Transaktionsanalyse
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Transaktionsanalyse
Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik Arbeitspapier / Abteilung Wirtschaft Vanessa Goldbecker Günter Buchholz (Hrsg.) Transaktionsanalyse Arbeitspapier 03-2009 ISSN Nr. 1436-1035 (print) ISSN Nr. 1436-1507 (Internet) www.fh-hannover.de/f4 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 2 1.1. Die Transaktionsanalyse 2 1.2. Die Geschichte der Transaktionsanalyse 5 1.3. Das Ziele der Transaktionsanalyse 5 2. Die Persönlichkeitsinstanzen 6 2.1. Das Eltern – ICH 8 2.2. Das Erwachsenen – ICH 10 2.3. Das Kindheits – ICH 11 2.4. Das Zusammenwirken der ICH – Zustände 13 3. Die Analyse der Transaktionen 14 3.1. Die parallele Transaktion 15 3.2. Die überkreuzte Transaktion 16 3.3. Die verdeckte Transaktion 17 4. Die Bedeutung von Strokes in der Transaktionsanalyse 19 4.1. Der Stroke 19 4.2. Die Notwendigkeit von Strokes 19 4.3. Arten von Strokes 20 4.4. Das Geben und Nehmen von Strokes 22 5. Resümee 23 6. Literaturverzeichnis 24 7. Abbildungsverzeichnis 26 1 1. Einleitung 1.1. Die Transaktionsanalyse Die Transaktionsanalyse ist eine Theorie, auf deren Grundlage das Entstehen und Funktionieren der Persönlichkeiten, der zwischenmenschlichen Beziehungen und der Kommunikation erklärt werden soll.1 Ausgangspunkt dieser Theorie, ist die Prägung eines positiven Menschenbildes, welches voraussetzt, dass jeder Mensch einmalig, wertvoll und liebenswert ist. Auf diese Art wird eine Basis aus Mitgefühl, Verständnis und Einfühlungsvermögen geschaffen, wodurch die sinnvolle Analyse von zwischenmenschlichen Handeln und Denken erst ermöglicht wird. Jeder Mensch hat das Bedürfnis und die Fähigkeit, eigenständig zu fühlen, zu denken und zu handeln. Daraus folgt auch die Fähigkeit, selbständig zu entscheiden und Veränderungen vorzunehmen. 2 Die Verwandtschaft der Transaktionsanalyse mit der Psychoanalyse ist unverkennbar. Diese stellt jedoch einerseits eine Weiterentwicklung, andererseits eine Alternative zur Psychoanalyse dar. Sie eröffnet die Möglichkeiten, kritische Situationen zu klären, Verhaltensalternativen zu erkennen und in der Praxis auszuprobieren. Sie ist somit ein Hilfsmittel für die Entwicklung bewussten und autonomen Verhaltens. Mit der Transaktionsanalyse können wir das eigene Verhalten im Gespräch und somit das psychologische Gesprächsklima gezielt beeinflussen.3 Die Transaktionsanalyse ist letzten Endes eine Chance für alle, die neue, schnellere und erfolgreiche Wege suchen, um die Anerkennung, Beachtung und Zuwendung zu bekommen, die sie zum Überleben brauchen.4 Das gesamte Gerüst der Transaktionsanalyse möchte ich im folgenden Uhrmodell darstellen. Die Konzepte I bis XII sind alle miteinander verknüpft, was durch die Zeiger dargestellt werden soll. Einen Kurzüberblick über die einzelnen Konzepte ist nachfolgend dargestellt. Sie werden ergänzt durch die Trainingsmodule A bis F, welche den äußeren Ring darstellen und 1 vgl. www.dsgta.ch/Transaktionsanalyse/Transaktionsanalyse.htm; Was ist Transaktionsanalyse; 2002 vgl. www.praxis-info.ch/transaktionsanalyse,htm; Die Theorie der Transaktionsanalyse; 2002 3 vgl. Zuschlag/Thielke; Konfliktsituationen im Alltag; Verlag für angewandte Psychologie Göttingen; 3. Auflage; 1998; Seite 245 4 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 9 2 2 nicht auf Transaktionsanalyse – Konzepten beruhen. Daher werde ich sie in diesem Zusammenhang nicht beachten.5 Abb.1 – Das Uhrenmodell I. ICH – Zustände Mit Hilfe der ICH – Zustände wird die Persönlichkeitsstruktur von Menschen überzeugend und einprägsam beschrieben. Gleichfalls liefert sie Möglichkeiten auf Menschen einzuwirken. II. Transaktionsanalyse Mit der Transaktionsanalyse lassen sich zwischenmenschliche Beziehungen mit und ohne Worte beobachten, beschreiben und verstehen. Sie gibt Aufschluss, wie man sich auf Menschen einstellen oder auf sie einwirken kann. III. Strokes Dieses Konzept beschreibt die Arten von Aufmerksamkeiten und warum Aufmerksamkeiten für Menschen so wichtig sind und was passiert wenn sie ausbleiben. IV. Zeitgestaltung In diesem Konzept wird beschrieben, warum wir immer etwas Bestimmtes zu tun haben und warum Menschen die eine unterschiedliche Art haben, die Zeit zu verbringen, nicht zusammenpassen bzw. sich nicht verstehen. 5 vgl. www.drzeplin.de - Informationen zum Grundseminar Transaktionsanalyse; Dr. Zedplin Controlling & Personal Managementberatung GmbH; 2002 3 V. Grundpositionen Hier werden tiefsitzende Meinungen von uns und den anderen wiedergespiegelt, welche Gefühle damit einhergehen und zu welchem Verhalten dies führt. VI. Persönliches Lebensskript Mit der Skriptanalyse lassen sich die Zusammenhänge zwischen frühkindlichen Gegebenheiten, Erfahrungen und Verinnerlichungen eines Menschen und Struktur, Erleben und Verhalten desselben Menschen im Hier und Jetzt untersuchen, beschreiben und verstehen. VII. Antreiber & Miniskript Mit Antreibern werden innerlich wirksame Befehle beschrieben, die zu erfüllen sind und zu bestimmtem Verhalten führen. Das Miniskript beschreibt eine Folge von Abläufen, die von Verstimmungen begleitet werden. VIII. Maschen & Rabattmarken Rabattmarken sind Gefühle, die jemand sammelt und in sich aufbewahrt, bis sie zum Ausbruch kommen. Maschen sind manipulative Rollen, die jemand einnimmt, um den anderen einzuladen, eine dazu komplementäre Rolle einzunehmen. IX. Spiele Spiele sind die Beschreibungen von Verhaltensabläufen die sich aus der Einnahme von manipulativen Rollen und dem dann folgenden Rollenwechsel ergeben. X. Discounten & Passivität Discounten beschreiben die Art und Weise, wie Menschen andere abwerten. Das Konzept der Passivität beschreibt, welche Formen des Nichtstuns es gibt, wie sie entstehen und welche Macht damit ausgeübt werden kann. XI. Symbiose Das Symbiosekonzept beschreibt Abhängigkeiten, die Menschen voneinander haben und die Möglichkeit autonomen Verhaltens einschränken. XII. Veränderungsvertrag Der Veränderungsvertrag legt die Regeln fest, wie Veränderungen mittels der Transaktionsanalyse durchgeführt werden können.6 6 vgl. www.drzeplin.de - Informationen zum Grundseminar Transaktionsanalyse; Dr. Zedplin Controlling & Personal Managementberatung GmbH; 2002 4 In meiner Hausarbeit gehe ich verstärkt auf die Persönlichkeitsinstanzen, die Analyse der Transaktionen und die Strokes ein, dass diese die Schlüsselinstanzen der Transaktionsanalyse darstellen und somit zum grundlegenden Verständnis dieser Theorie maßgeblich beitragen. 1.2. Die Geschichte der Transaktionsanalyse Die Transaktionsanalyse wurde durch den psychoanalytisch ausgebildeten Psychiater Eric Berne (1910 – 1970) in den Vereinigten Staaten begründet.1 Anfang der frühen sechziger wollte Berne die psychoanalytischen Theorien erweitern, weil er sah, dass die Psychoanalyse den neuen Entwicklungen und Erkenntnisse der den Kommunikationswissenschaften und der Abb. 2 - Eric Berne Neurophysiologie nicht mehr gerecht wurde.7 Die Transaktionsanalyse wurde als ein Konzept der Einzel- und Gruppenpsychotherapie entwickelt.8 Um Eric Berne herum entstand ein Arbeitskreis, der sich 1964 zur Internationalen Gesellschaft für Transaktionsanalyse (ITAA) formierte. Die Transaktionsanalyse fand sehr schnell Verbreitung und fasste seit Beginn der siebziger Jahre auch in Europa und Deutschland Fuß. Inzwischen sind weltweit mehr als 10.000 professionell arbeitende Transaktionsanalytiker-/innen in offiziellen Transaktionsanalyse-Vereinen organisiert. Davon über 1.200 in Deutschland.9 1.3. Das Ziele der Transaktionsanalyse Die Transaktionsanalyse trägt dazu bei, menschliches Verhalten zu verstehen, Konflikte zu lösen und Leiden zu lindern. Sie zeigt Störungen auf und weist zugleich auch auf Wege zur Veränderung. Ziel der Transaktionsanalyse ist das Erreichen von Autonomie. Dazu gehört die Selbstverantwortlichkeit für das eigene Denken, Fühlen und Verhalten, die Fähigkeit die Wirklichkeit so zu sehen wie sie ist und entsprechend zu handeln und der offene und 7 vgl. www.enger-seminare.de/info/infota.html; Transaktionsanalyse; 2002 vgl. Härcker/Stapf; Dorsch Psychologisches Wörterbuch; Hans Huber Verlag; 13. Auflage; 1998; Seite 885 9 vgl. www.dgta.de; Transaktionsanalyse; 2002 8 5 aufrichtige Umgang mit den Mitmenschen.10 Man soll erkennen wann man sich selber im Weg steht um daraus realistische Konsequenzen zu ziehen. Man soll also selbst erkennen, warum man so ist wie man, ist um daraufhin bewusster sich selber und anderen gegenüber treten zu können. Ziel ist es autonomer zu werden, das heißt sich frei von inneren und äußeren Zwängen durch die zwischenmenschliche Welt zu bewegen.11 Dem Menschen wird es nun leichter fallen, angemessen zu reagieren, echte Gefühle zu zeigen, den Mitmenschen aufrichtig und Spontan zu begegnen und selbst zu bestimmen, was für ihn wichtig ist. So lernt er seine Energie Sinnvoll umzusetzen und seine Lebensumstände bewusster zu gestalten.12 2. Die Persönlichkeitsinstanzen ICH – Zustände sind Bewusstheitszustände und die damit verbundenen Verhaltensmuster, die durch Wertvorstellungen, Normen, Erfahrungen, Informationen und Gefühle ausgelöst werden.13 Berne fand heraus, dass wir in der Kommunikation mit anderen zwischen verschiedenen Zuständen wechseln. Erkennbar ist das z.B. an der Wortwahl, dem Tonfall und auch dem Inhalt dessen, was wir sagen sowie unsere Mimik, Gestik und Körpersprache. 14 Diese Seinzustände sind keine Rollen, sondern Realität. Der jeweilige ICH – Zustand wird herbeigerufen durch die Wiedergabe von gespeicherten Informationen, die ein vergangenes Ereignis zu „Protokoll“ gegeben hat. Der Mensch wird so an den wirklichen Menschen, die wirkliche Zeit, den wirklichen Ort, wirkliche Entscheidungen und wirkliche Empfindungen erinnert und lässt diese in dem Moment neu aufleben.15 10 vgl. www.praxis-info.ch/transaktionsanalyse,htm; Die Theorie der Transaktionsanalyse; 2002 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 10 12 vgl. Rautenberg/Rogoll; Werde der Du werden kannst – Anstöße zur Persönlichkeitsentfaltung mit Hilfe der Transaktionsanalyse; Herder Verlag; 3. Auflage; 1982; Seite 283 13 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 18 14 vgl. www.zeitzuleben.de/inhalt/ko/transaktionsanalyse; Menschliche Kommunikation verstehen: die Transaktionsanalyse von Tania Konert; 2002 15 vgl. Thomas A. Harris; Ich bin o.k. – Du bist o.k. – Wie wir uns selbst besser verstehen und unsere Einstellung zu anderen verändern können – Eine Einführung in die Transaktionsanalyse; rororo; 1975; Seite 33 11 6 Die Transaktionsanalyse betrachtet und bearbeitet die Austauschprozesse zischen den ICH - Zuständen zweier Interaktionspartner. 16 Man unterscheidet drei ICH – Zustände: Abb.3 – Die Persönlichkeit Jeder dieser ICH – Zustände kann – abhängig von der jeweiligen Situation – verhaltensbestimmend sein. Vereinfacht dargestellt, verhält man sich z.B. aus dem Eltern – ICH heraus gegenüber einem anderen Menschen so, wie Eltern sich gegenüber einem Kind verhalten. Das Erwachsenen – ICH verhält sich demgegenüber problembezogen rational und wohlüberlegt. Das Kindheits – ICH ist gewissermaßen das Gegenstück zum Eltern – ICH. Man verhält sich gegenüber dem anderen Menschen so, wie ein Kind sich gegenüber einem Erwachsenen verhält. Würde sich z.B. die Situation ergeben, dass ein Freund zu spät zu einer Verabredung erscheint, könnten die Reaktionen aus den verschiedenen ICH – Zuständen folgendermaßen aussehen: Eltern – ICH: „Kannst Du eigentlich nie pünktlich sein?“ Erwachsenen – ICH: „Bist Du aufgehalten worden?“ Kindheits – ICH: „Ich bin froh das Du noch kommst!“17 Die drei ICH – Zustände (EL, ER, K) bilden die Gesamtstruktur unserer Persönlichkeit. Wie sie im einzelnen Ausgeprägt sind, wie stark wir welchen ICH – Zustand in einzelnen Situationen mit Energie besetzen und auf welche Weise wir sie in der Kommunikation mit anderen benutzen, das macht die Einmaligkeit der individuellen Persönlichkeit aus.18 16 vgl. Rexilius/Grubitzsch; Psychologie –Theorien – Methoden - Arbeitsfelder; rororo; Originalausgabe; 1986; Seite 213 17 vgl. Zuschlag/Thielke; Konfliktsituationen im Alltag; Verlag für angewandte Psychologie Göttingen; 3. Auflage; 1998; Seite 246 18 vgl. www.oberschulamt-stuttgart.de/beratung/paedag/material/gordt/gordt.html; Grundlagen der Kommunikation/Konzepte der Transaktionsanalyse von Heike Gordt; 2002 7 2.1. Das Eltern – ICH Das Eltern – ICH beinhaltet die Erinnerungen, die bis zu unserem fünften oder sechsten Lebensjahr an einen von außen herangetragen wurden.19 Es beinhaltet alle Aufzeichnungen von ungeprüften übernommenen Normen, Geboten und Verboten, Prinzipien und Maximen und damit zusammenhängenden Ereignissen. Ein Verhalten aus dem Eltern – ICH lässt sich daher auch vergleichen mit dem Abspielen alter Tonbänder, auf dem die Normen gespeichert sind. 20 Der Eltern – ICH – Zustand leitet sich her von den Eltern bzw. deren Stellvertretern, wie z.B. Großeltern, älteren Geschwistern, Lehrern sowie anderen Vorgesetzten, Autoritätspersonen und Fürsorgern, deren Verhaltensweisen wir übernommen und in unserem Gehirn gespeichert haben. In unserem Eltern – Ich handeln, sprechen, reagieren, fühlen und denken wir so, wie es unsere Eltern getan haben, als wir selber noch klein waren.21 Das Eltern – ICH hat zwei Aspekte. Entweder es zeigt sich kritisch-verurteilend-moralisierend oder aber fürsorglich. Beispiele dafür, wie es aus dem kritischen Eltern – ICH tönt: „ Wenn Du mal etwas mehr Ordnung halten würdest, dann würdest Du die Akten auch finden.“ Aus dem Fürsorglichen Eltern – ICH tönt es so: „Und zieh dir schön Deine Jacke über, es ist kalt draußen.“22 Abb.4 – Kennzeichen des Eltern - ICH 19 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 20 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 19 21 vgl. Rüdiger Rogoll; Nimm dich, wie Du bist – Wie man mit sich einig werden kann; Herder Verlag; Originalausgabe; 1993; Seite 13 22 vgl. Friedmann Schulz von Thun; Miteinander Reden 1 – Störungen und Klärungen – Allgemeine Psychologie der Kommunikation; rororo; 1998; Seite170 8 Die Kennzeichen des Eltern – ICH entstehen durch von Bezugspersonen in der Kindheit übernommene Prinzipien und damit zusammenhängende Reaktionen und Verhaltensweisen. kritisches Eltern – ICH: - unterstützendes Eltern –ICH: o wertet negativ bzw. wertet ab o hört zu o denkt in Schwarz-Weiß-Kategorien o hat Verständnis o ( gut/schlecht, richtig/falsch, ja/nein, etc.) o hat Geduld o verallgemeinert o wertet positiv / wertet auf o befiehlt o hilft o kritisiert o tröstet o weißt zurecht o beruhigt o schulmeistert o ermutigt o stellt rhetorische und inquisitorische Fragen o gleicht aus o moralisiert o bestraft23 Das kritische Eltern – ICH ist vergangenheitsorientiert. Es beschäftigt sich lieber mit dem, was hätte sein sollen, als mit dem, was ist. Es handelt weitgehend nach dem Prinzip: „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Es kann sich nicht damit abfinden, das etwas nicht klappt, dass Menschen Fehler machen, zu spät kommen, unzuverlässig sind oder die Unwahrheit sagen. Von daher ist das kritische Eltern – ICH ein schlechter Problemlöser. Den Schuldigen zu finden ist wichtiger und befriedigender, als ein Problem zu analysieren und zu lösen. Wenn wir aus dem unterstützendem Eltern – ICH handeln, dann dürfen wir etwas bzw. müssen wir etwas nicht tun. Das unterstützende Eltern – ICH enthält eine Reihe von Normen, die uns vor größerem körperlichem oder seelischem Schaden bewahren sollen. Einem Kind gegenüber kann das die Mahnung sein, „Bohre nicht in der Nase“, gegenüber einem Erwachsenen der Ratschlag, „Tue nichts was deine Selbstachtung untergraben könnte“. Diese gut gemeinten Normen sind zwar richtig, können aber auch das notwendige Sammeln von Erfahrungen erschweren oder blockieren, denn ob jemand in Ordnung ist, lässt sich in vielen Fällen erst feststellen, wenn man den anderen gut kennt, d.h., wenn man sich auf ihn eingelassen hat.24 23 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 19 24 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 20-21 9 2.2 Das Erwachsenen – ICH Das Erwachsenen – ICH entsteht im Rahmen der zunehmenden Rationalität bzw. sachlich abwägenden Auseinandersetzungen mit der Realität und den persönlichen Erfahrungen. Es reagiert überlegt und sachbezogen.25 Die Kennzeichen des Erwachsenen – Ich entstehen beim Heranwachsen zunehmend rationaler Auseinandersetzungen mit der Realität und Ziehen von überprüften Konsequenzen aus gemachten Erfahrungen. Abb. 5 – Kennzeichen des Erwachsenen - ICH Charakteristisch für Reaktionen aus dem Erwachsenen –ICH sind folgende Verhaltensweisen: - Zusammentragen und weiterleiten von Informationen o hört zu o beobachtet o stellt sachliche Fragen o sammelt Fakten o konzentriert sich auf das was tatsächlich ist o formuliert wertfrei - Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten o überlegt o wägt ab o denkt in Alternativen o überprüft eigene Normen und Gefühle und differenziert 25 vgl. Zuschlag/Thielke; Konfliktsituationen im Alltag; Verlag für angewandte Psychologie Göttingen; 3. Auflage; 1998; Seite 247 10 - Treffen von Entscheidungen o versucht, Probleme konstruktiv zu lösen26 Das Erwachsenen – ICH basiert auf der gegenwärtigen Realität, auf dem „Hier und Jetzt“. Es sammelt Informationen, überprüft die gesammelten Daten, erarbeitet Alternativen, wägt mögliche Verhaltenskonsequenzen ab und trifft sachliche Entscheidungen. Dabei sind klärende Fragen eine typische Ausdrucksform des Erwachsenen – ICH. Im Gegensatz zum Eltern – ICH ist das Erwachsenen – ICH ein guter Problemlöser. Ein starkes Erwachsenen – ICH erlaubt es dem Menschen zudem, selbst zu entscheiden, aus welchen ICH – Zustand heraus er reagieren will. Es erleichtert ihm auch die sachgerechte Beurteilung und Einschätzung der Reaktion des Gesprächspartners.27 Eine Eintönige Stimme, eine vernünftig wirkende Ausstrahlung und eine Nachdenkliche Gestik und Mimik sind weitere Indizien des Erwachsenen – ICH.28 2.3 Das Kindheits – ICH Der Kindheits – ICH – Zustand ist im wesentlichen ein aus der Kindheit beibehaltenes Verhaltensmuster, das im Laufe unseres gesamten Lebens immer wieder als „Kind im Manne/ in der Frau“ zum Vorschein kommt. In unserem Kindheits – Ich finden wir alle Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle. In diesem Zustand handeln, denken und fühlen wir so wie wir es in unserer gesamten Kindheit getan haben.29 Das Kindheits – ICH umfasst alle Impulse, die ein Kind von Natur aus hat.30 Dem Kindheits – ICH entspringen unsere Emotionalen Reaktionen. Es ist in vieler Hinsicht der wertvollste und vergnüglichste Bestandteil unserer Persönlichkeit. 26 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 22 27 vgl. Zuschlag/Thielke; Konfliktsituationen im Alltag; Verlag für angewandte Psychologie Göttingen; 3. Auflage; 1998; Seite 248 28 vgl. V. Birkenbihl; Kommunikationstraining – Zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich gestalten; mvgVerlag; 20. Auflage; 1998; Seite103 29 vgl. Rüdiger Rogoll; Nimm dich, wie Du bist – Wie man mit sich einig werden kann; Herder Verlag; Originalausgabe; 1993; Seite 14 30 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 23 11 Es kann unserem Leben das gleiche geben, was ein Kind zu Familienleben beisteuern kann: Spontaneität, Offenheit und Anmut.31 Die Kennzeichen des Kindheits – ICH entstehen bereits beim Kleinstkind durch die Entwicklung gefühlsmäßiger Reaktionen auf äußere Ereignisse. Man unterscheidet drei Ausdrucksformen des Kindheits – Ich mit entsprechenden Verhaltensweisen: - natürliches Kindheits – ICH o spontan und impulsiv o direkt o sucht Abwechslung und Spaß o egozentrisch o rebellisch Abb. 6 – Kennzeichen des Kindheits - ICH - o aggressiv o authentisch angepasstes Kindheits – ICH o hilflos o tut sich leid o wartet, bis es von allein besser wird o orientiert sich an Normen o verzichtet o traut sich nicht o hat Angst o gibt nach o lächelst devot oder unsicher 31 vgl. Jut Meininger; Transaktionsanalyse – Die neue Methode erfolgreicher Menschenführung; Paperback Verlag; 4. Auflage; 1992; Seite 37 12 - kleiner Professor o intuitiv, schlau, listig o manipuliert o kreativ lässt sich etwas einfallen32 Befindet man sich im natürlichen Kindheits - ICH - im Sitz der Vitalität – lacht, weit, singt, tanzt, staunt, experimentiert man und gebraucht Ausdrücke der Kindersprache. Man ist verspielt impulsiv, unbefangen und ungehemmt. Wenn man etwas haben will, dann überlegt man nicht lange, sondern sagt es oder holt es sich. 33 Im angepassten Kinder - Ich befindet man sich unter dem Einfluss des Eltern – ICH. Man verhält sich so wie es der Vater bzw. die Mutter von einem erwarten, z.B. willfährig oder altklug. Oder man passt sich an in dem man sich zurückzieht oder wimmert. Das angepasste Kind zeigt sich auch in rachsüchtigem und rebellischem Verhalten.34 Der kleine Professor in uns ist der Sitz des Einfühlungsvermögens, der Intuition und des schlagartigen Begreifens. Der Unterschied zum Erwachsenen – ICH besteht darin, das der kleine Professor da etwas intuitiv richtig erkennt, wo das Erwachsenen – ICH analysiert und abwägt. Am stärksten ausgeprägt ist der kleine Professor bei kleinen Kindern, die sich, wenn sie etwas wollen oder nicht wollen, als Weltmeister in Manipulation und Kreativität erweisen.35 2.4 Das Zusammenwirken der ICH – Zustände Alle drei ICH – Zustände sind wertvoll und gehören zu einer vollwertigen Erwachsenen Persönlichkeit.36 Es ist wichtig die Grenzen zwischen unseren ICH – Zuständen zu klären, uns zu stärken und das Erwachsenen – ICH zu enttrüben. Das Erwachsenen – ICH ist dadurch besser in der Lage die Exekutive zu übernehmen.37 32 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 24 33 vgl. Rautenberg/Rogoll; Werde der Du werden kannst – Anstöße zur Persönlichkeitsentfaltung mit Hilfe der Transaktionsanalyse; Herder Verlag; 3. Auflage; 1982; Seite 37 34 vgl. Jut Meininger; Transaktionsanalyse – Die neue Methode erfolgreicher Menschenführung; Paperback Verlag; 4. Auflage; 1992; Seite 37 35 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 24 36 vgl. Friedmann Schulz von Thun; Miteinander Reden 1 – Störungen und Klärungen – Allgemeine Psychologie der Kommunikation; rororo; 1998; Seite172 37 vgl. Eric Berne Transaktionsanalyse der Intuition – Ein Beitrag zur ICH – Psychologie – Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften;; Junfermann Verlag; 1991; Seite 176 13 Das heißt unser Erwachsenen – ICH spielt bei unserer Auseinandersetzung mit unseren eigenen ICH – Zuständen die wesentliche Rolle.38 3. Die Analyse der Transaktionen Um einen Einblick in das Zustandekommen des Menschlichen Miteinanders zu gewinnen, muss die Frage gestellt werden, nach welchen Gesetzmäßigkeiten Kommunikation abläuft.39 An dieser Stelle soll ein Überblick über die verschiednen Transaktionsformen gegeben werden. Eine Transaktionsanalyse ist der verbale und nonverbale Austausch zwischen mindestens zwei Personen. Diese Transaktion stellt die Grundeinheit aller zwischenmenschlichen Beziehungen dar. Sie besteht aus einem Reiz S (Stimulus), wie z.B. einer Frage, und einer Reaktion R (Response) wie z.B. einer Antwort, zwischen zwei bestimmten ICH – Zuständen.40 Transaktionen können einfach sein, z.B. zwischen zwei ICH – Zuständen, oder komplex, wenn sie sich zwischen drei oder vier ICH – Zuständen abspielen. Eine Unterhaltung besteht also aus einer Serie von miteinander verbundenen Transaktionen. Wenn jemand eine Transaktion in Gang setzt oder auf einen Reiz reagiert, hat er eine Reihe von Möglichkeiten hinsichtlich des ICH – Zustands, aus dem heraus er reagiert und hinsichtlich des Ich – Zustands, den er im anderen ansprechen will. Im Idealfall ist jemand autonom in der Wahl des ICH – Zustands, mit dem er agiert.41 Grundsätzlich lassen sich drei Grundformen der Transaktion unterscheiden: parallele Transaktion gekreuzte Transaktion und verdeckte Transaktion. 38 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 21 39 vgl. Rautenberg/Rogoll; Werde der Du werden kannst – Anstöße zur Persönlichkeitsentfaltung mit Hilfe der Transaktionsanalyse; Herder Verlag; 3. Auflage; 1982; Seite 64 40 vgl. Rüdiger Rogoll; Nimm dich, wie Du bist – Wie man mit sich einig werden kann; Herder Verlag; Originalausgabe; 1993; Seite 31 41 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 37 14 3.1 Die parallele Transaktion Für parallele Transaktionen gilt die erste Kommunikationsregel der Transaktionsanalyse: „ Wenn Reiz und Reaktion im Transaktions – Schema auf parallelen Linien verlaufen, dann ist die Transaktion komplementär (d.h. sie ergänzt sich immer wieder von neuem) und kann endlos weiter gehen.“42 Abb.7 – Die parallele Transaktion Eine parallele Transaktion entsteht, wenn der Empfänger einer Transaktion aus dem ICH – Zustand, in dem er angesprochen wurde und damit beim Sender auch wieder den ICH – Zustand anspricht, aus dem heraus er ursprünglich angesprochen wurde. Gemeinsam bei allen Parallelen – Transaktionen ist, dass sie den gegenseitigen positiven oder negativen Erwartungen entsprechen. Der Gesprächsverlauf ist ohne Überraschungen und vorhersehbar.43 Dieses sich immer wieder von neuem Ergänzen einer solchen Transaktion, erklärt sich damit, das die Reaktion jeweils dem entspricht, was die den Reiz aussendende Person erwartet hat. Damit eine Transaktion als komplementär bezeichnet werden kann, muss sie sich nicht wie in der Abbildung zwischen zwei gleichen ICH – Zuständen abspielen. Es wird lediglich gefordert, das die Pfeile im Transaktions – Schema parallel verlaufen.44 42 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 43 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 38 44 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 15 Man kann mit dieser Grundbedingung zahlreiche verschiedene komplementäre Transaktionen kombinieren. Thomas A. Harris geht in seinem Buch „Ich bin o.k. – Du bist o.k.“, auf den Seiten 84 bis 102, ausführlich und mit zahlreichen Beispielen auf solche Transaktionen ein, es fehlt mir in dieser Arbeit der Platz um auf diese Beispiele genau einzugehen. 3.2 Die überkreuzte Transaktion Für eine Überkreuzte Transaktion gilt die zweite Kommunikationsregel der Transaktionsanalyse: „Wenn Reiz und Reaktion sich im Transaktions – Schema überkreuzen, wird die Kommunikation unterbrochen.“45 Abb.8 – Die überkreuz Transaktion Zu einer Überkreuz – Transaktion kommt es, wenn die Reaktion des Empfängers aus einem anderen ICH – Zustand als dem vom Sender angesprochenen kommt. Eine anderer als der angesprochene ICH – Zustand wird somit aktiv und die Transaktionen kreuzen sich.46 Häufigste Ursache einer Überkreuzten – Transaktion ist die sogenannte „nicht o.k." – Lebensanschauung mindestens einer der an der Kommunikation beteiligten.Bei der „nicht o.k.“ Lebensanschauung geht einer der beiden Transaktionspartner davon aus das er nicht in Ordnung ist, der andere aber schon. Diese „nicht o.k.“ Anschauung kann sich auf zwei Arten auf die Kommunikation auswirken. Bei Menschen die meistens aus dem Kindheits – ICH agieren, hat diese Lebensanschauung zur Folge, das sie sich ständig angegriffen fühlen. Sie interpretieren in alles, was ihnen entgegengebracht wird eine negative Absicht hinein. 45 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 46 vgl. G. Hennig/ G. Pelz; Transaktionsanalyse – Lehrbuch für Theorie und Beratung; Herder Verlag; 1997 Seite 44 16 Ausgelöst wird dies durch die tiefe Überzeugung selber schlechter zu sein als sein Gegenüber. Selbst positive Äußerungen deuten solche Menschen um, damit sie in ihr Weltbild passen. Zu einer wirklichen Auseinandersetzung sind sie gar nicht mehr fähig. Ähnlich geht es nicht o.k. Menschen, welche meistens mit ihrem Eltern – ICH an Transaktionen teilnehmen. Ihre nicht o.k. Einstellung versuchen sie zu kompensieren, in dem sie sich in einer Transaktion auf den Standpunkt du bist nicht o.k. zurückziehen. Sie probieren ständig, schlechte Seiten des Gegenübers heraus zu arbeiten. Dies ermöglicht ihnen ein Überlegenheitsgefühl, welches zumindest kurzfristig den eigene „nicht o.k.“ - Zustand erträglich macht. Auch dies führt jedoch zwangsläufig zu einer überkreuzten Transaktion und somit zu einem Konflikt. Die einzige Möglichkeit sich aus dieser Konfliktspirale zu befreien liegt darin sich seiner eigenen nicht o.k. Haltung bewusst zu werden und, wenn dies gelungen ist, zu versuchen mit seinem Erwachsenen – ICH an Transaktionen teilzunehmen.47 Überkreuzte – Transaktionen wirken überraschend, manchmal auch zu überraschend. Ein erwarteter Gesprächsverlauf wird dadurch unterbrochen. Auf der anderen Seite stellen Überkreuz – Transaktionen das Mittel dar, um Gesprächen eine dramatische Wendung zu geben, um sie zum Positiven und zum Negativen hin zu beeinflussen. 48 Auch in diesem Fall möchte ich auf das Buch von Thomas A. Harris, „Ich bin o.k. – Du bist o.k.“ verweisen, in dem er auf den Seiten 102 bis 118, Beispiele für zahlreiche weitere solcher Überkreuzt - Transaktionen gibt. 3.3. Die verdeckte Transaktion Für eine verdeckte Transaktion gilt die dritte Kommunikationsregel der Transaktionsanalyse: „Der Sender meint etwas anderes als er sagt und die Gefahr von Missverständnissen nimmt zu. Für den Empfänger wird es unklar, welcher Teil der Botschaft wesentlicher ist.“49 47 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 48 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 40 49 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 42 17 Bei den verdeckten Transaktionen gibt es neben den gesprochenen Worten, nonverbale verborgene Signale. Sie finden auf der sogenannten psychologischen Ebene statt, während sich die eigentlichen Transaktionen auf der sozialen Ebene abspielen.50 Die soziale Ebene ist die Transaktion, die offenkundig ist. Also das, was gesprochen wird, was sachlich an Informationen mitgeteilt wird. Die Psychologische Ebene hingegen ist die verdeckte Ebene. Damit bezeichnet man das, was „Zwischen den Zeilen“ steht.51 Ob eine Transaktion verdeckt ist, lässt sich nicht am Wortlaut erkennen, sondern durch den Klang der Stimme, die Körperhaltung, die Mimik und die Bewegung.52 Diese Transaktionen sind am schwersten zu durchschauen, denn es wird etwas anderes gesagt als gemeint ist. Dabei wird aus einer scheinbar sachlichen Ebene gesprochen, aber gleichzeitig eine verdeckte Mitteilung aus einem anderen ICH – Zustand geschickt. Verdeckte Transaktionen sind häufig ein Ventil für verletzte Wertvorstellungen und Gefühle, worüber man aber nicht offen sprechen will. Ironische Bemerkungen, versteckte Drohungen, vage Unterstellungen und unterschwellige Angriffe sind Beispiele für verdeckte Transaktionen. Bei einem Gespräch, welches zunehmend aus verdeckten Transaktionen besteht, nimmt die Gefahr von Missverständnissen zu, denn man kann nicht sicher sein, dass der Empfänger die verdeckte Botschaft überhaupt bemerkt und richtig verstanden hat. 53 Mithilfe verdeckter Transaktionen kann der Gesprächspartner manipuliert werden und so der Verlauf der Kommunikation gesteuert werden. Oft wird es auf als nützlich empfunden sich doppeldeutig auszudrücken, um bei seinem Gesprächspartner erhöhte Aufmerksamkeit hervorzurufen.54 50 vgl. Rautenberg/Rogoll; Werde der Du werden kannst – Anstöße zur Persönlichkeitsentfaltung mit Hilfe der Transaktionsanalyse; Herder Verlag; 3. Auflage; 1982; Seite 81 51 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 52 vgl. Rautenberg/Rogoll; Werde der Du werden kannst – Anstöße zur Persönlichkeitsentfaltung mit Hilfe der Transaktionsanalyse; Herder Verlag; 3. Auflage; 1982; Seite 81 53 vgl. Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 41 54 vgl. Rautenberg/Rogoll; Werde der Du werden kannst – Anstöße zur Persönlichkeitsentfaltung mit Hilfe der Transaktionsanalyse; Herder Verlag; 3. Auflage; 1982; Seite 95 18 4. Die Bedeutung von Strokes in der Transaktionsanalyse 4.1 Der Stroke Das Wort „Stroke“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Streicheln“ so wie auch „Schlag“ und „Streich“. Ein solcher Streich kann lustvoll, angenehm, unangenehm oder sogar tödlich sein. Das Wort „Streicheinheit“ ist eine nur ungenaue Übersetzung des englischen Wortes, weil es die Doppeldeutigkeit des Wortes „Stroke“ nicht richtig wiedergibt. Da es keine passende Übersetzung für dieses Wort gibt, verwende ich hier das Wort „Stroke“. Ein Stroke wird in der Transaktionsanalyse als eine Einheit der Wahrnehmung definiert. Jedes mal wenn ich durch irgendeine kommunikative Handlung einem anderen Menschen signalisiere, dass ich ihn wahrnehme und zwar so, dass er mein Signal auch wahrnehmen kann, habe ich ihm einen Stroke gegeben. Ich kann jemandem signalisieren, dass ich seine Existenz anerkenne, seine Eigenarten, seine Gefühle oder seine Leistungen registriere. Man kann nicht, nicht kommunizieren, aber man kann jemanden kein Stroke geben. Dieser Unterschied ist wichtig, weil man in der Transaktionsanalyse annimmt, dass die Verweigerung eines Strokes unter Umständen für den Nicht – Gestrokten schmerzlicher und bedrohlicher ist, als ein negativer Stroke.55 4.2 Die Notwendigkeit von Strokes Jedes menschliche Wesen hat ein angeborenes Bedürfnis nach Stimuli von anderen menschlichen Wesen. Alle Menschen brauchen Beachtung, ob sie die Notwendigkeit erkennen oder nicht. Das läuft darauf hinaus, dass die meisten emotionalen Probleme durch den Mangel an positiven Strokes entstehen.56 Wenn man einen Menschen von allen Sinneseindrücken weitestgehend abschneidet, leidet er zuerst und empfindet Langeweile. Nach einer weiteren Zeit ohne jede sensorische Stimulierung hört er zuerst auf klar und bewusst zu denken und wirk verwirrt und verstört. Wenn er weiterhin von allen möglichen Sinneseindrücken und jeder emotionalen Berührung abgeschnitten wird, beginnt er irgendwann zu halluzinieren. 55 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 56 vgl. Abe Wagner; Besser führen mit Transaktions – Analyse; Gabler Verlag; 2. Auflage; 1992; Seite 49 19 Um auf eine Sinnvolle Weise zu funktionieren, ist das Gehirn auf einen wechselnden Strom sensorischer Stimuli angewiesen.57 Eine vor Jahren von Dr. Rene Spitz erarbeitete berühmte Studie zeigt klar, dass Neugeborene physische Strokes zum Überleben brauchen. Wenn man Babys nicht berührt, werden sie sterben. Mit unserem Älterwerden schwächt sich dieses Bedürfnis ab, ohne jedoch ganz zu verschwinden. Wir lernen, durch nicht körperliche Strokes zu überleben, und dem noch immer gewünschten und benötigten körperlichen Strokes durch irgendeine Art von Aufmerksamkeit zu ersetzen. Man kann Beachtung von jemanden durch einen Kuss oder durch Schläge bekommt, oder indem man gesagt bekommt dass man gemocht oder gehasst wird. Wichtig ist nur, dass man die Beachtung überhaupt bekommt, den diese wird von dem natürlichen Kind in uns gebraucht.58 Nach Berne sind die für das physische und psychische Überleben effektivste Formen der sensorischen Stimulierung körperliche Zuwendungen, jede Form von direktem angenehmen Körperkontakt. Da wir diese Art der Zuwendung in unserer Gesellschaft nur selten bekommen können, lernen wir mit symbolischen Formen der Zuwendung auszukommen. Strokes sind heute für das physische und psychische Überleben eines Menschen unbedingt notwendig.59 4.3 Arten von Strokes Man kann verschiedene Eigenschaften von Strokes unterscheiden: verbal oder nonverbal positiv oder negativ bedingt oder bedingungslos Verbale Strokes sind alle Strokes, bei den eine Person etwas zu einer anderen Person gesagt hat und diese es registriert hat. Nonverbale Strokes sind Strokes, die durch nonverbale Mittel, wie Lächeln, Grimassen, Körperhaltung, Stimmlage oder Berührung gegeben werden. Jede Interaktion zwischen Menschen ist auch ein Austausch von Strokes. 57 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 58 vgl. Abe Wagner; Besser führen mit Transaktions – Analyse; Gabler Verlag; 2. Auflage; 1992; Seite 49 59 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 20 Es gibt Interaktionen, bei denen nur nonverbale Strokes ausgetauscht werden, wie z.B. ein Flirt. Es gibt aber keine Interaktionen in denen nicht auch nonverbale Strokes ausgetauscht werden.60 Es gibt zwei Hauptkategorien von positive und negative Strokes. Unter positiven Strokes in seiner einfachsten Form versteht man ein warmes Lächeln, eine liebevolle Stimme oder eine freundliche Geste. Das alles ist ein deutliches Zeichen der Anerkennung. Unter negativen Strokes versteht man z.B. einen Schlag oder eine ähnliche negative Geste. Auch wenn es sich bei negativen Strokes nicht um Anerkennung handelt, sind sie trotzdem einem völligen Fehlen von Sozialkontakten vorzuziehen. Positive Strokes lösen gute und negative Strokes schlechte Empfindungen aus. 61 Bedingte Strokes beziehen sich auf das Verhalten einer Person, wobei sich bedingungslose Strokes auf die Person selber beziehen. Sie beziehen sich also auf das Tun und das Sein.62 Positive, bedingungslose Strokes sind die uneingeschränkte Anerkennung eines Individuums, einfach weil es ein menschliches Wesen ist – ohne jeden Grund. Zum Beispiel wenn man aus heiterem Himmel von einem lieben Menschen in den Arm genommen und gedrückt wird. Während bedingungslose Strokes, wie der Name schon sagt, ohne Bedingungen gegeben werden, müssen für die positiven, bedingten Strokes erste eine Vielzahl von Bedingungen erfüllt werden. Zum Beispiel wenn Ich liebe Dich dafür das Du mir jeden morgen Kaffee kochst. Negative, bedingungslose Strokes, bekommt der Mensch ohne jeden Grund. Zum Beispiel wenn ein Kind ohne Vorwarnung und ohne Grund eine Ohrfeige bekommt. Negative, bedingte Strokes, sind auch wieder an Bedingungen geknüpft. Zum Beispiel die Androhung einer Ohrfeige falls man etwas noch einmal tun sollte.63 60 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 61 vgl. Jut Meininger; Transaktionsanalyse – Die neue Methode erfolgreicher Menschenführung; Paperback Verlag; 4. Auflage; 1992; Seite 43 62 vgl. Abe Wagner; Besser führen mit Transaktions – Analyse; Gabler Verlag; 2. Auflage; 1992; Seite 51-52 63 vgl. Jut Meininger; Transaktionsanalyse – Die neue Methode erfolgreicher Menschenführung; Paperback Verlag; 4. Auflage; 1992; Seite 43-51 21 4.4 Das Geben und Nehmen von Strokes Wir haben unterschiedliche Regeln wann wir wem einen Stroke geben dürfen oder wollen und welche Strokes wir nehmen müssen oder wollen. Einen Stroke den man wirklich nehmen will, nimmt man emotional und wissentlich an. Wenn ein Gesprächspartner einen positiven Stroke akzeptiert hat, lächelt er häufig vor sich hin. Man kann lernen, zu sehen, wann ein Gesprächspartner einen Stroke nimmt und wann nicht. Daraufhin weiß man dann auch welche Strokes bei seinem Gegenüber ankommen und welche nicht. Manche Menschen vertragen mehr negative Strokes, andere weniger. Manche Menschen vertragen auch kaum positive Strokes, weil sie es nicht gewöhnt sind, solche Strokes zu bekommen. Weiterhin ist nicht nur die Quantität und Art der Strokes wichtig, sondern auch die Qualität und Intensität eines Strokes. Die Qualität von Strokes hängt davon ab, was uns der Stroke – Geber bedeutet. Es gibt eine Art von „Standart Strokes“ welche die meisten Menschen routinemäßig immer wieder bekommen. Mit der Zeit empfindet der Mensch diese Strokes als langweilig und wünscht sich gleichzeitig heimlich andere Strokes, von denn er aber denkt das er diese nie bekommen wird. Wir stellen uns also mit der Zeit eine Liste von Lieblingsstrokes zusammen, welche wir gerne bekommen würden. Da wir aber davon ausgehen diese nicht zu bekommen, bemühen wir uns auch nicht um sie. Bekommen wir dann von jemanden einen Stroke, der nicht auf unsere Liste ist, filtern wir diesen automatisch heraus und zweifeln ihn an. Würde uns z.B. jemand ein Kompliment machen wie z.B.: “Dein klares Denken imponiert mir sehr.“, würden wir wahrscheinlich antworten: „Ja sicher!“ und dabei unglücklich aussehen. Strokes werden von uns allen selektiv gefiltert. Wir lassen nur die Strokes emotional rein die zu unseren Lieblingsstrokes passen. Auf diese Weise erhalten wir das Bild von uns aufrecht, das wir uns von uns selber gemacht haben.64 Um neue Strokes nicht direkt anzuzweifeln, müssen wir uns als erstes unseren Lieblingsstrokes bewusst werden und uns klar machen das noch viel mehr in uns steckt als wir denken und diesem neuen Ich offen gegenüberstehen. Dieses können wir am besten wenn wir aus einer „ich bin o.k.“ Haltung ausgehen.65 64 vgl. www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 65 vgl. Abe Wagner; Besser führen mit Transaktions – Analyse; Gabler Verlag; 2. Auflage; 1992; Seite 56-62 22 5. Resümee Die Transaktionsanalyse bietet uns die Möglichkeit, unser Leben zielgerichteter vom Schutt negativ geprägter Fehlentwicklungen zu befreien und die hierbei gewonnenen neuen Erfahrungen in den Höhen und Tiefen des Alltags umzusetzen – zu unserem eigenen Nutzen und zum Wohl unserer Mitmenschen. Solange uns solche Grundeinstellungen aber nicht bewusst sind, ist es nur schwer möglich, sie zu verändern. Indem wir uns aber klarmachen, wie wir mit uns selbst oder auch anderen Menschen umgehen, bekommen wir die Möglichkeit, unsere Einstellung zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. Bei der Erarbeitung dieser Hausarbeit habe ich festgestellt, das die menschliche Kommunikation ein sehr komplexer und vielschichtiger Prozess ist welcher mit Hilfe der Transaktionsanalyse in einfache Sprache aufgeschlüsselt werden kann. Kommunikation heißt nicht, Dinge eindeutig von sich zu geben, sondern Aussagen mit mehreren Bedeutungen zu belegen. Erst wenn man sich bewusst gemacht hat, dass die eigenen Äußerungen von anderen ganz verschieden interpretiert werden können, kann man auch ein besseres Verständnis für das Verhalten anderer entwickeln. Mein Verständnis für die zwischenmenschliche Kommunikation ist während der Durcharbeitung dieses Themas immer mehr gewachsen. Ich möchte nicht behaupten jetzt immer zu wissen, warum Menschen in bestimmten Situationen bestimmte Dinge so sagen, wie sie es tun, aber ich glaube es jetzt besser verstehen zu können und habe festgestellt, das man Gesprächsverläufe wunderbar in die Richtung lenken kann in die man sie haben will ohne Konflikte hervorzurufen. 23 6. Literaturverzeichnis Zuschlag/Thielke; Konfliktsituationen im Alltag; Verlag für angewandte Psychologie Göttingen; 3. Auflage; 1998 Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980 Härcker/Stapf; Dorsch Psychologisches Wörterbuch; Hans Huber Verlag; 13. Auflage; 1998 Rautenberg/Rogoll; Werde der Du werden kannst – Anstöße zur Persönlichkeitsentfaltung mit Hilfe der Transaktionsanalyse; Herder Verlag; 3. Auflage; 1982 Thomas A. Harris; Ich bin o.k. – Du bist o.k. – Wie wir uns selbst besser verstehen und unsere Einstellung zu anderen verändern können – Eine Einführung in die Transaktionsanalyse; rororo; 1975 Rexilius/Grubitzsch; Psychologie –Theorien – Methoden - Arbeitsfelder; rororo; Originalausgabe; 1986 Rüdiger Rogoll; Nimm dich, wie Du bist – Wie man mit sich einig werden kann; Herder Verlag; Originalausgabe; 1993 Friedmann Schulz von Thun; Miteinander Reden 1 – Störungen und Klärungen – Allgemeine Psychologie der Kommunikation; rororo; 1998 V. Birkenbihl; Kommunikationstraining – Zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich gestalten; mvg- Verlag; 20. Auflage; 1998 Jut Meininger; Transaktionsanalyse – Die neue Methode erfolgreicher Menschenführung; Paperback Verlag; 4. Auflage; 1992 Eric Berne; Transaktionsanalyse der Intuition – Ein Beitrag zur ICH – Psychologie – Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften; Junfermann Verlag; 1991 G. Hennig/ G. Pelz; Transaktionsanalyse – Lehrbuch für Theorie und Beratung; Herder Verlag; 1997 Abe Wagner; Besser führen mit Transaktions – Analyse; Gabler Verlag; 2. Auflage; 1992 www.dsgta.ch/Transaktionsanalyse/Transaktionsanalyse.htm; Was ist Transaktionsanalyse; 2002 24 www.praxis-info.ch/transaktionsanalyse,htm; Die Theorie der Transaktionsanalyse; 2002 www.drzeplin.de - Informationen zum Grundseminar Transaktionsanalyse; Dr. Zedplin Controlling & Personal Managementberatung GmbH; 2002 www.enger-seminare.de/info/infota.html; Transaktionsanalyse; 2002 www.dgta.de; Transaktionsanalyse; 2002 www.zeitzuleben.de/inhalt/ko/transaktionsanalyse; Menschliche Kommunikation verstehen: die Transaktionsanalyse von Tania Konert; 2002 www.oberschulamt-stuttgart.de/beratung/paedag/material/gordt/gordt.html; Grundlagen der Kommunikation/Konzepte der Transaktionsanalyse von Heike Gordt; 2002 www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 25 7. Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 - Konzepte - Uhr Aus: www.drzeplin.de - Informationen zum Grundseminar Transaktionsanalyse; Dr. Zedplin Controlling & Personal Managementberatung GmbH; 2002 Abbildung 2 – Eric Berne Aus: www.dgta.de/history.htm; Die Geschichte der Transaktionsanalyse; 2002 Abbildung 3 – Die Persönlichkeit Aus: www.transaktionsanalyse.net; Transaktionsanalyse – Bewusster kommunizieren – heißt besser kommunizieren; 2002 Abbildung 4 - Kennzeichen des Eltern – ICH Aus: Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 19 Abbildung 5 – Kennzeichen des Erwachsenen – ICH Aus: Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 22 Abbildung 6 – Kennzeichen des Kindheits - ICH Aus: Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 24 Abbildung 7 – Die parallele Transaktion Aus: Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 38 Abbildung 8 – Die überkreuz Transaktion Aus: Bienert/Crisand; Transaktionsanalyse – Arbeitsheft zur Führungspsychologie; I.H. Sauer Verlag; Originalausgabe; 1980; Seite 40 26