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Auffahrtseinsatz in Wien
Liebe Leserinnen und Leser
11 Jugendliche aus dem Heilsarmee
Gundeli, Luca und Jessica Agnetti
und Iris haben sich lange darauf vorbereitet, über Auffahrt - auf Einladung der gastfreundlichen Majorin
Heidi Oppliger - die Heilsarmee Arbeit in Wien ein wenig zu unterstützen. Im Zentrum stand das Engagement im Männerheim Haus Erna. Wir
haben uns dort eingelassen auf Gespräche und Begegnungen mit dem
Männern des Männerheims in Wien,
aber ebenso mit Zuhörern auf der
Strasse und Passanten im Quartier.
Gottes Kraft und sein Wunsch uns
freizusetzen zeigte sich in den Liedern, in den Gesprächen, in Gebeten
mit den Personen und im Gottesdienst. Wir konnten die eindrückliche
und engagierte Arbeit von Majorin
Heidi Oppliger und Aux-Kap. Marianne Meinerz stärken und ein wenig
voranbringen. Die beiden sind neben
dem Regionalleiter und seiner Frau ,
Hans-Marcel und Rita Leber, die einzigen Offiziere in ganz Österreich. Im
ganzen Land gibt es genau ein Heilsarmee-Korps, stationiert im Haus
Erna in Wien.
Einige Aussagen der Jugendlichen:
"Die Männer im Heim haben mich
beeindruckt. Die meisten schienen
glücklich und waren sehr offen, obwohl sie sehr viel schlimmes erlebt
haben."
„Mir hat an Wien und den Einsätzen
alles mega gut gefallen. Das Singen
auf dem öffentlichen Platz beim Florisdorfzentrum hat mir am meisten
Spass gemacht! Wien war eine sehr
intensive Zeit und ich habe Tag für
Tag gespürt, wie der Heilige Geist
uns allen Kraft, Liebe und Mut
schenkt. Ausserdem hat er uns mit
seinen Augen sehen lassen. Sehr
gerne würde ich so einen Einsatz
wiederholen!“
„Mich hat die Offenheit und Zufriedenheit der Männer im Heim sehr
beindruckt. Mir haben die Gespräche
am Spielabend gut getan. Das Wuzzlerturnier war cool mit den Männern. Ich habe das Gefühl, dass
mein Lebens-Zeugnis im Gottesdienst auf sehr fruchtbaren Boden
gefallen ist bei den Besuchern vom
Männerheim."
„Ich habe die Zeit in Wien als unglaublich ermutigend empfunden. Einerseits war es interessant, Dinge
wie Strasseneinsätze zu machen und
uns im Kontakt mit Randständigen
der Gesellschaft einzusetzen, was für
uns ja nicht alltäglich ist. Andererseits fand ich es aber auch genial zu
sehen, wie perfekt wir uns innerhalb
der Gruppe ergänzen konnten. Jeder
hat andere Fähigkeiten und zusammen haben wir eigentlich alles mitgebracht, was es für einen solchen
Einsatz braucht. Jeder hatte eine
Aufgabe, keiner war überzählig. Wir
hatten aber auch nie das Gefühl,
dass ein Teilchen in unserem Puzzle
fehlte.“
Fortsetzung Seite 4 und 5!
Abschiedsworte von Elsbeth Oberli
Wann und wohin genau wirst Du
umziehen?
Ich werde am 20. August nach Münchenbuchsee ziehen.
Was wirst Du am meisten vermissen von Basel?
Die vielen Menschen, denen ich begegnen und die ich auch begleiten
durfte.
Was möchtest Du uns (als Heilsarmee Gundeli) noch unbedingt
sagen?
Dass ihr mir alle sehr wertvoll seid!
Ich durfte so vieles wachsen sehen,
positive Veränderungen miterleben –
sie wurden möglich durch Respekt und
Liebe. Die Liebe ist das Grösste, bleibt
in der Liebe!
Was waren die absoluten Höhepunkte der letzten 20 Jahre in
Basel?
Ein absoluter Höhepunkt war es für
mich, das „Schlössli“, umgebaut und
mit einem neuen Konzept an meinen
Nachfolger zu übergeben. Im Gundeli
finde ich den Aufbruch der jungen
Menschen ein Geschenk Gottes.
Was denkst Du ,wird bleiben von
Deinen 28 Jahren, die Du in Basel
verbracht hast?
„Alles was getan ist aus Liebe zu Jesus, das behält Wert und wird ewig
bestehn“, sagt ein Lied und enthält
meine Haltung.
Worauf freust Du Dich am meisten in Deiner neuen Umgebung?
Auf das „Ländliche“. In der Nähe gibt
es Felder und Wälder und ich hoffe,
oft dort mit Gott Zeit verbringen zu
können. Ausserdem bin ich gespannt,
was Gott noch für mich vorgesehen
hat.
Wie können wir Dich am besten
unterstützen in der nächsten
Zeit?
Ich freue mich über alle Begegnungen
die noch möglich sind in den Wochen
die bleiben. Der Weggang fällt mir
nicht leicht, gerade vom „Gundeli“.
Wenn ich Unterstützung brauche, melde ich mich, sofern ihr dann nicht in
den Ferien weilt.
Begegnungen im Haus Erna in Wien
Fortsetzung von Seite 1
„Im Haus Erna bin ich mit ein paar
Männern ins Gespräch gekommen,
bei denen ich zunächst nicht wusste,
wie ich mit ihnen ein Gespräch führen kann. Dann kam es mehrmals
vor, dass ich "zufällig" eine relativ
unbedeutende Frage stellte, die bei
den Männern voll ins Herz traf und
das Gespräch extrem vertiefte. Es
war dann möglich, Gottes Wahrheit
in diese Männerherzen zu sprechen,
auch wenn einige Mühe hatten, dies
anzunehmen, weil es um langjährige
Verletzungen geht. Aber kein Wort
Gottes bleibt wirkungslos (Lk 1,37).
Es wird Frucht tragen. Bei einem Gespräch mit zwei weiteren Männern
im Haus Erna kam es so weit, dass
sie uns über den Glauben ausfragten. Einer der beiden war nicht nur
inhaltlich daran interessiert, sondern
wollte auch selbst glauben. Wir
konnten mit ihm zusammen beten
und sehen, wie er sein Herz neu Jesus anvertraut, so dass er Hoffnung
für sein Leben schöpft, für seine Heilung hinsichtlich Beziehungen, und
sogar von seiner Geisteskrankheit.
Wir waren zunächst sehr zurückhaltend, so etwas auszusprechen, aber
der Mann kam selbst darauf, dass
Jesus das tun kann und will, was uns
umso mehr verwunderte. Zum
Schluss hatten wir ein kraftvolles Gebet zusammen, wo wir mit dem
Mann gegen negative geistliche Einflüsse in seinem Leben (die er selber
benannte) vollmächtig eintreten
durften und so wirklich etwas im
Himmel über ihm lösen durften (Mt
16,19). Mir wird auch der Strasseneinsatz mit unserem Flashmob und
Lifehouse-everything Theater mit relativ hoher Zuschaueranzahl in Erinnerung bleiben.“
„Mir hat es Spass gemacht, am Spielnachmittag mit den Besuchern ein
Schweizerquiz zu machen. Ebenso
hat mir der Flashmob gefallen beim
Strasseneinsatz in Florisdorf.“
„Am meisten beeindruckt hat mich
Heidi und ihre Arbeit, ihr Engagement für das Haus Erna und ihre Liebe und Fürsorge für die Grossfeldsiedlung, in der das Haus Erna steht.
Ich bewundere sie und alles was sie
bereits in Österreich auf die Beine
gestellt hat und bitte Gott, dass er
ihr noch viele Türen öffnen wird.“
„Was mir sehr Spass gemacht hat,
war der Nachmittag mit den Männern vom Haus Erna. Ich verspürte
grosse Liebe für diese Männer und
fand es sehr schön, dass sie uns
fremden Leuten einfach so vertraut
haben. Was mich aber auch sehr berührte, war der Einsatz in Florisdorf.
Ich freute mich enorm, als ich sah,
wie die ganze Gruppe von unseren
Jungen aufblühte und die Liebe, die
uns Gott für diese Menschen geschenkt hat weiter gegeben hat.
Auch ich durfte eine Hemmschwelle
übertreten und den Heiligen Geist
spüren.“
“Der Einsatz in Wien war für mich eine
geniale Bestätigung von Gottes Treue.
Ich habe mich im Vorfeld etwas gefragt, wie es sein wird, da vieles noch
sehr offen schien. Ich wurde durch
den Einsatz wieder ermutigt, Gott völlig zu vertrauen, weil Er es sehr gut
macht. Als wir am ersten Tag auf dem
Weg zum Prater waren, wurde ich zuerst etwas bedrückt, da wir sehr viele
arme Menschen sahen. Wir hatten so
viel Essen dabei, dass ein paar von
uns ihr Sandwich bald verschenkten.
Ein junger Mann war neugierig, was
wir hier tun würden und fragte mich
etwas aus. Er erzählte mir auch ein
bisschen von sich selber, zB. dass er
auf Arbeitssuche war. Nach dem Gespräch wollte er unbedingt noch, dass
ich in sein kleines Heftchen schreibe.
Anscheinend sammelte er Grüsse von
anderen Leuten. Die Begegnung war
speziell, aber ich denke, dass Gott ihn
berührt hat, auch wenn es nicht voll
offensichtlich war.“
„Ich fand es beeindruckend, zu sehen wie die Menschen in Wien und
im Männerheim der Heilsarmee leben. Mir sind viele Menschen aufgefallen, denen man ansah, dass es
ihnen nicht gut ging. Ich fand es
auch beeindruckend wie es die
Männer im Männerheim gefreut hat,
dass jemand für sich interessiert
und ihnen etwas geben möchte. Sie
haben viel mit uns geredet.
Wir haben viele intensiven Zeiten
mit Gott und dem Heiligen Geist erlebt. Ich fand es toll wie anziehend
der Lobpreis, den wir in der
Stadt gespielt haben, die Anwesenheit Gottes, vor allem bei Kindern
war.“
„Mir hat alles gefallen, besonders
aber der Samstag Nachmittag, als
ich und Yannick mit 5 Euro losgegangen sind, um jemandem einen
Kaffee zu spendieren. Nachdem wir
einige deswegen angesprochen hatten, erzählte uns einer in 10 Minuten seine ganze Lebensgeschichte,
wollte sich aber nicht einladen lassen. Einem anderen, einem Moslem,
durften wir einen Kaffee spendieren, er trank ihn aber nicht aus. Wir
haben mit ihm über den Islam und
die anderen Religionen geredet. Am
Sonntag Morgen war auch ganz
speziell, dass ein Mann, der neu
eingezogen ist im Männerheim, sich
nicht getraute in den Gottesdienst
zu kommen. Ich bin rausgegangen,
um ihn einzuladen, doch in den Saal
zu kommen und das hat er dann
tatsächlich getan.“
Wichtige Daten
Open House ab 16.00 Uhr, eigenes Grillzeug und Beitrag fürs Buffet mitnehmen:

13. Juli im Gundeli, bei Monika Erzberger anmelden

20. Juli in Münchenstein, bei
Felix Mangold anmelden
10. August: Regio-Gottesdienst im
Gundeli
24. August: Brunch-Gd mit René
Handschin, dem Pilger
24. August, 17.00: Abschied von
den Heilsarmee Schweiz Leitern,
Boschungs und Tursis in Bern
06. September: Frobenstrassenfest
Sports-Tage in Lyss
Bei viel Sonne und heissem Wetter
setzten sich unsere sechs! Mannschaften füreinander und für einen
Erfolg ein. Die LiGuBa-Kids, eine 8
-10-Köpfige Truppe von 610jährigen unter dem intensiven
Coaching von Felix Mangold war
eine richtige Regiogruppe, sogar
mit jemandem aus Solothurn und
einem Freund von Toni! Überhaupt wurden alle Mannschaften
verstärkt und ergänzt von Freun-
den und Verwandten aus der Region. Am besten schlugen sich unsere Fussballer aus der 1. Liga mit
dem 4. Platz! Astrid Inniger vom
Korps Liestal bekochte auch diesmal alle vom Korps Liestal und
Korps Gundeli mit Hörnli und
Hackfleisch. SUPER! Die GundeliLiestalzeltstadt in Lyss hat sicher
nicht wegen hungrigen Mägen
nicht ganz so viel geschlafen, wie
das möglich gewesen wäre...
Miriam Schulz trainiert für neuen Lebensmarathon
Miriam Schulz prüft einen längerfristigen Einsatz für die Heilsarmee
in Grönland. Sie steht am Anfang
von einem längeren Prozess. Erste
Kontakte mit der Heilsarmee Dänemark hat sie schon aufgenommen,
(Die HA Dänemark ist zuständig für
das Gebiet in Grönland.) Noch viele
Fragen sind offen, auch über das
Vorgehen und sie ist deshalb dankbar für alle Gebetsunterstützung.
PS.: Sie hat übrigens einen vollen
Marathon in Hamburg durchgezogen!
Geburtstage
Juli
02.07. Ruth Paracchini
10.07. Fabio Rueff
13.07. Felicia Kocher
25.07. Joel Fanchini
August
04.08. Luise Fanchini
04.08. Jeannette Schneider
20.08. Alberto Frassini
24.08. Shermina Schweizer
26.08. Delia Rueff
28.08. Iris Muntwiler
Wir wünschen Gottes Segen und viel
Freude im neuen Lebensjahr!
Kollekte
25.05.: 318.60 Fr. (Konfirmation)
01.06.: 177.55 Fr.
15.06.: 251.35 Fr.
Herzlichen Dank!
Gebetsanliegen
Dank
 Für die eindrückliche Zeit im
Pfingstlager!
 Für unsere engagierten Jugendlichen
Bitte
 Für das Velo-Lager: für
Schutz und gute Gemein-
schaft!
 Für die anderen Lager wie für
das Kinderlager und Teenagerlager auf der Waldegg
(Manuela Frassini ist mit Toni
dabei)
Impressum
Markus und Iris Muntwiler Heilsarmee Gundeli
Frobenstrasse 20, 4053 Basel, Tel: 061 270 25 20
Internet: www.heilsarmee-gundeli.ch