immobilien - Allgäuer Anzeigeblatt

Immobilientuell
im Ober allgäu ak
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G
u
Z
bei...
... Familie Seifert
in Sonthofen!
zahlreiche Expertentipps ...
... von Seniorengerechtem Wohnen über Zweitwohnungen
bis hin zur Bewertung einer Immobilie durch Sachverständige.
Verlags-/Anzeigenbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 31. Dezember 2011, Nr. 302
2
Immobilien Ober allgäu
Inhaltsverzeichnis
Immobilien im Ober allgäu
2Editorial
Experten-Interview:
Zweitwohnung
3Experten-Interview:
Bewertung einer Immobilie
Bauprojekte sicher und
wohngesund planen
4-5 Homestory:
Ein Holzhaus fürs Leben
6Experten-Interview:
Der Wunsch nach den
eigenen vier Wänden
Dem Alter angemessen
7Experten-Interview:
mieten oder kaufen?
10Experten-Interview:
Seniorengerechtes Wohnen
Gesund Wohnen & Leben
11Experten-Interview:
Das Preis-Leistungsverhältnis
bei Finanzierungen
12-13 Neubaugebiete im Oberallgäu
14Experten-Interview:
Junges Wohnen
KfW-Förderung
aktuell
Für den Handel ist die Qualität des
Geschäftsstandortes einer der
wichtigsten Erfolgsfaktoren überhaupt.
Die Passantenfrequenz, die Anzahl der
Sichtkontakte, Schaufenstergröße, die
positive Wahrnehmung des Geschäftes
im Gesamtumfeld, Erreichbarkeit und
Infrastruktur, das sind je nach Branche die
bedeutendsten Punkte bei der Auswahl des
Standortes.
Region dazu befragt und uns zu einer
exklusiven „Homestory“ bei Familie Seifert
eingeladen. Als Insider haben sie uns ihre
Ideen und Beweggründe für den Bau eines
ökologischen Holzhauses nahegebracht.
Das und vieles mehr, können Sie in der
heutigen Ausgabe nachlesen.
Die Städte und Gemeinden im Oberallgäu
verfügen über vielfältige und äußerst
attraktive Immobilienstandorte, nicht nur
für Gewerbe, sondern auch für privat. Denn
gerade jetzt ist im Bereich „Zweitwohnung
im Allgäu“ einiges im Gange.
In unserem heutigen Immobilienreport
haben wir daher nicht nur vielfältige Tipps
und Informationen rund um den Erwerb
einer Immobilie zusammengetragen;
wir haben auch die Experten in unserer
Viel Spaß dabei wünschen
Eva-Maria Jansen und die PR-Redaktion
Zweitwohnung
Interview mit Frank Litzius, Litzus Immobilien
Für wen kommt eine Zweitwohnung in Frage?
Für Menschen, die meistens bereits eine Eigentumsimmobilie am Hauptwohnsitz
ihr eigen nennen und jetzt in für sie attraktiver Gegend einen weiteren Wohnsitz
begründen möchten. Häufig ist dieser Entschluss damit verbunden, in den Jahren
nach einem aktiven Arbeitsleben ganz dorthin zu ziehen, wo man vorher seinen
Urlaub verbracht hat, sich wohlfühlt und vielleicht auch Freunde gefunden hat.
In welchen Gegenden wird stark nach Zweitwohnungen nachgefragt?
Auf unser landschaftlich herrliches Oberallgäu bezogen: In Orten, die nicht nur einen
hohen Freizeitwert wie Skilifte, Loipen, nahe Berg- und Klettertouren usw. bieten,
sondern auch über eine gewisse Infrastruktur verfügen. So sollte beispielsweise
der Bäcker um die Ecke nicht fehlen und eine gute Gastronomie vor Ort ist ebenso
gewünscht. Für Großeinkäufe und kulturelle Veranstaltungen sind die
Interessierten hingegen auch bereit, ein paar Autominuten in Kauf
zu nehmen.
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Was gilt es zu beachten?
Wenn man die Zweitwohnung nicht ausschließlich
selbst nutzt, sondern sie übe einen professionellen
Vermietservice in der sonst leer stehenden Zeit an
Feriengäste vermietet, kann die Immobilie auch eine
hervorragende Kapitalanlage darstellen. Neben künftigen
Urlauben in den „eigenen 4 Wänden“ und den zu
erzielenden Mieteinnahmen kommt man in den Genuss
von Steuervorteilen und reduzierten Abgaben.
Immobilien Ober allgäu
Die realistische
Bewertung einer
Immobilie trägt
entscheidend zum
raschen Verkauf
bei. Welche
Kriterien
kommen dabei
zum Tragen?
Dirk Jensen
Raiffeisen Immobilien
Für eine
realistische
Bewertung sind ganz verschiedene
Faktoren wichtig. Zunächst wird eine
Ortsbesichtigung durchgeführt, um
den Zustand der Immobilie bestimmen
zu können. Hier wird vor allem darauf
geachtet, welche Modernisierungen in
den letzten Jahren durchgeführt wurden
oder ob ein Instandhaltungsrückstau
vorhanden ist. Wurden beispielsweise
Modernisierungen durchgeführt, trägt dies
zur Verlängerung der Restnutzungsdauer
bei. Ferner spielt das Baujahr der
Immobilie, die übliche Nutzung (Rendite-
aktuell
3
Bewertung einer immobilie
Baujahr, Nutzung, Größe und Lage des Objektes ausschlaggebend
oder Eigennutzungsobjekt), die Größe
und natürlich die Lage der Immobilie eine
entscheidende Rolle bei der Wertfindung.
Woher kann sich der Veräußerer einer
Immobilie Rat und Hilfe dafür holen?
An wen wendet er sich am besten?
Rat und Hilfe kann sich ein Veräußerer bei
Immobilienmaklern, bei Sachverständigen
und beim Gutachterausschuss des
Landkreises einholen. Am besten wendet
er sich an jemanden, der sich sowohl mit
dem örtlichen Immobilienmarkt wie auch
mit der Immobilienwertermittlung und den
dort zur Anwendung kommenden Verfahren
auskennt.
Seit Kurzem sind Sie geprüfter
Immobilien-Sachverständiger.
Was beinhaltet diese Tätigkeit und für
wen ist sie interessant?
Die Tätigkeit umfasst die Verkehrs­
wertermittlung und Erstellung von
Verkehrswertgutachten für Standard
­immobilien (unbebaute Grundstücke,
wohnwirtschaftliche Immobilien wie Einund Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser
und Wohnungs­eigentum sowie kleinere
gemischt genutzte und gewerblich genutzte
Immobilien inkl. Teileigentum). Darüber
hinaus können immobilienbezogene
Rechte an Grundstücken (Dienstbarkeiten,
Wohnungsrechte, etc.) bewertet werden.
Interessant ist sie für jeden, der den
Verkehrswert seiner Immobilie zum Beispiel
bei einer Vermögensaufteilung, im Erbfall,
für Finanzierungen, im Scheidungsfall oder
für den Verkauf benötigt.
Bauprojekte sicher
und wohngesund planen
Familien
Was Familien mit Kindern vor der Planung des Hauses berücksichtigen sollten
Beim Bau eines Hauses gibt es heutzutage
vieles zu bedenken. Gerade junge Paare,
die eine Familie planen und dafür das
passende Nest bauen wollen, haben
besondere Ansprüche an die eigenen
vier Wände. Deshalb lohnt es sich, sein
Haus schon in der Entwurfsphase einer
Sicherheitsprüfung zu unterziehen.
Aus der Perspektive eines Kindes, das
noch auf allen vieren oder schon auf
zwei kurzen Beinchen seine Lebenswelt
entdeckt, gibt es eine Menge Dinge, die
den abenteuerlustigen Nachwuchs magisch
anziehen. Treppengeländer, Fensterbretter,
Steckdosen, Gartenteich oder offenes
Feuer im Kamin gehören zu den sichtbaren
Risiken. Daneben sollten sich Eltern
aber auch Gedanken machen über die
Vermeidung von Schadstoffbelastungen
durch Möbel und Textilien, Lärm oder
Elektrosmog. Architekt, Bauträger oder
Immobilienmakler beraten zukünftige
Bauherren kompetent, wenn es um
sichere und wohngesunde Planung
eines Hauses geht.
Kinder sind von Natur aus neugierig und wissen noch nicht um die Gefahren des Alltags.
Ofenschutzgitter schützen die Kleinen zum Beispiel vor dem Kaminfeuer.
4
Immobilien Ober allgäu
aktuell
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bei...
Niemand weiß so gut über seine Immobilie
Bescheid, wie der Eigentümer Karl-Heinz
Seifert (Bausparfinanzierer bei Wüstenrot)
selbst. Wir sprachen mit der Familie aus
Sonthofen, die sich ihr baubiologisches
Holzhaus von Lothar
Beitzinger (Foto)
von „Allgäuer
Holzhaus“ hat
planen lassen.
Foto/Bildbearbeitung: Schöler druck&medien GmbH
Ein Holzhaus fürs Leben – Ökologische Bauweise
Zu Gast bei Familie Seifert in Sonthofen
Aus Spaß wurde Ernst. So könnte man es
auf den Punkt bringen. Als Sabine und KarlHeinz Seifert sich beim Tag der offenen
Tür ein „Allgäuer Holzhaus“ anschauten,
ahnten sie noch nicht, dass
auch sie schon bald zum
Bauherrn eines solchen
werden sollten. „Dabei
handelt es sich um eine
besonders wertige und im Einklang mit der
Natur stehenden Bauweise“, erklärt Lothar
Beitzinger die Philosophie vom Allgäuer
Holzhaus. Der staatl. gepr. Holztechniker,
Zimmerermeister und
Energieberater aus
Untermaiselstein
kann auf einen
reichen
Erfahrungsschatz von über 150 massiven
Holzhäusern in ökologischer Bauweise
zurückgreifen. Familie Seifert ließ
sich gerne davon anstecken,
obwohl sie zuvor auch
in ihrer Wohnung aus
Ziegel glücklich war.
„Doch – man merkt
den Unterschied“,
schwärmt Sabine Seifert
begeistert. „Nicht nur die
Nebenkosten haben sich
im Niedrigenergiehaus
um ein vielfaches
verringert, auch das
Wohlfühlklima ist in
einem Holzhaus viel
besser.“ Dabei war es
anfangs schwierig, in
Sonthofen überhaupt
ein (noch unbebautes)
Baugrundstück
zu finden. Das
Immobilien Ober allgäu
aktuell
Grundstück der Seiferts misst zwar
nur 320 Quadratmeter, doch Lothar
Beitzinger konnte sämtliche (Wohn-)
träume und Ideen der Familie unter einen
Hut bringen und umsetzen. Dazu gehört
zum Beispiel ein „begrüntes Dach“,
eine „Schindelfassade aus kanadischer
Zeder“ oder auch, dass die beiden
Kinder Robert (11) und Helena (8) ihren
eigenen Bereich mit eigenem Bad, GästeWC und Wohnraum im Obergeschoss
haben. „Wichtig war mir, dass beide
Kinderzimmer gleich groß und gleich
geschnitten sind“, so Sabine, „nicht dass,
wie so oft, nur ein Kind das schöne, große
Zimmer bekommt und das andere sich
mit einem viel kleineren begnügen muss“.
Daher sind die Kinderzimmer der Familie
Seifert bis auf den Quadratzentimeter
spiegelgleich. Die Handwerker, die in
einem Verbundsystem arbeiten, sind
mit der ökologischen Bauweise vertraut
und wissen, worauf es ankommt. Sie
arbeiten Hand in Hand bei der Umsetzung
der Pläne und Vorgaben. So können die
unterschiedlichsten Bedürfnisse, von
„Allergiker gerecht“ über „Elektrosmog“
bis „Feng-Shui“ berücksichtigt werden.
Baubeginn war August 2010, Fertigstellung
und Einzug im März 2011. „Das Klima im
Haus bleibt konstant, egal, ob es draußen
sommerlich heiß oder winterlich kalt
ist“, ergänzt Karl-Heinz Seifert. Das liegt
an den Holzfaserdämmplatten, deren
Rohstoffe nicht nur nachwachsend,
sondern auch hygroskopisch sind. Sämtliche Holzoberflächen sind entweder
unbehandelt oder geölt und sorgen für
eine heimelige Atmosphäre. Beheizt wird
das Haus (150 qm Wohnfläche) durch
eine 7 KW-Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Überzeugen Sie sich selbst beim „Tag der
offenen Tür“ eines Allgäuer Holzhauses am
15. Januar in Oberdorf/Waltenhofen.
INFO
3-Liter-Niedrigenergiehaus,
U-Wert 0,17 W/mK,
7 KW-Luft-Wasser-Wärmepumpe
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Sichtbare Holzoberfläche,
ökologisch, feuchtigkeitsregulierend,
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Zusatzstoffe, homogener und
einstoffiger Wandaufbau. Mehr unter
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5
6
Immobilien Ober allgäu
aktuell
Der Wunsch nach den
eigenen Vier Wänden
Der Wunsch nach eigenen „Vier Wänden“
ist nach immer größeren Hiobsbotschaften
aus der Finanzwelt stärker denn je. Die
Nachfrage nach sicheren Sachwerten wie
der Immobilie ist so groß wie schon lange
nicht mehr.
Wie sieht denn nun die
Wunschimmobilie aus und sind die
Ansprüche der jüngeren Generation
grundlegend anders als die der
älteren Generation? Lassen sich
unterschiedliche Anforderungsprofile
Eine bodengleiche Duschkabine
bietet Sicherheit und Komfort.
an ein Haus oder eine Wohnung in
einem Mehrfamilienhaus vielleicht
sogar vereinen?
Geht man von der gesellschaftlichen
Entwicklung der letzten Jahre aus, gibt es
in der Tat ziemlich große Schnittmengen.
Die sogenannte Generation 60+ wünscht
sich, so lange wie möglich selbstbestimmt
in den eigenen vier Wänden zu wohnen,
die jungen Familien sind mehr denn je auf
Kinderbetreuung angewiesen. Zentrale
Lagen geraten bei allen zunehmend in den
Mittelpunkt des Interesses. Die Infrastruktur
– vor allem die Mikrolage,
also die nähere Umgebung
– muss stimmen.
Das sogenannte
Mehr­
generationenhaus
ist durchaus
ein Modell für
Harald Schuster
Alpenblick Immobilien
die Zukunft.
Das eigene
Heim muss vor allem ein Herd der Ruhe in
unserer schnelllebigen Zeit sein. Das gilt für
junge und ältere Menschen. Sieht man die
Gemeinsamkeiten und berücksichtigt man
die je nach Lebensalter unterschiedlichen
Bedürfnisse, lässt sich eine Immobilie
planen und ausführen, in der Jung und Alt
gut harmonisch zusammen wohnen können.
Dem Alter angemessen
Damit Best-Ager sich zu Hause sicher
fühlen und weiterhin ohne Risiken in dem
ihnen vertrauten Heim leben können,
unterstützt die KfW barrierefreies Wohnen
mit einem Darlehn von bis zu 50 000 Euro
je Wohneinheit. Mit ihrem Förderprogramm
„Altersgerecht umbauen“ ermöglicht
die KfW-Bankengruppe nachträgliche
Sanierungsmaßnahmen, die Wohn-
barrieren reduzieren – selbst den Kauf einer
frisch bedarfsorientierten Immobilie fördert
sie mit einem Darlehen.
Darüber hinaus werden auch Umbauten,
die altersgerechtes Wohnen zum Ziel
haben, bezuschusst. Zu beachten gilt nur,
den Förderantrag vor Baubeginn oder
Erwerb einzureichen.
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Immobilien Ober allgäu
Viele Menschen
denken früher oder
später über den
Erwerb einer eigenen
Immobilie nach. Doch
was ist besser,
kaufen oder
doch mieten?
Für beide
Möglichkeiten
gibt es gute
Michael Göser
Argumente,
Sparkasse Allgäu
weiß Michael
Göser, Leiter der Immobilienabteilung der
Sparkasse Allgäu.
Ab wann rentiert sich der Kauf einer
Immobilie gegenüber der Miete?
Diese Frage lässt sich nicht so einfach
beantworten. Ob man sich für den Kauf
eines Eigenheims entscheiden oder lieber
in Miete wohnen soll, hängt von vielen
Faktoren ab:
Persönliche Lebensplanung und
Interessen, Ersparnisse oder dem
Zinssatz für die Finanzierung.
Möchte man flexibel bleiben was
Wohnungsgröße und Wohnort betrifft,
entscheidet man sich besser für die
Miete. Verpflichtungen wie Eigentümer­
versammlung, Instandsetzungen
und hohe Darlehensbelastungen sind
für den Mieter kein Thema.
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Plus zusätzliche Tipps zur Finanzierung der Immobilie
Tilgungsleistungen, muss über ein langen
Zeitraum gewährleistet sein. Zusätzlich
sollte man sich auch noch Reserven aus
dem Eigenkapital zurückbehalten, um für
unvorhergesehene Ereignisse des Lebens
gewappnet zu sein.
der Faktor Zeit eine große Rolle. In den
ersten Jahren muss der Käufer erst einmal
tief in die Tasche greifen. Die Ausgaben
für die Kaufnebenkosten amortisieren
sich erst nach einigen Jahren – und die
Laufzeit für Immobilienfinanzierungen liegt
durchschnittlich bei 20 Jahren. Der Käufer
erwirtschaftet sich jedoch mit der eigenen
Immobilie einen wichtigen Baustein zur
Altersvorsorge. Auf lange Sicht haben die
Eigenheimbesitzer die Nase vorn.
Welches sind die gängigsten
Finanzierungsmodelle?
Im Gespräch mit einem
Finanzierungsspezialisten sollte die
aktuelle finanzielle Situation zunächst
genau ermittelt werden. Danach kann der
Baufinanzierungsberater ein individuelles
auf den Kunden zugeschnittenes
Finanzierungsangebot ausarbeiten.
Dabei sind die vom Kunden gewünschte
monatliche Ratenhöhe, die Wahl der
richtigen Tilgung sowie der Anspruch
auf Zinssicherheit über eine kurze oder
lange Zinsbindung und die Nutzung von
öffentlichen Fördermöglichkeiten wie
beispielsweise Darlehen der KfW wichtige
Punkte bei der Finanzierungsgestaltung.
Die gängigsten Finanzierungsmodelle
sind Bankdarlehen kombiniert mit
Bausparmitteln – und ganz wichtig – die
öffentlichen Fördermittel.
Welche Voraussetzungen sollte der
Immobilienerwerber mitbringen und
vor allem wie viel Eigenkapital?
Je höher das Eigenkapital, desto geringer
die Zinsbelastung in der Finanzierung.
Ideal ist es, wenn mindestens 20 Prozent
Eigenkapital und die Kaufnebenkosten
wie Grunderwerbsteuer, Notar und
Grundbuchkosten sowie eine eventuelle
Maklerprovision aus eigenen Mitteln
bestritten werden können.
Eine komplette Vollfinanzierung durch die
Bank birgt hohe Risiken und ist oft nur für
Kreditnehmer mit hohem und langfristig
sicherem Einkommen geeignet.
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Oberallgäu für das Oberallgäu entstanden.
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87561 Oberstdorf
Telefon (08322) 987244
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Natursteinarbeiten:
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Thomas-Martin Bindseil
87549 Untermaiselstein
Telefon (08327) 930931
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Estricharbeiten:
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87561 Oberstdorf-Tiefenbach
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In erster Linie geht es darum, weiterhin
Eigenverantwortung für sich zu
übernehmen und sich seine Unabhängigkeit
sowie den eigenen Lebensstil zu bewahren
und fortzuführen.
Auch der Lebensrythmus im Alter spielt
eine große Rolle, der sich von anderen
Altersgruppen sehr unterscheidet.
Meist passt die momentane Wohnsituation
deshalb nicht mehr, weil der Wunsch
nach mehr Komfort, Sicherheit und die
Gewissheit, jederzeit auf Hilfe zurückgreifen
zu können, in den Vordergrund rückt.
Gibt es dafür speziell zugeschnittene
Projekte in unserer Region?
Selbstverständlich – die Panorama
Wohnbau hat in Sonthofen, Fischen,
Oberstdorf, Oberstaufen und Füssen
Wohnraum für Senioren geschaffen.
Übrigens ist ein neues Projekt „Wohnen
am Hopfengarten“ auf dem ehemaligen
Brauhausgelände mitten in der Stadt
Kempten geplant.
Wichtig für Senioren ist eine weitgehend
barrierefreie, altersgerechte Wohnung
in zentraler Lage mit einem möglichen
Betreuungsservice vor Ort.
Außerdem sollten die Architektur
und das Gesamtkonzept Treffen und
Gespräche fördern und trotzdem jedem
seine selbstständige Lebensgestaltung
ermöglichen.
Ein schöner Nebeneffekt davon sind
absolut überschaubare und nur nach Bedarf
entstehende Kosten, die großteils planbar
sind.
Welchen wichtigen Tipp können Sie
aufgrund Ihrer eigenen Erfahrungen an
Senioren weitergeben?
Ich denke, die größte Hürde bei den
Senioren ist, eine Entscheidung zu treffen.
Die meisten möchten, gerade im Alter,
Gesund wohnen und leben
Worauf es beim ökologischen Bauen ankommt
Deutschland hat vergleichsweise strenge
Regeln und Gesetze, um die Gesundheit
seiner Bürger zu schützen. Angesichts von
rund 20 000 verschiedenen chemischen
Verbindungen, die beim Bau eines Hauses
zum Einsatz kommen können, fühlen sich
viele Bauherren dennoch verunsichert.
Denn fast jeder legt Wert darauf, sein
künftiges Heim möglichst wohngesund und
schadstoffarm zu gestalten.
Das perfekte ökologische Haus aber
gibt es nicht. Laut Stefan C. Würzner,
Sachverständiger für ökologisches Bauen
und Bauherrenberater des BauherrenSchutzbund e. V. (BSB), differieren schon
die Ansprüche der Bauherren stark.
Während für den einen vor allem ein
schadstoffarmer Innenausbau wichtig ist,
möchte sich ein anderer vor Elektrosmog
schützen. Ein Dritter wünscht sich ein
Haus, dessen Gesamtbilanz ökologisch
optimal ausfällt. Bei einem neu zu
bauenden Haus müssen im Prinzip alle
Gesundheit bis ins hohe Alter im eigenen
Haus – ein schadstoffarmer Innenausbau
und Schutz vor Elektrosmog ist vielen
wichtig.
in ihrer gewohnten
Umgebung wohnen
bleiben, auch wenn das
oft Unannehmlichkeiten,
Einschränkungen
und einen höheren
finanziellen
Aufwand
bedeutet.
Deshalb mein
Klaus Bender
Kreuzhagen
Immobilien
Tipp – je
eher darüber
nachgedacht wird „Wie sehe ich meinen
Lebensabend“, umso mehr Möglichkeiten
werden verbleiben.
Reagieren ist das Stichwort, anstatt im
schlimmsten Fall unter Druck agieren
zu müssen. Viel zu oft ziehen Senioren
erst dann um, wenn es gar nicht mehr
geht, aber dann fehlen oft nicht nur die
Möglichkeiten, sondern die Umstellung
auf das neue Lebensumfeld gelingt nicht
mehr. Dies gilt es meiner Meinung nach
unbedingt zu vermeiden.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben,
ich beantworte Sie Ihnen gerne.
Ihr Klaus Bender
Gewerke durch die „Wunschbrille“ des
künftigen Hausbesitzers betrachtet
werden. Wer konsequent ökologisch
bauen will, wird beispielsweise
nachwachsende Baumaterialien und
Dämmstoffe bevorzugen, die bereits bei
der Rohstoffgewinnung und Herstellung
bis hin zur Entsorgung gut abschneiden.
Wer Elektrosmog reduzieren möchte,
muss besonderes Augenmerk auf
die Installationstechnik legen. Bei
Kompletthausanbietern sind die Materialien
meist bereits festgelegt, so dass der
Kunde hier wenig Spielraum hat, spezielle
Wünsche einzubringen. Im Innenausbau bei
Wand-, Decken- und Bodenbelägen besteht
dagegen oft noch mehr Gestaltungsfreiheit.
Hier lassen sich Naturbaustoffe wie Lehmoder Kalkputze, diffusionsoffene und
schadstofffreie Farben oder unversiegelte,
geölte Holzböden einsetzen. „Wer sich
nicht ganz sicher ist, wo seine Bedürfnisse
genau liegen, der kann sich mit der Hilfe
eines unabhängigen Bauherrenberaters
mehr Klarheit verschaffen“, empfiehlt
Würzner. Weitere Informationen zum
ökologischen Bauen und Modernisieren
sowie die Adressen unabhängiger
Bauherrenberater gibt es unter
www.bsb-ev.de im Internet.
Immobilien Ober allgäu
aktuell
11
Das Preis-Leistungs-Verhältnis
In der Finanzierung sollten immer auch Reserven eingebaut sein
Bernhard Klepf & Alexander Hildebrand
Allgäuer Volksbank
Welche Finanzierungsmöglichkeiten
zum Erwerb einer Immobilie gibt es?
Neben den normalen Annuitätendarlehen
der Bank und KfW (Zins und Tilgung in einer
Rate) gibt es auch alternative Möglichkeiten
in der Finanzierung. So können z.B.
fällige Lebensversicherung oder auch
laufende Bausparverträge vorfinanziert
werden. Hier bekommen Sie den Kredit
im Voraus ausbezahlt und zahlen dafür
nur die Zinsen. Die Rückzahlung erfolgt
dann über die fällige Vertragssumme.
Eine weitere wichtige Komponente ist
mittlerweile der Wohnriestervertrag. Hier
läuft ein Bausparvertrag, dessen Summe
Sie auch gleich ausbezahlt bekommen
und im Hintergrund wird ein Vertrag
bespart. Der Staat zahlt dann über Zulagen
und Steuervorteile mit. Über alle diese
Bausteine können Sie auf das Konzept
einwirken. Dazu kommen dann noch
die Zinsfestschreibungszeiten und die
Änderungsmöglichkeiten bei den Tilgungen
während der Laufzeit. Es gibt also
mittlerweile sehr flexible Möglichkeiten.
günstiger werden die Gesamtkosten für die
Baufinanzierung.
Wieviel eigenes Kapital ist dazu
notwendig und in welcher Form muss
dies nachgewiesen werden?
Die absolute Mindestgrenze stellen
grundsätzlich die Kaufnebenkosten dar. D.h.
die Grunderwerbssteuer, der Makler und
die Notariats- und Grundbuchkosten sollten
bezahlt werden können. Der wichtigste
Maßstab ist dann allerdings die finanzielle
Reserve beim Einkommen nach Abzug
der Finanzierungskosten. Um so geringer
die Liquiditätsreserven sind, desto mehr
wird die Bank an Eigenkapital verlangen.
Eigenkapital kann in Form von Guthaben
auf Bankkonten, Depots, Bausparverträgen
oder auch Versicherungen nachgewiesen
werden. Grundsätzlich gilt: Je mehr
Eigenkapital eingesetzt wird, desto
Worauf sollte der Erwerber einer
Immobilie besonders achten?
Beim Kauf der Immobilie ist nach wie
vor auf die Lage zu achten und auf
das Preis-Leistungs-Verhältnis. In der
Finanzierung sollten Reserven eingebaut
sein. Eigenkapital verringert das Risiko,
dass auch noch in späteren Jahren eine
Finanzierung kippen kann. Die Zinsen
können sich ändern und/oder auch das
Einkommen. Die private Absicherung
muss auf die eventuell neuen Belastungen
abgestellt werden, so speziell für den
Todesfall oder die Berufsunfähigkeit.
Die Haushaltsrechnung (Einkommen ./.
fester Belastungen) sollte ausreichende
Reserven bieten und nicht bis zum letzten
Euro ausgereizt werden.
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Immobilien Ober allgäu
aktuell
13
Neubaugebiete
Baurecht in Bayern
Das zuständige Landratsamt (in Sonthofen) hat die
umfassende Aufgabe dafür zu sorgen, dass die öffentlichrechtlichen Vorschriften bei baulichen Anlagen beachtet
werden. Um diese Aufgabe zu erfüllen, räumt die
Bayerische Bauordnung die Befugnis ein, alle Maßnahmen
zu treffen, die notwendig sind, um die Verwirklichung
der öffentlich-rechtlichen Vorschriften und Anordnungen
zu sichern.Die Bauaufsicht umfasst insbesondere die
Baukontrolle, die Höhenfestlegungen, Baueinstellungen
sowie die Überprüfung von Brandschutz, Statik,
Schall- und Wärmeschutz.
Wenn Sie also im Bereich des Landkreises Oberallgäu
bauen möchten, kann Ihnen die Bauverwaltung des
Landratsamtes Oberallgäu weiterhelfen.
Quelle: www.oberallgaeu.org
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Zielgruppe: (Einheimischenmod
Standort: Kranzegg, Am Scheidplatz
Größe: 1 Bauplatz, 850 m²
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1 Bauplatz, 700 m² (Gewerbe)
Geplante Bebauung: Wohnhaus/gewerbliches
Gebäude
Preis/Quadratmeter: 100 bis 200 Euro/m²
Zielgruppen: Familien/Gewerbetreibende
Standort: Untermaiselstein,
Kohlgrubenäcker (ab 2012)
Größe: ca. 30 Bauplätze
zwischen 500 und 800 m²
Geplante Bebauung: Einzel- oder Doppelhaus
Preis/Quadratmeter: Angabe noch nicht möglich
Zielgruppen: Familien
Standort: Freidorf, Oberer Weg
(ab 2012)
Größe: 3 bis 4 Bauplätze
zwischen 500 und 800 m²
Geplante Bebauung: Einzel- oder Doppelhaus
Preis/Quadratmeter: Angabe noch nicht möglich
Zielgruppe: Familien
14
Immobilien Ober allgäu
aktuell
Junges Wohnen
Interview mit Daniela Gromer von SWW
Was ist bei den jungen Leuten
bezüglich ihrer ersten eigenen
Wohnung besonders gefragt?
Junge Leute brauchen Unabhängigkeit,
um sich in der eigenen kleinen SingleWohnung zu Hause fühlen zu können. Auch
WGs sind immer sehr gefragt. Als StartUp
Wohnung gibt es für viele Jugendliche
nichts Schöneres, als die ersten eigenen
vier Wände mit Freunden zu teilen. Für
diese verschiedenen Ansprüche bieten wir
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fairen Konditionen im ganzen Landkreis
Oberallgäu.
Worauf muss man noch achten?
Es haben sich in den letzten Jahren sehr
vielfältige Formen des gemeinschaftlichen
Wohnens entwickelt. Und das nicht nur für
ältere Menschen. Das sind Wohnprojekte
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