der hochbunker

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der hochbunker
der hochbunker
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Objektentwurf
Aufgabenstellung
der hochbunker
Wintersemester 2012/13
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Technische Universität Dortmund
Fakultät Architektur und Bauingenieuwesen
Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt
Dipl.-Ing. Kai Becker Wiss. MA
Dipl.-Ing. Alexandra Schmitz Wiss. MA
Dipl.-Ing. Eugen Jagen Wiss. MA
Dr. Fabian Ludovico Wiss. MA
T + 49 (0) 231 755 5281
F + 49 (0) 231 755 5278
[email protected]
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Inhalt
Semesterthema
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Aufgabe
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Der Ort10
Aufgabenstellung 14
Raumprogramm16
Abgabeleistung18
Termine20
Concrete Design Competition
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Arbeitsschritte24
Übung 128
Übung 230
Literaturangaben/Links
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Notizen34
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HH
Die Themen der Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2012/13 beschäftigen sich unmittelbar oder mittelbar mit der Hansestadt Hamburg.
Wir widmen uns dem Ort als solchem, aber auch mit Einflüssen, die von
dort ausgehen. Wir werden Hamburg besuchen und Bauaufgaben in
Hamburg bearbeiten, ein Gast aus Hamburg wird sein Wissen mit uns
teilen und wir werden das Thema Wasser zum Anlass nehmen, um uns mit
den Ritualen des Waschens und Kochens zu beschäftigen.
Hamburg ist die zweitgrößte Stadt und Standort des größten Containerhafens Deutschlands. Hamburg ist „rot und weiss“. Bürgerliche, weiss
verputzte Villen an der Alster und entlang der Elbchaussee prägen gemeinsam mit den Backsteinfassaden der Speicherstadt, der Kantorgebäude und den, in allen Teilen der Stadt befindlichen Klinkersiedlungen der
Weimarer Republik das Stadtbild. Rot und Weiss ist auch die Flagge der
Hansestädte, zu denen, was vielleicht überrascht, auch Dortmund gehörte.
„Das Kunstwerk Hamburg“ nach Oberbaudirektor Fritz Schumacher ist
in seiner Geschichte wiederholt zerstört und wieder aufgebaut worden.
Auch aktuell wird dort Stadtbaugeschichte geschrieben und das größte
europäische Innerstädtische Entwicklungsprojekt, die HafenCity umgesetzt. Zusätzlich wird Hamburg 2013 Präsentationsjahr der Internationalen Bauaustellung und der Bundesgartenschau sein. Hamburgs Rolle wird
also in naher Zukunft für unsere Arbeit noch wichtiger werden. Zeit, sich
Hamburg zuzuwenden.
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Sprinkenhof
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Die Aufgabe
Im Herbst 1940 fiel der Beschluss zum umfangreichen Bunkerbau
in Deutschland. Adolf Hitler hatte das „Bunkerbauprogramm“ abgesegnet. In den folgenden Jahren entstanden in Hamburg Tausende von Bunkern in verschiedenen Größen und Typen. In keiner anderen Stadt wurden so viele Bunker errichtet. Heute stehen
diese Bunker zum Teil leer oder werden provisorisch für kulturelle
Veranstaltungen zwischengenutzt. Die Bundesanstalt für Immobilien, in deren Besitz sich die Bunker befinden, bietet regelmässig
Bunker zum Verkauf an.
Gleichzeitig hat Hamburg heute einen hohen Bedarf an innerstädtischer Wohnfläche. Der Senat unter der Leitung des Oberbürgermeisters Olaf Scholz hatte sich 2011 zum Ziel gesetzt, jedes Jahr
6000 neue Wohnungen zu realisieren. Eine aktuelle Studie des
pestel-Institutes, veröffentlicht im Hamburger Abendblatt, zeigt
das das nicht ausreichend ist und geht von einem Bedarf an insgesamt 50.000 Wohnungen bis 2017 aus.
Es gibt einen Ort und es gibt Bedarf.
Es stellt sich also die Frage:
Kann man in Beton Wohnen?
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Rietveld Landscape & Atelier Lyon, Bunker 599
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Der Ort
In ruhiger Wohnlage, aufgelockert durch Straßengrün, liegt das ehem.
Schutzbauwerk im Hamburger Stadtteil Eilbek. Eilbek liegt etwa 5 km
östlich des Hamburger Stadtzentrums. In dem dicht besiedelten Stadtteil
wohnen ca. 20.000 Einwohner. Im Zweiten Weltkrieg wurde Eilbek außerhalb des Auenviertels durch schwere Luftangriffe im Juli 1943 nahezu
vollständig zerstört. Hieraus resultiert die überwiegende Bebauung im Stil
der 50’er Jahre. Bei der Neugliederung Hamburgs im Jahre 1949 wurde
Eilbek ein Teil des Bezirks Wandsbek. Das 1.249 m² große Bunkergrundstück besticht durch seine exponierte Lage unmittelbar am Einmündungsbereich zweier Straßen. Gute Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig zu
erreichen. Hervorzuheben ist hier das Wandsbeker Quarree, ein Einkaufszentrum mit vielen Geschäften, in dem auch regelmäßig ein Wochenmarkt stattfindet. Zahlreiche Bus-, S-Bahnund U-Bahnlinien gewährleisten
eine schnelle Verkehrsanbindung. Eine Sportstätte in unmittelbarer Nähe
und nahe Schul –und Versorgungsmöglichkeiten runden das Bild einer
guten Wohnlage ab.
Der Bunker
Bei diesem Hochbunker handelt es sich um ein instandgesetztes ehemaliges Schutzbauwerk mit einer Anzahl von 2053 ehemaligen Schutzplätzen.
Während des Krieges wurde das Bauwerk von einer schweren Luftmine
getroffen und an der Stirnseite aufgerissen, jedoch wieder instandgesetzt.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Bunker in den 60’er Jahren wieder
aktiviert und seinem Nutzungszweck entsprechend wieder hergerichtet.
Alle auf dem Grundstück befindlichen genehmigungspflichtigen betriebstechnischen Anlagen (Tiefbrunnen, Netzersatzanlagen, p.p.) wurden nach
Angaben der Freien und Hansestadt Hamburg ordnungsgemäß stillgelegt,
d.h. mittels der nach den Regeln der Technik erforderlichen Maßnahmen
dauerhaft außer Betrieb genommen.
Planungssituation
Planungsrechtlich befindet sich das Bunkerflurstück in einem Gebiet, das
überwiegend durch nachbarlichen Geschosswohnungsbau (W4G) der
Nachkriegszeit geprägt ist, so dass sich die bauplanerische Nutzbarkeit
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Hamburg, Google TopView, Standort Bunker
Hamburg-Eilbek, Google TopView, Standort Bunker
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nach der Eigenart der näheren Bebauung richten könnte.
Das Bunkerflurstück befindet sich städtebaulich im Bereich des Durchführungsplanes D 153 a vom 04.04.1961. Es wird daher dringend empfohlen,
Folgenutzungen konzeptional mit der zuständigen Bauplanungsbehörde,
Bezirksamt Wandsbek, abzustimmen. Eine Bauvoranfrage, insbesondere
auch hinsichtlich einer aufstockenden Wohnbebauung, wurde nicht gestellt.
Quelle: Bundesanstalt für Immobilien
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Hochbunker, Perspektive Tiecksweg
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Aufgabenstellung
Entwickeln Sie eine Herangehensweise, wie Wohnen sinnvoll in den Hochbunker integriert werden kann. Wie Sie dabei vorgehen, ist Ihnen überlassen und abhängig von Ihrem Konzept.
Der vorhandene Bestand ist Nach- und Vorteil zugleich.
Seine Geometrie ermöglicht Ihnen eine höhere Ausnutzung des Grundstücks, als gem. Hamburger Bauordnung zulässig wäre. Seine Massivität
erschwert eine Anpassung, da jeder Einschnitt kostspielig ist und daher
gut überlegt werden muss.
Sie sollen einen Ansatz finden, wie Licht & Luft in den Bunker gelassen
werden können und wie Wohnen innerhalb des Bunkers möglich gemacht werden kann. Dabei müssen Sie definieren, welche Zielgruppe
angesprochen werden soll. Können Sie sich hochwertiges Wohnen oder
günstige Wohneinheiten vorstellen, setzt sich Ihre Zielgruppe aus Familien
mit Kindern oder Paaren oder anderen zusammen? Oder mischen Sie unterschiedliche Nutzer?
Aufrgund der besonderen räumlichen Vorgaben ist es eventuell sinnvoll,
eine weitere Nutzung zu integrieren. Das ist ebenfalls abhängig von Ihrem
Konzept.
Bei der konstruktiven Betrachtung ist insbesondere die Fügung der alten
und neuen Bauteile zu beachten: Wie werden unterschiedliche Materialien gefügt, wie geht man mit dem Kontrast Bestand/Eingriff um, macht
man ihn sichtbar oder schafft man eine neue Einheit.
Gibt es eine besondere Atmosphäre, die es gilt zu unterstreichen oder
sollte das Ziel sein, den Bestand nach Ihrem Eingriff nicht mehr wahrzunehmen?
Sie sollen ein schlüssiges, baukonstruktiv und bauphysikalisch stimmiges
Projekt entwickeln, welches nachvollziehbar den bestehenden Bunker in
ein Wohngebäude transformiert.
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
„Terrace Hill“-Dachterrasse des Übel & Gefärhrlich, Flakbunker am Millerntor
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Raumprogramm / Planungsparameter
Der freistehende Bunker ist auf einer Grundfläche von rd. 746.38m²,
errichtet worden, wobei die Nutzfläche sich auf über 7 Ebenen verteilt
(Keller, Erdgeschoss und 5 weitere Stockwerke). Die Bruttogeschossfläche
beträgt rd. 2800m². Die vermutete Deckenstärke beträgt rd. 2,50m und
die Wandstärke beträgt teilweise 2,46 – 2,50 m. Der Hochbunker ist ca.
42,65 m lang, 17,50 m breit und rd. 21m hoch. Es existieren Pläne, die das
Schutzbauwerk im hergerichteten Zustand zeigen.
Das Flurstück auf dem das Schutzbauwerk ruht, hat eine Größe von 1249
m²; es handelt sich um das Flurstück 2404 der Gemarkung Eilbek. Der
Bunker ist nicht denkmalgeschützt, Baulasten bestehen
nicht. Auf dem Grundstück liegt eine Grunddienstbarkeit (Überbaurecht)
des jeweiligen Eigentümers des Nachbarflurstücks 2394. Es existiert ein
Nutzungsvertrag (Netzstationsvertrag) eines Energieversorgers (Vattenfall), der am Bunker eine Netzstation unterhält.Erschließungsinformation
Der Bunker ist an das öffentliche Ver- und Entsorgungsnetz angeschlossen
(Strom, Wasser, Abwasser).
Quelle: Bundesanstalt für Immobilien
Bei der Planung von Wohnungen müssen unter anderem folgende Parameter berücksichtigt werden:
- Wohnungsgröße in Abhängigkeit der Zielgruppe
- evtl. zusätzliche weitere Nutzung und daraus entstehende Anforerungen
- erforderliche Belichtung und Ausblick
- TGA
- Erschliessung
- Parkmöglichkeiten für PKW und Fahrrad
- Brandschutz
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Sammlung Boros, Berlin,, realarchitektur
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Abgabeleistungen
Planformat: A1, Hochformat (siehe Layoutvorlage)
-Piktogramme zur Darstellung des Entwurfkonzeptes.
oM
-Schwarzplan
M 1: 1000
-Lageplan als Dachaufsicht
M 1: 500
-Ausschnitt Lageplan mit Dachaufsicht
M 1: 100
-Grundriss Erdgeschoss mit Umgebung
M 1: 100
-alle entwurfsrelevanten Grundrisse
M 1: 100
-alle Ansichten mit Nachbargebäuden
M 1: 100
-Längs- und Querschnitte mit Nachbargebäuden
M 1: 100
-Fassadenschnitt mit Ausschnitt Fassadenansicht und
Grundriss
M 1: 20
-entwurfsrelevante Details
M 1: 10/ M1:5
-Eine Außenperspektive und eine Innenperspektive zur
Darstellung der räumlichen Situationen und ihrer Atmosphäre.
oM
Modelle:
-Umgebungsmodell, A3 Format
M 1:1000
-Modell
M 1:200
CD mit sämtlichen Plandaten der Arbeit
Dateien und Dateibeschriftung:
CD Beschriftung: JJMM_VN_NN_Name_Matrikelnummer
Abgabepläne als PDF JJMM_VN_NN.pdf
Abgabepläne als DWG JJMM_VN_NN.dwg
* Für eine Publikation werden die zu verwendenden Strichstärken
und Schraffuren vereinheitlicht. Angaben folgen.
**VN / NN = Die Initialiendes Vor- bzw. Nachnamens
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Sammlung Boros, Berlin,, realarchitektur
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Termine
10.10.2012
Einführung, 12:15-14:00, HS VI, Ausgabe Übung 1
12.10.2012
Ortstermin Hamburg
16.10.2012
Abgabe Übung 1, Ausgabe Übung 2
23.10.2012
Abgabe Übung 2
30.10.2012
1. Tischkritik
06.11.2012
Konzeptkolloquium
13.11.2012
2. Tischkritik
20.11.2012
3. Tischkritik
27.11.2012
Entwurfskolloquium „Design Freeze“
04.12.2012
4. Tischkritik
11.12.2012
5. Tischkritik
18.12.2012
6. Tischkritik
25.12.2012
Weihnachten
01.01.2013
Neujahr
08.01.2012
Baukonstruktionskolloquium
15.01.2013
7. Tischkritik
22.01.2013
8. Tischkritik
29.01.2013
Endkolloquium
27.03.2012
Deadline Concrete Design Competition
Änderungen vorbehalten. Bitte Aushänge beachten
Die Tischkritiken finden jeweils Dienstags, von 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr
im Dorischensaal statt. Es wird darum gebeten, dass alle TeilnehmerInnen
während der gesamten Kritik anwesend sind.
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Miller & Maranta, Gotthard-Passhöhe 2006
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Concrete Design Competition
Die Arbeiten beschäftigen sich mit Wohnen in Betonstrukturen. Die Ergebnisse können von den Teilnehmern beim Wettbewerb NEXT:HOUSING
eingereicht werden. Deadline ist der 27.03.2012. Weitere Informationen
zur Teilnahme & Abgabeleistungen: www.concretedesigncompetition.de.
Der Concrete Design Competition 2012/2013 zeichnet beispielhafte studentische Arbeiten zum Thema next:housing aus. Dabei wird der Frage
nachgegangen, wie sich das Wohnen in Zukunft darstellen wird. Welche
Auswirkungen werden kulturelle, demografische und soziale Veränderungen in unserer Gesellschaft für das „Wohnen“ und den Wohnungsbau
haben? Wie kann „Wohnen“ einen Beitrag für die Schonung der natürlichen Ressourcen leisten?
Prämiert werden studentische Arbeiten, die sich mit diesem Themenkomplex auseinandersetzen. Dabei kann sowohl eine ganz lokale Lösung als
auch ein übergeordneter strategischer Ansatz im Mittelpunkt der Arbeit
stehen. Für die Bewertung der Arbeiten sind die überzeugende Umsetzung des selbst gewählten konkreten Ansatzes und dessen Kreativität und
Innovation entscheidend. Darüber hinaus ist herauszuarbeiten, welchen
Beitrag das Material Beton zur Entwicklung bzw. zur Umsetzung der Entwurfsidee leisten kann.
Die Aufgabenstellung gibt keinen spezifischen Entwurfsort oder ein
Raumprogramm vor. Die Wettbewerbsteilnehmer können selbst einen
Kontext für die Entwurfsbearbeitung wählen, der den eigenen Intentionen und Zielen entspricht und der überzeugenden Präsentation ihrer
Ideen und Lösungen dient. Wettbewerbsbeiträge können von Objekten,
Möbeln, Gebäudeentwürfen aller Art und architektonischen Details bis
hin zu stadt- und landschaftsplanerischen Projekten reichen.
Die Wettbewerbsteilnehmer / Wettbewerbsteilnehmerinnen sind aufgefordert, ihre Projektideen in geeigneter Art und Weise zu präsentieren.
Es werden keine formalen Vorgaben hinsichtlich der Inhalte gemacht.
Denkbar sind Texte, Skizzen, Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Isometrien,
Renderings oder Fotografien. Entscheidend sind die überzeugende Darstellung der Überlegungen und deren gestalterische Umsetzung.
Quelle: www.concretedesigncompetition.de
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
cover concrete design competition
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Arbeitsschritte / Leitfaden der Leistungserbringung
10.10.2012 Einführung, 12:15-14:00, HS VI, Ausgabe Übung 1
16.10.2012
Abgabe Übung 1, Ausgabe Übung 2
23.10.2012
Abgabe+ Durchsprache Übung 2
30.10.2012
1. Tischkritik: Konzept: Varianten mitbringen!
06.11.2012Konzeptkolloquium
Leistungen:
-Erläuterung Entwurfsidee
-Piktogramme Entwurfsidee
-Schwarzplan M1:1000 mit Darstellung Eingriff (rot)
-Lageplan als Dachausicht M 1:500
-Grundriss Regelgeschoss M1:500
-Längs- und Querschnitt
mit Einbeziehung der Nachbargebäude M 1:500
- 2 ausgewählte Ansichten
mit Einbeziehung der Nachbargebäude M1:500
- Umgebungsmodell 1:500
13.11.2012
2. Tischkritik: Concept Freeze
20.11.2012
3. Tischkritik: Entwurf+Fügung, Materialien
27.11.2012Entwurfskolloquium
Leistungen:
-Erläuterung Entwurfsidee
-Piktogramme Entwurfsidee
-Schwarzplan M1:1000 mit Darstellung Eingriff (rot)
-Lageplan als Dachausicht M 1:500
-Grundriss Erdgeschoss mit Umgebung M 1:200
-alle entwurfsrelevanten Grundrisse M1:200
-Längs- und Querschnitt
mit Einbeziehung der Nachbargebäude M 1:200
- alle Ansichten mit Nachbargebäuden M 1:200
- Detail Fügung Bestand-Eingriff
- Umgebungsmodell1:500
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04.12.2012
4. Tischkritik, Design Freeze,
Festlegung Fassadenschnitt
Festlegung erforderliche Detailpunkte
Objektentwurf Wintersemester 2012/13
O.M.Ungers, Roosevelt Island Competition, Table of Building Typology for the Design, 1975
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11.12.2012
5. Tischkritik: Detailierung
18.12.2012
6. Tischkritik: Detailierung
25.12.2012Weihnachten
01.01.2013Neujahr
08.01.2012Baukonstruktionskolloquium
siehe Abgabeleistungen:
Alle für die Abgabe erforderlichen Pläne müssen vorhanden sein. Die
entwurfsrelevanten Details sollten mindesten aufgesetzt sein.
Es soll eine Durchsprache aller Pläne vor der Abgabe möglich sein.
15.01.2013
7. Tischkritik: Feinschliff
22.01.2013
8. Tischkritik Feinschliff
28.01.2013
Abgabe Planunterlagen am Lehrstuhl
29.01.2013
Endkolloquium mit Modellen
siehe Abgabeleistung
27.03.2012
Deadline Concrete Design Competition
Einreichung der Arbeiten erfolgt durch die Studenten.
Allgemein:
Zu den einzelnen Tischkritiken sind zwingend alle bereits erstellten Pläne
und ein aktuelles Arbeitsmodell mitzubringen.
Das Arbeiten im Bild und am Modell wird ausdrücklich gefordert.
Im Weiteren wird empfohlen ein Skizzenbuch zu führen, aus dem die
maßgeblichen Entwurfsentscheidungen hervorgehen.
Der Bestand ist grau, die Eingriffe schwarz in den Planunterlagen und
weiss im Modell darzustellen.
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Bunkerästhetik: Design School Zollverein, Essen, Sanaa, 2006
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Übung 1
Im ersten Schritt sollen Sie sich mit dem Thema Hochbunker im allgemeinen auseinandersetzen. Verschiedene Themen sind von jeweils einer/m
Studierenden zu bearbeiten, so dass ein kleiner Reader entsteht, der
allen als Grundlage dienen kann.
Die Layoutvorlage wird als pdf und als Indesign-File unter zur Verfügung
gestellt.
Themen:
Luftschutzbunker: Geschichte
Luftschutzbunker: Konstruktion
Luftschutzbunker: Architektonische Beispiele
Luftschutzbunker:Beispiele für Umnutzungen / Umbauten national
Luftschutzbunker: Beispiele für Umnutzungen / Umbauten international
Bunkerbauten: Licht ins Dunkel
Die Unterlagen sind als pdf und gepackte Indesign-Datein zum angegebenen Termin mitzubringen.
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Kulturzentrum St. Nazaire, ehemaliger U-Boot Bunker,
Deutscher Pavillion, Biennale
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Übung 2
In ein bestehendes Volumen soll ein anderes integriert werden.
Einem Würfel Kantenlänge 30 cm (Graupappe) soll ein Volumen von
insgesamt ca. 9000 cm² entnommen werden und mit einem Volumen
von ca. 6000 cm² (Weisser Karton) teilweise aufgefüllt werden.
Welche Form das entnommene/ersetzende Volumen einnimmt, ob das
entnommene/ersetzende Volumen zusammenhängt oder nicht, ob
es sich in viele kleine oder wenige grosse Volumen unterteilt ist Ihnen
überlassen.
Die einzelnen Körper müssen untereinander in einem frei wählbaren Proportionsverhältnis stehen.
Dem Entwurf muss als Grundlage eine übergeordnete Idee dienen.
Leistung: - Modell: Graupappe, stärke 1mm, Eingriff: Pappe, Oberflächen aus wei
ßer Siebdruckpappe 1mm; Grundplatte, 30 x 30 cm aus MDF 16 mm, Oberfläche weis lackiert oder beklebt mit 1mm weißer Siebdruckpappe
-1 A1: Schematischer Grundriss 1:1, Position frei wählbar,
Schematischer Schnitt 1:1, Position frei wählbar
geschnittene Linie Graupappe: schwarz
geschnittene Linie Weisser Karton: rot
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Tectus von Jo Niemeyer
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Literaturangaben
- Hamburger Bauordnung, neuste Fassung
- Betonatlas, Callwey Verlag, neuste Fassung
- Archithese 5/99. Bunker und Festung. Verlag: Niggli Sulgen, Triesen,
1999
- Build-On. Converted Architecture and Transformed Buildings
- Bunker - Luftschutz und Luftschutzbau in Hamburg. Unter Mitarb. v. H.
Angerer u. I. Rüttgerodt-Riechmann.- Autor(en): Schmal, Helga / Selke,
Tobias Verlag: Christians Hamburg, 2001.
- Bunker-Ästhetik, Buch zur Ausstellung in Bad Wildungen 2009. Hüseyin
Alptekin, Joachim Bandau, Boris Becker , Autor(en): Kimpel, HaralD (Hg.)
Verlag: Jonas Verlag Marburg, 2009.
- Detail Heft 11/2007, Alvéole 14 - Transformation des U-Boot-Bunkers
in St. Nazaire in ein Kulturzentrum
Links
Bunker in Hamburg: http://www.hojobeck.de/
Germany‘s repurposed world war II bunkers
http://1800recycling.com/2010/09/germany-repurposed-world-warbunkers/
http://www.oobject.com/category/the-architecture-of-bunkers
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
Fotograf: Paul Virilio, Bunker Archaeology
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Notizen
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Objektentwurf Wintersemester 2012/13
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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt
August-Schmidt-Straße 6
Campus Süd, GB I
D-44227 Dortmund
T + 49 (0) 231/ 755 5281
F + 49 (0) 231/ 755 5278
[email protected]