Entdecken Sie neun Schönheiten mitten im Atlantik
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Entdecken Sie neun Schönheiten mitten im Atlantik
Entdecken Sie neun Schönheiten mitten im Atlantik Die Azoren von A bis Z www.visit-azoren.de Corvo Santa Cruz Flores CORVO Auf der entlegensten der neun Inseln ist die Welt noch in Ordnung. Zwei herrliche Kraterseen liegen inmitten unberührter Natur. Wandern kann man und alles um sich herum vergessen, - nicht nur wenn die Wetterbedingungen die Insel vom Rest der Welt trennen. FLORES Ihr Name – Blumen – ist Programm! Grüne Weiden umgrenzt von üppigen Hortensienhecken, Wasserfälle, Kraterseen, Blumen und noch mehr Blumen machen die einzigartige Schönheit aus. t l n FAIAL ist Capelinhos, ist eine beeindruckende Caldeira, ist ein blaues Hortensienmeer, ist Horta, ist Seglerhafen, ist Peter’s Café Sport. Dort treffen sich die Land- und Wasserratten aller Nationen. Unweit von Peter’s Café Sport liegt die Colonia Alemã, die gut erhaltene deutsche Kolonie, der Sitz der 1900 gegründeten deutschen Überseekabel- und Telegraphenstation. Von hier wurden u.a. die auf den Azoren erstellten Wettervorhersagen, notwendig für die Passagier- und Handelsschifffahrt, nach Deutschland übermittelt. 100 km Velas Horta 39º Terceira São Jorge Faial a Die ehemalige Hauptstadt Angra do Heroismo machte Terceira bis Beginn des 19. Jh. zum wirtschaftlichen, administrativen und religiösen Mittelpunkt der Azoren. Prachtbauten aus Renaissance und Barock legen von einer reichen Geschichte Zeugnis ab. Die Insel ist Ort vieler Volksfeste und des Tourada à corda (Stierkampf). Den Stieren und Rindern sind die Bewohner Terceiras zu besonderem Dank verpflichtet. Mit deren Hilfe gewannen sie 1581 eine wichtige Schlacht gegen die Spanier. Santa Cruz Graciosa A Terceira GRACIOSA Mit einem Aquarell wird die Insel, die Anmutige, oft verglichen. Das Weiß der Windmühlen mit ihren roten Kegeldächern, das Schwarz der Basaltmauern sind Farbflecken in der sanft hügeligen, grünen Landschaft. Man kann in Vulkanschlote einsteigen, Höhlen erforschen oder bei Tauchgängen die Tier- und Pflanzenwelt des Atlantiks beobachten. Angra do Heroismo Madalena SÃO MIGUEL Hier ist Ponta Delgada, die Haupt- und einzige Großstadt (60.000 Einw.) der Azoren, hier gibt es Kraterseen, Thermalquellen, subtropische Naturparks, die einzige Teeplantage Europas und vieles mehr. Sie ist die größte, die bevölkerungsreichste, die am besten touristisch entwickelte und wirtschaftlich erschlossenste Insel. Die meisten Touristen landen hier, um zu bleiben oder von hier auf die anderen Inseln zu hüpfen. Pico t i s PICO Auf Pico befindet sich der höchste Berg Portugals, welcher der Insel ihren Namen gab, ein majestätischer Vulkankegel, der häufig einen Hut aus Wolken trägt. Zahlreiche kleine Vulkankegel liegen über die Hochfläche im Osten verstreut. Amerikanische Walfänger führten in Pico den Walfang ein. Heute ist Pico ein beliebter Ausgangspunkt für Walbeobachtungstouren. c h e SÃO JORGE Wenn sie an São Jorge denken, denken Feinschmecker an Queijo da Ilha (Käse), Wanderer an Wald- und Wanderwege im fast menschenleeren Hochland, Souvenirjäger an Teppiche und Wolldecken, und alle an die Farbe grün - grün in allen Schattierungen. Am Fuße der hohen Steilküsten liegen landwirtschaftlich genutzte Flächen mit altmodischen kleinen Dörfchen. Fajãs“ heißen diese insgesamt sechsundvierzig Lavazungen, die nach vulkanischen Eruptionen auf dem Wege ins kalte Meer gestoppt und von Pflanzen überwachsen wurden- einsame Plätze für Träumer und Verliebte. r O 28º z e a São Miguel Ponta Delgada n SANTA MARIA Die einsamen weißen Häuschen inmitten der grünen Insel, die steilen Weinterrassen bis hinunter zu den weißen Stränden prägen die südlichste und älteste, die am ersten entdeckte und besiedelte, die sonnigste und wärmste der Azoren Inseln. Santa Maria Vila do Porto Azoren, das sind neun Inseln im Atlantischen Ozean, die entsprechend ihrer Lage in eine westliche (Corvo und Flores), eine zentrale (Graciosa, Terceira, São Jorge, Faial und Pico) und eine östliche Inselgruppe (São Miguel und Santa Maria) eingeteilt werden. 6oo km liegen zwischen der östlichsten und der westlichsten Insel, 300 km trennen die nördlichste von der südlichsten. lag, so schrieb der griechische Philosoph und Staatsmann Plato, vor etwa 12.000 Jahren westlich der ‚Säulen des Herakles’ (Straße von Gibraltar). Als Diogo de Silves 1427 die Inseln (ca. 2.300km² Landfläche – etwa so groß wie Luxemburg) mitten im Atlantik entdeckte, ahnte er noch nichts von der zukünftigen geostrategischen Bedeutung der Inseln. Dank ihrer Lage (1.500 km westlich des europäischen Festlandes, 3.600 km östlich von Nordamerika) waren die Azoren im 16. und 17. bis ins 20. Jahrhundert hinein wichtiger Anlaufhafen, Umschlagsund Handelsplatz im Nordatlantik, Brückenpfeiler zwischen der alten und der neuen Welt. Selbst Columbus machte auf seiner Heimfahrt, nachdem er Amerika entdeckt hatte, auf Santa Maria Halt. Atlantis war reich an Naturgütern, und seine Bewohner lebten in großem Wohlstand. So entstand ein hoch entwickeltes Reich, eine glorreiche und mächtige Kriegs- und Wirtschaftsmacht, ein sagenhafter Inselstaat. Atlantis beherrschte halb Europa und Nordafrika, verlor einen Krieg gegen Athen und versank schließlich durch gewaltige Erdbeben und Sturmfluten innerhalb eines schrecklichen Tages und einer schrecklichen Nacht. So soll Zeus die Menschen, die korrupt und verdorben geworden waren, bestraft haben. Heute profitieren Touristen, die Ruhe und Erholung suchen, von der einsamen und einmaligen Lage mitten im Atlantik. 4 Flugstunden vom Trubel ihres Alltags entfernt, können sie die Abgeschiedenheit der Inseln fernab von jeglichem Touristenrummel genießen. Ob die Legende um Atlantis ein Märchen oder ein geschichtsrelevanter Mythos ist, ob Atlantis dort gelegen und dort versunken ist, wo heute die Azoren liegen, wird die weitere Forschung zeigen. Wegen ihres intakten Ökosystems, ihrer sozialen Stabilität und ihrer kulturellen Identität wurden die Azoren von National Geographic zur zweitschönsten Inselgruppe der Welt gewählt. Ein Komitee, das von den 47 Mitgliedsstaaten des Europarates gebildet wurde, erklärte sie zur Europäischen Region des Jahres 2010. Açor Atlantis ist das portugiesische Wort für Habicht. Als Diogo de Silves und seine Seefahrer die Inseln zum ersten Mal erblickten, glaubten sie, große Raubvögel zu sehen, die sie für Açors (Habichte) hielten. Es hat nie Habichte auf den Azoren gegeben. Es waren wohl Bussarde. Dennoch: Die Azoren behielten ihren Namen, und auch auf der Fahne ist ein Habicht zu sehen. Es gibt allerdings auch viele, die glauben, dass die azurblauen Hortensien, die im Sommer die grünen Inseln in ein blaues Blütenmeer verwandeln, verantwortlich für den Namen sind. Azorenhoch Atlantiskarte nach A. Kircher (nicht genordet) Das Azorenhoch ist eines der großen, beständigen Hochdruckgebiete des subtropischen Hochdruckgürtels. Es beeinflusst die Wetterlage in Deutschland vor allem dann, wenn sich ein Teil des Azorenhochs nach Norden ausweitet und sich über Mitteleuropa hinweg nach Osten verlagert. Dann bringt es in Deutschland in den Sommermonaten heißes und trockenes Sommerwetter. Das Azorenhoch entsteht in der Regel ein paar hundert Kilometer südlich der Azoren. Es erhielt seinen Namen, nur weil weit und breit kein anderer Festlandsbezugspunkt zu finden war. Bevölkerung Capelinhos Auf den Azoren leben heute etwa 240.000 Menschen. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt hauptsächlich im Tourismus, der Landwirtschaft und dem Fischfang. Sie sind bodenständig, offen, von außerordentlicher Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Die Zeiten, als Tausende von Inselbewohnern nach Brasilien oder Nordamerika auswanderten, sind vorbei. Im Gegenteil: Viele Auswanderer kehren zurück, und andere wandern ein, angezogen von der Schönheit, der Ruhe und der Lebensqualität, die sie auf den Inseln finden. Von den Azoren kommen bekannte Persönlichkeiten wie die Sängerin Nelly Furtado, der Dichter João de Melo, der Fußballer Pauleta, der Musiker Nuno Bettencourt (Extreme) und andere. Portugiesisch ist die Landessprache der Azoren, allerdings mit einem ausgeprägten Inseldialekt, der von Insel zu Insel variiert. Englisch wird fast überall verstanden und gesprochen. ist der Vulkan, der 1957 aus den Tiefen des Atlantischen Ozeans aufstieg, Gaswolken bis zu 4.000 m hoch ausstieß und den Westen der Insel Faial mit Staub und Asche bedeckte. Lavaströme verbanden das vom Vulkan geborene Eiland mit Faial im Nordwesten der Insel. 13 Monate lang kam es zu Unterwasserexplosionen, Eruptionen, Lavaflüssen und Ascheregen, die das Dorf Capelo und den Leuchtturm unter sich begruben. Als der Vulkan Capelinhos sich endlich erhob, fiel der Wasserspiegel des im Inneren der Insel gelegenen Kratersees. Um 2,4 km² vergrößerte der Vulkan die Insel Faial. Auch wenn Wasser und Winde davon wieder 1 km² abgetragen haben, die Mondlandschaft Capelinhos ist ein neues Stückchen Insel, das sich zu sehen lohnt. Der verschüttete Leuchtturm hat wieder das Licht der Welt erblickt. Er wurde restauriert und wird heute als Museum genutzt, in dem die Geschehnisse um Capelinhos dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich sind. Calderas sind gewaltige Kraterkessel, die sich mit Wasser füllten, nachdem eine erneute Explosion den Vulkanrand einstürzen ließ und den Krater zuschüttete. Sie gehören zu den eindrucksvollsten vulkanischen Spuren und sind auf allen Inseln zu finden. Sie laden ein zum Baden und Picknicken, zum Umrunden und Staunen. So z.B. die Sete Cidades (Sieben Städte) im Westen der Insel São Miguel. Der Sage nach soll sich eine atlantische Prinzessin auf der Flucht vor einem ungeliebten Prinzen durch ihre sieben Städte befunden haben, als sie einen Hirten traf, in den sie sich heftig verliebte. Glücklicherweise verliebte sich der Hirte auch in die Prinzessin. Unglücklicherweise konnten die beiden nicht zueinander kommen. Beim Abschied weinten sie bittere Tränen, so dass zwei Seen entstanden, deren Wasser sich berühren. Der eine See ist so blau wie die Augen der Prinzessin, der andere ist so grün wie die Augen des Geliebten. Cozido ist ein rustikales Eintopfgericht aus der Region Furnas im Osten der Insel São Miguel. Dort dampft und zischt es aus dem Erdinneren. In Erdlöchern, die in den heißen Boden gegraben werden, garen Gemüse-, Fleisch- oder Fischstückchen zusammen mit Kräutern und Gewürzen in einem Topf 6 Stunden lang. Danach wird der Eintopf an Ort und Stelle oder in einem Restaurant verspeist. Corvo, die kleinste der Azoreninseln, ist Natur pur. Caldeira Morro dos Homens 718m (siehe A) V ila Nova do Corvo 3 km Delfine gehören zu der Ordnung der Wale. Etwa 80 verschiedene Delfin- und Walarten leben in den Ozeanen, Meeren und Flüssen der Welt; 24 davon sind vor den Azoren zu finden. Wenn die atlantischen Fleckendelfine im Juni und Juli vor Pico ihre Jungen zur Welt bringen, dann kann man Schulen von mehr als 100 Tieren sehen. Unter dem Wasser ist das Leben für die Delfine schwerelos, über dem Wasser scheint ihre Freiheit grenzenlos zu sein. Sie vollführen manchen Balanceakt zwischen den Elementen, um uns zu gefallen. Es gehört sicherlich zu den aufregendsten Erlebnissen eines Azorenurlaubs, diese verspielten, gewandten, intelligenten Tiere zu beobachten oder gar mit ihnen gemeinsam zu schwimmen. Mehrere Agenturen auf den Azoren bieten dieses wunderbare Erlebnis an. Über die Entstehung der Azoren wird viel gerätselt. Sind sie die Reste des sagenumwobenen Atlantis? Es ist schwierig, den geologischen Ursprung der Inseln zu datieren. Sie sind ein junges Vulkangebirge, das sich vor etwa 2.5 Millionen von Jahren aus einer Tiefe von 6.000 m über die Meeresoberfläche des Atlantiks erhob. Wesentlich älter ist Santa Maria, etwa 15 Millionen Jahre. Die Insel ist nicht vulkanischen Ursprungs; sie besteht aus Sedimentgestein. Entdeckung Als der legendäre portugiesische Prinz Heinrich der Seefahrer im frühen 15. Jahrhundert seine Seefahrerschule in Sagres gründete, hörte er von Seeinseln im fernen Atlantik, am Ende der Welt. Diogo de Silves machte sich in seinem Auftrag auf den Weg. 1427 fand er Santa Maria und nahm sie für Portugal in Besitz. Später, auf der Heimfahrt von Madeira, soll er São Miguel gefunden haben, dann folgte Terceira, die Dritte. Bei den Folgeexpeditionen sichteten die Portugiesen bis 1452 auch die anderen Inseln: Graciosa, Faial, Pico, São Jorge, Flores und Corvo, und damit waren die neun Azoreninseln komplett – 40 Jahre vor Columbus großer Fahrt nach Amerika. Er geriet auf der Rückfahrt in einen verheerenden Sturm. Santa Maria war seine Rettung. Faial ist die Insel, auf der nicht nur Wasser- und Unterwassersportler auf ihre Kosten kommen (siehe A). 5 km Cedros Salão Praia do Norte Ponta dos Capelinhos Caldera Pedro Miguel Capelo Varadouro Praia do Almoxarife 1043m Flamengos Horta Ponta de Castelo Branco Flores Castelo Branco Monte da Guia ist das portugiesische Wort für Blumen. Der Name der Insel ist Programm (siehe A). Ponta Delgada Cedros Moro Alto 914m Fajã Grande Cuadra 5 km Lagoa Santa Cruz das Flores Caveira Fajãzinha Lomba Lajedo Fazenza Lajes das Flor es Flugverbindungen Die SATA Internacional fliegt während der Monate April bis November 1x pro Woche, während der Hochsommerzeit 2x pro Woche nonstop von Frankfurt in etwa vier Stunden nach Ponta Delgada. AIR BERLIN fliegt ganzjährig von Düsseldorf, mit Anschluss von mehreren deutschen Flughäfen, nonstop in etwa vier Stunden nach Ponta Delgada. Mit Umsteigen in Lissabon können die Azoreninseln São Miguel, Faial, Terceira, Pico und Santa Maria nahezu täglich mit TAP Portugal ab Frankfurt, Hamburg und München erreicht werden. Geschichte Münzfunde vom 3. Jahrhundert v. Chr. und Seekarten ab dem 12. Jahrhundert beweisen, dass die Azoren bereits vor der Ankunft der portugiesischen Entdecker bekannt waren. Aber mit ihrer Wiederentdeckung durch Diogo de Silves begann ihre portugiesische Geschichte. Als 1580 Portugal seine Unabhängigkeit an Spanien verlor, erhielt Dom Antonio, Prior von Crato, der Anspruch auf den portugiesischen Thron erhob, Asyl in Terceira. Mit diesem Exilkönig auf den Azoren existierte Portugal noch drei weitere Jahre, bis auch die Bewohner Terceiras den Kampf gegen die Spanier verloren. Doch 1642 wurden die Spanier von den Azoren (später auch aus Portugal) wieder vertrieben. Obwohl Marques de Pombal, der große portugiesische Reformer, soziale Veränderungen auf den Azoren ermöglichte, blieben die Azoren für die Portugiesen eine recht unbedeutende Provinz im fernen Atlantik. Das änderte sich wenig bis Mitte des 20. Jahrhunderts. 1980 erhielten sie schließlich den Status einer Autonomen Region mit einer Regionalregierung in der Hauptstadt Ponta Delgada, einem Regionalparlament in Horta und fünf eigenen Abgeordneten im portugiesischen Nationalparlament in Lissabon. Als Teil des portugiesischen Staatsgebiets gehören die Azoren seit 1986 zur EU und sind somit westlichster Außenposten der Europäischen Union. Eine wesentlich bedeutendere Rolle allerdings spielten die Azoren als Brückenpfeiler zwischen der Alten und der Neuen Welt. Mit Heinrich dem Seefahrer begann für Portugal das Zeitalter der Entdeckungen, und bald besaß Portugal Handelsniederlassungen in der ganzen Welt. Mit wertvollen Gütern beladene Schiffe segelten über die Azoren. Die Azorianer erhielten für Wasser und Proviant die erlesensten und ausgefallensten Waren. Die ehemalige Hauptstadt Angra auf Terceira wurde ein wichtiges Handelzentrum. Diese Rolle als Stützpunkt zwischen Europa und den überseeischen Ländern behielten die Azoren bis ins 20. Jahrhundert auch bei zunehmender Technisierung der Verkehrsmittel. Dampfschiffe wurden mit Kohle versorgt, Wasserflugzeuge konnten für ihre Transatlantikflüge Treibstoff tanken, nachdem sie im Hafen von Horta gelandet waren. Ab 1893 verband ein Unterseekabel Amerika mit Europa – über Faial. Graciosa, Heute zählt etwas anderes: Herrliche Landschaften mit eindrucksvollen Vulkankegeln, tiefen Kraterseen, dampfenden Quellen, bizarren Klippen, malerischen Badebuchten, rauschenden Wasserfällen, grünen Weiden, bunten Wiesen, blühenden Hortensienhecken. Die neun Inseln im Atlantik locken Touristen. Der Flugverkehr zu und zwischen den Inseln nimmt zu. 2008 wurde auf São Miguel ein neuer Yachthafen sowie ein Kreuzfahrt-Terminal eingeweiht. Einen Tourismusboom soll und wird es dennoch nicht geben – das macht den besonderen Reiz der Azoren als Ferienziel aus. Sie umzäunen Wiesen, sie grenzen Wege ab, sie überziehen die Inseln mit einem Gitternetz, sie tauchen die Inseln im Sommer in ein Blütenmeer. Die Hortensie ist wandelbar. Erst erscheinen ihre Blüten in unschuldigem Weiß, dann färben sich die Dolden blau, vielleicht auch rosa, schließlich verabschiedet sie sich in blassem Grün. Oder auch in umgekehrter Folge: Erst grün, dann blau, am Ende weiß. Es gibt über 22 verschiedene Arten, und auf den Azoren kann man viele finden. Die länglichen Rispen der Grandiflora sehen aus wie weißer Flieder, der den Frühling verpasst hat. Die Kletterhortensie hat ebenfalls weiße, aber tellerförmige Blütenstände. Sie wächst zu einem 2 m hohen Busch, es sei denn, ihr steht eine Mauer oder ein Baum zur Verfügung. Dann klettert sie wie Efeu bis zu 7 m in die Höhe. die Anmutige, trägt ihren Namen zu recht (siehe A). Santa Cruz da Graciosa Vitoria Guadalupe I. da Praia Praia Pico Timão 398m 5 km Luz Caldeira Carapacho Hortensien sind das blaue, weiße, zartrosae Wahrzeichen der Azoren. 2. Die Azoren sind ein Paradies für Wanderer. Karten, Beschreibungen der Wanderwege und wertvolle Ratschläge finden Sie bei www.trails-azores.com Li ssa bon Graciosa Velas t l Faial a 100 km n Azoren (Port.) (Port.) 4. Auch Nichtgolfer werden von den herrlichen Bildern der Golfplätze auf den Azoren beeindruckt sein bei www.azoresgolfislands.com 5. Alle Inseln außer Corvo bieten Ferien auf dem Bauernhof oder in landestypischen Unterkünften an. Mehr darüber erfahren Sie bei www.casasacorianas.com Von diesem Link kann auch der offizielle Azorenführer herunter geladen werden. 6. Mehr über das LIFE Projekt, das zum Ziel hat, das Überleben des Priolo zu sichern, erfahren Sie bei www.spea.pt 7. Eine 16-seitige Inselinformationsbroschüre finden Sie in deutscher Sprache bei www.visit-azoren.de Und durch Googlen findet man viele weitere, interessante, überraschende Informationen über die Azoren. Angra do Heroismo Madalena P to or , Fr ankf urt 39º Inselhüpfen Jede der neun Inseln ist eine Welt für sich; auf jeder Insel ist Einzigartiges zu erleben. Es wäre deshalb schade, nur eine Insel kennen zu lernen. SATA Air Açores bietet Flüge auf alle neun Inseln an, wobei nicht alle Inseln täglich angeflogen werden. Pico t Portugal Madeira Horta i s São Miguel c h e Ponta Delgada r O Kanaren z e a n Santa Maria (Span.) 28º 3. Ein Anbieter von Walbeobachtungsfahrten auf Pico zeigt Ihnen die eindrucksvollsten Photos bei www.aquaacores.com.pt/galleries Terceira São Jorge A , 39º Santa Cruz on Flores ab 1. 250 vulkanische Höhlen gibt es auf den Inseln. Mehr Informationen gibt es bei IPEA (Inventario do Património Espeológico Açores) www.speleoazores.com Fährverbindung Flugverbindung 28º Li ss Internet-Adressen Corvo Santa Cruz Vila do Porto Zwischen allen Inseln des Archipels bestehen Schiffsverbindungen. Regelmäßige Fährverbindungen gibt es zwischen den Inseln der zentralen Gruppe in den Monaten April bis Anfang Oktober. Die Entfernungen sind beträchtlich; deshalb dauert z.B. die Fahrt Terceira - Graciosa 4 Stunden; Terceira - São Jorge 3 ½ Stunden. Schneller geht es zwischen Pico und Faial: Die Fähren verkehren mehrmals am Tag und sind ½ Stunde pro Strecke unterwegs. Klima Die Azoren liegen in den Subtropen. Die Weite des Atlantiks mildert die Hitze des Sommers, der warme Golfstrom mäßigt die winterliche Kälte. Es herrscht also ein gemäßigtes, subtropisches Seeklima mit Sommertemperaturen um die 25° C, Temperaturen im Winter um die 15° C und ausreichenden Niederschlägen zu allen Jahreszeiten, so dass die Inseln im Sommer blühen und im Winter grünen können. Komplett verregnete Tage gibt es sehr selten! Im Atlantik herrschen jährliche Durchschnittstemperaturen von 16° bis 22°C. Küche Alles, was Land und Meer zu bieten haben, kommt frisch und unverfälscht auf den Tisch. Der Atlantik bietet Fische und Krustentiere im Überfluss, und die azorianischen Fischer wissen seit Jahrhunderten, wo sie was zu finden haben. Die zahlreichen Rinder, die ganzjährig auf den Weiden grasen, liefern frische Milch, saftiges Fleisch. Es gibt taufrisches Gemüse und herrliches Obst. Die azorianische Küche ist rustikal und sehr schmackhaft. Sie kann allerdings nicht nur mit ihrer Frische punkten, sondern auch mit ihren zahlreichen Gewürzen. Nicht umsonst waren die Inseln jahrhunderte lang Anlaufhafen für mit Gewürzen beladene Schiffe aus Fernost. Rumpsteaks von Terceira, Cozido aus Furnas , fangfrischer Fisch, Käse von São Jorge, süß-aromatische Ananas von São Miguel, Yamseintöpfe, Queijadas (süße Käsetörtchen), delikate Weine, Maracujalikör und Aquardente (Brandy) von Graciosa sind mehr als eine Mahlzeit wert. Lage Die Azoren liegen nördlich und südlich des 38. Grades nördlicher Breite, also in den Subtropen. Der 28. Grad östlicher Länge geht mitten durch Graciosa und São Jorge, d.h. die Zeitdifferenz zu Mitteleuropa beträgt -2 Stunden (wenn es in Deutschland 12 Uhr Mittag ist, dann ist es auf den Azoren 10 Uhr). Landwirtschaft Portugiesische, bretonische und flämische Bauern und maurische Sklaven gehörten zu den ersten Siedlern. Sie rodeten die Wälder und legten Viehweiden und Ackerflächen an. Die fruchtbare vulkanische Erde und das gemäßigte subtropische Seeklima ermöglichen den Anbau von zahlreichen Produkten: Mais, Weizen, Kartoffeln, Yams (Süßkartoffel), Ananas (in Gewächshäusern auf São Miguel), Bananen, Tee (den einzigen in Europa), Passionsfrüchte, Granatäpfel, Wein … Mit Beginn des 19. Jahrhunderts erlebten die Azoren eine wirtschaftliche Blüte, besonders durch den Anbau von Orangen. Nachdem allerdings die Orangenplantagen durch Pilzbefall zerstört worden waren, ist heute nur noch die Rinderzucht von überregionaler Bedeutung. Die Rinder kamen bereits mit den ersten Siedlern auf die Inseln. Die allgegenwärtigen Kühe liefern cremige Butter, frische Milch, würzigen Käse, zartes und saftiges Fleisch. Das ganze Geheimnis für die außerordentliche Qualität dieser Produkte liegt darin, dass die Kühe ganzjährig auf den Weiden bleiben können. Es gibt auf den Azoren keine Ställe! Märchen Es war einmal ein König, der regierte über ein herrliches Land mitten im Atlantik. Er besaß unendliche Schätze und war doch unendlich traurig, weil er keinen Sohn, keine Tochter hatte, die ihm auf den Thron nachfolgen konnten. Eines Abends, als er mit der Königin zusammen saß, tauchte aus der Tiefe des Atlantiks eine Meerjungfrau auf, die dem Königspaar versprach, sie würden eine Tochter bekommen – so schön wie die Sonne, wenn sie am Morgen über dem Meer aufgeht. Allerdings dürfe weder der König noch die Königin dreißig lange Jahre nach der Geburt ihre Tochter sehen. Während dieser Zeit würde die Prinzessin in einem Schloss, das von starken Mauern aus Bronze umgeben sein würde, mit aller Liebe und Zärtlichkeit erzogen und bewacht werden. Falls der König trotzdem den Versuch unternehmen sollte, seine Tochter während dieser Zeit zu sehen oder gar zu rauben, müsse er am gleichen Tag sterben, und über sein Reich würde großes Unheil hereinbrechen. Das Königspaar war hoch erfreut und ging auf die Bedingungen ein. Nach einiger Zeit gebar die Königin eine wunderschöne Tochter, die sofort in das Schloss gebracht wurde, wo sie dreißig Jahre lang zurückgezogen leben sollte. König und Königin litten sehr. Ohne Kind zu sein war schwer, aber zu wissen, dass irgendwo die eigene Tochter lebte, ohne sie sehen zu dürfen, war unerträglich. Als noch zwei Jahre von den dreißig Jahren fehlten, hielt es der König nicht mehr aus. Er sattelte sein Pferd, und so schnell er konnte, ritt er los. Je näher er der Burg kam, umso dunkler wurde der Himmel, umso schwüler wurde die Luft, umso stärker begann die Erde zu beben. Der König schenkte diesen Zeichen keinerlei Beachtung, so sehr war er von der Sehnsucht nach seiner Tochter erfüllt. Und als er die Burg erreicht hatte, schlug er mit seinem Schwert auf die bronzenen Mauern, um sie niederzureißen. Da ertönte ein grauenerregendes Geräusch. Die Erde erzitterte und aus Erdspalten drangen gewaltige Flammen. Innerhalb weniger Augenblicke überschwemmte das Meer die riesige Insel, die Menschen, die Burg, den König. Als die furchtbare Flut abebbte, waren von dem mächtigen Reich nur neun kleine Inseln übrig geblieben – das sind die neun Inseln der Azoren. Parque Terra Nostra Wer etwas für seine Gesundheit tun will, ist in Furnas auf der Insel São Miguel mit seinen Heilquellen an der richtigen Stelle. Mitten in der Parkanlage „Parque Terra Nostra“ speisen warme, vulkanische, schwefelhaltige Quellen das größte Thermalbad der Welt. Dieses Wasser soll bei rheumatischen Beschwerden und verschiedenen Hautkrankheiten helfen. Gepflegte Spazierwege führen durch die schönste Parkanlage der Azoren, riesige Araukarien und Sicheltannen überschatten gewundene Kanäle, aus Grotten plätschern Wasserfälle. Gäste des Hotels „Terra Nostra Garden“ haben gratis Eintritt zum Park und seinem Thermalbad. An vielen Stellen der Inseln kann man sich im warmen Thermalwasser kleiner Geysire, Wasserfälle oder Schwefelquellen entspannen. Peter´s Café Sport in Horta auf der Insel Faial, wenige Schritte vom Yachthafen entfernt, ist Kneipe, Postamt, Wetterstation, Informationsbüro und Wechselstube - eine Institution seit 1918. Hier soll es den besten Gin Tonic im Umkreis von 2000 Seemeilen geben. Briefe, Telegramme, Päckchen warten postlagernd in einer Schublade auf die Segler, die in Horta zum ersten Mal nach der Atlantiküberquerung wieder festen Boden unter den Füßen haben. Im „Museu de Scrimshaw“ im 1.Stock über dem Lokal sind geschnitzte, polierte, bemalte Pottwalzähne und Knochen zu bewundern. Pico, Madalena ist höchster Berg und interessante Insel zugleich. Nicht nur Bergsteiger können sich hier einen Traum erfüllen (siehe A). Bandeiras Cirção Velha Monte S. Mateus S. Caetano 5 km Santo Antonio Cais do Pico S. Roque do Pico Furna de Frei Matias Candelária Ponta Delgada, Santa Luzia Lagoa do Capitão Pico Lagoa do Caiado 2351m Prainha Santo Amaro Ribeirinha 1008m Piedade S. João Lajes do Pico Ribeiras Calheta de Nesquim auf São Miguel gelegen, ist die größte Stadt der Azoren und zusammen mit Angra do Heroismo und Horta eine der drei Hauptstädte. 1499 wurde sie von König Manuel I. gegründet. Heute leben hier mehr als 60.000 Menschen. Die Stadt wirkt aber nirgends großstädtisch oder hektisch. Beeindruckend ist der Kontrast vom Schwarz und Weiß der Häuser. Die Wände der aus schwarzem Basalt erbauten Gebäude sind weiß gekalkt, die Rahmen der Fenster und Türen sind schwarz belassen oder mit Streifen in leuchtenden Farben umrahmt. Der alte Stadtkern mit Kirchen und zahlreichen historischen Häusern, mit Museen und Restaurants ist überschaubar, und die vielen Parks, kleinen Plätze und Sträßchen sind leicht zu erlaufen. Großflächig ist allein das neue Kreuzfahrerterminal mit Yachthafen an der langen Uferpromenade, in dem Yachten aus Europa und Amerika fest machen. Priolo Im Gegensatz zur Flora ist die Tierwelt recht artenarm abgesehen von den Tieren des Meeres. Fast alle Tiere, nicht nur die Haus- und Nutztiere, die auf den Azoren leben, wurden eingeführt. Zu den heimischen Tieren gehört die Fledermaus, viele Insekten und Käfer und zahlreiche Vögel, von denen einige endemisch sind, d.h. nur auf den Azoren zu Hause. Dazu gehört auch der Priolo, und er soll hier ausführlicher erwähnt werden. Der mit unserem Dompfaff verwandte Priolo lebt auf der Insel São Miguel. Sein Aufenthaltsort sind die Lorbeerwälder auf der Serra de Tronqueira im Nordosten der Insel und der Pico da Vara. Dort hat man ihn auch wieder gefunden, nachdem man ihn lange für ausgestorben gehalten hatte. Der Priolo ist ein kleiner Vogel, 16 cm groß, 30g schwer. Er hat einen hellbraunen Körper mit schwarzen Flügeln, schwarzem Kopf, Schwanz und Schnabel. Sein kurzer, wie der Ton einer Flöte klingender Pfiff, ist leicht zu identifizieren. Heute gibt es nicht mehr als 600 seiner Art. Sein Lebensraum ist bedroht, weil die Pflanzen, von deren Samen der Priolo lebt, verdrängt werden. Im Nordosten von São Miguel gibt es ein Museum mit einer permanenten Ausstellung über den Priolo und die Bemühungen, das Aussterben des Vogels zu verhindern. Reiseführer Bussmann, Michael AZOREN, Reisehandbuch Michael Müller Verlag Erlangen Mühleisen, Stefan U. Meding, Manfred AZOREN Polyglott On Tour Polyglott Verlag Körner, Tonia Wandern auf den Azoren DuMont Reise Verlag Stieglitz, Andreas Azoren Verlag Sunflower Books Azoren 1 : 70.000 Reise-Know-How Azoren 1 : 75.000 Freytag+Berndt Bildatlas Madeira, Azoren, Kapverden HB-Verlags- und Vertriebsgesellschaft São Jorge Der heilige Georg ist u.a. Schutzpatron der Wanderer und darüber hinaus zuständig für gutes Wetter. Wie könnte es auch anders sein, denn er hat der schönsten aller Wanderinseln seinen Namen verliehen (siehe A). Ponta dos Rosals Fajã do João Dias Rosais Beira Velas Fajã do Ouvidor Norte Grande Santo Amaro Urzelina Pico da Esperança 1083m Manadas Fajã dos Cubres S e r r a Calheta 5 km Norte Pequeno Ribeira Seca d e 942m T Fajã de S. João o p o Santo Antão Topo Ponta do Topo São Miguel Mosteiros Sete Cidades Lagoa Azul Auf den Azoren kann man sehr aktiv sein: segeln, tauchen, surfen, mit dem Gleitschirm fliegen, zum Hochseeangeln ausfahren, Wale und Delfine beobachten, mit Delfinen schwimmen, durch Täler und Gebirge wandern, mit dem Mountainbike oder dem Auto fahren… Bretanha Remédios Capelas Eguas 873m S. Viçente Ferreira Feteiras Arrifes Calhetas Ribeira Grande Rabo de Peixe Pico da Pedra Santa Barbara Lagoa Santa Cruz Ponta Delgada Agua de Pau Agua de Alto Lomba da Maia Monte Escuro 889m Lagoa do Fogo Vila Franca do Campo Nordestinho Santana Maia Porto Formoso Faja de Cima Relva 5 km Achada Fenais da Ajuda Santo António Lagoa Ginetes Verde Candelária Sport ist Eingangs- und Ausgangstor der Azoren. Lagoa das Furnas Ponta Garça Nordeste Pico da V ara 1103m Furnas Agua Retorta Povoação Faial da Terra Ribeira Quente Auf dem Flughafen von Ponta Delgada landen die meisten ankommenden Touristen; von hier aus gelangt man auf alle anderen Inseln. Vieles, was man auf den anderen Inseln erleben kann, bietet auch São Miguel. São Miguel ist die größte, bevölkerungsreichste, landschaftlich vielfältigste, touristisch erschlossenste Insel (siehe A). Santa Maria Anjos São Pedro Pico Alto 587m V ila do Porto 5 km Praia São Lourenço Santa Barbara Santo Espirito Maia wurde am 15. August 1432, am Tag von Mariä Himmelfahrt, zum ersten Mal betreten. So erhielt die sonnigste und wärmste der neun Inseln ihren Namen (siehe A). BADEN: Die Azoren sind keine ausgesprochenen Badeinseln. Dennoch findet man an vielen Orten in Lavafelsen gehauene Naturschwimmbecken oder Badebuchten mit Stränden aus dunklem Lavasand zum Sonnenbaden, Schnorcheln und Schwimmen. Ausnahme ist Santa Maria mit langen, goldgelben Sandstränden. Im Sommer kann die Wassertemperatur über 20° C erreichen, im Winter 16° C. An manchen Stellen gibt es heiße Unterwasserquellen, die den Atlantik auf 26° C erwärmen und ein besonderes Badevergnügen bieten. BERGSTEIGEN kann man auf den Azoren natürlich auch. Mit 2.351 m ist der Pico (auf der gleichnamigen Insel Pico gelegen) der höchste Berg der Azoren und gleichzeitig Portugals. Ihn zu besteigen bedarf es keiner alpinen Fähigkeiten; eine Herausforderung ist es aber dennoch, der man mit ausreichender Kondition, gutem Schuhwerk und wetterfester Kleidung begegnen kann. Der Weg zum Gipfel beginnt bei 1200 m, ist gut markiert und endet mit einem atemberaubenden Rundblick über Inseln und Meer, wenn es die Wolken, die häufig den Pico behüten, erlauben ... CANYONING: Schluchten, in die eigentlich kein Mensch gelangen kann, werden durch Abseilen, Abklettern, Springen, Rutschen, Schwimmen oder gar Tauchen in geeigneter Ausrüstung bezwungen. Neben dem sportlichen Reiz des Abenteuers geht es vor allem um das gemeinsame Naturerlebnis. Auf São Miguel werden solche Touren, die unter kundiger Anleitung durchgeführt werden, angeboten. GOLF: Die Golfplätze der Azoren gehören zu den schönsten der Welt, auch wenn (weil) sie noch nicht sehr bekannt sind. Die Golfplätze bei Batalha und Furnas auf São Miguel und von Terceira suchen ihresgleichen. Beeindruckend ist der Unterschied zwischen den gepflegten, bis ins kleinste Detail geplanten Anlagen und der sie umgebenden, unberührten Natur. Aufregende Ausblicke auf das Meer und das Land lassen hin und wieder das Spiel vergessen. REITEN: Natürlich wird man bei Ferien auf einem Bauernhof Ausritte in die Umgebung unternehmen. In Ponta Delgada, Ribeira Grande auf São Miguel, in Horta auf Faial und in Angra do Heroismo auf Terceira werden auch organisierte Reitertouren angeboten. SURFEN: In den Monaten von August bis April (richtig: auch in den Wintermonaten) kann man ideal Wellenreiten. Auf allen Inseln, mit Ausnahme von Flores und Corvo, gibt es international anerkannte Surfspots. Wo man Wellenreiten kann, kann man gewöhnlich auch Windsurfen. TAUCHEN: Wer Begegnungen der besonderen Art sucht, bucht am besten einen Taucherkurs. Tauchschulen auf den Inseln São Miguel, Terceira, Faial, Pico und Santa Maria bieten Tauchgänge nicht nur für erfahrene Taucher in den tiefblauen Atlantik an. Bei Unterwasserbeobachtungen im Meer rund um die Azoren fühlt man sich wie in einem natürlichen Aquarium. Eine andere, viel artenreichere Welt als auf dem Festland erschließt sich. Rund um die 9 Inseln können Taucher Höhlen und Grotten besuchen, eine faszinierende Tierwelt beobachten oder sogar alte Schiffswracks inspizieren. TENNIS: Alle größeren Hotels haben eigene Tennisplätze. Häufig ist es auch möglich, auf den Plätzen der Tennisschulen zu spielen. Gewöhnlich spielt man auf Hartplätzen. WANDERN: Ein Paar Wanderschuhe sind ein Muss im Gepäck eines Azorenreisenden, denn auf den neun Inseln ist das Wandern nicht nur Müllers Lust. Wanderungen in allen Schwierigkeitsgraden, auch zur speziellen Pflanzen- und Tierbeobachtung, werden angeboten oder können allein unternommen werden, da die Wanderwege gut ausgezeichnet sind, und es aussagekräftige Wanderkarten und –beschreibungen gibt. Leider richten sich die öffentlichen Verkehrsmittel nicht sehr nach den Wünschen der Wanderer. Taxifahrer leisten gerne preiswerte Abhilfe. Organisierte Jeeptouren mit spezialisierten Führern oder individuelle Autowanderungen lassen auch die, die nicht so gut zu Fuß sind, die Schönheiten der Inseln entdecken. Neuerdings wird auch Geocaching angeboten, eine moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd zu Fuß oder mit dem Auto. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines „Schatzes“ aus dem Internet, kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Terceira Raminho Altares Quatro Ribeiras Biscoitos Vila Nova Agualva Serreta Doze Ribeiras Santa Bárbara 1021m Furnas do Enxofre Algar do Carvão rra do Nossa Senhora Santa do Pilar Barbara Tera Chã S. Bartolomeu 5 km S. Mateus da Calheta Fortinhas Praia da Vitória Cabo da Praia Fonte de Bastardo M ari ão Ribeirinha Lajes S. Brás Se SEGELN: Segeln ist Tradition auf den Azoren. Nicht nur Faial, die Insel der Segler, bietet Möglichkeiten, Segelboote mit und ohne Skipper für einen Tagesausflug oder Mehrtagestörns zu chartern. Die Yachthäfen in Ponta Delgada und Franca do Campo (São Miguel), in Horta (Faial) und Praia da Victória (Terceira) sind mit allem ausgestattet, was ein Segler braucht. San Sebastião Feteira Angra do Heroismo Porto Judeu ist die drittgrößte der Azoreninseln. Das hat mit ihrem Namen nichts zu tun. Sie wurde als dritte der neun Inseln entdeckt – daher der Name Terceira = die Dritte (siehe A). Unesco Weltkulturerbe Angra do Heroismo ist die älteste Stadt der Azoren. Im Jahre 1534 bekam sie Stadtrechte und wurde Bischofssitz. Angra war der wichtigste Handelshafen auf der Route der Handelschiffe von Portugal nach Fernost oder Amerika und umgekehrt. Das verhalf der Stadt zu wirtschaftlicher Blüte. Im Hafen gingen die Schiffe vor Anker, die mit Gewürzen aus dem Orient, mit Gold und Silber aus Südamerika, mit wertvollen Stoffen, Früchten und Düften beladen waren. Hier entstanden Prachtbauen aus Renaissance und Barock und imposante Festungswerke; denn eine so reiche Stadt musste vor Piratenangriffen geschützt werden. Seit 1983 gehört Angra do Heroismo zum Weltkulturerbe. 2004 hat die Unesco die Weingärten von Pico zum Weltkulturerbe erklärt. Seit dem 15. Jahrhundert wird auf Pico Wein angebaut. Unzählige kleine Weingärten, von Lavamauern eingefasst, erstrecken sich an der Westküste von Pico. Generationen von Menschen haben Jahrhunderte gebraucht, das steinige Land in diese einzigartige Kulturlandschaft zu verwandeln. So entstand das größte steinerne Netzwerk der Welt. Geschützt vom Wind und von der Sonne verwöhnt, reifen hier die Weinreben besonders gut heran. Die Steine speichern die Wärme und fördern damit die Qualität. Der Wein der Insel ist in der Regel rot und schwer und hat auf Grund der vulkanischen Erde ein einzigartiges Aroma. Im 19. Jahrhundert wurde der Wein bis an den Zarenhof nach Sankt Petersburg exportiert. Sogar in Tolstois Roman „Krieg und Frieden“ wird Picowein erwähnt. Unterkünfte Vegetation Vulkane pflanzen wurden eingeführt, sondern auch alle Nutzpflanzen. Die fruchtbare Vulkanerde lässt Ananas, Wein, Bananen, Tabak, Tee (den einzigen in Europa) und hunderte von bunten Blumen wachsen. Unterstützt vom Golfstrom konnte sich hier eine einzigartige Flora entwickeln. Es soll 850 verschiedene Farn- und Blumenarten geben, davon sind 56 endemisch, d.h. heute nur noch auf den Azoren zu Hause. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in den verschiedensten Anspruchs- und Preiskategorien. Offizielle Campingplätze gibt es auf fast allen Inseln und auf São Miguel und Terceira auch Jugendherbergen. Man kann in einfachen Privatzimmern, kleinen Pensionen, Ferienhäusern, in restaurierten Palästen, Klöstern, Herrenhäusern oder in Drei-, Vier-, Fünf-SterneHotels wohnen. Besonders reizvoll sind die historischen Pousadas von Faial und Terceira. Ehemalige Festungen wurden in luxuriöse Hotels umgewandelt, und man lebt in lichten, modern designten Räumen hinter Schießscharten und dicken Festungsmauern. Schön wohnen lässt es sich auch in den Casas Açorianas, den landestypischen, traditionellen Unterkünften wie z.B. Gutshöfen, herrschaftlichen Landhäusern, einer Windmühle, einem Kloster. Die Azoren verdanken ihre Existenz vulkanischer Gewalt. Als Berge aus Feuer, Wind und Einsamkeit werden sie oft beschrieben. Corvo und Flores liegen auf der amerikanischen Festlandsplatte, die sieben anderen Inseln auf der eurasischen Platte. Dazwischen befindet sich der mittelatlantische Rücken. Die Azoren liegen also in einem Gebiet heftiger vulkanischer Tätigkeit. Vulkanische Spuren sind auf allen Inseln (Ausnahme: Santa Maria) zu finden, und sie machen die Schönheit der Landschaften aus. Zahlreiche interessante vulkanischen Phänomene kann man sehen: Kraterseen, Geysire, Fumarolen, Lavafelder, Basaltgestein, Höhlen, Vulkanschlote, Lavastollen. Kegelförmige Vulkane mit steilen Seitenwänden, von dichten Pflanzenteppichen überwuchert, sind wohl die eindrucksvollsten Formationen. Sie haben beim Ausbruch abwechselnd Schlacke, Asche und Lava gefördert, und die Tuff- und Lavalandschaften der Azoreninseln aufgebaut. Häufig sind aus ihnen nach einer erneuten Eruption die typischen Vulkankrater oder Caldeiras (wörtlich Suppenkessel) hervorgegangen. Die ersten Siedler fanden dicht bewaldete Inseln vor. Heute sind Wälder eher selten, und Wiesen und Weiden, unterbrochen von mannshohen Hortensienhecken, prägen das Landschaftsbild. Die Hortensie wurde erst später eingeführt, wie zahlreiche andere Pflanzen auch. Von Nordamerika kommende Zugvögel, die hier eine erste Rast einlegen, brachten in ihrem Gefieder Blumensamen; Seeleute, Botaniker, heimkehrende Emigranten importierten die exotischsten Pflanzen und machten aus den Azoren einen hoch interessanten botanischen Garten. Nicht nur Zier- Wale Moby Dick, Herman Melvilles Hauptfigur, ist ein Pottwal, und von dieser Sorte gibt es viele vor den Azoren. Dort ziehen die Meeressäuger regelmäßig und ganzjährig ihre Bahnen. Männliche Pottwale können bis zu 20 m lang und 70 Tonnen schwer werden. Einem solchen Koloss zu begegnen, nimmt einem den Atem. Mehr als 20 Walarten und Delfine tummeln sich an den Küsten: Schwertwale (Orca), Zwergwale, Bartenwale, Buckelwale, Finnwale, sogar Blauwale und andere. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf den Azoren Walfang betrieben, bis es 1984 verboten wurde, Wale zu fangen. Walfangboote und die walverarbeitenden Fabriken sind heute interessante Touristenattraktionen. Der Ruf ‚Baleia, Baleia!’ ‚Wal, Wal!’, der früher die Bauern zu ihren Harpunen greifen und zu ihren Booten rennen ließ, lässt heute die Touristen aufhorchen und zu ihren Ferngläsern oder Fotoapparaten greifen. Sie schauen aus nächster Nähe zu, wie die Meeresriesen aus den Tiefen des Atlantiks auftauchen und beim Abtauchen mit ihren Schwanzflossen winken. Wer das einmal erlebt hat, wird es so schnell nicht wieder vergessen. Auf fünf Azoreninseln (São Miguel, Faial, Pico, Terceira und Graciosa) werden mehrstündige Bootsfahrten zur Walbeobachtung angeboten. Man kann nicht immer sicher sein, dass es zu einer Walbegegnung kommt, doch Geduld wird meist belohnt. Ein Trockenkurs an Land informiert in mehrtägigen Kursen über wissenschaftliche und ökologische Aspekte der Meeressäuger. Aus den Zähnen eines Pottwals werden auf den Azoren wahre Kunstwerke gefertigt. Obwohl nur Walknochen- und -zahnreste aus alten Walfangzeiten bearbeitet werden, ist die Einfuhr von Walschnitzereien nach Deutschland nicht erlaubt. Wetter Petrus, der bekanntlich für das Wetter verantwortlich ist, hat viele kleine Engel angestellt, die ihm dabei helfen, auf der Erde das Wetter zu organisieren. Einer dieser Engel war besonders lebhaft und aktiv. Er purzelte durch Petrus Wetterküche und mischte sich hier ein und veränderte dort etwas. Petrus war das nicht recht. Schickte er einen warmen Regenschauer in die Tropen, sandte der kleine Engel einen Schneesturm hinterher. Ließ Petrus über der Sahara die Sonne scheinen, verursachte der kleine Engel einen Wolkenbruch. Petrus ermahnte den Engel. Doch vergebens. In der Arktis ließ der Engel die Temperatur auf 30° C steigen! Petrus wurde zornig. ‚Engel’, sagte er, ‚Du bist mir keine Hilfe. Du hältst Dich an keine Regel! Hier kann ich Dich nicht brauchen. Ich versetze Dich an einen Ort, für den Du von nun an allein verantwortlich bist!’ Und er schickte das Engelchen auf die Azoren. Wen wundert es jetzt noch, dass man auf den Azoren alle Jahreszeiten an einem Tag erleben kann? Yachthafen Wenn früher die Menschen aufs Meer gefahren sind, um Indien zu entdecken oder Fische zu fangen, so begeben sie sich heute aufs Wasser, um Sport zu treiben, der Freude und des Vergnügens wegen. Segeln, oder lieber vor Anker liegen? Diese Frage ist in den Yachthäfen der Azoren schwer zu beantworten. Den Yachthafen von Horta, zwischen zwei malerischen Buchten gelegen, kennen alle, die den Atlantik überqueren und eine Pause einlegen wollen. Er ist der viertmeist besuchte Yachthafen der Welt. Die 300 Anlegeplätze erfreuen sich auch wegen ihrer attraktiven Liegeplatzgebühren einer großen Nachfrage. Im Hafen, von dem man einen phantastischen Blick auf Pico, den Berg und die Insel hat, befindet sich das größte maritime Kunstwerk der Welt. Jeder Segler muss sich vor der Abreise an der Hafenmauer mit einem Gemälde verewigen; wenn nicht – Neptun lässt es nicht ungestraft, auch wenn Seeleute, einem englischen Sprichwort zufolge, den besonderen Schutz des Allmächtigen genießen. Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur, Darum Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist‘s! Reise, reise! Ponta Delgada auf São Miguel erstreckt sich über eine lange Bucht. Hier liegt neben dem eleganten Kreuzfahrerterminal der Yachthafen, wo auch wirklich große Yachten vor Anker gehen können, mit 640 Liegeplätzen und modernster Infrastruktur. Der in der Heldenbucht von Angra gelegene Yachthafen gehört zu den modernsten der Azoren. 260 Schiffe finden dort Platz, und ihre Besatzungen finden eine exzellente Infrastruktur, Ruhe und kulturelle Angebote in der nahe gelegenen Stadt. Wilhelm Busch (1832 - 1908) Zu guter Letzt Auskunft: Portugiesisches Handels- und Touristikamt, Telefon: 01805 - 004930 Einreise: Für deutsche Staatsbürger genügt zur Einreise auf die Azoren, die zu Portugal und damit zur EU gehören, ein Personalausweis. Feiertage: Die Azorianer begehen ihre lokalen Feiertage mit großem Aufwand. Neben kirchlichen Feiertagen gibt es auch historische Gedenktage und natürlich alle uns bekannten Festtage. Zu den bekanntesten gehören: 5. Sonntag nach Ostern: Santo Cristo Fest 29. Juni: São Pedro Cavalcade letzte Wochen im Juni: Fest des St. Johannes 22. Juli: Madalena Fest Woche vom 1. bis 2. Sonntag im August: Seefest 15. August: Inselfest Geld: Der Euro ist die Währung auf den Azoren. Banken gibt es auf allen Inseln (Ausnahme: Corvo). Bankautomaten sind in allen größeren Städten zu finden. Kreditkarten wie American Express, Diners Club, Visa und Master / Eurocard werden weithin akzeptiert. Geschäfte: Banken: Postämter: Einkaufszentren: kleinere Geschäfte: Gesundheit: Das Gesundheitswesen auf den Azoren ist gut. Impfungen sind nicht erforderlich. Eine Auslandskranken- versicherung ist zu empfehlen. Apotheken gibt es in allen Hauptorten. Mietwagen: Die meisten internationalen und einige lokale Vermieter haben Büros auf den Inseln (Ausnahme: Corvo). Reservierungen von Deutschland aus sind zu empfehlen. Ein internationaler Führerschein ist nicht erforderlich, wohl aber der Personalausweis. Das Mindestalter beträgt 21 Jahre. Viele Verleihstationen bieten auch Motorroller an. São Miguel Ribeira Grande, São Miguel Terceira, Prozessionen mit Stierkämpfen Pico Horta, Faial Santa Maria Mo - Fr von 8:30 - 15:00 Mo - Fr von 9:00 - 12:30 und 14:30 - 18:00 bis spät am Abend, oft auch das gesamte Wochenende Mo - Sa von 9:00 - 12:30 und 14:00 - 18:00 Sicherheit: Die Azoren sind ein sehr sicheres Reiseziel; die Kriminalitätsrate ist gering (obwohl das Gefängnis in São Miguel eine architektonische Augenweide ist, mit einmaliger Lage und Ausblick auf den Ozean). Die übliche Vorsicht ist natürlich auch auf den Azoren geboten. Sprache: Es wird auf den Azoren Portugiesisch gesprochen mit inseltypischen Ausprägungen. Englisch und Französisch wird überall gesprochen und verstanden, mitunter auch Deutsch. Strom: Es passen meist die deutschen Zweierstecker oder Adapter. Für Fön und Rasierapparate gibt es die Eurosteckdosen im Bad. Taxi: Sie sind meist mit Funk ausgestattet und können per Telefon bestellt oder direkt an der Straße angehalten werden. Sie sind preiswerter als in Deutschland. Telefon: Vorwahl nach Portugal: 00351 Auskunft auf den Azoren: 118 Notfall auf den Azoren: 112 Trinkgeld: 5 – 10% Veranstalter: Viele deutsche Reiseveranstalter bieten Individual- oder Pauschalreisen auf die Azoren an – man findet sie z.B. bei: www.azoren-archipel.de, www.check-in-reisen.de, www.dertour.de, www.drtigges.de, www.fti.de, www.gebeco.de, www.jahnreisen.de, www.kiwitours.com, www.olimar.de, www.reisenmitsinnen.de, www.seabreeze.de, www.studiosus.de, www.tui.de, www.wikinger-reisen.de Alle Bildrechte liegen bei den Urhebern, für deren Unterstützung wir danken. www.visit-azoren.de