2011 - BIORAMA

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2011 - BIORAMA
PRESSE / PRESS 2011
BAD SAAROW
BAD SAAROW
BBPanorama
Das Mobilitätsmagazin für Berlin und Brandenburg
Nr. 1/2011
Ihr Exemplar
zum Mitnehmen
DIE ZEHN SCHÖNSTEN
Aussichtstürme in
Berlin und Brandenburg
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Magnesium hat eine beruhigende Wirkung
auf den gesamten Organismus und fördert
zudem den Stressabbau. Lithium steigert
das allgemeine Wohlbefinden und hebt die
Stimmung.
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Bad Saarow Kur GmbH Tel.: (033631) 868 0 Öffnungszeiten:
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TITEL Die zehn schönsten Aussichtstürme
2. Biorama-Aussichtsturm Joachimsthal (mit Aufzug)
DIE ZEHN SCHÖNSTEN
Aussichtstürme in
Berlin und Brandenburg
1. Turmwanderweg Bad Freienwalde
Ein Turmwanderweg verbindet gleich vier Aussichtstürme und
belohnt aktive Wanderer mit dem »Bad Freienwalder TurmDiplom«. Der zwölf Kilometer lange Wanderweg verbindet
Bismarckturm, Eulenturm, Schanzenturm und den Bad Freienwalder Aussichtsturm. Die Wanderung ist für alle Altersgruppen (auch Familien) geeignet und kann sowohl vom Bahnhof
Falkenberg (MOL) als auch von Bad Freienwalde aus angetreten werden. An beiden Orten laden Gaststätten zum Verweilen
ein.
Der 1895 erbaute Bismarckturm steht zwischen Falkenberg
und Bad Freienwalde. Er bietet eine schöne Aussicht über die
Schluchten des Oberbarnims, das Niederoderbruch mit der
Insel Neuenhagen bis zum Schiffshebewerk Niederfinow. Der
Eulenturm wurde erst 2004 errichtet. Der Holzturm steht auf
dem Areal des Hauses der Naturpflege und bietet einen schönen Blick über den Schau- und Lehrgarten mit mehr als 1.000
Pflanzenarten.
Der höchste Turm des Wanderweges ist der Schanzenturm.
Seine Aussichtsplattform bietet bei klarem Wetter eine weite
Sicht ins Brandenburger Land und sogar bis nach Polen.
Vom 1879 erbauten und inzwischen aufwändig sanierten
Aussichtsturm auf dem Galgenberg hat man einen wunderschönen Blick u. a. auf die Altstadt von Bad Freienwalde.
FAHRINFO
OE60 zum Bhf. Bad Freienwalde und weiter mit
OE60 bis Bhf. Falkenberg (MOL)
oder mit
INFO
Eintrittspreise:
KombiTicket für alle Türme 6 EUR / ermäßigt 3 EUR
Einzelticket je Turm: 2 EUR / ermäßigt 1 EUR
Bismarckturm (ca. 28 m hoch, 112 Stufen)
An der B167, zwischen Bad Freienwalde und Falkenberg
Telefon: (033 44) 33 23 70
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, Feiertag
10.00 – 17.00 Uhr
Eulenturm (13 m hoch, 54 Stufen)
Haus der Naturpflege
Dr. Max-Kienitz-Weg 2, 16259 Bad Feienwalde
Telefon: (033 44) 35 82
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertag
10.00 – 17.00 Uhr
Schanzenturm (38 m hoch, 161 Stufen)
Wintersportverein WSV1923 e. V.
Berliner Straße 97, 16259 Bad Freienwalde
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Das Projekt Biorama will einen zentralen Zugang zum
UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin etablieren.
Zum Auftakt wurde eine für alle zugängliche Aussichtsplattform geschaffen. Sie befindet sich auf dem Dach eines ehemaligen, unter Denkmalschutz stehenden Wasserturmes. Sie
ermöglicht einen wunderbaren Rundumblick auf die Schönheit
der eiszeitlich überformten Landschaft des UNESCO-Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Die vom Berliner Architekten Frank Meilchen entworfene neue Treppe und der benachbarte, in rotem Glas erstrahlende Aufzugsturm bieten Zugang
zur 21 Meter hohen Plattform. Dort erwartet den Besucher
ein 360°-Panorama auf eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas, ein Blick über die 35 km entfernte deutsch-polnische Grenze oder auf die Spitze des Berliner
Fernsehturms am Alex (70 km).
887,
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertag 10.00
bis 17.00 Uhr (an Wettkampftagen nicht begehbar)
Weitere Infos unter wsv1923.de
Aussichtsturm (26 m hoch, 98 Stufen)
Melcherstraße, 16259 Bad Freienwalde
Telefon: (033 44) 33 23 70
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, Feiertag
10.00 bis 17.00 Uhr
Bad Freienwalder Turm-Diplom
Karte holen, an jedem Turm abstempeln lassen, einsenden an die Tourist-Information
Uchtenhagenstraße 3, 16259 Bad Freienwalde
Telefon: (033 44) 15 08 90
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr,
Samstag, Sonntag, Feiertag 10.00 – 15.00 Uhr
Weitere Infos unter bad-freienwalde.de
Am 2.4.2011 wird angewandert (ab 9.00 Uhr BusShuttle vom Bhf. Bad Freienwalde zum Bismarckturm).
Am Ende der Turm-Saison (31.10.2011) werden unter
allen Turm-Diplomanden attraktive Preise verlost.
BBPanorama Nr. 1/2011
INFO
Biorama-Aussichtsturm
(123 m über Meeresspiegel, Aufzug vorhanden!)
Am Wasserturm 1, 16247 Joachimsthal
Telefon: (033 36) 16 49 31
Öffnungszeiten: bis 21. April 2011 geschlossen,
22. April bis 30. Oktober 2011: Donnerstag bis Sonntag, Feiertage 11.00 – 18.00 Uhr
Eintritt: 2 EUR, Kinder 0,50 EUR
Familien-Ticket: 4,50 EUR (2 Erw. + 3 Kinder)
FAHRINFO
OE60, RE3 oder RB66 bis Hauptbhf. Eberswalde, dann mit
OE63 bis Joachimsthal, Bahnhof oder Kaiserbahnhof und
Fußweg
7
moz.de Märkische Oderzeitung: Mit Rechentalent und Geschäftssinn
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Montag, 25. April 2011
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VIOLA PETERSSON 20.04.2011 08:00 UHR
RED. EBERSWALDE, [email protected]
Mit Rechentalent und
Geschäftssinn
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Joachimsthal (moz) Im Juni feiern Sarah Phillips und Richard
Hurding Geburtstag. Biorama, ihr Kind, wird fünf. Pfingsten 2006
war der gleichnamige Aussichtsturm eröffnet worden. Seither haben
mehr als 58 000 Gäste den Blick genossen. Übermorgen starten die
Briten in die neue Saison.
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Sarah Phillips
Magdeburg
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Aussichtsturm
Villa Rudolf
Rudolf Protz
Nürnberg
Wien
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23.04.2011 09:52 MOZ THEMA
" Die Dinge ins Gerede
bringen "
Er hat zu DDRZeiten Dokumentarfilme gedreht
und nach der Wende. Damals wie
heute trifft Günter Lippmann auf
Widerstände. Widerstände, die
den kritischen...
EBERSWALDE (moz)
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18.04.2011 18:59 MOZ THEMA
Rudolf Protz: Mit dem
Bau öffentlicher
Toiletten ging er in
die Geschichte ein.
Foto: Biorama
© BIORAMA
Er war der Herr der Weißen Villa. Zu Ruhm gekommen ist Rudolf
Protz jedoch durch ein stilles Örtchen. Der Joachimsthaler war einer
der ersten, der öffentliche Bedürfnisanstalten in Serie entwarf und in
Berlin aufstellen ließ. 1879 hatte Protz die Genehmigung dafür
erhalten. 24 Typenbauten aus Holz machten den Anfang, später
folgten gusseiserne Toilettenhäuschen. Die Geschäfts-
idee erfreute
sich so großer Resonanz, dass Protz u. a. auch in München,
Nürnberg, Hamburg, Magdeburg und Wien öffentliche WC baute.
Trotz des Erfolgs blieb Rudolf Protz seiner Heimat stets eng
verbunden. Er hat ein Kapitel Joachimsthaler Geschichte
geschrieben. „Joachimsthal hat Rudolf Protz einiges zu verdanken“,
sagt Sarah Phillips. Gemeinsam mit ihrem Mann Richard Hurding
will sie in der Ausstellung „Ein Leben unbemerkt – Rudolf Protz
(1835-1903)“ an den Sohn der Stadt erinnern. Protz hat u. a. die
Joachimsthaler Feuerwehr gegründet und beförderte die Errichtung
des Brunolddenkmals. Mit der Exposition eröffnen die Briten
gleichsam die neue Biorama-Saison, die sechste.
„Im vorigen Jahr haben wir eine Chronik über Familie Protz
erhalten“, erzählt Sarah Phillips, die heutige Herrin der Weißen Villa.
http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/292536/
LISTE ALLER ORTE UND REGIONEN
Tausche Krimi gegen
Biografie
Ein Raum ohne
Bücher ist ein Körper ohne Seele,
sagte einst Cicero. Eine Bibliothek
hat naturgemäß viele Bücher.
Anlässlich des Welttages des ...
EBERSWALDE (moz)
30.03.2011 08:55 MOZ THEMA
Linke würdigt OderbruchPotenzial
Die Linken in
Märkisch-Oderland stehen zum
Oderbruch. „ Es ist eine Perle in
Reichweite der Hauptstadt, die es
zu pflegen gilt “, sagte der
Kreisvorsitzende...
STRAUSBERG (moz)
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MEDIATHEK ÖFFNEN
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Diese Chronik bot genug Stoff für eine kleine Schau. Eine Schau gewissermaßen vor der Haustür der Protzschen Villa. Der
Joachimsthaler Geschäftsmann hatte das Haus auf dem Windmühlenberg Ende des 19. Jahrhunderts als Alterssitz errichten
lassen. Nachdem das Gebäude zu DDR-Zeiten u. a. als Ferienobjekt gedient hatte, stand es nach der Wende leer. Völlig
verwaist, war es dem Verfall preisgegeben. Bis Phillips und Hurding die einstige Fabrikantenvilla 2003 erwarben. Im
vergangenen Jahr stellten die Briten der Öffentlichkeit ihre Pläne vor: die Vision von einem Kunsthaus. Allein, es fehlt (noch)
das Geld für die Realisierung. Neben der Weißen Villa erinnert heute das Erbbegräbnis auf dem
Joachimsthaler Friedhof an Rudolf Protz und sein Wirken in der Stadt. Protz war Überlieferungen zufolge bei Brunold und
Bernet in die Schule gegangen. „Er war ein Naturtalent im Rechnen“, sagt Phillips nach ihren Recherchen. Fähigkeiten, die ihm
später als Kämmerer der Stadt und als Kaufmann zugutekamen. „Trotz einer Vielzahl gemeinnütziger Tätigkeiten und einer
Familie mit sieben Kindern starb Protz allein in der Weißen Villa in Joachimsthal.“ Austellungseröffnung: Karfreitag, 15 Uhr, am
Fuße des Biorama- Aussichtsturmes in Joachimsthal; Öffnungszeiten: donnerstags bis sonntags sowie feiertags von 11 bis 18
Uhr
Serie Naturerlebnis Brandenburg: Aussicht bis zum Alex - Brandenburg - Berlin - Tagesspiegel
10/05/11 14:14
http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/aussicht-bis-zum-alex/4117826.html
06.05.2011 12:45 Uhr |
Serie Naturerlebnis Brandenburg
Aussicht bis zum Alex
Ein englisches Künstlerehepaar baute den Joachimsthaler Wasserturm zum
„Biorama“ um. Hauptattraktion bleibt aber das 360-Grad-Panorama.
Wer bei der Deutung des Begriffs
„Biorama“ vorschnell eine neue
Margarinesorte oder andere Lebensmittel
vermutet, liegt gründlich daneben. In der
Schorfheide verbirgt sich dahinter ein
einzigartiger Wasserturm am Rande von
Joachimsthal. Den hat ein englisches
Künstlerpaar vor einigen Jahren zufällig
entdeckt und mit Wohn- und
Arbeitszimmern bestückt.
Turmfrau. Sarah Philips verwandelte den Wasserturm in ein
„Biorama“. - FOTO: STEYER
Um das dafür nötige Kapital aufzubringen,
kam den beiden Weltenbummlern, die
zuvor für internationale Konzerne tätig waren, eine geniale Idee. „Wir wollten das Dach
des nicht mehr benötigten Turms in eine Aussichtsplattform verwandeln“, sagt die
frühere Managerin Sarah Philips.
„Im Handumdrehen war der passende Name gefunden – Biorama.“ Dieser setze sich aus
der sie umgebenden Landschaft, also dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, und
der letzten Silbe aus dem Wort „Panorama“ zusammen. Das Biorama-Projekt überzeugte
die öffentlichen Stellen und so konnten sich Sarah Philips und der Innenarchitekt
Richard Hurding über 240.000 Euro EU-Fördermittel freuen. 120.000 Euro steuerten
sie selbst bei.
Das meiste Geld kostete der Fahrstuhl. Ohne ihn müssten alle praktisch durch die
Wohnung des Ehepaars laufen, um die Plattform in 22 Metern Höhe zu erreichen. Von
oben liegen das Grün der Schorfheide und der Grimnitzsee buchstäblich zu Füßen,
während sich der bekanntere Werbellinsee hinter einer Hügelkette versteckt. „In klaren
http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/aussicht-bis-zum-alex/v_print,4117826.html?p=
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Nächten sehen wir sogar das Blinken der Fernsehturms am Alex“, versichert Sarah
Philips. „Der ist immerhin rund 70 Kilometer entfernt.“
Es gibt auf dem Areal noch eine andere Verbindung zur Großstadt. Der Berliner Industrielle Rudolf Theodor
Protz, der vor gut 130 Jahren die ersten Toilettenhäuschen für den Gendarmenmarkt entwarf, baute sich hier eine
Villa als Altersruhesitz. Eine Ausstellung erinnert an ihn. Hauptattraktion bleibt aber das 360-Grad-Panorama.
Es zieht sogar Hochzeitsgesellschaften an, die hier einzigartige Fotos schießen lassen. (Ste.)
Die Plattform ist donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Infos unter www.biorama-projekt.org
9
PUNKT 3 – AUSGABE 09/2011
48 Stunden Werbellinsee – Kultur und Spaß
am „Märchenplatz“ in der Schorfheide
Am 14. und 15. Mai mit Bahn und Bus in die wunderschöne Ausflugsregion
Die Muränen sind hin wie die
Schlösser, die den »Werbellin« umstanden, nur der See selber ist in seiner alten Schönheit
verblieben. […] Es ist ein Märchenplatz, auf dem wir sitzen,
denn wir sitzen am Ufer des
»Werbellin«. So schwärmt Theodor Fontane vom schönsten See
der Gegend. Und er musste es
wissen, schließlich hat er bei seinen Wanderungen durch die
Mark Brandenburg kaum einen
Flecken der Region ausgelassen.
Für alle, die sich von der Schönheit des sagenumwobenen Sees
selbst überzeugen möchten, bietet sich am 14. und 15. Mai genau
die richtige Gelegenheit. Denn
dann ist Premiere für die Veranstaltung „48 Stunden Werbellinsee“. Der Werbellinseebus 917
lädt ein auf eine Rundreise mit
Kultur, Kunst und gutem Essen,
mit Wandern, Erholung in der Natur und Feiern rund um den wunderschönen Werbellinsee.
sehen. Andere historische
Berliner Gebäude, die eine
Verbindung zur Gegend um
den Werbellinsee haben, wie
etwas das grüne „Café Achteck“ am Gendarmenmarkt,
kann man allerdings nicht
vom Turm aus sehen, denn sie
sind zu klein. Dafür erinnert
eine Ausstellung auf dem Biorama-Gelände an ihren Urheber. „Ein Leben unbemerkt“
gibt Auskunft über das Leben
und Wirken von Rudolf Protz.
Der Joachimsthaler Geschäftsmann, der unter anderem die Ortsfeuerwehr gegründet und die Weiße Villa erbaut
hat, war einer der ersten, der
mit der Geschäftsidee öffentlicher Bedürfnisanstalten erfolgreich war. Er ließ zunächst
hölzerne Toilettenhäuschen in
Berlin aufstellen, die dann
später durch die gusseisernen
ersetzt wurden, die teilweise
heute noch existieren.
Das Auto kann zu Hause
bleiben, denn kostenfreie Busse warten am Bahnhof Eberswalde, wenn der Zug aus Berlin
ankommt. Sie bringen die
Gäste zu den Attraktionen der
Region und versorgen sie auf
der Fahrt auch gleich noch mit
Informationen. Denn Gästeführer begleiten als Kenner
der Gegend die Fahrt, sie versorgen Besucher mit interessanten Fakten zur Region und
Anekdoten über geschichtliche Ereignisse. Selbstverständlich sind sie auch für
Fragen offen und werden mit
Insider-Tipps nicht geizen.
Holzschuhe, Kaffee
und Hörspiele
Vielfältige Aktivitäten sind
im Joachimsthaler Kaiserbahnhof geboten. Standesgemäß werden die Besucher am
Veranstaltungswochenende
vom Kaiserpaar empfangen.
Im Café bekommt, wer den
VBB-Fahrausweis vorzeigt,
pro Bestellung die zweite
Tasse Kaffee kostenlos. Im
Wartesaal kann man Hörspielen lauschen und Führungen
beleuchten Architektur und
Geschichte des Bahnhofs. In
der Holzschuhwerkstatt wird
das traditionelle Handwerk
gezeigt.
Wandern und
Radfahren
Die Biosphärenlandschaft
rund um den See lädt dazu ein,
sie zu Fuß oder auf dem Rad
auf eigene Faust zu erkunden.
Der 13 km lange See hat selbst
bei größerem Ausflugsansturm noch ruhige Plätzchen
zu bieten. Zu diesem Zweck
kann man einfach an einer
beliebigen Station aussteigen.
Besonders praktisch: Der
Fahrradanhänger des Werbellinseebusses erlaubt
verkürzte Radtouren am See.
Floß- und
Dampferfahrten
Der Werbellinsee selbst mit
seinem klaren Wasser und der
idyllischen Lage ist natürlich
die Hauptattraktion der
FOTO/KARTE: VBB
i
48 Stunden. Deshalb sollte
man sich auch beim Besuch
unbedingt aufs Wasser begeben. Ob Kajak, Kanu, Tret-,
Motor- oder Segelboot, die
Möglichkeiten sind vielfältig.
Rund um den See gibt es zahlreiche Bootsverleihe. Wer
sich lieber fahren lässt, steigt
im Joachimsthaler Yachthafen
in einen Ausflugsdampfer.
Doch auch ein weiterer, ganz
besonderer Wasserweg lockt
am 15. Mai. Der Finowkanal ist
mit seinen 400 Jahren die äl-
teste künstliche Wasserstraße Deutschlands, die noch in
Betrieb ist. Am Sonntag
nimmt die Flößerin Gäste mit
auf eine historische Fahrt mit
der Schippelschute. Während
der Fahrt auf der romantischen Strecke von Finowfurt
bis Marienwerder bleibt Zeit
für Geschichten über die Entstehung des Kanals, die Flößerei und die Schifffahrt. Die
Schleusung wird noch in echter Handarbeit mit Kurbeln
absolviert.
Panorama + Biosphäre =
Biorama am Rande
von Joachimsthal
Auf dem Dach des ehemaligen Wasserturms wurde eine
Aussichtsplattform gebaut,
sie ist mit einem Aufzug zu erreichen. Von hier aus hat man
eine wunderbare 360° Aussicht auf die unberührte Landschaft des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Bei
klarem Wetter kann man sogar
den 70 km entfernten Fernsehturm am Alexanderplatz
Ein Faltblatt mit ausführlichen
Informationen ist in den S-BahnKundenzentren, im VBB-InfoCenter und im Regio-Punkt Alexanderplatz erhältlich und unter
www.VBBonline.de.
Wegweiser:
Stündlich mit dem RE 3 in Richtung
Stralsund oder Schwedt (Oder) bis
Eberswalde. In Eberswalde wartet
an diesem Wochenende der kostenlose Werbellinsee-Bus am Bahnhof
und fährt stündlich zwischen
10 und 17 Uhr alle Orte der
Rundtour an. Alle zwei Stunden
besteht übrigens die Möglichkeit,
Fahrräder in einem dafür vorgesehenen Anhänger mitzunehmen.
THE BUND
生活0922封面.indd 1
1
11-9-16 下午1:13
Märkische Oderzeitung: Biorama auf Chinesisch
02/11/11 17:15
http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/eberswalde/artikel4/dg/0/?
print=1&cHash=a5d79fc8a39e4a1333b49cf5661cb4cf
URL
Biorama auf Chinesisch
Joachimsthal (MOZ) Mit Indian-Summer-Feeling ging am Montagnachmittag die Saison am BioramaAussichtsturm zu Ende. Zum Abschluss freuten sich die Turmherren Sarah Phillips und Richard Hurding noch
einmal über zahlreiche Besucher und Ausflügler.
Insgesamt genossen mehr als 14 000 Touristen 2011 die Aussicht von der Plattform des alten Wasserturmes in
Joachimsthal. Das sind laut Phillips rund 2000 Gäste mehr als im Vorjahr. „Hinzu kommt, dass diese Saison doch
kürzer war, wegen des späten Osterfestes“, zeigt sich die Engländerin mit der Resonanz sehr zufrieden. „In der
vorletzten Woche konnten wir hier den 80 000. Besucher seit der Eröffnung von Biorama 2006 überhaupt
begrüßen.“
Großen Zuspruch und viele positive Reaktionen habe in diesem Jahr die kleine Ausstellung über Rudolf Protz
(1835 – 1903) erfahren, den Erbauer der „Weißen Villa“, die heute zum Ensemble von Biorama gehört. Dank einer
Familienchronik, die ein Urenkel von Protz, Jochen Protz, den Briten zur Verfügung gestellt hatte, konnten Phillips
und Hurding so manches neue Detail präsentieren. Die Ausstellung informierte sowohl über den Geschäftssinn
von Rudolf Protz, der unter anderem als Erbauer öffentlicher Bedürfnisanstalten in die Geschichte einging, als
auch über sein gemeinnütziges Engagement, etwa als Begründer der freiwilligen Feuerwehr in Joachimsthal oder
als Förderer zur Errichtung des Brunold-Denkmals. Nicht alle seine Pläne kamen zur Ausführung. Bevor
beispielsweise seine Idee zur Errichtung eines Sanatoriums am Werbellinsee realisiert werden konnte, verstarb
Protz. Er hinterließ zwar ein beträchtliches Erbe – u. a. mehr als eine Million Reichsmark, doch sollten sich die
Erben als weit weniger geschäftstüchtig erweisen.
Vergessen ist Rudolf Protz indes nicht. Die Tafeln der Ausstellung werden jetzt eingelagert. Sie sollen, so Phillips
auf Nachfrage der MOZ, Teil einer Dauerexposition werden, die man künftig im Treppenhaus der „Weißen Villa“
zeigen wolle. Wenn 2012 Ostern die neue Biorama-Saison eröffnet wird, „dann ist die Villa hoffentlich eine
Baustelle“, erklärt Richard Hurding und zeigt auf den dringenden Handlungsbedarf. Der Bauantrag beim Landkreis
Barnim sei bereits gestellt. Die Umbau- und Sanierungspläne stammen – wie seinerzeit der Entwurf für den
Biorama-Turm – aus der Feder des Architekten Frank Meilchen. Vorgesehen ist u. a. in der Villa ein kleines Café
einzurichten. Dies auch mit Blick auf die vielen Radtouristen, die am Wasserturm Station machen. Biorama liegt
nämlich unmittelbar am Radwanderweg Berlin – Usedom.
Und wer weiß – vielleicht dürfen Phillips und Hurding 2012 auch erstmals chinesische Gäste begrüßen. Jüngst ist
nämlich in China in einem Lifestyle-Magazin ein größerer Beitrag über den Wasserturm Joachimsthal und das
Biorama-Projekt erschienen. Wie es dazu kam? „Man war über einen Artikel in der New York Times auf uns
aufmerksam geworden“, erzählen die Turmherren, die mit ihrem Projekt längst für Internationalität in der
Schorfheidestadt sorgen.
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02.11.2011 07:26 THEMA
Von Winterdienst bis Sozialarbeit
URL http://www.moz.de/details/dg/0/1/983004/?
print=1&cHash=a8bbde33fe160ab302bef73f5d903b8f&type=98
29.10.2011 07:12 THEMA
Geld für Flächenkauf im Grumsiner Forst
URL http://www.moz.de/details/dg/0/1/982592/?
print=1&cHash=869d3e204499ea899bbe860d5a5ec7ff&type=98
28.10.2011 08:55 THEMA
http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/eberswalde/artikel4/d…983001/?print=1&type=98&cHash=97df38da5e992c1f0339629b1c6c4ae2
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Wohnen mit Weitblick
Text von Verena Richter, Fotos von Martin Mai
Eigentlich wollten die Londoner Sarah
Phllips und Richard Hurding nach
Barcelona, Berlin oder Beijing. Jetzt ist
ihre neue Heimat ein Nest in
Brandenburg. Der Grund dafür: ein alter
Wasserturm.
Beim Aussteigen knirscht Kies unter den
Schuhen. Ein Feldweg führt vom
Kaiserbahnhof in Joachimsthal vorbei an
Bäumen, Wiesen und drei Datschen, deren
Spitzdächer aussehen wie Wintermützen, die
man tief in die Stirn gezogen hat.
Verwunschen ist es hier in der Schorfheide,
dem größten zusammenhängenden Wald
Mitteleuropas. Verwunschen und einsam. Was
eine quirlige Großstadtpflanze wie Sarah
Phillips in dem 3000-Seelen-Dorf sucht,
möchte man dann doch genau wissen.
"Hier leben viele Künstler", sagt die Ausstellungsproduzentin aus London, während sie Tee
eingießt. "Maler, Filmemacher, Musiker. Man ist mitten in der Natur und gleichzeitig nur eine
knappe Stunde von Berlin weg." Seit fast sechs Jahren wohnen sie und ihr Mann Richard Hurding
nun schon in dem alten Wasserturm am Ende des Feldwegs. Durch die 360-GradPanoramafenster im sechsten Stock blickt man auf die Moränenlandschaft und den glitzernden
Grimnitzsee. "Die Unesco hat diese Gegend sogar zum Biosphärenreservat erklärt", sagt die
Hausherrin.
Heft 1/2012
Seit 7. Dezember 2011 am
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Die Februar-Ausgabe dreht sich
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Frage, wieso sie uns helfen.
Außerdem erklärt der bekannte
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ist. Ab 11. Januar am Kiosk.
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Auf Seite 2 geht es weiter mit der Wohnung von Sarah Phllips ...
Buenos Aires, Barcelona, Berlin oder Beijing?
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Details wie ihre Katzensammlung. Mit dabei natürlich auch die asiatische Winkekatze: "Bewegt sie
den linken Arm, bringt sie gute Freunde", erklärt Sarah. "Winkt sie rechts, verspricht das Glück
und Geld."
Gar nicht minimalistisch ist auch der bauchige Sessel im Wohnzimmer. Ein Unikat aus dem Stoff
Zelfo – noch ein Projekt der Hausherren. "Wir haben das Patent für das Material erworben", sagt
Sarah. Es besteht aus Wasser und Zellulose und ist komplett abbaubar. Wie Papier, aber viel
stabiler. Was man daraus machen kann? "Fliesen, Möbel, Gitarren, alles Mögliche!" Und als ob das
nicht reichen würde, warten noch weitere Aufgaben auf die Bewohner: Die kleine Vill im Garten,
die bisher als provisorische Galerie diente, braucht ein neues Dach. "Außerdem wollen wir ein
Café eröffnen", sagt Sarah. Es soll ausschließlich Produkte der Region anbieten und nur tagsüber
Betrieb haben: "Damit es keine Konkurrenz zu den Gasthöfen der Gegend ist." Hier haben sich
zwei niedergelassen, die Weitblick haben – nicht nur von ihrem Wohnzimmer aus.
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