t05/03 Reise - AOK

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t05/03 Reise - AOK
Ausgabe 05 / 20.05.2003
Reise und Reisemedizin
Inhalt
Mit Kindern auf Tour gehen
Ein erholsamer Urlaub
braucht gute Vorbereitung
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psg Grafik
Reiseapotheke nicht vergessen
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Tropenmediziner Prof. Dr. Gerd-Dieter Burchard:
Gefährliche Erkrankungen
im Urlaub sind eine Ausnahme
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Vor dem Start in die Ferien:
Rechtzeitig an den
Impfschutz denken
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Auf Auslandsreisen auch an die Gesundheit denken:
Wo Montezumas Rache
und die Moskitos lauern
AOK-Radio-Service
Ab Mittwoch, 21. Mai 2003, finden Sie beim AOK-Radio-Service im Internet einen Beitrag zum Thema:
„Schimmel auf Lebensmitteln: Verdorbenes sofort
wegwerfen.“ Außerdem neu: Ein gesundheitspolitischer Beitrag zum Streit um die Liberalisierung der
Medikamentenversorgung.
Der direkte Klick:
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Herausgeber: Pressestelle des AOK-Bundesverbandes, Bonn • Redaktion: AOK-Mediendienst,
Postfach 20 06 • 53 136 Bonn • Dr. Barbara Marnach, Susanne Beniers (beide verantwortlich),
Claudia Schmid, Annegret Himrich, Fanny Hagel (Grafik) • E-Mail: [email protected] •
Telefon: 0228/8 49 00-13 • Telefax: 0228/8 49 00-20 • Internet: www.aok-presse.de
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Ausgabe 05 /20.05.2003
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Mit Kindern auf Tour gehen
Ein erholsamer Urlaub
braucht gute Vorbereitung
20.05.03 (psg). Die schönsten Wochen des Jahres stehen bevor – endlich
Urlaub. „Wer mit Kindern verreisen möchte, sollte sich vor allem für ein
kindgerechtes Reiseziel entscheiden“, rät Dr. Michael Held, Arzt beim
AOK-Bundesverband. „Das Inland und Länder wie Frankreich, Österreich
oder Italien sind für den Familienurlaub besser geeignet als exotische
Reiseziele. Sie haben ein angenehmes Klima und sind gut zu erreichen“.
Der Verband Deutscher Kinder- und Jugendärzte rät von Reisen in tropische Regionen mit Kindern unter fünf Jahren ab. Die extrem hohe Sonneneinstrahlung, das feucht-warme Klima mit hohen Temperaturen und
nicht zuletzt gefährliche Tropenkrankheiten wie Malaria können die Gesundheit der Kleinen gefährden. „Am wohlsten fühlen sich die meisten
Kinder bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius. Auch moderate Höhenlagen bis etwa 1.000 Meter werden in der Regel von allen gut vertragen“,
sagt der AOK-Experte.
Regelmäßig Pausen machen
Ist das Reiseziel nicht allzu weit entfernt, bevorzugen die meisten Eltern
nach wie vor das Auto als Transportmittel. Die Hauptprobleme bei den
Autoreisen sind für den Nachwuchs das lange Stillsitzen und die Langeweile. Wichtig sind deshalb regelmäßige Pausen, spätestens nach zwei
Stunden Fahrt.„Für größere Kinder bieten sich Hörspiel- oder Musikkassetten zum Zeitvertreib an. Auch Bücher und Ratespiele lenken ab. Die Kuscheldecke und das Lieblingsstofftier helfen den Kleineren, sich zu beschäftigen“, sagt Dr. Michael Held.Während der Pausen sollten die Eltern
den Kindern die Möglichkeit zum Toben und Laufen geben. Die Erwachsenen sollten auch für ausreichend Reiseproviant sorgen: Tee, Saft und
Mineralwasser löschen auf gesunde Weise den Durst; Obst, Zwieback und
belegte Brote mit Käse oder magerer Wurst sind leicht bekömmlich und
gut geeignet als Imbiss zwischendurch.
Grundsätzlich sind mit Kindern ab dem siebten Lebensmonat auch Flugreisen möglich.„Ab dem Kindergartenalter finden die meisten Sprösslinge eine Flugreise wesentlich spannender als lange Autofahrten. Die Kin-
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der sollten aber vor dem Flug eine leichte Mahlzeit verzehren, das beugt
der Reiseübelkeit vor. Außerdem müssen sie gerade während längerer
Flüge ausreichend trinken“, so Dr. Michael Held. Gegen den Druck auf
den Ohren, der während des Fliegens vor allem beim Starten und Landen
entsteht, hilft Kauen, Schlucken oder Gähnen. Durch Kaugummi kauen
kann ein Druckausgleich geschaffen werden. Wer einen Schnupfen hat,
sollte vor Reiseantritt Nasentropfen nehmen, damit die Schleimhäute
abschwellen.
„Wer nicht an die Schulferien gebunden ist, verreist besser außerhalb der
Ferienzeiten. So vermeidet man Staus, überfüllte Flughäfen und überlaufene Urlaubsquartiere“, empfiehlt der Mediziner. Nicht nur der Zeitpunkt der Reise, auch das Quartier ist entscheidend dafür, ob es ein erholsamer Urlaub wird.„ Ferienhäuser oder -appartements sind meist besser geeignet als kleine Hotelzimmer. Dort besteht die Gefahr, dass sich alle in kürzester Zeit auf die Nerven gehen – vor allem bei Regenwetter“,
erklärt der AOK-Experte.
Auf sichere Unterkunft achten
Gerade bei Reisen mit Kleinkindern müssen in der Unterkunft bestimmte Sicherheitskriterien erfüllt sein. „Nicht gesicherte Steckdosen, fehlende Herdgitter oder die Hauptverkehrsstraße vor der Haustür oder der
leicht zugängliche Swimmingpool ohne Aufsicht machen den Urlaub zur
Nervenprobe für die Eltern und sind gefährlich für Kinder. Solche Quartiere sind für Familienurlaube nicht geeignet“, sagt Dr. Michael Held. Diese Punkte sollten die Eltern mit dem Reiseveranstalter oder dem Vermieter klären, bevor sie reservieren.
Ehe die Fahrt losgeht, muss dann nur noch gepackt werden. Außer Badehosen und Badeanzug gehören auch Regenzeug und ein warmer Pullover
für kühlere Tage in den Koffer. Auch Sonnenschutzmittel und Sonnenbrille für die Kleinsten müssen ins Reisegepäck. „Bei Sonnencremes für
Kinder sollte man einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 nehmen“,
rät AOK-Experte Held. Außerdem wichtig: Bei Sonnenbrillen darauf achten, dass sie einen UV-Schutz haben.
Resieapotheke nicht vergessen
Wer mit Kindern wegfährt, sollte bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke an geeignete Arzneimittel denken. „Kinder sind keine kleinen
Erwachsenen. Nicht nur die Dosierungen, sondern auch die Medikamente selbst müssen für Kinder geeignet sein“, betont Mediziner Held. Darüber hinaus gehören auf jeden Fall ein Fieberthermometer, Verbandma-
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terial (Mullbinde und -kompresse, Pflaster, elastische Binde) Wund-Desinfektionsmittel und Gels gegen Insektenstiche und Sonnenbrand in die
Reiseapotheke für die ganze Familie. Vervollständigt wird die Reiseapotheke durch Medikamente gegen Durchfall und Verstopfung, gegen
leichte Schmerzen und Fieber und (bei Bedarf) gegen Reisekrankheit.Wer
regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte daran denken, sie in
ausreichender Menge mitzunehmen.
(abö)
Unter www.aok.de gibt es im Internet unter der Rubrik „Reisen und Medizin“ ausführliche Informationen und Tipps zum Thema. Auch über die Straßenverkehrslage können
sich die Eltern vor Antritt der Reise informieren. Die AOK bietet zusammen mit dem
ADAC auch eine telefonische Informations-Hotline zum Thema Urlaubsreisen an. Eine
Auflistung familiengerechter Autobahnraststätten finden Eltern unter
www.tank.rast.de oder kostenlos als Broschüre an Raststätten.
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psg Grafik
Reiseapotheke nicht vergessen
Grafik: AOK-Mediendienst
Wer in Urlaub fährt, sollte immer auch eine kleine Reiseapotheke einpacken. Wer mit Kindern verreist, muss bei der Zusammenstellung an geeignete Arzneimittel denken. „Nicht nur
die Dosierungen, sondern auch die Medikamente selbst müssen
für Kinder geeignet sein“, erklärt Michael Held, Arzt beim AOKBundesverband. Darüber hinaus gehören auf jeden Fall ein Fieberthermometer, Verbandmaterial (Mullbinde und -kompresse,
Pflaster, elastische Binde) Wund-Desinfektionsmittel und Gels
gegen Insektenstiche und Sonnenbrand in die Reiseapotheke für
die ganze Familie. Vervollständigt wird die Reiseapotheke durch
Medikamente gegen Durchfall und Verstopfung, gegen leichte
Schmerzen und Fieber und (bei Bedarf) gegen Reisekrankheit.
Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte daran
denken, sie in ausreichender Menge mitzunehmen. Und nicht
vergessen: Arzneimittel immer kühl und trocken lagern.
Grafik: AOK-Mediendienst
Die Grafik kann bei Quellenangabe „AOK-Mediendienst“ kostenfrei verwendet oder
aus dem Internet heruntergeladen werden. Die Adresse: www.aok-presse.de
(„Bilderservice“ / Auswahlmenü: Presseservice Gesundheit / Ratgeber-Ausgabe)
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Tropenmediziner Prof. Dr. Gerd-Dieter Burchard:
Gefährliche Erkrankungen
im Urlaub sind eine Ausnahme
20.05.03 (psg). Malaria, Hepatitis, SARS... Die Angst, sich in einem fernen
Land mit einer ernsten Krankheit anzustecken, nimmt vielen Menschen
die Reiselust. Professor Gerd-Dieter Burchard ist Leiter der Klinischen Abteilung des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg. Er
erklärt, wie groß die Ansteckungsgefahr im Urlaub tatsächlich ist und
wie man sich vor Krankheiten schützen kann.
Professor
Gerd-Dieter Burchard
psg: Wie groß ist das Risiko, sich während einer Fernreise mit einer
ernsthaften Krankheit, wie zum Beispiel Malaria oder SARS, zu infizieren?
Burchard: Die Gefahr einer Malaria-Infektion ist sicher viel größer als
das Risiko, an SARS zu erkranken. Aber auch ganz grundsätzlich ist die
Wahrscheinlichkeit, sich im Urlaub mit einer gefürchteten Krankheit
zu infizieren, minimal. Zum Vergleich: Auf 100.000 Reisende kommt
durchschnittlich ein Todesfall. Und auch dann ist in etwa 70 Prozent
der Fälle eine bereits vorher bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankung
die Todesursache. Bei weiteren 25 Prozent ist ein Unfall im Urlaubsland der Grund. Eine tödlich endende Erkrankung durch eine Ansteckung im Urlaubsland ist dagegen sehr selten. Das gilt auch für Malaria und erst recht für SARS.
psg: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat für einige Länder
eine SARS-Warnung ausgesprochen. Welche Konsequenzen hat
das?
Burchard: Die WHO-Warnung ist eine unverbindliche Empfehlung.
Wer sich trotzdem in einem dieser Länder mit SARS anstecken sollte,
dem entstehen deshalb keine Nachteile. Niemand muss zum Beispiel
Angst haben, dass seine Auslandskrankenversicherung wegen der
bestehenden WHO-Warnung die Behandlungskosten nicht übernimmt.
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psg: Wie werden Viren und andere Krankheiten aus tropischen und
fernen Ländern häufig übertragen?
Burchard: Die häufigste Urlaubskrankheit ist die so genannte Reisediarrhöe, also Durchfall. Sie entsteht meistens durch den Verzehr von
Obst, Gemüse oder rohem Fleisch. Deshalb sollte man diese Lebensmittel unbedingt gut durchkochen, braten oder schälen bevor man
sie isst. Auch Typhus und Hepatitis A entstehen durch den Kontakt
mit verdorbenen Lebensmitteln oder verschmutztem Wasser. Andere Krankheiten, wie zum Beispiel Malaria oder das tropische DengueFieber, werden durch Mückenstiche übertragen. Hier kann ein Mittel
zur Insektenabwehr einer Ansteckung vorbeugen, bei Malaria
kommt dann noch die Prophylaxe durch Medikamente dazu. SARS
dagegen wird durch Tröpfchen übertragen, also beispielsweise
durch Husten oder Niesen.
psg: Viele Menschen haben Angst vor dem Fliegen. Können sich
Krankheiten schon durch die Klimaanlage im Flugzeug oder den
Kontakt zu Passagieren aus einem Risikoland verbreiten?
Burchard: Das Flugzeug ist nach wie vor ein sicheres Verkehrsmittel.
Dass eine Krankheit durch die Klimaanlage im Flugzeug übertragen
wird, kann man ausschließen. Die Wahrscheinlichkeit, sich während
einer Zugfahrt mit einer Krankheit anzustecken, ist sicher viel größer.
Bei SARS oder auch bei Tuberkulose ist eine Übertragung im Flugzeug
nur dann möglich, wenn ein anderer Passagier bereits mit der Krankheit infiziert ist. Dann kann er Mitreisende, die in seiner Nähe sitzen,
durch Husten oder Niesen anstecken.
psg: Wie kann man sich vor und nach einer Reise wirkungsvoll vor
Krankheiten schützen?
Burchard: Wenn gegen eine Krankheit geimpft werden kann, sollte
man diese Möglichkeit auf jeden Fall nutzen. Bei einer Reise in die
Tropen ist zum Beispiel eine Impfung gegen Hepatitis A und gegen
Typhus sehr wichtig. Optimal ist es, etwa vier Wochen vor Beginn einer Reise mit den Impfungen zu beginnen. Manche Impfungen wirken schnell und bereits bei einmaliger Gabe, so dass sich auch LastMinute-Reisende impfen lassen können. Gegen Malaria gibt es keinen Impfstoff. Hier muss die Prophylaxe mit Tabletten eine Woche
vor der Reise beginnen und – je nach Präparat – noch ein bis vier Wochen danach weitergeführt werden.
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psg: An wen kann man sich wenden, wenn nach der Rückkehr
Krankheitssymptome auftreten?
Burchard: Wer nach einer Reise unter Krankheitssymptomen, besonders Fieber, Durchfall oder Hautausschlag leidet, sollte unbedingt
zum Hausarzt oder einem niedergelassenen Tropenmediziner gehen.
In so einem Fall ist es wichtig, den Arzt über die zurückliegende Reise zu informieren, damit er Krankheiten, die im Urlaubsland auftreten, nicht von vornherein ausschließt. Erste Symptome können übrigens auch erst Wochen danach auftreten.
psg: Wo gibt es vor einer Fernreise zuverlässige Informationen über
Gesundheitsrisiken im Urlaubsland?
Burchard: Auf jeden Fall bei den Tropeninstituten, zum Beispiel in
Hamburg, Berlin, München oder Tübingen aber auch bei niedergelassenen Tropenärzten und im Internet. Das Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts bietet auf seiner Webseite eine
Fülle von Informationen zum Thema. Hinzu kommt die Möglichkeit,
bei Fragen über Telefon oder E-Mail Kontakt aufzunehmen.
Mehr Informationen unter:
www.gesundes-reisen.de
www.aok.de (Button „Reisen & Medizin“)
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Vor dem Start in die Ferien:
Rechtzeitig an den
Impfschutz denken
20.05.03 (psg). Eine Urlaubsreise in ein fernes Land oder einen anderen
Kontinent ist immer ein kleines Abenteuer. Zudem treten in einigen Ländern Infektionskrankheiten auf, mit denen sich auch Touristen anstecken
können. „Gegen einige dieser Krankheiten kann eine Impfung Schutz
bieten“, sagt Ruth Konrads, Apothekerin beim AOK-Bundesverband.
Über die Risiken im Reiseland und die nötigen Impfungen sollten sich Urlauber rechtzeitig vor der Abreise informieren. AOK-Expertin Ruth Konrads: „Das sollte spätestens sechs Wochen vor der geplanten Reise geschehen, da einige Impfstoffe ihre Wirkung erst nach mehreren Tagen
oder Wochen entfalten.“
Dies ist beispielsweise bei der Gelbfieber-Impfung der Fall. Die Erkrankung wird in tropischen Ländern Afrikas und Südamerikas durch Moskitos übertragen. Ein fast 100-prozentiger Schutz gegen Gelbfieber ist zehn
Tage nach der Impfung gewährleistet. Bei der Einreise in bestimmte Länder ist die Impfung vorgeschrieben. „Gelbfieber-Impfungen dürfen aber
nur staatlich zugelassene Stellen wie Gesundheitsämter und Tropeninstitute vornehmen“, so Apothekerin Konrads.
Infektion über Nahrung, Getränke und Wasser
Wer seinen Urlaub unter einfachen Lebensbedingungen und in Ländern
mit unzureichender Hygiene oder Trinkwasserversorgung verbringt, für
den kann eine Impfung gegen Hepatitis A sinnvoll sein. Die Viruserkrankung ist auch als Gelbsucht bekannt und verbreitet sich unter schlechten
hygienischen Bedingungen über Nahrung, Getränke und Wasser. Infektionsgefahr droht zum Beispiel durch virusverseuchte Speisen wie Muscheln, Salat, ungeschältes Obst oder verunreinigtes Wasser, das zum
Zähneputzen oder zur Bereitung von Speiseeis und Eiswürfeln verwendet
wird. Wasser wird zum Überträger des Hepatitis A-Virus, wenn es durch
Exkremente verschmutzt ist.
Die Hepatitis A-Impfung sollte etwa zwei Wochen vor Reisebeginn erfolgen. Für einen langfristigen Schutz sollte sie nach einem halben bis einem Jahr aufgefrischt werden. „Seit einigen Jahren steht auch ein Kom-
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binationswirkstoff gegen Hepatitis A und B zur Verfügung“, ergänzt die
AOK-Expertin. „Hepatitis B wird vor allem durch Blutkontakt und Geschlechtsverkehr übertragen, kann aber im Gegensatz zu Hepatitis A in
ein chronisches Stadium übergehen und auch zum Tod führen.“
Reisenden, die längere Zeit und unter einfachen Bedingungen in ein Entwicklungsland oder in die Türkei reisen, empfiehlt das Robert-Koch-Institut eine Impfung gegen Typhus. Eine Infektion erfolgt ähnlich wie bei Hepatitis A über verschmutzte Lebensmittel und Wasser. Die Wirksamkeit
einer Typhus-Impfung beträgt etwa 60 bis 80 Prozent.
Masern, Cholera, Kinderlähmung
Je nachdem, welche Situation im Reiseland herrscht und unter welchen
Bedingungen man seinen Urlaub verbringt, können weitere Impfungen
notwendig sein. Reisende sollten sich deshalb rechtzeitig über zusätzliche Krankheitsrisiken wie Masern, Cholera, Kinderlähmung,Tollwut oder
Gefährdung durch Zeckenbisse informieren.„Auch über eine Malaria-Prophylaxe sollten Sie sich beraten lassen“, so die AOK-Expertin.
Vor einer Reise sollte man immer auch prüfen, ob die allgemein empfohlenen Schutzimpfungen gegen Tetanus, Kinderlähmung und Diphtherie
noch wirken oder aufgefrischt werden müssen. Weil in Deutschland viele gefährliche Infektionskrankheiten nur noch selten auftreten, vernachlässigen immer mehr Menschen diese Impfungen. „Grundsätzlich alle
zehn Jahre sollte die kombinierte Schutzimpfung gegen Diphtherie und
Tetanus im Erwachsenenalter erneuert werden“, rät Apothekerin Ruth
Konrads.
Weitere Informationen finden Reisende unter:
www.rki.de (Button „Gesundheit und Krankheiten“, Stichwort „Impfen“)
www.gesundes-reisen.de
(Reisemedizinisches Zentrum der Klinischen Abteilung des
Hamburger Tropeninstitutes)
www.tropenmedizin.de (Tropen- und Reisemedizinische Beratung Freiburg)
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Auf Auslandsreisen auch an die Gesundheit denken:
Wo Montezumas Rache
und die Moskitos lauern
20.05.03 (psg) Auch im Urlaub gibt es keine Garantie gesund zu bleiben.
„Wer seine Ferien frühzeitig plant, kann aber durch eine gezielte Vorbereitung das Risiko, krank zu werden, deutlich mindern“, sagt Dr. Katja
Matthias, Ärztin beim AOK Bundesverband. Der nächste Schritt: möglichst entspannt losfahren und sich genügend Zeit nehmen für die Umstellung auf die neue Umgebung.
Durchfall, bekannt als „Montezumas Rache“, ist eines der häufigsten Probleme auf Reisen. Gerade in Hotels fühlen sich viele Touristen relativ sicher vor Magen-Darm-Infektionen. Sie essen unbekümmert, was ihnen
serviert wird. Im Ausland ist es jedoch besser, nur durchgegarte Speisen
zu essen und ausschließlich abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser zu trinken. Im Restaurant sollten Urlauber unbedingt darauf achten, dass die Flaschen erst am Tisch geöffnet werden.„Auch für das Zähneputzen gilt: abgekochtes oder Mineralwasser verwenden. Außerdem
sollte man nur eigenhändig geschältes Obst und gekochtes Gemüse verzehren“, rät die Ärztin. Es gilt der Merksatz: „Schäl` es, koch` es oder vergiss` es“. Auf Speiseeis und offene Fruchtsäfte, Eiswürfel oder Kostproben an Straßenständen sollten Touristen deshalb ebenfalls verzichten.
Hat „Montezumas Rache“ den Urlauber dann doch erwischt, muss
schnell die verlorene Flüssigkeit ersetzt werden.
Spezielle Trinklösung
„Am besten dafür geeignet ist eine spezielle Trinklösung. Ein halber Teelöffel Salz und zwei gehäufte Esslöffel Zucker werden in einem Liter abgekochtem Wasser oder dünnem schwarzen Tee aufgelöst und in kleinen
Schlucken getrunken“ erklärt Dr. Katja Matthias.„Hält der Durchfall aber
länger als zwei Tage an oder kommt Fieber hinzu, muss noch am Ferienort ein Arzt aufgesucht werden. Säuglinge und Kleinkinder müssen,
wegen der größeren Gefahr auszutrocknen, am besten sofort zu einem
Arzt.“ Manchmal ist während einer längeren Flug- oder Busreise eine Toilette nur schlecht erreichbar.„Diese Zeit kann der Urlauber kurzfristig mit
einem entsprechenden Medikament aus der Reiseapotheke überbrücken, das den Durchfall stoppt“, empfiehlt Dr. Katja Matthias.
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Manche Urlauber leiden unter Reiseübelkeit. Besser bekannt ist diese lästige Befindlichkeitsstörung als „Seekrankheit“. Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Übelkeit bis hin zum Erbrechen sind dafür typische
Anzeichen. Auch hier kann man vorbeugen: Eine leichte Mahlzeit vor Antritt der Fahrt, bestehend aus Obst, Zwieback, Keksen oder Gemüse, mildert die schlimmsten Beschwerden.
Ingwer gegen Seekrankheit
„Wer mit dem Schiff verreist, sollte sich möglichst an Deck in der Mitte
des Schiffs aufhalten. Hier sind die Schaukelbewegungen am wenigsten
zu spüren“, rät Dr. Katja Matthias. „Außerdem hilft es, in die Ferne zu
schauen und den Horizont zu fixieren.“ Im Flugzeug ist die Reise auf einem Platz im Mittelgang über den Tragflächen für „Seekranke“ am besten auszuhalten. Bus- und Bahnreisende sollten in Fahrtrichtung sitzen,
für Frischluft sorgen und sich möglichst ablenken. Präparate aus Ingwerwurzel-Extrakt können hilfreich sein. Tröstlich ist auch: Normalerweise
verschwinden die Beschwerden nach der Ankunft auch ohne Behandlung.
Gerade in tropischen Ländern lauern oft Gefahren ganz besonderer Art,
zum Beispiel beim Schwimmen. In Binnengewässern, wie Seen und Teichen, leben Parasiten und Krankheitserreger, die gefährliche Erkrankungen hervorrufen können.
Wichtig bei Reisen in tropische Länder sind der Schutz vor der intensiven
Sonnenstrahlung durch Sonneschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor und effektive Maßnahmen gegen Stechmücken. „Vor allem gehören
langärmelige T-Shirts und lange Hosen, Sonnenhut und Sonnenbrille in
das Urlaubsgepäck. Ein Moskitonetz über dem Bett oder Mückengitter
vor den Fenstern sind besonders in Gebieten, in denen Stechmücken die
Tropenkrankheit Malaria übertragen, unbedingt notwendig“, betont Dr.
Katja Matthias.
Malaria-Gefahr in tropischen Regionen
Die Malaria ist eine Krankheit, die von der Anopheles-Mücke übertragen
wird und vor allem in tropischen und subtropischen Regionen auftritt. Sie
ist weltweit eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten. Sie beginnt
mit Müdigkeit und Fieber und kann ohne Behandlung tödlich sein. Da es
keine Schutzimpfung gegen Malaria gibt, ist der Schutz vor dem Stich der
Anopheles-Mücke besonders wichtig. Dr. Katja Matthias: „Die Anophelesmücke wird erst in der Dämmerung aktiv. Ziehen Sie deshalb in Malariagebieten abends lange Hosen und Hemden an. Wenn Sie sich zusätz-
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lich mit einer Anti-Mückenlotion schützen und unter einem Moskitonetz
schlafen, können Sie den gefährlichen Stichen meist entkommen.“ Es
gibt auch die Möglichkeit, gegen Malaria vorbeugend Medikamente einzunehmen. Aufgrund der Nebenwirkungen der Arzneimittel und der bestehenden Resistenzen sollten Tropenreisende sich unbedingt frühzeitig
über die Möglichkeiten der Vorbeugung beraten lassen. Mit kleinen Kindern sollte man gar nicht in Malariagebiete reisen. Auch Schwangere sollten diese Reiseziele möglichst meiden.
Auch nach der Rückkehr wachsam sein
Grosse Vorsicht ist auch bei Sexualkontakten mit Urlaubsbekanntschaften geboten. „Vor Krankheiten wie AIDS, Hepatitis C oder Syphilis kann
sich jeder durch die Verwendung von Kondomen schützen. Gegen Hepatitis B, die ebenfalls beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen
werden kann, gibt es außerdem eine Impfung “, sagt Dr. Katja Matthias.
Häufig machen sich Erkrankungen erst nach der Rückkehr in die Heimat
bemerkbar. Deshalb gilt: Auch wenn Wochen oder Monate nach der Rückkehr plötzlich hohes Fieber, grippeartige Symptome oder Entzündungen
der Haut auftreten, muss ein Arzt aufgesucht werden.„Er sollte über den
zurückliegenden Auslandsaufenthalt genau informiert werden, damit er
entsprechend behandeln kann“, erklärt die Medizinerin. Helfen können
dann auch niedergelassene Tropenärzte oder die Tropeninstitute zum
Beispiel in Hamburg, Berlin, München oder Tübingen.
(abö)
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