GeODin Talsperrenüberwachung

Onshore Geotechnics
GeODin Talsperrenüberwachung
Der Ruhrverband ist verantwortlicher Träger der umfassenden Wasserwirtschaft im gesamten Flussgebiet
der Ruhr mit 8 Talsperren und 5 Ruhrstauseen zur Reinhaltung der Gewässer für 60 Kommunen.
Talsperrenüberwachung mit GeODin®
Betreiber von Talsperren sind gesetzlich verpflichtet, ihre
Sensor
Datenlogger
Sensor
Messdaten
von Papier
DeLoad
Eingabetool
Außenstelle
Talsperren ausreichend zu überwachen. Dies beinhaltet eine
umfangreiche Messausstattung vor Ort, in regelmäßigen
Sensor
Abständen durchzuführende Überwachungsmessungen,
eine sichere Archivierung der so gewonnenen Messdaten
sowie umfangreiche Auswertungen, zum Beispiel in Form
GeODin
DB-Loader
GeODin
Datenbank
ImportVerzeichnis
von Sicherheitsberichten. Herzstück all dieser Arbeiten ist
KonvertierungsSoftware
eine Datenbank, in der die gewonnenen und weiter zu
AusleseSoftware
verarbeitenden Messwerte zentral gespeichert werden.
Rohdaten
Vermessung
AuswertungsSoftware
Ergebnisdaten
Vermessung
Vor diesem Hintergrund ist eine umfassende Datenbank mit
einem einheitlichen Datenbestand aller relevanten Messwerte
Importwege für die Messwerteingabe in GeODin
der Bauwerksüberwachung von zentraler Bedeutung. Durch
Vermeidung einer doppelten oder mehrfachen Datenhaltung
kann die Wahrscheinlichkeit von Übertragungsfehlern minimiert
werden. Des Weiteren verringern sich die Aufwände für
Sicherung und Archivierung. Ein geeignetes Rechtesystem
regelt für die Beteiligten die Bearbeitbarkeit der Daten auf
unterschiedlichem Niveau und garantiert so zentrale
Datensicherheit.
GeODin beim Ruhrverband
In den zurückliegenden zwei Jahren hat der Ruhrverband seine
alten, zum Teil Access-basierten, Messwertdatenbanken durch
eine neue vereinheitlichte GeODin-Datenbank der Firma Fugro
Consult GmbH aus Berlin abgelöst. Schon zuvor wurde die
GeODin-Software beim Ruhrverband zur Bohrdatenverwaltung
und Archivierung von geologischen Daten und Messwerten
eingesetzt.
Im Mittelpunkt des zukünftigen, automatisierten Datenimports
Messwert-Grafikvorlage für den Sicherheitsbericht
steht ein zentrales Importverzeichnis. Alle neuen in diesem
Importverzeichnis gesammelten Daten werden in einem einmal
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GeODin Talsperrenüberwachung
GeODin beim Ruhrverband
täglich aufgerufenen Prozess durch den GeODin-DB-Loader
ausgelesen und in die GeODin-Datenbank übertragen. Für die
Aufnahme, Verwaltung und Auswertung von Vermessungsdaten
wird eine spezielle Erfassungsmethode mit entsprechenden
Messwert-Datentypen verwendet. Zur weiteren Erhöhung der
Datenqualität und zur Reproduzierbarkeit von Änderungen im
Datenbestand werden in GeODin ein Einpflegeprotokoll und
eine Änderungsverfolgung benutzt.
Für den Sicherheitsbericht werden automatisch Grafiken und
Statistiken erstellt. Das Alarmsystem basiert auf einer
Regressions-Methode und berücksichtigt Zusammenhänge
Regressionsanalyse mit GeODin
zwischen verschiedenen Mess- und Wirkgrößen.
Integration in den Überwachungsprozess
Die Anwendung GeODin sowie die GeODin-Datenbank
6-Augen-Prinzip Messwertbearbeitung
werden so weiterentwickelt, dass der komplizierte Prozess
Geologische Messungen
Freigabe in
der Datenbank
Verformungsmessungen
der Talsperrenüberwachung übersichtlich und strukturiert
mit einzelnen Programm-Methoden und -Modulen
abgearbeitet werden kann.
Beim Ruhrverband wird das in DIN-Norm & DWA-Merkblatt
Außenstellenleitung /
Talsperrenmeister(in)
Vermessungstechniker(in)
Stufe 1
Fachingenieur(in) /
Geologe/in
Stufe 2
Sicherheitsberichterstellende(r)
Ingenieur(in)
Stufe 3
beschriebene Vorgehen als sogenanntes „6-Augen-Prinzip“
verwirklicht. Nach der zeitnahen Datensichtung der
geologischen Messwerte durch die Betriebsstelle erfolgt in
regelmäßigen Abständen eine Bewertung durch den
z u s t ä n d i g e n F a c h i n g e n i e u r b z w. G e o l o g e n u n d
6-Augenprinzip bei der Messwertanalyse und Freigabestufen
abschließend die jährliche Kontrolle der Messdaten durch
die den Sicherheitsbericht erstellende Ingenieurin. Durch
einen nun implementierten Freigabemechanismus wird die
jeweilige Befassung mit den Messdaten dokumentiert. Die
jeweils nächste Stufe kann erst nach Freigabe der
vorherigen Stufe freigegeben werden.
Die verwendete Technologie sowie das zugrunde
liegende Konzept weisen ein großes Potenzial auf und
erlauben einen flexiblen Aufbau unter verschiedenen
Rahmenbedingungen.
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