Oberpfälzer Schule

Transcrição

Oberpfälzer Schule
ZKZ 034
Oberpfälzer
Schule
Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberpfalz
37. Jahrgang
2015, Heft 3 (Juni)

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
Gesunde Schule braucht
gesunde Lehrer
Seite 3
Kinder für Solarenergie
gewinnen
Seite 12
Studenten: Kritik und Lob für
die Uni Regensburg
Seite 15
Oberpfälzer Schule 2015/3
1
INHALT
2015 Heft Nr. 3
Auto
BLLV Oberpfalz
Schule
Was spricht dafür, ein Elektroauto zu fahren?
Schulpaket Solarsupport
Warum die Autoindustrie kein Elektroauto will
Haben Elektroautos Zukunft?
13
13
13
13
Oberpfälzer BLLV-Geschichte für alle Mitglieder
BLLV-Kreisvorsitzende der Oberpfalz
14
Ursula Schroll: Gesunde Schule braucht gesunde Lehrer
3
Rückblick, Rechenschaft, Dank, Ehrungen 4
Neuer Bezirksvorstand für vier Jahre im Amt
6
Schwachstellen des bayerischen Schulsystems
6
Die Bildungspolitik 7
Urteil
Oberpfälzer in Augsburg
8
Neuwahlen
Jubelfeier in Amberg
Wahlen
Anträge
Lied
Landesdelegiertenversammlung
Lehrerreisen
In den Osterferien mit dem BLLV in Kalabrien
Ferienangebot
10
St. Ottilien lädt ein: 3. bis 7 August
11
Anni Leißl in Regenstauf geehrt
11
Vorbereitung auf die LDV
11
Bewirtungskosten absetzbar
11
Anton Schmaderer
11
Gedenktafel
Studentenarbeit
Sozialreferat
Nachruf
Solarenergie
Praxis
Krötensee-Mittelschule in Sulzbach-Rosenberg
zeigte Einsatz der Solarenergie
12
Energiewende auf der Bühne einer Schule
13
für alle Schüler der 9./ 10. Klasse Info-Angebot
über e-mobil
13
Spiel
Österreich
Studentengruppe
Kritik und Lob der Studenten für die Uni Regensburg
15
Leah Groß an der Spitze der
Regensburger Studentengruppe
15
Mitglieder, die im Juni oder Juli einen runden
Geburtstage feiern
16
Runde Geburtstage
BLLV-Kreisverbände
Totentafel
Verstorbene Mitglieder
Kreisvorsitz
Uwe Prösl in Eschenbach
Manuel Sennert in Weiden
Berichte:
Veranstaltungen der Kreisverbände
Schule in der Zeitung
Impressum
21
17
23
22
Anzeigen
Wirtschaftsdienst Haus modernisieren
Wittmann Drucken für alle Situationen
edacta Lehrmittel
BtB Neue Software für Schüler und Lehrer
Domino-Verlag Jugendzeitschriften
Die nächste Nummer der Oberpfälzer Schule,
Heft 2015/4, erscheint Ende Juli. Redaktionsschluss ist am 4.
Juli 2015. Die Oberpfälzer Schule kann schon eine Woche nach
Redaktionsschluss im Internet gelesen werden:
www.oberpfalz.bllv.de
17
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
9
14
14
23
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KOMMENTAR
Gesunde Schule braucht
gesunde Lehrer
„Vom faulen Sack zum armen
Schwein“ – so formulierte die Wochenzeitschrift „Die Zeit“ unlängst das neue
Lehrerbild. Seit einigen Jahren mischen
sich in die Berichterstattungen über Lehrer neue Töne: Während wir früher zu alt,
unqualifiziert oder unmotivierte Faulenzer waren spürt man jetzt Achtung, Mitgefühl und Solidarität. Lehrer haben im
Ansehen der Öffentlichkeit deutlich zugelegt. Das zeigt auch die jüngste Berufsprestige-Skala des Allensbacher Instituts.
Lehrer liegen mittlerweile mit 41 Punkten am vierten Rang (im Vergleich: 1999
erreichten die Grundschullehrer noch 22
Prozent, Studienräte sogar nur 14 Prozent).
Diese Einschätzung ist für uns Lehrer eine große Chance, mit unseren Anliegen wahrgenommen zu werden. Die Öffentlichkeit hat offenbar erkannt, dass der
Lehrerberuf nicht nur für den einzelnen,
sondern für die gesamte Gesellschaft einen hohen Stellenwert einnimmt. Diese
Stimmung müssen wir nutzen.
Allerdings stellen wir auch zunehmend
fest: Während einerseits das Ansehen der
Lehrer steigt, fühlen sich Lehrer andererseits selber zunehmend überfordert und
allein gelassen. Pädagogen haben heutzutage mit einer Vielzahl von Belastungsfaktoren und neuen Aufgaben zu kämpfen
und werden nicht selten davon aufgerieben, Unterricht ist in vielen Schulklassen
fast vom Haupt- zum Nebengeschäft geworden.
An erster Stelle aller Belastungsfaktoren steht der Umgang mit schwierigen
Kindern, wobei der Begriff „schwierig“
eine ganze Fülle von Verhaltensauffälligkeiten umfasst. Immer häufiger erleben
Lehrer bei Schülern jeden Alters respektloses Verhalten und Distanzlosigkeit.
Auffälliges Verhalten zeigt sich immer
häufiger, immer intensiver und bei immer jüngeren Kindern. Allerdings wissen
wir auch: Kinder, die Probleme machen,
haben in der Regel welche. Der Blick in
so manche Familie offenbart, mit welchem Rucksack so manches Kind zu uns
kommt, was manches Kind schon erlebt
hat an familiären Schwierigkeiten, Chaos,
Streit, Auseinandersetzungen, fehlender
Zuwendung und mangelnder Unterstützung. Das ist meist zwar keine Entschul-
digung für Verhalten, aber sorgt für mehr
Verständnis.
Die Bezirksdelegiertenversammlung
hat sich in fünf Leitanträgen mit diesen
Problemfeldern befasst (siehe auch www.
bllv.de):
• Eine gute Schule braucht gesunde Lehrer.
• Inklusion braucht kind- und lehrergerechte Rahmenbedingungen
• Flüchtlingskinder brauchen Unterstützung – ihre Schulen und Lehrer auch!
• Gebundener Ganztag – ausbauen und
unterstützen
• Mehr Zeit für Lehren und Lernen
Mittlerweile sitzen in jeder Klasse Kinder mit Förderbedarf, wobei prozentual
der Ganztag und die Mittelschule deutlich stärker betroffen sind. So gesehen ist
heute jede Schule zur Inklusionsschule
geworden. Belastend für die Lehrer sind
dabei nicht in erster Linie die Kinder, die
mit körperlichen Behinderungen unsere Schulen besuchen, sondern vor allem
diejenigen mit diagnostiziertem, in den
meisten Fällen aber auch nicht diagnostiziertem sozial-emotionalen Förderbedarf. Diese Kinder sind eine tägliche
Herausforderung und bringen Pädagogen
regelmäßig an ihre Grenzen. Hier besteht
dringender Handlungsbedarf. Der BLLV
Oberpfalz fordert für solche Kinder u.a.
eine Mehrfachzählung, wie dies im Kindergarten längst geschieht, kleine Klassen, zusätzliches Personal sowie vernünftige äußere Rahmenbedingungen.
In vielen Städten und Gemeinden
steigt die Zahl der Flüchtlingskinder bald
täglich an. Die Übergangsklassen sind
voll und reichen bei weitem nicht aus, die
Flüchtlingskinder unterzubringen. Zudem
werden die allermeisten dieser Kinder
und Jugendlichen auch aufgrund der ländlichen Struktur der Oberpfalz und der dort
fehlenden Übergangsklassen in den Regelklassen beschult. Derzeit wird die von
der Politik geforderte „Willkommenskultur“ vor allem auf dem Rücken der Lehrkräfte, Schulpsychologen und Jugendsozialarbeiter ausgetragen. Denn die Lehrerinnen und Lehrer sind es, die die Mehraufgaben bewältigen müssen, die ständigen Überforderungen ausgesetzt sind und
nicht mehr allen Kindern angemessen geOberpfälzer Schule 2015/3
recht werden können. Auch hierzu fordert
der BLLV Oberpfalz dringend ausreichende Ressourcen, professionelle Unterstützung sowie Fortbildung für die Lehrkräfte.
Ganztag, zu geringe Personalzuteilung, fehlende mobile Reserven, die hohe
Altersstruktur und auch die immerzu fehlende Zeit zur intensiven Auseinandersetzung mit Lernprozessen sind weitere Faktoren, die Lehrer mehr und mehr zermürben. Nachhaltiges Lernen wird angesichts
von unerschöpflichen Reizen zu einer
Herausforderung. Es wird immer schwieriger, Kinder für Lerninhalte zu begeistern. Lernfähigkeit und Lernbereitschaft
klaffen immer mehr auseinander – in allen Schularten. Gleichzeitig sind unsere Kinder immer mehr alleingelassen. Sie
zeigen uns immer wieder, was sie eigentlich brauchen: Zuwendung, Anerkennung,
Nachsicht, Beziehung, Wert­orientierung,
Schutzräume – aber uns fehlt die Zeit.
Schulleiterinnen und Schulleiter sind
heutzutage Manager, die die Mammutaufgabe bewältigen sollen, von der täglichen
Sicherstellung der Unterrichtsversorgung
über die Verwaltung von Schule und Datenerfassung bis hin zur Profilbildung und
Schulentwicklung alles zu leisten und die
dabei immer auch im Fokus der Öffentlichkeit stehen.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
die meisten – einer Umfrage des BLLV
zufolge 90 % – sind trotz vieler Belastungen nach wie vor gerne Lehrer. Ohne
das immense Engagement und den außergewöhnlichen Einsatz der Lehrer würde
Schule längst nicht mehr so gut funktionieren. Was wir aber dringend brauchen
und uns wünschen ist eine positive Wahrnehmenskultur unserer Arbeit. Sie beginnt da, wo ein Schulleiter seinen Kolleginnen und Kollegen auch einmal „Danke“ sagt für ihre tägliche Arbeit, wo Kollegen die Tür aufmachen und sich gegenseitig unterstützen und wo ein Schulamt
sich nicht nur hinter Daten und Zahlen
versteckt, sondern Lob und Anerkennung
für die Arbeit der Lehrkräfte und Schulleiter parat hat.
Wertschätzung, Fürsorge und Achtsamkeit sind die ausschlaggebenden Faktoren für Berufszufriedenheit, Arbeitsleistung und Krankenstand in einem Betrieb.
Wir wollen gesund bleiben.
In diesem Sinne auch von meiner Seite:
DANKE!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Ursula Schroll
BLLV Oberpfalz
Jubelfeier in Amberg mit Rückblick, Dank,
Ehrungen, Wahlen und Anträgen
Amberg. Bei der diesjährigen Bezirksdelegiertenversammlung des BLLV-Bezirkes Oberpfalz,
abgekürzt BDV, blickte man zurück in die Verbandsgeschichte, in die letzte Amtsperiode. Man
dankte für das Engagement der bisherigen Amtsträger. Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
wurden mit Aufgaben betraut. In Leitanträgen und Anträgen formulierten die Delegierten ihre
Wünsche für verbesserte Arbeitsbedingungen.
Im Rahmen des 150-jährigen BLLV-Jubiläums ehrte die bisherige und neue Bezirksvorsitzende Ursula Schroll langjährige Mitarbeiter mit Auszeichnungen.
Karin Jacob-Witteler erhielt die Goldene Ehrennadel, Albert Schindlbeck
und Udo Behn bekamen die Joseph-Adler-Medaille und Harald Grill, der Moderator des Festabends anlässlich des
150-jährigen Jubiläums, wurde zum „Botschafter des BLLV Oberpfalz“ ernannt.
Wolfgang Joos, der an der Veranstaltung
nicht teilnehmen konnte, erhielt die Goldene Ehrennadel bei einer BLLV-Veranstaltung in Regensburg.
Joseph-Adler-Medaille für
Udo Behn
UDO BEHN ist seit 1974 Leiter der
Rechtsabteilung im BLLV Oberpfalz und
seit 1997 auch stellvertretender Leiter der
Rechtsabteilung im BLLV-Landesverband. Wie Ursula Schroll vor den Gästen
der BLLV-Geburtstagsfeier in Amberg
ausführte, wurde Behn mit dem Thema
Recht schon frühzeitig konfrontiert: von
1978 bis 2006 im Personalrat beim Schulamt Amberg-Stadt, zeitweise auch im Bezirkspersonalrat und als Vertrauensmann
der Schwerbehinderten. 1981 wurde er
Konrektor und von 1985 bis 2007 Rektor
an der Max-Josef-Schule. Behn war auch
ABJ-Vorsitzender und Sportbeauftragter
der ABJ.
Der Rechtsschutz ist für den BLLV ein
besonderes Aushängeschild; dieses Aufgabengebiet ist zwischenzeitlich eines der
kompliziertesten geworden, so ­ Schroll.
Zu oft würden Eltern glauben, man könnte
Punkte, Noten und Qualifikationen anfechten, Lehrer in der Öffentlichkeit beleidigen oder Lehrer mobben. Oft müsten beamtenrechtliche Fragen zur Beihilfe oder Ruhestandsversetzung geklärt
werden. Derartige Probleme mussten von
Behn gelöst werden.
Die rechtliche Sachkenntnis habe sich
Behn in den Jahren von 1990 bis 1994
durch ein Jurastudium angeeignet.
Daneben habe sich Behn mit unzähligen
Artikeln in der Oberpfälzer Schule, und
als Gründungsmitglied sowie als Redakteur des Ratgebers „Schule und Recht“ ei-
nen Namen gemacht.
Das Markenzeichen von Behn sei sein außergewöhnliches Durchsetzungsvermögen, so Schroll.
Für den BLLV Oberpfalz sei Udo Behn
ein Glücksfall, betonte Schroll abschließend.
Joseph-Adler-Medaile für
Albert Schindlbeck
ALBERT SCHINDLBECK ist 1979 dem
BLLV beigetreten, geworben von seiner
damaligen Freundin und späteren Frau.
Bald wurde er zum Vorstandsmitglied
der Studentengruppe Regensburg, dann
Hochschulsprecher der Studentengruppe und Vizepräsident des Studentenparlaments. In der ABJ begann er als Seminarsprecher, dann wurde er Schriftführer der
ABJ Amberg, Beisitzer der ABJ im Bezirk, dann neun Jahre ABJ-Bezirksvorsitzender und zwei Jahre zweiter ABJ-Landesvorsitzender. Im BLLV-Kreisverband
Amberg-Stadt war er seit 1995 im Wechsel stellvertretender Vorsitzender und
Kreisvorsitzender, ein Amt, das er heute
noch bekleidet.
Seit 1990 vertritt er die Interessen der
Lehrer im Bezirkspesonalrat bei der Regierung der Oberpfalz, seit 2008 ist er Bezirkspersonalratsvorsitzender. 1992 wurde er zum stellvertretenden Bezirksvorsitzenden gewählt; dieses Amt übt er heute noch aus.
Ursula Schroll verband diese Darstellung
der Fakten mit dem Dank für eine engagierte und loyale Zusammenarbeit. Bei
zahlreichen Veranstaltungen habe er Organisationstalent bewiesen, handle kri-
Im Bild, links: Udo Behn, rechts: Albert
Schindlbeck mit Frau (Bildmitte), Zweite
von links: Karin Jacob-Witteler, Zweite
von rechts: Ursula Schroll
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
tisch, vorausschauend und überlegt.
Als besonders erfreulich nannte es
­Schroll, dass sich Albert Schindlbeck
besonders um die Betreuung des Verbandsnachwuchses annehme.
Bei der Arbeit als Bezirkspersonalrat
zeige er Geradlinigkeit, Einfühlungsvermögen, offenbare Kompromissbereitschaft, könne aber auch die harte Linie verfolgen. Schroll dankte für die Arbeit und für die Freundschaft.
Goldene Ehrenadel für
Karin Jacob-Witteler
KARIN JACOB-WITTELER sorgte
und sorgt nach der Darstellung von Ursula Schroll seit 1977 für die „richtige
Atmosphäre“ im Organisationsbüro des
Amberger Seminars. In dieser langen
Zeit ist dieses Büro längst mehr geworden als ein Ort der Begegnung, des Gespräches und des persönlichen Miteinanders, so Schroll.
Die Geehrte ist 1975 dem BLLV beigetreten, arbeitet seit 1972 im Landkreis
Amberg-Sulzbach, wurde Konrektorin
und ist seit 1995 (bis Juli 2015) Rektorin einer großen Mittelschule.
In dieser langen Zeit konnte sie die Höhen und Tiefen der schul- und bildspolitischen Entwicklungen hautnah miterleben und auch vieles mitgestalten.
Im Verband wurde sie stellvertretende Kreisvorsitzende, war von 2006
bis 2010 Vorsitzende im Kreisverband
Amberg-Stadt, gleichzeitig auch Fachgruppenleiterin der Fachgruppe Schulleitung im BLLV Oberpfalz und damit
auch Mitarbeiterin dieser Fachgruppe
auf Landesebene. Gerade bei Lehrertagen habe sie, so Schroll, mitdiskutiert,
mitgestritten und aktuelle Probleme offen genannt.
Diese Verdienste hätten den Bezirksverband veranlasst, Karin Jacob-Witteler mit der Goldenen Ehrennadel auszuzeichnen.
Goldene Ehrenadel für
Wolfgang Joos
WOLFGANG JOOS ist seit 30 Jahren
aktiver BLLV-Mitarbeiter auf verschiedenen Ebenen. Joos ist in Berlin geboren, begann 1967 das Studium der Elektrotechnik und schloss es mit dem Di-
plom Ingenieur ab. Von 1971 bis 1974
war er an der Technikerschule als Dozent tätig. Nach der Auflösung dieser
Schule entschloss er sich für das Lehramtsstudium, unterrichtete dann nach
Abschluss des Studiums in Regensburg an der Sonderschule für Lernbehinderte und kam 1984 an die Grundschule Regensburg-Königswiesen. Hier
war er von Anfang an BLLV-Verbindungsmann, wurde 1987 zum Kassier
im Kreisverband Regensburg-Stadt gewählt. 1993 wurde er zum stellvertretenden Bezirksschatzmeister bestellt,
ein Amt, das er bis 2006 ausübte.
Neben diesen Aufgaben war er zehn
Jahre lang Mitglied im örtlichen Personalrat.
In einer für den Stadtverband sehr
schwierigen Zeit erreichte es Wolfgang
Joos, dass der Stadtverband „wieder Fuß
fassen“ konnte, beurteilt ­ Schroll heute die damalige Situation. Die Bezirksvorsitzende dankte für die vielen Jahren des Engagements sowie „kon­stante
und gewissenhafte Arbeit“. Durch seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft
sei er, so Schroll, „einfach ein Gentleman“.
„Botschafter des BLLV
Oberpfalz“
Mehrfach hat er dabei wiederholt auch
die Geschichte der Schule, der Lehrer
und damit auch des BLLV beleuchtet
und so die Botschaft des BLLV durch
ganz Bayern getragen. Grill wirkte mit,
als in der Oberpfalz das Amberger Seminar sein 50-jähriges Jubiläum feierte,
als der BLLV-Landesverband auf 150
Jahre zurückblicken konnte, und Grill
nannte beim 150. Geburtstag des BLLV
Oberpfalz wichtige Stationen in der
Verbandsgeschichte. Wie die Bezirksvorsitzende Ursula Schroll beim BLLVFest hervorhob, versteht es Grill, die
Menschen zur Langsamkeit und zur Besinnung zu führen, ihnen die Botschaft
zu vermitteln, einfach zu leben.
Wegen dieser dauernden Verbundenheit zum BLLV, wegen seiner langjährigen Verbandstreue und wegen seiner
Mühen, der Öffentlichkeit die Ideen
des BLLV näherzubringen, hat der Bezirksverband beschlossen, ihn mit dem
Prädikat „Botschafter des BLLV Oberpfalz“ auszuzeichnen. Eine Urkunde
und ein Pelikan-Füller der alten Art dokumentieren diese Auszeichnung.
HARALD GRILL, seit 1971 BLLVMitglied im Kreisverband RegensburgLand, hat vor 25 Jahren seine Liebe zur
Schule als Pädagogischer Assistent aufgegeben und sich der Schriftstellerei
verschrieben. Seit 1988 ist das Schreiben sein eigentlicher Beruf, aber die
Liebe zu den Kindern ist geblieben, geblieben ist ihm auch die Leseerziehung.
Seit Jahren begeistert er die Kinder bei
seinen Lesungen an den Schulen. Neben dem Schreiben macht er auch Radiosendungen, erwandert, begleitet von
Fernsehteams, bekannte und unbekannte Landschaften. Dabei will er den Zuhörern, den Zuschauern Kopf und Herz
für die Kleinigkeiten am Wegesrand
öffnen.
Oberpfälzer Schule 2015/3
Die Joseph-Adler-Medaille, die
der BLLV-Bezirksverband Oberpfalz für herausragende Verdienste von Mitarbeitern vergibt,
erinnert an Joseph Adler, der in
den Jahren 1930 bis 1933 und
1948 bis 1950 den Bezirksverband leitete. Adler hat sich nach
dem 2. Weltkrieg mit großem Engagement dafür eingesetzt, dass
der BLLV-Bezirksverband, damals noch als Kreisverein, wieder geschaffen werden konnte.
BLLV Oberpfalz
Neuer Bezirksvorstand für vier Jahre im Amt
Für vier Jahre wurde bei der Delegiertenveranstaltung in Amberg die neue Bezirksvorstandschaft gewählt. Bei vielen Ämtern gab es
keine Veränderungen. Die einzelnen Funktionen sind in der letzten Nummer der Oberpfälzer Schule aufgelistet.
Anträge zeigen Schwachstellen des
bayerischen Schulsystems
Einen umfangreichen Teil bei den Delegiertenversammlungen nimmt die Beratung von Anträgen ein. Bei der Veranstaltung in Amberg wurden mehrere Leitanträge verabschiedet, die von der
Bezirksvorstandschaft gestellt worden
waren. Es wurden auch viele Anträge
behandelt, welche die oberpfälzischen
Kreisverbände formuliert hatten.
Die Leitanträge hatten folgende Themen zum Inhalt:
• Eine gute Schule braucht gesunde Lehrer (siehe auch Seite 3, Kommentar)
• Gebundener Ganztag – ausbauen und
unterstützen
• Inklusion braucht kind- und lehrergerechte Rahmenbedingungen
• Flüchtlingskinder brauchen Unterstützung / ihre Schulen und Lehrer auch!
• Mehr Zeit für Lehren und Lernen
Die Anträge aus den Kreisverbänden
und andere Gliederungen des BLLV, zugeordnet den Sachgebieten im BLLV,
befassten sich mit folgenden Themenbereichen: • Unterrichtspflichtzeit aller Lehrkräfte • Lehrerstundenzuweisung
• Personelle Ausstattung für Ganztagsklassen verbessern • Ermäßigungsstunde
für alle Lehrer, die an mehreren Schulen unterrichten • Zuweisung der Fachlehrerstunden • Anrechnungsstunden für
die Betreuung von Fachräumen • Begrenzung der Gruppenhöchststärken im
praktischen Unterricht • Deutliche Verringerung der Unterrichtsverpflichtung
für Referendare und Lehramtsanwärter
• Erhöhung der Anzahl der mobilen Reserven • Angleichung der Anrechnungsstunden für Schulleitungen aller Schulgattungen • Zusätzliche Anrechnungsstunden für Schulleitungen und Verwaltungen an Förderschulen wegen der gestiegenen Anforderungen • GleichstelOberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
lung von Schulleitungen mit Doppelführung • Vertretung staatlicher heilpädagogischer Förderlehrer • Erhöhung
MD/ msH-Stunden/ Streichung des Finanzvorbehaltes im BayEUG • Lehrerstundenzuweisung bei Inklusion • Anrechnungsstunden für Kooperationsmaßnahmen der verschiedenen Schularten zur Absprache sonderpädagogischer
Maßnahmen • Ver­bes­serte Anrechnungsmöglichkeiten beim Einsatz an mehreren
Schulen • Ermäßigungsstunden Fachlehrer • Vergabe von Angestelltenverträgen
ab dem Schulhalbjahr bereits zum Schuljahresbeginn • Verbesserung der Einstellungssituation für alle Dienstanfänger •
Förderlehrer/ Besoldung • Förderlehrer:
mehr Stellen in A10 • Förderlehrer: ersatzlose Abschaffung der Verwaltungsstunden • Förderlehrer: Beförderungen •
Förderlehrer: Schaffung von mehr Plansellen • Anrechnung der zusätzlichen
Stunden durch die Umstellung auf ASV
übergreifende Klassen nicht als Sparmaßnahme • Entlastung von Lehrkräften
in Ganztagsklassen • Tastschreiben
• Gleichbehandlung aller Fächer • Jugendsozialarbeit an Schulen • Lehrerbildung: mehr Praxisbezug • Genügend
Fortbildungsplätze und Fortbildungsmöglichkeiten für neue Aufgabenfelder
• Fortbildungsequenzen für Fach- und
Förderlehrer an Förderschulen • Förderlehrer: Ausbildung Deutsch als Zweitsprache • Referat Englisch: Fremdsprachen an der ALP • Lehrplanentwicklung (Fremdsprache) • Kürzung von Ver­
gleichsarbeiten an allen Schularten • Musische Bildung • Wirtschaft • Wirtschafts­
englisch • Lehrkräfte mit methodisch-didaktischer Lehrbefähigung • Frühzeitige Dia­gnostizierung des sonderpädagogischen Förderbedarfs • Einrichtung von
flächendeckenden Supervisionsmöglichkeiten für die Beschäftigten im gesamten
Schulbereich • Sicherstellung der Unterrichtsversorgung • Erhebungen zur Unterrichtssituation • Sozialfond, um das
soziale und humanitäre Engagement des
BLLV finanziell zu sichern • Deutlich
frühere Bekanntmachung der Staatsnote
• Verbleib von mehr Junglehrern im Heimatbezirk • Verbleib der je 5 Prüfungsbesten des Lehramts GS und MS im Heimatbezirk • Eröffnung einer realistischen
Chance auf Rückkehr in den Regierungsbezirk Oberpfalz • Schaffung einer transparenten Online-Tauschbörse für alle
Lehrämter • Ausgeglichenes Zahlenverhältnis zwischen den Geschlechtern bei
Lehrkräften in allen Schulen • Stammschule Fachlehrer • Beschränkung von
Abfragen • Mehr Verantwortung der Eltern • Anhebung des Beitragsanteils der
Kreisverbände auf 20 % • Förderlehrer: eigenverantwortlichen Unterricht abschaffen!
BLLV-Präsident Klaus Wenzel am Tag nach der Amberger Festveranstaltung bei den
Delegierten: Er nannte seine Vorstellungen zur Ganztagsschule, forderte für jedes Kind
eine intensive Förderung und wünschte, die Feststellungen der Bayerischen Verfassung
zur Bildungspolitik zu Leitlinien für die bayerische Schulpolitik zu machen.
Sepp Zipperer, bis 1992 Vorsitzender
im Bezirksverband Oberpfalz, beglückwünschte Ursula Schroll zur Wiederwahl
für die nächsten vier Jahre.
auch für erwaltungs­angestellte • Verwaltungsangestellten-Reserve • Leistungsprämie auch für angestellte Lehrer • Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe
• Flüchtlingskinder an Schulen • Rechtzeitige Einstellung von Lehrkräften bei
zu erwartendem starken Schülerzuwachs
• Beschulung von Flüchtlingskindern in
Übergangsklassen • Integrationslehrkräfte • Gewichtung von Kindern mit sonderpdägogischem Förderbedarf • Inklusion – Flächendeckender Ausbau der
Frühförderstellen, schulvorbereitenden
Einrichtungen, mobilen sonderpädagogischen Hilfen und deren gesicherte Finanzierung • Stärkere Begleitung unserer Schüler beim Übergang Schule-Beruf durch Schule und außerschulische
Partner – Klassengrößen • Teilung von
Klassen, die Höchstzahlen überschreiten • Entlastung von Lehrkräften in jahrgangskombinierten Klassen • Jahrgangs-
Die Bildungspolitik
(Beim BLLV-Jubiläum in Amberg, gesungen von den
Stauber- Moidla, Text von Anna Metz)
A Hauptschul gibt’s jetzt nimmer, sie wird Mittelschul genannt,
es soll’n erhalten bleiben mehr Schulen auf dem Land.
So sagt man es den Leuten, verspricht so allerlei,
wer dös glaabt, der glaabt a nu – ans Christkindl im Mai.
In jedem Dorf a Schulhaus, die Zeit is längst vorbei,
will man die Gründe suchen, da gibt es allerlei.
Es gibt zu wenig Kinder, und zwar landauf, landab,
dazu die viel’n Reformen sind mancher Schule Grab.
Im Wahlkampf kann man hören: Für Bildung tut man mehr,
es soll alles besser werden, doch dann ist’s wie vorher.
So ist’s halt immer wieder, vor den Wahlen voll der Mund
und san die Wahlen vorüber, kommt‘s zum Gedächtnisschwund.
In München manch Entscheidung macht allen ’s Leben schwer,
was man sich dort so ausdenkt, verwundert jeden sehr.
Und kosten soll es wenig, man rudert oft zurück,
sie ist schon recht verworren, die Bildungspolitik.
Drum stöhnen nicht nur Lehrer, ach Gott, ist das ein Graus,
Aloisius, lieber Engel, wach auf im Hofbräuhaus.
Und bring doch der Regierung deinen Ratschlag auch vorbei.
Dass besser werd’n die Zeiten, dös wünschen auch wir zwei.
Oberpfälzer Schule 2015/3
BLLV Oberpfalz
Oberpfälzer in Augsburg bei der
BLLV-Landesdelegiertenversammlung
schiedsparty im Bahnpark Augsburg geladen. Hier verabschiedete Ursula ­Schroll
als dienstälteste Bezirksvorsitzende den
scheidenden Präsidenten sowie die bisherige Vizepräsidentin Waltraud Lučić. Die
Lehrer-Band der Regensburger Pestalozzischule mit Heinz Freymann spielte
dann rockige Rhythmen bis in die späte
Nacht hinein.
Simone Fleischmann ist die neue BLLVPräsidentin, die Mitte Mai bei der Landesdelegiertenversammlung in dieses
Amt gewählt wurde. Klaus Wenzel ernannten die Delegierten, begleitet von
einem langen Applaus, zum Ehrenpräsident. Vizepräsidenten sind Gerd Nitschke und Tomi Neckov (bisher Chefredakteur der Bayerischen Schule). Diese Aufgabe übernimmt jetzt Josef Hoffmann, der
oberpfälzische Abteilungsleiter für Schulund Bildungspolitik (aus Pfakofen, Landkreis Regensburg).
43 Delegierte aus der Oberpfalz hatten an
der Veranstaltung teilgenommen. Die Tagung hatte für die Delegierten am Donnerstag Vormittag begonnen. In Vorparlamenten stellten sich Kandidaten vor. Am
Abend hatte der Präsident zu einer Ab
Unsere Bilder: Links oben: Ursula ­ Schroll
mit der neuen BLLV-Präsidentin – links
unten: Schroll gratuliert dem Oberpfälzer
Sepp Hoffmann zur Wahl als Chefredakteur der Bayerischen Schule. Bild oben: die
Oberpfälzer Delegierten stellten sich dem
Fotografen. Bild unten: Blick in den Veranstaltungssaal; in der ersten Reihe Oberpfälzer Delegierte mit den beiden Ehrenpräsidenten Klaus Wenzel und Dr. Albin Dannhäuser.
Fotos: Tanja Fahrnholz
Landesdelegiertenversammlung in Augsburg: Turnusgemäß saßen die Oberpfälzer in den
ersten Reihen. Als im Plenum der Ehrenpräsident Dr. Albin Dannhäuser nach einer Sitzgelegenheit suchte, gewährte ihm die Oberpfalz „Asyl“ und rückte die Stühle enger zusammen. Als am folgenden Tag der neu ernannte Ehrenpräsident Klaus Wenzel ebenso nach
einer Sitzgelegenheit suchte, nahmen sich die Oberpfälzer auch dieses „Asylanten“ an.
So hatten sie gleich zwei Ehrenpräsidenten in ihren Reihen – nach eigener Bezeichnung
der „Mittelehrenpräsident“ und der „Junior-Ehrenpräsident“.
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
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LEHRERREISEN
In den Osterferien mit dem BLLV in Kalabrien
„Klein und rund, aber schöne Augen“
– das war die Beschreibung der kalabresischen Männer, die uns die Reiseleiterin gleich am ersten Tag lieferte: Die gebürtige Niederländerin Willy lebt seit 40
Jahren in Kalabrien und begleitete uns
durch Kalabrien und die Basilikata. Ihre
Beschreibung traf auch auf Stefano zu,
unseren Busfahrer.
Der erste Tag startete bei bewölktem Himmel mit dem Besuch der Ausgrabungsstätte aus der griechisch-römischen Zeit
in Locri. Das nette Museum, das für das
Auge noch ungewohnt satte Grün der Anlagen und die Ruhe ringsumher ließen alle
erst einmal im Urlaub ankommen. Dann
folgte der erste Höhepunkt der Reise: der
Besuch von Gerace, einem der schönsten Städtchen Kalabriens, das mitten
auf einem Fels erbaut wurde. Bereits die
Fahrt nach oben in einer offenen Kleinbahn, begleitet von lauter kalabresischer
Volksmusik, die zum Mitsingen animierte, sorgte für Stimmung. Vor dem Besuch
des normannischen Doms war erst mal
Kaffeepause angesagt. Diese entpuppte
sich auf der ganzen Reise als „lebensnotwendig“, denn sowohl der Kaffee und
die köstlichen kleinen Gebäcke waren ein
absolutes Muss. Nach einem gemütlichen
Spaziergang durch Gerace genossen wir
einen traumhaften Blick auf die hügelige
Landschaft. Mammola, ein charakteristisches Dorf, hingeklebt an einen Hügel,
war die nächste Station. Dort wurden wir
von Massimo und Cosimo empfangen,
zwei Vollblutmusiker, die uns mit Spiel
und Gesang durch die engen Gassen begleiteten. Hier kosteten wir dann einheimischen Wein, Brot, Oliven, Käse und
Salami, untermalt von Massimos Musik
und den neugierigen Blicken der gesamten Großfamilie.
Ostersonntag: Fahrt an die Südspitze Italiens nach Reggio Calabria. Reggio liegt an
der Meerenge zwischen Sizilien und Kalabrien. Nach dem Besuch der Kathedrale
bewunderten wir im Nationalmuseum die
beiden Bronzeskulpturen aus Riace, die
zum UNESCO Weltkulturerbe gehören.
So manche Dame musste dringend ein
Erinnerungsfoto mit den beiden Schönheiten mit nach Hause nehmen. Danach
flanierten wir zusammen mit Hunderten
ostersonntäglich gekleideten Kalabresen
auf dem schönsten Kilometer Italiens,
dem Lungomare.
10
In Scilla, dem malerischen Fischerdorf,
wo das von Homer geschilderte Ungeheuer Skylla in einer Höhle gehaust haben
soll, spazierten wir durch die Gassen und
genossen die Ausblicke auf das Meer. Der
Aussichtspunkt St. Elia mit einem weiten
Blick auf die Meerenge beendete unser
Ostersonntagsprogramm.
Der nächste Tag lehrte uns das Wort
„buca“, das Loch. Auch das ist Süditalien:
Auf einer mit Schlaglöchern durchsiebten
Straße, im strömenden Regen mussten wir
kurz vor der Abfahrt nach Serra S. Bruno
umkehren, weil die Straße weggebrochen
war. Dafür belohnte uns in Stilo die Besichtigung der byzantinischen Kirche
Cattolica mit gut erhaltenen Wandmalereien und ein wunderbarer Blick über die
Landschaft. Gestärkt mit einem Antipastimittagessen quetschten wir uns in zwei
Jeeps, die uns in die Berge zum Kloster
Bivongi brachten.
Nach einem Erholungstag stand am nächsten Abend die Besichtigung von Siderno Superiore auf dem Programm. Wir
landeten nach einer Weinprobe in einem
landes­typischen Lokal, wo wir ein gutes
kalabresisches Abendessen genossen.
Über den phantastischen Aussichtspunkt
Capo Vaticano ging es am nächsten Tag
nach Tropea, dem bekanntesten Badeort
der Region. Der Ort liegt malerisch auf einem 40 Meter hohen Felsen und bietet an
jeder Ecke einen anderen eindrucksvollen
Ausblick. Die kleine in Fels gehauene Grottenkirche Chiesetta di Piedigrotta war Abschluss eines gemütlichen Urlaubstages.
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
Eine weite Busfahrt stand an: In Capo Colonna konnten wir zwar das sehr interessante Museum besichtigen, nicht aber die
dorische Säule im Hera-Tempel (weil am
Tag vorher ein Einbruch in das Gelände
erfolgt war). Dafür nahmen wir eine Lakritzmanufaktur und das dazugehörige
Lakritzmuseum ins Programm auf. Wir
überquerten die Grenze in die Basilikata
zu unserem letzten Ziel und einem weiteren Höhepunkt der Reise: Matera. Die
Sassi von Matera, zum Weltkulturerbe
erhoben, waren einstmals „die Schande Italiens“. Die Tuffgrotten waren von
frühgeschichtlicher Zeit bis nach dem
Zweiten Weltkrieg bewohnt und wurden
1952 zwangsgeräumt. „Gehauen oder
gegraben“ – so entstanden die Häuserund Höhlenlabyrinthe, wie Annalisa,
unsere Führerin durch Matera erklärte.
Eindrucksvolle Motive, ein unbeschreiblicher Blick auf die Stadt, dazu strahlender Sonnenschein beendeten eine rundum
gelungene Reise.
„Zeit ist keine Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern Platz zum Parken in
der Sonne“ – mit diesem Gedanken von
Phil Bosmans hatte ich, die ich diese Reise begleiten durfte, meine Mitreisenden in
die Urlaubswoche geschickt. Neben vielen
Natur- und Kulturschätzen, die wir besichtigten, entstanden neue Freundschaften
und bestehende wurden vertieft. So hoffe
ich, dass ein paar sonnige Parkplätze aus
Kalabrien geblieben sind. Na dann: Arrivederci. Ciao.
Ursula Schroll
St. Ottilien lädt ein: Bewirtungskosten
3. bis 7. August
absetzbar
Anton
† Schmaderer
Die Bildungsstätte in St. Ottilien bietet in der Bildungswoche folgende Fortbildungen an: Vortragsreihe über Lateinamerika, Stimmbildung/ Chor, Exkursionen, Entspannungs- und Konzentrations­
übungen, Morgenmeditationen, Themen
zu Sinnfindung, Konflikt- und Stressbewältigung. Ferner kann ein Bücher- und
Materialangebot eingesehen werden. Pauschalpreis (Mo–Fr) ca. 325,- € pro Person
im Doppelzimmer, 365,- € im Einzelzimmer. Der Wunsch nach vegetarischer Kost
kann erfüllt werden.
Weitere Infos: www.erzabtei.de (Stichwort: Kursprogramm) oder Tel. 08193/
7 16 01
Am 19. April 2015 verstarb im Alter von 83 Jahren Anton Schmaderer,
Schulamtsdirektor i. R. Der Verstorbene hat sich sowohl in der Politik als
auch im BLLV höchste Verdienste erworben.
Anton Schmaderer, der 60 Jahre lang
Mitglied im BLLV war, hat sich sehr
früh und intensiv im Berufsverband engagiert. Im Kreisverband Cham war er
bereits ab 1958 als Referent für Schulund Standespolitik zuständig und übte
von 1964 bis 1972 das Amt des Kreisvorsitzenden aus. Ab 1972 leitete er
weit über vierzig Jahre lang das Referat Schulpolitik im Kreisverband. Von
1966 bis 1980 war er als stellvertretender Personalratsvorsitzender Ansprechpartner der Kolleginnen und
Kollegen im Landkreis Cham.
Auch im Bezirksverband wirkte er tatkräftig mit als Referent für Schulpolitik und als Leiter der Fachgruppe
Schulleitung.
Als Lehrer, Seminarleiter, Rektor,
Schulrat und schließlich leitender
Schulamtsdirektor war ihm die Fortentwicklung von Schule und Bildung
immer ein hohes Anliegen. So setzte er
sich vehement für die Ziele des BLLV
ein und wirkte entscheidend in den
Phasen der Landschulreform und der
Einführung der christlichen Gemeinschaftsschule mit.
Gedenktafel für
Anni Leißl
Ende April wurde in Spindlhof, Landkreis Regensburg, eine Gedentafel zur Erinnerung an Anni Leißl eröffnet. Ihr verdankt der BLLV Oberpfalz einen großen
Teil des Vermögens in der Leißl-Stiftung,
die 1928 gegründet worden war. Über die
Veranstaltung werden wir im DezemberHeft berichten, wenn wir traditionsgemäß
entsprechend dem Testament an die Stiftungsgönnerin erinnern.
Vorbereitung auf
die LDV
Die Ausschussarbeit der BLLV-Studentengruppen stand ganz im Zeichen der
BLLV-Landesdelegiertenversammlung
(LDV). Mitte Mai kamen Vertreter/innen aller bayerischen BLLV Studentengruppen (darunter auch drei Regensburger) in Pottenstein zusammen und bereite­
ten sich auf die bevorstehende LDV vor.
Dabei wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen sämtliche Anträge besprochen
und diskutiert. Am Samstag stattete außerdem die Präsidentschaftskandidatin
Simone Fleischmann den Studenten einen Besuch ab und gab nach einer kurzen
Ausführung ihrer Visionen in einem gemeinsamen Gespräch die Möglichkeit zu
einem Kennenlernen.
Wenn ein Beamter anlässlich des ­Beginns
der Freistellungsphase seiner Altersteilzeit Arbeitskollegen einlädt, kann er die
Bewirtungskosten als Werbungskosten
abziehen.
Im konkreten Fall hatte ein Beamter aus
diesem Anlass seine Ehefrau und 56 weitere Gäste (ehemalige und aktuelle Arbeitskollegen sowie seine Vorgesetzten)
eingeladen, um sich von ihnen zu verabschieden. Die Kosten für Essen und
Getränke von rund 1.300 € setzte er als
Werbungskosten bei den Einkünften aus
nichtselbstständiger Tätigkeit an, was das
Finanzamt ablehnte.
Die Finanzrichter sahen die Sache anders
und ließen den Kostenabzug zu: Der Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit sei der letzte Akt der Berufstätigkeit
und daher wie die Verrentung oder Pensionierung beruflich veranlasst. Daran ändere
auch ein gemütlicher Rahmen der Verabschiedung nichts (Schleswig-Holsteinisches FG vom 8.7.2014, 5 K 154/12).
Auch in den anderen Punkten folgten
die Richter den Argumenten des Klägers für einen beruflichen Anlass: Art
und Umfang der Bewirtung lassen nicht
den Schluss zu, dass es sich um eine private Feier handelt. Eine Räumlichkeit außerhalb der Diensträume wurde gewählt,
weil der Arbeitgeber nicht über geeignete Räume verfügte. Der Ausstand wurde deshalb in die Abendstunden verlegt,
da es schwierig gewesen wäre, alle Gäste
innerhalb der geltenden Arbeitszeit unter
einen Hut zu bringen. Außerdem stimmte der Beamte die Gästeliste mit seinem
Vorgesetzten ab und lud diesen auch ein,
ebenso wie einen Pressevertreter, der über
die Feier berichtete.
Arthur Schriml,
Bezirkssozialreferent
Oberpfälzer Schule 2015/3
Vor allem in der Zeit des Volksbegehrens um die Einführung der sechsstufigen Realschule war Anton Schmaderer ein mutiger und überzeugender
Verfechter der Anliegen des BLLV. In
Leserbriefen, auf Versammlungen und
zahlreichen Veranstaltungen kämpfte
er unbeirrt für eine bessere Schulreform und äußerte kritisch und sachlich
fundiert seine Meinung.
Anton Schmaderer war ein geradliniger, ehrlicher und feiner Mensch, der
sich in der Lehrerschaft und im BLLV
höchste Verdienste erworben hat. Der
BLLV-Bezirksverband würdigte seine
Verdienste im Jahr 2002 mit der Verleihung der Joseph-Adler-Medaille, der
höchsten Auszeichnung des Bezirksverbandes. Wir werden sein Andenken
in dankbarer Erinnerung behalten.
Ursula Schroll,
Bezirksvorsitzende
11
Oberpfalz
KrötenseeMittelschule in
SulzbachRosenberg
zeigte
Einsatz der
Solarenergie
Sulzbach-Rosenberg. Mit einem Tag der
Elektromobilität versuchte die Krötensee-Mittelschule in Sulzbach-Rosenberg,
ihren Schülern die Vorteile der Sonnen­
energie näherzubringen. 20 Klassen konnten an vier Stationen die Vorteile und den
Einsatz der solaren Energie erkunden.
Als eine von zehn „Energie-Schulen“ im
Landkreis Amberg-Sulzbach vermittelte
man den Schülern, wie vielfältig die Solar-Energie eingesetzt werden kann. Rektor Peter Danninger und Umwelterziehungsfachberater Hermann Dotzler freuten sich, dass verschiedene Firmen des
Amberger Raumes, ferner der Solarenergie-Förderverein Amberg-Sulzbach und
das Zentrum für erneuerbare Energien
und Nachhaltigkeit in Ensdorf für das
Projekt gewonnen werden konnten.
An vier Stationen wurde im Viertelstundentakt den Schülern veranschaulicht,
wie einfach die Sonnenenergie genutzt
werden kann: Station 1 zeigte Technik
und Ausstattung der elektrisch angetriebenen Autos, an Station 2 wurde vermittelt, wie das Laden mit Sonnenstrom erfolgen kann, Station 3 ermöglichte den
Schülern, eine kleine Runde in einem
strombetriebenen Auto ohne jedes Fahrgeräusch drehen zu können und die Station 4 demonstrierte Funktion und Antrieb
bei Elektrofahrrädern.
Der Wettergott unterstützte die Aktion der
Mittelschule: Von einem blauen Himmel
schickte die Sonne ihre Energie auf Schule, Aussteller, Lehrer und Schüler, die mit
Begeisterung und großem Interesse das
Informationsangebot annahmen. Die Initiatoren und Aussteller waren voll zufrieden.
12
Bild oben: Ekkehard Brühschwein und Karl Müller (nicht im Bild) boten den
Schülern die Möglichkeit,
eine kleine Runde in einem
stromangetriebenen Auto
drehen zu können und zur
gleichen Zeit konnten die
Schüler (Bild rechts) erfahren, wie sich die technischen
Innereien im Solar-Auto verteilen.
Bild oben: Mit Interesse verfolgten die
Schüler, mit welchen
Apparaturen Elektrofahrräder ausgestattet sind.
Bild rechts: Bei
schönstem Wetter
zeigten die Solarzellen, wie sie die Sonnenwärme in nutzbaren Strom umsetzen.
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
Energiewende auf der
Bühne einer
Schule
Was spricht
dafür, ein
Elektroauto
zu fahren?
Warum die
Autoindustrie
kein Elektroauto will
Sulzbach-Rosenberg. Mit einem Theaterstück „Ausschalten“ und dem Theatermacher Jean-Francois Drozak brachten Schüler der Krötensee-Mittelschule
in Sulzbach-Rosenberg das Thema „Ener­
giewende“ auf die Bühne. Ein Japaner
lernt in dem Stück, welche Bedeutung
Energie für den Menschen hat.
Zu Mitakteuren wurden auch die Zuschauer. Mit Hilfe von drei Fahrrädern
musste das Publikum dafür sorgen, dass
auf der Bühne genügend Energie war.
Mit dem Spiel sollte den Zuschauern vermittelt werden, mit welchen Problemen
die Energieversorger tagtäglich zu tun haben und wie das Energiesystem funktioniert.
* Es ist komfortabel und leise: kein Schalten, kein Lärm, kein Gestank.
* Ein E-Auto hat keine Warmlaufphasen,
die volle Leistung ist sofort abrufbar.
* Ein Elekektroauto verbraucht im Stand
keine Energie.
* Ein Elektroauto ist sparsam; es verbraucht ca. 15-20 kWh/ 100 km (Kosten ca. 2,00-4.00 €)
* Elektromotoren erreichen einen Wirkungsgraf von über 90 % (der Verbrennungsmotor ca. 15-35 %)
* Ein Elektroauto ist fast wartungsfrei
(hat keinen Auspuff, keinen Anlasser,
keine Lichtmaschine, keine Zündkerzen, keinen Kühler, kein Ölwechsel,
keine Kupplung)
* Ein Elektroauto erzeugt keine Giftgase.
* Ein Elektroauto ist langlebig.
* Ein Auto mit Verbrennungsmotor hat
90-mal mehr bewegliche Teile als ein
Elektroauto. Ein Verbrennungsantrieb
besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210 Teilen.
* Die Hersteller verkommen zu reinen
Karosseriebauern, da sie weder E-Motoren noch Akkus selbst herstellen.
* Die Monteure in allen Fachwerkstätten
müssen umgeschult werden.
* Für den Bau von Elektroautos müssen
die Produktionsstraße fast komplett
umgebaut werden.
* Die Monteure in allen Fachwerkstätten
müssen umgeschult werden.
* Die Werkstätten hätten eine wesentlich
geringere Auslastung, weil in einem EAuto wesentlich weniger bewegte Teile
zu warten sind.
Haben ElekIn Österreich
troautos
für alle SchüZukunft?
ler der 9./10.
Klasse InfoSchulpaket
Angebote
Solarsupport
über e-mobil
nen Elektrofahrzeug erklärt. Danach haben alle interessiertren Schüler die Möglichkeit, sowohl mit dem konventionellen
Fahrzeug als auch mit dem Elektrofahrzeug eine kurze Strecke mitzufahren.
Während hierzulande die Nutzung alternativer Energien nur langsam Freunde
und Nutzer findet, sind die Österreicher
schon ein gutes Stück weiter.
Unter dem Motto „e-mobil macht Schule“ wurde im September 2014 für die
Schüler der neunten und zehnen Schulstufe ein völlig neues Angebot geschaffen. Das Angebot gliedert sich in zwei
zentrale Bereiche: einen interaktiven Informationsvortrag in der Klasse sowie einen Fahrerlebnisteil, der von der jeweiligen Partnerfahrschule abgehalten wird.
Dabei werden die Unterschiede zwischen
einem konventionellen Fahrzeug und ei-
Das österreichische Schulpaket will helfen, das Thema Photovoltaik in den Unterricht einzubinden. Es richtet sich an
Schüler der Sekundarstufe mit den Klassen 7 bis 10. Das Paket erleichtert den
theoretischen Wissenserwerb und bietet praktische Übungen und Experimente
an. Die Jugendlichen sollen forschend tätig werde. Das Thema Solarenergie kann
in verschiedenen Fächern und fächerübergreifend in den Unterricht eingebaut
werden. Es bieten sich an die Fächer Erdkunde, Sozialkunde, Mathematik, Kunst,
Deutsch und Informatik. Die Unterrichtsinhalte können auch von Lehrerinnen/
Lehrern, die nicht im wissenschaftlichen
Bereich tätig sind, durchgeführt werden.
Oberpfälzer Schule 2015/3
Nach Auffassung von Marktkennern
scheint das Ziel der Bundesregierung von
einer Million Elektromobilen auf deutschen Straßen bis zum Jahre 2020 nicht
erreichbar. Ende 2014 waren gerade einmal 19.000 Fahrzeuge nur mit Elektroantrieb zugelassen. Hinzu kamen 19.000
Hybridautos, die einen zusätzlichen
Brenn­stoffmotor besitzen. Hoffnungsvoll
stimmt: Die Akkus dürften besser und billiger werden und der Kraftstoff langfristig immer teurer.
Weitere Infos:
http://www.zen-ensdorf.de
https://www.solar-fox.de/schulenund-kindergaerten.html
13
Oberpfalz
Oberpfälzer
BLLV-Geschichte
im Buch
dokumentiert
Wer die Geschichte nicht kennt, kann die
Zukunft nicht gestalten. Dieser Grundsatz gilt für die Politik, für gesellschaftliche Vorgänge, für die Verbände, für den
BLLV Oberpfalz.
Der BLLV-Bezirksverband Oberpfalz ist
150 Jahre. Anlässlich des Jubiläums hat
der Bezirksverband seinen Werdegang
in der Zeit zwischen 1864 und 2014 dargestellt und dabei schwerpunktmäßig die
letzten 25 Jahre. Die Oberpfälzer Schule
berichtete in der letzten Nummer ausführlich über das Jubiläum und die Dokumentation, die auch eine Dokumentation der
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oberpfälzischen Schulgeschichte ist, weil
in dieser Zeit der BLLV stets ein für die
Schulpolitik bestimmender Faktor gewesen ist.
Die Auflage für das Buch wurde so gewählt, dass jedem oberpfälzischen BLLVMitglied ein Exemplar zur Verfügung gestellt werden kann. Zwischenzeitlich sind
alle Kreisvorsitzenden mit den erforderlichen Exemplaren versorgt, so dass die
Versorgung der einzelnen Mitglieder bereits angelaufen ist oder in Angriff genommen werden. Für diesbezügliche
Rückfragen stehen die Kreisvorsitzenden
zur Verfügung (siehe unten).
Die BLLV-Dokumentation „150 Jahre
BLLV Oberpfalz“ beschreibt nicht nur die
Verbandsgeschichte einer langen Zeit, das
Buch dokumentiert auch einen Teil der
oberpfälzischen Schulgeschichte, nennt
Zahlen und nennt die zahlreichen Veränderungen, wie sie in der Vergangenheit
noch nie so massiert aufgetreten sind:
1989/1990 in der Oberpfalz 71.601 Schüler, im Schuljahr 2014/15 54.005 Schüler. Weitere Veränderungen: Auflösung
von Teilhauptschulen, Schaffung von
Schulverbünden, Einführung der Mittagsbetreuung von Ganztagsschulen, neuer Name für die Hauptschule: Mittelschule, mittlere Reife an der Haupt-/ Mittelschule.
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BLLV-Kreisvorsitzende der Oberpfalz
Amberg-Land
Amberg-Stadt
Burglengenfeld
Cham
Eschenbach
Falkenstein
Kemnath
Kötzting
Nabburg
Neumarkt
Neunburg v. W.
Neustadt a. d. W.
Nittenau
Oberviechtach
Regensburg-Land
Regensburg-Stadt
Roding
Schwandorf
Sulzbach-Rosenberg
Tirschenreuth-Waldsassen
Vilseck
Vohenstrauß
Waldmünchen
Weiden
14
Ruth Kappl, Albert Schindlbeck, Karl-Heinz Ludwig, Veronika Kindermann, Uwe Prösl, Alexander Seidl, Martina Thöns, Erwin Molzan, Michael Koppmann, Elisabeth Plankl, Johann Graßl, Ulrike Holl, Klaus Beiderbeck, Rudolf Teplitzky, Siegfried Hümmer, Dr. Christoph Vatter, Josef Messerer, Maria Karg-Pirzer, Martin Sekura, Wilhelm Trisl, Anna Metz, Martina Maier, Bianca Ederer, Manuel Sennert, Amberg, Amberg, Teublitz, Runding, Eschenbach, Roding, Krummennaab, Lam, Nabburg, Dietfurt, Dieterskirchen, Altenstadt, Nittenau, Oberviechtach, Regensburg, Donaustauf, Roding, Schwandorf, Amberg, Plößberg, Vilseck, Leuchtenberg, Tiefenbach, Pirk, Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
Tel. 09621/ 76 38 51
Tel. 09621/ 2 39 22
Tel. 09471/ 9 53 19
Tel. 09971/ 80 29 28
Tel. 09645/ 9 17 76 17
Tel. 09468/ 91 08 32
Tel. 09682/ 4297
Tel. 09943/ 15 44
Tel. 09433/ 90 16 55
Tel. 08464/ 18 21
Tel. 09671/ 9 23 69 50
Tel. 09602/ 41 63
Tel. 09436/ 12 82
Tel. 09671/ 29 33
Tel. 0941/ 99 30 71
Tel. 09403/ 9 69 04 11
Tel. 09461/ 91 00 19
Tel. 09431/ 4 27 15
Tel. 09621/ 2 56 59
Tel. 09636/ 9 19 43
Tel. 09662/ 16 24
Tel. 09659/ 14 04
Tel. 09673/ 91 44 26
Tel. 0961/ 4 70 32 60
Kritik und Lob der Studenten
für die Uni Regensburg
Eine Tafel voller grüner und roter Zettel, voller Lob, Kritik, Anregungen und
konkreter Verbesserungsvorschläge war
das Fazit der Aktion „Taschenwoche“ in
Regensburg am 21. April. Eine Woche
lang waren Studierende aller bayerischen
Universitätsstandorte im Rahmen der uniübergreifenden Aktion der LSG dazu aufgerufen, ihre Meinung zum Lehramtsstudium ganz allgemein oder zu konkreten
Problemen ihrer Universität abzugeben.
Im Tausch für die Beteiligung bekamen
die Teilnehmer eine Jutetasche des BLLV
unter dem Motto „Zukunft gestalten –
Lehrer werden!“ mit auf dem Weg.
Innerhalb kürzester Zeit waren bereits die
ersten paar Dutzend Taschen vergriffen
und es musste wieder aufgestockt werden. An Kritik wurde nicht gespart; Viele
Studierende griffen zunächst instinktiv
zum roten Zettel und mussten teils auch
von den Studentenvertretern des BLLV an
die grünen Zettel erinnert werden.
Konkrete Kritikpunkte am Universitätsstandort Regensburg waren etwa die
mangelnde Sprachpraxis in manchen linguistischen Fächern – oftmals werde etwa
in Spanisch oder Französisch nur auf
Deutsch gelehrt – konkrete Sprachpraxis
sieht anders aus. Weiter angeführt wurde die in manchen Fächern mangelhafte
Examensvorbereitung, die vielen Hausarbeiten sowie geringen Leistungspunkte
gemessen am Arbeitsaufwand.
Der wohl schwerwiegendste Kritikpunkt
bleibt allerdings nach wie vor der fehlende Praxisbezug im Studium. Viele wünschen sich eine bessere Verzahnung von
Theorie und Praxis, mehr Didaktikanteile
und eine qualitativere pädagogische Ausbildung anstatt detailreichem Fachwissen.
Der Lehrer sei schließlich Wissensvermittler und kein Wissenschaftler. Auch
die Forderung nach einer Anerkennung
des Staatsexamens als Bachelor- oder Masterabschluss wird angesichts der aktuellen Einstellungspolitik, die es vorsieht,
Studenten ohne Staatsexamen als mobile
Reserve oder Aushilfslehrer zu beschäftigen, immer dringlicher.
Auf der anderen Seite der Medaille fanden sich allerdings auch positive Bemerkungen: Besonders gelobt wurden
die ausgezeichneten Kompetenzen der
Dozenten im fachwissenschaftlichen Bereich, aber auch die vielseitigen Möglichkeiten zur weiteren Qualifizierung (DAF,
DAZ, Medienpädagogik). Die Strukturen
der Uni konnten in vielen Teilbereichen
überzeugen, so erleichtern beispielsweise
die Einführungsveranstaltungen zu Beginn den Einstieg in das Studium.
Der Großteil der Studierenden nahm sich
auch die Zeit, mit den Studentenvertretern
des BLLV in Kontakt zu treten und sich
über das Lehramtsstudium und die Arbeit
des BLLV auszutauschen.
Nach über vier Stunden anregender Dis-
kussionen und interessierten Meinungsaustausches waren die Pinnwände voll,
die meisten Taschen ausgeteilt und die
Studierendengruppe konnte mit einem
großen Pack an Eindrücken und Meinungen die Aktion beenden. Die Ergebnisse
werden nun ausgewertet und an die entsprechenden Personen und Institutionen
weitergeleitet.
Schon am 6. Mai trafen Nicolei Fleischmann, 1. Vorsitzender der Studierenden
in Bayern, und das Kompetenzteam des
BLLV zu einem zweistündigen Gespräch
im Kultusministerium zusammen, um
vor allem drei Themenschwerpunkte
(mehr Praxisanteile in der Lehrerbildung, bessere Verknüpfung der ersten
und zweiten Phase der Lehrerbildung,
Bachelor-Abschluss für Lehramtsstudierende) zu diskutieren.
Leah Groß/ Sebastian Bäumler
Neuwahlen der Regensburger
Studentengruppe
Pünktlich zum Semesterbeginn wählte
die Regensburger BLLV-Studentengruppe ihre neue Vorstandschaft. Die kleine
Runde wurde bereichert durch die Anwesenheit der Bezirksvorsitzenden Ursula Schroll sowie eines Vertreters des
Wirtschaftsdienstes. Den Mittelpunkt des
Abends stellten die Neuwahlen dar. Der
bisherige erste Vorsitzende Patrick Frank
hatte sich am Vortag nach erfolgreichem
Abschluss seines Studiums nach Tasmanien verabschiedet und stand nicht mehr
zur Wahl. Auch Maria Gürtner, bisher 2.
Vorsitzende, kandidierte nicht. Beiden
sei an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement und ihren Einsatz gedankt sowie
viel Erfolg für die künftige Wombats- beOberpfälzer Schule 2015/3
ziehungsweise Notenjagd gewünscht.
In das Amt der ersten Vorsitzenden wurde
die bisherige 3. Vorsitzende Leah Groß
(Lehramt GY mit D, kath. Rel., Bio – im
Bild rechts) einstimmig gewählt. Auch
einstimmig wurde Sebastian Bäumler
(LA: MS) gewählt, der somit nicht nur
2. Vorsitzender sondern auch neuer Quotenmann der Regensburger Studentengruppe ist. Das Amt der 3. Vorsitzenden
übernimmt Susanne Heinen (LA GY: D,
G), die ebenfalls ohne Gegenstimme gewählt wurde. Neben Worten des Dankes
betonte Ursula Schroll, wie sehr ihr die
Zusammenarbeit mit den Studierenden
am Herzen liege, sie sicherte der Gruppe
weiterhin volle Unterstützung zu.
Darüber hinaus wurde das Programm für
das Sommersemester verabschiedet. Ein
bunt gefächertes Angebot bestehend aus
Seminaren zu den Themen „Visualisierung“ und „Stimmbildung“, einer InfoVeranstaltung in Kooperation mit dem
Wirtschaftsdienst über Versicherungen
sowie einer bayernweiten gemeinsamen
Aktion der Studierenden im BLLV zur
Studiensituation an den einzelnen Hochschulstandorten lässt darauf hoffen, dass
die Regensburger Gruppe weiter an Bekanntheit gewinnt und vielleicht das ein
oder andere Neumitglied begrüßen darf.
Diana Wengler
15
BLLV Oberpfalz
Wir gratulieren
unseren Mitgliedern
zu runden Geburtstagen
Im Juni feiern Geburtstag:
Im Juli feiern Geburtstag:
Lobenstein, Elisabeth, geb. Kopp, Pressath, 95 Jahre
Frank, Franz, Schwandorf, 91 Jahre
Lerach, Helga, geb. Neumann, Sommerau, 85 Jahre
Zollner, Gertrud, geb. Zunke, Regensburg, 85 Jahre
Walter, Siegbert, Teublitz, 75 Jahre
Schneider, Max, Cham, 75 Jahre
Zipperer, Sepp, Cham, 75 Jahre
Braun, Ernst, Tirschenreuth, 75 Jahre
Günthner, Helmuth, Lohberg, 75 Jahre
Steif, Hermann, Waldmünchen, 70 Jahre
Baumann, Hans Peter, Neumarkt, 70 Jahre
Marquardt, Otto, Kümmersbruck, 70 Jahre
König, Mechthild, geb. Bauer, Amberg, 70 Jahre
Hauser, Fridolin, Regensburg, 70 Jahre
Weller, Friedl, geb. Brandl, Regensburg, 70 Jahre
Jeziorowski, Erich, Schmidmühlen, 70 Jahre
Scholz, Annemarie, geb. Küfner, Altenstadt, 70 Jahre
Frey, Hans-Jürgen, Amberg, 70 Jahre
Wildenauer, Bernd, Pleystein, 65 Jahre
Teplitzky, Rudolf, Oberviechtach, 65 Jahre
Hörl, Marietta, geb. Heindl, Kemnath, 65 Jahre
Ruhland, Hans Günther, Weiden, 65 Jahre
Gahr, Irmtraud, geb. Messner, Regenstauf, 65 Jahre
Hofbauer, Norbert, Arnschwang, 60 Jahre
Zosel, Hermann, Vohenstrauß, 60 Jahre
Lutz, Ulrike, Neunburg, 60 Jahre
Pavlica, Ewald, Neustadt, 60 Jahre
Huber, Sieglinde, Nittenau, 60 Jahre
Lippert, Wolfgang, Kemnath, 60 Jahre
Merkl, Isolde, geb. Meyer, Neustadt, 60 Jahre
Meseth-Voß, Christine, geb. Voß, Pettendorf, 60 Jahre
Preisinger, Peter, Waldsassen, 60 Jahre
Thiel, Renate, Neumarkt, 60 Jahre
Segerer-Weiß, Christine, geb. Segerer, Weiden, 60 Jahre
Januschke, Katharina, Pfreimd, 50 Jahre
Sommerer-Oel, Birgit, geb. Sommerer, Sinzing, 50 Jahre
Feulner, Silvia, geb. Grassl, Runding, 50 Jahre
Falter, Petra, Tegernheim, 50 Jahre
Scherer-Bogner, Sabine, geb. Scherer, Tegernheim, 50 Jahre
Kurz, Renate, geb. Löw, Floß, 50 Jahre
Goppel, Ricarda, Regensburg, 50 Jahre
Bergmann, Richard, Altenstadt, 92 Jahre
Spacil, Traude, Kirchenreinbach, 90 Jahre
Hausknecht, Siegfried, Weiden, 85 Jahre
Häusler-Zeus, Justina, geb. Zeus, Regensburg, 85 Jahre
Zenger, Edeltraud, geb. Hartmann, Kallmünz, 80 Jahre
Kukowka, Christine, geb. Russ, Amberg, 80 Jahre
Rohm, Rudolf, Mantel, 75 Jahre
Herrmann, Johann, Amberg, 75 Jahre
Schmidt, Siegfried, Hagelstadt, 70 Jahre
Hehl-Solleder, Maxi, geb. Solleder, Regensburg, 70 Jahre
Meier, Rosemarie, Schwandorf, 65 Jahre
Heisel, Manfred, Amberg, 65 Jahre
Schrems, Gerda, geb. Zenger, Spanien, 65 Jahre
Hutzler, Centa, geb. Sollfrank, Grafenwöhr, 65 Jahre
Bartoszyk, Klaus, Lam, 65 Jahre
Kifmann, Bernhard, Parsberg, 65 Jahre
Blaschke, Peter, Niedermurach, 65 Jahre
Schießl, Josef, Stulln, 65 Jahre
Black, Elisabeth, geb. Stachowetz, Regensburg, 65 Jahre
Senft, Hildegard, geb. Messer, Vohenstrauß, 65 Jahre
Wachter, Martha, geb. Zilk, Schönthal, 60 Jahre
Wendl, Ingeborg, Hahnbach, 60 Jahre
Grosser, Gisela, geb. Reichert von, Deuerling, 60 Jahre
Süß, Gerhard, Schwandorf, 60 Jahre
Nest, Ellen, Neumarkt, 60 Jahre
Kappl, Ruth, Amberg, 60 Jahre
Pruy, Birgit, geb. Ott, Vohenstrauß, 50 Jahre
Kost, Petra, geb. Schelenz, Schirmitz, 50 Jahre
Mederer, Iris, geb. Grass, Neumarkt, 50 Jahre
Schicho, Susanne, geb. Mühlbacher, Regensburg, 50 Jahre
16
In der nächsten Nummer der Oberpfälzer Schule
veröffentlichen wir die runden Geburtstage der Monate August und September. Wer dies nicht wünscht,
möge es der Schriftleitung rechtzeitig mitteilen.
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
Oberpfälzer
BLLV-Kreisverbände
berichten
Wir gedenken
Braun, Irmgard, geb. Brunner, † 25.4.2015,
89 Jahre, Kreisverband Sulzbach-Rosenberg
Gavel, Josef, † 5.4.2015,
67 Jahre, Kreisverband Vilseck
Forster, Rosalie, † 28.3.2015,
90 Jahre, Kreisverband Burglengenfeld
Schmaderer, Anton, † 19.4.2015,
83 Jahre, Kreisverband Cham
Kreisverband
Amberg-Land
Alles Käse
Käse ist eines der ältesten
Lebensmittel der Welt. Darüber wollten Mitglieder des
Kreisverbandes mehr erfahren
und trafen sich zur Betriebsbesichtigung der Biokäserei
Wohlfahrt in Weißenberg.
Heidi und Harald Wohlfahrt
bewirtschaften seit 1980/81
den Bauernhof. 1989/90
stellten sie auf ökologischen
Landbau um und begannen
mit einer kleinen Hofkäserei.
Seit 2011 widmen sie Zeit
und Energie ausschließlich
dem Käsereihandwerk.
Der Chef führte die Gruppe
durch die „Heiligtümer“: den
Raum mit den Salzbädern
und den Schimmelkeller.
Hier reifen unter liebevoller
Pflege die unterschiedlichsten
Geschmacksrichtungen heran.
Der Lohn der Mühe sind viele
Auszeichnungen und eine
stete Zunahme zufriedener
Kunden.
Bayernweit zählen Naturkost-, Lebensmittel-, Hofund Bauernläden, Käsefachgeschäfte sowie Gastronomiebetriebe zur Kundschaft.
Ebenso erfolgen Lieferungen
in angrenzende Bundesländer.
Nach der Führung erfolgte
im Hofladen die Verkostung
einiger Sorten, darunter erstmals auch ein Blauschimmelkäse, worauf Heidi Wohlfahrt
besonders stolz war. Dazu
erzählte sie einige Anekdoten aus der Anfangszeit. So
geht der Name der Käsesorte
„Amtsschimmel“ auf die
bürokratischen Hindernisse
mit der amtlichen Obrigkeit
zurück.
Vorsitzende Ruth Kappl
bedankte sich für die informative Führung und bei
Christine Schüller für die Organisation.
Umfangreiche Informationen
gibt es auf der Homepage
unter: biokaeserei-wohlfahrt.
jimdo.com Walter Prucker
Sonniges Piemont
Amberg-Land. „Das Land
zu Füßen der Berge“ wird
die Region Piemont genannt.
Da es die Woche zuvor geschneit hatte, sahen wir die
Landschaft von drei Seiten:
verschneite Berge, darunter
hohe Berge wie den Monviso
und den Monte Rosa! Wir
hatten die Sonne mitgebracht.
Unser Ausgangspunkt war
Asti. In den ersten beiden
Tagen erlebten wir eine Mischung aus wunderschöner
Landschaft und kulinarischen
Genüssen. Wir fuhren durch
die Hügellandschaft des
Montferrato und der Langhe
mit seinen beschaulichen
Dörfern, fruchtbaren Tälern,
Reisfeldern und Weinhängen, und besichtigten Alba,
Casale Monferrato, La Morra, Barolo und Vercelli mit
wundervollen Stadtbildern
und zahlreichen Kirchen. In
Barolo durfte eine Weinprobe nicht fehlen. Bei Vercelli
besichtigten wir eine alte
Reismühle, aßen ein Risotto
und probierten die bekannten
Torrone-Spezialitäten.
Turin, die alte Hauptstadt des
Königsreichs Savoyen beeindruckte sehr. Angefangen
vom römischen Stadttor Porta
Palatina über das historische
Zentrum Piazza Castello mit
dem Palazzo Madama, dem
Königspalast, Palazzo Reale,
und der königlichen Kirche
San Lorenzo führte uns der
Weg durch viele Arkaden
zu vornehmen Geschäften
und gemütlichen Cafes. Am
späten Nachmittag fuhren wir
auf den Superga-Hügel mit
der Wallfahrtskirche – und
einem schönen Ausblick auf
Turin und die Umgebung.
Einer der Höhepunkte erwartete uns am 5. Tag: Die legendäre Sacra di San Michele,
ein ehemaliges Benediktinerkloster in 1000 m Höhe, gegründet 983 (Foto). Die Abtei
war über Jahrhunderte die
Grablege des Königshauses
Savoyen.
Von hier ging es weiter durch
das romantische Susatal nach
Susa. Wir sahen zahlreiche
Reste aus der Römerzeit, ein
Amphitheater, ein Aquädukt,
die Porta Savoia und den
Augustusbogen.
Das wichtigste romanische
Bauwerks des Piemont, gelegen zwischen Turin und Asti,
die Abteikirche von Vezzolano, gönnten wir uns zum
Abschluss der Reise. Hinter
der schönen Fassade aus
Sandstein verbirgt sich ein
herrlicher Lettner, der Kreuzgang offenbart wunderschöne
Fresken aus dem 13. Jh. Da
unsere Führerin die Abtei zuerst nicht fand, genossen wir
noch eine herrliche Rundfahrt
durch die Landschaft des
Piemont. Nicht nur wegen des
traumhaft schönen Wetters
fiel uns der Abschied vom
Piemont schwer!
Margit Hofmann
Die Schriftleitung veröffentlicht grundsätzlich alle zugestellten Kreisverbandsberichte über Veranstaltungen. Kürzungen sind zuweilen
aus gestaltungstechnischen Gründen oder wegen inhaltlicher Wiederholungen notwendig. Berichte, die termingerecht zum Redaktionsschluss eintreffen, kommen stets in die nächste Nummer der OBERPFÄLZER SCHULE, andernfalls in das übernächste Heft.
Oberpfälzer Schule 2015/3
17
KREISVERBÄNDE
Kreisverband
Eschenbach
Uwe Prösl bleibt
Vorsitzender
Uwe Prösl wird auch in den
kommenden vier Jahren den
Kreisverband leiten. Bei der
Hauptversammlung im Hotel
Post in Grafenwöhr sprachen
die Mitglieder dem Vorsitzenden einstimmig das Vertrauen
aus. Stellvertreter bleibt Rudi
Lang aus Neustadt am Kulm.
Zur Kassiererin wurde wieder Silke Nußstein gewählt
und das Amt des Schriftführers übt wie bisher Wolfgang Veigl-Meyer aus. Beisitzer sind Georg Nußstein und
Wolfgang Schmidt (neu). Als
Revisoren fungieren Siegfried
Rupprecht und Rosemarie
Schrott. Pensionistenbetreuerin ist Christl Nußstein. Neuer Pressebeauftragter wurde
Toni Waldmann und Vertreter der Schulleiter ist Otmar
Buchmann.
In seinem Rechenschaftsbericht blickte Prösl auf die Veranstaltungen der vergangenen
vier Jahre zurück. Im Bereich
Dienstrecht und Schulpolitik konnte mehrmals Wilhelm
Trisl als Referent gewonnen
werden. Gut besucht waren
die Besichtigung von Betrieben, so Siemens in Kemnath
und Ofen Koppe in Eschenbach. Auch „Der neue Tag“
öffnete sein neues Druckhaus
für die Lehrer. Ein internationaler Schulvergleich wurde mit dem Besuch der ame-
18
rikanischen Schule in Newtown angestellt. Eher genüsslich seien die Brauereibesichtigungen beim Heber in Kirchenthumbach sowie beim
Püttner in Schlammersdorf
gewesen. Immer wieder gut
besucht seien die Essen zum
Schuljahresabschluss und zu
Weihnachten gewesen. Hier
hätten die Pädagogen ausschließlich regionale Lokale
ausgewählt.
Ein großes Dankeschön galt
der gesamten Vorstandschaft.
„Mitorganisation der Veranstaltungen, Verwaltung der
Beiträge, Pressearbeit, die Betreuung der Pensionisten und
die guten Ratschläge der erfahrenen Mitglieder machen
die Arbeit an der Spitze angenehm“, bilanzierte Prösl.
Prösl versprach, auch in den
kommenden vier Jahren das
Amt mit Freude und Einsatz
zu bekleiden. Leider werde
die Arbeit nicht leichter. Pädagogen werden nach erfolgreicher Prüfung nach Oberbayern oder Schwaben versetzt. Ferner seien die Schülerzahlen weiterhin rückläufig und auch das Interesse der
Mitglieder an der Verbandsarbeit gehe spürbar zurück. Gerade deshalb seien alle interessierten Lehrkräfte im westlichen Landkreis herzlich eingeladen, sich aktiv an der Arbeit zu beteiligen.
Unser Bild: Uwe Prösl (Dritter
von links), Stellvertreter Rudi
Lang (Zweiter von rechts).
Georg Nußstein (links), Siegfried Rupprecht, Silke Nußstein und Wolfgang VeiglMeyer.
Anton Waldmann
Kreisverband
Kemnath
Preisschafkopf
Norbert Thöns gewann den
ersten Preis beim Preisschafkopf des BLLV im Gasthof
„Zur Fantasie“. Ein gewonnener Solo-Tout verhalf ihm
zu 170 Punkten. Den zweiten
Platz belegte August Schmidt
(131 Punkte). Heiner Holzner
und Peter Honzowitz teilten
sich mit 129 Punkten den
dritten Platz. Die weiteren
Plätze belegten Werner Dein­
lein (118), Alois Emerig
(116), Rudi Lang (107), Josef
Etterer und Josef Zaglmann
(103).
Den Trostpreis, einen Laib
Bauernbrot und ein Stück Ge-
Fischkochkurs
Kemnath. „Oberpfälzer
Karpfenfilet“ standen auf dem
Speiseplan der Hobbyköche
des BLLV, die auf dem Fischhof Bächer in Muckenthal an
einem Kochkurs teilnahmen.
Die Wirtin Elsa Bächer hatte ein Dreigänge-Menü mit
leckeren Karpfenrezepten zusammengestellt. Die Köchin
erklärte zuerst die Vielfalt
der einheimischen Süßwasserfische. Sie wies daraufhin,
dass auch die Karpfen über
die wertvollen Omega-3Fettsäuren verfügen. Dann
begann sie mit Unterstützung
der Kochkursteilnehmer, die
Speisen für die verschie-
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
räuchertes, gewann Christiana
Zaglmann.
Der erste Preis war 70 Euro,
der zweite Preis 40 € und der
dritte 25 Euro. Außerdem
gab es einen Reisegutschein
vom Reisecenter Märkl, Gutscheine und attraktive Sachpreise. Jeder Spieler konnte
einen Preis mit nach Hause
nehmen.
Schriftführer Josef Zaglmann
hatte die Schafkopfrunde begrüßt und die genauen Spielregeln bekanntgegeben. Dann
wurde an vier Tischen eifrig
um die Punkte gekartelt. Nach
60 Spielen stand das Ergebnis
fest. Zweite Vorsitzende Sigrid Reger-Scharf dankte allen Teilnehmern und kündigte
an, dass das Turnier auch im
März 2016 stattfinden wird.
Josef Zaglmann
denen Gänge zuzubereiten.
Als erstes wurde eine feine
Fischsuppe mit Gemüse und
Kerbel zubereitet. Dabei wurden die Karpfenfiletstückchen
separat gedünstet und erst vor
dem Servieren in die Suppe
gegeben. Anschließend gab
es einen Räucherfischsalat,
der mediterranen Charakter
hatte. Geräucherte Forellenund Karpfenfilet ergaben mit
Tomaten, grüne Bohnen, Vollkornnudeln und einem Apfel­
essigdressing eine raffinierte
Mischung.
Das dritte Gericht waren
gefüllte Karpfenfilets. Eine
Mischung aus gedünsteten
Gemüsezwiebeln und Lauch
wurde auf die gewürzten
und mit Tomatenmark bestrichenen Karpfenteile gegeben.
Diese wurden zusammengeklappt in einer Auflaufform
mit einer Zitronen-Sahne-Mischung im Backofen gegart.
Das Fischmenü hat allen prima geschmeckt.
Unser Bild: BLLV-Vorsitzende
Martina Thöns (Dritte von
rechts) bedankte sich bei der
Karpfenköchin Elsa Bächer
(Zweite von links) für das
Karpfen-Kochseminar.
Josef Zaglmann
Kreisverband
Neumarkt
Preisschafkopf
Vor den Osterferien fand wieder das Preisschafkopfturnier
des Kreisverbandes im Gasthaus Kienlein in Holnstein
statt. An neun Tischen wurde
gekartelt. Die fünf Erstplatzierten waren Götz Hans, Engeßer Jutta, Nordmann Jürgen,
Kreisverband
Nittenau
Rechtssicherheit
Wir wollen unsere jungen
Lehrer stärken, meinte Klaus
Beiderbeck, Vorsitzender des
Kreisverbandes, der den verbandspolitischen Leiter der
Rechtsabteilung des BLLV,
Hans-Peter Etter, nach Nitte­
nau eingeladen hatte. Rund 30
Kreisverband
Sulzbach-Rosenberg
Termine
Der Kreisverband SulzbachRosenberg bietet den Mitgliedern bis zum Schuljahresende einige unterhaltsame
Veranstaltungen an: Zunächst
wird am Samstag, 20. Juni,
Rester Walburga und Kreger
Heinz, der Preis des Pechmeiers ging an Endres Ernst.
Bezirksvorsitzende Ursula
Schroll ging zwar nicht an den
Start, doch ließ sie sich vom
Kollegen Bernhard Utz Schafkopftricks zeigen und unterstützte bei der Preisverleihung
das Organisatorenteam mit
Hermann Feierle, Peter Gruber, Franz Daum und Albert
Semmler.
Maria Pfeiffer
Lehreramtswärter und Junglehrer waren der Einladung in
die Grund- und Mittelschule
Nittenau gefolgt.
In seinem Referat „Schulrecht für Lehramtsanwärter
und Junglehrer“ informierte
Etter denn auch über Probleme bei der Verbeamtung
sowie über alltägliche Themen von Bedeutung wie die
Aufsichtsproblematik, die
Notengebung, Ordnungsmaßnahmen oder „Fallstricke“ bei
Schullandheimaufenthalten,
Fahrten oder Wanderungen.
Der Referent zeigte auf, wie
groß der Beurteilungsspielraum von Lehrern bei der
Notengebung ist oder welche
Gründe dazu führten, dass
beispielsweise ein Übertrittszeugnis angefochten werden
könne. Weiterhin erläuterte
Etter den Verfahrensablauf
bei der Verhängung einer
Ordnungsmaßnahme. Insgesamt, so der BLLV-Rechtler,
hätte in den letzten Jahren die
Zahl der Rechtsfälle erheblich
zugenommen. Durch die Mitgliedschaft im BLLV könnten
sich die Junglehrer im Notfall
auf einen starken Partner verlassen.
Oskar Duschinger
Regensburg angesteuert. Das
Ziel liegt in der Winkler-Gasse. Besucht wird das Kabarett-Programm des Trios des
Statt-Theaters „Mein Wille
geschehe“. Anmeldungen
nimmt Gisela Prüll entgegen.
Im Juli wird es dann sportlich: am 11. und 12. Juli wird
der Bockl-Radweg zwischen
Neustadt a.d.W. und Eslarn
befahren. Wegen der geringen
Steigungen dieser ehemaligen
Bahnstrecke ist die Tour
auch für Kinder und ungeübte Radler zu bewältigen.
Übernachtet wird in Eslarn,
am Sonntag geht es wieder
zurück. Interessenten melden sich bei Werner Winter.
Am Schuljahresende geht es
schließlich in die historische
Linde in Krickelsdorf, einem
der 100 schönsten Wirtshäuser der Oberpfalz. Zuerst
fließt der Schweiß beim
Butterstampfen, doch dann
gibt es Bauernbrot, frische
Kartoffeln und Buttermilch.
Martin Sekura sammelt die
Anmeldungen.
Oberpfälzer Schule 2015/3
19
KREISVERBÄNDE
Kreisverband
Tirschenreuth-Waldsassen
Jahreshauptversammlung
Kreisvorsitzender Wilhelm
Trisl eröffnete die diesjährige
Jahreshauptversammlung mit
einem Totengedenken für das
verstorbene Mitglied Brigitte
Minssen. Anschließend erinnerte er an die Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres
und dankte den Kolleginnen
und Kollegen für ihre Teilnahme. Besonders wies er auf
das überragende Ergebnis des
BLLV bei den HPR-Wahlen
im Juli 2014 mit 75,5 % der
Stimmen hin. Der Kreisvorsitzende erinnerte auch
an sein Gespräch mit MdL
Tobias Reiß, in dem er u. a.
das Problem der fehlenden
mobilen Reserven, die Überalterung der Kollegien und
die enorme Belastung der
Schulleitungen angesprochen
hatte.
Nach einem sehr erfreulichen
Bericht der Kassenverwalterin Gabi Mayerhöfer und
der Entlastung der Vorstandschaft gab der Vorsitzende
einen kurzen Ausblick auf
die Bezirksdelegiertenversammlung in Amberg – dort
war der Kreisverband mit 6
Delegierten vertreten und die
Landesdelegiertenversammlung in Augsburg, bei der es
zu einem Führungswechsel an
der Spitze des BLLV kommen
wird.
Abschließend erinnerte Wil­
helm Trisl an die Luisenburg­
fahrt am 4. Juli mit dem Musical „Cabaret“.
Mit einer gemeinsamen Brotzeit klang die harmonische
Jahreshauptversammlung aus.
–wt–
20
Kreisverband
Vohenstrauß
Im Truppenübungsplatz
Schon lange hatten wir uns in
unserem Kreisverband vorgenommen, einmal das „Grafenwoehr Training Area“, das
mit seinen fast 226 Quadratkilometern zu den größten
Übungsplätzen in ganz Europa gehört, zu besichtigen.
An einem Freitagnachmittag
im April machten sich nun
etliche Mitglieder auf zu einer
Busfahrt unter kundiger Führung durch das Gelände .
Zunächst besuchten wir das
„1. Oberpfälzer Kultur- und
Militärmuseum Grafenwöhr“
im Ortszentrum. Eröffnet
im Jahr 1990, beschreibt es
als erstes deutsches Museum die Geschichte, Struktur
und Funktion eines Truppen­
übungsplatzes, wie uns unser
Betreuer, Oberstleutnant a.
D. Hans Gleißner, eindrucksvoll erklärte. Bilder aus dem
Soldatenleben, eine umfangreiche Uniformensammlung,
aber auch Aufnahmen aus
Orten, die für den Truppen­
übungsplatz aufgelöst wurden, Kartenmaterial und
Schriftstücke, all das verdeutlichte uns die Entstehung
dieses besonderen Geländes.
Gemeinsam mit Herrn Gerald Morgenstern, einem
ehemaligen Soldaten, der
lange im Truppenübungsplatz beschäftigt war und aus
diesem Grund über viel „Insiderwissen“ verfügt, fuhren
wir in den Übungsplatz ein.
Vorbei am Arbeitsamt und
am amerikanischen Rathaus,
das vorher die Heeresbäckerei beherbergte, erfuhren
wir viel Interessantes über
die Geschichte und aktuelle
Entwicklungen. So wurde z.
B. das „Behaviour-Health“Gebäude speziell für traumatisierte Soldaten eingerichtet.
Auch das Wahrzeichen des
Übungsplatzes und der Stadt,
den so genannten „Wasserturm“ mit seinen acht Stockwerken, bekamen wir zu
sehen.
Die Geschichte des Übungsplatzes geht bis auf das
Königreich Bayern zurück,
das in dem dünn besiedelten,
waldreichen Gebiet schon
1910 einen Armee-Schießplatz einrichtete. Zwischen
1936 und 1938 wurde das
Gelände stark erweitert, was
zur Auflösung vieler Dörfer
und Umsiedlung von mehr als
3.500 Bewohnern führte.
Nach 1945 übernahm die
US Army den Platz und
baute ihn schon Anfang der
80er-Jahre mit computergesteuerten Schießanlagen aus.
Heute üben hier vor allem
die Einheiten der „United
States Army Europe“ und der
„United States Air Forces in
Europe“.
Während der Rundfahrt konnten wir auch viele Tiere beobachten. Rotwild z. B. ließ sich
durch unseren Bus überhaupt
nicht stören Das Gebiet ist
in insgesamt neun Reviere
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
aufgeteilt und vor allem die
Sumpf- und Torflandschaft
im Übungsbereich bietet der
Tierwelt Nistplätze und Lebensraum. Man schätzt, dass
etwa 15 bis 20 Seeadler mit
Flügelspannweiten von bis
zu 2,4 Metern im Platz leben,
dazu Adler und Fischadler.
800 Tierarten im Platz stehen
auf der Roten Liste.
Der Platz ist jedoch auch ein
bedeutender Wirtschaftsfaktor
in der Stadt Grafenwöhr und
der gesamten Region. Neben
dem Angebot an Arbeitsplätzen werden jährlich etwa
100.000 Festmeter Holz geschlagen und vermarktet sowie ca. 2.000 Stück Rotwild
geschossen.
Zum Schluss fuhren wir
durch das „Netzaberg Housing Area“ in der Nähe von
Eschenbach. Hier entstand
eine moderne Stadt mit über
800 Wohnhäusern und den
weiteren benötigten Einrichtungen wie Schulen,
Geschäften, Kirche usw. für
die US-Soldaten und ihre
Familien.
Abschließend bedankten wir
uns ganz herzlich bei Herrn
Morgenstern für die tolle
Führung mit vielen interessanten Einzelheiten. Einstimmig bestätigten alle, dass die
fast vierstündige Tour wie im
Fluge vergangen sei und dass
man gerne die weiteren Teile
des Geländes besichtigen
würde.
Mit der gemeinsamen Einkehr
zum Abendessen im Gasthof
„Zum Stich’n“ in Grafenwöhr
endete die Fahrt. –mm–
Kreisverband
Weiden
Manuel Sennert
führt Kreisverband
Weiden. Ganz im Zeichen
von Neuwahlen stand die
diesjährige Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes im Schützenhaus.
Nach einer Gedenkminute
für verstorbene Mitglieder
wurden die Rechenschaftsberichte der Vorstandschaft
und des Kassiers vorgelegt.
Christiana Köhler fasste
Aktivitäten des vergangenen
Jahres zusammen. Der Zuhörerschaft wurden zudem die
Ergebnisse der Bezirksdelegiertenversammlung in Amberg mitgeteilt. Zurückblickend auf die beiden Festtage
umriss der zweite Vorsitzende
Manuel Sennert die Anträge
der einzelnen Kreisverbände.
Michael Fleischmann ließ das
vergangene Geschäftsjahr Revue passieren. Die Entlastung
des Kassiers wurde einstimmig beschlossen.
Anschließend standen die
Neuwahlen an – mit Änderungen an einigen Positionen:
Die bisherige erste Vorsitzende Christiana Köhler trete
ohne Groll, aber mit großem
Dank gegenüber allen Mitstreitern im Kreisverband zurück. Dabei hob sie vor allem
das Engagement der Initiatoren der einzelnen Veranstaltungen im Jahresprogramm
hervor. Dem bei ihrem Amtsantritt gehegten Wunsch, ein
engagiertes Vorstandsteam
zu haben und auf eine gute,
harmonische Zusammenarbeit
sich freuen zu können, wurde in jeder Hinsicht Genüge
getan.
Bei der Abstimmung zum
ersten Vorsitzenden vereinte
Manuel Sennert als bisheriger
zweiter Vorsitzender alle
Stimmen auf sich. Sein Stellvertreter heißt Stefan Eckstein. Als dritte Vorsitzende
wurde Irene Stöckl in ihrem
Amt bestätigt.
Per Handzeichen wurden in
öffentlicher durchwegs einstimmiger Wahl des Weiteren
folgende Positionen besetzt:
Kassier und Kreisvorsitzender
der ABJ: Michael Fleischmann – Geschäftsführerin:
Christiana Köhler – Schriftführerin und Fachlehrkräftevertreterin (m/t): Martina
Siller – Pressesprecher und
Referent für Schulberatung:
Klaus Hartmannsgruber
– Pensionistenbetreuer und
Referent für Dienstrecht
und Besoldung: Emil Karl
– Schulleitersprecherin und
Rechnungsprüferin: Ingeborg
Schley – Fachlehrkräftevertreterin (EG): Ulrike Löschel
– Förderlehrervertreter: Stefan Eckstein – Referentin für
Schul- und Bildungspolitik:
Gabriele Pollinger – Vertretung der Förderschulen: Luise
Amschel – Rechnungsprüfer:
Gerhard Hoffmann.
In der Leitstelle
Nordoberpfalz
die Alarmierung von örtlichen
Einrichtungen organisierter
Erster Hilfe. Allerdings sind
dies wiederum nur Ausschnitte aus einem riesigen
Aufgabenspektrum. Die
Notrufabfrage und Alarmierung wird immer bei der ILS
durchgeführt.
Die ILS ist bayernweit eine
von 26 Integrierten Leitstellen. Seit April 2012 herrscht
Echt- und Vollbetrieb. Die
jährlichen Betriebskosten
belaufen sich auf etwa 1,9
Millionen Euro. Der Zuständigkeitsbereich umfasst eine
Fläche von etwa 2.600 km²
und ca. 220.000 Einwohner
(Weiden, Neustadt a. d. Waldnaab, Tirschenreuth).
Eine Besonderheit ist die
Station der DRF Luftrettung
in Latsch, in welcher der
Hubschrauber Christoph 80
beheimatet ist und seit April
2011 jährlich etwa 1.000 Einsätze fliegt.
Es gehen rund 400 Anrufe
pro Tag ein, was über 200
„Unfall, Brand, Schmerz,
Kummer? Im Notfall gibt’s
nur eine Nummer: 112!“ So
wirbt der Kommandant der
„Altneihauser Feierwehr“,
Norbert Neugirg, für den
Notruf 112 und damit die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz (ILS) in Weiden.
Der Kreisverband ließ es sich
eine Woche vor Beginn der
Werbekampagne nicht nehmen, sich ein Bild von dieser
Einrichtung zu machen.
In einer über zweistündigen
Führung schaffte es der
stellvertretende Leiter, Jürgen Meyer, den Besuchern
wesentliche Informationen
mitzuteilen.
So sind die wichtigsten
Aufgabenbereiche die Feuerwehralarmierung, der Rettungsdienst, die Alarmierung
und der Einsatz sonstiger
Einheiten / Personen / Stellen,
Oberpfälzer Schule 2015/3
Zum Ende der Versammlung
dankte der neue erste Vorsitzende in seinen Antrittsworten der Vorgängerin. „Ihre
hohe Sozialkompetenz ließ
den Kreisverband in ruhigem
Fahrwasser gleiten, womit der
Verein Christiana Köhler zu
Dank verpflichtet sei, so Sennert in seiner Laudatio. Als
kleines Dankeschön erhielt
Köhler unter anderem einen
Gutschein, mit dem sie ihrem
indischen Gesundheitsfaible
frönen könne. Sennert selbst
freut sich auf eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit aller.
Klaus Hartmannsgruber
Unser Bild: Der neue Vorsitzende Manuel Sennert (erste
Reihe Mitte) bei der Geschenkübergabe an die ehemalige Vorsitzende Christiana
Köhler (erste Reihe links)
– umringt von Mitgliedern des
Kreisverbandes.
Einsätze täglich bedeutet. Zu
schaffen machen dagegen die
„Hosentaschen-Anrufe“, also
unfreiwillige Notrufe, die den
Mitarbeitern wertvolle Zeit
kosten. Durchschnittlich 45mal sind diese zu beklagen.
Meist ist die Tastensperre
nicht aktiv und der Besitzer
berührt – ohne es zu merken
– die Tasten so unglücklich,
dass das Handy den Notruf
wählt. Die Zuhörer mussten
mehrmals schmunzeln, als
Meyer aus dem Nähkästchen
plauderte und von Rauschen,
Krächzen oder Geschrei zu
berichten wusste. Allerdings
gab er zu bedenken, dass
die Disponenten auch hinter
diesen Anrufen, bei denen zunächst nichts zu verstehen ist,
von einem Ernstfall ausgehen
müssen und mehrfach nachfragen, ob nicht vielleicht
doch mehr dahintersteckt.
Wie ernst Anrufe sein können, erlebte die Besuchergruppe dann live bei einer
Telefonreanimation – nicht
21
KREISVERBÄNDE
gestellt, sondern „real“!
Für die Ausübung der Funktion bedarf es sowohl einer
qualifizierten rettungsdienstlichen als auch einer qualifizierten feuerwehrtechnischen
Ausbildung. Ergänzend
Lehrergesundheit
wichtiger denn je!
Weiden. Nicht nur unser Beruf, auch der Alltag verlangt
immer mehr von uns. Um
diesen Anforderungen gerecht
werden zu können, braucht es
gesunden Geist und Körper.
In jedem Jahr bietet deshalb
der Kreisverband seinen Mit-
„Pin, Strike, Spare“
Weiden. Dass der Kreisverband sich sportlich zu
betätigen weiß, wurde wieder
einmal in der Hemingway
22
kommt ein Lehrgang dazu,
in welchem die zukünftigen
Mitarbeiter besondere Fähigkeiten und Kenntnisse in
Sachen Notrufabfrage und
Alarmierung vermittelt bekommen.
Es war ein kurzweiliger
Nachmittag, groß war der
Wissensdurst der Teilnehmer
als auch die Wissensvermittlung von Jürgen Meyer.
Klaus Hartmannsgruber
gliedern ein sportliches Event
an, oft etwas „Neues“. So
nahmen dieses Jahr die Kolleginnen gerne die Einladung
zu einem Feldenkraiskurs an.
Die Feldenkrais-Methode ist
ein körperorientiertes, pädagogisches Verfahren, welches
nach seinem Begründer Moshé Feldenkrais (1904–1984)
benannt ist. Feldenkrais-Arbeit verbessert Atmung und
Haltung, steigert das allgemeine Wohlbefinden und erleichtert chronische Schmerzzustände, Muskelspannungen
können sich lösen. Geeignet
ist sie für alle, unabhängig
von Alter, Vorkenntnissen
und Konstitution, die offen
sind, sich auf neue Erfahrungen einzulassen, um ihre
eigene Entwicklungsfähigkeit
zu entdecken.
In den sieben Gruppenstunden, angeleitet von der Physio­
therapeutin und lizenzierten
Feldenkraislehrerin Regine
Angerer lernten die Kolleginnen ihre eigene Art des
Bewegens wieder kennen und
besser wahrzunehmen. Dabei
konnten sie Gewohnheiten
entdecken, aber auch Alternativen: Bewegungen leichter, angenehmer und ohne
Schmerzen zu empfinden.
Fazit: Gerne wieder !
Christiana Köhler
Bowling Lounge in Weiden
unter Beweis gestellt.
An einem Aprilabend trafen
sich interessierte Mitglieder
erst zum kulinarischen „Aufwärmen“ im angrenzenden
Restaurant und anschließend
zu einem „Meeting“ der
besonderen Art: Ran an die
Pins, sprich an die 10 Figuren, die darauf warteten,
getroffen zu werden. Es war
beileibe keine Rarität, dass
die ganze Formation beim
ersten Schub abgeräumt
wurde und somit „STRIKE“
aufleuchtete. Dennoch blieb
dies spärlicher als die Situation, im zweiten Anlauf die
noch stehenden Kegel flach
zu legen und sich eventuell an
einem „SPARE“, also einem
vollen Abräumen nach zwei
Versuchen, zu erfreuen. Nach
zwei Stunden Spaß und Sport
krachten die letzten Kugeln in
die Vollen.
Klaus Hartmannsgruber
Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
Oberpfälzer
Schule
Zeitschrift des
BLLV-Bezirksverbandes
Oberpfalz
Impressum:
Inhaber und Verleger:
Bezirksverband Oberpfalz
im Bayerischen Lehrer- und
Lehrer­innenverband e. V.
(BLLV)
Schriftleitung
und Gestaltung:
Anton Schlicksbier
Am Südhang 3
93093 Donaustauf
Tel.: 09403/ 961 360
Fax: 09403/ 961 361
E-Mail:
[email protected] und:
anton.schlicksbier
@t-online.de
Titelbild: Anton Schlicksbier
Bezug: Die Oberpfälzer
Schule erscheint sechsmal im
Jahr; sie wird allen BLLV-Mitgliedern Oberpfälzer Kreisverbände kostenlos geliefert.
Bezugspreis ohne Mitgliedschaft, jährlich: 10,- Euro; Bestellungen bei der Schriftleitung.
Druck: Wittmann-Druck, Regensburger Str. 13
und 15, 93426 Roding,
Tel.: 09461/ 2693
Fax: 09461/ 7475
Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung der Verfasser, nicht die
Stellungnahme der Schriftleitung dar.
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2015. Kleinanzeigen von
Mitgliedern werden kostenlos
abgedruckt.
Die Zusendung der
BLLV-Zeitschriften
an die Mitglieder
ist nur gesichert,
wenn dem BLLV jede
Adressänderung
mitgeteilt wird.
Nachsendeanträge bei
der Post erledigen das
nicht.
SchulSoftware
Schule in der Zeitung
Beratung 094 04-955 10
S
chweden mal wieder ganz weit vorne: Im Wörterbuch des
Landes steht nun ganz offiziell das geschlechtsneutrale
Personalpronomen „hen“.
Kivi wünscht sich einen Hund. So viel ist klar. Aber ist Kivi
nun ein Junge oder ein Mädchen? Diese Frage erregt in Schweden seit 2012 die Gemüter – seit Jasper Lundquist sein Kinderbuch „Kivi und der Monsterhund“ veröffentlichte und das
Kind durchgängig mit dem Pronomen „hen“ bezeichnete – was
übersetzt weder „er“ noch „sie“ heißt.
Lundquist war der erste Autor, der diese Mischform aus den
schwedischen Wörtern „han“ (er) und „hon“ (sie) in einem
Buch verwendete. Geschlechterrollen sprachlich aufzubrechen
– das machte „Kivi und der Monsterhund“ zum Kultbuch in
Schweden, stieß eine Debatte an und steht dafür, dass Schweden auch sprachlich zukunftweisend ist.
Denn ab sofort steht das geschlechtsneutrale Fürwörter „hen“
auch im „Schwedischen Wörterbuch“, dem schwedischen
Äquivalent des Duden. Damit wird das Pronomen Teil der offiziellen Wortliste Schwedens – und ein jahrzehntelanger Kampf
unter Sprachwissenschaftlern beendet. Bereits in den 1960er
Jahren empfahlen Linguisten geschlechtsneutralisierende
Sprachgestaltung als Grundvoraussetzung für Chancengleichheit und Gleichberechtigung. (Quelle: taz)
W
ie gut sind Privatschulen? Schüler werden individuell
gefördert und lernen in kleineren Gruppen: So werben
Privatschulen gern für sich. Doch sie können diesen Anspruch
laut den Daten des Statistischen Bundesamts allenfalls teilweise einlösen. So ist die Klassengröße nur unwesentlich geringer
als bei der staatlichen Konkurrenz – wenn überhaupt. An privaten Gymnasien sitzt im Schnitt nur ein Schüler weniger in der
Klasse (25 vs. 26), an den Grundschulen ist die Zahl in etwa
gleich (jeweils rund 20). „Die Glorifizierung der Privatschule hält einem Faktencheck nicht stand“, sagt der Bildungsforscher Manfred Weiß, der 2011 auch die Studie der Ebert-Stiftung verfasste. Laut Weiß könne bei Schulstudien kein substanzieller Leistungsvorsprung der Privatschüler festgestellt werden, sobald man Schülergruppen vergleiche, die aus einer ähnlichen sozialen Schicht stammen. Tatsächlich ist auch die Quote der Schülerinnen und Schüler, die das Gymnasium erfolgreich mit bestandenem Abitur verlassen, bei privaten und staatlichen Schulen ähnlich (privat: 90,6 Prozent; staatlich: 87,3
Prozent). In Bayern, Brandenburg, Sachsen und SchleswigHolstein schaffen Gymnasiasten von staatlichen Schulen sogar häufiger das Abitur. Dass Eltern ihre Kinder trotzdem auf
Privatschulen schicken, erklärt Weiß mit Abstiegsängsten der
Mittelschicht. (Quelle: die ZEIT)
F
rankfurt. Trotz Wohlstands nicht restlos glücklich: Bei einer großen Studie zur weltweiten Zufriedenheit von Kindern ist Deutschland nur auf dem zehnten Platz im Feld der
15 Teilnehmer-Länder gelandet. Am glücklichsten zeigten sich
einer Rangliste zufolge die 12-Jährigen in Rumänien, gefolgt
von Kolumbien und Israel. Sie wurden gebeten, ihr subjektives Wohlbefinden auf einer Skala einzuschätzen. Am unzufriedensten äußerten sich die zwölfjährigen Kinder in Südkorea. (Quelle: Handelsblatt)
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D
er Countdown läuft, schreibt die Pekinger Tageszeitung „Beijing Ribao“ über eine einzigartige Kampagne, die demnächst
in China beginnt. Die Hauptstadt soll nämlich als erste – und damit als Vorbild für das ganze Land – zur komplett rauchfreien
Zone werden. Hunderttausende Schüler wurden dafür mobilisiert.
Bei den Vorbereitungen üben sie die drei Handzeichen ein, die sie
ertappten Rauchern in Restaurants, bei der Arbeit, auf Bahnhöfen
oder öffentlichen Plätzen entgegenstrecken sollen.
Schüler üben die Handzeichen, mit denen sie ertappte Raucher bei
Ordnungskräften anprangern können:
Das neue vom Pekinger Stadtparlament beschlossene Anti-Raucher-Gesetz tritt am 1. Juni in Kraft, und „Global Times“ nennt
es bereits das „Schärfste in unserer Geschichte“. Außer zu Hause
stellt es das Paffen fast überall unter Strafe. Unbemerkt oder unbestraft soll sich keiner der vier Millionen Raucher in Peking (und
damit jeder fünfte Bürger), den Glimmstängel mehr anstecken
können. Zuerst zeigen Schüler mit Händen auf sie. Dann dürfen
spezielle Ordnungskräfte von den ertappten Sündern bis zu umgerechnet rund 30 Euro Geldbuße kassieren, 20-mal so viel wie bislang. Gaststätten, Behörden, Schulen oder Arbeitsstellen, die Rauchen in ihren Räumen erlauben, müssen bis zu 1500 Euro Strafe
zahlen. Ab September wird zudem Werbung für Tabak oder Sponsoring mit einer Geldbuße von bis zu einer Million Yuan (140.000
Euro) bestraft. (Quelle: Die Welt)
Oberpfälzer Schule 2015/3
23
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Unsere Kinder- und Jugendzeitschriften
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Wer wünscht sich nicht, dass Kinder gerne Lesen lernen? Bei vielen
Schülerinnen und Schülern entzünden FLOHKISTE/floh! den
Lese-Ehrgeiz: Die Kinder können sich in ihre Welt hineinlesen,
finden Texte und Bilder, die sich in ihrem Leben tatsächlich abspielen!
Sie freuen sich auf den neuen Stoff, auf das nächste Heft – es entsteht
die Lust am Lesen!
Albert Schindlbeck, 2. Bezirksvorsitzender Oberpfalz
Warum ich Schülerinnen und Schülern und deren Eltern
FLOHKISTE oder floh! zum Bezug empfehle?
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die Schulkinder in verschiedenen Alters- und
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Eine sinnvolle Unterrichtsergänzung!“
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Albert-SchweitzerGrundschule,
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Verraten Sie uns,
was Sie den
Eltern
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Oberpfälzer Schule 2015/3 – 37. Jahrgang
„ Lesen macht Freude.
Mein Wunsch ist,
dass der Funke
überspringt – und
FLOHKISTE und floh!
motivieren dazu!“
Dr. Bernd Schuch
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