premium - Hitec Handel

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premium - Hitec Handel
DEZEMBER
2011
12
hi
tec
G 2278
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
UE
Beste
Produkte
INTERVIEW
BRANCHE
Schwieriger Markt
SONDERTEIL PREMIUM INKLUSIVE
hi
tec
Friedrich Wilhelm Ruf
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S TA N D P U N K T
Online ist nicht
gleich Online
Online ist morgen mehr als online gestern war…. Preisaggressive Online-Anbieter feierten vor nicht allzu langer Zeit
im Internet spektakuläre Umsatzzuwächse. Doch nicht nur bei
Internet-Pure-Playern reift die Erkenntnis: Wer mit dem Preis
gewinnt, verliert auch mit dem Preis. Das neue Zauberwort lautet Multi-Channel- oder Cross-Channel-Strategie.
Online und Offline zu kombinieren, ist angesagt. Der Unterschied zwischen gestern und heute wird klar, wenn sich Marktführer MediaMarkt mit seiner neuen Online-Strategie die Konzeptführerschaft in Sachen Preis- und Kostenmanagement auf
seine Fahnen schreibt. Die Botschaft aus Ingolstadt lautet: Multi-Channel ist mehr als reiner OnlineHandel. Diesen Part übernimmt bekanntermaßen schon Familienmitglied Redcoon. Die Verlinkung
von Ware, Preis, Information, Beratung und Einkaufserlebnis, Umtausch und Abholservice zwischen
online und stationär sollen den Kunden davon überzeugen, dass es sich nicht mehr lohnt „...im Internet nach dem günstigsten Preis zu suchen“.
Mit der Marktgarantie verbinden die Ingolstädter: Ein Kernsortiment mit einer „Ein-Preis-Strategie“, in dem die Artikel online und im stationären Geschäft das Gleiche kosten. Königsweg oder
nicht, für reine Internet-„Preisverkäufer“ wird die Luft immer dünner. Und nicht nur für Markenartikelhersteller gilt mehr denn je: Wer in jedes Mauseloch Ware hineinliefert, braucht sich nicht zu wundern, wenn sie aus jedem Mauseloch auch wieder herauskommt. Stringente europäische Vertriebskonzepte können da Wunder wirken. Auch für den Handel ist der Baukasten der Möglichkeiten reich
gedeckt: Ob Agentursystem, Eigenmarken-, Exklusiv-Sortiment, Selektivprogramme mit Leistungshonorierung, neue E-tailer-Betriebstypen oder vollständig renovierte Online- und Offline-Kommunikationskonzepte, die auch für jeden einzelnen Facheinzelhändler im Tagesgeschäft erfolgreich umsetzbar sind. Das Online-Geschäft ist hier ein wichtiger Baustein. Da überrascht es sicher nicht, dass
Händler, die offline die Nase vorn haben, nicht selten auch im Internet-Business zu den Gewinnern
zählen… und umgekehrt.
Für alle Marktbeteiligten aber gilt unverändert: Die Karten, sprich Umsätze und Marktanteile,
werden täglich neu gemischt. Und das ist das Gute daran: Der Markt von morgen ist heute noch lange nicht verteilt!
WILLY FISCHEL
BVT-Geschäftsführer
p.s.: Die hitec Medienfamilie hat einen neuen Sprößling: hitec TV. Das Fernsehmagazin ist am 1. Dezember via
Sat-TV in Kooperation mit dem Sender Dr.Dish TV gestartet und öffnet der hitec Branche den direkten Weg zum
Endverbraucher. Ich wünsche gute Unterhaltung: Via SatTV (ASTRA 1H, 19,2° Ost | Frequenz: 12.460 | Polarisation: Horizontal | SR: 27.500 | FEC: ¾ | Kennung: Dr.Dish
TV) oder unter www.hitec-handel.de
hitec HANDEL
Inhalt
MAGAZIN
Magazin: Trends und News
Telestar: Next Generation
Zweibrüder: Sparsame Leuchten
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9
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BRANCHE
Samsung: Strategisch handeln
Garmin: Im Gespräch: Kai Tutschke & Olaf Meng
Best Buy: Wettbewerb fordert Opfer
VIP-Porträt: Friedrich W. Ruf, expert
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hitec PREMIUM
Samsung: Umfassende Kampagne
BVT: Die Top Ten
GfK: Wunderwaffe Premium
Bose: Interview mit Jürgen Imandt
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UE
Toshiba: Brillenlos in 3D
Sony: Es weihnachtet sehr
ZVEI: Fragen & Antworten
Jahresrückblick: Das bewegte die Branche 2011
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I T/ T K
Drucker: Funktionsvielfalt
Monitore: Mehr sehen
Microsoft: Fenster-Tour
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FOTO
Kodak: Qualität zählt
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GAMES
Produkte: Besser zocken
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STÄNDIGE RUBRIKEN
Standpunkt
Kolumne
Inserentenverzeichnis
Impressum
3
34
4
34
TITEL
Toshiba hat in den vergangenen Monaten mit
zahlreichen Weltpremieren seine Innovationskraft eindrucksvoll demonstriert. Bisheriger
Höhepunkt ist die Einführung des ersten großformatigen Fernsehers für 3D ohne Brille von
Toshiba. (Foto: Toshiba)
hitec HANDEL 12/2011
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MAGAZIN
hitec HANDEL
WIR
FOTO: WERTGARANTIE
Mehr Wert
Die rund 280 Teilnehmer im Ramada Hotel Leipzig tauschten sich untereinander
wie auch mit den WIR-Partnern aus Industrie und Dienstleistungsbranche aus
Im Mittelpunkt des 16. Jahrestreffens der von Wertgarantie geförderten WIR-Initiative stand die Zukunft des mehrwert-orientierten
Fachhandels. Die rund 280 Teilnehmer hörten in Leipzig unter anderem Vorträge von Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender
Gesellschafter, Miele und hatten Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch untereinander wie auch mit den WIR-Partnern aus Industrie und Dienstleistungsbranche. Zum entscheidenden Plus ihres
Jahrestreffens erklärten die WIR-Mitglieder den Austausch von
Ideen und den persönlichen Kontakt mit Fachhändlern aus der
gesamten Bundesrepublik. Fazit des WIR-Vorstandsvorsitzenden
Manfred Handke: „Eine nicht kommunizierte Leistung ist – in den
Augen des Kunden – eine nicht vollbrachte Leistung. Service als
klares Differenzierungsmerkmal ist deshalb das Gebot der Stunde
– das haben immer mehr unserer 530 Fachhandelsmitglieder erkannt und sind damit erfolgreich.“
MEHR HITEC FÜR ÜBERALL:
METZ
ASSONA
Es weihnachtet
sehr
Seit Ende Oktober liefert Metz seine neuen „Caleo“-Modelle aus. Als erste Fernseher von Metz sind sie mit der auf der
diesjährigen IFA vorgestellten Vernetzungslösung „Metz Media System“ ausgestattet. Auch die Bildqualität wurde im
Vergleich zu den Vorjahresmodellen weiter optimiert. 200 Hz-Technologie und
Edge-LED-Technologie mit Zonen-Dimming sollen für hervorragende Bildqualität mit fließender Bewegungsdarstellung
und perfekten Schwarzwerten sorgen.
Zwei integrierte Dreifach-Tuner für DVBC/-T/-S2 machen die neuen „Caleo“-Modelle unabhängig von der individuellen
Empfangssituation. Auch die Speicherkapazität des integrierten Digital-Rekorders
wurde auf 750 GB vergrößert. Damit lassen sich Aufnahmen von bis zu 150 Stunden in HDTV-Qualität und sogar bis zu
750 Stunden in herkömmlicher SD-TVQualität aufzeichnen.
WWW.HITEC-2-GO.DE
FOTO: METZ
Noch bis zum 31. Dezember laufen die
beiden Weihnachtsaktionen für assonaVertriebspartner. Die Aktion zur Garantieabsicherung steht unter dem Motto
„Gemeinsam punkten & Weihnachtsprämie sichern“. Für jede verkaufte Garantieabsicherung gibt es einen Punkt.
Je nach Erfolg winken dem Verkaufsteam Preise, wie ein Kinoabend oder
Fußballkarten. Die Schutzbrief-Aktion
läuft unter der Devise „Mitfeiern, Mützen plündern, Weihnachtsprämien einstecken“. Für jeden verkauften Schutzbrief werden die Verkäufer zunächst mit
dem Spiel „Rudis Rentier-Party“ belohnt. Hier entscheidet sich, ob der Verkäufer eine Extraprovision bis zu 100
Euro erhält oder sich über einen Sofortgewinn freuen darf. Alle Interessierten
können sich unter Angabe eines Ansprechpartners und einer E-Mailadresse
unter [email protected] anmelden.
Bestens vernetzt
Die neuen „Caleo“-Modelle von Metz sind mit der Vernetzungslösung
„Metz Media System“ ausgestattet
ALLE INSERENTEN – ALLE NUMMERN
MEHR HITEC FÜR DAHEIM:
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tec
WWW.HITEC-HOME.DE
4
hitec HANDEL 12/2011
ASSONA
01805/355451 • www.assona.de
BOSE
0617/71040 • www.bose.de
DEUTSCHE UNTERNEHMERBÖRSE
040/468832-660 • www.dub.de
E-PLUS
0211/4480 • www.eplus.de
GARMIN
089/858364-0 • www.garmin.de
KODAK
080 00 00 40 76 • www.kodak.de
SAMSUNG
06196/66-0 • www.samsung.de
TOSHIBA
02131/158-0 • www.toshiba.de
WERTGARANTIE
0511/3032-0 • www.wertgarantie.de
ZWEIBRÜDER
0212/5948-0 • www.zweibrueder.de
MAGAZIN
Menschen
hitec HANDEL
in dieser Ausgabe
Jens Bartmann,
Foto Bartmann
Stefan Bernard,
Garmin
Jürgen Boyny,
GfK
Thilo Dröge,
Wertgarantie
Michael Fries,
Mitsubishi Electric
Bill Gates,
Microsoft
Sven Glatter,
comTeam
Kai Hillebrandt,
Samsung
Jürgen Imandt,
Bose
Oliver Kaltner,
Microsoft
Michael Kleinfeld,
LG
Sascha Lange,
Toshiba
Mathias Lenz,
HD Plus
Friedhelm Loh,
ZVEI
Olaf Meng,
Garmin
Paul Molyneux,
Sharp
Andreas Müller-Vondey,
HD Plus
Denis Stefan
Rammig, Foto Walser
Friedrich W. Ruf,
expert
Boris Schneider-Johne,
Microsoft
Andreas Seidler,
Samsung
Oliver Seidl,
Loewe
Peter Tabke,
Ricoh
Kai Tutschke,
Garmin
Hans Wienands,
Samsung
Martin Winkler,
Sony
Anzeige
Festnetz zum Mitnehmen überzeugt Kunden
Innerhalb der ersten 40 Tage haben sich
insgesamt 100.000 Kunden der E-Plus
Gruppe für die „Festnetznummer zum
Mitnehmen“ entschieden. Das sind mehr als
100 Aktivierungen pro Stunde. Seit dem
1. September können Neu- und Bestandskunden von BASE, E-Plus und MTV Mobile
die Festnetznummer fürs Handy als Option
für 5 Euro im Monat hinzubuchen. So sind
die Kunden neben ihrer Mobilnummer
zusätzlich bundesweit zum Festnetzpreis
erreichbar. Für Mein BASE Kunden, die die
Festnetz Flat oder Allnet Flat nutzen, ist
diese Option „Festnetz zum Mitnehmen“
kostenlos.
Aktuelle Studien zeigen: Auch fast zwanzig
Jahre nach Einführung des digitalen Mobilfunks nutzen viele Deutsche das Festnetz.
Nur zwölf Prozent der Deutschen telefonieren ausschließlich mobil. Eine Erkenntnis,
die die E-Plus Gruppe zu nutzen wusste.
Sie brachte mit der „Festnetznummer zum
Mitnehmen“ ein ideales Produkt für festnetztreue Kunden auf den Markt.
Und immer mehr Nutzer entscheiden sich
für das neue Angebot der E-Plus Gruppe.
Kein Wunder, es gibt schließlich gute Gründe. Einer davon: Gerade ältere Menschen
scheuen noch immer den Anruf einer
Mobilnummer. Oftmals mit dem Argument
der hohen Anrufkosten, obgleich diese
Hürden bei Gesprächen vom Handy zum
Handy seit Jahren beseitigt sind. Dafür
haben Mobilfunk-Flatrates wie Mein BASE
mit flexiblen Optionen gesorgt, die auf die
persönlichen Bedürfnisse jedes einzelnen
Kunden Rücksicht nehmen.
Gute Argumente des Produkts „Festnetz
zum Mitnehmen“ für den Fachhandel sind
die vielen Vorteile für den Kunden: So
können Kunden mit ihrer bisherigen Festnetzrufnummer zu Mein BASE ziehen. Auch
das zusätzliche Telefon zu Hause, der zweite
Anrufbeantworter und das Pflegen eines
Adressbuchs daheim fallen weg.
www.base.de
hitec HANDEL
MAGAZIN
ZUR PERSON
ZVEI
LG: Michael Kleinfeld verantwortet bereits seit dem Sommer als National Senior Sales Manager den nationalen Vertrieb Retail für den Geschäftsbereich
Home Entertainment bei LG in Deutschland. Er berichtet direkt an Peter Körsgen, Sales
und Marketing Director Home Appliance & Home
Entertainment. Vor seinem Einstieg bei LG war
der gelernte Industriekaufmann regionaler Vertriebsleiter bei Samsung und davor in unterschiedlichen Vertriebspositionen bei Philips tätig.
HD PLUS: Mathias Lenz (40) übernimmt
die neu geschaffene Position des Leiter
Marketing bei HD+. Er arbeitet seit 2006
für das Unternehmen und deren Vorgängergesellschaft. Zuletzt betreute er als
Marketing Manager die klassische Werbung. Zuvor war er Leiter Strategisches Sponsoring bei
Warsteiner. Bis 2004 arbeitete Lenz für die Deutsche Telekom, unter anderem bei T-Online und zuletzt bei der Telekom-Tochter Interactive Media.
Neuer Leiter Vertrieb ist Andreas MüllerVondey (43). Seit 2006 arbeitete er am
Auf- und Ausbau des Vertriebs für HD+,
zuletzt als Senior Key Account Manager.
Der Vertriebsprofi arbeitete zuvor zehn
Jahre für Premiere. In dieser Zeit stieg er vom Bezirksleiter für die Region Hamburg/Schleswig
Holstein über die Leitung des nationalen Key
Account Managements bis zum Leiter Handelsvertrieb auf.
MEHR HITEC FÜR DAHEIM:
hi
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WWW.HITEC-HOME.DE
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hitec HANDEL 12/2011
Der ZVEI begrüßt die Ankündigung von Liberty
Global, auf die Grundverschlüsselung von digitalem Free-TV im gesamten Verbreitungsgebiet
ihrer Tochtergesellschaft Unitymedia zu verzichten. Voraussetzung ist jedoch die Genehmigung der Übernahme von Kabel Baden-Württemberg durch das Bundeskartellamt. Der Verzicht auf die Grundverschlüsselung ist laut ZVEI
FOTO: E-PLUS
ZVEI: Friedhelm Loh ist ein weiteres Mal
zum ZVEI-Präsidenten gewählt worden.
Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender
der Friedhelm Loh Group, ist seit 2006
Präsident des ZVEI. Nun wurde er bis
2014 in seinem Amt bestätigt. Vom ZVEI-Vorstand in ihren Ämtern bestätigt wurden auch die
bisherigen Vizepräsidenten: Hans-Joachim Kamp,
Aufsichtsratsvorsitzender Philips Deutschland,
Professor Anton Kathrein, Gesellschafter der
Kathrein-Werke und Michael Ziesemer, COO
und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
Endress+Hauser Gruppe.
Unverschlüsselt
von großer Bedeutung nicht nur für den deutschen Kabelmarkt, sondern auch für die Consumer-Electronics-Industrie und die Verbraucher. Bei einer Fusion von Unitymedia und Kabel Baden-Württemberg und der Umsetzung
der gemachten Zugeständnisse rechnet der
Verband mit einem deutlichen Schub für die Digitalisierung im Kabel. Mit der Beendigung der
analogen Satelliten-TV-Verbreitung am 30.
April 2012 wird das Kabel die letzte analoge
Fernseh-Infrastruktur sein.
E-PLUS
Großer Umbau
Die E-Plus Gruppe stellt die sechs größten Shops in
München bis zum 6. Dezember auf ein neues Interieur um. Das neue Shopdesign beinhaltet eine dezente Farbgebung der Verkaufsräume verbunden
mit stilvollen Möbelelementen. Dadurch soll bereits beim Betreten des Shops eine Wohlfühlatmosphäre entstehen. Unterstützt wird dies von einem
speziell für Base kreierten Duft mit einer leichten
Zitrusnote. „Im vergangenen Jahr suchten wir nach
Wegen, unserer neuen Form des Kundendialogs
auch optisch zu entsprechen. Mit einem neuen
Shopdesign und warmen Farben. Heute können
wir genau dieses Shopkonzept als Erfolg verbuchen. München ist die erste Stadt, in der alle hoch
frequentierten Shops das neue Interieur auf einen
Schlag erhalten“, erklärte Marcus Epple, Geschäftsführer der E-Plus Retail, am Rande der 400.
Partnershop-Eröffnung im November in München.
Die neuen Verkaufsräume von Base sind in dezenten
Farben und vielen Holzelementen gehalten
E - S Q UA R E
Neugründung
Zum 1. Januar 2012 gründen
ElectronicPartner und Electronic
& Domestic Appliances (EDA)
auf europäischer Ebene die Gesellschaft E-Square. Ziel dieser
als Europäische Wirtschaftliche
Interessenvereinigung (EWIV)
eingetragenen Gesellschaft ist,
nachhaltig erfolgreiche Partnerschaften mit internationalen Lieferantenpartnern zu gewährleisten. E-Square wird mit dem ge-
nannten Stichtag das operative
Geschäft aufnehmen. „Dieser
Schritt unterstützt den langfristigen Erfolg von ElectronicPartner
und den unserer Mitglieder.
Denn unser Markt bewegt sich
immer schneller. Wer etwas bewegen will, kann dies in einer
immer globaler werdenden Welt
immer besser aus
einer starken internationalen Position
heraus“, so Dr. Jörg
Ehmer, Sprecher der
Geschäftsführenden
Direktoren ElectronicPartner. Die
E-Square EWIV soll zukünftig ein
Zentraleinkaufsvolumen von 6,5
Milliarden Euro generieren. Sie
ist in den 14 wichtigsten Märkten Westeuropas mit 12 000 angeschlossenen Handelsunternehmen vertreten. Alle Mitglieder, zu denen unter anderem
auch die Verbundgruppe telering zählt, gehören in ihrem Heimatmarkt zu den renommierten Marktteilnehmern.
MAGAZIN
HD PLUS
ZUR PERSON
Wechselwillig
FOTO WALSER: Denis Stefan Rammig
(35) ist neuer Leiter Marketing und Vertrieb bei Foto Walser. Rammig wird beim
Burgheimer Spezialisten für Studioausstattung, Objektive und Fotozubehör
vor allem die Vertriebsstruktur ausbauen sowie
die Marketingstrategie optimieren. Der gelernte
Diplom-Kommunikationswirt verfügt über mehr
als 15 Jahre Erfahrung in der Unterhaltungselektronik- und Fotobranche. Darüber hinaus
ist er Gründer der Marke „mantona“, unter
der Kamerataschen und Stative vertrieben
werden.
FOTO: COMTEAM
Kurz vor Andruck dieser Ausgabe
trudelte diese Meldung noch ein:
HD+, das Satelliten-HDTV-Angebot der werbefinanzierten Sender in Deutschland, ist mit der
Wechselwilligkeit der Zuschauer
sehr zufrieden. HD+ zog damit
zwei Jahre nach dem Start eine
erste umfassende Bilanz. Erstmals berichtete HD+ damit auch
über ein komplettes Jahr, in dem
Zuschauer aus der zwölfmonatigen Gratisphase in die Bezahlphase wechseln konnten.
Zum 31. Oktober waren auf Basis einer aktuellen GfK-Analyse
mehr als zwei Millionen HD+Empfangsgeräte verkauft. Rund
1,9 Millionen Haushalte schauen
derzeit HD+, das entspricht rund
vier Millionen Zuschauern. 63
Prozent aller Haushalte zahlen
nach der zwölfmonatigen Gratisphase die Servicepauschale in
Höhe von 50 Euro pro Jahr. Von
den 482 113 Kunden, deren
zwölfmonatige Gratisphase zwischen dem 1. November 2010
und dem 31. Oktober 2011 endete, haben 305 481 verlängert.
Bei weiteren 1,56 Millionen
Haushalten, die HD+ derzeit im
Rahmen ihrer Gratisphase nutzen, steht die Verlängerung innerhalb der nächsten zwölf Monate an.
In den vergangenen sieben Monaten ist HD+ dynamisch gewachsen. Zum Stichtag 31. März
2011 hatte HD+ bei der erstmaligen Kommunikation operativer
Kennzahlen 769 000 Nutzer und
114.000 Kunden gemeldet. Die
Umwandlungsquote lag mit damals 66 Prozent annähernd auf
dem heutigen Zwölf-Monats-Niveau. Aufgrund der positiven
Entwicklung geht HD+ davon
aus, dass bereits im nächsten
Jahr die Grenze von einer Million
zahlender HD+ Kunden überschritten wird.
hitec HANDEL
Sven Glatter, Leiter Vertrieb & Marketing comTeam freute sich über die
gelungene Systemhauskonferenz
COMTEAM
Gipfelstürmer
Die diesjährige comTeam-Systemhauskonferenz in München war
ein voller Erfolg. Vom 11. bis 12. November erfuhren die comTeam-Mitglieder unter dem Motto „Gipfelstürmer. comTeam ruft!
Mit vereinten Kräften hoch hinaus!“ alles Wissenswerte zu neuen Vermarktungschancen für ihr Unternehmen. Neben der Lieferanten-Ausstellung gab es diverse Vorträge und Workshops. Programmschwerpunkte lagen auf den Themen Projektfinanzierung,
Compliance, Managed Services, Neue Medien und zahlreichen
Mitgliederthemen wie „Mobile Device Management“ von
sector27 oder „Mittel zur Kundenbindung“ von server eye3. Zeit
zum Networking gab es abends im Brauhaus dann reichlich. Sven
Glatter, Leiter Vertrieb & Marketing comTeam, zeigte sich über die
gelungene Systemhauskonferenz sehr erfreut: „Die Resonanz der
comTeam-Mitglieder, Lieferanten- und Industriepartner, sowie aller comTeam-Interessierten war mehr als positiv. Wir haben eine
hochgradig interessante Veranstaltung auf die Beine gestellt.“
RICOH: Peter Tabke (39) ist seit November neuer Director Sales bei Ricoh
Deutschland. Der Jurist übernimmt als
Mitglied der Geschäftsleitung die Verantwortung für die gesamte Sales Division des Unternehmens. Er berichtet direkt an
Uwe Jungk, Chief Executive Officer von Ricoh
Deutschland. Tabke ist seit 2001 für Ricoh tätig
und hatte während dieser Zeit verschiedene
Funktionen innerhalb der Sales Division inne, zuletzt war er National Director der Business Consulting Division. In dieser Position war Tabke
maßgeblich für die erfolgreiche Umgestaltung
des direkten Vertriebs von Ricoh Deutschland
mitverantwortlich.
SHARP: Paul Molyneux wurde als erster
Nichtjapaner der Sharp Corporation zum
Executive Officer im Board of Directors
ernannt. Gleichzeitig ist er jetzt Chief
Executive Officer, Group General Manager und President von Sharp Electronics Europe.
Molyneux hatte bei Sharp in den letzten sieben
Jahren verschiedene Führungspositionen im Vertrieb und dem operativen Geschäft der Sharp
Corporation inne. Vor seiner Berufung zum CEO
war Molyneux als COO für Sharp Europe tätig.
Hiroshi Sasaoka, der bisherige CEO, Sharp
Electronics Europe, wurde zum Group General
Manager Nahost und Afrika sowie SMEF-Vorsitzenden berufen.
MEHR HITEC FÜR ÜBERALL:
WWW.HITEC-2-GO.DE
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MAGAZIN
ZUR PERSON
GARMIN: Stefan Bernard (42) ist neuer
Geschäftsführer Garmin Deutschland.
Die bisherige Geschäftsführerin Susanne
Crefeld hatte das Unternehmen im Oktober auf eigenen Wunsch verlassen.
Bernard blickt auf langjährige Erfahrung in verschiedenen Technologie- und CE-Unternehmen
zurück. Der gebürtige Münchner war seit 2006
bei Garmin Europe in verschiedenen Positionen
tätig, zuletzt als Director Sales & Marketing
EMEA. Davor war er sieben Jahre bei HewlettPackard EMEA als European Marketing Manager sowie bei Apple Computer in Deutschland
tätig.
MITSUBISHI ELECTRIC: Der Geschäftsbereich Visual Information Systems hat
seinen Vertrieb im Segment Businessprojektoren weiter ausgebaut. Seit Oktober
verstärkt Michael Fries (41) das SalesTeam, das strategisch „pro Fachhandel“ aufgestellt ist. Fries bringt umfassende Erfahrung mit.
Zuvor war er jahrelang beim Mitsubishi ElectricDistributor Kindermann tätig, zuletzt in der
Funktion des Vertriebsleiters Deutschland.
Mehr Schutz
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft bieten Wertgarantie und Europafoto einen erweiterten Schutz
von Kameras und Zubehör an – und zwar weit
über die gesetzliche Gewährleistung hinaus. Ab sofort können Kunden von Europafoto nicht mehr
nur neu gekaufte Geräte, sondern auch Kameras
und Camcorder mit einem
Gerätealter von bis zu
zwölf Monaten gegen Reparaturkosten und Diebstahl versichern. Auf den
Foto-Terminals der Europafoto-Fachgeschäfte wirbt
Wertgarantie im Rahmen
der Aktion für die KameraGarantie: Neben dem Basisschutz für Privatkunden
können damit auch gewerblich genutzte Geräte mit eiWertgarantie und Europafoto haben
ab sofort eine umfassende KameraGarantie im Programm
LOEWE
Neuer
Teilhaber
Der französische Storage- und
Netzwerkspezialist LaCie hat
11,17 Prozent der Stimmrechte
am Kronacher TV-Hersteller
Loewe erworben. Die Anteile
übernahm LaCie zum größten
Teil vom britischen Finanzinvestor EQMC. Das Unternehmen
mit Sitz in Paris, bietet vor allem
externe Festplatten und Network-Attached-Storage- (NAS)
CEMIX
Heiter bis wolkig
Der deutsche Markt für Consumer Electronics-Produkte bleibt auf
Wachstumskurs. In den ersten drei Quartalen wurden 4,5 Prozent
mehr Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Die drei Produktbereiche entwickelten sich dabei wieder unterschiedlich: Unterhaltungselektronik minus 5,2 Prozent, privat genutzte Telekommuni-
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hitec HANDEL 12/2011
nem Gerätepreis bis zu 7 500 Euro durch den
„Premiumschutz“ abgesichert werden. Für den Fotofachhandel bieten sich mit dieser PoS-Aktion
weitere Möglichkeiten der Stammkundengewinnung – und das so einfach wie der Druck eines Fotos am Foto-Terminal.
Weitere Informationen zur Kamera-Garantie gibt
es auf www.kamera-garantie.de.
FOTO: WERTGARANTIE
WERTGARANTIE: Seit November hat
Thilo Dröge (41) die Vertriebsleitung für
das Kerngeschäft in Deutschland und
Österreich bei Wertgarantie inne. Dröge
verfügt über weitreichende Erfahrung im
europäischen Fachhandel. Zu seinen beruflichen
Stationen gehört die ElectronicPartner-Gruppe.
Dort unterstützte er unter anderem die Aufbauphase im europäischen Ausland, verantwortete
als Niederlassungsleiter die Fachhandelsaktivitäten in Nord-/Mittel- und West-Deutschland sowie als Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung die Fachmarktlinie MediMax. Zuletzt war er als Unternehmensberater für den
Fachhandel aktiv.
W E RT G A R A N T I E
FOTO: LOEWE
hitec HANDEL
Oliver Seidl, Vorstandsvorsitzender Loewe
sowie Cloud-basierte Systeme
an. Das börsennotierte Unternehmen beschäftigt 450 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen
Umsatz in Höhe von 267 Millionen Euro. „Wir begrüßen die
Beteiligung von LaCie. Sie ist
ein Vertrauensbeweis in unsere
Premiumstrategie. Wir sind sicher, dass uns der neue Partner
künftig bei der Umsetzung unserer strategischen Zielsetzung
begleiten wird, das führende
Unternehmen im Premiummarkt der europäischen Consumer Electronics zu werden“,
betont Loewe Vorstandsvorsitzender Oliver Seidl.
kation plus 40,9 Prozent und privat genutzte IT-Produkte plus
2,3 Prozent. Der Umsatzrückgang bei der Unterhaltungselektronik ist überwiegend dem Preisverfall bei LCD-TV-Geräten geschuldet. Der Absatz von Fernsehgeräten hat sich im dritten Quartal auf
sehr hohem Niveau fortgesetzt. Aufgrund sehr stark gestiegener
Absätze von Smartphones kann das Telekomunikations-Segment
deutlich zulegen. Für das letzte Quartal erwarten die Marktteilnehmer starke Impulse im Weihnachtsgeschäft.
hitec HANDEL
FOTO: MICROSOFT
MAGAZIN
Vor zehn Jahren präsentierte Microsoft-Gründer Bill Gates, das erste „Xbox“-System
Eine Dekade
MEHR HITEC FÜR DAHEIM:
hi
tec
WWW.HITEC-HOME.DE
FOTO: PANASONIC
Noch bis zum 31. Dezember
kommt man bei der Breitbildgrinsen-Cashback“-Aktion von
Panasonic aus dem Lachen
nicht heraus
PA N A S O N I C
Bitte lächeln
Noch bis zum 31. Dezember
läuft die „BreitbildgrinsenCashback“-Aktion von Panasonic. Dabei gilt. Je größer der
„Viera“-TV desto mehr Geld bekommt der Kunde zurück. Je
größer der Bildschirm, desto
festlicher auch der Betrag. Zu
den Aktionsmodellen von Panasonic gehören
sowohl die aktuellen 2D-/3DPlasma-TVs als
auch die 2D-/
3D-LED-TVs mit
Diagonalen von
32 bis 65 Zoll.
So erhalten Kunden nicht nur einen modernen Flachbildfernseher mit neuester Technik, sondern auch noch bis zu 300 Euro
Cashback.
Modernste und lückenlose Ausstattung bieten die „Visioflat“-Geräte von Telestar
Neue Generation
PROMOTION
Vor zehn Jahren veröffentlichte Microsoft das erste „Xbox“-System
und legte damit den Grundstein für den Erfolg der Marke. Mit über
100 000 verkauften Einheiten in der ersten Woche und insgesamt
1,5 Millionen abgesetzten Konsolen im Kalenderjahr 2001 stellte „Xbox“
in den USA den Rekord für den bis dato erfolgreichsten Start einer
Konsole auf. Seit dieser Zeit hat sich rund um die „Xbox“ so einiges getan. Der Onlineservice „Xbox Live“ soll laut Microsoft heute mit über
35 Millionen Mitgliedern und einer regelmäßigen Nutzungsdauer von
2,1 Milliarden Stunden im Monat die weltweit größte TV-gebundene
Community sein. Von der „Xbox 360“-Konsole konnten seit der Markteinführung 2005 bislang mehr als 57 Millionen Einheiten abgesetzt
werden. Die vor einem Jahr veröffentlichte Bewegungssteuerung
„Kinect“ für „Xbox 360“ brachte es auf acht Millionen verkaufte Sensoren in nur 60 Tagen.
FOTO: TELESTAR
MICROSOFT
Mit den Modellen „Visioflat 32“ und „Visioflat 42“
stellt Telestar zwei Fernsehgeräte neuester Generation vor. Aktuelle Features und Funktionen sowie die umfangreiche Ausstattung sind ebenso
wie das elegante Auftreten serienmäßig.
Alle möglichen Empfangsvarianten sind bei den neuen „Visioflat“-Geräten abgedeckt. Dazu ist ein digitaler Receiver mit DVB-S/2-, DVB-T- und DVB-C-Tuner integriert und damit kein zusätzliches Empfangsgerät erforderlich. Zudem können beide Geräte bei einer bestehenden Internetverbindung auf HbbTV zurückgreifen
und bieten so dem Zuschauer eine neue, interaktive Dimension des digitalen Fernsehvergnügens. HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV) ermöglicht die zusätzliche Nutzung von Inhalten und Angeboten aus dem Internet. Durch Drücken der
Red Button-Taste erhält der Zuschauer eine Fülle zusätzlicher Details zum aktuellen Fernsehprogramm. Darüber hinaus sind die neuen Flat-TVs von Telestar DLNA
zertifiziert und somit netzwerkfähig. Der DNLA-Standard ermöglicht es, multimediale Geräte einfach miteinander zu verbinden, um Mediendateien in einem Netzwerk zu teilen.
Auch für die Angebote von HD+ und diverser Pay-TV-Anbieter sind die „Visioflat“TVs gerüstet. Dafür steht ein Schacht zur Aufnahme eines Common Interface Moduls zum Empfang von verschlüsselten Programmangeboten zur Verfügung. In
Verbindung mit einem CI-/CI+-Modul und der Smart Card der Programmbetreiber,
können so die Bezahl-Programme problemlos empfangen werden.
Full HD-Auflösung und die Wiedergabe mit 100 Bildern pro Sekunde sorgen für
ein ruhiges und flimmerfreies Bild. Für eine hohen Kontrastumfang sorgt die LEDDisplay-Hintergrundbeleuchtung, die zudem deutlich weniger Energie verbraucht
als herkömmliche LC-Displays. Mit USB-Cloning können individuell vorgenommene Einstellungen von einem Fernsehgerät auf ein anderes einfach und problemlos
übertragen werden. So können beispielsweise erstellte Programmlisten einfach
kopiert werden. Dies erleichtert das Einstellen von mehreren Fernsehern, beispielsweise im Hotelbetrieb. In Verbindung mit einer externen USB-Festplatte lassen sich
außerdem TV- und Radiosendungen aufzeichnen (PVR ready). Der „Visioflat“Fernseher wird so durch einfaches Anschließen eines externen Speichermediums
an den USB-Anschluss zu einem digitalen Videorekorder, der über die elektronische Programmzeitschrift des Receivers programmiert werden kann.
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hitec HANDEL 12/2011
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MAGAZIN
hitec HANDEL
FOTO: FUJIFILM
FOTO: HAMA
S AT- N E W S
Extra schmal
LAN über Koax
Die „coaxLAN“-Technik von
Satland ermöglicht den Aufbau eines Netzwerkes mit Internetnutzung über das bestehende Koaxialkabel
FOTO: SATLAND
Partnerschaft
TechnoTrend Görler hat als erster Hersteller eine „HD+
InterAktiv“-Partnerschaft mit HD Plus geschlossen.
„HD+ InterAktiv“ ergänzt Fernsehinhalte um Online-Angebote und verbindet damit TV und Internet. Das Einsteiger-Produkt der HbbTV-Twin-HD-Receiver „TT-micro
S855 HbbTV“ ist bereits erhältlich. Ab sofort steht für
diesen Digitalreceiver auch ein kostenloses Software-Update über Satellit und unter www.ttgoerler.de zur Verfügung.
hitec HANDEL 12/2011
Fan-Paket
Für Fans der schweren
Töne hat Fujifilm das
„In Flames - Metal
Pack“ im Programm
Zum Tourstart der Melodic-Death-Metal-Band „In
Flames“ präsentiert Fujifilm
eine Sonderedition seiner
„Finepix JX300“. Das „In Flames - Metal Pack“ beinhaltet die „Finepix“ in Schwarz, eine
passgenaue Design-Kameratasche mit „In Flames“-Logo und drei unterschiedliche Kamera-Skins zum Aufkleben. Das Design der Tasche, der Kamera-Skins und der Verpackung ist angelehnt an das aktuelle Band-Album „Sounds of a Playground Fading“. Die
schwedische Metal-Band „In Flames“ ist momentan eine der erfolgreichsten Gruppen
ihres Genres. Seit Mitte November ist die Band auf Europa-Tour. Die „Finepix JX300“ arbeitet mit einem 14 Megapixel-CCD, einem hochwertige Fujinon-Objektiv mit 5-fach optischem Zoom und einem Brennweitenbereich von 28 bis 140 Millimeter (äquivalent zu
KB), HD-Video (720p) und vielem mehr.
Über die Smart-TV-Box „VideoWeb TV“ kann mit der
App von TuneIn Radio jetzt auch Radio gehört werden
V I D E OW E B
Satland liefert mit der „coaxLAN“-Technik ein System,
das den Aufbau eines Netzwerkes mit Internetnutzung
über das bestehende Koaxialkabel ermöglicht. Bislang
war der dafür benutzte „HomePlugAV“-Standard vor allem bei Verteilungen über das Stromnetz (Powerline) bekannt. Das abgeschirmte Koaxialkabelnetz bietet jedoch
entscheidende Vorteile gegenüber alternativen Techniken wie Powerline oder WLAN. Dazu gehören beispielsweise höhere Datenraten bis 200 MBit/s, längere Distanzen, weniger Störungen und Internet direkt am TV oder
an der HbbTV-Set-Top-Box. Das System besteht aus dem
„Satix co@xLAN-Multiswitch 9/8“ sowie mindestens einer „Satix co@xLAN 14“-Antennensteckdose. Die Inbetriebnahme erfolgt per „Plug & Play“ durch automatische Konfiguration der Komponenten.
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FUJIFILM
FOTO: VIDEOWEB
Von Hama gibt es die
neue LNB-Serie „Lypsi
3D“. Die besonders
schmale Bauform der
neuen Serie soll Multifeed-Lösungen
zum
Neueste Technik auf kleinstem Raum: Empfang von Satelliten
Die LNB-Serie „Lypsi 3D“ von Hama
mit einem besonders engen Winkelabstand ab
drei Grad ermöglichen. Das neue „Feedhorn“-Konzept
macht zudem eine verbesserte Satellitenfokussierung bei
gleichzeitiger Verminderung von Nebenkeulen-Effekten
möglich. Äußerlich warten die LNBs mit einem Metallgehäuse für bessere Witterungsbeständigkeit, Kühlrippen
und einer Farbcodierung an den Ausgängen auf. Darüber
hinaus überzeugen die „Lypsi 3D“-LNBs mit einem niedrigen Stromverbrauch und guten linearen Rauschmaßen
und Verstärkungen. Dazu kommen vergoldete F-Anschlüsse und ein mitgelieferter „Feedhorn“-Adapterring
mit 23/40 mm für alle gängigen LNB-Halterungen sowie
fünf Jahre Funktionsgarantie.
Turn the radio on
VideoWeb erweitert seine Smart-TV-Box
„VideoWeb TV“ um die Funktion „Internetradio“. Mit der kleinen Box können zukünftig auch Internetradio-Sender über den
Fernseher gehört werden. Möglich
wird die neue Erweiterung durch die
in den VideoWeb-Service integrierte
TV-Applikation von TuneIn Radio. Über
die neue App wird der Zugang zu
weltweiten Radiosendern zugänglich
und Nutzer können ihre Internetradio-Favoriten direkt am Fernseher
oder mithilfe der TuneIn-Webseite zusammenstellen. Die Internetradio-Erweiterung ist für alle Bestandskunden von „VideoWeb TV“ verfügbar und wird mit der
neuen Software-Version 1.3 kostenlos geliefert.
DEUTSCHE UNTERNEHMERBÖRSE
Nachfolge gefragt
In der Euro-Krise fürchten die einen um ihr Geld,
andere sehen jetzt die Chance, nachhaltig zu investieren – zum Beispiel in ein gut geführtes Unternehmen. Die Deutsche Unternehmerbörse verzeichnet
mit ihrem Online-Portal DUB.de überdurchschnittlich viele Anfragen zu verschiedenen Verkaufs-Inseraten. Auf www.dub.de werden Käufer und Verkäufer von Firmen und Unternehmensbeteiligungen
fündig. Michael Grote, Geschäftsführer der Deutschen Unternehmerbörse: „Die Investition in ein
etabliertes Unternehmen mit eingespielten Mitarbeitern, einem treuen Kundenstamm und zuverläs-
sigen Lieferanten stellt für viele ambitionierte Manager und finanzstarke Investoren eine sichere
Geldanlage dar.“ Von dieser Nachfrageentwicklung
können laut Grote auch viele DUB-Inserenten profitieren. Mit dem Verkauf des Unternehmens oder der
Beteiligung eines erfolgreichen Managers kann die
Zukunft des Familienbetriebs gesichert und die
Nachfolgefrage geklärt werden.
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hitec HANDEL
FOTOS: ZWEIBRÜDER OPTOELECTRONICS
MAGAZIN
Die „M7R“ vereint in sich hohe Leistung und verantwortungsbewusste Umweltverträglichkeit
Die „LED Lenser P5R“ wird über das „Floating Charge System“ geladen
Fast jeder hat sie irgendwo im Haus: die batteriebetriebene,
besser jedoch die wiederaufladbare Taschenlampe. Bei Zweibrüder
Optoelectronics hat man die verschiedensten Akku-Modelle für die
unterschiedlichsten Anwendungen entwickelt.
Die „LED Lenser H7R“ ist eine aufladbare Kopflampe, die vor allem durch ihre
Funktionalitäten auffällt. So verfügt sie
über eine stufenlose Dimmfunktion sowie
eine Präzisions-Optik. Die Kombination aus Reflektor und Linse ermöglicht breites, kreisrundes
Nahlicht und gebündeltes Fernlicht. Für geringe Betriebskosten bei der „H7R“ sorgen die
der Leuchte beiliegenden Akkus
sowie das Ladegerät. Die Handhabung dieser Lampe ist sehr einfach
und ihre immense Leistung und Leuchtkraft lassen keine Wünsche offen.
VOLLE LADUNG
Das „Floating Charge System“ von Zweibrüder Optoelectronics folgt einem neuen Prinzip. Durch seine magnetische Ladebuchse scheint die Lampe in der Halterung
zu schweben. Der Magnetkontakt macht den Ladevorgang äußerst komfortabel, und die Lampe bleibt während des Ladevorgangs leicht zugänglich. Im Gegensatz
zu herkömmlichen Ladetechniken müssen hierbei die
Akkus nicht entnommen werden. Unzuverlässige und filigrane Ladestecker gehören dank der verschleißfreien
Magnetkontakte nun der Vergangenheit an. Vielfältige
Anschlussmöglichkeiten wie beispielsweise USB- oder
Autoadapter runden das neue Ladekonzept ab.
PROMOTION
Der Umwelt zuliebe
Steuerung und kompaktester Bauweise. Ein
Beispiel dafür ist die „LED Lenser P5R“. Sie
ist nicht nur äußerst hell, sondern verfügt
auch über ein besonders einfaches Ladekonzept: das „Floating Charge System“.
Hierbei erfolgt der Ladevorgang über eine
Magnethalterung. Lampe und Adapter verbinden sich bei Berührung. Neben der ausgefeilten Magnetkontakt-Ladetechnik gehört die Einhandfokussierung ebenso zur
Ausstattung, wie das „Advanced Focus System“. Durch den bis zu 1 000 Mal wieder
aufladbaren Akku, ist die Lampe besonders kostengünstig und umweltfreundlich zu betreiben.
Die Kopflampe „LED Lenser H14R“
überzeugt durch niedrige Betriebskosten und ihre extreme Lichtstärke,
daher empfiehlt sie sich auch für professionelle Einsätze
Zur gleichen Leuchten-Familie gehört
auch die „LED Lenser H14R“. Diese neuentwickelte, aufladbare Kopflampe überzeugt mit überragender Leuchtkraft und
umweltfreundlichem Energiekonzept. Als
der aufladbaren Variante der „LED Lenser
H14“ wurde sie ebenfalls mit dem „Advanced Focus System“ und der durch
Microcontroller gesteuerten „Smart Light
Technology“ (SLT) ausgestattet. Ihre Eignung zum Alternativbetrieb mit normalen
Batterien, sowie die mitgelieferte Universalhalterung zur flexiblen Befestigung des
Lampenkopfs, runden das Leistungsportfolio der „LED Lenser H14R“ sinnvoll ab.
Die Taschenlampen von Zweibrüder setzen neue Maßstäbe im Bereich modernster
Dass hohe Leistung und verantwortungsbewusste Umweltverträglichkeit sich nicht
ausschließen müssen, beweist die „LED
Lenser M7R“. Diese kleine Hochleistungsleuchte bietet ihren Nutzern individuelle
Lichtprogramme für die unterschiedlichsten
Situationen. Eigens dafür kreierten die Lichtdesigner von Zweibrüder die „Smart Light
Technology“. Die Basis bilden computeroptimierte Microcontroller, die Bestandteile aller Produkte der „M“-Serie sind. Das Ergebnis ist eine Vielzahl verschiedener Lichtprogramme, welche über nur einen Tast-Schalter kontrolliert werden. Als Kernstück der
„Smart Light Technology“ optimieren die
Microcontroller zudem den Energieverbrauch der Taschenlampe. Und ihren Stromhunger stillt die „M7R“ mit dem komfortablen „Floating Charge System“.
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hitec HANDEL 12/2011
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hitec HANDEL
BRANCHE
Weight Watchers
Zuverlässigkeit ist Hans Wienands, Kai
Hillebrandt und Andreas Seidler wichtig.
Für den Fachhandel soll Samsung Electronics ein verlässlicher und berechenbarer
Partner in allen Belangen sein – so die Idealvorstellung der drei Manager. Dass dies
nicht immer hundertprozentig gelingen
kann, scheint aber in der Natur der Sache
zu liegen. Schließlich ist Handel Wandel
und mit dem E-Commerce hat die Vertriebslandschaft eine neue Dynamik. Mit
der Taktik von Wienands, der als Senior
Vice President für die CE- und ElektroSparte verantwortlich zeichnet, ist der südkoreanische Hersteller hierzulande zum
Marktführer in der Konsumelektronik geworden. Das „Gleichgewicht der Kräfte“ in
der Vertriebsstrategie war aus Handelssicht
ein entscheidender Faktor für diesen Erfolg. Dieser soll auch in der künftigen Strategie der „braunen“ und auch „weißen“
Ware ein Eckpfeiler sein.
hitec HANDEL 12/2011
BREITE SCHULTERN
Selektive Vertriebskonzepte sind mit gutem Grund „in“. Die Branche sucht nach
Möglichkeiten, Leistungen der unterschiedlichen Vermarktungsformen angemessen
Wer vorweg geht, trägt Verantwortung
– dieser sind sich die Schwalbacher nach
eigener Aussage bewusst. Umso wichtiger
findet es das Samsung-Management, die
Händler davon zu überzeugen, dass man
mit Samsung Geld verdienen kann. „Gerade in Zeiten, in denen jeder den Wettbewerb sehr intensiv beobachtet, kommt
dem Marktführer eine besondere Verant-
„Leistung für Samsung soll sich lohnen“,
so Kai Hillebrandt, Business Director CE
„Wir geben in allen Bereichen Gas“,
meint Andreas Seidler, Head of Home Appliances
BESSER BALANCIERT
12
zu honorieren. Dabei geht es nicht um Ausgrenzung, sondern Kundenorientierung.
„Ein balancierter Vertrieb war immer Kernpunkt unserer Strategie“, so Wienands.
„Mit den Selektivkonzepten haben wir die
richtigen auch grenzübergreifenden Instrumente, die wir konsequent leben und umsetzen. Die ganze Branche macht sich Sorgen, wie sich der Multikanal-Vertrieb insgesamt entwickelt. Vor diesem Hintergrund
ist es sehr wichtig, dass wir uns als Unternehmen Samsung eindeutig positionieren.“ Der Manager ist sich sicher, dass die
notwendige Balance nicht zuletzt aufgrund
einer heute besser funktionierenden europäischen Koordination nachhaltig von Erfolg gekrönt wird.
FOTOS: SAMSUNG
Die Strategie von Samsung soll für den Handel keine Frage offen
lassen: Gleichgewicht ist angesagt. Aus diesem Grund stand das
Führungs-Team aus Schwalbach den hitec Redakteuren Martin
Schulze und Joachim Dünkelmann Rede und Antwort.
„Mit Samsung kann man Geld verdienen“,
sagt Hans Wienands, Senior Vice President
wortung zu“, so Wienands. Dieser Verantwortung wolle und werde man nachkommen. Ein „zuverlässiger und berechenbarer
Partner“ zu sein ist nicht leicht, wenn man
durch eine marktführende Position im Mittelpunkt des Interesses steht. „Wir wollen
gleichmäßig wachsen und uns nicht einseitig fokussieren“, so Kai Hillebrandt, Business Director CE. „Ich bin angetreten, eine
ausgewogene Struktur sicherzustellen, in
der wir für unsere Händler ein zuverlässiger
Partner sind.“ Die Vertriebsmannschaft
müsse Größe und Belastbarkeit der einzelnen Kunden richtig einschätzen, um diese
Vertriebsziele zu erreichen.
„BARRIEREFREI“ AGIEREN
Die Selektivprogramme bei Samsung
sollen laut Hersteller niemanden benachteiligen. Wer etwas leistet, wird entsprechend honoriert – so das Konzept von AVSelect, das konsequent auch auf andere
Warenbereiche ausgeweitet werden soll.
„Wir unterscheiden im Vertrieb in Fernhandel und traditionellen Handel“, so Andreas
Seidler, Head of Home Appliances. Die
Marschrichtung von Samsung in Zeiten
von Multichannel sei entsprechend transparent. Wienands ergänzt: „Innerhalb der
Wertschöpfungskette muss jeder Geld verdienen. Wir legen großen Wert darauf, dass
sich unsere Partner darauf auch verlassen
können.“ Und das soll für alle Sortimentsbereiche gelten.
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BRANCHE
hitec HANDEL
Weihnachten in Sicht
FOTOS: GARMIN
Herr Tutschke, werden mobile Navigationsgeräte auch dieses Jahr zu den Rennern im Weihnachtsgeschäft zählen, und
was tun Sie, um den Abverkauf zu stärken?
KAI TUTSCHKE: Davon gehen wir aus.
Das signifikante Wachstum bestimmter
Segmente wie fünf Zoll-Geräte und unsere
Navis mit „Lifetime Map“-Update (LMT)
lassen auf eine erhöhte Nachfrage im Weihnachtsgeschäft schließen. Darüber hinaus
haben wir eine umfangreiche Marketing-
Olaf Meng, Produktmanager Automotive Garmin Deutschland
Kai Tutschke, Director Sales Garmin Deutschland
kampagne in vielen Medien gestartet und
werden diese auch am PoS deutlich unterstützen. Unsere Key Account Manager und
Außendienstmitarbeiter haben bereits damit begonnen, nationale und lokale Aktivitäten mit unseren Handelspartnern zu vereinbaren, um einen gemeinsamen Erfolg im
Weihnachtsgeschäft sicherzustellen.
OLAF MENG: Außerdem sind rechtzeitig
zum Weihnachtsgeschäft die neuen „Garmin
nüvis“ in den Handel gekommen. Bei den
Produkten setzen wir auf drei Features, die
uns ganz klar von anderen Navigationsgeräteherstellern unterscheiden. Garmin bietet mit „3D Traffic“ einen vom TÜV Rheinland zertifizierten Premium-Verkehrsinformationsdienst an – und zwar ohne weitere
Zusatzkosten – der den Fahrer mit aktuellsten Informationen über die Verkehrslage
versorgt. Ein weiteres Highlight ist die
Garmin eigene „PhotoReal 3D“-Kreuzungsansicht. Diese digital aufbereiteten
Bilder helfen dem Fahrer, selbst in unübersichtlichen Kreuzungssituationen den
Überblick und die Orientierung zu behalten. Einmalig ist auch das lebenslange Kartenupdate „nüMaps Lifetime“: Damit kann
der Fahrer sein Navi immer up-to-date halten – ein Geräteleben lang.
Welche Aktionen sind sonst noch gelaufen, um das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten, Herr Tutschke?
KAI TUTSCHKE: Garmin hat im vierten
Quartal eine stark absatzfördernde Kampagne gestartet, die neben Print und Online auch Außenwerbung, Sonderwerbeformen sowie Keyword-Advertising umfasst.
Die Kampagne setzt im Print-Bereich auf
reichweitenstarke Medien und ist Online
breit gestreut. Hier waren es allein im November etwa 48 Millionen Anzeigenklicks,
und bei der Außenwerbung liegen wir bei
rund 1 800 Flächen. Die Kampagne findet
sich auch am PoS wieder. Wir setzen ver-
schiedene PoS-Mittel im stationären Fachhandel ein, die das Thema der Kampagne
sowie die drei Key Features von Garmin –
„3D Traffic“, „PhotoReal 3D“-Kreuzungsansicht und „nüMaps Lifetime“ – aufgreifen. Aber auch mittels erklärender, motivierender Bewegtbilder greifen wir die Kampagne auf und unterstützen so unsere
Handelspartner beim Verkauf der GarminNavigationsgeräte.
PROMOTION
Garmin-Händler können sich auf Weihnachten freuen. Warum, das
hat hitec HANDEL im Gespräch mit Kai Tutschke, Director Sales und
Olaf Meng, Produktmanager Automotive bei Garmin Deutschland
geklärt.
Garmin hat im Gegensatz zu seinen
Mitbewerbern ein sehr breites Produktportfolio für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche – ob Auto, Motorrad, Sport
oder Outdoor. Inwieweit ist die Produktvielfalt für den Unternehmenserfolg entscheidend, Herr Meng?
OLAF MENG: Richtig, als Weltmarktführer steht Garmin wie kein anderes Unternehmen für das Thema GPS – mit über 20
Jahren Erfahrung decken wir alle Lebensbereiche ab, in denen GPS zum Einsatz
kommen kann. Viele haben Garmin durch
ihr Hobby kennen gelernt und verbinden
das Unternehmen dadurch mit emotionalen Erlebnissen. Diese Markenverbundenheit hilft uns auch im Automotive-Bereich.
Wer beispielsweise ein Outdoor-Gerät von
Garmin besitzt, kauft mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eines unserer StraßenNavis – so fördern sich die verschiedenen
Bereiche gegenseitig.
Herr Tutschke, noch eine letzte Frage:
Welchen Tipp geben Sie Ihren Händlern
für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft
noch mit auf den Weg?
KAI TUTSCHKE: Selbstverständlich parallel zu unserer Marketingkampagne noch
mal zu ordern, damit ihre Lager jetzt im
Weihnachtsgeschäft mit unseren neuesten
Produkten gut gefüllt sind. Wir haben viel
dafür getan und sind überzeugt, dass unsere neuen Produkte genau den Bedürfnissen der Konsumenten entsprechen und
eine schöne Geschenkidee für das Weihnachtsfest sind.
Herr Tutschke, Herr Meng, wir danken
Ihnen für das Gespräch.
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hitec HANDEL 12/2011
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hitec HANDEL
BRANCHE
FOTO: BEST BUY
Großfläche macht zu: Best Buy schließt britische Fachmärkte wie den in Hayes
Gehen die Lichter aus? Kesa gibt Comet-Kette an Finanzinvestor ab
Inselkampf
NEUE HEIMAT
Exodus im Königreich. In Großbritannien fordert der ElektronikWettbewerb prominente Opfer: Best Buy schließt seine Fachmärkte,
Kesa Electricals verkauft Comet.
Europas Fachmarktszene kommt in Bewegung. Der harte Handelswettbewerb in
der Elektronikbranche schlägt in den letzten Wochen überraschende Kapriolen.
Nicht nur der weltweit größte ElektronikFilialist Best Buy holt sich im schwächelnden Markt von Großbritannien eine blutige
Nase. Auch ein „einheimischer“ Filialist,
die Comet-Kette der Kesa Electricals,
streicht im beinharten Marktgeschehen die
Segel. Dabei überraschen die fast zeitgleichen Meldungen der Kontrahenten und
geben Spielraum für Spekulationen. Übrig
bleibt auf der Insel der britische Marktführer DSG/Dixons mit seinen Currys- und PC
World-Märkten und reibt sich die Hände.
Dixons ist Europas Nummer zwei hinter der
deutschen Media-Saturn-Gruppe.
KLEINE GRÖSSEN
„Äußerst zuversichtlich“ war Best Buy
bei der ersten Fachmarkteröffnung auf
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hitec HANDEL 12/2011
europäischem Boden. Im April 2010 startete der Konzern mit Unterstützung des
Partners Carphone Warehouse seine „europaweite Expansion“ und brachte es zuletzt auf elf großflächige Fachmärkte in
Großbritannien. Jetzt sollen die als PilotMärkte bezeichneten Standorte zum Jahresende geschlossen werden – nach nur
anderthalb Jahren ist man nicht mehr bereit, auf den „return on investment“ weiter zu warten. Der weltweit größte Elektronik-Filialist aus den USA will sich in
der alten Welt auf die rund 2 500 bestehenden kleineren Standorte konzentrieren. Dabei sollen die kleineren und mittleren Läden schrittweise auf das „Wireless World“-Format umgestellt werden,
das auf ein breiteres Sortiment an vernetzbaren Produkten setzt. In Deutschland ist man unter anderem mit den rund
170 Standorten von The Phone House
präsent.
Für symbolische zwei Pfund verkauft
Kesa Electricals die britische ElektronikFilialkette Comet an einen Finanzinvestor. Im vergangenen Geschäftsjahr
2010/2011 hatte Comet bei 1,54 Milliarden britischen Pfund Umsatz einen moderaten Verlust von 8,9 Millionen Pfund
eingefahren. Doch hinter der Trennung
steckt noch mehr: Kesa investiert 50 Millionen britische Pfund in die Investorenholding, um die Pensionsverpflichtungen
und Verbindlichkeiten von Comet abzusichern. Geschichte wiederholt sich: Einst
trennte sich Kingfisher/Kesa ähnlich
verlustreich von der Berliner ProMarktGruppe.
Kesa Electricals verabschiedet sich damit vom britischen Markt und gibt 249
mittelgroße Fachmärkte mit insgesamt
281 000 Quadratmetern Verkaufsfläche
ab. Zur Kesa gehören weiterhin die französische Elektronik-Fachmarktkette Darty,
sowie weitere Ketten in Europa wie Datart, BCC oder Vanden Borre.
ENDE OFFEN
Ob der Finanzinvestor nur eine „Parkposition“ für Comet ist, oder ob es der Anfang vom Ende für die Filialen ist, bleibt
noch völlig offen. Wer sollte sich in einen
Ein Partner von
DUB
FOTO: DIXONS
FOTO: KESA ELECTRICALS
Lachender Dritter: Currys Megastore der DSG/Dixons-Gruppe
Markt einkaufen wollen, in dem sich selbst
der Weltmarktführer zurück zieht? Wenn
Comet schließt und Best Buy geht, ist
Dixons auf der Insel nahezu konkurrenzlos.
Schon so mancher internationale Handels-
konzern hat sich an Europa die Zähne ausgebissen. Aber der „shakeout“ auf der Insel könnte in der CE- und Elektro-Branche
Wellen schlagen, die auch auf dem europäischen Festland ankommen.
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KO M M E N TA R
Außer Spesen …
… nix gewesen? Die Karten im europäischen Elektro- und
Elektronikhandel werden neu gemischt. Wer das Rennen
macht und Terrain gewinnen kann, ist noch völlig offen. Der
US-Konzern Best Buy hat eine Menge Geld versenkt, um in der
Joachim Dünkelmann
alten Welt Fuß zu fassen – und ist gescheitert. Fast ein Dutzend großflächiger Fachmärkte hat man in England aus dem Boden gestampft, um sie jetzt wieder
einzumotten. Nur zwei Tage nach dieser weitreichenden Entscheidung wurde bekannt, dass sich
Wettbewerber Kesa Electricals von der britischen Tochter Comet trennt. Knapp 250 Fachmärkte werden in die Hände eines Finanzinvestors abgegeben. Unwahrscheinlich, dass Best Buy davon nichts
wusste – vermutlich haben die Amis eine entsprechende Offerte dankend abgelehnt.
Der Absatz auf der Insel schwächelt zwar, aber die Grenzen zum englischen Markteintritt waren
noch nie so offen. Wen interessiert das? Ganz einfach: Wenn Best Buy geht und Comet schließt, rückt
Dixons, Europas Nummer 2, zum europäischen Marktführer Media-Saturn ganz dicht auf. Andererseits: Wenn eine andere Handelsgruppe bei Comet einsteigt, katapultiert sie sich aus dem Stand in
eine führende Position in einem der europäischen Schlüsselmärkte. Und wenn Media-Saturn zum
Halali auf die Insel bläst – und damit nicht nur nebenbei von „innenpolitischen“ Themen ablenken
kann? Wie die „Schlacht um England“ auch ausgeht: Sie wird Auswirkungen auf die „Liebesbeweise“ der Lieferanten haben. Eine weitere Konzentration wünscht sich bei der Industrie sicherlich niemand. Aber alle werden darauf reagieren.
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UNTERNEHMERBÖRSE
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hitec HANDEL
BRANCHE
PORTRÄT
FOTO: EXPERT
Im VIP-Porträt stellt Ihnen hitec HANDEL
in dieser Ausgabe Friedrich W. Ruf vor,
Aufsichtsratsvorsitzender expert und
Geschäftsführer TeVi Markt Handelsgesellschaft.
Wenn Sie noch mal wählen könnten,
welchen Beruf hätten Sie heute?
Ich würde wahrscheinlich genau meinen
heutigen Beruf wählen, da er mir tagtäglich sehr viel Freude bereitet.
Was ist Ihre prägendste Branchenerinnerung?
Eines der beeindruckendsten Erlebnisse
war für mich zu sehen, welch großen Andrang die Präsentation des ersten Flachbildschirms von Sharp auf der IFA 1994
ausgelöst hat.
Wen oder was bewundern Sie?
Menschen, die mit 70 Jahren noch auf
2500 Meter hohe Berge steigen können.
Sie sind nicht nur körperlich topfit, sondern
zeichnen sich meist auch durch Offenheit
und geistige Flexibilität aus.
Was ist die dringlichste Aufgabe, die die
Branche zu bewältigen hat?
Die Kunden jeden Tag aufs Neue durch
kompetente Beratungs- und Servicequalität zu überzeugen. Denn so sind die Vortei-
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hitec HANDEL 12/2011
Friedrich W. Ruf, Aufsichtsratsvorsitzender expert und Geschäftsführer TeVi Markt Handelsgesellschaft
le, die ein Fachgeschäft im Vergleich zum
Internet bietet, für den Verbraucher am
besten erlebbar.
Was ist Ihre Lieblingsmarke? Warum?
Apple, weil die Produkte einfach schick
sind.
Was motiviert Sie?
Die einfachen Dinge außergewöhnlich
gut zu machen. Das ist deutlich schwieriger, als es klingt – erzielt jedoch oftmals
große Wirkung, weil man andere damit
überraschen kann.
Welcher Produkterfolg hat Sie am meisten überrascht?
Das iPad, weil es an sich nicht viel Neues
gebracht hat und hauptsächlich durch sein
Design zum Kultobjekt wurde.
Was ärgert Sie?
Wenn man nicht in der Lage ist, Chancen,
wie die oben beschriebene, umzusetzen.
Was würden Sie sich selbst gerne schenken?
Zeit – so einen Tag pro Woche mehr,
dass wäre nicht schlecht.
n
PREMIUM
hitec HANDEL
TV-Spots im Sonderformat erzielen eine hohe Aufmerksamkeit für Samsung Smart TV –
zur besten Sendezeit und auf allen Privatsendern
Smarte
Weihnacht
Samsung startet mit einer ganzheitlichen
Kampagne ins absatzstarke Jahresendgeschäft.
hitec HANDEL sprach mit Kai Hillebrandt, Business
Director CE Samsung Electronics GmbH, über die reichweitenstarken
Maßnahmen, die den Handel beim Verkauf der Samsung Smart TVs
unterstützen sollen.
Wird die Kampagne auch am Point-ofSale sichtbar?
Wir wollen unsere Handelspartner auch
zum umsatzstarken Weihnachtsgeschäft
bestmöglich unterstützen. Im Rahmen der
Kampagne haben wir den Handel mit neuen Materialien wie Flyern, Katalogen und
unseren TV-Spots versorgt. Die TV-Spots
schaffen so auch am PoS Aufmerksamkeit.
Zudem gibt es spezielle Sticker zur Analogabschaltung, welche die Kunden auf unser
Sortiment mit digitalen Satelliten-Tunern
aufmerksam machen sollen.
Herr Hillebrandt, wir danken Ihnen für
das Gespräch.
n.
FOTOS: SAMSUNG
Wie spiegelt sich Samsung Smart TV in
den neuen TV-Spots wider?
Statt im klassischen Werbeblock nur einer von vielen Spots zu sein, starten unsere
TV-Clips bereits früher – sie werden förmlich eins mit der Sendung. Bei Pausenbeginn wird das aktuelle Programm heraus
gezoomt und der Zuschauer findet sich im
Wohnzimmer einer Familie wieder, welche
die vielseitigen Funktionen des Samsung
Smart TV erlebt. Mit dieser Werbe-Art er-
In welchem Zeitraum läuft die Kampagne?
Seit Mitte November laufen die außergewöhnlichen Werbespots auf allen bekannten Privatsendern. Zusätzlich schaffen
reichweitenstarke Zehnsekünder weitere
Aufmerksamkeit. Die TV-Spots werden
noch bis Ende des Jahres ausgestrahlt. Um
möglichst viele Verbraucher zu erreichen,
haben wir zudem eine neue Website ent-
wickelt, die beliebte Anwendungen der
Samsung Smart TVs anschaulich demonstriert. Dazu gehören maxdome und die
neue Berliner Philharmoniker-App. Nur auf
Samsung TVs können Zuschauer Live-Konzerte des weltberühmten Ensembles im
Wohnzimmer erleben. Und auf diese einzigartigen Möglichkeiten machen wir auf
bekannten Online-Portalen bis Jahresende
aufmerksam.
PROMOTION
zielen wir eine besonders hohe Aufmerksamkeit für unsere TV-Geräte und sorgen
für eine hohe Nachfrage bei unseren Handelspartnern.
Herr Hillebrandt, im Frühjahr haben
Sie bereits groß für Samsung Smart
TV geworben. Welches Ziel verfolgt
Samsung mit der neuen Kampagne?
Zum Start von Samsung Smart TV haben
wir mit aufwendig produzierten Werbespots auf die neue TV-Kategorie aufmerksam gemacht, um Bewusstsein für die vielseitigen Fernseher zu schaffen. Inzwischen
ist Samsung Smart TV am Markt etabliert
und wir sind Marktführer in diesem Bereich.
Pünktlich zum wichtigen Jahresendgeschäft
wollen wir den Verbrauchern einen der außergewöhnlichen Vorzüge von Samsung
Smart TV anschaulich machen – die große
Vielfalt an Smart TV-Apps. Hierfür haben
wir uns etwas Besonderes einfallen lassen.
Im Mittelpunkt der neuen Kampagne stehen TV-Spots, die genau so außergewöhnlich sind, wie die TV-Geräte selbst
„Wir wollen unsere Handelspartner auch zum
umsatzstarken Weihnachtsgeschäft bestmöglich
unterstützen“, erklärt Kai Hillebrandt, Business
Director CE Samsung Electronics GmbH
hitec HANDEL 12/2011
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hitec HANDEL
PREMIUM
Der erste 3D-Fernseher, für den man keine Brille braucht: Innovative Technik
bringt Kino- und TV-Bilder ohne zusätzliche Brille auf den großformatigen 3DBildschirm. Der LCD-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung erreicht auf 139
cm Diagonale eine vierfache Full HD-Auflösung von 3 840 x 2 160 Pixel. Bis zu
neun Personen werden dank Gesichtserkennung so „eingemessen“, dass
drei-dimensionales Sehen nach dem stereoskopischen Prinzip aus mehreren
Blickwinkeln gleichzeitig möglich wird.(Preis rund 8 000 Euro)
FOTO: TOSHIBA
FOTO: PHILIPS
FOTO: BOSCH
Ein Hochdruck-Sprühstrahl erspart die Zahnseide: Eine effektive Alternative zur Reinigung der Zahnzwischenräume
bietet die Micro-Burst-Technologie. Statt Zahnseide oder
Interdental-Bürsten wird ein Hochdruck-Sprühstrahlgemisch aus Luft und Wassertröpfchen verwendet. Mit
einer Geschwindigkeit von 72 km/h werden mit
der neuartigen Methode so die Zwischenräume auf Knopfdruck gereinigt. (Preis rund
100 Euro)
Mehr Komfort, Luxus und Design: Mit den „TOP
10 Technik 2011“ präsentiert der BVT die angesagtesten Produkte der Saison. Von Händlern
der Branche ausgewählt, veröffentlicht der Bundesverband Technik des Einzelhandels zum
Weihnachtsgeschäft die attraktivsten und angesagtesten Produkttrends.
FOTO: JURA
Rekord-Wärmepumpentrockner: Der hocheffiziente Wäschetrockner bietet Komfort
mit Sparsamkeit in hochwertiger Form. Die
eingesetzte Technologie verbindet Faserschutz mit Klimaschutz. Die Wärmepumpentechnologie macht den Trockner zum
„Energiesparweltmeister“, der 60 Prozent
weniger Energie verbraucht als Geräte der
EU-Energieeffizienzklasse A.
(Preis rund 1 200 Euro)
Stars in der
Frühstücksset mit Cromargan-Oberfläche: Erstmals wird das bewährte Material von WMF für
eine Kleingeräte-Kollektion eingsetzt. Die Wiederstandsfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit
von Cromargan ist bei Töpfen und Bestecken erprobt. Die glänzenden Oberflächen verleihen der
Frühstücksserie, bestehend aus Filter-Kaffeemaschine, Wasserkocher und Toaster, eine
hohe Wertigkeit. (Preise zwischen etwa 70
und 90 Euro)
Kaffee-Vollautomat bringt Profitechnik in die Küche: Zwei PräzisionsKeramikscheibenmahlwerke, zwei Bohnenbehälter, zwei Hochleistungspumpen, vier Ausläufe – mit diesem Vollautomaten hält professionelle Kaffee-Zubereitung in den Haushalt Einzug. Das Premiumgerät bietet in allen Bereichen Hochleistungen für Espresso, Kaffee
oder Milchkaffee. (Preis rund 3 750 Euro)
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hitec HANDEL 12/2011
hitec HANDEL
FO
TO
:
HA
M
A
PREMIUM
High End Smartphone mit maximaler Ausstattung: In dem Smartphone auf neuester
Android-Plattform steckt auf kleinstem
Raum eine breite Anwendungsvielfalt.
Technische Ausstattung und Leistungsfähigkeit sind „state of the art“. Das riesige Touch-Display macht die Technik präzise beherrschbar. (Preis ohne Mobilfunk-/
Datenvertrag rund 650 Euro)
FOTO: SIEMENS
Kleine Box bringt Internet auf alte Flachfernseher:
TV-Geräte mit HDMI-Anschluss können für das World
Wide Web aufgerüstet werden. Der Router bringt die
vielfältigen Anwendungen des Android-Betriebssystems auf den Fernsehbildschirm und wertet so auch
ältere Modelle mit Internet-Funktionen und Anwendungen (Apps) auf. Vielfältige Anschlussmöglichkeiten
sind integriert. (Preis rund 190 Euro)
Manege
FOTO: SAMSUNG
FOTO: APPLE
Erstmals in 2011 wählen Profis aus dem Einzelhandel herausragende Neuheiten und Innovationen aus, die das Zeug zum Trendsetter haben. Die Auswahl der
Highlights des Jahres trifft die BVT-„TOP 10 Technik“-Jury aus maßgeblichen
Handelsunternehmer/innen: Willi Klöcker - Medimax Langenfeld, Patrick Karstens
- Media Markt Hamburg-Wandsbek, Claudia Runte - Lichthaus Runte Iserlohn,
Rainer Th. Schorcht – Foto Schorcht Gütersloh, Steffen Wolf - Foto Wolf Dresden,
Willi Walgenbach - W. Walgenbach Düsseldorf. Die „TOP 10 Technik“ ist die Marketingaktion des Einzelhandels für technische Konsumgüter in Deutschland.
Maschine dosiert
Waschmittel selbst: Die Dosierungsautomatik der Waschmaschine
schont Umwelt und Geldbeutel. Das
Präzisions-Dosiersystem „i-Dos“
errechnet automatisch die richtige
Waschmittelmenge. Übermäßige
Schaumbildung und unnötige Spülgänge werden vermieden und so viel
Waschmittel und Wasser gespart.
Flüssigwaschmittel muss zudem nur
selten nachgefüllt werden. (Preis
rund 1 300 Euro)
FOTO: OLYPMUS
FOTO: WMF
Der Tablet-Allrounder mit der einfachsten Bedienung: In dem berührungsgesteuerten Flachcomputer steckt ein Höchstmaß an Bedienerfreundlichkeit. Alle Funktionen und Anwendungen können intuitiv genutzt werden. Benutzerorientiertes
Design von Hardware und Anwenderoberfläche
machen komplizierte Technik in der Nutzung simpel und komplexe Vorgänge einfach. Die Alltagstauglichkeit macht das multimediale Tool
zum Highlight-Produkt auch für technik-ungeübte Nutzer. (Preis ohne Mobilfunk-/Datenvertrag zwischen rund 480 und 800 Euro)
Mega-Zoom in Minigehäuse – die perfekte Reisekamera: Die
Kompaktkamera bietet für Foto- und HD Film-Aufnahmen ein
breites Einsatzgebiet. Das 24-fach-Weitwinkelzoomobjektiv
steckt in einem kompakten und leichten Gehäuse. Eine Serienbildfolge von sieben Bildern pro Sekunde bei 16 Megapixel
Auflösung und einem Modus für Bildqualität bei wenig Licht
erweitern die Einsatzmöglichkeiten der kompakten Kamera
auf Reisen. (Preis rund 310 Euro)
hitec HANDEL 12/2011
19
hitec HANDEL
PREMIUM
Chancen für den
traditionellen Fachhandel
Sind Premiumprodukte die „Wunderwaffe“ des stationären Facheinzelhandels gegen den Online-Handel? Die hitec Redaktion hat
Jürgen Boyny, Global Director Consumer Electronics der GfK Retail
and Technology, um eine Einschätzung der aktuellen Marktsituation
und um einen Ausblick für 2012 gebeten.
Obwohl das Jahr 2011 noch nicht zu
Ende ist, lässt sich schon jetzt sagen, dass
die Marktentwicklung bei technischen Gebrauchsgütern in Summe in diesem Jahr
deutlich positiv verlief. Beim Blick auf die
einzelnen Märkte zeigt sich allerdings ein
unterschiedliches Bild.
Bis ins dritte Quartal hinein lagen Elektrokleingeräte im Umsatz vier Prozent
über Vorjahr. Hier sind die letzten Wochen
des Jahres immer stark aktionsgetrieben
und es bleibt abzuwarten, wie das Weihnachtsgeschäft ausfallen wird. Elektrogroßgeräte liegen im Umsatz sogar sechs
Prozent über Vorjahr und hier ist auch im
Weihnachtsgeschäft mit einer ähnlichen
Entwicklung zu rechnen. Auch die TKMärkte sowie IT punkten mit Umsatzzuwächsen, lediglich der CE-Markt bleibt
hinter dem extrem starken Jahr 2010 mit
Fußballweltmeisterschaft im ersten Halbjahr zurück.
tent, deutlich im Wachsen begriffen. Wenn ab
Dezember das Energielabel auf allen TVGeräten verpflichtend ist, wird auch dies ein
Thema sein, das der kundenorientierte Fachhandel dem Konsumenten näher bringen sollte. Dass das Thema Stromverbrauch auch für
den traditionellen Fachhandel ein erfolgreich
zu besetzendes Feld ist, haben die Entwicklungen zum Thema Energieeffizienz bei der
Weißen Ware in den letzten zehn Jahren
gezeigt.
ONLINEBOOM BEI WEISSER WARE
20
hitec HANDEL 12/2011
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
In allen technischen Konsumgütermärkten steigen die Onlineumsätze
überdurchschnittlich und auch 2012
wird dieses Wachstum nicht zum Erliegen kommen. Aber auch hier sollte man
die Situation durchaus im Detail betrachten. Im Markt für Unterhaltungselektronik stieg der Anteil des Onlinegeschäftes
im dritten Quartal 2011 kaum noch im
Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil scheint
bei 18 Prozent zu stagnieren. Themen
wie Triple Tuner, Internet-TV, Home Cinema, Ansprüche der Konsumenten oder
„Das Wachstum des Online-Geschäftes geht zu Lasten des traditionellen
auch Energieeffizienz sind neu und erkläFachhandels. Hier muss und kann in 2012 entgegengesteuert werden“,
rungsbedürftig und daher eine ideale
erklärt Jürgen Boyny, Global Director Consumer Electronics der GfK
Spielwiese für den traditionellen FachRetail and Technology
handel.
erklärungsbedürftige Innovationen, die an
Nachholbedarf scheinen Onlinehändler bei
CHANCE: PREMIUM
Marktbedeutung zulegen. Und das sind nicht Elektrokleingeräten und bei Weißer Ware zu
In allen Segmenten finden sich innovative nur Espressovollautomaten, sondern auch bei- sehen. Deren Anteil liegt bei ElektrogroßgeräProdukte im Premiumbereich, die den Markt spielsweise Dampfbügelsysteme oder Staub- ten im dritten Quartal bei knapp 13 Prozent
vorantreiben und die auch im Jahr 2012 das saugerroboter, die geradezu dafür prädestiniert und nimmt kontinuierlich zu. Auch im Bereich
Wachstum wesentlich beeinflussen werden. sind, im Fachhandel erläutert und verkauft zu Kleingeräte mit knapp 19 Prozent Online-Anteil lässt sich ein Ende des Internetwachstums
Diese Premiumprodukte mit für den Konsu- werden.
Im IT/TK-Bereich wird der Markt in starkem derzeit nicht beobachten.
menten neuen Produktnutzen sind aber in aller
In beiden Bereichen geht das Wachstum
Regel erklärungsbedürftig. Ob das im Bereich Maße von Smartphones und Tablet-PCs getrieder Kühl-/Gefrierschränke der deutliche Trend ben, also Produkte, die den Kunden letztend- des Online-Geschäftes zu Lasten des traditiozu großem Volumen oder zu zusätzlichen Fea- lich neue Möglichkeiten für das mobile Internet nellen Fachhandels. Hier muss und kann in
tures wie Null-Grad-Kühlen oder No-Frost bieten. Und im Bereich Unterhaltungselektro- 2012 entgegengesteuert werden. Neue Prosind, oder ob es der Trend zu designorientierten nik geht der Trend weiterhin in Richtung große dukte für den Konsumenten, Zusatznutzen im
Produkten ist, das alles sind Potentiale, die vollausgestattete Fernsehgeräte. Internetan- Bereich Convenience und Lifestyle sind prädem traditionellen Fachhandel zusätzliche Um- schluss wird bei Geräten über 50 Zoll schon gende Themen für die Marktentwicklung. Hier
fast zur Selbstverständlichkeit, 3D ist, auch un- sollten sich genügend Chancen auch für den
satzmöglichkeiten eröffnen.
n
Auch im Kleingerätebereich sind es zum Teil terstützt durch immer mehr verfügbaren Con- klassischen Fachhandel ergeben.
PREMIUM
hitec HANDEL
Der „SoundLink Wireless Mobile Speaker“ von Bose
verbindet sich mit jedem Blutooth-fähigen Gerät und
sorgt für satten Sound – zuhause oder unterwegs
Süßer die
Ohren nie klingeln
Erst kürzlich stellte Bose seine neuen Soundsysteme vor. Wie die
kleinen, feinen Ohrschmeichler im Handel und beim Verbraucher
ankommen, darüber sprach hitec Redakteurin Eva Pesch mit Jürgen
Imandt, Manager Public Relations, Advertising & Communications
bei Bose.
Herr Imandt, wie ist das Jahr 2011 für
Bose gelaufen?
Nun, wir wollen den Tag nicht vor dem
Abend loben. Noch ist das Geschäftsjahr
nicht zu Ende. Die verkaufsstärkste Saison
hat gerade angefangen. Bislang, kann ich
sagen, sind wir gut unterwegs. Und für die
kommenden Monate sind wir besonders gut
aufgestellt.
FOTOS: BOSE
Jürgen Imandt,
Manager Public Relations,
Advertising & Communications bei Bose
Sieht man sich die neuen Produkte an, ist
Bose seiner Premium-Strategie treu geblieben. Als Beispiel der „SoundLink Wireless Mobile Speaker“. Wie
kommt der neue tragbare
Lautsprecher bei Handel
und Konsumenten an?
Der „SoundLink Speaker“
hat, das kann ich jetzt schon
sagen, einen echten Blitzstart geschafft. Die Durchverkäufe bei unseren Fachhandelspartnern sind hervorragend angelaufen. Und das
ist sicher erst der Anfang.
Insbesondere
für
die
„SoundLink Speaker“ gehen
wir auch in der Werbung
neue Wege. So haben wir
gerade konzentrierte Fernsehwerbung für
diese Produktneuheit in reichweitenstarken
TV-Sendern zu besten Sendezeiten gestartet.
Im Zusammenspiel mit allen anderen Marketing-Aktivitäten wird das in kürzester Zeit für
hohe Produktbekanntheit bei den Konsumenten sorgen und so in den nächsten Wochen viele neue Kunden zu unseren Fachhandelspartnern in die Geschäfte bringen.
Wenn Sie einfach nur bedenken, wie viele
Millionen Konsumenten hierzulande ein
Smartphone oder Musikhandy besitzen,
dann bekommen Sie ein Gefühl für das außerordentliche Erfolgspotential des neuen
„SoundLink Speaker“. Es gibt nichts Vergleichbares am Markt. Und das gebotene
Preis-/Leistungsverhältnis
macht
den
„SoundLink“-Lautsprecher zum idealen
Weihnachtsgeschenk.
Bleiben wir beim Premium-Genuss für
die Ohren. Mit den neuen Soundbar-Systemen „Lifestyle 135“ und „CineMate 1
SR“ hat sich Bose ein neues Produktsegment eröffnet. Wie ist hier der Start gelungen und wird es in 2012 eine Erweiterung
der Range geben?
Auch diese neuen Systeme zeigen bereits hervorragende Durchverkäufe. Die
neuen 1.1-Systeme machen es allen bislang noch zögerlichen Konsumenten so
einfach wie noch nie, sich eben jetzt für
Home Cinema-Sound zu entscheiden. Und
die Bose Fachhandelspartner haben somit
die ideale Sound-Ergänzung für die vielen
Millionen Flat-Screens, die bereits in deutschen Wohnzimmern stehen und natürlich
auch für alle, die täglich neu gekauft werden. Zu dem sind diese Neuheiten von
Bose ganz besondere technologische Leckerbissen, die zeigen, was Forschung
möglich macht. Was 2012 passiert? Lassen
Sie sich einfach überraschen. So viel ist
aber sicher: Bose wird seine Führungsrolle
auch im Bereich Home Cinema Sound weiter ausbauen.
2012 ist ein gutes Stichwort. Was darf der
Handel im kommenden Jahr von Bose erwarten?
Zum einen dynamische Kontinuität, Kreativität und Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Zum anderen sicher auch Produktinnovationen, die in ihrem
jeweiligen Segment die Zukunftsmaßstäbe
neu definieren werden und das Bose Portfolio insgesamt erweitern und abrunden. Was
genau das sein wird, werden wir Ihnen und
unseren Handelspartnern präsentieren,
wenn es soweit ist. Es soll ja schließlich auch
2012 spannend bleiben…
Eine persönliche Frage zum Abschluss.
Was steht auf Ihrem Wunschzettel für
Weihnachten?
Dieser Wunschzettel ist ganz einfach zu
schreiben: Ich wünsche mir vor allem eine ruhige, entspannte Zeit zu Hause mit der Familie und Freunden.
Bitte ergänzen Sie noch folgenden Satz:
„Premium ist
…ein innovatives Produkt, das mit Spitzenklang, wegweisendem Design und einfachster Bedienung neue Maßstäbe setzt
und das eine Vielzahl von Konsumenten begeistert.“
Herr Imandt, ich danke Ihnen für das Gespräch.
n
hitec HANDEL 12/2011
21
UE
FOTOS: TOSHIBA
hitec HANDEL
Schau mir in die Augen
Toshiba hat in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Weltpremieren seine Innovationskraft eindrucksvoll demonstriert. Bisheriger Höhepunkt ist die Einführung des ersten großformatigen Fernsehers für 3D ohne Brille von Toshiba.
Mit zahlreichen neuen Produkten überraschte Toshiba in diesem Jahr sowohl die
Branche als auch die Verbraucher: So führte das Unternehmen den ersten Fernseher
mit einem Panel ein, das 512 Cluster unabhängig voneinander lokal dimmen kann.
Das professionelle Bildkalibrierungsverfahren „Auto Calibration“ sowie den ersten
Fernseher mit Gesichtserkennung wurden
ebenfalls der Öffentlichkeit vorgestellt. Im
Bereich Computer Systeme begeisterte
Toshiba mit dem ersten „3D ohne Brille“Notebook und kündigte zur IFA den dünnsten Tablet-PC sowie das in Kombination
22
hitec HANDEL 12/2011
dünnste und leichteste 13 Zoll „Ultrabook“ an. Mit der jetzigen Einführung des
weltweit ersten großformatigen 3D-TVs
ohne Brille setzt Toshiba einen weiteren
Meilenstein in der Geschichte der Unterhaltungselektronik.
TECHNOLOGIESCHLÜSSEL =
SCHLÜSSELTECHNOLOGIE
Die Basis für seine innovativen Geräte
schafft Toshiba selbst. Denn die Eigenentwicklung der verwendeten Technologien ist
der Schlüssel für den Erfolg des Unternehmens. So hat Toshiba für die Technologie
„3D ohne Brille“ die leistungsstarke Prozessor-Plattform „Cevo Engine“ entwickelt,
welche die benötigten Bilder berechnet, sowie eine Software, die die unterschiedlichen
Perspektiven für die jeweiligen Sitzpositionen ermittelt. Ebenfalls von Toshiba-Ingenieuren stammt die aktive Linsenschicht, die
dafür sorgt, dass die Augen des Betrachters
mit der jeweiligen Perspektive für jedes
Auge adressiert werden.
SO FUNKTIONIERT S
Die Variante „3D ohne Brille“ basiert auf
dem gleichen Prinzip wie auch die Techno-
UE
hitec HANDEL
Einfach hinsetzen und genießen: Mit dem „55ZL2G“ ist 3DTV-Vergnügen ohne Brille nur
einen Knopfdruck entfernt
logien der Active Shutter- oder Polarisationsfilterbrille. Das heißt: Das rechte und
das linke Auge sendet jeweils eine leicht
unterschiedliche Perspektive der gleichen
Szenerie an das Gehirn. Der Prozessor
„Cevo Engine“ berechnet aus dem vorliegenden Bildmaterial eine Vielzahl von
Perspektiven. Die auf der Panelfront angebrachten Miniaturlinsen sorgen dann dafür,
dass die Augen der Zuschauer mit diesen
unterschiedlichen Perspektiven versorgt
werden. Durch die Berechnung dieser
Perspektivenvielfalt, kommen mehrere Betrachter gleichzeitig in den Genuss von
„3D ohne Brille“. Und damit alle Zuschauer die gleiche Bildqualität sehen, kommt
beim „ZL2G“ die „Face Tracking“-Technologie zum Einsatz. Diese identifiziert die Sitzpositionen der Betrachter und richtet den
3D-Effekt entsprechend individuell aus.
3D WIRD ALLTAGSTAUGLICH
3D wird solange seinen Event-Charakter
behalten wie die Zuschauer eine entspre-
chende Brille tragen müssen. Damit würde
auch zukünftig nur hin und wieder ein 3D-Kinofilm oder eine Sportübertragung zuhause
angesehen. Ganz zu schweigen davon, dass
ein spannendes Fußballmatch mit nur so vielen Personen verfolgt werden kann, wie auch
Brillen zur Verfügung stehen. Wird aber die
Brille überflüssig, so hat 3D das Potential
zum Alltagserlebnis. Und das kann mit dem
großformatigen Fernseher „55ZL2G“ ab sofort wahr werden. Mit einer unverbindlichen
Preisempfehlung von rund 8 000 Euro ist das
55 Zoll große Gerät momentan noch etwas
für den größeren Geldbeutel. „Sicherlich ist
der Preis auf den ersten Blick nicht günstig –
sieht man aber, dass es sich hierbei um eine
vergleichbare technologische Revolution
handelt wie seinerzeit der erste Flachbildfernseher, relativiert sich der Preis für die Anschaffung – denn dieser hatte immerhin
30 000 D-Mark gekostet“, erläutert Sascha
Lange, Marketing Director bei Toshiba.
„Außerdem richtet sich der ‚ZL2G’ an Kunden, die den besten Fernseher und die neueste Technologie besitzen möchten und für
diese ‚Early Adopters’ stehen der technologische Vorsprung und die entsprechenden Kosten in eindeutiger Relation zueinander.“
NICHT „NUR“ EIN 3D-TV
Mit dem „ZL2G“ ist fernsehen nicht nur
in brillenlosem 3D möglich. Das Gerät ist
auch ein erstklassiger Fernseher für 2D-Inhalte. So ist er der erste Fernseher von
Toshiba mit Quad Full HD-Auflösung, also
3 840 x 2 160 Pixeln. Er kann Fotos mit einer Auflösung von acht Millionen Pixeln
wiedergeben oder mittels der bewährten
Technologie „Resolution+“ reguläre Full
HD- und SD-Inhalte noch brillanter darstellen. Den Zugang zu Online-Inhalten ermöglicht der „55ZL2G“ über „Toshiba Places“, dem Online-Portal von Toshiba, das
mit Nachrichten, Videos, Musik und Social
Media-Tools unterschiedliche Themenbereiche vereint. Mit „Toshiba Apps Connect“ wird das TV-Gerät mittels iPad,
iPhone und Android-Handys gesteuert und
dank „Personal-TV“ können Nutzer ihre
persönlichen Wunscheinstellungen für Bild
und Ton sowie die Kanalsortierung spei-
„Wir gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2015 bereits jeder zweite 3D-Fernseher ein Gerät mit
‚3D ohne Brille’-Funktionalität sein wird. Bis 2020 wird es ausschließlich diese Technologie geben und alle Brillenvarianten werden abgelöst sein“, erklärt Sascha Lange, Marketing Director
bei Toshiba.
chern. Beim nächsten Einschalten erkennt
der Fernseher per Kamera den Anwender
und ruft automatisch die entsprechenden
Einstellungen auf. Darüber hinaus bietet er
das Feature „Auto Calibration”, das mittels Mess-Sonde das vollautomatische Einstellen der Bildparameter auf Studio-Niveau ermöglicht.
POS-AKTIVITÄTEN
Zur derzeit laufenden Einführung des
„55ZL2G“ und der neuen Technologie unterstützt Toshiba den Handel mit gezielten
Maßnahmen. So setzt das Unternehmen
Verkaufspromotoren ein, bietet PoS-Presenter sowie vielfältige Werbematerialien. Außerdem erhalten Kunden von Toshiba Trainings zum Produkt, in denen die Funktionsweise von „3D ohne Brille“ ausführlich erklärt wird.
n
hitec HANDEL 12/2011
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hitec HANDEL
UE
Kling Glöckchen, klingeling...
Beim Kauf eines internetfähigen „Bravia“-LCD-Fernsehers, eines Blu-rayPlayers oder einer Heimkino-Anlage
legt Sony noch ein Geschenk drauf
Die verkaufsstärksten Monate für Unterhaltungselektronik sind November, Dezember und Januar. Um seine Partner im Handel zusätzlich zum Jahresende mit einer
groß angelegten Abverkaufsaktion zu unterstützen, startete Sony bereits Anfang
November die „Sony Winterkampagne
2011“. Im Zentrum der deutschlandweiten
Handelsaktion stehen die internetfähigen
Geräte, wie „Bravia“-TVs, Blu-ray-Player
und Heimkino-Systeme, von Sony – und
verbunden damit das „Sony Entertainment
Network“.
Jeder Kunde, der bis zum 15. Januar
2012 bei einem teilnehmenden Handels-
partner von Sony einen ausgewählten
„Bravia“-LCD-Fernseher kauft, erhält je
nach Modell kostenloses Zubehör – wie einen WLAN-Adapter, eine Skype-Kamera
oder ein „Sony Tablet S“ („SGPT111“)
dazu. Wer es etwas kleiner möchte und
sich „nur“ einen Blu-ray-Player oder ein
Heimkino-System von Sony kaufen möchte, wird ebenfalls beschenkt. „Mit unserer
attraktiven Winterkampagne wollen wir
den Konsumenten zeigen, was ihnen Internet auf dem Fernseher wirklich bringt“, erklärt Martin Winkler, Commercial Director
Consumer Business bei Sony Deutschland.
„Der Weg ins Internet ist mit unseren Produkten so leicht wie nie zuvor. Im Verkaufsgespräch haben unsere Handelspartner
durch die Winterkampagne viele zusätzliche Abverkaufsargumente auf ihrer Seite.“
Zu jedem Aktionsprodukt – ob nun Fernseher oder Heimkino-System – gibt es außerdem Gutscheine für das „Sony Entertainment Network“. Bis zu sieben Filme stehen
dort kostenlos über den Online-Service
„Video Unlimited“ zum Abruf bereit. Zusätzlich bietet Sony ein Basis-Abonnement
mit einer Laufzeit von 180 Tagen für seinen
Service „Music Unlimited“ an.
UND SO GEHT S
Die „Winterkampagne 2011“ endet am
15. Januar 2012. Den teilnehmenden Part-
FOTOS: SONY
Sony unterstützt seine Handelspartner im Weihnachtsgeschäft mit
Gutscheinen für das „Sony Entertainment Network“ sowie Zubehör-Produkten. Damit will das Unternehmen dem Abverkauf seiner
Geräte zusätzlichen Schub geben.
Martin Winkler, Commercial Director Consumer Business
bei Sony sieht durch die Winterkampagne viele zusätzliche Abverkaufsargumente auf Seiten des Handels
nern von Sony soll durch die Vergabe von
Gutscheinen und kostenlosen ZubehörProdukten kein zusätzlicher Aufwand entstehen, verspricht das Unternehmen. Mit
der Produktregistrierung bis zum 31. Januar 2012 erhält der Käufer Aktionscodes zur
Aktivierung der Gutscheine für die Services
„Video Unlimited“ und „Music Unlimited“. Das passende Zubehör zu seinem
Produkt erhält er kostenfrei zugeschickt.
Alle Schritte ab Verkauf und Registrierung
des Produktes übernimmt Sony. Damit die
„Sony Winterkampagne 2011“ ein möglichst breites Publikum erreicht, investiert
Sony in Online-Werbung auf reichweitenstarken Internet-Seiten und Social MediaPlattformen. Im Handel unterstützt Sony
seine Partner mit rund
140 Promotoren. Die teilnehmenden Händler finden Hintergrundinformationen zur Kampagne online im Portal für Sony
Deutschland Partner unter
www.1.sony-europe.com.
Alle Details zur „Sony Winterkampagne 2011“ stehen unter
www.sony.de/angebote
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hitec HANDEL 12/2011
Jetzt geht’s los:
Seit 1. Dezember
läuft hitec TV!
hi
tec
NEU!
DAS ERSTE TV-MAGAZIN FÜR
ALLE HITEC-BRANCHEN.
DAS ERSTE TV-MAGAZIN FÜR
HERSTELLER, HANDEL
UND ENDKUNDEN.
DIE MACHER
DIE NÄCHSTEN
SCHWERPUNKTTHEMEN
DIE VERBREITUNG
DIE ANSPRECHPARTNER
hi ELEKTRO
tec FACH
hi
tec
Das neue Format ist eine Kooperation der BVT-Fachmagazine hitec HANDEL und
hitec ELEKTROFACH sowie dem Multimediakanal Dr. Dish TV. Eine perfektes Team von
Branchenkennern und TV-Profis.
1. Dezember 2011: Fabelhafter Kaffeegenuss
1. Januar 2012: Faszination Smart TV
1. Februar 2012: Perfekte Bodenpflege
1. März 2012: Beeindruckender Sound
hitec TV ist zu sehen via Astra (ASTRA 1H, 19,2° Ost | Frequenz: 12.460 | Polarisation:
Horizontal | SR: 27.500 | FEC: ¾ | Kennung: Dr.Dish TV) und unter www.hitec-handel.de
sowie www.hitec-elektrofach.de. Außerdem gibt es hitec TV als App, auf You Tube,
sevenload.de und via mobi.
ADVERTISING (LEITUNG):
Alexander Zöhler, Fon: 0 91 22/7 90 24 70, Mail: [email protected]
REDAKTION:
Thomas Schmidt (Leitung), Fon: 0 21 51/15 25 6-10
Sylvia Dieckmann, Fon: 0 21 51/15 25 6-26
Eva Pesch, Fon: 0 21 51/15 25 6-15
Martin Schulze, Fon: 0 21 51/15 25 6-20
Mail: [email protected]
PRODUKTION:
Kinga Szentesi (Leitung), Fon: 0 89/99 01 94 02, Mail: [email protected]
HANDEL
hitec HANDEL
UE
QUELLE: ZVEI
TV mit Etikett
Seit dem 30. November muss das Energielabel auf TV-Geräten angebracht werden. hitec HANDEL hat die wichtigsten Fragen und
Antworten, die der ZVEI zu diesem Thema veröffentlicht hat, hier
zusammengefasst.
Das neue Energielabel muss seit Anfang
Dezember auf allen neu in den Handel gebrachten Geräten gut sichtbar sein. Fernseher, die vor dem 30. November an den Handel ausgeliefert wurden, dürfen auch weiterhin ohne Label ausgestellt und verkauft
werden. Das Energielabel soll künftig auch
beim Kauf von Fernsehern zur Orientierung
beitragen. Verbraucher können anhand des
kleinen Etiketts sofort sehen, wie sparsam
die Geräte sind.
Den vollständigen Fragen- und Antwortenkatalog zum TV-Label hat der ZVEI-Fachverband Consumer Electronics auf
seiner Website www.zvei.org/ce zum
Download bereitgestellt.
Benennt das Label den realen Stromverbrauch im praktischen Betrieb?
Die Angaben des Labels beziehen sich auf
die Geräteeinstellung im sogenannten
„Heim-Zustand“. Die voreingestellte Helligkeit muss dabei gemäß der TV-Verordnung
EC 642/2009 in einer ganz bestimmten Relation zur maximalen Helligkeit des Gerätes
stehen. Der auf dem Label angegebene
Wert wurde unter Berücksichtigung eines
gesetzlich vorgeschrieben typischen Verbrauchsmusters berechnet.
Verbraucht ein großes Fernsehgerät
nicht grundsätzlich mehr Strom als ein
Modell mit kleinem Bildschirm?
Ja, die Größe des Bildschirms beeinflusst
den Stromverbrauch. Die Einordnung in die
Energieeffizienzklassen beruht deshalb auf
einer Berechnung des Energieverbrauchs im
Verhältnis zur Bildschirm-Fläche.
Beeinflusst nicht auch zusätzlich integrierte Hardware (Festplatten, weitere Tuner) die Energiebilanz eines Geräts?
Ja, natürlich haben Festplatten und zusätzliche Empfangs-Tuner in gewissem Umfang einen eigenen Energiebedarf. Dies wird
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hitec HANDEL 12/2011
Das neue Energielabel gibt Auskunft
über alle wichtigen Informationen zum
jeweiligen TV-Gerät
bei der Einordnung in die Effizienzklassen
zum Teil berücksichtigt. Weitere integrierte
Zusatzfunktionen, wie Netzwerk- oder Internet-Funktionen werden allerdings nicht berücksichtigt. Beim Kauf muss darum immer
der komplette Funktionsumfang eines Gerätes mit betrachtet werden.
Was beschreibt der EnergieeffizienzIndex und wie wird dieser für die TVs berechnet?
Der Energieeffizienzindex ist die entscheidende Größe für die Einteilung in eine Energieeffizienzklasse. Hauptberechnungsgrundlage für den Energieverbrauchsindex eines
Gerätes ist die Leistungsaufnahme des Gerätes in einem definierten Betriebszustand
und die sichtbare Fläche des Panels.
Mit welchen Klassen wird die Energieeffizienz abgebildet?
Die Fernsehgeräte starten zunächst mit
den Klassen A bis G. Erreicht ein Fernsehgerät allerdings bereits eine Klasse oberhalb
von A, so kann bereits vorab und freiwillig
das betreffende Label verwendet werden
(zum Beispiel A+ bis F).
Sind die Effizienzklassen zukunftssicher?
Ja, denn sie werden kontinuierlich ergänzt, um den Fortschritt bei der Entwicklung sparsamerer Technik abzubilden. So
sind als künftige Optionen die Zusatzklassen
A+, A++ und A+++ vorgesehen.
Wer ist in der Pflicht, Geräte mit dem
neuen Label zu kennzeichnen?
Der Händler hat die Pflicht, die Geräte in
der Verkaufsstelle zu kennzeichnen. Grund-
sätzlich gilt: Der Händler muss das Label anbringen, das ihm der Hersteller mit dem Produkt zur Verfügung gestellt hat.
Wie und wo muss das Label angebracht
werden?
Die Artikel 4 und 4a der gerätespezifischen Vorschriften regeln diese Frage eindeutig: „Die Händler stellen sicher, dass alle
[Geräte] in der Verkaufsstelle das von den
Lieferanten … bereitgestellte Etikett deutlich sichtbar außen an der Vorder- oder
Oberseite tragen.“
n
UE
hitec HANDEL
Bewegte Zeiten
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist – wie immer – viel passiert. Monat für Monat hat die Redaktion von hitec HANDEL in der
Branche recherchiert und für die Branche berichtet. Die Highlights
aus 2011 haben wir für Sie zusammengefasst.
JANUAR
Auf der CES in Las Vegas werden die ersten Geräte für das noch junge Jahr gezeigt. 3D-Fernseher, die eine Brille für s dreidimensionale Sehen überflüssig machen und Tablet-PCs, die dem
iPad Beine machen wollen, sind nur zwei von unzähligen Neuvorstellungen.
FEBRUAR
Smart TV erobert Deutschland. Das Wettrennen um Apps, Video-on-Demand-Angebote, MusikPortale oder Social Media-Anwendungen nimmt langsam an Fahrt auf.
MÄRZ/APRIL Im BVT-Leistungsspiegel beurteilt der Fachhandel seine Konsumelektronik-Lieferanten. Erfreulich für die Hersteller: Sie erhielten für das Jahr 2010 im Durchschnitt bessere Noten. Top-Thema der CeBIT war Cloud Computing; der neue Umsatz- und Ertragsbringer der IT-Branche. Das
Erdbeben in Japan schockt die Welt und wirkt sich auch auf den deutschen Markt aus.
MAI
Zum Gipfeltreffen der Branche – der BVT-Delegiertenversammlung – waren die Verbundgruppen, Konzerne, Verbände und Messegesellschaften nach Weimar gekommen. Intensiv diskutiert
wurde zudem die Zukunft des Marken-Fachhandels beim Branchendialog von BVT und ZVEI.
Philips gibt die Überführung seiner TV-Sparte in ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen TPV bekannt.
JUNI/JULI
Erste Einblicke in die neue Multichannel-Strategie der MSH werden bekannt und in der Branche
rege diskutiert.
AUGUST
Die größte Branchenmesse auf deutschem Boden – die IFA – wirft ihre Schatten voraus. Die
gamescom muss wegen des starken Besucherandrangs zwischenzeitlich ihre Tore schließen.
ProMarkt setzt in seinen Läden zukünftig auf das Konzept „Technik zum Anfassen“.
SEPTEMBER Mit temporären Hallen und jeder Menge Kreativität versucht die IFA, den Ansturm der Aussteller und Händler zu bewältigen. Einer der Höhepunkte war der erste brillenlosen 3D-Fernseher
von Toshiba. Aus hitec Sicht war das IFA-Highlight der Pilot zur neuen Sendung hitec TV.
OKTOBER
Das positive IFA-Fazit ging allen Beteiligten leicht von den Lippen. Kernthema des Serviceforum@IFA, organisiert von BVT, ZVEH und ZVEI, war die Abschaltung des analogen Satellitensignals im April 2012. Mit dem neuen Auftritt www.saturn.de wandelt sich die Fachmarktkette
Saturn zum Multi-Channel-Anbieter und sorgt in der Branche für einiges Aufsehen. Kurz vor der
Einführung des Energielabel-TV wirft die Stiftung Warentest den TV-Herstellern Trickserei vor.
Laut Industrie eine unberechtigte Behauptung.
2011
NOVEMBER
Mit der Schließung der Best Buy-Fachmärkte in Großbritannien kommt Bewegung in Europas
Fachmarktszene.
DEZEMBER
Mit den „TOP 10 Technik 2011“ präsentiert der BVT die angesagtesten Produkte der Saison.
hitec HANDEL 12/2011
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I T/ T K
FOTO: SHARP
hitec HANDEL
Rauschen
im Blätterwald
Multifunktionsgeräte machen ihrem Namen heute
alle Ehre, denn sie können inzwischen weit mehr
als „nur“ Drucken, Scannen und Kopieren. Eine
kleine Auswahl stellt hitec HANDEL vor.
FOTO: CANON
CANON
Luftig drucken
Ab sofort unterstützen drei „Pixma“-Multifunktionssysteme die Funktion „AirPrint“ von Apple für den PC-freien Druck vom iPhone, iPad
oder iPod touch. „AirPrint“ ermöglicht den kabellosen Druck von
Fotos, E-Mails, Webseiten und vielen weiteren Dokumenten. Es ist keine Treiberinstallation notwendig, damit wird Zeit gespart und zudem
die Bedienung vereinfacht. „AirPrint“ steht zunächst für die kürzlich
vorgestellten Multifunktionssysteme „MG8250“, „MG6250“ und
„MG5350“ zur Verfügung. Zukünftig wird ein Großteil der neu vorgestellten „Pixma“-Modelle „AirPrint“ unterstützen.
AK
: KOD
FOTO
Der Multifunktionsdrucker
„Hero 9.1“ von Kodak
kann Druckaufträge aus
aller Welt verarbeiten
hitec HANDEL 12/2011
SHARP
Mobiler Laser
Mit dem Multifunktionssystem
„Pixma MG8250“ von Canon
können Dateien via „AirPrint“
vom iPad, iPhone sowie iPod
touch gedruckt werden
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Das portable Laser-Multifunktionssystem „AL-1035“ von Sharp mit seinen kompakten
Abmessungen ist fast überall einsetzbar und wurde mit dem Umwelt-Label „Energy Star“
ausgezeichnet
Das portable Laser-Multifunktionssystem „AL-1035“ von Sharp ist
während eines Kundentermins, auf Veranstaltungen oder auf Geschäftsreisen flexibel einsetzbar. Denn mit nur sieben Kilogramm
Gewicht ist er ideal, um auch unterwegs Ausdrucke oder Kopien
anzufertigen – und das in Laserqualität. Der „AL-1035“ kann
Drucken, Kopieren und Farbscannen. Die zwei USB-Anschlüsse des
MFP ermöglichen über die „Scan to USB“-Funktion, das direkte
Speichern gescannter Dokumente oder Bilder auf einen USB-Stick.
Mittels „ID-Karten“-Funktion können darüber hinaus alle Karten
im Kreditkartenformat in einem Schritt von beiden Seiten in Farbe
gescannt und automatisch auf eine Seite gedruckt werden. Und
wenn Sie möchten, können gescannte Dokumente direkt auf einen
angeschlossenen USB-Stick gespeichert werden. Der „AL-1035“
bringt es im S/W-Druck auf zehn Seiten pro Minute. Die maximale
Druckauflösung beträgt 600 dpi.
KO DA K
Drucker-Helden
Kodak hat mit der „Hero“-Serie vier neue Multifunktionsdrucker für
Heim und Büro im Programm. Via „Google Cloud Print“ und dem
neuen „Kodak E-Mail Print“-Service sollen Nutzer der MFPs von
überall auf der Welt Fotos und Dokumente an ihren Drucker senden
und verarbeiten können. Alles, was dafür nötig ist, ist ein E-Mail-fähiges, mit dem Internet verbundenes Gerät wie Smartphone, TabletPC oder Notebook. Zusätzlich verfügen die Drucker über
eine eigene E-Mail-Adresse, so dass Druckaufträge von
jedem E-Mail-Konto aus über den „Kodak E-Mail
Print“-Service erteilt werden können. Die
„Hero“-Serie vereint hohe Druckqualität mit
Funktionen, wie zum Beispiel das Barcodesystem bei Fotopapier von Kodak für jeweils optimale Druckeinstellungen, die Statusanzeige von
Tinten- und Papiermenge via Desktop und die
Scan-Funktion „Perfect Page“. Der „Hero 7.1“
und der „Hero 9.1“ verfügen über ein TouchscreenDisplay, das die Bedienung am Menü des Druckers
noch einfacher gestalten soll.
I T/ T K
FOTO: TOSHIBA
hitec HANDEL
TO S H I BA
Der kleine Freund
Ist unterwegs eine wertvolle Ergänzung des Notebooks:
der „Mobile USB“-Monitor von Toshiba
Es geht nicht ohne
Viele Verbraucher nutzen, ob privat oder beruflich, einen
Flachbildschirm. hitec HANDEL stellt aktuelle Monitore vor,
die alles andere als nur Mattscheibe sind.
Der „HP 2311gt“ 3D-Monitor von HewlettPackard macht komfortables Anschauen von
3D-Aufnahmen möglich
So manches Mal hat man schon gedacht,
dass ein zweiter Bildschirm jetzt gerade
passen könnte. Für genau diesen Fall hat
Toshiba sein Produktportfolio um den neuen 14 Zoll „Mobile USB“-Monitor erweitert. Das nur 16 Millimeter dünne und 780
Gramm leichte Gerät liefert ein gestochen
scharfes Bild bei einem Kontrastverhältnis
von 400:1 in HD-Auflösung. Der Monitor
wird einfach per USB an Notebook und PC
angeschlossen. Sowohl die Übertragung
des Videosignals als auch die Stromversorgung erfolgen ebenfalls über die USBSchnittstelle. Eine umständliche Verkabelung entfällt somit ebenso wie ein zusätzliches externes Netzteil. Die Regelung der
Helligkeit erfolgt einfach durch eigene
Funktionstasten. Das mobile Zusatzdisplay
bietet nicht nur den Vorteil, dass auf eine
zusätzliche separate Stromversorgung verzichtet werden kann, es ist dank Energiesparmodus auch extrem niedrig im Stromverbrauch.
H E W L E T T- PAC K A R D
FOTO: HEWLETT-PACKARD
3D ganz leicht
Der „HP 2311gt“ 3D-Monitor mit einer Diagonale von 23 Zoll arbeitet mit einer Full
HD-Auflösung sowie LED-Hintergrundbeleuchtung. Diese basiert auf der FPR-Technologie (Film Patterned Retarder), mit der der Nutzer komfortabel 3D-Inhalte anschauen kann. Darüber hinaus verfügt der flache Monitor über die neuartige „CyberLink“-Software zur Umwandlung von 2D in 3D und zwar in Echtzeit. Die 3D-Ansicht sorgt für ein echtes Spielerlebnis. Mit dem „TriDef 3D Ignition Game Player“ können zudem 2D- oder Onlinespiele in Stereo-3D umgewandelt werden. Die Synchronisierung und Kalibrierung der 3D-Brille gehört beim „HP 2311gt“ der Vergangenheit an und Batterien sind ebenfalls nicht erforderlich. Im Lieferumfang des Monitors sind zwei leichte, passive 3D-Brillen enthalten, die einen
hohen Tragekomfort bieten und für ein ausgezeichnetes 3D-Erlebnis sorgen sollen.
Mehr Gamingspaß verspricht der
24 Zoll_Monitor „XL2420T“ von BenQ
BENQ
Zum Zocken
FOTO: BENQ
So ein Monitor ist nicht immer nur zum Arbeiten da. Auch für die Gamer sind die
kleinen Bildschirme ein unverzichtbares Utensil. Deshalb hat BenQ jetzt den
„XL2420T“ im Programm. Eckdaten des neuen 24 Zoll Full HD-Monitors sind ein
120Hz Panel, eine Reaktionszeit von 2 ms GTG, das dynamische Kontrastverhältnis von 12 Millionen:1, die Helligkeit von 350 cdm2 und der „Black eQualizer“.
Diese Funktion unterstützt dunkle Spielszenen, wodurch Details besser zur Geltung kommen. Die Kopfhörerhalterung und der Tragegriff machen den „XL2420T“
zum idealen Begleiter für LAN-Partys. Eine weitere Neuheit am Display ist ein kabelgebundener Controller.
Dieser sogenannte „S Switch“, wird wie eine Maus eingesetzt und links oder rechts an den Standfuß angedockt. Er soll schnelles Schalten und Navigieren ermöglichen, wobei bis zu drei Modi vordefiniert werden können. Beim „BenQ XL2420T“ können Gamer mit der „Smart Scaling“-Funktion frei zwischen sieben Anzeigengrößen von 17 Zoll (5:4) bis 24 Zoll Wide (16:9) wählen.
hitec HANDEL 12/2011
29
hitec HANDEL
I T/ T K
FOTOS: MICROSOFT
Mit der „PC Life Tour“ möchte Microsoft vor allem die Möglichkeiten moderner PCs und „Windows 7“ den Endkunden näher bringen
Fenster mit Aussicht
Microsoft pusht zurzeit mit einer großen Endverbraucher-Roadshow vor allen Dingen das Thema „Windows 7“. Das wird Strahlkraft für den gesamten PC-Markt haben.
Boris Schneider-Johne, Produkt
Manager Windows bei Microsoft
Deutschland, ist mit dem bisherigen
Verlauf der „PC Life Tour“ mehr als
zufrieden
30
hitec HANDEL 12/2011
Noch ist „Windows XP“ – trotz seines
stolzen Alters von mittlerweile zehn Jahren
– noch relativ weit verbreitet.
Doch mit „Windows 7“ hat Microsoft einen guten Nachfolger
an der Hand, dessen Zuwachsraten den Konzern optimistisch
stimmen. Die Zahlen steigen sowohl im Privat- als auch im Unternehmenseinsatz seit Marktstart kontinuierlich. Wie der Statistikdienst Statcounter aufzeigt,
liegen die Nutzerzahlen seit Oktober 2011 bereits bei 40 Prozent und damit nach weniger als
zwei Jahren am Markt bereits vor
„Windows XP“. Doch auf Lorbeeren ruht es sich schlecht und
deshalb möchte man bei Microsoft das Thema „Windows 7“
weiter voranbringen – unter anderem mit der „PC Life Tour“, die momentan durch Deutschland tourt.
MICROSOFT ERLEBBAR MACHEN
Oliver Kaltner, Senior Director Consumer
Channels Group und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland,
fasst die Ziele der Tour so zusammen: „Die
‚PC Life Tour’ ist eine großartige Möglichkeit, ‚Windows 7’-PCs und die vielseitigen
Möglichkeiten von ‚Windows Live’, ‚IE9’
und vielem mehr dem Endkunden aus erster Hand näher zu bringen sowie die Facetten innerhalb dieses Segments vorzustellen. Mit der ‚PC Life Tour’ adressieren wir
direkt potentielle PC-Käufer und helfen ihnen mit wertvollen Informationen schon
bevor sie in den Fachhandel kommen. Für
uns ist es wichtig, Microsoft für den Endverbraucher erlebbar und greifbar zu machen. Genau das schaffen wir mit der Tour.
Das Format ist eine unserer Antworten auf
die ‚Consumerization of IT’.“
ÜBER DEN ERWARTUNGEN
Und schon nach den ersten Stationen
der Tour durch Deutschland ist Boris
Schneider-Johne, Produkt Manager Windows bei Microsoft Deutschland, mehr als
zufrieden: „Nach den ersten Stationen der
‚PC Life Tour’ zeigt sich, dass wir die uns
selbst gesetzten Ziele erreichen. Das Konzept der Tour ist darauf ausgelegt, Besucher in den Einkaufszentren, die gar nicht
über Computer nachdachten, auf das Thema ‚Windows 7’ aufmerksam zu machen.
Nicht nur die Zahlen sind über meinen Erwartungen – insbesondere das vielfältige
Interesse freut mich.“
Vielfältig ist allerdings auch das Angebot
der gezeigten PCs: von Tablets, über Ultrabooks, leistungsstarke Laptops und All-inone-Geräte reicht das gezeigte Spektrum.
Das macht neugierig, findet auch SchneiderJohne und ergänzt: „Interessierte Nachfragen bekommen wir vermehrt zu den
‚Windows Live’-Diensten wie der Fotogalerie mit Tools zum Organisieren und Bearbeiten von Fotos, dem ‚Family Safety’-Kinderschutzprogramm sowie den kostenlosen
‚Microsoft Security Essentials’.“ Das Fazit
von Schneider-Johne: „Wir sind mit der
Resonanz der Besucher sehr zufrieden. Ich
denke bereits über eine Erweiterung der
Tour in das Frühjahr 2012 nach.“
n
NACHGEFRAGT
Microsoft hat mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Juli eine neue Vertriebsund Marketing-Organisation des Unternehmens an den Start gebracht. hitec HANDEL
hat bei Oliver Kaltner nachgefragt, was es
damit auf sich hat.
„‚Consumerization of IT’ ist mehr als ein Trend.
Vielmehr verschmelzen Consumer und B-to-BGeschäft mehr und mehr miteinander. Die Erfahrungen und persönlichen Erwartungen von Nutzern bestimmen zunehmend auch
die Entscheidungen von CIOs. Aus diesem Grund vereinheitlichen wir unter dem
Dach der Consumer Channel Group unser Produktportfolio aus den bisherigen
Segmenten Operator Channels, OEM und Consumer Retail. Für den Händler entstehen dadurch zusätzliche Vorteile, denn sein Ansprechpartner aus dem Vertriebsteam kann künftig über das gesamte Portfolio von Microsoft sprechen. Somit zahlt
es sich auch für das B2B-Geschäft, welches für uns eine unstrittig hohe Bedeutung
hat, schließlich aus, das Konsumentengeschäft stärker in den Fokus zu rücken.“
FOTO
hitec HANDEL
Qualität ist, was zählt
Als erster deutscher Fotofachhändler führte das schwäbische
Familienunternehmen Bartmann im Juli 2008 das „Adaptive Picture
Exchange“ (APEX)-Trockenlabor von Kodak ein. Bis heute sind sie von
der Qualität, Bedienung und Langlebigkeit des Geräts begeistert.
EIN QUALITÄTSSIEGEL
„Ein Nasslabor kam für uns trotz guter
Qualität aber niemals in Frage, sondern immer nur ein Trockenlab“, so Bartmann,
„denn ein chemisches Minilab bedeutet
großen Arbeits- und Kostenaufwand für
Reinigung und Entsorgung.“ Nach einem
Vergleich verschiedener Trockenlabor-Lösungen fiel die Wahl auf die „Kodak
MODULAR & FLEXIBEL
EINFACH BESSER MODULAR
Dank der einfachen Bedienbarkeit der
„APEX“ und des geringen Wartungsaufwands hat Bartmann nun mehr Zeit. Das
kommt seinen Kunden zugute. Ein weiterer
Vorteil liegt im modularen Aufbau: selbst
wenn eine Drucker-Einheit ausfällt, bedeutet das keinen Produktionsstillstand, weil
die anderen Einheiten die Arbeiten übernehmen. Während des über dreijährigen
Einsatzes gab es nie größere Probleme.
Jens Bartmann, Inhaber von Foto Bartmann in Kornwestheim, hat
dank seiner „APEX“ wieder mehr Zeit für seine Kunden
„Die ‚APEX’ ist meiner Meinung nach auf
dem Markt konkurrenzlos“, so Bartmann.
TREND FOTOBUCH
Foto Bartmann ist mit der „APEX“ sehr
zufrieden und setzt auch zukünftig auf die
Qualität von Kodak. Gemeinsam mit dem
langjährigen Partner Tetenal plant er einen
„Kodak D4000“ Duplex-Fotodrucker in
das Netzwerk der „APEX 74“ zu integrieren. Der „D4000“ ermöglicht randloses
Drucken in höchster Qualität und ist damit
besonders für Foto-Premiumprodukte
bestens geeignet. Denn der Trend bei Kundenwünschen geht eindeutig zu Fotobüchern – und diese möchte Bartmann mit
dem „D4000“ erfüllen. Zufrieden schaut
er auf sein Trockenlab: „Ich bin froh, dass
ich mit der ‚APEX’ von Anfang an mit dabei war. Das war definitiv die richtige Entscheidung!“
n
Die modular
aufgebaute
TrockenlaborLösung „APEX“
von Kodak
FOTOS: KODAK
Besonders attraktiv für den Handel sind die Anschaffungskosten für ein „APEX“-System. Diese liegen bei nur einem
Drittel dessen, was man für eine vergleichbare Minilab-Version ausgeben müsste. Weiterhin spart der Händler im laufenden Betrieb. Denn mit dem „APEX“-System reduzieren
sich je nach Ausstattung die Stromkosten um etwa 70 bis 90
Prozent, die ein vergleichbares Minilab verbraucht.
Das modulare System ist extrem flexibel, da es um zahlreiche digitale Angebote erweitert werden kann. Diese Angebote wiederum kommen den Kunden vor Ort zugute, zum
Beispiel in Form von Fotobüchern, Large Format-Ausdrucken, einer Multimedia-DVD und vielem mehr.
Mit Verwendung der Trockentechnologie ist das „APEX“System sehr einfach in der Handhabung. Die Trockentechnologie bietet eine gleichbleibende konstante Qualität, unabhängig davon, ob die Auslastung hoch oder niedrig ist. Dazu
kommt, dass ein Trockensystem grundsätzlich umweltfreundlich in der Handhabung ist.
APEX“, die in qualitativer Hinsicht bestens
abschnitt. „Kunden wollen Qualität. Das
ist, was zählt“, so der Einzelhändler. Auch
die einfache und intuitive Bedienbarkeit
der Software überzeugten: „Wie eine Kaffeemaschine – einfach einschalten und los
geht’s!“ Obwohl Foto Bartmann der erste
Fachhändler war, der das „APEX“-System
installierte, also keine Erfahrungswerte im
Markt vorhanden waren, gab es keine
Zweifel. Sowohl seine Vergangenheit mit
Trockensystemen als auch der renommierte
Markenname überzeugten Bartmann: „Kodak ist einfach ein Qualitätssiegel.“
PROMOTION
Seit mehr als 40 Jahren betreibt Familie
Bartmann in Kornwestheim, nördlich von
Stuttgart, ihr Fotofachgeschäft. In der zweiten Generation führt Jens Bartmann den
Familienbetrieb. Seit 1998 arbeiteten die
Bartmanns bei der Fotoentwicklung mit einem Trockenlabor. Das System stellte sie
und ihre Kunden jedoch hinsichtlich der
Qualität der gedruckten Fotoprodukte und
der Anwendung nicht hundertprozentig
zufrieden. Im Sommer 2008 entschieden
deshalb die Bartmanns, in ein neues „Dry
Lab“-System zu investieren.
hitec HANDEL 12/2011
31
hitec HANDEL
GAMES
FOTO: SEGA
Treffer versenkt
Ob Spiele, Apps oder Hardware, ausgewählte
Neuheiten für Gamer stellt hitec HANDEL vor.
SEGA
„Sonic Generations“ von Sega gibt es für „Xbox 360“,
„PlayStation 3“und für „Nintendo 3DS“
In „Uncharted 3: Drake’s
Deception“ von Sony
Computer Entertainment
muss der Protagonist
Nathan Drake seine bisher
gefährlichsten Abenteuer
bestehen
SONY
Heißer Herbst
Mit „Uncharted 3: Drake’s Deception“ bringt Sony Computer Entertainment (SCE) die Fortsetzung des Bestseller-Videospiels um den
Glücksritter Nathan Drake in den Handel. In zweijähriger Entwicklungszeit wurde exklusiv für die „PlayStation 3“ ein packender Mix aus
Action, cineastischen Zwischensequenzen, jeder Menge charmant-witziger Dialoge und vielen Kletter- und Rätsel-Einlagen geschaffen. In
„Uncharted 3“ haben die Spieler ab sofort noch mehr Möglichkeiten,
die zahlreichen Gegner unschädlich zu machen. Und auch im Mehrspieler-Bereich wurde das Spiel weiterentwickelt. Die Wettbewerbsund Kooperativ-Modi bieten jetzt ein neues Spielerlebnis für bis zu
zehn Spieler, die auf denselben interaktiven und beeindruckend animierten Locations des Singleplayer-Modus basieren.
GAMESCOM
Mehr Platz
Unternehmen können sich ab sofort ihre Ausstellungsfläche auf der gamescom
2012 sichern und von größeren Frühbuchervorteilen profitieren. Die Koelnmesse
und der ideelle Träger der gamescom, der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware, entwickeln die Messe zudem bereits weiter. Erste Neuerung im
Hinblick auf die vierte Auflage soll ein vergrößertes „Spielfeld“ sein. Auf 140 000
Quadratmeter Ausstellungsfläche soll die Messe erweitert werden. Die gamescom
vereint als einzige Plattform alle Player der internationalen Wertschöpfungskette.
Von Entwicklern über Publisher bis hin zu Handel, Medien und Endkonsumenten.
Mit mehr als 276 000 Besuchern, davon rund 21 400 Fachbesucher aus mehr als
70 Ländern und 557 Ausstellern aus 39 Ländern konnte die gamescom 2011 sich
als internationale Handels- und Businessplattform empfehlen. Die Frühbucherrabatte der gamescom gelten noch bis zum 15. Februar 2012.
32
hitec HANDEL 12/2011
Pünktlich zum 20. Jubiläum von „Sonic The Hedgehog“ veröffentlicht Sega „Sonic Generations“ ein brandneues Spiel für „Sonic“Fans jeder Generation. Das Spiel ist bereits für „Xbox 360“ und
„PlayStation 3“ erhältlich. Seit Ende November kann es auch auf
„Nintendo 3DS“ gespielt werden. Das Besondere: In dem
Jump‘n‘Run-Abenteuer ist „Sonic The Hedgehog“ sowohl als der
klassische Charakter von 1991 vertreten als auch in der heutigen
modernen Version spielbar. Außerdem gibt es die Spiel-Umgebungen von „Sonic Generations“ nicht nur in der klassischen Seitenansicht, sondern auch im modernen 3D-Stil. Für die „Nintendo
3DS“-Version gibt es zudem exklusive Features mit neuen und nur
für den „3DS“ entwickelte Umgebungen. Die „Collector’s Edition“
enthält neben dem Spiel selbst je eine Sammlerfigur des klassischen und des modernen „Sonic“, ein exklusiver, einzeln nummerierter „Goldener Ring“ als Erinnerungsstück und ein Buch „20
Jahre Sonic-Kunst“, das noch nie zuvor veröffentlichte Skizzen und
Bilder aus den letzten 20 Jahren zeigt und vieles mehr.
FOTO: LG
FOTO: SCE
Spiel für Generationen
LG
Mehr 3D
Damit man sein Lieblings-Spiel
auch in 3D genießen kann, hat
LG den „3D Game Converter“
für das Mobiltelefon „LG Optimus 3D“ entwickelt. Mit dem
Konverter ist die Umwandlung
von Open-GL-basierten 2D-Spielen in 3D-Spiele ab sofort möglich. Nach Installation des neuesten Software-Updates können Besitzer eines „LG P920“ dann ihre
Lieblings-2D-Spiele in 3D genießen, indem sie einfach den „3D
Game Converter“ starten. Die einzige Voraussetzung: Das Spiel
basiert auf Open GL und läuft im Querformat. Zum Umschalten
zwischen 2D und 3D muss lediglich der „3D Hot Key“ betätigt
werden. Nutzer können den „3D Game Converter“ automatisch
über WLAN installieren, indem sie Software-Updates direkt über
das Einstellungsmenü des Telefons suchen. Das Update lässt
sich auch durch Verbinden des Handys mit einem PC und Start der
„LG Mobile Support Tool“-Software durchführen.
GAMES
hitec HANDEL
FOTO: NAMCO BANDAI
Mit „ACE Combat Assault Horizon“ von
Namco Bandai werden Luftschlachten
zwischen den Wolkenkratzern realer
Städte ausgetragen
STEELSERIES
Schnell und wendig
N A M C O BA N DA I
Für Hobby-Piloten
„ACE Combat Assault Horizon“ von Namco Bandai ist für „Xbox 360“ und
„PlayStation 3“ erhältlich. Der Titel bringt mit spektakulären und schnellen
Luftkampf-Szenen neue Intensität in die erfolgreiche „ACE Combat“-Videospielserie. Der Spieler schlüpft darin in die Rolle eines Piloten einer internationalen Task Force. Das Kriegsdrama spielt an verschiedenen Schauplätzen
rund um die Welt, darunter Dubai, Russland, Washington D.C. und, exklusiv
als Mulitplayer-Karte, Paris. Ob am Steuerknüppel eines F-22A Raptor-Jagdflugzeugs, eines Bombers, Gunships, Angriffshelikopters oder als Bordschütze – auf die Spieler warten spannende Tiefflugmanöver und Bodenangriffe
mit über 30 originalgetreuen Militärmaschinen. „ACE Combat Assault
Horizon“ verfügt sowohl über einen Einzel-, als auch über einen Koop- und
einen Mehrspielermodus, bei dem die packenden Luftschlachten rund um
den Globus ausgetragen werden.
KO N A M I
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FO
NINTENDO/CAPCOM
In bester Tradition
Fußball mobil
Ab sofort gibt es eine App von
„PES 2012“ von Konami für
iPad, iPhone und iPod touch im
App Store. Die App wurde
überarbeitet und mit vielen
neuen Funktionen versehen.
„PES 2012“ ist frei erhältlich;
ergänzende Inhalte werden als
In-App-Käufe angeboten. Wie Mit der „PES 2012“-App von Konami treten die besten Mannschafdie Versionen auf Konsole und ten auf dem iPad, iPhone und iPod touch gegeneinander an
PC bietet der Titel komplett
neue Spielmodi. Allen voran steht hier der „Super Challenge“-Modus, der es
den Spielern erlaubt, eine Mannschaft aus den besten Spielern der Welt zusammenzustellen. Die Spieler können anschließend ähnliche, von Freunden
erstellte Teams von einem Cloud-Server herunterladen und gegen diese antreten. Die „PES 2012“-App bietet eine große Auswahl lizenzierter Teams,
sowohl Nationalmannschaften als auch Klub-Teams.
FOTO: CAPCOM
Nintendo und Capcom setzen ihre Zusammenarbeit fort. Nach „Resident
Evil: The Mercenaries 3D“ haben die beiden Firmen nun eine Vereinbarung
über die Distribution von „Resident Evil Revelations“ geschlossen. Das Spiel
soll im Januar 2012 exklusiv für „Nintendo 3DS“ erscheinen. Vertrieb und
Marketing werden von Nintendo übernommen. Beim neuen Spiel können
über den Touchscreen blitzschnell Waffen ausgewählt und Items eingesetzt
werden. Das Kampfsystem zieht die Spieler sofort ins Geschehen: Sie können zwischen Third-Person- und Ego-Perspektive wechseln. Das Spiel ist außerdem voll kompatibel mit dem angekündigten Hardware-Aufsatz für den „Nintendo 3DS“, der neben einem
zusätzlichen Schiebepad zwei weitere Schultertasten
mitbringen soll. In bester Horror-Tradition müssen die
Spieler gegen die Zeit arbeiten, sich kniffligen Rätseln
stellen, von sinkenden Schiffen fliehen und Angriffen von
Zombie-Horden begegnen.
FOTO: KONAMI
Die „Sensei“Maus von SteelSeries ist kompatibel mit PC
und Mac
Die „SteelSeries Sensei“-Maus bietet neue individuelle Anpassungsmöglichkeiten und Funktionalitäten. Eines der
wichtigsten Features der Maus ist der 32bit-ARM-Prozessor,
der anspruchsvolle Berechnungen direkt in der Maus ausführen kann. Dadurch ist keine Treiber-Software mehr notwendig. Die Maus funktioniert unabhängig von PC oder Mac
immer gleich. Macros und Beleuchtungseinstellungen sowie
Technikoptionen können in unterschiedlichen Profilen gespeichert werden. Die Abtastraten arbeiten in Einerschritten
von 1 bis 5 700 CPI. Darüber hinaus verfügt sie über einen
Laser mit einer Auflösung von 10,8 Megapixeln und bis zu
12 000 FPS sowie einer hohen Genauigkeit bei einer Bewegungsgeschwindigkeit von bis zu 150 Zoll pro Sekunde. Die
„Sensei“-Maus gibt es im Beidhand-Design mit einer metallenen und rutschfesten Beschichtung. PC-Spieler können
dank der „SteelSeries Engine“-Technologie mehrere Profile
speichern und Macros mit Timings erstellen. Die „SteelSeries
Engine“ für Mac ist für 2012 geplant.
Auch in „Resident Evil Revelations“ von Capcom
müssen die Spieler den Angriffen von Zombies begegnen
hitec HANDEL 12/2011
33
KOLUMNE
hitec HANDEL
AUSSTIEG
Ja, is’ denn heut scho
Weihnachten
IMPRESSUM
Die Polizei kennt das Problem: Bei einem Unfall hat sie nicht
nur drei Zeugen, sondern auch drei verschiedene Aussagen, die
sich zum Teil widersprechen. Bei Zeitungen sieht das dann so
aus: „Einzelhandel reibt sich die Hände“, „Handel erwartet
leichtes Plus im Weihnachtsgeschäft, „HDE glaubt an mäßige
Weihnachtsumsätze“. Drei Überschriften zum wohlgemerkt selben Thema. Die passende Pressemitteilung des Handelsverband
Deutschland (HDE) trägt übrigens als Überschrift: „Weihnachten: Verhaltene Vorfreude“. Denn für das Weihnachtsgeschäft im
Martin Schulze
November und Dezember rechnet der HDE nach einer Händlerumfrage mit einem Plus von nominal 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Das sind Aussichten mit Schönheitsflecken, aber es gibt halt auch einige Unwägbarkeiten wie etwa das
Thema Euro-/Schuldenkrise, das sich auf die Konsumbereitschaft auswirkt. Aber wer mit „verhaltener Vorfreude“ und jeder Menge Begeisterung ins Weihnachtsgeschäft geht, macht sicherlich nichts verkehrt.
Das beherzigen auch die Hersteller. Ein Beispiel: Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bewirbt Samsung
massiv das Thema Smart TV. Im Mittelpunkt der Aktion stehen Fernsehspots im Sonderformat, denn sie
sind vor der eigentlichen Werbepause platziert. Die Botschaft: Fernsehen mit Smart TV-Apps wird zum mitreißenden Erlebnis für die ganze Familie.
Noch bis Ende des Jahres ist Samsung auf allen Kanälen präsent und flankiert die Spots mit weiteren
Maßnahmen wie speziellen Internetseiten und Bannerschaltungen. Zum Start der Kampagne veranstaltet
Samsung zudem eine umfangreiche Händler-Tour und versorgt seine Handelspartner mit Marketingmaterialien zu aktuellen Verkaufstrend. – Die Kampagne ist ein wichtiges Signal des Marktführers. Denn ob
sich der Handel „die Hände reibt“ oder nur „mäßige Weihnachtsumsätze“ macht, weiß heute noch keiner. Aber eins ist sicher: Die Hände in den Schoß legen und den Worten von Auguren lauschen, bringt kein
Geld in die Kasse.
Und so bedanke ich mich bei Ihnen im Namen des gesamten hitec Teams für Ihr Interesse an unserem
Magazin auch in 2011, wünsche Ihnen jede Menge Elan, ein sehr gutes Weihnachtsgeschäft und auch ein
paar besinnliche Feiertage, damit es dann mit Schwung ins Neue Jahr gehen kann.
Offizielles Organ des Bundesverband Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
hi
tec
HANDEL
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hitec HANDEL 12/2011
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Cebit-Nachbericht, Navigationsgeräte
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Cebit-Nachbericht
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Erscheinungstermin: 02.03.2012
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Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 70, E-Mail: [email protected]
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