Zum Sonnenwendfest nach Cuzco (Inti Raymi)

Transcrição

Zum Sonnenwendfest nach Cuzco (Inti Raymi)
Zum Sonnenwendfest nach Cuzco (Inti Raymi)
Reisetermin:
09.06. bis 27.06.2011
Reisepreis:
€ 3.999,- p.P. ab/bis Deutschland
Leitung:
Ralph Sommer
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Das Beste von Peru, 19 Tage ab/bis München, Frankfurt, Düsseldorf oder Berlin
Zum Sonnenwendfest nach Cuzco (Inti Raymi)
Teilnehmer
Reisetage
Preis p.p. im
EZDZ
Zuschlag
€ 3.999,€ 498,ab/bis Deutschland
12-18 Personen
(Sondertermin Inti Raymi
Juni)
Leistungen:
 internationale Flüge ab/bis München, Frankfurt, Düsseldorf oder Berlin nach Lima mit LAN/Iberia,
Economy-Class, 20 kg p.P. Freigepäck
 4 innerperuanische Flüge mit einheimischen Fluggesellschaften
 deutschsprachige Leitung durch Herrn Ralph Sommer
 zusätzlich deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
 Ausflüge und Programm wie angegeben
 sämtliche Eintritte
 Teilnahme am Inti-Raymi-Fest (Sonnenwende) in Cuzco
 Ausflug mit dem Motorboot auf dem Titicacasee
 Transport: Privatbus, Andenbahn, Boot, Flugzeug
 Alle Transfers wie angegeben
 Unterbringung in landestypischen guten Mittelklasse-Hotels im Doppelzimmer/DU/WC
 Mahlzeiten laut Programm, (teils Halbpension)
 Sicherungsschein
Nicht eingeschlossen: nationale und internationale Flughafengebühren Peru (USD 5 p.P./Flughafen + ca.
USD 31 p.P.); nicht erwähnte Leistungen; Getränke; Reiseversicherungen; persönliche Ausgaben und
Trinkgelder
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Vorgesehene Hotels während der Rundreise:
kurzfristige Hoteländerungen vorbehalten
Stadt/Region
Lima
Trujillo
Chiclayo
Lima
Arequipa
Colca
Puno
Cusco
Valle Sagrado
Cusco
Hotel (3-Sterne)
Casa Andina B & B Miraflores
El Gran Marquez - Trujillo
El Gran Hotel - Chiclayo
Casa Andina B & B Miraflores
Posada del Inca
Casa Andina
Taypikala Spa
Los Andes de America
Terra Andina Sacred Valley
Los Andes de América
Reiseverlauf:
Zeichenerklärung: F=Frühstück, M=Mittagessen, BL= Box Lunch-Essen, A=Abendessen
1. Tag: Frankfurt/Main - Madrid - Lima
Flug von Frankfurt/Main nach Madrid.
Flugzeugwechsel und Weiterflug nach Lima,
der Hauptstadt Perus, an der Pazifikküste, auf
einer weiten Sandfläche gelegen, die an 3
Seiten von Andenausläufern umgeben ist und
zum Meer hin leicht abfällt. Danach fahren wir
zum Hotel im modernen Stadtteil Miraflores.
2. Tag: Lima, ganztägige Stadtbesichtigung,
F
Morgens besuchen wir die "Stadt der Könige",
die von dem Eroberer Francisco Pizarro im
Jahre 1535 gegründet wurde. Lima sollte
eigentlich von der Lage her eine tropische Stadt sein, hat aber
wegen des vorbeiziehenden kühlen Humboldt-Stroms ein
gemäßigtes Klima. Die 8-Millionen-Stadt wird von dem
Hauaberg San Cristobal überragt. Mit ihren rechtwinklig,
schachbrettartig verlaufenden Straßen breitet sie sich zu
beiden Seiten des Rio Rimac aus. Wir besuchen zuerst den
historischen
Stadtteil
mit
den
bedeutendsten
Sehenswürdigkeiten wie Plaza de Armas, den Hauptplatz, die
Kathedrale, den Palacio Torre Tagle (von außen)und
anschließend den Neuteil der Stadt mit den Stadtvierteln
Miraflores und San Isidro. Dann besuchen wir das
Keramikmuseum Larco Herrera, das im Stadtteil El Pueblo
liegt. Herausragend sind die 45.000 prä-kolumbischen Keramikobjekte. Die erotische Kunstsammlung
ist eine der am öftesten besuchten Sehenswürdigkeiten des Landes. Das Museum verfügt über eine der
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feinsten Gold-, Silber- und Juwelensammlungen aus der präinkaischen und inkaischen Epoche sowie
Textilien, und Mumien. Im Museum befindet sich auch ein Restaurant/Café, das zu einem Mittagsstopp
einlädt (nicht eingeschlossen). Nach der Besichtigung Rückfahrt zum Hotel und Übernachtung.
3. Tag: Caral, die älteste archäologische Wüstenstadt Perus, F
Frühmorgens fahren wir ca. 175 km von Lima
über Supe nach Caral, der ältesten
Wüstenstadt Südamerikas (etwa 3.000 v. Chr.).
Die verschiedenen Tempel repräsentieren die
unterschiedlichen Hierarchien dieser Kultur,
die sich etwa zeitgleich zu der Ägyptens
entwickelte. Unterwegs können wir in der
Wüste verschiedene Kakteen und Flechten
finden, die in dem unwirtlichen Klima ihren
Lebensraum gefunden haben. Da Caral in der
Nähe eines Flusses liegt, der die Wüste belebt
und Agrarwirtschaft ermöglich, konnte sich
hier vor ca. 4.500 Jahren eine eigene Kultur
entwickeln. Hinzu kommt, dass Caral, das nur
25 km von der fischreichen Pazifikküste
entfernt liegt, durch das Meer eine weitere
Nahrungsquelle fanden. Nachdem wir die
Ruinenstätte, die auf einem Areal von 60
Hektar ausbreitet und in der noch ausgegraben
wird, erkundigt haben, besuchen wir die in der
Nähe
gelegene
archäologische
Stätte
Bandurria, welche nach Angaben der
Forscher noch älter als Caral sein soll. Danach
besichtigen wir die aus getrockneten
Lehmziegeln
errichtete
Festung
von
Paramonga, die zwar nicht zu der CaralKultur gehört, aber von großer archäologischer
Bedeutung ist. Erst gegen Abend kommen wir
wieder nach Lima zurück. Übernachtung im Hotel.
4. Tag: Lima - Trujillo, Stadtbesichtigung und Ruinenstadt Chanchan, F/M
Morgens fliegen wir von Lima nach Trujillo
(561 km), der Hauptstadt des Departements La
Libertad. Hier im unteren Moche-Tal
errichteten die Mochica im 5. Jahrhundert
gewaltige Pyramiden. Sie konstruierten
kunstvolle
Bewässerungssysteme
und
verwandelten die Wüste in eine fruchtbare Oase.
Ihre Nachfolger, die Chimú, die großen, aber
schließlich doch glücklosen Gegenspieler der
Inka, errichteten hier die Hauptstadt ChanChan.
Wir
besichtigen
die
größte
Lehmziegelstadt der Welt, wo im 14.
Jahrhundert schon 250.000 Menschen gelebt
haben sollten. In dem unübersehbaren
Trümmerfeld aus Adobeziegeln (ungebrannte
Lehmziegel) sind noch deutlich die Reste von Palästen, Pyramiden, Straßen, Plätzen, Kanälen,
Wasserbassins und Stadtmauern zu erkennen. Übernachtung im Hotel.
5. Tag: Trujillo: Sonnen- und Mondtempelstätten - Chiclayo, F/M
Heute besuchen wir südlich von Trujillo die im Moche-Tal gelegenen Adobepyramiden Huaca del Sol
und Huaca de la Luna (Sonnen- und Mondtempel), die beiden größten Chimú-Heiligtümer, die bereits
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in der Mochica-Zeit bestanden. Heute steht auf der
ehemaligen Sonnenpyramide auf 40 m Höhe eine
Plattform, von der man am Fuße eines Berges die
Reste der Mondpyramide erblickt. Danach besuchen
wir Huanchaco, einen kleinen Fischerort, der wegen
seiner eigenartigen Binsenboote (Caballito de Totora
= Binsenpferdchen) bekannt ist. Auf einer
informativen Stadtrundfahrt kommen wir zur Plaza de
Armas mit Kathedrale und Bischofspalast.
Weiterfahrt entlang der Küste auf der Panamericana
nach Chiclayo (208 km von Trujillo entfernt).
Übernachtung im Hotel.
6. Tag: Chiclayo – Sipan (Tumbas Reales) – Tucume - Lima, F/M
Morgens fahren wir nach Lambayeque (12 km hinter
Chiclayo) und besuchen Tumbas Reales (Königliche Gräber)
mit einer umfangreichen Sammlung der Chimu- und
Mochica-Kultur. Das Museum zeigt auf vier Ebenen Gold-,
Silber- und Kupferarbeiten, Keramiken und Textilien sowie
Mumien vorwiegend aus den Chimú, Mochica und
Lambayaque-Kulturen. Im Grab des Lord of Sipan wurde im
Jahr 1987/88 der größte Goldschatz gefunden, der je in
Amerika entdeckt worden war, wobei die Schätze und
Originale im Museum untergebracht sind. Danach fahren wir
weiter (32 km) zur Ruinenstadt Tucume, die aus verrotteten
Lehmpyramiden besteht. Die größte, die Huaca Larga, misst
700 m x 250 m und ist 40 m hoch. Es handelt sich um das
religiöse, politische und militärische Zentrum der
Lambayeque-Kultur und ihre zweite Hauptstadt. An
mehreren Stellen sind Farbreliefs aus Lehm freigelegt. Zudem
wurden 22 Mumien gefunden. Die Ausgrabungen, die unter
der Beteiligung von Thor Heyerdahl in den 80er Jahren
stattfanden, dauern noch heute an. Abends fliegen wir von
Chiclayo nach Lima und übernachten im Hotel.
7. Tag: Lima - Arequipa - Klosterstadt, F/M
Morgens fahren wir zum Flughafen und fliegen über
die Küstenwüste in die westliche Kordillere nach
Arequipa (1.011 km von Lima entfernt), auf 2.000
m Höhe gelegen. Die Stadt ist ein aus Tuffstein
gebautes Juwel peruanischer Kolonialarchitektur;
sie liegt am Fuße des meist schneebedeckten
Vulkans Misti (5.849 m). Mit 360 Sonnentagen ist
Arequipa gewiss eine der reizvollsten Städte des
Landes, am Rio Chili gelegen; sie wurde 1540
gegründet. Gold- und Silberminen brachten ihr
Reichtum, der sich noch heute in einer Vielzahl
prächtiger
Bauten
im
andalusischen
Stil
widerspiegelt. Viele Privathäuser und Kirchen
wurden aus Sillar (Tuff), errichtet, ihm verdankt
Arequipa den Beinamen die "Weiße Stadt". Heute
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ist Arequipa die Hauptstadt des gleichnamigen
Departements und mit rund 650.000
Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus. Am
Nachmittag besichtigen wir die Jesuitenkirche
La Compañia de Jesús, die mit ihren dicken
Gewölben und Mauern schon mehrere
Erdbeben unbeschadet überstanden hat. Das
Herz Arequipas ist die immer belebte Plaza de
Armas, an drei Seiten von Laubengängen
umgeben. Die vierte Front bildet die
Kathedrale, deren beide Türme an je einem
Ende des Kirchenschiffes stehen. Danach
besuchen wir die entzückende dominikanische
Klosterstadt Santa Catalina mit winkeligen
Gässchen und blumengeschmückten Häusern.
Sie präsentiert sich wie eine altspanische Ortschaft, mit Straßen, Plätzen, Brunnen, Höfen, Wäscherei,
Bäckerei und Kreuzgängen. Übernachtung im Hotel.
8. Tag: Arequipa - Chivay - Colca-Tal, F/A
Als Höhepunkt einer Reise nach
Arequipa gilt sicherlich der Abstecher
ins Valle del Colca (Colca-Tal), ein Tal,
das sich tiefer als der Grand Canyon in
Arizona ins Gebirge einschneidet. Es ist
die Heimat der Kondore. Auf einer
Schotterstraße, die sich an den Hängen
des
Vulkans
Chanchani
hochschlängelt, verlassen wir die Stadt
Arequipa. Unterwegs bieten sich
herrliche Ausblicke auf die Stadt und die
umliegenden Vulkane Misti und
Chanchani. Dann kommen wir über das
Altiplano (Hochplateau), auf dem oft
Vicuñas, Alpacas, Lamas und Schafe
in Straßennähe weiden. Den nächsten
Höhepunkt bildet der 4.750 m hohe
Patapampa-Pass, hinter dem ein
Aussichtspunkt einen atemberaubenden
Blick auf das Colca-Tal eröffnet. Dann
gelangen wir nach Chivay (3.635 m),
dem ersten Dorf am Beginn des ColcaCanyons. Nachmittags besuchen wir
westlich von Chivay die Ortschaft
Coporaque (3.577 m) mit der ältesten
Kirche des Colca-Tals mit einer Fassade
im italienischen Renaissance-Stil des
XVI. Jhdts.. Im Inneren sind noch Reste
des Hauptaltars sowie schöne Bilder des
XVI. Jahrhunderts erhalten. Dann
besuchen wir in dem kleinen Ort
Yanque (3.429 m) die Kirche
"Inmacualda Concepcion de Yanque",
ein schönes Beispiel des MestizenBarocks. Hier wohnen die indianischen
Stämme Collaguas und Cabanas, die ihre
reichhaltige Traditionskultur bis heute erhalten haben. So verwenden die Bewohner des Tals noch heute
das Terrassensystem ihrer Vorfahren zum landwirtschaftlichen Anbau. Dieses bringt seit Hunderten von
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Jahren bereits gute Erfolge. Nach einem erlebnisreichen Tag besteht noch die Möglichkeit, in den heißen
Quellen von La Calera zu baden, die einen hohen Schwefel- und Eisengehalt haben. Übernachtung in
Chivay im Hotel.
9. Tag: Naturwunder Colca-Tal, der Flug des Kondors, F/M
Der heutige Tag ist voll dem Naturwunder des Colca-Tals gewidmet. Mit 3.180 m Tiefe ist die ColcaSchlucht die zweittiefste Schlucht der Welt. Sie liegt 30 km
von der Ortschaft Chivay entfernt. Vorbei an dem Dorf
Yanque erreichen wir vorbei an zahllosen landwirtschaftlichen
Terrassen in der Nähe von Achoma den Aussichtspunkt Cruz
del Condor (Kreuz des Kondors), 3.700 m ü.d.M.; hier bietet
sich ein spektakulärer Blick in den 1.700 m tiefen Canyon, in
dem der Fluss Río Colca fließt. Am Vormittag besteht eine
gute Möglichkeit, Kondore im majestätischen Flug zu
beobachten. Nach ausführlichen Naturbeobachtungen und
kleinen Wanderungen in die Umgebung des Kreuzes werden
wir bei einer einheimischen Familie zu Mittag essen. Am
Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Chivay und haben
nochmals die Gelegenheit die Landschaften und die zum Teil schneebedeckten Kegelkuppen der Vulkane
auf uns einwirken zu lassen. Übernachtung im Hotel in Chivay.
10. Tag: Colca-Tal – Grabtürme von Sillustani – Titicacasee, F/A
Morgens verlassen wir das Colca-Tal und können dabei nochmals das Leben der Mestizen und der
Indigenas beobachten; die Frauen tragen bunte Trachten und Hüte, die Bauern schmücken ihre Lamas mit
bunten Bändern. Je höher wir kommen, gehen die ausholenden Terrassenfelder in die verkarstete Puna
über und schroff abfallende Felswände ziehen sich in Richtung Berge. In unser Blickfeld schieben sich
die verschneiten Vulkanmassive. Das größte Kapital der hier lebenden Indigenas stellen Lamas, Alpacas
und Schafe dar, deren Fleisch und Wolle sie vermarkten. Nach einer Fahrt durch eine spektakuläre
Landschaft mit Itchu-Gras und blauen Seen erreichen wir im Laufe des Nachmittags die Chullpas von
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Sillustani, idyllisch auf einer Halbinsel am
Umayo-See gelegen. Wir besuchen die Nekropole
(Totenstadt). Die rätselhaften Grabtürme aus fein
behauenem Basalt stammen aus der Präinka- und
Inkazeit. Die sehr unterschiedlichen Formen der
Türme lassen vermuten, dass der Adelsfriedhof
über Jahrhunderte immer wieder durch neue
Bauten bereichert wurde. Im größten Turm, der
Chullpa del Lagarto, waren die Toten in fünf
Stockwerken übereinander gereiht. Danach fahren
wir weiter zum Titcacasee, wo wir am
Spätnachmittag eintreffen. Übernachtung im Hotel.
11. Tag: Schwimmende Inseln der Uros und
Besuch von Puno, F/A
Morgens unternehmen wir eine Bootsfahrt auf
dem Titicaca-See, zu den Uros; die zu den
Aymara- und Quetchua-Indígenas gehören. Sie
sprechen ihre eigene Sprachen (Quetchua und
Ayamara) und wohnen auf 40 Schwimmenden
Inseln und leben vom Fischfang, der Jagd auf
Wasservögel sowie von den essbaren Teilen der
Binsen (Totoras). Sie konstruieren ihre Inseln,
indem sie in regelmäßigen Abständen die am See
wachsenden Binsen aufeinander schichten.
Dasselbe Material wird auch für die Konstruktion
der Häuser und Boote verwendet. Der See ist mit
3.850 m der höchstgelegene schiffbare See der
Welt; er ist mit einer Fläche von 8.100 km² der größte See Südamerikas und gleichzeitig der höchste See
der Erde. Er liegt je zur Hälfte auf peruanischem und bolivianischem Territorium. Mit 194 km Länge und
max. 65 km Breite ist er etwa 13 mal so groß
wie der Bodensee. Das leicht salzhaltige Wasser,
bis
zu
281
m
tief,
hat
eine
Durchschnitttemperatur von 10° C. Auf einer
Höhe, welche die des höchsten deutschen
Berges, der Zugspitze, immerhin um 900 m
übertrifft, wachsen Bäume, gedeihen Weizen,
Gerste, Mais und Erbsen. Vor Jahren hat man
Regenbogenforellen im See ausgesetzt, die sich
prächtig vermehrt haben, aber gleichzeitig den
Bestand der heimischen Nutzfische gefährdeten
(Pejerey = Königsfisch). Im See leben auch
riesige Frösche (entdeckt von Jacques
Cousteau), die bis zu 50 cm groß sind. Danach
besuchen wir in der Hafenstadt Puno, die Plaza
de Armas mit der Kathedrale und fahren zu
einem Aussichtspunkt, von dem man einen herrlichen Überblick über die Stadt und auf den Titcacasee
genießen kann. Übernachtung im Hotel.
12. Tag: Vom Altiplano nach Cuzco, F
Auf einer ganztägigen Fahrt gelangen wir vom Altiplano
(Hochland) nach Cuzco. Im Hochland bestimmen IchuGrasflächen mit Viehzucht das Landschaftsbild. Wir überqueren
unterwegs den Raya-Pass (4.317 m) die höchste Stelle des
Hochlandes, der die Wasserscheide zwischen dem Hochland und
dem Amazonasgebiet darstellt. Unterwegs können wir wieder
Lamas, Alpacas und Vicuñas beobachten, die auf dem Altiplano
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gezüchtet werden. In tieferen Lagen führt die Strecke an vielen Dörfern und Gehöften vorbei, die aus
Adobe-Ziegeln gebaut wurden. Der Urubamba-Fluss, ein wichtiger Nebenfluss des Amazonas, begleitet
uns auf dem größten Teil der Strecke. Wir erkunden die inkaische Tempelanlage Racchi, auf 3.500 m
Höhe gelegen. Danach erreichen wir das idyllische Dorf Andahuaylillas mit einer äußerlich
unscheinbaren Lehmziegelkirche, deren prunkvolles Innere als die "Sixtinische Kapelle" der SierraIndios bezeichnet wird. Am Spätnachmittag erreichen wir nach einer szenereichen Fahrt unser Hotel in
Cuzco.
13. Tag: Mit der Schmalspurbahn zum Machu Picchu, F/M
Morgens fahren wir mit unserem Bus ca. 1,5
Stunden durch die szenenreichen Anden
nach Ollantytambo ins "Heilige Tal der
Inkas". Von dort geht es mit der
Schmalspurbahn auf einer 2-stündigen
spektakulären Fahrt am wild schäumenden
Urubambafluss entlang bis nach Agua
Blanca, einem kleinen Ort am Fuße des
Machu Picchu (112 km). Von hier aus
(2.040 m) geht es im Kleinbus in 30 Minuten
über einen Serpentinenweg hinauf zum
Ruinenkomplex. Die Festung selbst liegt
wie ein Adlerhorst auf einem Bergsattel
(2.460 m), 500 m über dem UrubambaFluss, und war für die spanischen
Konquistadoren
über
Jahrhunderte
verborgen. Erst im Jahr 1911 wurde sie von Hiram Bingham wiederentdeckt. Wir besuchen die
archäologische Anlage von Machu Picchu. Der Rundgang führt über Bauernhäuser und an
Agrarterrassen vorbei zu einer Hütte führt, von der sich ein Überblick über das gesamte Ruinenareal
bietet. Hinter der Hütte breitet sich der
Friedhof aus, noch weiter links liegt der
Inkapfad mit dem eigentlichen Eingangstor,
dem Inti-Punku (Sonnentor). Auf dem
Eingangsweg erreichen wir das sakrale
Zentrum. Wir sehen perfekt gearbeitete
Becken und Kanäle aus Granit, die von oben
mit Wasser gespeist wurden und u.a. auch den
Zeremonialbrunnen versorgten. Daneben
befindet sich das wohl schönste Gebäude des
Komplexes, der Runde Turm (Torreón), der
einen heiligen Felsen umschließt, auf dessen
Oberfläche man einen gemeißelten Opfertisch
zu erkennen glaubt. Darunter befindet sich ein
höhlenartiger Raum mit Nischen, Mausoleum
der Könige genannt. Am Torreón schließt sich links das Palastviertel mit Prinzessinnenpalast und
Getreidespeicher an. Auf der anderen Seite des Brunnens liegt der der monumentale Tempel der drei
Fenster. Hinter dem Haupttempel befindet sich auf einem kleinen Hügel das Intihuatana (Sonnenuhr)
Von dort führt eine Treppe auf den Hauptplatz, von dessen äußersten nordwestlichen Ende der Pfad zum
Gipfel des Huayna Picchu abgeht (Höhenunterschied 200 m). Der Weg dort hinauf ist nur für
Schwindelfreie geeignet und in der Regenzeit zuweilen rutschig. Am Ende dieses Viertels befindet sich
das Haus der Mörser. Daran schließt sich ein weiteres Kultzentrum an, das bisher als "Gefängnis"
bezeichnet wurde. Etwa 3.000 Treppenstufen, teils in den natürlichen Fels geschlagen, teils aus kleineren
und größeren zusammengefügt, verbinden alle Viertel miteinander. Eine Reihe von Brunnen garantierte
die Wasserversorgung. Der Panoramablick über die Treppen in die Talsohle, sowie über die Höhen, wo
sich die Gipfel des Huayna Picchu (2.700 m) und des Machu Picchu befinden, ist einzigartig. Die
üppige subtropische Vegetation mit wildwachsenden Geranien, Begonien und Orchideen erfreut das
Auge. Nach einer ca. 2 bis 3-stündigen Besichtigung und einem Mittagessen steht noch weitere Zeit zur
freien Verfügung, um die eindrucksvolle Ruinenanlage nochmals auf eigene Faust zu besuchen. Am
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Spätnachmittag fahren wir mit dem Bus zurück ins Tal und fahren mit der Andenbahn die gleiche Strecke
zurück bis nach Ollantaytambo, wo uns unser Bus erwartet, der uns in 15 Minuten zu unserem Hotel
bringt.
14. Tag: Willoc, Patacancha und Ollantaytambo, F/M
Morgens fahren wir auf einem holprigen Weg in die Berge zu indianischen Kommunen Willoc (3.605
m)und Patacancha (3.820 m), die in den Seitentälern
von Olllantaytambo noch traditionelle Landwirtschaft
betreiben, Lamas züchten und Webarbeiten herstellen.
Die Indígenas haben ihren Lebensstil seit der Inkazeit
kaum verändert und tragen noch stolz ihre alten
Trachten. Im Patacancha Tal können wir Familien
besuchen und deren Sitten und Traditionen kennen
lernen. Außerdem besuchen wir möglichst die
einheimische Schule, wo die Inka-Kinder mit Freude und
Enthusiasmus spanisch und Quetschua (Inkasprache)
lernen. Danach fahren wir nach Ollantaytambo (80 km
von Cuzco, 2.880 m ü.d.M.). Wir besichtigen das
malerische Dorf, durch dessen Gassen noch ein originaler Inka-Wasserkanal führt. Der alte inkaische
Stadtgrundriss ist noch gut zu erkennen. Danach besuchen wir
die Festung, die die Inkas zum Schutz gegen die aus dem
Urwald heraufziehenden Indianer gebaut hatten. Am
beeindruckendsten ist der unvollendete Haupttempel, der aus
riesigen rötlichen Porphyrblöcken besteht, die kunstvoll
geschliffen sind. Die Festung besteht aus mehreren
Plattformen. Die Agrarterrassen haben Bewässerungskanäle.
Auch Ollantaytambo hat ein Intihuatana (Ort, an dem die
Sonne angebunden wurde). Wir besuchen das "Bad der
Prinzessin", wo aus einer schön verzierten Steinplatte ständig
Wasser sprudelt. An der gegenüberliegenden schroff
abfallenden Felswand sieht man eine Reihe kleinerer und
größerer Getreidespeicher, die den Eindruck vermitteln, als wären sie angeklebt. Nach einem Tag voller
Erlebnisse fahren wir zurück zu unserem Hotel im Heiligen Urubambatal.
15. Tag: Rätselhafte Terrassen von Maras – Salzterrasen Moray und Inkafestung Pisac, F/M
Morgens fahren wir in ca. 1,5 Stunden aus
dem Heiligen Tal hinauf zu den Inkaterrassen
von Moray. Vor der grandiosen Kulisse der
schneebedeckten Berge der Kordillere von
Urubamba breiten sich die kreisrunden
Terrassen aus; die Anlage setzt den
Betrachter in Erstaunen und Verwirrung. Denn
was sich da harmonisch in die Landschaft
einfügt, hat noch niemand exakt zu deuten
vermocht. Mit etwas Phantasie wirken die
Terrassen
wie
überdimensionalgroße
Gesichter, die auf einen Götterkult schließen
lassen.
Danach
besuchen
wir
die
Salzterrassen von Maras. Hier wird das Salz
wie
zu
Inkazeiten
gewonnen.
Die
bienewabenförmige Struktur der Salinen sieht
aus wie ein vereister Komplex zwischen grünen Felsschluchten. Aus etwa 3000 kleinen Tümpeln wird das
Salz kristallisiert. Nach dem eingehenden Besuch der Minen wandern wir in einer Stunde hinab ins
Urubambatal, wo uns unser Bus erwartet. Wir fahren durch ein Seitental zur Festung Pisac, die aus
weltlichen und heiligen Anlagen besteht. Die außergewöhnliche Architektur, die idyllische Lage in einem
Bergsattel und die großartigen Aussichten machen diese Stätte zu einem besonderen Erlebnis. Das riesige
Terrassenareal rund um den Bergvorsprung konnte früher durch Wasserzufuhr von der 15 km entfernten
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Laguna Quincecocha versorgt werden, was mehrere Ernten im Jahr ermöglichte. Diese Agrarterrassen
werden auch heute noch bewirtschaftet. Übernachtung im Hotel im Urubamba-Tal.
16. Tag: Inti-Raymi-Fest Cuzco, F/BL
Cuzco
ist
heute
Hauptstadt
des
gleichnamigen Departements, Sitz des
Erzbischofs und Universitätsstadt. Die
meisten Besucher lassen sich von der Mystik
dieses Ortes berauschen, stoßen sie doch auf
Schritt und Tritt auf Zeugnisse vergangener
Epochen. Gegen Ende des 12. Jh. erklärte
der erste und legendäre Inka Manco Capac
Cuzco zur Hauptstadt jenes so mächtigen
Reiches. Zwischen dem 13. und 16. Jh. war
die Stadt das politische, religiöse und
kulturelle
Zentrum
der
großen
Andenföderation, des Tahuantinsuyo (Reich
der vier Weltgegenden), wie sich das InkaImperium nannte. Als die Spanier unter
Francisco Pizarro Ende 1533 Cuzco
eroberten und es 1534 als Kolonialstadt
gründeten, wurden viele Inkabauten zerstört.
Heute nehmen wir am prunkvollen IntiRaymifest (Fest der Sonne) teil. Für die
Inkas war die Wintersonnenwende einer
der wichtigsten Tage im Jahr. Es ist eine Zeit
der Geschenke, Opferungen, Tänze und
Feierlichkeiten. In der alten Hauptstadt des
inkaischen Reiches wird dieses Fest immer
noch in all seiner Pracht und mit voller
Energie gefeiert. Die Feierlichkeiten
beginnen im Koricancha (Sonnentempel),
werden dann auf dem Huacaypata
(Hauptplatz)
weitergeführt
und
die
Hauptzeremonien
finden
dann
in
Sacsayhuamán, etwas außerhalb von
Cuzco, statt. Als Opfer werden ein weißes
und ein schwarzes Lama dargebracht. Was
einst eine religiöse Zeremonie war, ist heute
eine schauspielerische Darbietung, die aber
doch ein Identitätsgefühl im Volk erweckt.
Die Tänze und Zeremonien finden in der
Festung von Sacsayhuaman statt. Nach der
Teilnahme an verschiedenen Festlichkeiten
kehren wir nachmittags nach Cuzco zurück,
überwätigt von den Eindrücken des "MegaSpektakels" Übernachtung im Hotel in
Cuzco.
17. Tag: Cuzco, Nabel der Welt, F/M
Vormittags fahren wir zu den Inkafestungen
und -palästen in der Umgebung von Cuzco:
Zuerst besuchen wir nochmals die
Inkafestung Sacsayhuaman, die wir den
Tag zuvor schon bei den Festlichkeiten
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kennen gelernt hatten. Drei parallel verlaufende
Zickzackmauern aus riesigen Steinen ohne Mörtel
zusammengefügt, wurden laut Garcilaso de la Vega von
rund 30.000 Indígenas in siebzig Jahren erbaut. Wie die
Steine transportiert und zusammengefügt wurden und
wozu diese Mauer diente, darauf gibt es bis heute noch
keine präzise Antwort. Danach fahren wir nach Puca
Pucara, den Resten eines Tambos, das an einer
Inkastraße liegt. Ein Tambo war eine Herberge; darüber
hinaus diente es einer Vielzahl von Zwecken, die dem
sozialen Charakter der Inkagesellschaft Rechnung
trugen. Tambos konnten einerseits Beobachtungs-,
Mitteilungs- und Kontrollstation für alle Durchreisenden
sowie andererseits militärische Stützpunkte und
Nachschubdepots für das Heer sein. Dann geht es weiter
nach Tambomachay (9 km), wo sich am Fuße eines
Hügels Reste eines Tempels befinden, der dem
Wasserkult geweiht war. Auf der Rückfahrt nach Cuzco
besuchen wir Kenko. Hier wurden Totenriten zelebriert,
die der eigentlichen Bestattung vorausgingen. Der wie
ein Amphitheater anmutende Platz hat im Zentrum einen
riesigen Stein, der einmal einen Puma dargestellt hat,
der aber von den Spaniern als Teufelswerk betrachtet
wurde und deshalb verstümmelt wurde. Zum Eintritt in die Unterwelt diente eine unterirdische, durch
einen Engpass erreichbare Felsenhöhle, in der ein großer exakt bearbeiter monolithischer Block auffällt.
Danach besuchen wir die Plaza de Armas von Cuzco mit der Kathedrale, die von den Spaniern auf den
Resten des Viracocha-Palastes errichtet wurde. In einem der Türme hängt die berühmte 1.200 kg
schwere Glocke Maria Angola, gegossen aus Gold, Silber und Bronze, die nur an besonderen Festtagen
geläutet wird und im Umkreis von 40 km zu hören sein soll. Anschließend besuchen wir die Kirche Santo
Domingo. Sie wurde im 17. Jh. auf den Mauern des inkaischen Sonnentempels errichtet. Neben dem
Santo Domingo-Komplex, befand sich einst ein etwa 2 ha großer "Goldener Garten",(Cori Cancha), in
dem Blumen, Bäume, Vögel, Schmetterlinge und andere Tiere und Pflanzen in natürlicher Größe aus
purem Gold nachgebildet waren. Dieser Garten, den die Spanier bei ihrer Ankunft plünderten, gab Anlass
zu vielen Legenden über den Goldreichtum der Inka. Übernachtung im Hotel.
18. Tag: Cuzo – Lima, F
Heute heißt es Abschied nehmen von Peru. Wir fliegen von Cuzco nach Lima. und treten dort unseren
internationalen Rückflug mit LAN/IBERIA nach Madrid an.
19. Tag: Madrid – Frankfurt/Main
Ankunft in Madrid. Flugzeugwechsel und Weiterflug nach Frankfurt, München, Frankfurt, Düsseldorf
oder Berlin. Ende einer schönen, erlebnisreichen Reise.
Verlängerungsmöglichkeit:
Auf Wunsch bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Perureise zu erweitern:
A.) 4-tägigen Urwaldaufenthalt in der Tambopata Lodge (Nationalpark Tambopata)
ab Cuzco bis Lima: € 607 p.p. im DZ, EZ-Zuschlag € 106,Leistung: Nationale Flüge, Ausflüge, Vollpension, DZ mit DU/WC; englischsprachige Führung,
Eintritte
B.) 4-tägiges Küstenprogramm mit Besuch der Islas de Ballestas (großer Tierreichtum) und
Scharrbilder von Nazca
ab /bis Lima: € 317 p.p. im DZ, EZ-Zuschlag € 82,Leistung: Fahrt nach Nazca mit öffentlichem komfortablen Bus, Vollpension in 3-Sterne-Hotels, DZ
mit DU/WC; englischsprachige Führung, Besuch der Ballestas Inseln, Eintritte
Nicht eingeschlossen: Überflug der Nazca-Linien
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Peru auf einen Blick:
Lage: Südamerika (nördl. Anden), Peru grenzt im
Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an
Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an
Chile und im Westen an den Pazifik.
Bevölkerung: 29,2 Mio. EW, 47 Prozent der
Einwohner sind indianischer Abstammung, 37%
der Einwohner sind Mestizen, 13% sind
europäischer Abstammung und die übrigen 3% sind
teils afrikanischer, teils asiatischer Abstammung
Hauptstadt: Lima, 8,3 Mio. Einwohner, 30 m ü.
M., Entfernung zu Frankfurt 10.720 km
Landessprache: Spanisch, daneben indianische
Sprachen wie Quechua und Aymara
Fremdsprache: in den Hotels und in einigen
Geschäften wird Englisch gesprochen
Religion: überwiegend Katholizismus, daneben
auch indianische Naturreligionen
Ortszeit: MEZ minus 6 Stunden
Klima: Das Klima kann unterteilt sich in 3 Zonen: Küste: Vom kalten Humboldtstrom beeinflusst; wenig
Niederschlag, starke Nebel- und Wolkenbildung von Mai bis November; übrige Zeit warm und sonnig. Anden: bis
zu 3.800 m Höhe teils gemäßigtes, teils kaltes Klima. Starke Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht.
Amazonasgebiet: Tropisches Klima mit bis zu 100% Luftfeuchtigkeit.
Beste Reisezeit: April bis Oktober, danach kommt die Regenzeit von November bis März. Peru kann jedoch das
ganze Jahr über besucht werden.
Einreisebestimmungen, allgemein: Gültiger Reisepass mit mindestens noch 6 Monaten Gültigkeit für Aufenthalt
bis zu 90 Tagen
Empfohlene Impfungen: Bei Reisen in ausgewiesenen Endemiegebiete (besonders für das gesamte peruanische
Amazonasgebiet) ist eine rechtzeitige (10 Tage vor Einreise!) Impfung gegen Gelbfieber aus persönlichmedizinischen Gründen sinnvoll und seit kurzem auch vorgeschrieben. Empfohlen wird ein Impfschutz gegen
Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über 4 Wochen oder besonderer Exposition auch
Hepatitis B, Tollwut und Typhus. Malariaprophylaxe wird nur für Urwaldsgebiete empfohlen (u.a. Lariam und
Malarone), beim Besuch des Machu Picchu ist eine Malariaprophylaxe nicht erforderlich.
Weitere Ausrüstung: Sonnenbrille, Insektenschutz, Taschenlampe, Batterien, Notapotheke (Pflaster, Elastikbinde,
Mittel gegen Magen- und Darmerkrankungen z.B. Perenterol, Sonnencreme (hoher Lichtschutzfaktor), Labello
(gegen trockene Lippen), Adapter-Flachstecker 2-polig, Spannung 110 V, Plastik-Spritzbeutel für Fotoausrüstung,
Fernglas, Fotoausrüstung
Kleidung: Die Tagestemperatur in den Anden wechselt häufig, so dass man sich nach dem "ZwiebelschalenPrinzip" des Öfteren an- oder auszieht. Sie benötigen Baumwollkleidung (den Temperaturen entsprechend lang- und
kurzärmlig); eine Goretex-Jacke oder einen gefütterten Anorak für die Anden; Badesachen für den Urwald, Pullover,
Regenschutz, bequeme Turn- oder Wanderschuhe, Sonnenhut (kauft man am besten im Land).
Filme (ca. 1-2 Filme pro Tag, mind. 100-200 ASA), Filter
Devisenbestimmungen, Währungseinheit: 1 Nuevo Sol (S/.) = 100 Centimos; 1 € = ca. 3,76 Nuevo Sol (Stand: Sept.
2010), die einheimische Währung wechseln Sie am günstigsten in Lima in einer "Casa de Cambio" (Wechselstube)
oder mit leichtem Aufpreis in Ihrem Hotel. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollars in kleiner und größerer
Stückzahl sowie von US-Travelerschecks. Internationale Kreditkarten werden teilweise akzeptiert. Bei Rücktausch
von Landes- in Fremdwährung muss die Umtauschbestätigung vorgelegt werden können.
Öffnungszeiten der Banken: Mo-Fr 9.00-17.00, Sa 9.00-13.00. Im Sommer können die Öffnungszeiten abweichen.
Geschäfte: Mo-Sa 9.00-20.00, einige Geschäfte öffnen auch sonn- und feiertags
Telefonverbindung: von BRD: 0051/Ortsnetz/Teilnehmer, nach BRD: 0049/ +Ortsnetz/Teilnehmer
Verkehrsregelung: Rechtsverkehr; Internationaler Führerschein nötig
Stromversorgung: 220 Volt Wechselstrom, 60 Hz; amerikanische Stecker erforderlich
Trinkgeld: In der Regel sind 10% Service und 18% Steuern in Rechnungen enthalten; zzgl. werden 5% erwartet. Es
ist üblich, bei Ausflügen dem Reiseführer und Fahrer ein Trinkgeld von ca. 2 USD pro Tag pro Person zu geben.
Souvenirs: Kleidungsstücke aus Alpaca, handgewebte Ponchos, Silber- und Goldschmuck, Baumwoll- und
Leinenstoffe mit Inka-Motiven, Lederwaren
Stand: September 2010; Irrtum und Änderungen vorbehalten
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