Januar - Deutscher Laden Holloman

Transcrição

Januar - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER
Ausgabe Januar 2014
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
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LIEBE LESERINNEN UND LESER DES ROADRUNNER,
MEINE LIEBEN „HOLLOMÄNER“,
das neue Jahr ist bereits einen Monat alt und die
zum Jahreswechsel gefassten guten Vorsätze sind
vielleicht nicht mehr ganz so präsent und im Extremfall schon wieder vergessen. Das ist durchaus
menschlich. Dennoch sollten wir mit angemessenen Kräften unsere selbst gesteckten Ziele im Auge behalten. Es gibt sogar Kameraden unter uns,
die ihre Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens für 2014 bereits in der ersten Januarwoche
absolviert haben. Alle Achtung, man muss es aber
auch nicht übertreiben.
Bekanntlich haben wir seit Mitte Dezember 2013
mit Frau Ursula von der Leyen erstmalig eine Verteidigungsministerin. Dies ist in anderen Ländern wie Frankreich, den Niederlanden oder auch Norwegen nichts Ungewöhnliches. Neu ist für uns, dass
manche Projekte oder Entscheidungen nun mit den Augen einer Frau betrachtet werden und möglicherweise eine andere Bewertung erfahren. So oder so
sollten wir unserer Verteidigungsministerin die berühmten 100 Tage geben,
bevor wir zu voreiligen Schlüssen kommen, die unsere Presse schon jetzt parat hat.
Der bedauerliche Flugunfall in Büchel am 16. Januar sollte uns Mahnung und
Ansporn zugleich sein. Er erinnert uns wieder einmal daran, dass Flugsicherheit trotz höchster Standards und jahrelanger Unfallfreiheit täglich neu zu erarbeiten ist. Angefangen bei den Besatzungsangehörigen über die Warte und
technischen Prüfer bis hin zu jedem Soldaten oder Mitarbeiter, die zum Beispiel einen Stein auf dem Rollfeld finden und durch sachgerechte Beseitigung
ggf. einen Triebwerksschaden verhindern, kann jeder von uns direkt oder indirekt seinen Beitrag zur Flugsicherheit leisten.
Lassen Sie uns alles in unserer Macht stehende tun, um unseren Flugbetrieb,
egal ob in der Luft oder am Boden, so sicher wie möglich durchzuführen. Auch
unter Zeitdruck und gerade bei besonderen Umständen muss die Flugsicherheit immer höchste Priorität behalten. Ich verlasse mich auf Ihren gesunden
Menschenverstand und daraus resultierende sachgerechte Entscheidungen.
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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Zum Thema Unfallsicherheit. Wussten Sie, dass bei den Heim- und Freizeitunfällen ca. 50% der Unfälle im Hausbereich und jeweils ca. 25% beim Sport
und bei sonstigen Freizeitaktivitäten passieren? Aus eigener Erfahrung kann
ich Ihnen nur raten, besonders beim Umgang mit Leitern auf deren sicheren
Stand zu achten, nie zu viel tragen zu wollen und am besten mit Begleitperson
zu arbeiten. Saisonal bedingt möchte ich auch auf die Gefahren beim Skifahren hinweisen. Muten Sie Ihrem Körper nie zu viel zu. Eine Abfahrt weniger
könnte Ihren müde gewordenen Muskeln und Knochen eine Gipsbehandlung
ersparen und verhindern, dass es wirklich die letzte Abfahrt war.
Auch dieses Jahr wird wieder einige Herausforderungen für uns bereit halten:
▪ Angefangen beim Jahresflugstundenprogramm, das trotz zwei zusätzlicher
TORNADOs schon sportliche Maßstäbe setzt.
▪ Die Einführung von SASPF für den Bereich Instandhaltung ab Anfang September und die damit notwendige Ausbildung für im Wesentlichen das technische Personal.
▪ Verschiedene Personalwechsel, auch auf den Führungsebenen der Staffeln
und Gruppen.
▪ Und sicherlich auch der ein oder andere VIP-Besuch, von dem wir bisher
noch gar nichts wissen. Hierbei gilt es einen kühlen Kopf und Ruhe zu bewahren und sich auf die eigenen Fähigkeiten zu verlassen.
Mit gemeinsamen Kräften werden wir auch die zukünftigen Aufträge erfolgreich bewältigen.
Lassen Sie mich zum Schluss uns allen nochmals ein gutes, erfolgreiches, gesundes und vor allen Dingen unfallfreies Jahr 2014 wünschen. Wir
„Hollomäner“ werden es gemeinsam anpacken und ich setze auf Ihr Vertrauen
und Engagement.
Ihr
Heinz-Josef Ferkinghoff
Titelbild: „Palz“ und „Rowi“ nach ihrem Last Flight. (Artikel Seite 7)
Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:
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Oberstlt Andreas Berg
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-ga-ses-kb-
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InstStff
HptFw
Thomas Martin
Nsch/TrspStff
Hptm
Dung Nguyen
Wtg/WaStff
HptFw
Arno Vogel
EloStff
HptFw
Maik Peschel
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Foto: -ga-
-st-ih-kg-cl-mh-mb-tma-dn-av-mp-
GLÜCK GEHABT!
GRADUIERUNG DES WST 68 AM FREITAG, DEN 13.
Es war ein Freitag, zudem der 13., als
der WST 68 mit Oberleutnant Daniel
Tritschler (29) und Leutnant Julian
Marsau (24) im Dezember seine Graduierung feierte. Ein Pechtag? Keineswegs! Als das Planungskomitee
Ende September, Anfang Oktober seine Arbeit aufnahm, ahnte noch niemand, dass der Abend so eine Sause
werden würde. Als die Students noch
in Mountain Home auf ihrem ersten
großen Kommando waren, lief hier in
Alamogordo schon die Suche nach der Location an. Und das war im Advent
mit all seinen Christmas Partys gar nicht so einfach. Alles war restlos ausgebucht. Und so kam es, dass die Graduierung in einem Restaurant stattfand,
das die meisten Gäste zuvor nur vom Vorbeifahren kannten.
Glück gehabt! Die Crew des Pepper’s Grill schmiss in seinem Banquet Room
die Party mit uns und das auf einem Niveau, das zweifelsohne neue Maßstäbe setzte. Denn Daniel und Julian hatten sich professionelle Hilfe für die Planung und Vorbereitung der Graduierung mit ins Boot geholt. Noch einmal,
Glück gehabt! Christine Koch und Peggy Petzke waren als Eventteam mit von
der Partie. Wenn es auch schwer war und viel Zeit und Engelszungen kostete,
die Mädels haben versucht „5-Sterne-Glanz in die Hütte“ zu bringen. Paperwork, Dekoration, Menü- und Weinauswahl – nichts wurde dem Zufall überlassen. Dwight Hartmann, Eigentümer des Pepper’s Grill, kam dabei nicht selten
ins Schwitzen. Wir danken ihm sehr dafür, dass er der deutschen Liebe zum
Detail ihren Platz eingeräumt hat. Und nun wissen immerhin auch Daniel und
Julian, dass genau ein Kugelschreiber zwischen Wein- und Wasserglas passen muss. Am Ende noch was fürs Leben gelernt.
Dieses ganze „Brimborium“ hatte sich im Vorfeld der Graduierung natürlich ordentlich herumgesprochen und so kam es, dass sich trotz
nahender Vorweihnachts- und Urlaubszeit so
viele Gäste für den Abend anmeldeten, dass
es fast die Ressourcen des Veranstaltungsortes sprengte. Mit über 100 Gästen hatte niemand gerechnet, viele weitere waren auf der
Warteliste.
Plätze, die in
letzter Minute noch frei geworden waren, gingen sprichwörtlich unter der Hand weg. Die
Karten waren heiß begehrt und einmal mehr
haben all jene Glück gehabt, die ganz schnell
mit ihrer Zusage waren. Mit größerem Saal,
wäre es wohl diesmal ohne Weiteres möglich
gewesen die 120’er Marke zu knacken.
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Es war schön zu sehen, dass so viele Hollomäner am „Endprodukt der Firma“ interessiert sind
und jeder fertig ausgebildeten TORNADO Besatzung die ihr gebührende Ehre erweisen,
auch wenn es dieses Mal „nur“ zwei Absolventen waren. Die anwesenden Ehrengäste gaben
dem Abend seine besondere Würde. Die Familien beider Students waren aus Deutschland
angereist. Ehefrau Anna Tritschler, Mutter Sonja und Schwester Franziska
Marsau machten das Fest für Daniel und Julian perfekt.
Als Gratulant und Gastredner war Brigadegeneral Burkhard Pototzky aus Deutschland
eingeflogen. Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff
stellte ihn auch mit den Worten vor: „Wir haben uns in Sheppard mal ein Bad geteilt.“
Ob wir es wohl dieser engen Verbindung zu
verdanken haben, dass es den General
noch so kurz vor Weihnachten über den großen Teich lockte? Man weiß es nicht..., aber
immerhin: Glück gehabt!
Vor allem die Absolventen durften sich glücklich schätzen, dass sich noch vor
Weihnachten alles so gut fügte und die Graduierung schon im Dezember, statt
wie geplant im Januar, stattfinden konnte. Daniel und Julian haben in ihrer
Ausbildung gut „performed“. Sie waren in Mountain Home auf einer der größten internationalen militärischen Übungen des Jahres dabei. Hier konnten sie
den Sack an Erfahrungen anständig voll machen. Das ist einmalig für so eine
junge TORNADO Crew und schweißt noch einmal unheimlich zusammen.
Ohnehin galten Daniel und Julian als das „WST-Ehepaar“. Im Briefing beantwortete einer die Fragen des anderen und an der Staffelbar wurden Belanglosigkeiten mit Herzblut ausdiskutiert. Die ersten breiten Hosenträger haben
sich die Zwei auf einer ihrer Crew Solo Missions verdient. Sie trafen das Ziel
genauer als ihre Fluglehrer. Very nice! Da ist es fast schade, diese zusammengewachsene Einheit nun wieder getrennt zu sehen.
Oberleutnant Daniel Trischler
hat seinen Dienst mittlerweile
bei den Geistern der 1. Staffel
des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 in Büchel angetreten. Leutnant Julian Marsau
verrichtet heute seinen Dienst
im Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „I“ in Schleswig.
Wir wünschen beiden viel Erfolg. Genießt jeden Flug und
gebt weiterhin so viel Gas wie
hier in Holloman. Wir danken Euch für Euren Respekt und Eure Freundschaft.
In diesem Sinne „Hals und Beinbruch“ – toi, toi, toi!
Text:-dRb- Fotos: -fs-5-
FOTO DES MONATS
Abends im White Sands National Monument - Ausritt in den Sonnenuntergang
Foto: OFw Sebastian Becker
Schicken Sie uns Ihr Foto des Monats an [email protected]
WIR GRATULIEREN
Klaus Greczmiel (GEPO) wurde zum Oberstleutnant befördert
Mathias Bannholzer wurde zum Oberstabsgefreiten befördert.
Edgar Herb wurde zum Stabsgefreiten befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht
den Beförderten weiterhin viel Soldatenglück.
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LETZTE FLÜGE
ÜBER 5000 FLUGSTUNDEN VERLASSEN DIE LUFTWAFFE
Das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe verabschiedete zum Jahresende 2013 zwei seiner erfahrenen Ausbilder.
Beide traten den letzten Flug ihrer jahrelangen Luftwaffenkarriere am 12. Dezember an. Einmalig, oder besser gesagt zweimalig, absolvierten sie zwei
letzte Flüge. Da sich ein Außentank nicht umfüllen ließ, kehrten sie vorzeitig
nach Holloman zurück und stiegen in einen zweiten Jet, um das geplante
Flugprofil zu beenden.
Major Sven „Palz“ Palzer, der am 01.11.2006 aus Lechfeld kommend nach
Holloman versetzt wurde, verrichtete seinen Dienst in der Fluggruppe 3 FWIC
als Verantwortlicher für den Lehrgangsabschnitt SAT (Surface Attack Tactical)
und war während seiner Zeit auch als stellvertretender Fluggruppenführer tätig. Mit über 3000 Flugstunden auf dem TORNADO verliert die Luftwaffe einen
sehr erfahrenen Flug- und Waffenlehrer, denn er wird am 31.01.2014 in
Deutschland in den wohlverdienten Ruhestand gehen. In seinem zweiten Lebensabschnitt wird er als Pilot bei Condor seinem Hobby, dem Fliegen, nachgehen.
Major Sven „Rowi“ Rowold wurde zum 31.12.2013 in den Ruhestand versetzt.
Mit über 2000 Flugstunden im hinteren Kampfstand des TORNADO verliert
Holloman einen seiner meistbeflogenen WSOs aus der jetzigen Lehrerschaft.
Nach seiner Versetzung aus Büchel zum 01.07.2010, war er für die SAS
(Surface Attack Standard) Phase verantwortlich. Er wird in Zukunft im familiären Unternehmen, in einem Autohaus seiner Heimatstadt Oldenburg, mitarbeiten.
Für ihre Zukunftspläne wünschen wir beiden und ihren Familien alles Gute.
Text: Maj Marcel Schlereth
Foto:-ga-7-
WINTERZEIT, BESTPREISZEIT!
Auch das Jahr 2013 endete wieder mit der Verleihung von Bestpreisen für
herausragende Leistungen von Einzelnen, wie auch von ganzen Teams.
Die Obersten Heinz-Josef Ferkinghoff und
Armin Havenith baten im Rahmen des Jahresabschlussappells insgesamt 15mal
nach vorne und ehrten verdiente Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „Front zur Truppe“.
Bei jeder Übergabe eines Preises füllte
sich die Halle mit zustimmendem Applaus.
Revue passierend wurde mit den Ansprachen der Führung das herausfordernde Jahr 2013 gebührend verabschiedet
und Impulse für 2014 gesetzt.
Anschließend konnten sich alle mit
Bratwurst, Punsch und vorweihnachtlichen Unterhaltungen im Kameradenkreis auf die anstehenden
Feiertage einstimmen.
Als Sponsor für das leibliche Wohl
zeigte sich der Bundeswehr Betreuungsverein / Deutscher Laden Holloman verantwortlich.
Ein großes Dankeschön dafür und ebenfalls dankend hervorzuheben ist an dieser
Stelle das Organisationsteam um Hauptfeldwebel Frank Tietz, das die Halle „fluffig“
und quasi über Nacht für eine gemütliche
Zusammenkunft für das Team Holloman
verwandelte.
Text: OFw Thorsten Stempfle
Fotos: OStGefr Nico Tennhardt
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Bestpreise für herausragende Einzelleistungen:
AusbStff
Maj Denis Büttner
AusbGrp
HptFw Sascha Ingwersen
EloStff
OLt Bernd Fittkau
EloStff
HptFw Maik Peschel
Nsch-/TrspStff
OStGefr Marko Hütten
Nsch-/TrspStff
OStGefr Christopher Drywa
Nsch-/TrspStff
Herr Martin Held
Stab
Frau Sonja Shafer
Wtg/WaStff
OFw Nicky Volkmann
Bestpreise für herausragende Teamleistungen:
Betreuungsteam Mountain Home
FG BEVA
FG Triebwerk
Sachgebiet 6 / ITSC
Teileinheit Fliegerarzt
Teileinheit Verlegezelle
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NICHT KLECKERN, SONDERN KLOTZEN
Beim Kommando Mountain Roundup 2013 haben sich die Soldatinnen und
Soldaten sowie zivilen Ortskräfte wieder mal nicht „lumpen lassen“. Nach nur
kurzer Beratung waren wir uns einig: Wir sammeln für das Soldaten-Hilfswerk.
Wie in Mountain Home 2009 und 2012 war die Bereitschaft dazu sofort vorhanden. Mit großem Eifer und Kreativität wurden während der Dienstunterbrechungen verschiedene Veranstaltungen in den Sozialräumen angeboten und
angenommen, um die Sache voran zu treiben. Zusammen mit den teilnehmenden Verbänden aus Deutschland (TaktLwG 33 und 51 „I“ und Angehörigen weiterer Dienststellen) wurden die Vorjahresergebnisse erheblich übertroffen.
Nach 654 US$ im Jahre 2009 und 453 US$ letztes Jahr, können wir dieses
Mal mit Stolz eine Summe von 807 US$ an das Hilfswerk überweisen. Das
Team Mountain Roundup 2013, unter dem Motto: „steil gehen“, freut sich diesen Betrag bedürftigen Soldatenfamilien in Not zur Verfügung stellen zu können.
Ich bedanke mich bei allen für die Bereitschaft, die Durchführung und problemlose Umsetzung während des Kommandos
und grüße kameradschaftlich als Euer Kommandospieß
„Schippi“
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die gesamte Sammlung im Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe den Betrag von $2569.19 erbrachte, die auf das Konto des Soldatenhilfswerks überwiesen werden konnten. Neben der beispielhaften Sammelaktion während Mountain Roundup und
den Sammlungen in den Staffeln und Gruppen schlug ebenfalls der Reinerlös
des von der Wartungs- und Waffenstaffel organisierten Sportfestes im Jahre
2013 mit $518,83 zu Buche.
Text: StFw Frank Schipanski & -fs-10-
Foto: -ga-
DER "NEUE" BUNDESWEHRBETREUUNGSVEREIN HOLLOMAN
Ist mit dem Bundeswehrbetreuungsverein Holloman nicht der Deutsche Laden
gemeint? Ja und nein könnte man sybillinisch antworten. Es gab Zeiten, da
fast jedes Vorstandsmitglied intensiv mit Aufgaben im Deutschen Laden betraut war. Nach dem Vorstandswechsel im April 2012 wurden der Verein, der
Deutschen Laden und sonstige interagierende Teile komplett umgekrempelt
und neu organisiert. „Wie unterscheidet sich also der Verein vom Deutschen
Laden?“
Allein die Fragestellung zeigt, dass ein Unterschied kaum wahrgenommen
wird. Durch Bündelung von Ämtern und Aufgaben, jedoch daraus resultierend
auch durch Kollidieren von Interessen war der Vorstand und somit der Verein
nur selten für seine Mitglieder da. Da dies in vielerlei Hinsicht weder tragbar
war, noch dem Zweck des Vereins diente, waren einschneidende Veränderungen notwendig.
Dieser Wandel wird mit Inkrafttreten der neuen Geschäftsordnung in naher
Zukunft abgeschlossen sein. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt werden die Aufgaben im Bereich des Deutschen Ladens komplett nur auf den 2. Beisitzer gebündelt und die Kompetenzen im Laden durch das Einsetzen einer Geschäftsführerin erheblich erhöht. Zusammenfassend und vereinfacht lässt sich sagen:
"Der Deutsche Laden ist der „Erfüllungsgehilfe“ des Bundeswehrbetreuungsvereins, damit dieser seinem Zweck der Betreuung finanziell nachkommen
kann."
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Mit Abschluss dieser Neuorganisation, sowie aus persönlichen Gründen, ergeben sich auch im Deutschen Laden personelle Änderungen:
Nach erfolgreichen 2 ½ Jahren verlässt uns zum
01. März 2014 die Geschäftsführerin Frau Aline
Dreßler in Richtung Deutschland, um dann in
Dresden in Ihre neue Zukunft zu starten.
Die neue Geschäftsführerin wird Frau Anja Fritzen,
die bereits seit Januar 2013 als Bürokraft und stellvertretende Geschäftsführerin im Deutschen Laden
tätig ist und somit die besten Voraussetzungen für
eine erfolgreiche Nachfolge mitbringt.
Als neue stellvertretende Geschäftsführerin wird
sich Frau Gabi Krips beweisen. Auch sie ist keine
Unbekannte im Deutschen Laden, ist sie doch seit
November 2012 als Aushilfe und seit Oktober
2013 als Kassiererin tätig.
Das neue Team wird Frau Jennifer Braunheim als
neue Kassiererin vervollständigen.
Es bedurfte jedoch zahlreicher, weiterer Maßnahmen, um das Fundament des
Vereins zu festigen. So wurde in mehreren Anläufen so gut wie jeder Absatz
der Satzung angepasst und den Lebenspartnern vorschriftsmäßig die Mitgliedschaft im Verein auf Antrag ermöglicht. Weitergehend wurde die Kassenführung personell von der Buchführung getrennt und das Kassenprüfverfahren an
die hohe Anzahl an Belegen auch zeitlich angepasst, um eine bestmögliche
Kontrolle zu gewährleisten. Auch den steuerrechtlichen Bestimmungen in den
USA wurde Rechnung getragen und u.a. eine vollständige Abkopplung des
Vereins vom BWBA USA/West umgesetzt.
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Nachdem sich die Umsetzung dieser Maßnahmen weit über ein Jahr hinauszog galt es, das nächste "Monster" zu bezwingen. Was hat sich mit dem Oktoberfest geändert?
Der Verein dient (auch hier) dem Zweck der Betreuung am Standort, was er
bis dato jedoch nicht im notwendigen Umfang leistete. Die durch den Deutschen Laden erwirtschafteten Gewinne wurden im Rahmen der Förderung von
dienstlichen Veranstaltungen geselliger Art und/oder Durchführung eigener
Betreuungsveranstaltungen an die zu Betreuenden zurückgegeben. Darüber
hinaus konnte eine Erlaubnis zur Bereitstellung von Verpflegung erwirkt werden, so dass der Verein, mit entsprechender finanzieller Ausstattung, legitimer
Durchführender derartiger Veranstaltungen ist. Der Weg zur Übernahme des
Oktoberfestes war somit nicht mehr weit und mit dem Plan des ersten
"eigenen" Festes in der Stadt war die finanzielle Ausstattung des Vereins auch
bitter nötig. Somit wurde das Oktoberfest als neuer Geschäftszweig in den
Verein integriert und das Komitee entsprechend vertragsmäßig eingebunden.
Doch auch im Deutschen Laden gab es neben den personellen Änderungen
positive, berichtenswerte Entwicklungen. So wurden im letzten Jahr 17 Container angeliefert, eine Steigerung um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und
es wurde ein Jahresumsatz von über 1 Millionen US Dollar generiert. Doch:
"Warum sind denn dann nicht genügend Wasser und Brotbackmischungen
da?" Der Deutsche Laden ist eben nicht Walmart mit "Just-in-Time"-Verfahren.
Zum Anbieten eines Produktes dauert es von der Bestellung bis zur Auslage
im Regal zehn Wochen. Das Kaufverhalten für die Zeit nach diesen Wochen
vorauszusagen ist schwierig. Des Weiteren gibt es auch hier limitierende Faktoren, wie z.B. Lagerplatz, Transportkapazitäten, verfügbare Finanzmittel, Hersteller- und Lieferantenfehler und vor allem das Mindesthaltbarkeitsdatum. Der
Kreis schließt sich wieder beim Kaufverhalten, denn wenn innerhalb von vier
Wochen ein Artikel verkauft wurde, dauert es mindestens sechs weitere Wochen bis zur neuen Lieferung. Etwaige Preisschwankungen ergeben sich hingegen durch wechselnde Lieferanten mit unterschiedlichen Kostenmodellen
oder Transportkosten. So mussten im letzten Jahr u.a. auch die Preise für
Wasser und Zigaretten den gestiegenen Transportkosten angepasst werden.
Was ist nun der „neue“ Bundeswehrbetreuungsverein Holloman?
Der BwBV Holloman ist heute ein Verein, der auf gesunden Füßen steht und
dessen neues Fundament nun sicher ist und für Jahre Bestand haben sollte.
Der BwBV Holloman ist heute ein Verein, der dem Zweck der Betreuung aller
dient und sich nicht ausschließlich auf die Versorgung mit deutschen Gütern
beschränkt.
Text: StFw Rainer Uffen Fotos: OStFw Torsten Meynle, -ga-13-
WENN GELD EINFACH KEINE ROLLE SPIELT
A MAN’S GOT TO DO WHAT A MAN’S GOT TO DO
Mitte Dezember führte eine, leider etwas kleine, Abordnung der Technischen
Gruppe einen „Eventday“ der ganz anderen Art durch. Unter der Leitung von
Oberleutnant Bernd Fittkau tauchten wir in die Welt des autoverrückten selfmade Millionärs Ron M. ein.
Nach einstündiger Fahrt erreichten
wir sein Grundstück in Ruidoso.
Auf der Zufahrt zum Haupthaus
sahen wir schon rechts und links
weit über 30 Pick-up Trucks an der
Straße stehen und wunderten uns,
wie viele Menschen hier doch beschäftigt sein mussten. Aber dazu
später mehr. Allein die Historie
des imposanten Haupthauses hätte schon die Reise nach Ruidoso
gerechtfertigt. In den 60ern gebaut, diente es bis 1975 als Nuklearschutzbau für die auf der White Sands
Missile Range stationierten Wissenschaftler und hochrangigen Offiziere. Im
Falle eines Nuklearschlages wären diese dann mit einem Helikopter von den
White Sands in den als Familiensitz getarnten Bunker geflogen worden.
A man’s got to do what a man’s got to do
Nach herzlicher Begrüßung durch den Hausherren und dessen Gattin, luden
diese uns zum Mittagessen ein und forderten uns mehrfach auf, uns ganz wie
zu Hause zu fühlen. Schon der Blick durch die fünf mal zwei Meter große
Glasscheibe, die das Esszimmer vom ersten Ausstellungsraum trennt, ließ
erahnen, was uns in den nächsten Stunden hier erwarten würde. Der rüstige
Autosammler ließ es sich trotz seines hohen Alters und eines noch nicht ganz
auskurierten Knöchelbruchs nicht nehmen, uns selbst all seine Schätze zu
präsentieren. Er konnte zu jedem seiner weit über 250 Fahrzeuge interessante Geschichten und Details erzählen. Diese sind in verbunkerten Kellerräumen
des Hauses und in weiteren Hallen ausgestellt. Bemerkenswert ist auch, dass
jedes seiner Fahrzeuge, vom Baujahr 1912 bis heute, voll funktionsfähig ist.
Zu sehen bekamen wir unter anderem den Rolls Royce von Elvis Presley, den
dieser sich extra für seinen Aufenthalt auf Hawaii zugelegt hatte. Stolz zeigte
uns Ron auch ein für ihn persönlich ganz spezielles Exponat aus seiner
Sammlung. Er erzählte uns, dass es zu seiner Schulzeit einen Jungen in der
Schule gab, der immer die hübschesten Frauen in seinem Chevy mitnahm. An
Rons damaligem Fortbewegungsmittel - und damit an ihm - waren diese Damen leider weniger interessiert. Das ärgerte ihn so sehr, dass er sich schwor
irgendwann einmal genau dieses Chevymodell zu besitzen. Vor einigen Jahren kaufte er sich dann bei einer Auktion genau diesen Wagen, auch wenn er
ihn weit über dem eigentlichen Wert ersteigern musste. Aber es gibt manchmal Dinge, die muss man(n) konsequent zu Ende bringen.
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Von Corvette bis Viper, das A und O der Autoenthusiasten
Weiter ging die Führung dann auch durch den „Corvette Room“ wo uns etwa
20 Corvettes aus allen Epochen bis zum aktuellen Modell erwarteten. Vielen
von uns fiel es schwer, zwischen all den Corvettes, Camaros, Shelbys und
Vipers, sowie auch den vielen über 1000 PS starken Hot Rods, den Realitätssinn nicht zu verlieren. Auch eine 64’er Corvette, die nachweislich die letzte
noch existierende auf dieser Welt ist, oder ein original 67’er Mustang Shelby
GT 500 KR sind Fahrzeuge, die wir wohl sonst nie in unserem Leben zu sehen bekommen hätten. Und damit nicht genug: Ron wollte sicher gehen, dass
jeder von uns einmal selbst hinterm Steuer seines jeweiligen Traumwagens
Platz nehmen und den Motor starten konnte. Dabei spielte es keine Rolle, ob
es sich dabei wie im Falle des Major Bernhard Schmotz um einen aus dem
Film „Zurück in die Zukunft“ bekannten DeLorean, oder wie beim Stabsgefreiten Kiro Pinter um einen 1300 PS starken Hot Rod handelte.
Im Anschluss an die dreistündige
Tour lud uns Ron noch zum
Smalltalk ins Wohnzimmer ein. Im
Gespräch fanden wir unter anderem heraus, wie er zu dieser
enormen Sammlung gekommen
ist. Auf meine Frage, was es mit
den auf dem Grundstück verteilt
parkenden Pick-up Trucks auf
sich habe, antwortete er etwas
beschämt „Ich konnte einfach
nicht widerstehen sie zu kaufen,
obwohl ich weiß, dass es eigentlich keinen Sinn macht“. Irrwitzigerweise fährt
er selbst im Alltag nur ein einziges Fahrzeug, einen etwa zehn Jahre alten
Buick Mittelklassewagen. Sein ältestes Fahrzeug, ein Hupmobile von 1912,
welches passend zur Jahreszeit mit Weihnachtslichterketten dekoriert mitten
im Wohnzimmer stand, stellte den krönenden Abschluss des Tages dar.
Die Geschichte, wie es dort hingekommen ist,
lasst ihr euch am besten mal selbst erzählen.
Oberleutnant Fittkau wird auch in diesem Jahr
versuchen, noch die ein oder andere Tour nach
Ruidoso zu organisieren. Die Besichtigung hat
auch noch einen guten Zweck: Rons Ehefrau
sammelt pro Teilnehmer eine $10 Spende, die sie
an einen gemeinnützigen Verein in Ruidoso weiterreicht. Eine derartig umfangreiche Sammlung
exzellent erhaltener Exponate der amerikanischen Automobilgeschichte sucht wohl ihresgleichen.
Text: OLt Bernd Fittkau, -mpFotos: OLt Bernd Fittkau & HptFw Thorsten Luks
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Fotos: -mp-, OLt Bernd Fittkau & HptFw Thorsten Luks
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TIERE IN ALAMOGORDO - DER BERGLÖWE
Ich möchte heute ein einheimisches Tier unserer Region vorstellen, über das
leider mehr Schreckensgeschichten erzählt und Vermutungen angestellt wurden, als Fakten bekannt sind. Die Rede ist von einer Großkatze, uns als Berglöwe oder Puma bekannt.
Die Indianer verehren
den Berglöwen wegen
seiner Stärke und Eleganz in vielen ihrer Kulturen. Er ist in Geschichten und Zeichnungen zu finden und
für die Inka Indianer
steht er in direktem Bezug zum Gott des Himmels und Donners.
Allein in englischer
Sprache sind über vierzig Bezeichnungen bekannt und bescherten
dieser Großkatze einen
Eintrag im Guinnes-Buch der Rekorde. Die wohl bekanntesten sind Mountain
Lion, Puma Concolor, Panther, Catamount, Cougar und eben Berglöwe.
Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südamerika bis Kanada und dabei
beschränkt er sich nicht, wie sein Name vermuten lässt, ausschließlich auf
Bergregionen, sondern ist ebenfalls im Flachland zu finden. Die Weibchen
bringen alle zwei bis drei Jahre bis zu sechs Junge zur Welt. Sie bleiben 2 ½
Jahre bei der Mutter, welche die Kleinen alleine aufzieht.
Obwohl sie keinen direkten Bezug zum Wasser haben, sind Berglöwen gute
Schwimmer. In der Wildnis werden die Berglöwen ca. 13 Jahre alt. Die Kommunikation untereinander ähnelt sehr den Lauten unserer Hauskatzen.
Im Alameda Zoo in Alamogordo, im Desert Living Zoo & Gardens State Park
in Carlsbad oder im Zoo von Albuquerque bietet sich die Gelegenheit, diese
schönen Tiere einmal aus der Nähe zu betrachten. Aufgrund seiner hervorragenden Tarnung und nächtlichen Jagdgewohnheiten wird man die Raubkatze
in freier Natur leider nicht zu Gesicht bekommen. Ich wandere seit rund sechs
Jahren durch die Berge des National Forest und habe noch nicht einmal die
Schwanzspitze eines Berglöwen gesehen. Allerdings gibt es ihn tatsächlich
dort, wie mir Bud Wiser (er heißt wirklich so!), ein langjähriger Mitarbeiter des
Zoos Alamogordo, bestätigte und er sprach von einem geschätzten Vorkommen von rund 300 Cougars. Einem befreundeten Mitarbeiter der Public Safety
Alamogordo zufolge, wandert ein Berglöwe sogar regelmäßig aus den Bergen
bis zum Gelände der NM State University Alamogordo hinunter, aus welchem
Grund auch immer.
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Obwohl ein sehr unwahrscheinlicher Fall, aber falls
man doch einen Berglöwen
bei einer Wanderung überraschen sollte, hier ein paar
Tipps: Rennen Sie nicht davon, das erregt den Jagdtrieb der Katze. Richten Sie
sich groß auf, suchen Sie
Blickkontakt und reden Sie
bestimmend und beruhigend
auf das Tier ein. Sie werden (hoffentlich) sehen, dass sich der Berglöwe zurückzieht. Angriffe von Berglöwen auf Menschen sind extrem selten, da erwachsene Menschen nicht in sein Beuteschema passen. Die Wahrscheinlichkeit durch streunende Hunde, giftige Schlangen und Insekten verletzt, oder
gar vom Blitz erschlagen zu werden ist, statistisch gesehen, wesentlich höher.
Der nächste Verwandte des Mountain Lion, man glaubt es kaum, ist die Hauskatze. Ihre DNA ist mit der des Pumas fast identisch. Der Berglöwe ist, nach
dem südamerikanischen Jaguar, die schwerste Katze der westlichen Hemisphäre. Katzen entwickelten sich vor etwa 11 Millionen Jahren in Asien und
gelangten, wie fossile Funde belegen, vor rund acht Millionen Jahren über die
Behringstraße nach Amerika.
Der Mountain Lion ist ein reiner
Fleischfresser und erreicht bei der
Jagd kurzzeitig Geschwindigkeiten
von bis zu 80 km/h. Er ernährt sich
vorwiegend von Huftieren, wie Rehen (deer), Hirschen (elk), Elchen
(moose) und Big Horn Schafen.
Ebenso zählen hin und wieder auch
Kälber und Hausschafe zu seiner
Beute. Die jährlich in Texas gerissenen Kälber entsprechen, bei einem
Bestand von 13,4 Millionen gerade
einmal 0,0006%, haben aber zur
Folge, dass jeder, der eine Jagd- oder Fallenstellergenehmigung hat, Berglöwen töten darf. Texas verlangt keine Meldung darüber und es spielt keine Rolle, wie alt die Tiere sind, in welcher Jahreszeit sie geschossen werden und ob
es Männchen oder Weibchen sind. Der Cougar gilt dort als Störenfried.
Die Bejagung des Mountain Lion ist hingegen in meisten süd- und mittelamerikanischen Ländern sowie Yukon (Kanada) und Kalifornien verboten. In den
restlichen Staaten der USA und Kanada wird eine regulierte Bejagung immer
noch durchgeführt. Eine besondere Art, der Eastern Cougar (Puma Concolor
Cougar) ist seit 2011 bereits ausgestorben.
Text und Fotos: -tma-19-
CRM MACHT UNS BESSER! … NOCH BESSER!?
Zunächst sei für alle Außenstehenden
eingangs erklärt, CRM steht für Crew Resource Management und wird in der Luftwaffe als ein System verstanden, mit
dessen Hilfe die sichere und effektive
Durchführung des Flugbetriebes unter
Berücksichtigung
der
besonderen
menschlichen Eigenschaften und Fähigkeiten, aber eben auch deren Grenzen
und Schwächen, gewährleistet werden
soll. Der Umgang mit sowie die zukünftige Vermeidung von Fehlern steht hierbei im Vordergrund. MRM (Maintenance
Resource Management) ist hierbei Teil des CRM, befasst sich jedoch in Teilen
primär mit den Belangen und Besonderheiten in der Luftfahrzeugtechnik.
Als CRM-Beauftragter der Technischen Gruppe blicke ich nunmehr auf ein
Jahr intensive CRM/MRM-Seminararbeit zurück. Persönlich kann ich den als
Überschrift gewählten Satz durchaus unterstreichen.
Wo stehen wir?
Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Technischen Gruppe durch unsere
bisherigen Seminare tatsächlich ein Stück weit besser geworden sind, und sei
es nur, dass immer mal wieder über das Thema gesprochen wird. Meiner Beobachtung zufolge haben sich mittlerweile die Begriffe CRM und MRM in der
Technischen Gruppe fest etabliert. Letztlich haben allein in diesem Jahr insgesamt ca. 280 Soldaten und Soldatinnen sowie Ortskräfte an unseren Seminaren teilgenommen.
Viel mehr lässt sich in Zahlen auch schon nicht mehr ausdrücken. Vielleicht
noch, dass wir im letzten Jahr von einem auf nunmehr sechs Trainer aufgewachsen sind, dass insgesamt ca. 120 Stunden für die Planung und Vorbereitung aufgewendet, vier komplette Flip-Chart-Bögen und zwei Rollen Tape
(Bw-grün) verbraucht, 84 Kannen Kaffee getrunken und ca. 12,5 kg Kekse gegessen wurden. Zu Bruch gegangen ist erfreulicherweise wenig, wenn man
mal von der einen (leeren) Flasche Flensburger Radler absieht, die bei der
„Überwindung des Unterbewusstseins“ zu Boden ging. Soviel zur Statistik.
Diese Zahlen sind jedoch zum Verdruss all derer, denen Controlling so überaus wichtig ist, völlig unwichtig, denn CRM/MRM lässt sich nicht direkt an Zahlen messen. Beim CRM/MRM muss man da schon etwas genauer hinschauen, oder besser gesagt hinhören. Das, was sich durch CRM/MRM möglicherweise verändert, lässt sich nur durch Beobachtung der Betriebsabläufe in Hinblick auf ein konstruktives Miteinander, in ehrlichen Gesprächen und einer offenen Fehlerkultur feststellen. Letztlich geht es immer um die Verbesserung
von Effektivität und Effizienz sowie letztendlich der Sicherheit. Hier gehen
dann auch die Mundwinkel der Statistiker wieder nach oben, denn diese Effekte lassen sich tatsächlich in Zahlen, wie z. B. in Flugstunden, Sorties, Inspektionsdurchlaufzeiten, aber auch in Unfall- und Zwischenfallstatistiken wieder geben – Hurra!
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Positive Entwicklung – Fehlermeldesystem
Diese Bilanz sieht für die Technische Gruppe
im Jahr 2013 durchweg positiv aus. Inwieweit
nun unsere Seminararbeit daran einen Anteil
hatte, mag an dieser Stelle jeder für sich selbst
bewerten.
In Bezug auf das Fehlermeldesystem Flugbetrieb der Bundeswehr (FMS-Bw) hat das Fliegerische
Ausbildungszentrum,
insbesondere
durch das in der Technischen Gruppe entwickelte eigene Meldesystem besondere Beachtung gefunden. Dies wurde auch positiv im Bericht zur diesjährigen Inspizierung durch General Flugsicherheit (GenFluSichhBw) hervorgehoben. Insgesamt haben wir in diesem Jahr zwei Fälle zur Bearbeitung und Veröffentlichung an das FMS-Bw gesandt. Hierbei handelte es sich zum einen um eine
während des Flügelschwenkens beschädigte Tragfläche und zum anderen um
den Turbinenblattabriss einer Hilfsturbine (Auxilliary Power Unit, APU). Ich
selbst bin auf die entsprechende Veröffentlichung in der Zeitschrift
„Flugsicherheit“ sehr gespannt. Vorweg darf ich aber schon den besonderen
Dank des FMS-Bw an alle Beteiligten der Technischen Gruppe weitergeben,
die durch ihre Bereitschaft zur offenen Berichterstattung dieses Projekt mit Leben füllen.
Wahrnehmungen zum Seminar - Streichelzoo und Kuschelkurs?
Alle, die im vergangenen Jahr an einem Seminar teilgenommen haben, werden bestätigen, dass weder Tiere vor Ort waren, noch dass sich die Teilnehmer bei sphärischen Klängen und unter dem Einfluss bewusstseinserweiternder Mittel in kollektiver, körperlicher Hingabe in den Armen lagen. Auch hat
niemand seinen Namen tanzen müssen – na Gott sei Dank!
Gleichwohl haben wir ungezwungen in zivil, in einer vom täglichen Dienstbetrieb bewusst losgelösten Umgebung im ev. Gemeindehaus, in einer entspannten Gesprächsatmosphäre per DU, einen interessanten Tag miteinander
verbracht. Dies spiegelt sich in den meisten Feedback-Bögen als positive
Wahrnehmung recht deutlich wieder.
Dennoch ist bei dem ein oder anderen der
Eindruck entstanden, es handele sich bei
CRM/MRM um eine Art „Weichspülgang“,
bei dem sich Alles unter dem warmen
Mantel des „Wir-haben-uns-ja-alle-so-lieb
Gefühls“ verstecken kann. Dem ist nicht
so. CRM soll aufdecken, nicht verstecken;
soll Hilfe sein, nicht Bevormundung; soll
Vertrauen schaffen, nicht verurteilen. Wir
suchen dabei niemals nach Schuld, sondern ausschließlich nach Ursachen; nach
Wechselwirkungen und Fehlerketten und warum im übertragenen Sinn
„Löcher im Käse“ sind. Dabei ist vor allem Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit gefragt, die vielleicht auch mal weh tun kann.
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Wo wollen wir hin?
Bei all dem Positiven, wir können es wohlmöglich noch besser, behaupte ich einfach mal!
Es ist z.B. zu beobachten, dass in der Technischen Gruppe zwar viel geredet, dabei jedoch
wenig gesagt wird. Setzt doch das „Gespräch“
voraus, dass der Redende weiß, was er eigentlich sagen will und der Zuhörende auch
tatsächlich bereit ist, seinem Gegenüber, ob
face-to-face oder am Telefon, aktiv zuzuhören.
Bei vielen Reibungsverlusten und Unstimmigkeiten in Bezug auf Informationsweitergabe,
die häufig „nur“ auf Missverständnissen beruhen, ist hier noch deutliches Verbesserungspotenzial erkennbar. Darum werden wir uns 2014, zusätzlich zu
den vorbestimmten Themen Organisations- u. Sicherheitskultur, Risikomanagement sowie Fatique (Stress, Ermüdung) auch und besonders intensiv mit
dem Thema Kommunikation beschäftigen. Ich denke, mindestens ab hier wissen auch die Außenstehenden, worum es uns im CRM und MRM eigentlich
geht.
In Bezug auf unsere Fehlerkultur sind wir auf einem sehr guten Weg. Hier ist
es jedoch wie mit jeder „zarten“ Pflanze, sie braucht Pflege und gedeiht nicht
von allein. Um diese Kultur zu festigen und weiter auszubauen, wäre einerseits die persönliche Bereitschaft zur Fehlerbekenntnis sowie andererseits die
notwendige Toleranz und der Wille, aus Fehlern zu lernen, bzw. lernen zu lassen, ein ausgezeichneter Nährboden. Wachstumsfördernd wirkt sich erfahrungsgemäß hierbei das beiderseitige Vertrauen aus, ohne das sich eine effektive Fehlerkultur nicht entwickeln kann. Auch daran sollten wir weiter arbeiten, damit CRM und MRM tatsächlich einmal als fester Bestandteil des täglichen Dienstbetriebes spürbar wird.
Ein wesentliches Merkmal von CRM
und MRM sind deren Gemeinsamkeiten. Und genau die möchten wir, mehr
noch als im vergangenen Jahr, in unseren Seminaren zukünftig ausbauen und
vertiefen. Mit anderen Worten: die Einbindung von fliegerischem Personal
(Fluglehrer und Schüler), Kameraden u.
Kameradinnen der AusbGrp sowie des
Stabes FlgAusbZLw in allen Führungsebenen soll in diesem Jahr gerne intensiviert werden, um insbesondere das
gegenseitige Verständnis und Vertrauen sowie das besondere Gefühl des Miteinanders weiter zu entwickeln.
Nun, wir haben uns für die Zukunft eine ganze Menge vorgenommen. Und mit
WIR meine ich das im letzten Jahr deutlich angewachsene Trainerteam gemeinsam mit euch Allen, dem gesamten Team Holloman.
Text und Fotos: Hptm Jens Cordes
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SKIAUSBILDUNG IN HOLLOMAN
Auch dieses Jahr wird wieder eine wöchentliche Skiausbildung im Skigebiet
Ski Apache durchgeführt. Durch die Schneefälle im November konnte die erste Ausfahrt in dieser Saison schon eine Woche nach Thanksgiving erfolgen.
Die Ausbildung findet jeden Mittwoch statt und ist vor allem für Anfänger gedacht, die den weißen Sport für sich entdecken wollen. Treffpunkt ist der Parkplatz vor der White Sands Mall an der blauen Wassermühle. Fachkundige Anleitung erfolgt jeweils durch einen Fachsportleiter Ski Alpin, der die Anfänger
auf ihren ersten Schwüngen begleitet.
Der Befehl FlgAusbZLw 73/13 zur Durchführung der Sportausbildung Ski Alpin
beim FlgAusbZLw ist im Hollomanboard unter „Aktuelle Befehle“ zu finden.
Weitere Infos erhaltet ihr bei HptFw Jan Grande Tel : 2839
Sporttermine rund um Holloman:
23.02.2014 El Paso Marathon
elpasomarathon.org
08.03.2014 Sierra Vista Trail Runs Las Cruces
sierravistatrailrun.wordpress.com
23.03.2014 Bataan Memorial Death March
bataanmarch.com
26.03.2014 Dust Bowl Marathon Series (Day 5) Clayton, NM
mainlymarathons.com
Text und Foto: HptFw Jan Grande
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DER „ZACH-TRAK“ FÜR DEN GUTEN ZWECK
Das in der 700 First Street ansässige Fitnessstudio „Alamo Shape“ veranstaltete am Samstagmorgen des 4. Januar 2014 einen Benefizlauf „Zach-Trak“,
um das Zia Therapie Zentrum zu fördern.
Maria Spangenberg (Deutscher Laden) und Thomas Spangenberg (Wtg/WaStff) nahmen in der
5km Disziplin mit Erfolg teil. Maria platzierte sich
als Dritte und Thomas als Erster in der Gesamtwertung. Familie Spangenberg zeigte damit wiederholt ihr Engagement für Kinder mit Behinderung in der Stadt Alamogordo. Außerdem war
dies ihr Auftaktrennen und Vorbereitung für den
Bataan Memorial Death Marsch.
Der „Zach-Trak“ ist Zachary Barnes (1994-2000)
gewidmet, der an Kinderlähmung starb und vom
Zia Therapie Zentrum bis zur letzten Minute betreut wurde. Das Zia Therapie Zentrum ist seit
1960 für Kinder mit Behinderungen zuständig und kann mit dem Erlös des
Rennens einen neuen Sensorraum bauen.
Text und Foto: OFw Thomas Spangenberg
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ZEHN GRÜNDE ODER VIER ZAUBERWORTE
WARUM MAN IMMER DEN SELBEN PARTNER KÜSST
Dieser Frage wollten rund 87
Teilnehmer der diesjährigen
evangelischen Familienrüstzeit
auf den Grund gehen. Am 29.
Dezember begaben wir uns auf
den Weg nach Bandera, Texas,
auf die Mayan Dude Ranch und
waren gespannt auf das, was
uns erwartete. Und das zu
Recht, soviel bereits vorweg!
Die Teilnehmer, je zur Hälfte
aus El Paso und Holloman kommend, waren bunt gemischt. Eine junge Familie aus Wichita Falls bereicherte unseren Kreis. Am Anreisetag nach der Zimmerverteilung trafen wir uns zur Begrüßung im Konferenzraum der Ranch zu
einem ersten Kennenlernen.
Unsere Pfarrerin Frau Myriam Krug-Lettenmeier begrüßte uns auf das Herzlichste und freute sich, dass alle heil angekommen waren. Sie informierte uns
über den weiteren Programmablauf und lockerte die Runde gleich mal mit einem lustigen Kennenlernspiel auf, so dass die anfängliche Scheu sehr bald
verflogen war.
Das Team der Kinderbetreuung um Frank und Katja Schiepanski, Lutz und
Sandra Heimbach sowie den fünf Jugendlichen Laura, Chiandra, Cathleen,
Julia und Katharina, die sich bereit erklärt hatten, die rund 40 Kids in dieser
Woche zu bespaßen, wurde vorgestellt. Eine tolle Entlastung für die Eltern,
die sich nun auch voll und ganz dem Thema Partnerschaft widmen konnten,
wussten sie doch ihre Kinder in bester Obhut. Dank an dieser Stelle dem
Team der Kinderbetreuung!
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem üppigen Frühstück, das mancher nach einem Ritt zum Lagerfeuer, andere im Speiseraum am Buffet einnahmen, richtig zur Sache:
Von Markus Faisst musikalisch auf der Gitarre begleitet, wurden zunächst die
Kiddies mit einem gemeinsamen Lied in die Betreuung verabschiedet. Nach
diesem allmorgendlichen Ritual begannen die intensiven Arbeitsphasen zur
Thematik. Myriam Krug-Lettenmeier verstand es blendend, alle in die doch
etwas heikle Thematik einzubinden.
Die Antwort unseres Themas lag in den vier „Zauberworten“:
Wertschätzung
Dankbarkeit
Respekt
Achtsamkeit
Es war wichtig, sich diese einmal wieder bewusst zu machen und deren Bedeutung zu hinterfragen.
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In Gruppenarbeiten, angeregten Diskussionen und vielen Einzelgesprächen
trug jeder sein Quäntchen zum Gelingen dieser Familienrüstzeit und insbesondere zum Thema bei.
Besonders schön empfanden es alle, dass die bei einem so großen Teilnehmerkreis oft vorprogrammierte Cliquenbildung ausblieb.
Obwohl, man mag es kaum glauben, sich viele Paare vorher noch nie über
den Weg gelaufen waren, kam jeder mit jedem irgendwann im Verlaufe des
Aufenthalts ins Gespräch und es entwickelten sich sogar neue Freundschaften. Das war nicht zuletzt unserer Militärpfarrerin zu verdanken, die mit ihrer
spritzigen, aufgeschlossenen Art immer wieder Brücken baute und alle mit ins
Boot holte. Unter ihrer Leitung war auch der eher Schüchterne bald bereit,
sich in die Diskussionen einzubringen und Stellung zu beziehen.
Sicherlich haben auch die sehr
guten Rahmenbedingungen zum
Erfolg beigetragen. Untergebracht
in kleinen Blockhäusern, leckere
Vollverpflegung und Natur pur (die
Rehe kamen bis ans Fenster unserer Häuser), ein kurzweiliges
Rahmenprogramm und Leben wie
Cowboys mit Reiten, Lasso werfen
und Peitschen knallen, so konnte
jeder die Woche genießen.
Ein Höhepunkt der Freizeit war sicherlich der Silvestertag.
Myriam Krug-Lettenmeier hatte sich eine besondere Paararbeit ausgedacht,
bei der längst verloren gegangene, künstlerische Talente wieder zutage gefördert wurden und der Partner in ganz besonderer Weise geehrt wurde.
Jeder bekam ein Cocktailglas, das er mit den verschiedensten Materialien liebevoll verzieren und seinem Partner für den Mitternachtssekt übergeben sollte. Mit viel Hingabe und konzentrierter Arbeit entstanden dabei richtige Meisterwerke.
Mit einem Jahresabschlussgottesdienst und Abendmahl,
wiederum wunderschön musikalisch begleitet von Markus
Faisst, bereiteten wir uns auf
den Jahreswechsel vor. Das
Team der Mayan Ranch hatte
sich nach dem Silvesterbuffet
ein
lustiges
Rahmenprogramm ausgedacht, zu dem
auch unsere Gruppe ihren
Beitrag leisten konnte. Endlich hieß es: „Komm hol’ das
Lasso raus ...“ und Bühne frei für mutige Karaokesänger. Bis in die frühen
Morgenstunden wurde gefeiert, getanzt und gelacht.
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Den Jahresbeginn begrüßten wir mit einer Andacht und der Losung: „Gott nahe zu sein, ist Glück“. Iren Sappler trug dazu mit Worten und Gedanken aus
dem Bestseller „Simplify your Life“ bei.
Am letzten Tag ließen wir die Woche Revue passieren und feierten den Abschlussgottesdienst im Freien. Wir besichtigten die Tipis und Baumhäuser, die
unsere Kinder mit ihren Betreuern gebaut hatten, lasen Fürbitten, in denen wir
auch unsere daheim gebliebenen und im Einsatz befindlichen Soldaten nicht
vergaßen, sangen noch einmal alle gemeinsam und waren dankbar für die
schöne Zeit. Unsere Militärpfarrerin entließ uns mit Gottes Segen und wünschte uns allen eine gesunde und glückliche Heimfahrt.
Wir waren uns einig, in dieser einen Woche nicht nur Gott sondern auch unseren Partnern wieder ein Stückchen näher gekommen zu sein.
Danke Myriam und Deinem Team für dieses schöne Erlebnis.
Text: Iren Sappler
Fotos: Alf Sappler und Dorothee Dähne
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NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 02.02.2014
10:30 Uhr Heilige Messe.
Sonntag, 16.02.2014
10:30 Uhr Heilige Messe.
Sonntag, 02.03.2014
10:30 Uhr Heilige Messe.
Aschermittwoch, 05.03.2014
18:00 Uhr Heilige Messe, mit Aschenkreuz und anschl. Fischessen.
Sonntag, 16.03.2014
10:30 Uhr Heilige Messe.
EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Samstag, 08.02.2014
15:00 Uhr Minigottesdienst.
Sonntag, 09.02.2014
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl.
Sonntag, 23.02.2014
10:00 Uhr Gottesdienst.
Sonntag, 02.03.2014
14:00 Uhr Gottesdienst anlässlich der Vorstellung unserer Konfirmanden.
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KRIPPENSPIEL AM HEILIGEN ABEND
"Von Nazareth nach Bethlehem" hieß das diesjährige Weihnachtskrippenspiel,
das am Heiligen Abend in der Johannes der Täufer Kirche im Gottesdienst
aufgeführt wurde.
Über 20 Kinder der DSA hatten in der Schule und in der Kirche ab November
eifrig geprobt. Die Leitung hatte Frau Iris Hirt-Filipowsky, begleitet und beraten
von Kollegin Isabel Thompson. Dank dieses Teams, der motivierten Kinder,
der außerordentlich tollen Unterstützung vieler Eltern und der liturgischen Umrahmung des Gottesdienstes durch Pfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier erreichte die Weihnachtsbotschaft von Liebe und Frieden die Herzen und Ohren
aller Besucher.
Text und Fotos: MilPf‘in Myriam Krug-Lettenmeier
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DREIKÖNIGSSINGEN 2014
„Segen bringen, Segen sein“, unter diesem Motto besuchten unsere Sternsinger wieder Familien in Alamogordo, die den Segen für die Familie und das
Zuhause für das neue Jahr erbeten hatten.
Gleichzeitig wurde für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit gesammelt. Im
Gottesdienst am 12. Januar wurden die Sternsinger durch Militärpfarrer Hans
Tilman Golde gesegnet und ausgesendet.
Nach leiblicher Stärkung
und ausgestattet mit Weihwasser, Weihrauch und
Kreide, konnte nun für unsere Sternsinger Tabea und
Kiara Fackelmann, Maurice
Jarzab, Sternenträgerin Xenia Hornauer und Jaqueline
Jarzab mit Gitarre die Tour
beginnen.
Beim Anschreiben des Segens 20*C+M+B*14 an die
jeweilige Haustür kam immer wieder bei den besuchten Familien die Frage nach
der Bedeutung des Spruches auf.
Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland folgten.
Symbolisch tragen ihn die Sternsinger mit sich, er ist Zeichen für Christus.
C+M+B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“
sie bedeuten: Christus segne dieses Haus.
Gefahren und begleitet
wurden die Sternsinger
von Pfarrhelfer Hermann
Josef Lachnit und den
Vätern der Sternsinger
Edgar Fackelmann und
Thomas Jarzab.
Euch allen herzlichen
Dank für Euer Mittun und
Eure Zeit, die ihr alle mal
wieder für eine gute Sache eingesetzt habt.
Ein Sammelergebnis von
225 US$ konnte dem Kinderhilfswerk überwiesen
werden.
Text und Fotos: Hermann Josef Lachnit
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Karneval
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WAS? WANN? WO?
VALENTINE’S DANCE & CHOCOLATE BUFFET
Tanz, Big Band Musik und ein köstliches Schokoladenbuffet erwarten Sie im
Civic Center. Hors d‘oeuvres und alkoholische Getränke runden den Abend
ab.
Wo:
Willie Estrada Civic Center
800 1st St. Alamogordo, NM
Wann:
Freitag, 14. Februar 2014
Uhrzeit:
19:00 Uhr
Tickets:
$60 pro Paar, $35 Einzelperson
http://flickingercenter.ticketforce.com/
MARDI GRAS IN THE CLOUDS
Das ganze Wochenende feiert Cloudcroft
familienfreundlich Mardi Gras. Höhepunkt
ist die Parade in Cloudcroft am Samstag Beginn 14:00 Uhr.
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Infos:
Downtown Cloudcroft
Samstag, 1. März 2014
14:00 Uhr
http://business.alamogordo.com/events/details/mardi-grasin-the-clouds-02-28-2014-3901
BENNETT'S AMUSEMENT SPRING CARNIVAL
Genießt die alljährliche Frühlingskirmes mit leckeren Speisen, jeder Menge
Familienspaß, Gewinnspielen und rasanten Fahrgeschäften.
Wo:
Wann:
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Otero County Fairgrounds
Donnerstag, 13. Feb.
von 18:00 - 22:00 Uhr
Freitag, 14. Feb.
von 18:00 Uhr - 23:00 Uhr
Samstag, 15. Feb.
von 13:00 Uhr - 23:00 Uhr
Sonntag, 16. Feb.
von 13:00 Uhr - 22:00 Uhr