Star Trek: Raumschiff Voyager
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Star Trek: Raumschiff Voyager
Seriendaten Deutscher Titel: Star Trek: Raumschiff Voyager Originaltitel: Star Trek: Voyager Produktionsland: USA 1995–2001 Star Trek: Raumschiff Voyager war die vierte im Produktionsjahr(e): Länge pro Folge: etwa 42 Star-Trek-Universum angesiedelte Fernsehserie, Minuten welche zwischen 1995 und 2001 in sieben Staffeln Anzahl der Folgen: 172 in 7 Staffeln produziert wurde. Sie handelt von der Reise der Originalsprache: Englisch USS Voyager, die am anderen Ende der Galaxie Musik: Jerry gestrandet ist und sich durch unbekanntes Gebiet Goldsmith auf den Weg nach Hause macht. Idee: Rick Berman Michael Piller Voyager war die erste Star-Trek-Serie mit einem Jeri Taylor Gene weiblichen Captain in der Hauptrolle (Captain Star Trek: Raumschiff Voyager Roddenberry Kathryn Janeway). Voyager behandelte im Gegensatz zu Star Trek: Deep Space Nine wieder mehr Themen, die auch die früheren Star-TrekSerien Raumschiff Enterprise bzw. Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert geprägt Genre: Erstausstrahlung: Sci-Fi 16. Januar 1995 (USA) Erstausstrahlung (de): 21. Juni 1996 Besetzung Siehe: Darstellerliste hatten, wie zum Beispiel die Entdeckung fremder Zivilisationen. Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Die USS Voyager (NCC-74656) 3 Charaktere o 3.1 Hauptcharaktere o 3.2 Andere Star-Trek-Auftritte der Hauptdarsteller o 3.3 Nebencharaktere o 3.4 Bekannte Spezies aus dem Delta-Quadranten 4 Die Regisseure 5 Sonstiges 6 Auszeichnungen (Auswahl) Handlung Die USS Voyager wird zusammen mit einem zweiten Schiff in den Delta-Quadranten verschlagen. In der Notlage arbeiten beide Crews zusammen, um den jahrelangen Weg zurück in den Alpha-Quadranten zu schaffen. Dabei muss die Voyager weite Strecken unbekannten Raums durchqueren. Die Crew des Raumschiffs wird immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie sie auf dem Weg durch oft feindseliges Gebiet die ethischen Grundsätze der Föderation aufrechterhalten können. Die Voyager verfügt nur über begrenzte Ressourcen, ist auf sich allein gestellt und von der üblichen Kommandokette und den sonstigen Institutionen abgeschnitten. Der Captain muss sich immer wieder zwischen einer schnelleren Heimreise und den Werten der Föderation entscheiden. Erst nach sieben Jahren gelingt die Rückkehr zur Erde. Die Crew muss während der Reise ständig um ihr Überleben kämpfen (beispielsweise gegen die Borg und die Spezies 8472). Allerdings nimmt die Mannschaft auch mehrere Mitglieder fremder Spezies auf, darunter auch die BorgDrohne Seven Of Nine, die im Verlauf der Serie wieder zu ihrer Identität als Mensch zurückfindet. Die Frage der menschlichen Identität wird auch in einer zweiten Figur thematisiert: Das Medizinisch-Holografische Notfallprogramm (MHN) des Raumschiffs (die Computerprojektion eines Arztes) gewinnt im Verlauf der Handlung immer mehr Eigenständigkeit und entwickelt sich so von der programmierten Kunstfigur zu einem individuellen Wesen mit einem eigenständigen Bewusstsein. Die USS Voyager (NCC-74656) Die Voyager gehört als Schiff der Intrepid-Klasse, welche jedenfalls am Anfang der Serie noch nicht als solche existierte, mit nur 142 Personen Besatzung zu den kleineren Sternenflotten-Raumschiffen. Technologisch steht sie zwischen den althergebrachten Schiffen der Galaxy- (Enterprise D), Excelsior- und Nebula-Klasse und den Vertretern der „modernen“ Sternenflotte, namentlich der Defiant-Klasse, Akira-Klasse und der Sovereign-Klasse (Enterprise E). Sie besitzt schwenkbare Gondeln, die zu einer Optimierung des Warpfeldes füren. Als erstes Großraumschiff der Föderation ist die Intrepid-Klasse zur Landung auf Planeten fähig, da sie über atmosphärische Triebwerke und ausfahrbare Landestützen verfügt (in der Originalserie der 1960er-Jahre hatte man das berühmte Beamen, also den teleportationsähnlichen Ferntransport von Menschen und Gegenständen, auch deswegen erfunden, um zeit- und kostenaufwendige Landeszenen des Raumschiffs auf Planetenoberflächen zu vermeiden), wobei die Zeit im Delta-Quadranten die Voyager maßgeblich beeinflusst und u.a. zu technologischen Verbesserungen führt. Organische Komponenten (Bioneurale Gelpacks) in den Schaltkreisen sollen außerdem zu einer schnelleren Reaktionszeit des Schiffes führen, damit sie auch in gefährlichen Gegenden im Weltraum wie beispielsweise den Badlands navigieren kann. Mit einer Warpgeschwindigkeit von Warp 9,975 ist sie auch eines der schnellsten Schiffe in der Flotte. Das Raumschiff Voyager wurde von Illustrator Rick Sternbach unter der Leitung von Produktions-Designer Richard James entworfen. Das etwa 1,55 Meter lange HauptFilm-Modell wurde von Tony Meininger unter der Leitung des Visual Effects Produzenten Dan Curry konstruiert. Es wurde während der „40 Years of Star Trek: The Collection Auktion“ bei Christie’s in New York am 5. Oktober 2006 für 132.000 US-Dollar versteigert. Charaktere Hauptcharaktere Schauspieler/in Figur Synchronsprecher Kate Mulgrew Captain Kathryn Janeway Robert Beltran Commander Chakotay Frank-Otto Schenk Roxann BiggsDawson Lieutenant B’Elanna Torres Arianne Borbach Jennifer Lien Kes Diana Borgwardt nur Staffeln 1–3 + Episoden 4.01 & 4.02 & 6.23 Robert Duncan McNeill Lieutenant Tom Paris Gertie Honeck 1.–4. Staffel: Thomas Vogt, 5.–7.Staffel: Erich Räuker McNeill Räuker Ethan Phillips Neelix Michael Tietz Robert Picardo Der Doktor Stefan Staudinger Tim Russ Lieutenant Commander Christian Toberentz Tuvok Jeri Ryan Seven of Nine (Annika Anke Reitzenstein nur Staffeln 4–7 Hansen) Garrett Wang Ensign Harry Kim Michael Iwannek Andere Star-Trek-Auftritte der Hauptdarsteller Wie bei den Star-Trek-Serien üblich, hatten auch einige der Voyager-Stars im Zuge der Cross-Promotion Gastauftritte in anderen Serien oder Filmen: Robert Duncan McNeill spielte in TNG einen Pilotenkadetten, der als Verantwortlicher für einen schweren Trainingsunfall galt. Dies lief konform mit seiner Inhaftiertenrolle zu Beginn von Star Trek: Raumschiff Voyager. Tim Russ spielte einen Terroristen in einer TNG-Folge und einen namenlosen Lieutenant im siebten Kinofilm. Er war als Klingone und als Tuvok in zwei DS9Folgen zu sehen. Bei Letzterem handelte es sich jedoch um den Tuvok eines sogenannten Spiegel-Universums. Ethan Phillips spielte sowohl in TNG als auch in ENT einen Ferengi. Darüber hinaus hatte er als Holodeck-Charakter einen Cameo-Auftritt im achten Kinofilm. Robert Picardo tauchte ebenfalls im achten Kinofilm als Medizinisch-Holografisches Notfallprogramm (MHN) auf. Er hatte auch einen Auftritt als Dr. Lewis Zimmerman, Schöpfer des MHN, in DS9. Kate Mulgrew war als Admiral Janeway im zehnten Kinofilm zu sehen. . Nebencharaktere Schauspieler/in Figur Scarlett Pomers, Brooke Stephens Naomi Wildman Synchronsprecher Jill Böttcher Martha Hackett Ensign Seska Mo Asumang Alexander Enberg Ensign Vorik Thomas Nero Wolff Nancy Hower Ensign Samantha Wildman Katharina Gräfe Brad Dourif Ensign Lon Suder Berno von Cramm Brian Markinson Lieutenant Peter Durst Ulrich Johannson John de Lancie Q Hans-Werner Bussinger Manu Intiraymi Icheb Sebastian Schulz Alice Krige, Susanna Thompson Borg-Königin Katja Nottke Raphael Sbarge Michael Bauer Michael Jonas Bekannte Spezies aus dem Delta-Quadranten Borg – Maschinen-Humanoiden-Hybriden, die fremde Spezies durch Assimilation in das Borg-Kollektiv integrieren. Hirogen – Das Jagen anderer Spezies ist für sie eine ehrenvolle Pflichterfüllung. Ocampa – sehr kurzlebige (ca. 9 Jahre) Spezies mit telepathischen und telekinetischen Fähigkeiten. Kazon – in Sekten unterteilt, vom Verhalten ähnlich den Klingonen. Spezies 8472 – Lebensform aus dem Flüssigraum, eine Spezies, die den Borg ebenbürtig bis überlegen ist. Vidiianer – Organjäger, durch ein Lepra-ähnliches Virus (die sogenannte „Fresszelleû) brauchen sie ständig neues Gewebe. Krenim – Sie erscheinen in der Episode Ein Jahr Hölle und sind bekannt für ihre Chronoton-Torpedos, welche normale Schilde durchdringen können, da sie sich in einem Zustand des „temporalen Flussesû befinden. Talaxianer – Sammler und Händler, vergleichbar mit Ferengi, jedoch weniger aufdringlich und hinterhältig. Malon - ein Volk, dessen Planeten Malon Prime in Erzählungen als Paradies dargestellt wird. Dies wird jedoch nur dadurch erreicht, dass ein Großteil ihrer Wirtschaft mit der Müllbeseitigung beschäftigt ist, um ihren hohen Lebensstandard zu halten. Die Regisseure in alphabethischer Reihenfolge Gabrielle Beaumont Kenneth Biller Cliff Bole John Bruno LeVar Burton James L. Conway Roxann Dawson Allan Eastman Jonathan Frakes Kim Friedman Winrich Kolbe John T. Kretchmer Allan Kroeker Les Landau Peter Lauritson Allison Liddi Sonstiges David Livingston Victor Lobl Nancy Malone Robert Duncan McNeill Terrence O’Hara Robert Picardo Andrew J. Robinson Marvin V. Rush Tim Russ Robert Scheerer Alexander Singer Jesús Salvador Treviño Michael Vejar Anson Williams Terry Windell [Bearbeiten] In den USA lief die Serie direkt nach dem Ende von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und parallel zu Star Trek: Deep Space Nine, was sich negativ in den Einschaltquoten widerspiegelte. Um Überschneidungen der Handlungen der beiden Serien zu vermeiden, wurde die Handlung in den weit entfernten DeltaQuadranten verlegt. Während die Serie Deep Space Nine das umfangreiche Star-TrekUniversum aus der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert weiterentwickelt, spielt Raumschiff Voyager im „unentdeckten Raumû und schließt sich daher eher an die Original-Serie Raumschiff Enterprise aus den sechziger Jahren an. Der Pilotfilm der Serie, der gleichzeitig die erste gezeigte Sendung von UPN war, hatte Einschaltquoten von 21 Millionen Menschen, danach sanken die Quoten immer weiter, bis sie schließlich bei 12 Millionen Menschen angekommen waren und sich dort fest hielten, weshalb Voyager die erfolgreichste Serie auf UPN war. Alice Krige, Robert Picardo, Dwight Schulz und Ethan Phillips tauchen alle im Kinofilm Star Trek: Der erste Kontakt und im Finale der Serie Endspiel auf. Bis auf Ethan Phillips spielen alle ihre Rollen aus dem Film (Borg-Königin, MHN und Barclay). Voyager war die erste Star-Trek-Serie, in der altbekannte Gegner wie die Romulaner, Breen oder Cardassianer fast keine Rolle spielten. Hingegen wurden die Borg und die Spezies 8472 erstmals näher erläutert und als Volk gezeigt. Der König von Jordanien, bekennender Star-Trek-Fan, hatte in Voyager einen Gastauftritt als Statist Auszeichnungen (Auswahl) Die Serie war insgesamt zwölf Mal für den Emmy nominiert und konnte ihn fünf Mal gewinnen. Kate Mulgrew wurde 1998 mit einem Saturn Award als Best Genre TV Actress sowie dem Golden Satellite Award ausgezeichnet. Jeri Ryan erhielt 1999 ebenfalls den Golden Satellite Award und 2001 den Saturn Award als Beste Nebendarstellerin.