- Erfahrungsbericht - Auslandssemester an der RMIT University

Transcrição

- Erfahrungsbericht - Auslandssemester an der RMIT University
- Erfahrungsbericht -
Auslandssemester an der RMIT University
Melbourne
10.02.2012 bis 19.07.2012
Thomas Hübener
Studiengang:
Mechatronik – Fahrzeugsystemelektronik (4. Semester)
Kontakt:
[email protected]
Ausbildungsbetrieb: Dr. Ing. h.c. Porsche AG
Thomas Hübener
Auslandssemester RMIT Melbourne
Februar – Juli 2012
G’day mate! Im folgenden Bericht möchte ich einen kurzen Einblick in mein Auslandssemester in
Australien bieten und meine wichtigsten Erfahrungen und Tipps weitergeben. Ich hoffe, dass ich alle
interessierten Leser motivieren kann, auch einmal nach Australien zu gehen, am besten als Student,
ansonsten natürlich auch unbedingt als Urlauber!
Gegliedert habe ich meinen Bericht annähernd chronologisch, jedoch gehe ich speziell auf die
vorbereitenden Schritte, die ersten Wochen, das Studium und natürlich Reisen und
Freizeitaktivitäten ein.
Im Voraus zu erwähnen ist, dass ich im 4.
Semester an der DHBW Stuttgart Mechatronik –
Fahrzeugsystemelektronik
studiere
und
gemeinsam mit zwei Kommilitonen nach
Australien an die RMIT University in Australien
gegangen bin. Dieses hatte in vielerlei Hinsicht
Vorteile, beispielsweise in Bezug auf die
Unterkunft, die Studieninhalte und soziale
Kontakte.
Carsten, Jan und Ich ☺
Vorbereitung meines Auslandssemesters:
Von der Möglichkeit, einen Austausch trotz des dualen Systems an der DHBW durchzuführen, habe
ich im Internet auf der Website der Hochschule erfahren. Leider sind die Plätze für den Austausch
sehr limitiert, da im Gegenzug für jeden deutschen Studenten auch ein australischer Student an die
DHBW kommt.
In meinem Fall habe ich mich ca. ein drei viertel Jahr im Voraus beworben und die wichtigsten
Schritte veranlasst.
Da das Semester in Australien verschoben zum regulären Studienablauf in Deutschland liegt, musste
vorab eine grundsätzliche Erlaubnis vom Ausbildungsbetrieb angefordert werden.
Die formelle Bewerbung kann in drei größere Schritte eingeteilt werden. Die Bewerbung, die im
Oktober 2011 ans RMIT übersendet wurde, enthielt ein „application form“, ein „motivation letter“
und einen Nachweis über entsprechende Sprachkenntnisse (Abiturzeugnis). Nach der Zusage, musste
ein „offer acceptance form“ und ein „proxy form“ (zur Vorbereitung der Immatrikulation) bearbeitet
und die OSHC (studentische Krankenversicherung) bezahlt werden. Mit der Zusage wurden auch alle
nötigen Schritte zur elektronischen Beantragung des Visums übersandt.
Schließlich wurden Hin- und Rückflug bei STA Travel gebucht, da es online nicht möglich ist günstige
Gabelflüge zu buchen. STA Travel ist sehr zu empfehlen, ist in Australien ebenfalls stark vertreten
und wurde von uns noch für diverse weitere Buchungen gewählt!
Bezüglich einer Unterkunft kann man frühzeitig auf gumtree.com.au nach guten Angeboten schauen,
allerdings war es nicht möglich, vor dem Reiseantritt eine geeignete Wohnung zu finden. Daher
wurde die erste Woche im Backpackers gebucht, um dann vor Ort nach einer Unterkunft zu suchen.
Es ist hilfreich nach Facebook- Gruppen der aktuellen Austauschstudenten zu suchen, da generell alle
gegen Ende des Studiums die Wohnung eine oder zwei Wochen früher abgeben möchten.
2|S e i t e
Thomas Hübener
Auslandssemester RMIT Melbourne
Februar – Juli 2012
O-week und die ersten Wochen:
Die „orientation week“ fand zwei Wochen vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn statt und sollte zur
koordinierten Integration und Immatrikulation der ca. 150 Austauschstudenten dienen. Während der
dreitägigen Veranstaltung finden informative Vorlesungen zu Melbourne, dem Uni-Leben,
australischen Gewohnheiten etc. statt. Wichtigste Ereignisse sind die elektronische Immatrikulation,
die endgültige Auswahl der Kurse, eine Stadt Rallye und eine Willkommensparty. Das Beste jedoch
ist, dass man innerhalb von drei Tagen Menschen aus ALLEN Ländern der Welt kennen lernt und
einen super Start in das Studium hat.
Die verbleibenden Tage vor dem Vorlesungsbeginn haben meine Kommilitonen und ich genutzt, um
Melbourne und die Umgebung kennen zu lernen. Zusammen mit neuen Freunden wurden Autos und
Camper gemietet, um die Great Ocean Road und die Grampians zu erkunden und den australischen
Sommer zu genießen.
London Bridge – Great Ocean Road
Das Studium:
Es gibt wohl zwei Faktoren, die maßgeblich die Unterschiede zwischen dem Studium an der DHBW
und der RMIT University beeinflussen. Zum einen das duale System versus eine reguläre Universität,
zum anderen die enorme Größe der RMIT University mit mehreren zehntausend Studenten.
Der wohl größte Unterschied bezüglich des Studiums ist, dass jeder Kurs aus einer Vorlesung, einem
Labor und einem Tutorium pro Woche besteht. An der DHBW sind Tutorien und Vorlesungen auf
Grund der kleinen Kursgrößen in einem möglich und die praktische Erfahrung wird überwiegend im
Betrieb gesammelt. Des Weiteren hatte ich an der RMIT University wesentlich weniger
Wochenstunden, musste dafür mehr in eigener Verantwortung für das Studium erarbeiten. Am RMIT
wird in jedem Kurs ein „mid semester test“ geschrieben, mindestens ein „assignment“ eingereicht
und es müssen entweder zu jedem Labor Berichte erstellt werden, oder ein Bericht über das gesamte
Labor verfasst werden. All diese Teilleistungen werden dann prozentual unterschiedlich in die
Gesamtnote eingerechnet.
Die „final exams“ finden in einer speziellen „exam period“ statt (ca. 1 Monat) und werden in sogenannten „exam venues“ mit ca. 1000 Studenten zusammen in einem Raum geschrieben.
Anders als bei den meisten anderen Austauschstudenten waren unsere Kurse bereits durch die
DHBW festgelegt worden (üblich sind drei oder vier), werden dafür im Gegenzug aber auch
vollkommen anerkannt. Die zu belegenden Kurse waren die folgenden: Advanced Control Systems
PG, Communication Engineering 3, Electronic Engineering 3 und Industrial Automation. Im Folgenden
wird kurz jedes Fach vorgestellt.
3|S e i t e
Thomas Hübener
Auslandssemester RMIT Melbourne
Februar – Juli 2012
EEET 1368 Advanced Control Systems PG:
Dieser Kurs ist inhaltlich verwandt mit der Vorlesung Mechatronische Systeme I aus dem 3. Semester
an der DHBW. Grundlagen, wie die Laplace Transformation und das Erstellen von MATLAB Modellen
aus Funktionen in der S-Domäne waren bekannt, wurden jedoch wiederholt und vor allem praktisch
angewandt. Ziel des Kurses Advanced Control Systems ist es P, PI und PID Controller kennen zu
lernen und diese auf reale Systeme zu applizieren. Das Designen eines Controllers wurde anhand von
modellbasierten sowie an praktischen Abstimmregeln durchgeführt. Des Weiteren wurden
Analysefunktionen und komplexe Regelungssysteme besprochen. Wie in fast allen Fächern, waren
die Labore und die Vorlesungen optimal miteinander verknüpft und ich habe das Gefühl, sehr von
diesem Kurs profitiert zu haben. Bei diesem Kurs handelt es sich um einen PG (post graduate) Kurs,
der normalerweise von Masterstudenten belegt wird.
EEET 2115 Communication Engineering 3:
Ziel des Kurses war es reale Übertragungssysteme zu betrachten und Rauschen, z. B.
Widerstandsrauschen oder Schrotrauschen, zu analysieren. Dazu war diese Vorlesung ebenfalls mit
einem sehr gut ausgearbeiteten Labor verknüpft, sodass permanent das Zusammenspiel von realen
Messungen und Berechnungen erlebt werden konnte. Gegen Ende des Semesters wurden dann noch
optische Übertragungssysteme behandelt, was ich persönlich sehr interessant fand. Meiner Meinung
nach, war Communication Engineering 3 inhaltlich nicht so komplex, wie z. B. Advanced Control
Systems oder Electronic Engineering, jedoch dadurch, dass ich die vorangegangenen Kurse nicht
besucht habe, war es schwierig direkt mit Rauschen einzusteigen. Grundlagen zu AM, FM und PM
(Amplituden, Frequenz und Phasenmodulation) wären eigentlich notwendig gewesen.
EEET 2098 Electronic Engineering 3:
Electronic Engineering 3 befasst sich mit der Thematik realer Verstärkerschaltungen. Es wurden
Fehlerströme und Fehlerspannungen gemessen, Bode Diagramme und Übertragungsfunktionen
eingeführt und die Stabilität von elektronischen Schaltungen betrachtet. Auch in diesem Kurs gab es
ein entsprechendes Labor, in dem drei vorgegebene Aufgaben durchgeführt werden mussten und
zum Schluss ein Projekt selbstständig erarbeitet wurde. Besonders gut gefallen hat mir, dass es zwei
assignments gab, in denen jeweils Multisim, MATLAB und ein 4-Screensgenerator benutzt werden
mussten, um theoretische Berechnungen zu verifizieren. So hat man nicht nur den Inhalt der
Vorlesungen optimal verstehen können, sondern auch professionelle Simulationssoftware
kennengelernt. Was ebenfalls sehr gut war, dass der Professor sogenannte „Klicker“ in der Vorlesung
verwendet hat, um allen Studenten anonym die Möglichkeit zu geben für eine Antwortmöglichkeit
abzustimmen. Es gab ebenfalls „video tutorials“, bei denen Beispielaufgaben besprochen wurden,
was ich als sehr hilfreich fand.
EEET 2105 Industrial Automation:
Der Schwerpunkt des Kurses Industrial Automation lag darin, PLC-Systeme (Programmable Logic
Controller) der Weltmarktführer SIEMENS und Allen Bradley kennenzulernen, zu programmieren und
deren Vernetzung zu verstehen. Zu Beginn des Semesters wurde die Hardware vorgestellt, In- und
Output Komponenten erklärt und Anwendungsbeispiele besprochen. Danach lag der Schwerpunkt
des Kurses in der Programmierung von Kontaktplänen, der Integration analoger Komponenten und
eines LCD-Touchpannels. Schließlich wurden die Netzwerksysteme Foundation Fieldbus und Profibus
behandelt. Auch dieser Kurs war sehr praktisch orientiert und hatte eine große Vernetzung zum
Labor.
4|S e i t e
Thomas Hübener
Auslandssemester RMIT Melbourne
Februar – Juli 2012
Das Semester wird im Allgemeinen durch eine Woche Osterferien geteilt, in der es für fast alle
Austauschstudenten üblich ist, die Koffer zu packen und zu reisen. Es ist zu empfehlen, sich möglichst
früh zu entscheiden, da viele Touren und Flüge schnell ausgebucht sind oder zu teuer werden. Ich
habe beispielsweise mit meinen beiden Kommilitonen eine Contiki Tour nach Neuseeland (Südinsel)
gebucht und hatte eine unvergessliche Zeit! (Dazu mehr im Abschnitt Reisen.)
Die Atmosphäre am RMIT ist trotz/oder gerade wegen der Größe echt genial! Ich liebe den
internationalen Charakter der Uni und habe auch neben den Austauschstudenten interessante
Menschen aus Australien, Asien und dem Rest der Welt getroffen. Zudem veranstaltet die „RMIT
student union“ jeden Mittwoch ein kostenloses Grillen, kostenlose Kinobesuche und viele gute
Partys,
die
ein
gutes
Gemeinschaftsgefühl
bilden.
Die Beziehung zu den Tutoren und Professoren habe ich ebenfalls als sehr angenehm empfunden.
Alle waren sehr aufgeschlossen, interessiert an Austauschschülern und sehr hilfsbereit, wenn es um
inhaltliche, organisatorische oder sonstige Fragen ging. Des Weiteren hat das RMIT ein sehr gutes
digitales Lernportal und einen guten Service, wenn es um administrative Belange geht.
Außerhalb des Studiums:
Außerhalb des Studiums bietet sowohl das RMIT als auch Australien selbst so viel, dass man nicht
genug Zeit und Geld zur Verfügung hat, das ganze Angebot zu nutzen. Eine gute Überlegung ist es,
sich ein oder zwei der Clubs am RMIT anzugucken und bei Bedarf Mitglied zu werden.
Sehr zu empfehlen ist der RMIT Surf Club, der jedes Semester zwei oder drei Surfcamps anbietet.
Dabei fährt man mit ca. 30 Studenten und ausreichenden Surfbrettern für ein Wochenende an die
Great Ocean Road und hat viel Zeit the Australian way of life – wie man es sich vorstellt – zu
genießen.
Wenn man sportbegeistert ist, sollte man unbedingt
tagsüber oder abends in Melbourne Joggen gehen. Nicht
umsonst ist Melbourne einer der lebenswertesten Städte
der Welt – es gibt tolle Parks, den Yarra River, St. Kilda
und eigentlich keine bessere Möglichkeit die Stadt
kennenzulernen. Ansonsten sollte man es nicht
verpassen, sich am Anfang des Semesters am RMIT
Fitness Studio anzumelden, da es kein besseres
Preis/Leistungs-Verhältnis gibt und man wiederum viele
Melbourne
Leute trifft.
Essen ist in Melbourne definitiv ebenfalls eine tolle Erfahrung: Leider gibt es keine Uni Mensa und
man sollte 5 bis 10 Dollar für ein Mittagessen einplanen. Man kann in Melbourne sehr gut und
günstig asiatisch essen und schnell findet man heraus, dass Sushi Melbournes fast food no.1 ist.
Dass Melbourne sehr groß ist, stellt man spätestens bei der Wohnungssuche fest und jeder Stadtteil
hat ein eigenes, tolles Flair, das es sich zu erkunden lohnt.
Um auf den sprachlichen Aspekt des Aufenthaltes einzugehen, ist natürlich eine deutliche
Verbesserung des Verstehens und Sprechens zu bemerken. In meinem Falle kommt hinzu, dass ich
zweisprachig aufgewachsen bin und daher keine großen sprachlichen Barrieren vorgefunden habe.
5|S e i t e
Thomas Hübener
Auslandssemester RMIT Melbourne
Februar – Juli 2012
Mit einem vernünftigen Englischniveau sollte es kein Problem sein, auch im Studium entsprechend
mitzukommen. Sehr interessant/amüsant ist es, den australischen Akzent zu beobachten. ☺
Bezüglich des Geldes sollte man besonders in Australien bedenken, dass das Preisniveau prinzipiell
höher ist als in Deutschland. Die einzigen günstigen Produkte im Vergleich zu Deutschland sind
Benzin, Telefonieren und Sushi. Besonders bei der Miete und beim Essen sollte man sich auf deutlich
höhere Kosten einstellen. Die Miete wird meist wöchentlich angegeben und kann in zentralen
Gegenden schnell 200$/Woche betragen. Jedoch sollte man bedenken, dass die öffentlichen
Verkehrsmittel selbst mit einer „concession card“ (StudiTicket) nicht günstig sind und sich daher
oftmals
eine
zentrale
Wohnung
oder
ein
Fahrrad
lohnt.
Weitere große Kostenfaktoren sind beispielsweise vor Beginn der Reise der Flug, das Visum und die
OSHC (over sea health care). Während man in Australien ist, möchte man dann sicherlich auch dort
Reisen unternehmen, die ebenfalls schnell teuer werden können.
Reisen:
Beim Reisen lohnt es sich in Australien fast immer zu fliegen, da die Entfernungen sehr groß sind.
Jetstar, Virgin Australia und Tiger Airways sind die bekanntesten/günstigsten Airlines, wobei Jetstar
oft eine gute Wahl ist, da sie eine Niedrigpreisgarantie haben. Das heißt, wenn eine andere Airline
einen vergleichbaren Flug günstiger anbietet, kann man telefonisch den gleichen Flug für 10%
weniger bei Jetstar erhalten.
Beliebte Reiseziele in der Nähe von Melbourne sind die Great Ocean Road, Phillip Island und Wilsons
Promontory. Ansonsten sind natürlich Sydney, der Ayers Rock, die Ostküste oder Neuseeland sehr zu
empfehlen.
In Neuseeland habe ich zusammen mit meinen Kommilitonen im Easter Break eine organisierte
Contiki Tour gebucht. Contiki ist in Australien ein Synonym für gute Jugendreisen und dort haben wir
viele Australier, Kanadier und Europäer kennengelernt, die wir auch in den folgenden Monaten noch
oft getroffen haben und sehr gute Freunde geworden sind.
Obwohl die Bustour auf Grund der Leute eine tolle Erfahrung war, würde ich jedoch immer
empfehlen mit ein paar Freunden ein Auto zu mieten. Meiner Meinung nach, lernt man ein Land
kaum besser kennen, als wenn man es selbst erkundet. Schnell wird man dann auch merken, wie
klein Deutschland plötzlich ist, wenn die Reiseplanung plötzlich 2500 km beträgt.
Schließlich bleibt zu sagen, dass ein Auslandssemester einen in Bezug auf sein Studium fachlich
weiter bringt, da man sich schnell ohne viel Vorwissen in neue Themen einarbeiten muss und
natürlich eine ganz andere Lernumgebung erlebt. Trotzdem sind es die Freunde, ein wahnsinnig
tolles Land und die persönlichen/menschlichen Erfahrungen die prägenden Erlebnisse eines halben
Jahres am anderen Ende der Welt. Wenn man sich aus Flugzeugen stürzt, an Gummiseilen von
Klippen springt oder 3000 km auf der linken Straßenseite gefahren ist, wird man merken, dass man
vielleicht ein wenig selbstsicherer, aufgeschlossener und natürlich weltoffener geworden ist.
Spätestens nach einem AFL-Spiel im MCG, einer Packung Tim Tams und einem Vegemite Toast wird
Australien dein zweites Zuhause geworden sein! – Cheers Australia and thanks for the memories!
6|S e i t e
Thomas Hübener
Auslandssemester RMIT Melbourne
Februar – Juli 2012
Fraser Island
Whitehaven Beach – Whitsundays
Milford Sound
Ayers Rock
7|S e i t e

Documentos relacionados