IG-2000 Regelblatt

- 1 „Mangler“-Kanonen
- 1 Annäherungsminen
™
™
- 1 Seismische Bomben
- 2 Totmannschalter
- 2 Rückkopplungsfeld
- 1 „Hot Shot“-Blaster
- 1 Trägheitsdämpfer
Der IG-2000-Erweiterung-Pack erweitert das
X-Wing: Miniaturenspiel um den tödlichen
Aggressor-Angriffsjäger und eine Vielzahl anderer
neuer Optionen. Näheres dazu im folgenden
Abschnitt: „Neue Regeln“. Mit dabei ist auch eine
spannende 3-Spieler-Mission, in der Abschaum &
Kriminelle unter der Führung des Kopfgeldjägers
IG-88 gegen Rebellen und Imperium kämpfen.
Alle Schiffe, Karten und Marker aus dieser Erweiterung richten sich nach den Grundregeln von X-Wing.
Schiffe und Karten aus dieser Erweiterung können
beliebig mit anderen Schiffen und Karten aus der
X-Wing-Spielwelt kombiniert werden. Dabei
gelten die normalen Regeln für individualisierte
Jägerstaffeln.
Inhalt
• Diese Spielregel
• 1 IG-2000 Schiffsmodell
• 1 Plastikbasis
- 1 IG-2000
Neue Regeln
Im Folgenden werden sämtliche Regeln erklärt,
die bei Verwendung von Spielmaterial aus dieser
Erweiterung beachtet werden müssen.
ABSCHAUM &
KRIMINELLE
Die Schiffskarten dieser Erweiterung
gehören weder zur Rebellen-Allianz noch
zum Galaktischen Imperium, sondern
repräsentieren eine dritte Fraktion: Abschaum &
Kriminelle. Inmitten des Galaktischen Bürgerkriegs
verfolgen diese geschäftstüchtigen Individuen ihre
ganz eigenen Pläne. Jägerstaffeln der Fraktion
Abschaum & Kriminelle dürfen keine imperialen
Schiffe oder Rebellenschiffe enthalten; ebenso dürfen
Schiffe der Fraktion Abschaum & Kriminelle nicht
in Jägerstaffeln der Rebellen oder des Imperiums
verwendet werden.
• 2 Haltestäbchen aus Plastik
AKTION: SCHUB
• 2 Schiffsmarker
Schiffe mit einem -Symbol in ihrer Aktionsleiste
können die Aktion Schub durchführen. Dazu werden
folgende Schritte abgehandelt:
• 1 Manöverrad
• 1 Fokusmarker
• 1 Ausweichmarker
• 1 Stressmarker
• 4 Schildmarker
• 2 Ionenmarker
• 2 Zielerfassungsmarker (II, JJ)
• 1 Annäherungsminen-Marker
• 1 Seismische-Bomben-Marker
1. Man wählt aus folgenden Manöverschablonen
eine aus [ 1], [ 1] oder [ 1].
2. Dann legt man diese zwischen die beiden
Stopper am Bug des Schiffs.
3. Anschließend wird das Schiff ans andere Ende
der Schablone gesetzt, sodass die beiden
Stopper am Heck des Schiffs das Ende der
Schablone umschließen.
- 1 IG-88C
Ein Schub zählt nicht als ausgeführtes Manöver.
Wenn der Schub zur Überschneidung der Basis
mit einer anderen Schiffsbasis oder einem
Hindernismarker bzw. zur Überschneidung der
Manöverschablone mit einem Hindernismarker führen
würde, kann er nicht durchgeführt werden.
- 1 IG-88D
BOMBEN
• 2 Regelkarten
• 4 Schiffskarten, bestehend aus:
- 1 IG-88A
- 1 IG-88B
• 9 Befehlsmarker
• 12 Aufwertungskarten, bestehend aus:
- 1 Zielvisor
Schiffe können mithilfe bestimmter Aufwertungskarten Bombenmarker LEGEN. Im Folgenden werden
die Regeln dafür erklärt. Bomben-Aufwertungskarten
zählen nicht als Sekundärwaffen.
- 1 Repetierblaster
1
BOMBENMARKER
LEGEN
Jede Bomben-Aufwertungskarte erlaubt das Legen
einer bestimmten Art von Bombe. Dazu werden
folgende Schritte abgehandelt:
1. Man nimmt die [ 1]-Manöverschablone und legt
sie zwischen die beiden Stopper am Heck des
Schiffs.
2. Dann legt man den auf der Aufwertungskarte
genannten Bombenmarker so auf die Spielfläche,
dass die Stopper des Markers das andere Ende
der Schablone umfassen.
Landet der Bombenmarker dadurch auf einem
Schiff, legt man ihn unter der Schiffsbasis. Die
Bombe detoniert nicht unmittelbar, sondern nur
unter Berücksichtigung folgender Regeln und
Einschränkungen.
DETONATION
EINES
BOMBENMARKERS
Jede Bomben-Aufwertungskarte gibt genau an, unter
welchen Bedingungen der entsprechende Bombenmarker DETONIERT. Sobald diese Bedingungen erfüllt
sind, führt man die Anweisungen auf der Bombenmarker-Regelkarte aus (z. B. Schaden verursachen,
Marker ablegen, usw.).
IONENMARKER
Schiffe können durch bestimmte Kartenfähigkeiten
Ionenmarker erhalten, z. B. durch die Aufwertungskarte „Rückkopplungsfeld“. Ein Schiff mit einem ihm
zugeordneten Ionenmarker muss in folgenden Phasen
Sonderregeln befolgen:
• Planungsphase: Der kommandierende
Spieler ordnet dem Schiff kein Manöverrad zu.
• Aktivierungsphase: Der kommandierende
Spieler bewegt das Schiff, als hätte er ihm ein
weißes [ 1]-Manöver zugeordnet. Danach
werden alle Ionenmarker vom Schiff entfernt und
es darf wie gewohnt eine Aktion durchführen
• Kampfphase: Das Schiff kann wie gewohnt
angreifen.
GROSSE SCHIFFE
Der IG-2000 hat eine deutlich größere Basis als die
Schiffe aus dem X-Wing-Grundspiel. Daher gilt
er als GROSSES Schiff und muss folgende Regeln
beachten.
IONENMARKER
Es gibt Kartenfähigkeiten, durch die ein Schiff einen
Ionenmarker erhält. Ein einziger Ionenmarker hat auf
ein großes Schiff noch keine Auswirkung; er bleibt
diesem jedoch zugeordnet. Erst wenn dem großen
Schiff zwei oder mehr Ionenmarker zugeordnet sind,
erleidet es deren regulären Effekt. Am Ende der
Aktivierungsphase werden dann alle Ionenmarker
vom Schiff entfernt.
ÜBERSCHNEIDUNGEN
Was Überschneidungen mit anderen Schiffen betrifft,
gelten für große Schiffe alle normalen Regeln. Sobald
sich ein großes Schiff mit einem anderen Schiff
überschneiden würde, bewegt man das große Schiff
einfach wie gewohnt entlang der Schablone, wobei
für die Abschätzung der korrekten Position und Flugrichtung die Mitte der Schiffsbasis verwendet wird.
AUFBAU
Für große Schiffe gelten alle normalen Aufbauregeln
mit einer Ausnahme: Die Basis eines großen Schiffs
kann beim Spielaufbau über Reichweite 1 (bzw. das
Startgebiet einer Mission) hinausragen, solange sie
das Startgebiet in voller Länge ausfüllt.
Beim Platzieren eines großen Schiffes darf kein Teil
der Basis über den Spielflächenrand hinausragen.
Das Schiffsmodell kann dies zwar jederzeit tun, nicht
aber die Basis.
Beispiel: Aufbau eines großen
Schiffs
NEUE AUFWERTUNGSKARTEN
MODIFIKATIONEN
UND
TITEL
Modifikationen und Titel sind besondere
Aufwertungen, die nicht in den
Aufwertungsleisten der Schiffe
erscheinen. Sofern sie nicht auf einen
bestimmten Schiffstyp beschränkt
sind, können Modifikationen und Titel
von allen Schiffen verwendet werden.
Jedes Schiff kann maximal eine Modifikation und
einen Titel haben.
2
Der Spieler der Fraktion Abschaum & Kriminelle
möchte einen Aggressor diagonal in seinem Startgebiet platzieren. Zunächst muss er sicher
stellen, dass ein Eckpunkt der Schiffsbasis den
äußeren Rand der Spielfläche berührt. Dann kann
er das Schiff nach Belieben ausrichten.
Mission 12: Kopfgeldjagd
Manchmal ist ein ausgeschriebenes Kopfgeld
so lukrativ, dass es Jäger aus allen Winkeln
der Galaxis anlockt. Wer Glück hat, erreicht die
Zielperson vor seinen Konkurrenten. Wer weniger
Glück hat, kommt zu spät. Doch das größte Pech
haben diejenigen, die gleichzeitig ankommen.
Denn am Ende kann nur einer das Kopfgeld
kassieren.
MISSIONSAUFBAU
Für diese Mission werden genau 3 Spieler benötigt.
Imperium: Boba Fett (Schwere Laserkanone,
Seismische Bomben, Tarnvorrichtung,
Entschlossenheit), 48 Kommandopunkte.
Rebellen: Han Solo (Chewbacca, Schwer zu treffen,
Millennium Falke), 47 Kommandopunkte.
Abschaum & Kriminelle: IG-88B (Ionenkanonen,
„Mangler“-Kanonen, Zielvisor, „Hot Shot“-Blaster,
Seismische Bomben, IG-2000), 49 Kommandopunkte.
Alternativ dazu kann jeder Spieler eine Jägerstaffel
mit 100 Kommandopunkten zusammenstellen und
1 Schiff zum GESCHWADERFÜHRER ernennen.
Die sechs Asteroiden aus dem Grundspiel werden
neben die Spielfläche gelegt. Dann wählt der
imperiale Spieler einen Asteroiden und legt ihn auf die
Spielfläche. Anschließend wählt der Rebellenspieler
einen der verbleibenden Asteroiden und legt ihn auf
die Spielfläche. Dann wählt der Spieler von Abschaum
& Kriminelle einen der verbleibenden Asteroiden und
legt ihn auf die Spielfläche.
Dies wird so lange wiederholt, bis alle sechs Asteroiden auf der Spielfläche sind. Asteroiden dürfen nicht
in Startgebieten oder in Reichweite 1–2 zueinander
platziert werden.
Anschließend nimmt jeder Spieler die 3 Befehlsmarker seiner Fraktion und legt sie neben die Schiffskarte
seines Geschwaderführers.
Nach Abhandlung gleichzeitiger Angriffe werden
alle anderen Schiffe des ausgeschiedenen Spielers
zerstört.
• Befehlsmarker: Zu Beginn jeder
Runde darf jeder Spieler einen
seiner drei Befehlsmarker seinem
Befehlsmarker
Geschwaderführer oder einem
Abschaum &
freundliches Schiff in Reichweite 1–3
zuordnen. Der Marker kommt verdeckt Kriminelle
auf die jeweilige Schiffskarte. Zu Beginn der
Aktivierungsphase werden alle Befehlsmarker
gleichzeitig aufgedeckt. Sie können folgende
Effekte haben:
-Ausweichmanöver: Bis zum Ende
der Runde steigt der Wendigkeitswert
des Schiffs um 1.
-Feuer eröffnen: In der Kampfphase
gilt der Pilotenwert des Schiffs als 12.
-Ruhe bewahren: Alle Manöver,
die das Schiff bis zum Ende der Runde
ausführt, werden wie grüne Manöver
behandelt.
In der Endphase werden alle zugewiesenen
Befehlsmarker abgelegt. Sie können nicht
wiederverwendet werden.
MISSIONSZIELE
Ziel aller Fraktionen: Alle feindlichen Schiffe
müssen zerstört werden.
Aufbau: Mission 12
4
3
SONDERREGELN
• Initiative: Die Initiativreihenfolge ist:
Imperium – Rebellen – Abschaum & Kriminelle.
Sobald Schiffe mit identischem Pilotenwert aktiviert werden, aktiviert der imperiale Spieler
seine Schiffe zuerst, dann der Rebellenspieler
und zuletzt der Spieler von Abschaum &
Kriminelle. Sobald in der Kampfphase Schiffe
mit identischem Pilotenwert angreifen, greifen
die imperialen Schiffe zuerst an, dann die
Rebellenschiffe und zuletzt die Schiffe von
Abschaum & Kriminelle.
• Geschwaderführer: Boba Fett ist
Geschwaderführer des Imperiums, Han Solo ist
Geschwaderführer der Rebellen und IG-88 ist
Geschwaderführer von Abschaum & Kriminellen.
Ein Spieler scheidet aus, sobald sein
Geschwaderführer zerstört (oder geflohen) ist.
2
6
1
5
1. Startgebiet des Imperiums 5. Startgebiet von
Abschaum &
2. Spielflächenrand des
Kriminellen
Imperiums
6. Spielflächenrand
3. Startgebiet der Rebellen
von Abschaum &
4. Spielflächenrand der
Kriminellen
Rebellen
3
Aggressor-Manöver
Die folgende Tabelle zeigt alle Manöver, die einem
Aggressor zur Verfügung stehen. Sie sollte immer
griffbereit und für alle Spieler einsehbar sein.
Aggressor
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permission. Fantasy Flight Supply is a TM of Fantasy Flight Publishing, Inc. Fantasy
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version published by Heidelberger Spieleverlag. Retain this information for your
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PRODUCT IS NOT A TOY. NOT INTENDED FOR USE OF PERSONS 13 YEARS
OF AGE OR YOUNGER.
Mehr Infos unter:
www.hds-fantasy.de
www.FantasyFlightGames.com
Credits
Autoren und Entwickler (Erweiterung): Alex Davy
und Frank Brooks
Autor (Grundspiel): Jay Little
Schachtelillustration: Anthony Devine
Illustration des Spielmaterials: Matt Bradbury,
Anthony Devine, Stéphane Gantiez, Mariusz Gandzel, Adam
Lane, Timothy Ben Zweifel
3D-Modellierung der Schiffe: Jason Beaudoin
Leitender Grafikdesigner: Brian Schomburg
Grafikdesign (Erweiterung): Shaun Boyke mit
Christopher Hosch und Dallas Mehlhoff
Grafikdesign (Grundspiel): Dallas Mehlhoff mit Chris
Beck, Shaun Boyke, Michael Silsby und Evan Simonet
FFG-Lizenzkoordination: Amanda Greenhart
Abteilungsleiter Kunst: Andy Christensen
Künstlerische Leitung: Zoë Robinson
Produktionsmanager: Eric Knight
Produktionskoordination: John Britton,
Megan Duehn, Simone Elliott und Jason Glawe
Leitender Spieleproduzent: Steven Kimball
Ausführender Spieldesigner: Corey Konieczka
Herausgeber: Christian T. Petersen
Testspieler: Josh Ackerman, Neil Amswych, Shiu Yik
Au, Mathew Babiash, Matt Baxter, Chris Beck, Alex Becker,
Eric Berling, Jeff Berling, Dan Besemann, Nathan Bier, Ron
Brannan, Christian Busch, Dominic Cairo, Adrien Dawson,
Cameron Dawson, Sean Dawson, Jacob DeMenna, Josh
Derksen, Jeff Dunford, James Elhardt, Trenden Flanigan,
Zara Fox, Nathan Gerber, Michael Gernes, Josh Grace, Lyle
Hayhurst, Colton Hoerner, Matt Holland, Daniel Howell, Chris
Jenkins, Jeffrey Jones, Doug Kinney, Jörg Klöckner, Kalar
Komarek, Don Komhyr, Brett Leeson, Jennifer Leeson, David
Levy, Andrew Liberko, Robert McCowen, Michael Meurer,
Frank Omilian, Ben Oosting, Matt Ouellette, Troy Perry,
James Pilson-Wood, David Pontier, Chris Powell, Brandon
Prokos, Mike Ptak, Daniel Ramey, Lucas Savage, Wesley
Savage, Zechariah Savage, Roy Scales, Nico Simmons,
David Sleet, Nathaniel Smauley, Kris Soehnlin, Sam Stewart,
Jeremy Stomberg, Chris Weinstein, Brendan Weiskotten,
Henry VanBlake, Sean Vayda, Damian Wilson, Josh Wilson,
Leo Wilson, Joseph Woodworth und Kelly Yuhas
Lucasfilm Lizenzfreigabe: Chris Gollaher
Mitarbeiter der deutschen Ausgabe
Redaktion: Marco Reinartz
Übersetzung: Susanne Kraft
Unter Mitarbeit von: Marcus Lange, Tim Leuftink,
Yvonne Distelkämper und Marc Winter
Layout: Marco Reinartz
Grafische Bearbeitung: Fiona Carey
Produktionsmanagement: Heiko Eller
Exklusive Distribution der deutschen Ausgabe:
Heidelberger
Spieleverlag
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