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Transcrição

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1. Eingang Jungfernheide
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Unsere Tour beginnt am
Heckerdamm, Ecke KurtSchumacher-Damm, nur 40
Meter entfernt von der Bushaltestelle Weltlinger Brücke. Hier
befindet sich der Eingang zum
zweitgrößten Park Berlins.
2. Hauptallee
3 - 3a. Wildgehe
3
Die Tour führt uns weiter über einen Weg des
Volksparks, (der seit 1983 Landschaftsschutzgebiet ist)
zu zwei je 11 Tonnen schweren Muschelkalkblöcken,
aus denen jeweils eine Skulptur (Bär mit Kindern)
herausgearbeitet wurde. Die linke, von Hermann
Pagels erstellte Skulptur war seit dem 2. Weltkrieg
verschollen und im April 2011 wurde hier eine Nachbildung aufgestellt.
4. Der Wasserturm
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200 m
100m
Im weiteren Verlauf geht man
direkt auf den 38 Meter hohen
Wasserturm zu, der 1927 erbaut
wurde, und zu dessen Fuße sich
heute ein Bistro befindet.
Mit Unterstützung kann dort auch
ein Rollstuhlfahrer den 20 Meter
langen Weg mit Steigung
ca.( 7,5 %) überwinden.
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10 - 10a. Der Kulturbiergarten
und die Freilichtbühne
Hinter der zweiten Brücke geht
der Weg weiter links am
schönen Uferweg entlang,
an dessen Ende nach wenigen
Metern sich der Kulturbiergarten befindet. Im Freien, sowie
unter Dach kann dort eine
Stärkung eingenommen
werden. Ein barrierefreies
Behinderten WC ist dort auch
vorhanden. Den Schlüssel
erhalten Sie beim Wirt.
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9
7
5
Wildschweingehege
5
Hundefreilauf
10
3a
Waldhochseilgarten
Jungfernheide
5. Der Waldhochseilgarten
3
Heckerda
Bus
123
Popitzweg
9. Die Uferweg-Brücke
Über den Uferweg kommt man
zu der ersten von zwei Brücken,
die eine kleine Mittelinsel
miteinander verbinden. Mit etwas
Glück kann man unter den
Brücken eine von sieben
Wasserschildkröten entdecken.
Bus
M21
109
Toeplerstraße
Bus
123
U7
Halemweg
Rathaus Spandau
◄►
Rudow
8
U
Bus
123
8. Baumschule
Der Weg führt dann am Ufer
entlang zur Baumschule, die
sehr sehenswerte skurrile
Skulpturen beheimatet. Die
1897 gegründete Baumschule
ist heute die Bezirksbaumschule CharlottenburgWilmersdorf.
Bus
M21
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Halemwe
Heinickeweg
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Geitelsteig
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Jakob-Kaiser-Platz
U7 Rathaus Spandau
◄►
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Siemensdamm
Rathaus Spandau
◄►
Rudow
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Ein Waldhochseilgarten, der im
Mai 2010 eröffnet wurde, liegt nur
wenige Meter vom Wasserturm
entfernt. Hier gibt es Spaß beim
Klettern auf mehreren Parcours
in bis zu 17 Metern Höhe.
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Kur
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U7
Bus
123
Goebelplatz
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Bus
123
Heckerda
Heilmannring
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Bus 123 Weltlinger Brücke
◄•►Robert-Koch-Platz /
Mäckeritzwiesen
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Großsiedlung Siemensstadt
wurde 2008 als „Siedlung der Berlimer Moderne“ in die
UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
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Jung
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A11
1
10a
eweg
Öffnungszeiten: Mo. - Sa. von
12:00 bis ca. 21:30 Uhr & So. von
11:00 bis ca. 21:30 Uhr
Rotwildgehege
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4
10a
Die Gustav-Böß Freilichtbühne,
1923-1925 von Erwin Barth,
nach dem Vorbild des antiken
Freilufttheaters in Ephesos
gestaltet, liegt direkt auf dem
Gelände des Kulturbiergartens.
Die Bühne, in der bis zu 2000
Menschen Platz fanden, ist
zum Teil zugewachsen. Es
finden hier seit Jahren keine
Veranstaltungen statt. Der
Zugang ist leider für Rollstuhlfahrer nicht geeignet.
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Das Wildgehege, das seit 1931
existiert, ist die nächste Sehenswürdigkeit. Vom Hauptweg aus
kann man die Tiere sehen, aber
an dem mit (3a) gekennzeichneten Punkt kommt man bis an den
Zaun des Geheges.
7. Jungfernheideteich
Der Blick auf den Jungfernheideteich mit seinen Seerosen ist ein romantisches
Erlebnis. Ausreichende
Sitzmöglichkeiten sind
vorhanden. Eine kleine Oase
mitten in Berlin.
6. Der Waldspielplatz
Nachdem der weitere Weg uns
durch die bewaldete Grünanlage
geführt hat, kommen wir zum
Waldspielplatz. Dieser wurde vor
einigen Jahren neu gestaltet und
lädt uns in seiner Nähe zum
Verweilen ein.
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Charlottenburg-Wilmersdorf
Charlottenburg-Wilmersdorf,
entstanden durch Fusion am 1.1.2001 unterteilt sich in
sieben Ortsteile. Diese sind Westend, Grunewald,
Schmargendorf, Wilmersdorf, Halensee, Charlottenburg und Charlottenburg-Nord.
Charlottenburg-Nord
Siemensstädter Geschichte
Charlottenburg-Nord ist ein Ortsteil von CharlottenburgWilmersdorf, es liegt nördlich der Spree und östlich der
Havel
im
ehemaligen
Berliner
Urstromtal.
Charlottenburg-Nord ist in 5 Gebiete unterteilt, das sind
Im Gespräch mit Klaus Voland erfuhr ich einiges über
die Arbeitsstätte Siemensstadt, welche nur wenige 100
Meter von der Jungfernheide entfernt liegt. Herr Voland
war dort von 1972 bis 2007 unter anderem als Lehrling,
Ausbilder und im Bereich der Telekommunikation tätig.
In dieser interessanten und abwechslungsreichen Zeit
konnte er einige Entwicklungen mitverfolgen. Siemensstadt, ein Name mit Tradition, so schwärmt er, als er sich
seine aktive Arbeitszeit in Erinnerung ruft. „Vielen
meiner Kollegen war gar nicht bewusst, welche Superlative diese meist aus rotem Backstein gefertigten Industriegebäude beherbergten.“ Einst waren in diesen
Werken, die sich über hunderte von Metern erstreckten,
weit über 67.000 (incl. Gartenfeld) Mitarbeiter beschäftigt. Es gab sogar eine Bahnhalle, die eine Gleisanlage
umfasste und zu der auch eine zwischen der Nonnendammallee und Motardstrasse im Kreis verlaufende
Versuchsstrecke für elektrische Bahnen gehörte.
Jedoch stand zu seiner Zeit in der Siemensstadt bereits
ein Lampenwerk der Fa. Osram. Er fuhr fast täglich mit
der damals noch verkehrenden S-Bahn ins Wernerwerk
oder wie man es nannte, das „WW“. Benannt wurde es
nach dem Gründer der Siemenswerke, Werner von
Siemens, berichtet Klaus Voland und erläutert weiter, mit
dem Gebiet der Jungfernheide sei er gut vertraut, da er
hier sehr oft seinen sportlichen Aktivitäten nachgehe.
Die Naherholungsstätte Jungfernheide bietet wirklich
fast alles. Ausgebaute Wege, naturbelassene Pfade,
eine schöne Wasserfläche mit einer über zwei Brücken
zu erreichenden Insel und vieles mehr.
- Jungfernheide
1705 wurde die Stadt Charlottenburg gegründet. Die - Paul-Hertz-Siedlung
reichste Stadt Preußens wurde 1920 zu Groß-Berlin - JVA Plötzensee
eingemeindet.
- Siedlung Charlottenburg Nord
- Großsiedlung Siemensstadt.
Wilmersdorf wurde nach 1220 gegründet und ab Mitte
des 18. Jahrhunderts richteten im sogenannten Die Großsiedlung Siemensstadt
Deutsch-Wilmersdorf Berliner in der Wilhelmsaue
(Ringsiedlung) wurde zwischen 1929 und 1931 unter der
Sommersitze ein.
Gesamtplanung von Hans Scharoun errichtet. Die denkmalgeschützte Siedlung repräsentiert einen aus der Zeit
Ab 1.4.1902 wurde Wilmersdorf ein selbstständiger der klassischen Moderne entwickelten Typus des soziaStadtkreis. Ab 1912 führte die Stadt die Bezeichnung len Wohnungsbaus. Durch Ansiedlung von Siemens und
Berlin-Wilmersdorf. Die Eingemeindung nach Groß- dazugehörigen Werkssiedlungen standen die WohnunBerlin fand am 1.10.1920 statt. Wie Perlen auf einer gen überwiegend den Werksangehörigen zur Miete frei.
Kette reihen sich in diesem Bezirk die Sehens- Siemensstadt hatte im Dezember 2010 eine Einwohnerwürdigkeiten aneinander.
zahl von 11.687.
Die größten bzw. bekanntesten sind:
Funkturm
Grunewaldturm
ICC und Messegelände
Staatliche Museen für Vor- und
Frühgeschichte, Museum
Berggruen
Gedenkstätte Plötzensee
Schaubühne
Theater des Westens
Deutsche Oper Berlin
Renaissance-Theater
Schiller-Theater
Rathaus Schmargendorf
Dorfkirche in Schmargendorf
Kreuzkirche in Schmargendorf.
Jungfernheide
KaDeWe
WC
rollstuhlgeerecht
Zusatzstrecke
Spotplatz
Bushaltestelle
Tourobjekte
Gebäude
Waldgebiet
Parkplatz
Grünflächen
Tourpunkte
Sandstand
Die Länge der Tour beträgt ca. 2,8 Kilometer
Unsere Touren erstrecken sich über ganz Berlin. Sie werden
von ortskundigen Mitarbeitern und in ihrer Mobilität eingeschränkten Kollegen gemeinsam erstellt bzw. begutachtet.
Der Mobidat-Informationsservice, Tel.: 030 / 74 77 71 15,
wird Ihnen gerne sagen, für welche Bezirke schon Touren
erstellt wurden, und wo Sie die Tourkarten kostenlos erhalten
können.
*Barrierefrei:
Bei der Erstellung unserer Touren wurde besonders darauf
geachtet, dass beeinträchtigte Menschen, z.B. Rollstuhlfahrer,
Geh-Seh-Hörbehinderte, Senioren oder auch Eltern mit
Kinderwagen diese Strecke mühelos und ohne Hindernisse
bewältigen können.
*B
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Volkspark Jungfernheide
Wegführung
bedingt
rollstuhlgeerecht
Sitzgelegenheit
Siemensstadt
Volkspark
Jungfernheide
Volkspark Jungfernheide ist von dem Wort Jungfer
abgeleitet und bezeichnete die Angehörigen des Spandauer Nonnenklosters. Der Jungfernheideteich bezieht
sein Wasser über den Nonnengraben. Dieser wird durch
den Berlin-Spandau Schifffahrtskanal gespeist.
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war der Volkspark ein
Jagdrevier unter Friedrich-Wilhelm I. Im Jahr 1908
erwarb die Stadt Charlottenburg das 208 ha große
Gelände. 1920-1927 erfolgte der Ausbau durch den
Stadtgartendirektor Erwin Barth. Gustav Böß, Oberbürgermeister von Berlin in den Jahren 1921-1929, setzte
sich maßgeblich für die Erhaltung und Erweiterung des
Parks ein.
Dieses Produkt ist im Rahmen des Projektes “Mobilität für alle” der Albatros - Barrierefrei Leben gGmbH
entstanden. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogrammes “Kommunal Kombi” und dem Landes
Berlin gefördert.
Michael Quade
ESF
Klaus Voland
Europäischer Soziafonds
für Deutschland
Europäische Union
Er wohnt in unmittelbarer Nähe und fühlt sich in seinem
Kiez sehr wohl. Vielen Dank für das informative Interview.
Impressum
Die Karte oder Teile der Karte dürfen nicht ohne vorherige Zustimmung des Herausgebers bzw.
des Projektträgers vervielfältigt werden. Alle grafischen Teile dieses Faltblattes sind in Eigenarbeit
entstanden.
Anschrift : Berliner Straße 14, 13509 Berlin
Gesamtleitung :
Friedrich Kiesinger
http://www.mobidat.net
Projektleitung Mobidat : Thorsten Stellmacher Internet :
E-Mail :
[email protected]
Koordination :
Holger Schumacher
Grafik und Layout :
Torsten Hilken
Texte und Fotos :
Michael Quade
ALBATROS
Barrierefrei Leben gGmbH
Alle Angaben ohne Gewähr.
© 2011 Mobidat
Olympiastadion
Olympiagelände
Schloss Charlottenburg
Rathaus Charlottenburg
Gedächtniskirche, Europacenter,
"Wasserklops" Brunnen am
Breitscheidplatz
LEGENDE
Interview: Michael Quade
http://www.mobidat.net
Info Telefon 030 / 74 77 71 15

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