2015-12 - Niers

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2015-12 - Niers
Ausgabe Dezember 2015 | Nr. 49
KOSTENLOS
Auch im Internet: www.niers-magazin.de
Unsere Region im Blick
Niers-Magazin
Foto: Helga Robertz
Willkommen in KUBA
– der Perle der Karibik
Ein Reisebericht von Helga Robertz
TITELSTORY
Willkommen
in KUBA
Seiten 4-5
WICKRATHER
GEWERBEKREIS
& die Unternehmer
Seiten 6-9
ACTION
am
Lindenplatz
Seite 10
NEU!
Saschas Feld& Flurfunk
Seite 12
RALF MAYER:
30 Jahre
Lindenstraße
Seite 18
28iten!
Se
Editorial
Die Weihnachts-Geschenk-Recherche
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Heiligabend vor vielen Jahren, ca. 17 Uhr.
Wir Kinder wurden ins Esszimmer geschickt, wo wir uns bis auf Widerruf auch
aufzuhalten hatten. An diesem einen Tag
im Jahr fiel uns das Gehorchen tatsächlich leicht. Wir wussten, dass die Eltern
nebenan im Wohnzimmer die Bescherung vorbereiteten. Es dauerte immer
eine Ewigkeit. Natürlich hatte ich im
Helmut Frentzen
Vorfeld schon eine gewisse „Recherche“
betrieben und die möglichen Orte der Geschenklagerung ausspioniert. Teilweise mit Erfolg. Die Versteck-Möglichkeiten sind in
einem Haus nicht unendlich und Schränke, die lediglich in der
Vorweihnachtszeit verschlossen wurden, erregten mein besonderes Interesse. Schränke sind jedoch i.d.R. mit simplen
Schlössern ausgestattet, die mich schon im Kindesalter vor keine
Probleme stellten. Mit einem perfekt gebogenen, dickeren Draht
„knackte“ ich fast jedes dieser Schlösser im Handumdrehen und
ohne sie zu beschädigen. Selbst das Zahlenschloss am Mofa meiner älteren Schwester forderte mich nicht allzu lange heraus.
Nach höchstens einer Minute startete ich den winzigen Motor
und unternahm meine ersten Moto-Cross Fahrversuche auf angrenzenden Feldwegen und sich anbietenden Matsch-Äckern.
Einen ersten Verdacht schöpfte Schwesterlein erst, als ich das
malträtierte Kleinstfahrzeug wegen Zeitmangel ungereinigt wieder an Ort und Stelle abstellte – mit Schloss natürlich. Zwar
änderte sie vorsichtshalber den Zahlencode, aber am nächsten
Tag, nach einer Minute…
Zurück zu meiner Vorab-Weihnachtsgeschenkprüfung. Hierbei
war es wichtig, die Kartons sehr früh, also ohne in Geschenkpapier
verhüllt, zu entdecken. Nur so war es möglich, diese jedem Kind
zweifelsfrei zuzuordnen. Waren sie schon verpackt, blieben nur
noch Größe und Gewicht zur Früherkennung übrig. Vielleicht
noch eine derbe Schüttel- und Geräuschprobe, die jedoch im Fall
einer Zerstörung bei der Bescherung für eine echte Überraschung
gesorgt hätte! Nach der Inspektion war es ganz wichtig, dass
nach dem Rückzug aus „verbotenem Land“ alles wieder in den
Ursprungszustand versetzt wurde, um kein Misstrauen zu wecken.
Trotz meiner Vorkenntnisse war die Bescherung immer für eine
Überraschung gut. Meistens war noch etwas dazu gekommen
und wenn nicht, war das Auspacken der Geschenke in der
Familie immer etwas ganz Besonderes. Mitten in dem Haufen
zerrissenem Geschenkpapier sitzend, den Schwestern zuschauen und bei Kerzenlicht vom am Vortag gemeinsam geschmückten Tannenbaum der Weihnachts-Platte von Udo Jürgens lauschen. Ja, das hatte was!
Zum Schluss verteilten wir Kinder unsere Geschenke an die
Eltern. Bis heute bin ich mir nicht sicher, ob auch sie eine solche
Geschenk-Recherche bei uns betrieben haben – und ich werde es
auch leider nie mehr erfahren.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein ganz tolles und friedliches Fest. Bleiben Sie gesund und lachen Sie viel, selbst wenn
Ihnen das Weihnachtsfest nicht ganz so viel bedeutet. Schnappen
Sie sich doch einfach mal einen Menschen, den Sie mögen und
drücken ihn. Meine Oma sagte immer: „Drücken tut gut!“ Und
Omas haben immer Recht...
Ihr Helmut Frentzen
Zwei Weltmeister verzauberten
den Nassauer Stall
Als passendes Ambiente für zwei heimische
Künstler der Extraklasse hatte sich der Heimat und
Verkehrsverein Wickrath – als Schirmherr der Veranstaltung – den Nassauer Stall im Schloß Wickrath
ausgesucht. Unter dem Motto „Winterliche Impressionen“ zeigten Vater Michael Lutz am
Akkordeon und sein Sohn Daniel an der Geige ihr
außergewöhnliches Können an den Instrumenten.
Ehefrau und Mutter, Tanja Lutz, führte die zahlreichen Gäste, Liebhaber klassischer Musik, gekonnt
durch ein abwechslungsreiches Programm. Die
Familie leitet die Musikschule „Notabene“ auf der
Hochstadenstraße in Wickrath. Hier hatte Sohn
Daniel natürlich die freie Auswahl an „MusikGeräten“ zur Verfügung. Er machte davon auch
reichlich Gebrauch, probierte fleißig aus und entschied sich
vor ca. 10 Jahren als 6-jähriges „Bübchen“ ausgerechnet für
die Geige, ein nicht gerade einfach zu spielendes Instrument.
Der jetzt 16-jährige, bescheiden wirkende junge Mann, hat
derweil jede Menge Preise eingeheimst, und das nicht nur in
Deutschland! Sein Vater ist bereits seit einiger Zeit AkkordeonWeltmeister. Zu Recht, kann man doch seinen flinken Fingern
auf der Tastatur kaum folgen, wenn er gleichzeitig vehement
das voluminöse Akkordeon im Takt hingebungsvoll schwingen lässt. Daniel Lutz hat die gleiche Musik-Leidenschaft im
Blut und so kann es nicht mehr lange dauern, bis er ebenfalls
in weltmeisterlicher Manier den Bogen über die Saiten
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 2
streicht. Vater und Sohn wechselten sich mit Solo-Parts in
einem fein inszenierten Programm ab, um an geeigneten
Stellen gemeinsam (Ensemble) zu glänzen. Die Zuhörer waren
am Abend des 26. November von beiden Künstlern begeistert
und bedankten sich mehrfach mit anhaltenden Bravo-Rufen
und „standin ovations“. Ohne Zugaben ließen die Gäste die
beiden Künstler natürlich nicht nachhause und so konnte
Norbert Degen vom HuVV Wickrath erst nach einer guten
Stunde die Pforten des Nassauer Stalls zufrieden schließen.
Ein beeindruckender Abend hatte jedoch nur ein vorläufiges
Ende gefunden, denn es muss eine Wiederholung geben!
Text/Foto: Wayne
Aus dem Inhalt
4-5 Titelstory: Willkommen in KUBA – Perle der Karibik
7 Umfrage: Meinungen der Unternehmer über die Zusammenarbeit mit dem Wickrather Gewerbekreis e.V.
8-9 Frambach-Talk: Im Gespräch mit Christian Zorn
10 5. Dezember am Lindenplatz
11 Claudi‘s Cosmos: Persönlichkeit ist das neue SEXY
12 Saschas Feld & Flurfunk: Weihnachten brutal
18 Blick zurück: Vor 30 Jahren – Fernsehpremiere der
LINDENSTRASSE
26 Termine: Dezember - Januar 2015/16
Ihre Leserbriefe ...
Hallo, liebes NIERS-MAGAZIN-Team,
ich habe mit Freude die uns am Samstag, 21. November zugestellte Ausgabe gelesen. Wieder toll gelungen! Glückwunsch
auch an Herrn Sascha Heggen für seinen Leserbrief „Die
Lärmolympiade 2015 wurde eröffnet“. Der ist wirklich wahr und
lesenswert. Gott sei Dank haben wir eine Nachbarschaft, die an
dieser „Olympiade“ nicht teilnimmt. Dafür sind wir sehr, sehr
dankbar. Herr Heggen, ich bemitleide Sie in dieser Sache, aber
Sie machen offenbar das Beste aus der Situation.
Ansonsten vielen Dank an alle für das NIERS-Magazin.
Karolina Plonka, 41189 MG
Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion
behält sich vor, Leserbriefe nicht, sinnwahrend gekürzt oder in Auszügen zu veröffentlichen, um möglichst vielen Lesern die Gelegenheit zu geben, ihre Meinung darzulegen.
Sogenannte „offene Briefe“, anonyme Briefe und solche mit beleidigenden Formulierungen werden nicht berücksichtigt. Leider können wir Leserbriefe nicht zurücksenden.
Sendeinformation
Niersradio sendet auf
UKW 90,1 MHz
(Kabel 107,65)
Montags und mittwochs um 20.04 Uhr,
sonntags um 19.04 Uhr.
Themen, Gäste und Infos sowie Link zum Livestream unter:
www.Niersradio.de | Wickrather Termine und Infos an:
[email protected] Jörg Tomzig, Tel. 0 21 66 / 5 11 72
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 3
Titelstory
Willkommen in KUBA
– Perle der Karibik
Von Helga Robertz
Unser Flug bringt uns von Düsseldorf nach Varadero mit anschließendem Transfer zu unserem Hotel in Havanna.
Von dort startet am nächsten Morgen unsere Rundreise mit
einem Ausflug nach Pinar del Rio, wohl Kubas schönster Provinz,
mit reizvollen Landschaften, Bergen und grünen Hügeln. Hier
wird der Tabak für die berühmten Zigarren angebaut. Daher darf
der Besuch einer Zigarrenfabrik nicht fehlen. An diesem Tag
erwartet uns zum ersten Mal das typisch kubanische Mittagessen,
bestehend aus Reis, schwarzen Bohnen, Spanferkel, Salat und
Rum. Recht lecker zubereitet, allerdings erleben wir diese
Speisenfolge in den nächsten Tagen immer wieder, wenn auch
mit minimalen Abweichungen. Das Ziel am Nachmittag ist das Tal
von Vinales mit seinem riesigen Höhlensystem. Wir unternehmen
eine Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss durch die
Tropfsteinhöhle der Indios. Hier ist die Welt stehengeblieben.
Der nächste Tag steht ganz im Zeichen der Stadt Havanna voller
faszinierender und geschichtlicher Eindrücke – aber auch von
Armut und Verfall. Jede Menge Oldtimer, Classic Cars und amerikanische Straßenkreuzer beherrschen das Straßenbild von
Havanna, der pinke Cadillac fehlt natürlich nicht. Die meisten
dieser restaurierten und auf Hochglanz gebrachten Fahrzeuge
sind für die Touristen als Taxi unterwegs. Vielfach werden diese
alten Autos leider nur vom Rost zusammengehalten. Nach dem
Mittagessen wandeln wir auf den Spuren von Hemingway. Mehr
als 20 Jahre verbrachte der Autor in Kuba und war dort als einer
der wenigen US-Amerikaner beliebt. Wir werfen einen Blick in
eine seiner Lieblingsbars „La Bodeguita del Medio“ mit vielen
Fotos aus seiner Zeit.
Das traditionelle, karibische Flair ist erhalten geblieben. Ein
Mojito oder Daiquiri Cocktail passt hier perfekt! Was liegt jetzt
näher, als die Führung durch das Rum-Museum von „Havana
Club“? Kuba ist eben für seinen Tabak und Rum weltberühmt.
Beim Blick hinter die Kulissen erfahren wir eine Menge über den
Produktionsprozess – vom Zuckerrohr bis zum bernsteinfarbigen
Getränk, eine kleine Kostprobe zum Abschluss
gehört natürlich dazu! Wir kommen vorbei an
belebten „Plazas“, Kathedralen und Palästen,
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 4
besichtigen das Festungsschloss „Castillo de la Fuerza“ und sehen
den Revolutionsplatz mit dem dominierenden José-MartíDenkmal. Es erinnert an den Nationalhelden José Marti, einen
Schriftsteller und Befürworter der Unabhängigkeit Kubas. Rund
um den Platz befinden sich viele bemerkenswerte Gebäude, u.a.
das Innenministerium mit einem großen Bildnis von Che Guevara
und dem Spruch „Hasta la Victoria Siempre (immer bis zum Sieg).
Am nächsten Tag starten wir nach Santiago de Cuba, der zweitgrößten und früheren Hauptstadt Kubas. Der Transfer war per
Inlandsflug gebucht, doch standen nicht genügend russische
Propeller-Maschinen zur Verfügung, so dass die ca. 1000 km
lange Fahrt mit dem Bus über die ganze Länge der Insel erfolgte.
Auf den kubanischen „Autobahnen“ sind zudem auch Eselskarren
unterwegs und Ziegen und Rinder überqueren die Fahrbahn. Eine
äußerst zeitaufwendige und strapaziöse Geschichte! In Santiago
de Cuba begann der bewaffnete Kampf gegen den Diktator
Fulgencio Batista mit dem Sturm auf die Moncada-Kaserne (26.
Juli 1953).
Eine Gruppe um den jungen Rechtsanwalt Fidel Castro wollte
damit einen Volksaufstand im Osten Kubas auslösen und das
Batista-Regime stürzen. Dieser Versuch scheiterte jedoch, da
die Aktion schlecht vorbereitet war und Castro nur 160 Mitstreiter zur Verfügung standen, im Gegensatz zu mehr als 1500
Mann Besatzung. Heute ist die Moncada-Kaserne ein Museum.
Die Einschläge der Gewehrkugeln wurden im Andenken an die
Märtyrer nicht repariert.
Als treibende Kraft der Revolution verfolgte Fidel Castro die
Strategie des bewaffneten Kampfs mit kleinen geheimen Zellen
im Untergrund. Da die Vorbereitungen in Kuba zu gefährlich
waren, gingen die Guerilleros nach Mexico ins Exil. Dort kam auch
der Kontakt mit dem Argentinier Ernesto Guevara, später als Che
Guevara bekannt, zustande. Die Revolutionäre brachen am
25.11.56 nach Kuba auf und trieben nach über zwei Jahren Kampf
den Diktator Batista in die Flucht. Am 1. Januar 1959 verkündete
Fidel Castro den Sieg der kubanischen Revolution und übernahm
das Amt des Ministerpräsidenten, sein Bruder Raoul erhielt den
Oberbefehl über die Streitkräfte. In Santiago de Cuba lautet der
Text auf einem Castro-Plakat: „Rebelde ayer, Hospitalaria hoy,
Heroica siempre!“ (gestern rebellisch, heute gastfreundlich,
immer heldenhaft).
Lohnenswert auch die Besichtigung der
Festung El Morro mit Piratenmuseum.
Mehr als beeindruckend dann der
José-MartíDenkmal
Manaca
IznagaTurm
Besuch des Santa Ifigenia Friedhofes. Auf diesem Friedhof sind
zahllose Märtyrer, Helden der kubanischen Revolution und
bekannte Persönlichkeiten beigesetzt, wie auch Mitglieder der
Familie Bacardi. Viele Grabmale sind aus teurem Granit und
Marmor errichtet und alle sehr gepflegt. Es gibt jede halbe
Stunde eine Parade vor dem Mausoleum des Dichters und
Nationalhelden José Marti.
Weiter geht unsere Reise über Camagüey mit dem Ignacio
Agramonte Park und der Plaza San Juan Richtung Trinidad. Diese
Stadt war lange Zeit eine Schmuggler- und Piratenhochburg.
Durch die abgeschiedene Lage konnte Trinidad den Kolonialcharakter fast vollständig bewahren und wurde 1950 komplett
unter Denkmalschutz gestellt. Mit dem Sklavenhandel begann in
Trinidad der große Aufschwung mit Zuckerrohr- und Tabakpflanzenanbau. Wir besuchen den Wachturm des Zuckerbarons,
den Manaca Iznaga-Turm, schlendern dann durch die Straßen
von Trinidad mit ihren malerischen Kulissen, sehen die gut
besuchten Plätze wie den „Plaza Mayor“ und lauschen den
Klängen kubanischer Straßenmusiker. Sie geben die karibische
Musik zum Besten, hier pulsiert das Leben, die echte und einfache Lebensfreude! Auf Märkten werden typische Keramik-Kunst,
gestickte Tischdecken oder Souvenirs angeboten. Überall kommen auch bettelnde Frauen, oft mit einem Kind auf dem Arm, auf
uns zu. Die Bevölkerung ist arm. Hier, wie in allen anderen kubanischen Städten, sind die meisten einstmals wunderschönen
Häuser marode und stark renovierungsbedürftig, wenn nicht
sogar baufällig und vom Einsturz gefährdet. Kuba ist ein totalitärer Staat mit eingeschränkten Bürgerrechten, wie in der ehemaligen DDR. Die meisten Kubaner arbeiten für den Staat, die Häuser
gehören ebenfalls dem Staat. Seit der Revolution kontrolliert der
Staat alles, auch Baumaterialien. Daher sind die Lebensumstände
schwierig. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion fiel die
Unterstützung des Ostblocks weg, was für den sozialistischen
Staat verheerende Folgen hatte und die Wirtschaft in den
Abgrund stürzte. Fidel Castro hat Geld ins Sozialsystem gepumpt
für Kunst und z.B. für ein Medizinstudium auf Staatskosten. Das
System hat letztendlich nicht funktioniert, zwar hat Kuba ein erstklassiges Gesundheitswesen, dafür gibt es aber nur einen
Hungerlohn. Der Staat hat kein Geld, die Ärzte zu bezahlen.
Durch Reformen von Raoul
Castro sind nun Berufe auf
eigene Rechnung erlaubt, gut
400.000 Kubaner sind seitdem als selbständig registriert. Die Mediziner arbeiten
u.U. aber auch als Klempner,
um den Lebens unterhalt
bestreiten zu können. Nicht
zu vergessen die „Libreta“,
die Lebensmittelkarten, worüber Millionen Kubaner versorgt werden. Die Veränderungen
und der wirtschaftliche Wandel müssen noch umgesetzt werden,
das heißt die Geburt des Kapitalismus und der Sicherheit. Nach
über 50 Jahren ist die Annäherung an die USA im Gange. So war
Kuba immer abhängig, erst von der Sowjetunion und wird es in
Zukunft von den USA sein.
Der letzte Stop unserer Rundreise ist Santa Clara mit dem Besuch
des Grabmals von Che Guevara mit Museum. „Che“ wurde in den
1960er Jahren als lateinamerikanischer Revolutionär weltweit
bekannt und zum Mythos erhoben. Er studierte nach seiner
Schulzeit in Buenos Aires Medizin und promovierte 1953, schloss
sich 1954 aber dem erfolglosen Widerstand gegen die Regierung
von Guatemala an. Anschließend die Begegnung mit Fidel Castro
und seinen Anhängern in Mexico. Nach der kubanischen
Revolution (1959) wurde er in der Regierung aktiv. Er wandte sich
in erster Linie gegen die wirtschaftliche Weltmacht der USA und
kämpfte für die Unabhängigkeit und das Selbstbestimmungsrecht
der Völker. Ab 1959 reiste er u.a. in die verbündeten Länder
Sowjetunion und DDR und führte dort Verhandlungen über
Waffenlieferungen und Hilfsgüter. Die Stationierung von sowjetischen Abschussrampen im Jahr 1962 auf Kuba löste letztendlich
den Konflikt mit den USA aus, die „Kuba-Krise“.
El „Comandante“, wie Che Guevara auch genannt wurde, hatte
jedoch auch mit der mangelnden Unterstützung der Sowjetunion
beim Aufbau des Landes zu kämpfen. Er zog sich aus der kubanischen Öffentlichkeit zurück und legte dort seine Ämter nieder.
1964 und 1965 unternahm er Reisen nach Afrika und Asien und
versuchte in anderen Ländern das kubanische Revolutionsmodell
voranzutreiben. 1966 organisierte er in Bolivien den Aufstand der
Bauern und Bergarbeiter gegen das Militärregime und 1967
wurde er von der bolivianischen Armee festgenommen und von
einem betrunkenen Unteroffizier von hinten erschossen, regelrecht hingerichtet. In seinem 30. Todesjahr, im offiziellen Gedenkjahr für den Revolutionshelden, wurden seine sterblichen
Überreste gefunden, nach Kuba überführt und im streng bewachten Mausoleum in Santa Clara beigesetzt. U.a. sind dort Statuen,
seine Reiseaufzeichnungen, Tagebücher und viele Fotos zu sehen.
Am Ende unserer Reise verbringen wir zum Entspannen noch
einige Tage in einem Hotel in Varadero mit weißem Strand, blauem Himmel, türkisfarbenen Meer. Wir genießen das Baden,
machen einen Ausflug mit einer Yacht, schwimmen mit Delphinen,
schnorcheln und verspeisen frisch gefangenen Lobster. Größer
können die Kontraste in diesem Land zwischen „Arm und Reich“
kaum sein. Wir lassen die Stationen unserer wirklich beeindrukkenden Erlebnisreise mit Land und Leuten noch einmal Revue
passieren.
Fazit: Wer das echte, natürliche Kuba noch erleben möchte, muss
sich beeilen – CUBA LIBRE!
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 5
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 6
Umfrage: Meinungen der Unternehmer
über die Zusammenarbeit mit dem
Wickrather Gewerbekreis e.V.
Als Christian Zorn uns mit
dem Wunsch ansprach,
„Klartext“ über die Zusammenarbeit mit den
Wickrather
Geschäftsleuten zu sprechen, haben
wir unter der Bedingung
zugestimmt, dass die
Geschäftsinhaber ebenfalls die Chance bekommen, sich im NiersMagazin zur Situation
äußern zu können. Unser
Immer noch ein Thema:
Interview in der Reihe
Die Wickrather Weihnachts„Frambach-Talk“ lesen Sie
beleuchtung
auf den nächsten Seiten.
Um die Meinungen neutral und objektiv wiederzugeben,
haben wir einen Fragebogen entwickelt und jeweils 10 Mitglieder und 10 Nichtmitglieder an zwei Tagen befragt. Nachfolgend berichten wir nur über die stärksten Trends – wir
hätten locker eine Sonderausgabe drucken können. Außerdem
nennen wir keine Namen bzw. Geschäfte/Unternehmen, um
die Diskussionen untereinander nicht unnötig zu entfachen.
Nicht alles war „druckreif“, also haben wir darauf verzichtet.
Letztendlich sollte es allen um ein Zusammenwachsen der
Gemeinschaft – zum Vorteil aller – gehen.
Was uns überrascht hat:
- Alle Befragten haben sich uns gegenüber zum Thema
geäußert, einige davon sehr ausführlich.
- Nicht alle Mitglieder haben sich positiv geäußert und nicht
alle Nichtmitglieder haben sich negativ geäußert.
- Eigene Versäumnisse wurden kaum angesprochen.
Die Zusammenfassung der Negativ-Schlagworte: null
Kommunikation; keine Zusammengehörigkeit zw. Vorstand
und Unternehmern; Alleinherrschaft des Vorstandes; nur
Interesse für Thema „Essen und Trinken“; Bier- und Würstchenstand kommen vor die Geschäftstüre; keine Einbeziehung der
Nebenstraßen bei Festen und zu wenig Ausstellerbuden;
Hochstadenstraße ist das Stiefkind; verschwundene Weihnachtsbeleuchtung; warum keine Parkgebühren für Dauerplatzbesetzer; Satzungsänderung lässt jetzt eine Umlage auf
alle Mitglieder bei Schulden zu; zu hohe Standgebühren;
keine Einladung zu Versammlungen bekommen; sehe keinen
Nutzen; kein kaufmännisches Handeln; schlechte Begrüßung
bei Geschäftsneugründung; Schreiben zur Abgabe für die
Weihnachtsbeleuchtung war Drohung mit katastrophaler
Abwicklung; kenne den Vorstand überhaupt nicht…
Die Zusammenfassung der Positiv-Schlagworte: keine
Parkplatzgebühren (Hut ab vor Frau Rode-Zander); größtenteils tolle Feste; alle Beiträge sind voll o.k. – ich würde noch
mehr zahlen, wenn ich sehe, dass sich was tut; es wird zu viel
über das angeblich schlechte Auftreten des Vorstandes geredet – das ist nicht so; der Einsatz des Vorstandes ist gerade
bei Festen unheimlich hoch…
Es gab sogar Kritik der Unternehmer an den Unternehmern:
kein Zusammenhalt der Geschäftsleute; alle wollen nur profitieren, aber keiner möchte sich für die Sache engagieren;
einige haben nicht verstanden, dass es ohne eine Interessengemeinschaft nicht geht; zur Stärkung der Gemeinschaft
muss jeder mitmachen; alles von „anderen“ machen lassen,
geht doch gar nicht; es geht nicht um die Frage, ob ich mehr
bekomme als ich gegeben habe; der Gemeinschaftsaspekt
spielt eine entscheidende Rolle…
Und es wurden Ideen genannt: wieder kleinere Veranstaltungen aufleben lassen – speziell für die Wickrather Geschäfte;
ich hätte gerne den 6. Dezember als verkaufsoffenen Sonntag
gehabt – auch im kleinen Kreis; Erweiterung des Vorstandes
auf wieder fünf Personen…
Und die lustigste Meinung: „Wenn ich Herrn Zorn alleine
treffe, ist er super nett. Wenn er in Begleitung seiner zwei
Vorstands-Damen ist, sieht er mich gar nicht.“
Wir kommentieren die Aussagen nicht, um Ihre eigene
Meinungsbildung nicht zu beeinflussen. Über Ihre Leserbriefe
(bitte nur Mails an: [email protected]) zum Thema freuen wir uns. Danke an alle Beteiligten!
Foto: HF / Text: Helga Robertz / Helmut Frentzen
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 7
„hart aber herzlich“
Wird es 2016 weder
ein Knospen- und
Genussfest noch ein
Brunnenfest geben?
Dazu befragten wir Christian Zorn, er ist 2. Vorsitzender im
Wickrather Gewerbekreis sowie Inhaber der Zorn GmbH &
Co.KG am Schillingstalerweg in Wickrath und betreibt auf der
unteren Quadtstraße die Familienmetzgerei Zorn. Zusammen
mit Frau Rode-Zander (1. Vorsitzende) und Frau Runkehl
(Kassiererin und Schriftführerin) bildet er den Vorstand des
Vereins.
NM: Herr Zorn, Sie sind seit fast drei Jahren einer von nur noch
drei Vorständen des Gewerbekreises. Warum nahmen Sie den
Posten an und warum haben Sie Ihr Mitwirken verlängert?
CZ: Als alt eingesessener Wickrather in der dritten Generation
habe ich erkannt, dass unser Ort eine Interessenvertretung
benötigt, die sich um die Belange der Wickrather Einzelhändler
kümmert. Der Wickrather Gewerbekreis stellt solch ein
Instrument zur Verfügung, daher lag es nahe, hier meine
Mitarbeit anzubieten. Allerdings ging ich damals von 2 Jahren
aus. Nach einem phantastischem Jahr 2014 mit perfekt veranstalteten Festen hätte ich sicherlich einen guten Abgang
gehabt, hätte es aber einem Nachfolger sehr schwer gemacht.
Zum einen hat das Jahr 2014 erhebliche Mittel verschlungen
und zum anderen gibt es eine Landesregelung, die die Anzahl
der verkaufsoffenen Sonntage beschränkt. Da es nicht meinem Typ entspricht zu verschwinden wenn es eng wird, habe
ich nochmals 2 Jahre drangehängt. Dies bin ich auch unseren
Sponsoren aus dem Industriegebiet schuldig, die uns phantastisch geholfen haben das Jahr 2014 finanziell zu überstehen.
NM: Wie waren Ihre ersten Eindrücke vom Verein und zu Beginn
der eigenen Tätigkeit?
CZ: Die Initiative von Frau Rode-Zander gegen die Einführung
von Parkplatzgebühren auf dem Wickrather Marktplatz hat
mich stark beeindruckt. Dies war Anlass für mein Engagement.
Außerdem habe ich gelernt, dass ich nichts erreichen kann,
wenn ich mich selbst nicht darum kümmere. Still sitzen und
abwarten war nie mein Ding. Unternehmer sein heißt Handeln, Ziele setzen, hart arbeiten und das Ergebnis kontrollieren. Hier wollte ich es dann auch mal für die Gemeinschaft
tun. Es gilt der Spruch: „nur wer gibt, erhält das Recht auch zu
nehmen.“
NM: Konnte der Verein die Mitgliederzahl während Ihrer Aktivität
erhöhen und was wurde verbessert?
CZ: Die Zielsetzung des Wickrather Gewerbekreises hat sich in
den letzten Jahren verändert. Galt die Strategie lange nur der
Organisation des Brunnenfestes, sehen wir im Vorstand
heute eine weitaus größere Verantwortung für unsere Gemeinschaft. Da einige Mitglieder diesen Ansatz nicht nachvollziehen können, haben wir sinkende Mitgliederzahlen auf der
Seite des Einzelhandels. Zum Glück konnten wir dies aber
durch verständnisvolle Unternehmenslenker aus dem Industriegebiet ausgleichen, die gewohnt sind, analytisch zu denken und weitsichtig in die Zukunft zu blicken. Gemeinsam mit
diesen werden wir den neuen Ansatz der Gesamtvermarktung
unseres Ortes versuchen zu verwirklichen. Es geht hier um
die Darstellung eines Ortes mit seinem gesamten Umfeld als
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 8
Helmut
Frentzen (re.)
im Gespräch
mit dem 2.
Vorsitzenden
des
Wickrather
Gewerbekreises,
Christian
Zorn
Einkaufszentrum, Wohngebiet, Erholungsgebiet und Arbeitsstätte.
NM: Welches sind die meistgenannten Argumente der Geschäftsinhaber, die sich gegen eine Mitgliedschaft entscheiden?
CZ: Eine Interessenvertretung kostet Geld. Die Zielsetzung ist
eine langfristige und die Mitglieder sollten sich persönlich
engagieren. Der Vorstand sollte die Strategie bestimmen, die
Mitglieder die anfallenden operativen Arbeiten erledigen. So
ist, meiner Meinung nach, der Optimalzustand. In Wickrath
herrscht zu einem großen Teil die Meinung, dass sich die einzelnen Mitglieder mit ihrem Beitrag, der sich im Vergleich zu
andern Stadtteilen am unteren Level orientiert, freikaufen
können und der Vorstand eine Art Dienstleister ist, der natürlich auf ehrenamtlicher Basis, zu bringen hat. Führt das
Handeln des Vorstands nicht kurzfristig zu einer wundersamen Geldvermehrung, wird der Mitgliedsbeitrag hinterfragt
und ggf. findet sogar eine persönliche Bestrafung des Vorstands durch Austritt statt. Ausschlaggebend für eine Entscheidung gegen die Mitgliedschaft ist also die fehlende
Bereitschaft sich persönlich und finanziell in eine Gemeinschaft
einzubringen, die der Gemeinschaft dient. Ich wiederhole:
„nur wer gibt, erhält das Recht auch zu nehmen.“
NM: Einige Geschäftsinhaber berichten von übertriebener Selbstdarstellung und gar Arroganz einzelner Vorstände. Die Versammlungen werden miserabel besucht. Stimmt die Chemie zwischen dem Wickrather Gewerbekreis und den Geschäftsinhabern
noch?
CZ: Ich arbeite in meinem Leben hart, kenne keinen Feierabend, habe Personalverantwortung und treffe jeden Tag
unternehmerische Entscheidungen. Der Erfolg, den ich mir
dadurch erarbeitet habe, führt zu einer Selbstdarstellung, die
ich als selbstsicher bezeichnen würde. Ich kann mir vorstellen, dass mein Auftreten als arrogant interpretiert werden
könnte, aber nur in Bezug auf eine gewisse Überlegenheit
aufgrund meiner Lebenserfahrung. Für Frau Rode-Zander und
Frau Runkehl gilt sicherlich ähnliches. Aber, ich verstehe Ihre
Frage nicht. Bis heute ist noch keiner meiner Mitunternehmer
auf mich zugekommen und hat mich diesbezüglich kritisiert.
Jeder kann meinen Standort oder meine Tel.-Nr. leicht in
Erfahrung bringen, wenn er möchte. Ich wäre jederzeit zu
einem konstruktiven Gespräch bereit. Sollte sich Ihre Frage
aus üblen Nachreden einzelner oder mehrerer Personen aus
dem Kreise der Wickrather Händler ergeben, so sehen Sie diese bitte als unausgesprochen, denn ein Mensch mit Charakter
zeigt sein Gesicht. So habe ich es jedenfalls immer gehalten.
NM: Der Verein schimpft seit langem über den fehlenden Gemeinschaftsgeist der Wickrather Unternehmerschaft. Worin
sehen Sie die Gründe und haben Sie Konzepte, den Zusammenhalt
zu stärken?
CZ: Mein Konzept ist positives Vorleben. Mit meinem Eintritt
in den Vorstand wurde der Wortschatz um einige Begriffe wie
„Trittbrettfahrer“, etc. gekürzt und es gab nur noch Kollegen.
Diese werden eingeteilt in Mitglieder und Nichtmitglieder, die
es noch gilt zu überzeugen. Also wird im Gewerbekreis nicht
mehr geschimpft, es wird nur noch nicht verstanden. Nicht
verstanden aus dem Grunde, weil ich der Meinung bin, dass
jeder Geschäftsmann unfähig ist für eine Gemeinschaft tätig
zu sein, der nach einem phantastischen Jahr 2014 für Wickrath,
nicht die Bereitschaft aufbringen kann in der Gemeinschaft
des Gewerbekreises mitzumachen. Warum die Bereitschaft
fehlt, fragen Sie bitte die Menschen, die keinerlei Bereitschaft
zeigen für Ihre Kunden ein schönes Umfeld zu schaffen. Das
dies Geld kostet ist klar, aber der Beitrag unseres Gewerbekreises stellt für keinen Geschäftsmann ein unüberschaubares
Hindernis dar. Wenn doch, stellt sich für mich logischerweise
nur die Frage der Geschäftsaufgabe. Traurig, aber leider wahr.
NM: Die Feste des Vereins wurden in diesem Jahr schlechter besucht. Nach dem Brunnenfest gab es sogar Vereinsaustritte. Wie
erklärt der Verein diese Entwicklung und wie ist sie zu stoppen?
CZ: Der Benefizlauf stellt eine eigenständige Veranstaltung
mit völlig eigenständigen Konten dar. Eine Vermischung von
Geldern ist ausgeschlossen. Diese Veranstaltung hat in den
letzten Jahren immer ein positives Ergebnis erwirtschaftet,
das den Kindereinrichtungen in Wickrath zu Gute kommt.
Teilnehmerzahlen: 650 in 2013, 850 in 2014, 450 in 2015 (leider nahm die Realschule Wickrath nicht teil). Der Vorstand
des Gewerbekreises bat im Kreis der Kollegen, Mitglieder
sowie Nichtmitglieder, um Unterstützung finanzieller Art und
konnte so die Aufhängung der Weihnachtsbeleuchtung, ohne
die Beiträge anzugreifen, finanzieren. Diese Rückfinanzierung
erlaubt es dem Gewerbekreis die Beiträge stabil zu halten,
weil Unternehmen mit einer guten Ertragslage ihren Kunden
etwas zurückgeben können. Gleichzeitig werden ertragsschwächere Unternehmen geschont. Auf eine Klärungsfrage
wäre auch hier ein Austritt zu verhindern gewesen.
NM: Der WGK ist nicht verpflichtet Feste zu veranstalten. Er macht
dies, um die Wickrather Geschäftswelt zu unterstützen. Gibt es
vereinsinterne Überlegungen die Feste nicht mehr durchzuführen?
CZ: Alleine das schlechte Wetter als Grund zu nennen, wäre
etwas zu simpel. Mehrere Faktoren kommen hier zusammen.
Innerhalb der Stadt stehen 11 verkaufsoffene Sonntage zur
Verfügung. Mehr Termine dürfen nicht wahrgenommen werden. Je 4 Termine stehen den beiden Zentren in Gladbach und
Rheydt zur Verfügung, die restlichen 3 Termine stehen allen
anderen Ortskernen zu. Jeder kann sich jedoch an einen der
anderen Termine dranhängen, was in dem Falle zu einer
Mehrfachbelegung führt. Parallel dazu gibt es noch Events
und Veranstaltungen, die teilweise bei Einreichung der
Termine noch nicht bekannt sind. Für die kleineren Orte ist es
daher sehr schwer, überhaupt mehrere Termine festzulegen
und Wickrath steht mit 4 geplanten Terminen gleichauf mit
den Zentren. Der Vorstand des Wickrather Gewerbekreises
hält dies allerdings für notwendig, um als Ort nicht in der
Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Gleichzeitig buhlen die
diversen Veranstaltungen um vernünftige Aussteller, die sich
bei Mehrfachbelegungen die für sie lukrativsten Standorte
aussuchen können. Ertragsreiche Standorte werden den
Standorten vorgezogen, an denen die Aussteller nicht die
Einnahmen erzielen, die sie sich erhoffen. Alle Feste erfordern einen immensen Aufwand, sowohl aus finanzieller Sicht
als auch an persönlichem Einsatz. Können wir also die
Finanzen des Vereins stärken und gleichzeitig die Mitarbeit
der Einzelhändler erhöhen, so ist die beste Basis geschaffen
in Zukunft erfolgreiche Veranstaltungen durchführen zu können. Von einem Kaufmann erwarte ich persönlich etwas mehr
Eigeninitiative bei den Veranstaltungen. Dies würde Wickrath
und seinen Kunden besser helfen als ein Austritt nach einem
Fest, als Reaktion darauf, dass eine Organisation nicht funktionierte weil ein Aussteller kurzfristig absagte. Kurz: Wickrath
benötigt extrem die Eigeninitiative jeden einzelnen Kaufmanns, damit die Feste zu einem Erfolg werden. Ein Vorstand
von 3 Menschen, alleingelassen von seinen Kollegen, kann
den erwarteten Erfolg langfristig nicht alleine schultern.
CZ: Die Vereinssatzung gibt vor, den Ort Wickrath durch entsprechende Maßnahmen in den Augen der Öffentlichkeit
positiv darzustellen. Es gibt sicherlich Stimmen, die Feste als
geeignetes Mittel hierzu ablehnen. Sieht man sich aber unsere Wickrather Bevölkerung an, so muss man sagen, dass die
Feste in Wickrath erwünscht sind. Natürlich gibt es Feste, die
mal besser und mal schlechter laufen und sicher hat sich der
Vorstand, gerade nach dem Ablauf der letzten Feste auch zu
diesem Thema Gedanken gemacht. Aber Wickrath und seine
Feste haben in der Umgebung von Mönchengladbach eine
große Bedeutung gewonnen und allein hier liegt ein
Ansatzpunkt so viele Feste zu feiern wie wir können. Die viel
wichtigere Frage ist, wie können wir die Wickrather Unternehmen dazu bewegen die Feste mit zu feiern und sie nicht
als Belastung anzusehen. Die Feste müssen für alle Wickrather
Anbieter eine neue Bedeutung gewinnen. Wir Wickrather
müssen eine Darstellung nach außen bringen, die unabhängig ist von den uns unterstützenden Händlern. Wir wollen uns
an diesen Tagen bei unseren Kunden, dem wichtigsten was es
für uns als Unternehmer überhaupt gibt, bedanken für die
Treue, die sie uns jeden Tag wieder entgegenbringen. An dieser Stelle übrigens einen Dank an alle unsere lieben treuen
Kunden. Also kurz zum Abschluss: Wickrath wird weiter feiern
so oft es kann und alle Kunden sollten uns Geschäftsleute
auffordern ihr Bestes zu geben. Dann, aber wirklich nur dann,
wird es auch der letzte Geschäftsmann begreifen, dass er
gefordert ist!
NM: Der Wickrather Gewerbekreis e.V. „spendierte“ einer Handvoll Läufern des Benefizlaufs eine professionelle Zeitmessung für
stattliche 2.183 Euro! Andererseits sollte anfangs jeder Geschäftsinhaber für die Weihnachtsbeleuchtung 100,- Euro spenden, da die Vereinsgelder fehlten. Wirtschaftet der Verein mit
Spenden und Mitgliedsbeiträgen sinnvoll?
Anm. d. Red.: Das NIERS-MAGAZIN / FRENTZEN-MEDIA ist weder
Mitglied im Gewerbekreis, noch gibt es Anzeigenschaltungen der
Vorstandsmitglieder im NIERS-MAGAZIN. Das versetzt uns in die
Lage, Ihnen eine möglichst objektive Berichterstattung zu bieten!
(Siehe auch unter www.wickrather-gewerbekreis.de – dann auf
„Über uns“ dann auf „Unsere Mitglieder“)
NM: Herr Zorn, wir bedanken uns für das Gespräch.
CZ: Danke, dass Sie mir zugehört haben und danke, dass Sie
mich gefragt haben. Ich hatte doch mehr zu sagen als ich
gedacht habe.
Das Gespräch mit Herrn Zorn
führte Helmut Frentzen
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 9
5. Dezember am Lindenplatz Wickrath
Fotos: Sandra Veit
Jubelnde Borussen-Fans
und meine Idee für die Geschäftswelt
Ich setzte mich nach einem Termin ins Auto, knipse mein
Radio auf WDR 2 „Bundesliga-Berichterstattung“ und höre
folgendes: „In Mönchengladbach steht es weiterhin 3:0.“
Schade, war aber eigentlich keine Sensation für mich, dass die
Bayern mit ihren Top-Stürmern selbst gegen unseren KlasseBallfänger Sommer, drei Tore schießen. Also abhaken!
Ich fahre weiter Richtung Wickrath und höre völlig irritiert
folgendes: „Die Fohlen wuchsen in der 2. Halbzeit über sich
hinaus. Drei Tore gegen die Bayern, wann gab es das zum
letzten Mal?“ Was ist denn jetzt los? 3:0 für uns? Nee, das gibt
es doch nicht! Ich erreiche Wickrath, parke hastig mein Auto,
falle samt Fotoapparat beim überhasteten Aussteigen um
Haaresbreite der Länge nach auf die Quadtstraße, rappel
mich schnell wieder auf und renne hinauf Richtung Lindenplatz. In der kleinen Kneipe, „Café Picnic“, wird das Spiel auf
drei Fernsehern live übertragen. Und tatsächlich; kurz vor
Schluss steht es sage und schreibe 3:0. Die Kneipe ist voll und
alle sind so was von gut drauf! Erstklassige Stimmung! Dann
fällt das 3:1 durch Ribery. Macht nichts mehr, das Spiel ist
bald aus! Unfassbar, wir haben die unbesiegbaren Lederhosen gedemütigt! Ab sofort sind die Bayern in der Liga die
„Borussen-Jäger“. Es darf gefeiert werden!
Gegenüber, bei Pelzzini, wird auch gefeiert. Das passt! Claudia
Peltzer hat für ihre Kundinnen ein kleines Zelt aufgebaut.
Macht ihren eigenen Nikolaus-Tag. Gut so! Ihre Eigeninitiative,
oder auch solche, wie das Kaffeekränzchen von EK-Store im
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 10
November (Seite 21), gibt es in Wickrath noch viel zu wenig!
„Hallo Wayne, Glühwein – oder lieber ein Bierchen?“ fragt
mich Ralf, ihr Mann – in Lederhosen?! „Deine Hosen haben
gerade gleich drei von unseren Fohlen eingeschenkt bekommen! Zieh Dich besser schnell um, bevor die Fans vom Picnic
das mit Dir machen!“ Aber alles bleibt ruhig. Vielleicht auch zu
ruhig. Der verkaufsoffene Sonntag wurde abgesagt, leider.
Jetzt wäre die Gelegenheit gewesen, dass mal nur die
Wickrather Geschäfteinhaber zusammen am Lindenplatz gefeiert hätten. Claudia hätte das Zelt zum Meinungsaustausch
und zum Kennenlernen stehen lassen. In der Richtung gibt es
noch ganz viel Luft nach oben. Gemeinsame Aktionen planen,
Brainstorming für die Feste, die „Neuen Geschäfte“ stellen
sich vor, die „Alten Hasen“ geben ihre Erfahrungen weiter, für
einen neuen gemeinsamen Wickrather Zusammenhalt. Lernt
Euch kennen, sprecht miteinander. Nicht während einer
Versammlung, sondern in zwangloser Atmosphäre. Redenden
Menschen kann geholfen werden. Aber nur denen, die direkt
miteinander reden, nicht hinterrücks mauscheln. Die vergiften das Klima nur. Wir schaffen das, aber nur im Wickrather
Kollektiv! Macht beim nächsten Fest einen roten Teppich als
Bühne die komplette Quadtstraße hinab, mit „Schlenker“
über den Lindenplatz. Von der Post- bis zur Beckrather
Straße. Da ist Platz für jeden, der sich präsentieren möchte.
Mit einem einzigen Ablaufplan, miteinander, nicht gegeneinander. Das ist meine Idee für die Wickrather Zukunft. Das
Niers-Magazin berichtet wie immer, davor und danach – versprochen! Nicht alle können immer dabei sein, aber sie können es bei uns aus 1. Hand lesen. Macht es doch einfach.
Packt es doch endlich einmal gemeinsam an!
Helmut Frentzen
Lesen Sie zum Thema auch unseren „Frambach-Talk“ mit
Gewerbekreis-Vorstand Christian Zorn (Seite 8) und unseren
Bericht über die Meinungen der Wickrather Unternehmer bzgl.
des Gewerbekreises (Seite 7)
Claudi‘s Cosmos
von Claudia Peltzer
Persönlichkeit ist das neue SEXY
Jung, sexy und perfekt? Sind die wenigsten Menschen – egal ob Männlein
oder Weiblein.
Weihnachten und Silvester ist die Zeit
der edlen Genüsse. Frauenzeit schriften propagieren: Bleiben Sie wie Sie
sind! Nur keine Reue. Her mit den
leckeren Rezepten. Ab der ersten
Januarwoche stehen dann alljährlich aber Slogans wie
„Neujahrsdiät mit der schnellen Kartoffel“ auf den Titelseiten. Was denn nun ? Müssen wir das?
Der neue Pirelli Kalender 2016 – normalerweise prall
gefüllt mit perfekten Körpern– ist in diesem Jahr einem
neuen Trend gefolgt. Starfotografin Annie Leibovitz
wurde engagiert, um dem heißen Kalender ein kühleres,
ehrlicheres Face zu verpassen. Halleluja! Da sind Frauen
jenseits von Model-Maßen fotografiert, da sind 3-4 Röllchen zu erkennen und das sieht sexy aus. Einfach schön,
ohne aufwendige Inszenierung, ein leichtes Make-up
statt Kriegsbemalung, eine unbetonierte Frisur mit
wenig Haarspray. Eine Frau in Jeans und T-Shirt, also
easy casual, kann so verdammt sexy aussehen.
Einen Pirelli Kalender bekommen nur handverlesene
Auserwählte zugeschickt. Mein Ex-Freund gehörte auch
dazu. Als ich beim Italiener um die Ecke ein Portiönchen
Mozzarella mit Tomaten bestellen wollte, fragte er mich
völlig entsetzt, ob ich wüsste wieviel Fett darin sei. Das
war ein Trennungsgrund ;-)
Oberflächlichkeit ist out, Persönlichkeit ist in. So lassen
wir uns den Jahreswechsel gefallen. Egal ob Männlein oder
Weiblein. In diesem Sinne,
einen geschmeidigen Rutsch
ins neue Jahr.
Herzlichst Ihre
Claudia Peltzer
Neu in
unserer
Rubrik
A-Z
... mal reinschauen
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 11
Weihnachten
brutal
Sie haben natürlich vollkommen recht, liebe Feld- und
Flur funkempfänger/innen,
wenn Sie sagen, dass die Worte „Weihnachten“ und „brutal“ in etwa so gut zusammen passen, wie Christstollen
und mittelscharfer Senf, aber beim Schlendern durch den
Ort kam mir diese Wortkombination neulich in den Sinn.
Stellen Sie sich bitte folgendes Szenario vor:
Sonntag, 17 Uhr, Nieselregen und schwere Wolken über
Wickrath. Widerwillig stapft ein Hund, der augenscheinlich seinen Fressnapf immer leer macht, neben seinem
Frauchen durch die graue Tristesse. Aber es gibt sie noch,
die Retter der dezenten Vorweihnachtsstimmung: Gleissend hell baut sich eine Wohnzimmerfensterfront vor
dem Stimmungssuchenden auf. Aberhunderte LEDs in
allen Farben des Regenbogens formen einen weihnachtsmannbesetzten Rentierschlitten und einen übergroßen
Stern. Dieses martialische Konstrukt asiatischer Elektroingenieurskunst blinkt in schneller Folge auf und sorgte
dafür, dass sich die Bewohner der gegenüberliegenden
Häuser aus Sorge vor Netzhautablösung oder neurologischen Ausfällen beim Betrachten dieses Spektakels nur
90 Jahre Mandolinenorchester
„Edelweiß“ Giesenkirchen
noch durch heruntergelassene Rollläden und vollkommene Isolation zu schützen wussten. Der entscheidende Vorteil der LEDs ist ja deren Lebensdauer und Sparsamkeit,
so dass eine wechselblinkende Nonstop-Illumination bis
etwa Ende Januar 2016 garantiert ist.
Zwei Straßen weiter zeigt sich das erfreuliche Resultat
nachbarschaftlicher Absprache. Vier benachbarte Balkone
werden von vier rauschebärtigen Weihnachtsmännern
über Strickleitern geentert. Vermutlich ließen sich die
kreativen Gestaltungskünstler hier durch GreenpeaceAktivisten inspirieren, die an der Bordwand eines japanischen Walfängers emporklettern – zumindest erinnerte
mich diese verstörende Szenerie ein wenig hieran.
Dass weniger oft mehr ist, durfte ich selber als Kind einmal erfahren, als ich an Heiligabend das Räuchermännchen
zeitgleich mit drei Räucherkegeln natürlich unterschiedlicher Duftnote befeuerte. Ich erinnere mich noch gut:
Da blieb im wahrsten Sinne des Wortes
kein Auge trocken und neben dem Christkind ward ein Feuerwehrmann geboren... In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen und Ihren Lieben eine schöne
und besinnliche Weihnachtszeit!
Beste Grüße, Sascha Heggen
Am Sonntag, 17. Januar, veranstaltet das Mandolinenorchester „Edelweiß“ Giesenkirchen unter der Leitung von Josef
Reidmacher sein traditionelles Neujahrskonzert. In diesem
Jahr präsentieren die Musiker zahlreiche Werke aus 90 Jahren
Mandolinenorchester „Edelweiß“ Giesenkirchen. In diesem
abwechslungsreichen und interessanten Programm werden
Kompositionen von unter anderen Franz von Suppe´, Johann
Strauß und Mikis Theodorakis zu hören sein. Als Mitwirkender
wird Dr. Heinz-Peter Reidmacher einige bekannte Musikstücke
von z.B. Chopin, Dvorak und Schubert auf dem Flügel zu
Gehör bringen. Pädagogisches Zentrum Asternweg, MG Giesenkirchen, Beginn 17 Uhr, Einlass 16:30 Uhr, Eintritt 10€,
Karten-VVK bei den Mitgliedern des Orchesters und bei Josef
Reidmacher Tel.: 02166/80662 erhältlich.
Christel Reidmacher, für das Mandolinenorchester „Edelweiß“
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 12
© fotomek - Fotolia.com
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„Weihnachtsgeschichten“
von Selma Lagerlöf aus dem dtvVerlag für 9,90 € und/oder
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Jahren – zur Ruhe kommen“
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Selma Lagerlöf,
geboren 1858
auf dem Familiensitz Mårbacka und dort 1940 gestorben, war zehn Jahre lang Lehrerin, da-
Zeit für Emotionen, für viele Wünsche
und neue Pläne.
nach freie Schriftstellerin. Für ›Gösta
Berling‹ erhielt sie 1909 den LiteraturNobelpreis und wurde als erste Frau
Mitglied der Schwedischen Akademie.
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»Aber wie wir so in unserer Einsamkeit saßen, fing Großmutter
zu erzählen an...« - Und da beginnt plötzlich am Weihnachtsabend
ein Räuberwald zu blühen oder ein hartherziger Hirte wird auf
wunderbare Weise milde gestimmt. Denn es ist vor allem der
Bezaubernde Weihnachtswelt, Kerzenschein und Tannenduft, Gaumenfreuden und manch schöne Überraschung.
Was Sie sich auch persönlich für die Advents- und Weihnachtszeit erhoffen: Wir wünschen Ihnen für diese besinnlichen
Tage viel Freude! Und wenn Sie für die Zeit danach schon neue Ideen und Pläne haben, beraten wir Sie gerne oder
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Sagen- und Märchenschatz der skandinavischen Heimat, den
Selma Lagerlöf festhält, um den Zauber der winterlichen Festzeit
einzufangen. In schlichter Sprache erzählt, begleiten diese
Geschichten seit Generationen viele Menschen. Diese spannenden und stimmungsvollen Erzählungen treffen mitten ins Herz,
laden zum Innehalten und Träumen ein und eignen sich auch
zum Vorlesen in der Adventszeit. Ich liebe sie.
Die Tage zwischen Heiligabend und Dreikönig sind magische,
intensive Tage mit einem ganz besonderen Lebensgefühl: Man
verabschiedet sich vom alten und bereitet sich sachte auf das
neue Jahr vor. Diese Zeit des Nicht-mehr und des Noch-nicht,
dieser wundervoll schwebende Zustand »zwischen den Jahren«
ist wie geschaffen, um zur Ruhe zu kommen, um innezuhalten,
um zu sinnieren über das, was da war, und das, was da kommen
mag. In diesem kurzweiligen Begleiter in das neue Jahr erzählen
Rainer Maria Rilke, Robert Walser, Marcel Proust, Kurt Tucholsky,
Alain, Wilhelm Schmid und andere von der Gelassenheit und
vom Angenehmen dieser Welt, von der Gunst des Augenblicks
und vom Glück des Lebens. Ein Muss für die Zeit zwischen
Weihnachten und Neujahr und ein wunderbares Geschenk z.B.
für die Kaffeetafel im Advent.
Für mich gehören beide Titel in diese Zeit des Wartens und
Erwartens.
Dem Team des Niers-Magazin und Ihnen allen wünsche ich nun
eine schöne Zeit voller Ruhe und Frieden, mit lieben Menschen
und schönen Geschichten allüberall.
Ihre Sylvia Lingen
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I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 13
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I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 14
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I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 15
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Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 16
Die Welt, mein Rucksack & ich – Wo ist Annik Gilles?
Wo ist Annik Gilles?
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„Hallo, ich bin Anna Nikola
Gilles, Einzelkind, später
Jahrgang 1972, geborene
Rheinländerin,
Wahlberlinerin. Ich liebe es,
unterwegs zu sein. Nah
und fern, kurz oder lang,
mit Rucksack, Koffer oder
Reisetasche. Hauptsache
alleine, individuell und abwechslungsreich. Unternehmungslustig stürze ich
mich gerne in neue Abenteuer und reise neugierig
mit Kamera, Notizbuch
und Laptop durch die
Welt.“ Wissen Sie, von
wem hier die Rede ist?
Richtig, wir kennen Annik Gilles aus Wickrath, ihr Vater, Hans
Willi Gilles, war Direktor der Realschule Wickrath und gab
später den Niersbote heraus. Als er verstarb, übernahm
Tochter Annik die Zeitung. Obwohl sie bereits in Berlin lebte,
war es ihr mithilfe des Redaktions-Teams von Heinz-Gerd
Wöstemeyer möglich, dass der NB sich über Jahre am Markt
behaupten konnte. Helmut Frentzen zeichnete für die
Werbung verantwortlich. Auf dieser Grundlage entstand das
heutige Niers-Magazin, oft auch „Der neue Niersbote“
genannt.
Momentan ist Annik wieder in der Welt unterwegs. Sie macht
ihren Job von da, wo sie sich gerade aufhält, täglich ca. 6 Stunden, 7 Tage in der Woche! Sie hat bereits ausgiebig Thailand,
Asien, Australien, Neuseeland, Nepal und Indien durchkreuzt
– möchten Sie wissen wo Annik jetzt ist? Hier erfahren Sie es:
www.missesbackpack.de oder weitere Social Mediakanäle wie
Facebook und Instagram. Bestellen Sie ihr bitte die besten
Grüße von uns!
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Siebenbürgenhilfe:
Diakonisches Werk Mönchengladbach e.V.
Kontonummer 213 934
SSK Mönchengladbach BLZ 310 500 00
Verwendungszweck: Siebenbürgenhilfe
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 17
BLICK ZURÜCK – von Ralf Mayer
Vor 30 Jahren –
Fernsehpremiere der
LINDENSTRASSE
Als am 08. Dezember 1985 die erste Folge
der LINDENSTRASSE ausgestrahlt wurde,
ahnte wohl keiner der verantwortlichen
Protagonisten, dass 30 Jahre später immer noch ca. 2,5
Millionen Zuschauer das fiktive Geschehen am Bildschirm
verfolgen. Die eingefleischten Fans nehmen jeden Sonntag
regen Anteil am Leben der Filmfiguren Helga Beimer und
Erich Schiller, Klaus Beimer, Gaby und Andy Zenker, Iffi
Zenker, Dr. Ludwig Dressler, Tanja Schildknecht, Hajo Scholz,
Momo Sperling u.v.a. Die Idee zu dieser Serie hatte Hans
Wilhelm Geißendörfer, der die einzelnen Folgen auch produziert; inzwischen sind bereits 1560 Ausgaben abgedreht
worden und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Was zeichnet die LINDENSTRASSE aus? Sicherlich die realitätsnahe
und facettenreiche Darstellung von Alltagssorgen, Beziehungen oder Krisen; so wurden schon Liebeskummer,
Drogenabhängigkeit, Aids, Extremismus, Umweltprobleme
oder Krankheitsverläufe thematisiert. Das besondere an
der LINDENSTRASSE sind die tagesaktuellen Bezüge, die
tlw. erst kurz vor der Ausstrahlung noch abgedreht werden; bei der Bundestagswahl 1998 gab es z. B. vier Versionen, aus denen dann die zutreffende in die damalige
Folge eingesetzt wurde. Auch berühmte Stars wie Larry
Hagman, Dieter Hallervorden, Hella von Sinnen oder Götz
Alsmann ließen es sich nicht nehmen, der ältesten TV-Serie
Deutschlands, durch einen kurzen Gastauftritt, ihre Reve-
Ein tolles Weihnachtsgeschenk
„Bäche und Mühlen in Mönchengladbach“ ist der Titel des
soeben erschienenen aktuellen Buches von Robert
Lünendonk (Foto), der bereits
mit „Auf den Spuren des
Gladbach“ (2008) und „Die
Niers und ihre Mühlen“ (2012)
zwei lesenswerte Dokumentationen zu den Fließgewässern
in unserer Stadt veröffentlichte. Der 48-jährige Dipl.-Informatiker stellt diesmal 76 (!)
Fließgewässer vor, die es
Anfang des 19. Jahrhunderts
im heutigen Stadtgebiet noch gab. Alle Bach-, Fließ- und
Sothläufe hat der Autor in akribischer Arbeit anhand alter und
neuer Karten dokumentiert. Die Publikation „Bäche und
Mühlen in Mönchengladbach“ von Robert Lünendonk ist
wiederum in der Reihe „Beiträge zur Geschichte der Stadt“
(55) mit Unterstützung durch das Stadtarchiv und dessen
Leiter Dr. Christian Wolfsberger im Klartext-Verlag erschienen. Erhältlich in allen Buchhandlungen; Preis 19,95 Euro.
Umfang 172 Seiten, Auflage 2000 Stück, ISBN 978-3-83751569-5. Ein tolles Weihnachtsgeschenk, auch um es sich
selbst zu schenken.
Text u. Foto: hgwö
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 18
renz zu erweisen. Gedreht
wird seit 30 Jahren im
Kölner Stadtteil Bocklemünd, obwohl die Handlung in München angesiedelt ist; im Vorspann
deutlich zu erkennen,
wenn die Kamera die bayrische Landeshauptstadt
aus der Vogelperspek tive
zeigt. Die Außenku lisse
auf dem WDR-Ge lände
beträgt ca. 150 Meter; der
größte Teil der Häuser
besteht nur aus Fassaden,
so dass die Innendrehs in
2 geschlossenen Studios
aufgenommen werden. Die Titelmelodie, komponiert von
Jürgen Knieper, hat sich mittlerweile zu einem unverkennbaren Markenzeichen entwickelt; am Ende ist sie bereits zu
hören, wenn die letzten Sequenzen einer spannenden oder
unerwarteten Situation gezeigt werden. Aus Anlass des
Jubiläums wurde am 06. Dezember 2015 – erstmals in der
Geschichte der LINDENSTRASSE – die Folge 1559 live präsentiert; zwölf Kameras waren an sechs verschiedenen
Spielorten im Einsatz. Höhepunkt dieses Novums war der
rätselhafte Tod von Erich Schiller... Gebannt werden die
Zuschauer die weitere Entwicklung verfolgen.
„Die Lindenstraße wurde entwickelt, um ein möglichst
großes Publikum anzusprechen. Wir machen kein elitäres
Nachtprogramm für Akademiker!“ (Hans W. Geißendörfer)
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Stopp von Enteignung und Vertreibung
Birgit und Andreas
Cichy aus Wanlo sind
davon überzeugt,
dass die durch den
Bergbautreibenden
(RWE) praktizierte
Enteignungs-Androhung rechtswidrig ist.
Mit ihrer im Netz eingestellten Petition
wollen sie beim EUParlament erreichen,
dass dieser menschenverachtenden
Birgit und Andreas Cichy
Praxis Einhalt geboten wird. „Wir hoffen auf eine breite Unterstützung seitens
der Bevölkerung; 1000 Unterschriften, das wäre schon was“,
sagt Birgit Cichy. Das zur Begründung der Enteignungen herangezogene öffentliche Interesse sei heute nicht mehr gegeben, erklärt Andreas Cichy den Vorstoß und fährt fort: „Im
öffentlichen Interesse wäre genau das Gegenteil, nämlich den
Tagebau so schnell wie möglich zu beenden. Es ist unfassbar,
dass in der heutigen Zeit in einem Land, das sich der Energiewende verschrieben hat, immer noch Menschen wegen der
Braunkohle ihre Heimat und ihre sozialen Strukturen verlieren.“ Die Klimaziele des Landes und des Bundes seien nur zu
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erreichen, wenn an der Autobahn Schluss sei mit dem Tagebau, so Andreas und Birgit Cichy. In ihrer Auffassung stützen
sie sich auf zahlreiche Berichte und Gutachten, u. a. vom
BUND. „Darin wird durchweg aufgezeigt, dass die Braunkohleverstromung nicht mehr notwendig ist und damit kein
öffentliches Interesse mehr besteht, die eine Enteignung
rechtfertigen würde.“ Die von Andreas und Birgit Cichy verfasste Petition ist auf der Internetseite www.change.org/p/stoppvon-enteignung-und-vertreibung-aus-der-heimat-wegen-giftschleudern-und-klimakillern abrufbar. Text + Foto: H-G.Wöstemeyer
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 19
Die Raute im Herzen
Rubrik
BL-Spieltag 15, Samstag, 05. Dezember 2015
CL-Spieltag 06, Dienstag, 08. Dezember 2015
Borussia – Lederhosen 3:1
Manchester City – Borussia 4:2
Orakel und Bierduschen
Tolle Spiele –
aber das Abenteuer Europa ist beendet
Bayern München spielte eine gute erste
Hälfte und scheiterte an einem noch besseren Torwart Sommer in unserem Kasten.
Als es nach Coman´s Pfostenschuss immer
noch torlos stand, meinte mein Nebenmann
im Stadion: „Das Spiel können wir gar nicht
mehr verlieren!“ Woher er zu diesem Zeitpunkt sein Wissen hatte, wird mir wohl auf
ewig schleierhaft bleiben, aber sei´s drum, das Orakel hatte
Recht. Was jedoch in der 2. Hälfte ablief, wird wohl sehr lange in
Erinnerung bleiben. Bei Sky 90 versuchten Metzelder (Kommentator) und der Kölner Schmadtke den Sieg kleinzureden, doch die
rund 50.000 Gladbacher Zuschauer werden dieses Spiel seeehr
lange nicht vergessen! Dabei waren die Lederhosen noch sehr gut
bedient mit den 3 Gegentoren. Die Zuschauer im Stadion bekamen bei jedem unserer Tore vor lauter Freude eine dicke Bierdusche. So eine Euphorie wie nach den Toren habe ich schon
lange nicht mehr erlebt. Nach Wendt´s Super 1:0 haben wir die
Bayern teilweise vorgeführt. Korb hätte eigentlich Neuer gleich
das zweite Ei ins Nest legen müssen, aber die Ehre überließ er Lars
Stindl, der gekonnt einnetzte. Als sich dann Fabian Johnson an der
Mittellinie auf den Weg zum 3. Treffer machte, kannte unser Jubel
keine Grenzen mehr. Da kann man auch schon mal großzügig sein
und dem kleinen Franzosen nach langer Verletzungspause einen
Treffer gönnen. Mehr war für die Bayern gegen unseren tollen
Torwart Sommer dieses Mal nicht drin. Viele der Zuschauer vergaßen komplett die Zeit und feierten den ganzen Abend bis in die
Nacht. Nach dem Spiel konnte man mitbekommen wie sehr die
Bayern an dieser Niederlage zu knabbern hatten – es wollte
Euer Michael Zettl
keiner Interviews geben. Warum nur?
BL-Spieltag 16, Samstag, 12. Dezember 2015
Bayer Leverkusen – Borussia 5:0
Ende der Serie gegen die Pillendreher
Es war ein Samstagabend zum vergessen. Als wäre Marcel Reif als
Reporter nicht schon Strafe genug, folgte eine üble 5:0 Niederlage.
Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen und wurde mit einem
etwas unglücklichen 0:1 aus unserer Sicht beendet. Ab da wurde
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 20
Drei Tage nach dem großen Spiel gegen die
Bayern hatte Gladbach mit Manchester City
erneut eine europäische Spitzenmannschaft
zum Gegner. Ein Sieg bei den Citizens wäre
für Borussia im Fernduell mit dem FC Sevilla
sehr wichtig, um den dritten Gruppenplatz
und damit die Qualifikation für die Europe
League zu sichern. Unsere Mannschaft
knüpfte in der ersten Hälfte nahtlos an die starke Leistung gegen
München an. Das Team brachte die Engländer mit schönen
Kombinationen bei hohem läuferischem Aufwand immer wieder
in Verlegenheit. Zwar ging der englische Vizemeister in der 16.
Spielminute in Führung, doch glich Borussia bereits drei Minuten
später durch Julian Korb aus und kam kurz vor der Halbzeitpause
durch Raffael zur verdienten Pausenführung. Im zweiten Abschnitt
musste Borussia dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Die
Engländer erhöhten nun den Druck und Gladbach kam kaum noch
über die Mittellinie. Nur mit viel Glück und einem herausragenden
Torhüter Yann Sommer konnten Gegentore zunächst vermieden
werden. Als den Briten in der 80. Minute jedoch der Ausgleich
gelang, brachen alle Dämme und Borussia kassierte in schneller
Folge zwei weitere Tore, die das Spiel entschieden. Da Sevilla zeitgleich sein Heimspiel glücklich gegen Turin gewann, rutschte
Borussia auf den vierten Tabellenplatz ab und das Abenteuer
Europa war beendet. Unser Team hat sich jedoch in dieser schweren Champions League-Gruppe hervorragend geschlagen und die
tollen Spiele im Borussia Park haben uns Fans Lust auf mehr gemacht.
Euer Jörg Wermuth
© MASP - Fotolia.com
es richtig schlimm. Nur kurz blitzte mit Rafaels Pfostenschuss die
Hoffnung auf Besserung auf. Leider kam unsere Mannschaft nicht
mehr ins Spiel und zum Abschluss. Letztlich war fast jeder Schuss
der Leverkusener ein Treffer. Bleibt zum Ende nur die schlaue
Phrase: Lieber einmal 0:5 verlieren als 5mal 0:1. Euer Michael Zettl
Weihnachtsfahrt der Wickrather SPD
Auch im Jahr 2015 ging es mit der SPD-Wickrath zu einem
Weihnachtsmarkt. Das Ziel war am 28. November Aachen,
einer der größten und schönsten Weihnachtsmärkte in
Deutschland. Am Busbahnhof Bendplatz fing bei mehreren
Teilnehmern der Einkaufsbummel schon an, dort konnte bei
großen namhaften Schokoladen- und Gebäckherstellern lekkere Verführungen besorgt werden. Über 120 Gastronomen,
Künstler, Handwerker und Händler boten einen Glanz von
Weihnachten rund um den Dom und das Rathaus an. Auch
ein Besuch der Fußgängerzone mit dem Einkaufzentrum
„Apuis Plaza“ war in der schön geschmückten Stadt eine
Bereicherung. Dem Duft von Glühwein konnte man sich bei
trockener Witterung, nicht entziehen. Auf der Rückfahrt gab
es für alle Teilnehmer noch ein kleines Geschenk und eine
Weihnachtsgeschichte. Eine wieder einmal gelungene Aktion
der rührigen Wickrather SPD.
Ulrich Mones, SPD-Wickrath
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 21
Perfekte Ausstrahlung durch schöne Zähne!
Das 21. Jahrhundert ist gekennzeichnet
von Fitness und Vitalität bis ins hohe Alter.
Ein gewinnendes Lächeln wird zunehmend
wichtiger. Der Trend für schöne Zähne steigt
kontinuierlich an. Oftmals sind jedoch bei
vorhandenen Kronen Metallränder sichtbar
oder wurzelgefüllte Zähne deutlich dunkler
als die Nachbarzähne. Auch großflächige
Absplitterungen an sichtbaren Stellen, wie
den Frontzähnen, wecken den Wunsch nach
perfekter Wiederherstellung der betroffenen
Zahnpartien. Diese besonderen Fälle sind
eine Herausforderung für jeden Zahnarzt und
Zahntechniker. Für ein perfektes Ergebnis
sind bereits vor der eigentlichen Behandlung
viele Arbeitsschritte notwendig.
Zuerst wird ein Gebissabdruck mit der aktuellen Ausgangssituation entnommen, um daraus anschließend ein Gipsmodell herzustellen. Zudem wird für den Patienten ein Termin
im Labor zur Farbbestimmung vereinbart.
Dies eröffnet dem Zahntechniker die Möglichkeit mit dem Patienten auch Wünsche
zur Formgebung zu besprechen. Anhand des
Modells wird anschließend mit Wachs die
spätere Zahnform genau modelliert. Dieses
Verfahren nennt man Wax-up. Das Wax-up
wird dem Patienten in der Zahnarztpraxis
vorgestellt. Änderungswünsche am Wax-up
nimmt der Zahntechniker in Absprache mit
Patient und Zahnarzt vor. Falls gewünscht
kann danach ein sogenanntes Mock-up hergestellt werden. Die angestrebte Form und
Farbveränderung wird auf eine Schablone
aus Kunststoff übertragen, die der Patient
vor den unbeschliffenen Zahn stecken kann,
um die spätere Ästhetik vorab beurteilen zu
können. Zahnarzt und Zahntechniker stehen
hier dem Patienten beratend zu Seite, um
auch letzte Feinheiten zu korrigieren.
Nun beginnt die Behandlung in der Zahnarztpraxis mit Präparation der entsprechenden
Niers-Magazin
Zähne. Damit schon bei der provisorischen
Versorgung die Ästhetik ganz nah am gewünschten Ergebnis liegt, fertigt das Dentallabor eine transparente Tiefziehschiene für
den zu beschleifenden Kieferbereich nach
dem Mock-up an. Die Schiene ermöglicht
dem Zahnarzt die Kontrolle des Substanzabtrages bei der Präparation sowie die Herstellung eines Provisoriums. Nach der Präzisionsabformung der Präparation beginnt
im Labor die Herstellung eines keramischen
Veneers, einer Teilkrone oder Krone auf
Basis des Mock-ups. In der Zahnarztpraxis
findet anschließend die Einprobe statt.
Korrekturen oder individuelle Farbcharakterisierungen werden vom Zahntechniker
genau mit dem Patienten abgestimmt, solange bis die gewünschte Ästhetik erreicht
ist. Anschließend findet in der Zahnarztpraxis
das Einkleben der keramischen Restauration
statt. Moderne adhäsive Befestigungssysteme gibt es in verschiedenen Zahnfarben,
um ein perfektes Resultat zu erzielen. Mit
bestimmten Try-in-Pasten kann die Farbmischung vom Zahnarzt bestimmt werden.
Dazu wird eine Farbkombination angemischt
und die Restauration auf den beschliffenen
Zahn aufgesteckt. Das Ergebnis wird bei
Tageslicht kontrolliert. Bei Bedarf wird der
Vorgang wiederholt, bis der notwendige
Farbton ermittelt ist. Nach dem Einkleben
und Versäubern des Zahnes erfolgt die
abschließende Fotodokumentation des
Behandlungsergebnisses.
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I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 22
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DLRG Wickrath aktuell!
Die DLRG Ortsgruppe Wickrath unterstützt die Integration
von Flüchtlingen in unserer Stadt und bietet daher Kindern
die Möglichkeit, das Schwimmen zu erlernen. In diesem
Rahmen konnte ein sehr schönes Resultat erzielt werden.
Durch den Einsatz des Ausbildungsteams für das Anfängerschwimmen, mit Horst Dengler, Herman Kreuz, Josef
Schommertz und Jürgen Preuss (v.l.), haben Nonio (7 Jahre)
und ihr Bruder Gelee (10 Jahre) das „Seepferdchen“ erfolgreich geschafft. Die Beiden sind mit ihrer Familie aus der
Mongolei nach Mönchengladbach gekommen, leben hier,
gehen hier zur Schule und haben sich inzwischen zu begeisterten Schwimmern entwickelt.
Da sie sich jetzt ohne Angst sehr gut im Wasser bewegen können, werden sie im kommenden Jahr mit den anderen
Kindern die Übungsstunden der DLRG im Schlossbad Niederrhein besuchen können, um so ihre Fähigkeiten weiter zu
entwickeln. Die Mitgliedschaft in der DLRG OG Wickrath wird
von Sponsoren übernommen, die sich ebenso wie die Kinder
über dieses schöne Ergebnis freuen.
K.H. Daum, Leiter DLRG OG Wickrath
Die Moped-Ecke
Heute: Herbert Müller
Herbert Müller betreibt das Therapiezentrum „Physiotherapie Müller“ auf der Vereinsstraße 22. (Alle Daten:
unsere Rubrik „A-Z Gelbe Seiten“ unter „Physiotherapie/
Massage“)
Er ist langjähriger Niers-Magazin-Partner und aktiv in der
Funktion des stellvertretenden Ortsvorsitzenden der SPD
tätig. Sein Vater bekleidete bereits das Amt eines Wickrather
Bürgermeisters.
Herbert Müller erinnert sich noch an seinen ersten zweirädrigen Untersatz: Ein unscheinbares DKW-Mofa mit 2-Gang
Handschaltung! Da war er erst 15 Jahre alt, wollte aber
dabei sein, wenn sich die „Großen“ mit den „richtigen“
Motorrädern fast täglich an der Einfahrt zum Wickrather
Schloss trafen. Er selber wurde auch ernst genommen –
sein Untersatz sorgte in der etablierten PS-Runde indes für
mitleidiges Lächeln. Diesen Zustand musste er schnellstmöglich ändern. Das war frühestens mit dem damaligen
Führerschein der Klasse IV möglich. Den schnappte sich
Herbert Müller gleich als er 16 war und „flog“ damit – und
auf einem Kleinkraftrad, einer Herkules K 50 SE sitzend,
über die Schloss Brücke. Der Respekt der Schloss-Biker war
ihm nun sicher. Vollständiges Mitglied wurde er aber erst
als 18-jähriger Eigentümer einer Honda CB 550 four! Die
war damals mit 50 PS schon eine stattliche Hausnummer!
Die „Reise“ zu seinem jetzigen „Schätzchen“, einer BMW R
1200 GS LC, ging über eine Yamaha XS 650, BMW R 80/7
und einer Yamaha TR1. „Das Ding schoss bei jeder FehlZündung mit lautem Knall beide Vergaser aus den GummiAufnahmen“, berichtet Herbert Müller und weiter: „Die
Kiste hatte zwar ein Drehmoment wie ein Großbagger, aber
es war mit ihr nicht immer effektiv von A nach B zu kommen.“
Als Herbert Müller Vater wurde, legte er eine Babypause ein
bis Töchterchen Kristina (sie arbeitet ebenfalls in seinem
Therapiezentrum) auf eigenen Beinen stehen konnte.
Das war 2004 und damit Herbert Müllers Wiedereinstieg in
die Biker-Welt auf einer BMW GS. Über seine K 1200 R und
eine R 1200 R kam er zu seinem jetzigen Moped. Mit dieser
BMW ist er auf dem Foto zu sehen, entstanden am Monte
Grappa in den südlichen Dolomiten.
„Ich liebe die Gegend um Südtirol, das Essen, die Lebensart
zwischen Italien und Österreich und natürlich die unzähligen Kurven, die jedes Mal eine fahrerische Herausforderung
darstellen“, so Herbert Müller mit glänzenden Augen. Er
bringt es immerhin auf eine Jahres Fahr-Leistung von
8.000km bei Tagestouren um die 350km. „Ende Mai/Anfang
Juni geht es jeweils mit Auto-Anhänger Richtung Kaltern.
Dort schlagen wir unser Quartier auf und unternehmen die
Touren auf den Bikes.“ Doch keine Sorge, sein erfahrenes
Praxis-Team hat derweil alles im Griff, um die Patientenversorgung zu gewährleisten. Nur der Herbert, der ist
dann in den Bergen!
Text: HF / Foto: privat
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 23
Bundesregierung unterstützt Bürger
beim Schutz vor Wohnungseinbrüchen
Das staatliche Förderprogramm für Einbruchsschutz ist jetzt
gestartet. Der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete
Dr. Günter Krings freut sich, dass diese Initiative der CDU nun
umgesetzt worden ist: „Seit geraumer Zeit müssen wir leider
steigende Einbruchszahlen verzeichnen – auch in Mönchengladbach. Im letzten Jahr gab es nach
der polizeilichen Kriminalstatistik bunGUTSCHEINE: Niers-Magazin-Leser profitieren
desweit über 150.000 WohnungseinGutscheine einfach ausschneiden und Vorteil sichern.
brüche, von denen über 40 Prozent im
Versuchsstadium abgebrochen wurden.
Das zeigt, wie sinnvoll ein guter Schutz
von Wohnung und Haus sein kann. Aus
diesem Grund hat sich die Union erfolgreich für die staatliche Förderung eines
solchen Einbruchsschutzes eingesetzt.“
Ab sofort stehen für das Programm
„Kriminalprävention durch Einbruchssicherung“ in den nächsten drei Jahren
insgesamt 30 Millionen Euro zur
Verfügung, für dieses Jahr sind es zehn
Millionen Euro. Gefördert werden eine
ganze Reihe sinnvoller Maßnahmen des
Eigenschutzes, insbesondere der Einbau
einbruchshemmender Fenster und
Türen. Die CDU setze sich zudem dafür
ein, Wohnungseinbrüche künftig härter
zu bestrafen, so dass generell die
Mindeststrafe von sechs Monaten gilt.
Zudem fordert sie eine Telekommunikationsüberwachung beim Wohnungseinbruchdiebstahl zuzulassen, um die
immer professioneller werdenden
Hintermänner solcher Banden zu fassen.
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Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 24
„Wickrather Persönlichkeiten“
im Nassauer Stall
Der Wickrather Geschichtskreis freut sich über Ihren
Besuch, v. l. (stehend): Kerstin Kochanski, Werner Marx,
Christina Lingen, Irmgard Granderath, Alfred Brücher,
Rainer Kühn, Peter Plümäkers, Klaus Krüner, Norbert
Degen, Peter Henk, Heinz-Gerd Wöstemeyer; (sitzend):
Marlies Thum, Hildegard Krane, Irmgard Bautz, Manfred
Schurtzmann, Ulrike Krüner, Kurt Eitel.
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Zu seiner dritten Adventsausstellung lädt der Wickrather
Geschichtskreis im HuVV am letzten Adventswochenende in
den Nassauer Stall ein; präsentiert werden „Wickrather
Persönlichkeiten“. „Hubät, du wötts doch kenne Pastuer, dat
es nix vörr kleen Lüüt“, hatte seine Mutter ihrem Hubert
gesagt, als er Theologie studieren wollte. Er tat es trotzdem
und aus Janses Hubät uut Weckere wurde Abt Bonifatius im
Kloster Sao Bento in Olinda/ Brasilien. Diese ist eine von vielen Geschichten, die der Geschichtskreis des Heimat- und
Verkehrsvereins bei seiner diesjährigen Adventsausstellung
zum Thema „Wickrather Persönlichkeiten“ am Samstag, 19.
Dezember und Sonntag, 20. Dezember, jeweils von 13 bis 17
Uhr im Nassauer Stall präsentiert. Passend zur Jahreszeit wird
wieder Adventskaffee mit Christstollen und Gebäck gereicht.
Personen wie Abt Bonifatius Jansen, aber auch Schwester
Johanna, Schriftsteller Günter Seuren, Johanna (Mutter) Ey,
Kaplan Theo Brasse, Heinrich Binsfeld, Wilhelm Rheinen, Josef
Husmann, Theodor Trippel und Bürgermeister Wilhelm
Kloeters, der 35 Jahre der Gemeinde Wickrath vorstand, stellt
der Geschichtskreis vor. Zudem wird Notgeld der 20er Jahre
zu sehen sein; Totenzettel und ein Ratespiel mit Fotografien
von alten Hauseingangstüren in Wickrath runden die
Ausstellung ab. Der Geschichtskreis im HuVV wurde im
September 2012 ins Leben gerufen. Die derzeit etwa 20
Mitglieder treffen sich alle zwei Monate im Altenheim an der
Kreuzherrenstraße, um Themen aus der Wickrather Historie
aufzuarbeiten.
Text u. Foto: Heinz-Gerd Wöstemeyer
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 25
Termine
Hier ist was los
Do. 17. Dez.
Dezember – Januar
Kirchliche Veranstaltungen
Do. 24. Dez. 14 Uhr, Kleine-Leute Gottesdienst
in der Ev. Kirche Wickrathberg
Do. 24. Dez. 14.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Singspiel
+ Kinderchor im Ev. Gemeindezentrum Wickrath
Do. 24. Dez. 15 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel
und Jugendchor (Trompete Ture Küsener)
in der Ev. Kirche Wickrathberg
Do. 24. Dez. 16 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel
und TonArt im Ev. Gemeindezentrum Wickrath
9 - 11 Uhr, SPD Weihnachtsstand
am Wickrather Markt, SPD OV Wickrath
Sa. 19. - So. 20. Dez. jew. 13 - 17 Uhr, Ausstellung des HuVVGeschichtskreises „Bekannte Wickrather“
im Nassauer Stall mit Adventskaffee
Sa. 19. Dez.
19.30 Uhr, „Hört hin“ - Adventkonzert des
Wickrather MGV 1861 in der Kirche St. Antonius
Do. 24. Dez. 22.30 Uhr, Weihnachtssingen in Herrath,
am Emil-Esser-Platz
Sa. 26. Dez.
Hexen der St. Hubertus Bruderschaft
Wickrathhahn, La Fattoria
Fr. 01. Jan.
Hexen der Jenhahner Sternejäger, La Fattoria
Sa. 09. Jan.
Feuerwehrfest der Freiw. Feuerwehreinheit
Wickrathhahn, La Fattoria
So. 10. Jan.
11 Uhr, Neujahrsgespräche des
HuVV Wickrath im Nassauer Stall
Do. 24. Dez. 16 Uhr, Besinnlicher Gottesdienst
im Ev. Gemeindezentrum Wickrath, Jugendbereich
Wenn et Trömmelsche jeet
Do. 24. Dez. 16.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel (Querflöte Viktoria Latz, Trompete Ture
Küsener) in der Ev. Kirche Wickrathberg
So. 03. Jan.
11 vor 11 Uhr, Biwak der KG „Venroder Wenk“,
Venrath, Saal Lanfermann-Oellers
Do. 24. Dez. 18 Uhr, Christvesper mit Kirchenchor
in der Ev. Kirche Wickrathberg
Sa. 09. Jan.
13. 11 Uhr, Damensitzung der KG „Venroder
Wenk“, Venrath, Saal Lanfermann-Oellers
Do. 24. Dez. 18 Uhr, Christvesper mit musikalischer
Begleitung im Ev. Gemeindezentrum Wickrath
So. 10. Jan.
12. 11 Uhr, Herrensitzung der KG „Venroder
Wenk“, Venrath, Saal Lanfermann-Oellers
Do. 24. Dez. 18 Uhr, Christmette mit Kirchenchor Cäcilia
Wickrath in der Kirche St. Antonius Wickrath
Sa. 16. Jan.
11 Uhr, Biwak mit dem MKV-Bus am Lindenplatz, KG „Die Kreuzherren“
Do. 24. Dez. 22 Uhr, Christmette
in der Herz-Jesu-Kirche Wickrathhahn
So. 17. Jan.
11 Uhr, Herrensitzung der Wanloer Ströpp,
Wanlo Mehrzweckhalle
Do. 24. Dez. 23 Uhr, Christmette
in der Ev. Kirche Wickrathberg
Fr. 22. Jan.
18.30 Uhr, Damensitzung der KG „Die Kreuzherren“, Adolf-Kempken-Halle
Fr. 25. Dez.
10.30 Uhr, Weihnachtsgottesdienst
in der Ev. Kirche Wickrathberg
Fr. 22. Jan.
1. Karnevalssitzung der kath. Frauengemeinschaft Wickrathhahn, Saal La Fattoria
Sa. 26. Dez.
10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl und
Chor Cantare im Ev. Gemeindezentrum Wickrath
Sa. 23. Jan.
14 Uhr, Kinderkarnevalszirkus der KG „Venroder
Wenk“, Venrath, Saal Lanfermann-Oellers
Sa. 26. Dez.
11 Uhr, Weihnachtsmesse mit Kirchenchor Cäcilia
Wickrath in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt Wanlo
Fr. 29. Jan.
16 Uhr, Hausfrauennachmittag der Wanloer
Ströpp, Wanlo Mehrzweckhalle
Do. 31. Dez. 15.30 Uhr, Gottesdienst zum Altjahrabend
in der Ev. Kirche Wickrathberg
Fr. 29. Jan.
2. Karnevalssitzung der kath. Frauengemeinschaft Wickrathhahn, Saal La Fattoria
Do. 31. Dez. 17.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl und
Kirchenchor im Ev. Gemeindezentrum Wickrath
Sa. 30. Jan.
14 Uhr, Kindersitzung der Wanloer Ströpp,
Wanlo Mehrzweckhalle
Do. 31. Dez. 23.45 Uhr, Stille in der Kirche „In Ruhe erwarten
wir das Glockengeläut“ in der Ev. Kirche W‘berg
So. 31. Jan.
Kindersitzung der kath. Frauengemeinschaft
Wickrathhahn, Saal La Fattoria
Fr. 01. Jan.
11 Uhr, Neujahrsandacht mit Neujahrsbrezelessen in der Ev. Kirche Wickrathberg
So. 17. Jan.
11 Uhr, Festmesse zum Patronatsfest der
Kirche St. Antonius mit Kirchenchor Cäcilia
Wickrath, Kirche St. Antonius
DRK Blutspende
Fr. 18. Dez.
16 - 19.30 Uhr, Wickrathberg, Ev. Gemeindehaus,
Am Pastorat
Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 26
Zusammenstellung: H.G.Wö
Quelle: Wickrather Terminkalender 2015, Hinweise der Veranstalter
Mitteilungen an: [email protected]
„Hört hin!“
Der
Wickrather
Männerge sang verein lädt zu seinem
diesjährigen vorweihnachtlichen
Kon zert
in
die
katholische
St.
Antoniuskirche
Wickrath, am Sa.,
19. Dez. 19:30 Uhr
ein. Der Eintrittspreis beträgt 9,00 €.
Karten können erworben werden, bei
allen
Sängern,
„Bücher und mehr“,
„Bäckerei Bähren“,
„Passage am Markt“,
im „Wickrather Nähkästchen“, per Mail oder Tel. 02166-51343.
Gespannt sein darf man auf den Trompeter Willy Berg, wenn
er u. a. von der Empore den „Drummerboy“ spielt. Mit Fabian
Daners konnte man wieder den jungen Wickrather Nachwuchssänger gewinnen, der verschiedene stimmungsvolle
Stücke vorträgt und auch vom MGV unterstützt wird. Das
Gitarrenensemble der Musikschule der Stadt MG wird eine
einmalige Bereicherung der Veranstaltung darstellen. Der
MGV‘ler Josef Stockums überrascht und erfreut das Publikum
mit „Wenn et Chriskengche könt“. Der gastgebende Chor,
unter der Leitung von Musiklehrer Hans Sommer, wird neben
den traditionellen Weihnachtsliedern einen Ausflug in die
rheinische Mundart unternehmen, wie z. B. „Vür´m Hus do
blös d´r Wind“. Ihr Wickrather Männergesangverein wünscht
Ihnen eine geruhsame Advents- und Weihnachtszeit sowie
alles Gute für 2016, in der Hoffnung, dass man sich gesund
bei den nächsten MGV - Veranstaltungen wiedersieht.
Kontakt: Hubert Hack, [email protected],
www.Wickrather-MGV.de
IMPRESSUM
„NIERS-MAGAZIN“ – Zeitung für Wickrath, Odenkirchen,
Rheindahlen und Umgebung
Erscheinungsweise: monatlich Auflage: 8.700 Stück
Satz und Layout: FRENTZEN-MEDIA
Helmut Frentzen, Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach
E-Mail: [email protected]
Unterstützt durch: Britta Jansen, E-Mail: [email protected]
Verteilung: kostenfrei in alle erreichbaren Haushalte in Wickrath
und Umgebung – punktuell Rheindahlen und Odenkirchen
Druck: K-Druck + Medien GmbH,
Hocksteiner Weg 38, 41189 Mönchengladbach
Herausgeber: Helmut Frentzen, FRENTZEN-MEDIA
Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach
Tel: 0163 640 32 30, Fax: 02166 14 70 332
E-Mail: [email protected]
Internet: www.niers-magazin.de
Redaktionelle Mitwirkung:
Helga Robertz, Claudia Peltzer, Sylvia Lingen, Heinz-Gerd Wöstemeyer,
Ralf Mayer, Sascha Heggen, Helmut Frentzen
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe:
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe:
ab Do., 14. Jan. ‘16
Die., 05. Jan. ‘16
auf Anfrage
Es gilt die Anzeigenpreisliste „Media-Daten 2016-17“
Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Daten u. ä. wird keine Haftung übernommen. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge ist alleine der Autor verantwortlich. Nachdruck von Text und / oder Anzeigen ist nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Das
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Niers-Magazin
I Ausgabe 49 I Dezember 2015 I Seite 27
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und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht
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