WOB_2015_tourinfo
Transcrição
WOB_2015_tourinfo
WOODS OF BIRNAM Live im Sommer 2015 Ludwig Bauer Uwe Pasora Christian Grochau Christian Friedel Philipp Makolies D ie Popband Woods Of Birnam wurde 2011 in Dresden gegrü ndet. Die Band besteht aus dem Musiker und Schauspieler Christian Friedel (Gesang, Piano) und vier Musikern der Band „POLARKREIS 18“, Philipp Makolies (Gitarre), Uwe Pasora (Bass), Ludwig Bauer (Keyboards) und Christian Grochau (Drums). Im Juni 2012 verö ffentlichten die Musiker bereits eine limitierte Vinyl-EP mit dem Titel „THE HEALER E.P.“. Im Herbst des gleichen Jahres erarbeiteten sie Songs und Musik fü r eine Neuinszenierung von Shakespeares „Hamlet“ am Staatsschauspiel Dresden. Christian Friedel ü bernahm zudem auch noch die Titelrolle. Ihr Debü talbum erschien im November 2014 – und Til Schweiger erkor „I’ll Call Thee Hamlet“ zum Titelsong seines neuen, überaus erfolgreichen Films „Honig im Kopf“. Die aktuellen Live-Termine: FESTIVALS 06.06.2015 20.06.2015 04.07.2015 07.08.2015 13.08.2015 21.08.2015 28.08.2015 29.08.2015 Potsdam, Fabrik - Potsdamer Tanztage Freiberg, Jubiläumsnacht Marienwerder, Inselleuchten Festival Friedland, Jenseits von Millionen Festival Rees-Haldern, Haldern Pop Festival Weimar, Kunstfest Meppen, Kleinstadtfest Wernigerode, Harz Open Air Festival THEATER 03.07.2015 Dresden, »Hamlet« @ Staatsschauspiel Dresden 08.07.2015 Dresden, »Die Zuschauer« öffentliche Probe @ Staatsschauspiel Dresden 12.07.2015 Dresden, »Hamlet« @ Staatsschauspiel Dresden 01.08.2015 DK-Hensingør, »Hamlet« @ Schloss Kronborg 02.08.2015 DK-Hensingør, »Hamlet« @ Schloss Kronborg 03.08.2015 DK-Hensingør, »Hamlet« @ Schloss Kronborg 04.08.2015 DK-Hensingør, »Hamlet« @ Schloss Kronborg Weiter in der neuen Spielzeit 2015/16! W ie fängt man an, wo und womit genau? Das war schon beim Aufräumen des Kinderzimmers schwierig, das kommt immer wieder, und das fällt einem immer noch nicht leichter, wenn jetzt auf einmal dieses erstaunliche Album vor einem liegt. Anders als diesem Text ist den Woods of Birnam etwas gelungen, das zum Schönsten überhaupt gehört – ein Beginn. Wo ein Beginn ist, da gibt es Beginner. Da ist Christian Friedel, der als Ensemblemitglied am Dresdner Staatsschauspiel erreicht hat, dass im Parkett neben den schlohweißen Abonnementpublikumsköpfen auch wieder junge Menschen zu sehen sind. Im Kino war Christian u.a. in Das weiße Band zu sehen, er wird als Georg Elser zu sehen sein, aber er sieht sich eben auch als Musiker – als solcher tritt er mit den Woods das erste Mal in Albumlänge in gewaltige Erscheinung. Da sind noch Philipp Makolies, Uwe Pasora, Ludwig Bauer und Christian Grochau, der Klangkörper von Polarkreis 18, der in den Woods of Birnam ein neues, gemeinsames Projekt gefunden hat. Bei dieser Kombination wundert es einen nicht, dass die Woods zunächst mal keine Lust haben, sich stilistisch festzulegen, im Gegenteil, sie haben eine große Lust, genau dies nicht zu tun. Das erklärt sich zum einen schon aus der Bandbreite diverser Nebenprojekte der Woods und auch als Backing Band bei Enno Bunger ist man gebucht. Zum anderen entstehen alle Stücke als eine Art Legierung, Christian Friedel legt größtenteils die Songs vor, die Band umhüllt diese mit Musik. Ein schönes Pingpong ist das, mit jedem Takt lernt man einander besser kennen, und auch wegen dieses Findens ist diese erste Platte ein Beginn. „Wenn man so will, kann das gemeinsame Schaffen der Band erst mit Abschluss dieses Albums richtig losgehen“, sagt Christian. Zusammen hat man sich schon auf der Bühne des Staatsschauspiels ausprobiert, im Hamlet, und was soll man sagen? Bei den Polstersitzen stellten sich die Härchen auf, den Alten kippte das Monokel aus dem Tränensack, alle Augen: funkelten. „Wir sehen uns aber nicht als Theaterband“, sagt Christian, die Woods haben zum Beispiel auch einen Gastauftritt im Film Elser, und „vielleicht machen wir ja auch noch mehr Filmmusik, auch das wäre eine interessante neue Schnittstelle“. Die Theatralik ist also eine Farbe der Band, genau wie die vielfältigen musikalischen Vorbelastungen. Mischt man diese Farben, entsteht ein Ton, für den es vielleicht noch keinen Namen gibt, der aber wiedererkennungswertvoll ist. Ein so facettenreiches Debütalbum wie Woods of Birnam lässt sich im Grunde nur möglichst allgemein beschreiben: als große, erwachsene Popmusik. Konkret sind es die melodischen Gesänge, die den Klang der Woods ausmachen. Dazu kommen die ungewöhnlichen Beats von Christian Grochau im Zusammenspiel mit dem groovenden Bass von Uwe Pasora, das melancholische, oft zurückgenommen-fein-atmosphärische Gitarrenspiel von Philipp Makolies und die vielschichtigen Soundwelten von Multiinstrumentalist Ludwig Bauer. Die Texte hat Christian Friedel in langen Dresdner Nächten zusammen mit William Shakespeare geschrieben (wenn ich das richtig verstanden habe) und diese Texte sind zugleich konkret genug, um Themen zu setzen, und hinreichend vage, um auf eigene Gedanken zu kommen, kommen zu müssen. Man kann das hören bei „Soon“, wo sich auch zeigt, dass das Englische für Friedel ein besonderer Schutz ist. Es gibt ihm „die Möglichkeit, extrem aufzumachen und doch noch ein Geheimnis zu bewahren“. Der Chartpopper sagt, er müsse auf Deutsch singen, um sich ausdrücken zu können – der Künstler erkennt diese Chance im Gegenlauf, das ist der Unterschied. Produzent Tobias Siebert wiederum war es wichtig, bei der musikalischen Vielfalt einen roten Faden einzuweben. Versucht hat er es und gelungen ist es ihm vor allem über die Stimme und den Satzgesang. Bedes gibt einem Halt und Orientierung in den atmosphärischen Weiten der Woods, in denen einem immer mal wieder eine Ecke irgendwie bekannt vorkommt – hier wird munter in der Popgeschichte herumzitiert, aber nie zu Lasten des Eigenen. CORNELIUS POLLMER WOODS OF BIRNAM CHRISTIAN FRIEDEL - FILM (Auswahl): - Komposition und Auftritte in Hamlet am Staatsschauspiel Dresden (seit 2012) Hamlet Live EP (2013, in Zusammenarbeit mit Theater der Zeit und Staatsschauspiel Dresden) Der Song „I’ll Call Thee Hamlet“ ist Titeltrack des neuen Til Schweiger Films Honig im Kopf PHILIPP MAKOLIES, CHRISTIAN GROCHAU, UWE PASORA, LUDWIG BAUER POLARKREIS 18 (Alben) - Polarkreis 18 (2007) The Colour of Snow (2008) Frei (2010) zahlreiche Solo- und weitere Projekte wie: Lestat Vermon, Sea of Love, Heart Island, Enno Bunger, Garda, bergen, The Gentle Lurch - Das weiße Band (2009) Russendisko (2012) Ende der Schonzeit (2012) Amour Fou (2014) Elser (2015) – Nominierung für den deutschen Filmpreis THEATER (Auswahl): seit 2009 am Staatsschauspiel Dresden, u.a. in: - Don Carlos (Hauptrolle, seit 2010) Hamlet (Hauptrolle, seit 2012) Die Dreigroschenoper (Hauptrolle, seit 2012) Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (Hauptrolle, seit 2014) adresse: maren kumpe // Rönnestr. 3 // 14057 Berlin telefon: 030 31806759 // mobil: 0160 1537113 // email: [email protected] www.musicmatters.de // www.facebook.com/musicmattersberlin