Almanach-Interview mit Pascal Schubert
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Almanach-Interview mit Pascal Schubert
Necrobiosis 1. Gebt bi tt e ku rz di e B an dh i st ory w i eder. Hal l o P asc al , Grüße auch an den Les er ! Ge gr ündet wu rde Nec rob i osi s i m Spät he rbst 1993 von Mi cha el S chi pper ( Baß ) und m i r, Uw e Hansen (Gi t a rre ). Im S omm e r 1994 f anden wi r i n Ul f S chrapl au ei nen z wei t en Gi t ar ri st en eh e si ch i m Okt obe r des sel ben J ahres unser erst es Li ne- Up mi t F rank J äschke ( Vocal s) und Hauke P et ers (D rum s) kom pl et ti e rt e. Unser Zi el war und ist es i m m er noch, di e Musi k z u spi el en, di e wi r ger ne hören m ocht en und wegen der wi r m ehr oder weni ger unser ganz es Taschen ge l d für P l at t en ausgaben: HEAV Y META L, al l erdi n gs der de rben R i cht ung. Anfan gs wa r al l es noch m ehr S paß, doch m i tt l er wei l e hab e i ch z um i ndest für m ei nen Tei l gem erkt , daß mi r di e Musi k so vi el bedeut et , daß es ohne ihr ni cht m ehr geht . Man kann al so davon aus geh en, daß wi r unsere S ach e dur chaus ernst nehm en, und N ecrobi osi s ist sei t ei ni ger Ze i t das absol ut wi cht i gst e i n m ei nem Le be n! 2. Wi e i st di e akt u el l e B eset zu n g? Di e akt uel l e B eset z ung l aut et wi e fol gt : F rank J äschk e (Voc al s), Mi ch ael S chi pper ( Baß ), Uwe Hansen ( Gi t arr e), S wen St ark (Gi t a rre ) und Enno B rockho ff (Drum s). 3. Di skograph y in kl . Dem os / Spl i t s 1995 I. Dem o “ La st Ti m e To Awak e...” wel ches 6 eh er ol d- school -ori ent i ert e Bl ack/ De at h Met al - Son gs + Int ro & Out ro bei nhal t et (S pi elz ei t ca. 27 mi n.), 1996 I I. Dem o “The Gat e” mi t 10 wei t e rent wi ck el t en Bl ack/ De at h Met al -S ongs + In t ro (S pi elz ei t c a. 45 m i n.), 1997 III. Dem o “ Al t ered Id e nt it y”, auf dem si ch 4 sehr m el odi sche ab er z ugl ei ch au ch bra chi al e Bl ack/ D eat h Met al - Son gs be fi nden (S pi el z eit c a. 15 m i n.). Auße rdem si nd wi r sei t 1996 auf ei ni gen C D-C om pil at i ons vert ret en (u.a. “Ad am os”, “ Deat hophobi a IV ” et c.) 4. Wi e w ürdet Ih r sel bst Eu re Mu si k bes ch rei ben bzw. was wol l t Ihr dam it zum A usdru ck bri n gen ? Wi r bez ei chn en unsere Musi k al s ei nen Mix aus El em ent en des De at h & Bl ack Met al s (f rühe r hatt en wi r au ch Thrash- bzw. Gri ndab er au ch gel e ge nt l i che Doom ei nfl üsse ), wobei si ch di e Bl a ck Met al -Ei nfl üsse al l erdi ngs rei n auf di e Musi k und st el l en wei se auf den Ges ang reduz i eren - das anschei n end “daz ugehöri ge ” Im a ge fi ndet bei uns kei ne Anwendun g. Wi r woll en ni cht s spezi el l es z um Ausdru ck bri ngen. Uns l i egt al l erdi ngs vi el dar an, di e S ongs i nt e ressant zu gest al t en. So l e ge i ch z. B. Wert auf Mel odi en und ei nen ge wi ssen t echni sch en Anspruch, w ährend z.B. Mi chael ge rne rh yt hm usbet ont e S achen spi el t . Bi sl an g konn-t en wi r j edenfal l s unsere j ew ei l i gen Vorl i eben ga nz gut m i t ei nander kom bi ni er en. Ic h bi n übe rz eu gt , daß wi r im Lau fe der Ze i t zu ei -nem sehr ei genst ändi gen S ti l ge funden haben. 5. Wi e w i cht i g bzw. au s w el ch em Gru n d si n d fü r Eu ch di e “t ypi sch en ” Szen eAt t ri bu t e wi e z.B . S chm in ke, Rü stu n g, Pat ron en gu rt e un d alt e Waffen ? Di e gen annt en S z ene-At t ri but e si nd uns überhaupt ni cht wi cht i g. S chm i nke fi nden wi r ni cht nur z i eml i ch al bern sonde rn mi t t l erwei l e auch überhol t und ei nfa ch nur nach ge äfft . Außerdem habe i ch überhaupt kei ne Lu st , m ei ne Zei t vor ei nem Auft ri t t dam it z u versch wend en, i ndem i ch m i ch al s P andabär ve rkl ei de. R üst un gen i nt eressi e ren uns auch ni cht sonde rl i ch. P at ronen gurt e oder Ni et en arm bände r haben hi ngegen durchaus i hren R ei z , da si e t yp i sche Met al At t ri but e si nd und ni cht nur für den Bl a ck Met al reservi ert si nd (auf de r ander en S eit e si nd di ese Di nge auch ni cht ga nz bil l i g und m üssen ni cht unbedi ngt sei n). Waff en passen al l erdi ngs nun wi rkl i ch ni cht z u unsere r Musi k, auß erdem fi nde i ch In st rum ent e i nt e r-ess ant er. Abe r das m uß j eder sel bst ent schei den, w as e r al s Bühn enout fi t br aucht bz w. für ri cht i g häl t . 6. In w el ch er S prach e verfaßt Ih r hau pt sächl i ch E ure Text e? Waru m gerade in di eser? Unser e Tex t e si nd haupt sächl i ch i n En gl i sch verf aßt , dami t m an si e i nt e rnat i onal verst eh en bzw. z um i ndest na chl esen kann (bei dem G esangst i l sol lt e m an ni cht unbedi ngt vorauss etz en, daß m an j edes Wort verst eht ). Tei l w ei se si nd bz w. w aren au ch deut sche Lyr i c - Ei nspr engsel vorhanden. D a wi r aber kei ne B ot schaft i n di e Wel t hi naust ra ge n wol l en, i st di e Nat i onal i t ät der S pra che sowi eso eher z weit r angi g. 7. Wel ch e F abri kat e si n d E ure In st rum ent e bzw. was benu t zt Ih r an son st en an Equ i pm en t ? F rank si n gt über ei ne Kopi e des S hure MT58- Mi kros, Mi chael spi el t ei nen Ib a nez -B aß übe r ei ne Hugh es & Ket t ner Basski ck 400C om bo + Zusat z box , S wen spi el t ei ne Gi bson Ex pl orerode r ei ne S ami ck S t rat form - Gi t arr e über ei n Son y- An al ogMul ti e ff ekt ger ät und Akt i v-B ox , Enno spi el t ei n P earl C ZX -S t udi o Drum ki t m it ei ner B ass (Dopp el fußm aschi ne ), S nar e, Hi -H at , z wei Hanget om s, zwei St andt om s und 6 P ai st e-B eck en und i ch spi el e wahl wei se ei ne B.C . Ri ch Mocki n gbi rd, ei ne Washburn MG42 ode r ei ne Hohner ST S ava ge . Al s Mul ti e ff ekt benut z e i ch seit kurz em ei n Boss GX -700 m it M ID I- Fußl ei st e, al s Endst ufe i m m er noch m ei n Marsh al l Val v est at e 100 W- Topt ei l und daz u z wei Marshal l Val v est at e 4x 12-Zol l -Box en. Unsere D em os si nd al l e rdi ngs noch ohne Mul ti e ffekt Ge rät e ei ngespi el t word en. Ei gent l i ch si nd di ese Mul t i effekt - Di nger au ch ni cht z wi ngend erfo rderl i ch, al l erdi n gs geben si e ei nem Gi t arri st en ei ne Men ge Opti onen und spez i el l für C l ean- S ounds si nd si e sehr em pf ehl enswe rt . Wer j edoch bl oß ei nen ve rnünft i gen Verz err er- S ound haben wi l l , br aucht den ga nz en Kram nat ürl i ch ni cht . 8. Der Zust an d der deu t sch en Wäl der i st äu ßerst ernü ch t ern d - w i e i st Eu re B ezi eh un g zu r Natu r al l gem ei n u n d zum (d eut sch en ) Wal d im beson der en ? Kön nt et Ih r Eu ch vorst el l en , akti v in ei n er Organ i sat i on geg en das Wal dst erben t äti g zu sein ? Unse re B ezi ehun g z ur Nat ur ist wede r vorbi l dl i ch noch rudi m ent ä r, zum deut sch en Wal d hab en wi r kaum ei ne Bi ndun g, da wi r hi er i n Ost f ri esl and z war vi el e Wi esen und Dei che aber dafür kaum Wal dl ands chaft en hab en. Nat ürl i ch ist es schade, daß der deut sch e Wal d St ück für S t ück vor di e Hunde geht , doch wi r können das ni cht ve rhi ndern. Ich könnt e m i r au ch ni cht vorst el l en, in ei ne r O rgani sat i on z um S chutz des Wal des t äti g zu sei n. Es würde ni cht s ent sch ei dend änd ern und außerd em st ehe i ch sol chen O rgani - sati onen eh er skept i sch ge ge nübe r. Ich fänd e es besser, wenn j ede r bei si ch sel bst anfan ge n würde, doch daz u sch ei nt di e dum pf e Mehr- hei t der B evöl kerun g ni cht im st ande zu sei n. Al l erdi n gs m uß m an den Großt ei l der Um wel t - z erst örung wohl auch eher der Indust ri e z uschrei b en. Aber nenne m i r doch ei nen der berei t wä re, auf ei n St ück Le be nskul t ur zu ve rzi cht en (wel ches von bes agt er Indust ri e re al i si e rt wi rd), um den Wal d dadu rch zu ret t en - i ch kenne kei nen. 9. Wi e wi ch t i g ist Eu ch E ure H eim at bzw. Eu re R egi on ? Wi e st eh t Ih r zu E u ren arch ai sch en Vor fah ren ? Unser e Hei m at bz w. R e gi on i st uns i n sofe rn wi cht i g, da wi r hi er l eben und unse re Fr eunde haben. S i cherl i ch l eben wi r gern e hi er, al l erdi n gs m achen wi r dar aus kei nen l äche r-l i chen Kul t , d.h. wi r si nd ni cht et w a st ol z darau f, Deut sch e bzw. Ost f ri esen zu sei n. P a- t ri ot i sm us sol lt e defi ni t i v sei ne Grenz en ha-ben. Unser e Vor fah ren bed eut en uns som i t auch ni cht besonders vi el - wi r l eben ei n- deut i g i n der Ge ge nw art . 10. Wel ch e C h arakt erzü ge sch ät zt un d bewu n dert Ih r? Wi r sch ätz en Ehrl i chkei t , Off enhei t , In t el l i ge nz , Ausdau er und Treu e. Ich m a g es ni cht , wenn j em and zu fei ge i st , um ei nen sei ne Mei nung ode r sei n Em pfi nden z u off enbar en. Desw ei t eren m a g i ch es ni cht , wenn ge i st i ge Ti e ffl i eger ihr pri m it i ves Maul aufr ei ßen, um ander e dam i t zu verl etz en. Lei d er ist es heutz ut a ge so, daß m an sei n Hi rn oft daz u benutz t , um di e nat urge ge benen Unt erschi ede he rausz ust rei chen anst at t Gem ei nsam kei t en z u kul ti vi er en. Wenn m an i rgendwi e ande rs i st ode r denkt , i st m an m ei st schon aut om at isch de r Ars ch - t rau ri g, aber wah r. 11. Was si n d Eu rer Mei n un g n ach di e H au ptu n t ersch i ede zw i sch en der n orw e gisch en un d der deu t sch en Szen e? Gi bt es so et w as w i e ei n e “S zen e i n der S zen e”? Um eh rl i ch z u sei n, kenne i ch bei de S zenen ni cht ausr ei chend genu g, um ei n al l gem ei ngül t i ges Urt ei l fäl l en z u können. All e rdi ngs bi n i ch der Mei nun g, daß um di e norwe gi sch e Sz ene z u vi el Tra ra gem a cht wi rd - di e nor-we gi s chen B ands koch en au ch bl oß m it Wasser! S i cherl i ch si nd ei ni ge Bands aus Norw egen heraus ra ge nd (wi e z.B. Em peror ), al l erdi n gs gi bt ’s auch dort sehr vi el S chrot t . Ob di e deut sche S z ene nun schl echt e r oder besser i st , l assen wi r m al dahi ngest el l t sei n. Tat sach e i st wohl , daß es hi er au ch ei ni ge seh r gut e B ands gi bt , aber eben auch seh r vi el Dur chschni t t . Di esen Durchs chni tt sbands wil l i ch ab er ni cht di e Ex i st enz ber echt i gung abspre chen, da auch di ese ei nm al ri cht i g gut we rden können, voraus ges etz t si e arb ei t en e rnst haft an si ch anst at t si ch mi t bi l l i gem Im a gem i st zu beschä ft i gen. Was m i ch abe r an der deut schen S z ene st ört , ist ei ne ge wi sse Ober fl ächl i chk ei t und di e Art und Wei se, wi e ei ne Band de r ander en aus ni ed eren Be we g- gr ünden an’s Bei n schei ßt . Der Zus am m enhal t reduz i ert si ch auf ei ni ge weni ge Sz eneakt i - vi st en - ob m an deshal b gl ei ch von ei ner S zene i n der Sz ene spre chen kann, i st ei ne and ere S ach e. Fakt i st , daß m an gem ei nsam vi el m ehr er rei ch en könnt e, doch schei nt es so, daß vi el e li ebe r i hre ei gene Suppe kochen. 12. Gesagt den F all , Ih r kön n t et absol u t n ach E u ren Vorst el l un gen di e Art zu Leb en , Geograph i e, Zei t , Um st än de also ei n fach al l es au sw äh l en . Wi e w ürdet Ih r E u er i deal es Leb en gest al t en ? Gut , daß ist j et zt al l es r ei n spekul at iv... Ich würd e Geogra phi e und Zei t so l assen wi e es i st . Al s Um st and würde i ch mi r ei ne fi nan z i ell e S it uat i on auswähl en, w el che es m i r e rl aubt , den R est m ei nes Leb ens mi t Musi k zu ve rbri ngen, ohne mi r Sorge n übe r di e Zukunft m achen z u m üssen. Lei der m acht es ni cht vi el S inn, si ch sol ch en Il l usi onen hi nzu geb en. St at t dessen sol lt e m an si ch Zi el e set z en, di e m an auch e rrei ch en kann und di ese ernst haft verfol gen. 13. Wel ch en St el l en w ert h at fü r Eu ch ei n K onzert zu geben ? Konz ert e si nd unheim l i ch wi cht i g für uns. Es m acht uns sehr vi el S paß l i ve z u spi el en, wi e es uns übe rhaupt Spaß m acht z u spi el en (Wer m ei nt , ni cht vor “unwürdi gem ” P ubli kum spi el en z u wol l en, drückt dam i t doch nur aus, daß er gar ni cht im st ande i st , l i ve z u spi el en. Sol ch e C harakt ere haben m ei ner Mei nung nach kom pl et t ei nen an de r Kl at sch e). Lei d er si nd di e B egl ei t um st ände bei Konz ert en desöft e ren unt er al l er S au. Trotz dem muß m an si ch di es er He rausfo rde rung st el l en und sei n best es geb en, egal ob der La de n voll i st oder ni cht ; j ede r der Ei nt rit t bez ahl t hat , er wi rbt das R echt , ei ne ordent l i che S how zu sehen. Ic h würd e ger ne häu fi ger li ve spi el en, al l erdi n gs l äßt si ch das ni cht im m er m it den Be rufen bzw. Ausbi l dungen der Bandm i t gl i e-de r ve rei nbar en. Trot z dem freu en wi r uns über j edes Konz e rt angebot : al so, f al l s ei ne B and ei nen wei t er en Act für ei n ge m ei nsam es Konz ert sucht , m el det Euch bei mi r. Wi r spi el en für S pri t kohl e, Essen & Tri nk en und ggf. ei ne Übe rna cht ungsm ö gl i chkei t (f al l s de r Auft ri tt sort w ei t er w eg sei n sol lt e ). 14. Was i st Eu re persön l i ch e Mei nu n g zu r Wäh ru n gsu n i on ? Wi e st eh t Ih r zu E uropa (g esch i cht l i ch , poli t i sch , aktu el l )? Ich st ehe der eu ropäi schen W ährungsuni on i m m er noch ei n bi ßchen skept i sch ge ge nüber, was nat ürl i ch auch in m an gel nd em Wi ssen übe r sämt l i che Konsequ enz en be gründ et i st . S i cherl i ch wi rd si ch vi el es verei nf ach en, wi e z. B . der Hand el (so br aucht m an i n Zukun ft kei ne Dol l ar m ehr z u t auschen, um si ch ei n Dem o ei ne r europ äi schen Band zu best el l en ), und sofern der Euro so st abil w erden soll t e wi e ei nst di e D-Ma rk, sehe i ch au ch kei nen Grund z ur P ani k. Das i st al l erdi n gs gen au der Punkt , der mi r S orgen ber ei t et : i ch bi n der Mei nun g, daß wi r uns mi t der W ährungsuni on sel bst ei n Ei i n’s N est l e gen werd en. Ich ver-m ut e, pro fi ti e ren we rden daraus bl oß di e ohnehi n schon fi nanzi el l Bess ergest el lt en und der kl ei ne Mann ist m al wi eder de r An ge -schi ssene - l assen wi r uns überr asch en! Ge- schi cht l i ch ist Europ a si ch erl i ch ei n hei ßes Eisen, gl ückl i che rwei se haben di e m ei st en aus der Ve rgan genh ei t gel ernt (wenn l ei de r auch bei l ei be noch ni cht al l e). Ich hoffe, daß de r KosovoKonfl i kt den l etz t en groß en Kri - senhe rd i n Europa darst el l t , doch war es auch schon i m Nahen Ost en bl auäu gi g z u denken, daß j et zt dort al l es besse r wi rd. Wi r we rden uns ab er wohl oder übel zusam m enr aufen m üssen ge gen ei nander anz ua rbei t en wi rd ni em andem ei nen Vort ei l bri ngen. 15. S ei d Ih r i n i rgen dei n er Form rel i gi ös (h ei dn i sch , okku l ti st i sch , sat ani sch , ein er der Wel t rel i gi on en fol gen d)? Wi e bei n flu ßt bzw. m ach t si ch di es im all t ägl i ch en Leb en bzw. in Eu rer Mu si k bem erkbar? Ic h kann di esbez ügl i ch ni cht für al l e sprech en - i ch bi n ni cht rel i gi ös, w eder hei dni sch, okkul t i st i sch noch ande rwei t i g. S at ani sm us i st auch in kei nem Fal l ei ne prakt i kabl e Alt e rnat i ve zum Chri st ent um . Let z t en Endes hat er di esel be Int ent i on, nur unt er um gek ehr-t em Vorz ei chen. Wer ni cht an Got t und di e S chöpfun gsges chi cht e gl aubt , dem bl ei bt wohl ni cht s ande res übri g, al s der sagen- um wobenen Urknal l Theori e Gl auben zu schenk en, und da ist nun m al auch kei n Pl at z für ei nen S at an! Es gi bt ni cht das ei ne ohne das ande re, und w er an di e Exi st enz ei nes Got t es und des S at ans gl aubt , al l erdi n gs i n de r Annahm e, daß de r S at an im dann bevor- st ehenden Arm ageddon si e gr ei ch he rvorgeh en wi rd, der soll mi r doch bi t t eschön m al erz äh- l en, wor auf er sei ne Verm ut un g st üt zt? Ich gl aub e j edenf al l s ni cht an ei n Le ben nach dem Tod und von daher i st fü r m i ch der prakti zi e rend e S at ani sm us gen auso i rr el evant wi e das Chri st ent um . Im al l t ägl i ch en Leb en m acht si ch di ese Ei nst el l un g ni cht sonderl i ch be- m erkbar und unsere Musi k beei nfl ußt es ei -gent l i ch auch nur unwesent l i ch. Zum Gl ück m üssen wi r mi t i hr kei ner dunkl en Macht hul -di gen, sondern m achen das ausschl i eßl i ch z u unser em ei genen Ve rgnügen. 16. Wi e i st E ure gan z persön li ch e Mein u n g zu den , gem äß Ges et z st rafbaren , H an d-l un gen wi e K i rch en bran dsti ft u n g, Fri ed- hofs verw ü st u n g u nd Mord, di e derzei t von S zen eakt i vi st en began gen w urden ? S in d di e- se H an dl un gen , w as E ure gan z persönl i ch e Ei nst el l un g bet ri fft , w ei t erh in st rafbar oder h eil i gt di esm al der Zw eck di e Mit t el ? Di e von Di r angespro chenen S z eneakt i vi st en, di e di ese Tat en be ga ngen hab en, ge hören m ei - ner Mei nung na ch al l esam t i n ei nen St ei n- bruch gew orf en und z u l angj ähri ger Zw an gs- arb ei t verurt ei l t . Was gl aub en di es e Spi nner m it Ih re n Tat en z u er rei ch en? Wer Fri edhöfe ve rwüst et , kann doch ni cht ga nz di cht sei n. Was hat m an auß erdem davon, wenn m an ei ne Ki r che anz ündet? ? ? Wi rd dadur ch et wa di e Anz ahl de r Gl äubi gen ge ri nger? Auße rdem soll en di e Mensch en doch gl aub en, woran si e wol l en, sof ern Ih ne n di e ev ent uel l e Aus si cht au f ei n “ ewi ges Leb en ” das Leb en bz w. das S t erben l ei cht er m acht . S ol an ge m an sel be r ni cht di cht gel ab ert wi rd, kann es ei nem doch sch ei ßegal sei n, wo ran j em and gl aubt . Wer z udem au ch noch ander e Menschen vorsät z l i ch töt et , um ei ne r m ehr al s fr agwürdi gen Id e ol ogi e zu fol gen, der hat säm tl i che Mensch enre cht e verwi rkt und ge hört l ebensl ang i n Si che rhei t sverw ahrun g. Wo käm en wi r denn hi n, w enn der Zw ec k di e Mi tt el hei l i gen würd e? ? ? 17. Wel ch en Jahresz ei t en gebt Ih r den Vorzu g? Was m ißfäl l t E u ch im Geg en satz dazu an den an deren ? Ich pre feri ere ei ndeut i g den S omm e r. Zu wa rm kann es i n unse ren B rei t en gr aden gar ni cht werd en, zu kalt al l erdi n gs schon. Am Wint er m i ßfäl l t m i r außer daß m an si ch den Ars ch abfri e rt auch di e unsi ch ere Verkeh rsl a ge, auße rdem i st ewi g das Aut o z ugefro ren, di e Hei z ungskost en st ei gen gew al t i g und Wei hna cht en, daß gr oße Fest de r Heuch el ei , i st dann bal d wi ede r im Anz ug. Im S om m er hat m an di e Mö gl i chkei t , dr außen bi s spät in di e Morgenst unden z u gri l l en und P art y zu m achen, Konz ert r ei sen m i t Überna cht ung i m Aut o oder im F rei en si nd so vi el an ge nehm e r - und ga nz ehrl i ch ges agt kom m t es im Wint er eh er sel t ener vor, daß i n de r Fußgän ge rz one ei n hübsch es Mäd el nur m it ei nem Ti t t en-l aschi n g und Mi ni rock bekl ei det di e Ei n- kaufsm ei l e l an gfl ani ert - Som m er i st schön! 18. B esch rei bt bi tt e ei n en Ort / Pl at z / Gebäu de et c. in Eu rer R egi on , das Eu ch beson ders in spi ri ert u nd au s w el ch em Gru n d das so i st . Tut m i r l ei d, P ascal - aber m i ch i nspi ri e ren wed er Ort e, P l ätz e noch Geb äude. Mei ne Id e en bez i ehe i ch aus G em ütsz ust änden gänz l i ch unabhängi g von Äuße rl i chkei t en. Wenn i ch di e Gi t ar re i n de r Hand habe, versuch e i ch t ot al abz usch al t en. Wenn m i r das gel i n gt , dauert es i n de r R egel ni cht l ange, bi s m i r et was adäquat es ei nfäl l t . Mei st ens habe i ch sol che Mom ent e in de r Nacht , der schönst en Tagesz ei t überh aupt : endl i ch kehrt Ruhe ei n, der All t a gsst reß und di e H ekt i k, di e haupt sächl i ch ande re, hekt i sch veranl a gt e Mit m ensch en verurs ach en, haben ei n Ende. Der Gei st fän gt an, auf Hocht our en zu l aufen, ungest ört von R asenm ähe rn, St aubsau ge rn, kl eff enden Töl en und schrei end en Ki ndern i n der Na chba rscha ft und sonsti gem Lä rm . HA IL THE S ILENC E! 19. Wenn Necrobi osi s ein m eh rgän gi ges Ban ket tm enü w äre, w i e w ürde es au sseh en ? Lust i ge Fr age! Wi e es aussehen würde, kann i ch Di r j et zt ga r ni cht so spont an sagen. Al l erdi ngs würde es best i m mt den Gaum en entz ück en, mi t vi el Fl ei sch, Gem üse, S oßen und S al at en garni ert sei n, sehr sät ti gen und m an könnt e anschl i eß end best im m t gut danach kacken (und di e D arm z ot en würden dem ei l i gst vorb ei rausch enden Dünnschi ß sal uti e -ren währ end de r Anus ga r l i ebl i che Töne von si ch gi bt )! 20. Last w ords, Dan ksagun gen , K ri ti k, wü st e B esch im pfun gen et c. ... Zu erst ei nm al best en Dank an Di ch, P asc al , für di eses sehr gel ungen e Int ervi ew, und na t ürli ch auch danke an den Le se r, w el che r uns ei nen Tei l sei ner F rei z ei t zukom m en l i eß. Desw ei t eren möcht e i ch m i ch bei al l en bedank en, di e uns i m Lau fe der Zei t unt e rst üt zt haben, sei es durch Konz ert e, R evi ews, Int ervi ews, Vert ri eb oder K auf unsere r Dem os & Com pi l at i on-C D’s, oder ei nfa ch nur dur ch Ih re Anwes enhei t und Verbund enhei t . Wenn i ch al l e nam ent li ch erw ähnen könnt e, m üßt est Du, P ascal , Dei ne S eit en anz ahl si ch er im m ens aufst ock en (d as ge ht nat ürl i ch ni cht ). Deshal b noch schnel l Grüße an di e hei m isch e Met al -F ront , an di e Bands, mi t denen wi r i n Kont akt s t ehen und/ oder Gi gs gespi el t haben, al l e unsere Fr eunde & F rau en. Im m er noch erh äl tl i ch si nd unser akt uel l es Dem o “Al t er ed Id ent i t y” für 10,- DM, di e “Ad am os”Com pi -l at i on-C D für eben fal l s 10,- DM, di e “Tom orrow ’s Mi ll i onai r es”- Com pi l at i on-C D für nur 5,- DM ( al l e P rei se i ncl . P +P ) sowi e di verse ander e Dem os von ander en i nt eressant en Bands. B ei In t e resse sch rei bt mi r und Ihr erhal t et ei ne Li st e mi t al l en rel e -vant en Det ai l s. S UP P ORT THE UNDER - GR OUND HEAV Y META L FOR EVER !