2•2012 - Grellingen

Transcrição

2•2012 - Grellingen
2 • 2012
Eggf lue
ch o
Grälliger Dorfzytig
E
Projekttage:
Ein grosses Fest:
Alltag auf dem Bauernhof
100 Jahre Frauenverein
Seite 24
Seite 26
> Notfallnummern und
Gemeindedienste
Notfallnummern
2
Allgemeiner Notruf
Polizei-Notruf
Feuerwehr-Notruf
Sanitäts-Notruf
Vergiftungsnotfälle
REGA
112
Medizinische Notrufzentrale
(Ärzte, Zahnärzte, Apotheken)
Dr. M. Reifler, Grellingen
Kantonsspital Bruderholz
Kantonsspital Laufen
Spital Dornach
Augenklinik Basel
Spitex
(Verein für ambulante Dienste)
061 261 15 15
Kantonspolizei Aesch
Kantonspolizei Laufen
Kantonspolizei Liestal
Kreiskommando Liestal
061 553 44 17
Strassenhilfe TCS/ACS
Die dargebotene Hand
Telefonhilfe für Kinder
Übrige Notfalldienste via
140
117
118
144
145
1414
061 741 12 00
061 436 36 36
061 765 32 32
061 704 44 44
Kindergärten, Schulhäuser
Primarschule Lehrerzimmer
Sekundarschule A Lehrerzimmer
Abwart für beide Schulen
Rita Brunner
Hallenwart: Hansruedi Kübli
061 741 17 85
061 741 18 21
061 741 20 46
061 741 18 31
Kath. Pfarramt
Pfarrer Imbert Droz
Ev.-ref. Pfarramt
Pfarrer Claude Bitterli
Pfarrerin Regine Kokontis
061 741 12 44
Burgergemeinde Grellingen
Georges Thüring
061 741 21 12
Forstrevier Angenstein
061 751 38 75
GGA-Pikettdienst
061 836 36 00
061 761 64 12
061 761 62 53
061 265 87 87
061 753 16 16
061 553 42 17
061 553 34 34
061 553 72 72
Öffnungszeiten
Gemeindeverwaltung
[email protected]
10.00 –11.30 /16.00 –17.15
Montag–Freitag
Dienstag
10.00 –11.30 /16.00 –18.30
143
Gemeindepräsident
[email protected]
17.30 –18.30
Montag
Sprechstunde bitte voranmelden unter:
147
1811
079 724 08 26
Wichtige Telefonnummern
Gemeindeverwaltung
Fax
Bauverwaltung
Zivilstandsamt Kreis Laufen
061
061
061
061
741
741
741
765
17 17
17 13
25 01
98 60
Werkhof Gemeinde
Marc Pflugi
Brunnmeister: Patrick Müller
061 741 14 40
079 674 20 72
079 322 40 67
Lampenwart: Reinhard Bitterli
061 741 11 58
Sozialhilfebehörde
[email protected]
14.00 –17.00
Bürozeit Dienstag
Donnerstag
9.00 –11.00
Sprechstunde bitte voranmelden unter:
Sozialdienst Laufental
061 761 40 44
Multisammelstelle Greslyhof
[email protected]
16.00 –18.00
Montag/Donnerstag
Jeden letzten Donnerstag im Monat bis 19.00 Uhr
Eggflue-Echo 2 • 2012
Impressum
Herausgeber und Trägerschaft
Einwohnergemeinde Grellingen
Redaktion
Marcel Leutwyler marcel.leutwyler @grellingen.ch
Vreni Kim
[email protected]
Simone Karrer
simone.karrer @grellingen.ch
Verlag, Inserate, Abonnemente
Gemeindeverwaltung
Frau Simone Karrer
Baselstrasse 6, 4203 Grellingen
Telefon 061 741 17 17, Fax 061 741 10 13
echo @grellingen.ch, www.grellingen.ch
Insertionspreise
1/16 Seite
81×30 mm
Fr. 40.–
1/8 Seite
81×62 mm
Fr. 50.–
1/4 Seite
170×57 mm
Fr. 80.–
1/2 Seite
170×111 mm
Fr. 150.–
1/1 Seite
210×275 mm
Fr. 270.–
Jahresabschlüsse mit Rabatt, bitte anfragen.
Textkorrekturen nach Aufwand
Layout
Spatium 37 Vreni Kim, Grellingen
Druck
Druckzentrum Laufen AG, Laufen
Auflage: 1000 Exemplare, Digitaldruck
Verteiler
Gratis durch die Post in alle Grellinger Haushalte.
Jahresabonnement für Auswärtige Fr. 15.–
>
Nächstes Eggflue-Echo
24. September 2012
>
Redaktionsschluss 3 • 2012
13. August 2012, 12.00 Uhr
Inhalt
Einwohnergemeinde
Statistisches
4
Die Seite des Gemeindepräsidenten
6
Aus dem Gemeinderat
7
Aus der Bauverwaltung
10
Mitteilungen
11
Grellinger Portrait
18
Kirchen /Pfarreien
Pfarreikalender der röm.-kath. Kirchgemeinde 20
Nachrichten der ev.-ref. Kirche Laufental
21
Schulen und Kurse
Spielgruppe Schildchröttli
22
Schnellster Grellinger/schnellste Grellingerin
23
Projekttage Kindergarten/Primarschule
24/25
Ortsvereine /Veranstaltungen
Frauenverein Grellingen
26–28
Banntag
29
Laiebühni Glögglifels
30
Volleyballclub Grellingen
30/32/33
Männerchor Eintracht
30/31
Der Sprayer von Grellingen
33
Turnverein Grellingen
34/35
1. August
35
Vereinskartell
36/37
Zum Gedenken
38/39
Einsendungen und Verschiedenes
Phänologie
40/41
Ziegler Papier AG
42
Grellingen Info
Anlässe in der Gemeinde
43
2 •2012
Juni 2012
Grälliger Dorfzytig, offizielles Mitteilungsblatt
der Einwohnergemeinde Grellingen
Erscheint 4× jährlich: im März, Juni, September,
Dezember
3
> Einwohnergemeinde
Statistisches
Geburten
4
1. März 2012
Sergej
Sohn von Zvonko und Masa Ilic-Rajic
16. März 2012
Gioele
Sohn von Rosario und Claudia Giordano-Grasso
19. März 2012
Beren
Tochter von Tadjedin und Sundus Idrizi-Ademi
Geburtstage
Herzliche Gratulation
unseren Seniorinnen und Senioren!
Zum 103. Geburtstag
20. Juli 2012
Maria Michel-Stucky, Auhölzliweg 1
Zum 85. Geburtstag
17. September 2012
Odile Corpataux-Weibel, Delsbergstrasse 74
Zum 80. Geburtstag
1. Juli 2012
Anna Rosa Vögtlin-Allemann, Nunningerstrasse 3
23. August 2012
Estelle Saladin-Hänggi, Neutalweg 8
24. September 2012
Myrta Lenzin-Stebler, Neuenackerweg 12
Zum 75. Geburtstag
18. Juli 2012
Elisabeth Misteli-Haug, Bahnhofstrasse 5
19. September 2012
Ruedi Eschgfäller, Oberdorf 24
Totentafel
16. Februar 2012
Moritz Heller-Krummenacher, Jg.1931
29. Februar 2012
Ismet Erdogan-Yilmaz, Jg.1942
25. März 2012
Marie Kaiser-Hügli, Jg.1930
2. April 2012
Franz Born-Saladin, Jg.1926
Eggflue-Echo 2 • 2012
Herzlich willkommen!
Als neue Dorfbewohnerinnen und -bewohner
begrüssen wir in Grellingen herzlich:
Herr Alexander Chucher
Familie Dieter und Chompunuch Martin
mit Sohn Jeremy
Herr Daniel Mendelin
Herr Thomas Schafroth
Herr Eric Marbot
Herr Patrick Schibler
Frau Christelle Würgler
Wo
ist das?
5
ztalpfroD muz epperT red na rutarapernedähcstsorF
Der Sprayer von Grellingen ...
stellt in der «Orangerie» in der G80 aus.
Lesen Sie mehr dazu Seite 33.
ch “
Malerarbeiten Bodenbelagsarbeiten
Götschels Bürogesamtkonzept GmbH
Wiedenweg 12
4203 Grellingen
Telefon: 061 743 10 15
Telefax: 061 743 10 16
www.goetschel-konzept.ch • [email protected]
“E
i nfach u
ge
n ver
ssli
> Einwohnergemeinde
Die Seite des Präsidenten
Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger
6
Nach acht Jahren als Gemeindepräsident und 16-jährigem Mitwirken im Gemeinderat ist nun die Zeit
gekommen, das Zepter weiter zu geben.
Rückblickend darf ich sagen, es war für mich eine
spannende und lehrreiche Zeit, die ich nicht missen
möchte. Unser Dorf hat sich in dieser Zeit sehr positiv weiterentwickelt. Wir verfügen über eine gute
Infrastruktur, tolle Vereine, die das Dorf beleben,
und aktive Einwohnerinnen und Einwohner, die ihre
Mitgestaltungsmöglichkeiten und ihr Mitbestimmungsrecht zu einem grossen Teil wahrnehmen.
Dankeschön
Das politische Klima gerade während meiner Amtszeit als Gemeindepräsident war vorwiegend konstruktiv, und wir konnten unsere Energie für das
Meistern der auf unsere Gemeinde zugekommenen
Herausforderungen einsetzen. Zusammenfassend darf
ich sagen, ich bereue keine der vielen Stunden, die
ich mich für unser Dorf engagiert habe, auch wenn
meine Frau und meine Kinder oftmals zu recht bemerkten, dass ich meinen Wohnsitz nun bald ganz
ins Gemeindehaus ummelden sollte.
Man kann aber nur etwas bewegen und etwas erreichen, wenn man genügend Menschen um sich hat,
die einen vertrauen und einen unterstützen. Und solche wertvollen Menschen habe ich in all den Jahren
meiner politischen Tätigkeit in unserem Dorf doch
sehr viele getroffen. In der 32. und letzten Seite des
Präsidenten möchte ich mich deshalb speziell bei all
diesen Menschen bedanken. Ein weiterer Dank gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Gemeinde. Grellingen erbringt im Vergleich zu
anderen Gemeinden qualitativ gute Dienstleistungen
mit einem sehr geringen Aufwand an Personal. Dies
ist nur möglich, wenn ein gutes Arbeitsklima herrscht,
und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert
sind. Ich bin überzeugt, in Grellingen stimmt das Arbeitsklima, und die dadurch gewährleistete Kontinuität hat zur positiven Entwicklung unserer Gemeinde beigetragen.
Eine bewegte Zeit
Für mich waren aber auch die
Beziehung zu den Nachbargemeinden und eine enge Zusammenarbeit unter den Gemeinden im Laufental sehr
wichtig. Die Herausforderungen werden immer komplexer, anspruchsvoller und somit
meist auch teurer. Da ist es
zwingend, Synergien optimal
zu nutzen und nicht in jeder
Gemeinde zu versuchen, das Rad neu zu erfinden.
Die Fragestellungen sind meist in allen Gemeinden
dieselben. Ich denke, auch auf diesem Gebiet sind
wir in den letzten Jahren vorangekommen. Wir pflegen heute eine sehr gute Gesprächskultur mit unseren Nachbarsgemeinden, treffen uns regelmässig auf
gleicher «Augenhöhe» und respektieren uns als gleichwertige Partner. An den fast monatlich stattfindenden
Gemeindepräsidenten-Konferenzen in unserem Tal
wird ein reger Erfahrungsaustausch gepflegt und oft
gar der Grundstein für Projekte gelegt, die später kantonal als Vorzeigemodell gelten (Beispiel Kinder- und
Erwachsenenschutzbehörde Laufental). Ein grosser
Dank gebührt hier natürlich meinen Amtskolleginnen und Kollegen für die angenehme und kollegiale
Zusammenarbeit.
Ich bin überzeugt, dass sich Grellingen auch weiterhin positiv entwickeln kann und wird. Ich wünsche
dem neuen Gemeinderat und dem neuen Gemeindepräsidenten, dass er wie ich auf die Unterstützung
der Bevölkerung zählen kann.
Ihnen, liebe Grellingerinnen und Grellinger, danke
ich von Herzen für das grosse Vertrauen und die tolle
Unterstützung, die ich all die Jahre erfahren durfte
und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft
Euer abtretender «Präsi», Franz Meyer
Eggflue-Echo 2 • 2012
Aus dem Gemeinderat
Ressortnachrichten
>Ressort Verkehr, Sicherheit und Umwelt
Parkordnung in Grellingen
Der Gemeinderat möchte den Einwohnerinnen und
Einwohnern unsere Bestimmungen des Parkreglements in Erinnerung rufen.
Es gilt folgender Grundsatz:
Das regelmässige Parkieren von Motorwagen mit
einem Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen über Nacht auf
öffentlichem Grund oder allgemein zugänglichen gemeindeeigenen oder von der Gemeinde gemieteten
Parkplätzen ist bewilligungspflichtig
Alle Fahrzeughalter, die keine Parkierungsmöglichkeiten auf privatem Grund haben, müssen eine Bewilligung beantragen. Ein Privatparkplatz wird nur
anerkannt, wenn das Fahrzeug ganz auf privatem
Grund parkiert werden kann.
Das Reglement kann auf der Website der Gemeinde
eingesehen werden.
Mehlschwalbenhotel Greslyhof
eingeweiht
Anstelle von grossen Festivitäten zum 175-JahrJubiläum hat die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung beschlossen, in Partnerschaft mit dem Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverband
einen Beitrag zu Gunsten unserer Natur zu leisten.
Das Projekt Schwalbenhotel wurde daraufhin initiiert und Sponsoren für die Schwalbennester gesucht.
Mehlschwalben sind auf der Liste der gefährdeten
Brutvogelarten, insbesondere weil immer mehr Landwirtschaftsbetriebe und feuchte, unbefestigte Wege
für den Nestbau verschwinden. Wegen der Kotverschmutzung sind die Schwalben bei Neubauten leider nicht mehr erwünscht. Mit dem Schwalbenhotel
bietet die Gemeinde nun 50 Nester zum Bewohnen
an. Anlässlich der Einweihung am 13. März konnten die Teilnehmer viel über das Paarungs-, Zug- und
Brutverhalten der Mehlschwalben in Erfahrung bringen. Die geladenen Gäste wurden danach mit einem
7
Apéro riche des Hauses Lüber verwöhnt. Gleichentags erfreuten sich die Kindergarten- und Primarschulkinder an einem feinen Schwalbenweggli der
Bäckerei Kübler. Sämtliche Kosten hat die BGV verdankenswerterweise übernommen.
Der Gemeinderat dankt folgenden Nestsponsoren
ganz herzlich für ihre Unterstützung des Projekts
(Stand 26.4.2012):
Markus Mesmer
Claudine u. Marc Pflugi
Gregor Stotz
Edith Jäckle
Christian Spaar, Büsserach
Wolfgang und Dorli Dettli (2 St.)
Marianne Dietlin
Marcel Dietlin
Christina und Erwin Hatebur mit Kindern
Esther und Heinrich Wiedmer (2 St.)
Roger Rohrbach
G. Scheidegger
Gemeinde Duggingen
> Einwohnergemeinde
8
Helen Näscher
Heidi und Imre Saling (2 St.)
Gemeinde Grellingen (2 St.)
Anita und Hanspeter Hänni
Zeno Caderas
Familie Giger-Schmid
Stephan Pabst
Holger Eckert
Marianne und Roland Dellsperger
Brigitta Egli
Susi und Hervé Papirer
Familie Wettstein
Familie B. J. und M.-F. Takács
Simone u. Christoph Angst
Ruth und Guido Rémy
Meinrad Kälin
Vreni Kim und Martin Schindelholz
Tilla und Patrick Müller
Bruno Salzgeber
Antonia Erbsmehl
Andreas Meury
Bruno und Assunta Rémy
Marlies und Walter Feller
EBM Münchenstein (Stange)
Familie Günthart-Wüest
Wir sind jetzt gespannt, wann die ersten Hotelzimmer bezogen werden.
Sicherheitsholzerei Büttenenrai
Das grosse Projekt Sicherheitsholzerei Büttenenrai ist
abgeschlossen. Im 2011 wurde die 2. Etappe in Angriff
genommen, und kürzlich wurden die letzten Arbeiten sowie die Neuanpflanzungen ausgeführt. Die anspruchsvollen Arbeiten waren nicht ungefährlich und
auch mit Lärm verbunden. Der Gemeinderat dankt
der Bevölkerung für das grosse Verständnis.Wir sind
zuversichtlich, dass der Büttenenrai bald seine Funktion als schöner Schutzwald wieder aufnehmen kann.
Der Zivilschutz in Grellingen im Einsatz
In der Woche vom 23. bis 27. April 2012 leisteten Zivilschutzangehörige des Verbundes Angenstein im
Rahmen des WK in Grellingen wertvolle Unterstützung. Das Fischerwegli wurde nach dem kürzlichen
Hochwasser wieder instand gestellt, ein Weg auf dem
Schmelzenried geputzt, die Strasse am Unteren Moos-
weg gegen Geröll vom Bahnbord geschützt und auf
dem Wanderweg Chastelbergweg ein Murgang weggeräumt. Der Gemeinderat dankt der ZSO Angenstein bestens für diesen Einsatz. Im August 2012
werden die Zivilschutzangehörigen im Berner Oberland nochmals einen Ausseneinsatz leisten.
Marlies Feller, Gemeinderätin
>Ressort Soziale Dienste
Sozialhilfe
Die neusten Fallzahlen zeigen, dass die Sozialhilfekosten im Jahr 2012 in unserer Gemeinde sprunghaft angestiegen sind. Die Behörde und der Gemeinderat sind daher bestrebt, dieser steigenden Tendenz
mit geeigneten Mitteln in aller Form entgegenzuwirken. Die von der Gemeindeverwaltung erstellte
grafische Darstellung verdeutlicht dies sehr eindrücklich.
Eggflue-Echo 2 • 2012
Es ist selbstredend, dass Personen, die auf die Hilfe
unserer Gemeinschaft angewiesen sind, diese aufgrund der gesetzlichen Vorgaben auch entsprechend
erhalten werden. Leider gibt es immer wieder kleine
Ausnahmen zu registrieren, die aus der Reihe schlagen. In den letzten Tagen ist in der Tagespresse ein
in dieser Richtung hinweisender Artikel erschienen,
der eine Studie für die Stadt Zürich im Jahr 2011 aufzeigt, aber anscheinend den Trend für die ganze
Schweiz hat. Im Jahr 2011 sind in Zürich 115 Fälle
von Sozialhilfebetrug registriert und zur Anzeige gebracht worden. (Quelle: SDA vom 4. 5. 2012).
Der Gemeinderat hat auf meinen Antrag hin in einer
seiner letzten Sitzungen einen Grundsatzentscheid
beschlossen. Die SHB ist in begründeten Betrugverdachtsfällen berechtigt, einen Leistungsabklärer (Privatdetektiv) mit der Abklärung der privaten Verhältnisse resp. Situation der Sozialbezüger und -bezügerinnen zu beauftragen.
Spitex Birstal
Der Spitex-Verein hielt am 25. 4. 2012 wie jedes Jahr
seine Mitgliederversammlung im Alterszentrum «Im
Brüel» in Aesch ab. Vor der Versammlung lauschten
die Anwesenden dem interessanten Beitrag von Frau
Irene Leu vom «Wirrgarten» zum Thema: «Pflege
durch Angehörige – Chancen und Grenzen». Vom
Präsidenten war im Rechenschaftsbericht zu hören,
dass das wichtigste Ergebnis des herausfordernden
Geschäftsjahres 2011 die neue Leistungsvereinbarung
mit den Gemeinden Aesch, Duggingen, Grellingen
und Pfeffingen war, die den heutigen betriebswirtschaftlichen Anforderungen entspricht und die Ver-
sorgung der Kundinnen und Kunden weiterhin sicherstellt. Dieser Vertragsabschluss drückt einen verdankenswerten
Vertrauensbeweis
in
die
Dienstleistungsqualität der Spitex Birstal aus. Die
knapp 50 Teilnehmer wurden danach zu einem
Apéro eingeladen.
Bei der Versammlung kam auch zur Sprache, dass es
in der Spitex Vakanzen gibt, und die Leitung ihr
Team aufstocken möchte. Im Vorstand ist die Stelle
im Ressort Kommunikation frei. Für die Protokollführung wird ebenfalls nach einer geeigneten Person
gesucht. Die Mitarbeiter des Pflegeteams suchen zur
Verstärkung per sofort nach einer Pflegefachperson
HF, DNII, AKP oder PSyKP für 50 bis 60%. Interessenten können sich melden bei der Spitex-Birstal
in Aesch, Frau S. Stöcklin, Telefon 061 753 16 16 oder
per E-Mail: [email protected].
Heinz Vogt, Gemeinderat
>Ressort Ver- und Entsorgung
Klein- und Grobsperrgut
ist gebührenpflichtig!
Seit einiger Zeit wurde vermehrt festgestellt, dass bei
den wöchentlichen Kehrichtabfuhren in irgend einer
Form Klein-und Grobsperrgut mitgegeben wird.
Diese Entsorgung von Grobsperrgut ist nicht erlaubt.
Kleinsperrgut kann bei den wöchentlichen Kehrichtabfuhren mitgegeben werden, wenn die Volumen
nicht grösser als der Inhalt eines 110-Liter-Kehrichtsacks sind und mit entsprechenden Gebührenmarken versehen werden.
Für das Grobsperrgut gibt es separate Sammlungen
in unserer Gemeinde. Die Sammeldaten kann man
dem Abfallkalender der Gemeinde entnehmen, oder
man bringt das Sperrgut direkt in die Entsorgungszentren.
Wasser ist reines Leben
Pflanzen, Tiere, Menschen – alles Leben gedeiht nur
dort, wo Wasser ist: Schon vor Jahrhunderten bewässerten die Menschen ihre Felder, setzten die Wasserkraft bei Mühlen ein, transportierten auf Flüssen ihre
Waren und holten sich später das Wasser direkt ins
Haus. Heute hat der Druck auf die Landschaft zu-
9
> Einwohnergemeinde
10
genommen.Viele Gewässer wurden in den vergangenen Jahrhunderten gezähmt – damit sind spannende
und artenreiche Lebensräume verloren gegangen.
Der schonende Umgang mit dem Wasser und den
Gewässern ist für die Zukunft eine eminent wichtige
Aufgabe.
Zu diesem Lebenselixier Wasser sollten wir weiterhin
Sorge tragen, damit wir alle es geniessen können.
Auch die Pflanzen und Tiere sind uns dafür dankbar.
Herzlichen Dank
In meiner 4-jährigen Amtszeit als Gemeinderätin
habe ich in meinem Ressort Ver- und Entsorgung viel
bewegt und mitwirken können.
Nun wünsche ich meinem Nachfolger/meiner Nachfolgerin in diesem Ressort viel Erfolg und hoffe, dass
die angefangenen Projekte zum Wohl der Gemeinde
verwirklicht werden.
Für das mir entgegengebrachte Vertrauen aus der
Grellinger Bevölkerung, die tatkräftige Unterstützung
von den Angestellten der Gemeindeverwaltung/Bauverwaltung, von Werkhofangestellten und Ratskollegen und -kolleginnen bedanke ich mich herzlich.
Antonia Erbsmehl, Gemeinderätin
Aus der Bauverwaltung
Unterhalt
von Werkleitungen
Abwasser
In vergangener Zeit kam es an verschiedenen Stellen
zu Verstopfungen im Netz der Abwasserleitungen.
Da das Abwasser nicht mehr abfliessen konnte, kam
es zum Rückstau. Dieser führte zu einer Kellerüberflutung, einer Strassenverschmutzung und einem unappetitlichen Anblick, ganz zu schweigen vom Geruch.
Durch Spezialfirmen mussten die Leitungen gereinigt werden. Diese Leistungen sind infolge der jeweiligen Dringlichkeit mit hohen Kosten verbunden
und können nicht geplant werden. Sehr rasch können
diese Kosten Tausende von Franken betragen!
Bei der Reinigung stellte sich sehr rasch heraus, was
die Ursache der jeweiligen Rückstaus war: In allen
Fällen wurde Material aus der Kanalisation entfernt,
welches nichts in der Abwasserleitung zu suchen hat!
Das Abwassersystem ist durch einen entsprechenden
Durchmesser mit dem jeweiligen Gefälle so ausgelegt, dass das anfallende Schmutzwasser mit seinen
löslichen Feststoffen zur Kläranlage weitergeleitet
werden kann. Unter löslichen Feststoffen versteht man
den normalen menschlichen Stuhlgang sowie das
entsprechende Toilettenpapier. Nichts zu suchen
haben in der Kanalisation resp. den WC: Speisereste
jeglicher Art, Farben und Lösungsmittel, Kleinmaterial aus dem Kosmetikbereich wie WC-Feuchttücher,
Zahnzwischenraumstäbchen, Pflaster, Wattepads ... !
Bei den vorliegenden Fällen wurde aber leider noch
weiteres Material gefunden: Einweghandschuhe, Verbandsmaterial, Gazen und sogar ganze Windeln!
Infolge erhöhter Wasser- und Abwasserpreise wird die
anfallende Schmutzwassermenge in der Kanalisation
immer kleiner, da der Wasserverbrauch stetig eingeschränkt wird. Dies ist zwar für den Umweltschutz
und das eigene Portemonnaie sehr erfreulich, birgt
aber vor allem beim sogenannten Trennsystem das
Risiko, dass bei der schmutzwasserführenden Leitung
zu wenig Schmutzwasser vorhanden ist, das die unerlaubten Feststoffe abtransportieren kann. Es kommt
zur Ablagerung und oft auch zum Rückstau mit den
geschilderten Ergebnissen.
In der Gesellschaft wird immer mehr vom Verursacherprinzip gesprochen. Gemeint ist in den geschilderten Fällen, dass die Gemeinde im Interesse aller
Steuer- und Gebührenzahler bestrebt sein muss, so
entstandene Kosten den Verursachern zu übertragen.
Analog zu Abfallsündern versucht man den Verursacher herauszufinden, und die Kosten werden dann
überwälzt. Zugegebenermassen ist dies im Abwassersystem nicht einfach, aber manchmal bekommt man
Unterstützung vom Zufall, kennt die spezifischen Eigenheiten der Bewohner im entsprechenden Abschnitt, oder die Lage der Kanalisation ist so speziell,
dass der Bewohner, und somit Versucher, ausfindig
gemacht werden kann.
Auch hier gilt: Viele halten sich an das Gesetz resp.
die Umweltschutzvorschriften und entsorgen die obigen Feststoffe gemäss Abfallkalender und nicht über
Eggflue-Echo 2 • 2012
die Kanalisation. Gleichzeitig gibt es aber immer ein
paar Mitbewohner, die sich wissentlich oder unwissentlich nicht an die Vorschriften halten ...
Amtliche Mitteilungen
Kantonaler Entscheid
Wasser
Mit den steigenden Temperaturen möchte man das
eigene Schwimmbad wieder geniessen können und
lässt es nach der entsprechenden Reinigung wieder
füllen.
Bekanntlich hat die Gemeinde Grellingen ein Netz
mit vielen Leckstellen, d.h. dieWasserversorgung verliert täglich kostbares Nass resp. Trinkwasser, welches
vorher aufbereitet worden ist. Die Gemeinde ist seit
längerem daran, solche Stellen zu suchen und dann
entsprechend zu reparieren. In der vergangenen Zeit
konnte dank der Sanierung von diversen Leckstellen
der sogenannte Netzverlust massiv gesenkt werden.
Die Verantwortlichen der Wasserversorgung wissen
über den täglichen Wasserbedarf der Gemeinde als
Ganzes sehr genau Bescheid, da die Bewohner von
Grellingen wie auch in anderen Gemeinden ein gewisses Verhaltensmuster aufweisen. Man kennt somit
den täglichen Wasserbedarf während des Tages und
auch während der Nacht.
Durch gleichzeitiges Füllen von Schwimmbädern
kann es aber vorkommen, dass der tägliche Wasserbedarf plötzlich steigt, ohne dass die Verantwortlichen der Wasserversorgung vorerst wissen wieso. Da
das Netz der Gemeinde Grellingen viele Leckstellen
hat, geht man auch von einem Leck aus und startet
unter Umständen die aufwändigen Sucharbeiten,
nachdem man das ganze System eine gewisse Zeit beobachtet hat.
Den Verantwortlichen der Wasserversorgung Grellingen würde es somit die Arbeit sehr erleichtern,
wenn man kurz auf der Verwaltung angeben würde,
wann man einen grösseren Wasserbezug hat (z.B. für
das Füllen des Schwimmbades).
Die Verwaltung dankt für das Verständnis resp. die
Mitarbeit und wünscht allen viel Spass mit der Abkühlung.
Am 29. März 2012 hat der Landrat über verschiedene
Einbürgerungsgesuche entschieden und dabei auch
Süleyman Selvi, Jg.1991, das Kantonsbürgerrecht erteilt.
Der Entscheid beinhaltet gleichzeitig den Erwerb der
eidgenössischen Staatsbürgerschaft und des Gemeindebürgerrechts von Grellingen. Süleyman Selvi gratulieren wir nachträglich herzlich zur Einbürgerung.
Gemeindeinformationen
Beschlüsse Gemeinderat
Schulküche/ Geräteersatz
In der Schulküche im Gemeindehaus hat der Gemeinderat die alten Kochherde ersetzen lassen, die
teilweise über 30 Jahre alt waren. Für den Hauswirtschaftsunterricht steht nun wieder eine zweckmässige Infrastruktur zur Verfügung.
Fachkommission Ortskern
In der Fachkommission Ortskern, die den Gemeinderat in der fachlichen Beurteilung von Bauprojekten
unterstützt, war im Frühjahr ein Rücktritt zu verzeichnen. Als Nachfolger ist vom Gemeinderat Herr
Bjarki Zophoniasson, Architekt aus Basel, eingesetzt
worden.
Stützmauer In den Reben
Die Stabilität der Stützmauer am Weg «In den Reben» ist in den letzten Jahren immer kritischer geworden. Um Grundlagen für ein Sanierungsprojekt
zu erarbeiten, hat der Gemeinderat einem Ingenieurbüro einen Planungsauftrag erteilt.
Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde
Auf den 1. Januar 2013 werden auf Bundesebene neue
Bestimmungen im Bereich des Kinder- und Erwach-
11
> Einwohnergemeinde
senenschutzes in Kraft treten. Dafür ist eine neue regionale Behördenorganisation nötig. Die Bestimmungen dafür haben die Gemeindepräsidenten des
Laufentals gemeinsam ausgearbeitet. Sie sind inzwischen vom Gemeinderat verabschiedet, aber noch
von der Gemeindeversammlung zu genehmigen.
12
Gebäudezustandsanalyse
Um den Unterhalt der gemeindeeigenen Liegenschaften besser planen und den Werterhalt optimieren zu
können, hat der Gemeinderat eine Gebäudezustandsanalyse in Auftrag gegeben. Aufgrund der Analyse
können die Unterhaltsarbeiten längerfristig geplant
und zeitgerecht realisiert werden.
Erschliessung Martisacker–Reben
Im Bereich der Erschliessung Martisacker–Reben
sind beim Zonenplan Siedlung, dem Strassennetzplan sowie dem Bau- und Strassenlinienplan Anpassungen nötig, die vom Gemeinderat in Auftrag gegeben worden sind. Abschliessend sind sie von der
Gemeindeversammlung zu beschliessen.
Mobile WC-Anlage
Bei Festanlässen fehlen oft geeignete WC-Anlagen.
Deshalb hat der Gemeinderat eine mobile WC-Anlage erworben, die gemeinsam von der Gemeinde
und dem Vereinskartell finanziert wird. Künftig kann
die Anlage bei Festanlässen bei der Gemeinde gegen
eine Mietgebühr bezogen werden – auch durch auswärtige Veranstalter.
GGA / Netzmodernisierung
Für den Bereich Delsbergstrasse, Abschnitt Neuenackerweg bis Bauzonengrenze, hat der Gemeinderat
den Auftrag für die neue Werkleitung der GGA vergeben. Realisiert wird die Leitung zusammen mit den
neuen Werkleitungen für die Elektrizität und die Telefonie. Der Ausbau ist Teil des Projektes Modernisierung Ortsnetz.
Feuerwehrausrüstung/Vergabe
Die Schutzausrüstung der Feuerwehr ist in die Jahre
gekommen, weshalb sie ersetzt werden muss. Für die
Ausrüstung hat die Gemeindeversammlung bereits
den nötigen Kredit beschlossen, aufgrund dessen der
Gemeinderat die Bestellung der neuen Schutzausrüstung – Bekleidung und Helme – ausgelöst hat.
Kinderspielplatz Langematt
Für den Kinderspielplatz Langematt hat der Gemeinderat die Aufträge für die Lieferung der neuen
Spielgeräte vergeben. Die Spielgeräte werden gegenwärtig montiert. Nach den Bauarbeiten können die
Kinder wieder einen optimalen Spielplatz nutzen.
Allgemeine
Informationen
Gemeindewahlen 2012
Zur kleinen Konditorei
Claudine Pf lugi
In den Reben 12
4203 Grellingen
Telefon 061 741 18 64
Marktstand: Sa 8.30 –11.30 Uhr
(vis-a-vis Coop)
wochentags nur auf Bestellung
Für die Gemeinde wurden in diesem Frühjahr wichtige Entscheide gefällt, welche die Entwicklung der
nächsten Jahre beeinflussen werden. Stattgefunden
haben die Gemeindewahlen für die verschiedenen
Behörden und Kommissionen für die nächste Amtsperiode. Ein Teil der Behörden/Kommissionen konnte in Stiller Wahl gewählt werden, weil nicht mehr
Kandidierende zur Wahl vorgeschlagen wurden, als
Mandate zu vergeben waren.
Für den Gemeinderat, der zentralen Behörde der Gemeinde, haben die Ersatzwahlen am 11. März 2012
stattgefunden. Als Gemeinderäte sind gewählt:
Eggflue-Echo 2 • 2012
Gemeinderat
Frau Antonia Erbsmehl, seit 2008; Herr Marcel
Leutwyler, seit 2000; Herr Franz Meyer, seit 1997,
Gemeindepräsident seit 2004.
Schulrat
Frau Ruth Arpagaus, seit 2002.
Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission
Herr Stefan Pabst, seit 2008; Herr Hansruedi Spaar,
seit 2004, Präsident seit 2008.
oben von links: Stephan Pabst (neu),
Viviane Thüring (bisher), Johann Raithofer (neu),
Heinz Vogt (bisher)
unten von links: Alex Hein (neu), Marlies Feller (bisher),
Hans-Peter Hänni (bisher)
Den neuen, bzw. wiedergewählten Gemeinderäten
und den Mitgliedern der ebenfalls neu gewählten Behörden und Kommissionen gratulieren wir nachträglich herzlich zur Wahl und wünschen ihnen viel
Erfolg in der anspruchsvollen wie auch herausfordernden Aufgabe, die sie für die Gemeinde zu erfüllen haben. Für das Amt des Gemeindepräsidiums
war am 17. Juni 2012 eine Urnenwahl nötig, die erst
nach Redaktionsschluss stattgefunden hat, weshalb
wir Sie in dieser Ausgabe nicht darüber informieren
können, wer der Gemeinde in der nächsten Amtsperiode als Gemeindepräsident vorstehen wird. Ende
Juni/Anfang Juli werden wir ein separates Behördenverzeichnis allen Haushalten zustellen, worin die
Ressortzuteilung an die Gemeinderäte und die Mitglieder der übrigen Behörden und Kommissionen
vollständig enthalten sind.
Rücktritte
Das Ende einer Amtsperiode ist immer auch der
Zeitpunkt, an dem Amtsträger zurücktreten. Darunter sind auch Mitglieder, die sich über mehrere
Amtsperioden für die Gemeinde engagiert hatten.
Zurücktreten werden folgende Mitglieder – Aufzählung in alphabetischer Reihenfolge:
Wahlbüro
Herr Marcel Cattaruzza, seit 2000; Herr Walter Feller, seit 1997; Herr Marcel Kobler, seit 2000; Frau
Rosmarie Pabst, seit 1993, Präsidentin seit 1997.
Den aus «Amt und Würden» ausscheidenden Behörden- und Kommissionsmitgliedern danken wir
für ihren Einsatz und die persönliche Mitarbeit zum
Wohle der Gemeinde. Gleichzeitig freuen wir uns,
bei einer anderen Gelegenheit wieder auf ihre Unterstützung zählen zu dürfen.
Rücktritt als Gemeindepräsident
Per 30. Juni 2012 wird auch Gemeindepräsident
Franz Meyer in das sogenannte zweite Glied zurücktreten. Während rund 20 Jahren hat er sich in unterschiedlichen Funktionen für die Gemeinde eingesetzt. In der Amtsperiode von 1993 bis 1996 war er
Präsident der damaligen Baukommission. 1997 wurde er erstmals in den Gemeinderat gewählt – damals
ist ihm das Ressort Bildung zugeteilt worden, das er
während acht Jahren engagiert und kompetent geleitet hatte. Auf die Legislaturperiode 2004 wurde er als
neuer Gemeindepräsident gewählt, was gleichzeitig
einen Wechsel ins Ressort Finanzen zur Folge hatte.
In der Funktion als Gemeindepräsident hat sich Franz
Meyer für viele Aufgaben eingesetzt und dabei die
Gemeinde in verschiedenen Gremien kompetent vertreten. Auf regionaler Ebene war er unter anderem
Vorstandsmitglied der Promotion Laufental Wirtschaftsförderung, der Vormundschaftsbehörde Laufental; die letzten vier Jahre war er auch «Obmann»
der Laufentaler Gemeindepräsidenten. Auf kantonaler Ebene hat er das Laufental im Verband Baselland-
13
> Einwohnergemeinde
Berufsabschluss/Preisverleihung
14
Aus dem Gemeinderat verabschiedet: Franz Meyer,
Antonia Erbsmehl, Marcel Leutwyler
schaftlicher Gemeinden VBLG vertreten, welcher regelmässig kantonale Vorlagen bearbeitet und Stellungnahmen zu Projekten oder Gesetzesänderungen
verfasst.
Im Sommer 2010 ist Franz Meyer auch in den Landrat gewählt worden; damals konnte er in das Kantonale Parlament nachrücken für ein Mitglied, das aus
gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Bei
den Erneuerungswahlen im Frühjahr 2011 ist Franz
Meyer im Wahlkreis Laufental mit gutem Resultat
wieder als Landrat bestätigt worden.
Als Gemeindepräsident hat Franz Meyer verschiedene wichtige Projekte der Gemeinde mitgestaltet
und damit die positive Entwicklung der Gemeinde
massgebend beeinflusst. Die wichtigsten Projekte
waren der Umbau von Mehrzweckhalle und Gemeindehaus, die Realisierung der Alterswohnungen
und verschiedener Erschliessungen, darunter das
Grossprojekt Martisacker–Reben. Franz Meyer hat
sich aber immer auch im Tagesgeschäft eingebracht
und sich oft im Hintergrund für die kleineren, aber
nicht minder wichtigen Aufgaben der Gemeinde eingesetzt.
Für die Leistungen, die Franz Meyer für die Bevölkerung und die Gemeinde Grellingen in all den Jahren erbracht hat, gebührt ihm Dank, Respekt und
Anerkennung. Für die Zukunft wünschen wir ihm
alles Gute – auch in der weiteren politischen Tätigkeit auf Kantonsebene.
2012 wird bereits die 15. Preisverleihung für den besten Berufsabschluss in Grellingen stattfinden. An der
Preisverleihung sind diejenigen Lehrabsolventen teilnahmeberechtigt, die 2012 erfolgreich eine Berufslehre in einem Betrieb in Grellingen abgeschlossen
haben oder in der Gemeinde wohnhaft sind. Die erfolgreichen Absolventen sind freundlich eingeladen,
bis am 1. August 2012 in der Gemeindeverwaltung
eine Kopie ihres Fähigkeits- oder Notenausweises abzugeben. Der oder diejenige mit dem besten Abschluss wird dann vom Gemeinderat zur Preisverleihung eingeladen, die seit 2008 abwechselnd von
einem Lehrbetrieb der Gemeinde durchgeführt wird.
Im nächsten Eggflue-Echo werden wir die Bevölkerung darüber informieren, wer den Preis für den besten Berufsabschluss gewonnen hat.
Leitungskataster/Zuständigkeit
Der Leitungskataster ist eine Art elektronisches Register über die Werkleitungen der Gemeinde. Damit
werden die bisherigen Papierpläne ersetzt. In der Regel umfasst der Leitungskataster die Werkleitungen
für Wasser, Abwasser, Kabelfernsehen und Strassenbeleuchtung. Die Werkleitungen können visuell am
Bildschirm oder auf einem Planausschnitt dargestellt
werden. Auch die privaten Werkeigentümer – Elektrizitätswerke, Telefonie, Gaswerke usw. – bearbeiten
ihre Werkleitungen in einem elektronischen Leitungskataster.
Um den Leitungskataster führen zu können, ist jedoch eine entsprechende technische Infrastruktur nö-
4203 Grellingen
Tel. 061 741 12 11
Aus unserem Sortiment:
Wintergarten-Rolladen ROLAX
Eine stabile elektrische Wintergartenbeschattung
gesteuert mit einem Thermostat.
7 Jahre
Herstellergarantie
Dank ausgezeichneter
Bubendorff
Stabilität übt ROLAX
auch bei windigen Tagen
seine volle Funktion aus.
Spitzentechnologie mit Sicherheit
Eggflue-Echo 2 • 2012
tig, über die in der Regel nur Ingenieurbüros verfügen. Auf Gemeindeebene hat der Gemeinderat die
Nachführung neu organisiert. Neu ist dafür die Firma
Sutter Ingenieur- und Planungsbüro AG, Arboldswil,
Hooland 10, Telefon 061 935 10 20, zuständig. Falls
Sie in Zukunft einen Leitungsausschnitt benötigen,
um beispielsweise eine Liegenschaft neu an die Werkleitungen der Gemeinde anzuschliessen, oder Sie Ihre
Liegenschaft im Trennsystem entwässern möchten,
bitten wir Sie, sich direkt an das Ingenieurbüro Sutter zu wenden, das Ihnen dann den gewünschten und
aktuellen Ausschnitt zustellen kann.
Gebührenrechnung 2012
Im Juni 2012 haben die Eigentümer von Liegenschaften die Teilrechnung für verschiedene Gebühren erhalten, welche die Gemeinde jedes Jahr in Rechnung stellt. Mit der Teilgebühr werden rund 50 %
der im Vorjahr (2011) geschuldeten Gebühren für die
Bereiche Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung,
Kabelfernsehanlage und die Kehrichtgrundgebühr
für die Periode Januar bis Dezember 2012 in Rechnung gestellt. Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage. Für
die termingerechte Bezahlung der Teilgebühren herzlichen Dank. Ende Jahr erhalten die Liegenschaftsbesitzer dann eine definitive Abrechnung, auf der alle
Gebührenarten detailliert ausgewiesen sind.
Amtliche Vermessung
Gegenwärtig wird in der Gemeinde das Projekt
«Amtliche Vermessung» durchgeführt. Die Vermessungsdaten aller Parzellen im Siedlungsgebiet (Bauzone) werden dabei in das neue Format AV 93 aufgenommen. Damit werden die Vermessungsdaten im
Baugebiet in digitaler Form verfügbar. Die neue
Messmethode ist aus den Landeskoordinaten der
Grenzpunkte abgeleitet. Sie ist fundierter als die bisherige Methode, bei welcher die Flächen aus dem
Grundbuchplan berechnet worden sind.
Die neue Berechnungsart führt bei verschiedenen
Parzellen zu geringfügigen Flächenmutationen. Erfreulicherweise liegt die Flächenänderung bei allen
Privatparzellen innerhalb der Toleranz. Lediglich bei
zwei Gemeindeparzellen wurden die Toleranzwerte
leicht überschritten.
Das Projekt ist bereits weit fortgeschritten und das
Auflageverfahren abgeschlossen. Dabei wurden diejenigen Grundeigentümer schriftlich informiert, bei
denen die Neuvermessung zu einer Mutation der
Parzellenfläche geführt hat. Direkt informiert wurden auch die Grundeigentümer, die auswärts wohnhaft sind. Durchzuführen ist noch das Einspracheverfahren. Anschliessend ist das Projekt «Amtliche
Vermessung» dem Regierungsrat zur Genehmigung
zu unterbreiten.
Kindergarten/Mutation
Im Kindergarten wird bei der Lehrerschaft auf Ende
Schuljahr 2011/12 eine Änderung eintreten.
• Frau Corinne Imhof wird als Teilpensenlehrerin
aus dem Kindergarten ausscheiden.
• Frau Stephanie Winkelmann wird Nachfolgerin
das Teilpensum auf den 1. August 2012 übernehmen.
Frau Imhof danken wir für ihr Engagement als Kindergärtnerin, und Frau Winkelmann wünschen wir
einen guten Start in ihre neue und anspruchsvolle
Lehraufgabe.
Textil- und Schuhsammlung
Seit vielen Jahren werden in der Gemeinde die ausgedienten Schuhe und Textilien durch Drittfirmen
eingesammelt und entsorgt. Mit der Firma Contex
AG aus Emmen hat die Gemeinde eine Regelung,
aufgrund derer ein Teil der Entschädigung an das
Kinderheim in Laufen überwiesen wird. In den letzten beiden Jahren waren die Sammelergebnisse der
Firma in der Gemeinde folgende:
Jahr
2010
2011
Menge
3,70 Tonnen
3,76 Tonnen
Erlös
Fr. 370.–
Fr. 376.–
Mit der Entsorgung Ihrer alten Kleider und Schuhe
im Sammelbehälter beim Greslyhof unterstützen Sie
auch indirekt eine soziale Institution in der Region.
Für Ihren Beitrag danken wir Ihnen.
Schülerabonnemente/Beiträge
Für die Schülerinnen und Schüler des 6. bis 9. Schuljahres, die auswärts eine Schule besuchen, beteiligt
sich die Gemeinde mit einem Beitrag von 50 % an
15
> Einwohnergemeinde
den Kosten für das Umweltschutzabonnement. Die
Eltern mit schulpflichtigen Kindern im fraglichen
Alter sind inzwischen von der Gemeinde schriftlich
über das Anmeldeverfahren informiert worden.
Baubewilligungen
16
Baubewilligungen, die seit Redaktionsschluss der
letzten Ausgabe durch das Bauinspektorat für Bauprojekte in der Gemeinde erteilt worden sind:
Bewilligung, Flurname, Projekt
10. 2. 2012 Rieselbrunnacker 12 Anbau
Garagentrakt
22. 2. 2012 Unterdorf 8
Umbau
Mehrfamilienhaus
9. 3. 2012 Rödlerweg 8
Dachfenster
16. 3. 2012 Delsbergstrasse 30
Einfamilienhaus
16. 3. 2012 In den Reben 4
Anbau
Doppelcarport
16. 3. 2012 In den Reben 6
Anbau
Doppelcarport
13. 4. 2012 Delsbergstrasse 40
Mehrfamilienhaus
Velovignette/Aufhebung
Im letzten Eggflue-Echo haben wir Sie ausführlich
darüber informiert, dass die Velovignette für Fahrräder und ihnen gleichgestellte Fahrzeuge ab dem 1. Januar 2012 aufgehoben worden ist. Seither wird das
Haftpflichtrisiko dieser Fahrzeugkategorien durch die
persönliche Haftpflichtversicherung abgedeckt. Entscheidend ist aber, dass Sie auch eine derartige Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben.
Der Systemwechsel ist zentral und kann bei einem
Unfall ins Geld gehen, weshalb wir Ihnen die neue
Regelung nochmals in Erinnerung rufen. Falls Sie
unsicher sind, ob Ihre Haftpflichtversicherung das
Risiko auch abdeckt, empfehlen wir Ihnen eine Rücksprache mit Ihrer Versicherung.
Öffentliches Parkieren
Die Gemeinde hat das regelmässige Parkieren auf
Gemeindeanlagen – öffentlichen Parkplätzen und
Gemeindewegen – in einem Reglement vereinbart.
Fahrzeughaltende, die ihre Fahrzeuge regelmässig auf
Gemeindeanlagen parkieren, benötigen eine Parkbewilligung. Derartige Bewilligungen werden durch die
Gemeindeverwaltung ausgestellt für ein Jahr, ein Semester oder für einzelne Monate.
Die Parkordnung wird regelmässig durch die Gemeindepolizei kontrolliert. Dabei müssen Fahrzeughaltende mit einer Parkbusse rechnen, falls sie ein
Fahrzeug ohne Parkbewilligung regelmässig auf Gemeindeareal parkieren.
Hecken- und Sträucherpflege
Zur Erinnerung!
Wie bei allen Kulturen entwickeln auch die Hecken
und Sträucher im Frühjahr und Sommer das grösste
Wachstum, weshalb ihnen in Gärten entlang von
Strassen und Gemeindewegen vermehrt Beachtung
beizumessen ist. Insbesondere im Bereich von Einmündungen und Kurven, aber auch bei Ein- und
Erwin Hatebur
| Steuererklärung für Firmen und Privatpersonen | Steuerberatung
| Unternehmensberatung | Lohnbuchhaltung und Personaladministration
| Finanz- und Rechnungswesen | Versicherungs- und Rechtsberatung
Baselstrasse 6
4203 Grellingen
Tel. 061 743 01 01
www.hatebur-treuhand.ch
Eggflue-Echo 2 • 2012
Ausfahrten sind sie soweit zurückzuschneiden, dass
die gegenseitigen Sichtverhältnisse gewahrt bleiben.
Undurchsichtige Hecken, Sträucher und Einfriedungen dürfen im Einmündungsbereich (5 m ab Strassenlinie bzw. Einmündung) nicht höher als 1,2 m
sein.
Falls Sie für derartige Kulturen oder Einfriedungen
im Strassenbereich zuständig sind, bitten wir Sie, ihre
Entwicklung regelmässig zu überwachen und sie periodisch auf eine Höhe zurückzuschneiden, welche
die Sichtverhältnisse nicht beeinträchtigt.
Austauschschüler/-innen
Daniela, Meena und Ottar sind drei von rund 55
Austauschschüler/-innen aus der ganzen Welt, die ab
dem kommenden August für ein Schuljahr in der
Schweiz wohnen werden. Sie brennen darauf, zu lernen, wie Fondue schmeckt, wie in der Schweiz Weihnachten gefeiert wird, oder was sich hinter dem
Zungenbrecher «Chuchichäschtli» versteckt.
YFU (Youth for Understanding) Schweiz sucht für
das kommende Schuljahr (ab August 2012) weltoffene Gastfamilien, die gerne ihre Tür und ihr Herz
für einen Austauschschüler/eine Austauschschülerin
öffnen möchten. YFU-Austauschschüler/-innen besuchen während ihres Aufenthalts in der Schweiz
eine lokale Schule und nehmen als Mitglied der
Gastfamilie an deren Alltag teil. YFU bietet den Gastfamilien keine finanzielle Entschädigung. Motivation
für die Aufnahme von Austauschschüler soll das Interesse am kulturellen Austausch sein. Gastfamilien
erhalten die Gelegenheit, eine andere Kultur auf eine
ganz spezielle Weise kennen und schätzen zu lernen.
Neugierde, Geduld und eine Prise Humor sind gute
Voraussetzungen, um Gastfamilie zu werden.
YFU hat viel Erfahrung auf dem Gebiet des Jugendaustausches und wird als wohltätige Institution vom
Bund unterstützt. Falls Sie mehr über das Gastfamilienleben erfahren möchten, wenden Sie sich direkt
an YFU Schweiz: Monbijoustrasse 73, 3000 Bern 23,
031 305 30 60, [email protected], www.yfu.ch/gastfamilie
Ergänzungsleistungen
Ergänzungsleistungen sind ein Teil unserer sozialen
Errungenschaft, die Personen in bescheidenen finanziellen Verhältnissen als Zusatz zu einer IV- oder
?
Öppis Interessants gseh? Öppis Neus ghört?
Denn schicks is Eggflue-Echo ii!
AHV-Rente beanspruchen können. Dabei werden
auch die effektiven Wohnkosten zu Hause oder bei
einem Heimaufenthalt berücksichtigt.
Die Voraussetzungen werden individuell aufgrund
der persönlichen Einkommens- und Vermögensverhältnisse durch die Ausgleichskasse berechnet und
ausbezahlt. Mit den Ergänzungsleistungen werden
die minimalen Lebenshaltungskosten abgedeckt.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Gemeindeverwaltung, wo Sie auch die Anmeldeformulare
beziehen können, oder im Internet.
Geschwindigkeitskontrollen
Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen der Polizei Basel-Landschaft auf dem Gemeindegebiet von
Grellingen in den Monaten Januar bis April 2012.
Kontrollort
Baselstrasse
Delsbergstrasse
Nunningerstrasse
Nunningerstrasse
Delsbergstrasse
Bahnhofstrasse
Delsbergstrasse
Baselstrasse
Total
Datum
27. 1.12
14.2.12
20.2.12
29.2.12
8.3.12
15.3.12
26.3.12
21.4.12
S3
811
337
226
317
141
452
392
347
3023
S4
69
6
7
14
9
0
9
10
124
S3 = gemessene Fahrzeuge, S4 = gebüsste Lenker/innen
Im Durchschnitt lag die Bussenquote knapp über
4%; am höchsten war sie am 27. Januar 2012 auf der
Baselstrasse mit 8,50 %, am tiefsten am 15. März
2012 auf der Bahnhofstrasse mit 0%.
Grellingen, im Mai 2012: der Gemeinderat
17
> Grellinger Portrait
Valentin Arpagaus-Meyer
Der Zufall wollte es so
18
Schweizer waren früher die besten Söldner, der Papst
rekrutierte seine Garde aus Söldnern. Die Schweizergarde gibt es seit über 500 Jahren. Im Gedenken an
den Sacco di Roma (6. Mai 1527), wo 147 Schweizergardisten bei der Plünderung Roms das Leben für
den Papst liessen, feiert die Garde alljährlich die
Vereidigungszeremonie im Damasushof (Innenhof
des Apostolischen Palastes). Der Gardist schwört im
7,5 kg schweren Panzer und Helm mit Feder auf die
Fahne, «treu, redlich und ehrenhaft zu dienen und
falls nötig, sein Leben für den Papst oder das Kollegium der Kardinäle zu opfern ...». Zwei Jahre verpflichtet man sich fürs erste, danach gibts normale
Kündigungsfristen, und nach 20 Jahren ist man voll
pensionsberechtigt. Der Lohn ist nicht riesig, aber
Erlebnisse aller Art entschädigen dafür. Als Gardist
ist man sehr nahe dran, erlebt exklusive Momente,
sieht viel Prominenz, die zur Audienz kommt.
Der Rätoromane
Valentin Arpagaus ist in Cumbel – einem Bünder
250-Seelen-Dörfli im Val Lumnezia – mit vier Geschwistern aufgewachsen, dort wo man im Sommer
von Ostern bis Ende September schulfrei hatte. Bu-
ben verbrachten die Zeit als Knecht bei Bauern, später als Hilfskraft auf dem Maiensäss oder der Alp, wo
sie das Vieh hüten und melken lernten, sowie Butter,
Rahm und Käse herstellen.
Valentins Muttersprache ist romanisch (Sursilvan),
gern redet er heute noch so, wann immer möglich.
Ab der 4. Klasse hat er Deutsch gelernt.
Valentin lernte Koch in der Pension Strela in Davos.
Diese wurde damals von Benediktinnerinnen geleitet, heute ist sie privatwirtschaftlich geführt. Seine
Tante war dort Schwester Oberin. Bischöfe und Pfarrer kamen regelmässig in die Ferien. Zufällig lernte
Valentin Dompfarrer Rudolf Vogel aus Solothurn
kennen. Dieser meinte, er hätte die richtige Grösse
und Postur für einen Gardisten. Als Nächstes brachte
er ihm Unterlagen mit, dann besuchten sie einen
Ehemaligen, um sich genauer zu informieren. Valentins Bruder entschied sich sofort und ging im September 1982 nach Rom, er selber folgte am 1. März
1983 nach. So wurden am 6. Mai 1983 erstmals vier
Rätoromanen vereidigt. Es interessierte mich, dieses
spezielle Leben kennen zu lernen, und sicher war es
auch aus dem Glauben heraus, begründet er den
Schritt. Bedingungen zum Eintritt in die Schweizergarde sind: Die jungen Männer müssen katholisch
sein, einen Beruf erlernt oder die Matura absolviert
sowie die RS hinter sich haben und mind. 1,74 m
gross sein. Auch wird ein einwandfreier Leumund
und die Empfehlung eines Pfarrers verlangt.
Die Schweizergarde ist die Visitenkarte des Papstes,
die kleinste «Armee» der Welt – ihr Vollbestand ist
100 Mann. Die gelb-blau-roten Uniformen werden
auf Mass geschneidert; Mann trägt Schuhe und Gamaschen, die zugeknöpft werden; der Halskragen
wird separat eingelegt und kann beliebig oft gewaschen werden.
Über Stunden stillstehen ist Training
Perfekte Umgangsformen zu pflegen, mit der zweieinhalb metrigen Hellebarde in der rechten Hand
ruhig und still dastehen und dabei einen neutralen
Gesichtsausdruck zu bewahren, gehören wie Selbstverteidigung und Italienisch lernen zur Grundausbildung. Die Schweizergarde bewacht den Papst und
den Palast. Am Petersplatz gibts drei Eingänge, dort
steht die Schildwache, welche die grobe Personen-
Eggflue-Echo 2 • 2012
kontrolle durchführt und einen, der Auskunft gibt.
Touristen fragen alles mögliche, und natürlich gibt
es auch Provokationen.
Im Palastinnern steht auf jedem Stockwerk ein Gardist, aber ohne Hellebarde. Wenn ein Pfarrer oder
Kardinal vorbeigeht, nimmt er die Achtungstellung
ein. Den Papst (damals Johannes Paul II.) habe ich
fast täglich gesehen, erzählt Valentin. Er hat mir oft
die Hand zum Gruss gereicht und mit mir ein paar
Worte gewechselt. Dem Papst zu begegnen, war
immer ganz speziell: er war eine aussergewöhnliche
Erscheinung – unbeschreiblich.
Gewohnt wird in Zweier-, später in Einzelzimmern
in der Kaserne. Nach drei Jahren ist man vielleicht
Vizekorporal, nach fünf bis sechs Jahren Korporal.
Es gibt eine beschränkte Anzahl Wohnungen, und
wenn eine frei ist, kann man dann auch heiraten und
eine beziehen. Alle wohnen im gleichen Komplex,
das ist vorgeschrieben. Valentin hatte das Zimmer
mit seinem Bruder Stefan.
Wer frei hat, darf in zivil in den Ausgang. Zu vorgeschriebener Zeit, wie im Militär, muss man dann
wieder «drin» sein. Einiges hat Valentin so von Rom
gesehen, aber nicht jede Kirche, schmunzelt er.
Ein weiterer Zufall
Alles war sehr interessant, aber zwei Jahre waren
genug, resümierte Valentin und quittierte. Er kam
zurück ins Bündnerland, wieder in die Welt der Küche – zurück zu einer kreativeren Tätigkeit. Bald folg-
ten Stellen in Zürich, unter anderem drei Jahre lang,
ohne Ferien zu machen. Eines Tages war genug, und
Valentin beschloss, eine 8-monatige Weltreise rund
um den Erdball zu unternehmen. In Melbourne besuchte er einen ehemaligen Arbeitskollegen, der ausgewandert war. Dort lernte er Ruth Meyer, seine
spätere Frau, kennen, die mit ihrem Bruder Daniel
unterwegs war. Die Frau des eh. Arbeitskollegen war
nämlich die Schwester von Erika Meyer, der Schwägerin von Ruth. Ein wunderschöner Zufall.
Zwei Jahre später, 1994, kam Valentin nach Grellingen und startete als Koch in der Spengler-Betriebskantine in Münchenstein. Seit 13 Jahren ist er nun
schon in der Obesunne, der Alterssiedlung in Arlesheim, angestellt. Normales Essen, Schonkost und
Diät. Öfters gibts dort auch Bankette oder Familienfeiern, gehobenere Küche und Spezialmenüs. Das
Restaurant ist öffentlich und kann für verschiedene
Anlässe gebucht werden.
Auf die Frage, was denn sein Lieblingsessen sei, antwortet Valentin: das Einfache aus der Bündnerküche.
Zum Beispiel Capuns, die Mangoldwickel mit der
Spätzliteig-Salsizwürfelifüllung. Oder noch besser:
die Maluns, Kartoffelriebel. Das habe ich noch nie
gehört: einfach nur Kartoffeln und Mehl vermischt
(etwa im Verhältnis 3 zu 1), mit Salz gewürzt, und
locker langsam etwa 30 Minuten in Butter gebraten.
Das ist keine Beilage, das ist ein Menü. Serviert wird
Maluns mit Apfelmus oder Kompott und Käse. Am
besten sei der Bündner Alpkäse dazu, und die Kartoffeln sollten «Gschwellti» vom Vortag sein. – Die
einfache Küche ist sowieso die beste, meint er überzeugt. Produkte sollen nicht verfälscht werden, der
Eigengeschmack muss bleiben, so kriegt man im Übrigen die begehrten Sterne. Man soll spüren, was man
isst, aber das Servieren darf durchaus kreativ sein.
Ein Bündner in Grellingen, ist doch schon exotisch,
nicht? Ja, schon, aber wir fahren regelmässig zu Besuch heim, die Eltern, 83- und 84-jährig, leben noch.
Die Fahrzeit beträgt allerdings drei Stunden. Und ich
habe noch viele Kollegen dort, mehr als hier. Dort
ist er der Basler, hier der Bündner. Valentin hat kein
Handy, aber Ruth hat natürlich das lustige App auf
dem Handy, wo die Bündner Böcke Gian und Giachen das tagesaktuelle Wetter prognostizieren ...
Vreni Kim
19
> Kirchen / Pfarrei
Röm.-kath. Kirchgemeinde Grellingen
Pfarreiagenda 2012
Herz-Jesu-Andachten und Segen
20
Freitag, 6. Juli, 18.30 Uhr
Freitag, 3. August, 18.30 Uhr
Freitag, 7. September, 18.30 Uhr
St. Laurentius
Sonntag, 12. August, 10.00 Uhr
Wir begehen das Gedenken an unseren Kirchenpatron, den hl. Laurentius.
Festlicher Gottesdienst unter Mitwirkung
des Jodlerchors Biel-Benken.
Eidgenössischer Bettag
Allen, die in den kommenden Sommerferien ihre
Ferientage erleben können, seien erholsame und erlebnisreiche Tage beschieden.
Sonntag, 16. September, 10.00 Uhr
Eucharistiefeier
Nail Spa & Care
Manicure, Naildesign
Nailart, Nailpiercing
Verkauf von Haarpflegeprodukten
Annahmestelle für Lotto, SportToto, TotoX,
EuroMillions – Chemische Reinigung
Gebhardt
Schreinerei
GmbH
Delsbergstrasse 5
Hint. Schürmattweg 10 4203 Grellingen
Grienweg 3
4222 Zwingen
Tel. 061 761 37 80
Fax 061 761 63 57
www.gebhardt - schreinerei.ch
Einbauschränke
Allgemeiner Innenausbau
Möbelsonderanfertigungen
Eggflue-Echo 2 • 2012
Reformierter Kirchenchor
Grellingen-Duggingen
Ev.-ref. Kirchgemeinde Laufental
Kirchliche Nachrichten
Gottesdienste in Grellingen
Sonntag, 9. September, 10.00 Uhr
Sommergottesdienst
Ref. Kirche Grellingen, mit dem reformierten
Kirchenchor und Pfarrerin Regine Kokontis.
Kollekte: Christlicher Friedensdienst.
Sonntag, 11. November, 10.00 Uhr
Herbstlicher Gottesdienst
Ref. Kirche Grellingen, mit dem reformierten
Kirchenchor, Pfarrerin Regine Kokontis und
anschliessender Kirchgemeindeversammlung.
Kollekte: Arbeitslosenrappen.
Proben jeweils am Mittwoch, 19.30 Uhr,
im Säli (Kirche)
Auskunft: Walter Feller-Minder, Präsident,
Eichenweg 8, Grellingen, Telefon 061 741 20 74
Was? Wann? Wo?
Alle Anlässe unserer ref. Kirchgemeinde Laufental
finden Sie im Kirchenboten und auf unserer
Website www.ref-kirche-laufental.ch
Kirchgemeinde-Adressen
Pfarramt:
Pfarrerin Regine Kokontis, Telefon 061 761 62 53
Pfarrer Claude Bitterli, Telefon 061 761 64 12
Sigrist:
Paul Stadler, Telefon 079 409 34 45
Sekretariat:
Sabine Freund-Schneider, Schutzrain 7, Laufen,
Telefon 061 761 40 43
(Öffnungszeiten: Montag und Dienstagvormittag)
Konfirmandenjahrgang 2012 / 2013
Nach den Sommerferien beginnt der neue Konfirmationskurs für die 9.-Klässler, der mit
dem Begrüssungsgottesdienst am 26. August um
10.00 Uhr in Laufen startet.
Am allgemeinen Informations- und Elternabend
vom Donnerstag, 23. August, um 19.30 Uhr
im ref. Kirchgemeindehaus Laufen erläutern wir
vom Pfarrteam alles Notwendige zum Unterricht
persönlich und detailliert.
G i p s e n – I s o l i e r e n – Ve r p u t z e n
Neu- und Umbauten
Gebr.
AG
Baselstrasse 6, 4224 Nenzlingen, Tel. 061 751 16 18
www.osergipser.ch, E-Mail: info @ osergipser.ch
21
> Schulen und Kurse
Spielgruppe Schildchröttli
22
S Schildchröttli verzellt:
Im Juni heisst es schon wieder Abschied nehmen von
vielen Kindern, die mich ein oder zwei Jahre in der
Spielgruppe besucht haben. Alle durften viel spielen,
zusammen oder alleine, je nach Lust und Laune. Ich
konnte beobachten, wie viele Dinge hergestellt
wurden, Basteleien, Bilder, Weihnachtsgeschenke, ja
sogar eine Kleinigkeit zum Muttertag haben die Kinder für ihre Mamis gestaltet.
Im Mai werden einige der Kinder, die nach den Sommerferien neu in die Spielgruppe kommen dürfen,
die Spielgruppe schon einmal entdecken. Was hat es
da für Spielsachen? Wer wird sonst noch in die Spielgruppe kommen? Und wie gefällt dieser Ort den Eltern? Eine gute Gelegenheit, meine
Leiterinnen
kennen zu lernen, Fragen zu stellen und evtl. die Kinder direkt anzumelden.
Haben Sie Kinder, die zwischen dem 16.5.2008 und
dem 15.6.2010 geboren sind, und möchten sie noch
für die Spielgruppe anmelden, rufen Sie unverbindlich bei Doris Gitzi, Telefon 061 741 23 27 an. Die
Spielgruppe ist ein ideales Experimentierfeld, um
sich von der gewohnten Umgebung zu lösen und
neue Erfahrungen zu sammeln.
Die schnellste Grellingerin und der schnellste Grellinger wurden bereits im April ausgemacht, aufgrund
des schlechten Wetters in der Turnhalle. Es sind einige Kinder mitgelaufen und zwischen den Läufen
wurde eifrig geprobt, um bei den Schlussvorführungen etwas zeigen zu können. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Kinder in äusserst kurzer Zeit
lernen und vorführen können. Natürlich hat das Publikum auch nicht mit Applaus gespart. Die Spielgruppe bedankt sich bei der Gemeinde für die
Unterstützung, bei Erika Meyer fürs Stoppen, bei der
Familie Gitzi für den Einsatz vor, während und nach
dem Anlass, bei Rosmarie und Lisa Fischer für den
Einsatz in der Küche, bei Laura Gebhardt und ihren
Kolleginnen fürs Kinder betreuen, bei Isabelle Zuber
fürs Meldelaufen und vor allem bei allen Läuferinnen und Läufern und den Zuschauern. Es war eine
ausgezeichnete Stimmung.
Ich
bin jetzt schon neugierig auf das neue Spielgruppenjahr und wünsche allen sommerliche Ferien.
Bis zum nägschte Mol, seit s Schildchröttli
r
e
g
n
i
n
i
l
r
l
e
g
e
n
i
l
r
l
e
r
G
G
e
t
r
s
l
l
e
e
n
t
h
c
s
S
hnell
Sc
Rangliste
2009 und jünger Knaben Pampers
Rang Name
1
Hatebur Matteo
1
Leuthardt Silvan
Zeit
2010
27:44
Jg
Zeit
2008
6:02
Remy Elia
Dauti Elton
Zeit
2007
2007
10:48
10:70
Jg
Zeit
2006
2006
2006
2006
2006
10:38
11:11
11:50
11:73
11:85
Jg
Zeit
2005
2005
9:71
9:82
Jg
Zeit
2004
8:97
Distanz 2 Mal:
Rang Name
1
2
3
4
Ziegler Maurus
Llugaxhjia Leonit
Locher Nicola
Lylakos Alexandros
Rauber Silian
2005 Knaben
1
2
Buonanno Stefano
Hunziker Luca
2004 Knaben
1
Rauber Loris
2003 Knaben
1
2
3
Marjanovic Noël
Szabo Marc-Fabian
Lylakos Michail
Cali Dario
Milosevic Nicola
Zeit
Zeit
9:06
9:32
2001 Knaben
1
2
3
Rang Name
1
2
3
4
1
Bürkli Alessio
Günthardt Yannick
Yildirim Malik
Jg
Zeit
2001
2001
2001
8:59
8:90
9:02
2000 Knaben
Vorlaufzeit
Hatebur Elena
1
2
3
Yildirim Özgenur
Schürch Katja
Leuthardt Sarina
1
2
Cueni Lisa
Erbsmehl Salome
Rang Name
1
2
Locher Celine
Fischer Jana
2008
2008
7:16
7:39
Jg
Zeit
2007
2007
2007
2007
12:45
12:81
13:44
15:21
Jg
Zeit
2006
10:98
Jg
Zeit
2005
2005
2005
10:16
10:62
10:74
Jg
Zeit
2004
2004
10:41
11:06
Jg
Zeit
2003
2003
9:26
9:41
Jg
Zeit
2002
2002
2002
2002
2002
2002
9:01
9:21
9:48
9:75
10:11
10:25
Jg
Zeit
2001
2001
2001
8:82
10:02
10:18
Jg
Zeit
2000
2000
2000
13:72
13:87
17:09
Distanz 1 Mal:
Distanz 2 Mal:
Distanz 2 Mal:
Distanz 2 Mal:
Distanz 2 Mal:
Distanz 2 Mal:
Mädchen 2002
Rang Name
1
2
3
4
Eberwein Julia
Rauber Dunja
B
l ff L
Burzlaff
Lea
Cueni Tina
Giordano Siria
Erbsmehl Malin
Rang Name
Distanz 3 Mal:
Distanz 3 Mal:
Keine Teilnehmer
1998 und älter Knaben Teenies
Zeit
Distanz 2 Mal:
Mädchen 2001
Keine Teilnehmer
1999 Knaben
Hunziker Melissa
Buonanno Helena
Schürch Chiara
Bürkli Xenia
Rang Name
Distanz 2 Mal:
Rang Name
Jg
Mädchen 2003
9:72
9:98
10:03
Jg
Erbsmehl Timea
Hatebur Valeska
Rang Name
Jg
2002
2002
8:01
Mädchen 2005
Distanz 2 Mal:
Rang Name
2009
2009
Mädchen 2004
2003
2003
2003
2002 Knaben
1
2
Finallauf
Distanz 2 Mal:
Rang Name
1
2
Rang Name
Distanz 2 Mal:
Rang Name
Zeit
Mädchen 2006
Distanz 2 Mal:
Rang Name
Llugaxhija Leonissa
Milosevic Nikolina
Distanz 1 Mal:
Jg
Mädchen 2007
Jg
2006 Knaben
1
2
Rang Name
Distanz 2 Mal:
Rang Name
Rang Name
Mädchen Pampers 2008
Distanz 1 Mal:
2007 Knaben
1
2
2012
Distanz 1 Mal:
Jg
2008 Knaben Pampers
Rang Name
Mädchen Pampers 2009 und Jünger
Distanz 3 Mal:
Keine Teilnehmer
n Dank
Herzliche
ponsoren
unseren S
r n!
und Helfe
1
2
3
Fischer Noëmi
Pauli Anna
Yildirim Esra
1
2
3
Kupper Michelle
Eberwein Melina
Fischer Lisa
Vorlaufzeit
Distanz 2 Mal:
Mädchen 2000
Rang Name
Finallauf
Distanz 3 Mal:
Distanz 3 Mal:
Mädchen 1999
Keine Teilnehmerinnen
Mädchen Teenies 1998 und älter
Rang Name
1
Gitzi Valerie
Distanz 3 Mal:
Jg
Zeit
1995
14:47
23
> Schulen und Kurse
Primarschule Grellingen
Projekttage
des Kindergartens
und der Primarschule
24
Wussten Sie, dass nichts einfacher ist, als Butter selber herzustellen? Man nehme ein gut verschliessbares
Glas, fülle ein wenig Vollrahm hinein, und schüttle
das Ganze so lang und kräftig, bis eine Kugel Butter
in der abgetrennten Buttermilch schwimmt! Versuchen Sies, es funktioniert!
Diese und noch viele andere Erfahrungen durften die
Jüngsten der Primarschule Grellingen während den
drei sehr intensiven Projekttagen, die wir Anfang Mai
auf dem Bauernhof der Familie Stich in Wahlen
durchführen konnten, erleben.
Am ersten Tag wurden wir früh morgens sehr herzlich vom Ehepaar Stich empfangen. Bei einer ersten
Führung lernten wir den ganzen Betrieb und die vielen grossen und kleinen Tiere kennen. Nebst vielen
Kühen und Rindern «begrüssten» uns Ponys, Esel,
Ziegen, Schafe, Hühner, Hasen und drei Hängebauchschweine. Die Lieblinge von Gross und Klein
waren aber bald die sechs erst wenige Wochen alten
Kätzchen. Für die Kinder wahrlich ein Paradies.
Die Kinder lernten rasch, dass die Tiere nicht nur
zum Streicheln da sind, sondern gepflegt, gemistet
und gefüttert werden müssen. So durften sie gleich
selber Hand anlegen und all diese Tätigkeiten unter
fachkundiger Anleitung von Herrn und Frau Stich
verrichten. Manch Kübel Wasser und Futter wurden
da geschleppt, die Ponys und Esel gestriegelt und der
Mist auf den Misthaufen gekarrt. Eine Gruppe durfte
jeweils kleine Zöpfe backen und Butter «schütteln».
Auf einem kleinen Feld lernten die Kinder wie man
Kartoffeln pflanzt.
Der Abschluss bildete am Freitagnachmittag eine
kleine Bauernolympiade, bei welcher nebst Geschicklichkeit auch das zuvor Erlernte zählte und gezeigt
werden durfte.
Die drei sonnigen Tage vergingen viel zu schnell, und
so nahmen wir am Freitag etwas wehmütig, aber
reich an vielen neuen Erfahrungen, Abschied von der
Familie Stich und ihren grossen und kleinen Tieren.
Auch für uns Lehrpersonen waren die Projekttage
vom 2. bis 4. Mai 2012 ein Erlebnis und eine grosse
Bereicherung, weshalb wir der ganzen Familie Stich
an dieser Stelle noch einmal recht herzlich danken
möchten.
Ihr Fachhandel für Edelstein- und Perlenschmuck
Edelsteinkosmetik
Edelsteinseifen
Edelsteinwasser „Vita Juwel“
Edelstein-Babyspielzeug
Baselstrasse 2
4203 Grellingen
E-Mail [email protected]
Internet www.tupala.ch
Tu p a l a
Eggflue-Echo 2 • 2012
D O R F G A R AG E
Fritz Wohlgemuth
Oberdorf 2
4203 Grellingen
Telefon 061 741 11 50
Fax
061 743 11 50
Natel 079 222 84 21
[email protected]
www.dorfgarage-wohlgemuth.ch
Fritz Wohlgemuth
J. Erbsmehl
Kundenmaurer
4203 Grellingen
Telefon 061 741 17 67
Natel 079 659 00 50
Stöckli
Schreinerei
AG
Fenster Küchen Türen Möbel
Innenausbau +Renovationen
Friedrich Erbsmehl, Inhaber
Flühstrasse 31
Tel. 061 731 10 48
Fax 061 731 12 75
4114 Hofstetten
In den Reben 9
4203 Grellingen
Telefon 061 741 19 02
Natel 079 435 94 83
[email protected]
In Grellingen an der Birs sind wir offen
für RegionalSchmecktsMirAmBestenGourmets...
Öffnungszeiten:
Mo-Sa
Uhr,
ab Uhr
18 Uhr
Öffnungszeiten:
Di–Fr11.30
11.30bis
–1414
Uhr,
ab 18
ab 18 Uhr
Rita und Leo Lüber,SaBahnhofstrasse
4, 4203 Grellingen
Rita
4, 4203
Tel.und
061Leo
741Lüber,
12 36Bahnhofstrasse
E-mail: rest.bruecke
tiscali.ch
@Grellingen
Telefon 061 741 12 36, E-Mail info @ luebers.ch
25
> Ortvereine
und Veranstaltungen
Frauenverein Grellingen
100-Jahr-Jubiläum
26
Grellingen, ein kleines, enges Strassendorf mit wenigen Landwirten, Handwerkern und rund 500 Einwohnern. So präsentierte sich unser Wohnort in der
Mitte des 19. Jahrhunderts. 1861 lief das erste Papier
über die Maschine der Papierfabrik. 1863 wurde auf
der linken Birsseite die Florettspinnerei Schappe gegründet – viele fanden in unserem Dorf Arbeit. Die
Bevölkerungszahl verdoppelte sich. 1900 zählte unser
Dorf bereits 1012 Einwohner. Viele Arbeiter pendelten täglich von den umliegenden Dörfern nach Grellingen zur Arbeit. Das Leben änderte sich, die Ansprüche daran ebenfalls.
In dieser Zeit, am 31. März 1912 setzten sich an die
hundert Frauen zusammen und gründeten den Frauenverein. Ihre formulierten Ziele waren:
Förderung christlicher Liebestätigkeit durch die Gründung,Verwaltung und Unterstützung gemeinnütziger
Wohlfahrtseinrichtungen als: Kleinkinderschule, Kranken- und Wöchnerinnenpflege, Hauswirtschaftsschule,
Armenfürsorge und Christbaumbescherung.
Erstes grosses Anliegen des Vereins war die Kleinkinderschule. Möglicherweise hofften einige Mütter, durch
die Entlastung Zeit zu finden, um in einer der Fabriken arbeiten zu können, denn die Bevölkerung
war arm. Die Frauen unterbreiteten ihre Wünsche
dem Gemeinderat. Die Herren fanden jedoch, eine
Kleinkinderschule sei für Grellingens Verhältnisse
nicht nötig. An der folgenden Gemeindeversammlung, an der bekanntlich nur Männer teilnehmen
durften, wurde dieser Ratsbeschluss bestätigt. Die
Frauen jedoch gaben nicht auf!
Dank der Mithilfe von Pfarrer Portmann konnte im
Januar 1913 eine Krankenschwester aus dem Luzerner
St. Annaheim ihren Dienst in Grellingen aufnehmen.
Freie Wohnung und ein Jahreslohn von Fr. 550.–
wurden ausgehandelt. Der Verein legte fest, die Pflege
solle für Mitglieder Fr. 1.– und für Nichtmitglieder
Fr. 1.50 pro Tag betragen. Im ersten Jahr verzeichnete die Krankenschwester 80 Pflegetage, 17 Nachtwachen und ca. 300 Krankenbesuche.
1914 brach der 1.Weltkrieg aus – alles wurde anders.
Die Männer wurden ins Militär einberufen, die
Frauen halfen zu Hause und im Dorf, wo sie konnten. Erst als 1919 der Krieg vorbei war, kehrte langsam die Normalität zurück. Der Frauenverein wagte
einen neuen Anlauf zur Eröffnung einer Kleinkinderschule. Der Gemeinderat stimmte jetzt dem Vorhaben zu und stellte sogar im Schulhaus ein Zimmer
zur Verfügung.
Und wieder war es Pfarrer Portmann, der sich mit dem
Kloster Menzingen in Verbindung setzte, und bald
eröffneten die Klosterschwestern den Kindergarten.
1948 verliessen die Menzinger Schwestern Grellingen.
Jetzt übernahmen Schwestern aus dem Kloster Schaan
ihre Aufgaben. Es waren bis zu 50 Kinder zu betreuen,
und da brachte die neue Kindergärtnerin gleich eine
Praktikantin mit, Sr. Assumpta. Später übernahm Sr.
Assumpta den Kindergarten und blieb dem Frauenverein und den Grellingern bis zu ihrer Pensionierung 1981 treu.
1948 führte der Frauenverein die Mütterberatung ein.
Die Hebamme, Fräulein Maria Saladin (spätere Frau
Borer), hielt zweimal im Monat ihre Beratungsstunden. Wie beliebt diese neue Dienstleistung war, dokumentieren die 103 Teilnahmen und die 120 Hausbesuche schon im ersten Beratungsjahr.
Auf eine weitere Initiative des Frauenvereins wurde
1931 eine Haushaltsschule gegründet – auch diese von
Schwestern geführt. Die Gemeinde schuf neben der
Turnhalle geeigneten Schulraum und eine Firmenspende ermöglichte die notwendigen Anschaffungen.
Anfänglich wurden hauptsächlich Kurse für den täglichen Haushalt angeboten. 1959 konnte eine eigentliche Haushaltungsschule für Mädchen aus dem ganzen Laufental angeboten werden. Sie besuchten in
6
Viele Frauen haben sich in den vergangenen
100 Jahren um die Geschicke des Frauenvereins
gekümmert und ihn zu dem gemacht,
was er heute noch ist:
Ein Verein, der sich für das Wohlergehen
seiner Mitmenschen sorgt.
Ihnen allen gehört unser herzliches
Dankeschön!
FRAUENVEREIN GRELLINGEN
SeniorenSpiel-Nachmittage
Jeden 1. Donnerstag im Monat
im Gemeindesaal, ab 14 Uhr
Die Spiel-Nachmittage 2012
5. Juli 2012
2. August 2012
6. September 2012 Geburtstagsfeier
mit anschl. Spiel-Nachmittag
4.
Oktober 2012
8. November 2012
2. Dezember 2012 Adventsfeier
Herzlich willkommen!
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!
Grellingen bei Sr.Theresia das 9. Schuljahr. Daneben
führte die Schwester das Obligatorium für schulentlassene Frauen und gab auch Kochkurse für Männer.
Es reifte die Idee, einen Kindergarten mit Schwesternwohnung zu bauen, denn die Schülerzahl war angewachsen und eigener Wohnraum für die Schwestern
war ebenfalls wichtig. Dank dem Kauf einer Landparzelle und dem Entgegenkommen der Kirchgemeinde
konnte bereits 1964 der Neubau mit einem grossen
Fest eingeweiht werden. In den neuen Räumlichkeiten entwickelte sich der Kindergarten prächtig. In all
den Jahren war die Krankenpflege zur vollen Zufriedenheit im Aufgabenbereich der Schwestern erhalten
geblieben. Im Neubau wurde ein separates Krankenzimmer geschaffen, wo Patienten versorgt, beraten und
ambulant gepflegt werden konnten.
Die Hauswirtschaftsschule wurde von der wirtschaftlichen Entwicklung eingeholt. Auch Mädchen wollten einen Beruf erlernen und brauchten einen Schul-
27
> Ortvereine
und Veranstaltungen
Partner gesucht werden. Der Frauenverein liess nicht
locker und bewilligte 2003 einen Planungskredit von
20 000 Franken. Jetzt konnten die Einwohnergemeinde und die beiden Kirchgemeinden für die
Sache gewonnen werden.Viel Arbeit wurde gemeinsam erbracht, die Alterssiedlung 2009 eingeweiht
und die zweckdienlichen Wohnungen bezogen. Ein
weiteres Ziel des Frauenvereins zum Wohl unseres
Dorfes war erreicht worden!
28
Heutige traditionelle
Aufgaben
abschluss, und so musste die Klasse mangels weiterer
Nachfrage 1970 geschlossen werden. Damit ging auch
ein erfolgreicher Zeitabschnitt für den Frauenverein
zu Ende. Die wertvolle Ausbildung hatte in all den
Jahren bestimmt vielen jungen Frauen das spätere
Haushalten erleichtert.
Die Schwestern, die jahrzehntelang im Dienste ihres
Ordens, des Frauenvereins und der Gemeinde für
unser Wohl sorgten, zogen sich zurück. Staat und Gemeinde übernahmen ihre Aufgaben: die Spitex für
die Krankenpflege sowie Kanton und Gemeinde für
die Schulen und den Kindergarten. Für die Senioren
wurden Hauspflege, Alterswohnungen und Altersheime geschaffen. Jetzt war auch plötzlich die Wohnung der Schwestern überflüssig. Heute ist sie anderweitig vermietet.
Stolz ist der Frauenverein auf die Verwirklichung des
letzten grossen Projektes Wohnen im Alter. Schon an
der GV 1985 wurde die Frage erörtert, ob es nicht
möglich und sinnvoll wäre, ein Wohnheim für Betagte zu bauen, damit ältere Menschen ihren Lebensabend im Dorf verbringen dürften. Die Idee brauchte eine längere Reifezeit. Aus Kostengründen mussten
Supppen- oder Spaghettiessen
Zu Beginn der Fastenzeit findet jeweils ein ökumenischer
Gottesdienst mit anschliessendem Suppen- oder Spaghettiessen in der Turnhalle
statt. Der Erlös ist für
wohltätige Werke bestimmt.
Geburtstagsfeier
Im Herbst feiert der Frauenverein mit den älteren
Einwohnern ab 75 gemeinsam Geburtstag.
Adventsfeier
Seniorinnen und Senioren stimmen sich bei einem
festlichen Abendessen auf die kommenden Feiertage
ein.
Weihnachtsgeschenke
Vor Weihnachten werden alleinstehende Frauen und
Männer von einem Vorstandsmitglied besucht und
im Namen des Frauenvereins beschenkt.
Krankenbesuche
Wer längere Zeit im Spital bleiben muss, wird von
einem Vereinsmitglied besucht.
Spielnachmittage
Zum Vergnügen vieler Betagter findet monatlich ein
meist gut besuchter Spielnachmittag statt.
Paula Scherrer-Rutz
Eggflue-Echo 2 • 2012
VVG Grellingen
Banntag 2012
Der Banntag ist ein alter Brauch, der dazu diente, die
Gemeindegrenzen zu kontrollieren und abzulaufen.
Heute besteht er meist aus einer grossen und kleinen
Wandervariante mit anschliessendem Picknick und
Festbetrieb.
Da in den letzen Jahren die Zahl der Banntagbesucher stark zurückgegangen ist, hat sich der Vorstand
des Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVG) entschlossen neue Akzente zu setzen, um das Interesse
wieder zu wecken.
Der Schwerpunkt wurde auf das Banntagfest nach
den Wanderungen gelegt, um auch Nichtwanderer
an das Fest zu locken. Mit neuem Format und Programm wurde die Einladung versendet.
• Spannferkel vom Spiess
• Kinderprogramm für Kleinkinder
• Wettbewerb
• Livemusik
Das Wetter spielte in dieser Woche zwar alle Varianten durch, doch am Donnerstag schien die Sonne zu
Ehren der Banntagsbesucher. Um 9.30 Uhr konnte
Stephan Pabst als Präsident des Verkehrs- und Verschönerungsverein eine beachtliche Anzahl Wandersleute begrüssen. Unter kundiger Führung der
Burgergemeinde, vertreten durch Marcel Leutwyler,
ging es Richtung Eggflue. Zum Mittagessen wurden
die Wanderer im Greslyhof vom Vorstand des VVG
verwöhnt und gestärkt.
Zur Nachmittagswanderung stiess eine beachtliche
Zahl von Banntaggängern zur Morgentruppe. So
wanderten ca. 60 Personen vom Gemeindezentrum
Richtung Industrie Büttenen. Der Weg führte über
die Fussgängerbrücke beim Zieglerareal in die Rainmatt, ins Seefeld hinauf und in den Stollenrain zum
Dreckbödeli. An verschieden Punkten im Walde
konnten die Teilnehmer die Pflege und Unterhaltsarbeiten der Burgergemeinde kennen lernen.
Oben angekommen, wurden die Wanderer mit Getränken verpflegt. Von nun an gings nur noch ab-
wärts durch die Holle Gasse zum Festplatz auf dem
Greslyhof. Dort wartete das Spanferkel am Spiess.
Nachdem sich die Wanderer mit dem abgegebenen
Gutschein den ersten Hunger gestillt hatten, war das
Spannferkel für den Verzehr bereit.
Die Kleinkinder absolvierten mit Spass und Freude
diverse Spiele und Sportposten unter der Begleitung
von Doris Gitzi (Spielgruppe).
Der VVG bedankt sich ganz herzlich für die Teilnahme am Banntag 2012 und hofft, dass die zahlreichen Besucher auch nächstes Jahr wieder kommen,
damit dieser schöne Brauch weiterbesteht.
VVG Grellingen, Stephan Pabst
29
> Ortvereine
und Veranstaltungen
Laiebühni Glögglifels
30
VBC Grellingen
Dankeschön!
Muettertagszmorge
Liebe Theaterbesucher
Im Namen meiner Theaterkolleginnen und -kollegen möchte ich Ihnen noch einmal ganz herzlich
danken für Ihren Besuch anlässlich unserer Theateraufführungen vom 23. bis 25. März 2012.Wir haben
dieses Theaterwochenende erfolgreich abgeschlossen
und dies auch dank Ihrer Unterstützung.
Von verschiedenen Besuchern haben wir vernommen,
dass die Bestuhlung sehr eng war. Ich kann Ihnen
schon heute versichern, dass wir das am nächsten
Theaterwochenende 2014 ändern werden.Wir haben
schon darüber diskutiert und platzieren vermutlich
nur noch 6 Personen pro Tisch (anstelle von 8). Es ist
uns ein grosses Anliegen, dass Sie sich beim Besuch
unserer Theater wohlfühlen.
Bitte reservieren Sie sich den diesjährigen Männerchorabend, der am 26./27. Oktober 2012 stattfindet.
Die Laiebühni Glögglifels wird im zweiten Teil wiederum ein kleineres Theaterstück aufführen. Über
Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen.
Ein grosses Dankeschön möchten wir unseren grosszügigen Sponsoren, Familie Lüber, Restaurant Zur
Brücke und Familie Thüring aussprechen. Dem Männerchor Grellingen danken wir herzlich für die musikalische Darbietung.
Nach 15 Jahren werden wir aufgrund mangelnder Besucherzahlen das Muettertagszmorge leider nicht
mehr durchführen. An dieser Stelle sagen wir auch
all unseren treuen Gästen Danke für die Unterstützung!
VBC Grellingen
Theatergruppe Laiebühni Glögglifels,
Christa Raithofer
Männerchor Eintracht Grellingen
Wo waren die Mütter
am Muttertag?
Leider sangen wir Männerchörler, verstärkt mit den
Brislacher Kollegen, auf den drei angekündigten Plätzen beinahe ohne Publikum. Aber wo waren die Mütter?
Wir möchten uns bei den vereinzelten Zuhörerinnen, die von uns eine Rose erhielten, herzlich für ihre
Anwesenheit bedanken. Vor allem gilt der Dank den
Familien am Rödlerweg, die uns mit Kaffee, Jus und
Zopf nach den gesungenen Liedern verwöhnten.
Zangerle Sanitär
Sanitäre Anlagen, Service, Bad- und Kücheneinrichtungen, Boilerentkalkungen, Waschautomaten
Duri Zangerle
Neuhofweg 48
4147 Aesch
[email protected]
Telefon 061 751 40 28
Fax 061 751 43 23
Natel 079 439 57 17
www.zangerle-sanitaer.ch
Eggflue-Echo 2 • 2012
Wir fragen uns, ob wir nächstes Jahr am Muttertag
den Dank an die Mütter für die geleisteten Arbeiten
im ganzen Jahr in einer anderen Form übergeben
können. Auf jeden Fall werden wir uns Gedanken
machen müssen. So wie dieses Jahr möchten wir nicht
mehr vor leeren Hausfassaden und geschlossenen
Fenstern singen. Dann können wir und unsere Brislacher Kollegen den Muttertag auch individuell mit
unseren Familien feiern.
Wir suchen Frauen,
welche mit uns zusammen ein leichtes Lied
(«Oh Happy Day») einstudieren, das wir
an den beiden Unterhaltungsabenden dem
hoffentlich zahlreichen Publikum präsentieren
möchten.
Dazu will unser Dirigent Myron Ackermann
eine erste Probe am
Dienstag, 26. Juni 19.30 Uhr in der Aula
der Primarschule durchführen.
Selbstverständlich sind auch unsere Partnerinnen herzlich dazu eingeladen. Auch haben
sich bereits einige Brislacherinnen positiv über
das Mitmachen geäussert.
Also überwindet Eure Bedenken und macht
mit uns mit. Es wird sicher für uns alle ein
tolles Erlebnis werden. Natürlich können auch
Frauen aus anderen Chören mitmachen,
und wir hoffen, dass auch die Schauspielerinnen
der Laiebühni mitmachen werden.
Damit wir die Probe besser organisieren können,
bitten wir die Teilnehmerinnen, sich beim
Präsidenten, René Fasoli, Tel. 061 741 18 18
oder Mail [email protected] anzumelden.
Wir freuen uns alle gemeinsam mit Euch
auf den Auftritt.
31
> Ortvereine
und Veranstaltungen
VBC Grellingen
Rückblick
Saison 2011/2012
32
Kids Volley
Gespannt, wie viele Kinder kommen würden, warteten wir auf das erste Training. Mittlerweile sind es 10
Kinder, die mit viel Spass und Lernbegierde das Training besuchen. Sie haben in dieser ersten Saison gelernt, keine Angst vor dem Ball zu haben und diesen
über das zwei Meter (!) hohe Netz zu spielen. Bereits
werden interne Matches gespielt, und die Kinder wissen ganz genau, welches Team, wie viele Punkte hat.
Bleibt am Ball und macht weiterhin solch tolle Fortschritte!
Unsere nächsten Anlässe
12. September 2012:
Generalversammlung VBC Grellingen
Mitte Oktober 2012 bis Ende März 2013:
Easyleague-Meisterschaft
Wir sind immer auf der Suche nach neuen
SpielerInnen. Falls ihr Interesse habt, könnt ihr
gerne unser nächstes Training besuchen.
Unsere Trainings finden wie folgt statt:
Damen: donnerstags von 20 bis 22 Uhr
Kids Volley: freitags von 17 bis 18 Uhr
für Kinder des 1. Kindergartenjahres
bis 2. Klasse
SpielerInnen: Oezgenur Yildirim, Alyssa Schnell,
Vanessa Ryser, Ömer Yasar, Justin Marquis,
Sarina Leuthardt, Alicia Marquis, Kardelen Erdogan,
Yagmur Selvi, Larissa Keusch (nicht auf dem Foto)
Trainerinnen: Belinda Marquis, Sylvia Treier
o.v.l.n.r.: Belinda Marquis (Trainerin),
Fabienne Roth, Kerstin Erbsmehl, Sabina Weingärtner, Rita Brunner, Denise Hertel
u.v.l.n.r.: Sultan Aydin, Gabi Nobile, Sylvia Treier,
Selin Aydin, Cristina Kunz (nicht auf dem Foto)
Eggflue-Echo 2 • 2012
Damen, Easyleague
Der Wechsel in die Easyleague war eine gute Entscheidung. An erster Stelle stand der Spass am Spiel,
und somit war es auch nicht schlimm, wenn ein
Match oder ein Satz verloren wurde, und der Kampfgeist konnte immer wieder aktiviert werden.
Der 5. Schlussrang (mit einem Match weniger als die
restlichen Teams) von 13 Mannschaften spricht für
sich. Tolle Leistung!
Markus Mesmer
Sprayereien am
Bahnhof SBB in Basel!
Für einmal nichts Illegales in Sachen Sprayereien präsentierte Markus Mesmer aus Grellingen in der Café
Kultur Bar «Zum Kuss» vor dem Bahnhof SBB (beim
Denkmal) vom 6. bis zum 30. März 2012. (Telebasel
mit «Was lauft» war auch dabei.)
Seine mit kräftigen Farben gestalteten Bilder aus der
Spraydose entstehen oft spontan, aus der persönlichen
Stimmung heraus und der Fantasie entsprungen. Er
sprayt mit der Dose ohne Vorzeichnungen, aber mit
diversen Abdeckungen wie Stoffen, Netzen, Schnüren etc. Auch Blätter aus der Natur mussten schon
als Abdeckung aber auch als Vervollständigung eines
Bildes herhalten.
Markus Mesmer war bis 2006 Initiator und Mitorganisator der Ausstellung «KiD» (Kunst im Dorf,
Grellingen) und auch der «HuKA», (Hobby- und
Kunst-Ausstellung) in seinem Arbeitgeberbetrieb Baloise Versicherungen während 22 Jahren.
An diversen Ausstellungen in Restaurants, Arztpraxen und anderen Lokalitäten in Basel, Weil am Rhein
und in der Region konnte Markus Mesmer seine Spraybilder schon der Öffentlichkeit präsentieren. Den
ersten «Galerieauftritt» hatte der Sprayer von Grellingen in der Galerie «Kunst.part» am Spalenberg in
Basel im September 2011. Als (tragische) Erinnerung
an die Tsunamikatastrophe und ihre Folgen gestaltete Markus Mesmer fünf Bilder zu diesem Thema
und spendete die Hälfte des Verkaufserlöses an die
«Glückskette, Japan».
In seinem Atelier an der Bahnhofstrasse 7 in Grellingen entstehen seit 2000 immer wieder Bilder aus der
Spraydose. Das Atelier kann mit Voranmeldung auch
besichtigt werden (Telefon 061 741 30 40, Telefonbeantworter, oder Handy 076 317 64 74).
Seine nächste Ausstellung wird Markus Mesmer
zusammen mit sechs anderen Künstlern (unter anderem drei aus Grellingen) in der «Orangerie» in
der«Grün80» vom 23. August bis Anfang September 2012 präsentieren.
Marlies Feller
33
> Ortvereine
und Veranstaltungen
TV Grellingen
Eierläset
34
Am 15. April 2012 haben wir wiederum das traditionelle Eierläset durchgeführt. So oder ähnlich hätte
dieser Bericht beginnen sollen. Leider ist alles anders
gekommen.
Nachdem wir sämtliche Vorbereitungen getroffen und
unsere Jugendriegler bei der Bevölkerung über 540
Eier sowie einige Spenden eingesammelt hatten, liess
uns der Wettergott im Stich. Es hat den ganzen
Sonntagvormittag geregnet, und leider konnte auch
nicht mit einer Wetterbesserung gerechnet werden.
Wir mussten deshalb das Eierläset kurzfristig absagen. Als Ersatzprogramm haben wir den FussballcupHalbfinal zwischen Basel und Winterthur auf Grossleinwand verfolgen können.
Alle anwesende Kinder erhielten ein Überraschungsei und waren selbstverständlich auch zum Eiertätsch
eingeladen. Gerd und Reini haben sämtliche Eierwünsche erledigt und standen im Grosseinsatz.
Da wir natürlich nicht alle 540 Eier verspeisen konnten, stellte sich bald die Frage, was mit den restlichen
Eiern geschehen sollte.Wir waren sehr froh, dass wir
diese dem Kinderheim in Laufen übergeben und
somit einem guten Zweck zuführen konnten. Das
Kinderheim hat sie sehr gerne entgegengenommen
und sich herzlich für die Spende bedankt.
Ich möchte es nicht unterlassen, allen Spendern (ob
Eier oder Geld) recht herzlich zu danken und hoffe,
dass wir in zwei Jahren wieder besseres Wetter haben
werden.
Andy Kupper
Geräteturnen
Mit 19 Kindern und Jugendlichen haben wir auch
dieses Jahr am 31. März 2012 wieder an der Gerätemeisterschaft in Laufen teilgenommen.
18 haben ihre Kategorie bestanden. Besonders erfreulich war das Resultat von Michelle Rosenberg,
die in der Kategorie 1 den 2. Rang erreichte. Herzliche Gratulation! Als Gruppe konnten wir leider den
Vorjahressieg nicht verteidigen und wurden Dritte.
Bis zu den Sommerferien gibt es nun kein Einzelgeräteturnen mehr, da wir mit einer Gruppe von ca. 20
Kindern daran sind, eine schätzbare Disziplin (Stufenbarren und Boden) für den Jugend-Sporttag ein-
Eggflue-Echo 2 • 2012
zustudieren. Dazu brauchen wir die Samstagstrainings,
um daran weiter zu arbeiten. Natürlich werden wir
aber gleich nach den Sommerferien das Training wieder aufnehmen, so dass wir auch im nächsten Jahr
wieder bereit sind für die Gerätemeisterschaft.
Christin Schwarz
Boden (Noten: SSB: 8.8; BO: 8.7).
Jessica Gut und Corinne Bloch zeigten zuerst ihre
neu zusammengestellte Übung am Boden und anschliessend ihre gut vorgeführte Stufenbarrenübung
(Noten: Bo: 8.2; SSB: 8.7).
Schliesslich belegten sie die Ränge 7 und 8 von 13
gestarteten Paaren.
Vereinsgeräteturnen Jugend
Getu-Cup Diegten
Als Vorbereitung für die kommenden Turnfeste
haben wir auch dieses Jahr am Getu-Cup in Diegten
teilgenommen. Dieser fand am Freitag, 11. Mai 2012,
statt. Der Wettkampf begann um 18.30 Uhr mit
«Geräteturnen zu Zweit», ging weiter mit dem «Vereinsgeräteturnen Jugend» und wurde vom «Vereinsgeräteturnen Aktive» um ca. 23.30 Uhr beendet.
Getu zu Zweit
Auch dieses Jahr starteten wieder zwei Paare in dieser
Disziplin. Silvia Meyer und Nelly Stalder zeigten eine
Stufenbarrenübung mit ein paar kleinen Unsicherheiten und eine schöne, gut geturnte Übung am
Unsere Jugend ist noch fleissig am Trainieren, damit
sie dann am 23. Juli 2012 in Liesberg für ihren ersten
Auftritt bereit ist.
Vereinsgeräteturnen Aktive
Wir starteten mit einer neu zusammengestellten
Übung. Folglich waren wir sehr gespannt, was die
Wertungsrichter und Wertungsrichterinnen davon
halten würden. Glücklicherweise hatten sie an der
Übung selbst nur sehr wenig auszusetzen. An der
Synchronität und der Ausführung der einzelnen Teile
können wir aber noch ein paar Sachen verbessern.
Wir erreichten den 13. von 16 Rängen mit einer Note
von 8.48.
Christin Schwarz
12
0
2
r
e
en
nen d
t-Fei
h
s
u
mit I eiern.
g
chte
u
ö
tf
f
m
A
a
sch
gen
1.is
rellin
ossen
t Spe
n
G
ie mi
Eidge
erein
den S ltung verurnv tstag der
r
T
e
r
w
e
r
D
ebur
terha
urne
721. G
und T lischer Un
n
e
n
a
n
k
ri
musi h n e n .
men.
urne
Kom
ö
Die T rank und
r
w
h
I
f
au
!
und T
eute
2012
t
hon h
s
c
s
u
s
g
un
1. Au
reuen
m
a
Wir f
s
i
,b
Also
dann
35
> Ortvereine
und Veranstaltungen
Vereinskartell Grellingen
36
Spielplan 2012/2013
36. GV vom 29. März 2012
Datum
Ort/Gebäude
Verein
Steinegg
Gemeindesaal
Greslihof
Gemeindesaal
Kath. Kirchenchor
Frauenverein
TV Grellingen
Frauenverein
Kath. Kirchenchor
Feuerwehr
TV Grellingen
Frauenverein
Frauenverein
Anlass
29. Juni 2012
5. Juli 2012
1. August 2012
2. August 2012
18./19. August 2012
25. August 2012
1. September 2012
6. September 2012
Bündelibummel
Senioren/innen-Spielnachmittag
Augustfeier
Senioren/innen-Spielnachmittag
Chor-Reise
Hauptübung
Plauschturnier
Senioren/innen-Spielnachmittag
Geburtstagsfeier
mit Senioren/innen
8. September 2012
Grillieren +Wanderung Kasteltal
15. September 2012 Bettag
15./16.September 2012 Turnfahrt
15. September 2012 Gönnereinzug
4. Oktober 2012
Senioren/innen-Spielnachmittag
13. Oktober 2012
Gönnereinzug
Ches-Hütte-Fescht
20. Oktober 2012
Gottesdienst
26./27.Oktober 2012 Unterhaltungsabend
NWS Gerätewettkampf
8. November 2012
Senioren/innen-Spielnachmittag
4. November 2012
Totengedenkfeier
1./2. Dezember 2012
6. Dezember 2012
9. Dezember 2012
16. Dezember 2012
Weihnachtsmarkt
Senioren/innen-Spielnachmittag
Bänzenjass
Adventsfeier mit Senioren/innen
Adventskonzert
18. Dezember 2012
24. Dezember 2012
3. Januar 2013
4. Januar 2013
Aussingen
Mitternachtsmesse
Senioren/innen-Spielnachmittag
Neujahrsapero
Feuerwehr
Grellingen
Gemeindesaal
ref. oder kath.
Kirchgemeindesaal
Schützenhüsli
Kirche
Feuerwehrverein
Kath. Kirchenchor
TV Grellingen
Grellingen
Chessilochruächä
Gemeindesaal
Frauenverein
Grellingen
Chessilochruächä
Mehrzweckhalle
Chessilochruächä
Kirche
Kath. Kirchenchor
MZH
Männerchor
Therwil
TV Grellingen
Gemeindesaal
Frauenverein
Kirche
Kath. Kirchenchor
Friedhof
Männerchor
Dorfplatz
Marktgruppe
Gemeindesaal
Frauenverein
TV Grellingen
Gemeindesaal
Frauenverein
Ref. Kirche
kath. Kirchenchor
und Ref.Kirchenchor
Aula
Männerchor
Kirche
Kath. Kirchenchor
Gemeindesaal
Frauenverein
Begegnungszentrum Verkehrs- und
Verschönerungsverein
Eggflue-Echo 2 • 2012
4. Januar 2013
8. Januar 2013
13. Januar 2013
25./26. Januar 2013
7. Februar 2013
7. März 2013
Neujahrssingen
Metzgete
Gönnereinzug
Turnerabend 2013
Senioren/innen-Spielnachmittag
Ruächä-Donnschtig
Senioren/innen-Spielnachmittag
Gerätemeisterschaft
Begegnungszentrum Männerchor
Feuerwehrverein
TV Grellingen
MZH
TV Grellingen
Frauenverein
Gemeindesaal
Chessilochruächä
Gemeindesaal
Frauenverein
TV Grellingen
Regionalspieltag
Jugendspieltag
Cäcilienfest
Fasnacht Breitenbach
Laufner Fasnacht
Zwingen
Laufen
Anlässe ausserhalb
18. August 2012
9. September 2012
17. November 2012
9. Februar 2013
10.–12. Feb. 2013
Breitenbach
Laufen
TV Grellingen
TV Grellingen
Roggenburg
Chessilochruächä
Chessilochruächä
Generalversammlungen
14. September 2012
8. Dezember 2012
12. Januar 2013
12. März 2013
15. März 2013
21. März 2013
5. März 2013
20. April 2013
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Generalversammlung
Rest. zur Brücke
Gemeindesaal
Restaurant
Aula
in einem Rest.
Rest. Chez Georges
Gemeindesaal
Volleyballclub
TV Grellingen
Kath. Kirchenchor
Laiebühni Glögglifels
Männerchor
Männerchor
Vereinskartell
Frauenverein
Chessilochruächä
Familienforum
Wir entsorgen für Sie fachgerecht und preiswert
061 756 55 56
Minimulden, 1m3/2 m3
Normalmulden, 4 m3/7m3
Grossmulden bis 20 m3
Abschliessbare Mulden
Befahrbare Flachmulden, 4 m3/ 7m3
Maschinen- und Materialtransporte
• Grüngut
• Aushub
• Bauschutt
• Sperrgut
37
> Zum Gedenken
Herzliche Anteilnahme
Franz Born-Saladin
8. 8.1926 –2. 4. 2012
38
Franz kam am 8. August 1926 als drittes Kind von
Basil und Lucie Born mit 7 Monaten zuhause in
Grellingen zur Welt. Gerne erzählte er, dass er in
Watte gebettet auf dem Kachelofen die restlichen
zwei Monate aufholte. Zusammen mit seinen beiden
Geschwistern, Basil und Lucie, verbrachte er seine
Kindheit, die im Alter von 8 Jahren durch den Tod
seines Vaters erschüttert wurde. Nach der Schulzeit
absolvierte er eine Mechanikerlehre in der Schappe
Arlesheim, um anschliessend beim Birkhäuser-Verlag diesen Beruf auszuüben. Nach einem Unfall war
eine Umschulung notwendig, und so arbeitete er als
Werkmeister wieder in der Schappe Tex bis zu deren
Auflösung im Jahre1980. Nach
einer kurzen Zeit bei der Elastik AG traf er wieder auf seine
alten «Schappianer» und arbeitete mit ihnen bis zur Pensionierung beim damaligen Bankverein.
Neben der beruflichen Tätigkeit lebte Franz ein sehr aktives Vereinsleben. Schon in jungen Jahren trat er dem Kirchenchor Grellingen bei und
sang dort Sopran bis Lehrer Saladin ihm befahl, für
die Zeit des Stimmbruchs zuhause zu bleiben. Als die
Stimme wieder rein war, kam er als Tenor zurück. Im
Jahr 2006 durften wir mit Franz zusammen seine 60jährige aktive Mitgliedschaft feiern. Was konnte er
aus dieser Zeit alles erzählen, neben dem Gesang
auch über das Theater spielen und all die gesellschaftlichen Anlässe. Im Chor hat Franz mit vielen
Erinnerungen weiterhin seinen Platz.
In diesem Verein entwickelte sich auch seine Liebe
zu Roswitha Saladin, die er im Jahr 1956 heiratete.
Der glücklichen Ehe wurden zwei Kinder geschenkt,
1959 Esther und 1962 Marianne.
Seine Freizeit verbrachte er jedoch nicht nur mit Sin-
gen, auch das Turnen im Turnverein Grellingen
machte ihm sehr viel Freude. Bis zu seinem 50. Lebensjahr machte er aktiv mit und wusste viele lustige
Begebenheiten zu erzählen, wie zum Beispiel, als er
während einer «Allgemeinen» als Einziger voller Überzeugung in die falsche Richtung schritt.
Eine weitere Leidenschaft von Franz war das Bergsteigen. Schon in jungen Jahren trat er dem Schweiz.
Alpenclub bei, und zusammen mit Josef Dietlin und
Ernst Egli bestieg er die meisten Viertausender in der
Schweiz. Später kam auch Roswith mit auf die Touren und als die Töchter alt genug waren, durften
auch wir unter seiner sicheren Führung Berge erklimmen und diverse Alpenclubhütten kennenlernen. Als Aktiv- und später Passivmitglied blieb er dem
Alpenclub während 62 Jahren treu.
Noch einem anderen Verein war er viele Jahre angetan. Bei den Militärschützen Grellingen hat er mit
viel Freude und Können jahrzehntelang mitgewirkt.
Er freute sich stets über gute Resultate, und wenn ihn
seine Tochter Esther übertrumpfte, beklagte er sich
zwar, platzte aber fast vor Stolz.
Die Freizeit, die ihm blieb, verbrachte er mit Vorliebe
im Garten oder allgemein in der Natur. Er liebte sie
über alles und gab uns diese Leidenschaft weiter. Die
Erlebnisse der Tierwelt, vor allem der Vögel, machte
seinem Namen Franz alle Ehre. Bis zuletzt sprachen
ihn Begegnungen und Bilder der Tierwelt an. Vor
nicht allzu langer Zeit sagte er zu Marianne: Lueg
dört dä Buechfink, worauf sie erwiderte: Nei, das isch
än Gimpel. Er beharrte auf seinem Buchfink, sie auf
dem Gimpel, bis er sagte: Worum wettsch du junge
Schnuderi das wüsse? Sie erwiderte: Will du mi das
glehrt hesch. Da strahlten seine Augen und es wurde
nur noch vom Gimpel gesprochen.
Mit zunehmendem Alter nahmen seine Kräfte langsam ab. Wir alle durften uns jedoch freuen, dass es
Franz noch möglich war, mit einem grossen und tollen Fest im Kloster Dornach die goldene Hochzeit
und seinen 80. Geburtstag zusammen zu feiern. Kurz
danach gab es gesundheitlich einen Einbruch, und
Franz musste ins Spital eingewiesen werden. Ab diesem Zeitpunkt erlangte er nie mehr seine alten Kräfte
und nach mehreren Versuchen, wieder zuhause wohnen zu können, mussten alle einsehen, dass der Einzug
ins Alters- und Pflegeheim nicht mehr zu vermeiden
Eggflue-Echo 2 • 2012
war. Im Rosengarten Laufen fand er während vier
Jahren ein neues Zuhause und wurde mit viel Engagement und Kompetenz gepflegt und oft auch zu
handwerklichen Aktivitäten eingeladen. Mancher
kleine Teppich wurde von seinen Händen gewoben,
und er freute sich über das Lob der Therapeutinnen,
wenn sie ihn auf seine Exaktheit ansprachen.
Auch wenn es Franz oft schwer fiel, dass er nicht
mehr zuhause wohnen konnte, halfen ihm die liebevollen, fast täglichen Besuche von Roswith und sein
unbezahlbarer Wesenszug – sein Humor – über vieles
hinweg. Wie oft haben wir zusammen gelacht über
seine trockenen, spontanen Sprüche und schlagfertigen Antworten. Kürzlich sagte eine Freundin: Wenn
der Begriff «Schalk im Nacken» auf irgendeinen
Menschen passte, so war das euer Vater. Bis zum letzten Tag bewahrte er sich diesen Zug, und als er zu
schwach für Worte war, äusserte er sich noch mit
einem schalkhaften Augenzwinkern.
Eine aggressive Lungenentzündung hat Franz so stark
geschwächt, dass er am 2. April 2012 friedlich einschlafen durfte. Er wird uns stets in lieber Erinnerung bleiben.
Esther und Marianne
Alice Wettstein-Schmidt
1. 5.1918 –30. 12. 2011
Ende März 2012 habe ich, die Tochter von Alice Wettstein, das Eggflue-Echo entgegengenommen, das sie
immer mit grosser Verbundenheit und Freude gelesen hat. Dies hat mich bewogen, einen kleinen Nachruf zu schreiben, da doch unsere ganze Familie einen
grossen Teil ihres Lebens in Grellingen verbracht hat.
Am 30. Dezember 2011 ist Alice Wettstein während
eines kurzen Spitalaufenthaltes gestorben. Sie hatte
das grosse Glück, bis drei Wochen vor ihrem Tod in
ihrer Wohnung in Arlesheim leben zu dürfen.
Alice Wettstein-Schmidt ist in Therwil aufgewachsen und hat an der Universität Basel Deutsch, Französisch und Englisch studiert und anschliessend das
pädagogische Lehrerseminar absolviert. Sie heiratete
1944 Hans Wettstein, und das junge Paar zog 1944
nach Grellingen, wo eine freie Arztpraxis zu besetzen
war. Zwischen 1945 und 1957 wurden sieben gesunde
Kinder geboren. Alice Wettstein war Mutter aus Leidenschaft, und diese Aufgabe erfüllte sie vollends.
Als die Kinder heranwuchsen, war es Alice Wettstein
sehr wichtig, sie zu fördern und zu unterstützen, in
ihren schulischen Anforderungen, aber auch in allen
anderen Lebensbereichen. Ihre lebensbejahende Art
und ihr Engagement, sich für Schwächere einzusetzen, gab sie ihren Kindern weiter. Als die heranwachsenden Jugendlichen in der Aufbruchsstimmung
der 60er- und 70er-Jahre die Welt erkundeten, begann auch für Alice Wettstein eine Reisezeit. Sie besuchte ihre Kinder an den jeweiligen Aufenthaltsorten. In ihrem nahen Umfeld übernahm sie diverse
Aufgaben des öffentlichen Lebens, war als Laienrichterin und in verschiedenen Kommissionen und Gremien aktiv.
Mit der Zeit fanden auch ihre persönlichen Interessen wieder mehr Raum, insbesondere ihr Interesse
für die englische Sprache und Literatur. Sie besuchte
Kurse und Lesezirkel, über fast drei Jahrzehnte lang,
bis ihre schwindenden Kräfte solche Aktivitäten nicht
mehr zuliessen. Danach gründete sie einen eigenen
kleinen Literaturzirkel, der sich in ihrer Wohnung
periodisch zum «Reading» traf.
Viel Freude hatte Alice Wettstein an ihren Grosskindern. Sie erzählte ihnen unvergessliche Geschichten,
spielte mit ihnen Theater, Fussball aber auch Pingpong, was sie bis 92-jährig mit Freude spielte – und
dies gar nicht schlecht! Mit 75 Jahren beschloss Alice
Wettstein, der verfliessenden Zeit zu trotzen und in
ihrem Leben noch Neues zu wagen. Sie unternahm
eine Reise nach St. Petersburg. In dieser Stadt erwachte in ihr der Wunsch, die russische Literatur in
der Originalsprache zu lesen. In der Folge erlernte sie
Russisch und reiste noch mehrere Male nach St. Petersburg, zum letzten Mal mit 85 Jahren.
1986 verstarb ihr Mann, 75-jährig, nur drei Jahre,
nachdem er seine Praxis in Grellingen aufgegeben
und in Arlesheim seinen Ruhestand angetreten hatte.
Wir danken allen Personen aus Grellingen, die sie mit
Telefonaten, Briefen oder Besuchen in den letzten
Jahren erfreut haben sowie dem katholischen Frauenverein, der regelmässig den Kontakt mit ihr gepflegt hat.
Eleonore Wettstein
39
> Einsendungen
und Verschiedenes
Phänologie
Pflanzen im Wandel
der Jahreszeiten
40
Produkt wie Betreuung
Beobachtungen
Frühling bis Frühsommer 2012
Wie im letzten Eggflue-Echo erwähnt, war der Januar eher ein sehr milder Wintermonat. Auf der Isobarenkarte der Meteo Schweiz lag im Januar 2012 ein
sehr ausgeprägtes Kaltluftpaket über Nordosteuropa
und Sibirien. Im Februar wurde dieses durch die allgemeine Wetterlage angezapft, es war sehr kalt mit
sibirischen Temperaturen. Zum Teil wurden Temperaturen um –20 °C gemessen. Viele Bäume und
Büsche wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Im
März 2012 war dieser Spuk vorüber, und es herrschten frühlingshafte bis teilweise sommerliche Temperaturen. Die kühlen Ostertage verkleinerten den
Vegetationsvorsprung erheblich.
Baselstrasse 67, 4203 Grellingen
[email protected]
Telefon 061 741 16 66, Fax 061 741 24 66
www.rallye-garage-mueller.ch
Pflanzenphänologie
Bäume
Rosskastanie
Der Beobachtungsstandort: Oberer Moosweg, gegenüber Haus von Frau Aeschi
Allgemeine Blattentfaltung: 29. März 2012, letztes
Jahr: 30. März 2011. D. h. im Durchschnitt haben
sich etwa 2 Blätter einer Knospe entfaltet.
Beginn der Blüte: 28. April 2012 (13 Tage später als
2011), Allgemeine Blüte: 2. Mai 2012 (13 Tage später
als 2011).
Sträucher
Hasel, Haselstrauch, Haselnuss
Der Beobachtungsstandort: Baselstrasse
Allgemeine Blattentfaltung: 27. März 2012 (letztes
Jahr: 30. März 2011). 50 % der Blätter eines Einzelstrauches, d. h. etwa 3 Blätter pro Knospe.
Beginn der Blüte: 23. Januar 2012 (letztes Jahr: 16. Januar 2011). 3 männliche Blütenkätzchen haben sich
auf 4 bis 6 cm Länge gestreckt, die Blüten sind offen
und geben gelben Blütenstaub ab.
Allgemeine Blüte: Durch einen plötzlichen Kälteein-
bruch konnte ich den Termin nicht bestimmen, und
so verschob er sich auf den 9. März 2012, was eher
ungewöhnlich ist.
Roter Holunder, Berg-Holunder
Der Beobachtungsstandort: Gegenüber Haus von
Frau Arpagaus. Der alte Standort wurde durchforstet.
Beginn der Blüte: 5. April 2012 (gleich wie letztes
Jahr), Allgemeine Blüte: 10. April 2012 (etwas später
als letztes Jahr: 7. April 2011).
Vogelbeere, Eberesche
Allgemeine Blattentfaltung: 30. März 2012 (früher
als letztes Jahr: 3. April 2011).
Beginn der Blüte: 5. Mai 2012 (10 Tage später als
2011), Allgemeine Blüte: 9. Mai 2012 (10 Tage später
als 2011).
Kulturpflanzen
Kirschbaum, wilde Form
Der Beobachtungsstandort: Wald
Beginn der Blüte: 1. April 2012 (gleich wie im Vorjahr: 3. April 2011). 3 Blütenstände an einem Ein-
Eggflue-Echo 2 • 2012
zelbaum haben sich vollständig geöffnet.
Allgemeine Blüte: 4. April 2012 (gleich wie im Vorjahr: 5. April 2011). 50 % der Blüten am Baum sind
offen.
Apfelbaum, Boskop
Beginn der Blüte: 23. April 2012 (11 Tage später als
2011), Allgemeine Blüte: 27. April 2012 (11 Tage später als 2011).
Kräuter
Huflattich, Zytröseli
Der Beobachtungsstandort: Oberhalb Felsenagger,
Grubenvorplatz/nach Unterführung bei den Wappenfelsen
Vollblüte: 11. März 2012 (gleich wie im Vorjahr:
9. März 2011).
Buschwindröschen
Der Beobachtungsstandort: Bahnböschung
Vollblüte: 23. März 2012 (etwas später als im Vorjahr: 15. März 2011).
den ungeraden Jahren waren sie früher: z.B 2011 in
der ersten Hälfte April, so auch 2005, 2007 und 2009.
Ich beobachte seit 8 Jahren 10 Buchen und 10 Eichen
im Burgerwald der Gemeinde Grellingen. Jedes Jahr
zu Jahresbeginn wird der Baumumfang gemessen.
Ich habe festgestellt, dass die Buchen im Durchschnitt der letzten 8 Jahre um ca. 15 cm gewachsen
sind, wogegen die Eichen nur 9 cm aufweisen.
Info in eigener Sache
Achtung: Auszug aus Info WSL
Besonders gefährlicher Schädling Asiatischer Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis)!
Neu eingeschleppter Käfer, der alle Laubbäume bedroht. Der asiatische Laubholzbockkäfer wurde mit
Verpackungsholz (z.B. Holzpaletten) von China nach
Europa eingeschleppt. Im Juli 2011 wurde der Käfer
nahe der Schweizergrenze in Weil am Rhein zum ersten Mal entdeckt.
Wiesenlöwenzahn, Säublume, Kuhblume, Löwenzahn
Der Beobachtungsstandort: Matte bei Werkhof
Vollblüte: 29. März 2012 (etwas früher als im Vorjahr: 7. April 2011).
Wiesen-Knaulgras
Vollblüte: 5. Mai 2012 (10 Tage später als 2011).
Gemeine Margerite, Wucherblume
Vollblüte: 3. Mai 2012 (10 Tage später als 2011)
Fazit: Der warme März gab gewissen Bäumen, Kräutern und Kulturpflanzen einen leichten Wachstumsvorsprung, und der kalte und nasse April stoppte das
Wachstum erheblich, z. B. bei den Rosskastanien.
Apfelbäume und Gemeine Margerite waren 10 bis
14 Tage später als normal.
Kostenloser Bezug von weiteren Informationen zum
Asiatischen Laubholzbockkäfer in gedruckter Fassung oder als PDF-Download unter:
http://www.bafu.admin.ch/publikationen/publikation/01653/index.html?lang=de
Waldphänologie
Die Beobachtungen begannen am 27. März 2012 auf
der Bockmatte, 460 m.ü.M.
Am 6. April 2012 beobachtete ich, dass die Eichen
mit der Allgemeinen Blattentfaltung begannen, während die Buchen noch bis zum 27. April 2012 zugewartet haben. In den Jahren 2006, 2008 und 2010
konnte ich das gleiche Phänomen beobachten, bei
Phänologischer Beobachter MeteoSchweiz und WSL
Heiner Vogt, Grellingen, Telefon 061 741 13 90
[email protected]
41
> Einsendungen
und Verschiedenes
Ziegler Papier AG
Weniger Umsatz
bedingt durch
Währungskrise
42
Die in Grellingen ansässige Fein- und Spezialpapierherstellerin verzeichnete 2011 eine absatzbedingte Reduktion der Nettoproduktion um 20 % (von 65 000 t
auf 51800 t). Der Umsatz ging aufgrund von Preisanpassungen und widrigen Währungsbedingungen noch
etwas stärker zurück (von Fr.105 Mio. auf Fr. 80 Mio.).
In einem äusserst schwierigen Marktumfeld mit nach
wie vor hohen Rohstoffkosten und durch die europäische
Schulden und Währungskrise bedingte Verwerfungen im
Heimmarkt Schweiz bewegte sich der betriebliche Cashflow dank einem rigiden Kostenmanagement dennoch
auf einem zufriedenstellenden Niveau. Die Investitionen wurden dem Geschäftsgang angepasst und beliefen
sich auf Fr.1.9 Mio. (VJ: 4.1 Mio.). Die Ziegler Papier
AG ist nach wie vor schuldenfrei und beschäftigte per
Ende 2011 166 Mitarbeitende (159.8 FTE). Zudem
werden sieben Lernende ausgebildet.
Auch im äusserst anspruchsvollen Jahr 2011 wurde
an der bewährten Strategie festgehalten: Konzentration auf Nischen und Spezialitäten, Weiterausbau der
geografischen Differenzierung, hohe Qualität und
intensive Kundenpflege. Im Berichtsjahr beging das
Unternehmen im Rahmen von diversen Feierlichkeiten das 150-Jahre-Jubiläum. Bleibendes Zeugnis
zur Firmengeschichte, aber auch zum Zustand und
den Aussichten der Schweizer Papierindustrie, legt das
im Verlag Neue Zürcher Zeitung erschienene Sachbuch «Papier und wir» dazu ab.
Die Verteilung der Absatzmärkte der Ziegler Papier
AG blieb im Berichtsjahr praktisch unverändert:
46 % des Absatzes erfolgte im Inland, 54 % im Ausland. Der grösste Teil des Exportes ging mit 20 %
nach Deutschland, gefolgt von Frankreich, Grossbritannien, Italien, Österreich, Benelux, Türkei (neu),
USA und Spanien. Für die weitere Entwicklung der
Spezialitäten ist der Weiterausbau in den USA, Ita-
lien und Deutschland, aber auch in Asien, interessant.
Hier bieten sich zahlreiche Marktopportunitäten.
Die Ziegler Papier AG ist weltweit führend in der
Herstellung von Inkjetpapieren für Transactional Documents. Das neueste Produkt in dieser Linie, Z-Evolution, ist einzigartig und hat im vergangenen Jahr
den Marktdurchbruch geschafft. Für den stark wachsenden Markt der Beschichtungsrohpapiere wurde
neu das Produkt Z-Release Digital entwickelt. Mit
diesem Produkt bietet Ziegler Papier das Trägerpapier für innovative, digitale Druckverfahren im Folienbereich an. Hochwertige grafische Papiere, welche
insbesondere für den anspruchsvollen Schweizer Markt
laufend noch qualitativ verbessert werden, gehören
nach wie vor zu den erfolgreichen Produkten der
Ziegler Papier AG.
Die Aussichten für 2012 werden trotz grosser Herausforderungen als verhalten positiv beurteilt. Als konzernunabhängiges Schweizer Familienunternehmen
ist die Ziegler Papier AG in einem zurzeit äusserst volatilen Marktumfeld bestrebt, weiterhin als verlässliche und stabile Herstellerin von qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen ihre Kunden
im In- und Ausland zufriedenzustellen. Ein grosses
Augenmerk gilt der optimalen Bewirtschaftung des
Nettoumlaufvermögens, dem Forcieren von Innovationsprojekten und einer strikten Kostendisziplin.
Per 1. April 2012 übernahm nach fast einjähriger Einarbeitungszeit Herr Dr. Ing. Jens Besser (46) die Fabrikationsleitung. Er wird damit auch Mitglied der
erweiterten Geschäftsleitung. Der bisherige Fabrikationsleiter, Herr Dr. Chem.-Ing. ETH Reinhard Jäger
(62), konzentriert sich auf die Werksleitung und auf
Spezialprojekte u.a. in der Entwicklung.
Die Generalversammlung vom 28. März 2012 hat
Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Güntherodt,
Witterswil, und Frau Gabriele Henke, Geschäftsführerin des internationalen Chemiedistributors Nordmann Rassmann, Hamburg, zu neuen Mitgliedern
des Verwaltungsrates gewählt. Die Herren Bernhard
und Urs Ziegler scheiden, wie bei der Firmenübernahme im Jahr 2009 abgesprochen, nach einer fast
dreijährigen gemeinsamen Tätigkeit aus dem Verwaltungsrat aus. Ihre langjährige Firmenzugehörigkeit und ihr sehr erfolgreiches Schaffen wurden an
der GV bestens verdankt.
Eggflue-Echo 2 • 2012
> Grellingen Info
Anlässe
in der Gemeinde
Gemeinde
Burgergemeinde
Grünabfuhr
21. August 2012
Grünabfuhr
12. September 2012 Grobsperrgutabfuhr
ohne Metalle
26. Juni 2012
Brenn- und
Cheminéeholz
Holzart
Zustand
trocken
frisch ab Wald
Brennholz
Veranstaltungen
Brennholz
5. Juli, 2. August,
6. September 2012
1. August 2012
1. September 2012
6. September 2012
43
pro Ster
Fr. 107.–
Fr. 97.–
Spezial-Cheminéeholz auf Anfrage
Spielnachmittage
mit den Senioren /innen
Frauenverein Grellingen
1.-August-Feier
Turnverein Grellingen
Plauschturnier
Turnverein Grellingen
Geburtstagstagfeier
mit den Senioren /innen
Frauenverein Grellingen
Bereitstellung, Sagen und Spalten
2 Schnitte (ca. 33 cm)
3 Schnitte (ca. 25 cm)
Zuschlag für Sackabfüllung
Lieferung in Grellingen
pro Ster
Fr. 40.–
Fr. 45.–
Fr. 8.–
Fr. 20.–
Die Preise verstehen sich pro Ster und als Lieferung gekippt auf Platz.
Bestellungen bei Marcel Leutwyler, Telefon 061 741 20 20
oder [email protected]
Feiertag
1. August 2012
Gemeindeverwaltung
ganzen Tag geschlossen
Bürogesamtkonzepte
Büroplanung und Verkauf • Schulungs- und Seminareinrichtungen
• Streifenvorhangsysteme • Bodenbelagsarbeiten • allgemeine
Maler-, Tapezierarbeiten
Götschels Bürogesamtkonzept GmbH
Telefon: 061 743 10 15
Telefax: 061 743 10 16
www.goetschel-konzept.ch • [email protected]
ch “
Wiedenweg 12
4203 Grellingen
“E
i nfach
rge
unve
ssli
Wohnen an der Birs
in Grellingen, Unterdorf 28
Wichtiges auf einen Blick
Autoabstellplatz
Sehr helle Wohnung. Schöne Umgebung mit 14 Wohneinheiten (altersgerechtes Wohnen) direkt an der Birs und
im Dorfzentrum.
Länge 3 m, Breite 2,5 m
3½-Zimmer-Wohnung im Parterre
Fr. 1550.– plus Fr. 150.– Nebenkosten
Autoabstellplatz Fr. 80.–
Wohnfläche 87m2, Etagen im Haus 2
Baujahr 2009, Zustand neuwertig
Bezug per sofort möglich
Weitere Details zum Angebot finden Sie mit dem ImmoCode
(3EKJ) auf www.blkb.ch/immobilienboerse.htm
10 Plätze ab sofort verfügbar
Fr. 80.– inkl. Nebenkosten
Lage und Umgebung
Autobahnanschluss: Ja
(Distanz ca. 3 km)
Öffentl. Verkehr: Bahn ca. 150 m
Weitere Details zum Angebot
finden Sie mit dem ImmoCode
(NAY8) auf www.blkb.ch/
immobilienboerse.htm
Kontakt
Gemeinde Grellingen: Herr Franz Meyer
Baselstrasse 6, 4203 Grellingen, Telefon +41 (0)61 743 71 16, Fax +41 (0)61 741 10 13
E-Mail [email protected], www.grellingen.ch
Besichtigung: Frau Antonia Erbsmehl, Telefon +41 (0)61 741 17 67
Dieses Inseratefeld –
die hintere Umschlagseite des Eggflue-Echo – können Sie kaufen.
Erstmals zu vergeben in der Ausgabe 4. 2012 (Erscheinungsdatum 17. 12. 2012)
für Fr. 300.– (4farbig möglich, Format 210×275 mm).
Melden Sie sich bei der Gemeindeverwaltung Grellingen, Frau Karrer, Telefon 061 741 17 17.

Documentos relacionados