Bolus 11 Inhalt.indd - Medtronic Diabetes DE

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Bolus 11 Inhalt.indd - Medtronic Diabetes DE
40547 Düsseldorf
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich MiniMed
Emanuel-Leutze-Straße 20
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
falls
Briefmarke
zur Hand
Einfach flexibel –
Paradigm 512 und 712
Herbst 2005
Das Kundenmagazin von
Joggen im Park
Brunch mit Paps
Endlos chatten
Journal für Diabetes und Lebensqualität
E-Mail
Telefon
PLZ/Ort
Straße
Name
Vorname
Absender:
… mit meiner Pumpe
kein Problem
Orientierung
EU2A270404
40547 Düsseldorf
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
falls
Briefmarke
zur Hand
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich MiniMed
Emanuel-Leutze-Straße 20
®
NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link
– das BZ-Messgerät zur drahtlosen
Kommunikation mit der Paradigm.
Immer mehr Menschen
aus dem Westen finden
zu östlichen Philosophien.
Aktiv leben
• BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management
• Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf:
512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E.
• Einfach perfekt für den Alltag
E-Mail
Telefon
Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf
24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33
www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de
Mit dem Kanu auf einer geführten
Route durch das Hinterland bei Cham.
Umfrage
EU2D 210205c
PLZ/Ort
Straße
Name
Vorname
Absender:
* Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und
Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.
11
Sind die Benutzer der Medtronic MiniMed
Pumpe zufrieden? Ja, sehr!
13
Medtronic stellt sich vor. Bis zum CGMS®-System Gold™
war es ein weiter Weg – insgesamt mehr als 2.000 Jahre …
14
Community. Kleinanzeigen, Leserbriefe, Diabetikertage
und News.
15
Kulturkalender. Auf zu den Propheten der Moderne – Goya
und Otto, zur Kunst in Sachsen und zum Gips in München.
18
IMPRESSUM
Herausgeber: Medtronic GmbH,
Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf,
www.minimed.de
Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke
Schmidt, Catrin Tatié
Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für
Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic
GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf
Titelfoto: Imagedirekt
Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH
Leiter Geschäftsbereich Diabetes
Deutschland, Österreich, Schweiz
2
Layout: Dupont & Steyer Advertising Services
GmbH
Erscheinungsweise: viermal jährlich
Mitmachen
und gewinnen!
Natürlich verlosen wir auch
in dieser Herbstausgabe von
Bolus wieder attraktive Gewinne bei unserem Preisrätsel.
Sie müssen nur das Kreuzchen
an der richtigen Stelle auf der
Postkarte machen und mit
etwas Glück gehören Sie mit
zu den Gewinnern.
Viel Glück!
E-Mail: [email protected]
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Städtische Galerie Dresden
www.galerie-dresden.de
Gips in München Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
Jeder kennt sie. Sie stehen in Parks
rum oder auf Opernhäusern und
Schlössern, meist sind sie etwas gräulich, verwittert und haben kein Gesicht mehr. Gemeint sind die Skulpturen, die oftmals seit Jahrhunderten
ihren stehenden Verschönerungsdienst
im Freien verrichten müssen. Im Münchener Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke kann man sie jedoch
strahlend weiß und makellos bis
zum letzten Faltenwurf betrachten.
Heute umfasst die Sammlung rund
1.800 Exponate. Schwerpunkte sind
die hellenistische Plastik seit der Zeit
Alexanders des Großen bis zur frühen Kaiserzeit unter Augustus und
die römische Porträtkunst von der
späten Republik bis in die Spätantike. 150 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, New York,
ersetzen einen Teil der schwerwie-
gendsten Kriegsverluste. Nicht wenige dieser Abgüsse überliefern die
antiken Skulpturen vollständiger
oder in besserem Zustand als ihre
Originale heute. Wer da noch sagt:
„Alles Gips …“
Museum für Abgüsse Klassischer
Bildwerke München
www.abgussmuseum.de
䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik
Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen).
Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen
Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.).
Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht,
auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben.
Essen und Trinken. Joghurt-Mousse mit marinierten Feigen.
jede Menge Schätze zu finden. Insgesamt 1.700 Gemälde, 800 Skulpturen
und 20.000 Arbeiten auf Papier.
www.minimed.de
www.medtronic.de
www.zuckerberatung.de
12
oft kunstsinnigen Herrschern hatten ja
auch 200 Jahre Zeit, um Kunst zusammenzutragen. Ob Picasso oder Otto
Dix, wenn auch Letzterer als befristete
private Leihgabe, oder zahlreiche Installationen und Skulpturen – für den
begeisterten Kunstliebhaber sind hier
Sie wollen verreisen? Oder sind öfter beruflich mit dem Flugzeug unterwegs –
auch in unterschiedlichen Zeitzonen? Wo finden Sie Informationen zum Thema Insulinpumpe und Reisen?
Aktiv leben. Mit dem Kanu ein
Wochenende Wildwasser fahren.
Otto Gussmann, Wachbach bei
Mergentheim, 1869 –1926, Dresden,
„Mädchen mit Blumen“, 1914,
Öl auf Leinwand, Schenkung von
Kommerzienrat Georg Arnhold, 1916
XL
10
Frank Nitsche, geb. 1964 in Görlitz, lebt
und arbeitet in Berlin, „LAP-4-2004“, 2004,
Öl auf Leinwand, 2004 erworben in der
Galerie Gebr. Lehmann mit Unterstützung
des Kulturamtes der Stadt Dresden
L
Visionen. Des Deutschen liebstes
Kind muss mobil bleiben – das
Automobil. Neue Technologien
sind gefragt, sonst droht der
Verkehrsinfarkt.
Als die Städtische Galerie in Dresden
im Jahr 2002 gegründet wurde, musste sie den umfangreichen Gesamtbestand an Kunst übernehmen, der bis
dahin im Dresdner Stadtmuseum untergebracht worden war. Mitte des
Sommers öffnete jetzt das neue Haus
seine Pforten nach langer Umbauphase für die Besucher und die staunten
nicht schlecht, was sich dort an bedeutenden Kunstschätzen alles befindet.
Nun, die reichen Dresdner mit ihren
M
9
S
Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.
Preisfrage:
8
Bitte kreuzen Sie hier Ihre Konfektionsgröße an.
Anwendertipps. Wie funktioniert eigentlich der BolusExpert™?
Willy Wolff, Dresden, 1905–1985,
„Die Zinnkanne“, um 1950,
Öl auf Hartfaserplatte, Schenkung von
Gerda Dudeck, Dresden, 1991
Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen):
6
Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres
Gewinnspiels 15 Insulinpumpen-T-Shirts. Beantworten Sie
unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum
30. Oktober 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.)
Reportage. Asien boomt. Aber im Westen ist „asiatisch“
gerade auch ganz groß en vogue. Immer mehr Menschen
orientieren sich östlich.
Suchen
& finden
4
Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden
für gemeinsame Sportaktivitäten finden?
Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch
einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige.
Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden.
Easy Living. Medtronic MiniMed ist im ständigen Dialog
mit seinen Kunden. Dazu gehören auch Umfragen zur
Zufriedenheit – dieses Mal in Österreich.
200 Jahre Kunst in Dresden
Bolus-Preisrätsel
2
K U L T U R K A L E N D E R
Interview. Zum Einstieg in die „Sportkarriere“ lieber einmal
die Vorteile einer geführten und begleiteten Sportaktion
ausprobieren.
Kunst in Sachsen
Fotos: Franz Zadnicek
11
Panoramafoto: Joachim Nicolaus
E D I T O R I A L
seit vielen Jahrzehnten schon entwickelt Medtronic MiniMed medizintechnische Produkte, die heute von
Millionen Menschen rund um den
Globus voller Vertrauen angewendet
werden. Das freut uns und ist uns
gleichzeitig Ansporn, immer besser
und erfolgreicher zu werden. Kein Produkt kann so gut sein, dass man es
nicht doch auch irgendwie weiterentwickeln und optimieren kann. Dazu
benötigt es aber Impulse, die auch von
außen kommen müssen – von Ihnen
als Anwender. In Österreich haben
wir aus diesem Grunde eine große
und umfangreiche Befragung zu Ihrer
Zufriedenheit mit unseren Pumpen,
Kathetern und Services gemacht:
Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4.
Viele Menschen verlassen sich
mittlerweile auf die Dosierungs- und
Programmierungsvorschläge des
BolusExpert™, der in den Paradigm
512/712-Pumpen integriert ist. Aber
auf welcher Grundlage funktioniert
er eigentlich? Wie kommt er zu seinen
Vorschlägen? Die Antworten auf diese
Fragen lesen Sie auf Seite 8.
Aber jetzt erst einmal viel Spaß
beim Lesen der Herbstausgabe von
Bolus, dem Journal für Diabetes und
Lebensqualität!
Herbst 2005
I N T E R V I E W
„Zusammen in der Gruppe
macht es am meisten Spaß!“
Bolus sprach mit Christine
Ulsenheimer vom DiabetesAmbulatorium Erlangen über
die Vorteile von medizinisch
begleiteten Sportaktivitäten.
Sie waren jetzt mit einer Gruppe
von 15 Leuten im Bayerischen
Wald zum Kanufahren. Waren Sie
als Diabetes-Beraterin das erste
Mal mit auf so einer Tour?
Nein, für mich persönlich war es bereits die dritte Tour, die ich mitgemacht habe. Es macht ja auch viel
Spaß, so ganz draußen in der Natur.
Können Sie selbst Kanu fahren
oder haben Sie einen Shuttle für
die Tour genommen?
Ich hab mitgepaddelt, auf jeden Fall.
Das ist doch gerade das schönste und
Kanu fahren ist ja auch relativ einfach.
Regelmäßig finden bei Ihnen Kanu-Treffen der Praxisklinik statt.
Welche Zielsetzung haben Sie?
Die einmal im Jahr stattfindenden
Kanu-Wochenenden sollen zum einen zeigen, wie sinnvoll gerade Sport
und Diabetes sein kann. Dass man
nämlich auch als Mensch mit Diabetes durchaus Sport treiben kann.
Zum anderen ist so ein Sportwochenende auch eine sehr schöne Möglichkeit, sich einmal zu treffen, was man
ja normalerweise sonst nicht so macht
in der Praxis als Patient. Da lernt man
die anderen Pumpenträger ja eher weniger kennen.
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Christine
Ulsenheimer,
Diabetes-Beraterin
in der Praxis Prof.
Dr. med. HansDieter Janisch
im fränkischen
Erlangen.
Welche Voraussetzungen müssen
die Mitfahrer haben?
Keine großen. Etwas sportlich sollte
man sein, aber für die Ungeübten unter uns gibt es ja eigens kurze Einführungen vor der Abfahrt, wie das Kanu
gefahren werden muss, wie es reagiert
und so weiter. Und es gibt auch eine
kurze Einweisung in die Strecke, welche Brücke oder welcher Wasserstrudel wie genommen werden kann. Also,
Angst braucht man wirklich nicht zu
haben – auch nicht vorm Kentern.
Sind Diabetes-Patienten in Begleitung von medizinischem Fachpersonal „mutiger“?
Nein, eigentlich nicht. Aber das liegt
auch an der Zusammensetzung der
Mitfahrer. Wir achten schon bei der
Belegung der Boote darauf, dass immer Erfahrene zusammen mit Anfängern im Boot sitzen. Sicher, wenn man
schon von Weitem hört, jetzt kommt
ein Strudel im Wildwasser, dann
braucht’s etwas Mut – aber zusammen in der Gruppe passt das dann
schon. Bisher hat’s immer geklappt.
BEs und Insulin spielen eine wichtige Rolle – wie schaffen Sie eine
optimale Einstellung der Teilnehmer vor, während und nach der
Tour?
Zum einen lassen die Kanufahrer
meist ihre Pumpen dran bei der Tour,
das heißt, sie programmieren sie entsprechend, dass sie jetzt eine sportliche Dauerleistung vorhaben. Zum
anderen ist es aber so, dass sich hier
der Gruppeneffekt positiv bemerkbar macht. Die Frage„ Was mache ich
mit meiner Basalrate?“ wird ganz offen angegangen und die erfahrenen
Sportler unter uns geben den „Neulingen“ Tipps, wie sie am besten und bequemsten über die Runden kommen.
Meist stützt sich die Gruppe da wirklich selbst, das ist schon toll. Und natürlich haben wir auch Not-BEs, die
so genannten Sport-BEs, dabei.
Wie bewerten Sie den Erfahrungsaustausch?
Er ist mit das wichtigste. Wenn man
einmal sieht, wie die anderen das
machen, dann ist das schon sehr viel
wert. Dass man ein Gespür für seine
Möglichkeiten, aber auch seine Grenzen bekommt, sich selbst einschätzen
kann. Und dann das Zusammengehörigkeitsgefühl bei der Aktion, ob
nun im Kanu auf der Strecke oder anschließend im Lokal.
Das war jetzt das achte Kanu-Wochenende. Wie sieht Ihre Bilanz
aus? Wann findet das neunte
Wochenende statt?
Die Bilanz? Eindeutig positiv, es hat
allen viel Spaß gemacht. Wir haben
schon auf der Rückfahrt nach Erlangen darüber gesprochen, wann es
nächstes Jahr wieder losgeht …
3
L I V I N G
E A S Y
Mehr als positiv …
Österreicher bewerten Medtronic MiniMed
Produkte lassen sich zwar auf
Grund langjähriger und aufwändiger Forschungsleistungen entwickeln und auf den Markt bringen, aber richtig optimiert werden sie erst im Zusammenspiel
mit den Anwendern. Das gilt
besonders auch für den medizinischen Bereich, in dem es
um Vertrauen und Sicherheit
geht. Um den individuellen
Wünschen und Anregungen unserer Patienten gerecht zu werden, hat Medtronic Österreich
in diesem Sommer eine große
Patientenbefragung durchgeführt.
Neben den persönlichen Angaben zu
Alter und Pumpenmodell wurden insbesondere Fragen zu den Eigenschaften von der technischen Bedienbarkeit
über die Technologie bis hin zur Pumpeneinschulung und Kundendienstleistungen von Medtronic gestellt.
Zu den Ergebnissen im Einzelnen:
Die Insulinpumpe als solche wurde zu knapp 90 % in Größe und Gewicht als gut bis sehr gut bewertet.
Besonderes Lob von Seiten unserer
Kunden haben wir für die leichte Bedienbarkeit bekommen. Speziell die
Paradigm® -Insulinpumpen wurden
hier mit über 95% besonders positiv bewertet.
Nahezu alle Patienten nutzen auch die
vielfältigen Möglichkeiten, die die Insulinpumpen von Medtronic MiniMed
bieten – speziell die Paradigm® 512
und 712. So werden die vielen Bolus4
Optionen immer wieder als besonderes Plus bewertet. Es zeigt sich auch,
dass eine gute Diabetes-Einstellung
durch ein entsprechend fein abgestuftes Basalratenprofi l zu erreichen ist,
denn fast 66% der Befragten haben
eine stundenweise Basalprogrammierung. Speziell Eltern unserer kleinsten
Patienten schätzen die Option der Bolus-Abgabe über eine Fernbedienung.
Bei gleichzeitig programmierter Tastensperre ist noch mehr Sicherheit geboten. Kein Wunder, dass sich über
94% der Befragten wieder für eine
Medtronic-Pumpe entscheiden würden, da sie fast zu 100 % Vertrauen
in unsere Technologie haben.
Ansprechpartner für die
Pumpenbetreuung
50,9 %
45,0 %
4,1 %
Klinik
Hausarzt
Medtronic
Ergebnisse der Kundenbefragung
• Würden Sie wieder eine
Medtronic-Pumpe wählen?
Ja
94 %
• Haben Sie Vertrauen zu
unserer Technologie?
Ja
98 %
Sehr
98 %
• Sind Sie mit MedtronicKathetern zufrieden?
Ja
93 %
• Wie empfinden Sie die
Leistungen des Kundendienstes?
Gut
93 %
• Wie zufrieden sind Sie mit
der Medtronic-Pumpe?
Bewertet wurde dabei überwiegend
nach dem Schulnotenprinzip von 1 – 5.
Natürlich konnten zusätzlich jeweils auch
Kommentare abgegeben werden.
Natürlich war auch das Urteil über
unser Kathetersortiment von großem
Interesse. Auch hier fiel die Bewertung überaus positiv aus: Über 90%
wurden ebenfalls als gut bis sehr gut
bewertet, dabei hat sich gezeigt, dass
80% der Befragten das Quick-Set™
verwenden, von denen wiederum 88%
ihren Katheter mit der Stechhilfe setzen. Das Angebot an Kathetern wurde allgemein als positiv aufgefasst.
Besonders aufschlussreich sind die
vielen praxisrelevanten Kommentare
und Anmerkungen, die uns übermittelt wurden. Wir bemühen uns, diese Anregungen bei zukünftigen Entwicklungen umzusetzen. Daher haben
wir auch alle uns mitgeteilten Kommentare und Anregungen umgehend
beantwortet.
Ein ausgesprochen wichtiger Aspekt
für die Befragten ist auch die Qualität
der Insulinpumpenschulung. Und hier
kommt neben den Pumpenzentren
auch den Betreuern von Medtronic
MiniMed eine wichtige Rolle zu, haben doch fast 50% der Befragten angegeben, direkt von Medtronic geschult worden zu sein. Darum hier
einmal ein großes Lob an unsere Betreuer vor Ort!
Vielen Dank an dieser Stelle aber auch
ausdrücklich an alle, die an unserer Befragung teilgenommen haben! Durch
Ihr Lob, aber natürlich auch durch Ihre Kritik helfen Sie uns, unseren Service und unsere Arbeit weiter zu verbessern, um noch mehr auf Ihre Wünsche und Anregungen eingehen zu
können. Lob und Kritik helfen uns,
auch in Zukunft unsere Leistungen im
Sinne der Patienten zu verbessern.
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
MIT DEM RENNRAD
DURCH SÜDAFRIKA
6
06
TOUR200
Januar 20
im
r
e
t
in
den W
– ¹t durch
Sportliche und
medizinische Betreuung
durch Pro¹s
Wenn es in Deutschland winterlich nasskalt ist, können
Sie im südafrikanischen Sommer die Grundlagen für
einen erfolgreichen Saisonstart legen.
Beteiligen Sie sich vom 07. bis zum 22. Januar 2006 an
der „TOUR2006 – ʎt durch den Winter“. Lernen Sie die
Kap- und Wineland-Region kennen und tun Sie Körper
und Geist etwas richtig Gutes.
Der Exproʎ und Silbermedaillengewinner der Olympischen
Spiele von Los Angeles Uwe Messerschmidt leitet die
„TOUR2006 – ʏt durch den Winter“ über ausgesuchte
Strecken der südafrikanischen Kapregion. Vineyards, GameRessorts, Pässe, Küstenstraßen und Strände – für jeden ist
etwas dabei. Natürlich dürfen Ausʏüge nach Kapstadt, zum
Tafelberg und Hermanus sowie Besuche in diesem oder jenem
Weingut nicht fehlen.
Sportmedizinisch begleiteter Trainingsaufbau und
gastronomische Erlebnisse sind weitere Highlights der
Tour. Tagsüber radeln – abends genießen.
Medizinisch wird die Reise von dem Hamburger
Diabetologen Jörg von Hübbenet und Team begleitet.
Kontakt und Programmabruf: Jörg von Hübbenet,
[email protected] oder 0172 9589100
Weitere Informationen unter:
www.suedafrika2006.de
DiabetesZentrumWandsbek
Tai-Chi heißt das, was die Menschen
da am frühen Morgen in München
tun, und man kann das gleiche Bild
im Berliner Tiergarten finden, im
Frankfurter Grüneburgpark oder in
Hamburg an der Außenalster. TaiChi, das chinesische Schattenboxen,
ist eine Kunst, die viel Übung braucht.
In China ist sie quasi ein Volkssport
und auch hier zu Lande gewinnt TaiChi immer mehr Freunde. Kein Wunder, denn „Asien“ ist zurzeit „in“.
Foto: mauritius
Wer früh am Morgen in München durch den Englischen
Garten streift, hat sie bestimmt
schon gesehen: Menschen, die
mitten auf einer Wiese stehen
und scheinbar selbstvergessen
mit Armen und Beinen Figuren
in die Luft malen. Erstaunlich
langsam tun sie das und mit
einer ungemeinen Präzision in
jeder Bewegung. Unwillkürlich
bleibt man stehen, um zuzuschauen, denn das, was diese
Menschen tun, ist irgendwie
ein schöner und gleichzeitig
beruhigender Anblick, der ganz
weit weg führt vom hektischen
Großstadtstress.
Energie und ihr gleichmäßiger, ungestörter Fluss, darum geht es in der
traditionellen chinesischen Medizinvorstellung. Ihr zufolge fließt die Lebensenergie Qi über ein Netz von
Meridianen durch den menschlichen
Körper. Wenn sie ungestört zirkulieren kann, sind die beiden Kräfte Yin
und Yang im Gleichgewicht und der
Mensch ist gesund. Um dieses seelische und physische Gleichgewicht in
der Balance zu halten, muss man den
Körper mit Massagen, richtiger Ernährung und gezielter Bewegung (Qi
Gong) in Harmonie halten.
So weit weg ist das alles nicht von
dem alten abendländischen Gedanken „Mens sana in corpore sano“ –
„in einem gesunden Körper wohnt
auch ein gesunder Geist“. Warum eigentlich sucht der Europäer sein Heil
Vor allem im wachsenden Wellness-Sektor haben asiatische Massagetechniken und Entspannungsübungen einen festen Platz. Kaum ein
Wellness-Hotel, das nicht mit Ayurveda-Kuren lockt, kein Day-Spa ohne
Shiatsu, Reiki oder Klangschalenmassage im Angebot. Zuhauf strömen die
Deutschen in diese Oasen des Wohlbefindens. Entspannung suchen sie
darin, wollen neue Energie tanken.
6
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Foto: mauritius
R E P O R T A G E
Der Westen orientiert sich östlich
Dagegen wirkt der „ganz normale“
Yoga-Kurs schon beinahe bieder. Yoga gehört längst zum Standard-Repertoire in puncto asiatischer Lebenshilfe. Nicht jeder hat schon mal Yoga
praktiziert, aber jeder hat schon davon gehört. Genauso wie von FengShui, das üblicherweise mit dem Bau-
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Fotos: mauritius
Das Streben nach einer ganzheitlichen
Harmonie begeistert uns für asiatische Lebensweisheiten und Philosophien.
Geschätzte 200.000 Menschen in
Deutschland sind Anhänger des Buddhismus. „Der Buddhismus hat unseren Alltag erreicht“, konstatiert die
Berliner Kulturwissenschaftlerin und
Trendforscherin Sandra Trültzsch. „In
der Praxis hat das sehr differenzierte Formen. Für manche geht es nur
um Meditationstechnik. Für andere
ist er eine ganze Weltanschauung.“
Längst sind nicht mehr nur Prominente wie der amerikanische Schauspieler
Richard Gere bekennende Buddhisten. In Deutschland gibt es mittlerweile eine ganze Buddhismus-Industrie: exklusive Klöster, die ihre Gäste
nur über persönliche Empfehlung und
gegen Zahlung teurer Honorare rekrutieren. Dort wird die feine Kundschaft von geistigen Führern unterwiesen, erhält spirituelle und körperliche Wellness-Kuren, aber unter
einfachen Bedingungen. Luxusabkehr
unter luxuriösesten Bedingungen.
Und noch eine japanische Erfindung
hat Deutschland erobert: Manga-Comics, in denen Figuren mit kulleräugigen Gesichtern agieren. Auf dem
Markt der gezeichneten Bildergeschichten haben Mangas inzwischen schon
abendländische Kinderklassiker wie
„Tim und Struppi“ überholt. Ganz
nebenbei: Die auf europäischen Geschichten beruhenden Zeichentrickserien „Heidi“ und „Pinocchio“ aus den
siebziger Jahren wurden auch schon
in Japan produziert.
en und Einrichten von Häusern zu
tun hat. Böse Zungen behaupten, ein
Feng-Shui-Berater rate einem in erster Linie dazu, das zu tun, was man
ohnehin schon lange hätte tun sollen: seine Wohnung endlich gründlich zu entrümpeln. Raum und Luft
zu schaffen in den eigenen vier Wänden. Eine eher minimalistische Ästhetik verbinden wir mit dem Gedanken
an Asien. Was uns früher das kunstvolle Ikebana-Gebinde war, ist heute
der einsame grüne Bambusstängel in
der schlichten Vase.
„Asien ist ein Megatrend“, sagt in typischer Trendforscherdiktion Matthias Horx vom Zukunftsinstitut und
meint damit nicht allein die gerade so
moderne Hinwendung zu spirituellen
Ideen aus Asien, sondern bezieht sich
auch auf die wachsende wirtschaftliche Potenz der asiatischen Staaten, allen voran Indien und China: „Wenn
die politisch nicht zu viele Fehler machen, könnten wir da ein Wirtschaftswunder erleben wie in Deutschland
in den sechziger Jahren“, fasst er in
einem Satz zusammen, was Banken
und Wirtschaftsinstitute in seitenlangen Analysen belegen.
Auch kulinarisch sind wir längst zu
den Asiaten übergelaufen. Pizza, Pasta, Gyros oder Cevapcici? Im Alltag
meinetwegen. Aber den Vorzug ge-
Vielleicht sollte man neben dem Volkshochschulkurs „Zen-Buddhismus“
ganz schnell noch einen in „Chinesisch“ belegen ...
7
R E P O R T A G E
ben wir eigentlich Restaurants mit
Namen wie „Mao Thai“ oder „Ishin“. Den einst exotischen ChinaRestaurants sind Thailänder, Koreaner
und die japanische Sushi-Bar gefolgt:
roher Fisch, aufs Appetitlichste angerichtet, eiweißreich und daher zumindest bedingt gesund. In Düsseldorf, wo viele Japaner wohnen, gab
es die ersten Sushi-Restaurants; inzwischen findet man sie in jeder deutschen Großstadt und kann sich ein Essen dort auch leisten, wenn man kein
Spitzenverdiener ist.
dann im Fernen Osten? Vielleicht,
weil der gesunde Körper in der westlichen Vorstellung unbedingt ein gestählter sein muss und nur durch Drill
und Zwang dazu gebracht wird. „Leibeserziehung“, so hieß Sportunterricht
in der Schule noch vor 30 Jahren. Und
der Begriff „Sport“, auch er beinhaltet nicht mehr als körperliche Ertüchtigung. Von der Muckibude bis zum
Aerobic-Training. Wo bleibt da der
Geist? Wo ist Platz für Spiritualität?
Welcher Diabetiker kennt das nicht?
Zu jeder Mahlzeit wird der Kohlenhydratgehalt im Essen geschätzt (oder
abgewogen) und danach mit den entsprechenden BE-Faktoren multipliziert, um den Mahlzeiten-Bolus zu bestimmen. Mehr oder weniger grobes
Schätzen ist dabei oft Alltag, denn beispielsweise 2,3 BE mit einem BE-Faktor von 1,2 I.E./BE zu multiplizieren,
kann selbst gute Kopfrechner an die
eigenen Grenzen bringen. Erschwert
wird die Berechnung durch evtl. anfallende gleichzeitige Korrekturen, die
noch zum Mahlzeiten-Bolus hinzuaddiert werden müssen. Ein Korrekturfaktor von beispielsweise 30 mg/I.E.
Insulin sorgt bei einer zu korrigierenden Blutzuckerdifferenz von 110 mg/
dl für zusätzliche Beschäftigung bei
der Berechnung – ganz zu schweigen
von Insulin, das von vorherigen Bolus-Gaben noch im Körper wirkt. (Für
die, die diese Herausforderung angenommen haben: Der richtige Bolus beträgt 6,4 I.E. – ohne Berücksichtigung
von aktivem Insulin.)
BZ, BE – Bolus-Vorschlag
Der BolusExpert™ in den Insulinpumpen Medtronic MiniMed Paradigm®
Noch wirkend in % von Gesamtmenge
A N W E N D E R T I P P S
Einfacher zum
exakten Bolus durch
BolusExpert™
512 und 712 vereinfacht die BolusFindung: Zu Beginn der Pumpentherapie werden die zeitabhängigen
BE- und Korrekturfaktoren sowie die
BZ-Zielwerte in die Pumpe programmiert. Der Gebrauch im Alltag gestaltet sich dann ganz einfach: Der Pumpenträger gibt seinen aktuellen Blutzucker und/oder die ‚bevorstehenden‘
BEs ein und die Paradigm macht einen exakten Vorschlag, den der Pumpenträger bestätigen oder – z. B. beim
Sport – noch anpassen kann. Übrigens: Mit dem Blutzuckermessgerät
Paradigm Link® entfällt auch noch
die Eingabe des aktuellen BZs – denn
der wird automatisch per Funk an die
Pumpe übertragen.
Ganz wichtig: Die Paradigm merkt
sich vorherige Bolus-Gaben und reduziert Korrektur-Boli um die entsprechende Menge. Somit wird Überkorrigieren vermieden und eine Ursache für Unterzuckerungen nach
dem Essen, insbesondere nach häufigen kleineren Mahlzeiten, ausgeräumt. Grundlage hierfür ist ein Berechnungsalgorithmus, der auf wissenschaftlichen Daten beruht. Bei der
Wirkung von Medikamenten (Insulin) werden zwei Profile beobachtet:
Bei der so genannten Pharmakokinetik wird beobachtet, wie lange Insulin im Blut verfügbar ist.
100
1. Mahlzeiten-Bolus
Analog
Normal
80
Aber wie berechnet sich nun das aktive Insulin en détail?
Zur einfachen Darstellung eines normalen Dosierungsvorschlages durch
den BolusExpert™ haben wir einmal
ein leicht nachvollziehbares Rechenbeispiel angefügt (Abb. 2). Zur Erläuterung: Aktives Insulin reduziert ausschließlich Korrekturinsulin. Das Insulin zur Abdeckung der Mahlzeit
bleibt unbeeinflusst – dies ist zur Verstoffwechselung der Nährstoffe notwendig.
Paradigm® 512 und 712 verfügen mit
dem BolusExpert™ und den weiteren
Bolus-Optionen über ein integriertes
‚Bolus-Management‘ – eine weitere
Möglichkeit der Medtronic Insulinpumpen, die Einstellung des Blutzuckers zu verbessern und den Diabetes
im Alltag beherrschbarer zu machen.
Beispiel:
5 BE
BE-Faktoren
1 BE = 1,2 I.E.
( 5 x 1,2 = 6 I.E. )
Beispiel:
Aktueller Blutzucker BZ:
40
200 mg/dl
200 - 100 = 2 I.E.
50
Ziel-BZ
Ziel: 100
Korrekturfaktoren
Korr.-Faktor: 50
20
0
Zeit
Abb. 1: Prozentuale Darstellung: aktives Insulin über die Zeit
8
Entsprechend berücksichtigt der
BolusExpert™ die Pharmakodynamik
von Insulin, das noch im Körper zur
Verfügung steht (Abb. 1).
Kohlenhydrate
2. Korrektur-Bolus
60
Dagegen gibt die Pharmakodynamik
an, wie lange Insulin den Körperzellen zur Verfügung steht. Dieser Verlauf gestaltet sich i. d. R. länger als
der pharmakokinetische, da Insulin,
das im Blut nicht mehr nachweisbar
ist, noch an den Körperzellen wirken
kann.
3. Aktives Insulin
Akt. Insulin:
noch aktiv - 3 I.E.
Bolus-Vorschlag
Bolus-Vorschlag:
6 I.E.
Abb. 2: Beispiel für die Berechnung des aktiven Insulins. Diese
Berechnung führt BolusExpert™ für Sie durch.
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Optimierung der Insulinpumpentherapie durch CGMS
Wie bereits bei unseren anderen Insulinkathetern geschehen, wird es auch
beim Quick-set™ zukünftig keine Luer-Schutzkappe mehr geben. Durch
die Änderung wird eine Vereinfachung der Anwendung erreicht; selbstverständlich ist die Sterilität des Katheters hiervon nicht betroffen.
Paradigm Silhouette®
Auch hier haben wir zwei ProduktVerbesserungen vorgenommen:
1. Die Nadelschutzkappe wird zukünftig blau eingefärbt sein. Damit wird der Nadelschutz „sichtbarer“ und die Anwendung sicherer,
da das Entfernen des Nadelschutzes vor der Anlage so nicht vergessen wird.
2. Die Schutzkappe der Kopplungseinheit wird zukünftig aus festerem
Material bestehen, das noch bruchsicherer ist.
Die entsprechend geänderten Produkte werden sich bald im Versand befinden.
Pathway
Leider müssen wir die vielen Interessenten, die sich für Pathway, das Upgrade für die Insulinpumpen 511 auf
512, interessieren, noch um etwas Geduld bitten.
Wir bitten um Ihr Verständnis. Vielen Dank!
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Foto: Wolfgang Wilde
Quick-set™
Prof. Dr.
Oliver Schnell
Heute möchten wir Ihnen an
Stelle der praktischen Anwendertipps von Prof. Dr. Oliver
Schnell einmal am Beispiel
einer Fallstudie aus der Praxis
zeigen, wie sinnvoll sich die
Vorschläge des BolusExpert auf
die Optimierung der individuellen Insulinpumpentherapie auswirken.
Der Patient: ein 34 Jahre alter Typ1-Diabetiker, der seit 15 Jahren Diabetes hatte und seit 6 Jahren eine Insulinpumpe anwendete. Sein HbA1cWert von 6,8 % war recht gut und
es gab keine großen Schwankungen
des Blutzuckers – außer 1–2 Stunden
nach Einnahme der Mahlzeiten, wobei die gemessenen Werte in einem
Schwankungsbereich zwischen 45
und 280 mg/dl lagen. Die konstatierte Unterzuckerung des Patienten
wurde von Symptomen wie Zittrigkeit und Schweißausbrüchen begleitet und war für ihn besonders während der Arbeitszeiten unangenehm,
da sie fast regelmäßig zu Arbeitsunterbrechungen führte.
Als der Patient zu mir kam, hatte er
bisher noch nie eine kontinuierliche
Glukosemessung durchgeführt, somit lagen keine genauen und für eine
optimale Therapieempfehlung notwendigen ausreichenden Werte vor.
Nachdem der Patient über 72 Stun-
den hinweg das CGMS Gold getragen hatte, kamen wir bei der gemeinsamen Analyse seiner Messdaten zu
folgendem Ergebnis: Zweimal nach
dem Mittagessen, das der Patient gegen 12.30 Uhr einnimmt (2,0 IE Insulin pro BE), kam es zu Hypoglykämien gegen 13.00 Uhr: 49 mg/dl sowie
58 mg /dl. Wo aber lag die Ursache?
Zum Frühstück wurde ein Bolus von
3,0 IE Insulin pro BE gegeben und bei
der Besprechung wurde klar, dass das
Frühstück zu unregelmäßigen Zeiten
eingenommen wurde (vor den signifi kanten Unterzuckerungen erfolgte
dies jeweils zwischen 9.15 Uhr und
9.45 Uhr).
Daraus ergab sich folgende mögliche
Ursache für die mittäglichen Unterzuckerungen: Es war das Nachwirken
des Insulins aus der Gabe zum Frühstück, das zur Überlappung mit dem
mittäglichen Insulin führte.
Wir besprachen, dass der Patient zukünftig den BolusExpert™ anwendet,
da dieser den Vorteil bietet, bei der
Empfehlung in Abhängigkeit von der
zuvor abgegebenen Insulinmenge und
dem Zeitpunkt der Abgabe das noch
im Körper vorhandene Insulin – also
das aktive Insulin – zu berücksichtigen. Infolgedessen würde die Insulinmenge bei der Empfehlung des BolusExpert reduziert und die bisher aufgetretene Hypoglykämie nach dem
Mittagessen vermieden werden.
Fazit: CGMS Gold ermöglicht eine
zuverlässige und effektive Therapieanalyse; der BolusExpert™ hilft dem
Insulinpumpenträger durch Berücksichtigung der noch wirkenden Insulinmenge optimal die nächste Insulingabe zu ermitteln.
9
A N W E N D E R T I P P S
… zum Beispiel:
Produkt-Verbesserungen
bei Medtronic MiniMed
Foto: Stefan Puchner dpa/lby
Moderne Technik soll Mobilität
auch in Zukunft sichern
Des Deutschen liebstes Kind ist
sein Auto. Sein Auto hegt und
pflegt er, er putzt es und poliert
es und fährt damit vorschriftsmäßig alle zwei Jahre zum TÜV.
Denn was nutzt das schönste
Auto – ohne TÜV-Plakette darf
es nicht in den Straßenverkehr
und würde nur zu Hause rumstehen. Dabei fährt der Deutsche
sein Auto gerne spazieren. Auch
dafür ist es da. Und damit fängt
das Übel an.
Weil so viele Deutsche ihr Auto gerne spazieren fahren, kommen sie immer weniger von der Stelle und stehen stattdessen im Stau. Mehr als 54
Millionen Kraftfahrzeuge sind in der
Bundesrepublik gemeldet. Rein statistisch besitzt also mehr als jeder zweite ein Auto. Und alle zusammen legen pro Jahr etwa 528 Milliarden (!)
Kilometer zurück. Das entspricht etwa der 3.500fachen mittleren Entfernung zwischen Erde und Sonne. Weil
also die Deutschen so gerne und so
viel Auto fahren, stehen sie – und
10
das tun sie nicht gerne – mittlerweile auch häufig im Stau. Auf 57 Stunden Stillstand kommt jeder Einwohner theoretisch im Jahr. Eine beunruhigende Zahl, zumal die Aussichten
für die Zukunft noch düsterer sind.
„Der Personenverkehr wird bis 2015
gegenüber 1997 um 20% anwachsen,
der Güterverkehr um 64%“, prognostiziert das Institut für Verkehrsforschung in Berlin. Was in internationalen Megastädten wie Los Angeles,
Mexico City oder Tokio schon jetzt
Realität ist, droht damit auch schon
bald in Deutschland und Europa: der
totale Verkehrskollaps.
Um ihn zu verhindern, müssen deshalb die Methoden der Verkehrssteuerung in Städten, auf Landstraßen und auf Autobahnen womöglich
ebenso grundlegend verändert werden, wie das elektronische Innenleben
der Kraftfahrzeuge. Doch dazu bedarf
es zunächst der Analyse. Gerade auf
der Autobahn entstehen Staus häufig aus dem Nichts heraus. Das haben
Stauforscher längst herausgefunden.
Manchmal sind es überholende Lastwagen, manchmal Spurwechsel an
Auffahrten, mitunter auch ein stark
bremsender Autofahrer. Die nachfolgenden Fahrzeuge reagieren jedenfalls
mit Verzögerung, müssen jeweils verstärkt bremsen, es kommt zum Stillstand. Ganz vorne, wo sich der Stau
bereits wieder auflöst, brauchen Autos zum Beschleunigen knapp zwei Sekunden. Am Stauende aber kommt jede Sekunde ein neues Fahrzeug hinzu.
Wie eine Welle schiebt sich die Verdichtung entgegen der Fahrtrichtung,
© DaimlerChrysler
V I S I O N E N
Autofahren ohne Stau?
Charakteristische
Eigenschaften von
Verkehrsstrukturen
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
© DaimlerChrysler
Mathematische Beschreibung des „zähflüssigen Verkehrs“: Ein Stau, der sich am Ende
eines etwa 25 km langen, untersuchten
Streckenabschnittes gegen 6.45 Uhr gebildet hat, ist um 8.15 Uhr – entgegen der
Fahrtrichtung – am Beginn des Abschnittes
angelangt. Im „blauen Stautal“ ist der
Verkehrsfluss null.
Stauforscher Michael Schreckenberg
von der Universität Duisburg-Essen ist
zu dem Schluss gekommen, dass man
Autofahrern am besten vor Fahrtantritt individuelle Routen und Fahrzeiten anbieten müsste. „Aber dafür
benötigen wir genaue Verkehrsprognosen, nicht nur das Wissen um
den Istzustand.“ Schreckenberg hat
deshalb mit seinen Mitarbeitern für
Nordrhein-Westfalen ein Online-Simulationsmodell entwickelt, das in
der Bundesrepublik bislang einzigartig ist. Über rund 4.400 Induktionsschleifen auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen werden einmal pro
Minute Kraftfahrzeugzahl und -geschwindigkeit an eine Verkehrsrechenzentrale geleitet. Je nach Form des Signals ist zu erkennen, ob ein Pkw, ein
Lkw oder etwa ein Wohnwagen die
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Doch Stauforscher setzen nicht nur
auf Informationen von außen. Zur
Stauvermeidung trägt schließlich
auch das Verhalten bzw. richtige Reagieren des Autofahrers vor Ort bei.
Zu scharfes Bremsen kann die Unfallgefahr schließlich genauso erhöhen wie zu spätes Bremsen. Dirk Helbing, Direktor des Dresdner Instituts
für Wirtschaft und Verkehr, setzt dafür auf Assistenzsysteme. In seinem
Auto der Zukunft sollten Radar- und
Videosensoren registrieren, was um
das Fahrzeug herum passiert. Alarmtöne, vibrierende Lenkräder oder ein
schwergängigeres Gaspedal warnen
den Fahrer vor Gefahren. Er kann
rechtzeitig reagieren, das gefürchtete
Überbremsen bleibt aus. Seinen Erfahrungen zufolge könnten fast alle Staus
verschwinden, wenn nur 20 Prozent
V I S I O N E N
© ADAC e.V.
Die Online-Verkehrsinformationen des
ADAC werden im zehn-Minuten-Takt
aktualisiert
aller Fahrzeuge mit Fahrassistenzsystemen ausgerüstet wären.
Solche Ideen sind längst nicht mehr
reine Vision. Erst kürzlich stellte eine
Forschungsinitiative, an der mehr als
20 Unternehmen beteiligt sind, mehrere neu entwickelte Assistenzsysteme
vor: den Ausweich-Assistenten zum
Beispiel, der per Radar den Bereich
hinter dem Auto überwacht und einen
Fahrspurwechsel verhindert, wenn dadurch ein Zusammenstoß droht, oder
den Stau-Assistenten, der beim langsamen Kolonnenfahren per Radar die
Verkehrslage vor dem Fahrer analysiert, dafür sorgt, dass Geschwindigkeit und Spur eingehalten werden, und
zur Not den Wagen auch abbremst.
Eine Variante dieser Bremshilfe wird
in der nächsten Mercedes-S-Klasse
bereits zu haben sein.
© DaimlerChrysler
Schleife passiert hat. Mithilfe dieser
Daten simuliert der Computer das reale Geschehen auf den Autobahnen
und berechnet unter Einbeziehung von
Erfahrungswerten (erster Ferientag?)
und Wetterdaten (Regenschauer?) die
Prognose für die nächsten 30 bis 60
Minuten. Per Telefon oder übers Internet kann man sich bislang darüber
informieren. Doch an der Universität
denkt man längst weiter. In Zukunft
möchte man die Informationen direkt
auf Bildschirme im Auto übertragen,
per Videotext, digital versendet.
mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde.
Viel hängt mit der Verkehrsdichte zusammen. Die Kapazität einer Strecke
ist optimal genutzt, wenn sich auf einer Strecke von einem Kilometer auf
jeder Spur 25 bis 30 Autos bewegen.
Dann fließt der Verkehr gleichmäßig,
Kraftstoffverbrauch und Unfallgefahr
sind gering. Doch sobald sich die Verkehrsdichte um nur 2% erhöht, kann
dies schon einen Stau auslösen.
Mercedes-BenzS-Klasse: dynamisches Auto-PilotSystem per RDS
oder Mobilfunk
11
L E B E N
A K T I V
Abenteuer auf dem Wasser
8. Kanu-Wochenende des Diabetes-Ambulatoriums
in der Praxisklinik Erlangen 2005
den Libellen, lassen den Alltag vergessen. Ein Unterzucker – nicht schlimm,
wird dank der getroffenen Vorsorge
nicht zum Problem.
Nach dem Essen geht es weiter in
Richtung Cham. Der Fluss kommt
aus dem bergigen Abschnitt in flacheres Gelände. Danach ist auch schon
bald das Tagesziel in Cham erreicht.
Ein schöner erster Tag findet fast sein
Ende. Auf dem Rückweg zum Hotel
machen wir kurz halt an dem kleinen
Sportflugplatz von Cham, auf dem ein
großes Johannisfeuer seine Flammen
in den schwarzblauen Nachthimmel
sendet. War da nicht eine Fata Morgana in den Flammen?
Sternförmig geht es von unterschiedlichen Orten für die Teilnehmer nach
Cham im Bayerischen Wald. Ziel ist
das Parkhotel als Stützpunkt des Kanu-Wochenendes.
Der Treffpunkt ist die Hotellobby zur
ersten Lagebesprechung. Anschließend ist Abendessen. Zünftige Hausmannskost lässt so manchen die BEs
schätzen und den Blutzucker noch
einmal testen. Die beiden DiabetesBeraterinnen des Diabetes-Ambulatoriums Maria Kaupmann und Christi-
12
ne Ulsenheimer, die viel Vorarbeit in
die Organisation gesteckt haben, leisten bereitwillig Hilfestellung.
Am nächsten Morgen Treffpunkt
Parkplatz. Alle sind sportlich angezogen. Hypoglykämie-Verpflegung
wurde von den Diabetes-Beraterinnen
mitgebracht und wird auf die einzelnen Gruppen verteilt. Pünktlich treffen wir in Bleibach am Campingplatz
ein. Dort geht es sofort zur Übernahme der Boote.
Am Beginn der Strecke ist gleich ein
kleiner Strudel. Hier lernt man sein
Boot kennen und führen. Dann geht
es richtig los. Eine Streckenbeschreibung ist im Boot. Sieben Boote mit
Menschen in gelben Schwimmwesten
sind das Erkennungszeichen unserer
Kanu-Armada. Die Sonne am Himmel und die mit „Handmotor“ durchs
Wasser gleitenden Schiffe in zum Teil
unberührter Natur, mit Entenfamilien
und blauen, im Luftstrom sich wiegen-
Am Sonntagmorgen geht es in die
höher gelegenen Berge hinauf. Von
Gumpenried bis zum Wellness-Hotel
Schnitzmühle sind es etwas drei Stunden Fahrzeit auf dem Wasser. Idyllische Landschaft säumt jetzt unseren
Weg. Kanada im Bayerischen Wald.
Bald schon liegt das Tagesziel Schnitzmühle voraus. Wir landen glücklich
an. Die Boote werden an Land gezogen und versorgt. Das letzte gemeinsame Mittagessen wird eingenommen.
Allen hat es gefallen. Einhellig: nächstes Jahr wieder!
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Foto: Michael Brauner
T R I N K E N
E S S E N
&
Joghurt-Mousse mit
marinierten Feigen
Zubereitungszeit: 45 Min.
(+ 2 – 3 Std. Kühlzeit)
1/2 TL Honig
Einige Zitronenmelisseblättchen
Pro Portion ca. 266 kcal
6 g Eiweiß
16 g Fett
18 g Kohlenhydrate
1 Die Gelatine 10 Minuten in kaltem
Zutaten für 2 Portionen:
2 Blatt Gelatine
150 g fettarmer Joghurt
2 EL Zitronensaft
1 EL Orangenblütenwasser
Flüssiger Süßstoff
80 g Sahne
1 TL Vanillezucker
Sonnenblumenöl für die Förmchen
2 reife Feigen
4 EL Portwein
4 EL frisch gepresster Orangensaft
1 Msp. unbehandelte Orangenschale
1/4 TL Speisestärke
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Wasser einweichen. Joghurt mit Zitronensaft und Orangenblütenwasser
glatt rühren und mit Süßstoff süßen.
Danach die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen.
2 Die Gelatine wird tropfnass bei
schwacher Hitze aufgelöst und nach
kurzem Abkühlen unter die Sahne gezogen. Die Sahne dann unter den Joghurt ziehen.
3 Zwei Förmchen hauchdünn mit
Öl einstreichen, die Mousse einfüllen und mit Klarsichtfolie abgedeckt
2 – 3 Std. im Kühlschrank fest werden lassen.
4 Jetzt werden die Feigen abgerieben,
von den Stielen befreit und geviertelt.
Portwein, Orangensaft, Orangenscha-
le und Honig erhitzen, die Feigen hineinlegen, abkühlen lassen und zugedeckt 1 Std. marinieren.
5 Die Feigen herausnehmen und abtropfen lassen, die Marinade wird aufgekocht. Die Stärke mit 1 EL Wasser
glatt verrühren und damit die Marinade binden und abkühlen lassen. Die
Joghurt-Mousse wird nun auf Dessertteller gestürzt, mit den Feigen dekorativ angerichtet und mit der Sauce
überzogen. Mit Zitronenmelisseblättchen garnieren.
Tipp: Statt der Feigen lässt sich die
Mousse auch gut mit Birne kombinieren. Eine Birne schälen, halbieren, vom Kerngehäuse befreien und
die Hälften fächerförmig aufschneiden. Die Birne, wie oben beschrieben,
in Portwein marinieren und dann mit
der Mousse anrichten.
13
V O R
S I C H
S T E L L T
M E D T R O N I C
Glukosemessung
Vom „durchfließenden Honig“ zu
verlässlichen Blutzuckerwerten
Für eine erfolgreiche
Diabetestherapie
sind verschiedene
Parameter erforderlich. Zum einen
wirkungsvolle und
verlässliche Geräte,
z. B. eine Insulinpumpe, Aretaios von
Kappadokien
die sich individuell
auf alle Bedürfnisse des Insulinpumpenträgers einstellt und ihn
durch alle Situationen des täglichen Lebens begleitet. Zum anderen aber auch verlässliche Werte,
auf denen eine nachhaltig wirkende Diabetestherapie aufsetzen
kann.
Das Medtronic MiniMed CGMS®-System Gold™ ist der Nachfolger des weltweit ersten kommerziell verfügbaren
Systems einer kontinuierlichen Glukoseaufzeichnung, das über mehrere Tage
hinweg 24-Stunden-Blutzuckerprofile
erstellt. Bestehend aus einem Sensor im
Unterhautfettgewebe, verbunden mit
einer Aufzeichnungseinheit in Größe
eines Mobiltelefons, dem sogenannten
Monitor, sowie einer Computer-Software setzen Diabetologen das System
für einen umfassenden Einblick in die
aktuelle Therapieführung ein. Unter
anderem können bisher nicht erkannte hypo- und hyperglykämische Muster mit dem CGMS® -System Gold™
aufgezeichnet und anschließend vom
Facharzt gemeinsam mit dem Diabetiker ausgewertet und für die Optimierung der weiteren Diabetestherapie angewendet werden.
Jedoch, bis es so weit kam, musste die
Forschung einen weiten Weg hinter
14
sich bringen. Denn im Gegensatz
zur Geschichte der Insulinpumpen ist die Geschichte der kontinuierlichen Glukosemessgeräte
eine relativ kurze. Erst im Jahr
2000 war überhaupt das erste Messgerät auf den Markt gekommen, mit dem eine verlässliche
kontinuierliche Aufzeichnung möglich war – das CGMS von Medtronic
MiniMed.
Erst im letzten Vierteljahrhundert
zeichnete sich eine brauchbare Verwendung von Blutzucker-Messwerten ab.
Zuvor war über viele Jahrhunderte keine sichere und besonders keine für eine nachhaltige Therapie verwendbare
Messung der Glukosewerte möglich.
Immerhin hatte man schon in der Antike festgestellt, dass der Urin an Diabetes erkrankter Menschen süß schmeckte, worauf sich auch die volkstümliche Bezeichnung „Zuckerkrankheit“
zurückführen lässt. Aber einen direkten Zusammenhang zwischen Bauchspeicheldrüse, Zuckerwerten und vor
allem einer wirkungsvollen Therapie
konnte man noch lange nicht herstellen. Der griechische Arzt Aretaios von
Kappadokien (ca. 80 – 130 n. Chr.)
nannte als Erster eine von ihm diagnostizierte „Erkrankung des Magens“
Diabetes. Das Wort bedeutet „durchfließen“. Der Begriff Diabetes mellitus bedeutet so viel wie „honigsüßer
Durchfluss“ – eben Zucker.
Erst 1780 entdeckt der englische Arzt
Francis Home eine Methode zum
Nachweis von Zucker, indem durch
den Zusatz von Hefe der im Urin von
Diabetikern enthaltene Zucker zur Gärung gebracht wird. Nach der beendeten Gärung stellte Home fest, dass der
CGMS®-System Gold™ -Monitor
süße Geschmack des Urins verschwunden war. Damit war zum ersten Mal
so etwas wie ein relativ sicherer Nachweis von Zucker gelungen, der für das
Vorgehen gegen die Erkrankung von
Bedeutung war, was die notwendigen
Messergebnisse betraf. Es sollten jedoch noch rund 120 Jahre vergehen,
bis es auch einigermaßen handhabbare
Nachweismethoden gab. 1900 kamen
die ersten auf den Markt. Und weitere
70 Jahre intensiver Forschung sollten
vergehen, bis es in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts gelang,
erstmals Messgeräte einzusetzen. 1977
gab es das erste Messgerät auf Basis
der persönlichen Blutzuckerwerte.
Von kontinuierlicher Messung war
zu diesem Zeitpunkt zwar die Rede,
marktreife Lösungen lagen – trotz
vielseitigen Ankündigungen – jedoch
in weiter Ferne. Die kontinuierliche
Aufzeichnung von Glukoseverläufen war dann der erste Schritt für eine breite Anwendung. Für Medtronic
MiniMed sind die Erfolge, die sich
mit dem Glukosemessgerät CGMS
Gold aufweisen lassen, Ansporn genug, sich weiterhin für die Optimierung und Forschung einzusetzen. Unser nächstes Ziel ist ein Messgerät,
das in Echtzeit misst und die gewonnenen Werte direkt anzeigt bzw. an
die Insulinpumpe schickt. Das bedeutet höchste Verlässlichkeit und eine
bisher nie da gewesene Flexibilität für
alle Diabetiker.
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
4. Berliner Diabetikertag und 2. Forum für
Pumpenträger
Der Deutsche Diabetiker Bund, LV Berlin e.V. lädt am Sonnabend, 01.10.05,
10.00 bis 16.00 Uhr, ins Berliner Rathaus Schöneberg zu einer großen Industrieausstellung auf zwei Etagen samt Fachvorträgen, Bestimmung der Vitalwerte, Pedografie, Ernährungsberatung und vielem anderen ein. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: Heidi Hartmann, Tel.: 0 30/6 61 22 15,
E-Mail:[email protected].
Uhrzeit
Raum „Lloyd“
10.00 –11.00
Fallstricke der Pumpentherapie
Dr. Karl Barfknecht
11.00 –12.00
12.00 –13.00
Raum „Danzig“
Workshop Basalrate/Basalratenänderung
Beate Wübbelt
Workshop Möglichkeiten der Bolus-Gabe
(Bolus-Variationen)
Sabine Carstensen
Workshop Möglichkeiten
der Bolus-Gabe
(Bolus-Variationen)
Sabine Carstensen
Workshop Basalrate/
Basalratenänderung
Beate Wübbelt
13.00 –14.00
14.00 –15.00
Raum „London“
Mittagspause
Mit der Insulinpumpe in
den OP?
Dr. Stephan Ley
15.00 –16.00
Urlaub mit der Pumpe
Gabriele Wenzel
Die neue Accu Check
Spirit: vom Einsteiger
bis zum Profi
Stefan Wellbrock
16.00 –17.00
SUP – die sensorunterstützte Pumpentherapie
Dipl.-Oec. Mario Müller
Urlaub mit der Pumpe
Gabriele Wenzel
Suchen
& finden
Hilfe gesucht,
Freund gefunden
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Die Redaktion von Bolus übernimmt
keine Verantwortung für den Inhalt
der Anzeigen. Gewerbliche Angebote
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BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
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15
C O M M U N I T Y
News +++ Aktuel les +++ Meldungen +++
C O M M U N I T Y
Ausgesucht und geleitet von Uwe Messerschmidt, dem Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von
Los Angeles und seinem Team. Medizinisch wird die Reise wieder von
dem Hamburger Diabetologen Jörg
von Hübbenet und seinem Team begleitet. Weitere Informationen unter
www.suedafrika2006.de.
3. Diabetes-Forum
Düsseldorf
Infobörse und Vorträge für Patienten, Angehörige und Interessierte am
5. November 2005 in der Düsseldorfer Handwerkskammer. Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte der öffentlichen Presse.
Berliner Diabetiker Kreis
Info-Tag mit dem Schwerpunkt Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen am Samstag, 19.11.2005, von
09.30 bis 15.30 Uhr im Neuen Stadthaus, Parochialstraße 3, 10179 Berlin-Mitte (U 2, Klosterstraße). Weitere Infos bei Frau Freitag, Telefon
0 30/8 51 88 10 (Mo – Fr, 9 –11 Uhr)
Veranstaltungen
Deutschland
01.10.05 Berliner Diabetikertag 2005, Berlin, Rathaus Berlin-Schöneberg
01.10.05 Landesdiabetikertag, Baden-Baden, Kurhaus Baden-Baden
01.10.05 Heidelberger Diabetes- und Herztag, Heidelberg,
Kongresshaus – Stadthalle, Heidelberg
01.10.05 Pumpen-Info-Veranstaltung mit Diabetes-Kids, Schwerte,
Gut Bökelühr, Schwerte
08.10.05 15. Althäuser Pumpentreffen, Bad Mergentheim, Festhalle,
Althausen
08.10.05 9. Bremer DiabetikerTag – mit Pumpensymposium, Bremen,
Congress-Centrum, Bremen
08.10.05 Tag der offenen Tür, Lutherstadt Eisleben, Klinikum
Manfelder Land
08.10.05 Workshop „Insulinpumpentherapie mit Kindern und
Jugendlichen“ Niederdreisbach, Anmeldung: 0 27 41 / 97 29 99 u.
01 71 / 6 53 52 85
22.10.05 10. Cottbuser Diabetikertag, Cottbus, Soziokulturelles
Zentrum, Cottbus
29.10.05 DiabetesTag, Karlsruhe, Städt. Klinikum Karlsruhe
05.11.05 8. wendländischer Diabetikertag, Clenze, Schützenhaus,
Dannenberg
12.11.05 3. Weimarer Diabetestag, Weimar, Klinikum Weimar
12.11.05 8. Diabetikertag, Mannheim, Klinikum Mannheim
12.11.05 DiabetikerTag, Rottweil, Berufschulzentrum, Heerstr. 150,
Rottweil
12.11.05 Insulinpumpen-Workshop „Leben mit der Pumpe“, SpessartKlinik Bad Orb, Würzburger Str. 7–11, Bad Orb
14.11.05 Weltdiabetikertag, München, Rathaus, München
20.11.05 Diabetikertag mit Pumpenforum, Radolfzell, Tagungs- und
Kulturzentrum Michwerk, Radolfzell
21.11.05 3. Breisgauer Diabetikertag, Bad Krozingen, Kurhaus Bad
Krozingen
Österreich
01.10.05 ÖDV-Diabetes-Infotag, Bildungszentrum Graz
15.10.05 Tiroler Insulinpumpentag, Innsbruck
16
HEW Cyclassics
Am Wochenende vom 29. Juli bis zum
1. August gab es in der Hansestadt
Hamburg ein wichtiges Ereigniss: die
HEW Cyclassics. Hierzu organisierte das Diabetes Zentrum Wandsbek,
Leitung von Jörg von Hübbenet, vielen Lesern auch als Organisator der
Südafrika-Radtouren ein Begriff, die
Möglichkeit der Teilnahme. Wie immer nahmen jede Menge Radfahrer
mit Diabetes daran teil und absolvierten unter medizinischer Betreuung die
rund 100 Kilometer lange Strecke.
Dabei zeigte sich wieder einmal: Gerade Leistungssport wie Radfahren ist
für Menschen mit Diabetes kein Problem, der Zucker pendelt sich während
der körperlichen Hochleistung geradezu „normal“ ein.
Zusätzlich gab es ein weiteres Ergebnis, das für Menschen mit Diabetes
relevant ist: Dank der Teilnehmer,
die während der HEW Cyclassics ein
CGMS getragen haben, konnten zahlreiche Erfahrungen und Messwerte
gesammelt werden. Diese wiederum
konnten anschließend nach Analyse
durch die betreuenden Diabetologen
als Grundlage für optimierte Therapien verwendet werden. Insgesamt also ein weiterer Schritt zur normoglykämischen Einstellung und ein weiteres Argument für die Entscheidung
zur Pumpentherapie.
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Das kleine Wunder –
Insulinpumpe
Hallo, ich heiße Christine,
meine Freundin Esther und ich sind
seit 30 Jahren Diabetiker.
Nach reichlicher Überlegung haben
wir uns für eine Insulinpumpe entschieden. Da wir beide stark sehbehindert sind, ist uns diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Aber durch
die gute Zusammenarbeit mit Frau
Dr. Evelyn Görzer, unserer Diabetologin, und Frau Johanna Zottel von der
Firma Medtronic konnten wir unsere
anfänglichen Zweifel beseitigen.
Wir sind vom Erfolg, den wir durch
die Insulinpumpe erzielen konnten,
sehr positiv überrascht.
Esther konnte eine Verbesserung ihrer Sehkraft erreichen. Dies ist ihr besonders wichtig, da sie einen vierjährigen Sohn hat.
In kürzester Zeit konnten wir nach
jahrelangen Zuckerentgleisungen unsere Werte und unsere Lebensqualität ernorm verbessern. Der Umgang
mit der Pumpe ist bei entsprechender
Einschulung auch für Sehbehinderte
und sogar für Blinde möglich.
Unser Dank gebührt der Firma
Medtronic und ihren Mitarbeitern,
die dieses kleine Wunderwerk der
Technik hergestellt haben! […]
Mit freundlichen Grüßen
Christine Peinsipp,
Esther Ogriseg-Grill,
Graz, Österreich
Liebe Bolus-Redaktion!
Seit dem 27.01.2005 trägt meine Frau
eine Paradigm® 712! Es war ein langer und auch beschwerlicher Weg bis
dahin. […] Meine Frau Christiane
(36) hat seit 25 Jahren Diabetes und
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
kam bisher damit „eher schlecht als
recht“ durchs Leben. Obwohl Christiane sehr bewusst mit ihrer Krankheit
umgeht, sich Ernährungsstudien anpasst, sich sehr viel bewegt und Therapien streng befolgt, bekam sie ihren
Zucker nie so richtig in den Griff.
[…] Im Jahr 2004 fanden wir endlich
auch einen Diabetologen, der bereit
war, mit ihr diesen Weg zu gehen. […]
Ihr Blutzuckerspiegel hat sich seit Januar durch die Pumpe doch merklich
stabilisiert. Hochs und Tiefs wechseln
nicht mehr ständig – unser Leben hat
sich doch merklich geändert zum Posi-
tiven. Mit der Insulinpumpe als Basis
der Diabetestherapie fällt die Bewältigung des Alltags um vieles leichter.
Natürlich möchte Christiane „ihre“
Pumpe nicht mehr hergeben und kann
jedem, der noch am überlegen ist, zugeben: Es lohnt sich!
Mit freundlichen Grüßen aus
Bischofswerda, Ihr Ralf Oehme
Übrigens: Unsere SHG für insulinpflichtige Diabetiker trifft sich jeden
3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr
in der Geschäftsstelle des DRK, ErnstThälmann-Str. 3 (Schiebockpassage),
01877 Bischofswerda.
Kids’ Cup Diabetes in Basel DKids un
iabe d
tes
Fußballspaß für die ganze Familie
Mitte Juni fand am Stadion Schützenmatte in Basel der 2. Kids’ Cup Diabetes statt, das Fußballturnier für Kinder mit Diabetes. Über 120 Kinder
mit Diabetes aus der ganzen Schweiz
bestritten das besondere Fußballturnier und hatten samt ihrer mitangereisten Fans und Familienangehörigen wieder jede Menge Spaß.
„Diabetes-Betroffene, ob klein oder
groß, können und sollen Sport treiben, beispielsweise Fußball“, betonten Prof. Schönle vom Kinderspital in
Zürich und Dr. Zumsteg vom Kinderspital in Basel, die den 2. Kids’ Cup in
Zusammenarbeit mit der Basler Diabetesgesellschaft erfolgreich organisiert hatten. Und auch von prominenter Fußballerseite gab’s Unterstützung.
Christian Gross, Basler Star-Trainer,
unterstützte den Event: „Der Kids’
Cup zeigt einmal mehr, dass Fußball
die beliebteste Sportart überhaupt
ist. Mich freut speziell, dass das Turnier so viele Kinder – und erst noch
mit Diabetes – begeistert und sogar
zu Trainings im Vorfeld bewegt hat!
Einfach super!“ Und für Autogrammjäger gab es auch noch einen weiteren
heiß umlagerten Fußballpromi: den
Schweizer Fußballstar Alex Frei.
Von Fans umlagert: der Schweizer
Fußball Star Alex Frei
Kein Wunder also, dass neben den
rund 120 angemeldeten Kindern im
Schulalter auch die über 400 erwarteten Angehörigen und Freunde sowie Familien aus der ganzen Deutschschweiz auch mit dem Rahmenprogramm ihren Spaß hatten.
Weitere Informationen:
www.kidscup.ch
17
C O M M U N I T Y
Leserbriefe
© Museo Nacional del Prado
Francisco Goya in Berlin
Francisco de Goya, „Hexenflug“ ,1797/98,
Museo Nacional del Prado, Madrid
Francisco de Goya, „El quitasol“, 1777, Museo Nacional del Prado, Madrid
Letztes Jahr standen Berliner und
Berlinbesucher stundenlang vor der
MOMA-Ausstellung, dieses Jahr ist
Stehen vor Goya angesagt. Denn die
größte Goyaschau im deutschsprachigen Raum lockt die Besucher mit einzigartigen Werken des großen spanischen Künstlers. Francisco de Goya
(1746–1828) war Maler, Zeichner,
Radierer und Lithograf. Gleichzeitig wird er als Prophet der Moderne
gesehen, weswegen die Alte Nationalgalerie in Berlin jetzt eine umfassende
Ausstellung organisierte. Zehn Jahre Vorbereitungszeit waren notwendig, um die Staatlichen Museen Berlin, das Museo del Prado in Madrid
sowie das Kunsthistorische Museum
Wien zu den Leihgaben zu bewegen
und eine Kooperation für die einmalige Schau ins Leben zu rufen. Was bedeuten da schon zwei Stunden Schlange stehen…
Prophet aus Ostfriesland
Bis 31. Oktober 2005
Alte Nationalgalerie Berlin
www.goyainberlin.org
18
Otto feiert sein 101-jähriges
© Ottifant Productions GmbH
K U L T U R K A L E N D E R
Prophet der Moderne
Kein Komiker in Deutschland ist
wahrscheinlich bekannter als Otto,
der sogar in Emden sein eigenes „Museum“, „Dat Otto HUUS“, betreibt.
Jetzt feiert der ostfriesische Barde, der
oft als „Blödelbarde“ verunglimpft
wurde, 101 Jahre Otto. Eher unwahrscheinlich, weil er doch nun so
alt auch wieder nicht aussieht? Otto
wäre nicht Otto, würde er nicht doch
eine schlüssige Begründung dafür abliefern: Seit mehr als 50 Jahren ist er
auf der Welt, seit mehr als 30 steht er
auf den Brettern, die die Welt bedeuten, und seit 20 Jahren würde er in
der Welt als Legende betrachtet. Wer
jetzt nicht nachrechnen möchte, dem
sei seine Tournee empfohlen, dort ist
mit allem zu rechnen.
Vom 23.09. bis 13.11.2005
www.ottifant.de
Tourdaten im Internet
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
13
Medtronic stellt sich vor. Bis zum CGMS®-System Gold™
war es ein weiter Weg – insgesamt mehr als 2.000 Jahre …
14
Community. Kleinanzeigen, Leserbriefe, Diabetikertage
und News.
15
Kulturkalender. Auf zu den Propheten der Moderne – Goya
und Otto, zur Kunst in Sachsen und zum Gips in München.
18
IMPRESSUM
Herausgeber: Medtronic GmbH,
Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf,
www.minimed.de
Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke
Schmidt, Catrin Tatié
Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für
Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic
GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf
Titelfoto: Imagedirekt
Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH
Leiter Geschäftsbereich Diabetes
Deutschland, Österreich, Schweiz
2
Layout: Dupont & Steyer Advertising Services
GmbH
Erscheinungsweise: viermal jährlich
Mitmachen
und gewinnen!
Natürlich verlosen wir auch
in dieser Herbstausgabe von
Bolus wieder attraktive Gewinne bei unserem Preisrätsel.
Sie müssen nur das Kreuzchen
an der richtigen Stelle auf der
Postkarte machen und mit
etwas Glück gehören Sie mit
zu den Gewinnern.
Viel Glück!
E-Mail: [email protected]
BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Städtische Galerie Dresden
www.galerie-dresden.de
Gips in München Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
Jeder kennt sie. Sie stehen in Parks
rum oder auf Opernhäusern und
Schlössern, meist sind sie etwas gräulich, verwittert und haben kein Gesicht mehr. Gemeint sind die Skulpturen, die oftmals seit Jahrhunderten
ihren stehenden Verschönerungsdienst
im Freien verrichten müssen. Im Münchener Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke kann man sie jedoch
strahlend weiß und makellos bis
zum letzten Faltenwurf betrachten.
Heute umfasst die Sammlung rund
1.800 Exponate. Schwerpunkte sind
die hellenistische Plastik seit der Zeit
Alexanders des Großen bis zur frühen Kaiserzeit unter Augustus und
die römische Porträtkunst von der
späten Republik bis in die Spätantike. 150 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, New York,
ersetzen einen Teil der schwerwie-
gendsten Kriegsverluste. Nicht wenige dieser Abgüsse überliefern die
antiken Skulpturen vollständiger
oder in besserem Zustand als ihre
Originale heute. Wer da noch sagt:
„Alles Gips …“
Museum für Abgüsse Klassischer
Bildwerke München
www.abgussmuseum.de
䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik
Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen).
Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen
Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.).
Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht,
auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben.
Essen und Trinken. Joghurt-Mousse mit marinierten Feigen.
jede Menge Schätze zu finden. Insgesamt 1.700 Gemälde, 800 Skulpturen
und 20.000 Arbeiten auf Papier.
www.minimed.de
www.medtronic.de
www.zuckerberatung.de
12
oft kunstsinnigen Herrschern hatten ja
auch 200 Jahre Zeit, um Kunst zusammenzutragen. Ob Picasso oder Otto
Dix, wenn auch Letzterer als befristete
private Leihgabe, oder zahlreiche Installationen und Skulpturen – für den
begeisterten Kunstliebhaber sind hier
Sie wollen verreisen? Oder sind öfter beruflich mit dem Flugzeug unterwegs –
auch in unterschiedlichen Zeitzonen? Wo finden Sie Informationen zum Thema Insulinpumpe und Reisen?
Aktiv leben. Mit dem Kanu ein
Wochenende Wildwasser fahren.
Otto Gussmann, Wachbach bei
Mergentheim, 1869 –1926, Dresden,
„Mädchen mit Blumen“, 1914,
Öl auf Leinwand, Schenkung von
Kommerzienrat Georg Arnhold, 1916
XL
10
Frank Nitsche, geb. 1964 in Görlitz, lebt
und arbeitet in Berlin, „LAP-4-2004“, 2004,
Öl auf Leinwand, 2004 erworben in der
Galerie Gebr. Lehmann mit Unterstützung
des Kulturamtes der Stadt Dresden
L
Visionen. Des Deutschen liebstes
Kind muss mobil bleiben – das
Automobil. Neue Technologien
sind gefragt, sonst droht der
Verkehrsinfarkt.
Als die Städtische Galerie in Dresden
im Jahr 2002 gegründet wurde, musste sie den umfangreichen Gesamtbestand an Kunst übernehmen, der bis
dahin im Dresdner Stadtmuseum untergebracht worden war. Mitte des
Sommers öffnete jetzt das neue Haus
seine Pforten nach langer Umbauphase für die Besucher und die staunten
nicht schlecht, was sich dort an bedeutenden Kunstschätzen alles befindet.
Nun, die reichen Dresdner mit ihren
M
9
S
Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.
Preisfrage:
8
Bitte kreuzen Sie hier Ihre Konfektionsgröße an.
Anwendertipps. Wie funktioniert eigentlich der BolusExpert™?
Willy Wolff, Dresden, 1905–1985,
„Die Zinnkanne“, um 1950,
Öl auf Hartfaserplatte, Schenkung von
Gerda Dudeck, Dresden, 1991
Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen):
6
Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres
Gewinnspiels 15 Insulinpumpen-T-Shirts. Beantworten Sie
unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum
30. Oktober 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.)
Reportage. Asien boomt. Aber im Westen ist „asiatisch“
gerade auch ganz groß en vogue. Immer mehr Menschen
orientieren sich östlich.
Suchen
& finden
4
Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden
für gemeinsame Sportaktivitäten finden?
Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch
einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige.
Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden.
Easy Living. Medtronic MiniMed ist im ständigen Dialog
mit seinen Kunden. Dazu gehören auch Umfragen zur
Zufriedenheit – dieses Mal in Österreich.
200 Jahre Kunst in Dresden
Bolus-Preisrätsel
2
K U L T U R K A L E N D E R
Interview. Zum Einstieg in die „Sportkarriere“ lieber einmal
die Vorteile einer geführten und begleiteten Sportaktion
ausprobieren.
Kunst in Sachsen
Fotos: Franz Zadnicek
11
Panoramafoto: Joachim Nicolaus
E D I T O R I A L
seit vielen Jahrzehnten schon entwickelt Medtronic MiniMed medizintechnische Produkte, die heute von
Millionen Menschen rund um den
Globus voller Vertrauen angewendet
werden. Das freut uns und ist uns
gleichzeitig Ansporn, immer besser
und erfolgreicher zu werden. Kein Produkt kann so gut sein, dass man es
nicht doch auch irgendwie weiterentwickeln und optimieren kann. Dazu
benötigt es aber Impulse, die auch von
außen kommen müssen – von Ihnen
als Anwender. In Österreich haben
wir aus diesem Grunde eine große
und umfangreiche Befragung zu Ihrer
Zufriedenheit mit unseren Pumpen,
Kathetern und Services gemacht:
Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4.
Viele Menschen verlassen sich
mittlerweile auf die Dosierungs- und
Programmierungsvorschläge des
BolusExpert™, der in den Paradigm
512/712-Pumpen integriert ist. Aber
auf welcher Grundlage funktioniert
er eigentlich? Wie kommt er zu seinen
Vorschlägen? Die Antworten auf diese
Fragen lesen Sie auf Seite 8.
Aber jetzt erst einmal viel Spaß
beim Lesen der Herbstausgabe von
Bolus, dem Journal für Diabetes und
Lebensqualität!
Herbst 2005
40547 Düsseldorf
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich MiniMed
Emanuel-Leutze-Straße 20
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
falls
Briefmarke
zur Hand
Einfach flexibel –
Paradigm 512 und 712
Herbst 2005
Das Kundenmagazin von
Joggen im Park
Brunch mit Paps
Endlos chatten
Journal für Diabetes und Lebensqualität
E-Mail
Telefon
PLZ/Ort
Straße
Name
Vorname
Absender:
… mit meiner Pumpe
kein Problem
Orientierung
EU2A270404
40547 Düsseldorf
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
falls
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zur Hand
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich MiniMed
Emanuel-Leutze-Straße 20
®
NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link
– das BZ-Messgerät zur drahtlosen
Kommunikation mit der Paradigm.
Immer mehr Menschen
aus dem Westen finden
zu östlichen Philosophien.
Aktiv leben
• BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management
• Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf:
512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E.
• Einfach perfekt für den Alltag
E-Mail
Telefon
Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf
24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33
www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de
Mit dem Kanu auf einer geführten
Route durch das Hinterland bei Cham.
Umfrage
EU2D 210205c
PLZ/Ort
Straße
Name
Vorname
Absender:
* Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und
Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.
11
Sind die Benutzer der Medtronic MiniMed
Pumpe zufrieden? Ja, sehr!
13
Medtronic stellt sich vor. Bis zum CGMS®-System Gold™
war es ein weiter Weg – insgesamt mehr als 2.000 Jahre …
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Community. Kleinanzeigen, Leserbriefe, Diabetikertage
und News.
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Kulturkalender. Auf zu den Propheten der Moderne – Goya
und Otto, zur Kunst in Sachsen und zum Gips in München.
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IMPRESSUM
Herausgeber: Medtronic GmbH,
Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf,
www.minimed.de
Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke
Schmidt, Catrin Tatié
Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für
Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic
GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf
Titelfoto: Imagedirekt
Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH
Leiter Geschäftsbereich Diabetes
Deutschland, Österreich, Schweiz
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Layout: Dupont & Steyer Advertising Services
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BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005
Städtische Galerie Dresden
www.galerie-dresden.de
Gips in München Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
Jeder kennt sie. Sie stehen in Parks
rum oder auf Opernhäusern und
Schlössern, meist sind sie etwas gräulich, verwittert und haben kein Gesicht mehr. Gemeint sind die Skulpturen, die oftmals seit Jahrhunderten
ihren stehenden Verschönerungsdienst
im Freien verrichten müssen. Im Münchener Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke kann man sie jedoch
strahlend weiß und makellos bis
zum letzten Faltenwurf betrachten.
Heute umfasst die Sammlung rund
1.800 Exponate. Schwerpunkte sind
die hellenistische Plastik seit der Zeit
Alexanders des Großen bis zur frühen Kaiserzeit unter Augustus und
die römische Porträtkunst von der
späten Republik bis in die Spätantike. 150 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, New York,
ersetzen einen Teil der schwerwie-
gendsten Kriegsverluste. Nicht wenige dieser Abgüsse überliefern die
antiken Skulpturen vollständiger
oder in besserem Zustand als ihre
Originale heute. Wer da noch sagt:
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Museum für Abgüsse Klassischer
Bildwerke München
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auch 200 Jahre Zeit, um Kunst zusammenzutragen. Ob Picasso oder Otto
Dix, wenn auch Letzterer als befristete
private Leihgabe, oder zahlreiche Installationen und Skulpturen – für den
begeisterten Kunstliebhaber sind hier
Sie wollen verreisen? Oder sind öfter beruflich mit dem Flugzeug unterwegs –
auch in unterschiedlichen Zeitzonen? Wo finden Sie Informationen zum Thema Insulinpumpe und Reisen?
Aktiv leben. Mit dem Kanu ein
Wochenende Wildwasser fahren.
Otto Gussmann, Wachbach bei
Mergentheim, 1869 –1926, Dresden,
„Mädchen mit Blumen“, 1914,
Öl auf Leinwand, Schenkung von
Kommerzienrat Georg Arnhold, 1916
XL
10
Frank Nitsche, geb. 1964 in Görlitz, lebt
und arbeitet in Berlin, „LAP-4-2004“, 2004,
Öl auf Leinwand, 2004 erworben in der
Galerie Gebr. Lehmann mit Unterstützung
des Kulturamtes der Stadt Dresden
L
Visionen. Des Deutschen liebstes
Kind muss mobil bleiben – das
Automobil. Neue Technologien
sind gefragt, sonst droht der
Verkehrsinfarkt.
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im Jahr 2002 gegründet wurde, musste sie den umfangreichen Gesamtbestand an Kunst übernehmen, der bis
dahin im Dresdner Stadtmuseum untergebracht worden war. Mitte des
Sommers öffnete jetzt das neue Haus
seine Pforten nach langer Umbauphase für die Besucher und die staunten
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9
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Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.
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Willy Wolff, Dresden, 1905–1985,
„Die Zinnkanne“, um 1950,
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die Vorteile einer geführten und begleiteten Sportaktion
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11
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seit vielen Jahrzehnten schon entwickelt Medtronic MiniMed medizintechnische Produkte, die heute von
Millionen Menschen rund um den
Globus voller Vertrauen angewendet
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als Anwender. In Österreich haben
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und umfangreiche Befragung zu Ihrer
Zufriedenheit mit unseren Pumpen,
Kathetern und Services gemacht:
Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4.
Viele Menschen verlassen sich
mittlerweile auf die Dosierungs- und
Programmierungsvorschläge des
BolusExpert™, der in den Paradigm
512/712-Pumpen integriert ist. Aber
auf welcher Grundlage funktioniert
er eigentlich? Wie kommt er zu seinen
Vorschlägen? Die Antworten auf diese
Fragen lesen Sie auf Seite 8.
Aber jetzt erst einmal viel Spaß
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Bolus, dem Journal für Diabetes und
Lebensqualität!
Herbst 2005
40547 Düsseldorf
Redaktion Bolus
c/o Medtronic GmbH
Geschäftsbereich MiniMed
Emanuel-Leutze-Straße 20
Antwortkarte
Bitte mit
0,45 €
freimachen,
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Briefmarke
zur Hand
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Herbst 2005
Das Kundenmagazin von
Joggen im Park
Brunch mit Paps
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… mit meiner Pumpe
kein Problem
Orientierung
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Immer mehr Menschen
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512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E.
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Mit dem Kanu auf einer geführten
Route durch das Hinterland bei Cham.
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Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.
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