April - Deutscher Laden Holloman
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April - Deutscher Laden Holloman
Was?Wann?Wo? ROA RUNNER ++++Informationen++++++Neuigkeiten++++++++Schlaglichter++++ Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe, Holloman Air Force Base, New Mexico Karten gibt es bei Pfarrhelfer Bock, bei S1-Info und bei StFw Eutebach Modelflugtag Am Samstag, 3. Mai, findet auf dem Modelflugplatz an der Mesa Verde Ranch Road (hinter Kino 2 Meilen in die Wüste) ein Radio Controll Day für ferngesteuerte Modellautos und Flugzeuge statt. Vom Düsenflieger über Segler und Propellerflugzeuge einschließlich Helikopterkunstflug wird alles geboten. Im Static Display werden einige attraktive Modelle zu bewundern sein. Ein Highlight bilden die Lehrer-Schüler Anlagen an denen jeder Interessierte einmal ein Model steuern kann. NMSU-A Music Department präsentiert Swing into Spring mit The University Singers (directed by Don Thorp) und dem Deutschen Gospel Chor Alamogordo. Der Eintritt kostet für Erwachsene $ 4, für Studenten $ 3 und $ 10 für eine Familie. Das Ganze findet am 2. Mai 2008 um 19.30 Uhr im NMSU-A Rohovec Theater auf dem Campus der New Mexico State University in Alamogordo statt. The Beach Boys Join the Beach Party! Am 5. und 6. Juni 2008 um 20.00 Uhr treten die Beach Boys mal wieder im Inn of the Mountain Gods Resort and Casino in Ruidoso auf. Einlass ist ab 19.00 Uhr. Nähere Informationen unter (800) 545-9011 oder unter www.innofthemountaingods.com Ausgabe April 2008 Liebe Leserinnen und Leser, hallo zusammen, möchte mich auf diesem Wege kurz vorstellen...Geb., joo, in den Sechzigern, 1960 an der Küste in Bremerhaven. Marine wollte ich nicht, da ich die zu der Zeit veraltete Flotte von meiner Werftzeit kannte, da war nichts mit los. Also musste ich als W15 zu FlaRak, ohne dass ich wusste was das ist. Von Bremerhaven wurden wir, meine Frau Katja und Tochter Jennifer, bei einer der LW-Reformen aus wirtschaftlichen Gründen an den alten Standort des AG 52 nach Leck/Stadum verschoben. Keiner von uns wusste wo oder was das ist. Heute weiß ich, dass auch dort nette Menschen wohnen, nur man muss zwei -mdStunden fahren, bis man eine Stadt findet. 1997 siedelten wir für drei Jahre nach El Paso, wo wir eine tolle Zeit erlebten. Dienstlich (Ausbilder am Waffensystem HAWK) wie privat lief alles nach Plan. Unsere Zwillinge, zwei Mädchen (typisch FlaRak), gesellten sich dazu. Zu fünft zurück nach Nordfriesland. Bis dahin hatte ich schon vier Staffelauflösungen mitgemacht. Zwei weitere bis zur Verschrottung des Systems 2003 sollten folgen. Der Wechsel vom Waffensystemmann in den Innendienst ist schon hart, aber auch noch zu PATRIOT, das geht gar nicht! Aber, ab nach Niedersachsen, runter zu den neuen Kameraden. Es stellte sich heraus, dass auch diese Soldaten wissen, was Dienst und Kameradschaft ist. Eine meiner schönsten Zeiten beim Bund. 2005 – Reform; zurück nach Stadum; Neuaufstellung Gruppe 25. Nach viereinhalb Jahren Spieß. Resümee: Man muss alle Seiten mal gesehen haben, um zu wissen, wie vielfältig die Aufgaben des anderen sind, und dass alles nur gemeinsam funktioniert. Nun sind wir zu viert hier: Katja, Kiandra und Katleen, 9, und ich. Jennifer, 20, die Große, hat eine Ausbildung begonnen und musste leider daheim bleiben. Aber sie trägt es mit Fassung, hoffe ich. Ich gehe davon aus, dass die Ehefrau und die Kinder hier schnell Anschluss finden, z. B. Schule, Militärseelsorge und was noch geboten wird, denn schließlich waren ja alle mal „neu“ hier. Ich hoffe, dass ich dienstlich schnell in die Machenschaften der „Luftwaffe“ eingeführt werde, wo ich allerdings guter Dinge bin, denn eines ist hier genauso wie überall: Der Soldat ist immer ein Mensch, egal in welcher TSK, welches WS oder welcher Armee. Also, mit Respekt, Kameradschaft und dem nötigen Humor auf eine tolle und interessante Zusammenarbeit. Bis dahin Good Luck StFw Schiepanski........... nicht zu verwechseln mit Schimanski Spieß Stabs- und Unterstützungsstaffel Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER" gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung. Der Roadrunner ist im Holloman Board unter Presse und auf der Seite des Deutschen Ladens, www.deutscherladenholloman.de zu finden Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen: Stab Chefredakteur: StFw Joachim Eutebach -jeOTL Peter Wittmer -pwFrau Sonja Shafer -sesstellv. Chefredakteur: Ausbildungsgruppe: StFw Robert Meints -rmHptm Stefanus Hoffmann -shTel.: (505)572-2612 Technische Gruppe: e-mail: [email protected] Ang Ingo Höppner, St/UstgStff -ihRedaktion, Satz, Layout: OFw Marco Kiesewetter, Inst/EloStff -mkFrau Maike Daumann -mdSU Christian Reichert, WtgWaStff -crRedakteure in den Gruppen: Freie Mitarbeiter: BwVSt USA/CA Frau Rosemarie Wininger -rwHerr Christian Bode, Sozialarbeiter -cb- Und wer glaubt, dass das alles ganz reibungslos vonstatten ging, der täuscht sich (natürlich). Um einen 32 000 Pound Bus wie diesen zu fahren, benötigt man natürlich eine entsprechende Fahrerlaubnis. Die besaß Peter nicht. Immerhin steuerte er einen Linienbus über den Highway und wenn ein Polizist in New Mexico einen Linienbus aus LA auf der Interstate entdeckt, dann kommt er auf ganz komische Gedanken. So war es auch und Peter wurde bei der Border Patrol gestoppt. Dort kam es zu Verwirrungen, da ein Deutscher einen LA Metro Bus in NM fährt. Es ließ sich aber alles klären. In Alamogordo angekommen, erst einmal Erleichterung... Da, wie wir bereits wiederholt festgestellt haben, Peter nichts auf die lange Bank schiebt, ging es auch bald schon an die ersten Umbaumaßnahmen an dem neu erworbenen Prachtstück. Damit das Fahrzeug seinen Linienbuscharakter verliert und einem Großraumwohnmobil ähnlicher wird, wurden die großen Scheiben herausgenommen, Bleche angenietet und verschweißt und schmalere Fenster (von einem Van) eingesetzt. Das ganze Fahrzeuginnere wurde quasi entkernt und für den Einbau der künftigen Wohnmobilausstattung vorbereitet. Der Schrottplatzbesitzer fragte nur, wo die ganzen Sitze herkommen „Wir räumen unseren Shop auf!!“, meinte Peter. Aus dem geplanten Freiluftkino, wofür die Sitze bestens geeignet gewesen wären, wurde leider nichts! Mit einem ganz normalen Dieselmotor, auch das wissen wir inzwischen von Peter Renken, gibt sich dieser natürlich nicht zufrieden. Es muss die umweltfreundliche und kostensenkende Veggie Oil-Variante her. Um Platz für den zusätzlichen Tank usw. zu erhalten, musste der Bus aber doch gut drei Fuß länger werden. Auch das war für das eingespielte Team kein Problem. Gesagt, getan! Auf die Verlängerung wird im Inneren des Buses nachher das Schlafzimmer sein und damit steht der restliche Platz als Wohnraum zur Verfügung. Als wir den Bus gesehen haben, konnten wir nicht feststellen, dass er tatsächlich „verlängert“ wurde. So professionell ist die Arbeit ausgeführt worden, dass man davon ausgehen könnte: es war schon immer so. Auch Peters Hinweis, dass der Bus nun Golf-Rückscheinwerfer habe, wäre uns nicht aufgefallen. Nachdem die ersten groben Arbeiten abgeschlossen waren, sollte das Ganze eine blau/grüne Lackierung (die Lieblingsfarben von Gabi) erhalten. Deshalb musste auch die Scheune umgebaut und verlängert werden, damit der Bus hinein passt. Der Bauaufwand war dabei größer als die Lackierung selbst. „Das Lackieren hat doch nur 6 Stunden gedauert, gegenüber den 4 Wochen Vorarbeiten“, berichtet Gabi. Bald soll das Wohnmobil auf der PG Ranch fertig gestellt sein...aber darüber werden wir ein anderes Mal berichten. je- LEBEN WIE...GABI PABST UND PETER RENKEN Die Sache mit dem Bus In der letzten Ausgabe des Roadrunner haben wir geschildert, wie die Eheleute sich am Dog Canyon ihre PG Ranch aufgebaut haben. Erwähnt wurde dabei auch einer der weiteren Pläne der Beiden: eine Rundreise durch den Kontinent mit einem Neoplan-Bus, den sie in Los Angeles gekauft haben. Peter Renken schildert uns in der ihm eigenen fesselnden und spannenden Art und Weise, wie es dazu kam, einen ehemaligen Linienbus aus Los Angeles zu kaufen und was ihnen bei der Überführung so alles widerfuhr. Auch der zeitintensive Umbau des riesigen Gefährts ist eine Story für sich, ebenso der bevorstehende Innenausbau. Eines sei vorweg genommen: Gabi und Peter haben mit dem Projekt „Bus“ wieder einmal unter Beweis gestellt, wie gut die Beiden harmonieren und wie vielseitig handwerklich geschickt beide doch sind. Für Peter scheint ohnehin alles machbar zu sein. Jedenfalls haben wir nicht ein einziges Mal auch nur die geringste Skepsis, geschweige denn Resignation, aus seinen Erzählungen heraushören können. Das Internet ist für Peter ein wichtiges Hilfsmittel. Hier „stöbert“ er alles mögliche auf. So war es auch mit dem Bus, der von den Verkehrsbetrieben in Los Angeles zur Veräußerung angeboten wurde. Er bekam den Zuschlag, machte sich mit Gabi auf den Weg nach LA und übernahm zu seiner Verwunderung einen „ganz normalen Linienbus“, den es nun nach Alamogordo zu überführen galt. Der Weg führte ihn durch die Stadt. Schon bei dem ersten Tankversuch gab es Probleme, der Tankwart musste für 20 Minuten die Tankstelle sperren um das Riesengerät auf den Platz zu bekommen. Nach 200 Gallonen mussten sie Zwischenzahlen und fürs Herausfahren musste die anliegende Waschstraße geräumt werden. Trotz allem waren die Tankstellenwärter sehr freundlich und hilfsbereit! Für viele Wartende an den Bushaltestellen war es unverständlich, weshalb der doch unbesetzte und fahrzielanzeigende Bus nicht hielt. An einer Raststätte hatte Peter dann sogar tatsächlich einen Fahrgast im Bus sitzen, dem er dann leider erklären musste, dass es sich nicht länger um einen Linienbus handele. Nun ging es auf die lange Reise nach Alamogordo, mit einem Fahrzeug, wie es selbst Peter noch nicht gesteuert hatte. Außerdem hatte der Bus Besonderheiten, die ihm völlig fremd waren. So konnte man im Dunkeln die gesamten Anzeigen, wie Geschwindigkeit, Luftdruck für Bremsanlage usw., nicht erkennen. Die einzige Möglichkeit war, die gesamte Innenbeleuchtung des Busses einzuschalten. Gabi, die hinter Peter und dem Bus herfuhr, berichtete uns, dass es ein lustiges Schauspiel war, wenn mitten in der Nacht und mitten auf der Interstate auf einmal die komplette Busbeleuchtung anging. Nach wenigen Momenten und nachdem Peter sämtliche Anzeigen kontrolliert hatte, ging die Innenbeleuchtung dann wieder aus und Peter setzte die Fahrt im dunklen Bus fort. Erst später auf einem Rastplatz haben die Beiden dann den richtigen Drehknopf für die „Nachtfahrt“ mit Licht gefunden! BESUCHE Vom 14. bis 18. April 2008 besuchten fünf Angehörige des Luftwaffenausbildungskommandos A4 sowie ein Angehöriger des Luftwaffenamtes A4 im Rahmen einer fachlichen Dienstaufsichtreise das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe. -md- Am 7. April 2008 begrüßte Oberstlt Stemmer, Kdr TGrp, Herrn Koch, Vertreter der Firma Turbo Union. Herr Koch besuchte das FlgAusbZLw im Rahmen der Kundenbetreuung vom 7. bis 9. April 2008. -ses- Vom 8. bis 12. April 2008 besucht Oberst i.G. Peter Stütz, Abteilungsleiter A5, Kommando Operative Führung Luftstreitkräfte das FlgAusbZLw. -ses- TSCHÜSS GESAGT.... Ich kenne das mit dem Augenrollen von denjenigen, denen ich ein Vorwort- bzw. Abschiedswort im Roadrunner aufgedrückt habe. Jetzt, wo man mir ein Abschiedswort aufs Auge gedrückt hat, kann ich das wesentlich besser nachvollziehen. Meine Zeit als „rasende Reporterin“ von S1-Info ist vorbei und ich gehe nach über fünf Jahren zurück nach Deutschland. Seit Juni 2006 habe ich versucht, jeden Monat einen interessanten Roadrunner rauszubringen und habe unzählige Male auf den Auslöser gedrückt. Durch diese Aufgaben habe ich an Veranstaltungen teilgenommen, zu denen ich ansonsten nicht eingeladen gewesen wäre und Menschen getroffen, die ich wohl auch ansonsten niemals kennen gelernt hätte. Ich denke da z. B. an den Deutschen Botschafter oder die Filmteams im letzten Oktober. Eigentlich war für mich aber immer am schönsten, wenn ich in eine Halle, einen Shelter oder in eins der anderen Gebäude kam und man mich auch da als „die vom S1-Info“ kannte. Ich möchte an dieser Stelle allen Danken, die mir die Arbeit einfacher gemacht haben und mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Die Zeit war schön und ich werde meine Arbeit und viele Menschen hier vermissen. Trotzdem freu ich mich auf Deutschland, meine Familie, Freunde und meine alte Arbeitsstelle. Ein neues Haus wartet auch auf uns und so überwiegt die Vorfreude auf all das Neue. In diesem Sinne wünsche ich allen noch eine tolle Zeit hier und vielleicht sieht man sich ja irgendwann einmal wieder! Die Welt ist klein! Ihre /Eure Maike Daumann PERSONALRAT GEWÄHLT Der Personalrat wurde am 8. und 9. April 2008 neu gewählt. Zunächst sei allen, die sich zur Wahl gestellt haben, Herzlich Dank gesagt, für die Bereitschaft, sich für ein solches Amt zur Verfügung zu stellen. Allen gewählten Personalvertretern Herzlichen Glückwunsch und allzeit eine gute Hand bei der Wahrnehmung der verantwortungsvollen Aufgaben. Und so setzt sich der neue Personalrat zusammen: Vorsitzender, zugleich Gruppensprecher Soldaten, Vertrauensperson Unteroffiziere, Vertrauensperson Mannschaften und 2. Vertreter Vertrauensperson Offiziere: Oberstabsfeldwebel Joachim „Jockel“ Laabs Stellvertretender Vorsitzender und Gruppensprecher Beamte und Arbeitnehmer: Technischer Amtsinspektor Josef Hammerbacher 1. Vertreter Gruppensprecher Soldaten, 1. Vertreter Vertrauensperson Offiziere und Vertreter Vertrauensperson Mannschaften: Hauptmann Uwe König 2. Vertreter Gruppensprecher Soldaten, 2. Vertreter VP-Unteroffiziere, 2. Vertreter Vertrauensperson Mannschaften: Hauptfeldwebel Thomas Janssen Vertrauensperson Offiziere: Hauptmann Felix Wüstling 1. Vertreter Vertrauensperson Unteroffiziere: Hauptfeldwebel Thomas Mahle Beisitzer: Hauptfeldwebel Mike Reichert Stabsunteroffizier Jens Weuthen Hauptfeldwebel Dennis Jegelka Hauptfeldwebel Sebsatian Kirch Stabsfeldwebel Tonio Basso Oberfeldwebel Mark Wischnewski Hauptfeldwebel Marc Göing Hauptfeldwebel Udo Esders. In den kommenden Ausgaben des Roadrunner werden wir die Mitglieder des Personalrates mit Foto und kurzer Vita vorstellen. -je- -md- nichts, was es nicht gibt. Man kann dort Dinge kaufen, die man sonst nirgendwo findet oder sich einfach nur in den unzähligen Gängen mit Millionen von Gegenständen verlaufen. Erzählen kann man eigentlich nicht von Ed Grothus, man muss „The Black Hole“ gesehen haben. Nach dem Besuch bei Ed ging die Fahrt weiter zum Bandelier National Monument. Im Monument sind die Ruinen der Behausungen sowie Höhlenwohnungen (Dwellings) der „Ancestral Pueblo people“, die dort vor Tausenden von Jahren lebten, zu bestaunen. Ein etwa 1 Meile langer Wanderweg führt durch die Ruinen und vorbei an den Höhlen. Durch die einmalige Landschaft ging es dann zurück ins Hotel nach Santa Fe. Am dritten und letzten Tag ging die Fahrt zurück in Richtung Albuquerque, um dort den wunderschönen alten Teil der Stadt, das sogenannte Old Town anzusehen. Vorher jedoch stand noch ein Besuch im Atomic Museum auf dem Programm. Auch hier gab es noch einmal vielfältige Informationen zur Atombombe, aber auch zur Geschichte der Raketenforschung insgesamt. Anschließend hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit sich Albuquerques schönes Old Town mit seinen historischen Gebäuden, Restaurants und Souvenirläden anzusehen. Danach ging eine gelungene Politische Bildung zu Ende. Danke für eine gut organisierte und informative Veranstaltung. -md- VERLEGUNG MIT EIGENEM TANKFLUGZEUG Im Rahmen eines einwöchigen ausgelagerten Ausbildungsanteils zum Waffenlehrerlehrgang verlegte das Fliegerische Ausbildungszentrum sechs TORNADOS von der Holloman Air Force Base in New Mexico auf die Tyndall Air Force Base nach Florida. Hier wird für den Waffensystemlehrgang der scharfe Schuss auf Luftziele mit Lenkflugkörpern und Kanonen durchgeführt. Im Rahmen dieser Verlegung wurde als zusätzlicher Trainingsabschnitt eine Luftbetankung durchgeführt. Ein umgebauter Airbus A 310 der Flugbereitschaft, der zur Zeit in der Erprobung durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) ist, übernahm die Funktion des Tankers. Während der Betankung hat jeder Tornado etwa zweieinhalb Tonnen Kerosin aufgenommen. Die Flugdauer inklusive Betankung betrug drei Stunden und führte über die Bundesstaaten New Mexico, Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida. Die Luftwaffe besitzt sieben Airbus A310, wovon vier für die Multi Rolle Transport und Tanker, kurz MRTT umgebaut werden sollen. Die Maschinen können von speziell geschultem Personal der Flugbereit-schaft geflogen werden. Im Rahmen dieses Fluges wurden erstmalig deutsche Kampfflugzeuge mit MRTT Unterstützung über dem amerikanischen Kontinent verlegt. Beim Betanken fährt ein etwa 22 Meter langer Schlauch aus einer der beiden am unteren äußeren Rand der Tragfläche befestigten Schleppschlauchstation aus. Am Ende des Schlauchs ist ein 80 Zentimeter großer Fangkorb befestigt. Um den Betankungsvorgang einzuleiten, muss der Tornado mit seinem an der Außenseite des Cockpits befestigten Betankungsausleger in den Fangkorb einstechen. Der Tankoperateur an Board des Airbus steht während des kompletten Betankungsvorganges im ständigen Funkkontakt mit der Tornadobesatzung. Gleichzeitig kann er über zwei nach hinten gerichtete Außenkameras das Geschehen am Fangkorb beobachten. Er kontrolliert über eine Bedienerkonsole wann und wie viel Kerosin zu welchem Zeitpunkt abgegeben wird. Ein Betankungsvorgang findet bei einer Geschwindigkeit von etwa 270 Knoten pro Stunde statt. Die Luftwaffe wird mit der Übergabe die Möglichkeit besitzen, erstmalig, eigenverantwortlich Betankungsvorgänge zur Schulung und Verlegung durchzuführen. Bisher wurden befreundete Nationen gebeten, den Tanker zu stellen. Das Training an einem deutschen Tanker soll zukünftig ein fester Bestandteil im Rahmen multinationaler Übungen werden. -rm- POLITISCHE BILDUNG IN SANTA FE Am 9. April 2008 war es mal wieder soweit. 20 Angehörige des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sowie 2 Angehörige des Deutschen Luftwaffenkommandos USA/CAN machten sich im Rahmen der Politischen Bildung auf den Weg nach Santa Fe. Schon auf dem Weg dorthin wurde klar, die Temperaturen würden deutlich unter denen in Alamogordo liegen und als dann als erster Programmpunkt die älteste Kirche der USA, die San Miguel Mission, besichtigt wurde, setzte schon leichter Schneegriesel ein. Zum Glück waren es von dort nur ein paar Minuten zu Fuß zum New Mexico State Capitol, wo anschließend eine geführte Tour stattfand. Das State Capitol in Santa Fe ist der älteste Regierungssitz in den USA, denn bereits unter spanischer Herrschaft war Santa Fe Sitz eines Gouverneurs. Das heutige Parlament besteht aus zwei Kammern, der Senat und das Repräsentantenhaus. Gouverneur ist zur Zeit der Demokrat Bill Richardson. Im Inneren ist das staatliche Gebäude, dass, wenn von oben betrachtet, die Form einer Zia Sonne hat, mit Kunst verschiedenster Künstler aus New Mexico geschmückt. Nach der äußerst informativen Tour durchs Capitol, wurden erst einmal die Zimmer im Hotel bezogen und die Koffer auf wärmere Kleidung durchforstet. Bei starkem Schneefall ging die Fahrt zurück in die Innenstadt von Santa Fe, wo die Zeit bis zum Abend für alle zur freien Verfügung stand und von allen Teilnehmern in unterschiedlichster Weise genutzt wurde. Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter ins nahegelegene Los Alamos, wo ab 1939 im Los Alamos National Laboratory die Entwicklung der Atombombe begann. Die Forschungsarbeiten am sogenannten „Manhatten Projekt“ wurden unter strengster Geheimhaltung und von der Außenwelt abgeschnitten, vorgenommen. Am 16. Juli 1945 fand dann die erste erfolgreiche Zündung einer Atombombe, der sogenannte „Trinity Test“, statt. Im heutigen Los Alamos kann man sich in verschiedenen Museen über die Entwicklung und die Geschichte der ersten Atombombe und die Folgen informieren. Im Los Alamos National Laboratory wird auch heute noch kräftig weitergeforscht und es scheint so, als sei das für jedermann selbstverständlich. Alle, bis auf Edward Grothus. Er ist mit seinen 85 Jahren schon ein wenig gebrechlich, weiß aber ganz genau was er will. Seit er im Jahre 1965 aus Überzeugung beim National Laboratory kündigte, hat der überzeugte Pazifist und Atomwaffengegner es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt über die Risiken der Atomwaffen zu informieren. Sein „Laden“ nennt sich „The Black Hole“ und dort gibt es UK-VORSTAND NEU GEWÄHLT Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand der Unteroffizierskameradschaft Holloman am 21.03.2008 neu gewählt. Der bisherige Vorstand wurde entlastet und verabschiedet. Besonderer Dank galt dem scheidenden UKVorsitzenden HptFw Michael Kröger, der nach Deutschland zurückversetzt wird. Neuer Vorsitzender ist Oberfeldwebel Markus Ostlender (Wtg/WaStff). Zu seinem Stellvertreter wurde Regierungsobersekretär Josef Niedermeier (Stab FlgAusbZLw) gewählt. Oberfeldwebel Marcus „Jupp“ Honisch (Stab FlgAusbZLw) ist der neue Kassenwart der UK Holloman. Dessen Vertreter ist Stabsunteroffizier Wladimir Thomas (St/UstgStff). Das Amt des Schriftführers hat Hauptfeldwebel Frank Tietz (Stab FlgAusbZLw) inne. Zu Beisitzern wurden in den Vorstand der UK Holloman gewählt: Stabsfeldwebel Dieter Becker (Stab FlgAusbZLw) und Stabsfeldwebel Karl Köhler (Wtg/WaStff). Der neue Vorstand stellte gleichzeitig das Vorhabenprogramm für das Jahr 2008 vor. Vorgesehen sind demnach u.a. folgende Aktionen: - Casinobesuch mit Führung im „Inn of the Mountain Gods“; - Besuch eines Pow Wow; - Familiennachmittag in Cloudcroft mit Grillen; - Besuch bei der Border Patrol; - Besuch der Flying J Ranch; - Festivität zum 10-jährigen Bestehen der UK im September; - Nikolausfeier für die Kinder; - Winterwochenende in Ruidoso; - Pokerturnier. Natürlich bleiben auch die bisherigen Skat- und Schafkopfturniere im Angebot. Darüber hinaus nimmt der Vorstand gerne Anregungen entgegen, um das ohnehin umfassende und attraktive Angebot eventuell noch zu erweitern. -je- APRIL, APRIL.... Nicht nur bei uns in Deutschland ist es eine alte Tradition, am 1. April die Leute an der Nase herumzuführen. Da werden so manche Streiche und Späße inszeniert und manches Mal haben die Initiatoren sich redlich viel Mühe gemacht. Selbst in den Medien werden alle Jahre wieder solche Aprilscherze veröffentlicht. Gelungene Aprilscherze gab es im Fliegerischen gleich (mindestens) im Dreierpack! Im Stab wurde die Einführung einer EducationGreencard für Soldaten auf Zeit, die ihre Fachausbildung in den USA durchführen möchten, in Aussicht gestellt. Der Leiter des BFD wurde als Ansprechpartner namhaft gemacht und wusste selbst von seinem Glück nichts. Und einige Kameraden mussten dann doch enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass sie diese einfache Form der Aufenthaltgenehmigung nicht erwarten können und auf die bisherigen Möglichkeiten die das Visumrecht hergibt zurückgreifen müssen. S1-Info brachte, mit einer guten Fotomontage als Beweis, den Bericht über einen Jumbojet, der im australischen Sydney unter einer Brücke hindurchflog, weil der Pilot den Fluss mit der Landebahn verwechselt haben soll. Gut gemacht und so manche/r hat durchaus geglaubt, dass dies wirklich passiert sein könnte. Sorry, dem war (zum Glück!) nicht so. Knaller aber war der vom Team Deutscher Laden ins Leben gerufene Aprilscherz. Das Team pries mittels E-Mail und LoNo einen Sonderverkauf ab Container zu Schnäppchenpreisen an, der zu früher Stunde eine Reihe von „Kunden“ anlockte. Auch wenn’s zuerst ein wenig ärgerlich gewesen sein mag: Aprilscherze sind dazu da, um hinterher drüber zu lachen. Schön, dass wir das Lachen noch nicht verlernt haben. -je- „ES WAR TOLL!“ Nachdem zuvor bereits Lukas Jung ein Schülerpraktikum im Fliegerischen Ausbildungszentrum erfahren hatte und eine überaus positive Bewertung über Inhalte, den Verlauf, die Betreuung und die Akzeptanz während des Praktikums abgegeben hatte, gab es nun einen weiteren Praktikanten. Marcel Meents durchlief im Bereich der Technischen Gruppe ein Berufsorientierungspraktikum. In einem Schreiben an den Kommandeur Fliegerisches Ausbildungszentrum brachte er seinen Dank zum Ausdruck. Er habe eine sehr gute Betreuung erfahren und hätte viel gelernt. Lukas Jung Besonderer Dank galt dabei den Tutoren, die ihn während des Praktikums begleiteten und ihm immer das Gefühl gegeben hätten, mit dazu zu gehören. Im Abschlussgespräch brachte er dies auch noch einmal zum Ausdruck und resümierte: „Es war toll!“ -je- Da man bei dieser Berechnung nur ein Fünftel der Übergangsbeihilfe zu Grunde gelegt hatte, wird dieser Betrag nun fiktiv für 5 Jahre berechnet: 652,00 x 5 = 3.260,00 € Die Jahreslohnsteuer für den sonstigen Bezug (nämlich die Übergangsbeihilfe) ist bei der Anwendung der Fünftelungsmethode günstiger für den Soldaten und wird damit der Berechnung der auszuzahlenden Übergangsbeihilfe zu Grunde gelegt. Ergebnis: 12.000,00 - 3.260,00 = 8.740,00 € Dieser Betrag wird dem Soldaten am Ende seiner Dienstzeit netto ausgezahlt und ihm wird in einem Bescheid die Berechnung aufgezeigt. Marcel Meents DEUTSCHES FERNSEHEN In letzter Zeit erreichten uns immer wieder Nachfragen zur Programmänderung bei ProSiebenSat.1 Welt. Auf Nachfrage beim Sender war zu erfahren, dass sich die Programmstruktur bei ProSiebenSat.1 Welt dauerhaft geändert hat. Als kleiner deutschsprachiger Sender in den USA und Kanada steht ProSiebenSat.1 Welt leider nicht das Budget zur Verfügung, um bei der Interessensvielfalt seiner Abonnenten einen vielfältigen Programm-Mix anzubieten, der neben tagesaktueller Information, angesagten Shows, auch beliebte Serienhighlights und Filme beinhaltet, die einen aktuellen und auch nostalgischen Heimatbezug herstellen. Der Sender hat sich daher entschlossen, sein Hauptaugenmerk ab sofort verstärkt auf den Ausbau des Serien- und Spielfilmprogramms zu richten. Er kommt somit der Mehrheit der Zuschauerwünsche nach und konzentriert sich in erster Linie wieder auf seine Positionierung als Unterhaltungssender. Die Übertragungen der Bundesliga werden natürlich nach wie vor live an jedem Spielwochenende präsentiert. Die neue Programmstruktur steht auf der Internetseite www.prosiebensat1welt.com zum Download zur Verfügung. Da in den letzten Jahren die Kosten für Produktions-, Sende- und Lizenzrechte deutlich angestiegen sind, kündigte der Sender eine Gebührenerhöhung ab März an. Ab dem 19. März kostet das German Language Plus Package welches über Dish zu empfangen ist, 27,99 $/Monat und ProSiebenSat.1 Welt (A La Carte) kostet 16,99 $/Monat. -rm- F-117 IM HERITAGE PARK = Steuer für die sonstigen Bezüge (Übergangsbeihilfe) gem. § 39b Absatz 3 EstG: 3.279,00 - 2.627,00 = 652,00 € ZU BESICHTIGEN Seit Samstag, 5. April, steht einer der sagenumwogenen F-117A Stealth Fighter auch Nighthawk oder Skunk genannt, im Heritage Park auf der Holloman Air Force Base. Instandsetzer der 49th Fighter Wing investierten viel Zeit, um den Jet für die Ausstellung zu präparieren. Alle klassifizierten und explosiven Teile wurden entfernt. Der Jet trägt die Nummer 816, am Cockpit ist der -mdName Maj Greg Feest zu lesen. Der heutige BrigGeneral Feest flog mit der 816 die ersten Angriffe in den Operationen „Just Cause“ (1989 Panama) und „Desert Storm“ (1991 Irak). Die Originale Nummerierung ist 782. In diesem Zusammenhang wurde ein F-117 Cockpit im New Mexico Museum of Space History in Alamogordo aufgestellt. -rm- Somit bringt die Fünftelungsmethode im vorliegenden Beispiel dem Soldaten einen Vorteil von 295,00 € Bei der bis Ende 2008 geltenden Regelung mit dem steuerfreien Betrag von 10.800,00 € wäre bei dem o.a. Beispiel ein zu versteuernder Betrag von 1.200,00 € geblieben, was einen Steuerabzug von wenigen Euro ergeben hätte. Vor diesem Hintergrund wird der Vorteil der Fünftelungsregelung doch recht relativ. INFORMATIONEN ÜBER VERÄNDERUNGEN IM BEREICH DER BERUFSFÖRDERUNG UND DES STANDORTTEAMS HOLLOMAN Förderung von EDV-Ausstattung Seit dem 1. November 2007 ist die Förderung von notwendiger EDV-Ausstattung im Zusammenhang mit einer bewilligten Ausbildung neu geregelt. Die Bestätigung der Notwendigkeit wurde wie bisher beibehalten; der Förderungsbetrag wurde von 1.300,- € wieder auf 650,- € zurückgenommen und das Verfahren neu geregelt. Mit dem neuen Verfahren bewilligt Ihnen der BFD für jeden bewilligten Tag der zugrundeliegenden Ausbildung für die EDV-Ausstattung einen Betrag von 1,30 €, so dass Sie nach 500 bewilligten Ausbildungstagen den Förderungsbetrag ausgeschöpft haben; dies kann ggf. durch mehrere verschiedene Maßnahmen erfolgen. Diese Förderung schließt alle Kosten bzgl. EDV ein, auch Kosten für den Betrieb wie Druckerpatronen oder Kosten für den Internetzugang, die es im vorherigen Verfahren zusätzlich gab. Personelle Veränderung im Standortteam Holloman Zum 31. Juli diesen Jahres wird uns der Kollege Alexander Geißler nach 5 Jahren und 4 Monaten Tätigkeit im Standortteam Holloman in Richtung Deutschland verlassen. Dieser schon betrübliche Sachverhalt wird noch dadurch verschlimmert, dass der Dienstposten nicht nachbesetzt wird und wir also ab August 2008 nur noch mit 2 Sachbearbeitern besetzt sein werden. Wir werden auch in der Zeit nach „Alex“ bemüht sein, den erreichten Standard im Bereich der beruflichen Förderung hier in den USA zu halten. Es wird bzgl. der Beratungen eine zeitliche Neuregelung geben, mit der wir schon jetzt begonnen haben: Die Sprechzeiten werden neu festgelegt: Oliver Cleve - Buchstaben A - L Montag, Dienstag, Donnerstag jeweils von 08:30 - 11:30 u. 13:00 - 15:00 Uhr Helmut Koch - Buchstaben M - Z Montag und Mittwoch jeweils von 08:30 - 11:30 u. 13:00 - 15:00 Uhr Dienstag und Donnerstag jeweils von 08:30 - 11:30 Uhr Ihr Standortteam Holloman BERUFSFÖRDERUNGSDIENST Standortteam Holloman Versteuerung der Übergangsbeihilfe ab Januar 2009 Bis Ende des Jahres 2008 wird die Übergangsbeihilfe nur teilweise versteuert. Das bedeutet, ein Betrag von 10.800,00 € bleibt bis dahin steuerfrei und nur der übersteigende Betrag wird in einer Summe versteuert. Dies ändert sich ab Januar 2009 aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung. Nach mehreren Rücksprachen mit der Wehrbereichsverwaltung West -Außenstelle Wiesbaden- habe ich folgende Aussagen zur Versteuerung der Übergangsbeihilfe ab Januar 2009 bekommen: Als Basis für die Jahresbezüge, die der Versteuerung der Übergangsbeihilfe zu Grunde gelegt werden, werden die Dienstbezüge des Ausscheidemonats x 12 (Zahl der Monate) genommen. (Die jährliche Sonderzahlung soll laut dem Dienstrechtsneuordnungsgesetzes künftig entfallen; dieses Gesetz ist allerdings noch nicht verabschiedet). Jetzt die Berechnung mit fiktiven Zahlen, aber der „echten“ Jahreslohnsteuer (nach Steuerklasse I – wurde von der WBV so vorgegeben): Angenommene Zahlen: - Übergangsbeihilfe: - Dienstbezüge des Ausscheidemonats: 12.000,00 € 1.800,00 € 1.Berechnung: Jahresbrutto auf der Grundlage der 1.800,00 €: 12 x 1800,00 = 21.600,00 € plus Übergangsbeihilfe 12.000,00 € = 33.600,00 € davon die Jahreslohnsteuer: 6.182,00 € Jahresbrutto auf der Grundlage der 1.800,00 €: 12 x 1.800,00 = 21.600,00 € davon die Jahreslohnsteuer: 2.627,00 € = Steuer für die sonstigen Bezüge (Übergangsbeihilfe) gem. § 39b Absatz 3 EstG: 6.182,00 - 2.627,00 = 3.555,00 € Nach dieser Berechnung würden von den 12.000,00 € Übergangsbeihilfe noch 8.445,00 € ausgezahlt. Dieser ersten Berechnung wird jetzt die Berechnung nach der sogenannten Fünftelungsmethode gegenübergestellt; diese sieht wie folgt aus: 2.Berechnung Ein Fünftel der Übergangsgebührnisse 12.000,00 ./. 5 = 2.400,00 € Jahresbrutto auf der Grundlage der 1.800,00 €: 12 x 1.800,00 = 21.600,00 € plus ein Fünftel der Übergangsbeihilfe 2.400,00 € 24.000,00 € davon die Jahreslohnsteuer: 3.279,00 € Jahresbrutto auf der Grundlage der 1.800,00 €: 12 x 1.800,00 € = 21.600,00 € davon die Jahreslohnsteuer: 2.627,00 € WAS MACHT EIGENTLICH...IN SEINER FREIZEIT Oberfeldwebel Roland Nitsch, Dock Chef Planbare Instandsetzung Inst/EloStff Seit er im Februar 2006 in Holloman seinen Dienst antrat, beschäftigte sich OFw Roland Nitsch mit dem Jagen. Ganz besonders war er am Jagen mit dem Bogen interessiert. Dies, so sagt er, gibt der Jagd noch einen Anhauch von Sport, weil sich der Schütze in besonderem Maße beweisen muss. Ruhe, Puls- und Atemkontrolle, ein waches Auge und Treffsicherheit sind A und O für einen Bogenschützen. Die Entfernung zum Ziel liegt bei etwa 75 Yards, also rund 68 Metern, weil ansonsten der Schuss zu ungenau wäre und das Tier nur verletzen würde. Roland Nitsch wusste, dass es hier eine Vielzahl von Wild gibt und dass die erforderlichen Jagdlizenzen (Permits) ausgelost werden. Ziel jedes passionierten Jägers ist das „Big Game-Hunt“. Damit können z.B. Elk, Deer, Oryx, Pronghorn Antilope und Javalina bejagt werden. Ehe man sich jedoch um die Teilnahme an der Auslosung bewerben kann, muss sich intensiv mit der Proclamation auseinandergesetzt werden. Diese enthält die bezogenen Gesetze, grundsätzliche Regelungen, Jagdzeiträume, die Jagdbereiche und auch Strafen für den Fall der Nichtbeachtung der Auflagen. Im letzten Jahr hatte Roland Nitsch dann das große (Los-) Glück und wurde für ein Permit zum Abschuss eines Deer mit Bogen ausgelost. Die ihm zugewiesene Area war eine von Canyons durchzogene Wüstenlandschaft. Wenn er auf Jagd war, so erzählt er, faszinierten ihn die beeindruckenden Sonnenauf- und Untergänge immer wieder aufs Neue. Mit genügend Wasser und Verpflegung, der Jagdausrüstung am Mann pirscht man sich an ein Tier von Busch zu Busch heran, was in einer Wüstengegend natürlich nicht ganz so einfach ist. Auch ist der Aufenthalt in der Wüste nicht ungefährlich. Was Roland Nitsch bei der Jagd in diesem Niemandsland immer im Hinterkopf behalten muss, ist immer zu wissen wo und in welcher Entfernung er sein Fahrzeug abgestellt hat und natürlich auch, dass auf oder unter jedem Stein eine Klapperschlange lauern kann. Nachdem er fast 10 Tage „hinterher gelaufen“ war, kam für ihn schließlich der große Moment. Ein Bock in etwa 60 Yard Entfernung! Nun hieß es Ruhe zu bewahren, Entfernung messen, den Wind beachten, Ziel erfassen, den Bogen spannen und schießen. Er traf das kapitale Tier, dass nach hinten austrat und absprang. Ein Zeichen für einen gezielten, guten Treffer. Nach fünf bis zehn Minuten dann die Gewissheit: das Deer ist erlegt! Roland Nitsch erster großer Jagderfolg! Jetzt folgt der im wahrsten Sinne des Wortes schwerste Teil: das erlegte Tier auf dem kürzesten Weg zum Wagen schleppen. Zu Hause wird das Tier fachkundig zerlegt und verarbeitet. Jagen, in welcher Form auch immer, ist für Roland Nitsch zu einem freizeitintensiven Hobby geworden. Vom Herbst bis zum Frühjahr geht er meist mit seinem Freund, Nachbarn und Jagdkameraden Stabsfeldwebel Jens Schaper zum Wildboar Hunten (Wildschwein-Jagd). Diese Form des Jagens nutzen beide dann, wie er sagt, zum Abschalten und Ruhe finden. Aber auch zum Callen (Anlocken) bei der Deer- und Elkjagd geht er oft mit. Er hilft beim Zerlegen und Verarbeiten des Fleisches ebenso wie beim Herstellen von Wurst, Schinken und dem Herrichten von Braten. Darüber hinaus präpariert er Jagdtrophäen. Alles Hobbies, die er sich hier in Alamogordo erst angeeignet hat. Er selbst bezeichnet sich inzwischen als passionierten Jäger. -je- BATAAN MEMORIAL Die Witterungsbedingungen waren eher ungünstig, als sich am 30. März rund 4.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (und damit wurde eine Rekordmarke gebrochen) auf der White Sands Missile Range auf den Weg machten und sich der Herausforderung stellten, 26 Meilen (oder 42 Kilometer) durch die Wüste zu marschieren oder zu laufen. Auch wenn die Beteiligung aus dem Fliegerischen Ausbildungszentrum und den Bundeswehrdienststellen aus Fort Bliss in diesem Jahr relativ gering war, muss doch angemerkt werden, dass jede und jeder Einzelne Hochachtung verdient hat, die/der sich dieser harten Prüfung gestellt hat. Dabei ist es nicht wichtig, ob alle auch ins Ziel gekommen sind. Jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer sei großes Lob und Anerkennung gezollt! Mit Beifall und Motivationsrufen begann der beschwerliche Weg für die meisten gegen 07:30 Uhr. Auch der Kommandeur des DtLwKdo USA/CAN, Oberst Kuhn, sowie der Kommandeur FlgAusbZLw, Oberst Klement, waren gekommen und wünschten ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern Glück und Erfolg für den beschwerlichen Weg, der vor ihnen lag. Mit dabei waren auch StFw Reicherter, StFw Eutebach sowie HptFw Dietz als Spieße. Ein Betreuungsteam, allen voran der Sportoffizier Hauptmann Stefan Hoffmann. OLt Scholler und OLt Laubert kümmerten sich um die Teilnehmer und die Angehörigen aus Fort Bliss und Holloman. Aus WSMR heraus, begann auch schon der zuweilen beschwerliche Weg mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen. Erschwerend hinzu kam der anhaltende Wind, der den Sand aufwühlte. Auch die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel. Wir haben unterwegs viele beobachtet, die mit den schwierigen besonderen Umständen sichtlich Probleme hatten. Aber ein ermunternder Beifall und gutes Zureden schien seine Wirkung nicht zu verfehlen. Motiviert zogen sie weiter, bis hin ins Ziel. Ausfälle gab es insgesamt nicht viele. DEATH MARCH 2008 An mehreren Punkten im Streckenverlauf boten wir Getränke und Obst an. Dabei haben wir mit Bewunderung feststellen können, wie motiviert die Teilnehmer trotz dieser Tortur immer noch waren. So manche/r kam ins Ziel mit Schürfwunden und Krämpfen, Sonnenbrand und geröteten Augen, die durch feinen Sand zusätzlich gereizt waren und völlig erschöpft. Dennoch sah man doch allen an, wie erleichtert und mit ihren Leistungen zufrieden sie doch waren; froh angekommen zu sein. Am Ende zählt eben doch der olympische Gedanke: „Dabei sein ist alles!“ Im Zieleinlauf haben wir gemeinsam mit Hauptmann Hoffmann unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Empfang genommen. Erschöpft aber erleichtert zugleich nahmen sie unsere Glückwünsche entgegen und schafften es auch für ein Foto in die Kamera zu lächeln. Die Leistungen unserer Teilnehmer konnten sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen. Erwähnt sei -wieder einmal- unser „Senior“ Oberstabsfeldwebel Dieter Eder, der in der Klasse Military light den 40. Platz mit einer Zeit von 5 Stunden und 56 Minuten belegte. Gratulation! Mit dabei waren OFw Stefan Baumert, Diana Baumert, Saskia Behrens, HptFw Waldemar Bek, HptFw Jan Biller, HptFw Thomas Bollmann, OLt Markus Bugge, Maike Daumann, StGefr Michael Dietze, wie bereits erwähnt OStFw Dieter Eder, OFw Nils Falkenhof, StUffz Roman Friedl, StUffz Carsten Goethel, OFw Rolf Haferkamp, Katrin Heiland, StUffz Thomas Hielscher, OFw Marcus „Jupp“ Honisch, Hptm Henning Melchior, Ingrid Melchior, OFw Andy Neumann, HptFw Claus Nieleck, HptFw Michael Orth, StUffz Jörg Passow, Desireé Paul, StUffz Volker Schlärmann, HptFw Dirk Schlicht, HptFw Hubert Schmidt, StUffz Dennis Schorn, der als einziger Teilnehmer des Fliegerischen in der Gruppe Military heavy das Ziel erreichte, StUffz Wladimir Thomas, StUffz Bartos Trojca und OLt Dennis Wallbraun Euch allen sei nochmals gesagt: „Very good Job!“ - Hut ab vor Eurer Leistung! -je-