Pressekonferenz / Informationsveranstaltung GMS 2013

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Pressekonferenz / Informationsveranstaltung GMS 2013
Große Pressekonferenz
Wer träumt nicht auch davon, einmal im Fernsehen zu sein? Für sechs Schüler
der fünften Klasse ging dieser Traum nun in Erfüllung. Wie kam es dazu? Mit
einem selbst erfundenen Würfelspiel hatten sie zusammen mit ihrer Klasse und
ihrem Klassenlehrer Ralph Späth den Schülerwettbewerb der Bürgerinitiative
pro Region Heilbronn-Franken „Wir sind stolz auf unsere Region“ im letzten
Jahr gewonnen. Das Brettspiel hat den Initiatoren des Wettbewerbs so gut gefallen, dass es jetzt
beim Ravensburger Verlag produziert worden ist. Die Produktionskosten wurden von einer Reihe
von namhaften Sponsoren übernommen, sodass die erste Auflage in Höhe von 1000 Spielen in
Produktion gehen konnte.
Am Mittwoch, den 13. März wurde das Würfelspiel im Rahmen einer Pressekonferenz nun der
Öffentlichkeit vorgestellt. Neben dem Ludwigsburger L-TV-Fernsehen, waren auch das SWRRadio, sowie Pressevertreter der Heilbronner Stimme, der Wochenzeitung ECHO und selbst ein
Reporter der Fränkischen Nachrichten vertreten.
Das Spiel kann ab sofort bei der Heilbronner Stimme, bei Pro Region und natürlich auch an
unserer Schule zum Preis von 9,80 Euro erworben werden.
Bericht: R. Späth
Überwältigendes Interesse an Gemeinschaftsschule
Über 150 Eltern, Bürger und an Bildung interessierte nutzten am 12. März die Möglichkeit, sich im
Rahmen einer Informationsveranstaltung aus erster Hand über die Gemeinschaftsschule, die zu
Beginn des nächsten Schuljahres anläuft, zu informieren.
Obwohl man von Seiten der Schulleitung und des Kollegiums mit einem großen Zulauf gerechnet
hatte, reichte die vorhandene Bestuhlung in der Aula nicht aus. Nach einer kurzen Umbauphase, in
der die Trennwand entfernt und zusätzliche Stühle bereitgestellt wurde, konnte die Veranstaltung
beginnen.
Unter den zahlreichen Gästen waren erfreulicherweise auch der Leiter des Schul-, Kultur- und
Sportamtes der Stadt Neckarsulm Herr Klumbach, der Obereisesheimer Ortsvorsteher Herr Gastgeb, der Bürgermeister von Untereisesheim Herr Bordon, sowie ein Großteil des Obereisesheimer
Ortschaftsrates.
Im Anschluss an die Begrüßung durch den Schulleiter Arkadij Leier kamen spontan zwei ehemalige Schüler sowie eine Mutter, deren Kinder ebenfalls an unserer Schule waren, zu Wort. Sie
berichteten über die (guten) Erfahrungen, die sie mit der Schule bzw. genauer gesagt mit der
Schulleitung und den Lehrern in der Vergangenheit gemacht hatten.
Danach wurden die Anwesenden von dem Konrektor Ulrich Preßler und den Lehrerinnen Frau
Bleile, Frau Herter und Frau Reiner über die wichtigsten Punkte der Gemeinschaftsschule informiert.
Die Stärken und Schwächen der Kinder werden zukünftig viel stärker berücksichtigt. Anders als
früher, müssen die Schülerinnen und Schüler in der Gemeinschaftsschule zukünftig nicht „im
Gleichschritt“, sondern können individuell, d.h. nach ihrem jeweiligen Lerntempo, lernen. Die
Kinder entfalten ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und werden auf ihrem jeweiligen Niveau
gefordert und gefördert.
Zentraler Begriff der Gemeinschaftsschule ist das individuelle Lernen, aber natürlich darf auch das
soziale Lernen nicht fehlen. Individuelles und gemeinsames Lernen in einem stressfreien Lernklima, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Lernstrategien entwickeln heißt deshalb
eines der zentralen Leitmotive. Auf diese Weise entwickeln sich die Kinder zu starken
Persönlichkeiten.
Mit dieser neuen Schulart ändern sich aber auch die Begrifflichkeiten. Zukünftig wird nicht mehr
von Lehrern, sondern von Lernbegleitern und Coaches gesprochen. Und auch die Bezeichnung
Klasse wird ersetzt durch den Begriff Lerngruppe. Dazu gibt es Lernwerkstätten, Lerntagebücher
und Wochenpläne sowie wöchentliche Gespräche zwischen dem Coach und dem jeweiligen
Schüler.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden die Besucher auch über die Kompetenzraster, die
zukünftig eine zentrale Rolle spielen werden und die veränderte Art der Leistungsmessung
informiert.
Von großem Interesse waren auch die beiden möglichen Stundenpläne von der 1. bzw. 5. Klasse,
die so oder zumindest so ähnlich ab dem nächsten Schuljahr in Kraft treten werden. Ab dem
September 2013 werden zunächst die Klassen eins und fünf als Gemeinschaftsschule unterrichtet.
In der weiterführenden Schule bedeutet dies, dass Werkreal- und Realschüler, möglicherweise
aber auch Gymnasiasten zusammen lernen. Dazu wird in der Sekundarstufe die Ganztagesschule
von der offenen in die gebundene Form geändert. Die Schülerinnen und Schüler sind dann von
montags bis donnerstags jeden Nachmittag an der Schule. Da die Schülerinnen und Schüler schon
jetzt mehrere Nachmittage in der Schule sind, ergibt sich durch die Änderung keine große
Veränderung. Bei der Ganztagesschule in der Grundschule handelt es sich um die offene Form.
Dabei ist es den Kindern bzw. den Eltern freigestellt, ob sie die zusätzlichen Angebote annehmen
oder nicht.
Im weiteren Verlauf wurden uch die Themen Berufsorientierung, Bildungspartner, Mensa, Kernzeitbetreuung, neue Fächer in der Gemeinschaftsschule, sowie das Thema Inklusion angesprochen.
In dieser Präsentation kam auch Frau Resch von der Suchtberatung Heilbronn, die ein bereits
laufendes Projekt zur Persönlichkeitsstärkung vorstellte, sowie Herr Weigand von der GeorgKropp-Schule in Wüstenrot zu Wort. Als Bildungspartner unserer Schule rundeten sie das Bild ab.
Im Anschluss an die Präsentation bzw. die Ausführungen der Referenten hatten die Besucher noch
die Möglichkeiten Fragen zu stellen.
Die Schule bedankt sich für das große Interesse und das entgegengebrachte Vertrauen.
Bericht: R. Späth