Biografie (lang)

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Biografie (lang)
Biografie der Geigerin Judith Stapf
(Stand: Februar 2016)
Judith Stapf wurde am 31.05.1997 in Rheinbach bei Bonn geboren.
Mit knapp drei Jahren erhielt sie dann den ersten Geigenunterricht bei Susanne Karina
Stieren und konzertierte bereits seit ihrem achten Lebensjahr regelmäßig im In- und Ausland,
u.a. Alte Oper, Frankfurt, Kölner Philharmonie und im Rahmen von Festivals in Italien,
Frankreich und den USA.
2006 wechselte Judith Stapf als Privatschülerin zu Benjamin Ramirez und Prof. Ute
Hasenauer, bei der sie seit 2008 im Pré-College Cologne an der Hochschule für Musik und
Tanz in Köln studierte. Hier nahm sie zum Wintersemester 2013/14 auch ihr Vollstudium auf.
Seit dem Wintersemester 2016/17 studiert sie zusätzlich in Berlin an der neu gegründeten
Barenboim-Said-Akademie bei Prof. Mihaela Martin im Studiengang Artist Diploma.
Bei Prof. Saschko Gawriloff absolvierte sie seit 2007 mit großem Erfolg ihre ersten
internationalen Meisterkurse und die damit verbundenen Konzerte u.a. beim SchleswigHolstein Musikfestival und bei den Mecklenburg-Vorpommern Festspielen.
Wertvolle Anregungen erhielt sie bei weiteren Meisterkursen von Pinchas Zukerman in
Ottawa/Kanada, von Aaron Rosand in New York und von Prof. Boris Kuschnir in
Blonay/Schweiz.
Neben den 1. Bundespreisen bei "Jugend musiziert" 2010 und 2013, Violine Solo, erspielte
sie sich zahlreiche Förderstipendien und Preise bei nationalen und internationalen
Wettbewerben.
Bereits 2009 in Moskau gewann sie den 5. Preis beim VII. International Rotary Children
Music Competition, im gleichen Jahr beim 20e Concours International Flame in Paris einen
Premier Prix.
2011 erhielt sie den ersten Preis beim Internationalen Max-Bruch-Wettbewerb, Köln, 2012
den mit einem Orchesterkonzert dotierten ersten Preis des Mary-Smart-Competition, New
York, USA und schließlich den 2. Preis beim Ferdinand-Trimborn Wettbewerb, NRW.
2013 gewann sie den Beethoven Bonnensis Förderpreis, Bonn und wurde Stipendiatin der
Deutschen Stiftung Musikleben.
2014 nahmen die Stiftung DEY des Bistums Limburg und der Richard-Wagner-Verband RheinSieg die junge Künstlerin in ihre Stipendiatenförderung auf.
2015 wurde sie auch Stipendiatin der Gen Re für Nachwuchssolisten und der „Studienstiftung
des Deutschen Volkes“.
Im Frühjahr 2014 wurde Judith Stapf vom WDR zur deutschen Vertreterin beim EurovisionsWettbewerb "Young Musicians" nominiert, wo sie im Mai Schostakowitschs Burleske aus op.
77 mit dem WDR-Sinfonieorchester in der ARD live aufführt.
Judith Stapf spielt regelmäßig Rezitalprogramme und Kammermusikkonzerte u.a. im Rahmen
des Beethoven-Festes und des Schumannfestes, Bonn, des Festivals „Gegen den Strom“,
beim Festival „Moments musicaux“, Normandie/Frankreich und dem Rheingau Musikfestival.
Sie musiziert dabei mit namhaften Partnern wie Judith Serkin, Denes Varjon und Claudio
Borhórquez.
2016 ist sie zu Gast in der Konzertreihe „Junge Elite“ bei den Festspielen MecklenburgVorpommern.
Schon früh spielte sie die großen Konzerte des Violinrepertoires, darunter 2009 das
Violinkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit der Polnischen Kammerphilharmonie unter
Wojciech Raiski und das Violinkonzert D-Dur von Ludwig van Beethoven 2011 mit den
Dortmunder Philharmonikern unter Philipp Armbruster im Konzerthaus Dortmund.
In 2013 führte sie das Violinkonzert von Jean Sibelius mit den Bayer Sinfonikern unter
Kenneth Duryea auf und zusammen mit dem Summit Festival Orchestra in New York das
Konzert A-Dur, KV 219 von W.A. Mozart.
Im Herbst 2013 folgte das Violinkonzert E-Dur von J.S. Bach mit der Klassischen
Philharmonie, Bonn unter Prof. Heribert Beissel und mit dem Dirigenten Christian LetschertLarsson 2014 das Violinkonzert von P.I. Tschaikowsky in der Kölner Philharmonie. 2015
spielte Judith Stapf das Konzert von Max Bruch in der Tonhalle Düsseldorf mit Thomas
Schlerka am Pult.
Unter der Leitung von David Marlow spielte sie den Finalsatz des Brahms-Doppelkonzertes
mit dem WDR-Sinfonieorchester und zuletzt im Januar 2016 „Chant d‘hiver“ (Winterlied) von
Eugène Ysaye mit den Duisburger Philharmonikern.
Judith Stapf spielt eine Cremoneser Geige aus dem Jahr 1663 von Andrea Guarneri.
Weitere Einzelheiten siehe auch unter: www.judithstapf.de