GynCytoNews GynCytoNews - Dr. Steinberg und Partner
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GynCyto News Labor für Cytopathologie Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 Mai 2007 3. Jahrgang • Labor befürwortet HPV-Impf-Empfehlung der STIKO Mit Zustimmung bewertet das Labor für Cytopathologie im Kloster Paradiese die Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO), Mädchen gegen Humane Papilloma-Viren (HPV) zu impfen. Gleichzeitig weist der wissenschaftliche Leiter des Labors. M.Sc. M.I. Sven Tiews, in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Impfung keine Wunderwaffe ist, da sie nur gegen vier von über 100 HPV-Subtypen schützen könne. Eine Verkürzung auf Schlagzeilen wie „Impfung gegen Krebs“ hält Tiews für „irreführend und absolut unzulässig.“ Zu beachten sei auch, dass es nicht mit einer Impfdosis getan ist, sondern dass eine Impfserie von drei Dosen erforderlich ist; Mädchen sollten laut STIKO vor dem ersten Geschlechtsverkehr geimpft werden, um die Krankheitslast durch den Gebärmutterhalskrebs zu reduzieren. Richtig sei, dass HPV-Viren eine notwendige aber nicht hinreichende Voraussetzung ist, um an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Richtig sei aber auch, dass 90 Prozent aller HPV-Infektionen vom eigenen Immunsystem erfolgreich bekämpft werden, ohne dass es über sicher erkennbare Vorstufen, die nicht mit Krebs gleichzusetzen sind, zur Ausbildung von Krebs kommt. Falsch, so Tiews, „ist der immer wieder von der Impfindustrie erweckte Eindruck, dass HPVInfektionen sicher und zwangsläufig zu Gebärmutterhalskrebs führen können und man nur dagegen zu impfen braucht, um auf der sicheren Seite zu sein.“ Tiews wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die signifikante Absenkung der Sterblichkeit bei Gebärmutterhalskrebs seit 1972 „allein durch die Einführung und konsequente Durchführung der Krebsvorsorgeuntersuchung“ erzielt worden sei. „Die Senkung der Sterblichkeitsquote von rund 66 Prozent bei dieser Krebsart ist einzig und allein durch regelmäßige und qualitativ hochwertige Abstrichuntersuchungen (PAP-Test) erreicht worden. Damit ist der PAP-Test der erfolgreichste Krebstest aller Zeiten, der im Rahmen der jährlichen Krebsvorsorge bei ihrem Gynäkologen durchgeführt werden. In der Tat existiert kein vergleichbarer Erfolg bei der Bekämpfung einer anderen häufigen Krebsart. Die Ständige Impfkommission beim Robert-KochInstitut hatte auf ihrer 56. Sitzung am 27./28. 02. 2007 nach Abstimmung mit den Bundesländern und unter Berücksichtigung der Stellungnahmen weiterer betroffener Kreise eine Empfehlung zur generellen Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) für Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren verabschiedet. .......................................... Krebs-Vorsorgeuntersuchung: keine Praxis-Gebühr Für einen Termin zur Krebs-Früherkennung beim Frauenarzt müssen gesetzlich Krankenversicherte nach der Gesundheitsreform vom 1. April keine Praxisgebühr zahlen. Nur wenn ein Befund zu Therapien führt, die über die Vorsorge hinaus gehen, kann die Gebühr nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung noch im Nachhinein erhoben werden. Die Regelung wird vom Labor für Cytopathologie im Kloster Paradiese ausdrücklich befürwortet. Leiter Dr. W. Steinberg: „Vorsorge ist sinnvolle Gesundheitspolitik und sollte daher auch mit finanziellen Anreizen gefördert werden.“ .......................................... Mitarbeiter im Labor für Cytopathologie: Die Medizinisch Technische Assistentin (MTA) Anna Wilms arbeitet seit 2002 im Labor für Cytopathologie. Ihre Tante, ebenfalls MTA, war berufliches Vorbild. Anna Wilms, Sternzeichen Fisch, ist zuständig für Befundung von Präparaten. Sie liebt italienisches Essen, Urlaub auf Mallorca und träumt davon, den Lottojackpot zu knacken. Über Politiker kann sie sich richtig ärgern. Ihre Lieblingsfarbe: Rot. ..........................................