Lach- und Sachgeschichten im Planetarium Mannheim

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Lach- und Sachgeschichten im Planetarium Mannheim
Lach- und Sachgeschichten im Planetarium Mannheim
Geschrieben von: Stefan Taube
Montag, den 22. November 2010 um 17:34 Uhr
Es gibt derzeit mindestens zwei gute Gründe, um mal wieder nach Mannheim ins Planetarium
zu gehen. Der eine Grund ist das neue Programm "Expedition Weltraum", das sich speziell an
Einsteiger wendet. Diese Vorführung zeigt zunächst anschaulich, wie sich die Sonne am
Himmel über Mannheim im Jahreslauf bewegt. Dabei kommt die immerwieder beeindruckende
Planetariumsprojektion voll zur Geltung. Im weiteren Verlauf des Programms wird der Besucher
durch das moderne astronomische Weltbild geführt - eine Expedition in die Astronomie. Das
Programm verbindet somit astronomische Allgemeinbildung mit faszinierenden Eindrücken. Den
aktuellen Spielplan auf der Seite des Planetarium Mannheim können Sie die Vorführtermine
für "Expedition Weltraum" entnehmen.
Der andere gute Grund ist der Vortrag am kommenden Samstag: "Energie und
Antriebssysteme bei Star Trek". Hier erklärt Ihnen Dr. Hubert Zitt von der Fachhochschule
Kaiserslautern, welche Techniken in der Fantasiewelt von Raumschiff Enterprise realisiert,
möglich oder einfach nur gesponnen sind. Der Vortrag findet am Samstag, den 27.11. um 19:30
Uhr im Sternensaal statt. Der Eintritt kostet € 4,50.
Hier nun noch der Einladungstext zur Veranstaltung, wie er auch auf der Internetseite des
Planetariums steht:
"Science Fiction wie Star Trek ist nicht nur Unterhaltung, sondern erfüllt auch einen ernsten
Zweck: sie erweitert die menschliche Vorstellungskraft.
Dieses Zitat von Prof. Stephen Hawking macht deutlich, dass Star Trek mehr ist als nur gute
Unterhaltung. Dies liegt vor allem daran, dass bei der Produktion von Star Trek von Anfang an
Wissenschaftler involviert waren, die den Autoren Vorgaben machten, welche Technologien in
der Zukunft möglich sein könnten. Dabei wurde nicht vorausgesetzt, dass wir heute schon im
Stande sein müssen, diese Technologien zu bauen; die Funktionsweisen dürfen jedoch nicht im
Widerspruch stehen zu den bestehenden physikalischen Gesetzen. So gibt es schlüssige
Theorien, wie das Beamen oder der überlichtschnelle Warp-Antrieb bei Star Trek funktionieren
könnten. Und es gibt Angaben, wie die riesigen Mengen an Energie hergestellt und
abgespeichert werden, die dafür notwendig sind. Im Vortrag werden die Funktionsweisen der
Fusionsreaktoren und des Materie/Antimaterie-Reaktors an Bord des Raumschiffs Enterprise
erläutert und es wird erklärt, wie Impuls- und Warp-Antrieb funktionieren. Außerdem wird auf die
Energieversorgung der Kleingeräte, wie z.B. die Tricorder oder die Kommunikatoren,
eingegangen. Ein Vergleich mit dem Energiebedarf in Deutschland und zu heutigen Batterien
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Geschrieben von: Stefan Taube
Montag, den 22. November 2010 um 17:34 Uhr
zeigt, dass wir noch weit von den bei Star Trek gezeigten Möglichkeiten der Energiegewinnung
und -speicherung entfernt sind. Nun, Star Trek spielt im 24. Jahrhundert. Wir haben also noch
ein bisschen Zeit, um die Visionen der Star Trek-Autoren wahr werden zu lassen."
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