegen Angaben zum Eintrittstermin hier eher vernachlässigt werden (28 %). KNAPP DIE HÄLFTE STELLT BEWERBERINNEN EINE KONTAKTPERSON VOR Etwas mehr als die Hälfte der untersuchten Arbeitgeber (51 %) präsentiert sich bewerbernah und führt im Rahmen der Stellenanzeige die zuständige HR-Ansprechperson an. 76 % bieten außerdem die Möglichkeit einer direkten Bewerbung, sei es mittels eines Online-Bewerbungsformulars oder eines verlinkten E-Mail-Buttons. Bis dato selten genutzt werden Share-Buttons, sodass die wenigsten Stellenanzeigen bequem mit einem Klick auf Social-Web-Plattformen wie Facebook geteilt werden können. Auch die Weiterleitungsfunktion per E-Mail kann mit 23 % als Rarität bezeichnet werden. PRÄSENZ AUF ONLINE-STELLENMÄRKTEN Jobportale sind für Stellensuchende nach wie vor von enormer Bedeutung. Mit einer ge- + ORIENTIERUNG SÄULE 2: schickten Auswahl der Jobportale können sich Arbeitgeber Erfolge bei der Besetzung vakan- ONLINE-STELLENANZEIGEN ter Positionen sichern. & ONLINE-STELLENMÄRKTE Mehr als die Hälfte (58 %) aller getesteten Arbeitgeber nutzt die Plattform karriere.at regel- Online-Stellenanzeigen- mäßig als Kanal für Stellenanzeigen. Analyse Präsenz auf OnlineStellenmärkten Exzerpt der Studienergebnisse 25 Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben karriere.at-Stellenanzeige 58% karriere.at-Arbeitgeberprofil 5% willhaben.at-Stellenanzeige 34% careesma.at-Stellenanzeige 7% stepstone.at-Stellenanzeige 18% absolventen.at-Arbeitgeberprofil 22% absolventen.at-Stellenanzeige 18% derstandard.at-Stellenanzeige 39% bestestellen.at-Arbeitgeberprofil 1% bestestellen.at-Stellenanzeige 15% monster.at-Arbeitgeberprofil 23% monster.at-Stellenanzeige 23% 0% 26 10% 20% 30% 40% 50% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich 60% Die Website derstandard.at/Karriere erfreut sich ebenso (39 %) starker Beliebtheit. Im willhaben.at-Karrierenetzwerk sind 34% aller getesteten Unternehmen und Institutionen mit Stellenanzeigen präsent. monster.at wird hier mit 23 % deutlich seltener genutzt. Die Stellenbörse careesma.at bildet in der Gesamtwertung das Schlusslicht. Zuwächse verzeichnen dauerhafte Arbeitgeberprofile auf Online-Stellenmärkten, die neben der Karriere-Website als zusätzlicher Informationskanal für BewerberInnen genutzt werden können. BEWERBUNGSRESONANZ + ORIENTIERUNG Gepflegte Umgangsformen sind nicht nur im Arbeitsalltag gefragt. Ebenso sollte im Recruiting-Prozess auf Wertschätzung geachtet werden, da dies ausschlaggebend für eine positive SÄULE 3: oder negative Arbeitgeber-Reputation ist. Um einen tiefgehenden Einblick in den Umgang BEWERBERINNEN-UMGANG mit BewerberInnen zu erlangen, wurden an alle getesteten Unternehmen und Institutionen Bewerbungsresonanz sowohl eine Blindbewerbung als auch eine Bewerbung auf eine vakante Stelle verschickt. In 7 % der Fälle war keine Bewerbung auf eine offene Stelle möglich, sodass hier stattdessen zwei Initiativbewerbungen versendet wurden. Folglich ist die Anzahl der ausgegangenen BewerberInnenKontaktaufnahme Initiativbewerbungen mit 578 höher als die der realisierten 436 Bewerbungen auf vakante Stellen. Die restlichen 24 Anfragen blieben ausständig, da nicht jeder Arbeitgeber die Möglichkeit für eine Initiativbewerbung bietet. Insgesamt wurden somit 1.014 Bewerbungen versandt. Interessante Resultate hinsichtlich des Antwortverhaltens liefert die Gegenüberstellung von Initiativbewerbungen und Bewerbungen auf offene Stellen. Auffällig ist, dass generell beinahe ein Viertel der Bewerbungen gänzlich unbeantwortet blieb, obgleich schnelles und personalisiertes Feedback von Professionalität zeugt und Arbeitgeber durch das Ignorieren von Bewerbungen der eigenen Employer Brand erheblich schaden. Positiv zu vermerken ist jedoch, dass ein Großteil der Bewerbungen innerhalb der ersten studienrelevanten Frist abgeschlossen werden konnte. Hier konnten 65 % der Bewerbungen auf offene Stellen und 67 % der Initiativbewerbungen zeitnah abgeschlossen werden. Weitere 15 % der Bewerbungen auf vakante Stellen und 10 % der Initiativbewerbungen blieben trotz eines Erstkontakts per E-Mail offen und konnten hier nicht rechtzeitig abgeschlossen werden. Exzerpt der Studienergebnisse 27 100% 90% 20% 24% 80% 70% 15% 10% 65% 67% Bewerbungen auf offene Stellen Initiativbewerbungen 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Abschluss innerhalb der studienrelevanten Frist Erst- und Zwischeninformation erhalten, jedoch kein Abschluss möglich kein Abschlussinnerhalb der studienrelevanten Frist ABSAGE, EINLADUNG ODER INTERESSE – EIN QUANTITATIVER VERGLEICH IN DEN UNTERSCHIEDLICHEN BEWERBUNGSVERFAHREN Die Gesamtergebnisse zeigen, dass lediglich ein geringer Prozentsatz aller abgeschlossenen Bewerbungen in eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch oder eine Detailfrage seitens der HR-Abteilung mündete. Bei Bewerbungen auf vakante Stellen boten immerhin 15 % aller getesteten Arbeitgeber die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch. Bei Initiativbewerbungen waren es 3 %. Detailfragen wurden bei Bewerbungen auf offene Stellen in einem Zehntel der Fälle gestellt. Initiativbewerbungen erregten erneut in 3 % der Fälle weiterführendes Interesse. Auch wenn deutlich wird, dass die Mehrheit der Bewerbungen in einer Absage resultiert, so zeigt sich letztlich doch eine etwas höhere Erfolgsquote bei Bewerbungen auf Vakanzen. 28 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich 100% 3% 3% 15% 90% 80% 10% 70% 60% 50% 94% 40% 74% 30% 20% 10% 0% Bewerbung auf offene Stellen Initiativbewerbungen Einladung zum Bewerbungsgespräch Detailfragen Absage Exzerpt der Studienergebnisse 29 INNOVATION ODER ROUTINE – WIE VERFASSEN ÖSTERREICHISCHE ARBEITGEBER DAS ANTWORTSCHREIBEN BEI BEIDEN BEWERBUNGSVERFAHREN? Auch wenn personalisierte Antwortschreiben viel Zeit erfordern, so ist doch die Wichtigkeit der persönlichen Ansprache nicht zu unterschätzen, um eine starke Arbeitgebermarke nach außen zu kommunizieren. Die Antwortschreiben der getesteten Unternehmen und Institutionen waren in beiden Bewerbungsverfahren zumeist individualisiert. InitiativbewerberInnen wurden zu 100 % namentlich angesprochen. Bei BewerberInnen auf offene Stellen war dies nahezu ebenso häufig der Fall. Über drei Viertel der Antworten –— sowohl auf Blindbewerbungen als auch auf Bewerbungen auf vakante Stellen –— enthielten darüber hinaus konkrete Kontaktdaten der zuständigen HR-Verantwortlichen, an die KandidatInnen sich bei Fragen wenden können. Eine Absage jagt die nächste –— BewerberInnen sehen sich allzu oft mit diesem Szenario konfrontiert. Daher sind gerade bei Absagen Fingerspitzengefühl und Empathie der Arbeitgeber gefragt: Neben Ehrlichkeit und Authentizität tragen anerkennende Worte und ermutigendes Feedback am stärksten zu einem positiven Arbeitgeberimage bei. Rund die Hälfte aller getesteten Arbeitgeber bemühte sich sowohl bei der Blindbewerbung als auch bei der Bewerbung auf eine vakante Stelle um wertschätzende Worte und Anerkennung. Rund drei Viertel der getesteten Arbeitgeber bezogen sich im Antwortschreiben auf die Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle. Ein signifikanter Unterschied ist hier zu den Initiativbewerbungen zu erkennen, wo mit 38 % deutlich seltener Bezug auf die Bewerbung genommen wurde. 100% 96% 100% 88% 81% 78% 80% 60% 54% 56% 38% 40% 20% 0% persönliche Ansprache Ansprechperson vorhanden Anerkennung/Wertschätzung Bezugnahme auf die Bewerbung Bewerbung auf offene Stellen Initiativbewerbungen 30 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich BEWERBERINNEN-KONTAKTAUFNAHME + ORIENTIERUNG WELCHE REAKTIONEN ZEIGEN ARBEITGEBER BEI TELEFONISCHEN ANFRAGEN? SÄULE 3: Karriere-Websites bieten Stellensuchenden zumeist vielfältige Informationen. Ungeachtet BEWERBERINNEN-UMGANG dessen ergeben sich oftmals weiterführende Fragen, die trotz umfangreicher Erläuterungen Bewerbungsresonanz auf der Karriereseite nicht beantwortet werden können. Mit der Angabe einer Kontaktmöglichkeit können sich Unternehmen telefonischen Anfragen gegenüber offen zeigen und so bei Interessierten punkten. BewerberInnenKontaktaufnahme Im Rahmen der telefonischen BewerberInnen-Kontaktaufnahme wurden Arbeitgeber mit einer fiktiven Anfrage zum Thema Bewerbungsmöglichkeiten konfrontiert und anschließend die Lösungskompetenz sowie das Interesse der Ansprechperson bewertet. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Kontaktaufnahme mit einer HR-Ansprechperson in 91 % der Fälle möglich war. 81 % aller kontaktierten Unternehmen und Institutionen zeigten sich engagiert und informierten kompetent über Bewerbungsmöglichkeiten, Talente-Pools oder alternative Lösungen. Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben Erreichbarkeit der HR-/ Recruiting-Abteilung per Telefon 91% Interesse HR-/RecruitungMitarbeiterIn 38% Kompetenz der HR-/ Recruiting-MitarbeiterIn – Detailfrage 81% 0% Exzerpt der Studienergebnisse 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 31 WELCHE REAKTIONEN ZEIGEN ARBEITGEBER BEI ELEKTRONISCHEN ANFRAGEN? Entscheiden sich BewerberInnen, beispielsweise hinsichtlich Sozialleistungen oder flexibler Arbeitszeiten mit einem potenziellen Arbeitgeber Kontakt aufzunehmen, so sind diese Angelegenheiten zumeist von großer persönlicher Wichtigkeit für sie. Ein respektvoller und kompetenter Umgang mit derartigen Anfragen ist daher essenziell. Negatives, nicht wertschätzendes Antwortverhalten oder gänzliches Ignorieren der E-Mail birgt das Risiko nachhaltigen Imageschadens nicht nur bei den Betroffenen selbst, sondern auch in deren Netzwerken. Neben der inhaltlichen Kompetenz liegt besonderes Augenmerk auf einer zeitgerechten Rückmeldung. Gemäß der Studienergebnisse blieben 45 % der Anfragen gänzlich unbeantwortet . 43 % der Arbeitgeber konnten die Anfrage dafür zügig innerhalb von 3 Werktagen beantworten, weitere 12 % innerhalb von 4 bis 10 Werktagen. Generell sind individuelle Bezugnahme auf die Anfrage sowie hilfreiche Informationen mit 32 % eher selten. Hier besteht bislang noch Raum für Verbesserung. Kriterium Anzahl aller getesteten Arbeitgeber in Prozent, die das Kriterium erfüllt haben Beantwortung der Anfrage innerhalb von 3 Werktagen 43% Beantwortung der Anfrage innerhalb von 4 bis 10 Werktagen 12% Kompetenz HR-/Recruiting-MitarbeiterIn – Informationsanfrage 32% keine Rückmeldung auf die Anfrage 45% 0% 32 10% 20% 30% 40% 50% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Das Bundesländerranking Für diese Auswertung wurden jene Bundesländer herangezogen, in denen der Hauptsitz von zumindest 15 Arbeitgebern der Stichprobe liegt. Gleich dem Vorjahr wurden aufgrund dieser Tatsache das Burgenland und Kärnten in der vorliegenden Reihung nicht berücksichtigt. Vorarlberg konnte im Vergleich zum Vorjahr auch 2014/15 eine Verbesserung erzielen und steht nach wie vor mit durchschnittlich 56 % der Gesamtpunkteanzahl an erster Stelle. Die gleichbleibend hohe Anzahl zertifizierungsreifer Arbeitgeber aus diesem Bundesland sorgt hier ganz offensichtlich für starke Recruiting-Standards. Den 2. Platz sichert sich dieses Jahr Salzburg und macht mit 54 % einen beachtlichen Sprung von Platz 6 auf das Siegerpodest. Auch Niederösterreich kann sich um 2 Plätze vom 5. auf den 3. Rang verbessern. Wien muss sich heuer mit Platz 4 zufrieden geben. Wie schon im Vorjahr bildet die Steiermark mit 38 % das Schlusslicht des Bundesländervergleichs. Der Großteil der Branchensieger ist diesmal in Salzburg und Niederösterreich angesiedelt, was auch das generell erfolgreiche Abschneiden dieser Bundesländer untermauert. Niederösterreich 50 % Vorarlberg 56 % Exzerpt der Studienergebnisse Tirol Salzburg 44 % 54 % Oberösterreich Wien 49 % 50 % Steiermark 38 % 33 Ranking Ranking 2014/15 2013/14 Bundesland Anzahl ge- durchschnittlich er- testeter Ar- reichte Gesamtpunkte beitgeber in Prozent 1 1 Vorarlberg 17 56 % 2 6 Salzburg 36 54 % 3 5 Niederösterreich 77 50 % 4 2 Wien 215 50 % 5 3 Oberösterreich 91 49 % 6 4 Tirol 24 44 % 7 7 Steiermark 40 38 % Das Städteranking Im Zuge dieser Auswertung wurden die wirtschaftsstärksten Städte Österreichs verglichen. Ähnlich wie beim Bundesländerranking durften hier pro Stadt nicht weniger als 15 Arbeitgeber der Stichprobe angesiedelt sein. Folglich konnten in dieser Wertung 6 Städte berücksichtigt werden. Im Vergleich zu den Ergebnissen des Vorjahrs haben sich einige Platzierungen verschoben. Mödling steht nach wie vor mit einer durchschnittlich erreichten Gesamtpunkteanzahl von 56 % an der Spitze des Rankings. Salzburg löst Wien mit 54 % ab und rangiert nun auf Platz 2. Wien erreicht mit 51 % noch knapp das Siegerpodest. Die Städte Linz, Wels und Graz behalten die Platzierungen des Vorjahrs, wobei Graz mit 39 % das Schlusslicht des Städterankings bildet. Wien Linz 51 % 50 % Wels Mödling 45 % 56 % Salzburg 54 % Graz 39 % 34 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Ranking Ranking 2014/15 2013/14 Bundesland Anzahl ge- durchschnittlich er- testeter Ar- reichte Gesamtpunkte beitgeber in Prozent 1 1 Mödling 27 56 % 2 3 Salzburg 32 54 % 3 2 Wien 215 51 % 4 4 Linz 40 50 % 5 5 Wels 19 45 % 6 6 Graz 26 39 % Das Branchenranking Bereits zum vierten Mal in Folge konnte die Unternehmensberatung die Spitzenposition im Branchenvergleich erfolgreich verteidigen und sich zudem um etliche Punkte verbessern. Mit stolzen 60 % sichert sich die Branche Versicherung den 2. Platz und beweist mit einer Verbesserung um 4 Plätze eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Ranking Ranking 2014/15 2013/14 Branche durchschnittlich erreichte Gesamtpunkte in Prozent 1 1 Unternehmensberatung 67 % 2 6 Versicherung 60 % 3 3 Lebensmittel-/Drogeriefachhandel 57 % 4 5 IT/Software/Telekommunikation 56 % 5 4 Elektro-/Elektronikherstellung 55 % 6 2 Banken/Finanzdienstleistung 53 % 7 13 Einzelhandel 53 % 8 16 Personaldienstleistung 52 % 9 14 Eisen/Metall 51 % 10 10 Anlagen-/Maschinenbau 51 % 11 9 Automotive/KFZ-Produktion 51 % 12 11 Bau/Holz 50 % 13 15 Gesundheits-/Sozialwesen 50 % 18 Nahrungsmittel-/Konsumgüterher- 50 % 14 stellung 15 8 Rechtsberatung 50 % 16 20 Pharma/Biotechnologie 48 % Exzerpt der Studienergebnisse 35 Ranking Ranking 2014/15 2013/14 Branche durchschnittlich erreichte Gesamtpunkte in Prozent 17 7 Energie 47 % 18 22 Chemie 47 % 19 21 Dienstleistung 45 % 20 12 Transport/Verkehr/Logistik 45 % 21 17 Industrie 44 % 22 24 KFZ-Handel/-Service 43 % 23 25 Papierindustrie 41 % 24 23 Medien/Werbung 41 % 25 26 Großhandel/Vertrieb 40 % 26 19 Öffentlicher Dienst 39 % Der Lebensmittel- Drogeriefachhandel hält mit erreichten 57 % seit der letzten Studie standhaft die 3. Position. Der Öffentliche Dienst bildet dieses Jahr mit 39 % das Schlusslicht dieses Rankings. Die Arbeitgeberrankings DIE ZERTIFIZIERUNGSBERECHTIGTEN Unternehmen und Institutionen können sich durch überdurchschnittliche Leistungen und besondere Kompetenz im Recruiting für ein Gütesiegel qualifizieren. Die Bewertung im Prüfverfahren erfolgt anhand der Errechnung von Mittelwerten: Ist die Recruiting-Qualität eines Arbeitgebers überdurchschnittlich gut, so wird er als zertifizierungsberechtigt eingestuft und darf ein BEST-RECRUITERS-Gütesiegel führen. DAS GÜTESIEGEL IN BRONZE erhalten jene Arbeitgeber, die in der Studie überdurchschnittlich gut abschneiden. DAS GÜTESIEGEL IN SILBER erhalten jene Arbeitgeber, die den Voraussetzungen des Bronze-Siegels entsprechen und auch unter allen Zertifizierungsberechtigten eine überdurchschnittliche Leistung erzielen. DAS GÜTESIEGEL IN GOLD erhalten jene Arbeitgeber, die die Voraussetzungen für das Silber-Siegel erfüllen und zudem einen Branchensieg erzielen können. 36 BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich DIE TOP 100 + DIE TOP 100 Im folgenden Ranking werden die Top 100 aller 519 getesteten Arbeitgeber angeführt. Die Reihung erfolgt gemäß der Gesamtpunktzahl in Prozent. Bei Gleichstand wird das Abschneiden in den drei Säulen herangezogen: Dabei wird Säule 1 vor Säule 3 und diese wiederum vor Säule 2 herangezogen. „NEU“ sind jene Arbeitgeber, die in der Erhebung 2013/14 nicht Teil der Stichprobe waren. ↑ - im Vorjahr nicht zertifizierungsberechtigt und Ranking 2014/15 Ranking 2013/14 Arbeitgeber Platz 1 – 20 Gesamtpunkte in Prozent 1 50 PwC Österreich GmbH 94,5% 2 23 ISS Facility Services GmbH 92,5% 3 22 Deloitte Österreich 90,5% 4 2 Frequentis AG 5 11 Trenkwalder Personaldienste GmbH 6 6 Österreichisches Verkehrsbüro AG 88% 7 1 voestalpine AG 86% 8 17 LKW WALTER Internationale Transportorganisation AG 86% 9 47 ÖBB-Konzern 10 58 Lidl Österreich GmbH 11 NEU 12 90% 89,5% 84,5% 84% Hays Österreich GmbH Personnel Services 83,5% 29 TPA Horwath 81,5% 13 5 REWE International AG 81,5% 14 15 EY Österreich 80,5% 15 75 Wüstenrot Versicherungs-AG 80% 16 171 MERKUR Warenhandels AG 80% 17 9 18 NEU 19 14 EGGER Gruppe 79% 20 65 Österreichische Lotterien GmbH 79% Exzerpt der Studienergebnisse nun unter den Top 100 Verbund AG 79,5% karriere.at Informationsdienstleistung GmbH 79,5% 37 Ranking 2014/15 38 Ranking 2013/14 Arbeitgeber Platz 21 – 50 Gesamtpunkte in Prozent 21 8 Allianz Elementar Versicherungs-AG 78,5% 22 18 Peek & Cloppenburg KG 78,5% 23 64 BILLA AG 24 4 BAWAG P.S.K. AG 77,5% 25 39 KTM - Sportmotorcycle AG 77,5% 26 19 Binderholz GmbH 77,5% 27 28 Generali Versicherung AG 77% 28 7 Roche in Österreich 77% 29 100 HORNBACH Baumarkt GmbH 77% 30 24 KPMG Austria AG 76,5% 31 94 Helvetia Versicherungen AG 76,5% 32 95 Mondi AG 76,5% 33 40 SPAR Österreichische Warenhandels-AG 76,5% 34 10 RHI AG 35 34 Freshfields Bruckhaus Deringer LLP 75,5% 36 44 Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH 75,5% 37 NEU ePunkt Internet Recruiting GmbH 75,5% 38 3 Hofer KG 75% 39 92 Bausparkasse Wüstenrot AG 75% 40 31 Robert Bosch AG 75% 41 112 Nestlé Österreich GmbH 75% 42 16 Greiner Holding AG 75% 43 76 Alpla Werke Alwin Lehner GmbH 74,5% 44 71 Capgemini Consulting Österreich AG 74,5% 45 73 Miba AG 74% 46 46 Gebrüder Weiss GmbH 74% 47 NEU Quester Baustoffhandel GmbH 74% 48 126 Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH 74% 49 128 HEROLD Business Data GmbH 73,5% 50 132 Oberbank AG 73,5% 78% 76% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Ranking 2014/15 Ranking 2013/14 Arbeitgeber Platz 51 – 80 Gesamtpunkte in Prozent 51 86 Österreichische Post AG 73% 52 82 Stadt Wien 73% 53 67 OMV AG 72,5% 54 37 Wirtschaftskammer Österreich 72,5% 55 83 kika Möbel Handels-GmbH 72,5% 56 30 GlaxoSmithKline Pharma GmbH 72,5% 57 79 Rosenbauer International AG 58 119 SHT Haustechnik AG 59 59 KAPSCH AG 71% 60 120 D. Swarovski KG 71% 61 56 Würth Handels-GmbH 71% 62 68 Julius Blum GmbH 71% 63 ↑ NOVOMATIC AG 70,5% 64 13 MAHLE Filtersysteme Austria GmbH 70,5% 65 113 The Boston Consulting Group GmbH 70,5% 66 60 ZKW Group 70,5% 67 192 Philips Austria GmbH 70,5% 68 51 DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte GmbH 70,5% 69 134 STRABAG AG 70% 70 35 Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation 70% 71 21 BIPA Parfümerien GmbH 70% 72 62 Treibacher Industrie AG 70% 73 118 Atlas Copco GmbH 70% 74 ↑ Vienna Insurance Group AG 70% 75 124 Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH 70% 76 90 Österreichisches Rotes Kreuz 69,5% 77 36 Internorm International GmbH 69,5% 78 63 T-Mobile Austria GmbH 69% 79 175 Microsoft Österreich GmbH 69% 80 12 PORR AG 69% Exzerpt der Studienergebnisse 72% 71,5% 39 Ranking 2014/15 40 Ranking 2013/14 Arbeitgeber Platz 81 – 100 Gesamtpunkte in Prozent 81 105 EVN AG 82 20 Infineon Technologies Austria AG 68,5% 83 32 Henkel Central Eastern Europe GmbH 68,5% 84 41 Rudolf Leiner GmbH 68,5% 85 48 Rhomberg Bau GmbH 68% 86 72 FACC AG 68% 87 183 Schönherr Rechtsanwälte GmbH 68% 88 ↑ H&M Hennes & Mauritz GmbH 68% 89 78 Accenture GmbH 67,5% 90 109 Siemens Personaldienstleistungen GmbH 67,5% 91 233 Vorarlberger Illwerke AG 67% 92 227 MAYER & CO Beschläge GmbH 67% 93 189 Russmedia Verlag GmbH 67% 94 NEU UNITO - Versand & Dienstleistungen GmbH 67% 95 130 IKEA Möbelvertrieb OHG 66,5% 96 93 dm drogerie markt GmbH 66% 97 195 C&A Mode GmbH & Co KG 66% 98 163 CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte GmbH 66% 99 87 Porsche Holding GmbH 65,5% 100 42 Unilever Austria GmbH 65% 69% BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich DIE BRANCHENSIEGER In den vorliegenden Rankings werden die Top-3-Arbeitgeber jeder Branche präsentiert. Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Anlagen-/Maschinenbau Top 3 der Branche Gesamtpunkte in Prozent Siegel 75,5 % gold 1 36 Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH 2 73 Atlas Copco GmbH 70 % silber 3 102 Liebherr Werk Bischofshofen GmbH 65 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Automotive/KFZ-Produktion Top 3 der Branche 1 25 KTM AG 77,5 % gold 2 45 Miba AG 74 % silber 3 57 Rosenbauer International AG 72 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 77,5 % gold 75 % silber 73,5 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 79 % gold 77,5 % silber 70 % silber Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Banken/Finanzdienstleistung Top 3 der Branche 1 24 BAWAG P.S.K. AG 2 39 Bausparkasse Wüstenrot AG 3 50 Oberbank AG Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Bau/Holz Top 3 der Branche 1 19 EGGER Gruppe 2 26 Binderholz GmbH 3 69 STRABAG AG Exzerpt der Studienergebnisse 41 Ranking in der Branche Chemie Top 3 der Branche Gesamtpunkte in Prozent Siegel 1 72 Treibacher Industrie AG 70 % gold 2 162 Brenntag CEE GmbH 58 % bronze 3 173 Rehau GmbH 57 % bronze Gesamtpunkte in Prozent Siegel 92,5 % gold Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Dienstleistung Top 3 der Branche 1 2 ISS Facility Services GmbH 2 6 Österreichisches Verkehrsbüro AG 88 % silber 3 20 Österreichische Lotterien GmbH 79 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 78,5 % gold Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Einzelhandel Top 3 der Branche 1 22 Peek & Cloppenburg KG 2 29 HORNBACH Baumarkt GmbH 77 % silber 3 47 Quester Baustoffhandel GmbH 74 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Eisen/Metall Top 3 der Branche 1 7 voestalpine AG 86 % gold 2 62 Julius Blum GmbH 71 % silber 3 92 MAYER & CO Beschläge GmbH 67 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel Ranking in der Branche 42 Ranking im Gesamtvergleich Ranking im Gesamtvergleich Elektro-/Elektronikherstellung Top 3 der Branche 1 67 Philips Austria GmbH 70,5 % gold 2 82 Infineon Technologies Austria AG 68,5 % silber 3 121 Siemens AG Österreich 61,5 % bronze BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Energie Top 3 der Branche Gesamtpunkte in Prozent Siegel 1 17 VERBUND AG 79,5 % gold 2 53 OMV AG 72,5 % silber 3 70 Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation 70 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Gesundheits-/Sozialwesen Top 3 der Branche 1 48 Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH 74 % gold 2 75 Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH 70 % silber 3 76 Österreichisches Rotes Kreuz 69,5 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 75 % gold 71,5 % silber 71 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Großhandel/Vertrieb Top 3 der Branche 1 40 Robert Bosch AG 2 58 SHT Haustechnik AG 3 61 Würth Handels-GmbH Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Industrie Top 3 der Branche 1 34 RHI AG 76 % gold 2 42 Greiner Holding AG 75 % silber 3 43 Alpla Werke Alwin Lehner GmbH 74,5 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 90 % gold 79,5 % silber 71 % silber Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich IT/Software/Telekommunikation Top 3 der Branche 1 4 Frequentis AG 2 18 karriere.at Informationsdienstleistung GmbH 3 59 KAPSCH AG Exzerpt der Studienergebnisse 43 Ranking in der Branche KFZ-Handel/-Service Top 3 der Branche Gesamtpunkte in Prozent Siegel 65,5 gold 58 bronze 1 99 Porsche Holding GmbH 2 160 G. Pappas Automobil AG 3 181 Porsche Inter Auto GmbH & Co KG 56,5 bronze Lebensmittel-/Drogeriefachhandel Top 3 der Branche Gesamtpunkte in Prozent Siegel 84 % gold 81,5 % silber 80 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 73,5 % gold Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich 1 10 Lidl Österreich GmbH 2 13 REWE International AG 3 16 MERKUR Warenhandels AG Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Medien/Werbung Top 3 der Branche 1 49 HEROLD Business Data GmbH 2 93 Russmedia Verlag GmbH 67 % silber 3 103 LAOLA1 Multimedia GmbH 65 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 75 % gold 68,5 % silber 65 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 73 % gold 72,5 % silber 62 % bronze Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Nahrungsmittel-/Konsumgüterherstellung Top 3 der Branche 1 41 Nestlé Österreich GmbH 2 83 Henkel Central Eastern Europe GmbH 3 100 Unilever Austria GmbH Ranking in der Branche 44 Ranking im Gesamtvergleich Ranking im Gesamtvergleich Öffentlicher Dienst Top 3 der Branche 1 52 Stadt Wien 2 54 Wirtschaftskammer Österreich 3 116 AMS Arbeitsmarktservice Österreich BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Papierindustrie Top 3 der Branche 1 32 Mondi AG 2 149 SIG Combibloc GmbH & Co KG 3 167 delfort group AG Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Personaldienstleistung Top 3 der Branche Gesamtpunkte in Prozent Siegel 76,5 % gold 59 % bronze 57,5 % bronze Gesamtpunkte in Prozent Siegel 1 5 Trenkwalder Personaldienste GmbH 89,5 % gold 2 11 Hays Österreich GmbH Personnel Services 83,5 % silber 3 37 ePunkt Internet Recruiting GmbH 75,5 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 77 % gold Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Pharma/Biotechnologie Top 3 der Branche 1 28 Roche in Österreich 2 56 GlaxoSmithKline Pharma GmbH 72,5 % silber 3 210 ERBER AG 54,5 % bronze Gesamtpunkte in Prozent Siegel Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Rechtsberatung Top 3 der Branche 1 35 Freshfields Bruckhaus Deringer LLP 75,5 % gold 2 68 DLA Piper Weiss-Tessbach Rechtsanwälte GmbH 70,5 % silber 3 87 Schönherr Rechtsanwälte GmbH 68 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 86 % gold 84,5 % silber 74 % silber Ranking in der Branche Ranking im Gesamtvergleich Transport/Verkehr/Logistik Top 3 der Branche 1 8 LKW WALTER Internationale Transportorganisation AG 2 9 ÖBB-Konzern 3 46 Gebrüder Weiss GmbH Exzerpt der Studienergebnisse 45 Ranking in der Branche Unternehmensberatung Top 3 der Branche Gesamtpunkte in Prozent Siegel 1 1 PwC Österreich GmbH 94,5 % gold 2 3 Deloitte Österreich 90,5 % silber 3 12 TPA Horwath 81,5 % silber Gesamtpunkte in Prozent Siegel 80 % gold 78,5 % silber 77 % silber Ranking in der Branche 46 Ranking im Gesamtvergleich Ranking im Gesamtvergleich Versicherung Top 3 der Branche 1 15 Wüstenrot Versicherungs-AG 2 21 Allianz Elementar Versicherungs-AG 3 27 Generali Versicherung AG BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Gewinnerstatements Elizabeth Hull, MBA Human Capital Leader Dr. Kurt Babirath HR Director Mag. Claudia Stingl HR Business Partner PwC Österreich 1. Platz Gesamtwertung Österreich 2014/15 ISS Facility Services GmbH 2. Platz Gesamtwertung Österreich 2014/15 Deloitte Österreich 3. Platz Gesamtwertung Österreich 2014/15 Als internationales Beratungshaus suchen wir laufend innovative und qualifizierte Talente mit hoher Leistungsbereitschaft. Um diese gezielt und proaktiv zu erreichen, bietet uns die BEST-RECRUITERS-Studie die Möglichkeit zur Standortbestimmung: Was erwarten potenzielle Bewerberinnen und Bewerber in Bezug auf Reaktionsschnelligkeit, Beziehungsaufbau und Professionalität von einem Unternehmen - und wie gut erfüllen wir deren hohen Ansprüche an einen zukünftigen Arbeitgeber? Ein ausgezeichnetes Employer Branding braucht ein hoch professionelles Team, das gemeinsam und aufeinander abgestimmt an der Qualität der Bewerberbetreuung arbeitet. Und genau dafür ist die Studie ein guter Anhaltspunkt, an dem wir uns ausrichten. Die Auszeichnung Best Recruiter ist für ISS Österreich eine große Ehre und macht uns sehr stolz auf unsere Arbeit und unser Team! Die Auszeichnung zeigt uns, dass unser Team exzellente Arbeit geleistet hat und ISS Österreich auf dem richtigen Weg ist. Unsere Bemühungen um unsere BewerberInnen haben sich gelohnt und die Professionalität im Umgang mit potenziellen MitarbeiterInnen wird durch die Studie bestätigt. Für uns ist die Auszeichnung gleichzeitig auch ein zusätzlicher Ansporn unsere Recruitingaktivitäten weiter auszubauen und am Ball zu bleiben. „BEST RECRUITERS“ ist für uns eine von Jahr zu Jahr wertvollere externe Quelle zur Evaluierung unserer Employer Branding Aktivitäten. Wir analysieren die Ergebnisse genau und leiten entsprechende Verbesserungsmaßnahmen ab. Der Benchmark mit anderen Unternehmen gibt uns zusätzlich die Chance von Anderen zu lernen und am Puls der Zeit zu bleiben. Beosnders schätzen wir die jährliche Weiterentwicklung des Studiendesigns an veränderte Rahmenbedingungen. Exzerpt der Studienergebnisse Der diesjährige 3. Platz im Gesamtranking macht uns stolz und bestätigt die stetige Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke Deloitte. 47 Statements des Studienbeirats 48 Dr. Wolgang Elšik WU Wien Kuno Ledergerber ZHAW Mag. Helmuth Stöber Caritas Wien Vorstand des Instituts für Personalmanagement an der Wirtschaftsuniversität Wien. Leiter des Zentrums für Human-Capital-Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Ehemaliger Studienleiter von BEST RECRUITERS (2012 – 2014). Aktuell im Personalwesen der Caritas Wien operativ tätig. Die wichtigste Kommunikation im Zusammenhang auf Anreize erfolgt von den MitarbeiterInnen zum HRManagement. Dieses ist aufgefordert, die Möglichkeit zu schaffen, dass die Beschäftigten in geeigneter Form kundtun können, welche materiellen Anreize für sie besonders attraktiv sind. Damit soll der Gießkanneneffekt vermieden werden, bei dem die gesetzten Anreize wirkungslos verpuffen, weil sie nicht geschätzt werden, oder sogar kontraproduktiv wirken, weil sie Verärgerung auslösen. Auch bei der Kommunikation des eigenen Anreizsystems nach außen, d.h. in Richtung externer Arbeitsmarkt, ist es wichtig, die Bedürfnisse der Zielgruppe möglichst gut zu kennen, um sie treffen zu können. Dann wird man beispielsweise die heftig umworbene Gruppe der sogenannten Generation Y nicht mit Anreizen zu ködern versuchen, die bei ihr nicht auf Resonanz stoßen. Wir haben zwar die technischen Voraussetzungen, sind aber offensichtlich noch nicht bereit und willens, unser Verhalten der Technologie anzupassen. Bewerbungen werden noch immer an den Desktop geschrieben und per Mail versandt, genauso wie über die gute alte Briefpost. Das traditionelle RecruitingPortfolio wurde in den vergangenen Jahren um eine Vielzahl an E-Recruiting-Kanälen ergänzt. PersonalerInnen und RecruiterInnen sind hier stark gefordert mit ihren Maßnahmen und Instrumenten den Nerv der Zeit zu treffen. Zudem sollen auch die Bedürfnisse der BewerberInnen nicht zu kurz kommen. Wenn in diesem Zusammenhang moderne Bewerbermanagementsysteme eingeführt werden und als Konsequenz von InteressentInnen verlangt wird, 45-minütige Onlinebewerbungsformulare auszufüllen, scheint es so, als würde genau diese Sichtweise unbeachtet bleiben. Dieser Perspektivenwechsel ist jedoch unerlässlich, um die Zielgruppe besser zu verstehen und passende Maßnahmen hierfür abzuleiten. Mobile Recruiting bedeutet vor allem, dass Mitarbeitenden sich über konkrete Angebote und über potenzielle Firmen informieren! Der Trend ist zunehmend und wird durch verschiedene Studien bestätigt. Es bedeutet jedoch nicht, dass die eigentliche Bewerbung dann auch über mobile Endgeräte erfolgen, weil die Unternehmen und die Bewerber dazu offensichtlich noch nicht bereit sind. BEST RECRUITERS | 5. Jahrgang 2014/15 | Österreich Wir freuen uns auf Ihr Interesse! BEST RECRUITERS ÖSTERREICH Mag. Agnes Koller Studienleitung BEST RECRUITERS Telefon: +43 1 585 69 69 - 26 E-Mail: [email protected] Web: www.bestrecruiters.eu Copyright © 2014 BEST RECRUITERS All rights reserved. Verlag: CAREER Verlag GPK Event- und Kommunikationsmanagement GmbH BEST RECRUITERS Gußhausstraße 14/2 1040 Wien Österreich Kontakt: Web: www.bestrecruiters.eu Mail: [email protected] Tel.: 0043 1 585 69 69