Hier kommt Clicks Zeichenkurs für Word-Künstler. - fam

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Hier kommt Clicks Zeichenkurs für Word-Künstler. - fam
Hier kommt Clicks Zeichenkurs für Word-Künstler.
In dieser Übung werden wir der Reihe nach alle Zeichenfunktionen durchgehen.
Die rechte Hälfte des Bildschirms ist für deine Versuche freigegeben.
Zunächst ein paar Vorbereitungen:
Schalte zur Layout-Ansicht.
Schalte im Menü Extras – Optionen – Allgemein das automatische
Erstellen eines Zeichenbereichs aus:
Schalte die Zeichenleiste ein.
Verwandle die Schreibmarke in den Zeichencursor
. Wenn du
wieder Text bearbeiten willst, schaltest du den Zeichencursor wieder aus.
Bitte anschnallen, es geht los ...
Das Doppelpfeil-Symbol rechts unten in deinem Word-Fenster bringt
dich immer an den Anfang der nächsten Seite.
Kapitel 1:
Geometrisches Zeichnen
Der Zeicheneditor von Word ist kein Malprogramm,
sondern ein Zeichenprogramm.
Während Malprogramme ein Bild als eine Unmenge
verschiedenfarbiger Punkte betrachten, baut es sich bei
Zeichenprogrammen aus einer sehr viel kleineren
Anzahl von Zeichnungselementen auf, die man einzeln
nachträglich löschen oder bearbeiten kann. Von jedem
Zeichnungselement speichert Word die Lage der
Eckpunkte, die Farbe und Dicke des Randes, bei Linien
die Form der Linienenden und bei zweidimensionalen
Figuren die Farbe der Füllung.
Im Folgenden werden wir zusammen die wichtigsten
Werkzeuge und Funktionen der Zeichenleiste
ausprobieren. Die meisten lassen sich über eine Taste
in der Leiste aufrufen, manche findest du in den Menüs
Zeichnen und AutoFormen.
Linien
Zeichne mit der Maus eine Linie.
Nähere dich deiner Linie mit dem Mauszeiger. Er
wird zum Pfeil mit Achsenkreuz. Du kannst die ganze
Strecke jetzt parallel verschieben. Ziehe sie neben
diesen Absatz.
Ihre Endpunkte werden durch kleine Ringe markiert.
In der Nähe eines Endpunkts wird der Cursor zum
Doppelpfeil. Du kannst den Punkt anklicken
verschieben. Die Linie ändert dabei ihre Länge und
Richtung.
Klicke irgendwo in den Text. Die Markierung
verschwindet.
In der Zeichenleiste findest du Knöpfe,
mit denen du Linienfarbe, Linienart (d.h. Stärke),
Strichart und Pfeilart definieren kannst.
Zeichne eine horizontale Linie der Stärke 6 pt, blau,
kurz gestrichelt mit Pfeilspitze rechts.
Liebst du Zahlen? Doppelklicke auf die Linie. Die
Dialogbox AutoForm formatieren erscheint, in der du
alles über dein markiertes Zeichnungsobjekt erfahren
und einstellen kannst.
Noch ein Trick: Wenn du das Liniensymbol zum
Zeichnen doppelklickst, kannst du mehrere Linien
hintereinander zeichnen.
Raster
Normalerweise können Linien nicht an beliebigen
Punkten beginnen und enden, sondern sie rasten an
bestimmten Stellen des Bildschirms ein. Dies erleichtert
das Zusammenfügen mehrerer Elemente zu einem
Ganzen. Man braucht nicht so genau zu zielen.
Ergänze die fehlenden Linien des Hauses.
Solltest dich das Raster einmal stören, kannst du beim
Zeichnen die Alt-Taste festhalten, das Raster wird
dadurch aufgehoben.
Im Menü Zeichnen unter
kann man das
Raster auch dauernd ausschalten oder die Rasterweite
ändern.
Zeichne Fenster und Türen ein.
Richtungs-Raster
Für andere Zwecke hält Word auch ein RichtungsRaster bereit. Probiere es aus:
Markiere die nebenstehende Linie, und verschiebe
sie. Halte beim Verschieben eine GroßschreibungsTaste gedrückt.
Du merkst: Die Linie lässt sich nur in genau horizontaler
oder vertikaler Richtung verschieben.
Zeichne eine Linie, drücke dabei, nachdem du den
Anfangspunkt gesetzt hast, die Großschreibungs-Taste.
Die Linie rastet jetzt in horizontaler und
vertikaler, außerdem in 15°-, 30°-, 45°-, 60°- und
75°-Position ein.
Außerdem kannst du zum exakten Zeichnen
natürlich vorübergehend deine Zeichnung größer
anzeigen lassen. Benutze dazu die Prozentskala in der
Standard-Symbolleiste.
Zeichne nun
• eine exakt 12 cm lange horizontale Linie
• ein exakt 3,25 x 4,5 cm großes Rechteck.
• ein gleichseitiges Dreieck
Elemente kopieren
Wenn du beim Verschieben einer Linie die StrgTaste festhältst, wird sie nicht verschoben, sondern
kopiert. Der Mauspfeil bekommt in diesem Modus ein
kleines +.
Kopiere den blauen Pfeil und färbe die Kopie gelb.
Auch beim Kopieren kann man die GroßschreibungsTaste festhalten. Die Kopie kommt dann genau unter
oder neben das Original.
Kopiere den zweiten Pfeil noch zweimal, exakt unter
und neben den ersten. Färbe beide neue Pfeile rot.
Rechtecke
Diese Taste dient zum Zeichnen von Rechtecken
und Quadraten.
Ein Quadrat erhält man, wenn man beim Ziehen die
Großschreibungs-Taste festhält.
Die Ränder des Rechtecks kann man wie
Linien formatieren, zusätzlich steht hier die
Option Füllfarbe zur Verfügung, mit der man die Farbe
der Fläche festlegen kann.
Zeichne ein rotes Rechteck mit blauem Rand
in ein blaues Quadrat mit rotem Rand.
Wenn man Rechtecke anklickt, werden vier
Eckpunkte und vier Randpunkte sichtbar. Man kann sie
greifen und damit nachträglich das Rechteck verändern.
Mit dem grünen Punkt am kleinen Hebel lässt sich das
Recheck stufenlos drehen.
Zwei Tipps zum Ausprobieren:
• Greift man einen Eckpunkt und hält dabei die
Großschreibungs-Taste gedrückt, so wird das Rechteck proportional vergrößert oder verkleinert (Das
Seitenverhältnis bleibt erhalten).
• Hält man beim Verformen eines Rechtecks die StrgTaste gedrückt, so bleibt der Mittelpunkt auf seinem
Platz und die Verformung findet symmetrisch statt.
Baue einen kleinen Turm aus quadratischen
Bauklötzen verschiedener Farbe. Zeichne ein zweites
Bild, wie der Turm nach dem Einsturz aussieht.
Ellipsen und Kreise
Das Werkzeug Ellipse funktioniert im Prinzip
genauso wie das Rechteck.
Zeichne eine Ellipse.
Zeichne einen Kreis
(Drücke die Großschreibungs-Taste).
Normalerweise bewegt sich der Mittelpunkt der Kreise
und Ellipsen beim Zeichnen hinter der Maus her. Hältst
du aber beim Zeichnen die Strg-Taste fest, so wird der
Kreis vom Mittelpunkt aus weggezogen.
Auch bei Ellipsen und Kreisen kann man Füllfarbe,
Linienfarbe, Linienart und Strichart festlegen.
Zeichne einen grün gefüllten Kreis mit einer
gepunkteten, roten Kontur der Stärke 4½ Pt.
Zeichne die fünf olympischen Ringe. Kopiere den
zweiten bis fünften Kreis aus dem ersten. Ändere
nachträglich die Farben.
Zeichne aus Kreisen einen Schneemann mit roter
Nase und schwarzen Augen.
Standardformen
Bevor du eine komplizierte Figur selbst
konstruierst, sieh lieber erst einmal im
Menü AutoFormen nach, denn dort finden sich jede
Menge Standardformen: Rechtecke mit abgerundeten
Ecken, Vielecke, Herzen, Quader, Klammern, Pfeile,
Sterne, Banner und vieles mehr.
All diese Formen lassen sich mit Hilfe der Eck- und
Randpunkte noch beliebig vergrößern, verkleinern und
verzerren. Auch hier gilt: Drückst du die
Großschreibungs-Taste, werden die Proportionen
beibehalten; drückst du die Strg-Taste, bleibt der
Mittelpunkt, wo er ist.
Viele Standardformen haben zusätzlich noch einen
gelben, eckigen Anfasser, mit dem du die Proportionen
der Grundform ändern kannst.
Probiere es aus!
Auch Standardformen lassen sich einfärben.
Zeichne ein rotblaues Parkverbots-Schild.
Textfelder
C
Normalerweise liegen Zeichenelemente als eigene
Ebene über dem Text. Nun ist es aber oft sinnvoll,
bestimmte Zeichnungselemente zu benennen oder zu
bemaßen.
Hierfür gibt es Textfelder. Das sind Kästchen, deren
Rand und Füllung man formatieren kann wie bei
Rechtecken. Zusätzlich lässt sich aber in diese
Rechtecke Text eingeben, der zu ihnen gehört und mit
ihnen frei auf dem Zeichenblatt verschoben werden
kann.
Außer dem Rand und dem Innenbereich des Textfelds, kannst du auch Text einfärben.
Besonders nützlich sind Textfelder zum Beispiel bei
Wegbeschreibungen:
Köln
Hohenstein
A3
Idstein
B 275
Frankfurt
Zeichne eine Skizze deines Schulwegs.
A
B
Legenden
Eine besondere Art der Textfelder
sind die sogenannten Legenden.
Du findest sie bei den AutoFormen.
Man verwendet sie, um
Zeichnungen zu erklären oder auch
als Sprech- und Denkblasen.
Bringe mich mit einer Blase zum Sprechen:
Hier noch ein Beispiel für die Anwendung von
Standardformen, Textfeldern und Legenden:
Ohje!
WUMM!
Schatten
Ein sehr einfaches aber wirkungsvolles Mittel um
Dreidimensionalität vorzutäuschen ist der Schatten.
Wenn du ein Objekt markiert hast und auf die Taste
Schatten drückst, bekommst du alle möglichen Arten
von Schatten angeboten.
Unter Schatteneinstellungen... kannst du den Schatten
noch in alle Richtungen verschieben und ihm eine Farbe
deiner Wahl zuordnen.
Zeichne ein Rechteck und verpasse ihm einen
dunkelblauen Schlagschatten.
Auch
Textfeldern
lassen sich
Schatten
zuordnen.
Experimentiere!
3D-Effekte
Die letzte Taste auf der Zeichenleiste erzeugt aus
zweidimensionalen Objekten räumlich wirkende Körper.
So lässt sich beispielsweise ein Rechteck in einen
Quader verwandeln.
Auch hier bietet dir Word wieder erst verschiedene
Grundtypen an, die sich im Fenster 3D-Einstellungen
noch weiter verändern lassen.
Das markierte Objekt lässt sich nun im Raum drehen.
Du kannst die Tiefe des Raumes und die Richtung der
Perspektive verändern. Sogar die Beleuchtung und die
Beschaffenheit der Oberfläche deines Objektes kannst
du einstellen und die perspektivischen Teile einfärben.
Zeichne ein Quadrat, verwandle es in einen Würfel.
Drehe ihn nun, so dass er auf der Spitze steht und färbe
ihn blau ein.
Auch diese Funktion lässt sich auf alle gezeichneten
Objekte anwenden – also auch auf Freihandlinien,
Standardformen und Textfelder. Nur die Funktionen
Schatten und 3D lassen sich nicht kombinieren.
Zeiche einen Blockpfeil (unter AutoFormen), mache
ihn plastisch und lass ihn auf dich zeigen.
Kapitel 2:
Arbeiten mit Zeichenobjekten
Mehrere Elemente markieren
Für manche Manipulationsmöglichkeiten muss man
mehrere Zeichenelemente gleichzeitig markieren. Dafür
gibt es zwei Wege:
• Man klickt sie nacheinander an und hält dabei die
Großschreibungs-Taste gedrückt.
•
Man klickt auf den weißen Pfeil und zieht mit der
Maus einen Rahmen um alle Elemente die man
markieren will.
Markiere nacheinander jeweils drei andere der vier
Elemente.
Gemeinsam markierte Elemente kann man
• zusammen verschieben,
• gleichzeitig löschen,
• gleich formatieren (Rand, Ausfüllung, ...),
• gruppieren,
• ausrichten und verteilen.
Gruppieren
Das Gruppieren mehrerer Figuren ist dann sinnvoll,
wenn man sie in Zukunft als eine Einheit behandeln will
und wenn man vermeiden will, dass man sie
versehentlich wieder durcheinanderbringt. Die Befehle
zum Gruppieren findest du ebenfalls im Menü Zeichnen.
Setze aus den nebenstehenden Objekten ein Gesicht
zusammen. Gruppiere erst jedes Auge und den Mund
und schließlich das ganze Gesicht.
Gruppiere deine oben gezeichneten Kunstwerke, um
sie vor versehentlicher Veränderung zu schützen.
Gruppen lassen sich auch wieder auflösen.
Löse in der rechten Figur die Gruppe auf. Setze die
Elemente wie in der linken Figur neu zusammen.
Experimentiere: Kann man Figurengruppen weiter
gruppieren? Was erhält man, wenn man eine solche
Gruppe von Gruppen auflöst? Die alten Gruppen oder
die Einzelelemente?
Reihenfolge
Oft sind Zeichenelemente nur teilweise sichtbar, weil ein
anderes Objekt sie überdeckt. Word legt immer das
zuletzt gezeichnete Element über die vorher
gezeichneten. Alle Zeichenelemente liegen
normalerweise über dem Text. Diese Reihenfolge lässt
sich aber auch ändern.
Man kann ein markiertes Objekt
nach oben oder nach unten
befördern, eine Ebene nach vorn oder nach hinten
rücken, man kann die Zeichenelemente auf den Text
legen oder hinter dem Text anordnen.
Probiere es aus, im Zeichnen-Menü unter
Reihenfolge.
Ausrichten und verteilen
Im Menü Zeichnen findest du
unter Ausrichten und verteilen
eine ganze Reihe von Befehlen, mit denen du mehrere
markierte Objekte in Reih und Glied bringen kannst.
Zentriere das Viereck, die Linie und den Kreis
horizontal und vertikal.
Ordne die drei Objekte linksbündig, rechtsbündig,
oben und unten an.
Richte die fünf blauen Balken unten aus und verteile
sie horizontal.
Drehen und kippen
Mit dem kleinen grünen Hebel an einer markierten
Figur kannst du sie beliebig drehen.
Drückst du dabei die Großschreibungs-Taste, so springt
das Objekt in 15°-Schritten weiter.
Drückst du die Strg-Taste, so wird nicht um den
Mittelpunkt des Objektes, sondern um den Mittelpunkt
der Grundlinie gedreht.
Drehe das blaue Dreieck um 180° um seine linke
Ecke, so dass sich ein Parallelogramm ergibt.
Im Zeichnen-Menü finden sich unter Drehen
oder kippen Befehle für Drehungen in 90°Schritten und Spiegelungen an der horizontalen oder
vertikalen Achse.
Markiere das Dreieck, spiegele es horizontal und
drehe es um 270°. Kopiere das Dreieck nun dreimal.
Spiegele eine Kopie horizontal, eine vertikal, drehe die
dritte um 180°, und setze die vier Dreiecke zu einer
Raute zusammen.
Eine anspruchsvolle Aufgabe
Wenn du dich bis hierher
durchgearbeitet hast, solltest du
in der Lage sein, die
nebenstehende Uhr
nachzubauen. Das Zifferblatt
habe ich dir schon vorgegeben.
Zeichne zunächst eine
waagerechte Linie, die durch den Mittelpunkt des
vorgegebenen Zifferblattes verläuft. (Achte darauf, dass
das Raster auf 0,25 x 0,25 cm eingestellt ist.)
Durch Kopieren und Einfügen, schrittweise Drehen (mit
gedrückter Großschreibungs-Taste) und Verschieben
kannst du nun aus dieser Linie sechs „Speichen“
herstellen.
Anschließend ziehst du mit gedrückter
Großschreibungs- und Strg-Taste einen Kreis mit weißer
Füllung aus der Mitte, der die Speichen teilweise
verdeckt.
Darüber zeichnest du zwei Linien als Uhrzeiger und
verpasst ihnen Pfeilspitzen und runde Enden.
Um die Uhr zu stellen, benutzt du wieder das
Drehwerkzeug. Wenn du während dem Drehen die StrgTaste gedrückt hälst, kannst du die Linien um ihren
eigenen Endpunkt (die Mitte des Zifferblattes) drehen.
Kapitel 3:
Zeichnen für Profis
Kurven und Freihandfiguren
Wer mehr als nur gerade Linien
zeichnen möchte, findet im Menü AutoFormen unter
Linien eine Palette mit weiteren Zeichenwerkzeugen, die
sich durch Ziehen am oberen Rand auch als eigenes
Fenster auf den Bildschirm holen lässt.
Freihand
Für vollkommen freie Linien ist das Werkzeug
Freihand rechts unten gedacht. Mit gedrückter linker
Taste kann man die Maus also wie einen Stift benutzen.
Wird die Maustaste losgelassen, betrachtet Word die
Linie für beendet und glättet sie noch ein wenig.
Zeichne ein Selbstportrait.
Versuche, mit der Maus auf dem Bildschirm zu
unterschreiben.
Freihandform
Mit dem Werkzeug Freihandform unten in der Mitte
lassen sich gerade Linien und Freihandformen
kombinieren.
Probiere die folgenden Möglichkeiten aus:
Mehrfaches Klicken liefert ein Vieleck.
Landet man wieder am Ausgangspunkt, so
ist die Figur geschlossen und damit beendet.
Hält man beim Zeichnen die GroßschreibungsTaste gedrückt, so wird die jeweilige Teillinie
horizontal, vertikal oder im 15°, 30°, 45°, 60° oder 75°Winkel zur Seitenkante gezeichnet.
Zieht man die Maus mit gedrückter linker Taste,
so kann man auch wie beim Freihand-Werkzeug
völlig freihändige Teile einfügen.
Eine geschlossene Figur ist beendet, wenn
der Ausgangspunkt wieder erreicht ist. Willst
du aber eine offene Freihandlinie zeichnen, so musst du
Word das Ende der Linie durch einen Doppelklick
mitteilen.
Auch offene Freihandfiguren und lassen
sich ausfüllen. Hier denkt sich Word einfach
eine gerade Linie vom Anfangs- zum Endpunkt.
Kurve
Links unten im Linien-Fenster befindet sich das
Werkzeug Kurve. Hiermit zu zeichnen fordert etwas
Übung, weil deine Mausbewegungen nicht den
gezeichneten Linien entsprechen.
Durch Mausklicks definierst du vielmehr
sogenannte AutoPunkte, an denen sich die
Kurve orientiert. Die Krümmung der Kurve ergibt sich
aus der Lage der Punkte zueinander, und jedes
Teilstück der Kurve wird von zwei Punkten beeinflusst.
Probiere es aus:
•
Setze einen ersten Punkt und ein Stück weiter
entfernt einen zweiten.
•
Wenn du nun die Maus bewegst, kannst du
beobachten, wie sich die zunächst gerade
Verbindung zwischen den Punkten verändert.
•
Die Lage des dritten Punktes beeinflusst auch das
bereits gezeichnete Teilstück, da die Linie
gleichmäßig „um die Punkte gebogen“ wird.
Auch in diesem Werkzeug beendest du offene Kurven
mit einem Doppelklick. Wenn du zum Ausgangspunkt
zurückkehrst wird das erste Teilstück der Kurve noch
einmal beeinflusst.
Zeichne die folgenden Kurven nach. Die eckigen,
gestrichelten Linien geben dir deine Mausbewegungen
vor.
Punkte bearbeiten
Klickt man eine Freihandlinie mit der linken Maustaste
an, so wird normalerweise nur der Rahmen sichtbar, mit
dem man die Größe der ganzen Linie verstellen kann.
Klickt man aber mit der rechten
Maustaste, so erscheint ein Kontextmenü. Wählt man
hier die Funktion Punkte bearbeiten, so kann man die
Eckpunkte einer Freihandlinie sichtbar machen und
nachträglich ändern.
Wenn eine Freihandlinie markiert ist, lässt sich dieses
Werkzeug auch im Menü Zeichnen am Anfang der
Zeichenleiste abrufen.
In der Nähe eines Punktes wird der Mauszeiger nun
zum Punktwerkzeug, mit dem du die Punkte
verschieben und bearbeiten kannst.
Mache aus dem Parallelogramm ein Trapez, indem
du die Eckpunkte sichtbar machst und den rechten
oberen Eckpunkt verschiebst.
Markierst du die Eckpunkte, drückst die Strg-Taste und
näherst dich einem Eckpunkt, so wird der Mauszeiger
zum x. Klickst du nun auf den Eckpunkt, so wird er
gelöscht.
Mache aus dem Sechseck ein Fünfeck.
In der Nähe einer Seite wird der Mauszeiger zum
Kreuz. Wenn du mit diesem Werkzeug an der Seite mit
gedrückter linker Maustaste ziehst, entsteht ein neuer
Eckpunkt. Klickst du mit gedrückter Strg-Taste auf die
Seite, so wird auch auf der unveränderten Seite ein
Punkt hinzugefügt.
Mache aus dem Dreieck ein Sechseck.
In beiden Werkzeugen lässt sich durch Drücken der
rechten Maustaste auch noch ein weiteres Kontextmenü
aufrufen, mit dem man Punkte hinzufügen, löschen und
umwandeln und Streckenabschnitte verändern kann.
Jetzt wäre es Zeit für ein richtiges Kunstwerk.
Vorschlag: Zeichne den Eiffelturm.
Umwandeln von Punkten
Zeichne den abgebildeten Wal mit dem Werkzeug
Kurve ab.
Die Kontur des Wales ist eine
geschlossene Figur aus AutoPunkten. Alles ist
gleichmäßig rund und glatt, es gibt keine Ecken.
Wähle Punkte bearbeiten im Menü Zeichnen, nähere
dich einem Punkt, so dass das Punktwerkzeug erscheint
und drücke die rechte Maustaste. Im Kontextmenü
kannst du den Punkt in einen Eckpunkt verwandeln.
Er erhält dadurch zwei Henkel, die du nun
unabhängig voneinander bewegen kannst.
Bringe deinen Wal zum Lachen und verschönere
seine Schwanzflosse, bis er so aussieht:
Wie wichtig Eckpunkte sein können, siehst du in der
nächsten Aufgabe, in der du dich noch mal richtig
austoben kannst.
Baue dieses Bild nach! Es geht ganz einfach:
• Zuerst zeichnest du mit dem Werkzeug Kurve eine
geschlossene Figur mit vielen Punkten.
• Durch Umwandeln der AutoPunkte in Eckpunkte
kannst du daraus die Wolke formen.
• Ein zweifarbiger Fülleffekt lässt sie düster und
bedrohlich werden.
• Für den Regen zeichnest du eine gestrichelte, blaue
Linie, kopierst sie fünfzehn mal, richtest alle Linien
oben aus und verteilst sie horizontal.
• Den Blitz findest du bei den Standardformen.
• Zum Schluss bringst du alles un die richtige
Reihenfolge und gruppierst dein Werk.
Hier noch einige Anregungen zum Nachzeichnen:
Gratuliere, du hast’s geschafft.
Schalte im Menü Extras –Optionen – Allgemein das
Arbeiten mit Zeichenbereich wieder ein.

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