Die sanften Riesen der Meere Lk Bio in Trappenkamp Besuch der

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Die sanften Riesen der Meere Lk Bio in Trappenkamp Besuch der
Unterwegs __________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________ Unterwegs
Unterricht im Museum der Arbeit
Klassenreise nach Puan Klent
Klassenreise in Puan Klent auf Sylt.
Die ersten Tage hatten wir viel Freizeit, haben Wanderungen gemacht,
um die Gegend besser kennenzulernen und konnten am Strand spielen,
baden und Seesterne sammeln.
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ir waren mit unserer Klasse
vom 28.8. bis zum 4.9.97 auf
Gut gewässert
A
m Sonntag um 10.30 trafen sich
10 Kindern und 4 Erwachsene
am Stadtpark mit Rädern. Alle hatten etwas zu Essen und Trinken dabei. Nachdem wir ungefähr eine Stun-
Am vierten Tag sind wir dann mit dem
Bus nach List gefahren, von wo aus
wir mit dem Fischkutter “Gret Paluca“
zu den Seehundsbänken hinausgefahren sind. Wir haben auch tatsächlich einige Seehunde sehen können.
Anschließend waren wir bei der gro-
m frühen Morgen eines doch recht
kalten Herbsttages traf sich unser Bio-Lk am Hauptbahnhof zur lang
ersehnten Exkursion nach Trappenkamp. In den verschlafenen Gesichtern der 13 Kursteilnehmerinnen bzw.
Kursteilnehmer ließ sich jedoch noch
keine allzu große Begeisterung wiederfinden. Angekommen im Wildpark
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HHS-Jahrbuch 1998
Am nächsten Tag waren wir in der
Wattenmeer-Schutz-Station und haben alles über das Watt, seine Bewohner und seine Besonderheiten
gelernt.
Bevor es wieder nach Hause ging, hatten wir noch einen Tag für eine Wattwanderung und eine Strandolympiade.
W
Holz Blei für die Lettern verwendet.
Es gab auch spezielle Druckerpressen, und es wurden sogar Setzmaschinen erfunden. Die machten es
möglich, ganze Wörter aus Blei zu
setzen und zu gießen. Mit so einer
Maschine, Linotype genannt, durften
wir selber unsere Namen schreiben.
Der fertige Bleisatz kam in eine Handpresse und so konnten wir uns selber Lesezeichen drucken.
Annika Sommer, Laura Marxen,
Jens Klafke, Pierre Grieger, 6a
Die Klasse 6a
de gefahren sind, haben wir es uns
gemütlich gemacht. Dann wurde gegessen, getrunken, gespielt und viel
gelacht. Sarah, Antje, Anna, Julia und
ich wollten ein bisschen ans Wasser
(die Alster) gehen. Erst nur mit den
Füßen, aber daraus wurde dann eine
Wasserschlacht. Als Fares dann kam
Lk Bio in
Trappenkamp
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ßen Uwedüne bei Kampen und haben uns in Keitum ein altes Bauernhaus angesehen. Die Friesen hatten
früher wirklich kleine Betten!
ir waren mit unserer Klasse am
27.4.98 im Museum der Arbeit
und haben viel über Druck- und Setzmaschinen gelernt. Als es vor etwa
500 Jahren die Druckerpresse noch
nicht gab, mußten z.B. die Bibeln von
Hand abgeschrieben werden. Herr Gutenberg hatte die Idee, Buchstaben
aus Hartholz zu schnitzen und aus
Kerzenruß und Leinöl Druckerfarbe zu
mischen. Dann hat er die Lettern in
eine Weintraubenpresse getan, die
Druckerfarbe aufgetragen und konnte
damit drucken. Später wurde statt
genossen wir die Idylle und Vielfalt der
Natur auf dem Weg zum Waldhaus,
wo wir uns mit den Herren Mahnke
und Schmidt-Burgund von der
Staatsförsterei zu einer Führung verabredet hatten.
Im Waldhaus waren die verschiedenen Lebensräume der Tier- und Pflanzenwelt sowie eine Vielzahl an Bo-
und uns völlig durchnässt hatte, haben wir beschlossen, in die dreckige
Alster zu hüpfen - mit Klamotten!
Nach dem Ausflug sind Sarah, Antje,
Anna, Julia und ich noch ins Stadtparkbad gegangen. So viel Wasser
an einem Tag! Aber es war toll!
Tina Maack, 5f
denstrukturen als Modelle nachgestellt. Hier befaßten wir uns hauptsächlich mit der Auswirkung von
Nutzbau, Kahlhieb, saurem Regen
und Naturgegebenheiten auf den Boden und die Baumarten, die unter den
jeweiligen Bedingungen existieren.
Danach ging es hinaus ins Freie, wo
uns die einzelnen Bereiche der Forstwirtschaft erklärt wurden, so z.B. die
Bekämpfung von Schädlingen und die
Erkennung und Ausfällung kranker
Bäume.
Besonders interessant wurde die Führung auch durch die humorvolle Gelassenheit der beiden Förster, die auf
unsere zahlreichen, oft absurden Fragen, eingingen. Zu guter Letzt ging
es dann noch auf den Bodenlehrpfad,
auf dem Herr Lüth verzweifelt nach
seinen Lieblingstierchen scharrte,
diesmal leider ohne jeden Erfolg, wodurch uns die übliche Phobie einiger
Kursteilnehmer erspart blieb. Im Großen und Ganzen war die Exkursion
eine weiterzuempfehlende Erfahrung,
die besonders durch Herrn Lüths Organisationstalent zu einem tollen Erlebnis wurde.
Jakob Selle, 12.
Die sanften Riesen der Meere
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m 21.4.1998 waren wir im Alto
naer Museum. Frau Ziesenitz erzählte uns etwas vom Walfang und
über die Wale. Das passte gut zu
unserer Lektüre im Deutschunterricht.
Zuerst hat uns Frau Ziesenitz Dias
gezeigt und hat uns etwas dazu erklärt. Danach haben wir die Umrisse
eines 10m langen Pottwal-Babys mit
Tesakrepp auf den Teppich geklebt.
Von der Galerie aus konnten wir den
Pottwal genau sehen und uns jetzt
noch besser vorstellen, wie groß so
ein kleiner Pottwal ist.
Dann hat Frau Ziesenitz uns Harpunen, Harpunenkanonen, Flensmesser
und Bootsmodelle in den Schaukästen erklärt und uns etwas über das
Leben der Walfänger erzählt.
Am lustigsten fanden wir es, als jemand aus unserer Klasse Frau Ziesenitz gefragt hat, was das für ein langer Schwanz sei, der aus dem Wal
rausguckte. Sie antwortete: „Das ist
der Penis vom Wal”.
Danach haben wir eine CD mit Walgesängen und Walstöhnen gehört.
Nach einer Weile durften wir die Töne
auf Gummischläuchen nachmachen.
Es war total lustig. In der Zwischenzeit hat Frau Ziesenitz einen Pottwalzahn rumgehen lassen. Zum Schluss
gingen wir in den Werkraum und bastelten eine Wal-Stabpuppe.
Kais Nazari, Bianca Romahn, Sarah
Schwarz, Romie Vorbräcker, 5a
Besuch der Phänomenta in Flensburg
B
ei einem Tagesausflug zur
Phänomenta in Flensburg im Mai
konnten wir viel experimentieren und
ausprobieren. Die drei interessantesten Experimente waren der Wirbellauf, die Plasmakugel und der Mondgleiter.
Wirbellauf
Aufbau: Ein Kasten hat auf der einen
Seite in der Mitte ein Loch und auf
der gegenüberliegenden Seite einen
Gummibelag. Ein bißchen weiter entfernt (ca.3 m) steht eine Kerze auf der
gleichen Höhe wie das Loch.
Versuch/Erklärung: Wenn man auf
den Gummibelag haut, pusten Wirbel, die sich im Kasten bilden, die Kerze aus. Zuerst könnte man meinen,
daß die Kerze durch den Schall ausgeht, aber der Schall würde sich mit
nehmen. Da aber ein gewisser Abstand zwischen diesen beiden Vorgängen ist, kann man annehmen, daß
ein Wirbel entstanden ist.
Die Plasmakugel: Es knistert
und blitzt, wenn man die Kugel
mit der Hand berührt
einer Geschwindigkeit von 340 Meter
pro Sekunde bewegen. Dann würde
man Schlagen und Ausblasen wahr-
Der Mondgleiter
Normalerweise kann man keinen so
großen Sprung machen, daß man
etwa zwei Meter in die Höhe springt.
Warum denn jetzt? Wenn du dich in
den Mondgleiter setzt, nimmt er dein
Gewicht auf, nur ein Sechstel tragen
deine Beine, die sich gegen den
Mondgleiter stemmen. Dieses Gewicht entspricht genau dem, das du
auf dem Mond haben würdest; denn
der Mond hat viel weniger Masse als
die Erde und kann daher einen Körper nicht so stark anziehen.
Laura Marxen, Murat Ötztürk,
Jens Klafke, 6a
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