Masterplan Güterverkehr und Logistik
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Masterplan Güterverkehr und Logistik
Masterplan Güterverkehr und Logistik Masterplan Güterverkehr und Logistik In h a lt s v er zeichn is In h a lt s v er zeichn is Inhaltsverzeichnis I. Einführung 7 1. GüterverkehrundLogistik:SchlüsselzueinernachhaltigenVerkehrspolitik 7 2. DieBedeutungvonGüterverkehrundLogistik 8 a) b) 8 8 3. GüterverkehrundLogistikimBrennpunktgesellschaftlicherUmwälzungen: NeueHerausforderungenfürdieVerkehrspolitik 11 a) b) c) d) e) 11 12 12 13 14 4. NachhaltigkeitalsMaßstabderVerkehrspolitik 15 5. VerkehrspolitikimgesellschaftlichenDialog 16 6. ZieledesMasterplans 18 A B C D E F 18 19 20 21 23 24 7. Umsetzung II. Maßnahmen 27 A Verkehrswegeoptimalnutzen–Verkehreffizientgestalten 27 A1 AusbauundVerstärkungderVerkehrsmanagementsystemeaufhoch belastetenStreckenderBundesautobahnen A2 BundesweiteVereinheitlichungundVernetzungderVerkehrs managementsystemeaufBundesautobahnen A3 BeschleunigteUmsetzungdes„AusbauprogrammszurVerbesserungdes ParkflächenangebotsanTank-undRastanlagenderBundesautobahnen“ A4 WeiterführungundIntensivierungderMaßnahmenzurStauvermeidung durchOptimierungdesBaustellenmanagements A5 Verkehrsinformations-undKommunikationsdienstefürdenLkwaufdem AutobahnnetzdurchNutzungderMautinformationen(Mautmehrwertdienste) A6 ErarbeitungeinesKonzeptesfürdiebeschleunigteEinführungdeseuropäischen StandardsEuropeanTrainControlSystem(ETCS)aufdenFrachtkorridoren Deutschlands A7 ErstellungeinesnationalenHafenkonzeptes A8 ErstellungeinesnationalenFlughafenkonzeptes A9 KonzertierteAktionmitVerladernundTransportwirtschaftzurzeitlichen EntzerrungdesGüterverkehrs(AusweitungderRampenzeiten) A10 SchaffungeinerAnsprechstelle:BeauftragterderBundesregierungfür GüterverkehrundLogistik 28 B Verkehrvermeiden–Mobilitätsichern 41 B1 B2 B3 B4 42 43 MobilitätalsGrundlagepersönlicherFreiheitundsozialerTeilhabe MobilitätalsMotorfürWirtschaftswachstumundBeschäftigungsaufbau VerkehrswachstuminfolgeGlobalisierungundzunehmenderArbeitsteilung Klima-undUmweltschutz DemografischerWandel VeränderteArbeitsbedingungenundQualifizierungsanforderungen SteigendeSicherheitsanforderungen Verkehrswegeoptimalnutzen–Verkehreffizientgestalten Verkehrvermeiden–Mobilitätsichern MehrVerkehraufSchieneundBinnenwasserstraße VerstärkterAusbauvonVerkehrsachsenund-knoten Umwelt-undklimafreundlicherVerkehr GuteArbeitundguteAusbildungimTransportgewerbe InitiativefürLogistikimstädtischenRaum(UrbanLogistics) VerstärkteInvestitionenderUnternehmenininnovativeund kapazitätssteigerndeTechnologien Transitverkehreoptimieren ShortSeaShipping 26 29 30 31 32 33 C MehrVerkehraufSchieneundBinnenwasserstraße 47 C1 C2 C3 C4 48 D VerstärkterAusbauvonVerkehrsachsenund-knoten 53 D1 D2 D3 54 56 57 E Umwelt-undklimafreundlicher,leiserundsichererVerkehr 59 E1 E2 E3 E4 E5 60 F GuteArbeitundguteAusbildungimTransportgewerbe F1 F2 F3 F4 F5 F6 G WeitereMaßnahmenzurStärkungdesLogistikstandortesDeutschland G1 G2 G3 ÜberprüfungderordnungspolitischenRahmenbedingungenfürden GüterverkehrimintermodalenWettbewerb AufstockungderMittelfürdenKombiniertenVerkehr WeiterentwicklungvonUmschlagstechnikenundOrganisationim KombiniertenVerkehr EinbeziehungexternerKosten 39 44 45 51 EntmischungvonGüter-undPersonenverkehr ÜberprüfungderBedarfspläne ForcierteUmsetzungvonPPP-LösungenzurzügigenundeffizientenReali sierungvonAutobahnausbauundAutobahnerhaltungsmaßnahmen ErarbeitungeinesKonzeptszurDifferenzierungderMautsätzenach StreckenundZeitklassen LärmminderungbeiderSchiene EinrichtungeinesFörderprogrammszumEinsatzmodernerTechnologien zurLärmminderungbeiSchienenfahrzeugen ProzessoptimierungderLogistikketteunterstärkererBerücksichtigung derUmweltbelange WeitereErhöhungderUmwelt-undSicherheitsstandards(Emissionsreduzierung,Lärmminderung,Sicherheitstechnik) ErrichtungeinesNetzwerkesGüterverkehrundLogistik UmsetzungeinesVermarktungskonzeptsfürdenLogistikstandort Deutschland SicherheitsstrategiefürdieGüterverkehrs-undLogistikwirtschaft 61 62 63 64 65 VerstärkteDurchsetzungvonSozialvorschriftenimStraßengüterverkehr zurErhöhungderVerkehrssicherheit StarteinerAus-undWeiterbildungsinitiative RegelmäßigesGipfeltreffenzumThemaArbeitundAusbildunginGüter verkehrundLogistik InitiierungeinesLeuchtturmprojektszurinternationalenProfilierungder HochschulausbildunginderLogistik MonitoringderArbeitsbedingungeninGüterverkehrundLogistikdurch dasBundesamtfürGüterverkehr(BAG)imRahmenderMarktbeobachtung VerbesserungderArbeits-undLebensbedingungenderSeeleute Abkürzungsverzeichnis 34 36 38 49 50 66 67 68 69 70 71 73 74 75 76 77 Ein f ü hru ng I. Einführung 1. GüterverkehrundLogistik:SchlüsselzueinernachhaltigenVerkehrspolitik MitderZukunftdesGüterverkehrsentscheidetsich,wieVerkehrinDeutschland insgesamtaussehenwird.MitderZukunftdes Güterverkehrsentscheidetsichzugleich,ob wirinzwanzigJahrenübereinVerkehrssystemverfügen,dasMobilität,Wohlstandund ArbeitsplätzesichertundUmweltbelangen Rechnungträgt.UndmitderzukünftigenAusgestaltungdesGüterverkehrsentscheidetsich, obVerkehrzumehrLebensqualitätbeiträgt oderoberzurBelastungfürMenschundUm- weltwird.DeshalbbedeutetderMasterplan „GüterverkehrundLogistik“eineWeichenstellungfürdieVerkehrspolitikinsgesamt. DennPersonen-undGüterverkehrsindeng miteinanderverknüpft:PersonenwieGüter nutzenweitgehenddieselbenWege.Wenn GüterimStaustehen,kommenauchdieMenschennichtmehrvoran.Güterverkehrund LogistiknehmendahereineSchlüsselposition beiderAusgestaltungunseresVerkehrssystemsinsgesamtein. Ein f ü hru ng . DieBedeutungvonGüterverkehrundLogistik a) MobilitätalsGrundlagepersönlicher FreiheitundsozialerTeilhabe Güter-undPersonenverkehrdienenunterschiedlichenErwartungenderBürgerinnen undBürgerandasVerkehrssystem.Dochnicht nurimPersonenverkehr,auchinGüterverkehr undLogistikgehtesumdenMenschen:seies alsAbsenderoderBestellervonLieferungen, seiesalsUnternehmeroderBeschäftigterin derLieferkette,seiesalsKonsumentundEndverbraucherdergeliefertenProdukte. tungnochunmittelbareKommunikationmit anderenMenschenmöglich.MobilitätermöglichtzugleichgesellschaftlicheTeilhabe,denn sieistVoraussetzungfürdievolleTeilnahme amArbeitsleben,anBildungundKultursowie amgesellschaftlichenLebeninsgesamt.Dies giltspiegelbildlichauchfürdenTransport vonGütern:IndemGüterverkehrundLogistikGüterdorthintransportieren,wosievon Menschengebrauchtwerden,schaffensiedie materiellenVoraussetzungenfürdieEntfaltungderMenschenebensowiefürdengesellschaftlichenAustausch,dersichimHandel mitGüternundProduktenmanifestiert.Eine weiteresozialeKomponentekommthinzu: GütertransportundLogistikwerdenvonMenschenfürandereMenschenerbracht.Deshalb gehtesindemvorliegendenMasterplannicht nurumdasVerkehrssystemalssolches,sondernauchumdieinTransportundLogistik tätigenUnternehmenundihreBeschäftigten, derenArbeiterstdasFunktionierenvonGüterverkehrundLogistikermöglicht. b) MobilitätalsMotorfürWirtschafts wachstumundBeschäftigungsaufbau GüterverkehrlässtsichnuralsTeilvon Mobilitätinsgesamtbetrachten.Auchder TransportvonunddieVersorgungmitGütern bildeneinewesentlicheGrundlageunserer LebensqualitätundSelbstentfaltungund zugleicheinewichtigeVoraussetzungsozialer Interaktion.Mobilitätbildet,indemsieuns Bewegungsfreiheitverschafft,eineGrundbedingungunsererpersönlichenFreiheit.Ohne MobilitätistwederpersönlicheSelbstentfal- Mobilität–seiesdieMobilitätderMenschenselbst,seiesderTransportvonGütern– bildeteinewichtigeGrundlagefürWohlstand undBeschäftigung.Denndieseberuhenauf arbeitsteiligerProduktionunddemAustausch vonProduktenundDienstleistungen.Für einemoderne,arbeitsteiligeIndustrie-und DienstleistungsgesellschaftistVerkehr–der alsWirtschaftsverkehrsowohldenGüterverkehralsauchdenDienstleistungsverkehrvon Personenumfasst–deshalbeineunerlässliche Voraussetzung. Ein f ü hru ng GüterverkehrundLogistikbildenden Dreh-undAngelpunktunsererarbeitsteiligen Ökonomie.DieUnternehmeninHandelund Gewerbesindaufzuverlässigeundpünktliche Transporteangewiesen.Deutlichwirddies besondersdann,wenndieTransport-undLieferketteeinmalnichtreibungslosfunktioniert. Nichtseltenkommtesdannbinnenkürzester ZeitzuProduktionsausfällen;undestrittins Bewusstsein,wasangesichtsdesinderRegel gutfunktionierendenVerkehrs-undLogistiksystemsinDeutschlandweitgehendinVergessenheitgeratenist,dassnämlichnahezujeder ArbeitsplatzinIndustrieundGewerbedirekt oderindirektvoneinemfunktionierenden Logistik-undVerkehrssystemabhängt. DieseenormeBedeutungdesVerkehrs liegtnichtzuletztinderExportabhängigkeit derdeutschenWirtschaftbegründet.Der BeitragdesExportszumdeutschenBruttoinlandsproduktistzwischen1995und2006 von16%aufüber23%kräftigangestiegen. DieseEntwicklungwirdsich–beieinem erwartetenExportwachstumvonrunddrei Prozentjährlich–auchinZukunftfortsetzen. DerExportstelltsomitdenentscheidenden WachstumsmotorderdeutschenWirtschaft dar.Hierzuträgtauchder–gleichfallsansteigende–ImportvonVorproduktenbei.Denn derHochtechnologiestandortDeutschlandist imRahmenglobalerArbeitsteilungmehrund mehraufimportierteVorerzeugnisseangewiesen,derenWeiterverarbeitungundEndmontageinDeutschlandArbeitsplätzeschafft unddieWettbewerbsfähigkeitdeutscher Unternehmensichert. MöglichwirddieseDynamikabererst durcheingutfunktionierendesTransport- undLogistiksystem.ImglobalenWettbewerb stelltdiesesTransportsystemeinenbedeutsamenStandortvorteildar.Eserhöhtdie AttraktivitätdesStandortsDeutschlandfür ausländischeInvestorenundträgtdazubei, neueArbeitsplätzeinHandelundGewerbe 10 Ein f ü hru ng zuschaffen.DamitbildenGüterverkehrund LogistikeinewesentlicheVoraussetzung,um dieWettbewerbsfähigkeitderdeutschenWirtschaftdauerhaftzusichern. InfolgedieserwirtschaftlichenBedeutung istauchderLogistiksektorselbstindenletzten Jahrenstetiggewachsen: • DerLogistiksektorbildetmitheutemehr als2,6Mio.unmittelbarindiesemBereichBeschäftigteneinendergrößten undsichamdynamischstenentwickelndenArbeitsmärkteinDeutschland. • MiteinemgeschätztenUmsatzvon rund836Mrd.Euro(EU27plusNorwegenundSchweiz,Stand2006)rangiert dieLogistikwirtschaftandritterStelle dergroßeneuropäischenWirtschaftsbranchen,nurknappübertroffenvon derBau-undErnährungswirtschaft undweitvordermetallverarbeitendenundderAutomobilindustrie. • Deutschlandstelltmit189Mrd.Euro UmsatzundeinemAnteilvon21% denmitAbstandbedeutendsteneuropäischenLogistikmarktdar.1 GüterverkehrundLogistikbildensomit einewichtige–inihrerBedeutungoftmalsunterschätzte–GrundlageunseresWohlstandes; siesindMotorenfürWirtschaftswachstum undBeschäftigung. getragenundimKoalitionsvertragvom 11.November2005vereinbart,die„führendePositionDeutschlandsalsLogistikstandort“weiterauszubauen,„international wettbewerbsfähigeRahmenbedingungen fürdenLogistikstandortDeutschland“zu fördernund„insbesonderedieEffizienzdes GesamtverkehrssystemsfürdenGüterverkehrzusteigernunddiebessereNutzung derVerkehrswegezuermöglichen“. DerBundesministerfürVerkehr,Bauund StadtentwicklunghataufdieserGrundlage dieInitiativefürdiegesellschaftlichbreit angelegteErarbeitungeinesMasterplans „GüterverkehrundLogistik“ergriffen.Die großeBeteiligung,diedieseInitiativein Wirtschaft,WissenschaftundbeiNichtregierungsorganisationengefundenhat,macht deutlich,dassessichbeiderGestaltung unseresGüterverkehrs-undLogistiksystems umeinKernthemanachhaltigergesellschaftlicherModernisierunghandelt,beidem großerHandlungsbedarfgesehenwird. . GüterverkehrundLogistikimBrennpunktgesellschaftlicherUmwälzungen: NeueHerausforderungenfürdieVerkehrspolitik DeutschlandverfügtübereinedermodernstenVerkehrsinfrastrukturenweltweit miteinemdichtenundleistungsfähigenNetz vonStraßen,Schienen,Wasserstraßen,Häfen undFlughäfen.DielogistischenSystemesind exzellentausgebaut.ZielderBundesregierung istes,dieseSpitzenstellungDeutschlandsin GüterverkehrundLogistikwieauchinder Verkehrsinfrastrukturdauerhaftzusichern. BeidieserAufgabemusssichPolitikwieWirtschaftgleichermaßendenwirtschaftlichen, sozialenundökologischenHerausforderungenstellen. DerMasterplanGüterverkehrundLogistik trägtinsbesonderedurchseinetechnologieorientiertenMaßnahmenzudeninnovationspolitischenZielenderHightech-Strategie derBundesregierungimInnovationsfeld Fahrzeug-undVerkehrstechnologiebei. a) VerkehrswachstuminfolgeGlobalisierung undzunehmenderArbeitsteilung DiedieBundesregierungtragenden ParteienhabendieserBedeutungRechnung DieersteundzugleichzentraleHerausforderung,aufdiedieBundesregierungmit 1 2 DatennachFraunhoferInstitutIntegrierteSchaltung–ArbeitgruppefürTechnologienderLogistik-Dienstleistungswirtschaft ATL(2005):LogistikstandortDeutschland;FraunhoferInstitutIntegrierteSchaltungen–ArbeitsgruppefürTechnologiender Logistik-DienstleistungenATL(2007):TOP100inEuropeanTransportundLogisticsServices. 11 Ein f ü hru ng diesemMasterplanreagiert,istderinfolgevon Globalisierungundverstärkterökonomischer ArbeitsteilungzuerwartendedrastischeAnstiegdesGüterverkehrs.ZunehmendeSpezialisierungundArbeitsteilungwerdenzueinem weiterenAnstiegdesinternationalenHandels führen.InderFolgewerdenimmermehrWarenundGüterüberimmergrößereDistanzen transportiert.DamitisteinestarkeErhöhung desBedarfsanLogistik-undTransportdienstleistungenzuerwarten. Wennnichtreagiertwird,mussin DeutschlandinfolgedessenmiteinerZunahmederGüterverkehrsleistungzwischen 2004bis2025um71%gerechnetwerden,im StraßengüterverkehrfälltdieserAnstiegmit 79%undimStraßengüterfernverkehrmit 84%nochdeutlicheraus.2 DadieserAnstieg überdiesregionalungleichmäßigverteiltist, istaufvielenFernstraßennahezumiteiner VerdoppelungdesGüterverkehrszurechnen. Dieswürde,wennderprognostizierteAnstieg Wirklichkeitwürde,bedeuten:Woheuteauf AutobahneneineFahrspurvonLkwgenutzt wird,wäreninknappzwanzigJahrenzwei Spurennötig,umdasgestiegeneGüteraufkommenbewältigenzukönnen.Darüber hinauswirdauchderPersonenverkehrzunehmen,wennauchmit19%ineinemwesentlich geringerenMaße. Esistoffenkundig,dasseinsolchesWachstumdieVerkehrspolitikvorgroßeHerausforderungenstellt:Esgiltsicherzustellen,dass IntraplanConsultGmbHundBVUBeratergruppeVerkehr+UmweltGmbH(2007):PrognosederdeutschlandweitenVerkehrsverflechtungen2025,FE-Nr.96.0857/2005,imAuftragdesBundesministeriumsfürVerkehr,BauundStadtentwicklung. 1 WirtschaftswachstumundArbeitsplätzeauf diewirzurSicherungunseresWohlstands angewiesensind,nichtdurchEngpässeim Verkehrssystemverringertwerden.Eine unzureichendeVerkehrsinfrastrukturhätte nichtnurfürdiedeutscheWirtschaftnegative Auswirkungen,sondernfürunsereMobilität insgesamt.DennimStaustehenGüterund Menschengemeinsam.ZunehmenderGüterverkehrverschärftmithindieKonfliktemit demPersonenverkehr.Esgehtdahernicht alleindarum,dasFunktionierenunseresGüterverkehrssystemsalsGrundlagevonWettbewerbsfähigkeitundWirtschaftswachstum sicherzustellen;dieHerausforderungbesteht zugleichdarin,Güterverkehrsozuorganisieren,dasserdieMobilitätderMenschen–und damitkonkretdenPersonenverkehr–möglichstwenigbeeinträchtigt. b) Klima-undUmweltschutz MehrVerkehrbedeutet,wennernicht effizienterorganisiertwird,auchmehrSchadstoff-undCO -Ausstoß,mehrLärm,mehr ² Flächenverbrauch.AuchderEnergieverbrauch desVerkehrswirftProblemeauf,denn71%des GesamtverkehrsinderEuropäischenUnion sindvomMineralölabhängig,derStraßenverkehrsogarzu97%.Verkehristüberdiesfür rund20%desGesamt-CO -AusstoßesinderEU ² verantwortlich.EinDrittelderCO -Emissionen ² desStraßenverkehrsentfälltdabeiaufden Straßengüterverkehr.MitweiterzurückgehendenCO -EmissionenimIndividualverkehr ² undderprognostiziertenZunahmedesStraßengüterverkehrswirdsichdiesesVerhältnis zunehmendzuungunstendesStraßengüterverkehrsverschlechtern.Dabeispieltauch eineRolle,dassaufgrundderschonheute hohenKosten-undEnergieeffizienzgroßer Ein f ü hru ng DieselmotorendienochvorstellbarentechnologischenEinsparpotenzialebeiLkw-Motoren –andersalsbeiPkw–begrenztunddiese überdiesnichtkurzfristigzurealisierensind. DarausergibtsichdiezweitegroßeHerausforderung,dersichdieserMasterplan stellt:WirmüssenVerkehrumwelt-und klimaverträglichmachenundsoausgestalten, dassunsereLebensqualitätmöglichstwenig beeinträchtigtwird.Dasheißt:Verkehrmuss energiesparend,effizienter,saubererund nichtzuletztauchleiserwerden.Diesliegt auchimwohlverstandenenEigeninteresseder Transportwirtschaft.DennLärm,UmweltbelastungenundGesundheitsgefährdungen,die vomGüterverkehrausgehen,gefährdenauf DauerdieAkzeptanzdesGüterverkehrsinder Bevölkerung. c) DemografischerWandel DasStatistischeBundesamtprognostiziert fürDeutschlandbis2050einenBevölkerungs- 1 Ein f ü hru ng rückgangvonderzeit82,5Mio.aufca.74Mio. Einwohner.3 DieserRückgangführtjedoch aufgrundderbeschriebenenAuswirkungen verstärkterSpezialisierungundArbeitsteilungmittelfristignichtzueinerAbnahmedes Güterverkehrs.DerdemografischeWandel stelltdieVerkehrspolitikallerdingsinsofern vorerheblicheHerausforderungen,alsdie Bevölkerungsentwicklungindeneinzelnen Regionenhöchstunterschiedlichverläuftund sichinderFolgedasWachstumderGüterverkehrsströmeregionalverschiedenentwickeln wird.WährendineinigenRegionenlediglich einmoderaterAnstiegdesGüterverkehrszu erwartenist,wirddasGüterverkehrswachstumvorallemaufHauptverkehrsachsenim SeehinterlandverkehrundzwischendengroßenBallungsräumensehrvieldeutlicherausfallen.DieseregionaldifferenzierteEntwicklung verlangtderTransportwirtschafterhebliche Anpassungsleistungenab;vorallemaberist dieVerkehrspolitikgefordert,demunterschiedlichenBedarfangepasstePrioritäten beidenInfrastrukturinvestitionenzusetzen. InvestitionenindieabsehbarenEngpassstellendesVerkehrssystemsaufdenHauptachsen kommtdahereinezentraleBedeutungzu. DiesekommtdabeiauchderBevölkerungin strukturschwachenGebietenzuGute,daauch RegionenmitsinkenderBevölkerungszahl undschwächeremVerkehrszuwachsdarauf angewiesensind,dassdieGüterversorgung überdiehochbelastetenHauptzulieferachsen gesichertist. IneinerweiterenHinsichtbeeinflusstder demografischeWandeldasTransport-und Logistiksystem:ErbringtveränderteLogistik3 StatistischesBundesamt(2006):11.koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. bedarfeundMobilitätsbedürfnisseeinerälter werdendenBevölkerungmitsichundbietet hierdurchderVerkehrs-undLogistikwirtschaftdieChance,neueLogistikproduktezu entwickelnundneueMärktezuerschließen. DabeierfordertdersteigendeAnteilälterer KonsumentinnenundKonsumenteneinUmdenkennichtnurbeiderProduktentwicklung undimMarketing,sondernauchbeidenlogistischenDienstleistungen.Dieskannzueiner ErweiterungderlogistischenDienstleistungspaletteführen,z.B.durchEinrichtungspeziellerLieferdiensteundFahrservices.Auchdas steigendeDurchschnittsalterderBevölkerung führtalsonichtzuwenigerVerkehr.Vielmehr istimgesamtenWirtschaftsverkehrmiteinem AnstiegvonLiefer-,Zustell-,Heim-undPflegedienstenzurechnen–auchdieseinGrund, warumtrotzabnehmenderBevölkerungdie Verkehrsleistungweiterzunehmenwird. d) VeränderteArbeitsbedingungenund Qualifizierungsanforderungen DieUnternehmenimBereichGüterverkehrundLogistikprofitierenzwarvon 1 Ein f ü hru ng demmitzunehmenderGlobalisierungund räumlicherundfunktionalerArbeitsteilung einhergehendensteigendenTransportbedarf. AbersiewerdenauchvorzunehmendeHerausforderungengestellt,indemsiemiteinem wachsendenBedarfanArbeitskräftenbei gleichzeitigschrumpfendemArbeitskräfteangebotkonfrontiertsind.Bereitsheutegestaltet sichinvielenBereichenderGüterverkehrslogistikdieSuchenachqualifiziertemPersonal schwieriger.AlterungundBevölkerungsrückgangwerdendieSchwierigkeitenbei derDeckungderFachkräftenachfrageinden kommendenJahrzehntennocherhöhen.Wie diedeutscheWirtschaftinsgesamt,sosteht somitauchdieLogistikbranchevorderHerausforderung,Wachstumseinbußeninfolge desdemografiebedingtgeringerenArbeitskräftepotenzialszuverhindern. Arbeitsanforderungen–zumotivieren.Dabei kommtderbetrieblichenAus-undWeiterbildungeinewichtigeRollezu. Gleichzeitigverändernfortschreitende Spezialisierung,technischeInnovationenund zunehmenderinternationalerWettbewerbradikaldieArbeitsbedingungenwieauchQualifikationsanforderungenfürdieBeschäftigten imGüterverkehrs-undLogistikbereich,von denenimJahr2004noch44%ohneBerufsausbildungwaren.4 SteigendeQualifikationsanforderungenkönntendenFachkräftemangel bereitsmittelfristigzumProblemfürLogistikunternehmenwerdenlassen.DieMitarbeiter werdenzumSchlüsselfaktorfürdieerfolgreicheEntwicklungderLogistik-undVerkehrswirtschaft.DerenWettbewerbsfähigkeit hängtkünftigdeshalbvorallemdavonab,ob esdenUnternehmengelingenwird,ihreMitarbeiterinnenundMitarbeiterhinreichend zuqualifizierenund–angesichtssteigender ZunehmenderGüterverkehr,diesteigende BelastungderimTransportgewerbeBeschäftigten,aberauchdasmitdemdemografischen WandelverbundenehöhereDurchschnittsalterderVerkehrsteilnehmerinnenundVerkehrsteilnehmersowiedieBedrohungdurch NaturkatastrophenrückenFragenderVerkehrssicherheit(„Safety“)verstärktinsBlickfeldderVerkehrspolitik.Verkehrssicherheit bedeutetaberauch:SicherheitvorterroristischenGefahren,diedieLieferkettenbedrohen („Security“). 4 DerzunehmendeglobaleWettbewerbverschärftzugleichdieKonkurrenzsituation,in derdasTransportgewerbeundseineBeschäftigtenstehen.Logistikfindetweltweitrund umdieUhrstatt;dieUnternehmenundderen Beschäftigtewerdeneinemimmergrößer werdendenLiefer-undZeitdruckausgesetzt. NebenderMitarbeiterqualifizierungistdaher dieSchaffungguterArbeitsbedingungeneine zentraleAufgabe,dersichdieUnternehmen zustellenhaben.DerStaatstehtinderPflicht, wirksameSozialvorschriftenfestzulegenund ihreEinhaltungzuüberwachen. e) SteigendeSicherheitsanforderungen GlobalisierungunddiedamiteinhergehendeinternationaleVerflechtunghaben GüterverkehrundLogistikverwundbarer gemacht.DieBundesregierungsiehtesals eineGemeinschaftsaufgabean,dieSicher- FraunhoferInstitutIntegrierteSchaltung–ArbeitgruppefürTechnologienderLogistik-DienstleistungswirtschaftATL(2006) „StandundEntwicklungderLogistikinDeutschland“imAuftragdesBundesministeriumsfürVerkehr,BauundStadtentwicklung. 1 Ein f ü hru ng heitderLieferkettenunddamitauchderim TransportgewerbebeschäftigtenMenschen zuerhöhen.BenötigtwirdeinekontinuierlicheinternationaleVerständigungdarüber, wiedieGefahrenabwehrfürdenVerkehrund dieHandelsströmegewährleistetwerden kann.DenndauerhafteSicherheitimgrenzüberschreitendenGüterverkehristnurdurch internationaleKooperationzufinden.DieHerausforderungbestehtdarin,dienotwendigen MaßnahmenzurGefahrenabwehrundzur ErhöhungderSicherheitsozuorganisieren, dassdieFunktionsfähigkeitundSchnelligkeit desVerkehrs-undTransportsystemsmöglichst wenigbeeinträchtigtundderfinanzielleund bürokratischeAufwandfürUnternehmenwie staatlicheVerwaltungengeringgehaltenwerden,gleichzeitigaberauchdieVersorgungder Bevölkerungbestmöglichsichergestelltwird. . NachhaltigkeitalsMaßstabderVerkehrspolitik Mobilitätzuerhaltenbedeutetuntersich veränderndenRahmenbedingungen:Verkehr neugestalten.DiesistAufgabevonPolitik, WirtschaftundZivilgesellschaftzugleich. DieBundesregierungorientiertsichhierbeiamGrundsatzderNachhaltigkeit.Dieser bedeutetzuallererst:Verkehrspolitiksteht imDienstederMenschen,undzwarauchder 1 künftigenGenerationen.Verkehrspolitikmuss sogestaltetwerden,dassauchinZukunftMobilitätalsGrundlageindividuellerEntfaltung undgesellschaftlichenAustauschsmöglich bleibtunddieGrundlagenunseresWohlstandeserhaltenbleiben.Andersausgedrückt: UnsereheutigeMobilitätunddieArt,wiewir unserVerkehrssystemundseineInfrastruktur ausgestalten,darfnichtaufKostenderMobilitätundLebensqualitätunsererKinderund Enkelgehen. DieVerkehrspolitikderBundesregierung orientiertsichdeshalbandemdreifachen MaßstabnachhaltigenHandelns: 1. DemökonomischenMaßstab:Verkehrsoll dauerhaftzuWohlstand,Beschäftigung undWettbewerbsfähigkeitderdeutschen Volkswirtschaftbeitragen,ohneandere Flächennutzungenübermäßigzubeeinträchtigen.WettbewerbalsTreiber vonQualitätundEffizienzkommthohes Gewichtzu. Ein f ü hru ng 1 2. DemökologischenMaßstab:Verkehristso zugestalten,dassdienatürlichenLebensgrundlagenunddamitzugleichauchdie Lebensqualitätdieserundkommender Generationenbewahrtwerden. 3. DemsozialenMaßstab:Verkehrsolldie TeilhabealleramöffentlichenLeben ermöglichen.Verkehrspolitikhatdeshalb einesozialeVerantwortung:fürbezahlbareMobilität,fürSicherheitundFairness imVerkehrundebensofürguteArbeitsbedingungenderimTransportgewerbe Beschäftigten. DieBundesregierungverfolgtdeshalbim vorliegendenMasterplaneinenintegralen Ansatz:dieMaßnahmendesMasterplanszielenaufwirtschaftlicheEffizienz,aufUmweltfreundlichkeitundaufsozialeVerantwortung. . VerkehrspolitikimgesellschaftlichenDialog NachhaltigkeitalsVerknüpfungökonomischer,ökologischerundsozialerErfordernisselässtsichnurerreichen,wennalleBeteiligtenmitwirken.DerErarbeitungsprozess desMasterplanszieltedeshalbvonAnfang anaufeinebreiteVernetzungderAkteure ausWirtschaft,Wissenschaft,Politikund ZivilgesellschaftundaufeineÜberwindung versäulterDenk-undArbeitsstrukturen.Um einensolchengemeinsamenErarbeitungs- undLernprozessaufdenWegzubringen, hatdasBundesministeriumfürVerkehr,Bau Ein f ü hru ng undStadtentwicklungeineReihethemenbezogenerWorkshopsmitExpertenausWirtschaft,Wissenschaft,VerwaltungenderLänderundmitVerbänden(u.a.Gewerkschaften, Wirtschafts-,Umweltverbände)organisiert. Insgesamtbrachtenmehrals700TeilnehmerinnenundTeilnehmerihrKnow-how undihreErfahrungein.DieErgebnissedieses DialogprozesseswurdenineinerListemit Maßnahmenvorschlägenzusammengefasst. DernunvorliegendeMasterplanistErgebnis einesArbeitsprozesses,indendieLänder, VerbändeundRessortsderBundesregierung einbezogenwaren.ImAnschlusserfolgteein BewertungsprozessdurchdasBMVBS,beidem dieRessortsGelegenheitzurStellungnahme erhielten. DerBundesministerfürVerkehr,Bauund StadtentwicklunghatseinenMaßstabfürdie BewertungderausdemDialogprozesshervorgegangenenHandlungsvorschlägeimSeptember2007inder„VerkehrspolitischenOrientierungfüreinenMasterplanGüterverkehr undLogistik“dargelegt.Entsprechenddieser OrientierungundalsErgebnisderBeratungen zwischendenRessorts,mitdenLändernund denAkteurenausWirtschaft,Wissenschaft undVerbändenwurdedervorliegendeMasterplanderBundesregierungfürdiekünftige AusrichtungdesGüterverkehrsinDeutschlanderarbeitet.AngesichtseinerVielzahlzum TeildivergierenderZielvorstellungenund MaßnahmenvorschlägewarmitdemMasterplaneineerstePriorisierungvorzunehmen, dieentsprechenddenauchfinanziellenKriterienderNachhaltigkeitfortlaufendüberprüft undaktualisiertwird. VerantwortungfürdieUmsetzungderin diesemMasterplanaufgeführtenMaßnahmen tragenjeweilsunterschiedlicheAkteure.Der MasterplanlegtdeswegenbeijederMaßnahmedar,wemVerantwortungfürihre Verwirklichungzukommt.Dabeigiltfürdie 1 Ein f ü hru ng Umsetzung,wasbereitsfürdenErarbeitungsprozessdesMasterplansgegoltenhat:Siewird nurdanngelingen,wennweiterhinvonallen SeitendieBereitschaftzumDialogundzur Zusammenarbeitbesteht. VerkehrspolitikmussineinerzusammenwachsendenEuropäischenUnioneuropäisch gedachtundgeplantwerden.Einintensiver AustauschdesBMVBSmitderEU-Kommis- sionwardieGrundlagedafür,dasssichder MasterplanGüterverkehrundLogistikund derimHerbst2007vorgelegteAktionsplan GüterverkehrslogistikderEUnahtlosverbindenundergänzen.DiesenDialoggiltesunter verstärkterEinbeziehungdereuropäischen Nachbarstaaten,diezumTeilebenfallsmit derErarbeitungvonMasterplänenbegonnen haben,fortzusetzen. . ZieledesMasterplans A Verkehrswegeoptimalnutzen– Verkehreffizientgestalten AngesichtsdeserheblichenVerkehrswachstumsundderknappenHaushaltsmittel istesdasvordringlicheZielderBundesregierung,dieEffizienzzuerhöhenunddie vorhandenenKapazitätenunseresVerkehrssystemsbestmöglichauszuschöpfen.Das zuerwartendezusätzlicheVerkehrsaufkommenlässtsichnichtalleindurchden Neu-undAusbauderVerkehrsinfrastruktur bewältigen.Ausfinanzpolitischensowie wirtschaftlichenGründen,ausGründendes 1 Ein f ü hru ng Natur-undLandschaftsschutzes,zurSicherungderFlächenfürdielandwirtschaftliche ProduktionsowieumweitereBelastungen derLebensqualitätderAnwohnerinnen undAnwohnervonVerkehrstrassenzu vermeiden,istesunabdingbar,durcheine bestmöglicheNutzungdervorhandenen InfrastrukturdenAus-undNeubaubedarf aufdennotwendigenUmfangzubeschränkenunddieseninsbesondereaufEngpässe desVerkehrssystemszukonzentrieren. ZielderBundesregierungistesdeswegen, dieeinzelnenVerkehrsträgerimRahmen einesintegriertenVerkehrssystemsbesser miteinanderzuverknüpfen,umsodiespezifischenStärkenjedesVerkehrsträgersoptimal zunutzenunddieLeistungsfähigkeitdes Gesamtsystemszustärken.ImRahmeneines solchenintegriertenVerkehrskonzeptsmisst dieBundesregierungdenSee-,Binnen-und FlughäfenalszentralenVerknüpfungspunktenzwischendenVerkehrsträgerngroße Bedeutungbei. DasBundesministeriumfürVerkehr,Bau undStadtentwicklungwirddeshalbmiteinem NationalenFlughafenkonzeptundeinem NationalenHafenkonzeptStrategienvorlegen, umdieWettbewerbsfähigkeitdesHafen-und FlughafenstandortsDeutschlandzuerhöhen unddieAnbindungdieserVerkehrsdrehscheibenandasüberregionaleVerkehrsnetzzu verbessern.Dabeigilteskünftignebeneiner stärkerenNutzungderumweltfreundlicheren BinnenschifffahrtauchdiePotenzialeder SeeschifffahrtaufmittlerenEntfernungen verstärktzunutzen(Short-Sea-Shipping),um aufdieseWeiseStraßeundSchienevonGütertransportenzuentlastenunddortzusätzliche Aufnahmekapazitätenfreizusetzen. DieBundesregierungwirddarüberhinaus dieelektronischenVerkehrslenkungs-und Verkehrsmanagementsystemebeiallen Verkehrsträgerndeutlichausbauen,umeine verbesserteSteuerungvonVerkehrsströmen unddamiteinegleichmäßigereAuslastung undhöhereKapazitätderVerkehrswegezu erreichen.ImBereichderBundesfernstraßen istesdasZiel,dieAnzahlderStausdurchdie InstallationweitererStecken-undNetzbeeinflussungsanlagen,diezeitweiseNutzung vonStandstreifenfürdenfließendenVerkehr sowiedurcheinStauminimierendesBaustellenmanagementerheblichzuverringern.Bei SchienenundWasserstraßensollenKapazitätsspielräumedurchVerwendungmoderner Telematik-Technologienkonsequenterschlossenwerden.AlledieseMaßnahmentragen zugleichzueinerErhöhungderVerkehrssicherheitbei. Umeinintegriertes,leistungsfähigesVerkehrssystemaufDauerzuerhalten,istesunerlässlich,dielangfristigeFunktionsfähigkeit derVerkehrswegeangesichtsderabsehbaren FolgendesKlimawandelszusichern.DasBundesministeriumfürVerkehr,BauundStadtentwicklungwirddeshalbdiePotenzialeder BinnenwasserstraßenvordemHintergrund desKlimawandelsineinemForschungsprogrammüberprüfenundAnpassungsstrategienentwickeln,umdieBinnenschifffahrt alsumweltfreundlichenVerkehrsträgerin Deutschlandlangfristigzusichern. B Verkehrvermeiden–Mobilitätsichern NebeneinerbesserenNutzungbestehenderVerkehrswegeisteseinvordringliches ZielderBundesregierung,Güterverkehr,wo 0 immerdiesohnewirtschaftlicheBeeinträchtigungmöglichist,zuvermeiden.OhneeineaktiveverkehrspolitischeGestaltungwürdedas Güterverkehrswachstumnichtnurerhebliche AuswirkungenfürdieUmweltunddieLebensqualitätderMenschenmitsichbringen. EswürdeauchdieGefahrbergen,dassunsere MobilitätaufbestimmtenVerkehrsachsenim DauerstauzumErliegenkommt.Diesgilteszu verhindern. BezogenaufdenGüterverkehrhältdie BundesregierungdeshalbeinHöchstmaß anEffizienzinderVerkehrsabwicklung,eine optimierteProzesssteuerunginderLogistik sowieeineBeseitigungverkehrlicherEngpässefürunerlässlich,damitvermeidbarer Transporte,woimmermöglich,gebündelt werden(z.B.auchinderCity-Logistik),und AnreizezusetzenfüreinenochstärkereReduzierungvonLeerfahrten.DieUnternehmen sindgefordert,durchverstärkteInvestitionen ininnovativeTechnologienihrenBeitragzur VermeidungüberflüssigerFahrtenzuleisten. DieBundesregierungwirdsichdarüber hinausmitNachdruckaufeuropäischerEbene dafüreinsetzen,dassTransitverkehreinund durchEuropaeffizientundnachhaltiggestaltetwerden.DeutschlandstehtzuseinereuropäischenVerantwortungalsVerkehrsdrehscheibeundTransitland.Deswegenmüssen inEuropaWegegefundenwerden,mitdenen derLissabon-Prozessgestärktunddievon TransitverkehrenausgehendenFolgenfürUmweltundLebensqualitätminimiertwerden. C MehrVerkehraufSchieneund Binnenwasserstraße DieBundesregierungverfolgtdasZiel, deutlichmehrVerkehraufSchieneund Wasserstraßezubringen.Deshalbwirdsie dierechtlichenRahmenbedingungenund Investitionsschwerpunktesosetzen,dassder VerkehrsträgerSchieneindieLageversetzt wird,seinenAnteilamGüterverkehrbis2025 nachhaltigzuerhöhen.DieMaßnahmen,die zurStärkungdesSchienengüterverkehrsdienen,könnengleichzeitigdazubeitragen,dass auchimPersonenverkehrdieKapazitätender Schienesteigen. Verkehrauchtatsächlicheingespartwird. VerkehrsvermeidungdurchgrößereEffizienz spartUnternehmenKostenundkommtdaher auchderWirtschaftzuGute.Esgehtdarum, Logistikkonzeptesoweiterzuentwickeln,dass 1 Ein f ü hru ng DieStärkungderSchieneundWasserstraßestellteinenwichtigenBeitragdar,umunser Verkehrssystemklima-undumweltfreundlicherzugestalten.Darüberhinausträgteine VerlagerungvonVerkehraufdieSchieneund Wasserstraßeaberauchdazubei,Kapazitäten aufderStraßefreizumachenunddortStaus zuvermeiden.VoneinerStärkungderSchieneundWasserstraßeprofitiertdeshalbauch derStraßenverkehr.Esgehtalsokeinesfalls darum,dieeinzelnenVerkehrsträgergegeneinanderauszuspielen.ZielderBundesregierungistesvielmehr,dassinnerhalbeines integriertenVerkehrssystemsdieeinzelnen Verkehrsträgersoeingesetztundmiteinander verknüpftwerden,dasssieihrespezifischen Stärkenoptimalentfaltenkönnen. DieBundesregierungunterstütztMaßnahmen,diezumehrWettbewerbimSchienenverkehrführen.Sowirddieeuropäische IntegrationmitihrerÖffnungfürdengrenzüberschreitendenSchienengüterverkehrals positivbewertet.DieBundesregierungunterstütztdieFortsetzungdereuropäischenLiberalisierungsbemühungen.Dienochfehlende Harmonisierungdarfnichtdazudienen,nationaleLiberalisierungsrückschritteoder-unterbrechungenvorzunehmen.EineStärkung desWettbewerbsimSchienenverkehrverbessertauchdessenWettbewerbsfähigkeitgegen- überdenanderenVerkehrsträgern.Hierist auchbeiderFortentwicklungderrechtlichen Rahmenbedingungenanzusetzen.Siewird sichdarüberhinausauchaufeuropäischer EbenefürfaireWettbewerbsbedingungen zwischendenVerkehrsträgerneinsetzen. D VerstärkterAusbauvonVerkehrsachsen und-knoten Verkehrsvermeidung,effizienteVerkehrsabwicklungundVerkehrsverlagerungwerden alleinnichtausreichen,umunsereMobilität langfristigzusichern.Angesichtsschonheute spürbarerEngpässeinderVerkehrsinfrastrukturundderabsehbarenerheblichenSteigerungdesVerkehrsaufkommenswirddieBundesregierungdieAnstrengungenzueinem menschen-undumweltgerechtenAusbauder Verkehrswegeverstärken.Hierbeiwirdsie demLärmschutzebensoRechnungtragenwie denanderenBelangendesUmwelt-undNaturschutzes,aberauchdenBelangenderLand- undForstwirtschaft.DiePlanungensindnoch stärkerandenBedürfnissenderMenschenvor Ortauszurichten. Ein f ü hru ng UmdemkünftigenAusbaubedarfebenso RechnungzutragenwiedemmitzunehmenderAbnutzungderVerkehrsinfrastruktur einhergehendensteigendenErhaltungsaufwandfürdieBestandsnetze,derbereitsheute nahezuzweiDrittelderGesamtinvestitionen indieVerkehrsinfrastrukturbeansprucht5, hatdieBundesregierungdieInvestitionsmitteldesBundesfürdieVerkehrsinfrastruktur aufgestockt;siefordertLänderundKommunenauf,inihremVerantwortungsbereich ebenfallsfüreinedeutlicheSteigerungder Verkehrsinvestitionenzusorgen.TrotzsteigenderAufwendungenfürdenErhaltsollen auchkünftig–unterBeachtungderhaushaltspolitischenVorgaben–diefinanziellenSpiel- räumefürdengezieltenAusbauderVerkehrsinfrastruktursichergestelltwerden. EsbleibttrotzsteigenderInvestitionen notwendig,beimAusbauderInfrastruktur Prioritätenzudefinieren.DabeimussdenerheblichenUnterschiedeninderVerkehrsentwicklungRechnunggetragenwerden.Die BundesregierungräumtdeshalbdemAusbau jenerVerkehrswegeund-knotenVorrangein, aufdenenbereitsheuteKapazitätsengpässebestehenoderaufdenendieseaufgrund überproportionalsteigendenVerkehrsaufkommensmittelfristigzuerwartensindbzw. aufdenendurcheinegeeigneteAnpassung desVerkehrssystemsbestehendeKapazitäts- reservenbesserausgenutztwerdenkönnen. Diesgiltz.B.füreinigeHafenhinterland-und Nord-Süd-Verbindungen,diegegenwärtig naheanihreKapazitätsgrenzegelangtsind unddieinZukunfteinenüberdurchschnittlichenVerkehrszuwachszuverkraftenhaben.DerAusbaudieserEngpässeinunserem VerkehrssystemkommtzugleichderAnbindungderFlächezuGute–auchweitabseits dereigentlichenBaumaßnahme.Denndie SchaffunghinreichenderKapazitätenfür denGüter-wiePersonenverkehraufdenam meistenbelastetenHauptverkehrsadernist dieunabdingbareVoraussetzungdafür,dass MenschenundGüterauchkünftigschnellund pünktlichinjedenWinkelunseresLandes kommen.GleichzeitigsindbeiderPriorisierungdiestrukturpolitischenZieleimSinne einergleichwertigenEntwicklunginDeutschlandzubeachten. VordemHintergrunddesweitersteigendenGüterverkehrs,aberauchdersehr unterschiedlichenBelastungdereinzelnen StreckenwirddieBundesregierungüberprüfen,obundggf.wiedieBedarfsplänebzw. InvestitionsplanungenfürStraßen,Schienen undWasserstraßenandieveränderteVerkehrs-undWirtschaftsentwicklungangepasst werdenmüssen. 5 Vgl.BundesministeriumfürVerkehr,BauundStadtentwicklung(2007):Investitionsrahmenplanbis2010 fürdieVerkehrsinfrastrukturdesBundes. Ein f ü hru ng UmdieLeistungsfähigkeitderHauptverkehrsachsenzuerhöhen,strebtdieBundesregierungeinestärkereTrennung(„Entmischung“)vonlangsameremGüterverkehr undschnelleremPersonenverkehran,etwa durcheinbelastungsorientiertesFahrstreifenmanagementaufAutobahnenunddurchdie verstärkteräumlicheundzeitlicheTrennung vonGüter-undPersonenfernverkehraufder Schiene.AuchhierfüristeingezielterAusbau deramstärkstenbelastetenStreckenVoraussetzung:beidenbetroffenenAutobahnendie konsequenteErweiterungaufsechsFahrstreifenundbeiderSchienedierascheVerwirklichungjenerimBundesverkehrswegeplan 2003genanntenProjekte,diefüreinewirksameEntflechtungvonPersonenfern-und Güterverkehrunerlässlichsind. E Umwelt-undklimafreundlicherVerkehr DerVerkehrvonmorgensollleise,sauber, effizientundklimafreundlichsein.InBezug aufdenKlimaschutzgehteseinerseitsdarum, denspezifischenCO -AusstoßdesVerkehrs ² weiterzureduzieren.DasimIntegrierten Energie-undKlimaschutzprogramm(IEKP) bekräftigteZieleinerVerringerungder Treibhausgas-Emissionenbis2020um40% gegenüber1990erfordertauchvomVerkehrssektoreinensubstanziellenBeitrag.ImIEKP hatdieBundesregierungsichbereitsaufeine ReihedenVerkehrbetreffenderMaßnahmen verständigt:HierzugehörendieEinführung verbindlicherCO -WertebeiPkwaufEU-Ebe² ne,dieErhöhungdesAnteilsderBiokraftstoffe–möglichstderzweitenGeneration–am Kraftstoffverbrauchauf20%imJahr2020, derKlimapassfürPkw,dieEinführungeiner CO -undschadstoffbezogenenKfz-Steuerfür ² neuzugelassenePkwunddieEinbeziehung vonFlug-undSchiffsverkehrindenEmissionshandel.Angesichtsdesprognostizierten Verkehrswachstumsistesjedochoffenkundig, dasseineReduzierungdesspezifischenEnergieverbrauchsundCO -Ausstoßesdurchtech² nischeMaßnahmenalleinnichtausreichend ist.DieindiesemMasterplandargestellten MaßnahmenzurVerkehrsoptimierung,zur VerlagerungvonVerkehrenaufSchieneund Wasserstraße,zureffizienterenAbwicklung desGüterverkehrs,zuroptimiertenNutzung bestehenderVerkehrswegesowiedieweiteren MaßnahmenzurEntlastungdesStraßenverkehrs,vorallemdieStärkungöffentlicher Verkehrsangebote,dienendeshalbgleichfalls demZiel,EnergieverbrauchundCO -Ausstoß ² desVerkehrsweiterzureduzieren.Daneben sindauchMaßnahmenzutreffen,diedieInanspruchnahmevonland-undforstwirtschaftlichenFlächensowieFlächenfürNatur-und LandschaftsschutzeinschließlichderbenötigtenAusgleichsflächenminimieren. Ein f ü hru ng haftreduziertwerden.Siestrebtzudemeine StaffelungderTrassenpreisenachLärmemissionenan,umeinenökonomischenAnreizzur beschleunigtenUmrüstungdesGüterwagenbestandeszusetzen.AufeuropäischerEbene wirdsiesichmitNachdruckfürkonkrete VereinbarungenzuverbessertenLärmschutzmaßnahmenbeimWaggonbestandeinsetzen. DerSchutzvorVerkehrslärmistjedoch nichtalleineineAufgabedesStaates.Die Bundesregierungsiehtdeshalbauchdie UnternehmenselbstinderPflicht,durchdie AnschaffunglärmarmerFahrzeugeimStraßengüterverkehrsowiedurchUmrüstung derBestandsflotteimSchienenverkehrden Güterverkehrslärmspürbarzureduzieren. DiesliegtinihremwohlverstandenenunternehmerischenInteresse,dadervomGüterverkehrausgehendeLärmunddiedamitverbundeneBeeinträchtigungderLebensqualitätauf DauerdieAkzeptanzdesGüterverkehrsinder Bevölkerungunddamitdaswirtschaftliche FundamentderUnternehmengefährden. F EinwichtigesZielderBundesregierung istes,denmitdemGüterverkehrverbundenen Lärmzureduzieren.DasBMVBShateinNationalesVerkehrslärmschutzpaketaufgelegt,das LärmschutzmaßnahmenbeiallenVerkehrsträgernbündelt.Insbesonderedieangestrebte StärkungderSchieneistverknüpftmitdem Ziel,denvomSchienengüterverkehrausgehendenLärmdeutlichzuvermindern.Neben baulichenMaßnahmenwieLärmschutzwändenfördertdieBundesregierungineinem PilotprojektdieUmrüstungvonGüterwagen aufsogenannte„Flüsterbremsen“,durchdie dieFahrgeräuschevonGüterzügendauer- GuteArbeitundguteAusbildung imTransportgewerbe DieBundesregierungsetztsichnachdrücklichfüreineVerbesserungderAusbildungundWeiterbildungsowiefürgute ArbeitsbedingungeninderGüterverkehrs- undLogistikbrancheeinundwirdzudiesem ZweckeinekontinuierlicheKooperationaller maßgeblichenAkteure–nebenstaatlichen StelleninsbesonderederUnternehmen,der beteiligtenBranchenverbändeundderGewerkschaften–insLebenrufen. DieBeschäftigteninTransportund LogistiksindimbesonderenMaßevonden Ein f ü hru ng zuBeginnbeschriebenenUmwälzungenim Verkehrssektorbetroffen.Zugleichstellensie denSchlüsselfaktorfüreinelangfristigerfolgreicheEntwicklungderdeutschenLogistik- undVerkehrswirtschaftdar.Investitionenin dieQualifikationderMitarbeiterinnenund MitarbeitersinddeshalbfürdieWettbewerbsfähigkeitvonUnternehmenvonebensogroßer BedeutungwieInvestitioneninTechnikund Fuhrpark.Umdemschonjetzterkennbar werdendenFachkräftemangelgegenzusteuern,müssendieAus-undFortbildungssysteme gestärktundentsprechenddengestiegenen Anforderungenweiterentwickeltwerden. DieBundesregierungwirddahergemeinsammitUnternehmen,Wirtschaftsverbänden,KammernundGewerkschaftennochim Jahr2008eineAus-undWeiterbildungsoffensivestartenunddieseindieQualifizierungsinitiativefürDeutschlandeinbinden.Durch regelmäßigeBranchengipfel,zudenendie BundesregierungdiegenanntenAkteureeinladenwird,solleinekontinuierlicheKooperationzurVerbesserungderAus-undWeiterbildungssituationimLogistikmarkterreicht werden.DieBundesregierungsiehtdabeidie UnternehmeninderVerantwortung,durch dieSchaffungvonzusätzlichenAusbildungsplätzen,wiesieimNationalenPaktfürAusbildungundFachkräftenachwuchsfürDeutschlandvom5.März2007zugesagtwurde,und durcheineVerbesserungderberuflichen QualifizierungdieVoraussetzungzuschaffen, umihrensteigendenFachkräftebedarfauchin Zukunftdeckenzukönnen. UmdieHochschulausbildunginderLogistik,dietrotzhervorragenderQualitätinternationalbislangeherwenigBeachtungfindet, stärkerzuprofilieren,wirdsichdieBundes- regierungüberdiesfürdieSchaffungeines internationalanerkanntenStudiengangs zurAus-undFortbildungimLogistikbereich einsetzen,derengmitinternationaltätigen UnternehmenderBrancheunddenführenden Forschungseinrichtungenvernetztist. DieBundesregierungwirddarüberhinaus dasBundesamtfürGüterverkehrbeauftragen, dieArbeitsbedingungeninGüterverkehrund LogistikjährlichimRahmenderMarktbeobachtungdesGüterverkehrszuevaluieren.Um angesichtszunehmendenZeit-undLieferdrucks,demdieBeschäftigteninderTransportbrancheausgesetztsind,guteArbeitsbedingungensicherzustellen,istdieEinhaltung vonArbeitsschutz-,Sozial-,Verkehrssicherheits-undGefahrgutvorschriftenunverzichtbar.SollteeshiernichtdeutlicheFortschritte geben,wirddieBundesregierunginZusammenarbeitmitdenLänderndieKontrollen verschärfen,umSozialdumpingundeinUnterlaufenvonVorschriftenzuverhindern.Die EinhaltungderentsprechendenRegelungen liegtimInteressejedesUnternehmens.Denn zufriedene,motivierteundgesundeMitarbeiterinnenundMitarbeiterbildendieBasisfür jedenlangfristigenökonomischenErfolg. Ein f ü hru ng M a ssna hmen:Ver k ehr s w egeop t i m a ln u t zen–Ver k ehref f i zien tges ta lt en II. Maßnahmen . Umsetzung ZurStärkungdesLogistikstandortes Deutschlandkönnenundmüssenvielebeitragen,jederinseinerVerantwortlichkeit:Bund, LänderundKommunensteheninderVerantwortung,dierechtlichenRahmenbedingungenzuschaffenunddieInfrastrukturauf dasimmenseWachstumvorzubereiten. DerMasterplanbeschreibtdenRahmen güterverkehrspolitischerMaßnahmen,die ausSichtderBundesregierungprioritärsind. FürdieMaßnahmen,dieimVerantwortungsbereichdesBundesliegen,steheninder Finanzplanungbis2012beträchtlicheMittel zurVerfügung.SosindimJahre2009fürInvestitionenindieklassischenVerkehrsträger Straße,WasserstraßeundSchienesowieden KombiniertenVerkehrrd.10,2Mrd.€vorgesehen,dassindrd.1Mrd.€mehralsimbisherigenFinanzplan.IndenJahren2010bis2012 werdendieVerkehrsinvestitionenaufhohem Niveauverstetigt.DieErhöhungderVerkehrsinvestitionenwirdermöglichtdurchdie ErhöhungundstärkereökologischeSteuerung derMaut,dieverursachungsgerechtschweren LKWfürdieNutzungderBundesautobahnen auferlegtwird.DiezusätzlichenMauteinnahmenkommeninvollerHöhedemVerkehrsbereichzugute.WeiterhinwerdenErlöseder BahnprivatisierungdasInvestitionsvolumen vergrößern,dasfürdieVerkehrsinfrastruktur zurVerfügungsteht.Zudemsoll–Wirtschaftlichkeitvorausgesetzt–eineverstärkteEinbindungprivatenKapitalsüberPPP-Projektein dieBereitstellungderVerkehrsinfrastruktur erfolgen. GefordertsindaberauchdieUnternehmenalsdieeigentlichenTrägerwirtschaft- A Verkehrswegeoptimalnutzen–Verkehreffizientgestalten lichenHandelns,dieWirtschaftsverbände undGewerkschaftensowiezivilgesellschaftlicheGruppenalsVertreterderverschiedenen gesellschaftlichenInteressen.EsisteinZiel diesesMasterplans,zueinerdauerhaftenKooperationallerBeteiligtenzufinden,Interessen auchaufeuropäischerEbeneabgestimmtzu vertretenundsogemeinsamdafürzusorgen, dassDeutschlandderTop-StandortfürTransportundLogistikinEuropableibt. DasBMVBSwirdeineersteEvaluierung derMaßnahmenundihrerWirkungenvornehmen. BeiderUmsetzungderMaßnahmenist eswichtig,dassalleBeteiligtenzusammenwirken–jenachihrerVerantwortlichkeitund imBewusstsein,dassnurimVerbundallen Herausforderungenwirksambegegnetwerdenkannundauchnursodieökonomischen, ökologischenundsozialenErfordernisseinder Verkehrspolitikverwirklichtwerdenkönnen. Esgiltnun,dengesellschaftlichenDialog zurVerkehrspolitik,dermitdemMasterplanprozessintensiviertwurde,weiterzuführen unddenwertvollenPoolvonKnow-how, Erfahrung,KontaktenundKreativitätweiter zunutzen.DasNetzwerkderAkteureausWirtschaft,Wissenschaft,PolitikundZivilgesellschaft,daswährenddesErarbeitungsprozess entstandenist,bildethierfüreinehervorragendeGrundlage. M a ssna hm en:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zien tges ta lt en M a ssna hmen:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zi en tges ta lt en A1 AusbauundVerstärkungderVerkehrsmanagementsysteme aufhochbelastetenStreckenderBundesautobahnen A BundesweiteVereinheitlichungundVernetzungderVerkehrsmanagementsysteme aufBundesautobahnen Ausgangslage Haushalts-Relevanz Ausgangslage Verantwortung Verkehrsmanagementsystemetragenin vielenBereichenzurVerbesserungderVerkehrslagebei.Sieermöglichendurchaktive SteuerungsmaßnahmeneineoptimierteVerhaltensanpassungderVerkehrsteilnehmeran dieaktuelleVerkehrssituation.Dynamische AnzeigenwieHöchstgeschwindigkeiten, ÜberholverboteoderAnzeigenzurSpurbenutzungführenzueinerVerflüssigungdesVerkehrsundvermeidensoVerhaltensweisen,die zuStausoderUnfällenführenkönnten.Viele hochbelasteteStreckendesdeutschenAutobahnnetzessindmitdiesenmodernenTelematikeinrichtungennochnichtausgerüstet. DieMaßnahmewirdausdemBMVBS-Haushaltfinanziert. DieErfassung,dieAnalyseundSteuerungdes VerkehrsmitHilfevonVerkehrsmanagementsystemenerfolgtaufdemAutobahnnetzdurch dieBetreiberderInfrastrukturaufLänderebene.DieVerkehrsmanagementsystemesind bislangdeutschlandweitnichtvernetzt.Eine AbstimmungoderZusammenarbeitzwischendenBetreibernfindetebenfallsnichtin erforderlichemUmfangstatt.Diesführtdazu, dassPotenzialezureffizienterenNutzungdes NetzesderBundesautobahnennichtgenutzt werdenkönnen. FürdieErarbeitungundUmsetzungdesKonzeptssinddieBundesländerinZusammenarbeitmitdemBMVBSzuständig. BeschreibungderMaßnahme HochbelasteteAutobahnstrecken,dienoch nichtmitTelematikeinrichtungenausgestattetsind,sollenbeschleunigtdamitausgerüstet werden.SchonbestehendeEinrichtungensind zuoptimierenundggf.demStandderTechnik anzupassen. Auswirkung DieMaßnahmeführtzueinerhöherenLeistungsfähigkeitderentsprechendenStreckenabschnitte.SiewirktsichEffizienzsteigernd aufdemgesamtenAutobahnnetzausund trägtzurVermeidungvonStausituationen undzurErhöhungderVerkehrssicherheitbei. HierdurchwerdenzusätzlichpositiveEffekte hinsichtlichKlima-undUmweltschutzz.B. durchCO -Reduzierungenerwartet. ² Verantwortung BMVBSinZusammenarbeitmitdenbetroffenenBundesländern. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtimEinklangmitderEUVerkehrspolitik. Umsetzungszeitraum MitderMaßnahmesoll2008begonnen werden.EinekompletteAusrüstungderhoch belastetenStreckenwirdbis2015angestrebt. Haushalts-Relevanz DieMaßnahmewirdausdemBMVBS-Haushaltfinanziert. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtimEinklangmitderEUVerkehrspolitik. Umsetzungszeitraum BeschreibungderMaßnahme UnterBerücksichtigungbestehenderVerkehrsmanagementsystemesollendieVerwaltungenderLänderinZusammenarbeitmit demBMVBSundderIndustrieeinKonzept zurVernetzungbestehenderVerkehrsmanagementsystemeerarbeiten.DasKonzept sollbundesweiteinebedarfsgerechteund effizienteVerkehrsabwicklungaufBundesautobahnenermöglichen.Diesbetrifftz.B. vorausschauendeInformationenüberStaus, freieParkplätzealsauchVerkehrsflussbeeinflussendeMaßnahmenwieGeschwindigkeitsbegrenzungenoderÜberholverbote. Auswirkung DieMaßnahmeermöglichtbundesweitdurch intelligenteVerkehrsinformationund-steuerungKapazitätssteigerungenaufBundesautobahnen.DurchbessereRoutenplanungenund kurzfristigeReaktionsmöglichkeitenaufsich entwickelndeVerkehrssituationenkönnen Transporteverlässlicherabgewickeltwerden. DieswirktsichauchpositivaufUmwelt-und KlimaverträglichkeitdesVerkehrsaus;die VerkehrssicherheitwirddurchdieMaßnahme ebenfallserhöht. MitderMaßnahmesoll2008begonnen werden.DasKonzeptsollbisEnde2009abgeschlossenunddievollständigeUmsetzungbis 2015abgeschlossensein. 0 M a ssna hm en:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zien tges ta lt en M a ssna hmen:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zi en tges ta lt en A3 BeschleunigteUmsetzungdes„AusbauprogrammszurVerbesserungdesParkflächen angebotsanTank-undRastanlagendeBundesautobahnen“ A WeiterführungundIntensivierungderMaßnahmenzurStauvermeidung durchOptimierungdesBaustellenmanagements Ausgangslage Verantwortung Ausgangslage DieLkw-Parkplatzkapazitätenanundinder NähederBundesautobahnen(BAB)sindunzureichend.Hierdurchkönnensichvermehrtein nichtordnungsgemäßesAbstellenderLkw, zusätzlicherParkplatzsuchverkehrundauch einÜberschreitenderzulässigenLenkzeiten ergeben,waszueinerErhöhungderUnfallgefahrführt.DieerwarteteZunahmedes GüterverkehrsinVerknüpfungmitderneuen Lenk-undRuhezeitregelungwirddenBedarf weitererhöhen.DerhöchsteBedarfbestehtim BereichderGrenzübergängenachOsteuropa. DerBundesverkehrsministerhatdieDringlichkeiterkanntundimHerbst2007eine ProjektgruppeAutobahnparkplätzefürLkw eingerichtet,dieeineKapazitätserweiterung angehensoll. BMVBS,StraßenbauverwaltungenderLänder (Auftragsverwaltung),Kommunen.AußerdemSpeditionsverbände,AutobahnTank& RastHoldingGmbH,VereinigungDeutscher Autohöfee.V.(VEDA). StausverursachenvolkswirtschaftlicheVerlusteundschädigenKlimaundUmweltdurch unproduktiveErhöhungvonEmissionen. NachExpertenschätzungenführendieStaus aufunserenAutobahnenzuvolkswirtschaftlichenKosteninzweistelligerMilliardenhöhe undzeichnenverantwortlichfürMilliarden LiterunnötigverbrauchtenKraftstoffs.Durch dasnachaktuellenPrognosenvorhergesagte VerkehrswachstumkönntesichdieseSituation nocherheblichverschärfen. BaustellenaufAutobahnenbehindernin vielenFällendenVerkehrsfluss,erhöhendie GefahreinerStaubildungundverringerndie Verkehrssicherheit.FürdieUnterhaltungund denBetriebderBundesautobahnensindheute durchschnittlichrund200bis280Baustellen täglicheingerichtet.Expertengehendavon aus,dassdieseBaustellenfürmehralseinDrittelallerStausaufAutobahnenverantwortlich sind. BeschreibungderMaßnahme Essollen11.000Parkplätzezusätzlichgeschaffenwerden.DieArbeitenderProjektgruppe desBMVBSzurBedarfsermittlungundzum BauzusätzlicherLkw-Parkplätzeerstrecken sichaufdasgesamteBAB-Netz.Wegender dringendenProblemebeidenGrenzübergängennachOsteuropasollenBedarfsermittlung undBaufürdiesenBereichzeitlichvorgezogenwerden.DieRichtlinienfürTank-und RastanlagenderLändersollendabeiberücksichtigtwerden. Auswirkung DieseMaßnahmeträgtzuroptimalenNutzungderVerkehrswege,zurVermeidung vonVerkehr,zurumwelt-undklimafreundlicherenGestaltungdesVerkehrssowiezur VerbesserungderArbeitsbedingungenbei. Haushalts-Relevanz DieMaßnahmewirdausdemBMVBS-Haushaltfinanziert.FürdasAusbauprogramm stehenbis2015insgesamt250Mio.€zurVerfügung.ImJahr2008sollendavon35Mio.€ investiertwerden. EU-Relevanz DieEU-Kommission,DGTREN,hateinPilotprojektmitdemZielderSchaffungeines NetzessichererLkw-ParkplätzeinderEU gestartet,daszunächstbis2009mit11Mio.€ ausgestattetundmitDefinitionsaufgaben beschäftigtist. Umsetzungszeitraum Schaffungvon11.000zusätzlichenParkplätzenbis2012. 1 Nutzungdynamischerverkehrslenkender Maßnahmen(z.B.GeschwindigkeitsanzeigenundÜberholverbote). Auswirkung DieMaßnahmesollzueinembesserenDurchflussdesVerkehrsanBaustellenführen. DadurchsollenStausreduziertunddiedamit verbundenenvolkswirtschaftlichenSchäden verringertwerden. Verantwortung FürdieUmsetzungderMaßnahmenistdas BMVBSinZusammenarbeitmitdenBundesländernzuständig. Haushalts-Relevanz DieUmsetzungderMaßnahmenführtzu mehrKostenbeidenBaustellen.DieseMehrkostenwerdenjedochdurchbeträchtliche volkswirtschaftlicheGewinneüberkompensiert.DieerforderlichenFinanzierungsmittel werdenimHaushaltdesBMVBSveranschlagt. BeschreibungderMaßnahme UmStauzuvermeiden,solldasBaustellenmanagementoptimiertwerden.Hierbeigehtes darum, • dieBaustellenzeitzureduzierendurch entsprechendeAusschreibungs-und VertragsgestaltungsowiedurchBauarbeitenaußerhalbderüblichenArbeitszeiten, sofernerforderlichauchanSonntagenoder nachts, • diekumulativeStaubildungzuvermeiden durchstärkerebundesweiteBaustellenkoordinierungund • anderBaustelleeinenbesserenVerkehrsdurchflusszuermöglichendurchstärkere AnpassungderBaustellenmaßnahmen (z.B.AnzahlundBreitederSpuren)andie jeweiligeVerkehrssituationundstärkere EU-Relevanz DieMaßnahmensteheninÜbereinstimmung mitdenZielenderEU-Verkehrspolitik,insbesonderehinsichtlicheinerErhöhungder Verkehrssicherheit,desVerkehrsflussesin EuropaundeinerReduzierungderVerkehrsEmissionen. Umsetzungszeitraum DieMaßnahmensollenimJahr2008begonnenwerden. M a ssna hm en:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zien tges ta lt en A Verkehrsinformations-undKommunikationsdienstefürdenLkwaufdemAutobahnnetz durchNutzungderMautinformationen(Mautmehrwertdienste) Ausgangslage DerStraßengüterverkehrbrauchtzurVerbesserungseinerLeistungsfähigkeitspezifische Verkehrsinformationen.VordiesemHintergrundsteigtdieNachfragenachDaten,die dasdeutscheMautsystemgeneriert. diefürdietechnischeundorganisatorischeUmsetzungzuständigsind. Haushalts-Relevanz Gering,daMautmehrwertdienstealsentgeltlicheDienstleistungausgestaltetwerden. BeschreibungderMaßnahme EU-Relevanz DieaktuelletechnischeAusstattungdes SystemsmachtdasdeutscheLkw-Mautsystem zueineridealenPlattformfürTelematik-Mehrwertdienste,dieeszuentwickelngilt.Über dievorhandenePlattformwäreesAnbietern vonTelematikdienstenmöglich,BasisfunktionendesSystems–wiediesatellitengestützteStandortbestimmung,denvorhandenen Mobilfunk-Kommunikationskanaloderdie KurzstreckenkommunikationüberMikrowellentechnologie–gegeneinentsprechendes NutzungsentgeltfüreigeneDienstezunutzen. Rechtliche,technischeundorganisatorische Voraussetzungensindsozugestalten,dassein fairerWettbewerbzwischendenTelematikanbieternermöglichtwird. EineEntscheidungderEU-Kommission regeltdieBedingungenundAuflagen fürdasAnbietenvonTelematikdienstenaufderBasisdesdeutschenMautsystemsdurchderenBetreiber. Auswirkung DurchdieseMaßnahmekannderVerkehr intelligentersowieumwelt-undklimafreundlichergestaltetundLogistikkonzepteverbessertwerden.Parksuchverkehr kannreduziert,Stauskönnenvermieden werden:DasreduziertCO -Emissionenund ² schontdieUmwelt.DieDienstekönnenzur VerkehrsvermeidungundzurVerbesserungderArbeitsbedingungenbeitragen. Umsetzungszeitraum SchaffungdervertraglichenGrundlagen durchdenBundbis2009.DieerstenAnwendungenkönntenetwa2010/2011starten. M a ssna hmen:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zi en tges ta lt en A ErarbeitungeinesKonzeptesfürdiebeschleunigteEinführungdeseuropäischenStandards EuropeanTrainControlSystem(ETCS)aufdenFrachtkorridorenDeutschlands Ausgangslage AufdenfürdenSchienengüterverkehrwichtigenKorridorenbestehenzunehmende Kapazitätsengpässe.DieerwartetenAufkommenszuwächseinsbesondereimSeehafenhinterlandverkehrwerdendieseSituation verschärfen.DarüberhinausistdieVielfalt inkompatiblerZugsicherungssystemeinder EUeinmaßgeblichesHindernisfüreinen europäischenEisenbahnraummitgrenzüberschreitendenZügenohneLokomotivwechselandenGrenzen.DaDeutschland einTransitlandundeinestarkhandelsorientierteNationinEuropaist,führtdies zuVerlustenderAttraktivitätderSchiene. SelbstSchienenaffineTransportekönnennur schwerfürdieSchienegewonnenwerden. DaswirktsichbelastendaufdenStraßenverkehrundKlima-undUmweltschutzaus. DemBundobliegtdieSchaffungder rechtlichenRahmenbedingungen.Die GründungeinerTelematics-Gateway-GesellschaftobliegtprivatenGesellschaften, derWettbewerbsfähigkeitderSchiene,einer EntlastungderBundesfernstraßenundträgt zuUmwelt-undKlimaschutzbei. Verantwortung FürdieErarbeitungdesKonzeptesistdas BMVBSinZusammenarbeitmitderDeutschen Bahn(DB)AGunddenLändernzuständig. Haushaltsrelevanz DieKostendesKonzeptswerdensichimRahmenderaktuellenaufgestocktenFinanzplanungdesBMVBShalten. EU-Relevanz DieMaßnahmeentsprichtderEU-Politikzur Schaffungeineseinheitlicheneuropäischen Schienenraumes,deru.a.durchTEN-KorridoreunddieanzustrebendeInteroperabilität gekennzeichnetist. BeschreibungderMaßnahme EssolleinnationalesKonzeptzurschnelleren EinführungvonETCSaufdenhochbelasteten SchienenkorridoreninDeutschlandunter BerücksichtigungbedarfsgerechterHafenhinterlandanbindungenerarbeitetwerden. DasETCSisteinetechnischeSpezifikationfür dieInteroperabilitätdesSchienenverkehrsin Europa.DasKonzeptsollsowohldiefürdie Infrastruktur(Bestandnetz)vorgeseheneFinanzierungsliniedesBundesberücksichtigen alsauchdievondenVUzutragendenKosten fürdiebeidenSchienenfahrzeugenerforderlichenEinrichtungenquantifizieren. Auswirkung Verantwortung DasKonzeptschafftdieGrundlage,umzu eineroptimiertenNutzungderSchienezu gelangen.DieKapazitätenkönnenerweitert undmehrVerkehraufdieSchieneverlagert werden.DiesführtzueinerVerbesserung Umsetzungszeitraum DieErarbeitungdesKonzeptessollbiszum Jahr2010erfolgen. M a ssna hm en:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zien tges ta lt en • DieSchaffungvonAusbildungsplätzenfür jungeMenschenistzuverstärken. A ErstellungeinesnationalenHafenkonzeptes Ausgangslage UnsereSee-undBinnenhäfensindfürdie gesamteVolkswirtschaftvonbesonderer strategischerBedeutung.Siegehörenzum RückgratderglobalisiertenWirtschaftund sindDrehscheibefürdenWarenaustausch innerhalbdesEuropäischenBinnenmarktes. FürdieverladendeWirtschaftsindunsere See-undBinnenhäfenunverzichtbarerTeilder Logistikkette.Deutschlandstehtangesichts derVerdoppelungdesGüterumschlagsund derVerdreifachungdesContainerverkehrsin denHäfenbis2025vorgroßenHerausforderungen:UmKapazitätsengpässeindenHäfen undbeimZu-undAblaufverkehrzuvermeiden,mussdieVerkehrsinfrastrukturmodernisiertunddemwachsendenTransportbedarf angepasstwerden.Gleichzeitigstehendie deutschenHäfenineinemharteninternationalenWettbewerb,derfairerRegelnbedarf. DasBMVBShatmitderAbsenkungderMineralölsteuerfürSeehafenumschlagsbetriebe bereitseinenwichtigenBeitragzurAngleichungderWettbewerbsbedingungenmitden ARA-Häfengeleistet. ProduktionundDistributionstellendarüber hinaushöhereAnforderungenanTransport undLogistik.DieHafeninfra-undSuprastrukturenmüssendahermitdemStandderTechnikSchritthalten.Hinzukommt,dasssichein MangelanqualifiziertenArbeitskräftenim maritimenClusterabzeichnet.DasWachstum vonHafenumschlagundSeehafenhinterlandverkehrstelltneueAnforderungenanKlima- undUmweltschutz. DergezielteundkoordinierteAusbauder land-undseeseitigenZufahrtenderSeehäfen sowiederenVerbindungmitdenWirtschaftszentrenDeutschlandsgehörenzudenzen- tralenFeldernderdeutschenVerkehrspolitik undVerkehrswirtschaft.EsbestehtwachsenderBedarffürdieKoordinierungeiner M a ssna hmen:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zi en tges ta lt en nationalenHafenpolitikunterEinbindungder Binnenhäfen. BeschreibungderMaßnahme UmdiesenHerausforderungenzubegegnen bedarfesgemeinsamerVerantwortungund AktivitätenvonBund,LändernundderWirtschaft.Hafenpolitikistzueinernationalen Aufgabegeworden.DeswegenwirdeinnationalesHafenkonzeptmitMaßnahmenu.a.zu folgendenThemenbereichenerarbeitet: a) Infra-undSuprastrukturen • DiezurVerfügungstehendenInvestitionsmitteldesBundeswerdennochstärkerals bisheraufdiegesamtwirtschaftlichbesonderswichtigenProjektekonzentriert. • DieBundesregierungräumtdemAusbau vonHafenhinterlandanbindungen(Straße, Schiene,Wasserstraße),diegegenwärtig naheanihreKapazitätsgrenzengelangt sindunddieinZukunfteinenüberdurchschnittlichenVerkehrszuwachszuverkraftenhaben,Vorrangein. • EswerdengezieltMöglichkeitenzurKooperationderSeehäfengeprüft. • MitTelematiklösungensollenzusätzliche EffizienzpotenzialeindenHäfenundinder Logistikketteerschlossenwerden. • BeiÜberlegungenzurUmwidmungvon Hafen-oderhafennahenFlächenfüranderestädtischeFunktionenwieFreizeit-, Wohn-,Büro-oderandereNutzungenmuss sichergestelltwerden,dasseszukeinen negativenAuswirkungenaufdieWettbewerbsfähigkeitdesStandortesführt. b) Arbeitsplätze • BeschäftigungswirksameMaßnahmen sollenausgeschöpftwerden. • GezielteProgrammefürdieIntegration vonArbeitslosensollenunterstütztwerden. c) Umwelt-undKlimaschutz • EineWeiterentwicklungderGrenzwerte imSchiffsverkehr(Schwefel,Stickoxide, Partikel)undeinewettbewerbsneutrale IntegrationderSeeschifffahrtindenEmissionshandelsollenerfolgen. • NeueAntriebstechnologiensollenentwickeltundneueWerkstoffeimSchiffsbau solleneingesetztwerden. d) Wettbewerb • WeitereMaßnahmenzumAbbauvonWettbewerbsverzerrungensollengeprüftund –soweitwiemöglich–umgesetztwerden. • StaatlicheBeihilfenführenzuWettbewerbsverzerrungen.Deutschlandsetztsich inEuropafürmehrTransparenzindiesem Bereichein.DieEU-KOMistaufgefordert, einheitlicheBeihilfeleitlinienvorzulegen. e) KombinierterVerkehr • UmdievorhergesagtenGütermengen zubewältigen,müssenauchdieKüsten- (Short-Sea-Shipping)unddieBinnenschifffahrtgestärktwerden.Dabeigewinnen dieBinnenhäfenmitihremAngebotvom überregionalenHubbiszumregionalen VerteilzentrumfürdieSeehäfenzunehmendanBedeutung. Auswirkung DurchdieMaßnahmesollendieHäfenals wichtigeImport-/Exportdrehscheibenund alsLogistik-undWeiterverarbeitungszentren gestärktwerden. Verantwortung FürdieMaßnahmesindBMVBS,dieLänder unddieHafenwirtschaftzuständig. Haushalts-Relevanz AuswirkungenaufdenHaushaltkönnenerst nachErstellungdesHafenkonzeptesquantifiziertwerden. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtinEinklangmitder HafenpolitikderEU-KOM. Umsetzungszeitraum DasKonzeptwirdimJahr2008vorgelegt. M a ssna hm en:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zien tges ta lt en A ErstellungeinesnationalenFlughafenkonzeptes Ausgangslage Gutausgebaute,effizientgenutzteundmit demübrigenVerkehrssystemvernetzteFlughäfensindeineunverzichtbareInfrastrukturfürdenweltweitenHandelsaustausch. Flughafeninfrastrukturträgtmaßgeblich zurStandortattraktivitätDeutschlandsbei. DiesteigendeNachfragenachLuftverkehrsdienstleistungenerforderteinebestmögliche NutzungdervorhandenenInfrastruktursowie einKonzeptzurWeiterentwicklungundggf. zumAusbauunterBerücksichtigungökonomischer,ökologischerundsozialerAspekte, damitsichFlughäfenauchkünftigiminternationalenWettbewerbbehauptenkönnen. BeschreibungderMaßnahme DieFlughafeninfrastruktursollsoentwickelt werden,dassdieAufgabenfürWirtschaft undGesellschaftinDeutschlandgesamtwirtschaftlicheffizientundbetriebswirtschaftlichrentabelundnachhaltigerfülltwerden können.Neubau,AusbauundKonversionvon Flughäfensollennurdannerfolgen,wennihr volkswirtschaftlicherNutzennachgewiesen ist;Flughäfen,diesichwirtschaftlichnicht tragen,müssendahinterzurückstehen.Vor diesemHintergrundwirddieBundesregierungindieserLegislaturperiodeeinFlughafenkonzept,dasmitdenLändernerörtert wird,vorlegen.Eckpunktewerdensein: a) OptimierteNutzungderbereitsvorhandenenInfrastrukturenvonFlugplätzenin Deutschlandsowiederenbedarfsgerechte undnachhaltigeWeiterentwicklungeinschließlichdesAusbaus. b) EinigeLuftfrachtartenbedürfenbesondererBedienungszeitfenster,umvolkswirtschaftlicheWirkungentfaltenoderihre FunktionderDaseinsvorsorge(z.B.medizinischeGüter)erfüllenzukönnen.Gleichzei- tigmussaufdenSchutzderNachtruhevor LärmRücksichtgenommenwerden. c) AktuellePrognosenüberdasVerkehrswachstumimLuftverkehrbelegen,dass auchinZukunftmiteinemdeutlichen ZuwachsdeslandseitigenVerkehrsbeiden Flughäfenzurechnenist.DieserZuwachs machteserforderlich,dasseineausreichendleistungsfähigeAnbindungaufder LandseitesowohlüberdieStraßealsauch überdieSchienevorhandenist. M a ssna hmen:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zi en tges ta lt en VerwirklichungeineseinheitlicheneuropäischenLuftraumesundemissionsbezogeneLandeentgelte.Dasowohldie BesteuerungvonInlandsflügenalsauch dieBesteuerungvoninnereuropäischen FlügenzwischeneinzelnenMitgliedstaaten fürdieLuftfahrtunternehmenderbeteiligtenEU-MitgliedstaatenerheblicheWettbewerbsnachteilebedeutenwürde,istaus SichtderBundesregierungdieEinführung einerKerosinsteuerunterdengegebenen Bedingungengrundsätzlichnurweltweit zurealisieren). Auswirkung d) ImLuftfrachtverkehrbestehenbeiintermodalenTransportkettenSchnittstellenprobleme.Beispielhaftgenanntseien nicht-standardisierteLadeeinheitenund Lademaße,diebeiderWeiterbeförderung miteinemzweitenVerkehrsträgerzusätzlicheUmladeprozesseerfordernundnicht kompatibleVerwaltungsabläufeinden BereichenAbfertigungundZoll.Solche BrücheimBeförderungsablaufwirkensich negativaufdieWettbewerbsfähigkeitdes intermodalenGüterverkehrsaus,dasiein derKonsequenzzuhöherenPreisen,längererBeförderungsdauer,eingeschränkter Pünktlichkeit,Beschränkungenbezüglich derArtdertransportierbarenGüter,größeremBeschädigungsrisikoundumfangreicheremBehandlungsaufwandführen. BMVBSwirddeshalbdaranmitwirken,dass diehiermitverbundenenRechtsfragen –möglichstaufeuropäischerundinternationalerEbene–gelöstwerden. e) AuchderLuftverkehrssektormussseinen BeitragzumKlima-undUmweltschutz leisten(z.B.durchMaßnahmenimBereich desaktivenundpassivenLärmschutzes sowiederLärmminderung,wettbewerbsneutraleEinbeziehungdesLuftverkehrs indeninternationalenEmissionshandel, DasFlughafenkonzeptsolldazuführen,dass dieVerkehrsinfrastrukturoptimalentwickelt undgenutztundderVerkehrintelligentgestaltetwird. Verantwortung DasFlughafenkonzeptwirdvonderBundesregierungvorgelegt. Haushalts-Relevanz DieMittelsollenaufInvestitionenmitdem größtenvolkswirtschaftlichenNutzenkonzentriertwerden. EU-Relevanz DieEntwicklungeinesFlughafenkonzeptes stehtimEinklangmitdenverkehrspolitischen ZielenderEU. Umsetzungszeitraum DasKonzeptsollinderlaufendenLegislaturperiodevorgelegtwerden. M a ssna hm en:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zien tges ta lt en A KonzertierteAktionmitVerladernundTransportwirtschaftzurzeitlichenEntzerrung desGüterverkehrs(AusweitungderRampenzeiten) Ausgangslage HäufigführendieaufbestimmteZeitfenster beschränktenAnlieferzeitenbeidenSendungsempfängernbzw.dieAbholzeitenbei denVerladerndazu,dassGütertransportedie Infrastrukturnichteffizientnutzen.Dabei werdenteilweiseerheblicheRessourcenund Kapazitätenunnötigaufgewandtoderbleiben ungenutzt.KonsequenzensindZunahmevon Staus,VerschärfungderNutzungskonkurrenz zwischenPersonen-undGüterverkehr,steigendeForderungennachhöherenInfrastrukturinvestitionenundBeeinträchtigungender Lieferkette. BeschreibungderMaßnahme ImRahmeneinerkonzertiertenAktionwird einKonzeptzurFlexibilisierungvonAnliefer-undAbholzeitfensternzuroptimierten NutzungderInfrastrukturundTransportmittelerarbeitet,ohnedamitdiebestehenden Beschränkungenwiez.B.dasSonn-undFeiertagsfahrverbotunddenLärmschutzinFrage zustellen.DerStellenwertmöglichstspäter BestellzeitenundmöglichstkurzerTransportzeitensowiefrühesterAnnahmeund spätesterAbholungsollausSichtallerander TransportketteBeteiligtenaufFlexibilisierung undmöglicheEffizienzpotenzialeüberprüft werden.Hieristinsbesonderedieverladende Wirtschaftgefordert,MöglichkeitenzurOptimierungnutzbarzumachenunddamiteinen BeitragzurEffizienzsteigerungdesGesamtverkehrssystemszuleisten.Diekonzertierte AktionsolldasProblembewusstseinschärfen undImpulsefürVerbesserungengeben. Auswirkung WenneingrößeresZeitfensterfürdieDurchführungundZustellungbzw.Abholungvon WarenzurVerfügungsteht,könnenTrans- portebesserabgewickeltunddieInfrastruktureffizientergenutztwerden.Diesträgtbei zurEntmischungvonGüter-undPersonenverkehrenundreduziertsowohldieCO -Emissi² onenalsauchdenInvestitionsbedarf. M a ssna hmen:Ver k ehr s w egeop t im a ln u t zen–Ver k ehref f i zi en tges ta lt en A10 SchaffungeinerAnsprechstelle:BeauftragterderBundesregierung fürGüterverkehrundLogistik Ausgangslage Haushalts-Relevanz ImBereichGüterverkehrundLogistiksind mehrereMinisterienwiez.B.dasBundesministeriumfürWirtschaftundTechnologie (BMWi),dasBundesministeriumfürBildung undForschung(BMBF),dasBundesministeriumfürArbeitundSoziales(BMAS)oderdas BundesministeriumfürUmwelt,Naturschutz undReaktorsicherheit(BMU)nebendemvor allemzuständigenBMVBStätig. SieergreifenregelmäßigInitiativen,beidenenesaufGrundderzunehmendkomplexer werdendenForschungs-undFörderaktivitäten immergrößerenAbstimmungsbedarfgibt. DieMaßnahmewirdausdemBMVBS-Haushaltfinanziert. BeschreibungderMaßnahme Verantwortung AlleanderTransportketteBeteiligtenunter ModerationdesBMVBS.Insbesondereistdie verladendeWirtschaft(Großverlader/-filialisten)zubeteiligen,danebenEinzelhandelund transportierendeWirtschaft. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtimEinklangmitderEUVerkehrspolitikhinsichtlichdereffizienteren NutzungdervorhandenenInfrastruktur. Umsetzungszeitraum MitderPlanungundDurchführungderkonzertiertenAktionsollimJahr2008begonnen werden. ZurverstärktenKoordinierungundTransparenzderForschungs-undFörderaktivitäten desBundeswirdderbeamteteStaatssekretär imBMVBSvonRandowzumKoordinatorder BundesregierungfürGüterverkehrundLogistikberufen.FernerwirdeineinterministerielleKoordinierungsgruppeGüterverkehrund LogistikunterVorsitzdesBMVBSeingerichtet. Auswirkung DieMaßnahmeermöglichteinestärkere VernetzungderThemenundAktivitäten zwischendenbetroffenenMinisterien.Dies sollzueinemzielgerichteterenEinsatzder zurVerfügungstehendenMittelführen.Die ZusammenarbeitimRahmendesAusschusses dientnichtnureinerverstärktenKommunikationzwischendenMinisterien,sondernauch derVermittlungdeshohenStellenwertes,den dieBundesregierungdiesemThemabeimisst:EinzentralerÜberblickerlaubteinefür alleRessortstransparentereSteuerungvon SchwerpunktaktivitätenderForschungim BereichGüterverkehrundLogistik.Dadurch könnenderMitteleinsatzinsgesamtbesser gesteuertunddieErgebnisseindiePraxiseffizienterumgesetztwerden. Verantwortung DieEinrichtungdesKoordinierungsgremiums istAufgabedesBMVBS. Haushalts-Relevanz DieEinrichtungdesKoordinierungsgremiums erfordertkeinezusätzlichenHaushaltsmittel. EU-Relevanz DieMaßnahmeentsprichtdenAnregungen derEUzurEffizienzsteigerungderVerwaltung. Umsetzungszeitraum DieMaßnahmesollsofortumgesetztwerden. 0 M a ssna hmen:Ver k ehrv er meiden–Mobil i tätsicher n B Verkehrvermeiden–Mobilitätsichern 1 M a ssna hmen:Ver k ehrv er m ei den–Mobil i tätsicher n M a ssna hmen:Ver k ehrv er mei den–Mobil i tätsicher n B1 InitiativefürLogistikimstädtischenRaum(UrbanLogistics) B VerstärkteInvestitionenininnovativeundkapazitätssteigerndeTechnologien Ausgangslage Ausgangslage GüterverkehrundLogistikwerdeninStädten undBallungsräumenoftalsHindernisfür flüssigenVerkehrwahrgenommen–gleichzeitigstelltdieBelieferungderletztenMeileeine immergrößerwerdendeHerausforderungfür dieLogistikdar.Diebisherdurchgeführten ProjekteundEinzelmaßnahmenimBereich derCitylogistikhabenaufGrundihreroftmals geringenDauerundVerbindlichkeitnicht dazugeführt,eindurchsetzungsfähigesModellzuentwickeln,dasamMarktBestandhat. TrotzdemhateseineReihevoninnovativen undzumindestinTeilenerfolgreicheProjekte gegeben,etwadieGüterstraßenbahnim Güterverkehrszentrum(GVZ)Dresden.Neben operativenMaßnahmenhatauchdieintensive BerücksichtigungraumplanerischerAnforderungenandieGVZ-PlanungzurkonfliktärmerenAbwicklungvonWirtschaftsverkehren geführt.NichtzuletzthabenmehreredeutscheGroßstädte(z.B.Bremen)ihreGüterverkehrszentrenalswesentlicheKomponenten indieMaßnahmenplänezurErfüllungder EU-Luftreinhalteplanungintegriert.Gezeigt hatsichauch,dassesanderRealitätvorbei geht,inderStadtPersonen-undGüterverkehr getrenntzubetrachten.WennmanUmweltaspektenstärkerRechnungtragenundeine deutlicheSteigerungderEffizienzerreichen will,müssenbeideSystemeindenBlickgenommenwerden. • bessereBerücksichtigungderBelangedes WirtschaftsverkehrsbeiderStadtplanung, • bessereBerücksichtigungderBelangevon GüterverkehrundLogistikbeiderRaumordnungundRegionalplanung, • kostengünstige,umweltfreundlicheund nutzerfreundlichereNahverkehrskonzepte, diemöglichstvieleBürgerzurNutzungdes ÖPNVeinladen, • AnreizezurNutzungumweltfreundlicher Lieferfahrzeuge, • stärkereVerknüpfungvonEntscheidungs- undUmsetzungsebenen, • bessereKommunikationzwischenUnternehmenspraxisundplanerischerEntscheidung. Auswirkung DieMaßnahmeführtzueinerVerständigung überKonzeptezurnachhaltigenVerkehrsgestaltungindenBallungsräumen. Verantwortung BMVBS,Länder,Transportverbände,GVZ-Betreiber,KommunaleSpitzenverbände,Wirtschaft(alsVerladerundEmpfänger). Haushalts-Relevanz FürdieInitiierungderVerkehrskonzeptesind keinezusätzlichenHaushaltsmittelerforderlich. BeschreibungderMaßnahme EU-Relevanz Initiierungeinerbundesweiten,vonBMVBS, LändernundStädtengetragenenInitiative mitdemZiel,umwelt-undklimafreundliche VerkehrskonzeptefürstädtischenVerkehrzu entwickeln,übertragbareStandardszuerarbeitenundgemeinsammitdenKommunen umzusetzen.DieKonzeptesollensichu.a.an folgendenLeitlinienorientieren: DieMaßnahmeentsprichtdenZielendes GrünbuchsStadtverkehr.BeiderUmsetzung istaufWahrungdesSubsidiaritätsprinzipszu achten. Umsetzungszeitraum DieMaßnahmesollimZeitraumab2009bis 2012durchgeführtwerden. DiebestehendenVerkehrsträgerund-systeme verfügenübernochungenutztePotenziale zurEffizienzsteigerungdesVerkehrssystems. MitBlickaufdasprognostizierteGüterverkehrsaufkommenunddiedamiterreichte KapazitätsgrenzedervorhandenenInfrastruktursowiedenerhöhtenRessourcenverbrauchistdieEntwicklungundUmsetzung voninnovativenTechnologien,Systemenoder DienstleistungenfüreineeffizientereNutzungderInfrastrukturundRessourcenfür dieZukunftsfähigkeitdesLogistikstandorts DeutschlandvonwesentlicherBedeutung. BeispielefürThemenfeldersind: • LängereZügeaufausgewählten Strecken; • Doppelstock-Verkehreaufausge- wähltenStreckenbeiSchiene; • LuftfrachtersatzverkehraufderSchiene zwischenLeipzigundFrankfurt/M; • AnwendungenvonGalileo; • SchnittstellenVerkehrslogistik-Intra- logistik(Automatisierung); • ITS-Lösungen(Lkw-Routing); • MehrlagigerContainertransportin derBinnenschifffahrtaufausgewählten Wasserstraßen; • InnovativeundeffizienteFahrzeugkonzepte(Straße,Schiene,Wasserstraße). mehrinderForschungsphasebefindenund imMarktnochnichteingeführtsind. Auswirkung Pilotprojekte,diesichmitinnovativenTechnologienundSystemenimTransportbereich beschäftigen,sollenInnovationenbeiverkehrsträgerübergreifendenTransport-und Prozesskettenvorantreiben.Dadurchsolles imMarktzueinerbeschleunigtenUmsetzung undEinführungdieserinnovativenTechnologienkommen,diezueinemeffizienteren, klima-undumweltfreundlicherenTransport- undLogistiksystemführen.InsbesonderekönnenvorhandeneKapazitätenundFahrzeuge besserausgenutzt,Ressourcengeschont,die Wirtschaftlichkeitgesteigert,CO -Emissionen ² reduziertunddieVerkehrssicherheiterhöht werden. Verantwortung DieErarbeitungderFörderrichtlinieistAufgabedesBMVBS.FürdieAnwendungenistdie Wirtschaftverantwortlich. Haushalts-Relevanz DieKostenderMaßnahmewerdensichim RahmenderaktuellenaufgestocktenFinanzplanungdesBMVBShalten. EU-Relevanz BeschreibungderMaßnahme Prüfungundggf.EntwicklungeinerFörderrichtliniezurUnterstützungvonPilotprojektenzumverstärktenEinsatzvon innovativenTechnologienimBereich GüterverkehrundLogistik.Hiermitsollen VorhabenaußerhalbderUmschlagtechnikendeskombiniertenVerkehrsgefördert werden,diezurEffizienzsteigerungim Gesamtsystembeitragenkönnen,heute abernichtförderfähigsind,dasiesichnicht DieMaßnahmeentsprichtderEU-Politikeines stärkerenEinsatzesinnovativerTechnologien zurBewältigungdeskünftigenVerkehrswachstumsundzurProfilierungdesStandortesEuropas.EineZustimmungderEU-KOM zumFörderprogrammisterforderlich. Umsetzungszeitraum MitderErarbeitungderFörderrichtliniewird imJahr2008begonnen. M a ssna hmen:Ver k ehrv er m ei den–Mobil i tätsicher n B Transitverkehreoptimieren Ausgangslage Transitverkehre,beidenenQuelleundZielim Auslandliegen,werdeninZukunfteinenimmergrößerenAnteildesStraßen-undSchienengüterverkehrsausmachen.Bis2025wird inderVerflechtungsprognosefürDeutschlandeineSteigerung(bezogenaufdieVerkehrsleistung)aufdas2,5-fachevorhergesagt. DamitnehmenTransitverkehredoppeltso starkzuwiederGüterverkehrinDeutschland insgesamt.BesondershochistderAnteilvon TransitverkehrenimContainerverkehraufder Schiene.InbestimmtenKorridoren,diezum TeildichtbesiedelteBallungsräumewieauch touristischbedeutsameGebietebetreffen, führenTransitverkehredeshalbzuerheblicher Lärm-,Schadstoff-undCO -Belastungsowie ² zurAbnutzungderInfrastruktur. BeschreibungderMaßnahme AufeuropäischerEbenewerdenMöglichkeitenausgelotet,wieTransitverkehreoptimal gestaltetwerdenkönnenundz.B.durchSchaffungneuerAnlieferungswege,durchFeederverkehremitdenMittelmeerhäfenverkürzt oderggf.vermiedenwerdenkönnen.Hierzu wirddieBundesregierungdasThema–unter WahrungderInteressendesWirtschafts-und HafenstandortesDeutschland–aufdieeuropäischeAgendabringen.Paralleldazuwerden aufeuropäischerEbeneAnsätzeentwickelt, wieinsbesondereauflangenStreckenVerkehr durchmarktwirtschaftlicheAnreizeverstärkt überdieSchieneundWasserstraßeabgewickeltwerdenkann.DasBMVBSwirddazueine Studieanfertigenlassen. M a ssna hmen:Ver k ehrv er mei den–Mobil i tätsicher n B ShortSeaShipping durchEuropa(z.B.durchShort-Sea-Shipping oderBinnenschiffe). Verantwortung BMVBS,Länder,EU,verladendeundtransportierendeWirtschaft,Häfen. Haushalts-Relevanz DieMaßnahmeerfordertkeinezusätzlichen Haushaltsmittel. EU-Relevanz LösungensindnuraufeuropäischerEbene zufinden. Umsetzungszeitraum MitderDiskussionsollumgehendbegonnen werden. Ausgangslage DeutschlandhateinsteigendesVolumen reinenTransitverkehrszuverkraften.InsbesondereistdavonderNord-Süd-Korridor imTransitdurchDeutschlandbetroffenmit einemnennenswertenAnteilanVerkehren nachSpanienundPortugal.Verkehreauf diesemKorridorwerdennachaktuellen Prognosenüberproportionalansteigen,mit FolgenzunehmenderLärm-,Schadstoff-und CO -Emissionen.ZurEntlastungdesKorridors ² kannShortSeaShippingunterstärkererEinbeziehungderBinnenschifffahrteinenBeitrag leisten.DieLadungwirdinÜberseehäfenumgeschlagenundübersogenannteMeeresautobahnenweitergeführt.Meeresautobahnen sindhochfrequentierteMeereskorridore, aufdiederGüterverkehrzurEntlastungvon StraßenundSchienenwegenverlagertwird. ErfolgreicheProjekteimOstseeraumzeigen, dassdurchShortSeaShippingTransportpotenzialvonderStraßeaufdenSeewegverlagertwerdenkann. BeschreibungderMaßnahme EntwicklungeinesKonzepteszurVerlagerung vonStraßengüterverkehraufdemNord-SüdKorridorhinzumSeetransportdurchNutzung derMöglichkeitendesShortSeaShippingund derBinnenschifffahrt.Gleichzeitigsollendie Ostseeprojekteweiterentwickeltwerden. Auswirkung NachhaltigeEntlastungderStraßeaufdem Nord-Süd-Korridor,ReduzierungderCO -und ² LärmbelastungentlangderKorridore. Auswirkung Verantwortung VerkehrsoptimierungdurcheineReduzierung derTransitfahrtensowiedurchdieNutzung kürzereroderenergieeffizientererRouten BMVBS,EU,verladendeundtransportierende Wirtschaft,ZentralverbandDeutscherSeehäfen(ZDS).FachlicheUnterstützungerfolgt durchdasShortSeaShippingInlandWaterwayPromotionCenter(SPC).InsgesamterfordertdieseMaßnahmeeineintensivemultilateraleundEU-Zusammenarbeit. Haushalts-Relevanz ZunächstkeineAuswirkungenaufdenHaushalt.BeieinerbeabsichtigtenUmsetzungdes KonzepteskönnteeineAnschubfinanzierung durchdasEU-ProgrammMarcoPoloinBetrachtgezogenwerden. EU-Relevanz DieEUförderteinestärkereEntwicklungvon ShortSeaShippingundMeeresautobahnen durchdasProgrammMarcoPoloundgemäß denLeitlinienTEN-T. Umsetzungszeitraum MitderEntwicklungeinesKonzeptessollim Jahr2008begonnenwerden. M a ssna hmen:M ehrVer k ehrau fSchi en eu n dBin n en wa sser s t r a sse C MehrVerkehraufSchieneundBinnenwasserstraße M a ssna hm en:MehrVer k ehrau fSchi en eu n dBi n n en wa sser s t r a sse C1 ÜberprüfungderordnungspolitischenRahmenbedingungenfürdenGüterverkehr imintermodalenWettbewerb M a ssna hm en:M ehrVer k ehrau fSchien eu n dBi n n en wa sser s t r a sse C AufstockungderMittelfürdenKombiniertenVerkehr Ausgangslage Ausgangslage EinwesentlicherBestandteileinerintegriertenVerkehrspolitikinDeutschlandund inEuropaistdieCo-ModalitätderVerkehrsträger.AlleVerkehrsträgersollenaufder BasisfairerWettbewerbsbedingungenihre jeweiligenStärkeneinbringenkönnen.Die Wettbewerbsbedingungenderverschiedenen Verkehrsträgerstellensichderzeitunterschiedlichdar;dadurchkönnenVerzerrung desWettbewerbszwischendenVerkehrsträgernimGüterverkehrstattfinden.Vor diesemHintergrundstelltsichdieFrage,ob derheutigeModalSplitfaireWettbewerbsbedingungenimSinnederCo-Modalitätabbildet undwasggf.verändertwerdenmuss,umdiese herzustellen. straßedurchungleicheordnungspolitische Ausgangsbedingungenbehindertwird. Verantwortung FederführendistdasBMVBSunterBeteiligung vonBMF,BMUundBMWi. Haushalts-Relevanz DasGutachtenwirdausdemHaushaltdes BMVBSfinanziert. EU-Relevanz DasGutachtenstehtinEinklangmitder EU-Politik. Umsetzungszeitraum DasGutachtensollimJahr2009erstellt werden. DiebestehendenintermodalenUmschlaganlageninallenlogistischenKnotenDeutschlands –indenindustriellenZentrenimBinnenland, inBinnenhäfen,imUmfeldderSeehäfenund ingrenznahenRegionen–sindhochbelastet. ZudemsollenauchTeiledesLuftfracht-ErsatzverkehrsaufdieSchieneverlagertwerden. AktuellePrognosenwiez.B.dieVerflechtungsprognose2025weisenauchkünftigeine überproportionaleundnachhaltigeNachfragenachintermodalenTransportenaus.Bereits heutestehendenjährlichimBundeshaushalt veranschlagtenrd.62,5Mio.€Fördermitteln zurKofinanzierungvonTerminalsdesKombiniertenVerkehrszahlreicheAnträgeauf Aus-undNeubaunotwendigerUmschlagkapazitätengegenüber,denenwegenfehlender Mittelnichtentsprochenwerdenkann. BeschreibungderMaßnahme ErarbeitungeinesGutachtenszurÜberprüfungderAusgangsbedingungendereinzelnenVerkehrsträgerimGüterverkehrund ggf.zurFormulierungvonVorschlägenzur HerstellungfairerWettbewerbsbedingungen. Dabeigehtesz.B.umWettbewerbseinflüsse durchKostenfaktoren(Nutzerfinanzierung, Unfallkosten,Umweltkosten,Infrastrukturkosten,StromsteuerimSchienenverkehru.ä.). Auswirkung DurchdasGutachtenwirdeinebessere ÜbersichtüberdieAuswirkungenderordnungspolitischenRahmenbedingungenim intermodalenWettbewerberzieltundggf. eineListevonVorschlägeformuliert,mit derenUmsetzungeinmöglichstfairerWettbewerbgewährleistetwerdenkann.Ferner sollmitdieserMaßnahmeausgeschlossen werdenkönnen,dasseineVerlagerungdes VerkehrsaufSchieneundBinnenwasser- BeschreibungderMaßnahme AufstockungderFördermittelfürdenBau/ AusbauvonUmschlaganlagendesKombiniertenVerkehrsvonderzeitjährlich 62,5Mio.€aufjährlich115Mio.€.Zusätzlich stehenfürdieFörderungvonGleisanschlüssen jährlich32Mio.€zurVerfügung. Auswirkung EinestärkereNutzungvonTransportketten, wiesiederKombinierteVerkehrermöglicht, trägtzurKapazitätssteigerungdesGesamtsystemsbei,zurVerkehrsverlagerungvon GütertransportenvonderStraßeaufdie SchieneundWasserstraßeundzueinerumweltfreundlicherenVerkehrsabwicklung.Im RahmenderaktuellenEvaluierungderFörderrichtlinieKombinierterVerkehr(Februar 2008)wurdeermittelt,dassmitdenInvestitionenvoraussichtlicheineVerlagerungvon insgesamtrd.78Mio.tbzw.49,3Mrd.tkm erreichtwerdenkann.EskämezueinerCO ² Einsparungvonrd.7,5Mio.timJahr. Verantwortung FürdieUmsetzungderMaßnahmesind BMVBSundBMFzuständig. Haushalts-Relevanz DieerforderlichenzusätzlichenHaushaltsmittelsindimRahmenderaktuellenaufgestocktenFinanzplanungdesBMVBSbereitgestellt. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtimEinklangmitder EU-Politik,wonachderKombinierteVerkehr inEuropagestärktundalsMaßnahmedes AktionsplansGüterverkehrslogistikGrüne Verkehrskorridoreeingerichtetwerdensollen. Umsetzungszeitraum DieMittelsollenabdemHaushaltsjahr2009ff. bereitgestelltwerden. 0 M a ssna hm en:MehrVer k ehrau fSchi en eu n dBi n n en wa sser s t r a sse C WeiterentwicklungvonUmschlagstechnikenundOrganisationimKombiniertenVerkehr Ausgangslage Bahngeschaffenwerden.Damitwirdauchein BeitragzuKlima-undUmweltschutzgeleistet. DiebestehendeüberproportionaleNachfragenachintermodalenTransportenwirdsich künftigweiterverstärken.UmdieserNachfragezuentsprechen,isteineLeistungssteigerungbeidenVerbundsystemenzwischen Schiene,StraßeundWasserstraßeerforderlich.InnovativeUmschlagstechnikenwie • parallelehorizontaleVerladungs- möglichkeiten, • paralleleautomatisiertehorizontale Verladungsmöglichkeitenoder • wasserseitigeContainertransporte innerhalbderHäfen könnenhierbeiEffizienzgewinneundnachfragegerechteAngeboteermöglichen.Viele innovativeEntwicklungenscheiternjedochan denhohenKosten,dievoreinerErfolgversprechendenMarkteinführungfüreinPilotprojekt aufgewendetwerdenmüssen. DieMaßnahmestehtimEinklangmitder EU-Politik,wonachderKombinierteVerkehr inEuropagestärktwerdensoll.DieUnterstützungdeskombiniertenVerkehrsistu.a. GegenstanddesEU-AktionsplansGüterverkehrslogistik.DieEU-KOMmussdemFörderprogrammzustimmen. BeschreibungderMaßnahme Umsetzungszeitraum EinführungeinerFörderrichtliniezurUnterstützungvonPilotprojekten,diederWeiterentwicklunginnovativerUmschlagstechniken imkombiniertenVerkehrdienen. DamitsolldieMöglichkeitgeschaffenwerden, PilotprojekteimkombiniertenVerkehrfinanziellzuunterstützen,diedurchdievorhandenenProgrammenichtgefördertwerden können,dasiebereitsüberdieForschungsphasehinaussindundamMarktnochnicht eingeführtsind. MitderErarbeitungderFörderrichtliniesoll unmittelbarbegonnenwerden.DieVorbereitungszeitbiszumInkrafttretenderFörderrichtliniewirdvsl.mehralseinJahrbetragen. Auswirkung MitderneuenFörderrichtliniesolldieEinführungneuerUmschlagstechnikenam MarktdesKombiniertenVerkehrsverbessertwerden.DadurchsolldieEffizienzdes KombiniertenVerkehrserhöhtundAnreize fürVerkehrsverlagerungenaufdieumweltfreundlichenVerkehrsträgerBinnenschiffund Verantwortung FürdieErstellungderFörderrichtlinieistdas BMVBSzuständig. Haushalts-Relevanz DieKostenderMaßnahmewerdensichim RahmenderaktuellenaufgestocktenFinanzplanungdesBMVBShalten. EU-Relevanz M a ssna hm en:M ehrVer k ehrau fSchien eu n dBi n n en wa sser s t r a sse 1 C EinbeziehungexternerKosten Ausgangslage DieexternenKostenbezeichnendieKosten, dieindenMarktpreisennichterfasstsind, sodassInvestitions-undNutzungsentscheidungenaufGrunddieserMarktpreisevolkswirtschaftlichsuboptimalsind.ImVerkehrsbereichsinddiesimWesentlichenexterne Kostenfür • Luftverschmutzung, • Klimaschäden, • Lärmschäden, • Unfallschädenund • Stau. WenndiePreisefürVerkehrsleistungen imHinblickaufexterneKostenzuniedrigsind,führtdiesdazu,dassderPreis fürdieentsprechendeVerkehrsleistung nichtalleKostenwiderspiegelt.Daherist dieNachfragefürdieseVerkehrsleistung zuhoch.Dadurchkannesu.a.zueiner VerschwendungvonRohstoffen(z.B.Wasser,fossilenEnergieträgern)kommen. BeschreibungderMaßnahme EssolleinKonzeptzurverstärktenEinbeziehungexternerKostenunterBerücksichtigungderanstehendenÄnderungder EG-Wegekostenrichtlinie(vgl.Beschlüsse derKabinettsklausurinMeseberg)erarbeitetwerden.DamitsollaucheinBeitragzur europäischenDiskussionderexternenKosten geleistetwerden,umdieWettbewerbsfähigkeitderdeutschenGüterverkehrswirtschaftnichtisoliertzubeeinträchtigen. Auswirkung DurchdasKonzeptergibtsicheinegrößereTransparenzüberArtundHöheder volkswirtschaftlichenKosteneinzelner Verkehrsmittel,diealsEntscheidungsgrund- lagefürverkehrs-undwirtschaftspolitische Maßnahmenverwendetwerdenkann. Verantwortung DieErarbeitungdesKonzeptsobliegtdem BMVBS. Haushaltsrelevanz DieErarbeitungdesKonzeptesistfürden Haushaltkostenneutral. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtinEinklangmitderEUVerkehrspolitik.DieEU-Kommissionwirdim Juni2008einenVorschlagzurÜberarbeitung derWegekostenrichtlinieimHinblickaufdie BerücksichtigungexternerKostenvorlegen. Umsetzungszeitraum DieÜberlegungenmüssenzeitlichundinhaltlichmitdemVorschlagzurÜberarbeitung derWegekostenrichtliniederEU-Kommission abgestimmtwerden. M a ssna hmen:Ver s tä r k t erAusbauvonVer k ehr s achsenu n d-k no t en D VerstärkterAusbauvonVerkehrsachsenund-knoten M a ssna hmen:Ver s tä r k t erAusbauvonVer k ehr sachsenu n d-k no t en M a ssna hm en:Ver s tä r k t erAusbauvonVer k ehr s achsenu n d-k no t en D1 EntmischungvonGüter-undPersonenverkehr Ausgangslage AufgrunddesVerkehrswachstumsinsbesondereimGüterverkehrergebensich zunehmendKonflikteinderNutzungder VerkehrsinfrastrukturzwischenGüter-und Personenverkehrbzw.Schwerlast-undIndividualverkehr.DiesführtzuStörungenimVerkehrsflussundbeeinträchtigtdieLeistungsfähigkeitderVerkehrsinfrastruktur: • AufdenhochbelastetenStreckendes SchienengüterverkehrsbestehenzunehmendKapazitätsengpässe.Vorallemauf denNord-Süd-Korridorensindkeine,nur nochbegrenztoderzunichtmarktverträglichenFahrplanzeitenTrassenverfügbar.DieEngpässehabenverschiedene Ursachen,u.a.Nutzerkonkurrenzmitdem vertaktetenPersonenverkehr. • BeivierstreifigenhochbelastetenAbschnittenderBundesautobahnenentsteheninsbesonderebeizurÜberholung ausscherendenLkwkritischeVerkehrssituationenmitschnellerfahrendenPkw. DerVerkehrsflusswirdgebremstunddie Leistungsfähigkeiteingeschränkt.Das Problemwirdsichvsl.mitdemprognostiziertenVerkehrswachstumverschärfen. gemischtgenutztenStreckennetzbefinden. MöglichkeitenzurLösungvonTrassenkonfliktensollengeprüftundggf.solleinKonzept entwickeltwerden.HierbeiistdieMöglichkeiteinerAusweitungderPriorisierung desGüterverkehrsindenNachtstundenzu prüfen.DieMaßnahmensindineinemvertretbarenUmfangmitausgewogenenAnsätzenzumPersonenverkehrzugestalten. FürdieEngpassbeseitigungbeiderSchiene solldieStrategie„Netz21“derDBAGfortgeführtundbeschleunigtwerden.DieStrategie „Netz21“derDBAGbeinhaltetdieZielsetzungeinerEntmischungvonlangsamen undschnellenVerkehrenundfindetauchim RahmenderBundesverkehrswegeplanung undderBedarfsplanungBerücksichtigung. DieEntmischungvonGüter-undPersonenverkehraufderStraßelässtsichameffizientesten durchsechs-undachtspurigenAusbauder Bundesautobahnenerreichen.FürdenAusbauderAbschnitteaufBundesautobahnen sollendieentsprechendenBaumaßnahmenbeschleunigtdurchgeführtwerden. Auswirkung • BeschreibungderMaßnahme DurcheineReduzierungderTrassenkonflikte zwischenregionalemSchienenpersonenverkehrundSchienengüterverkehrsowie gezielteEngpassbeseitigungsowohlbeider SchienealsauchderStraßesolleinestärkere TrennungderunterschiedlichenVerkehre aufhochbelastetenStreckenerreichtwerden.DurchdieEntmischungsolldieDurchlassfähigkeiterhöht,dieVerkehrssicherheit verbessertunddasStaurisikoreduziertwerden.DieseMaßnahmesollauchzurVerbesserungimPersonenverkehrführen,dadie betroffenenEngpässesichüberwiegendim • EngpassbeseitigungbeiderSchiene: DieFortführungundBeschleunigung von„Netz21“derDBAGerhöhtdieDurchlässigkeitvonStreckenundKnotender Schieneninfrastrukturundermöglicht eineVerbesserungderTransportqualität sowieeineSteigerungderTrassenkapazität.GemäßExperteneinschätzungsind esmeistvergleichsweisekleinvolumige Investitionsmaßnahmen,die–bezogen aufdiebetroffeneStrecke–jeweilszu einerEffizienzsteigerungbeiderNetzleistungsfähigkeit(Gewinnungzusätzlicher Trassen)imBereichvon10–20%führen. Trassenkonflikte:Expertengehendavon aus,dassbereitsgeringeFlexibilisierungs- • maßnahmen,z.B.VerschiebungdesFahrplanseinesZugsumwenigeMinutenoder einesZugtaktsjeStunde,einespürbare ErhöhungderTrassenkapazitätfürden GüterverkehrinsbesonderezumarktrelevantenZeitenbewirkenwürde. EngpassbeseitigungbeiderStraße:Ein sechsstreifigerAusbauderhochbelastetenundfürdenStraßengüterverkehr vorrangigenBAB-StreckenerhöhtdieKapazitätderbetroffenenAbschnitteumbis zu50%.DieserhöhtdieDurchlassfähigkeit fürLkwundPkwentsprechendundist einenotwendigeVoraussetzung,umdas prognostizierteWachstumbeiderVerkehrsartenbesserauffangenzukönnen. DurchdieEngpassbeseitigungbeider StraßekannaufdieEinführung„flächendeckender“Überholverbotefürschwere Lkwverzichtetwerden.DieUmsetzung derMaßnahmereduziertdieStau-und Unfallhäufigkeitunddamitdiesozialen KostendesVerkehrs.Zudemwerden darüberhinausdurchdieVerringerung vonStausundUnfällenStraßengüterverkehrleistungenimGesamtverkehrsnetz planbarerundzuverlässiger.DiesverbessertdieEffizienzdesRessourceneinsatzes sowohlbeidenLogistikdienstleisternwie auchbeiIndustrieundHandel(geringere KapitalbindungfürPufferundEquipment, verbesserteUmläufe).DieMaßnahme dientletztlichauchdazu,einemvolkswirtschaftlichineffizienten„Downsizing“ desFuhrparkszubegegnen:UmdenHindernissenauszuweichen,denenschwere LkwausgesetztsindwieÜberholverboten undGeschwindigkeitsbegrenzungen, setzenLogistikdienstleiterinzeit-und terminsensiblenTransportmärktenzum Teilkleinere,schnellfahrendeFahrzeuge („Kleintransporter“)anstellevonFernverkehrs-Lkwein. Verantwortung • • • DieBeseitigungvonEngpässenbeider SchieneobliegtderDBNetzAG. DieLösungvonTrassenkonflikten,wo sinnvollundmöglich,liegtinderVerantwortungderDBNetzAGinAbstimmung mitderNetzagenturunterBeteiligung vonEisenbahnunternehmenunddenbetroffenenBundesländern(alsdenBestellernvonNahverkehrsleistungen). DieBeseitigungderEngpässebeiden BundesautobahnenliegtinderZuständigkeitdesBMVBSinAbstimmungmitden Bundesländern. Haushaltsrelevanz FürdieEngpassbeseitigungsindinderaktualisiertenFinanzplanungdeutlichverstärkte Investitionsmitteleingestellt.ImJahr2009 wirdrd.1Mrd.€zusätzlichzurVerfügung gestellt. EU-Relevanz DieMaßnahmensteheninEinklangmitden vonderEUzurGüterverkehrslogistikbeabsichtigtenAktionen. Umsetzungszeitraum MitdenMaßnahmensollsofortbegonnen werden. M a ssna hmen:Ver s tä r k t erAusbauvonVer k ehr sachsenu n d-k no t en D ÜberprüfungderBedarfspläne Ausgangslage ZurPriorisierungderInvestitionenfürdie VerkehrsinfrastrukturentwickeltdieBundesregierungeinenBundesverkehrswegeplan. ErermöglichtaufgrundderzurVerfügung stehendenVerkehrsprognosenundeiner KostenanalysesowieeinerUmweltverträglichkeitsprüfungundRaumwirksamkeitsanalyse dereinzelnenVorhabeneineIdentifizierung derMaßnahmenmithoherverkehrlicherund volkswirtschaftlicherEffizienz.ZurUmsetzungdesBundesverkehrswegeplanswurden Bedarfspläne,welchedieMaßnahmendes VordringlichenBedarfsenthalten,indas SchienenwegeausbaugesetzunddasBundesfernstraßenausbaugesetzaufgenommen. SeitderVerabschiedungdesletztenBundesverkehrswegeplansimJahr2003aufgrundder VerkehrsprognoseausdemJahr2001undder entsprechendenAusbaugesetze/BedarfsplänehabensichdieRahmenbedingungenund dieZukunftsperspektivenweiterverändert. EntwicklungenimVerkehrswachstum,demografischerWandel,Globalisierungundneue AnforderungenanKlimaundUmweltschutz stellenDeutschlandvorneueHerausforderungen,diesichbesondersinderVerkehrsnachfragewiderspiegeln.Hierzuzählenauch AuswirkungenneuerTechnologien,InnovationenundneueLogistikprozesse. M a ssna hm en:Ver s tä r k t erAusbauvonVer k ehr s achsenu n d-k no t en D3 ForcierteUmsetzungvonPPP-LösungenzurzügigenundeffizientenRealisierung vonAutobahnausbauundAutobahnerhaltungsmaßnahmen DieÜberprüfungmussauchdenBedarfder Binnenwasserstraßenberücksichtigen,auch wennhierfürnichtausdrücklicheinBedarfsplanerstelltwerdenmuss. Auswirkung MitdemunmittelbarenBeginndieserMaßnahmewirdzumfrühestenmöglichenZeitpunkteineSicherstellungderinvestiven Schwerpunkteerreicht. Verantwortung BMVBSistfürdieFortschreibungdesBundesverkehrswegeplansundderdazugehörigen Ausbaugesetzezuständig. Haushaltsrelevanz DieKostenfürGutachtenundStudienbetragennachSchätzungen3–5Mio.€.DieMaßnahmewirdausdemHaushaltdesBMVBS finanziert. EU-Relevanz DurchdieMaßnahmewerdenauchStrecken berührt,dieGegenstandderTranseuropäischenNetzesind. Ausgangslage Verantwortung DasNetzderBundesfernstraßenumfasst heuteüber12.500kmAutobahnenundrund 41.000kmBundesstraßenundbildetdamit dasdichtesteFernstraßennetzEuropas.Dieses Fernstraßennetzzuerhaltenundauszubauen erforderteinenhohenfinanziellenAufwand. MitdemEinstiegindieLkw-Maut,derEinrichtungderVerkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft(VIFG)unddemEinsatzvon BetreibermodellenwurdeinDeutschland erstmalsdieMöglichkeitgeschaffen,dieInfrastrukturfinanzierungimVerkehrsbereich aufeinebreitereBasiszustellen.Dassollunter anderemauchdurchdieErweiterungder AufgabenstellungderVIFGerreichtwerden. DieEinbindungprivatenKapitalsüberPublic PrivatePartnership(PPP)oderandererFinanzierungsformenkannzueinerschnelleren undwirtschaftlicherenRealisierungführen. PPPhatsichalseineFinanzierungsformim Verkehrsbereichetabliert;siesolldortforciert genutztwerden,wodieswirtschaftlicherals beikonventionellerHaushaltsfinanzierungist. ZuständigfürdieseMaßnahmeistdasBMVBS. BeschreibungderMaßnahme Umsetzungszeitraum DieBedarfsplanüberprüfungkannimJahr 2010abgeschlossenwerden. PPP-LösungenimStraßenbausektorsollen beigeeignetenVorhabenforciertwerden.Die EignungvonPPPfürdieLösungdesParkraumproblemsanBundesautobahnenwirdgeprüft. BeschreibungderMaßnahme MitdergesetzlichvorgesehenenÜberprüfung undderanschließendggf.erforderlichen AnpassungderBedarfsplänesollunmittelbar begonnenwerden,damitdemParlament2010 einBerichtvorgelegtunddieggf.erforderlicheAnpassungderBedarfsplänerechtzeitig eingeleitetwerdenkann.DieBedarfsplanüberprüfungfolgtinsbesondereauchden verkehrspolitischenOrientierungendieses MasterplansGüterverkehrundLogistik. Auswirkung DerforcierteEinsatzvonPPPimStraßenbausektorführtbeigeeignetenVorhabenzuvolkswirtschaftlichenVorteilen.DurchEinbindung privatenKapitalswirdinsbesondereeine frühereUmsetzungvonGroßbauvorhaben ermöglicht.Darüberhinauskanneszueiner VerkürzungderBauzeitführen. Haushalts-Relevanz GeeignetePPP-VorhabengeneriereneineeffizienterevolkswirtschaftlicheRenditealsdies beiherkömmlicherHaushaltsfinanzierung derFallist. EU-Relevanz PPP-LösungenwerdeninvielenEU-Staaten praktiziert. Umsetzungszeitraum DieMaßnahmesollumgehendumgesetzt werden. M a ssna hmen:Um w elt-u n dk l im a f r eu n dl icher ,l eiseru n dsicher erVer k ehr E Umwelt-undklimafreundlicher,leiserundsichererVerkehr 0 M a ssna hmen:Um w elt-u n dk l i m a f r eu n dl icher ,l eiseru n dsicher erVer k ehr E1 ErarbeitungeinesKonzeptszurDifferenzierungderMautsätzenachStreckenundZeitklassen Ausgangslage DiestetigeZunahmedesVerkehrsaufkommensführtzueinerwachsendenAnzahlvon staugefährdetenStreckenabschnitten.Die MöglichkeiteinerörtlichenundzeitlichenDifferenzierungderMautsätzekönnteindiesen AbschnittenregulierendaufdieStaubildung einwirken.DieBundesregierunghatbeiihrer KabinettklausurinMesebergimAugust2007 beschlossen,eineverbesserteLenkungswirkungdurchdieLkw-Mautzuerzielen. BeschreibungderMaßnahme AusgestaltungeinesMaut-Tarifmodells,das nebendergewichts-undemissionsbezogenen LenkungswirkungauchStrecken-undZeitklassennutzt.DieBundesanstaltfürStraßenwesen(BASt)solleinKonzeptzurErmittlung desLenkungspotenzialsderLkw-Mautdurch DifferenzierungnachStreckeundZeitunter BerücksichtigungderAuswirkungenaufLogistikundWirtschafterarbeiten.DieLänder werdeneinbezogen. DieDifferenzierungderMautsätzenachStreckenwärederzeitsowohlimautomatischen alsauchimmanuellenSystembereitsrechtlichzulässigundtechnischumsetzbar.Eine zeitlichgestaffelteMautistderzeitnurim automatischenVerfahrenrealisierbar,dahier dieFahrtminutengenauvomFahrzeuggerät erfasstwirdundsodergültigeTarifzeitgleich berechnetwerdenkann.DiezeitlichgestaffelteMautkanndeswegennurbeinochhöherer Marktabdeckungmitdemautomatischen Systemrealisiertwerden. Auswirkung MitderMaßnahmesollenStauvermeidung undbessereEntmischungerzieltwerden.Es sollermitteltwerden,inwieferneinedifferenzierteMautgestaltung–auchunterBerücksichtigungderErhebungskosten–hierzu einenBeitragleistenunddamitVerkehrumwelt-undklimafreundlichergestaltenkann. Verantwortung FürdieUmsetzungdieserMaßnahmeistdas BMVBSzuständig. Haushalts-Relevanz DieMaßnahmehatkeineHaushaltsrelevanz, danachdersogenanntenEurovignettenRichtlinie(Richtlinie1999/62/EG)dieDifferenzierungderTarifeaufkommensneutralzu gestaltenist.DurcheineTarifstaffelungnach StreckenundZeitklassensollenkeinezusätzlichenMauteinnahmengeneriertwerden. FinanzielleAufwendungenzurAusgestaltung desMautsystemsmüssenausdenMauteinnahmengeneriertwerden. EU-Relevanz DieEurovignetten-RichtliniesetztderTarifspreizungGrenzen.DanachdarfderUnterschiedzwischendemgünstigstenunddem teuerstenMautsatzbiszu100%betragenund dieTarifstaffelungistaufkommensneutralzu gestalten. Umsetzungszeitraum DieBundesanstaltfürStraßenwesen(BASt) wird2008einKonzeptzurErmittlungdesLenkungspotenzialsderLkw-MautdurchDifferenzierungnachStreckeundZeitvorschlagen. M a ssna hmen:Um w elt-u n dk l i m a f r eu n dl icher ,l eiseru n dsicher erVer k ehr 1 E LärmminderungbeiderSchiene Ausgangslage ImSchienenverkehrbesitztdieLärmproblematikeinenbesonderenStellenwert,da überregionaleStreckenhäufigdurchdicht besiedelteGebieteführenunderhebliche LärmbelästigungenderAnwohnerzurFolge haben.VordemHintergrundzunehmender TransportvorgängemüssendiedamitverbundenensteigendenLärmemissionensogering wiemöglichgehaltenwerden.NebendemBau vonLärmschutzwändenkommtderAnschaffunglärmarmerGüterwaggonsundderlärmminderndenUmrüstungdesBestandesdabei besondereBedeutungzu. BeschreibungderMaßnahme SchaffungvonAnreizenfürdieUmrüstung desrollendenMaterialshinzulärmarmen GüterwaggonsdurchdieEinführungeiner wirksamenDifferenzierungderTrassenpreise nachLärmemissionen. Auswirkung DurchdenzügigenEinsatzmöglichstvieler lärmarmerGüterwaggonskönnenderVerkehrslärmunddiedadurchbedingtengesundheitlichenBeeinträchtigungenreduziert undsoderVerkehrumwelt-undklimafreundlichergestaltetwerden. Verantwortung DieVerantwortungobliegtdemBMVBSund denEisenbahninfrastrukturbetreibern. Haushaltsrelevanz DieRelevanzderMaßnahmefürdenHaushalt hängtvonderArtderDifferenzierungab. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtimEinklangmitder EU-Verkehrspolitik(sieheauchAktionsplan GüterverkehrslogistikderEU). Umsetzungszeitraum DieMaßnahmesollinnerhalbvonfünfJahren umgesetztwerden. M a ssna hmen:Um w elt-u n dk l i m a f r eu n dl icher ,l eiseru n dsicher erVer k ehr E EinrichtungeinesFörderprogrammszumEinsatzmodernerTechnologien zurLärmminderungbeiSchienenfahrzeugen Ausgangslage DieLärmproblematikbesitztbeimSchienengüterverkehreinenbesonderenStellenwert, daüberregionaleStreckenhäufigdurchdicht besiedelteGebieteführenunderhebliche BelästigungenderAnwohnerzurFolgehaben. FürdieWohnbevölkerungkönntedieLebensqualitätdurchneueTechniken,wieinnovative BremssohlenfürGüterwaggons,verbessert werden.DieEntwicklungvonunddieUmrüstungaufverbesserteBremssohlentypenist mitRisikenundChancenfürdieEisenbahnverkehrsunternehmenverbunden.Derzeit bestehenjedochwederAnreizenochZwänge, einesolcheUmrüstunginAngriffzunehmen. BeschreibungderMaßnahme MiteinemPilotprojektzurlärmmindernden UmrüstungbestehenderGüterwagensollen aufeinemausgewähltenhochbelastetenKorridor(Rheintal)durchkurzfristigenEinsatzleiserGüterwagenErkenntnisseüberdaserforderlicheEngineeringunddieerforderlichen Zulassungenpraktischgewonnenunderprobt werden.ParalleldazusollenmiteinemProgrammbausteinzurWagenerfassungdie VoraussetzungenfürweitereMaßnahmen geschaffenwerden,insbesonderehinsichtlich einesaufkommensneutralenemissionsabhängigenTrassenpreissystems.DasInnovationsprogrammzieltaufdieweitereVerbesserungundbreitereVerfügbarkeitvonLärm minderndenUmrüstlösungenfürältere,laute Güterwaggons.Eswirdangestrebt,dieKosten derEntwicklungverbesserterBremssohlentypenfürdieUmrüstungzuverringernund dieEntwicklungzubeschleunigen. Auswirkung DieMaßnahmeleisteteinenBeitragzum umwelt-undklimafreundlichenVer- kehrdurchdieangestrebtesubstantielle LärmminderunginderGüterwagenflotteunddeninderFolgedeutlichverbessertenLärmschutzderAnwohner. Verantwortung SteuerungdesPilot-undInnovationsprogrammsdurcheineinterministerielleArbeitsgruppeunterFederführungdesBMVBS,EU (beihilferechtlicheFragen,evtl.EU-einheitlicheLösung). Haushaltsrelevanz ImLärmsanierungstiteldesBundeshaushaltes 2008sindvondendorteingestellten100MillionenEuro10MillionenEurofürdasPilot- undInnovationsprogrammzweckgebunden. Insgesamtwerdenhierfürbiszu40MillionenEuroverteiltaufvierJahrebereitgestellt. M a ssna hmen:Um w elt-u n dk l i m a f r eu n dl icher ,l eiseru n dsicher erVer k ehr E ProzessoptimierungderLogistikketteunterstärkererBerücksichtigungderUmweltbelange Ausgangslage EU-Relevanz LeistungsfähigeLogistiksystemeund-netze stelleneinenentscheidendenErfolgsfaktor fürUnternehmenundStandorteimnationalenundinternationalenWettbewerbdar. LeistungsfähigeSystemealleinführendabei jedochnichtautomatischzueineroptimalen BerücksichtigungderUmweltbelange.Beispielezeigenaber,dasstechnischeInnovationenundProzessoptimierungenunterEinbeziehungderProduzentenzueinerbesseren RentabilitätundWettbewerbsfähigkeitbei gleichzeitigerBerücksichtigungderUmweltbelangeführenkönnen. DieMaßnahmestehtinEinklangmitder Umwelt-undVerkehrspolitikderEU,wonach GüterverkehrundLogistikzuUmwelt-und KlimaschutzinsbesonderedurchErschließungvonCO -Einsparpotenzialenbeitragen ² können. BeschreibungderMaßnahme DieMaßnahmemussvonEU-KOMgenehmigt werden. EssollenAnreizezurProzessoptimierungder LogistikketteunterstärkererBerücksichtigungderUmweltbelangeerarbeitetwerden. HierbeisolleninsbesonderedieAuswirkungen vonfinanziellenFörderungsanreizenfüreine freiwilligeUmweltzertifizierung(wienach ISO14001undEMAS)derLogistikkettegeprüftwerden. Umsetzungszeitraum Auswirkung Umrüstzeitraumca.zweibisvierJahre. DieMaßnahmesollzueinerEffizienzsteigerungderLogistikketteundzuweiterenBeiträgenzumUmwelt-undKlimaschutzdurchz.B. CO -Reduzierungführen. ² EU-Relevanz Verantwortung Anreizeundggf.Förderkonzeptewerdenvom BMVBSentwickelt.FürdieUmsetzungsind Verlader,SpediteureundLogistikerverantwortlich. Haushalts-Relevanz DerMittelbedarffürFörderprogrammederöffentlichenHandwirdaufca.4bis6Mio.€pro Jahrgeschätzt.DieMaßnahmewirdausdem HaushaltdesBMVBSfinanziert. Umsetzungszeitraum DieErarbeitungdesKonzeptessollindenJahren2008/2009erfolgen. M a ssna hmen:Um w elt-u n dk l i m a f r eu n dl icher ,l eiseru n dsicher erVer k ehr M a ssna hmen:Gu t eA r bei tu n dgu t eAusbil du ngimT r a nsportge w er be E WeitereErhöhungderUmwelt-undSicherheitsstandards(Emissionsreduzierung, Lärmminderung,Sicherheitstechnik) Ausgangslage Auswirkung DieBundesregierunghatsichdasZielgesetzt, biszumJahr2020gegenüber1990dievon DeutschlandverursachtenTreibhausgas-Emissionenum40%zuverringern.DerVerkehr mussdazuseinenBeitragleisten.Diesgilt insbesondereauchfürdenSchwerlastverkehr, daeinDrittelderCO -EmissionendesStraßen² verkehrsaufdenStraßengüterverkehrentfällt. ZumanderenrücktdasnachaktuellenPrognosenvorhergesagteGüterverkehrswachstumberechtigteFragenderVerkehrssicherheitunddesLärmschutzesnochstärkerinden MittelpunktderAufmerksamkeitderBevölkerung. DieMaßnahmensollenzurCO -Reduzierung ² undzumehrSicherheitdesStraßengüterverkehrsbeitragen. BeschreibungderMaßnahme Ggf.imRahmenderMaßnahmenzursog. MautharmonisierungsolldasbereitsbestehendeInnovationsprogrammfortentwickelt werdenhinzueinerweiterenFörderungder Anschaffungemissionsarmerundlärmarmer Lkw.ZusätzlichsollessichauchaufThemen derVerkehrssicherheitstechnikundeffizienterLogistiksystemeerstrecken.Sokönnten z.B.elektronischeStabilisierungsprogramme wiez.B.ESPundanderemoderneSicherheitstechniken,insbesondereFahrerassistenzsysteme,früheralsgesetzlichvorgesehen eingeführtwerden.BeiderBinnenschifffahrt wirdeineOptimierungundggf.Fortführung derbestehendenFörderprogrammefürden ErwerbabgasarmerMotorenundPartikelfiltererarbeitet.AuchderverstärkteEinsatzvon BiokraftstoffenimTransportsektorkanneinen BeitragzurReduzierungvonCO -Emissionen ² leisten.IndiesemZusammenhangsollen MöglichkeitendesverstärktenEinsatzesvon Pflanzenöl-undBiodieselimLkw-,ÖPNV-und BinnenschifffahrtsektoreinschließlichtechnischerUmrüstunggeprüftwerden. Verantwortung DieWeiterentwicklungderInnovationsprogrammeobliegtderFederführungdes BMVBS. Haushalts-Relevanz Maßnahmensindhaushaltsneutralumzusetzen. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtinEinklangmitdenEUZieleneinesklima-undumweltverträglichen GüterverkehrssowieeinerErhöhungderStraßenverkehrssicherheit.DieEU-KOMmussdem Förderprogrammzustimmen. Umsetzungszeitraum MitderErarbeitungderFörderrichtliniesoll imJahr2008begonnenwerden.DieVorbereitungszeitbiszumInkrafttretenderFörderrichtliniewirdvsl.mehralseinJahrbetragen. F GuteArbeitundguteAusbildungimTransportgewerbe M a ssna hmen:Gu t eA r bei tu n dgu t eAusbi l du ngimT r a nsportge w er be F1 VerstärkteDurchsetzungvonSozialvorschriftenimStraßengüterverkehr zurErhöhungderVerkehrssicherheit M a ssna hm en:Gu t eA r bei tu n dgu t eAusbil du ngimT r a nsportge w er be F StarteinerAus-undWeiterbildungsinitiative Ausgangslage Ausgangslage EU-Relevanz VerstößegegendieVerkehrssicherheitsregeln oderSozialvorschriftensindofteinmaßgeblicherFaktorbeischwerenVerkehrsunfällen. EineÜberwachungderEinhaltungdieser VorschriftenträgtmaßgeblichzurallgemeinenVerkehrssicherheitundzumSchutzder sozialenBelangedeseingesetztenFahrpersonalsbei. BeiDurchführungderMaßnahmeistder europäischeRechtsrahmendesStraßengüterverkehrszubeachten. BeschreibungderMaßnahme Kontinuierliche,gezielteAuswertungderKontrollergebnissedesBAGundderLänder,auch inBezugaufFahrzeugeausanderenEU-StaatenundDrittländern(Monitoring). • AusdenErgebnissensollenaufnationaler EbeneVorschlägezurVerbesserungdes Kontrollkonzeptsabgeleitetwerden,ggf. sollenSonderkontrollendurchgeführt werden. • AufeuropäischerEbenesollendieErgebnisseindieWeiterentwicklungdes Rechtsrahmenseinfließen. • AußerdemistdasThemanationalverstärktindieAusbildungvonz.B.Berufskraftfahrern,Transportunternehmern undLogistikerneinzubringen. Auswirkung DieMaßnahmeführtdazu,dassdieEinhaltungvonSozialvorschriftenimTransportgewerbebessersichergestelltwird. Verantwortung ZuständigfürdieDurchführungderMaßnahmesinddasBMVBS,dasBAG,dieLänderund dieBildungsträger. Umsetzungszeitraum DieMaßnahmesollab2008kontinuierlich umgesetztwerden.ErsteErgebnissewerden imSommer2008erwartet. InallenBereichenderLogistikbestehtein erhöhterBedarfanqualifiziertemPersonal. DieserreichtvomBerufskraftfahrerbishin zuhochqualifiziertenArbeitskräftenmit akademischerAusbildung.Trotzdemmacht bislangeinvielzugeringerAnteilderUnternehmenseinenBeschäftigtenAus-und Weiterbildungsangebote.Esmussdarum gehen,BetriebeaufdenpotentiellenNutzen eineserweitertenQualifizierungsangebotes aufmerksamzumachenundderenEngagementzuerhöhen,dasAngebotbetrieblicher Aus-undWeiterbildungauszubauen.Hier ergebensichvieleungenutztePotenzialezur DeckungdesFachkräftebedarfsundzusätzlicheMöglichkeitenderProduktivitätssteigerung.DieInhaltederAus-undWeiterbildung müssenauchkünftigkontinuierlichandie aktuellenEntwicklungen,diez.B.alsFolge derGlobalisierungentstehen,angepasst werden(technisch,organisatorischusw.). Derzeitbesitzenmehrals40%derBeschäftigteninGüterverkehrundLogistikkeinen Berufsabschluss.DieZukunftsfähigkeitdieses Wirtschaftsbereichskannnurdurchden AusbauderQualifizierungderBeschäftigten gesichertwerden.UmdieseProblemezulösen, müssenalleBeteiligten,alsoWirtschaft,Aus- undWeiterbildungsinstitutionenundVerwaltung,mehralsbisherzusammenarbeiten.Der NationalePaktfürAusbildungundFachkräftenachwuchsfürDeutschlandisteinBeispiel fürerfolgreicheZusammenarbeitimBereich derAusbildung.FürdieWeiterbildungmüssen entsprechendeAngebotegeschaffenwerden. ArbeitsebenesowieStarteinerImagekampagnezuKarrierechanceninderLogistik. DasBMWialsVerordnungsgebervon90% allerAusbildungsordnungenwirdauch,wie indenvergangenenJahrenbereitsfürdie BereichSpedition,Lagerwirtschaftsowie Kurier-,Express-undPostdienstleistungen erfolgt,mitpraxisnahenAusbildungsordnungendenAnforderungenderWirtschaft undTechnologieRechnungtragen.Auchfür dieWeiterbildungwirddaszuständigeBMBF unterEinbeziehunginsbesonderederSozialpartnerentsprechendeAngeboteentwickeln. Auswirkung DurchdierascheBeseitigungdesPersonalmangels,dieErhöhungdesQualifikationsniveausundVerbesserungdesImagesschaffen wirdieVoraussetzungenfürguteArbeitund guteAusbildungimTransportgewerbe. Verantwortung BMVBSistgemeinsammitBMWiundBMBFInitiator.Aus-undWeiterbildungsinstitutionen inZusammenarbeitmitderWirtschaft,dem DeutschenIndustrie-undHandelskammertag (DIHK),Transportverbänden,derBundesagenturfürArbeit(BA),demBundesinstitutfür Berufsbildung(BIBB)sowiederBundesvereinigungLogistike.V.(BVL). Haushalts-Relevanz DieMaßnahmeisthaushaltsneutralumzusetzen. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtimEinklangmitder EU-Verkehrspolitik(s.a.AktionsplanGüterverkehrslogistikderEU). BeschreibungderMaßnahme Haushalts-Relevanz DieMaßnahmeisthaushaltsneutral. DurchführungvonWorkshopsbzw.InformationsveranstaltungenzurbesserenVernetzungundZusammenarbeitderAkteureauf Umsetzungszeitraum Ab2009füreineLaufzeitvonzunächstfünf Jahren. M a ssna hmen:Gu t eA r bei tu n dgu t eAusbi l du ngimT r a nsportge w er be F RegelmäßigesGipfeltreffenzumThemaArbeitundAusbildunginGüterverkehrundLogistik Ausgangslage DieausreichendeVerfügbarkeitvongutausgebildetemPersonalaufallenTätigkeitsebenen istVoraussetzungfüreinenleistungsfähigen AblaufvonProzess-undTransportkettenin denUnternehmenunddieSteigerungder betriebswirtschaftlichenEffizienz.Außerdem sinddieArbeitsbedingungenentscheidend fürdieLeistungsfähigkeitderBeschäftigten unddieAttraktivitätderverschiedenenBerufsbilder.BereitsheutebestehtinallenBereichenderGüterverkehrslogistikzunehmender BedarfanqualifiziertemPersonal. QualifizierungsollimLaufederAus-undWeiterbildungsinitiativeerfolgen. Verantwortung DasGipfeltreffensolltevomBundmoderiert werden,wobeidabeiBMVBS,BMAS,BMBFund BMWiengzusammenarbeiten.DieVeranstaltungsolltegemeinsammitderWirtschaft durchgeführtwerden. Haushalts-Relevanz DieMaßnahmewirdausdemHaushaltdes BMVBSfinanziert. BeschreibungderMaßnahme EU-Relevanz DieDurchführungeinesregelmäßigenGipfeltreffensmitBeteiligungdesBundes,derUnternehmen,VerbändeundGewerkschaftendient derVerständigungüberdieSituationbeim Nachwuchs,imWeiterbildungsbereichund beidenArbeitsbedingungen.DasGipfeltreffen solldazugenutztwerden,dieTätigkeitender Aus-undWeiterbildungsinitiative(vgl.paralleleMaßnahme)anzustoßen,zubegleiten sowiedieFortschrittebzw.Ergebnissefestzustellenundzudiskutieren,umanschließend konkreteVerabredungenzurweiterenVerbesserungderSituationzutreffensowiedieEinbindungindieQualifizierungsinitiativefür Deutschlandvoranzutreiben.Zugleichsollen dieArbeitsbedingungenimGüterverkehrs- undLogistikbereichthematisiertwerden,um Verbesserungspotenzialzuerschließen. ImAktionsplanGüterverkehrslogistikder KOMwirddasThemaPersonalundAusbildungunterderÜberschriftNachhaltigeQualitätundEffizienzbehandelt.KonkretbeabsichtigtdieKOMzusammenmiteuropäischen SozialpartnernundInteressengruppenander gegenseitigenAnerkennungderAusbildungsnachweisezuarbeitensowieeinenDialogzu beginnen,umWegezufinden,wiedieBerufe derGüterverkehrslogistikmehrAttraktivität findenkönnen. Auswirkung DurchdierascheBeseitigungdesPersonalmangelsunddieErhöhungdesQualifikationsniveausschaffenwirdieVoraussetzungenfür guteArbeitundguteAusbildungimTransportgewerbe.DieQuantifizierungderzusätzlichdurchdenMasterplanzugewinnenden Arbeitskräftebzw.derjenigenmithöherer Umsetzungszeitraum DieUmsetzungderMaßnahmesollab2008 erfolgen. M a ssna hm en:Gu t eA r bei tu n dgu t eAusbil du ngimT r a nsportge w er be F4 InitiierungeinesLeuchtturmprojektszurinternationalenProfilierung derHochschulausbildunginderLogistik Ausgangslage DasdeutscheSystemfürdieAus-undFortbildungderFührungskräfteimBereichGüterverkehrundLogistikhateinenhohenStandard, spieltaberderzeitinternationaleineeher untergeordneteRolle.DieVielfaltderAkteure unddieKonkurrenzsituationderInstitute schaffenVernetzungs-undKoordinierungsprobleme,diezumangelnderAnerkennung führen.Esistdaherschwierig,einpositives ImagederSpitzenberufeimGüterverkehrs- undLogistikbereichdarzustellen,eineinternationaleAnerkennungderdeutschen AusbildungfürFührungskräfteinderLogistikzuerreichensowiediehohenStandards desdeutschenGüterverkehrs-undLogistikbereichesinternationalzuverbreitenbzw. durchzusetzen. DieVermarktungdesLogistikstandorts DeutschlandineinerglobalisiertenWelt,in derdieLogistikfunktionenvonimmergrößererBedeutungseinwerden,iststarkaufdie QualitätunddieAnerkennungdesdeutschen Know-howimLogistikbereichangewiesen. DieserforderteineVerstärkungderinternationalenProfilierungderAusbildungundFortbildungvonFührungskräftendurchdieDurchführungeinesLeuchtturmsprojektes. internationalanerkanntenStudiengangssetzt dieSchaffungeinesNetzwerksmitglobal agierendenUnternehmenundführenden ForschungseinrichtungensowiedienationaleVernetzungvonHochschulenvoraus. DerStudiengangsollMaßstäbesetzenund Vorbildfunktionenaufweisen.Internationale anerkannteBeispielesollenberücksichtigt werden. Auswirkung HochqualifiziertesManagementnachdeutschenStandardsauchaufinternationalerEbeneführtzueinerStärkungderWettbewerbsfähigkeitdesLogistik-undWirtschaftstandorts Deutschlands.Darüberhinausermöglicht derStudiengangeinebessereVernetzungder HochschullandschaftinDeutschlandund kannbereitsinderKonzeptionsphasedie notwendigeTransparenzschaffen,denErfahrungsaustauschvorantreiben,Kooperationen initiierenunddieAusgestaltungderAusbildungsangeboteandenHochschulenpositiv beeinflussen. Verantwortung FürdieMaßnahmesindHochschulen,Wirtschaft,LänderundBund(BMVBS)alsModeratorzuständig. BeschreibungderMaßnahme ZielistdieSchaffungeinesinternationalanerkanntenStudiengangszurAus-undFortbildungdernationalensowieinternationalen FührungskräfteimGüterverkehrs-undLogistikbereich.EshandeltsichhierumdieSchaffungeines„Leuchtturmstudiengangs“durch BündelungderInitiativenderHauptakteure derAusbildungimLogistikbereich(VernetzungderHauptausbildungsstrukturen,die imLogistikbereichtätigsind)unterEinbeziehungderWirtschaft.DieEinrichtungeines Haushalts-Relevanz DieMaßnahmeisthaushaltsneutral. EU-Relevanz FürdieseMaßnahmewirdkeineEU-Relevanz gesehen. Umsetzungszeitraum KonzepterstellungbisEnde2008.Startdes StudiengangsabWintersemester2009. 0 M a ssna hmen:Gu t eA r bei tu n dgu t eAusbi l du ngimT r a nsportge w er be F MonitoringderArbeitsbedingungeninGüterverkehrundLogistikdurchdasBundesamt fürGüterverkehr(BAG)imRahmenderMarktbeobachtung M a ssna hm en:Gu t eA r bei tu n dgu t eAusbil du ngimT r a nsportge w er be F VerbesserungenderArbeits-undLebensbedingungenderSeeleute Ausgangslage Ausgangslage EU-Relevanz GüterverkehrundLogistikzählenheutezu denwichtigstenWirtschaftsfaktorenfür Deutschland.DieMenschensindhiereiner derSchlüsselfaktorenfürdieweitereerfolgreicheEntwicklung.Derzeitsindca.2,6Mio. ArbeitskräfteindiesemBereichbeschäftigt, diemehrals180Mrd.€/Jahrerwirtschaften. EswirdfürdieUnternehmenimmerschwieriger,qualifiziertesPersonalinausreichender Zahlzugewinnen.Dieskönnteunteranderem daranliegen,dassdieArbeitsbedingungen allgemeinalsunattraktiveingestuftwerden(Wochenendarbeit,Schichtarbeit,hohe körperlicheBelastung,geringeVerdienstmöglichkeitenusw.). FürdieseMaßnahmewirdkeineEU-Relevanz gesehen. Umsetzungszeitraum DieMaßnahmesollab2008umgesetzt werden. DasSeearbeitsübereinkommenvon2006 derInternationalenArbeitsorganisation (ILO)enthältRegelungenzudenArbeits-und LebensbedingungenderSeeleute.DasInkrafttretendesÜbereinkommenssetztdieRatifizierungdurch30ILO-Vertragsstaaten,die übermindestens33%derweltweitenTonnage verfügen,voraus.DurchdasÜbereinkommen werdenalsoweltweiteStandardsgesetzt.Die EU-MitgliedstaatensindvonderEU-Kommissionaufgefordertworden,dasÜbereinkommenbis2012zuratifizieren.Esbestehtdie GefahrvonzahlreichenAusflaggungen,wenn DeutschlandbeiInkrafttretendesÜbereinkommensnochnichtratifizierthat. BeschreibungderMaßnahme DieMaßnahmesollimRahmendervomBAG durchgeführtenMarktbeobachtungeinejährlicheEvaluierungderArbeitsbedingungen inGüterverkehrundLogistikermöglichen. SiesolldenSozialpartnerneinebelastbare InformationsgrundlagefürdieDiskussionen derArbeitsbedingungenliefern.Zusätzliche BerichtspflichtenfürdieUnternehmensollen damitnichtverbundenwerden. DieRatifizierungdesÜbereinkommensist voranzutreiben.DieUmsetzunginnationales RechtwirdaußerdemzumAnlassgenommen, einneuesSeearbeitsgesetzbuchzuschaffen unddasnationaleSeearbeitsrechtzumodernisieren.InsgesamtwirdeinBeitragzur weltweitenVerbesserungderArbeits-undLebensbedingungenderSeeleuteundzueinem Sicherheitszugewinninderinternationalen Seeschifffahrtgeleistet. Auswirkung Auswirkung BessereundständigaktualisierteKenntnisse überdieArbeitsbedingungeninGüterverkehr undLogistik. DieZuständigkeitliegtbeimBundesamtfür Güterverkehr(BAG). MitdemÜbereinkommenwerdendieLebens-undArbeitsbedingungenderSeeleute verbessert.Außerdemwerdeneinheitliche Wettbewerbsbedingungenhergestellt(level playingfield)unddamitdieMöglichkeitender langfristigenGewinnerzielungfürdeutsche Reederoptimiert. Haushalts-Relevanz Verantwortung DieMittelbereitstellungfürdieMaßnahme erfolgtausdemHaushaltdesBAG. FüreineUmsetzungderMaßnahmeliegtdie FederführungbeimBMASunterengerBegleitungdurchdasBMVBS. BeschreibungderMaßnahme Verantwortung 1 Haushalts-Relevanz DieMaßnahmeisthaushaltsneutral. EU-Relevanz FürdieseMaßnahmeistdieRatifizierung erforderlich. Umsetzungszeitraum RatifizierungundUmsetzungwerdenbis2009 angestrebt. M a ssna hmen:Wei t er eM a ssna hm enz u rS tä r k u ngdesL ogis t i k s ta n dort esDeu t schl a n d G WeitereMaßnahmenzurStärkungdesLogistikstandortesDeutschland M a ssna hmen:Wei t er eM a ssna hmenz u rS tä r k u ngdesL ogis t i k s ta n dort esDeu t schl a n d M a ssna hmen:Wei t er eM a ssna hmenz u rS tä r k u ngdesL ogis t ik s ta n dort esDeu t schl a n d G1 ErrichtungeinesNetzwerkesGüterverkehrundLogistik G UmsetzungeinesVermarktungskonzeptsfürdenLogistikstandortDeutschland Ausgangslage Umsetzungszeitraum Ausgangslage DieEUspieltbeiderEntwicklungderRahmenbedingungenfürGüterverkehrund LogistikeineimmergrößerwerdendeRolle. UmdeutscheInteressenwirksamartikulieren zukönnen,bedarfeseinerfrühzeitigeren InformationderAkteureüberanstehende Vorhaben.EineengereAbstimmungzwischen Bundesregierung,WirtschaftundVerbänden könneneineschnellePositionierungermöglichen,mitderfrühzeitigaufeuropäischen EntscheidungenEinflussgenommenwerden kann. DieMaßnahmesollbisEnde2008umgesetzt werden. DerHochtechnologiestandortDeutschland istimRahmeninternationalerArbeitsteilung zunehmendaufimportierteVorerzeugnisse angewiesen,derenWeiterverarbeitungund EndmontageinDeutschlandArbeitsplätzeschafftunddieWettbewerbsfähigkeit deutscherUnternehmensichert.Vordiesem HintergrundbietensichChancenfürmehr WirtschaftswachstumundBeschäftigung. WichtigeVoraussetzungzurWahrnehmung derChancenisteinleistungsfähigesundinternationalwettbewerbsfähigesTransport-und Logistiksystem.DeutschlandistalsTOP-LogistikstandortinEuropaindiesemBereich gutaufgestellt,wirdaberaufinternationalen Märktennichtausreichendwahrgenommen. DeshalbwirdderLogistikstandortDeutschlandabgestimmtmitderAußenwirtschafsförderungdesBundeswirksamundzielgerichtet vermarktet. BeschreibungderMaßnahme AufbaueinesständigenNetzwerksmitfestdefiniertenAnsprechpartnerninBundesregierung,Ländern,Verbänden,Gewerkschaften, ggf.Wirtschaft,umdiedeutschenInteressen frühzeitigerundwirksamerindieEntscheidungsverfahrenderEUeinzubringen. • Netzwerkveranstaltungen:Diskussionder Vermarktungsinhalteund-maßnahmen indenjeweiligenZielmärkten,QualifizierungundSchulungvon„Vertriebspartnern“imRahmengeeigneterAktivitäten. EssollenWorkshopsdurchgeführtund strategischePartnerschaftenmitStaaten undInstitutionenangebahntwerden. DieUmsetzungdesKonzepteswirdmitBMWi, AAbzw.seinenAuslandsvertretungenund derWirtschaftabgestimmt.Dabeiwerdendie Ländereinbezogen. Auswirkung DieUmsetzungdesVermarktungskonzeptes sollzuAuftragszuwächsenfürdiedeutsche Transport-undLogistikwirtschaftführen.DadurchwirdmitzusätzlicherWertschöpfung undmehrArbeitsplätzengerechnet. Verantwortung Auswirkung BeschreibungderMaßnahme EssolleinebessereDurchsetzungdeutscher Interessenerreichtwerden. EinVermarktungskonzeptfürdenLogistikstandortDeutschlandsollumgesetztwerden, umdiePotenzialeundQualitätendesLogistikstandortesDeutschlandinternational bessersichtbarzumachen.Dadurchwerden dieVermarktungsaktivitätenderLänderzur StärkungderregionalenLogistikstandorte ergänzt.DieAnsatzpunktedesKonzeptssind: • MessenundKongresse:EssollenPräsentationenundgezielteKundenansprache durchz.B.MesseständeundBegleitveranstaltungenwieGermanLogisticsDay durchgeführtwerden. • Delegations-/Wirtschaftsreisen:Essollen gezielteLogistikpräsentationen,Wirtschaftsempfänge,Unternehmensgesprächeu.a.durchgeführtwerden. Verantwortung FürdieUmsetzungderMaßnahmesind BMVBS,Wirtschaft,VerbändeundLänder verantwortlich. Haushalts-Relevanz DieMaßnahmewirdausdemHaushaltdes BMVBSfinanziert. EU-Relevanz DieMaßnahmesolleineeffektivereZusammenarbeitmitderEUermöglichen. DieUmsetzungdesVermarktungskonzeptes obliegtdemBMVBSundderWirtschaftin AbstimmungmitBMWiundAA. Haushalts-Relevanz ImHaushaltdesBMVBSstehenfürdasJahr 2008600T€zurVerfügung.DieWirtschaft hatKomplementärmittelinAussichtgestellt. EU-Relevanz EshandeltsichumeineMaßnahmezurStärkungdesLogistikstandortsDeutschlandim internationalenWettbewerb. Umsetzungszeitraum MitderUmsetzungdesVermarktungskonzeptessollbisMittedesJahres2008begonnen werden. M a ssna hmen:Wei t er eM a ssna hmenz u rS tä r k u ngdesL ogis t i k s ta n dort esDeu t schl a n d G SicherheitsstrategiefürdieGüterverkehrs-undLogistikwirtschaft Ausgangslage DieAnschlägevom11.Septemberhaben gezeigt,dassGlobalisierungunddiedamit einhergehendeinternationaleVerflechtung GüterverkehrundLogistikverwundbarermachen.Kriminalitäts-undTerrorismuspräventionsinddaherwichtigeFelderbeiderWeiterentwicklungvonGüterverkehrundLogistik. BesondersdieTransportkettensicherheitund derSchutzkritischerVerkehrsinfrastrukturen gewinnenweltweiteinenimmerhöherenStellenwert.Verkehristjedochwiekeinanderer LebensbereichaufLeichtigkeitundverzögerungsloseAbläufeangewiesen.Wirstehenvor derHerausforderung,SicherheitundMobilität ineinemausgewogenenVerhältnismiteinanderzuvereinbaren.RegelmäßigsindSicherheitsgewinn,bürokratischerAufwandund Wirtschaftlichkeitgegeneinanderabzuwägen.SicherheitsmaßnahmensolleninsbesonderenichtzuWettbewerbsnachteilengegenüberausländischenDienstleisternoderbei denVerkehrsträgernuntereinanderführen. • • • inderEigenverantwortungderWirtschaft liegensollen. DasNetzwerkVerwaltung,Wirtschaft, VerbändeundWissenschaftwirdfortgeführtundausgebaut. DieBundesregierungwirddas2007 aufgestellteForschungsprogrammfürdie zivileSicherheitweiterführen.Einerder SchwerpunktsolldabeidieSicherheitsforschungfürdieLogistikkettesein. ZurSchaffunganerkannterStandardsim BereichderzivilenSicherheitisteineklar definierteinternationaleAbstimmung erforderlich. Auswirkung DieMaßnahmesolldazubeitragen,dieSicherheitderLieferkettenunddamitauchderim TransportgewerbeBeschäftigtenzugewährleisten. Verantwortung FürdieMaßnahmesindBMVBS,BMBF,BMI, VerbändeundUnternehmenzuständig. BeschreibungderMaßnahme ZielisteineWeiterentwicklungderSicherheitsstrategieunterBerücksichtigungfolgenderfürdieGüterverkehrs-undLogistikwirtschaftmaßgeblicherGesichtspunkte: • UmUnternehmennichtmitunverhältnismäßigenMaßnahmenzubelasten,wird eineSammlung,PrüfungundBewertungderbestehendenSicherheitsregime durchgeführt. • DerBestandsaufnahmewirdeineVergleichsstudiederunterschiedlichenSicherheitsniveausfolgen.Hierdurchsollen die„schwächstenGlieder“derLieferketten identifiziertwerden,umnotwendigeund gezielteSicherheitsmaßnahmenabzuleiten.WichtigisteineFolgenabschätzung. Esistauchfestzustellen,welcheAufgaben Haushalts-Relevanz DieMaßnahmewirdausdemHaushaltdes BMVBSfinanziert,soweitnichtdasSicherheitsforschungsprogramm(HaushaltBMBF) betroffenist. EU-Relevanz DieMaßnahmestehtimEinklangmitderEUVerkehrspolitik. Umsetzungszeitraum DieMaßnahmesollumgehendbegonnen werden. A bk ü r z u ngs v er zeichn is Abkürzungsverzeichnis AA ARA-Häfen BA BAB BAG BASt BIBB BMAS BMBF BMELV BMF BMI BMJ BMU BMVBS BMWi BVL CO ² DBAG DGTREN DIHK EG EMAS EnergiesteuerRL ESP ETCS EU EU27 EU-KOM EUSt GVZ ICAO AuswärtigesAmt HäfenderNordseeküstenstädteAmsterdam, RotterdamundAntwerpen BundesagenturfürArbeit Bundesautobahn BundesamtfürGüterverkehr BundesanstaltfürStraßenwesen BundesinstitutfürBerufsbildung BundesministeriumfürArbeitundSoziales BundesministeriumfürBildungundForschung BundesministeriumfürErnährung,Landwirtschaft undVerbraucherschutz BundesministeriumderFinanzen BundesministeriumdesInnern BundesministeriumderJustiz BundesministeriumfürUmwelt,Naturschutzund Reaktorsicherheit BundesministeriumfürVerkehr,BauundStadtentwicklung BundesministeriumfürWirtschaftundTechnologie BundesvereinigungLogistike.V. Kohlenstoffdioxid DeutscheBahnAktiengesellschaft GeneraldirektionEnergieundVerkehrder EuropäischenKommission DeutscherIndustrie-undHandelskammertag EuropäischeGemeinschaft Eco-ManagementandAuditScheme EU-Energiesteuerrichtlinie ElektronischesStabilitätsprogrammfürKraftfahrzeuge EuropeanTrainControlSystem EuropäischeUnion DieEuropäischeUnioninihreraktuellenZusammen- setzungaus27Mitgliedstaaten EuropäischeKommission Einfuhrumsatzsteuer Güterverkehrszentrum InternationaleZivilluftfahrtOrganisation– InternationalCivilAviationOrganization ICE-G IEKP ILO ISO ITS km kWh Lkw Mio. Mrd. ÖPNV Pkw PPP SPC t TEN tkm VEDA VIFG ZDS A bk ü r z u ngs v er zeichn is ZugsystemfürGüter-Hochgeschwindigkeitsverkehre aufBasisderIntercity-Express-Personenzüge IntegriertesEnergie-undKlimaschutzprogramm InternationaleArbeitsorganisation InternationaleOrganisationfürNormung IntelligentTransportSystem Kilometer Kilowattstunde Lastkraftwagen Millionen Milliarden ÖffentlicherPersonennahverkehr Personenkraftwagen PublicPrivatePartnership ShortSeaShippingInlandWaterwayPromotionCenter Tonne TranseuropäischeNetze Tonnenkilometer VereinigungDeutscherAutohöfee.V. VerkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaftmbH ZentralverbandDeutscherSeehäfen 0 Herausgeber DieBundesregierung vertretendurchdas BundesministeriumfürVerkehr,BauundStadtentwicklung Invalidenstr.44 10115Berlin Ansprechpartner BundesministeriumfürVerkehr,BauundStadtentwicklung ReferatA32 Invalidenstr.44 10115Berlin [email protected] www.bmvbs.de Stand September2008 Gestaltung BeateReußner,Berlin Druck DruckereiConradGmbH,Berlin Foto/Bildnachweis LNCGmbH(Titellinksoben);pixelio.de:Levis(Titellinksunten);BLGLOGISTICS(Titelrechtsunten); DBAG:MaxLautenschläger(Titelrechtsoben),ThomasHerter(S.7),DorotheaSchmid(S.9),Vedder(S.13), Pierlings(S.24),ChristianBedeschinski(S.41),BartolomiejBanaszak(S.47),BerndHonerkamp(S.53); fotolia.de:FotoliaV(S.8),StefanRedel(S.12),MichaelS.Schwarzer(S.15),nyul(S.17),YvesDamin(S.20), IlhanBalta(S.22,59),endostock(S.25),scatterly(S.27),FranzPfluegl(S.65),AndreasP.(S.73);dpa(S.11); TollCollectGmbH(S.18);SGKV(S.21) FürweitereFragennutzenSieunserBürgertelefon: +49(0)3018300-3060(Mo–Frvon9.00–12.00Uhr) DieseBroschüreistTeilderÖffentlichkeitsarbeitderBundesregierung; siewirdkostenlosabgegebenundistnichtzumVerkaufbestimmt.