Investment Managers - Terra Nova LLC Asset Management

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Investment Managers - Terra Nova LLC Asset Management
T ERRA N O V A
ASSET MANAGEMENT
Investment Managers
U.S. FINANCIAL MARKETS
SEPTEMBER, 2007
Percentage Change
As of
MTD
YTD
31-July-07
DJ 30
NASDAQ
S&P-500
10 Yr. Bn
Crude Oil
US$/Euro
13.357,74
1.988,73
1.473,99
4,53%
$74,04
1,3628
+ 1,1%
+ 2,9%
+ 1,3%
- 0,21
- 5,3 %
- 0,3%
+ 7,2 %
+ 13,2%
+ 3,9%
- 0,18
+ 21,3%
+ 3,3%
Die Federal Reserve Bank hat am 17. August
den Diskontsatz von 6,25% auf 5,75% gesenkt
und hat damit die Refinanzierungskosten für die
Banken reduziert. Zusätzlich zu der Diskontsatzsenkung hat die Fed Liquidität in Milliardenhöhe
in den Markt gepumpt, um die Konjunktur und
speziell den Immobilienmarkt aufzufangen. Dies
löste eine kurzfristige Hausse an den Aktienmärkten aus und die Stimmung an den Märkten
verbesserte sich.
Trotz der Tumulte an den Aktienmärkten und den
verschärften Kreditvoraussetzungen für den
Immobilien- und den Baumarkt sind dem Beige
Book zu entnehmen, dass auf regionaler Ebene
Konsumenten- und Gewerbekredite weiterhin in
den meisten Fällen vergeben werden, der Einzelhandel sich insgesamt positiv entwickelt, die
Entwicklung am Arbeitsmarkt zufriedenstellend
verläuft und der Inflationstrend sich kaum verändert hat. Wall Street und Main Street interpretieren die allgemeine Marktlage sehr gegensätzlich und dies wird ein ausschlaggebender Faktor
bei der Zinsentscheidung der Fed am 18.
September sein. Die Berichterstattung der
einzelnen Bundesstaaten ist viel positiver als die
Berichterstattung von Wall Street.
Es gibt noch mehr zu tun für die Federal
Reserve Bank.
Wir erwarten, dass die Fed einen Zinssenkungsprozess in diesem Herbst einleiten wird. Die Fed
könnte sich auch entscheiden den Diskontsatz
unter den Tagesgeldsatz zu bringen, um dadurch
die direkte Refinanzierung der Banken bei der
Federal Reserve Bank zu verbilligen. Die letzte
Diskontsatzsenkung und auch mögliche weitere
Zinssenkungen sollten zu einer Entschärfung der
Probleme auf dem Immobilienmarkt führen und
der Konjunktur Auftrieb geben. Die Zinssenkungen werden sich nicht gleich sondern eher erst
längerfristig auswirken.
Die ausgezeichnete Konjunkturentwicklung
im 2. Quartal wird sich nicht fortsetzen.
Das Konjunkturwachstum von 4% im 2.Quartal
wird sich in den nächsten beiden Quartalen
unserer Meinung nach auf 2% abschwächen. Die
ersten Konjunkturdaten deuten auf eine leichte
Abschwächung des Dienstleistungssektors und
des Arbeitsmarktes und auf zunehmende Probleme des Immobilienmarktes hin. Auf der anderen Seite werden die Exporte weiter zunehmen,
die Industrie sieht ziemlich gesund aus und der
Konsum sollte leicht zunehmen. Die Konjunktur
wird sich velangsamen, aber es wird unserer
Meinung nach nicht zu einer Rezession kommen.
Die Entwicklung der Aktienmärkte wird einen
entscheidenden Einfluss auf die weitere
Konjunkturentwicklung haben.
Das Niveau der Aktienkurse wird sich entscheidend auf das Konsumentenverhalten auswirken. Sollten die Aktienkurse fallen, dann
würde sich der Konsum wahrscheinlich abschwächen und die Konjunktur verlangsamen. Die derzeitige positive Entwicklung an den Aktienmärkten wird unserer Ansicht nach eher das
Gegenteil bewirken.
Pessimismus sorgt für günstigen Einstieg
oTeilbereiche des Konsums sind besonders von
den gesamtwirtschaftlichen Belastungen betroffen. Wir sind jedoch der Meinung, dass der Pessimismus über die Entwicklung des Konsums bereits in den Kursen ist und eine Reihe von Einzelhandelsunternehmen attraktive Bewertungen
erreicht haben. Wir schätzen, dass der Prozentsatz der amerikanischen Haushalte, deren Hypothekenzinsen in 2008 neu vereinbart werden und
die dadurch negativ betroffen werden könnten, im
einstelligen Bereich liegt. Die Auswirkungen auf
das Konsumentenverhalten werden begrenzt
sein; 40% der untersten Einkommen machen 20%
des gesamten Konsums aus. Ein grundsätzlich
fester Arbeitsmarkt (4,6%) und der robuste
Anstieg der Einkommen haben trotz der Belastungen durch die Entwicklung am Immobilienmarkt, des hohen Ölpreises und der steigenden Zinsen den Konsum bisher entscheidend
beeinflusst. Wir erwarten, dass diese Entwicklung
anhalten wird. Aktien wie Home Depot (HD) sind
direkt von der Immobilienmarktentwicklung betroffen. Die Aktie ist selbst wenn man von schwachen Umsätzen in 2008 und 2009 ausgeht bei
der niedrigen Bewertung eine gute langfristige
Anlage.
Fazit
Aktienanleger sind verständlicherweise durch die
aktuellen Unsicherheiten wie den Tumult an den
Kreditmärkten, der Immobilienmarktentwicklung,
der schwierigen Einschätzung der Zinsentwicklung und der unsicheren politischen Grosswetterlage verunsichert. Marktaufschwünge beginnen jedoch oft dann, wenn die Stimmung am
Nullpunkt ist und die Bewertungen attraktiv sind.
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