Vattenfall Lesetage

Transcrição

Vattenfall Lesetage
27. MäRZ 2013
HAMBURGER ABENDBLATT
| ANZEIGEN-SoNDERvERöffENTLIcHUNG
Vattenfall Lesetage
15. Auflage des Literaturfestivals
Vom 18. bis 25. April 2013
Jubiläum
:
15
Jahre
vattenfall
Lesetage!
www.vattenfall.de/lesetage
Debüt als Autorin:
Andrea Sawatzki
erzählt im
Interview, wie
ihr erster
Roman
entstand
Seite 6
foto: christoph Michaelis
foto: Tanquillium
Lesungen
mit Flair – an
besonderen
Orten in ganz
Hamburg, zum
Beispiel im
Planetarium
Seite 7
27. MäRZ 2013
HAMBURGER ABENDBLATT
| ANZEIGEN-SoNDERvERöffENTLIcHUNG | 3
M
it einem berühmten Nachnamen in oslo ins Leben
gestartet, ist Linn Ullmann
als Erfolgsautorin längst
aus dem Schatten ihrer
Eltern Liv Ullmann und Ingmar Bergman
getreten. 1998 erschien ihr Debüt „Die
Lügnerin“. Dies fand ebenso großen
Anklang bei Presse und Lesern wie ihre
weiteren Bücher, die in 30 Sprachen
übersetzt wurden. Bei den vattenfall
Lesetagen liest sie aus ihrem neuesten
Roman „Das verschwiegene“.
foto: Gunter Gluecklich
foto: Agnete Brun
Vattenfall Lesetage
Sie sind auf den Bestsellerlisten
zu Hause – und im April in Hamburg zu Gast: Linn Ullmann und
David Guterson gehören zu den
prominentesten Stimmen dieser
Vattenfall Lesetage
Übrigens
...
Gabriela
Gwisdek
wir
bei ihrer
Lesung (2 d
0.4.)
von ihrem
Mann Mic
Gwisdek
h
unterstütz ael
t,
u. a.
bekannt a
us „Good
bye
Lenin“ un
d „De
Meinhof K r Baader
omplex“.
Auf der Erfolgsspur
Auch David Guterson landete gleich mit
seinem Erstlingswerk einen volltreffer:
„Schnee, der auf Zedern fällt“ wurde millionenfach verkauft, mit Literaturpreisen
ausgezeichnet und 1999 verfilmt.
Der aus Seattle stammende Schriftsteller mit dem feinen, lyrischen Erzählstil
präsentiert am 19. April seinen neuen
Roman „Der Andere“. Eine fesselnde Geschichte über freundschaft, die in seiner
Heimatstadt spielt.
„Linn Ullmann hat die Gabe, mich ganz in ihre Geschichten
hineinzuziehen. Ich bin tief berührt und fühle mich der Autorin in
gewisser Weise sehr nah. Und deshalb ist es mir eine besondere
Juliane Köhler
freude und Ehre, ihre Bücher auf Deutsch zu lesen.“
Traditionell sind bei vielen Lesungen
der vattenfall Lesetage die Autoren auf
der Bühne nicht allein: Sie werden dem
Publikum von einem vattenfall-Mitarbeiter vorgestellt und erhalten prominente
verstärkung. So stehen Linn Ullmann die
Journalistin Margarethe von Schwarzkopf
als Moderatorin und die Schauspielerin
Juliane Köhler als „deutsche Stimme“
zur Seite. Die Guterson-Lesung wird von
der Journalistin Susanne Weingarten
moderiert, den deutschen Text liest der
Schauspieler charly Hübner.
David Guterson: „Der Andere“
Freitag, 19. April, 19 Uhr
im Amerikazentrum Hamburg
„Ich freue mich auf die Lesung,
weil ich David Guterson als
höchst integren, ehrlichen und
idealistischen Gesprächspartner kennengelernt habe. Er ist
ein Mann, der lieber zweimal
nachdenkt, als eine Antwort zu
geben, die ihm oberflächlich
oder ungenügend erscheint.“
Susanne Weingarten
Linn Ullmann: „Das Verschwiegene“
Mittwoch, 24. April, 19 Uhr
im Museum für Kunst und Gewerbe
Ziemlich schräge Typen
Wer ein Herz für skurrile Romanhelden hat, sollte diese Begegnungen
bei den Vattenfall Lesetagen keinesfalls verpassen
Der Glücksuchende ist der Bettler vatanescu. Aus der Armut seiner rumänischen Heimat macht er sich auf ins
reiche finnland. Dort lässt sein Schöpfer,
der finnische Autor Tuomas Kyrö, vatanescu jede Menge irrwitzige Erfahrungen
durchleben, er trifft auf integrierte vietnamesen, kriminelle Ukrainer und trinklustige Saunagänger. Immer mit dabei: ein
haarscharf dem Tode entronnener Hase,
der eigentlich ein Kaninchen ist. Road-
Weltenbummler mit Geheimnis
cristòfol, christopher, christof und
christophe – diese vier haben nicht nur
den Namensstamm gemeinsam, sondern
auch den vater: Gabriel Delacruz. Und
der hat auf seinen jahrelangen Touren
quer durch Europa nichts anbrennen
lassen. In vier Ländern hat er frau und
Sohn. Ans Licht kommt dies, als der
charmante Lebenskünstler plötzlich wie
vom Erdboden verschluckt ist. Die vier
Brüder treffen sich, erzählen sich Geschichten über ihren vater – und wollen
sein Geheimnis ergründen. Ein Buch, das
vor Lebensfreude nur so sprüht!
Es geht doch nur um das eine
„Egon Loesers erstaunlicher Mechanismus zur beinahe augenblicklichen
Beförderung eines Menschen von ort zu
ort“ – hier ist schon allein der Buchtitel
eine Skurrilität. Ganz schön umständlich,
Jordi Punti: „Die irren Fahrten des
Gabriel Delacruz“ Donnerstag,
18. April, 19 Uhr im Warburg-Haus
Ned Beauman: „Egon Loesers erstaunlicher Mechanismus zur beinahe augenblicklichen Beförderung des Menschen
von Ort zu Ort“ Montag, 22. April,
19 Uhr im Nachtasyl im Thalia Theater
Tuomas Kyrö: „Bettler und Hase“
Mittwoch, 24. April, 19 Uhr im
Nachtasyl im Thalia Theater
foto: Laura Malmivaara
wenn man bedenkt, dass es in diesem
Liebesroman eigentlich nur um das eine
geht. Egon Loeser ist extrem paarungsbereit, dabei allerdings nicht sehr erfolgreich. Er kann an fast nichts anderes
denken als an seine ehemalige Nachhilfeschülerin Adele Hitler (weder verwandt
noch verschwägert). Warum kriegen alle
sie rum, nur er nicht? Egon bleibt ihr auf
den fersen, über Paris nach Los Angeles.
Und widmet sich nebenbei seiner vision
als Bühnenbildner: Wird er es möglich
machen, Schauspieler auf der Bühne zu
teleportieren, also blitzschnell von einem
ort an einen anderen zu bringen? Das
wäre eine Revolution...
... der
katalonische
Schriftsteller
Jordi Punti ...
foto: DK
Irrwitz auf Finnisch
movie, modernes Märchen, Satire – die
Genregrenzen sind hier fließend. Ein
grandioser Spaß ist es allemal, „Bettler
und Hase“ auf ihrer abenteuerlichen
Reise zu begleiten!
... und der
Engländer
Ned Beauman
foto: Dylan forsberg
W
as wäre das Leben ohne
die „Durchgeknallten“?
Gähnend langweilig, so
viel steht fest. Wie schön,
dass die Literatur unendlich viel Raum bietet, um skurrile Helden
entstehen zu lassen und sie mit den schillerndsten Ecken und Kanten auszustatten.
Ein Glücksuchender mit Hase im Arm, ein
umtriebiger Mann mit vier beinahe gleichnamigen Söhnen und Egon Loeser, der
den Loser quasi schon im Namen trägt
– dies sind nur drei der wundersamen
literarischen figuren, die man bei den
15. vattenfall Lesetagen kennenlernen
kann. Doch der Reihe nach.
Europäische
Spitzenklasse:
Bestseller-Autor
Tuomas Kyrö
aus finnland ...
6
| HAMBURGER ABENDBLATT | ANZEIGEN-SoNDERvERöffENTLIcHUNG
27. MäRZ 2013
Stefan Kornelius:
„Angela Merkel.
Die Kanzlerin und
ihre Welt“ Freitag,
19. April, 19 Uhr
beim Hamburger
Abendblatt
Wafaa El Saddik:
„Es gibt nur den
geraden Weg. Mein
Leben als Schatzhüterin Ägyptens“
Samstag, 20. April,
19 Uhr im ErikaHaus
Birgit Reimann:
„Die Großstadt ist
mein Revier“ und
Elisabeth Türk:
„Die Gerichtsmedizinerin. Wie die
Wissenschaft Verbrecher überführt“
Montag, 22. April,
19 Uhr im
Augustinum
Hamburg
Lore Maria
Peschel-Gutzeit:
„Selbstverständlich
gleichberechtigt.
Eine autobiographische Zeitgeschichte“ Dienstag,
23. April, 19 Uhr
in der Staats- und
Universitätsbibliothek
Aris Fioretos erzählt eine
Vater-Sohn-Geschichte
Preisgekrönt und unkonventionell: Reinhard Jirgl
Ernst-Wilhelm Händler
schreibt mit wirtschaftlichem Insiderwissen
Jenseits der gewohnten
Mediensprache
I
n diesem Jahr sind das zum Beispiel
Reinhard Jirgl, Aris fioretos und
Ernst-Wilhelm Händler. Der Schriftsteller und Literaturkritiker Helmut
Böttiger, Mitglied der Jury für den
Deutschen Buchpreis 2013, erklärt ihre
besondere Qualität.
Herr Böttiger, wie würden Sie diese
Art von Literatur beschreiben?
„Sie steht für eine ganz bestimmte
vorstellung von Literatur. Sie wird
dann zur Kunst, wenn sie sich von der
gesprochenen Sprache, von der Sprache
des Alltags entfernt. Diese Autoren
erinnern daran, dass die literarische
Sprache Räume eröffnen kann, die über
die landläufigen Erfahrungen und Beschreibungen hinausweisen. Wofür man
normalerweise keine Worte mehr findet,
dafür gibt es diese Literatur.“
In Ihrer Laudatio auf Reinhard Jirgl
anlässlich der Verleihung des Büchnerpreises 2010 sagten Sie „Reinhard
Jirgl tut oft weh“. Worin liegt dennoch
der Reiz für den Leser?
„Ein wahrer Leser gibt sich nicht damit
zufrieden, in eine Ersatzwelt zu flüchten und sich in einem schönen Schein
einzurichten. Der wahre Leser stellt sich
der Welt, wie sie wirklich ist.“
Und wodurch zeichnen sich Aris Fioretos und Ernst-Wilhelm Händler aus?
„Ernst-Wilhelm Händler ist deshalb ein
ungewöhnlicher Autor, weil er selbst
aus der Wirtschaft kommt und die
Sprache des heutigen Managements so
vorführt, dass auch all ihre Abgründe
deutlich werden. Die wirtschaftlich und
politisch Mächtigen werden von innen
heraus beschrieben. Und Aris fioretos
ist ein wahrhaft europäischer Autor:
sein vater ist Grieche, seine Mutter
österreicherin, aber seine Muttersprache ist Schwedisch, weil er in Schweden aufgewachsen ist. Er ist mit allen
Wassern der Mehrsprachigkeit und der
verschiedenen literarischen Traditionen
gewaschen.“
Aris Fioretos: „Die halbe Sonne. Ein
Buch über einen Vater“ Donnerstag,
18. April, 19 Uhr im Nachtasyl im
Thalia Theaters
Reinhard Jirgl: „Nichts von euch auf Erden“ Montag, 22. April, 19 Uhr im Haus
der Patriotischen Gesellschaft von 1765
Ernst-Wilhelm Händler: „Der Überlebende“ Dienstag, 23. April, 19 Uhr im
Nachtasyl im Thalia Theaters
„Ich schreibe filmisch“
Jubiläum und Premiere: Bei den
15. vattenfall Lesetagen liest die
Schauspielerin Andrea Sawatzki aus
ihrem ersten Buch „Ein allzu braves
Mädchen“.
Wie kamen Sie auf die Idee, ein
Buch zu schreiben?
„Ich hatte von Kindheit an den Wunsch
zu schreiben. Aufgrund meiner Entscheidung, Schauspielerin zu werden,
kam es aber bisher nie dazu. Im Sommer 2011 hatte ich dann Lust, damit
anzufangen. Die Arbeit als Schauspielerin war dabei eine Art vorbereitung auf
das Schreiben, denn auch da bin ich es
ja gewohnt, tief in die figuren vorzudringen.“
Lesen Sie selbst am liebsten Krimis?
„Ich lese alles – sehr gerne Autoren wie
Joan Didion, fallada, Remarque oder
camus. Und manchmal ist auch ein
Krimi dabei, da liebe ich vor allem die
von Georges Simenon.“
Hatten Sie beim Schreiben im Kopf,
wie das Buch als Film aussehen würde?
„Schon, ich habe die figuren immer vor
mir gesehen. Ich schreibe filmisch, das
heißt, ich tauche in das Leben dieser
figuren ein, lasse mich von ihnen forttragen. von daher glaube ich, dass es
gut verfilmbar wäre. Aber jetzt geht das
Buch erst einmal raus an die Leser!“
Ist bereits ein neues Buch in Arbeit?
War klar, dass es, wenn Sie etwas
schreiben, ein Krimi wird?
„Ja, das war relativ schnell klar. Mein
Ziel war, eine sehr psychologisch
angelegte Handlung so zu verpacken,
dass sie spannend bleibt. Und dafür
bot sich das Krimi-Genre einfach an.“
„Es gibt eine Idee. Bisher hatte ich aber
noch keine Zeit, mit dem Schreiben zu
beginnen.“
Andrea Sawatzki: „Ein allzu braves
Mädchen“ Samstag, 20. April,
19 Uhr im Abaton-Kino
foto: christian Sauter
Den frauen gehört die Zukunft, ihr
Aufstieg wird sogar als globaler
Megatrend beschrieben. Lassen wir es
auf uns zukommen und erfreuen uns
derweil an den vielen hoch spannenden und faszinierenden frauenfiguren
der Gegenwart. Allen voran Angela
Merkel, die erste deutsche Kanzlerin.
Stefan Kornelius von der SZ hat sich
mit ihr auseinandergesetzt. Ebenfalls
eine vorreiterin in Amt und Würden
ist die den Hamburgern wohlbekannte Ex-Justizsenatorin Lore Maria
Peschel-Gutzeit. Außerdem im Programm: Wafaa El Saddik, unerschütterliche Direktorin des ägyptischen
Museums in Kairo, sowie die Gerichtsmedizinerin Elisabeth Türk und die
Hauptkommissarin Birgit Reimann. An
sogenannten „Role Models“ besteht
also kein Mangel …
foto: Annette Pohnert /
carl Hanser verlag
„Frauen, die man
kennen sollte“: Diese
Themenreihe der
Vattenfall Lesetage
präsentiert starke,
weibliche Charaktere
foto: Sara McKey
„Vorbilderinnen“
Die Vattenfall Lesetage
richten sich an ein breites Publikum – und doch
finden immer wieder
auch Autoren fernab des
Mainstreams ihren Weg
ins Programm
foto: Thomas Dashuber / Agentur focus
Vattenfall Lesetage
Andrea Sawatzki verbindet in ihrem
Debütroman Hochspannung mit
Psychologie
...
Übrigennsitz, die
m
Regina Le evelt und
Roos
bei „Mrs
rl’s
er von Ea
d
n
u
W
s
a
d
eut.4.) den d
Diner“ (18 est, ist die
xt li
schen Te
on
stimme v
Synchron ldberg.
o
Whoopi G
27. MäRZ 2013
HAMBURGER ABENDBLATT
| ANZEIGEN-SoNDERvERöffENTLIcHUNG | 7
Vattenfall Lesetage
Hilfe als Inspiration: Die Indien-Kennerin Marie-Thérèse Schins
verarbeitet ihre Eindrücke in zauberhaften Geschichten
Lust auf Indien
S
ie ist wahrlich eine vielfliegerin
für die gute Sache: Seit rund
20 Jahren lässt Indien die Autorin und Malerin Marie-Thérèse Schins nicht mehr los. Mehr
als 60-mal bereiste sie das Land, in dem
sie in zahlreichen Projekten praktische
Hilfe vor ort leistet. Hunderte Kinder profitieren von ihren Aktivitäten an Schulen
und Kliniken. „für mich ist ganz wichtig,
die Institutionen dabei zu unterstützen,
auf eigenen füßen zu stehen“, erklärt die
Niederländerin. Unzählige berührende
Begegnungen hat sie dabei gemacht, bei
vielen bot sich ihr ein Bild unerträglicher
Armut. „Natürlich ist das Realität in Indien“, sagt Schins, doch sie betont: „für
mich bedeutet Indien aber auch: faszinierende Menschen, berauschende farben
und eine reiche Kultur.“
viele der indischen Kinder nimmt sie im
Herzen und in Gedanken mit nach Hause.
Zu Hause, das ist seit 1975 Hamburg. In
Blankenese lebt, schreibt und malt MarieThérèse Schins. „Hier finde ich nach den
oft aufreibenden Reisen meine innere
Ruhe. Auf die Elbe zu schauen, ist beinahe wie Meditation.“ Bei der Ruhe bleibt es
jedoch nie lange, Marie-Thérèse Schins
sprüht nur so vor Tatendrang.
Auf einer ihrer Reisen wurde sie in einer
sternenklaren Nacht beim Blick auf den
Pazifik plötzlich vom Schreibfieber gepackt – ihre Indien-Erfahrungen bahnten
sich einen Weg aufs Papier. Inspiriert
durch die vielen Kinder, denen sie schon
zu ihrem größten Wunsch, zur Schule zu
gehen, verholfen hat, schrieb sie die Geschichte von Akhil Kakerlake und Neena
Stinkefisch. „Ich schrieb
überall, tage- und
nächtelang.“ Es hat sich
gelohnt: Die lebendige
Geschichte springt förmlich aus dem
Alltag eines indischen Dorfs in die deutschen Kinder- und Klassenzimmer.
„Ich freue mich wieder sehr auf die
Lesetage“, sagt die Autorin. „Ich liebe die
besondere Atmosphäre bei den Lesungen.
In den vergangenen Jahren durfte ich
schon auf dem ohlsdorfer friedhof und
mitten in der Afrika-Abteilung im Museum
für völkerkunde vorlesen. Wunderbare
Erfahrungen!“
Marie-Thérèse Schins: „Akhil Kakerlake
und Neena Stinkefisch“ Donnerstag,
25. April, 10 Uhr im Koralle Kino
In ihren Büchern, inzwischen mehr
als 20, nimmt Marie-Thérèse Schins
die Leser mit auf ihre weiten Reisen
durch die ganze Welt
Übrigens
...
Hier werd
en die jun
ge
Besucher
selbst kre n
beim Buc
ativ:
hbinde-W
orkshop
(19. und 2
1
.4
.)
,
in
Mal-Work
shops (21
., 24.
und 2 x 2
5.4.) und
b
eim
Detektiv-W
orkshop
(23.4.).
Wenn Zuhören
zum Erlebnis wird
Neben spannenden Geschichten gibt es am
Veranstaltungsort auch viel anderes zu entdecken
W
ie hat es sich wohl angefühlt für einen 12-jährigen
Jungen, alles hinter sich
zu lassen und mit dem
Schiff aufzubrechen in
eine neue Welt, nach Amerika? Wenn
die Kinderbuchautorin Anke Bär bei den
vattenfall Lesetagen die Geschichte von
Wilhelms Reise erzählt, werden ihre jungen Zuhörer in der BallinStadt inmitten
von historischen Dokumenten sitzen, die
von den Schiffsreisen der Auswanderer
im 19. Jahrhundert zeugen. Ein Rundgang
nach der Lesung wird ihnen zeigen, wie
es damals wirklich war.
So wie bei dieser veranstaltung bieten
noch viele weitere Lesungen für Kinder
und Jugendliche aufregende Erlebnisse
über das Buch hinaus. Hören, sehen,
staunen: Spannende Eindrücke versprechen unter anderem eine führung
durch ein Tierheim, ein Rundgang durchs
Stadion des HSv und der Besuch eines
Polizeikommissariats.
Ran an die Bücher, Jungs!
Auch in diesem Jahr fördert die Hamburger Kulturbehörde wieder einen Teil
des Kinder- und Jugendprogramms. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf Lesungen,
die vor allem auch Jungen für Literatur begeistern. Jungs lesen anders als
Mädchen – das ist durch diverse Studien belegt. Genau dieses Thema greifen
die vattenfall Lesetage auf. Nicht mit
pädagogischem Zeigefinger, sondern mit
guter Laune. So darf zum Beispiel bei den
Lesungen von Joachim Hecker in einer
Experimentierhalle von DESY mitgetüftelt
werden und die Abenteuer des Seefahrers Kolumbus kommen im Bauch der
Rickmer Rickmers besonders authentisch
rüber.
Tobias Bungter: „Leo & Leo.
Mann mit Hund“
Freitag, 19. April, 18 Uhr im
Polizeikommissariat 11
Anke Bär: „Wilhelms Reise. Eine
Auswanderergeschichte“
Montag, 22. April, 10 Uhr in der
BallinStadt
Benedikt Weber: „Ein Fall für die
Schwarze Pfote. Der Fußballskandal“
Montag, 22. April, 17 Uhr im
HSV-Museum in der Imtech Arena
>> Mitmachen und gewinnen:
Vattenfall verlost zwei Karten für diese
Lesung! Alle Details dazu auf Seite 4.
Benedikt Weber:
„Ein Fall für die Schwarze Pfote.
Hugo in Gefahr!“
Dienstag, 23. April, 10 Uhr im
Hamburger Tierschutzverein
von 1841
Joachim Hecker:
„Frag doch mal ... die Maus!
Spannende Experimente zum
Ausprobieren, Forschen und Staunen“
Sonntag, 21. April, 16 Uhr bei DESY,
HERA-Experimentierhalle
Joachim Hecker: „Der Kinder Brockhaus.
Geniale Experimente“
Montag, 22. April, 10 Uhr bei DESY,
HERA-Experimentierhalle
Maja Nielsen: „Kolumbus. Seefahrer,
Entdecker, Abenteurer“
Mittwoch, 24. April, 11 Uhr auf der
Rickmer Rickmers
Willkommen an Bord:
Das Museumsschiff
Rickmer Rickmers ist
ein ebenso beliebter
wie traditionsreicher
Veranstaltungsort der
Vattenfall Lesetage
8
| HAMBURGER ABENDBLATT | ANZEIGEN-Sonderveröffentlichung
27. März 2013
Vattenfall Lesetage
3.000
Liter
Wasser wurden bei den Vattenfall
Lesetagen gegen trockene
Autoren-Kehlen ausgeschenkt.
18.348 km
weit war die längste
Anreise zu einer Lesung: Autorin Anke Richter
kam 2011 aus Christchurch, Neuseeland.
Warburg-Haus Hamburg
BallinStadt
15 Jahre
Vattenfall
Lesetage
Das Auswanderermuseum
Zum Jubiläum eine Auswahl
von 15 Veranstaltungsorten,
Stimmen, Anekdoten, Zahlen
und Impressionen.
13.090
Buchseiten wurden insgesamt gelesen.
6
Veranstaltungsorte sind
seit den ersten Lesetagen
im Programm: electrum,
Literaturhaus Hamburg,
HanseMerkur, Abaton-Kino,
Logensaal in den Hamburger
Kammerspielen und das
Warburg-Haus.
stories!
Die Buchhandlung
38
Autoren aus
Ländern
waren insgesamt zu Gast.
2
Minuten dauerte die
kürzeste Lesung: Ein
Autor verließ kommentarlos den Raum.
Lesung beendet.
Publikum überrascht.
147 km
5. Mal
betreut Vattenfall MitarZum
beiter Frank Rieken in diesem Jahr Lesungen für
Kinder: „Die machen mir am meisten Spaß!
Innerhalb des Unternehmens sind die Lesetage
weit mehr als nur ein Sponsoring: Wir Mitarbeiter
sind Teil der Veranstaltung – das sorgt für einen
hohen Identifikationsfaktor.“
HSV
-Museum in der Imtech Arena
1.000
Mehr als
Mitwirkende
waren in den 15 Jahren dabei.
lang wäre
eine Menschenkette aller Besucher
der Vattenfall Lesetage.
4 Stunden
:
Über
Die längste Lesung war die „Nacht
der Eurovisionen“ im Jahr 2004.
1999
hat VattenfallMitarbeiterin Gunhild Nasner das
Konzept für das Literaturfestival
mitentwickelt. „Ich bin quasi eine
Lesetage-Frau der ersten Stunde.
Es ist schön zu sehen, dass unsere
Veranstaltung Menschen in ganz
Hamburg für Bücher begeistert
und ihnen die Möglichkeit gibt,
ihre Stadt aus einer neuen
Perspektive kennenzulernen.“
Der Soundtrack der ersten Male
Impressum
Anzeigen: ­Dirk ­Seidel
(verantwortlich)
Uwe Frenzel, der unter anderem auch bei Texas Lightning
spielt. Gemeinsam geben er und Lutz Krajenski an der
Hammond-Orgel sowie Stefan Rager am Schlagzeug den
Songs einen charmanten 60er-Jahre-Beat.
Volker Wieprecht, Robert Skuppin: „Das erste Mal.
Küssen, Fliegen, Siegen und andere Debüts“.
Donnerstag, 25. April, 20 Uhr in den Fliegenden Bauten
>> Mitmachen und gewinnen: Vattenfall verlost zwei
Karten für diese Lesung! Alle Details dazu auf Seite 4.
Koordination:
Silke Gladfeld
Tel. (040) 347-22104
[email protected]
Silke Dannenberg
Tel. (040) 34 7-284 78
[email protected]
Axel Springer AG
20350 Hamburg
Axel-Springer-Platz 1
Tel. (040) 347-00
Foto: Jenny Sieboldt
Der erste Kuss, das erste Mal blau, das erste Kind ... Wer
sich bei der Abschlussveranstaltung auf den Streifzug
durch die ersten Male von Volker Wieprecht und Robert
Skuppin einlässt, der lacht und leidet mit – und erinnert
sich an manch eigene Premiere. Da viele dieser Erinnerungen untrennbar mit einem Lied verbunden sind,
erhalten die beiden Radiomoderatoren exklusiv bei dieser
Lesung musikalische Unterstützung der Band Organik
Odyssey. „Wir sorgen für den passenden Soundtrack und
hoffentlich ein paar schöne Flashbacks“, sagt der Bassist
Die beiden Radiogrößen Volker Wieprecht
und Robert Skuppin lassen die Vattenfall
Lesetage gut gelaunt ausklingen
Gestaltung:
c-drei, Strategische Kommunikation
Ulla Tscheikow
www.c-drei.de
Herstellung:
Stefan Wiechert
Tel. (040) 347-22898
Text:
Philippa Kreis
Lektorat: Ludwig Ulrich

Documentos relacionados