Der Eltern-Schnappschuss Liebe Leserinnen
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Der Eltern-Schnappschuss Liebe Leserinnen
2 ELTERN AKTUELL Ausgabe 07 Juli 2005 Der Eltern-Schnappschuss Liebe Leserinnen & Leser, Zeigen Sie uns - und 31.699 anderen Eltern, dass Ihr Kind tatsächlich das schönste, frechste, goldigste Kind ist! Schikken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit etwas Glück steht Ihr Kind in der Zeitung, bevor es selbst stehen kann. Größe und Alter der Bilder (und der Kinder) spielen keine Rolle, aber originell sollte sie sein, Ihre Aufnahme, denn wir suchen echte KARLSRUHER KINDer. alles neu macht diesmal nicht der Mai, sondern der Juli – neuer Erscheinungsrhythmus, „Avanti“ in der Heftmitte und neues Domizil: Um noch aktueller berichten und intesiver auf die Angebote in den Sommerferien eingehen zu können, haben wir uns entschlossen, ab diesem Jahr keine Sommer-Doppelnummer mehr herauszugeben, sondern für Juli und August jeweils eine eigene Ausgabe. Sie können so Ihre regionale Elternzeitung nun also zwölf mal im Jahr lesen. Bitte beachten Sie, dass für die neue August-Ausgabe schon Mitte Juli Redaktions- und Anzeigenschluss ist. In der Heftmitte des KARLSRUHER KINDs werden Sie künftig – in die Kinderseiten eingebettet – „Avanti“ finden. Avanti ist ein eigenständiges Journal der ILKA, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Integration von Menschen mit Behinderungen durch Schaffung von Arbeitsplätzen voranzubringen. Wir finden: Ein Vorhaben, das uns alle angeht. Wenn’s so richtig heiß ist wie im Augenblick, dann ist Platz auch in der kleinsten Badewanne! Fynn Stöbener, dessen größte Leidenschaft das Plantschen im Wasser ist, beweist das eindeutig. Seine Mutter schickte uns dieses Foto per e-mail und wir finden, Fynn ist ein echtes KARLSRUHER KIND. Schließlich ziehen wir auch noch um. Nach 17 Jahren mit gleichbleibender Adresse in der Hildebrandstraße wurde es uns dort nun endgültig zu eng. Nach eigentlich recht kurzer Suche fanden wir unsere neue Bleibe, mitten in Durlach, nahe der dortigen Hauptstraße, der Pfinztalstraße. Im ersten Stock der Gritznerstraße 3 beziehen wir am 10. Juli eine ganze Etage. So haben wir endlich genügend Platz zum Arbeiten. Falls Sie uns einmal besuchen wollen, erreichen Sie uns mit den Straßenbahnlinien 1, 2 oder Das KARLSRUHER KIND finden Sie ab 10. Juli im 1. OG 8, Haltestelle Auer Straße dieses schmucken Jugendstilhauses in der Durlacher Gritzoder Gritznerstraße. Von dort aus sind es jeweils nur weni- nerstraße 3 nahe der S-Bahn-Haltestelle Gritznerstraße ge Meter bis zu uns. Wenn Sie uns mit dem Auto besuchen – auch kein Problem: Direkt unter dem Haus ist eine öffentliche Tiefgarage, in der Sie für nur einen Euro neunzig Minuten parken können. Das ist genug Zeit, um nach dem Abgeben Ihrer Kleinanzeige bei uns noch über den Durlacher Markt zu schlendern und einen Kaffee in der Durlacher Altstadt zu trinken. Nun aber erst mal viel Spaß beim Schmökern in der neuen Ausgabe! Ihr KARLSRUHER KIND - per Post ins Haus Unsere Beratungs- und Geschäftsstelle finden Sie in der Kaiserallee 109, 76185 Karlsruhe Tel. 84 22 08 Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. Mo., Mi., Do. 9.30 - 12.00 Uhr 15.00 - 17.30 Uhr Öffnungszeiten Kleiderladen: Di. 9.30 - 12.00 Uhr Mi. 15.00 - 17.30 Uhr Eltern im Gespräch jeden Donnerstag 20.00 - 22.00 Uhr (nicht in den Schulferien) Inzwischen haben wir rund 1.200 Verteilstellen in Karlsruhe und Umgebung bis Bruchsal, Rastatt und Pforzheim. In aller Regel ist die Zeitung schon in den ersten Tagen des Monats vergriffen. Mit einem Abonnement erhalten Sie Ihre regionale El- ternzeitung pünktlich bei Erscheinen in Ihren Briefkasten. Schicken Sie uns einfach einen Umschlag mit Ihrer Anschrift und 20,- € (Scheck oder Schein) für das Porto. Sie erhalten dann 1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre Elternzeitung deutschlandweit frei Haus zugesandt. Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb – und weil wir es für fairer halten – gibt es bei uns keine automatische Verlängerung des Abos! Nach einem Jahr schreiben wir Sie an, und nur, wenn Sie wieder 20,- € schicken, läuft das Abonnement weiter. Impressum Das KARLSRUHER KIND wird monatlich im Verbreitungsgebiet Stadt- und Landkreis Karlsruhe in einer Auflage von derzeit 32.000 Exemplaren an 1.200 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt. Ein Großteil der Ausgabe auch im Internet unter „www.karlsruherkind.de“ nachlesbar und downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr, einen Abo-Coupon finden Sie im Kleinanzeigenteil. Herausgabe, Redaktion & Anzeigenannahme: Verlag Karl Goerner Redaktion: Durlach · Gritznerstr. 3 · 76227 Karlsruhe · Tel. 07 21 - 4 35 36 · Fax 07 21 - 49 19 95 Redaktion online-Ausgabe: Thomas Surawicz online-Anzeigenleitung: Karl Goerner Homepage: www.karlsruher-kind.de E-mail: [email protected] · Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1.08.2004 (karlsruher-kind.de/mediakk). Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Titelfoto: Photodesign König, Karlsruhe ELTERN AKTUELL Das Toskana-Experiment W HER KIND im besonderen zugetanen Familien (Verleger und ehemalige wie jetzige Bücherbeauftragte) werden sie fortan mit nassen Kinderhaaren, geröteten Kinderschultern und bibbernden Kinderkörpern in unlösbarem Zusammenhang sehen. Unerwähnt sollten auch nicht die kleinen Katastrophen des Alltags bleiben, die erstaunlicherweise ausnahmslos uns Eltern widerfuhren. Da wäre die geplatzte Kaffeekanne, die aus der Gemeinschaftsküche ein Quell stundenlanger Putzfreuden machte. Der immense Schwund an hauseigenem Glas und Porzel- Reform des Unterhaltsrechts? Rechtsanwalt Ralf Götzelmann zur aktuellen Gesetzeslage D ie Zahl der Scheidungen ist im Zeitraum von 1993 bis 2003 um 36,8 % gestiegen. Im Jahr 2004 lag der prozentuale Anteil der Mütter, die erwerbstätig sind, bei 64 %; Tendenz steigend. 26 % aller Familien setzen sich aus nichtehelichen Lebensgemeinschaften oder alleinerziehenden Müttern oder Vätern mit Kindern zusammen. Die Zahl der sogenannten „Mangelfälle“ nimmt stetig zu. In diesen Fällen reicht das Einkommen des Unterhaltspflichtigen nicht für alle Unterhaltsberechtigten aus. Nach der Scheidung kommt es immer häufiger zur Gründung von „Zweitfamilien“ mit Kindern. Diese Faktoren, aber auch die Tatsache, dass die Akzeptanz der Eigenverantwortung nach der Ehe zugenommen hat, hat das Bundesministerium der Justiz veranlasst, noch für diese Legislaturperiode eine Reform des Unterhaltsrechts mit der Zielsetzung Förderung des lan, der vor allem in den späten Abendstunden zu beklagen war und natürlich der filmreife Auftritt eines Nichtschwimmers, der es vergaß, sich vor dem Versacken im 2,70 m tiefen Blau zu outen. Um wen es sich hier im einzelnen handelt, wird auf ewig in den Reihen der dreizehn beteiligten Personen bleiben. Als besondere akrobatische Zugabe sollten die Sturzeinlagen einer weiblichen Probantin nicht unerwähnt bleiben, zumal die Rosen vor besagter Kids wissen „landestypische Speisen“ zu schätzen: Italienisches Ketchup und Majo füllen den Kühlschrank... Gemeinschaftsküche nicht unerheblich dabei in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Erlebnisse in Florenz hätten – hier aufgeschrieben – sicher auch in Windeseile Kultcharakter, ich für meinen Teil kann nur in den höchsten Tönen vom atemberaubenden Blick von der florentiner Domkuppel und vor allem dem halsbrecherischen Abstieg berichten. Florenz füllte innerhalb weniger Stunden meinen leergewordenen Kunst- akku wieder auf, sodass ich mit Wonne am Abend meine heißgelaufenen Füße ins bereits erwähnte eiskalte Poolwasser hängen konnte. Keiner wollte wirklich heim an diesem letzten Samstag der Pfingstferien. Eine Tochter kommentierte beim Gang durch die verwaisten Zimmer ihre filmische Abschlussdokumentation: „Das war unser Schlafzimmer. Die Männer packen und die Frauen sind genervt.“ Die Vorführung dieser und anderer cineastischen Kostbarkeiten fand kürzlich im kleinen Kreis mittels eines Beamers und einer großen weißen Hauswand statt und wir planten, mit Wildscheinsalami und eingelegtem Knoblauch zwischen den Zähnen, schon die nächste Reise. Recht verwaist, der Pool in toskanischer Landschaft – unsere Kids machen erst mal Eispause... venhäppchen mit Freuden hangeln würden, daran bestand nicht der geringste Zweifel. Aber die Kinder? Nach gewissen anfänglichen Genervtheitsphasen, Zickenanfällen, Beleidigteleberwurtsattacken und Findungskrisen setzte bereits am zweiten Tag ein sozialer Selbstheilungsprozess ein, der allen beteiligten Probanten dieses Toskanaexperiments eine unvergessliche Woche bescherte. Die Toskana wird allgemein gerne mit gewaltfreiem Erdbeerpflücken und Aromatherapien in Verbindung gebracht, ab und an natürlich auch mit Kunst in vielzählger Ausprägung und mit köstlichem Essen. Wir drei dem KARLSRU- Kindeswohls und Stärkung der nachehelichen Eigenverantwortung vorzulegen. Im Hinblick auf die Ankündigung des Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des Parteivorsitzenden der SPD Franz Müntefehring, daß noch in diesem Jahr Neuwahlen auf Bundesebene stattfinden sollen, ist allerdings zu befürchten, daß es zu geplanten Reformen des Unterhaltsrechts nicht kommt. Konkret ist beabsichtigt, daß eine Änderung der Rangfolge im Unterhaltsrecht und eine Besserstellung nicht verheirateter Mütter und Väter, die Kinder betreuen, erfolgt. Zukünftig soll der Kindesunterhalt Vorrang vor allen anderen Unterhaltsansprüchen haben. Die Schwelle für eine Verlängerung des Betreuungsunterhaltsanspruches nicht verheirateter Elternteile über die ersten 3 Jahre hinaus, soll abgesenkt werden. Der nacheheliche Unterhalt soll zukünftig von den Gerichten leichter befristet oder der Höhe nach begrenzt werden können. Verbunden mit der Absicht, den Grundsatz der Eigenverantwortung ausdrücklich im Gesetz zu verankern, soll für die Frage von Art und Umfang der Erwerbstätigkeit nicht allein mehr der in der Ehe erreichte Lebensstandard entscheidend sein. Schlussendlich soll zukünftig ein vertraglicher Verzicht auf Unterhaltsansprüche der notariellen Form bedürfen. Die beabsichtigte Reform ist zu begrüßen, da der Gesetzgeber auch die Verantwortung hat, die Gesetze der geänderten Gesellschaft anzupassen. Im Ergebnis wird vor allem mehr Verteilungsgerechtigkeit zugunsten der minderjährigen Kinder erreicht, was vor allem vor dem Hintergrund, daß Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen nicht selbst für ihren Unterhalt sorgen können, Sinn macht. RA Ralf Götzelmann, Karlsruhe 3 Glosse von Eva Unterburg Fotos: Jochen Unterburg ie verhält sich ein KARLSRUHER KIND in der Fremde? Es sitzt im Wasser. Und das eine ganze Woche lang. Auch wenn das Wasser nur eine mittlere Ostseebadetemperatur von maximal 17 Grad aufweist und die Zusammensetzung der chemischen abendlichen Keule von zweifelhaftem Ruf zu sein scheint, unsere Kinder badeten. Siebenkehliges Freudengequietsche, Wasserschlachten von waterloomäßigen Ausmaßen, knallorangene Schwimmflügelchen und ausgeklügelte Luftmatratzenkonstruktionen, so begannen und endeten alle ihre sieben Urlaubstage in den toskanischen Hügeln. Die geneigten Eltern hielten sich vorzugsweise mit einem Glas Campari zwischen den gespreizten Fingern am Poolrand auf, gebettet auf bequeme Liegen, beschattet von Feigenbäumen und betörend duftenden mediteranen Staudengehölzen. Soviel dolce vita kann nicht gut tun, geschweige denn gut gehen, meinen Sie? Wir hatten auch unsere Bedenken, ob sich sieben Kinder im Altersspektrum von noch 5 bis schon 17 Jahren wirklich eine Woche miteinander vergnügen könnten, ohne sich büschelweise Haare auszureißen oder Selbstmordgedanken zu äußern. Dass wir Eltern dieser frohen Kinderschar uns vorzüglich von Gespräch zu Gespräch, von Bisteca fiorentina zu Oli- Ausgabe 07 Juli 2005 KARLSRUHE AKTUELL Ausgabe 07 Juli 2005 4 Familienberatung und -begleitung beim Kinderschutzbund E in Leben ohne Probleme und Konflikte gibt es nicht. Auch in der Familie muss man sich immer wieder mit Problemen auseinandersetzen und Schwierigkeiten überwinden. Familie zu leben und Kinder großzuziehen ist nie leicht gewesen und wird für viele Familien durch zusätzliche Faktoren erschwert: Beziehungsstress (zwischen den Elternpersonen, zwischen Eltern und Kindern), finanzielle Probleme, Belastung durch die Schule, Belastung durch Trennung und Scheidung, gesundheitliche Probleme, Sucht, fehlende Kontakte und fehlende Hilfemöglichkeiten. Dies alles führt häufig zu Überforderung bei den Eltern und Vernachlässigung bei den Kindern, Krisen sind vorprogrammiert. Auf solche Krisen reagiert der Fachbereich Familienhilfe des Deutschen Kinderschutzbundes (DSKB), je nach Situation und Wunsch der Familie mit Unterstützung durch Beratung oder praktische Hilfe und Begleitung oder – die besondere Stärke von Familienhilfeprojekten – durch eine spezifische Kombination aus beidem. Dabei müssen sich die FamilienhelferInnen mit vielen kleinen alltäglichen, aber auch großen Problemen auseinandersetzen. Zur Illustration ein Beispiel aus der Praxis: Eine junge Mutter mit zwei Kindern ruft an. Sie erzählt von ihrer Freundin, die massive Probleme mit ihrem 15jährigen Sohn habe. In ihrer Verzweiflung greife sie zu Hausarrest, Schlägen, Essensentzug. Im Gespräch kommt die Anruferin immer wieder auf ihre eigene schwierige Lebenssituation zu sprechen, ihre Probleme als alleinerziehende Mutter, ihre zeitweise Überforderung in Erziehungsfragen. Im Verlauf des Gesprächs entscheidet sie sich dafür, die regelmäßige Gruppe „Eltern im Gespräch“ – ein weiteres kostenloses Angebot des Kinderschutzbundes – zu besuchen, wo sie im Bedarfsfall von der Leiterin hin und wieder Einzelberatung haben kann. Bezüglich ihrer Freundin wur- de vereinbart, dass sie besucht werden sollte ohne ihr mitzuteilen, wer den Kinderschutzbund über ihre schwierige Situation informiert hat. Als die Freundin zu Hause angetroffen wird, weicht ihr Misstrauen allmählich und sie erzählt vom pubertierenden Jungen, von ihrer Mehrfachbelastung durch den kleinen 3-jährigen Sohn, ihre Ausbildung, ihre stundenweise Berufstätigkeit und der Tatsache, dass ihr Mann als Schichtarbeiter und Stiefvater des Großen bei dessen Erziehung nur wenig präsent ist. Tas Team spricht über mögliche Verhaltensweisen in Konfliktsituationen und zeigen die Hilfemöglichkeiten auf, die der DKSB, aber auch der Soziale Dienst bieten können. Lockerer Kontakt wird vereinbart. Nach einigen Monaten ruft sie den DKSB an und bittet um ein gemeinsames Gespräch mit ihrem Mann und um Begleitung zum Sozialen Dienst um nach einem Erziehungsbeistand nachzufragen. In diesem Beispiel ist das wichtigste Hilfe-Prinzip zu erkennen, das die Familienhilfe des DKSB auszeichnet: Hilfesuchende werden unter allen Umständen so akzeptiert, wie sie kommen; Zuhören und Verstehen geht jeder Aktion voraus. Familien, die wegen innerer oder äußerer Schwierigkeiten um Hilfe nachfragen, sollen beraten, unterstützt und begleitet werden, bis sie sich stabilisiert haben. Die Gruppe besteht zur Zeit aus acht HelferInnen aus verschiedenen Berufsgruppen. Die ehrenamtlich tätigen MitarbeiterInnen arbeiten eng mit Fachkräften zusammen, die ihnen Praxisanleitung, Supervision und Weiterbildung bieten. Zur Erweiterung des Familienhilfe-Teams werden neue ehrenamtliche MitarbeiterInnen gesucht, möglichst mit Kenntnissen in den Bereichen Beratung oder psychosoziale Begleitung. Rat- oder hilfesuchende Familien oder an einer Mitarbeit Interessierte können unter Tel.Nr. 842208 in der Geschäftsstelle des DKSB anrufen. dfahrt für Ki nd trun d er a St Steig ein und mach mit! Aufmerksamkeit ohne Panik Die Bedeutung der U-Untersuchungen andra war ein kleines süßes Mädchen. Sie war ziemlich ruhig, bewegte sich etwas tollpatschig und sprach auch mit vier Jahren immer noch ganz schlecht. Aber diese Auffälligkeiten waren nicht so drastisch. Sie war eben eine Spätentwicklerin – dachten ihre Eltern. Den Erzieherinnen im Kindergarten fiel auf, dass sich Sandra sehr ungeschickt verhielt, in Folge dessen ständig Misserfolge zu verkraften hatte und sich irgend- S ne unkoordinierten Bewegungen auf. Der Kinderarzt stellte dann im Rahmen der U8 eine Entwicklungsverzögerung in allen Bereichen fest. Mit Hilfe eines „Rundum-Programms“ in der Frühförderstelle (Logopädie, Ergotherapie sowie heilpädagogische Frühförderung) war Tobias nach zwei Jahren schulreif und konnte so die Regelschule besuchen. Die Mutter lernte in der Elternberatung den fördernden Umgang mit ihrem Sohn. wann kaum noch etwas zutraute. Bei der U8 mit vier Jahren stellte der Arzt dann fest, dass Sandra nur sehr schlecht hören konnte. In Folge einer Operation und mit Hilfe einer logopädischen Behandlung konnte Sandra dann binnen einen Jahres motorisch und sprachlich aufholen. Im Rahmen der heilpädagogischen Entwicklungsförderung gewann sie ihr Selbstvertrauen zurück. Die Eltern erfuhren in der begleitenden Beratung, wie sie Sandra wieder zu Erfolgserlebnissen verhelfen können. Tobias Mutter war erst 16, als er zur Welt kam. Die junge Mutter war mit ihrer Rolle schlicht überfordert. Und so kümmerte sich die ganze Familie seiner Mutter rührend um ihn. Seine Großeltern waren sehr umsorgend, nahmen ihm alles ab, muteten ihm nichts zu. Als Tobias in den Kindergarten kam, konnte er sich kaum von seiner Mutter lösen und fiel durch sei- Die Beispiele zeigen, wie wichtig die Wahrnehmung der UUntersuchungen beim Kinderarzt ist. Und sie zeigen, welche Chancen und Möglichkeiten in einer frühzeitigen Behandlung von Auffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen liegen. Im Familienzentrum arbeitet ein Team aus Heilpädagogen, Psychologen, Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten zusammen. In drei Sitzungen macht der Psychologe eine Entwicklungsdiagnostik, der Kinderarzt entscheidet dann über die Therapie. Im Fall der heilpädagogischen Entwicklungsförderung und der Spieltherapie übernehmen die Kommunen die Kosten. Ungefähr 50 Prozent aller Störungen, die in der Frühförderstelle behandelt werden, werden im Rahmen einer U-Untersuchung erkannt. Eine besonders wichtige Rolle kommt dabei den Erzieherinnen im Kindergarten zu. Als „Außen- stehende“ haben sie mitunter einen besseren Blick für die Auffälligkeiten der Kinder, als die Eltern, die von Geburt an einfach „näher“ am Kind dran sind. „Und so funktioniert das ,medizinische Fallnetz’ bei uns ganz gut“, berichten die Heilpädagoginnen Bettina Graef und Christina Weber-Gruninger von der Frühförderstelle. Die beiden Fachfrauen ermuntern auch Nachbarn, Bekannte und Freunde von Familien dazu, hinzuschauen und bei Bedarf auf die Notwendigkeit der kinderärztlichen Untersuchungen hinzuweisen. Schließlich würden dort z.B. auch Krankheiten diagnostiziert, die unerkannt zu bleibenden Behinderungen führen könnten. In den meisten Fällen aber bleibt die U-Untersuchung ohne besorgniserregende Befunde und entsprechende „Behandlungsfolgen“. Die meisten Kinder sind gesund und unauffällig und deshalb sollten Eltern nicht zu besorgt auf die Entwicklung ihrer Kinder schauen, sondern ihren Blick eher auf die Stärken ihrer Kinder richten und diese fördern. Unter www.ich-geh-zur-u.de gibt es Material zu den Früherkennungsuntersuchungen und Informationen über die Kampagne „Ich geh zur U und Du“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA). Familienzentrum Karlsruhe für Familienbildung, Frühförderung und Fachberatung, Fasanenstr. 14, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721/93 20-00, E-Mail: [email protected], Internet: www.reha-suedwest.de; Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr; Träger: Rehabilitationszentrum Südwest für Behinderte gGmbH Dieser Beitrag war eigentlich für „Avanti“, das Journal für Integration und Leistung, vorgesehen, das Sie in der Heftmitte finden. Schauen Sie mal ‘rein! Da dort kein Platz mehr war und weil der Beitrag thematisch auch ins KARLSRUHER KIND passt, lesen Sie den Beitrag eben hier. Wir zeigen Euch, wie Karlsruher Kinder vor 100 Jahren so gelebt haben. Dazu gibt’s jede Menge Überraschungen! Wann? Jeden Mittwoch um 14 Uhr Vom 03. 30. August Juli bisbis 3. 07. September 2003 Vom September 2005 Wenn Ihr noch Fragen habt oder Tickets wollt: Tourist-Information Stadt-Information Bahnhofsplatz 6 Weinbrennerhaus am Marktplatz Tel: 0721/3720-5383 Tel: 0721/3720-5376 KARLSRUHE AKTUELL Z um 80ten Mal hat das Diakonische Werk Karlsruhe die Waldheimsaison in der Gustav-Jacob-Hütte eröffnet. 100 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren nahmen am diesjährigen Pfingstwaldheim teil. Seit 1925 bekommen Karlsruher Stadtkinder auf dem weitläufigen Gelände im Hardtwald die Möglichkeit, sich in freier Natur mit anderen Kindern zu treffen, sich zu bewegen und neue Erfahrungen zu machen. Viele Kinder sind heuNeues Baumhaus im Waldheim te Konkurrenz und se aller Konfliktpartner und im Leistungsdruck in der Schule Interesse eines fairen Verfah- a u s g e s e t z t , h a b e n w e n i g rens. Raum zum Spielen, ProbleEntscheidungsbefugnisse hat me zu Hause, weil die Eltern die MediatorIn nur für Verfah- sich getrennt haben oder der rensfragen, nicht für Ergebnisse. • Friedenspflicht: Für die Dauer der Mediation sind gerichtliche Verfahren oder MaßnahCJD Karlsruhe sucht men, die „Fakten schaffen“ könnten nicht gestattet. Laufenine Ausbildung zu made Verfahren werden gestoppt. chen und gleichzeitig • Freiwilligkeit: Die Konfliktein Kind allein zu erziepartner nehmen freiwillig an der hen ist schwierig, selbst, wenn Mediation teil. Sie können das ein Kindergartenplatz vorhanVerfahren jederzeit beenden. den ist. Wird das Kind krank • Eigenverantwortlichkeit: Die oder liegen berufliche TermiKonfliktparteien definieren ihre ne außerhalb der ÖffnungszeiAnsprüche, Interessen und Be- ten der Kinderbetreuungseindürfnisse selbst. Sie bestimmen richtung, kommt es zu Fehlauch, welche Regeln für das Me- zeiten am Ausbildungsplatz. diationsverfahren gelten sollen. Diese Erfahrung macht auch • Berater: Externe Berater sind das Christliche Jugenddorfnotwendige Begleiter der Kon- werk Karlsruhe (CJD). Im fliktlösung. Ihre Funktion ist die Auftrag der Agentur für Arparteiliche Beratung, die Risi- beit bietet das CJD Karlsruhe koprognose und die Aufklärung. eine außerbetriebliche AusbilAn der Mediation nehmen sie - dung zur Bürokauffrau an. entsprechend ihrer Funktion - Unter 18 Azubis sind sieben nur mittelbar teil. junge, meist allein erziehende Die Vorteile der Mediation lie- Mütter. Die Fehlzeiten dieser gen auf der Hand, gerade wenn Ausbildungskandidatinnen bedie Streitpartner auch in Zukunft tragen bis zu 70 Prozent. Der Kontakt halten wollen oder müs- erfolgreiche Ausbildungsabsen: Mediation verwirklicht In- schluss ist somit bei all diesen teressen und schafft Bedürfnis- Frauen gefährdet. gerechtigtigkeit und ermöglicht Das CJD Karlsruhe hat nun die Flexibilität, um die Verein- mit Mitteln aus dem Förderbarung anzupassen, falls nötig. programm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ (LOS) das Rechtsanwalt Robert Haas Projekt „Starthilfe für Azubi Karlsruhe Mütter“ ins Leben gerufen. Gewusst wie: Konflikte lösen mit Mediation K die wesentlichen Verfahrensregeln. Gerichtliche Maßnahmen und sonstige etwa eingeleitete einseitige Schritte werden gestoppt. Keine Partei muss Nachteile befürchten. Es gilt „Waffenstillstand“ für die Dauer der Mediation. Jeder Konfliktpartner listet die Punkte auf, die er besprochen und gelöst haben will. Die klärungsbedürftigen Punkte werden sortiert und nach einer vereinbarten Reihenfolge besprochen. Jeder benennt für sich die Interessen, die er mit dem jeweiligen Thema verbindet. Übereinstimmungen werden herausgearbeitet, Unterschiede bewertet. So entsteht eine gemeinsame Rangliste der Interessen. Die eigene Wertung bleibt erhalten und wird berücksichtigt. Für die (gemeinsamen) Ziele erarbeiten die Partner Lösungsvorschläge. Gerade die scheinbar „undenkbaren“ Lösungen werden oft Wirklichkeit. Das ist nur möglich durch den Einsatz spielerischer Kreativität, der den gerichtlichen Verfahren völlig fremd ist. Die Lösungsoptionen werden später hinsichtlich Zielerreichung, Wirtschaftlichkeit usw. geprüft. Daraus ergibt sich eine „Rangliste“. Diese Rangliste wird für jedes Problem erstellt. Die Konfliktpartner prüfen, wie sich die jeweiligen Lösungsoptionen in ein Gesamtkonzept einfügen lassen und ob insgesamt eine faire Leistungsbilanz erreicht wird. Mit dieser Auswertung entsteht bereits ein vorläufiger Entwurf für ein Gesamtkonzept, der noch verfeinert werden muss und anschließend auf seine Praxistauglichkeit getestet werden kann. Erst nach dem erfolgreichen Testlauf wird die bereits geprüfte Lösung in eine Vereinbarung gefasst und verbindlich beschlossen. Für den Fall, dass zukünftig Änderungen nötig werden, kann eine Öffnungsklausel vereinbart werden. Für das Mediationsverfahren gelten bestimmte Grundregeln: • Neutralität: Die MediatorIn leitet das Verfahren im Interes- E Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Zeichentrickfilm ohne Papier u. Kamera, 1-tägiger Workshop 23.08., 14.30-17 Uhr. ab 8 Jahren Kosten € 10,- inkl. Mat. Vater arbeitslos geworden ist. Das Waldheim bietet gerade diesen Kindern den Freiraum, der ihnen im Alltag so oft fehlt: Zeit und Raum zum toben und spielen, Terminfreiheit, viele Spielkameraden und Natur pur, die jeden Forscherdrang zufrieden stellt. Die Förderung des freien und phantasievollen Spiels mit Material, das die Kreativität anregt, war schon immer Bestandteil des Konzeptes. Und so passte das Geburtstagsgeschenk, das Walmart Karlsruhe der Gustav.Jacob-Hütte gemacht hatte, genau ins Konzept: Mit über 4500 Euro sponserte der Karlsruher Supermarkt den Bau eines Baumhauses und eines so genannten Baum-Mikados durch den Holzkünstler Dieter Händel aus Klingenmünster. Andrea Sauermost Starthilfe für Azubi-Mütter Großes Ferienprogramm im ZKM DIGITALES DAUMENKINO 5 Ein Baumhaus zum 80ten Es geht auch ohne Gerichtsverfahren aum jemand weiß, was mit „Mediation“ wirklich gemeint ist. Mediation und Meditation werden oft verwechselt. Beide Begriffe haben so wenig miteinander zu tun wie Lücke und Brücke! „Mediation“ ist ein Verfahren der Konfliktlösung ohne „kriegerische Handlungen“ und ohne Gericht. Es geht um die sanfte Beilegung eines Streits und um die Verwirklichung von Interessen und Bedürfnissen. Konflikte können positive Kräfte freisetzen oder auch Menschen ruinieren. Gerichtsprozesse gehören fraglos zu den potenziell ruinösen Konfliktveranstaltungen. Jeder hat schon von den immensen Kosten gehört, die Gerichtsverfahren verschlungen haben. Bei dem Ziel der Konfliktlösung sind dem Gericht enge Grenzen gesetzt: Es geht nur um Ansprüche, nicht darum, die vorhandenen Mittel gewinnbringend einzusetzen. Die staatlichen Gerichte haben nur die Aufgabe, Rechtsansprüche klären, nicht Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn es darum gehen soll, Interessen effektiv zu verwirklichen, dann sind die Konfliktparteien selbst die Experten in allen Fragen ihrer Auseinandersetzung. Wenn die bisherigen Bemühungen scheiterten, dann lag das meist nicht an mangelnder Kompetenz zur Lösung, sondern an der Verstrickung in den Konflikt und die dadurch ausgelöste Blockade. Für das Verfahren der Mediation ergeben sich daraus folgende Schlussfolgerungen: Die Partner benötigen nur Unterstützung und Orientierung bei der Konfliktbearbeitung, keine Bevormundung. Rechtsansprüche sind nur ein Teil der Lösung. Es geht um mehr als nur Recht-haben. Die Partner entscheiden selbst, was im Augenblick für sie richtig ist und behalten die Befugnis, diese Entscheidung zu ändern. Logischerweise führen sie die Verhandlungen selbst. Zuerst vereinbaren die Parteien Ausgabe 07 Juli 2005 STOP MOTION – Knetanimation NATUR IM BILD 3-tägiger Workshop 04.-06.08., 11-18 Uhr ab 12 Jahren Kosten € 63,- 5-tägiger Workshop 22.-26.08., 10-13 Uhr ab 8 Jahren Kosten € 30,- inkl. Mat. Open-Air-Workshop GAMES – 3D Computerspiele Arbeiten mit einem professionellen Game-Editor 3-tägig, 08.-10.08., 11-18 Uhr ab 14 Jahren, Kosten € 54,- + + + + + Info und Anmeldung: 0721 8100 1330 oder per e-mail unter [email protected] + + + + + Kinderbetreuerinnen Gesucht werden Frauen und Männer mit zeitlicher Flexibilität und Erfahrung in der Kinderbetreuung, die ehrenamtlich als „Nothelfer“ einspringen, wenn die Frauen kurzfristig Unterstützung in der Kinderbetreuung benötigen. Bei Bedarf sollen sie die jungen Mütter in Fragen der Gesundheit, der Ernährung und Erziehung beraten und unterstützen. Die Einsatzbereitschaft sollte bis zum Ende der Ausbildung im September 2007 dauern. Als Koordinatorin und Ansprechpartnerin für dieses Projekt konnte Sibylle van Schoor gewonnen werden, die bereits mit viel Erfolg das Projekt „Alt & Jung Hand in Hand“ beim Kinderbüro Karlsruhe durchführt. Wer sich für dieses ehrenamtliche Engagement auf Zeit interessiert, wendet sich an das CJD unter der Telefonnummer 0721/83176-0. Im Internet: www.cjd-karlsruhe.de (Angebote, Starthilfe für Azubi-Mütter). Andrea Sauermost 6 Ausgabe 07 Juli 2005 KARLSRUHE AKTUELL „Daniel und sein löwenstarker Freund“ Wald- und Naturkindergarten Bruchsal feiert 1. Geburtstag 3. Ökumenischer Kinderbibeltag um die Philippuskirche in Daxlanden „ Daniel und sein löwenstarker Freund“, so lautete das Motto, mit dem die Evangelische Hoffnungsgemeinde und die Katholischen Pfarreien Hl. Geist, Daxlanden, und St. Josef, Grünwinkel, zum 3. Ökumenischen Kinderbibeltag am 18. Juni eingeladen hatten. Nachdem die rund 60 Kinder in einem einführenden Theaterstück von Daniel und seinen Freunden erfahren hatten, ging es dann im Verlauf des weiteren Nachmittags darum, an verschiedenen Stationen das Leben und Wirken Daniels noch besser Freund führt und auf ihn Acht kennen zu lernen. Dabei erleb- gibt. Dabei durfte natürlich die Rettung Daniels aus der Löwengrube nicht fehlen. Aber auch das Leben in Babylon, die geheimnisvolle Schrift an der Wand und noch so manch andere Begebenheiten im Leben Daniels begeisterten die Kinder und ließen sie eintauchen in die geheimnisvolle Welt dieses Freundes Gottes. Ein gemeinsames Mahl mit allerlei Leckereien und ein kleines Fest runten die Kinder auf ganz vielfäl- deten den gelungenen Nachtige und kreative Weise, dass mittag ab. Marcus Wiedemann Gott Daniel wie einen guten L etztes Jahr im Mai startete der Bruchsaler Wald- und Naturkindergarten. Aus den anfänglich sieben Kindern sind inzwischen 18 geworden und schon bald werden die ersten Schulanfänger verabschiedet. Die Kinder sind im vergangenen Jahr zu einer kleinen eingeschworenen Gemeinschaft geworden, die sich den täglich neuen Herausforderungen im Wald stellt und diese gemeinsam meistert. den übrigen Gruppen des Vereins „Buntspechte“ (1- bis 3Jährige), „Purzelbäume“ (2bis 3-Jährige) und „Waldigel“ (3- bis 7-Jährige) geben, die sich einmal wöchentlich treffen. Das Sommerfest findet am 17. Juli am Eichelberg statt. Es gibt ein abwechslungsreiches Programm und für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. Der P+R Parkplatz an der GBZ Haltestelle bietet ausreichend Parkplätze. Nach dem großen Erfolg des letzten Sommerfestes, wird es dieses Jahr wieder ein Sommerfest geben, bei dem nicht nur die Waldkindergarten Gruppe „Eichelberg Zwerge“ einen Einblick in ihren Alltag gewährt. Es wird auch Informationen und Angebote zu Weitere Informationen zur Veranstaltung und über die Angebote des Vereins: Waldund Naturkindergarten Bruchsal e.V., Familie Leitz, Tel. 07251-17477, Britta Pieper, Tel. 07257-902339, Internet: www.waldkindergartenBruchsal.de Kindergeburtstag in der Natur – ein neuer Trend K einer der Achtjährigen weiß so richtig, was ihn heute erwartet. Zum Geburtstag wurden sie geladen, aber nicht Topfschlagen und „Reise-nach-Jerusalem“ stehen auf dem Programm, sondern in den Wald soll es gehen! „Latschen wir da nur so rum oder machen wir auch was?“, ist aus dem Kreis der Kinder zu vernehmen. Wenig später ist von der Miesepetrigkeit nichts mehr zu spüren. Ohrenbetäubendes Gekreische, Kinder flitzen aufgeregt hin und her und sammeln verstreut liegende Zahnstocher auf. Plötzlich ist Ruhe auf der Waldlichtung. Die Kinder stecken paarweise die Köpfe über ihren Nestchen zusammen, sortieren konzentriert die bunten Zahnstocher nach Farben und zählen die Häufchen aus. Und schon brüllen alle die Ergebnisse ihrer Beutezüge durch einander. Die Spielleiterin winkt lachend zum Präsentiertuch. Dort kniet die Gruppe im Kreis und die „Vogelpaare“ breiten ihre Funde aus. Sofort wird klar, als emsige Vogeleltern haben die Kinder vor allem leuchtend rote, grell gelbe und strahlend blaue „Zahnstocher-Würmchen“ in ihr Nest getragen. Die braunen, schwarzen und dunkelgrünen Zahnstocher blieben beim Futtersuch-Spiel fast unentdeckt. Die Spielleiterin braucht jetzt nicht mehr viel zu erklären, denn die Kinder haben längst begriffen: In der Natur hätte ein leuchtend buntes Tierchen kaum eine Chance seinen Feinden zu entkommen. Beim Naturgeburtstag verwandeln Erlebnis- und Erkundungsspiele die Geburtstagsgesellschaft in junge Naturforscher und Umweltdetektive. Das Wahrnehmen mit allen Sinnen, das auf die Natur aufmerk- sam werden, ist ein wichtiges naturpädagogisches Ziel des Programms. Es orientiert sich dabei immer am Kindlichen und bleibt eine Mischung aus Konzentration und Toben, aus Laut und Leise, aus Kreativität und Staunen. Das Angebot richtet sich vor allem an Kinder von vier bis zwölf Jahre. Bis zu drei Stunden dauert das Programm und kostet 92 Euro. In ganz BadenWürttemberg und zu jeder Jahreszeit kommen die Projektmitarbeiter direkt zum Geburtstagskind und richten eine Feier in der Natur aus. Denn in der ummittelbaren Umgebung, sei es im Park, Wald, oder auf der freien Wiese, gibt es viel Neues zu entdecken. Weitere Info zum Projekt Naturgeburtstag gibt es bei der NAJU Baden-Württemberg, Telefon 0711-6153644 und unter www.naturgeburtstag.de. PFAD Karlsruhe gegründet I n Karlsruhe (Stadt und Landkreis) leben ungefähr 300 Kinder nicht in der Herkunftsfamilie, sondern sind für begrenzte Zeit oder auf Dauer in Pflegefamilien untergebracht. Sofern die Verhältnisse in der Herkunftsfamilie nicht innerhalb einer angemessenen Zeit stabilisiert werden können und die Kinder nicht wieder in die Herkunftsfamilie zurückkehren, sieht das Gesetz für die Kinder eine Beheimatung außerhalb der Herkunftsfamilie vor. Hieraus ergeben sich ganz spezifische Themen und Probleme. Auch Adoptivkinder müssen sich damit auseinandersetzen, dass sie nicht in der Herkunftsfamilie aufwachsen können bzw. aus völlig anderen Kulturkreisen stammen. Ende letzten Jahres haben sich Pflege- und Adoptiveltern zum Verein PFAD für Kinder im Stadt und Landkreis Karlsruhe zusammengeschlossen. Der Ortsverein sieht seine Aufgaben u.a. in der Organisation für Erfahrungsaustausch, gemeinsamen Unternehmungen, Be- ratungen und Einzelhilfen für Pflege- und Adoptivfamilien, Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit den verschiedensten Institutionen vor Ort, die direkt oder indirekt mit dem Pflegekinder- und Adoptionswesen befasst sind. So gibt es direkt in Karlsruhe einen Stammtisch, der sich regelmäßig einmal im Monat trifft und im Herbst wird es zwei oder drei Fortbildungsveranstaltungen geben. Der Ortsverein Karlsruhe ist Mitglied im PFAD für Kinder Landesverband Baden-Württemberg, der auf der Landesebene ein entsprechendes Netzwerk hat. Auf der Bundesebene arbeitet PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien, der u.a. die Fachzeitschrift PFAD heraus gibt, die vierteljährlich erscheint. Der Bezug dieser Fachzeitschrift ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Wer an weiteren Infos oder einer Mitgliedschaft interessiert ist, kann sich an Beate Bender, [email protected], Tel. 0721-891829 wenden. KARLSRUHE AKTUELL Naturkundemuseum Karlsruhe verleiht die ersten Karlsruher Forscherdiplome für Kinder I m April nahmen die ersten Kinder aus der Hand des Direktors des Staatlichen Museums für Naturkunde, Prof. Dr. Volkmar Wirth, die „Karlsruher Forscherdiplome für Kinder“ entgegen. Das Forscherdiplom erhalten Kinder, die an mindestens acht Terminen der Naturwissenschaftlichen Experimente im Naturkundemuseum teilgenommen haben. Seit August 2004 sammeln die Kinder dafür bei jedem Termin Aufkleber in ihrem Forschertagebuch. Seit eineinhalb Jahren gehören die Naturwissenschaftlichen Experimente zum festen Angebot der Museumspädagogik des Naturkundemuseums. Sie wurden gezielt für 5- bis 7jährige Vorschulkinder konzipiert, um dieser Zielgruppe ein spannendes Programm zu bieten, denn vergleichbare Kurse für diese Altersklasse sind in Karlsruhe kaum zu finden. Dementsprechend wurden die Kurse auch mit großer Begeisterung aufgenommen – aufgrund der riesigen Nachfrage wurde das Kursangebot mittlerweile auf zwei Kurse pro Monat verdoppelt. Die 45-minütigen Kurse bieten Experimente u.a. zu den Themen Luft, Luftdruck, Wasser, Feuer, Temperatur, Erde, den fünf Sinnen sowie Farben und Stärke an. Bei der Auswahl der einzelnen Experimente wird auf ihre Ungefährlichkeit geachtet, da die Kinder sie selbst durchführen. Zudem werden nur Materialien eingesetzt, die im Haushalt zu finden sind. Die Kinder können die Experimente zu Hause wie- derholen und so ihr Wissen festigen. Es wird Wert darauf gelegt, dass die Versuche für die Kinder zu deuten sind und nicht wie „Zaubertricks“ wirken. Auch deshalb bauen die einzelnen Versuche einer Veranstaltung aufeinander auf. ten in der frühkindlichen Bildung fordert. Gerade Kinder im Vorschulalter sind nicht nur an der Tierund Pflanzenwelt interessiert, sondern auch an den Phänomenen der unbelebten Natur. Durch die Möglichkeit zum S 7 „Rund um den Babybrei“ Ernährungszentrum bietet zwei Infoabende an D as Ernährungszentrum des Landkreises Karlsruhe bietet am 5. Juli und am 12. Juli zwei Informationsabende zum Thema „Rund um den Babybrei“ an. Für viele junge Mütter ist der Übergang vom Stillen zur Beikost mit Unsicherheiten verbunden, insbesondere was den Zeitpunkt der Umstellung und die Auswahl der Nahrung betrifft. In dieser zweitägigen Fortbildungsveranstaltung mit theoretischen Grundlagen zur Beikost und praktischen An- leitungen zur Selbstherstellung von Babybrei möchte das Ernährungszentrum jungen Müttern Hilfestellungen und praktische Tipps für die Umstellungszeit an die Hand geben. Die beiden Seminartage im Ernährungszentrum des Landkreises Karlsruhe, Am Viehmarkt 1 in Bruchsal beginnen jeweils um 20 Uhr. Wer sich zu diesem zweitägigen Seminar anmelden möchte, kann dies beim Ernährungszentrum unter Tel.: 07251/741752 tun. „Jugend engagiert sich“ Aktivbüro veranstaltet Workshops Die einfachen Experimente fördern den kindlichen Forschungsdrang und öffnen die Tür zum Verständnis naturwissenschaftlicher Vorgänge. Zudem schult der Experimentierkurs die kommunikativen Fähigkeiten der Kinder. Sie lernen, ihre Beobachtungen und ihre Deutung in eigene Worte zu fassen. Die selbständige Durchführung unterstützt das genaue Zuhören und schult auch die Geduld, sollte ein Experiment etwas länger dauern. Da fast alle Versuche zu zweit in Forscherteams erfolgen, fördert der Kurs die soziale Kompetenz der Kinder. Damit passt sich das Angebot des Naturkundemuseums Karlsruhe nahtlos in die laufende Bildungsdiskussion ein, die eine stärkere Rolle der Kindergärten und Kindertagesstät- Experimentieren bietet das Naturkundemuseum eine Nähe zum Phänomen, zur Beobachtung und zur sinnlichen Wahrnehmung und fördert damit die Freude und das Interesse an den Naturwissenschaften. Die Teilnahme an den Experimentierkursen kostet 3,pro Kind. Die neuen Termine in den Monaten Juli, August und September können ab Ende Juni unter der Telefonnummer 0721/1752111 gebucht werden: • Dienstag, 12.7.2005, 14.30 Uhr: Fühlen • Donnerstag, 28.7.2005, 14.30 Uhr: Licht • Dienstag, 9.8.2005, 14.30 Uhr: Säuren und Basen • Donnerstag, 25.8.2005, 14.30 Uhr: Luft • Dienstag, 13.9.2005, 14.30 Uhr: Stärke • Donnerstag, 29.9.2005, 14.30 Uhr: Luftdruck Familienzentrum in Weingarten eit mittlerweile etwa einem Jahr existiert in Weingarten die Initiative Familienzentrum, die inzwischen schon einiges auf die Beine gestellt hat. Mit Unterstützung der Kontaktstelle für Bürgerengagement des Landratsamts Karlsruhe, der Gemeindeverwaltung Weingarten und durch das Zurverfügungstellen von Räumlichkeiten durch die AWO konnten Angebote wie MiniClub (betreute Spielgruppe für Kinder von 1,53 Jahre), Spielkreise (für Eltern mit Kind), Café populär (offenes Café), Tauschring, Spielnachmittag, Brunch, Ausgabe 07 Juli 2005 Französischkurs für Kindergartenkinder etc. etabliert werden. Die Angebote werden vor allem von Weingartener „Neu- bürgern“ gerne angenommen. Aus organisatorischen Gründen hat sich die Initiative im März dieses Jahres zur Grün- dung eines Vereins entschlossen. Der Eintrag ins Vereinsregister ist mittlerweile erfolgt. Die Verantwortlichen versprechen sich davon mittelfristig eine Ausweitung und Verbesserung des Angebots. Aktuelle Termine und Informationen über das Familienzentrum „Allerdings“ finden Sie im Internet unter www.AllerdingsWeingarten.de oder besser noch, Sie schauen einfach mal beim „Café populär“ vorbei. Es findet an jedem zweiten Dienstag des Monats, von 9.30 Uhr – 11.30 Uhr im AWO Heim, Dörnigstrasse 8 statt. D as vom Land geförderte Programm „Jugend engagiert sich“, kurz „jes“, hat zum Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 27 Jahren zum freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement auf sozialem, kulturellem oder ökologischem Gebiet zu bewegen. Eine Voraussetzung der Förderung ist, dass Bürgermentoren die Erarbeitung der jeweiligen Projekte begleiten. In der Fächerstadt fällt „jes“ auf fruchtbaren Boden, wie der kürzlich vom Aktivbüro angebotene Kreativworkshop unter Leitung der Mentorentrainer Ursula Rossbach und Dr. Jean Louis Zambujo, zeigte. Lehrer und Schüler der Schule am Turmberg und des Helmholtzgymnasiums, Mitglieder des Jugendrotkreuzes und des Badischen Kunstvereins hatten im Rathaus Ideen für gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ein Vorschlag war, einen „integrativen Spaßtag“ zu organisieren, an dem Jugendliche gemeinsam mit behinderten Menschen Spiele veranstalten, um so Erfahrungen auszutauschen und Berührungsängste abzubauen. Weitere Infos zu jes, zu den Kreativworkshops und weiteren Veranstaltungen dieser Art gibt es im Aktivbüro unter Telefon 0721/133-1271. -pia KARLSRUHE AKTUELL Ausgabe 07 Juli 2005 8 Radio Regenbogen und real,Kindertag in Karlsruhe am 10.7. m 10. Juli wird der erste Radio Regenbogen und real,- Kindertag auf dem Außengelände der Neuen Messe in Karlsruhe stattfinden. Bei kostenlosem Eintritt laden von 10-18 Uhr unzählige Attraktionen und zwei große Showbühnen die ganze Familie zum Entdecken, Mitmachen und Zuschauen ein. Auf dem rund 50.000 qm großen Gelände werden über 40 Spiel- und Spaßstationen wie Kletterwände, Hüpfburgen, ein Zirkus, ein Surfsimulator, Bull-Riding, Kinder-Jeeps und natürlich der real,- junior cup, die Zeit wie im Flug vergehen lassen. Radio Regenbogen Eventleiter Andreas Ksionsek: „Wir freuen uns, in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem Kindertag in Karlsruhe zu sein. Nach vier sehr erfolgreichen Kindertagen in Baden-Baden, bei dem zuletzt über 65.000 Besucher kamen, sind wir gespannt, wie es in Karlsruhe läuft. Zusammen mit unserem langjährigen Partner real,- werden wir uns bemühen, auch auf dem Gelände der Neuen Messe von den Bühnen und Spielstationen bis hin zu den Toiletten möglichst alles optimal zu organisieren.“ Auf der großen Radio Regenbogen Showbühne gibt es acht Stunden lang Unterhaltung nonstop. Am Vormittag werden Danceacts die Zuschauer begeistern, während am Nach- mittag dann mit Chartacts so richtig die Post abgeht. Neben den Lokalmatadoren königwerq werden die Newcomer Stephanie D., 4 T und Ex-B3Sänger John Sutherland das Karlsruher Publikum in Stimmung bringen. Sommer-Feeling und Dancing ohne Ende sind dann bei Lutricia Mc Neal, Max Mutzke und dem Sommerhit von Blue Lagoon angesagt. m Samstag, den 16. Juli, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, veranstaltet die Initiative Familienmediation und Beratung im Konflikt gemeinsam mit der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Stadt Karlsruhe ein gemeinsames Sommerfest, bei dem alles Wissenswerte zum Thema Trennung, Scheidung und Stieffamilien angeboten wird. Die Besucher können sich an den Informationsständen verschiedener Institutionen (wie z.B. die Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatungsstelle, dem sozialen Dienst der Stadt Karlsruhe, der Initiati- ve Familienmediation und Beratung im Konflikt u.a.) über das jeweilige Beratungsangebot informieren. Für Kinder und Eltern spielt der Jugendclub Next um 15.00 Uhr das Theaterstück: „Mein Papa, meine Mama – für immer“ oder „Eltern bleiben (,) Eltern!“, eine Collage von Alltagsszenen, die sicher jedes Kind kennt, das mit der Trennung seiner Eltern zurecht kommen muss. Geschrieben und inszeniert wurde das Theaterstück von Frank Landua und – seit seiner Uraufführung am Weltkindertag 2003 im Rathaus – bereits mehrfach Schulklassen und betroffenen Kindern und Ju- gendlichen mit großem Erfolg vorgeführt. An die Aufführung werden sich jeweils ein Workshop für Kinder und ein Workshop für Eltern anschließen, die von der Psychologischen Beratungsstelle bzw. der Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatungsstelle fachkundig gestaltet werden. Zum Ausklang gibt es Musik und eine Tasse Kaffee oder eine Limonade zum Selbstkostenpreis. Der Eintritt ist frei. Ort: Psychologische Beratungsstelle, Otto-Sachs-Str. 6, Tel. 133-5360, Zeit: Samstag, 16. Juli 2005, von 14 bis 18 Uhr. Offener Treff für „Neu-Mütter und -Väter“ im Müze „ Neben freiem Eintritt für die ganze Familie können alle Spielmodule und Aktionen kostenlos genutzt werden. Zudem werden vor Ort sämtliche Produkte zu familienfreundlichen Preisen verkauft oder sogar kostenlos ausgegeben. Mehr Infos gibt es auch im Internet unter www.real.de oder www.regenbogenweb.de g Finanzberatun te für junge Leu Das ist ja unglaublich! . . . was sich die Sparkasse dabei wieder gedacht hat: Ein Sparkassen-Finanzkonzept für junge Leute, das an alles denkt und alles perfekt regelt: Ob Kreditkarte, Versicherungsschutz, Vermögensaufbau oder Altersvorsorge . . . Einfach unglaublich! s Sparkasse Karlsruhe www.sparkasse-karlsruhe.de A Babycafé statt Babyblues der Mensch die Bank d i e Z u ku n f t © Muppets Holding Company, LLC A Sommerfest mit vielen Informationen bei der Psychologischen Beratungsstelle Frischgebackene Mütter und Väter, kommt ins Babycafé des Mütterzentrums, egal, ob euch eure Decke bereits auf den Kopf gefallen ist, bedrohlich nahe rückt oder noch weit oben an ihrem Platz zu hängen scheint“, so die Einladung des MüZe. Da ist es nun, das süße Kleine: Überwältigend, knuddelig und fordernd, rund um die Uhr. Und da sind die Eltern: Einer grundlegend neuen Situation gegenübergestellt, die ihnen ungeahnte Freuden, einen nie gekannten Schlafentzug und die Erkenntnis beschert, dass nicht mehr sie den Tagesablauf bestimmen... Manchen fällt dieser Neustart leichter als anderen. Gemeinsam ist (fast) allen Neu-Eltern eines: Die Suche nach Freud- und LeidensgenossInnen. Die berufstätige Freun- din, der Freund in der Ausbil- Tagesablauf. Für Spielplatzbedung oder im Studium, der kanntschaften ist es noch zu vielleicht noch kinderlose früh, und so wurschtelt sich so manche(r) Erziehende durch einen einsam-zweisamen Alltag, bis der Partner (wenn vorhanden) nach Hause kommt. Dann doch lieber in die Straßenbahn steigen und in die Werderstr. 63 spazieren, wo Gleichgesinnte sich bei Frühstück oder Kaffee und Kuchen anfreunden, Sorgen und Probleme austauschen oder sich einfach für einen Sonnenspaziergang im Schlosspark verabreden. Die Babycafés finden dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr und freitags von 15.00 bis 17.30 Uhr statt. Pünktlichkeit oder Anmeldung ist nicht nötig. Einfach vorbeischauen! In die Werderstr. 63 gelangt man am besten mit der Freundeskreis, sie alle haben Straba Linie 3, Haltestelle plötzlich einen völlig anderen Werderstraße. „Dicke Kinder“ „Fette Ehrung“ der Landesregierung für Karlsruher Agenda-Projekt D as Agenda-Projekt „Dicke Kinder“ der Stadt Karlsruhe, des Gesundheitsamtes, der Jugendzahnpflege und anderer Veranstalter war einer Jury der Landesregierung BadenWürttemberg einen „fetten Preis“ wert: Sozialminister Andreas Renner hat es Ende Juni mit dem ersten Preis des „Förderpreises Gesundheit – Prävention von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen“ ausgezeichnet. Die Ehrung ist mit einem Geldbetrag von 3.500 Euro verbunden. Die Juroren haben ihre Entscheidung mit der Einzigartigkeit des Projektes begründet. Über einen Zeitraum von drei Jahren ist es gelungen, mit sportlichen Aktivitäten, bewussterer Ernährung und weiteren Projektbausteinen in 13 Karlsruher Kindergärten den Anteil übergewichtiger Kinder von etwa zwölf Prozent auf rund zehn Prozent zu reduzieren. Dabei war zunächst eigentlich nur Ziel, den Anstieg zu bremsen. Besonders gelobt haben die Jury und Laudatorin Professor Lotte Kaba-Schönstein von der FH Esslingen, Hochschule für Sozialwesen, dass es eine Kommune in den jetzigen schwierigen Zeiten auf sich genommen hat, sich so intensiv und mit speziellen Aktionen um die Gesundheit ihrer Kinder zu bemühen. Die Jury hat einstimmig beschlossen, das „in allen Positionen vorbildliche“ Karlsruher Projekt mit dem ersten Preis zu ehren. Fünf Projekte wurden mit weiteren Preisen bedacht. Hans Riemer, Leiter des Agenda-Büros beim Amt „ U mw e l t - u n d A r b e i t s schutz“, bei dem die Federführung lag, zeigte sich sehr stolz über die Auszeichnung. Die Projekt-Beteiligten planen nun, mit Hilfe des Preisgeldes die Bausteine ihrer Arbeit schriftlich niederzulegen, zu drucken und allen Karlsruher Kindergärten als Handbuch zur Verfügung zu stellen. KARLSRUHE AKTUELL „Saubere Luft in Karlsruhe“ Preisverleihung des Stadtwerke-Malwettbewerbs F ast 11.000 Viertklässler beteiligten sich bisher am größten Malwettbewerb der Fächerstadt. „Saubere Luft in Karlsruhe“ war das Motto des diesjährigen Malwettbewerbs, den die Stadtwerke Karlsruhe für alle Viertklässler der Stadt veranstalteten. „Saubere Luft ist lebenswichtig für unsere Gesundheit und für die Natur. Hast du eine gute Idee, was wir in Karlsruhe noch mehr für saubere, gesunde Luft tun können?“ Das fragten die Stadtwerke die Karlsruher Viertklässler im schäftsführer Harald Rosemann bei der Preisverleihung in der Kundenberatung. Dem Malen geht in der Regel eine intensive Vorbereitung auf das Thema voraus. „Die meisten dieser Bilder wurden im Klassenverband gemalt, was zeigt, dass der Malwettbewerb zum festen Bestandteil im Kunstunterricht der Karlsruher Grundschulen geworden ist und darüber freuen wir uns sehr“, unterstrich Rosemann die Bedeutung der langjährigen Aktion. Ende Mai wählte eine Jury die 30 schönsten und aussagekräftigsten Bilder aus. Stadtwerke-Geschäftsführer Harald Rosemann mit den Gewinnern und ihren Werken Flugblatt zum Malwettbewerb. Bis zum Einsendeschluss schickten 640 kleine Künstler ihre gemalten Ideen an die Stadtwerke. Bereits zum 17. Mal veranstalteten die Stadtwerke diesen Wettbewerb. „Dieser Malwettbewerb mit Hintergrund soll zur Bewusstseinsbildung in Richtung verantwortungsvollem Umgang mit den natürlichen Ressourcen beitragen“, betonte Ge- Am besten gefiel ihr das mit Wachskreide gestaltete aufklappbare Bild von Konstantin Frey, das Karlsruhe sowohl als lebenswerten Ort mit sauberer Luft wie auch als belastete Großstadt mit viel Verkehr und rauchenden Schornsteinen darstellt. Der Clou findet sich im Detail: Der zehnjährige Schüler der Pestalozzi-Schule in Durlach schlägt in seinem Bild vor, Karlsruhe unter eine Glaskuppel zu stellen, um die Stadt vor der Luftverschmutzung zu schützen. „Noch besser ist es, wenn man gar keine Kuppel braucht“, schreibt er auf der Rückseite seines Bildes. Und: „Saubere Luft macht die Welt schöner“. Seine Leistung belohnten die Stadtwerke mit einem Wochenende für vier Personen im Europapark im Wert von 400 Euro. Daniel Ulrich von der Nordschule Neureut lässt Bäume sprechen. Ohne Laub stehen sie da und fragen sich: „Wann lernen die Menschen endlich, Energie sinnvoll zu nutzen?“ Dann entdecken sie Solar- und Windkraftanlagen. Ihre Blätter wachsen und sie freuen sich: „Die Menschen fangen an zu verstehen!“ Für sein witziges Erzählbild bekam er den zweiten Preis, ein Fahrrad im Wert von 300 Euro. Anna Dölp malte sich mit ihrem Bild eines grünen Karlsruhes auf Platz drei. Eine transparente Folie, die heruntergeklappt werden kann, trübt die Wasserfarbenidylle, denn auf ihr hat die Schülerin der Draisschule mit schwarzem Stift verschiedene Luftverschmutzer gezeichnet. Sie kann nun eine Stereoanlage im Wert von 200 Euro ihr Eigen nennen. Ein Diskman, Swatch-Armbanduhren, Experimentierkästen von Kosmos und Gutscheine für eine Sportausrüstung waren weitere Preise, über die sich die jungen Künstler freuen konnten. Außerdem bekommen noch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtwerke-Malwettbewerbs als Dankeschön fürs Mitmachen einen kleinen kuscheligen Eisbären. Designer-Ware auf Wochenmärkten M odernes Design hält jetzt auf den Karlsruher Wochenmärkten Einzug. Seit dem 17. Juni werden „Waren des täglichen Bedarfs“ in zeitgemäßem Outfit auf dem Wochenmarkt am Stephanplatz präsentiert. „Erschaffen“ wurden die Objekte von zehn Designern aus Karlsruhe und der Region, zumeist Absolventen und Studierende der Karlsruher Hochschule für Gestaltung (HfG). Organisiert wird die Aktion mit dem Titel „40 offizielle Geschmäcker“ von Diplom-Designerin Constanze Greve und Yvonne Fehling, Studentin (Absolventin) der Hochschule für Gestaltung. Diese beiden, zusammen mit Professor Volker Albus und Professor Hans-Jerg Maier- Aichen von der HfG Karls- terstützt wird die Aktion vom ruhe, zeichnen auch für die Kulturamt sowie dem Marktamt der Stadt Karlsruhe, burger inneneinrichtung und Stadtmobil Karlsruhe. Ausgestellt werden am „Wochenmarkt-Designer-Stand“ unter anderem Leuchten und Wohnobjekte (Stehlampen, ein Beistelltisch oder Stühle). Damit wollen Greve und Fehling jungen, talentierten Gestaltern aus Karlsruhe und Umgebung ein Forum für die Präsentation ihrer ausgefallenen Ideen bieten. Und schließlich geht die Designerware auf eine kleine Tournee: Am 16. Juli können die Objekte auf dem GutenbergDesingnertaschen zum Markt- platz bestaunt werden, am 8. Juli nochmals auf dem SteEinkauf phanplatz. Weitere Informaunter www. Auswahl der ausgestellten t i o n e n Objekte verantwortlich. Un- 40offiziellegeschmaecker.de. „ Ausgabe 07 Juli 2005 9 Ferienveranstaltungen im Naturschutzzentrum Was ist dein Lieblingsbaum? Waaaaas du hast noch keinen Baum als Freund oder Freundin? Na, dann wird es aber Zeit! Was meinst du, wie viele Geschichten die dicke alte Eiche oder die stämmige Rotbuche dir zu erzählen hat? Siehst du den Baumgeist, der unter der Wurzel deines Baumes wohnt? Vielleicht schenkt dir dein Baum auch einen Ast zum Schnitzen.“ „Mein Freund, der Baum“, heißt das Ferienprogramm im Naturschutz-Zentrum Rappenwört für Kinder von 8 bis 10 Jahren von Dienstag, 2. bis Freitag, 5. August, jeweils 9:30-12.30 Uhr. Ein Taschenmesser sollten die „Baumforscher“ auf jeden Fall dabei haben – und einen Taschenspiegel, mit man in die Kronen der Bäume schauen kann. Bitte auch Vesper und wetterfeste Kleidung nicht vergessen! Kostenbeitrag: 25,00 Euro. Da die Teilnehmerzahl auf 12 Kinder begrenz ist, ist Anmeldung erforderlich unter Tel. 0721- 950470 „Die Kraft der Sonne erleben“ ist der Titel einer Ferienwerkstatt für Kinder von 9-12 Jahre von Dienstag, 9. und Mittwoch, 10. August, 10.00 13.00 Uhr. Dabei wird mit der Energie, die die Sonne liefert, experimentiert. Es wird mit Sonnenstrahlen Strom erzeugt und kleine „Kraftwerke“ gefertigt. Wer ausprobieren will, wie Energie geschickt gespeichert und wie die Energie der Sonne zum Kochen verwendet werden kann, der ist hier richtig! Auch hier heißt es: Steckt euch bitte ein Vesper ein und zieht wetterfeste Kleidung an. Wenn ihr habt, bringt auch eine Sonnenbrille und einen kleinen Handspiegel mit, denn auch, wenn sich die Sonne versteckt, kann man Experimente machen. Kostenbeitrag: 16,00 für 2 Veranstaltungstage, Anmeldung erforderlich unter Tel. 0721-950470! KARLSRUHE AKTUELL Ausgabe 07 Juli 2005 10 Mit der Sonne Klima schützen und soziale Projekte unterstützen A m Stromzähler ist bereits zu sehen, wie der sonnenerzeugte Strom in den Kreislauf der Hagsfelder Werkstätten fließt. Die Geschäftsleitung der Werkstätten, die eines ihrer Flachdächer zur Verfügung gestellt hatte, lobte bei der Einweihungsfeier die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Förderverein Sonnenhilfe e.V. Alle Anwesenden waren angetan von der raschen Umsetzung des Projekts. Motor der Gründung des Fördervereins Sonnenhilfe e.V. waren Klaus Stapf und Bettina Lisbach, die Fraktionsmitglieder unterstützen den Verein aus ihren Aufsichtsratsgeldern. Der Verein ist offen und freut sich über neue Mitglieder. Mit der Finanzierung der Solaranlage wird ein Beitrag zur Gewinnung erneuerbarer Energien und damit zum Klimaschutz geleistet. Die Einnahmen – dank des EnergieEinspeisungs-Gesetzes (EEG) sind über 20 Jahre hin rund 800 Euro zu erwarten – werden für soziale Projekte verwandt, die die Mitglieder des Vereins jährlich auswählen. Die erste Förderung erfolgt voraussichtlich Ende 2005. Die 2-kWp-Photovoltaikanlage spart pro Jahr 1000 kg CO 2 ein. Die Fläche des Sonnendachs soll je nach Spendenaufkommen noch vergrößert werden. Die Nebenkosten für jedes weitere Modul werden nach der Erstinstallation erheblich niedriger ausfallen. Ist das Gebäudedach „voll“, kann nach weiteren geeigneten Dächern in Karlsruhe gesucht werden. Weitere Spenden und SpenderInnen sind also durchaus erwünscht und sinnvoll, denn: Die Spenderin oder der Spender entscheidet, ob sie/er ohne Spendenbescheinigung für die Solaranlage oder mit Spendenbescheinigung für bedürftige Karlsruher Kinder, Jugendliche und Familien spendet. Ebenso können anstatt größerer Spenden (ab 500 Euro) steuerbegünstigte Einlagen in eine Kommanditgesellschaft geleistet werden, deren Erträge der Sonnenhilfe zufließen. Kontakt: Förderverein Sonnenhilfe e.V.Karlsruhe, AB und Fax: 0721–151215188; www.sonnenhilfe.de; mail: [email protected] Der Verein Sonnenhilfe ist vom Finanzamt als gemeinnütziger Verein anerkannt. Der Jahresbeitrag beträgt 50 Euro für Einzelpersonen. Ein Aufnahmeformular ist im Internet unter obiger Webadresse zu finden. der r Kin n fü erze mH zum e “ in s it e ie ßen ad m Parad die „Gro eitb r z i fü a e n -Fr aun ntspanne ilien nS E Fam zigartige das ein m de • Babyschwimmen d n u Mo + Do + Fr 18.00 - 18.45 Uhr Sonntags 09.15 - 10.00 Uhr • Kleinkinderbetreuung Mo + Do + Fr Di Mi Di + Mi Sonntags 18.15 - 20.30 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 09.30 - 11.30 Uhr 16.00 - 18.00 Uhr 09.15 - 13.00 Uhr • Kindergeburtstag (Voranmeldung ist erwünscht) Wasserspielgeräte, Spielraum, Cafeteria Tel. 96701-67 • Schwimm-Lernkurse nächste Anmeldung im Fächerbad-Foyer: Dienstag, 12. Juli, 10.45-12.15 + 16.30-18 Uhr • Fortgeschrittenen Schwimmkurs „Seehund Trixi“ • • • Beginn am 26.September, die Anmeldung erfolgt schriftlich Beginn Mitte Januar, die Anmeldung erfolgt schriftlich Wasserspiele im Mehrzweckbecken: Mi (14-17 Uhr) + Sa (15-18 Uhr) Schwimmabzeichenabnahme: Donnerstags von 15 - 16 Uhr Familien-FEST am Samstag, 9. Juli 2005 • Ferien-Kinderspielfeste dienstags + donnerstags 14 - 17 Uhr Informationen zu den Angeboten: Tel. 0721 96701-20 Telefonansage 0721 96701-0 E-mail: info@faecherbad .de Am Sportpark 1 – 76131 Karlsruhe-Nordost City Initiative Karlsruhe unterstützt pädagogisch hochwertige Angebote für Kinder F ür Eltern, die in Ruhe einkaufen oder im Restaurant essen möchten, für die ein Arztbesuch oder ein Banktermin ansteht, bieten der Karlsruher Handel, Gastronomie und Dienstleister in der Innenstadt ein neues interessantes Serviceangebot. Genüsslich bummeln und Shoppen in der Innenstadt, ganz ohne quengelnde Kinder – das ermöglicht ein einzigartiges Projekt der „City Initiative Karlsruhe“ (CIK). Das Projekt „Kinderaktionen in der City“ verbindet und fördert dabei Kultur, Kunst, Soziales und Wirtschaft. Die Angebote für Kinder von der Kinemathek, der Staatlichen Kunsthalle, dem Jubez am Kronenplatz, dem Naturkundemuseum und vielen mehr wurden in einem Projekt gebündelt, damit Eltern diese qualitativ hochwertigen Aktionen in der Innenstadt verstärkt wahrnehmen, nutzen und dabei auch noch sparen können. In diesen Institutionen erhalten Eltern einen Flyer mit angehängtem Stempelpass. Bei jedem Einkauf oder Essen in einem der teilnehmenden CIK- Citymanager Sascha Binoth bringt Wirtschaft, Kultur und Familien unter einen Hut Geschäfte oder CIK-Restaurants bekommen Eltern pro Einkauf bis zu zwei Stempel, die jeweils 50 Cent wert sind. Der zusammenkommende Betrag wird auf die Kinderakti- onsgebühr an diesem Tag angerechnet. Die Unternehmen unterstützten damit die pädagogisch hochwertigen Angebote für Kinder in der Innenstadt. Alle Eltern sollen diese Angebote kostengünstig bzw. kostenlos nutzen können. Die CIK zahlt pro Kind noch einen Zuschuss an die veranstaltende Einrichtung. Viele Institutionen in Karlsruhe haben wertvolle pädagogische Kinderaktionen im Programm, wie zum Beispiel Medien- und Kreativwerkstatt, naturwissenschaftliche Experimente, Malstunden, Kinderführungen oder ähnliches. Alle Informationen über das Projekt „Kinderaktionen in der City“, über die teilnehmenden Geschäfte sowie die beteiligten Institutionen erhalten Interessierte im Internet unter www.ka-city.de. Dort gibt es auch Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Kinderaktionen in der Innenstadt. Farbenfrohe Funktionalität ANZEIGE Neuvorstellungen auf der Mailänder Möbelmesse 2005 H eute schon an morgen denken – das ist typisch moll. Deshalb erfindet man bei moll Tische, die mit den Kindern und ihren Bedürfnissen einfach mitwachsen. Die Neuheiten des Programms wurden im Frühjahr auf der Möbelmesse in Mailand vorgestellt. Unter dem Motto „oft kopiert – nie erreicht“ zeigte der Innovationsführer neue Systemelemente, die allen ergonomischen Ansprüchen gerecht werden und starke Farben, die Kinder begeistern. Durch ihre klare Formensprache machen moll-Möbel nicht nur im Kinderzimmer, sondern auch in anderen Zimmern eine gute Figur. Weil Design und Farbästhetik auch bei den Jüngsten eine Rolle spielt, geben bei science, der Designlinie mit den leicht geschwungenen Tischplatten, satte Farben und das neue Material der Seitenflächen den Ton an. Die Flächen setzen Farbakzente ohne kunterbunt zu sein. Zur neuen Farbwelt passen auch die Bezugsstoffe von Maximo forte, dem mitwachsenden Drehstuhl. Zu den Neuvorstellungen in Mailand zählte der Schreibtisch Booster, der das basic-Programm erweitert. Wie alle moll- Schreibtische hat er eine schrägstellbare Tischplatte. Die lässt sich für einen optimalen Blickwinkel stufenlos einstellen und sorgt für eine unverkrampfte Haltung beim Lesen, Malen oder Schreiben. Durchdacht bis ins kleinste Detail ist auch das Schubladenelement. Im Fächerauszug mit den cleveren Ordnungsfächern können Stifte, Kleinutensilien und vieles mehr untergebracht werden; Spitzer und Klebestreifenabroller können nicht mehr verloren gehen, weil sie fest montiert sind. Kids überzeugt der Booster auch mit den typischen moll-Features wie mit den abschließbaren Schubladen, den Fächern für kleine Geheimnisse und nicht zuletzt mit der integrierten Schatzkiste, die sich so gut verbergen lässt, dass in ihr auch große Geheimnisse verwahrt werden können. Weil rosa und hellblau zu den Lieblingsfarben vieler zählen, sind die Fußgestelle nun auch in diesen Farben erhältlich. Wer schon einen eigenen Laptop hat, für den ist der neue PCTisch Pro Laptop eine gute Ergänzung. Auf dem versenkbaren Auszug lässt sich der Laptop verstauen. Auch die Familie der Container rund um die basic-Tische hat Zuwachs bekommen: Nun kann man zwischen Containern wählen, die sich einfach unter den Schreibtisch rollen lassen – oder aber auf die beiden neuen zurückgreifen. Die heißen Mega und Doppio, sind 96 cm hoch und ebenfalls auf Rollen mobil. Hinter dem praktischen Rolladen verbergen sich Fächer für Ordner und Schulunterlagen. Mega bietet in zwei Schubladen Platz für Stifte und Kleinmaterial – der Container Doppio ist auf der Vorder- und Rückseite mit Rolladen ausgestattet und so von beiden Seiten bedienbar. Weitere Informationen bei: moll System- und Funktionsmöbel GmbH, Rechbergstraße 7, 73344 Gruibingen, www.moll-system.com, Service-Telefon 0800-6655797 KIDS & MEDIEN Ausgabe 07 Juli 2005 Bundesprüfstelle Medien: Mit der Zeitkontobox der Medienfalle entkommen S tudien und Berichte über sind inzwischen ausgewertet über Zeiten mit den Kindern B e w e g u n g s m a n g e l , und das Ergebnis war beein- ausblieben und TV-Inhalte Lerndefizite bis hin zu druckend: Bei der Frage nach mehr bewertet wurden. Speziauffälligem Verhalten, bedingt Auswirkungen, die Eltern ell den selbständigen Umgang durch übermäßigen Fernseh- beim Einsatz der Zkbox, bei und die Hinführung zum beund PC-Konsum, lassen viele ihren Kindern feststellen konn- wussteren Umgang der KinEltern aufschrecken. Auch ten, kam häufig die Antwort, der in Bezug auf das FernsehWissenschaftler und verhalten bewerteten Pädagogen warnen die Testeltern alle vor einer sogenannglatt mit der Note 1. ten MedienverwahrImmer wieder werden losung. Aber gibt es wir gefragt, wo es die eine Lösung? Zeitkontobox zu kauDie Zeitkontobox für fen gibt, die der KarlsBildschirmmedien, ruher Rolf Kirchmeiüber die wir schon er entwickelt hat. mehrfach im KarlsruLeider muss er alle Inher Kind berichteten, teressenten noch verist die Chance Kinder trösten. Es gibt immer von einem übermäßinoch Probleme, Firgen Fernseh- und PCmen zu finden, die einKonsum abzuhalten. zelne GerätekompoDiese Erfahrung nenten zuverlässig zu konnten bereits acht vertretbaren Preisen Testhaushalte maherstellt. Die ersten chen, die die Zeitkonverkäuflichen Geräte tobox durch Vermittwerden dennoch vorlung über das Karlsaussichtlich im Herbst ruher Kind getestet Rolf Kirchmeier und seine ZeitKontoBox, die auf den Markt komhaben. Die Zeitkon- im Herbst auf den Markt kommen wird men. Sollten Sie Intertobox wurde zunächst esse haben, können Sie in der jeweiligen Familie be- dass die Kinder ihre Fernseh- sich bereits jetzt unverbindlich sprochen. Jedes Familienmit- zeit reduzierten und bereits registrieren lassen. Senden Sie glied erhielt eine eigene Chip- bewusster damit umgingen, Ihre Adresse per Email oder karte mit persönlicher Na- sich Zeiten ansparten für ge- rufen Sie an: Rolf Kirchmeier, menszuordnung. Nur mit die- zielt ausgewählte Sendungen, Telefon: 07255-72302 oder eser Chipkarte war der Zugang mehr Zeit mit anderen Aktivi- mail: [email protected]. täten, wie Lesen, Musizieren, Registrierte Interessenten werzum TV-Gerät möglich. Die Fragebogen der Testfami- Spielen usw. verbrachten. den bevorzugt benachrichtigt, lien mit insgesamt 21 Kindern Wichtig fanden viele Eltern, sobald die Geräte verfügbar im Alter von 5 bis 16 Jahren, dass langwierige Diskussionen sind. „Chatten ohne Risiko?“ jugendschutz.net geht gegen sexuelle Vermarktung von Minderjährigen vor M it der gesetzlichen Neuregelung des Jugendmedienschutzes im Jahr 2003 hat sich die Situation des Jugendschutzes im Internet wesentlich gebessert. Dennoch stellte die 1997 durch die Bundesländer geschaffene Zentralstelle für Jugendschutz in Telemedien „jugendschutz.net“ im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Jugendschutzverstöße auf deutschen Websites fest. „Die hohe Zahl an Verstößen zeigt die Notwendigkeit, in der Kontrolle nicht nachzulassen und Verstöße mit Nachdruck zu ahnden. Trotz zahlreicher Selbstverpflichtungen von Anbietern tummeln sich im Netz eine Menge schwarzer Schafe“, sagte Arbeits- und Sozialminister Andreas Renner am 24. Juni in Stuttgart. jugendschutz.net konnte in 70 Prozent aller Fälle eine schnelle Beseitigung erreichen. 116 Angebote, bei denen die Anbieter keine ausreichenden Änderungen vorgenommen hätten, wären an die Kommission für Jugendmedienschutz zur Einleitung von Straf- und Ordnungsmaßnahmen abgegeben worden. Auch bei Angeboten im Ausland sei jugendschutz.net zunehmend erfolgreich. 120 WebAngebote mit Kinder- und Gewaltpornografie wurden 2004 zur weiteren Ermittlung an das Bundeskriminalamt abgegeben. In 275 Fällen forderte jugendschutz.net ausländische Meldestellen oder Provider auf, Maßnahmen gegen unzulässige Angebote zu ergreifen. „Ein großes Problem ist weiterhin die sexuelle Vermarktung von Kindern und Jugendlichen im Internet“, so der Minister. Seit der Neuregelung des Jugendschutzes wären in Deutschland auch so genannte Posen-Fotos unzulässig. Um diese Schutzbestimmung, die den Einstieg in die Kinderpornografie verhindern soll, durchzusetzen, habe jugendschutz.net auch in diesem Bereich intensiv kontrolliert und 98 „Teen-ModelSites“ beanstandet. Gesetze zum Jugendschutz und Kontrollen könnten allerdings beim Medium Internet nur begrenzte Wirkung entfalten, mahnte Andreas Renner. Die bei Erwachsenen oft anzutreffende Sorglosigkeit sei erschre- ckend. 70 Prozent der Eltern wüssten nicht, welche Internetseiten ihre Kinder anklicken. „Der offene Zugang zum Netz steht im Widerspruch zu hundertprozentiger Kontrolle. Notwendig ist deshalb auch mehr Sensibilität bei Kindern, Eltern und Pädagogen.“ Dies gelte auch für zahlreiche der mittlerweile vielfältigen ChatAngebote, die sich speziell an Kinder und Jugendliche richten. So hätten vier von fünf Kindern beim Internet-Chat schon anzügliche Angebote erhalten und seien sexuell belästigt worden. Etwa jedes siebte Kind gebe seine Identität preis. „Jugendschutz.net hat im Rahmen eines vom Ministerium für Arbeit und Soziales mitfinanzierten Projekts erstmals systematisch untersucht, welche Gefahren Kinder und Jugendliche in Chats ausgesetzt sind und wie diese sicherer gestaltet werden können“, so der Minister weiter. Weitere Informationen zum Thema sowie die Broschüre „Chatten ohne Risiko“ mit Tipps und Informationen für Eltern, Lehrer und Pädagogen sind im Internet abrufbar unter 11 Fit für den Medienalltag D er Medienkonsum der Jugendlichen steigt stetig an, ebenso die Zahl der Angebote. Ob Internet, Computerspiele, Lernsoftware, Handy, Video, DVD oder Fernsehen: Für Eltern ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Sie müssen sich fragen: • Welche Medieninhalte sind gefährlich? • Wo gibt es Empfehlenswertes? • An wen kann ich mich wenden, wenn etwas gegen die Jugendschutzbestimmungen verstoßen könnte? Orientierung bietet das neue Servicetelefon der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Unter Tel. 0228376631 geben Fachkräfte aus Jugendschutz und Medienpädagogik Auskunft und Empfehlungen zu allen Kinder- und Jugendmedien. Service-Zeiten: Mo, Di, Do zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, Mi zwischen 17:00 und 19:30 Uhr (an Werktagen). Die Aufgabe der Bundesprüfstelle bestand bislang vorrangig darin, Medien auf ihre Jugendgefährdung zu prüfen und ggf. zu indizieren. Seit Anfang dieses Jahres stehen dort zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Verfügung, die Kindern und Eltern durch entsprechende Informationen dabei helfen wollen, Risiken und Chancen im Umgang mit den neuen Medien bewusst wahrzunehmen und eine verantwortungsvolle Mediennutzung zu erlernen. Die Einrichtung des Service-Telefons bildet den Auftakt für eine Reihe weiterer Maßnahmen zur Stärkung der Medienkompetenz von Eltern und Familien, von Fachkräften sowie der interessierten Öffentlichkeit. Mehr Informationen über die Arbeit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien finden Sie unter: www.bundespruefstelle.de Kakadu – Radio für Kinder K akadu läuft bundesweit und werbefrei im Programm von Deutschlandradio Kultur. Jeden Tag ab 13.30 Uhr und sonntags auch ab 8.08 Uhr sind Hörspiele, Reportagen, Interviews und Musik zu hören. Hier stellen wir Programmhöhepunkte zusammen: • So, 3.7.,13.30 Uhr: Hörspieltag • Mi, 6.7.,13.30 Uhr: Musikreisen • Fr, 8.7.,13.30 Uhr: Quasseltag • So, 10.7. 8.08 Uhr: Kakadu für Frühaufsteher – Kinder und Haustiere • Di, 12.7. 13.30 Uhr: Erzähltag Näheres zum Kakadu-Programm erfährt man bei: Deutschlandradio Kultur, Kakadu, Hans-Rosenthal-Platz, 10825 Berlin; e-Mail: [email protected], Internet: www.kakadu.de Piratennest Das Abenteuerbett. Viel Platz für Kids zum Klettern & Toben! Fordern Sie unseren Katalog an: 0221-4732650 oder besuchen Sie uns auf www.debreuyn.de. Ergonomie & Wohnen Waldstraße 44 76133 Karlsruhe Telefon 0721-205230 Fax 0721-205339 www.ergonomie-und-wohnen.de Die Kinderleute. 12 REISE & FREIZEIT Ausgabe 07 Juli 2005 Legoland Deutschland N ach 4.209 Arbeitsstunden ist das größte LEGO Gebäude der Welt vollendet: Aus mehr als 1 Million LEGO Steinen haben die Modelldesigner des deutschen LEGOLAND Parks den topmodernen Münchner Fußball-Tempel Allianz Arena im Maßstab 1:50 nachgebaut. Zum Auftakt der Saison wurde er von Karl-Heinz Rummenigge feierlich enthüllt. Der zeigte sich – noch vor der Einweihung des Originals in München – vom LEGO Nachbau sehr beeindruckt. Ein bunt gemischtes Programm bieten in diesem Jahr die schon zur Tradition gewordenen Langen Nächte an den Samstagen im Juli. An diesen Tagen ist der Park von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Zum Ausklang dieser schönen Sommersamstage erleuchtet um 22 Uhr ein gigantisches Feuerwerk den Himmel. Gegen 19 Uhr erwartet die Gäste auf der Bühne im MINILAND jeden Samstag ein anderes Pro- gramm: 2. Juli: Popstar Patrick Nuo mit seinen neuesten Songs; 9. Juli: Die international renommierten Magier TOPAS und Roxanne stellen Auszüge aus ihrem Programm vor; 16. Juli: Michael Holm und „Die Strümpfe“; 23. Juli: Das Original Ensemble der Stage Holding präsentiert Auszüge aus den Musicals „Elisabeth“ und „Mama Mia“; 30. Juli: Experten verraten Tipps und Tricks zum perfekten Modestyling. Während der Langen Nächte gibt es samstags ein spezielles Abendticket für 15 Euro, das ab 17 Uhr gültig ist. top Öffnungszeiten Saison 2005 Vom 19. März - 06. November täglich, außer: vom 13.-28.9.2005 ist der Park jeweils montags bis mittwochs geschlossen. Geöffnet von 10 bis 18 Uhr; längere Öffnungszeiten an Wochenenden, in den Ferien und an Feiertagen. Infos zu den aktuellen Öffnungszeiten unter www.LEGOLAND.de. Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof D-77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) · Tel. +49 (0) 78 31 - 93 56 0 Kinder- und Familienfest am 28. August 2005 Sommerferienprogramm für Familien vom 30.07. – 11.09.2005 Tageskarte für Familien 11,– 3 www.vogtsbauernhof.org Öffnungszeiten: Ende März bis Anfang November, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr. Einlass bis 17.00 Uhr. Die Postkarte von Rita Häcker Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen! H ier die versprochene Karte mit ein paar Zeilen aus dem abenteuerlichsten Urlaub meines Lebens! Nachdem mein Liebster und ich uns ja dieses exotische Ziel ausgesucht hatten, lehnte ich mich nach all dem Stress im Job erst mal entspannt zurück und sah offen den geheimnisvollen Dingen entgegen, die uns hier wohl so erwarten würden. Voller Vorfreude mobilisierte ich dann sämtliche Energiereserven für die Organisation des bevorstehenden Highlights. Zwar gab’s während der Landung ein paar heftige Turbulenzen, die ich jedoch tapfer überstand. Die Unannehmlichkeiten waren auch schnell wieder vergessen. Durchflutet von einem unbeschreiblich schönen Gefühl der ersten Begegnung wurden wir sogleich mit lautem Geschrei im Club aufgenommen. Anfangs war die neue Geräuschkulisse gewöhnungsbedürftig, vor allen Dingen in den nächtlichen Stunden, jedoch gehört das hier einfach irgendwie dazu. Richtig gut bekommt mir das abwechslungsreiche Fitn e s s p r o g r a m m . Beispielsweise bringe ich meinen strapazierten Body in Form, anfänglich mit leichtem Gewichtlifting, inzwischen stemme ich mit meinem rechten Arm fast 10 Kilo und absolviere gleichzeitig mit „links“ diverse andere Übun- wind Luisa auftauchte, ist ständig Fun und Action angesagt! Täglich haben sie neue Überraschungen auf Lager, mit denen sie mich auf Trab halten. Ist manchmal natürlich auch nervig, schließlich will ich zwischendurch auch mal relaxen. Dann lässt sich wenigstens mein lieber Gatte mitreißen. Alles in allem ein gelungener Dauerevent. Obwohl ich Euch ja ganz ehrlich gestehen muß, dass mich das gebotene Programm auch ab und zu ganz schön stresst, sodass ich den Begriff „Urlaub“ hier manchmal echt daneben finde. Aber im großen und ganzen bin ich happy und das positive Feeling hatte mich ja sogar zu der spontanen Verlängerung motiviert. Oh – ich muss mich ganz schleunigst um meine beiden kleinen Animateure kümmern, die versuchen gerade in einem Anflug von Kreativität die Küche mit Gießkannen in einen Pool zu verwandeln... ciao! gen. Oder es sind täglich ausgedehnte Spaziergänge angesagt. Apropos Thema Wellness: Die Küche ist erstklassig. Wir essen jetzt bewusst so richtig gesund und ausgewogen. Es wird viel Wert auf knackige, biologisch erstklassige Zutaten und schonende Zubereitung gelegt. Unser gewähltes Urlaubsfahrzeug ist übrigens top: Geländegängiges Modell, strapazierfähige Ausstattung und tolles Design. Das Beste sind aber unsere beiden Animateure! Anfangs war nur ein süßer Sonnyboy Liebe Grüße aus dem Erzienamens Timo da, der mich mit hungsurlaub seinem Lächeln sofort um den Finger wickelte. Und seit dann noch dieser fröhliche Wirbel- Eure Rita Die BUGA 05 hat ein Herz für Kinder D ie BUGA 05 hat ein Herz für Kinder. Nicht nur deshalb, weil es auf der Bundesgartenschau in München wunderbare und abenteuerliche Spielplätze gibt. Auch weil auf Kinder und Jugendliche ein tolles Veranstaltungsprogramm mit gut 700 Events vom Theaterworkshop über das Projekt „Grüner Campus“ bis zur Rockparty am See wartet. Und es jede Menge Natur zu entdecken gibt. 30 Prozent der erwarteten vier Millionen Besucher sollen Kinder und Jugendliche sein. Deshalb gibt es auch mehr Programm für junge Gäste als bei vorhergegangenen Gartenschauen – unterhaltsames und lehrreiches. Spielerisch sollen die jungen BUGA-Gäste den Wechsel der Jahreszeiten erleben. Das Programm reicht von Wasseraktivitäten im Sommer bis zu Wind-Spielen im Herbst. Mitmachaktionen sind besonders wichtig, das gilt für den Großteil der 700 Programmpunkte für Kinder und Jugendliche. Die Veranstaltungsorte sind vielfältig: ob Kulturwiese oder Arena, Strand oder HVB Seebühne, Zellengarten oder Kinderzelt, Terrasse oder Spielbänder, Spielbus oder Konzerthain und im Skatepark. Und die Kinder waren als Planer mit dabei. Bei der Zelle die Pfütze flossen ihre Ideen mit ein. Die One World Show am 11. August ist ein innovatives und multikulturelles Fest, das sozial benachteiligte Kinder integriert. Auf die Kids warten Kinderfeste und Konzerte der erfolgreichen Kinderband „Sternschnuppe“ am 23. Juli und 20. September. Beim „Kinder-MitMach-Tag“ des Bündnis für Kinder am 17. Juli soll die ganze Familie Spaß haben bei Sport, Spiel und Kunst. Weitere Highlights sind der Jetix Kids Cup, ein Kinderfußball-Event zur Förderung von Fair-Play, der am 9. Juli endet. Sportlich wird’s auch beim Finale von „Kinder laufen für Kinder“, einer bayernweiten Schulaktion zugunsten von Unicef am 24. Juli. Ausführliche Infos zum Kinder- und Jugendprogramm gibt’s unter www.buga05.de REISE & FREIZEIT Kinder- und Jugendfreizeiten der AWO F ür alle Kids im Alter von 6-11 Jahren bietet AWO-Reisen die „Einsteigerfreizeit“ der Stadtranderholungen Spielberg im schönen Schwarzwald in den in den gesamten sechs Sommerferienwochen. Das großzügige Gelände, direkt am Waldrand gelegen, weckt traditionell das Gemeinschaftsgefühl der Kinder, da sie eigene Schwedenhäuschen, einen Dorfplatz mit Wasserrutsche, ein Volleyballfeld und einen eigenen Grillplatz in Beschlag nehmen können. Termine: 1.-5.8./8.-12.8./ 15.-19.8./22-26.8./29.8.-2.9./ 5.-9.9., jeweils von Mo-Fr. mit Übernachtung; auch mehrere Wochen buchbar. Eine Reiterfreizeit der Extraklasse findet für Teens im Alter von 9-14 Jahren auf dem Islandpferdegestüt Birkenhain in Neuweiler-Angenbach statt. Hier ist eine Woche Pferdespaß pur angesagt. Egal ob Anfänger oder bereits sattelfest, jeder Teilnehmer hat sein eigenes Pferd, das er während der Woche betreut. Füttern, Putzen, Trensen, Satteln der Pferde aber auch Ausmisten und Ausstreuen gehören zum Tagesablauf. Das Rahmenprogramm umfasst verschiedene Ausritte, einen Ausflug zur Sommerrodelbahn, ein Besuch im Barfußpark sowie ins Wellenbad. Termin: 20.-29.8. Die Erlebnisfreizeit in Kössen in Österreich bietet viele aktive Freizeitangebote für alle im Alter 10-15 Jahren, die das Abenteuer suchen. Kanu fahren, im See oder im hauseigenen Pool schwimmen, Sommerrodelbahn, Raftingtour oder Trekking. Das große Jugendhotel und seine Umgebung eröffnen noch mehr Möglichkeiten: wie z.B. Tischtennis, Disco, Fußballkicker oder Billard. Für gemeinsame Spiele steht die große Wiese rund ums Haus zur Verfügung. Auch ein Ausflug nach Salzburg und der Eintritt ins Salzbergwerk sind inklusive. Am Abend gibt’s prasselndes Lagerfeuer und grillen. Termin: 4.-17.8. Auf Corfu, einer der schönsten Inseln Griechenlands gibt es ein Zeltcamp für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren. Am feinsandigen Strand ist alles geboten, um die Sommerferien am Beach so richtig zu genießen. Wer nach der gemeinsamen Bootstour mit Schnorchelstop und Barbecue immer noch nicht genug hat, kann die Umgebung beim Mountainbiken, Trekking oder einer Inselrundfahrt erkunden. Mit dem Sonnenuntergang ist der Tag noch nicht beendet, die kleinen Gässchen der Altstadt laden zum Bummeln und Shoppen ein. Die Betreuer und ihr abwechslungsreiches Rahmenprogramm warten. Termin: 14.-30.8. Desweiteren gibt es eine Sprachreise nach England, Segelfreizeiten und noch einiges mehr im Programm. Infos, Prospekte, weitere Freizeiten und Termine bei: AWOREISEN, Mona Luf, Karlsruhe, Tel.:35007-151, [email protected] Ausgabe 07 Juli 2005 13 Evang. Jugend – noch Plätze frei I n der Landesgeschäftsstelle der Evangelischen Jugend in Baden, Blumenstr. 1-7, Tel. 0721/9175-458 warten noch einige Ferien-FreizeitPlätze auf erlebnishungrige, abenteuerliebende, erholungsuchende und neugierige Kids zwischen 12 und 18 Jahren. Da kann man auf Almhütten in Österreich tolle Tage erleben (8bis 12-Jährige) oder in der Nähe von Bayreuth. Ab 16 gehts zur Kanutour nach Schweden. Und wer zwischen 12 und 16 Jahre alt ist kann wählen, ob die Ardèche für ihn interessant ist oder ob ein Abenteuerzeltlager nur für Mädchen in Frage kommt. Direkt am Meer kann man in Sardinien zelten und wem es da vielleicht zu heiß ist, der ist sicher auf einer CampingplatzFreizeit im Tessin richtig. Infos zu allen Freizeiten hält Frau Grimm im Amt für Evangelische Kinder- und Jugendarbeit, Tel. 0721/9175-458 oder E-Mail: [email protected] bereit. Sommerfreizeit in Baerenthal W ie jedes Jahr veranstaltet die Badische Sportjugend ihre Sommerfreizeit in Baerenthal in den Nordvogesen. Die Kids zwischen 8 und 12 Jahren sind in Bungalows mit 8 Betten untergebracht. Die Verpflegung besteht aus drei Mahlzeiten. Das zur Verfügung stehende Gelände eignet sich für Spiele aller Art. Der Preis beträgt 280 Euro. Termin: 9. bis 21.8. Anmeldungen: Bad. Sportjugend, Kreis Karlsruhe, Tel. 180835, [email protected] Fotowettbewerb und Adventure-Camp im Reptilium V om 25. Juli bis 4. September findet der diesjährige Ferienwettbewerb für Groß und Klein statt. Gesucht wird das schönste Reptilium-Foto. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahre gibt es als Hauptpreis einen „Kinder-Tierpflegertag“ zu gewinnen. Für die „Erwachsenen“, beginnend mit dem 15. Lebensjahr wird ein echt „tierisches Fotoshooting“ mit den Reptilien unter Aufsicht eines Pflegers vergeben. Mitmachen kann jeder, der das Reptilium besucht hat und bis zum 4. September sein schönstes Foto vom Reptilium unter dem Stichwort „Fotowettbewerb“ im Reptilium persönlich abgibt oder per Post einsendet. Ein besonderes Abenteuer bietet das Reptilium den Ferienkindern in diesem Sommer. Das Reptilium richtet am Dienstag, den 26. Juli, für Kinder zwischen 7 bis 10 Jahren ein Adventure-Camp ein. Eine ganze Nacht im Reptilium – was für ein Abenteuer! Nach dem ge- meinsamen Abendessen in der großen Wüstenhalle geht man fröhlich daran, das Nachtlager aufzubauen. Hier können Luftmatratzen, kleine Zelte, Feldbetten und alles erdenklich notwendige mitgebracht werden. Danach wird erst einmal eine Expedition durch das Reptilium unter fachkundiger Leitung eines Mitarbeiters, dem Expeditionsleiter, gemacht. In der Terrarienhalle, im Nachthaus und in der Dschungelhütte werden die Reptilien Afrikas, Australiens, Amerikas und Asiens erkundet und zum Teil hautnah vorgestellt. Hier kann man auch mal eine Schlange streicheln oder dabei zusehen, wie sie gefüttert wird. Nach diesem gelungenen Abenteuerausflug in die tropischen Welten der Exoten wird im Freigelände des Reptilums noch ein Lagerfeuer errichtet, in dem man sein Stockbrot grillen kann. – Speisen und Getränke sind im Aufenthalt enthalten – und der Abenteuerkitzel ist garantiert. Anmeldeschluss zum Adventurecamp ist der 17. Juli zu einem Tarif von 49,- Euro je Person. Nähere Informationen und Anmeldung unter [email protected] 0721 / 35 00 71 51 Stadtranderholung in der Andreas Schühle Hütte D ie Stadtranderholung für Kinder von 6 bis 11 Jahren in der Andreas-Schühle-Hütte am Turmberg findet dieses Jahr vom 1. bis 12. August und vom 29. August bis 9. September statt. Es sind noch für beide Termine Plätze frei. Anmeldeformulare liegen im Rathaus Durlach und den umliegenden Geschäften aus. Das Grundstück liegt in einem großen Areal an der Rittnertstraße in Durlach, die Kinder können es entdecken und es zum Toben, Spielen, Bauen etc. nutzen. Sie erhalten ein Frühstück, ein Mittagessen und nachmittags Tee und belegte Brote. Dazwischen wird ihre Zeit mit den verschiedensten Aktivitäten ausgefüllt. Unter anderem mit Ausflügen, Sportlichen Aktivitäten, Basteln und Malen sowie Abschluss-Party mit Theater, Tanz und verschiedenen Leckereien. Die Kinder treffen sich um 8 Uhr morgens und müssen um 17 Uhr wieder abgeholt werden. Der Beitrag beträgt 135 Euro für das erste Kind und 85 Euro für das zweite Kind. Weitere Infos: [email protected]. 04.-30.07.2005 14 Ausgabe 07 Juli 2005 AUTO, FAHRRAD & VERKEHR Fahrradfreundliche Unterkünfte „Mit dem Rad zur Arbeit“ ADFC-Bett & Bike Deutschland neu aufgelegt ADFC und AOK machen fit für den Alltag D as bundesweite Übernachtungsverzeichnis „Bett & Bike Deutschland“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) gibt es jetzt in der achten Auflage. Allen Radurlaubern in ganz Deutschland stehen damit mehr als 4.000 Hotels, Pensionen, Jugendherbergen, Naturfreundehäuser und Campingplätze zur Verfügung, die sich auf die besonderen Bedürfnisse von Rad fahrenden Gästen eingestellt haben. Das sind 500 Adressen mehr als vor einem Jahr. Bewährter Service: Alle Betriebe sind alphabetisch nach Ortsnamen aufgelistet. Dabei kann man ab sofort auch nach Ortsteilen oder Teilen einer Großgemeinde suchen. Auch die ausfaltbare Übersichtskarte ist wieder dabei. Sie zeigt alle Orte Deutschlands, in denen es mindestens einen vom ADFC anerkannten Bett & Bike-Betrieb gibt. Mit der praktischen Suchmaschine www.bettundbike.de können Radurlauber online nach einem passenden Quartier für die Nacht suchen. Alle Bett & Bike-Betriebe sind in der Datenbank verzeichnet. Ausgewählt werden können verschiedene Kriterien: Name des Betriebes, Ort, Postleitzahl, gewünschte Preisklasse, touristische Region oder Lage an einem der rund 200 Radfernwege in Deutschland. Wer auf Tour geht, kann sich eine tabellarische Übersicht der in Frage kommenden Betriebe ausdrucken. „Bett & Bike Deutschland“ ist im Verlag Esterbauer erschienen und kostet 11,90 . Neben dem Gesamtverzeichnis „Bett & Bike Deutschland“ gibt es Regionalausgaben für die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen/RheinlandPfalz/Saarland, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (Preis: je 6,50 ) und Schleswig-Holstein (Preis: 4,90 ) zuzüglich Versandkosten. Bezug über den Buchhandel oder den ADFC, e-Mail: [email protected], www.adfc.de D eutschland radelt sich fit: Für Zehntausende Arbeitnehmer steht der Sommer 2005 ganz im Zeichen des Velos. Die fünfte Auflage von „Mit dem Rad zur Arbeit“ steht vor der Tür – und der Titel ist Programm. Die gemeinsame Aktion vom Allgemeinen Deutschen FahrradClub (ADFC) und der „AOK – Die Gesundheitskasse“ will die Arbeitnehmer zum gesunden Alltagsradeln motivieren. Nach dem offiziellen Startschuss durch Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe radelten Politiker, Gesundheitsexperten und Medienvertreter gemeinsam zum Deutschen Bundestag. Und läuten damit eine in Deutschland einzigartige und erstmals bundesweite Gesundheitsaktion ein. 2001 begann die jährliche Aktion als Pilotprojekt in der bayerischen Provinz. Und dass „Mit dem Rad zur Arbeit“ in den folgenden Jahren zu einer Erfolgsstory mit zuletzt über 61.000 Teilnehmern wurde, ist nicht nur das Verdienst der Projektpartner ADFC und AOK, sondern auch einer Vielzahl von Sponsoren und des sundheit: „Wer sich täglich bewegt, tut etwas für Herz, Kreislauf, Rücken und Gelenke und ist weniger anfällig für die so genannten Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Depressionen, Altersdiabetes und Osteoporose.“ Ahrens: „Ohne Stau und tägliche Parkplatzsuche mobil im Alltag sein und dabei auch noch fit werden – das geht mit der Fitnessmaschine Fahrrad.“ Mitarbeiter, die sich für die Teilnahme an der Aktion entscheiden, erhalten einen speziellen Aktionskalender. Dort verFoto: Julia Baier merken die Teilnehmer jene Arkehrsexpertin im Deutschen beitstage, an denen sie den Bundestag. „Wir wollen mit Weg zur Arbeit – direkt in die unserer Aktion keine kurzle- Firma oder zur nächsten Busbige Fitness-Kampagne in oder Bahn-Haltestelle – per Gang setzen – sondern lang- Rad zurückgelegt haben. An fristig Bewusstsein schaffen der Verlosung attraktiver Preifür eine Alternative zum mo- se nimmt schließlich teil, wer torisierten Individualverkehr.“ sein Rad an einer – je nach Auch die Diskussionen um Bundesland festgelegten AnAbgas-Belastungen in den zahl an Arbeitstagen – innerStädten zeigen, so Wright, halb eines Aktionszeitraumes „dass gesundheitsbewusstes benutzt hat. Weitere Infos zur und ökologisches Umdenken Aktion gibt es unter www.mitbereits in unserer Alltags-Mo- dem-rad-zur-arbeit.de und beim ADFC-Bundesverband, bilität beginnen kann.“ Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vor- Postfach 107747, 28077 Brestandsvorsitzender des AOK- men, Tel. 0421/34629-0, [email protected], Bundesverbandes, zeigt die Mail positiven Folgen für die Ge- www.adfc.de Engagements der Bundesregierung sowie regionaler Partner und Förderer in Wirtschaft und Verwaltung. „Diese Netzwerke sind wichtig, und der ADFC strickt weiter daran“, sagt Heidi Wright, stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende und SPD-Ver- Das Risiko fährt mit ! Fahrräder beim Transport mit dem Auto richtig sichern W er kennt sie nicht, die Warnmeldungen im Radio: „Achtung auf der Autobahn A..., Gefahr durch verlorenes Fahrrad auf der Fahrbahn“. Häufig entstehen aus solch gefährlichen Situationen Unfälle mit zum Teil gravierenden Folgen. Das muss nicht sein, wenn einige Ratschläge befolgt werden. Eine gute Sicherung gegen das Herabfallen ist abhängig vom jeweiligen Typ des Fahrradträgers. Dachträger sollten am besten mit dem Grundträger verschraubt werden. Der beste Fahrradträger nützt nichts, wenn der Grundträger nicht hält. Da kann es schon mal vorkommen, dass das Rad mitsamt der Halter vom Dach fliegt. Beim Dachtransport werden die Fahrräder sicherer verkehrt herum (Lenker nach hinten) transportiert. Bei den Heckträgern sollten Spanngurte immer wieder nachgezogen werden. Wird die Heckscheibe als tragendes Bauteil genutzt, kann die Scheibe bei einem Unfall splittern. Kupplungsmodelle sind leicht zu be- u. entladen. Bei Kupplungsmodellen sind zusätzliche Rückleuchten und ein Wiederholungskennzeichen erforderlich. Grundsätzlich gilt, dass Fahrradträger das Fahrverhalten des Transportfahrzeuges in bestimmten Situationen verändern können. Nach längerem Gebrauch können auch die teuersten Modelle Schäden davon tragen. Deshalb immer vor Fahrtantritt Verschraubungen, Nieten und andere Befestigungselemente kontrollieren. Sorgen Sie als Autofahrer dafür, dass das Fahrrad auch in Extremsituationen nicht vom Fahrradträger fällt. Für Schäden durch verlorene Ladung muss der Fahrer haften. Kommt es zu einem Unfall, muss der Verursacher außerdem mit einer Anzeige rechnen. Weitere Auskünfte erteilt POR Peter Westermann, Leiter Verkehrspolizei, Telefon: 0721/ 939-4700. Ausgabe 07 Juli 2005 AUTO, FAHRRAD & VERKEHR 15 Aktion „Achtung Auto“ Polizeirevier Ettlingen leistet Beitrag zur Verkehrserziehung an Schulen S eit zwei Jahren führen Polizeiobermeisterin Sandra Werner und Polizeihauptmeister Rolf Leyrer in Ausübung ihres Polizeidienstes und in Kooperation mit dem ADAC die bundesweite Aktion „Achtung Auto“ an Ettlinger Schulen durch. So nahmen bereits im Jahr 2004 etwa 700 Schüler der Jahrgangsstufen fünf und sechs (Haupt-/Realschulen/Gymnasium) im Revierbereich Ettlingen an der Verkehrssicherheitsaktion „Achtung Auto“ teil. Seit dem zweiten Schulhalbjahr 2004/ 2005 bieten die Beamten das Programm nun auch an Karlsruher Schulen an. Unsere Kinder leben heute in einer sehr mobilen Gesellschaft mit immer noch zunehmendem Kraftverkehr. Täglich werden sie mit dem Straßenverkehr konfrontiert und den damit verbundenen Gefahren ausgesetzt. Kindern fällt es besonders schwer, theoretisches Wissen, wie sie es zum Beispiel im Verkehrsunterricht vermittelt bekommen, in der Praxis anzuwenden. Besonders jüngeren Kindern fehlt wegen ihrer geringeren Körpergröße vielfach der Überblick im Straßenverkehr. Auch ist ihnen nicht bewusst, dass bewegte Objekte, also auch Fahrzeuge, nicht so schnell anhalten können und jeder Mensch, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, einen Reaktionsweg hat, der das Anhalten noch verzögert. Für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr spielen jedoch die richtige Einschätzung von Gefahrensituationen, ein gutes Reaktionsvermögen und die Kenntnis grundlegender physikalischer Gesetze eine entscheidende Rolle. Deshalb ist Achtung Auto! eine logische Konsequenz, um Kindern in der Realität – mit praktischen Übungen und reichlich Schüleraktivität – den Zusam- Schüler erleben bei der Aktion „Achtung Auto!“ der Etllinger Polizei hautnah, was beispielsweise ein Anhalteweg ist menhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg und Bremsweg, Fahrbahnbeschaffenheit und dem daraus folgenden Anhalteweg zu vermitteln, und zwar sowohl aus der Perspektive des Fußgängers als auch des Mitfahrers im Auto. Achtung Auto! basiert auf „learning by doing“, denn insbesondere für Kinder gilt: Was man erlebt, versteht und merkt man sich besser. Das für die Schule kostenlose Programm hat Wesentliche folgende Ziele: • Die Kinder sollen erkennen, dass der Mensch einen Anhalteweg zum Stehen braucht. • Sie sollen erfahren und einsehen, dass auch Fahrzeuge nicht sofort stehen bleiben können, sondern einen „Anhalteweg“ haben, der in erster Linie von der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit, aber auch von der Fahrbahnbeschaffenheit bestimmt wird. • Die Kinder sollen erkennen, dass das Angurten und die Sitzerhöhung im Auto für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen unabdingbar notwendig sind. Sie lernen, wie wichtig es ist, sich richtig zu sichern. • Sie sollen aufgrund handlungsorientierten Erfahrungen im Programm Achtung Auto! und der theoretischen Nachbereitung ihr verhalten im Straßenverkehr Viel Schrott für die Kleinen Stiftung Warentest testet Kinderfahrräder A ggressiv zupackende Bremsen, schlampige Lichtanlagen, schlechte Sicherheitsausstattung, instabile Gepäckträger und Rahmenrisse – die Mängelliste ist lang: Von 16 Kinderfahrrädern kann die Stiftung Warentest kein einziges ohne Vorbehalt empfehlen. Mit drei Modellen können sich die Kinder beim Bremsen sogar überschlagen. Die Urteile in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test reichten deshalb nur von „befriedigend“ bis „mangelhaft“. Die geprüften Fahrräder für Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren kosteten 170 bis 380 Euro. Kein Rad im Test erfüllte alle Anforderungen. Stattdessen prägten umfangreiche Mängellisten das Bild. Grundsätzlich empfiehlt sich, auch und gerade Kinderräder im Fachhandel zu kaufen, wo man fachkundige Beratung erhält und auch im Fall von Schäden eine Reparatur gewährleistet ist. Weitere Einkaufstipps: www.stiftung-warentest.de kritisch prüfen und gegebenenfalls ändern, damit sie sich und andere Verkehrsteilnehmer weniger gefährden. • Es soll deutlich der Eindruck vermittelt werden, dass nicht nur Kinder, sondern auch vor allem die Autofahrer mit besonderem Problemen im Straßenverkehr konfrontiert werden. Die Kinder sollen erkennen und erfahren, dass schon beim Lauftempo eines Menschen ein sofortiges Stehen bleiben nicht möglich ist: Sie laufen auf eine bestimmte Ziellinie zu und sollen versuchen, so schnell wie möglich anzuhalten. Der Unterschied zwischen Beginn des Bremsens und Abstoppens wird festgehalten und es wird herausgearbeitet, warum der Mensch eine gewisse Distanz braucht, um stehen zu bleiben. Ebenso erfahren die Schüler mit praktischen Übungen und unter Moderation durch die beiden Polizeibeamten, was der Reaktionsweg und der aus aus Bremsweg und Reaktionsweg resultierende Anhalteweg ist. Dabei erleben die Kids auch eine einer Notbremsung aus der Sicht des Beifahrers. Für eine Nachbereitung des Erfahrenen erhalten die begleitenden Lehrer ein Arbeitsblatt ausgehändigt. Die Aktion wendet sich schwerpunktmäßig an Schüler der Jahrgangsstufe fünf, der Zeitbedarf liegt bei rund 90 Minuten (bei 30 Schülern). Ort sind Parkplätze oder Straßen, die durch eine vollständige Absperrung zu „nichtöffentlichen“ Flächen werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Stadt/Gemeinden; Sponsoren der Veranstaltungen sind ADAC, Opel und Michelin. „Seit zwei Jahren macht uns die Aktion Achtung Auto! mit den Schülern sehr viel Freude und bietet uns eine interessante Abwechslung zum Alltag im Streifendienst beim Polizeirevier Ettlingen. Es ist eine schö- ne Erfahrung, vorbeugend durch einen kleinen Aufwand Großes zu erreichen und nicht immer erst dann zur Hilfe herbeizueilen wenn es bei einem Verkehrsunfall bereits verletzte oder gar getötete Kinder zu beklagen gibt.“, so Sandra Werner gegenüber dem KARLSRUHER KIND. „Mit großer Begeisterung und Interesse wurde die Aktion von der Schülern sowohl auch von den Schulen angenommen. Jedoch müssen wir immer wieder feststellen, dass es bei den Schülern im Alter zwischen 10 und 12 Jahren erhebliche Mängel mit dem Umgang der ordnungsgemäßen Sicherung in Fahrzeugen gibt.“, so Sandra Werner weiter. Etwa ein Drittel der Schüler, die nach dem Gesetz eine Sitzerhöhung benötigen würden (kleiner als 150 cm und unter 12 Jahren) haben im Elternauto keine Sitzerhöhung mehr und wenn doch, wissen sie nicht, mit dieser umzugehen. Es ist daher ein Ziel der beiden engagierten Polizisten, Schüler, Lehrer sowie die Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren. Für Rückfragen und Anmeldungen steht Sandra Werner unter der Tel. 07243/32000 zur Verfügung. 16 SPIELETIPPS Ausgabe 07 Juli 2005 für Familien gespielt von Iris Treiber Nominiert zum „Spiel des Jahres 2005“ Seit 27 Jahren gibt es den Kritiker-Preis „Spiel des Jahres“, der sich inzwischen zum weltweit wichtigsten Spielepreis entwickelt hat. Jedes Frühjahr sitzen die drei Jurorinnen und acht Juroren zusammen, besprechen Spiele und nominieren schließlich die geeignetsten zum „Spiel des Jahres.“ Gewählt wird Ende Juni. Iris Treiber aus der Jury spielt regelmäßig für das Karlsruher Kind und stellt unseren Leserinnen und Lesern heute die fünf nominierten Spiele des Jahres 2005 vor. Himalaya A ls Häuptlinge von Bergvölkern sind wir mit unseren Yaks durch einfache Gehöfte, Tempel oder Klöster in „Himalaya“-Regionen unterwegs und sammeln Rohstoffe oder erfüllen Aufträge. So sichern wir uns politischen, wirtschaftlichen und religiösen Einfluss, und wer den größten hat, gewinnt. Spannend ist’s, weil wir in jeder Runde geheim planen, wohin wir ziehen und was wir tun wollen. Pech, wenn andere die gleiche Absicht haben und vor uns dran sind. „Himalaya“ ist ein rundes, spannendes, vielschichtiges und letztendlich doch einfach zu überblickendes Spiel für größere Kinder und ihre Eltern und für anspruchsvollere Spielerinnen und Spieler. Niagara A dem Spielkarton auf, und unsere Boote werden auf Plastikscheiben weitergeschoben, bis sie vielleicht über die Kartonkante rutschen. „Niagara“ ist ein rasantes, schön gestaltetes dreidimensionales Familienspiel, das mit seinem Material richtig zum Spielen einlädt. m Ufer des „Niagara“-Flusses wollen wir möglichst viele Edelsteine finden. Wir starten am Oberlauf und legen mit Karten aus einem eigenen Kartensatz fest, wie weit wir ziehen wollen und wie schnell der Fluss fließen soll. Wenn wir nicht gut geplant haben, stürzen wir mit unseren beiden Booten den Wasserfall hinab. Das stellen wir ganz wirklichkeitsnah nach, denn unser Spielplan liegt auf Zug- und Sammelsspiel von Thomas Liesching, Zoch, drei bis fünf Personen ab acht Jahren, etwa 30 Euro Verflixxt Zug-, Einschätz- und Sammelspiel von Régis Bonnessée, Tilsit Collection, Vertrieb Huch, zwei bis vier Personen ab zwölf Jahren, etwa 25 Euro W ir ziehen über einzelne Plättchen, die offen ausliegen. Verlassen wir eines als Letzte, nehmen wir es. Bei Plättchen mit positiven Werten freuen wir uns, bei Minuspunkten versuchen wir natürlich, sie anderen zukommen zu lassen. Mit Jokerplättchen können wir Minuspunkte ausgleichen, mit Wächtern, Plättchen blockieren. So ziehen wir unsere drei Spielfiguren je nach Würfel- ergebnis und Taktik schnell oder langsam vorwärts und hoffen darauf, immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Das macht viel Spaß, und „Verflixxt“ zu einem einfachen, aber spannenden Laufspiel. Würfel-Laufspiel von Wolfgang Kramer und Mi- ger, zwei bis sechs Personen chael Kiesling, Ravensbur- ab acht Jahren, etwa 18 Euro Jambo M it „Jambo“, „Hallo“ in der KisuahiliSprache, begrüßen wir unsere Kunden an Marktständen. Abwechselnd führen wir insgesamt fünf Aktionen aus, ziehen Karten nach, spielen Karten aus, wenden Sonderregeln an, die uns nützen oder dem anderen schaden. Mit Warenkarten kaufen oder verkaufen wir Waren zum festgelegten Preis, das bringt Gold, und wer zuerst 60 Goldstücke besitzt, gewinnt. „Jambo“ ist ein rundum gelungenes Kartenspiel, bei dem wir durch die läuft das Spiel wie von ganz allein: Karte nehmen, einsetzen, geeignete Waren an- und verkaufen und dabei immer mehr Gold kassieren als der andere. Das Spiel hat nur einen Fehler: Wer es zu dritt oder viert spielen will, muss noch ein zweites kaufen. Kartenspiel von Rüdiger Dorn, Kosmos, zwei Personen ab 12 Jahren, etwa 15 immer wieder neuen Möglich- Euro keiten und Kombinationen viel Spaß und Spannung erleben. Sobald wir die Karten kennen, In 80 Tagen um die Welt D ieses Spiel hatten wir bereits im Dezember letzten Jahres vorgestellt: Wir wollen möglichst als Erste und außerdem in möglichst wenig Tagen die Erde umrunden. Dazu brauchen wir günstige Karten und Aktionen und haben viel Spaß an einem gut gemachten, spannenden Zug- Und Kartenspiel. Glücks- und Zugspiel von Michael Rieneck, Kosmos, drei bis sechs Personen ab zehn Jahren, etwa 23 Euro SPORT FÜR KIDS Die Inline Tour Baden kommt ins Rollen... D ie Vorbereitungen für die Inline Tour Baden 2005 laufen auf Hochtouren. Bereits zum dritten Mal organisieren der Badische Sportbund Nord und die Badische Sportjugend vom 5. bis 7. August 2005 den beliebten Skate-Event. Drei Tage lang geht es zu Beginn der Sommerferien insgesamt 150 km auf Rollen durch Nordbaden. Die Tour wird am 5. August in Eschelbronn gestartet und führt in drei Etappen über Heidelberg und Wiesental zum Ziel nach Karlsru- E dienstags um 18.30 Uhr QiGong, eine fernöstliche Entspannungstechnik, an. Interessierte können zu einem Schnupperpreis von fünf Euro mitmachen. Das Angebot ist ein neuer Baustein im Angebot des Sonnenbads, in dem es bereits Fußpflege und ThaiMassage gibt. Das Bad ist dienstags und donnerstags bis 22 Uhr geöffnet. -pia Läufer mit Herz gesucht! Baden-Marathon Läufer unterstützen fünf soziale Projekte A m 18 September ist es wieder soweit. Der Baden-Marathon in Karlsruhe steht vor der Tür. Wie schon im Vorjahr können sämtliche teilnehmenden Läufer eine von fünf sozialen Organisationen unterstützen, indem Freunde, Bekannte und Förderer „Wettspenden“ auf die Endzeit des Läufers oder individuelle Teilleistungen aussetzen können. Nähere Informationen finden Sie unter www.laufenmitherz.de Wer die 42,195 Kilometer oder den Halbmarathon laufen will, sollte sich schon bald entscheiden. Über 5.800 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet. Wer ein Herz für Soziales hat, meldet sich im Anschluss auch gleich, ohne jegliche Verpflichtungen, bei „LAUFEN mit HERZ“ an. Tun auch Sie etwas Gutes und unterstützen Sie als Läufer die Kinderhilfe des KIWANIS Club Karlsruhe, die Ikarus Arbeitslosenhilfe, den Kinder- A schrittene). Die Aqua-Gymnastikkurse finden am Dienstag- oder Freitagabend von 2021 Uhr statt. Die Schwimmkurse werden in der Bäderabteilung der St. Vincentius-Klinik veranstaltet. Dazu stehen rund 500 qm Fläche zur Verfügung. In dem gemütlich eingerichteten Hallenschwimmbad mit 32 °C warmen Wasser unter Ausschluss Z um dritten FamilienFEST in diesem Jahr lädt das Fächerbad am Samstag, den 9. Juli, besonders Familien mit Kindern unter 14 Jahren ein. Das Spielteam des Fächerbads veranstaltet von 11 bis 18 Uhr ein buntes Programm für Groß und Klein. Das Bad und das Sauna-Paradies sind bereits ab 9 Uhr geöffnet und schließen um 19 Uhr. Mit einem attraktiven Familieneintrittspreis von 7,50 für bis zu 5 Personen wird der Tag im Fächerbad zu einem echten Sommervergnügen. Zu den besonderen Attraktionen des FamilienFESTs gehören bei schönem Wetter die Spiele im Außengelände, aber auch die Großspielgeräte in den Wasserbecken. Ebenfalls immer wieder beliebt – das Kinderschminken. Wer Aqua-Fitness als Familiensport erleben will, kann aktiv mitmachen. Über das genaue Programm informiert ein Aushang und Handzettel im Fächerbad. Ansonsten werden aber im ganzen Bad ständig Aktionen angeboten und ab 13 Uhr können Kinder unter Anleitung mit verschiedenen Materialien basteln. Über den ganzen Nachmittag verteilt animieren ver- notfallwagen des Roten Kreuzes, die Aidshilfe Karlsruhe oder die Arbeit mit behinderten Kindern in der Albschule Karlsruhe. Jeder dieser Organisationen wird mit den erlaufenen Spendengeldern in vollem Umfang Projekte für bedürftige Kinder und Erwachsene fördern. uf dem Beiertheimer Weitere Infos bei KIWANIS; Bolzplatz an der WartHeinz Maier, Tel: 07244burgstraße, Ecke Ho734510 oder Deutsches Rotes Kreuz, Juliane Freiesleben, henzollernstraße, kann jetzt wieder nach Herzenslust geTel. 0721-9559561 kickt werden. Das Gartenbau- schiedene Spaß- und Spielangebote rund ums Wasser, wie im gesamten Außenbereich. Genannt seien das Fensterbemalen mit Fingerfarben, Ballonspiele, Fallschirmspiele, Trampolinspringen und die verschiedensten Wettspiele. Immer häufiger besuchen Väter mit ihren Kindern das Fächerbad. Sie können sich am Vormittag, während die Kinder aktiv sind, in der Cafeteria beim Frühschoppen einfinden, ab Mittag gibt es dann ein Verpflegungsangebot für die ge- samte Familie – die ganze Zeit über die beliebten Pommes zum besonders günstigen FESTPreis und mit dem Anzeigengutschein in dieser Ausgabe gratis. Abgerundet wird das Programm durch zahlreiche Spielgeräte im Wasser und wer den Leistungstest sucht, kann diesen zum Erwerb eines Schwimmabzeichens nutzen. Der nächste Familientag im Fächerbad ist dann wieder am 15. Oktober. Beiertheimer Bolzplatz A Neue Sommer-Schwimmkurse b sofort startet die nahezu seit 30 Jahren in ganz Südbaden erfolgreiche Schwimmschule Weiss ihre neuen FrühjahrsSchwimm- und Aqua-Gymnastikkurse in Karlsruhe in der St. Vincentius-Klinik, Steinhäuser-Str. 18. Die angebotenen Aqua-Gymnastikkurse werden bis zu 80 % durch die Krankenkassen bezuschusst! Die vierwöchigen Intensiv-Schwimmkurse werden sowohl unter der Woche Dienstagund Freitagnachmittag bzw. -abend angeboten, als auch am Wochenende Samstagund Sonntagvormittag durchgeführt. Das Kursangebot gilt für Babys, Kinder und Erwachsene und Senioren bis 80 Jahre (Anfänger und Fortge- 17 Familien-FEST im Fächerbad he. Ankunft ist am 7. August bühren betragen für die Geam „Haus des Sports“, wo der samttour (inkl. zwei ÜbernachKarlsruher Sportbürgermeister tungen) 88 Euro und je Tagesetappe 28 Euro. Im Preis enthalten sind unter anderem die Übernachtung in Zelten oder Turnhallen, ein hochwertiges Tour-T-Shirt, Gepäcktransport und Rücktransport, Verpflegung, Getränke sowie medizinische Betreuung. Weitere Informationen sowie ein Online-Anmeldeformular gibt es im Internet unter www.inlineund Denecken die Finisher begrü- tour-baden.de ßen wird. Die Teilnahmege- www.badischer-sportbund.de. Neues Angebot im Sonnenbad in neues Angebot für Körper, Geist und Seele gibt es jetzt im „Sonnenbad“, dem ehemaligen Rheinhafenbad. Auf der Wiese bietet Kai Stiglat immer Ausgabe 07 Juli 2005 amt hat die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Ein neuer Kunstrasenbelag lädt jetzt die jungen Straßenfußballer dazu ein, wieder kräftig gegen das runde Leder zu treten. -pia ANZEIGE der Öffentlichkeit findet der Unterricht in kleinen Gruppen mit maximal sechs Teilnehmern statt. Der Unterricht wird von Wolfgang Weiss, einem sehr erfahrenen Sportpädagogen, zusammen mit einer pädagogisch sehr versierten Sportlehrerin geleitet. Das Schwimm-Programm umfasst sowohl Brustschwimmen, als auch Rücken- Kraulund Delphinschwimmen. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch ein gezieltes Übungs-Programm die Tiefenangst abzubauen. Zusätzlich wird nach Anfrage ein individuell gestalteter Einzelunterricht angeboten. Nähere Info’s und Anmeldungen: Tel. 07664-59991, Internet: www.schwimmschule.de Neue Schwimmkurse ab sofort und Aqua-Gymnastik (80% bezuschusst ! ) in Karlsruhe ( St. Vincentius-Klinik ) ● Babyschwimmen ● Kinder-Schwimmkurse ● Kurse für Erwachsene und Senioren ● Brust-, Rücken- u. Kraulschwimmen ● Aqua-Gymnastik (80% bezuschusst) Tel.: 0 76 64 - 5 99 91 Fax 0 76 64 - 9 55 66 Internet: www.schwimmschule.de 18 Ausgabe 07 Juli 2005 GESUNDHEIT Tag der offenen Tür im Zentrum für Kinder und Frauen des Städtischen Klinikums Karlsruhe am 16. Juli S eit zwei Jahren ist das moderne Klinikgebäude in Betrieb und die Bevölkerung hat das Angebot schnell angenommen. So haben beispielsweise in der Frauenklinik im vergangenen Jahr 1600 Frauen entbunden, mehr als doppelt so viele wie in den Vorjahren. Die enge Zusammenarbeit von Frauen-, Kinder- und Kinderchirurgischer Klinik unter einem Dach gibt werdenden Eltern großes Vertrauen, da Mutter und Kind auch bei schwierigen Geburtsverläufen optimal betreut werden können. Deutlich wird die enge Zusammenarbeit auch in der Zentralen Kindernotaufnahme, in der jährlich mehr als 20.000 Notfallpatienten versorgt werden. Auf den Stationen werden die kranken nahmen, im Haus durchgeführt. Das traditionelle Sommerfest der Kinderklinik wird nun im neuen Zentrum zum Tag der offenen Tür: Frauen-, Kinderund Kinderchirurgische Klinik informieren über ihr Leistungsspektrum, Fördervereine präsentieren sich und vor allem gibt es ein reichhaltiges Programm für Kinder. Wo kommen die kleinen Babys zur Welt, wie sieht es im Operationssaal aus, wie werden die Frühchen versorgt? Aus- geschilderte Rundgänge führen die Besucher durch die Kliniken und bei schönem Wetter sind zahlreiche Präsentationen und Aktivitäten auf dem Freigelände geplant. Rettungsdienst und Polizei stellen sich vor und mit etwas Glück kann man einen Preis bei der Tombola gewinnen. Neugierig geworden? Dann planen Sie doch einen Familienausflug am 16. Juli, zwischen 10.00 und 16.00 Uhr, in das neue Zentrum an der Kußmaulstraße. Gesundheitsamt und Forstamt Karlsruhe: Hell und freundlich, so präsentiert sich nicht nur das Foyer der neuen Kinder- und Frauenklinik Kinder von Spezialisten aller notwendigen Operationen Fachrichtungen betreut und die werden, bis auf wenige Aus- Finger weg von behaarten Raupen! A uch in diesem Jahr sind dem Gesundheitsamt im Stadt- und Landkreis Karlsruhe wieder mehrfach Krankheitssymptome bei Kindern gemeldet worden, die Kontakt mit Eichenprozessionsspinnern hatten. Dieser Forstschädling, der Eichen befällt, tritt laut Forstbehörde vereinzelt im Stadtgebiet und im gesamten Landkreis Karlsruhe auf. Die Larven tragen Gifthaare, die beim Kontakt zum Teil ausgeprägte allergische Reaktionen auslösen. Die Symptome reichen von leichten Hautrötungen bis zu Quaddeln am ganzen Körper mit heftigem Juckreiz. Die Behörden weisen darauf hin, möglichst den Kontakt zu allen behaarten Raupen zu meiden, da die Unterscheidung für den Laien sehr schwierig sei. Osteopathie für Schwangere und Kleinkinder B is vor 15 Jahren waren die Kenntnisse über Osteopathie in Deutschland nicht sonderlich weit verbreitet. Inzwischen hat sich die Osteopathie als Zweig der Naturheilkunde etabliert. Der Bekanntheitsgrad der Osteopathie ist nun so groß geworden, dass sie immer häufiger als Behandlungsalternative gewählt wird. Osteopathen untersuchen mit ihren Händen die Beweglichkeit einzelner Körperstrukturen. Dazu gehören das craniosacrale System, das Organsystem und der Bewegungsapparat. Treten Funktionsstörungen und Spannungsketten auf, dann ist das Ziel der Behandlung dem Körper die Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Dabei wird immer der „ganze Mensch“ behandelt: nicht das Symptom steht im Vordergrund, sondern die Suche nach der Ursache des Problems. Medizinische Studien osteopathischer Therapien zeigen neue Behandlungsmöglichkeiten auf: • bei chronischen Beschwerden (z.B. chronische Mittelohrentzündung), • akute Schmerzen können sich sanft lösen lassen, • eine Studie ergab ein geringeres Risiko bei Schwangerschaften und Geburt, wenn die Schwangere os- teopathisch begleitet wird, • auch bei frühkindlichen Asymmetrien kann die Osteopathie helfen. „Osteopath“ ist noch immer keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung. Um einen Therapeuten zu finden, der die fünfjährige Ausbildung an einer anerkannten Schule absolviert hat, wendet man sich an den Verband der Osteopathen Deutschlands (V.O.D.). Dort kann man Ihnen einen Therapeuten in Ihrer Umgebung nennen oder man informiert sich direkt im Internet (unter www.osteopathie.de). Die Regionalgruppe des V.O.D. veranstaltet am 29. Juli um 20.15 Uhr einen Vortrag in der Hebammen-Praxisgemeinschaft Südwest in der Klauprechtstraße 17 zum Thema: „Osteopathie – heilende Hände“. Schwerpunkt des Vortrags sind die Möglichkeiten und Arbeitsweisen bei der Behandlung von Schwangeren und Kindern. Referenten sind: Andreas Staudt, Jean-Pierre Besse D.O. und Sebastien Grauer D.O. Buchempfehlung zu dem Thema: „Sanftes Heilen mit den Händen“ – Christoph Newiger, TRIAS Verlag; „Osteopathie für Frauen“ – Christoph Newiger/ Birgit Gillemot, TRIAS Verlag. GESUNDHEIT Ausgabe 07 Juli 2005 19 Impfen, Kindergesundheit und Ernährung A m 5. Juli geht es bei Geburt & leben e.V. um das große Thema „Impfung und Kindergesundheit“ An diesem Abend hören Sie einiges über Immunologie, Bakterien und Viren. Krankheiten wie z.B. Masern, Mumps, u.a.m. werden genauso im Mittelpunkt stehen. Der Referent berichtet über die einzelnen Impfungen und ihre Auswirkungen. Wann ist der richtige Zeitpunkt für welche Impfung? Welche Impfung ist notwendig. Eltern, die kompetent mit entscheiden wollen, was für ihr Kind wichtig ist, sind an diesem Abend genau richtig. Referent ist Dr. Thomas Bonath, Arzt für klassische Homöopathie. Kosten: 6 Euro, Beginn 20.15 Uhr. Weiter geht’s am 14. Juli mit einem Kochkurs. „Der erste Brei“ – aus Kartoffeln, einem Gemüse und Öl wird im Handumdrehen der erste Babybrei gezaubert. Nebenbei erfahren Sie, welche Gemüsesorten geeignet sind; wann, wie oft und wie viel Fleisch sinnvoll ist und was zur Allergievorbeugung beachtet werden kann. Auch verschiedene Fertiggläschen werden besprochen und probiert. Kosten: 15 Euro (inkl. Materialkosten), Beginn 20 Uhr. Referentin ist Iris Maurer, Ernährungs- und Allergieberaterin. Auch am 21. Juli wird noch mal mit Iris Maurer gekocht. Beim „Obst- und Milchbreikochkurs“ liegt der Schwer- punkt woanders. In Kombination mit Obst und Milch werden verschiedene kostengünstige und zeitsparende Getreidebreie gezeigt. Zusätzlich gibt’s Infos über die verschiedenen Getreide- und Obstsorten und Sie erfahren, welche Milchalternativen für Allergiker möglich sind. Gleichzeitig werden Fertig- und Halbfertigprodukte erklärt und verkostet. Kosten auch hier 15 Euro (inkl. Material), Beginn 20 Uhr. Bitte melden Sie sich zu allen genannten Abenden telefonisch an unter 0721-844124. Die Räume von G & l befinden sich in der Kaiserstraße 136, Eingang über den Passagehof. Petra Reber. Richtige Zahnpflege in der Schwangerschaft und während des Stillens S chon während der Schwangerschaft kann die werdende Mutter viel für die bestmögliche Entwicklung der Zähne ihres Kindes tun. Bei ausgewogener Mischkost aus reichlich Obst, Gemüse, Brot, Getreide, hochwertigem Eiweiß aus Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukten während der Schwangerschaft, ist sie selbst ausreichend mit Nährstoffen versorgt und kann zugleich die notwendigen Nährstoffe für ihr Kind bereithalten. Dazu gehören auch die für gesunde Zähne so wichtigen Fluoride. Der Hersteller von aronal®, elmex® und meridol® hat zehn der häufigsten Fragen an sein Beratungstelefon von seinen Experten beantworten und redaktionell aufbereiten lassen. Monatlich wenden sich 800 bis 1.000 Foto: GABA Kunden an das Beratungstelefon. Die wichtigsten Fragen, die schwangere Frauen betreffen, sind hier beantwortet. Frage: Ich bin schwanger. Ein Sprichwort sagt, man verliert einen Zahn pro Kind. Was kann ich dagegen tun? Antwort: Oft haben werdende Mütter mit Zahnfleischproblemen zu kämpfen. Vorsorge ist deshalb besonders wichtig. Denn das Risiko einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) ist während der Schwangerschaft deutlich erhöht. Nahezu alle schwangeren Frauen sind davon betroffen. Gleich zu Be- ginn der Schwangerschaft empfiehlt sich deswegen ein Besuch in der zahnärztlichen Praxis. Dort kann sich der Zahnarzt ein Bild vom Zustand des Zahnfleisches machen. Frage: Was muss ich beim Stillen beachten, um Karies bei meinem Kind zu vermeiden? Antwort: Es ist erfreulich, dass Mütter in Deutschland ihre Sprösslinge durchschnittlich etwa sechs Monate stillen. Denn Stillen ist die natürlichste und beste Ernährung für den Säugling. Es ist praktisch und gesund zugleich. Alle Berufe im Gesundheitsbereich sollten deshalb das Stillen als einzige Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr mindestens bis zum vollendeten vierten und spätestens bis zum sechsten Lebensmonat fördern. Beim Durchbruch des ersten Milchzahns (etwa im Alter von sechs Monaten) sollten Mütter allerdings das „Stillen auf Verlangen“ meiden. Für detaillierte Auskünfte können Sie sich mit dem kostenlosen Beratungsservice unter Telefon 0800-8856351, montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, in Verbindung setzen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.gabadent.de. Allergien bei Kindern Themenabend der Elternselbsthilfegruppe I mmer häufiger wird Allergikern empfohlen, tierische Eiweiße komplett zu meiden, d. h. ohne Kuhmilch, Milchprodukte sowie Eier zu leben. Auf der anderen Seite wird von ärztlicher Seite vor zweifelhaften Diäten gewarnt. Iris Maurer, Allergieberaterin (Schwellmer Modell) und Gesundheitstrainerin (UGB-Bereich Ernährung) wird mögliche Zusammenhänge zwischen allergischen Erkrankungen und unserer Nahrung darstellen und eine Kostform vorstellen, die auch auf Dauer nicht zu Mangelerscheinungen führt. Termin: Montag, 19. Juli, 20 Uhr im Hardtwaldzentrum, Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe, Seminarraum 422 der Melitta-Schöpf-Bildungsstätte Nähere Informationen bei Melanie Klipfel, Tel.: 0721/ 7509310. DiakonissenKrankenhaus 23.07. St. Vincentius Kliniken 12./19./26.07. Krankenhaus Bruchsal 21./28.09./05.10. Anmeldung und weitere Termine auf Anfrage unter 0721-9 41 44 46 Wunschtermine für Gruppen in eigenen Räumen oder im P.A.N.-Seminarraum Ettlingen (Leopoldstr. 43-47) nach Vereinbarung. Preise auf Anfrage SCHULE & LERNEN Ausgabe 07 Juli 2005 20 ADS-Kinder in der Schule Script des Schulberaters Detlef Träbert für Lehrkräfte und Eltern erschienen S eit Heinrich Hoffmanns Bilderbuch vom Struwwelpeter kennt man sowohl den Zappelphilipp als auch den Hans Guck-in-dieLuft. Sie gelten als literarische Beispiele für aufmerksamkeitsgestörte Kinder mit bzw. ohne “Papa sagt: Du schaffst das schon. Ich bin mir da nicht sicher!” Wir helfen bei: • Lese- Rechtschreibschwäche Pädagogisch Therapeutische • Rechenschwäche Einrichtung • Aufmerksamkeitsstörungen Pädagogisch Therapeutische Einrichtung Ettlinger Straße 5a • 76137 Karlsruhe Tel.: 464 60 44 • [email protected] AUCH FÜR IHR KIND IN DER NÄHE. J e tz e t neu K u rs e www.pte.de von 2 - 12 Jahren Hunderte von glücklichen Kindern und zufriedenen Eltern sind die beste Empfehlung. Effizientes Lernen mit viel Spaß! Kostenlose Probestunde Karlsruhe 0721/ 68 24 36 Hyperaktivität. Diese ADSKinder haben im Alltag eine Menge Schwierigkeiten. In der Schule stehen sie oft nicht nur sich selbst im Weg, sondern stellen auch Lehrkräfte wie Mitschüler auf harte Proben. Der Schulberater und Buchautor Detlef Träbert hat ein Script zum Umgang mit ADS-Kindern in der Schule entwickelt, das jetzt in aktualisierter und erweiterter Auflage vorliegt. Auf 26 Seiten informiert es kompakt über „das häufigste Entwicklungsrisiko bei Kindern“. Es thematisiert Diagnostik, Behandlung, Medikamente und elterliche Erwartungen, aber vermittelt auch praktische Tipps für den Umgang mit ADS-Kindern im Unterricht wie bei Hausaufgaben und Lernen. Das ADSScript kann für € 3,- zzgl. Versand bestellt werden bei [email protected] oder unter Tel. 0221/9743297. Das Dutzend ist voll! Kursangebot an der Freien Waldorfschule Karlsruhe erweitert S chon im sechsten Jahr gibt es das Kursangebot des Fördervereins Waldorfschule Karlsruhe e.V. In halbjährlich erscheinenden Programmen werden unter dem Motto „Gemeinsam lernen und gestalten“ Gesprächsgruppen, Seminare, Exkursionen sowie handwerkliche und künstlerische Kurse und Vorträge öffentlich angeboten. Auf der Grundlage von Waldorfpädagogik und Anthroposophie kann so Begegnung stattfinden, im Miteinander können Einblicke und Anregungen gewonnen werden für sich selbst und für das Familienleben. Einige Beispiele aus dem neuen Programm für den Herbst 2005 (September bis Dezember) sind: • Feld- und Gartenküche nach der Jahreszeit • Bo- thmer-Gymnastik • Grundlagen der Pantomime-Kunst • Einblicke in die Anthroposophische Medizin – Kopfschmerzen • Wenn Erziehung schwierig wird • Das Geheimnis des Raumes – Einführung in die Projektive Geometrie • Allerlei Mappen – bezogen mit Marmorpapier • Das Wesen der Farbe Neu aufgenommen wurde das Gesprächsforum „Impulse“. Mit einem Kurzreferat werden die Teilnehmer in das Thema eingeführt. Im anschließenden Gespräch ist ausreichend Raum für die mitgebrachten Fragen. Die Themen dazu sind: • Schwindet die Kindheit? • Der Mensch – ein Künstler • Der Hauptunterricht des Klassenlehrers an der Waldorfschule • Sucht hat viele Gesichter. Das vollständige Programm liegt aus in der Schule, in städtischen Bibliotheken und anderen wichtigen Anlaufstellen. Außerdem können Sie sich im Internet informieren unter www.waldorfschulekarlsruhe.de mit der Möglichkeit zur online-Anmeldung. Bürozeiten für Ihre Anmeldung sind jeweils montags und donnerstags von 8:00 bis 9:00 Uhr und dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nimmt der Anrufbeantworter Ihre Wünsche und Nachrichten entgegen. Die Telefonnummer des Büros ist: 07249/951830 (Frau Beyer). Die Veranstaltungen finden statt in den Räumen der Waldorfschule, Königsberger Straße 35a. Mechthild Pucholt ANZEIGE Lese-/ Rechtschreibschwäche rechtzeitig behandeln Testtag am 2. Juli am LOS kann Klarheit verschaffen D Freie Waldorfschule Karlsruhe Einladung 2. Juli 9.00 Uhr „running 4floor“ Sponsorenlauf zugunsten des Turnhallenfußbodens rund um unsere Schule. 8. u. 9. Juli 20.00 Uhr „Turandot“ Schauspiel nach Friedrich Schiller. Klassenspiel der Klasse 8a Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wir haben Ferien vom 28. Juli bis 11. September. Sie haben Fragen zur Waldorfpädagogik oder zu unserer Schule? Kommen Sie zu unserem Infogespräch am 16. September 2005! Freie Waldorfschule Karlsruhe, 76139 Karlsruhe Königsberger Straße 35a, Telefon 07 21/968 92 10 www.waldorfschule-karlsruhe.de schick.grafi[email protected] freundlich sympathisch weltoffen ie Rechtschreibung ist der Stolperstein in der Schullaufbahn von etwa 25 Prozent aller Schüler. So hat auch Fabian (10) Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Ende der 3. Klasse, als vermehrt ungeübte Diktate geschrieben wurden, verschlechterte sich seine Deutschnote und es sah so aus, als könnte er die Realschule nicht besuchen..“ Die Lehrerin vermutete sofort eine Teilleistungsstörung, da Fabian im Aufsatz und in der mündlichen Arbeit gute Leistungen erzielte. Während des Gespräches wurde schnell klar, dass auch das häusliche Üben und Nachhilfe keine Verbesserung gebracht hatten. Leistungsschwächen im Lesen und Rechtschreiben werden oft als Konzentrationsmangel interpretiert, obwohl sich bei genauer Untersuchung eine Teilleistungsschwäche herausstellt. Alles, was mit logischem Denken zu tun hat, bereitet dem Kind keine Probleme, nur beim Lesen und Rechtschreiben sind trotz Üben keine zufriedenstellenden Leistungen zu erreichen. Fachleute nennen diese besonderen Probleme im Lesen bzw. Rechtschreiben spezifische Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS). Fabian hat inzwischen am Lehrinstitut für Orthographie und Schreibtechnik (LOS) in Karlsruhe Hilfe gefunden. Seit über zehn Jahren wird dort für Kinder mit Problemen im Lesen und Schreiben eine pädagogische LRS-Therapie angeboten. Das LOS-Förderkonzept berücksichtigt die verschiedenen Entwicklungsstufen, die das Kind beim Lesen- und Schreibenlernen durchläuft und baut darauf nach einem einübenden Verfahren die individuelle Hilfe auf. Die Erfahrung aus vielen Jahren LRS-Förderarbeit zeigt, dass den betroffenen Kindern geholfen werden kann und sie den Schulabschluss erreichen können, der ihrer Begabung entspricht. Das LOS Lehrinstitut führt am Samstag, 2. Juli (nicht am 3.7.05, wie irrtümlich in der letzten Ausgabe des KaKi angegeben), in seinen Räumlichkeiten in der Karlsruher Sophienstraße 78 diagnostische Rechtschreibtests für Kinder durch, die trotz normaler oder sogar guter Begabung erhebli- che Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens haben. Eltern können ihr Kind telefonisch anmelden unter: Karlsruhe 9850106. Jutta Heil, Albert Rießelmann, Sophienstr. 78, 76135 Karlsruhe, Tel.: 0721/9 85 01 06 KULTUR FÜR KIDS Der Zauberer von Oz auf der Freilichtbühne in Ötigheim: lie, doch den Weg dorthin weiß nur der Zauberer Oz. Und so muss sich Dorothee auf den Weg ins Schloss des Zauberers machen, zunächst allein, doch schon bald mit seltsamen Weggefährten an ihrer Seite. Da ist eine Vogelscheuche ohne Verstand, ein Blechmann ohne Herz und ein Löwe ohne mitsamt ihrem Hund Toto ins Land des großen Zauberers Oz getragen, wo alles bunt und fantastisch ist. Und weil sie auf ihrer Reise die böse Hexe des Ostens aus dem Weg räumte, bekommt Dorothee als Belohnung deren roten Schuhe. Aber es lauern auch Gefahren. Die böse Hexe des Westens würde Dorothee am liebsten die roten Schuhe wieder wegnehmen und versucht dies mit allerlei bösen Zaubertricks. Dorothees Hauptproblem ist allerdings das Heimweh. Sie möchte zurück zu ihrer Fami- Mut. Alle drei gehen mit, weil auch sie sich etwas vom Zauberer erhoffen, nämlich Verstand, ein Herz und Mut. Es wird ein sehr abenteuerlicher Weg, durch geheimnisvolle Landschaften und Wälder. Doch gemeinsam wird die merkwürdige Reisegruppe das Ziel sicherlich schaffen. Es dürfte das wohl aufwändigste Kinderstück sein, das die Ötigheimer Volksschauspiele bisher inszenierten. Eigens für den „Zauberer“ wurde ein Kinderchor gegründet, in dem rund 70 kleinen Sän- gerinnen und Sänger mitwirken. Mit dabei ist auch der vor wenigen Jahren gegründete „Junge Chor“, dazu kommen mehrere Rollenträger und Statisten, so dass bis zu 150 Mitwirkende die Bühne bevölkern werden. Die Schneiderei musste folglich für die vielen fantasievollen Kostüme Sonderschichten einlegen. Dem musikalischen Leiter Matthias Hammerschmitt war selbst der Weg nach Estland nicht zu weit, wo er mit einem exzellenten Ensemble die Musik für das Kinder- und Familienmusical aufzeichnete. Regie führt Gerhard Franz Brucker, der auch das Textbuch bearbeitete und sich dabei eng an die Vorlage aus dem Hollywoodfilm mit Judy Garland hielt. Natürlich passte er alles den Ötigheimer Verhältnissen an, ließ einiges unter den Tisch fallen und fügte andrerseits auch einige Stücke hinzu. Bei den ursprünglich vorgesehenen Terminen hat sich allerdings etwas geändert. Weil die Tour de France am 8. Juli für Ausnahmezustand in der Region sorgt und auch viele Zufahrtsstraßen nach Ötigheim gesperrt sind, wurde die Aufführung am Samstag, den 9. Juli, zur Premiere gemacht. Die für Freitag geplante Vorstellung wird auf Sonntag Vormittag (10.30 Uhr) verschoben. Die Karten behalten ihre Gültigkeit, können aber auch zurückgegeben oder umgetauscht werden. Termine: 9.7., 10.7. (zwei Vorstellungen), 13.7. sowie 15.7. „Der kleine Prinz zu Gast beim Theater „Die Spur“ Der kleine Prinz“, die bekannte Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry, hat am Freitag, 15. Juli, 18 Uhr für junge Leute ab 10 Jahre und Erwachsene in einer dramatisierten Fassung beim Das Kleintheater mit dem interessanten Spielplan für Jung und Alt Karlsruhe JUBEZ, Kronenplatz 1 DER KLEINE PRINZ von Antoine de Saint-Exupéry für Leute ab 10 Jahre Termine: Premiere: 15. Juli, 18 Uhr 16.7., 19 Uhr und 17.7., 18 Uhr Karten über Telefon (0721) 86 55 44 Karlsruher Theater „Die Spur“ im Jubez am Kronenplatz Premiere. Nach einer Notlandung in der Wüste, fernab von aller Zivilisation, trifft der Erzähler (Pilot) auf den kleinen Prinzen, ein Wesen von einem anderen Stern, der seinen Planeten verlassen hat, weil er an der von ihm geliebten einzigen Rose zu zweifeln begann. Der kleine Prinz erzählt dem Flieger die einzelnen Stationen seiner Reise zu anderen Planeten, auf der er ihre Bewohner besucht und dabei erfährt, dass die Erwachsenen sich selbst zu wichtig nehmen und zu viel Wert auf Äußeres legen. Auf der Erde lernt er in der Begegnung mit dem Fuchs die Freundschaft kennen und gelangt zu der Erkenntnis, dass man nur mit den „Augen des Herzens“ richtig sieht, und dass er für seine Rose verantwortlich ist. Schließlich kehrt er auf seinen Planeten zurück und hinterlässt dem Piloten als Geschenk sein Lachen, damit der sich künftig beim Anblick der Sterne an dieses lachen erinnern möge. In der Inszenierung und im Bühnenbild von Peter M. Wolko spielen Nicole Bernhardt (Der kleine Prinz), Michael Müller (Pilot), Ulrike Wolko (Erzählerin) sowie Christa Fischer, Patrick Burckart und Elmar Neuberth (alle in mehreren Rollen). Weitere Vorstellungen sind am 16. Juli, 19 Uhr, 17. Juli, 18 Uhr und 18. Juli 10 Uhr (ausverkauft), sowie im Oktober und November im Jubez. 21 Kinder-Kultur-Tag beim Zeltival „ Der Traum vom Leben im Regenbogenland A Somewhere over the Rainbow“ – irgendwo über dem Regenbogen, gibt es ein Land, wo die Träume wirklich wahr werden. Die kleine Dorothee singt dieses Lied voller Sehnsucht und dann wird der Traum vom Leben im Regenbogenland für sie tatsächlich wahr. Ein Wirbelsturm hat sie Ausgabe 07 Juli 2005 m Sonntag, 17. Juli, gehört für einen Tag das Zeltival-Gelände mal wieder ganz den Kindern! Von 9.30 bis 15.00 Uhr findet für Kinder von zwischen 8 und 13 Jahren ein Zirkus-Workshop statt, indem die Kinder spielerisch den Umgang mit circensischen Grundtechniken lernen können. Angeboten werden von erfahrenen Workshop-Leitern: Jonglage, Trapez, Seiltanz, Fakirtechniken, Diabolo, Akrobatik. Nach einer Mittags- und Ruhepause mit einer warmen Mahlzeit, geht es geradewegs zu den Vorbereitungen für die öffentlichen Aufführung. Diese findet um 15.00 Uhr statt, und zeigt dann der ganzen Familie und den Freunden, was die Kinder im Workshop gemeinsam erarbeitet haben. Die Kosten incl. Mittagessen und Getränke betragen: 15,- Euro. Da die Teilnehmerzahl auf 20 Kinder begrenzt ist, wird um verbindliche Anmeldungen gebeten unter: [email protected] oder telefonisch: 0721-964050. Von 15.00 Uhr bis 15.45 Uhr heißt es dann „Hereinspaziert“. Beim Kinderzirkus wird es spannend und lustig und atemberaubend. Die Workshop-Kinder zeigen in einer schönen Choreographie und mit einer witzigen Moderation, was sie gelernt und erfahren haben. Der Eintritt ist frei! „Das Leben ist ein Kinderspiel“ ist das Motto von 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr. Bei Spiel und Spaß mit den MOBIs (Mobile Spielaktion Karlsruhe) gibt es in einem offenen Angebot für alle Kinder mit Ball- und Bewegungsspielen, Trampolin, Seilegarten und Sprungturm zum Ausprobieren. Für Kinder, die es zwischendrin etwas ruhiger mögen, werden Malaktionen, Töpfern, Bauen mit Holz angeboten. Abkühlen können sich alle, wenn es richtig heiß ist, im großen Planschbecken. Von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr tritt dann das Kindermusiktheater „Firlefanz“ aus Heidelberg auf und präsentiert Kinderlieder aus der ganzen Welt. Der Kinderliederautor Hartmut Höfele und seine Musiker berichten von ihren Reisen durch Asien, Europa und Amerika und stellen die verschiedensten Musikinstrumente aus diesen Regionen vor. Der Eintritt ist auch hier frei! Weitere Infos zum Zeltival gibt’s unter: www.tollhauskarlsruhe.de KULTUR FÜR KIDS Ausgabe 07 Juli 2005 22 Caritas-Erzieherinnen bilden sich im ZKM fort: Ferien im Landesmuseum „Neue Kunst für junge Augen“ Workshops für Kinder und Jugendliche D er Sommer gerettet: Selbst wer in den großen Ferien einen Familienurlaub plant, muss auf die beliebten Workshops für Kinder nicht verzichten. Das Badische Landesmuseum bietet in diesem Jahr in allen sechs Wochen Aktionen zu den unterschiedlichsten Themen an: Den Auftakt bildet vom 2. bis 5. August „Mit Sethi auf Entdeckungsreise rund um den Nil“. Conny Kratz lässt den Alltag im alten Ägypten auferstehen mit ägyptischen Speisen, der typischen Lehmbauweise, den beliebtesten Spielen und natürlich der Herstellung von echtem Papyrus. „Wo bitte geht’s zum Jugendstil?“ Weiter geht’s vom 9. bis 12. August mit einem spannenden Thema für Jugendliche von 1014 Jahren: „Wo bitte, geht’s zum Jugendstil? Die Zeit um 1900.“ Jaqueline MaltzahnRedling zeigt den Kids bedeutende Erfindungen dieser aufregenden Zeit, spürt mit ihnen die typischen floralen Muster auf Werbeplakaten, Glasobjekten, Schmuck und Möbeln auf und gestaltet sie mit unterschiedlichen Techniken wie Glas und Metall nach. Wer schon immer wissen wollte, was die Tulpen mit den Türken zu tun haben und warum die Osmanen von rechts nach links schrieben, der sollte vom 16. bis 19. August die Aktion „Samt und Seide, Döner und Pilav – Ausflug in den Orient“ buchen. In der Türkenbeute findet die Kinder die Antworten und können bei einem orienta- lischen Festessen mit selbstgebauten Musikinstrumenten und vielem mehr ein rauschendes Abschlussfest feiern. Passend zum Römerjahr und zur großen Sonderausstellung „Imperium Romanum“ steht die vierte Ferienwoche unter dem Motto „Asterix trifft Caesar – vom Zusammenleben der Kelten und Römer“. Vom 23. bis 26. August kann man erkunden, ob denn so alles stimmt, was in den AsterixHeften über die Römer und Gallier/Kelten steht. Neben dem Nachbau von Alltagsgegenständen beider Völker, begeben sich die Teilnehmer auf die Spuren ihrer Bauwerke in der Nähe von Karlsruhe. „Schwarzwaldhaus 1850 – wie einfache Leute vor 150 Jahren lebten“ heißt es vom 30. August bis 2. September, wenn Hildegard Schmid mit Kindern den mitunter harten Alltag der Schwarzwaldbauern nachempfindet. Neben der Landwirtschaft fertigten die Menschen Uhren und Gebrauchsgegenstände in Heimarbeit an und auch die Kinder hatten ihre Aufgaben. Die jungen Teilnehmer schlüpfen in die Rolle einfacher Bauernkinder und entdecken eine andere Lebenswelt! „Ganz schön sportlich diese Griechen“, das werden sich alle Kinder denken, die mit Anja Quaeitzsch vom 6. bis 9. September auf eine Zeitreise in die griechische Antike gehen. Gab’s damals schon Pokale für die Sieger oder gar Doping? Siegerkränze werden gebunden und zum Abschluss ein griechisches Sportfest gefeiert. Jetzt aber schnell ans Telefon, die Teilnehmerzahlen sind nämlich begrenzt! Dauer ist jeweils von 10 bis 13 Uhr, Treffpunkt ist im Foyer des Schlosses, Alter: 8-12 Jahre, beim Jugendstil 10-14 Jahre, Kosten: 30,- Euro, Anmeldung beim Buchungsservice bis spätestens 22. Juli unter: 0721/926-6520 (Mo-Fr, 9-13 und 14-17 Uhr) oder unter: [email protected] M it Kindern die Welt der Kunst zu erleben, war die Intention einer Fortbildung von 35 Erzieherinnen des Haus Sonnensang im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM). Unter dem Motto „Neue Kunst für junge Augen“ erkundeten die Pädagoginnen zwei Tage lang die Möglichkeiten, das ZKM mit Kindern zu erleben und zu nutzen. „Kunst eignet sich auf Grund ihrer vielfältigen Bandbreite sehr gut, um die Kreativität der Kinder im Alter ab drei Jahren zu fördern“, erläutert Stefanie Schmeck, pädagogische Leiterin der Caritas-Kindertagesstätte. Nach ihrer Beobachtung gehen Kinder mit anderen Augen als Erwachsene auf die Werke zu und erleben sie ganzheitlich mit allen Sinnen: ohne Vorurteile und Berührungsängste, dafür aber mit großer Neugier. Damit die Erzieherinnen diese Kreativität nutzen und fördern können, brauchen sie selbst Erfahrungen mit der zeitgenössischen Kunst und nahmen deshalb an der außergewöhnlichen Fortbildungsveranstaltung teil. Diese begann mit ausführlichen Betrachtungen von Kunstwerken im Medienmuseum und der Galerie, die von zwei Museumspädagoginnen geführt wurden. Die vielen Eindrücke und Inspirationen wurden anschließend im Museumsatelier praktisch umgesetzt. Es gab verschiedene ren Fragen. Forschen und Entdecken, Gestalten, Bewegen und Musizieren - all das erleben die 220 Kinder im Alter von 3-14 Jahren im Haus Son- Ran an die Farben: Erzieherinnen des Haus Sonnensang im Foto: CV ZKM-Atelier stallationen, in eine mediale Welt eintauchen, das waren für uns ganz neue Erfahrungen,“ berichtet Stefanie Schmeck. Die Idee zu dieser Fortbildung kam über das diesjährige Jahresthema der Kindertagestätte „Viele Farben hat die Welt“. Farbe bedeutet Lebenskraft. Farbe macht Mut und ist ausdrucksstark. Kinder fühlen sich vom Spiel der Farben magisch angezogen. Während der Auseinandersetzung mit dem Jahresthema orientieren sich die Erzieherinnen am Interesse der Kinder, ihrem Wissen und ih- nensang. Die Kindertagesstätte mit angeschlossenem Schülerhort ist montags bis freitags von 6.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Abgerundet wird das Jahresthema mit einem großen Sommerfest, das am Samstag, den 9. Juli ab 13 Uhr in der Moltkestrasse 5 stattfinden wird. „Explosion der Farben“ ist der Titel des Festes und der Aufführung, die die Kinder zeigen werden. Eingeladen sind schon jetzt alle, die neugierig auf die Einrichtung geworden sind und einen spannenden Nachmittag erleben möchten. „Kultur bewegt“ Umfangreiches Kinder- und Familienprogramm bei der KAMUNA am 6. August N ichts für Schlafmäuse ist das Kinder- und Familienprogramm der siebten Karlsruher Museumsnacht, kurz KAMUNA, die am 6. August stattfindet. Ein vielfältiges und spannendes Programm für Auge und Ohr, für Kopf und Beine, für kleine Künstler und junge Denker lädt ab 18 Uhr zum Staunen und Mitmachen ein. Eva Unterburg M.A. Um das Leben am und auf dem ENDSPURT... Workshops, vom Einsatz von Farbe und Pinsel, über Arbeiten mit der Videokamera, bis zur Herstellung eines Trickfilms. „Pop Art, Objekte, In- Wasser geht es im Generallandesarchiv, kreativ werden können kleine Künstler auch in der Staatlichen Kunsthalle, wo die Malwerkstatt für Jung und Alt geöffnet ist. Auch bei den munteren Familienführungen geht es um Bewegung. Im Stadtmuseum und im Verkehrsmuseum kann eine Modelleisenbahn als Augenweide für Groß und Klein bewundert werden. Gespannt sein VOR DER SPIELZEITPAUSE Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson enthüllt die entsetzliche Wahrheit, wie die Frau über der Eisenbahnbrücke zu Tode gekommen ist voll klassik! 4. Kinderkonzert von Henning Mankell, ab 12 Jahren Mittsommernacht in Skandinavien Sonntag, 10. Juli, 18.00 5., 6., 11., 12. Juli Schulvorstellungen INSEL Sonntag, 17. Juli 11.00 Uhr Grosses Haus darf man in der Städtischen Galerie, wo ein kurzweiliger Streifzug durch die Dauerausstellung zum Schauen und Entdecken einlädt. Auch in der Jugendbibliothek im PrinzMaxPalais, im ZKM, im Naturkundemuseum und im Badischen Landesmuseum gibt’s in dieser Nacht viel zu erleben. Nähere Infos finden Sie in der August-Ausgabe des KARLSRUHER KIND. kartentelefon 0721 - 93 33 33 www.staatstheater.karlsruhe.de 0721 - 3557 - 0 Theaterpädagogin Daniela Vöge: [email protected] badisches staatstheater karlsruhe KULTUR FÜR KIDS Ausgabe 07 Juli 2005 23 Mittsommernacht in Skandinavien Das Gespenst von Canterville „voll klassik!“ – im Badischen Staatstheater Musikalische Erzählung für Kinder bei den Schlossfestspielen Ettlingen M usik wie aus dem Bilderbuch: Man muss nur die Augen schließen und sieht sie vor sich, die Märchen und Mythen aus Skandinavien, mit wundersamen Landschaften und spannenden Geschichten von großen Helden und kleinen Zwergen. Die Programmmusik von Edvard Grieg, Jean Sibelius und Hugo Alfén spricht im wahrsten Sinne des Wortes Bände. In diesem Konzert wird sich daher nicht nur den zauberhaften Melodien aus vergangener Zeit gewidmet, son- dern auch den Sagen, die in der Musik zum Leben erwachen. Was gibt es da nicht alles zu erzählen: von sprechenden Tieren und fliegenden Jungs, streitenden Königen und geraubten Mädchen. Und dann gibt es ja auch noch die kleinen gemeinen Trolle! „Mittsommernacht in Skandinavien“, Werke von Edvard Grieg, Jean Sibelius und Hugo Alfén, Sonntag, 17. Juli, 11.00 Uhr, Großes Haus; Musikalische Leitung und Moderation: Ulrich Wagner. Es spielt die Badische Staatskapelle. Sommertage im Atelier Integratives Sommerferienangebot für Kinder W as geschieht, wenn der amerikanische Botschafter in England – zur Zeit der Königin Victoria – ein altes Schloss mit Gespenst kauft? Ach was, Gespenster! Amerikaner lächeln da nur. Die frechen kleinen Söhne finden es herrlich, ein Gespenst necken zu können. Aber seine eben dem Backfischalter entwachsende Tochter hat einen Sinn für Rätselhaftes und vor allem ein Herz für reumütige Bösewichte. Und in der Nachbarschaft gibt es einen jungen Adligen, der, frisch verliebt, ein Ritter zwischen Tod und Teufel sein möchte... D ie Beratungsstelle der Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Künstler Thomas Biedermann vier kunterbunte Ferientage. An vier Vormittagen können die Kinder nach Herzens Lust malen, zeichnen und werken. In einer integrativen Gruppe von 8-10 Kindern werden verschiedene künstlerische Arbeitsweisen ausprobiert und der Kreativität freien Lauf gelassen. Die Pausen können im kühlen Innenhof des Gebäudes genossen werden. Dort gibt es auch Mittagessen. Ort: Atelier Hinterm Hauptbahnhof 6, 76137 Karlsruhe; Zeit: 9.-12.8., jeweils 9 bis 13 Uhr; Kosten: 70 Euro pro Kind. Weitere Infos und Anmeldung Erzählt wird der englische Kin- semblemitglied am Bayerderbuchklassiker nach Oscar ischen Staatsschauspiel. Er wird von einem hochkarätigen Trio begleitet: Yves Savary ist erster Solocellist an der Bayerischen Staatsoper; Burkhard Jäckle ist Soloflötist der Münchner Philharmoniker. Die Musik hat der das Trio ergänzende Percussionist Stefan Blum komponiert. Die Vorstellung ist am Sonntag, 10. Juli, 15 Uhr im Epernaysaal des Ettlinger Schlosses. Info und Karten: Stadt Ettlingen, SchlossFestSpiele, Klostergasse 8, 76275 Ettlingen, Fon: 07243/101-381, e-mail: [email protected], Wilde für Kinder ab 6 Jahren w w w . s c h l o s s f e s t s p i e l e von Stefan Wilkening, En- ettlingen.de Zum letzten Mal im Heidelberger Theater: Freischütz für Schulklassen A m 19. Juli kön- te seine geliebte Agathe hei- zur Vorbereitung den kostennen Schulklas- raten, muss vorher jedoch ei- losen Besuch eines Orchessen noch einmal nen Probeschuss bestehen. termusikers in der Schule an. die „Freischütz“-Insze- Aus Angst, im entscheiden- Dieser stellt sein Instrument nierung des Heidelber- den Moment nicht zu treffen, vor, gibt musikalische Kostger Theaters erleben. verfällt er den Verlockungen proben und beantwortet die Präsentiert wird die des zwielichtigen Gesellen Fragen der Schüler. rund einstündige Fami- Kaspar. Sie gießen des nachts U n t e r w w w . h e i d e l b e r g e r l i e n k o n z e r t - F a s s u n g in der Wolfsschlucht Freiku- philharmoniker.de präsentiert des Philharmonischen geln, von denen sechs jedes das Philharmonische OrchesOrchesters Heidelberg. Ziel treffen, die siebte aber ter Heidelberg eine ausführliDie Sopranistin Steffi dem schwarzen Jäger Samiel che Dokumentation zur EntSieber, die die Rolle gehört, der sie hinlenken kann, stehung der Opernproduktion „Der Freischütz“ in Heidelberg Ännchens singt, wird wo er will. Noch bevor es zum „Der Freischütz“. das junge Publikum Probeschuss kommt, hat Max Kartenbestellungen und Terunter Tel.: 0721–9376727 oder durch die Oper führen, die un- sechs der sieben Kugeln ver- minvereinbarungen für Schuschriftlich an: Beratungsstelle ter der Leitung von Volker schossen... len sind dienstags von 13-16 der Lebenshilfe, Zähringer Str. Christ und mit Solisten des Im Rahmen des Projekts „Mu- Uhr und freitags von 9-12 Uhr 23, 76131 Karlsruhe. Heidelberger Theaters um sik erleben: Orchester in die unter Telefon 06221-5835910 10.00 Uhr im Theater der Stadt Schulen – Schulen zum Or- möglich. Der Eintritt beträgt Heidelberg stattfindet. chester“ bietet das Philharmo- auf allen Plätzen 5,50 € pro Der Jägersbursche Max möch- nische Orchester Heidelberg Person. ie Kindermalwerkstatt öffnete am 4. Juni eine Filiale Kind und Kunst e.V. er- in der ehemaligen Postbank am Ettlinger Tor. Jeden Samstag von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr haben Kinder von 6 bis 12 Jahren hier die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung zu Malen, Bauen und Formen. Für die fachliche Anleitung incl. Material wird ein Unkostenbeitrag von 6 Euro pro Kind erhoben. Infos unter Kindermalwerkstatt, Telefon 0721 752643. Die komplette Aktion findet im Rahmen des LeerflächenMit Sethi auf Entdeckungsreise rund um den Nil (8-12 J.) managements, einem gemein- 02.08. - 05.08. samen Projekt von Stadtmar- 09.08. - 12.08. Wo bitte, geht’s zum Jugendstil? Die Zeit um 1900 (10-14 J.) keting GmbH und Kulturamt Samt & Seide, Döner & Pilav - Ausflug in den Orient (8-12 J.) Karlsruhe statt. Dabei geht es 16.08. - 19.08. darum, leer stehende Laden- 23.08. - 26.08. Asterix trifft Caesar (8-12 Jahre) flächen für künstlerische AkSchwarzwaldhaus 1850 (8-12 Jahre) tionen zu nutzen, und so dem 30.08. - 02.09. Leerstand in der Innenstadt zu 06.09. - 09.09. Ganz schön sportlich diese Griechen (8-12 Jahre) Buch-Kaiser begegnen. l. 0721/929290 Interessierte Vermieter können sich beim Kulturamt über das Info + Anmeldung: Tel. 926 - 65 20 Projekt informieren. An- (Mo-Fr, 09-12.30 Uhr u. 14-17 Uhr) sprechpartnerin, Ulrike Settel- [email protected] meyer 0721 133 4005 Kreative Samstagsaktionen D FERIEN WORKSHOPS des Badischen Landesmuseums Karlsruhe für Kinder und Jugendliche 24 Ausgabe 07 Juli 2005 BUCHTIPPS für Eltern gelesen von Eva Unterburg Bücher, die mit in die Ferien müssen Ferienzeit ist Bücherzeit. Ob im Strandkorb, auf der Parkbank oder auf dem Schlechtwettersofa: Lesen ist Entspannung und Genuss. Damit die Fahrt in den Urlaub auch zum Vergnügen wird, habe ich ihnen noch zwei Hörbücher eingepackt. Und falls die Sommerwochen zu Ausflugswochen werden sollen, gibt ein besonderer Museumsführer für Kinder wertvolle Tipps. Mit dabei sind natürlich Bilderbücher, denn auch das gehört zu Freibad und Garten: Schauen, Zeigen, Staunen und Vorlesen. Unbeschwerte Sommertage für Sie und Ihre Kinder! Ein Bilderbuch zum Liebhaben D ieses Bilderbuch hat zurecht den japanischen Bilderbuchpreis Nippon Ehon Sho 2004 erhalten. Wüsste man allerdings nichts von der japanischen Autorin, würden weder die ausdrucksstarken Bilder in zartblau, weiß, grün, schwarz und orange noch die Geschichte selbst etwas von ihrer Herkunft verraten. Der kleine Hasenjunge liebt seine Mutter inniglich, aber er muss sich sehr über sie ärgern. Sie schläft am Sonntagmorgen, wenn er hungrig am Tisch sitzt. Sie schaut blöde Serien im Fernsehen und behindert so sein Trickfilmprogramm. Sie schimpft immer gleich, dabei war das Bad doch nur ein bisschen nass. Er wird gehetzt und sie steht trödelnd mit einer Nachbarin zusammen. Heiraten darf er sie auch nicht...Jetzt reichts, er packt seinen Koffer und geht. „Tschüss, doofe Mama!“. Mist, Reisen kann man auf verschiedene Arten O der Ball fehlt. „Duuu, Mama, b Autobahnraststätte, freust du dich, dass ich wieder Flughafen, Fähre oder da bin?“ Die Gestik und Mimik Bahnhof, schon kleine dieser Figuren muss man gese- Kinder kennen die unterhen haben... schiedlichen Transportmittel und Reisestationen. Auf doppelseitigen Panoramabildern gibt es vieles zu entdecken und die zahlreichen Klappen machen neugierig auf das Innenleben einer Lok, den Maschinenraum einer Fähre, den UBahnhof oder das Cockpit einer Passagiermaschine. Hat sich in dem hölzernen Hafencontainer nicht ein blinder Passagier versteckt? Tatsächlich, ein Blick hinter die Klappe zeigt den Mann samt Proviant. Am spannendsten sind aller- dings die Seiten mit der Raumfähre und dem U-Boot. Klappt man die Spitze der Raumfähre um, sieht man die Astronauten bei der Arbeit. Den Grund der Reise findet man im Frachtraum: einen Satelliten. Das UBoot beeindruckt nicht nur durch seine ungeheuere Größe, sondern auch durch die vielen Menschen, die sich dicht an dicht in seinem Inneren tummeln. Mit diesem Buch kommt bei der Bilderbuchfraktion klappen und Entdecken. Mit während langer Reisestunden zahlreichen bunten und aufklappbaren Bildern, 22 Seikeine Langeweile auf. ten, gebunden, 27x27 cm, Rahel Coombs, Nicolas Har- Buchverlag Junge Welt, 2005, ris, Sarah Harrisen: Spannen- ISBN 3-7302-1917-0, € 9,95, des auf Reisen. Reihe Auf- ab 4 Jahren Urlaubs-Einschlafhilfen Komako Sakai: Mama, ich mag Dich... Aus dem Japanierade im Urlaub, in schen von Ursula Gräfe. 40 fremden Betten tun Seiten, gebunden, 21x26 cm, Gute-Nacht-GeschichMoritz, 2005, ISBN 3-89565ten besonders not. Die 20 lie160-5, € 12,80, ab 3 Jahren bevollen Geschichten von Ursel Scheffer reichen knapp für einen dreiwöchigen Aufenthalt am Meer oder in den Bergen. Da geht es um die Kopfkissenbenslang Marshmallows als rakete zum Mondmann, eine Gegenleistung für erfolgver- Pullovergeschichte, den Mops, sprechende Zirkusauftritte als der hops geht und auch um den Meisterschütze. Fortan genießt Klapper-Puk. Angeblich soll der schießwütige Löwe als der auch Nordsee-Ferien-Kin„Lafcadio der Große“ einen der-Zimmer heimlich in der exzessiven Lebenswandel mit Nacht aufräumen, wenn er als Marshmalloworgien, übermä- Gegenleistung einen gefüllten ßigem Liftfahren und vielen Kekse-Gummibärchen-Teller anderen exklusiven Hobbys. Doch er ist einsam und so beschließt er in den Urwald zurückzukehren, allerdings mit seiner Flinte. Wie es mit Lafcadio weitergeht, müssen Sie sich schon selbst erhören. Die Geschichte des allzu löwischen Lebensweges voller köstlicher Einfälle und schwarzem Humor wird durch die lautmalerische Stimme Harry Rowohlts einfach GRAUGRRRR! G vorfindet. Ob die Rechnung aufgeht? Der Teller ist schon mal leer am nächsten Morgen und wie sieht das Zimmer aus? Die schönen kindgemäßen Illustrationen machen dieses edle in Leinen gebundene Buch zum Schatzkästlein. Daraus liest man gerne vor. Harry Rowohlt knurrt löwenstark L ange Autofahrten können in Verbindung mit Kindern auf der Rücksitzbank mitunter strapaziös werden. Mit diesem Hörbuch werden 68 Minuten davon zum reinsten Ohrenschmaus. Der junge Löwe lebt recht löwenmäßig im Urwald, bis eines Ursel Scheffler: Gute-NachtGeschichten. Mit vielen farbigen Illustrationen, 96 Seiten, Leinengebunden, 20x26,5 cm, Kerle im Herder Verlag, 2004, ISBN 3451-70607-5, € 14,90, ab 4 Jahren Strandkorb, frische Brise und „Ammerlo“... Tages die Jäger auftauchen. Der Löwe ist begeistert, das Wort Jäger klingt gut und schmecken tun sie auch. Die Flinte schmeckt nicht, dafür eignet sie sich zum Schießen üben. Wen wundert‚s, dass dem besten Schützen im Urwald bald ein Angebot des Zirkusdirektors vor die Pfoten gelegt wird: Le- Shel Silverstein: Lafcadio. Ein Löwe schießt zurück. Hörbuch. Übersetzt und vorgeknurrt von Harry Rowohlt. Spieldauer ca. 68 Min., Kein und Aber Records, 2004, ISBN 3-0369-1326-2, € 17,10, ab 8 Jahren A mmerlo ist klein, nur drei Straßen und eine Zugbrücke, die das Eiland mit dem Festland verbindet. Hier lebt Luisa mit ihren Freunden Aik und Lukas. Die drei sind richtig dicke Freunde mit geheimen Treffen in einer versteckten Höhle und einem Hund. Eines Tages geschieht das Unerhörte: ein neues Mädchen zieht auf die Insel. Sie heißt Mandy und hat ein fettes weißes Kaninchen. Luisa ist sich sicher, wer nicht auf Bäume klettern will und noch dazu keinen Fisch mag, der hat in ihrer Clique nichts zu suchen. Als Mandy ein altes Segelboot am Strand findet, ändert sich Luisas Meinung allerdings nach und nach... Beim Lesen dieses fröhlichen Sommerbuches wird man bereits auf den ersten Seiten an Astrid Lindgrens „Ferien auf Saltkrokan“ erinnert. Auch hier spürt man schnell das Salz auf der Haut – schön! Antonia Michaelis: Hier bei uns in Ammerlo. 141 Seiten, gebunden, 14,5x20,5 cm, Loewe, 2005, ISBN 3-78555343-9, € 8,90, 5-10 Jahre Ausgabe 07 Juli 2005 BUCHTIPPS für Eltern gelesen Geheimnis im Vasa-Schloss M ax Mikkel ist zwölf und wohnt auf dem alten Vasa-Schloss Kalmar in Schweden. Dort leben heute keine Schwedenköniginnen mehr und auch ihre Männer sind längst tot. Trotzdem kann Max mit ihnen kommunizieren, das liegt an seinem Geburtstag: An einem Weihnachtsabend punkt null Uhr wurde er in den alten Mauern, die inzwischen ein Museum beherbergen, geboren. Seine Eltern arbeiten dort als Hausmeister. Und da Max sich ganz sicher ist, einmal selbst Museumsdirektor zu werden, müsste es ihm in Kalmar so richtig gut gehen. Wäre da nicht die Schule, dort warten jeden Tag aufs Neue Perra und seine Bande auf ihn und erpressen Geld und Geschenke. Max sieht ein, dass er Perra besiegen muss, um dem schlimmen Treiben ein für alle mal ein Ende zu setzen. Wüsste er nicht die Geister der Schwedenkönige auf seiner Seite, hätte er mit seinen feh- von Eva Unterburg Shakespeare für größere gilt in verschiedenen Diebstahlfällen Max Unschuld zu beweisen. Ein drittes Geheimnis lässt sich allerdings nicht so leicht lösen. Es geht um die schaurigen Geräusche aus den Gewölben des Schlosses. Max will der Sache auf den Grund gehen und gerät in Lebensgefahr.... Ich erwarte mit Spannung den zweiten Band! Olov Svedelid: Max Mikkel und das Geheimnis des Schlosses. Aus dem Schwedischen von Erik Gloßmann. 240 Seiten, gebunden, 14x21,5 cm, Altberliner, lenden Boxkenntnissen und 2004, ISBN 3-8339-6597-5, € seiner schmalen Statur keine 12,90, ab 10 Jahren Chance auf einen Sieg gehabt. Aber noch darf sich Max nicht in Sicherheit wiegen, denn der neue Schul-Direktor hat ihn im Visier. Als Geschichtslehrer meint er die schwedische Geschichte besser zu kennen als Max, der durch seine unsichtbaren Freunde an der Quelle des Wissens sitzt. Es 25 W ann haben Sie zuletzt Shakespeare gelesen? Jetzt können Sie ihn hören, natürlich nicht die kompletten Stücke. Urs Widmer und Walter E. Richartz haben es gewagt Shakespeare in Prosa nachzuerzählen und die Stücke auf das Wesentliche zu reduzieren. Der Blutspur, die sich durch die Höfe der diversen Heinriche und Richarde windet und der Kunde von Mord, Verrat, Intrige und Krieg tut dies allerdings keinen Abbruch: die Königsdramen bleiben spannend. Ob Romeo und Julia, Othello, Hamlet oder Macbeth, Elke Heidenreichs Vorlesekunst lässt die großen Tragödienhelden höchst lebendig werden. Schlau, zotig und zärtlich präsentieren sich die Komödien und Romanzen. Voller Poesie ist die unnachahmliche Stimme von Otto Sanders. Dieser Ohrenschmaus ist nicht nur ein probates Mittel, seine Allgemeinbildung aufzufrischen. Auch als Vorbereitung zu einem Theaterabend, als Einstieg für zukünftige Shakespeareliebhaber und als unterstützende Maßnahme in schulischen Belangen ist diese Literaturbox sehr zu empfehlen. Shakespeare‚s Geschichten. Nacherzählt von Urs Widmer und Walter E. Richartz. Gelesen von Elke Heidenreich, Bernd Rauschenbach, Otto Sander und Urs Widmer. 16 CDs in 5 Multiboxen im Schuber, Gesamtlaufzeit ca. 17 Stunden, Kein und Aber Verlag, ISBN 3-03691146-4, € 98, ab 14 Jahren BASIC s(ÚHENVERSTELLBARVONCMBISZUR3TEHHÚHEVONCM s4ISCHPLATTESCHRËGSTELLBARZUM3CHREIBEN,ESENUND-ALEN s)M3YSTEMERWEITERBAR s0lFlGE$ETAILSPATENTIERTE"ESCHLAGSTECHNIKVONMOLL WWWMOLLSYSTEMCOM-OLL3YSTEMUND&UNKTIONSMÚBEL'MB(s2ECHBERGSTRAEs$'RUIBINGEN WEITERE)NFOSGIBTSUNTER