Beteiligungsbericht 2014

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Beteiligungsbericht
2014
Beteiligungsbericht 2014
Inhaltsverzeichnis
4
Inhaltsverzeichnis
Vorwort...........................................................................................................................................7
Methodische Anmerkungen............................................................................................................8
Beteiligungsspiegel........................................................................................................................9
Unternehmen - Clusterbildung.....................................................................................................12
Ausgewählte Positionen der Jahresabschlüsse 2014..................................................................14
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinistituten..............................................................................16
Bürgschaften und Darlehen an Unternehmen aus dem Kernhaushalt.........................................17
Anzahl der Mitarbeiter..................................................................................................................18
Einzelbetrachtung der Beteiligungsunternehmen.........................................................................19
Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel.........................................................................................................20
beka GmbH..................................................................................................................................22
Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel................................................................23
Eigenbetrieb Parken der Landeshauptstadt Kiel..........................................................................26
Flughafen Kiel GmbH...................................................................................................................28
Friedrichsorter Verwaltungs GmbH..............................................................................................30
Festung Friedrichsort GmbH & Co. KG........................................................................................31
GOES Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung von Sonderabfällen mbH....................32
Horizon Kiel gGmbH.....................................................................................................................34
IT-Verbund Schleswig-Holstein AöR.............................................................................................35
Kiel Region GmbH........................................................................................................................36
Kieler Bäder GmbH......................................................................................................................37
Kieler Woche Marketing GmbH....................................................................................................39
Kiel-Marketing GmbH...................................................................................................................41
KITZ - Kieler Innovations- und Technologiezentrum GmbH.........................................................43
KiWi, Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH.........................45
KombiPort Kiel GmbH..................................................................................................................47
KSS Kieler Stadtentwicklungs- und Sanierungsgesellschaft mbH...............................................48
KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH.........................................................................................49
Müllverbrennung Kiel Verwaltungs GmbH....................................................................................51
Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG........................................................................................52
Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein GmbH
(NAH.SH GmbH)..........................................................................................................................55
NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH...............................................................................57
northrail GmbH.............................................................................................................................58
Inhaltsverzeichnis
5
Inhaltsverzeichnis
Port Event Kiel GmbH..................................................................................................................59
Projektgesellschaft Kiel-Gaarden GmbH......................................................................................60
Regionales Berufsbildungszentrum Soziales, Ernährung
und Bau der Landeshauptstadt Kiel AöR.....................................................................................62
Regionales Berufsbildungszentrum Technik
der Landeshauptstadt Kiel AöR....................................................................................................63
Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft
der Landeshauptstadt Kiel AöR....................................................................................................64
Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH - SFK...........................................................................65
SEEHAFEN KIEL Verwaltungs-GmbH.........................................................................................67
SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG..............................................................................................68
Seehafen Kiel Cruise Verwaltungs GmbH....................................................................................70
Seehafen Kiel Cruise GmbH & Co. KG........................................................................................71
Seehafen Kiel Stevedoring GmbH...............................................................................................72
Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH..........................................................................................74
Städtisches Krankenhaus Kiel Service-GmbH.............................................................................76
Städtisches MVZ Kiel GmbH........................................................................................................78
Stadtwerke Kiel AG......................................................................................................................80
Theater Kiel Anstalt öffentlichen Rechts.......................................................................................84
Wissenschaftszentrum Kiel GmbH...............................................................................................86
Zentrum für maritime Technologie und Seefischmarkt
ZTS Grundstücksverwaltung GmbH.............................................................................................88
Vorwort
7
Vorwort
Mit dem vorliegenden Beteiligungsbericht 2014,
dem 10. in Folge, wird sowohl der Selbstverwaltung als auch den Bürgerinnen und Bürgern
wieder eine umfassende Übersicht über die
wirtschaftlichen Beteiligungen der Stadt an privatrechtlichen Einrichtungen an die Hand gegeben.
Er zeigt in einer Gesamtbetrachtung die öffentlich-rechtlichen Aufgaben der Landeshauptstadt
Kiel, die von den städtischen Unternehmen und
Beteiligungen wahrgenommen werden. Unabhängig davon, in welcher Rechtsform dies
geschieht, steht dabei die wirtschaftliche Aufgabenerledigung im Vordergrund.
Zur transparenten Darstellung der städtischen
Gesellschaften werden im Beteiligungsbericht
2014 alle unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungsgesellschaften der Landeshauptstadt Kiel
zunächst mittels eines Organigramms veranschaulicht und anschließend kurz einzeln vorgestellt.
Der diesjährige Titel „Beteiligungsbericht 2014“
darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es
sich um die aktuellste Übersicht handelt – auch
wenn wir inzwischen das Jahr 2016 schreiben.
Einige Unternehmen nutzen die gesetzlich vorgegebene Möglichkeit, ihren Jahresabschluss
erst im November des Folgejahres feststellen
zu lassen. Damit möglichst alle Unternehmen im
Bericht berücksichtigt werden können, wird der
Beteiligungsbericht erst im Anschluss erstellt.
Ich hoffe, dass auch der Beteiligungsbericht
2014 Ihre Aufmerksamkeit findet und wünsche
allen Leserinnen und Lesern eine interessante
Lektüre.
Der Bericht enthält ausgewählte Kennzahlen
über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der städtischen Unternehmen und Beteiligungen des Geschäftsjahres 2014. Diese werden
zum Teil um Auszüge aus den Lageberichten
der geprüften Jahresabschlüsse ergänzt.
Dr. Ulf Kämpfer
Oberbürgermeister
Methodische Anmerkungen
8
Methodische Anmerkungen
Zum besseren Verständnis der Angaben des
Beteiligungsberichtes sind folgende Erläuterungen zu beachten:
Der verantwortliche Fachausschuss ist der
Hauptausschuss. Die verantwortliche Organisationseinheit ist der Eigenbetrieb Beteiligungen.
Nur die übrigen Eigenbetriebe berichten zusätzlich ihren zuständigen Fachausschüssen.
Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, sind im
Bericht nicht alle Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung aufgeführt, so dass
sich die Einzelpositionen nicht zu einer Gesamtsumme addieren.
Die Angaben der Organe (Geschäftsführung,
Vorstand, Aufsichtsrat, Kuratorium, Verwaltungsrat) haben wie alle Angaben den Stand
31.12.2014. Grundsätzlich wurden alle Angaben aus dem Jahresabschluss übernommen.
Dabei stellen die Lageberichte auszugsweise
die wichtigsten Entwicklungen dar. Fehlende
Angaben wurden aus dem Datenbestand des
Beteiligungscontrollings ergänzt.
Erwähnenswert sind die Herleitungen folgender
Angaben:
Anlagenintensität
Die Anlagenintensität gibt an, wie hoch der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen ist.
Anlagen binden langfristig Kapital und verursachen Kosten wie Abschreibungen, Instandhaltungen, Zinsen des investierten Kapitals u.a.,
die unabhängig von der Beschäftigungs- und
Ertragslage des Unternehmens anfallen. Diese
Kosten zwingen das Unternehmen, um Auslastung der Kapazität und Absatzsteigerung
bestrebt zu sein, damit die Kosten des Anlagevermögens auf eine große Anzahl von Erzeugnissen verteilt und deshalb je Erzeugnis
(Stückkosten) niedrig gehalten werden.
Es ist verständlich, dass eine hohe Anlagenquote die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens an Konjunkturschwankungen sowie
Veränderungen in der Nachfrage vermindert.
Je geringer die Anlagenquote ist, umso elastischer kann sich ein Unternehmen den veränderten Marktverhältnissen anpassen. Die
Anlagenintensität ist daher ein Maßstab für die
Anpassungsfähigkeit oder Flexibilität eines Unternehmens. Sie ist stark von der Branche abhängig. Eine zu hohe Anlagenintensität kann
negativ sein, da das Anlagevermögen bei Zahlungsschwierigkeiten nur schwer veräußert
werden kann, um den Zahlungsengpass zu
überbrücken. Eine zu geringe Anlagenintensität kann ebenfalls negativ sein, da es bedeuten
kann, dass das Unternehmen überwiegend mit
alten, bereits stark abgeschriebenen Anlagen
arbeitet, welche nur noch mit geringen Werten
im Anlagevermögen stehen.
Beschäftigte:
Angegeben ist die durchschnittliche Beschäftigtenzahl entsprechend der Angabe im Anhang
zuzüglich Geschäftsführung/Vorstand.
Cash-Flow:
Es wird die Cash-Flow Berechnung aus der
laufenden Geschäftstätigkeit der Jahresabschlüsse übernommen.
Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote drückt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital (=Bilanzsumme)
eines Unternehmens aus.
Sonderposten werden in Höhe von 50% dem
Eigenkapital zugerechnet. Abweichungen von
dieser Regel sind bei den Unternehmen hervorgehoben.
Fremdkapitalquote
Die Fremdkapitalquote gibt den Anteil des
Fremdkapitals am Gesamtkapital an.
Das Fremdkapital wird auf der Seite der Passiva
in der Bilanz aufgeführt und zählt zu den Mitteln,
mit denen das Vermögen finanziert wurde. Es
wird nicht vom Unternehmen oder dessen Inhabern zur Verfügung gestellt.
Hinzu kommen Rückstellungen, die für voraussehbare später zu leistende Zahlungen gebildet
werden, zu denen das Unternehmen verpflichtet
ist, beispielsweise Steuer- und Pensionszahlungen sowie ausstehende Rechnungen.
Investitionsvolumen:
Zugänge laut Anlagespiegel.
Beteiligungsspiegel
9
Beteiligungsspiegel
Regionales Berufsbildungszentrum Soziales,
Ernährung und Bau der
Landeshauptstadt Kiel
AöR
Kiel
Melsdorf
REMONDIS
GmbH & Co. KG
Region Nord
49%
Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft der Landeshauptstadt Kiel AöR
Kiel
der Landeshauptstadt
Kiel AöR
Kiel
Kiel
Neustadt/Holstein
94,95%
66,6%
Kieler Wohnungsbaugesellschaft mbH
Kiel
Kiel
AMEOS Krankenhausgesellschaft Holstein
mbH
KSS Kieler Stadtentwicklungs- und Sanierungsgesellschaft mbH
Horizon Kiel gGmbH
5,05%
33,3%
49%
Müllverbrennung Kiel
GmbH & Co. KG
Kiel
Kompl.
51%
Kiel
Müllverbrennung Kiel
Verwaltungs GmbH
51%
Kiel
IT-Verbund
Schleswig-Holstein
Anstalt öffentlichen
Rechts
Kiel
Point of Sailing
Marketing GmbH
50%
Kiel
Kieler Woche
Marketing GmbH
50%
Kiel
100%
Kiel
Kiel
Kiel
Theater Kiel
Anstalt öffentlichen
Rechts
75%
Kiel
Kiel
Mannheim
25%
Köln
beka GmbH
1,87%
Kiel
Kiel
Kiel
75%
Festung Friedrichsort
Kompl. GmbH & Co. KG
25%
Kiel
Kiel
Seehafen Kiel
Kompl. Cruise GmbH & Co. KG
33,3%
Zentrum für maritime Technologie und
Seefischmarkt ZTS
Grundstücksverwaltungs
GmbH
Kiel
94%
Kiel
Kiel Region GmbH
36,7%
Kiel
63,3%
49%
25,1%
50%
66,6%
6%
(33,3%)
Kiel
Peter Jöns
Axel Kettmann
Hinrich Krey
Kreis Plön
(25%)
(25%)
(25%)
(26,6%)
Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis
Rendsburg-Eckernförde
mbh
(36,7%)
Preussag Immobilien
GmbH
(24,5%)
Kiel
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (24,5%)
Kiel
KSK-Kai-Service-Kiel
Ostuferhafen GmbH
Frankfurt am Main
Kombiverkehr Deutsche
Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr
mbH & Co. KG
Kiel
Kai Trenner
Sartori & Berger
GmbH & Co.KG (33,3%)
Land Schleswig-Holstein
Stand: 31.12.2014
Eigenbetrieb Beteiligungen
Wissenschaftszentrum
Kiel GmbH
51%
KombiPort Kiel GmbH
50%
KiWi, Kieler
Wirtschaftsförderungsund Strukturentwicklungsgesellschaft mbH
100%
66,6%
Seehafen Kiel Cruise
Verwaltungs-GmbH
33,3%
Kiel
SEEHAFEN KIEL
Kompl. GmbH & Co. KG
100%
Port Event Kiel GmbH
74,9%
Friedrichsorter
Verwaltungs GmbH
Kiel
Nahverkehrsverbund
Schleswig-Holstein
GmbH (NAH.SH GmbH)
3,33%
Hamburg
northrail GmbH
6,5%
Kiel
Seehafen Kiel
Stevedoring GmbH
MVV Energie AG
51%
Kiel
Siehe gesondertes Blatt
Stadtwerke Kiel AG
49%
Kiel
Projektgesellschaft
Kiel-Gaarden GmbH
100%
Kiel
Flughafen Kiel GmbH
100%
Kiel
Kiel
100%
SEEHAFEN KIEL
Verwaltungs-GmbH
100%
Kieler Bäder GmbH
100%
Kiel-Marketing GmbH
100%
Städtisches MVZ Kiel
GmbH
KITZ - Kieler Innovations- und Technologiezentrum GmbH
10,8%
Kiel
100%
Kiel
11%
Kiel
Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH
100%
Städtisches Krankenhaus Kiel Service-GmbH
Kiel
KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH
100%
NSH Nahverkehr
Schleswig-Holstein
GmbH
0,6%
Kiel
Neumünster
100%
1,7%
Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH
- SFK
Kiel
Kiel
GOES Gesellschaft für
die Organisation der
Entsorgung von Sonderabfällen mbH
Eigenbetrieb Parken
der Landeshauptstadt
Kiel
Abfallwirtschaftsbetrieb
Kiel
Mannheim
17,6%
Mannheim
24,5%
MVV Insurance Services
GmbH
14%
Offenbach
24,5%
12,5%
Mannheim
MVV Trading GmbH
25,1%
Neumünster
Kiel
Schwentinental
68,4%
Kommunaler
Windenergiepark
Schleswig-Holstein GbR
Gemeinschaftskraftwerk
Kiel GmbH
ESN EnergieSystemeNord GmbH
51%
20%
50%
25%
Wiesbaden
Kiel
Kiel
Soluvia GmbH
50%
75%
Dabit Grundstücksverwaltungsgesellschaft
mbH & Co. Vermietungs
KG
SWKiel Speicher GmbH
SWKiel Netz GmbH
Energieversorgung
Offenbach AG
Hannover
E.ON
Kraftwerke GmbH
ESN Beteiligungsgesellschaft mbH
Schwentinental (27,5%)
SERVICE plus GmbH
Neumünster
(47,5%)
94%
100%
100%
Kiel
Stadtwerke Kiel AG
49%
59,9%
Timmendorfer Strand
ZVO Energie GmH
49,9%
Kiel
24sieben Nordwatt
GmbH
50%
2,5%
50,1%
6%
50%
Ingolstadt
Stadtwerke Ingolstadt
GmbH
Sierksdorf
Zweckverband
Ostholstein
Wiesbaden
Dabit Grundstücksverwaltungsgesellschaft
mbH
Wörrstadt
juwi renewable IPP
GmbH & Co. KG
51%
Mannheim
MVV Energie AG
Stand: 31.12.2014
Unternehmen - Clusterbildung
12
Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel
X
beka GmbH
X
Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel
X
Eigenbetrieb Parken der Landeshauptstadt Kiel
X
GOES Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung
von Sonderabfällen mbH
Horizon Kiel gGmbH
X
X
IT-Verbund Schleswig-Holstein AöR
Kieler Bäder GmbH
Wirtschaft und
Wissenschaft
Verkehr und
Infrastruktur
Ver- und
Entsorgung
Stand: 31.12.2014
Kultur und
Bildung
Unmittelbaren Beteiligungen der Landeshauptstadt
Kiel, Eigenbetriebe und Anstalten öffentlichen Rechts
Gesundheit
und Soziales
X
X
Kieler Woche Marketing GmbH
X
Kiel-Marketing GmbH
X
KITZ - Kieler Innvovations- und Technologiezentrum GmbH
X
KiWi, Kieler Wirtschaftsförderungs- und
Strukturentwicklungsgesellschaft mbH
X
KSS Kieler Stadtentwicklungs- und
Sanierungsgesellschaft mbH
X
X
Müllverbrennung Kiel Verwaltungs GmbH
X
Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG
X
(NAH.SH GmbH)
X
Projektgesellschaft Kiel-Gaarden GmbH
X
und Bau der Landeshauptstadt Kiel AöR
X
der Landeshauptstadt Kiel AöR
X
X
Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH - SFK
X
SEEHAFEN KIEL Verwaltungs-GmbH
X
SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG
X
X
Stadtwerke Kiel AG
Theater Kiel AöR
X
X
Wissenschaftszentrum Kiel GmbH
X
ZTS Grundstücksverwaltung GmbH
X
13
Flughafen Kiel GmbH
Wirtschaft und
Wissenschaft
Verkehr und
Infrastruktur
Ver- und
Entsorgung
Stand: 31.12.2014
Kultur und
Bildung
Mittelbare Beteiligungen (soweit eine Mehrheitsbeteiligung der Landeshauptstadt Kiel an der jeweiligen
Muttergesellschaft vorliegt)
Gesundheit
und Soziales
X
Friedrichsorter Verwaltungs GmbH
X
Festung Friedrichsort GmbH & Co. KG
X
Kiel Region GmbH
X
KombiPort Kiel GmbH
X
NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH
X
northrail GmbH
X
X
Seehafen Kiel Cruise Verwaltungs GmbH
X
Seehafen Kiel Cruise GmbH & Co. KG
X
Seehafen Kiel Stevedoring GmbH
X
X
Städtisches MVZ Kiel GmbH
X
6,46
Seehafen Kiel GmbH & Co. KG
21.384,08
7.374,83
372,12
5.738,43
19.804,66
4.394,13
234,24
2.412,42
41.100,19
252,39
117,50
2.840,54
933,33
-14,82
5,58
2,61
226,54
600,53
-11.442,21
1.569,51
in TEUR
Betriebsergebnis
KiWi , Kieler Wirtschaftsförderungs- und
910,00
277,15
1.144,26
Kieler Bäder GmbH
Kiel-Marketing GmbH
1.403,86
1.274,03
Flughafen Kiel GmbH
40.228,11
33.906,02
in TEUR
Unternehmen
Umsatzerlöse
-4.123,91
8.038,94
4,30
603,03
0,00
1.519,67
3.607,30
911,59
315,25
9,04
0,00
27,86
427,44
162,52
309,97
3.198,16
in TEUR
Abschreibungen
-204,06
-434,58
-775,50
-423,36
-32,66
0,39
-0,25
0,42
-5,14
-61,85
-934,53
-1.238,63
in TEUR
Zinsergebnis
4.064,30
994,56
81,13
1.598,94
1.864,70
553,36
76,43
168,67
877,47
946,65
682,30
160,13
5.852,30
4.215,50
in TEUR
Sonstige
betriebl. Aufwendungen
1.245,31
30,18
6,46
5.303,84
1.638,96
-170,97
84,83
-14,43
5,34
3,03
221,39
538,69
-3.988,39
326,77
in TEUR
tätigkeit
Ergebnis der
gewöhnl.
Geschäfts
Ausgewählte Positionen der Jahresabschlüsse 2014
250,00
0,00
0,00
0,00
100,00
600,00
0,00
611,56
0,00
2.078,60
600,00
0,00
0,00
0,00
in TEUR
Städtische
Zuschüsse
14
876.537,14
2.353,09
417,93
4.149,78
579.315,35
34.381,71
714,75
60,27
-572,75
28.210,99
251,13
-18.626,48
-274,53
-67,65
-115,81
-9.391,58
0,52
0,22
-505,70
-38,27
in TEUR
Zinsergebnis
49.166,02
571,83
143,86
840,78
22.762,83
22,58
60,56
5.108,80
519,73
in TEUR
Abschreibungen
96.090,84
527,11
186,33
5.126,33
56.025,68
656,22
1.050,27
8.772,86
1.609,58
in TEUR
Sonstige
betriebl. Aufwendungen
33.632,40
440,22
-7,39
-688,56
27.335,23
251,65
14,20
79,32
976,73
in TEUR
tätigkeit
Ergebnis der
gewöhnl.
Geschäfts
Datenbasis sind die gemeldeten Zahlen der Unternehmen und nicht die Angaben im Jahresabschluss. Den Berechnungen liegen folgende Formeln zugrunde:
- Betriebsergebnis = Gesamte betriebliche Erträge - Materialaufwand - Personalaufwand - Sonstige betriebliche Aufwendungen - Abschreibungen
- Zinsergebnis
= Zinserträge - Zinsaufwendungen
Summe:
Zentrum für maritime Technologie und Seefischmarkt ZTS Grundstücksverwaltung GmbH
Theater Kiel Anstalt öffentlichen Rechts
Stadtwerke Kiel AG
2.184,27
13,99
585,03
99.644,49
8.429,67
1.015,00
in TEUR
Betriebsergebnis
7.089,37
in TEUR
Unternehmen
Umsatzerlöse
17.506,56
0,00
46,00
13.115,40
0,00
0,00
0,00
105,00
0,00
in TEUR
Städtische
Zuschüsse
15
*
5.491,22
* davon gefördert nach Krankenhausfinanzierungsgesetz: 20.478,83 TEUR
447.271,90
6.177,99
Zentrum für maritime Technologie und Seefischmarkt ZTS
Grundstücksverwaltung GmbH
Summe:
1.403,01
239.990,00
23.328,83
1.225,75
Stadtwerke Kiel AG
102.545,39
8.031,33
13.426,41
9.283,88
KiWi , Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH
57,89
119.446,08
261,00
65,62
98.238,00
2.092,45
297,07
8.930,64
601,00
2.266,74
2.203,88
897,50
46,00
171,29
734,80
Flughafen Kiel GmbH
2.450,01
davon Restlaufzeit
bis 1 Jahr
1.038,29
26.197,90
Verbindlichkeiten
ggü. Kreditinstituten
9.264,10
Unternehmen
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinistituten
192.316,91
4.914,00
1.075,00
72.772,00
12.866,63
147,31
69.565,48
2.487,00
1.955,00
3.803,73
4.280,60
483,00
0,00
3.178,90
14.788,26
davon Restlaufzeit
über 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinistituten
16
0,00
1.883.782,45
Theater Kiel AöR
Zentrum für maritime Technologie
und Seefischmarkt ZTS Grundstücksverwaltung GmbH
3.193.559,22
162.276,89
1.420.375,12
Valuta 2014
in EUR
795,26
103.259,04
164.413,04
62.265,79
Zinsen 2014
in EUR
39.763,17
288.445,92
150.586,96
27.666,57
Tilgung 2014
in EUR
Dahrlehensgewährung aus dem Kernhaushalt
Städtisches Krankenhaus Kiel
GmbH
7.000,00
Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel
mbH - SFK
Provision
in EUR
14.000,00
3.200.000,00
Bürgschaft
in EUR
KiWi, Kieler Wirtschaftsförderungsund Strukturentwicklungsgesellschaft mbH
Unternehmen
Gewährte Bürgschaften und Provisionen
2014
Bürgschaften und Darlehen an Unternehmen aus dem Kernhaushalt
Bürgschaften und Darlehen aus dem Kernhaushalt
17
Anzahl der Mitarbeiter
18
Anzahl der Mitarbeiter
415
26
3
Flughafen Kiel GmbH
14
Kieler Bäder GmbH
47
Kiel-Marketing GmbH
KITZ Kieler Innovations- und Technologiezentrum GmbH
KiWi, Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH
2
15
6
18
555
1
63
9
42
1
146
58
Stadtwerke Kiel AG
ZTS Grundstücksverwaltungs GmbH
Summe
Angegeben ist die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter gemäß Angabe im Anhang des
Jahresabschlusses zuzüglich Geschäftsführung.
1.158
258
14
1.047
551
6
12
4.494
Einzelbetrachtung der Beteiligungsunternehmen
19
Einzelbetrachtung der
Beteiligungsunternehmen
Ver- und Entsorgung
20
Gegenstand und Zweck des Betriebes
Die öffentlichen Einrichtungen der Abfallentsorgung und Straßenreinigung, der Betrieb der öffentlichen Toilettenanlagen und die Hilfsbetriebe,
städtischer Fuhrpark und zentrale Kfz.-Werkstatt bilden einen einheitlichen Betrieb, der nach
den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung
wie ein Eigenbetrieb geführt wird.
Zu den Aufgaben zählen
1. Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Winterdienst
2. Betrieb, Unterhaltung, Wartung und Instandsetzung städtischer Kraftfahrzeuge
3. Zentrale Beschaffung von städtischen Kraftfahrzeugen
4. Betrieb öffentlicher Toilettenanlagen
Der Betrieb kann alle seinen Betriebszweck fördernden Geschäfte betreiben.
Der Betrieb bedient sich zur Aufgabenerfüllung teilweise anderer städtischer Ämter und
kann private Dritte beauftragen, wenn nicht die
Dienste anderer städtischer Einrichtungen herangezogen werden können.
Stammkapital
500.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
500.000 EUR
100%
Anteil in EUR
Anteil in %
Beteiligungen des Betriebes
Firma und Sitz des Unternehmens
Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung von
Sonderabfällen mbH, Kiel
5.050 EUR
Werkleitung
Petras, Enno
Werkausschuss
ist der Wirtschaftsausschuss der Landeshauptstadt Kiel
Ratsfrau
Diehr, Erika
Vorsitzende
Ratsherr
Schulz, Wolfgang
1. stellv. Vorsitzender
Ratsherr
Oschmann, Lutz
Ratsherr
Heinrichs, Achim
Mitglied
Ratsherr
Karschau, Rüdiger
Mitglied
Ratsfrau
Prange, Constance
Mitglied
Ratsherr
Roick, Ralph
Mitglied
Ratsherr
Scheelje, Dirk
Mitglied
Ratsfrau
Schröter, Sigrid
Mitglied
Ratsherr
Seele, Sven
Mitglied
Ratsfrau
Ünsal, Özlem
Mitglied
Becker, Dirk
Bürgerliches Mitglied
Hahn, Jürgen
Höne, Marco
Mitglied mit beratender Stimme
1,68%
Ver- und Entsorgung
21
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
44.919,91
47.097,18
49.196,68
Umsatzerlöse
39.738,54
39.504,18
40.228,11
Materialaufwand
15.362,94
14.603,55
14.650,88
Personalaufwand
17.133,83
17.701,42
18.164,88
Abschreibungen
3.015,20
3.167,20
3.198,16
219,86
471,80
49,54
Investitionsvolumen
2.885,50
3.604,28
4336,78
Cash-Flow
1.005,00
5.583,00
2.258,00
60,8%
58,9%
58,0%
6,6%
7,2%
7,0%
93,4%
92,8%
93,0%
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
Anlagenintensität
(Anlagevermögen*100/Bilanzsumme)
Eigenkapitalquote
(Eigenkapital*100/Bilanzsumme)
Fremdkapitalquote
(Fremdkapital*100/Bilanzsumme)
Lagebericht
In 2014 konnte ein Jahresüberschuss von rd. 50
TEUR erzielt werden (Vorjahr: rd. 472 TEUR).
Das Eigenkapital beträgt wie im Vorjahr rd. 3,4
Mio. EUR, das entspricht einer Eigenkapitalquote von 7,0% (Vorjahr: 7,2%).
Der ABK ist vor allem ein kommunaler Dienstleister mit einer Konzentration auf hoheitliche
Aufgabenfelder. Im Kerngeschäft geht es um
die Entsorgung von Haushaltsabfällen. Darüber
hinaus werden mit der Straßenreinigung und
dem Winterdienst im Gebiet der Landeshauptstadt Kiel die Sauberkeit und Verkehrssicherheit
im Stadtgebiet gewährleistet.
Das Eigentum des ABK beschränkt sich auf die
für diese Aufgaben erforderlichen Liegenschaften sowie den Fuhrpark und eine Werkstatt und
die Fuhrparkverwaltung. Mit Ausnahme der Deponie Schönwohld verfügt der ABK über keine
eigenen Behandlungs- und Verwertungskapazitäten. Die Lücken werden durch den Kauf
entsprechender Kontingente geschlossen.
Sammel-/Umschlagskapazitäten bestehen in
Gestalt der Papierumschlaganlage, der zwei
Wertstoffhöfe und der Schadstoffsammelstelle.
Die Anzahl der Mitarbeiter im ABK hat sich im
Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vorjahr um 1 Person auf 414 Beschäftigte vermindert.
beka GmbH
Wirtschaft und Wissenschaft
22
beka GmbH
Gegenstand und Zweck des Unternehmens
Ein- und Verkauf aller für den Bau, die Erhaltung und den Betrieb von Verkehrsunternehmen
erforderlichen Wirtschaftsgüter. Gegenstand
ist weiterhin die Förderung des öffentlichen
Personennahverkehrs und der öffentlichen
Nahverkehrsunternehmen durch Geschäfte und
Maßnahmen aller Art. Die Gesellschaft kann
solche Geschäfte und Maßnahmen im eigenen
oder im fremden Namen betreiben.
Beteiligungen am Unternehmen
Stammkapital
382.520 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
7.140 EUR
1,87%
diverse
Geschäftsführung
Dr.-Ing. Coenen, Robert
Aufsichtsrat
Biesenbach, Dirk
Rheinbach AG, Düsseldorf
in der Beek, Martin
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Mannheim
Berends, Joachim
Bentheimer Eisenbahn AG, Bentheim
Dr. Frank, Robert
Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH, Ingolstadt
Kretkowski, Marc
Kraftverkehr Wupper-Sieg AG, Leverkusen
Middelberg, Ulf
Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH, Leipzig
(Vorsitzender)
(stellv. Vorsitzender)
Münster-Rendel, Birgit Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG, Magdeburg
Neiß, André
üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG
Wolff, Oliver
Verband deutscher Verkehrsunternehmen e.V., Köln
Verkehr und Infrastruktur
23
Der Beteiligungsbetrieb und das Beteiligungsmanagement nehmen Aufgaben der Landeshauptstadt Kiel hinsichtlich der Verwaltung
ihrer Beteiligungen, Eigenbetriebe und Anstalten öffentlichen Rechts wahr und ermöglicht
eine einheitliche Willensbildung durch übergeordnete Steuerung. Er unterstützt die in
den Aufsichtsgremien vertretenen Rats- und
Verwaltungsmitglieder bei der Ausübung ihrer
Überwachungsfunktion. Die Verwaltungsarbeiten werden überwiegend im Interesse der Stadt
durchgeführt. Beim Beteiligungscontrolling werden Steuerungs- und Kontrollinformationen sowie Instrumente zur Führungsunterstützung für
den Oberbürgermeister/die Oberbürgermeisterin (Verwaltungsführung) und der Ratsversammlung (Politische Führung) bereitgestellt.
Das Beteiligungscontrolling liegt auch im Interesse der Gesellschaften, Eigenbetriebe sowie
Anstalten öffentlichen Rechts und wird für diese
wahrgenommen.
Der Betrieb kann darüber hinaus alle seinen
Zweck fördernden und ihn wirtschaftlich berührenden Hilfs- und Nebeneinrichtungen betreiben.
Der Betrieb kann sich bei der Erfüllung seiner
Aufgaben der übrigen Einrichtungen der Landeshauptstadt Kiel und im gesetzlich zulässigen
Umfang der Dienste geeigneter Dritter bedienen, wo wettbewerbsfähige Dienste nachweislich wirtschaftlich günstiger angeboten werden
als bei der Landeshauptstadt Kiel.
Stammkapital
Gesellschafter
Der Betrieb nimmt im Namen der Landeshauptstadt Kiel die administrativen und operativen
Aufgaben des Aufgabenträgers im Sinne des
Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in Schleswig-Holstein vom 26. Juni
1995 in der jeweils geltenden Fassung wahr.
Dabei nimmt der Eigenbetrieb Beteiligungen die
Sicherstellung, Fortentwicklung, Bestellung und
Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Namen der LHK auf der Straße und zu
Wasser wahr. Der Eigenbetrieb Beteiligungen
hält für diese Verkehrsleistungen die notwendige Infrastruktur allen Verkehrsteilnehmern vor
und entwickelt sie ggf. weiter. Der Eigenbetrieb
Beteiligungen ist Inhaber von Genehmigungen
nach den Personenbeförderungsgesetz und
kann Genehmigungen nach dem Personenbeförderungsgesetz beantragen.
Der Eigenbetrieb Beteiligungen nimmt im Namen der Landeshauptstadt Kiel die sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung
der Bevölkerung mit Elektrizität, Gas, Wasser
und Wärme, des Weiteren Aktivitäten der Entsorgung und der Telekommunikation wahr.
Der Betrieb bewirtschaftet das eigene Grundvermögen. Er kann, falls dies der Aufgabenerfüllung gemäß des Absatzes 1 dient, Grundstücke
erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben und erwerben.
25.590.200 EUR
Anteil in EUR
Anteil in %
25.590.200 EUR
100%
Anteil in EUR
Anteil in %
Beteiligungen des Betriebes
siehe Beteiligungsspiegel auf Seite 10
24
Werkleitung
Schirdewahn, Sabine
Werkausschuss
ist der Hauptausschuss der Landeshauptstadt Kiel
Ratsfrau
Langfeldt, Gesa
Vorsitzende
Ratsherr
Vollborn, Robert
Ratsherr
Raschke, Benjamin
Stadtpräsident
Tovar, Hans-Werner
Mitglied
Ratsfrau
Dr. Baum, Martina
Mitglied
Ratsherr
Homeyer, Wolfgang
Mitglied
Ratsherr
Kruber, Stefan
Mitglied
Ratsfrau
Musculus-Stahnke, Christina Mitglied
Ratsfrau
Pier, Elisabeth
Mitglied
Ratsfrau
Rudow, Lydia
Mitglied
Ratsherr
Seele, Sven
Mitglied
Ratsherr
Dr.Traulsen, Hans-Friedrich
Mitglied
Ratsfrau
Ünsal, Özlem
Mitglied
Oberbürgermeister Dr. Kämpfer, Ulf
Ratsfrau
Danker, Antje
Ratsherr
Nonnsen, Sönke
Ratsherr
Rahim, Sharif
Ratsherr
Rudau, Stefan
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
103.301,23
103.413,90
103.697,47
Umsatzerlöse
31.206,69
32.737,22
33.906,02
Materialaufwand
39.077,94
39.884,27
41.599,61
Personalaufwand
2.192,94
3.036,21
2.444,20
318,14
325,54
309,97
-1.674,99
122,07
-5.482,48
1.292,27
140,04
2.268,06
-2.235,40
-1.034,60
-4.223,00
91,1%
90,8%
92,5%
65,4%
64,0%
57,2%
34,6%
36,0%
42,8%
Abschreibungen
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
25
Lagebericht
Der EBK schließt das Geschäftsjahr 2014
mit einem Jahresverlust von 5.482.476,46 €
ab. Geprägt ist dieses Ergebnis im Wesentlichen von der gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Stadtwerkedividende, die zu einer
Ergebnisverschlechterung beigetragen hat. Gegenläufig wirkten die positive Entwicklung des
Verkehrsvertrags mit der KVG und die gestiegenen Fahreinnahmen aus dem ÖPNV. Das Eigenkapital zum 31.12.2014 beträgt 58,9 Mio.€,
das entspricht einer Quote von 56,8% der Bilanzsumme. Aufgrund des vorhandenen Bilanzgewinns müssen keine Zuschüsse aus dem
Stadthaushalt an den gezahlt werden.
Die Stadtwerke Kiel sind für die Landeshauptstadt Kiel hinsichtlich einer stabilen und ökologischen Energieversorgung vor Ort von großer
Bedeutung. Sie haben außerdem einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnissituation
des EBK und damit auch auf den städtischen
Haushalt. Ergebnisschwankungen der Stadtwerke führen immer zu entsprechenden Auswirkungen auf die Jahresergebnisse des EBK.
Die komplexen Abstimmungen und Beratungen
zur Nachfolgelösung des kohlebasierten Gemeinschaftskraftwerkes intensivierten sich 2014
noch einmal, als die MVV im Mai 2014 mitteilte,
sich nicht am Bau des geplanten GHKW als
Nachfolgelösung für das bisherige Kohlekraftwerk zu beteiligen. Das Beteiligungscontrolling
und die Beteiligungssteuerung für diese Gesellschaft waren wie auch bereits im Vorjahr ein
Schwerpunktthema für den EBK. Hinzu kommen weitere Veränderungen im Beteiligungsportfolio des EBK, die 2014 intensiv begleitet
und vorbereitet worden sind.
Im Bereich Verkehrsinfrastruktur wurde pünktlich nach der Kieler Woche 2014 mit dem Abriss der Reventloubrücke begonnen. Neben
unerwarteten Mehrarbeiten beim Abriss haben
vor allem die vorher in keinster Weise abschätzbaren umfangreichen Kampfmittelsondierungen
zu Mehrkosten geführt. Mit der Fertigstellung
und Freigabe des Anlegers Reventlou wird Mitte
August 2015 gerechnet. Im Oktober soll mit
dem Abriss und Neubau des Anlegers Schilksee
begonnen werden. Die Anleger befinden sich im
Eigentum des EBK.
Für das Geschäftsjahr 2015 ist ein Verlust von
2,2 Mio. € veranschlagt. Ergebnisprägend ist
die Stadtwerkedividende. Sie liegt mit rund 5,1
Mio. € über dem Planwert von 2014, reicht aber
nicht aus, um ein ausgeglichenes Ergebnis im
EBK zu erreichen. Eine Zuschusszahlung aus
dem städtischen Haushalt wird aufgrund des
noch vorhandenen Bilanzgewinns nicht notwendig.
Wesentliche Komponente im gesamten Wärmekonzept der Landeshauptstadt Kiel sowie
der Stadtwerke Kiel ist die Wärme- und Stromerzeugung im Gemeinschaftskraftwerk Kiel.
Durch das Erreichen der technischen Nutzungsdauer wurde eine Anschlusslösung zur Sicherung der Wärmeversorgung Kiels erarbeitet. Mit
der MVV, Hauptaktionär der Stadtwerke Kiel,
laufen weiter Gespräche zur Finanzierung des
GHKW. Ziel ist es, gemeinsam in 2015 den Finanzierungsprozess mit den Banken aufgrund
einer gesicherten Gesellschafterstruktur fortzuführen .
26
Der Eigenbetrieb übernimmt den Betrieb, die
Weiterentwicklung und den Bau von öffentlichen
nicht gewidmeten Parkierungsanlagen in Abstimmung mit dem Dezernat für Stadtentwicklung um Umwelt.
von einem geeigneten Dritten wahrgenommen
werden.
Der Eigenbetrieb kann alle, seinen Betriebszweck fördernden Geschäfte betreiben.
Der Betrieb der gewidmeten Parkierungsanlagen kann von dem Eigenbetrieb selbst oder
Stammkapital
560.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
560.000 EUR
100%
Werkleitung
Hanke, Monika
Schulze-Feldmann, Georg
Werkausschuss
ist der Bauausschuss der Landeshauptstadt Kiel
Ratsfrau Schröter, Sigrid
Vorsitzende
Ratsherr Wittig, Claus
Lembke, Hans-Jürgen
Ratsherr Heinrichs, Achim
Mitglied
Ratsherr Homeyer, Wolfgang
Mitglied
Ratsherr Karschau, Rüdiger
Mitglied
Ratsherr Langniß, Arne
Mitglied
Ratsherr Schmidt, Marcel
Mitglied
Ratsherr Wilkens, André
Mitglied
Ratsherr Yildirim von Pickardt, Çetin
Mitglied
Balzer, Joachim
Stenger, Arne
Wagner, Michael
Ratsfrau Musculus-Stahnke, Christina Mitglied mit beratender Stimme
27
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
5.209,80
5.475,45
5.959,84
Umsatzerlöse
1.421,26
1.382,94
1.403,86
Materialaufwand
464,19
485,94
497,93
Personalaufwand
39,52
51,45
52,16
Abschreibungen
161,99
162,14
162,52
641,23
530,34
538,69
41,94
354,90
320,87
1.112,00
413,00
549,00
75,8%
75,7%
72,2%
47,7%
54,5%
58,6%
52,3%
45,5%
41,4%
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Der Eigenbetrieb ist zum 01.01.2012 gegründet worden. Seine Aufgaben sind, den Betrieb,
die Weiterentwicklung und den Bau von öffentlichen nicht gewidmeten Parkierungsanlagen
in Abstimmung mit dem Dezernat für Stadtentwicklung und Umwelt sicherzustellen. Folgende
Parkeinrichtungen werden bewirtschaftet: Tiefgarage Europaplatz, Parkhaus ZOB, Anteile am
Parkdeck Schulstraße (Gaarden), Parkpalette
Dänischer Wohld (Friedrichsort) und die Fahrradstation „Umsteiger“ am Hauptbahnhof.
In 2014 konnte ein Jahresüberschuss von rd.
539 TEUR (Vorjahr: 530 TEUR) erzielt werden.
Die Überschüsse sind zur Finanzierung des neu
zu bauenden Parkhauses ZOB vorgesehen.
Das Eigenkapital beträgt zum 31.12.2014 rd.
2,6 Mio. EUR (Vorjahr: rd. 2,0 Mio. EUR), die
Eigenkapitalquote liegt bei 59%.
Es sind drei Teilzeitbeschäftigte im Eigenbetrieb
tätig.
Anfang 2015 wurde das Parkhaus ZOB abgerissen und wird neu errichtet. Die Fertigstellung ist
in 2017 vorgesehen.
Flughafen Kiel GmbH
28
Flughafen Kiel GmbH
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb
des Verkehrslandeplatzes Kiel. Dies umfasst:
1. Organisation und Durchführung des Flugbetriebes
2. die Weiterentwicklung des Kieler Flughafens
zu einem Gewerbepark mit Landesbahn
Die Gesellschaft kann sich zur Erfüllung ihrer
Aufgaben anderer Unternehmen bedienen.
Stammkapital
50.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
50.000 EUR
Anteil in %
100%
Geschäftsführung
Dr. Claus, Dirk
Aufsichtsrat
Es besteht kein Aufsichtsrat.
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
5.084,03
4.269,97
4.067,34
Umsatzerlöse
715,11
1.191,04
1.274,03
0,00
357,08
383,64
Personalaufwand
659,59
578,01
633,30
Abschreibungen
440,11
462,15
427,44
-100,95
-130,51
128,31
31,00
344,37
10,87
Cash-Flow
203,00
-387,00
287,00
Anlagenintensität
70,7%
81,4%
75,2%
56,4%
61,4%
64,3%
43,6%
38,6%
35,7%
Materialaufwand
Investitionsvolumen
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Flughafen Kiel GmbH
29
Lagebericht
Die Flughafen Kiel GmbH steigerte die Umsatzerlöse in 2014 um 83 TEUR auf 1.274 TEUR.
Insbesondere konnte eine Verbesserung der
Tankerlöse sowie einen Anstieg der Landeentgelte verzeichnet werden.
Die von der Landeshauptstadt Kiel an die Flughafengesellschaft erbrachte Zuschusszahlung
konnte mit 600 TEUR im Vergleich zu 1,18 Mio.
EUR in 2011 nahezu halbiert werden.
Weitere Optimierungschancen sieht die Gesellschaft in der Nutzung der betrieblichen Synergie-Effekte mit der Muttergesellschaft, der
Seehafen Kiel GmbH & Co. KG. Risiken stellen erhöhte Instandhaltungsaufwendungen für
technische Einrichtungen und Gebäude sowie
die mögliche Schließung des Flughafens dar.
30
Verwaltung fremden und eigenen Vermögens, insbesondere die Verwaltung der Immobilien.
Stammkapital
Gesellschafter
36.000 EUR
Anteil in EUR
Anteil in %
Jöns, Peter
9.000 EUR
25%
Kettmann, Axel
9.000 EUR
25%
9.000 EUR
25%
Krey, Hinrich
9.000 EUR
25%
Geschäftsführung
Jöns, Peter
Kettmann, Axel
Krey, Hinrich
Aufsichtsrat
31
Gegenstände des Unternehmens sind der Erwerb, die Verwaltung, die Entwicklung und die
Vermarktung des Grundbesitzes der ehemaligen Festung Friedrichsort.
Stammkapital
200.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
Komplementärin:
0 EUR
Kommanditisten:
Jöns, Peter
50.000 EUR
25%
Kettmann, Axel
50.000 EUR
25%
50.000 EUR
25%
Krey, Hinrich
50.000 EUR
25%
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
32
GOES Gesellschaft für die Organisation der
Ver- und Entsorgung
GOES Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung von Sonderabfällen mbH
Die Gesellschaft ist die zentrale Stelle für die
Organisation der Entsorgung von gefährlichen
Abfällen in Schleswig-Holstein und übernimmt
hoheitliche Aufgaben gemäß § 11 des Landesabfallwirtschaftsgesetzes des Landes Schleswig-Holstein in der jeweils gültigen Fassung
- LAbfWG - und der dazu ergangenen Verordnungen und Erlasse. Sie verfolgt die Ziele des
§ 11 LAbfWG. Zu den Aufgaben gehören insbesondere:
a) die zentrale Erfassung, die Kontrolle und die
Lenkung der Entsorgungsvorgänge von Abfällen,
b) die Beratung von Erzeugern und Entsorgern
über Möglichkeiten der Vermeidung, Verwertung und sonstigen Entsorgung von Abfällen,
c) der Nachweis von geeigneten Entsorgungsmöglichkeiten für gefährliche Abfälle im Rahmen des § 11 Abs. 5 Satz 2 und 3 LAbfWG,
d) die Durchführung des Entsorgungsnachweisverfahrens gemäß der Verordnung über
Verwertungs- und Beseitigungsnachweise
(Nachweisverordnung - NachwV -) in der jeweils gültigen Fassung,
e) die Auswertung der gemäß Buchstabe a)
erfassten Abfalldaten und Erarbeitung der
Grundlagen für die Aufstellung der vom Land
Schleswig-Holstein zu erstellenden Abfallentsorgungspläne,
f) die Erteilung von Zustimmungen und Genehmigungen (Notifizierung) sowie die Erhebung
von Einwänden nach der Verordnung (EWG)
Nr. 259/93 des Rates vom 1. Februar 1993
zur Überwachung und Kontrolle der Verbringung von Abfällen in der, in die und aus der
Europäischen Gemeinschaft (ABI. Nr. L 30 S.
1, ber. ABI. 1994 Nr. L 18 S. 38),
g) die Genehmigungen nach § 49 Abs. 1 KrW/
AbfG und die Durchführung der Transportgenehmigungsverordnung vom 10. September
1996 (BGBl. I S. 1411, ber. BGBl. 1997 I S.
2861), zuletzt geändert durch Gesetz vom
15. Juli 2006 (BGBl I S. 2199, ber. S. 2208).
Zur Erreichung des Gesellschaftszweckes darf
die Gesellschaft sich auf allen Gebieten betätigen, die mit dem Gegenstand des Unternehmens in unmittelbarem Zusammenhang stehen.
Sie kann sich an anderen Unternehmen beteiligen, sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Dritter
bedienen und Zweigniederlassungen errichten.
Stammkapital
300.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
5.050 EUR
1,68%
Abfallentsorgende Wirtschaft
73.500 EUR
24,50%
Kreise und kreisfreie Städte
70.700 EUR
23,57%
77.250 EUR
25,75%
Verbände und Organisationen
73.500 EUR
24,50%
Geschäftsführung
Dr. Weber, Reinhard L.
Ver- und Entsorgung
GOES Gesellschaft für die Organisation der
Aufsichtsrat
Dr. Wasielewski, Andreas
(Vorsitzender)
Dr. Kruse, Martin
Industrie- und Handelskammer zu Kiel
Dunst, Stefan
Stadt Neumünster
El Samadoni, Samiah
Schleswig-Holsteinischer Landkreistag (bis 09.05.2014)
Kayenburg, Martin
Worlée-Chemie GmbH
Petersen, Annette
Scherler, Klaus
REMONDIS Industrie Service GmbH & Co. KG
Zorn, Lys Birgit
Buhck GmbH & Co. KG
33
Horizon Kiel gGmbH
Gesundheit und Soziales
34
Horizon Kiel gGmbH
Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens gem.
§ 52 Abs. 2 Nr. 3 AO. Dieser wird durch Erfüllung folgender Aufgaben erreicht:
b) die ambulante und teilstationäre Betreuung
Suchtkranker,
c) Maßnahmen zur sozialen und beruflichen Integration.
a) Information und Suchtaufklärung sowie die
umfassende Beratung Suchtgefährdeter und
Suchtabhängiger und ihres Umfeldes,
Stammkapital
38.100 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
12.700 EUR
33,3%
AMEOS Krankenhausgesellschaft Holstein mbH
25.400 EUR
66,7%
Geschäftsführung
Thede, Kai
Aufsichtsrat
Krumrey, Bernhard
(Vorsitzender)
Bürkle, Peter
Jäger, Susanne
Kleikamp, Theresia
Dr. Dr. Penners, Bernd-Michael Landeshauptstadt Kiel
Ratsfrau Pries, Michaela
Rübenkamp, Monika
Ratsherr Schmalz, Michael
Dr. Zeidler, Holger
35
Gegenstand und Zweck der Anstalt öffentlichen Rechts
Aufgabe der IT-Verbund Schleswig-Holstein
AöR ist ausschließlich die Beschaffung und Vermittlung von Lieferungen und Leistungen nur für
ihre Mitgliedskörperschaften bei und über Dataport. Zu diesem Zweck wird der IT-Verbund
Schleswig-Holstein Träger von Dataport und
nimmt die Interessen der schleswig-holsteinischen Kommunen hinsichtlich des kommunalen
Anteils an Dataport wahr.
Beteiligungen an der Anstalt öffentlichen Rechts
Stammkapital
72.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
2.500 EUR
3,47%
diverse Kommunen
Geschäftsführung /Vorstand
Erps, Jan-Christian
Schleswig-Holsteinischer Landkreistag
Betz, Andreas
Amt Hüttener Berge
Bülow, Jörg
Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag
Grote, Hans-Joachim
Stadt Norderstedt
Krause, Wolfgang
Kreis Stormarn
von Allwörden, Jochen
Städteverband Schleswig-Holstein
(Vorsitzender)
Verwaltungsrat
Aufgrund der Vielzahl der Mitglieder wird auf eine Auflistung verzichtet. Die Landeshauptstadt Kiel
wird durch Herrn Chris Reinert vertreten.
Kiel Region GmbH
36
Kiel Region GmbH
Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung
und Entwicklung von Wirtschaft und Erwerbsmöglichkeiten in der Region (Kreise Plön und
Rendsburg-Eckernförde, Landeshauptstadt
Kiel).
Stammkapital
50.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
18.333 EUR
36,7%
Kreis Plön
13.334 EUR
26,6%
Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Rendsburg-Eckernförde mbH
18.333 EUR
36,7%
Geschäftsführung
Sönnichsen, Janet
Aufsichtsrat
Ladwig, Stephanie
Ratsfrau Diehr, Erika
Kahle, Thomas
Ratsfrau Rudow, Lydia
Schlegelberger-Erfurth, Regine
Ratsherr Schulz, Wolfgang
Kreis Plön
Kreis Rendsburg-Eckernförde
Tretbar-Enders, Martin
Ziarkowski, Bernhard
Kreis Plön
(Vorsitzende)
Kieler Bäder GmbH
37
Kieler Bäder GmbH
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb von Schwimmhallen, Freibädern und Stränden.
Stammkapital
25.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
25.000 EUR
Anteil in %
100%
Geschäftsführung
Löser, Frank
Aufsichtsrat
Ratsherr Stagars, Torsten
Ratsherr Frey, Michael
Ratsfrau Rudow, Lydia
Stadtrat
Stöcken, Gerwin
(Vorsitzender)
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
Bilanzsumme
1.541,92
1.024,73
974,75
Umsatzerlöse
1.171,46
1.148,70
1.144,26
Materialaufwand
1.396,86
885,41
747,91
Personalaufwand
1.412,70
1.502,80
1.523,27
26,69
26,99
27,86
0,00
0,00
0,00
53,23
10,72
26,19
-410,00
127,00
435,00
6,5%
7,9%
7,9%
37,9%
57,0%
44,0%
62,1%
43,0%
56,0%
Abschreibungen
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
2014
TEUR
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Kieler Bäder GmbH
38
Lagebericht
Bedingt durch den Zweck der Kieler Bäder
GmbH, Betrieb von Bädern, ergibt sich eine
starke Abhängigkeit von der Bereitstellung von
Wasser und Energie durch die entsprechenden
Anbieter und der allgemeinen Wetterlage.
Die Besucherzahlen lagen im Berichtszeitraum
um 4,8% unter dem langjährigen Mittelwert; hier
wirken sich sowohl der geringe Zuspruch zum
Sommerbad Katzheide (minus 15% gegenüber
2013) als auch die reparaturbedingte Verringerung der Gesamtbetriebsstunden der Hallen
aus. Insgesamt ist festzustellen, dass durch die
zurzeit herrschende räumliche Einschränkung
und aktuelle bauliche Situation erhebliche Gästepotenziale nicht erreicht werden können und
diese auf die in der Umgebung der LHK befindlichen Bäder ausweichen.
Die Gesellschaft bedarf zur Umsetzung ihrer
Aufgaben der finanziellen Unterstützung des
Gesellschafters. Die Erlöse haben im Berichts-
zeitraum 37% aller anfallenden Kosten gedeckt.
Die verbleibenden 63% wurden vom Gesellschafter übernommen; dieser zahlte gemäß Finanzierungsvertrag vom 14.09.2006 insgesamt
2.064.053,03 EUR zum Ausgleich der aus den
Aufgaben des Gesellschaftsvertrages hervorgehenden Aufwendungen. Damit beträgt der
Zuschuss pro öffentlichem Besucher 8,74 EUR.
Durch die umfangreichen Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in den vergangenen
Jahren hat sich die baulich-technische Situation
der Schwimmhallen stabilisiert. Es ist nach wie
vor davon auszugehen, dass die Betriebsfähigkeit bis zur Eröffnung des Sport- und Freizeitbades gewährleistet werden kann, wenn auch nur
unter erheblichen finanziellen Aufwendungen.
39
Gegenstand des Unternehmens ist die Vermarktung des Namens „Kieler Woche“ und des
Namens „Kieler Yacht-Club e.V.“ sowie damit
verbundener Embleme und Logos.
Stammkapital
25.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
12.500 EUR
50%
Point of Sailing Marketing GmbH
12.500 EUR
50%
Geschäftsführung
Riediger, Christian
Rickers, Nikolaus
Aufsichtsrat
Ratsfrau
Ratsherr
Lietzow, Ingrid
(Vorsitzende)
Ellerbeck, Ulrich
Kieler Yacht Club
Eck, Alexander
Kieler Yacht Club
Holborn, Tim
Vollborn, Robert
von der Mosel, Hans-Eckhard
Kieler Yacht Club
40
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
103,13
64,56
56,46
Umsatzerlöse
1.146,00
1.095,00
910,00
Materialaufwand
0,00
0,00
0,00
Personalaufwand
18,15
26,93
26,95
Abschreibungen
0,00
0,00
0,00
4,69
3,06
0,46
Investitionsvolumen
0,00
0,00
0,00
Cash-Flow
4,69
3,06
*
0,0%
0,0%
0,0%
36,0%
62,2%
72,0%
64,0%
37,8%
28,0%
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
* Keine Angabe im Jahresabschluss.
Lagebericht
Die Aufgabe der Kieler Woche Marketing GmbH
ist die Vermarktung der Kieler Woche. Hierbei
werden Sponsoren eingeworben, die sich sowohl im sommerfestlichen als auch im seglerischen Bereich präsentieren möchten.
In 2014 sind die Umsätze im Vergleich zum
Vorjahr um rd. 185 TEUR niedriger ausgefallen,
was durch Umdisponieren des Vertragspakets
mit einem Premiumpartner entstanden ist. Ein
Teil der Sponsoringleistungen ist direkt in die
Kieler Woche TV geflossen.
In 2014 waren vier Premiumpartner, HSH Nordbank, Audi, Veolia, SAP und ergänzend die
Firma Nordevent unter Vertrag.
Kiel-Marketing GmbH
41
Kiel-Marketing GmbH
Der Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung des Stadt-, Standort- und Tourismus-
marketing im Bereich der Landeshauptstadt
Kiel.
Stammkapital
25.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
25.000 EUR
Anteil in %
100%
Geschäftsführung
Riediger, Christian
Wanger, Uwe
Aufsichtsrat
Stadtrat
Röttgers, Wolfgang
Birke, Rainer
Ring Hotel Birke
Erichsen, Wolfgang
Interessengemeinschaft Dänische
Straße e.V.
Ratsherr Kokocinski, Peter A.
Neumann, Helmut
Förde Sparkasse
Podolske, Wolfgang
Stadtwerke Kiel AG
Ratsherr Scheelje, Dirk
Schöne, Ulrich
Ratsherr Stadelmann, Falk
Karstadt AG
Ratsherr Yildirim von Pickardt, Çetin Landeshauptstadt Kiel
(Vorsitzender)
Kiel-Marketing GmbH
42
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
272,80
212,08
179,92
Umsatzerlöse
505,95
254,54
277,15
Materialaufwand
336,61
152,75
186,36
Personalaufwand
578,84
543,19
541,24
Abschreibungen
21,98
20,24
9,04
-35,24
-10,39
-14,72
Investitionsvolumen
15,02
4,07
6,27
Cash-Flow
20,00
-6,00
-35,00
20,0%
18,1%
16,3%
44,9%
52,8%
54,1%
55,1%
47,2%
45,9%
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und
weiteren Institutionen entwickelt und setzt die
Kiel-Marketing GmbH Projekte für das Stadt-,
Standort- und Tourismusmarketing sowie zur
Imagebildung der Marke KIEL.SAILING CITY
um.
Die wichtigsten Projekte in 2014 sind das
Camp 24/7, die Traditionssegler-Regatta, die
Unterhaltung und Pflege von Beziehungen
zu Qingdao, Segelangebote im Rahmen des
Bootshafensommers sowie Begleitung des Markenbildungsprozesses.
Die Erträge des Unternehmens setzen sich aus
Sponsorenmitteln, Kurseinnahmen im Camp
24/7 sowie den Zuschüssen der Landeshauptstadt Kiel zusammen. Die städtische Förderquote liegt bei ca. 59% der gesamten Erträge.
43
KITZ - Kieler Innovations- und Technologiezentrum
GmbH
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb
eines Innovations- und Technologiezentrums
durch die Vermietung und Verpachtung von
Räumen und Anlagen an technologieorientierte
kleine und mittlere Unternehmen sowie die damit verbundenen Beratungs- und sonstigen
Dienstleistungen auch im Zusammenhang mit
dem Technologietransfer. Die Gesellschaft ist
nicht primär auf Gewinnerzielung ausgerichtet,
sondern auf Kostendeckung. Ansiedlung von
technologieorientierten Unternehmensgründungen und jungen Unternehmen.
Stammkapital
474.800 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
51.150 EUR
10,8%
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
38.400 EUR
8,1%
Fachhochschule Kiel
19.200 EUR
4%
211.700 EUR
44,6%
Förde Sparkasse
Heidelberger Druckmaschinen AG
15.400 EUR
3,2%
51.150 EUR
10,8%
Kieler Volksbank eG
87.800 EUR
18,5%
Geschäftsführung
Will, Gerhard
Aufsichtsrat
Hoffmeister, Stephan
Förde Sparkasse
Prof. Dr. Beer, Udo
Fachhochschule Kiel
Glindemann, Thomas
Kieler Volksbank eG
(Vorsitzender)
Dr. Kruse, Martin
Ratjen, Hans-Jürgen
Heidelberger Druckmaschinen AG
Reikat, Ralf
Förde Sparkasse
Prof. Dr. Schwarz, Karin
44
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
4.102,46
3.907,32
3.637,27
Umsatzerlöse
947,44
967,45
933,33
Personalaufwand
167,09
224,91
262,32
Materialaufwand
418,86
426,47
418,02
Abschreibungen
327,29
320,32
315,25
89,47
66,40
41,58
Investitionsvolumen
19,86
4,73
8,65
Cash-Flow
173,00
143,00
88,00
Anlagenintensität
82,9%
79,0%
76,4%
43,9%
44,6%
45,6%
56,1%
55,4%
54,4%
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Die Zielsetzung der KITZ GmbH ist es, junge
Unternehmen in der Anfangsphase zu unterstützen. Durch Bereitstellung von adäquaten
Räumlichkeiten und intensive Firmenbetreuung
erhebt das KITZ seinen Anspruch, Kiels erste
Adresse für junge, technologieorientierte Unternehmen zu sein.
Die Erträge setzen sich insbesondere aus Mieteinnahmen zusammen. Im Berichtsjahr betrug
die Auslastungsquote 89% und ist damit um
10% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. In
2014 sind nach Auszug von drei langjährigen
Mietern wegen der Erreichung der maximalen
Verweildauer insgesamt 16 neue Unternehmen
eingezogen.
In 2014 weist die KITZ GmbH einen Jahresüberschuss von rd. 42 TEUR aus.
Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen,
ökologischen, qualifikatorischen und räumlichen Struktur der Landeshauptstadt Kiel durch
a) Erwerb/Verkauf, An-/Vermietung, An-/Verpachtung von Grundstücken und Gebäuden-
b) Erschließung von Gewerbe- und Industriegrundstücken auf eigene Rechnung
c) Vermarktung aufgegebener Gewerbestandorte
d) Ansiedlungs-, Gründungs-, und Unternehmensservice.
Stammkapital
434.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
434.000 EUR
100%
Anteil in EUR
Anteil in %
Beteiligungen des Unternehmens
Kiel Region GmbH
18.333 EUR
36,7%
50.000 EUR
25,0%
9.000 EUR
25,0%
Geschäftsführung
Kässens, Werner
Aufsichtsrat
Ratsherr
Ratsfrau
Wehner, Thomas
Dr. Süverkrüp, Fritz
Industrie- und Handelskammer
zu Kiel
Dr. Adamska, Michael
Investitionsbank Schleswig-Holstein
Bormann, Götz
Förde Sparkasse
Diehr, Erika
Jacobi, Ulrich
Unternehmensverband Kiel e.V.
Oberbürgermeister Dr. Kämpfer, Ulf
Klotz, Hartmut
Kreishandwerkerschaft Kiel e.V.
Ratsherr
Langniß, Arne
Ratsherr
Scheelje, Dirk
Schmidt, Bernd
Kieler Volksbank eG
Ratsfrau
Schröter, Sigrid
Stadtrat
Todeskino, Peter
Ratsfrau
Ünsal, Özlem
Ratsherr
Wittig, Claus
(Vorsitzender)
45
46
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
21.128,77
18.624,22
17.971,23
Umsatzerlöse
3.479,02
3.041,77
2.840,54
Materialaufwand
781,87
907,61
903,08
Personalaufwand
714,69
693,83
707,68
Abschreibungen
938,38
910,01
911,59
-185,62
-166,76
-171,32
51,95
105,93
19,79
-2.762,00
1.131,00
873,00
83,7%
90,6%
87,1%
39,1%
43,5%
44,1%
60,9%
56,5%
55,9%
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Die KiWi GmbH fungiert als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Landeshauptstadt Kiel.
Sie betreut Unternehmen in Standort-, Investitions- sowie Finanzierungsfragen und fördert
Existenzgründungen. Als Flächentreuhänder
der Landeshauptstadt Kiel spielt sie eine wichtige Rolle bei Ansiedlungen und Erweiterungen
von Unternehmen. Des Weiteren verwaltet die
KiWi GmbH Immobilien, die im Zusammenhang mit der Wirtschaftsförderung stehen, insbesondere mit dem Zweck der Neuansiedlung
von Unternehmen in der Landeshauptstadt Kiel
sowie der räumlichen Bestandsentwicklung von
Unternehmen am Standort.
Das Geschäftsfeld Gewerbeflächen und Immobilien weist eine Vermarktung von rd. 56.000 m²
gewerbliches Bauland aus. Gemeinsam mit der
Landeshauptstadt Kiel wurde ein lokales Gewerbeflächenentwicklungskonzept aufgestellt.
Im Bereich der Immobilien konnte im Tower
Gebäude Vollvermietung erreicht werden, die
Leerstände in der Produktionshalle konnten vermindert werden, bis Ende 2015 wird eine Vollvermietung ebenso erreicht.
Im Geschäftsfeld Unternehmensservice sind
Veranstaltungen wie „Unternehmenserfolg planen“ mit mehr als 500 Unternehmensvertreter
und eine Veranstaltungsreihe „Kieler Branchen-
fokus – Windindustrie“ mit durchschnittlich über
120 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung durchgeführt worden. In 2014 ist eine Brancheninitiative „Kieler-Gesundheitswirtschaft“ mit
dem Landescluster Life-Science Nord gestartet.
Im Rahmen des „Kieler Salons“ hat es erstmalig einen Dialog zwischen Unternehmen und
den drei Kieler Hochschulen im Bereich Technik
gegeben. Darüber hinaus unterstützt die KiWI
GmbH das Projekt „Standortbezogene Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der LH
Kiel“ und berät die kleinen und mittelständischen
Unternehmen zum Thema Fachkräfte.
Im Geschäftsfeld Gründungsservice sind über
Veranstaltungen und Beratungen rd. 200 qualifizierte Kontakte zu potenziellen Existenzgründern aufgebaut worden. Beim „GründerCup“
haben 31 Wettbewerber teilgenommen. Als
Gründungsberater und Vermittler von Finanzierungen bietet die KiWi GmbH spezielle Produkte
wie z.B. Mikrokredite und Gewerberäume an.
Bei den Erträgen der KiWi GmbH handelt es
sich um Mieteinnahmen, Projekteinnahmen sowie dem Zuschuss der Landeshauptstadt Kiel.
In 2014 weist die KiWi GmbH ein Defizit von rd.
171 TEUR aus. Die EK-Quote beträgt 44%.
KombiPort Kiel GmbH
47
KombiPort Kiel GmbH
Betrieb einer öffentlichen Umschlagsanlage für den kombinierten Verkehr am Standort
Kiel-Ostuferhafen.
Stammkapital
Gesellschafter
60.000 EUR
Anteil in EUR
Anteil in %
30.000 EUR
50%
Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten
Güterverkehr mbH & Co. KG
30.000 EUR
50%
Geschäftsführung
Sörensen, Knud
Aufsichtsrat
48
KSS Kieler Stadtentwicklungs- und
Sanierungsgesellschaft mbH
KSS Kieler Stadtentwicklungs- und Sanierungsgesellschaft mbH
Gegenstand des Unternehmens ist
a) die Vorbereitung und Durchführung der Bodenordnung, Sanierung, Modernisierung, Erneuerung und Entwicklung von Baugebieten
und der Folgeeinrichtungen sowie den damit
zusammenhängenden Bau- und sonstigen
Maßnahmen,
b) die Errichtung, Betreuung, Verwaltung und
Bewirtschaftung von Wohnungen und gewerblichen Objekten sowie kommunalen
Folgeeinrichtungen einschließlich aller damit
verbundenen Nebenleistungen oder Teilen
davon, insbesondere im Bereich der Landeshauptstadt Kiel und des Kieler Umlandes.
Stammkapital
506.178,96 EUR
Gesellschafter
Kieler Wohnungsbaugesellschaft mbh
Anteil in EUR
Anteil in %
25.564,59 EUR
5,05%
480.614,37 EUR
94,95%
Geschäftsführung
Dr. Hutner, Armin
Dr. Marr, Bodo
Stock, Matthias
Aufsichtsrat
Feldhaus, Klaus
Steinmeyer, Anke
Ratsherr Wilkens, André
(Vorsitzender)
49
Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Fahrleistungen für Inhaber von
Genehmigungen nach dem Personenbeförderungsgesetz. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, selbst Genehmigungen nach dem
Personenbeförderungsgesetz zu beantragen.
Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben,
die ihrem Gesellschaftszweck unmittelbar oder
mittelbar dienen. Insbesondere kann sie sich
an anderen Nahverkehrsunternehmen oder an
Unternehmen, die für sie Leistungen erbringen,
beteiligen.
Stammkapital
25.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
25.000 EUR
100%
Anteil in EUR
NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH, Kiel
Anteil in %
5.500 EUR
Geschäftsführung
Schulz, Andreas
Aufsichtsrat
(Vorsitzender)
Degenthof, Andrea
Arbeitnehmervertreterin
(stellv. Vorsitzende)
Eckhardt, Jörg-Uwe
Arbeitnehmervertreter
Manglitz, Rolf
Ratsherr Oschmann, Lutz
Ratsfrau Pier, Elisabeth
Ratsherr Raschke, Benjamin
Schiracow, Peter
Ratsfrau Schröter, Sigrid
Schultz, Michael
Willrodt, Axel
Ratsfrau Yilmaz, Lisa
11%
50
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
31.550,54
36.304,99
39.806,77
Umsatzerlöse
39.047,04
39.538,23
41.100,19
Materialaufwand
13.242,23
13.216,07
12.145,28
Personalaufwand
20.588,44
21.235,08
22.645,68
Abschreibungen
2.734,52
3.282,94
3.607,30
812,39
882,97
1.365,84
Investitionsvolumen
3.738,11
3.748,43
5.419,98
Cash-Flow
5.555,00
6.565,00
5.002,00
67,4%
59,6%
58,8%
8,7%
10,0%
12,0%
91,3%
90,0%
88,0%
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Maßgeblich für die Leistung und Ertrag der
KVG ist der neue Verkehrsvertrag mit dem Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel, der Vertrag hat eine Laufzeit bis
zum 31.12.2020. Auf der Grundlage des Verkehrsvertrages erwartet die KVG bis 2020 jährliche Jahresüberschüsse von rd. 500 TEUR. Der
Jahresüberschuss kann sich erhöhen, wenn Anreize erreicht werden, die Jahresüberschüsse
dienen der Erhöhung des Eigenkapitals und der
Finanzierung der Fahrzeugersatzbeschaffungen gemäß Verkehrsvertrag.
Von 2013 auf 2014 hat sich der durchschnittliche Personalbestand von 548 auf 554 erhöht,
es wurden mehr Fahrpersonalbeschäftigte eingestellt.
Das Eigenkapital konnte zum 31.12.2014 auf
rd. 4,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR) erhöht
und die Eigenkapitalquote auf jetzt rd. 12% verbessert werden.
Nach der Inbetriebnahme von 17 Neufahrzeugen (nach neuestem Stand der Abgastechnik
– Euro6) in 2014 beträgt das durchschnittliche
Fahrzeugalter zum 31.12.2014 rd. 6,13 Jahre
und liegt damit deutlich unter dem festgelegten
Maximalalter von 7,5 Jahren.
Ver- und Entsorgung
51
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb
und die Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei derartigen Gesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende
und geschäftsführende Gesellschafterin der
Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG, deren
Unternehmensgegenstand der Betrieb eines
Müllheizkraftwerkes in Kiel ist.
Die Gesellschaft darf sämtliche Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie
darf sich an anderen Unternehmen, auch wenn
diese einen anderen Unternehmensgegenstand
haben, beteiligen, sie erwerben, die Geschäftsführung für solche Unternehmen sowie Zweigniederlassungen errichten.
Stammkapital
25.564,59 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
13.037,94 EUR
51%
REMONDIS GmbH & Co. KG Region Nord
12.526,65 EUR
49%
Geschäftsführung
Dr. Ehlers, Frank
Aufsichtsrat
Steen, Wolfgang
Ratsfrau Dr. Baum, Martina
Braatz, Erwin
Ratsfrau Prange, Constance
(Vorsitzender)
REMONDIS GmbH & Co. KG Region Nord (stellv. Vorsitzender)
Ver- und Entsorgung
52
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb eines Müllheizkraftwerkes in Kiel.
Die Gesellschaft ist berechtigt, Hilfs- und Nebengeschäfte zu tätigen. Sie ist weiter berechtigt,
sämtliche Geschäfte zu tätigen, die geeignet
sind, den Gegenstand des Unternehmens mittelbar oder unmittelbar zu fördern.
Die Gesellschaft kann sich an Unternehmen mit
gleichem oder ähnlichem Unternehmensgegenstand beteiligen oder solche Unternehmen gründen; sie kann Zweigniederlassungen errichten.
Stammkapital
6.104.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
Komplementärin:
0 EUR
Kommanditisten:
3.113.040 EUR
51%
2.990.960 EUR
49%
Geschäftsführung
Dr. Ehlers, Frank
Aufsichtsrat
Ver- und Entsorgung
53
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
24.417,76
21.176,43
20.594,30
Umsatzerlöse
21.473,32
20.820,18
19.804,66
Materialaufwand
8.037,13
8.139,58
6.577,33
Personalaufwand
4.373,70
4.333,65
4.670,22
Abschreibungen
1.572,10
1.542,21
1.519,67
4.938,13
4.470,85
4.421,77
739,08
270,93
398,31
7.659,00
3.962,00
5.834,00
69,9%
74,8%
70,9%
25,0%
28,9%
29,7%
75,0%
71,1%
70,3%
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Im Berichtsjahr 2014 zeigte sich die Geschäftsentwicklung im Rahmen der abfallwirtschaftlichen Gesamtlage auf dem Niveau des
Vorjahres. Mit einer Zeitverfügbarkeit von 94%
lag die Anlage leicht über dem Vorjahreswert.
In 2014 wurde eine Jahresabfallmenge von
137.146 Mg angenommen. Damit wurde das
Vorjahresniveau um 1,1% überschritten.
Insgesamt erzielte die Müllverbrennung Kiel in
2014 Umsatzerlöse in Höhe von 19,8 Mio. €
(Vorjahr 20,8 Mio. €). Dabei standen steigenden Umsatzerlösen aus den Energieprodukten
Wärme und Strom zurückgehende Umsätze
aus den Abfallerlösen gegenüber.
Der zum Vorjahr deutlich gesunkene Materialaufwand ist auf verringerte Instandhaltungskosten zurückzuführen, wobei ein Teil der für das
Jahr 2014 geplanten Instandhaltungsmaßnahmen in das Jahr 2015 verschoben wurde. Die
dem Materialaufwand zugeordneten Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind
gestiegen. Der Anstieg ist auf einen erhöhten
Strombezug infolge eines mehrtägigen Turbinenschadens zurückzuführen.
Die Abschreibungen sind im Vergleich zum
Vorjahr leicht gesunken. Der Personalaufwand
weist vor allem infolge der tariflichen Entgeltanpassung eine steigende Tendenz auf.
Der Jahresüberschuss von 4.422 T€ liegt annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Die Liquidität des Unternehmens ist durch ausreichend
Finanzierungsmittel von Banken und Gesellschaftern jederzeit sichergestellt.
Durch kommunale Entsorgungsverträge ist die
Grundauslastung der Müllverbrennung Kiel
langfristig gesichert. Darüber hinaus gehende
Kapazitäten sind durch Gewerbeabfälle zur Verwertung von Dritten und der REMONDIS GmbH
& Co. KG voll ausgelastet.
Kurz- und mittelfristig ist jedoch infolge einer
Verstärkung der getrennten Bioabfallsammlung
und –verwertung sowie der geplanten Einführung der Wertstofftonne von einer Reduktion der
zur thermischen Verwertung zur Verfügung ste-
Ver- und Entsorgung
54
henden kommunalen Abfallmengen auszugehen. Für Abfälle aus dem gewerblichen Bereich
gilt, dass sie mittelfristig vor einer thermischen
Verwertung nahezu komplett einer Vorbehandlung in einer Recycling-Anlage zu unterziehen
sind. Das führt zwar nicht zwangsläufig zu einem signifikanten Rückgang der thermisch zu
verwertenden Mengen, aber zu steigenden
Heizwerten, die den Durchsatz der Anlage verringern.
Die anhaltend gute wirtschaftliche Konjunktur
und die Auslastung der deutschen Verbrennungsanlagen hat in 2014 dazu geführt, dass
sowohl bei kommunalen Ausschreibungen als
auch bei den Erlösen für Gewerbeabfälle ein
leichter Anstieg der Verbrennungspreise zu verzeichnen war. Dieser Trend wird voraussichtlich
auch in 2015 und 2016 anhalten. Die Stromverkaufspreise werden auf dem derzeit eher
niedrigen Niveau verharren. Die Erlöse für die
Wärmelieferungen sind für 2015 vertragsbedingt fixiert.
Durch eine nachhaltige Instandhaltungsstrategie sowie durch kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
werden Anlagenstörungen weitgehend vermieden und die Anlagenverfügbarkeit gesichert.
Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein
(NAH.SH GmbH)
(NAH.SH GmbH)
Die Gesellschaft ist die Einrichtung, die nach
Übertragung durch das Land Schleswig-Holstein die Planung, die Organisation und die
Abwicklung für die Aufgabe des Landes, eine
ausreichende Bedienung im öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in Schleswig-Holstein
sicherzustellen, wahrnimmt. Die Planung, die
Organisation und die Abwicklung erfolgt in enger Abstimmung mit den kreisfreien Städten sowie den Kreisen oder deren Zweckverbänden
als Aufgabenträger für den übrigen öffentlichen
Personennahverkehr.
Aufgabe der Gesellschaft ist es unter Berücksichtigung der Vorgaben des Gesetzes über
den öffentlichen Personennahverkehr in Schleswig-Holstein insbesondere:
a) die Bereitstellung des Schienenpersonennahverkehrs vorzubereiten und die Leistungserbringung zu überprüfen,
b) eine landesweite Konzeption für den Schienenpersonennahverkehr zu erstellen,
c) den landesweiten Nahverkehrsplan vorzubereiten und fortzuschreiben,
d) den Schienenpersonennahverkehr und den
übrigen öffentlichen Personennahverkehr
landesweit und über die Landesgrenzen hinaus, insbesondere mit der Freien und Hansestadt Hamburg, zu koordinieren,
e) Konzeptionen mit anderen Verkehrs- und Tarifräumen, insbesondere mit dem Hamburger
Verkehrs- und Tarifraum, zu entwickeln,
f) Vorschläge zur Optimierung der Tarifstruktur
und des Schienenpersonennahverkehrs/übrigen öffentlichen Personennahverkehrs zu
erarbeiten,
g) die kommunalen Aufgabenträger zu beraten.
Zur Erreichung des Gesellschaftszwecks darf
die Gesellschaft sich auf allen Gebieten betätigen, die mit dem Gegenstand des Unternehmens in unmittelbarem Zusammenhang stehen.
Sie kann sich an anderen Unternehmen beteiligen, sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Dritter
bedienen und Zweigniederlassungen errichten.
Stammkapital
26.075,89 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
869,20 EUR
3,33%
13.037,94 EUR
49,99%
Stadt Flensburg
869,20 EUR
3,33%
Hansestadt Lübeck
869,20 EUR
3,33%
Stadt Neumünster
869,20 EUR
3,33%
Kreis Dithmarschen
869,20 EUR
3,33%
Kreis Herzogtum Lauenburg
869,20 EUR
3,33%
Kreis Nordfriesland
869,20 EUR
3,33%
Kreis Ostholstein
869,20 EUR
3,33%
Kreis Pinneberg
869,20 EUR
3,33%
Kreis Plön
869,20 EUR
3,33%
869,20 EUR
3,33%
Kreis Schleswig-Flensburg
869,20 EUR
3,33%
Kreis Segeberg
869,20 EUR
3,33%
Kreis Stormarn
869,20 EUR
3,33%
Zweckverband ÖPNV Steinburg
869,20 EUR
3,33%
55
56
Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein
(NAH.SH GmbH)
Verkehr- und Infrastruktur
Geschäftsführung
Wewers, Bernhard
Aufsichtsrat
Stadtrat
Dr. Nägele, Frank
(Vorsitzender)
Harrsen, Dieter
Kreis Nordfriesland
Todeskino, Peter
Reese-Cloosters, Karin
Verkehr- und Infrastruktur
57
Zweck der Gesellschaft ist die Erstellung transparenter und zeitnaher Abrechnungen über
Einnahmen der Gesellschafter aus dem SH-Tarif.
Stammkapital
Gesellschafter
diverse Gesellschafter in Summe
Geschäftsführung
Hecht, Heiko
Aufsichtsrat
50.000 EUR
Anteil in EUR
Anteil in %
5.500 EUR
11,0%
300 EUR
0,6%
44.200 EUR
88,4%
northrail GmbH
58
northrail GmbH
Gegenstand des Unternehmens sind die
Vermarktung von Lokomotiven, die Verwaltung
eines Lokpools sowie die Vermittlung von Eisenbahndienstleistungen.
Stammkapital
400.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
northrail Management GmbH
Geschäftsführung
Simmering, Volker
Wattenberg, Ralf
Aufsichtsrat
Anteil in %
26.000 EUR
6,5%
374.000 EUR
93,5%
59
Vermarktung der Liegenschaften der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG für Veranstaltungen,
Werbung und befristete Parkplatzeinrichtungen
zur besseren Auslastung der Immobilien und
Freiflächen außerhalb deren hafenwirtschaftlicher Nutzung.
Stammkapital
Gesellschafter
50.000 EUR
Anteil in EUR
Anteil in %
37.450 EUR
74,9%
KSK-Kai-Service-Kiel Ostufer GmbH
12.550 EUR
25,1%
Geschäftsführung
Dr. Claus, Dirk
Trenner, Kai
Aufsichtsrat
60
Gegenstand des Unternehmens ist Umsetzung
von Förderprojekten im nicht-investiven Bereich
der lokalen Wirtschafts- und Quartiersentwick-
lung im Stadtteil Gaarden im Auftrag der Landeshauptstadt Kiel.
Stammkapital
25.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
25.000 EUR
Anteil in %
100%
Geschäftsführung
Adloff, Christoph
Aufsichtsrat
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
49,15
70,85
62,28
Umsatzerlöse
338,24
376,68
372,12
0,00
0,00
0,00
256,32
283,93
287,21
5,65
5,26
4,30
-0,07
14,98
4,48
5,46
1,86
2,18
13,00
18,00
13,00
18,0%
7,7%
5,3%
57,5%
59,0%
72,5%
42,5%
41,0%
27,5%
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
61
Lagebericht
Die Gesellschaft bildet den operativen Rahmen
für die Förderprojekte der Landeshauptstadt
Kiel: das Wirtschaftsbüro Gaarden, das Büro
Soziale Stadt Gaarden, Stadtteilbüro Ost und
Netzwerk Kieler Ostufer. Der Einzugsbereich
erstreckt sich auf die Stadtteile Gaarden, Ellerbeck, Wellingdorf sowie Neumühlen-Diedrichsdorf.
In 2014 weist die Projektgesellschaft einen
Überschuss von 4 TEUR aus. Die Eigenkapitalquote beträgt 72,5%.
62
und Bau der Landeshauptstadt Kiel AöR
Kultur und Bildung
Regionales Berufsbildungszentrum Soziales, Ernährung und Bau der Landeshauptstadt Kiel AöR
Aufgabe des RBZ ist es, den staatlichen Bildungsauftrag nach § 101 SchulG zu erfüllen.
Daneben kann das RBZ gemäß § 101 Satz 2
SchulG zusätzliche Aufgaben im Bereich der
Fort- und Weiterbildung in Abstimmung mit
den örtlichen Weiterbildungsverbünden übernehmen, sofern es dafür über die Mittel für die
Aufgaben nach Absatz 1 hinaus eigene Mittel
erwirtschaftet.
Geschäftsführung
Grossmann, Elke
Verwaltungsrat
Stadträtin Treutel, Renate
Vorsitzender
Ratsherr
Kokocinski, Peter A.
Diekelmann, Iris
Mitglied
Frey, Michael
Mitglied
Gerlach, Katja
RBZ Soziales, Ernährung und Bau
Mitglied
Rudow, Lydia
Mitglied
Waldmann, Sabine
RBZ Soziales, Ernährung und Bau
Mitglied
Brettschneider, Ebba
Kreishandwerkerschaft Kiel
beratendes Mitglied
Krause, Ulrich
Ministerium für Schule und
Berufsbildung des Landes
Schleswig-Holstein
beratendes Mitglied
Thom, Philipp
DGB Nord
beratendes Mitglied
Ratsherr
Ratsfrau
Kultur und Bildung
erwirtschaftet.
Geschäftsführung
Ströh, Jürgen
Verwaltungsrat
Vorsitzender
Ratsherr
Schulz, Wolfgang
Diekelmann, Iris
Mitglied
Hake, Andrea
Mitglied
Meyer, Stephan
RBZ Technik
Mitglied
Voß, Fritz
RBZ Technik
Mitglied
Ratsfrau
Ratsherr
Yildirim von Pickardt, Çetin Landeshauptstadt Kiel
Mitglied
Nissen, Jan
Schleswig-Holstein
beratendes Mitglied
Lehmann, Lena
DGB-Nord
beratendes Mitglied
Meyer, Jörn
zu Kiel
beratendes Mitglied
63
64
Kultur und Bildung
erwirtschaftet.
Geschäftsführung
Wersig, Wulf
Verwaltungsrat
Vorsitzender
Ratsherr
Hanns, Volkhard
Brandt, Karl-Heinrich
RBZ Wirtschaft
Mitglied
Diekelmann, Iris
Mitglied
Müller, Gerhard
RBZ Wirtschaft
Mitglied
Ratsfrau
Pier, Elisabeth
Mitglied
Ratsfrau
Rudow, Lydia
Mitglied
Nissen, Jan
Schleswig-Holstein
beratendes Mitglied
Marx, Tobias
DGB-Nord
beratendes Mitglied
Meyer, Jörn
zu Kiel
beratendes Mitglied
65
Gegenstand des Unternehmens ist:
a) das Schleppen und Bergen von Schiffen und
Schifffahrtbauwerken einschließlich aller damit unmittelbar und mittelbar zusammenhängenden Tätigkeiten,
b) der Personenverkehr auf der Kieler Förde
und Schwentine.
Stammkapital
51.129,19 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
51.129,19 EUR
100%
Anteil in EUR
Anteil in %
NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH, Kiel
300 EUR
Geschäftsführung
Schulz, Andreas
Aufsichtsrat
Ratsherr Oschmann, Lutz
(Vorsitzender)
Dohrn, Renate
Arbeitnehmervertreterin
Andresen, Dieter
Ratsherr Frey, Michael
Matejanski, Stefan
Ratsherr Hanns, Volkhard
Wehling, Sven
0,6%
66
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
9.153,42
12.336,13
12.017,99
Umsatzerlöse
6.731,11
6.929,21
7.374,83
Materialaufwand
3.182,76
3.128,57
3.506,66
Personalaufwand
2.393,51
2.494,29
2.595,12
375,24
475,59
603,03
0,00
0,00
0,00
41,44
3103,52
682,82
Cash-Flow
196,00
344,00
1.073,00
Anlagenintensität
76,4%
78,0%
80,7%
55,9%
41,4%
42,5%
44,1%
58,6%
57,5%
Abschreibungen
Investitionsvolumen
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH SFK (SFK) konnte die Fahreinnahmen in 2014
deutlich um 468 TEUR auf rd. 7,4 Mio. EUR
steigern. Insbesondere die Sparte Schleppfahrt konnte mit plus 443 TEUR ein erhebliches
Umsatzwachstum verzeichnen. Der Umsatz
der Sparte ÖPNV/Fördefahrt erhöhte sich um
25 TEUR.
Auch in Zukunft besteht die Hauptaufgabe der
SFK darin, durch den marktorientierten Schleppund touristischen Verkehr Deckungsbeiträge für
den Linienverkehr/ÖPNV auf der Kieler Förde
zu erwirtschaften.
In 2014 wurde ein Jahresüberschuss von 30
TEUR erzielt, der – wie in den Vorjahren – aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages an
den Eigenbetrieb Beteiligungen abgeführt worden ist.
Marktchancen sieht die SFK durch den Ausbau
der Marktposition in der Sparte Schleppfahrt,
die durch den Einsatz des Schleppers MS Stein
noch stärker genutzt werden sollen.
Risiken werden insbesondere in steigenden
Instandhaltungsaufwendungen, bedingt durch
das hohe Alter der Schiffe, gesehen.
Zum Jahresende 2014 waren 50 Beschäftigte
bei der SFK tätig.
67
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb
und die Verwaltung von Anteilen an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der SEEHAFEN Kiel
GmbH & Co. Kommanditgesellschaft.
Stammkapital
25.600 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
25.600 EUR
Anteil in %
100%
Geschäftsführung
Dr. Claus, Dirk
Aufsichtsrat
Ratsherr
Scheelje, Dirk
Dr. Kruse, Martin
zu Kiel
Oberbürger- Dr. Kämpfer, Ulf
meister
Ratsherr
Roick, Ralph
Schumann, Marcus
Stadtrat
Todeskino, Peter
Ratsherr
Dr. Traulsen, Hans-Friedrich Landeshauptstadt Kiel
Ratsfrau
Ünsal, Özlem
(Vorsitzender)
68
Gegenstand des von der Gesellschaft betriebenen Unternehmens ist es, im öffentlichen Interesse Hafenanlagen und Umschlageinrichtungen
sowie Eisenbahnen und andere Transportmittel
im Bereich des Seehafens Kiel zur Verfügung
zu halten und wirtschaftlich zu nutzen.
Die Gesellschaft wird partnerschaftlich mit den
Firmen der Kieler Hafenwirtschaft auf Grundlage
der von der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel am 15. März 2001 beschlossenen
Kieler Hafenvereinbarung, insbesondere für die
Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des Kieler
Hafens, zusammenarbeiten.
Die Gesellschaft kann sämtliche dem vorgenannten Gegenstand des Unternehmens förderlichen Geschäfte betreiben und alle zur
Förderung des Geschäftszwecks geeigneten
Maßnahmen treffen.
Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen unmittelbar oder mittelbar beteiligen,
soweit dies von ihrer Aufgabenstellung her dem
Sinn und Zweck des ersten Absatzes entspricht.
Stammkapital
Gesellschafter
25.564.600 EUR
Anteil in EUR
25.564.600 EUR
Anteil in %
100%
Flughafen Kiel GmbH, Kiel
Seehafen Kiel Stevedoring GmbH, Kiel
Anteil in EUR
Anteil in %
50.000 EUR
100,0%
900.000 EUR
100,0%
Port Event Kiel GmbH, Kiel
37.450 EUR
74,9%
KombiPort Kiel GmbH, Kiel
30.000 EUR
50,0%
Seehafen Kiel Cruise GmbH & Co. KG, Kiel
50.000 EUR
33,3%
8.400 EUR
33,3%
26.000 EUR
6,5%
Seehafen Kiel Cruise Verwaltungs GmbH, Kiel
northrail GmbH, Hamburg
Geschäftsführung
Dr. Claus, Dirk
Aufsichtsrat
69
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
207.025,48
210.489,07
209.504,74
Umsatzerlöse
22.260,44
21.302,11
21.384,08
Materialaufwand
5.953,11
4.952,47
4.275,64
Personalaufwand
4.676,60
5.222,57
5.328,20
Abschreibungen
7.264,23
7.708,19
8.038,94
1.133,98
-765,95
-574,64
Investitionsvolumen
6.636,00
9.667,65
10.799,09
Cash-Flow
5.950,00
6.051,00
2.918,00
97,2%
96,5%
97,6%
38,6%
38,2%
37,9%
61,4%
61,8%
62,1%
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Die Seehafen Kiel GmbH & Co. KG (Seehafen)
konnte den Gesamtumschlag in 2014 geringfügig auf 6,4 Mio. to steigern. Die Umsatzerlöse
blieben in 2014 mit 21,4 Mio. EUR stabil.
Das an Seehafen abgeführte Jahresergebnis
der Tochtergesellschaft Seehafen Kiel Stevedoring GmbH verringerte sich um 34 TEUR auf
975 TEUR.
Seehafen schloss das Geschäftsjahr 2014 mit
einem Jahresfehlbetrag von 575 TEUR ab. Das
Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 191 TEUR. Auch dieses Jahresergebnis
ist von den Aufwendungen zur Behebung des
Spundwandschadens am Ostseekai geprägt.
Marktchancen sieht Seehafen aufgrund des
Wirtschaftswachstums im Schwedenverkehr
und aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens im Osteuropaverkehr. Weitere Möglichkeiten zur Steigerung des Hafenumschlags
werden durch die Schaffung des 750-m Einfahrgleises im Meimersdorf gesehen.
Risiken bestehen aufgrund der Russland-Sanktionen und der Verteuerung der Bunkerkosten
infolge der IMO-Restriktionen zu Schiffsemissionen. In langfristiger Sicht werden Risiken
aufgrund der Verlagerung von Skandinavien-Reiseverkehren auf die projektierte Fehmarnbeltbrücke gesehen.
70
Gegenstand des Unternehmens ist ausschließlich die Verwaltung und Geschäftsführung einer
Kommanditgesellschaft, nämlich der Seehafen
Kiel Cruise GmbH & Co, KG, Kiel, sowie alle
Geschäfte, die diesem Zweck dienlich sind.
Stammkapital
Gesellschafter
25.200 EUR
Anteil in EUR
Anteil in %
8.400 EUR
33,3%
Sartori & Berger GmbH & Co. KG
8.400 EUR
33,3%
Trenner, Kai
8.400 EUR
33,3%
Geschäftsführung
Rosenberg, Timo
Aufsichtsrat
71
Gegenstand der Gesellschaft ist es, zum Zwecke der verbesserten Auslastung und Vermarktung der im öffentlichen Interesse vorgehaltenen
Kai- und Hafenanlagen im Wirtschaftshafen Kiel
folgende Dienstleistungen zu erbringen:
a) in Bezug auf Kreuzfahrtschiffe und deren
Passagiere der Gepäckumschlag, das Festund Losmachen sowie der Proviantumschlag.
b) Erbringung jeglicher sonstiger Dienstleistung,
die mit Kreuzfahrtschiffen und deren Passa-
gieren im Zusammenhang stehen, jedoch
mit Ausnahme des Agenturgeschäfts, touristischer Dienstleistungen im Zusammenhang
mit Landexkursionen und Transferleistungen
für Passagiere bei An-/Abreise ohne Pkw
bis Ankunft/Abfahrt Hafengelände. Die Gesellschaft ist befugt, alle übrigen Geschäfte
wahrzunehmen, die mit diesem Unternehmenszweck im Zusammenhang stehen.
Stammkapital
150.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
Komplementärin:
0 EUR
Kommanditisten:
50.000 EUR
33,3%
Sartori & Berger GmbH & Co. KG
50.000 EUR
33,3%
Trenner, Kai
50.000 EUR
33,3%
Geschäftsführung
Rosenberg, Timo
Aufsichtsrat
72
Hafenwirtschaftliche Umschlagtätigkeit, vorrangig über die Hafenanlagen der Seehafen Kiel
GmbH & Co. KG, sowie damit zusammenhängende operative Tätigkeiten.
die dem Gesellschaftszweck unmittelbar zu
dienen geeignet sind. Sie kann Zweigniederlassungen errichten und sich an gleichartigen oder
ähnlichen Unternehmen beteiligen.
Stammkapital
900.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
900.000 EUR
100%
Geschäftsführung
Demuth, Jörg
Aufsichtsrat
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
3.516,65
3.963,29
3.838,43
Umsatzerlöse
7.218,60
7.231,53
7.089,37
Materialaufwand
2.322,41
2.309,16
2.339,81
Personalaufwand
1.801,53
2.018,16
2.267,08
414,24
497,45
519,73
0,00
0,00
0,00
Investitionsvolumen
0,00
827,39
51,94
1.346,00
938,00
1.694,00
46,8%
49,6%
39,0%
Eigenkapitalquote
14,2%
22,7%
23,4%
Fremdkapitalquote
85,8%
77,3%
76,6%
Abschreibungen
Cash-Flow
Anlagenintensität
73
Lagebericht
Die Umsatzerlöse der SK Steve verringerten sich in 2014 um 143 TEUR auf 7,1 Mio.
EUR. Der Umsatzrückgang ist vor allem auf
die Handelsbeschränkungen im Russlandhandel (Einfuhrstopp von EU-Schweinefleisch und
Ausfuhrbeschränkungen der EU) sowie auf die
Rubelkrise zurückzuführen.
Im Fährverkehr nach Klaipeda wurden fast 30%
weniger Trailer und ca. 14 weniger Container
umgeschlagen. Auf der Fährlinie nach Göteborg
konnte ein Zuwachs im Trailerumschlag von rd.
24% verzeichnet werden. Die Anzahl der Container war auch hier mit knapp 10% rückläufig;
die Anzahl der selbstfahrenden Einheiten verharrte in etwa auf dem Vorjahresniveau. Im wertschöpfungsintensiven Landumschlag wurde der
Vorjahreswert um rd. 8,4% übertroffen.
Der Rückgang der Umsatzerlöse bei einem
gleichzeitigen Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge (Erstattung von Fremdleistungen)
um 211 TEUR sowie ein geringfügiger Anstieg
der betrieblichen Aufwendungen um 72 TEUR
bewirkten einen Rückgang des Jahresergebnisses vor Gewinnabführung um 34 TEUR auf 975
TEUR.
Weitere Umsatzpotentiale sieht SK Steve darin,
neue Liniendienste im Kieler Hafen zu etablieren. Insbesondere Fährverbindungen nach Norwegen, Nordschweden oder Finnland werden
die größten Chancen eingeräumt.
Risiken für die Geschäftsentwicklung werden in
den seit Anfang 2015 gültigen neuen Schwefelobergrenzen, der verschlechterten Erreichbarkeit des Kieler Hafens aufgrund des Ausbaus
der A7 sowie in den Unsicherheiten für die Liniendienste nach St. Petersburg und Ust-Luga
gesehen.
Das Unternehmen beschäftigte in 2014 durchschnittlich 57 Personen.
74
Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben von Krankenhäusern und die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens. Der
Satzungszweck wird insbesondere durch den
Betrieb des Städtischen Krankenhauses verwirklicht.
Gegenstand der Gesellschaft ist weiterhin die
Ausübung von Tätigkeiten und/oder die Erbringung von Dienstleistungen, die von Kranken-
häusern in Anspruch genommen werden oder
dem Satzungszweck dienlich sind.
Die Gesellschaft darf andere Unternehmen
gleicher oder ähnlicher Art und/oder Dienstleistungsgesellschaften im vorstehenden Sinne
errichten, übernehmen, sich an solchen Unternehmen beteiligen und auch Zweigniederlassungen errichten.
Stammkapital
5.000.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
5.000.000 EUR
100%
Anteil in EUR
Anteil in %
Städtisches Krankenhaus Kiel Service-GmbH, Kiel
25.000 EUR
100%
Städtisches MVZ Kiel GmbH, Kiel
25.000 EUR
100%
Geschäftsführung
Dr. Ventzke, Roland
Aufsichtsrat
Stadtrat
Stöcken, Gerwin
(Vorsitzender)
Bethke, Axel
Ratsfrau Hake, Andrea
Ratsfrau Pier, Elisabeth
Ratsherr Schmalz, Michael
Dr. Sötje, Gert
75
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
98.862,50
104.501,01
105.607,64
Umsatzerlöse
89.306,62
94.280,05
99.644,49
Materialaufwand
31.405,42
31.576,21
33.071,57
Personalaufwand
60.779,24
63.318,81
67.102,17
Abschreibungen
4.524,42
4.542,05
5.108,80
-433,24
534,73
175,22
6.915,02
11.037,35
8.496,96
-2.015,00
2.873,00
*
73,6%
75,8%
78,2%
15,1%
14,8%
14,8%
84,9%
85,2%
85,2%
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
(gem. Angabe im Jahresabschluss)
Fremdkapitalquote
(Differenz)
* Die Angabe eines Cash-Flow erfolgt ab 2014 nur noch auf Konzernebene unter Berücksichtigung der
Städtisches Krankenhaus Kiel Service-GmbH und Städtisches MVZ Kiel GmbH. In 2014 betrug der CashFlow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.673 TEUR.
Lagebericht
Ein Jahresüberschuss von 175 TEUR ist für das
Geschäftsjahr 2014 ein außergewöhnlich gutes
Ergebnis.
Das Städtische Krankenhaus hat den ersten
Teil seines Großbauprojektes Westflügel abgeschlossen und immerhin drei Stationen, die signifikant vergrößert und verändert worden sind,
in Betrieb genommen. Die dafür notwendigen
Aufwendungen, zeitweise Betriebsstilllegungen
wegen der Umzüge, die Einstellung und Einarbeitung neuen Personals hatte einen nicht unwesentlichen Betriebsverlust erwarten lassen.
Die Anzahl der Planbetten ist gegenüber dem
Vorjahr von 602 auf 644 gestiegen.
Die Erlöse aus Krankenhausleistungen steigen
gegenüber dem Vorjahr um rd. 4.800 TEUR. Die
dahinter liegende Leistungssteigerung umfasst
knapp 600 zusätzliche Casemix-Punkte. Die
Erhöhung des Landesbasisfallwertes um über
Euro 100,-- macht dabei etwa 2.600 TEUR aus.
Der personelle Aufwand ist um fast 3.800 TEUR
angewachsen. Rund die Hälfte dieser Entwicklung ist auf die Tarifvereinbarungen auf Bundesebene zurückzuführen. Hinzu kommen aber
auch Personaleinstellungen, die den Personalaufwand um rd. 940 TEUR erhöhen.
Insgesamt steigt der Materialaufwand um ca.
1.500 TEUR. Allein 1.000 TEUR sind dabei auf
einen erhöhten medizinischen Bedarf durch die
Leistungsausweitung, erhöhte Fallzahlen sowie
die Inbetriebnahme des Westflügels zurückzuführen.
Ein Risiko, das dem Städtischen Krankenhaus
verbleibt, ist die Tatsache, dass über die in den
neuen Baulichkeiten erbrachten zusätzlichen
Leistungen noch keine Einigkeit mit den Krankenkassen hergestellt werden konnte, so dass
erst in 2015 die Entgeltvereinbarung ggf. im
Rahmen einer Schiedsstellenentscheidung geschlossen werden kann.
76
Gegenstand des Unternehmens ist hauptsächlich die Durchführung von Dienstleistungen im
Servicebereich (z.B. Reinigung, Wäscherei,
Küche, Bistro, Hol- und Bringedienst) und von
vergleichbaren Hilfsangeboten gegenüber der
Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH. Daneben
ist es der Gesellschaft gestattet, unter Berücksichtigung der Interessen der Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH derartige Dienstleistungen
auch gegenüber Dritten auszuführen.
Stammkapital
25.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
25.000 EUR
Anteil in %
100%
Geschäftsführung
Dr. Ventzke, Roland
Aufsichtsrat
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
943,18
942,24
1.055,69
Umsatzerlöse
8.024,09
8.636,18
8.429,67
Materialaufwand
2.148,48
2.559,13
2.360,91
Personalaufwand
5.295,52
5.563,01
5.595,72
Abschreibungen
48,31
58,18
60,56
22,74
12,98
9,22
Investitionsvolumen
41,44
73,55
16,82
Cash-Flow
36,00
12,00
*
31,0%
32,6%
24,3%
46,6%
48,1%
43,8%
53,4%
51,9%
56,2%
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
* Die Angabe eines Cash-Flow erfolgt ab 2014 nur noch auf Konzernebene der Städtisches Krankenhaus
Kiel GmbH.
77
Lagebericht
Die Städtisches Krankenhaus Kiel ServiceGmbH (SKK Service-GmbH) ist seit ihrer
Gründung in den Geschäftsbereichen Speisenversorgung, Unterhaltsreinigung, Wäschereiversorgung, Transportdienste und Bistro für die
Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH tätig.
im Saldo rd. 207 TEUR gegenüber dem Vorjahr
zurückliegen.
Im Bereich der Speisenversorgung war die SKK
Service-GmbH zusätzlich für die Schulverpflegung der Landeshauptstadt Kiel verantwortlich.
Hier ist nach Umstellung des Versorgungskonzeptes ein Umsatzrückgang von 371 TEUR zu
verzeichnen. Durch die Inbetriebnahme des
Westflügels konnte dieser Rückgang zum Teil
kompensiert werden, so dass die Umsatzerlöse
Die vermehrte Personalgestellung für die Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH führt zu einem
erhöhten Personalaufwand, der im Saldo rd. 21
TEUR gegenüber dem Vorjahr steigt.
Der Materialaufwand reduziert sich durch den
geringeren Lebensmittelbedarf im Bereich der
Schulverpflegung um rd. 216 TEUR.
Im Ergebnis erzielt die SKK Service-GmbH einen knappen Jahresüberschuss von 9,2 TEUR.
78
Zweck des Unternehmens ist die Erbringung
von ambulanten Leistungen zur Versorgung
der Patienten aus Kiel und Umgebung, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen und
privatärztlichen Versorgung sowie der sonstigen
ärztlichen Tätigkeiten.
die dem Gesellschaftszweck unmittelbar oder
mittelbar zu dienen geeignet sind.
Die Gesellschaft darf andere Unternehmen
gleicher oder ähnlicher Art erwerben, sich an
solchen Unternehmen beteiligen und auch
Zweigniederlassungen errichten.
Stammkapital
25.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
25.000 EUR
Anteil in %
100%
Geschäftsführung
Dr. Ventzke, Roland
Aufsichtsrat
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
667,08
642,28
806,63
Umsatzerlöse
1.898,00
2.024,84
2.184,27
Materialaufwand
312,23
333,48
369,16
Personalaufwand
850,04
915,22
940,31
Abschreibungen
10,43
19,29
22,58
140,19
156,87
173,77
31,74
65,79
21,70
-94,00
274,00
*
9,8%
17,5%
13,8%
68,8%
60,1%
69,4%
31,2%
39,9%
30,6%
Investitionsvolumen
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
* Die Angabe eines Cash-Flow erfolgt ab 2014 nur noch auf Konzernebene der Städtisches Krankenhaus
Kiel GmbH.
79
Lagebericht
Die Städtisches MVZ Kiel GmbH (MVZ GmbH)
ist weiterhin als Zentrum für Diagnostik in der
ambulanten Versorgung Kiels tätig und etabliert.
Sie versorgt ebenfalls die Klinik Preetz und die
Kliniken des Kreises Nordfriesland sowie zahlreiche niedergelassene Einsender in und um
Kiel in den Bereichen Pathologie, Mikrobiologie
und Labormedizin.
Die MVZ GmbH schließt das Geschäftsjahr
2014 mit einem Jahresüberschuss von 174
TEUR ab.
Die Umsatzerlöse konnten gegenüber dem
Vorjahr um rd. 160 TEUR gesteigert werden.
Analog zur Leistungsausweitung steigt der Materialaufwand um rd. 36 TEUR.
Der Personalaufwand verändert sich im Wesentlichen durch erfolgsabhängige Vergütungen
durch den Anstieg des Betriebsergebnisses.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen steigen durch höhere Aufwendungen im Bereich
Instandhaltung, Medizintechnik, IT und Personalgestellung um rd. 60 TEUR an.
Insgesamt zeigt die MVZ GmbH eine positive
Entwicklung.
Stadtwerke Kiel AG
Ver- und Entsorgung
80
Stadtwerke Kiel AG
Gegenstand des Unternehmens sind die umweltschonende Erzeugung, der Vertrieb, der
Handel und die Verteilung von Elektrizität, Gas,
Wasser und Wärme, Aktivitäten im Bereich
der Entsorgung und Telekommunikation sowie
sämtliche damit im Zusammenhang stehenden
Geschäfte.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und
Geschäften berechtigt, die mit dem genannten
Gesellschaftszweck zusammenhängen oder ihn
fördern. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie
Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben
oder pachten.
Stammkapital
56.242.106,93 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
27.558.632,40 EUR
49%
MVV Energie AG, Mannheim
28.683.474,53 EUR
51%
Beteiligungen des Unternehmens (Stand 30.09.2014)
SWKiel Netz GmbH, Kiel
Anteil in EUR
Anteil in %
25.000,00 EUR
100,0%
4.700,00 EUR
94,0%
12.500,00 EUR
50,0%
7.699.378,00 EUR
50,0%
ZVO Energie GmbH, Timmendorfer Strand
499.000,00 EUR
49,9%
MVV Trading GmbH, Mannheim
539.650,00 EUR
25,1%
ESN EnergieSystemeNord GmbH, Schwentinental
130.000,00 EUR
25,0%
6.125,00 EUR
24,5%
102.258,38 EUR
20,0%
3.500,00 EUR
14,0%
Dabit Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co.
Vermietungs KG, Wiesbaden
24sieben Nordwatt GmbH, Kiel
Gemeinschaftskraftwerk Kiel GmbH, Kiel
Soluvia GmbH, Mannheim
Kommunaler Windenergiepark Schleswig-Holstein GbR,
Neumünster
MVV Insurance Services GmbH, Mannheim
Vorstand (Stand 30.09.2014)
Meier, Frank
Dr. Teupen, Jörg
Ver- und Entsorgung
Stadtwerke Kiel AG
81
Aufsichtsrat (Stand 30.09.2014)
Ratsherr
Ratsherr
Dr. Müller, Georg
MVV Energie AG
(Vorsitzender)
Schulz, Wolfgang
(1. stellv. Vorsitzende)
Falk, Detlef
Stadtwerke Kiel AG
(2. stellv. Vorsitzender)
Bekker, Udo
MVV Energie AG
Carstensen, Timo
Stadtwerke Kiel AG
Dr. Dub, Werner
MVV Energie AG
Jans, Klaus
Stadtwerke Kiel AG
Klöpfer, Ralf
MVV Energie AG
Kruber, Stefan
Dr. Mohr, Antje
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V.,Bezirk Kiel-Plön
Pak, Nebahat
Stadtwerke Kiel AG
Schöttke, Susanne
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bezirk Kiel-Plön
Kommunaler Beirat (Stand 31.12.2014)
Arndt, Kurt
Ratsfrau
Ratsherr
Amt Dänischer Wohld
Bock, Gunnar
Amt Schlei-Ostsee
Dr. Baum, Martina
Ehrich, Carlo
Gemeinde Altenholz
Frey, Michael
Grewin, Hans-Werner
Amt Achterwehr
Hoppe, Roman
Gemeinde Molfsee
Dr. Kämpfer, Ulf
Körber, Sönke
Amt Probstei
Koops, Michael
Amt Schrevenborn
Langfeldt, Gesa
Meier, Frank
Stadtwerke Kiel AG
Orth, Alexander
Gemeinde Heikendorf
Plambeck, Olaf
Gemeinde Flintbek
Prange, Constance
Schirdewahn, Sabine
Ratsfrau
Schröter, Sigrid
Ratsherr
Schulz, Wolfgang
Dr. Teupen, Jörg
Stadtwerke Kiel AG
Tovar, Hans-Werner
Zimprich, Peter
Gemeinde Schönkirchen
Oberbürgermeister
Ratsfrau
Ratsfrau
Stadtpräsident
Stadtwerke Kiel AG
Ver- und Entsorgung
82
Unternehmensdaten
Das Geschäftsjahr weicht vom Kalenderjahr ab und beinhaltet jeweils den Zeitraum vom
01. Oktober eines Jahres bis zum 30. September des Folgejahres.
2011/2012
TEUR
2012/2013
TEUR
2013/2014
TEUR
Bilanzsumme
491.895,58
531.848,37
526.178,95
Umsatzerlöse
163.923,71
632.151,18
579.315,35
Materialaufwand
6.482,53
463.682,37
424.533,23
Personalaufwand
60.988,90
65.033,83
64.355,15
Abschreibungen
23.212,30
22.982,21
22.762,83
21.856,39
21.253,56
16.937,51
Investitionsvolumen
34.331,00
37.272,00
41.770,00
Cash-Flow
38.200,00
47.500,00
38.204,00
82,3%
75,9%
81,7%
31,4%
30,0%
29,8%
68,6%
70,0%
70,2%
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
((Eigenkapital +0,5*empfangene Ertragszuschüsse)/Bilanzsumme *100)
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum
Vorjahr (531,8 Millionen Euro) leicht auf 526,2
Millionen Euro verringert. Die Veränderung auf
der Aktivseite resultiert zum einen aus dem Anstieg des Sachanlagevermögens und der Vorräte, demgegenüber stehen die Rückgänge im
Finanzanlagevermögen und in den Forderungen. Auf der Passivseite ist im Wesentlichen der
Rückgang der Bilanzsumme als Teil des Eigenkapitals und des Rechnungsabgrenzungspostens ursächlich für die geringere Bilanzsumme.
Insgesamt erwirtschafteten die Stadtwerke Kiel
Umsatzerlöse in Höhe von 579,3 Millionen Euro
(Vorjahr 632,2 Millionen Euro). Hiervon entfielen
456,0 Millionen Euro auf den Verkauf von Strom,
Erdgas, Wärme und Wasser (Vorjahr 502,4 Millionen Euro). Daneben werden im Wesentlichen
Umsatzerlöse aus den Leistungsbeziehungen
mit der Tochtergesellschaft SWKiel Netz GmbH
sowie weiteren verbundenen Unternehmen
ausgewiesen.
Der Materialaufwand lag mit 424,5 Millionen
Euro um 39,2 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert (463,7 Millionen Euro). Hauptgrund
für den Rückgang war die milde Witterung, die
– korrespondierend zur rückläufigen Umsatzentwicklung – zu einem niedrigeren Bezug von
Strom und Gas führte. Gegenläufig wirkten sich
höhere Aufwendungen für Rückstellungen im
Wärmebereich aus. Der Materialaufwand beinhaltet zum größten Teil Aufwendungen für Roh-,
Hilfs-, Betriebsstoffe und für bezogene Waren in
Höhe von 309,2 Millionen Euro und damit überwiegend energiewirtschaftliche Geschäftsvorfälle. Weiterhin sind bezogene Fremdleistungen
in Höhe von 115,3 Millionen Euro angefallen.
Davon betreffen 100,1 Millionen Euro die Netznutzungsentgelte (Vorjahr 94,7 Millionen Euro).
Der Anstieg resultiert aus deutlichen Erhöhun-
Ver- und Entsorgung
Stadtwerke Kiel AG
83
gen der Netznutzungsentgelte im Strom- und
Gasbereich.
Der Personalaufwand betrug 64,4 Millionen
Euro (Vorjahr 65,0 Millionen Euro). Der leichte
Rückgang ist trotz der höheren Lohn- und Personalkosten über alle Bereiche durch geringere
Aufwendungen für das Erfolgsprämienmodell
und für Altersteilzeit bedingt.
Der Jahresüberschuss liegt mit 16,9 Millionen
Euro (Vorjahr 21,3 Millionen Euro) deutlich unter der Planung von 20,7 Millionen Euro. Die
wesentlichen Ursachen waren die schwierigen
energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen,
insbesondere die kontinuierlich gesunkenen
Strompreise an den Großhandelsmärkten sowie die niedrige Erzeugungsmarge aus der
Steinkohleverstromung, die zu den Ergebnisbelastungen geführt haben. Hinzu kamen negative Effekte aufgrund der anhaltend milden
Witterung während der Heizperiode. Auf der
Aufwandsseite haben die Belastungen aus den
zurückgestellten Betriebsprüfungsrisiken das
Ergebnis nicht unerheblich belastet.
Die künftige Entwicklung des Unternehmens
wird in den kommenden Geschäftsjahren geprägt von instabilen Rahmenbedingungen des
Energiemarktes einerseits und von den Investitionsschwerpunkten im kommunalen Umfeld und
deren Finanzierung andererseits. Vertriebsseitig wird der Ausbau des Strom- und Gasvertriebs wesentliche Akzente setzen – netzseitig
die Sicherung der Konzessionsgebiete und regulatorische Fragestellungen. Die Stadtwerke
Kiel erwarten im Geschäftsjahr 2014/15 einen
leicht steigenden Jahresüberschuss nach HGB.
Vor dem Hintergrund des Transformationsprozesses in der Versorgungswirtschaft und der
möglichen Auswirkungen aus dem Regierungsentwurf zur EEG-Novelle werden die Stadtwerke Kiel AG eine abwartende Haltung in den
klassischen Energiegeschäftsfeldern einnehmen und sich anpassungsfähig zeigen. So wird
der Bau eines Wärmespeichers mit Elektrodenkessel nebst Anbindung in die bestehende
Wärmeinfrastruktur geplant. Daraus ergibt sich
die Chance, die Strom- und Wärmeerzeugung
durch den Wärmespeicher produktionsseitig zu
entkoppeln und gegebenenfalls auch am Energieregelmarkt zu partizipieren. Des Weiteren
ergibt sich eine Chance zusätzlicher Effizienzsteigerung durch die organisatorische Zusammenlegung der Bereiche Technischer Service
und Netzbetrieb in der SWKiel Netz GmbH.
Kultur und Bildung
84
Zweck der Theater Kiel Anstalt des öffentlichen
Rechts ist die Förderung von Kunst und Kultur,
insbesondere durch den Betrieb der Theatersparten
-- „Oper Kiel“
-- „Schauspiel Kiel“
-- „Theater im Werftpark“ und
-- „Ballett Kiel“ sowie durch das
-- „Philharmonisches Orchester Kiel“
in der Tradition des Ensemble-, Repertoire- und
Konzertbetriebes.
Das Theater Kiel Anstalt öffentlichen Rechts
verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke auf dem Gebiet der Kunst und
Kultur im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Das gilt
auch für Projekte des Kommunalunternehmens.
Stammkapital
1.000.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
1.000.000 EUR
100%
Vorstand
Fritzsch, Georg
Generalmusikdirektor
Karasek, Daniel
Generalintendant
Sturm, Jörn
Kaufmännischer Leiter
Verwaltungsrat
Stadtrat
Röttgers, Wolfgang
Vorsitzender
Ratsfrau
Diehr, Erika
Mitglied
Ratsherr
Homeyer, Wolfgang
Mitglied
Ratsfrau
Lietzow, Ingrid
Mitglied
Ratsherr
Oroshi, Nue
Mitglied
Ratsherr
Scheelje, Dirk
Mitglied
Schnitzler, Dörte
Mitglied
Ratsherr
Stagars, Torsten
Mitglied
Stadtpräsident
Tovar, Hans-Werner
Mitglied
Hohmann, Brigitte
beratendes Mitglied
Jacobs, Siegfried
beratendes Mitglied
Jensen, Dirk
beratendes Mitglied
Kultur und Bildung
85
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
9.974,49
8.643,24
7.220,79
Umsatzerlöse
3.585,04
4.152,05
4.149,78
Materialaufwand
2.742,61
2.923,91
2.927,60
Personalaufwand
21.525,59
22.331,53
23.465,43
Abschreibungen
917,39
926,42
840,78
264,65
-229,73
-692,61
Investitionsvolumen
461,59
373,94
805,43
1.651,70
-373,90
768,20
55,3%
57,5%
68,3%
34,2%
35,4%
31,6%
65,8%
64,6%
68,4%
Cash-Flow
Anlagenintensität
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
In der Spielzeit 2013/2014 wurden rd. 256.000
Besucher (2012/2013: rd. 250.000) in 957 Vorstellungen (Vorjahr: 1.044) gezählt.
Es wurde ein Jahresfehlbetrag in Höhe von rd.
693 TEUR erwirtschaftet (Vorjahr: Jahresfehlbetrag rd. 230 TEUR). Das Theater konnte die
Tarifsteigerungen trotz des hohen Zuschauerzuspruchs und den Erlössteigerungen nicht ausgleichen.
Das Eigenkapital reduzierte sich von rd. 2,5
Mio. EUR auf rd. 1,8 Mio. EUR; die Eigenkapi-
talquote beträgt zum 31.07.2014 ohne Berücksichtigung der Sonderposten rd. 24,5%.
Die Zuschüsse des Landes Schleswig-Holstein
(13,769 Mio. EUR) und der Landeshauptstadt
Kiel (13,115 Mio. EUR) haben sich gegenüber
dem letzten Wirtschaftsjahr erhöht.
Zum 31.07.2014 waren 483 Mitarbeiter/innen
(Vorjahr: 493) bei der Theater Kiel AöR beschäftigt.
86
Errichtung und Betrieb des Multifunktionsgebäudes „Wissenschaftszentrum Kiel“.
Stammkapital
30.000 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
15.300 EUR
51,0%
7.350 EUR
24,5%
Preussag Immobilien GmbH
7.350 EUR
24,5%
Geschäftsführung
Kässens, Werner
Dr. Schröder, Inge
Aufsichtsrat
Ratsfrau
Günther, Katja
Prof. Dr. Schwarz, Karin
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (stellv. Vorsitzende)
(Vorsitzende)
Bertram, Wolfgang
Preussag Immobilien GmbH
Ratsfrau
Diehr, Erika
Ratsherr
Raschke, Benjamin
Stadträtin
Treutel, Renate
Prof. Dr. Walter, Achim
87
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
Bilanzsumme
5.438,19
5.463,69
5.310,63
Umsatzerlöse
376,29
416,30
417,93
Materialaufwand
136,33
248,01
223,85
Personalaufwand
192,85
218,53
204,04
Abschreibungen
145,34
186,58
143,86
47,94
-112,19
-7,63
Investitionsvolumen
47,12
5,40
7,27
Cash-Flow
101,00
-33,00
154,00
Anlagenintensität
95,8%
92,0%
92,1%
35,8%
34,8%
35,0%
64,2%
65,2%
65,0%
Eigenkapitalquote *
Fremdkapitalquote
* Das Eigenkapital ist negativ. Die dennoch positive Eigenkapitalquote in der Tabelle ist auf die 50%ige
Zurechnung der Sonderposten zum Eigenkapital zurückzuführen.
Lagebericht
Die Wissenschaftszentrum Kiel GmbH fungiert als Koordinator zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft. Im Verbund mit internationalen
Partnern und den lokalen Hochschulen wird die
Wettbewerbsfähigkeit innovativer wissensbasierter Unternehmen gestärkt.
Die Erträge setzen sich aus Mieteinnahmen,
„Fee“-Zahlungen der Mieter im Wissenschaftszentrum und im Wissenschaftspark, Einnahmen
aus Vermietungen von Tagungsräumen und Erträgen aus der Photovoltaikanlage zusammen.
Darüber hinaus erhält das Unternehmen einen
Zuschuss von der Landeshauptstadt Kiel, von
der CAU wird ein Teil der Personalkosten erstattet.
In 2014 weist die Gesellschaft ein Defizit von rd.
8 TEUR aus. Das Eigenkapital ist negativ. Nach
Aussage des Wirtschaftsprüfers liegt trotz dieses buchmäßig negativen Betrages eine Überschuldung des Unternehmens nicht vor. Hier
stützt sich der Wirtschaftsprüfer auf die Auskunft
der Geschäftsführung, dass wegen der guten
Auslastung bei der Vermietung und den künftig
steigenden Mieterlösen von der Fortführung des
Unternehmens ausgegangen wird.
88
Zweck der Gesellschaft ist die Ansiedlung wissenschaftlicher und technischer Forschungsund Studieneinrichtungen auf dem Gebiet der
Meereswissenschaften. Dazu zählen insbesondere die Einrichtungen des Zentrums für marine
Geowissenschaften (GEOMAR) und fachnah
arbeitende Hochschulinstitute und Firmen durch
Vermietung bzw. Verpachtung und Verkauf der
gesellschaftseigenen Grundstücke, die Vermietung und Verpachtung von gesellschaftseigenen
Grundstücken an Betriebe der Fischwirtschaft.
Die Gesellschaft darf auch sonstige Geschäfte
betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar dienlich sind.
Grundstücke und Gebäude, die nicht für die
in Abs. 1 genannten Zwecke benötigt werden,
können in anderer Weise genutzt werden. Dazu
gehören die Errichtung, Vermietung oder Verpachtung von Gebäuden oder Grundstücken
für Zwecke der Jugend- und Erwachsenenqualifizierung; der Erwerb, die Errichtung von
Wohngebäuden und Gewerbeimmobilien zur
Quartierverbesserung und Belebung von Stadtteilen des Ostufer Kiels sowie der Erwerb, die
Errichtung von Gewerbeimmobilien im Bereich
der Landeshauptstadt Kiel, insbesondere zur
Förderung des Gesellschaftszweckes.
Stammkapital
511.500 EUR
Gesellschafter
Anteil in EUR
Anteil in %
480.810 EUR
94%
30.690 EUR
6%
Geschäftsführung
Morawetz, Rainer
Aufsichtsrat
Ratsherr
Kokocinski, Peter A.
(Vorsitzender)
Ratsfrau
Schröter, Sigrid
Hemming, Sigrid
Ratsherr
Oroshi, Nue
Schulz, Gisela
Ratsherr
Wittig, Claus
Unternehmensdaten
2012
TEUR
2013
TEUR
2014
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
Bilanzsumme
16.599,91
15.984,06
17.132,78
Umsatzerlöse
2.062,91
2.291,90
2.353,09
Materialaufwand
299,66
344,44
323,10
Personalaufwand
386,50
401,48
436,57
Abschreibungen
461,55
560,30
571,83
73,06
73,68
262,03
3.546,61
885,87
929,46
Cash-Flow
569,00
177,10
979,60
Anlagenintensität
89,5%
94,9%
90,7%
43,6%
45,7%
44,9%
56,4%
54,3%
55,1%
Investitionsvolumen
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Lagebericht
Die wichtigste Aufgabe der Zentrum für Maritime Technologie und Seefischmarkt ZTS
Grundstücksverwaltung GmbH ist die Ansiedlung wissenschaftlicher und technischer Forschungs- und Studieneinrichtungen auf dem
Gebiet der Meereswissenschaften sowie Betrieben der Fischwirtschaft durch Vermietung und
Verpachtung von gesellschaftseigenen Grundstücken und Immobilien. Die Immobilien können
auch einer anderen, dem Gesellschaftszweck
dienlicher Nutzung zur Verfügung gestellt werden.
Die Erträge der Gesellschaft setzen sich insbesondere aus den Mieteinnahmen und den
Erträgen aus den Stromlieferungen der Photovoltaikanlage zusammen.
In 2014 weist das Unternehmen einen Überschuss von rd. 262 TEUR aus. Mit einer Auslastungsquote von 95% sind die Immobilien voll
vermietet. Die Eigenkapitalquote beträgt 45%.
89
Impressum
Herausgeber:
der Landeshauptstadt Kiel
Holstenstraße 106
24103 Kiel
Redaktion: Claudia Ottink
Titelbild: Landeshauptstadt Kiel / Barbara Westendorf
Fotonachweis:
Landeshauptstadt Kiel / Sven Meier (Seite 6)
Landeshauptstadt Kiel / Marco Knopp (Seite 7)
Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH - SFK (Seite 9)
Landeshauptstadt Kiel / Bodo Quante (Seite 19)
Druck: Rathausdruckerei
Januar 2016
Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck - auch auszugsweise - ist ohne
schriftliche Genehmigung des Herausgebers und der Redaktion nicht gestattet.

Beteiligungsbericht 2014

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