Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg

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Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg
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Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg
gegr. 1620
Sprachliches und Humanistisches Gymnasium
Aschaffenburg, im April 2008
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,
im Namen des Kronberg-Gymnasiums heiße ich Sie und vor allem Euch, liebe Schülerinnen
und Schüler, als Besucher herzlich willkommen und wünsche, dass die Hausführungen Ihnen
und Euch die Eindrücke und Informationen vermitteln, die Sie und Ihr für eine Entscheidung
brauchen.
Das Kronberg-Gymnasium ist ein Sprachliches und Humanistisches Gymnasium mit einer
langen Geschichte, die weiter unten mit einigen Daten kurz dargestellt wird. Seit dem Schuljahr 2002/03 bieten wir sowohl Latein als auch Englisch als 1. Fremdsprache an.
Wir sind ein überschaubares Gymnasium. Alle am Schulleben Beteiligten sind bestrebt, sich
um die Einzelne/den Einzelnen zu kümmern und sie/ihn beim Lernen zu fordern, zugleich
aber auch nach Kräften zu fördern.
Die Gestaltung der Hausführungen soll etwas davon spürbar werden lassen. Sie und Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, können sich das Besuchsprogramm nach eigenen Wünschen
und Interessen zusammenstellen. Die Lehrerkräfte, die SMV und der Elternbeirat stehen für
Fragen gerne zur Verfügung und stellen Ihnen und Euch unser Haus und das Schulleben vor.
Mit freundlichen Grüßen
W. Paulus, OStD
Schulleiter
Zur Geschichte der Schule
Das Kronberg-Gymnasium bewahrt die lange Tradition der Humanistischen Gymnasien
(Sprachenfolge: Latein - Englisch - Griechisch), ist aber auch stets aufgeschlossen für neue
Entwicklungen.
1620Gründung des Gymnasiums in der Pfaffengasse durch Johann Schweickard von
Kronberg (Reichskanzler und Erzbischof von Mainz)
1944 Zerstörung des Schulgebäudes in der Pfaffengasse
1965 Verleihung des Namens „Kronberg-Gymnasium“ zur Erinnerung an seinen Gründer
1966 Die Schule erhält auch einen neusprachlichen Zweig mit Französisch ab der 9. Jahrgangsstufe als zweiter moderner Fremdsprache nach dem Englischen. (Sprachenfolge: Latein - Englisch - Französisch)
1968 Einweihung des neuen Schulgebäudes in der Fasanerie
2002 Das Kronberg-Gymnasium bietet auch Englisch als 1. Fremdsprache an. (Sprachenfolge: Englisch - Latein – Französisch oder Griechisch)
Das Kronberg-Gymnasium wird im Schuljahr 2007/2008 von 795 Schüler/innen besucht, 436
Jungen und 359 Mädchen (Stand 31.03.08).
Das Kronberg-Gymnasium im Überblick
Ausstattung
 Seit Dezember 2006 verfügt die Schule im Erdgeschoss über eine eigene Cafeteria, einen
Aufenthaltsraum mit vier internetfähigen Computern für die Schüler/innen, einen Silentiumraum, um z. B. in Ruhe Hausaufgaben zu machen und den sehr beliebten "Lümmelecke" im Anschluss an die Aula, von den Schüler/innen gerne auch "chill room" genannt.
 Der Computerraum 1 wurde im März 2003 mit 16 Schülerrechnern und einem Lehrerrechner eingerichtet. Alle Rechner sind über T-DSL an das Internet angebunden. Der Computerraum 2 wurde 2006 dank großzügiger Unterstützung aus der Elternschaft und einer
Spende der Sparkasse in Eigenregie für 32 Arbeitsplätze mit gebrauchten Geräten neu
eingerichtet. Auch er ist an das Internet angebunden. Er ist jedoch nur eine Übergangslösung, da noch in diesem Jahr ein neuer Computerraum eingerichtet wird. Die modernen
Geräte werden auch die Nutzung als "Sprachlabor" ermöglichen.
 Nunmehr verfügt die Schule über die baulichen Voraussetzungen, dass in jedem Klassenzimmer bzw. Fachraum ein Computer mit Internet-Zugang installiert werden kann. Dafür
gibt es fahrbare Beamer mit Laptops auf jedem Stockwerk und in einzelnen Fachräumen.
 Sternwarte: Mit einem modernen Spiegelteleskop (20 cm Durchmesser und 2 m Brennweite) und mehreren kleineren Fernrohren ist sie eine wertvolle Ergänzung zum Astronomieunterricht im Grundkurs und als Wahlfach. Inzwischen konnten wir einige moderne mobile Geräte anschaffen, so dass Beobachtungen auch außerhalb des Schulgebäudes möglich sind.
 Fachräume für Biologie, Chemie, Geographie, Kunsterziehung, Musik, Physik; Fachraum
für die Arbeit mit Druckpressen (Kunsterziehung).
2
 Zwei Turnhallen und großzügige Außensportanlagen: Somit sind auch die Vorausset-
zungen für die Einrichtung eines Leistungskurses Sport gegeben. Außerdem gibt es einen
Fitnessraum. Er enthält Stepper, Spinningräder, Rudergeräte und Kraftmaschinen und
wird vor allem für das Kraft- und Ausdauertraining in der Mittel- und Oberstufe genutzt.
 Fotolabor: Das Labor ist hervorragend ausgestattet: 14 Arbeitsplätze mit allen Geräten für
bequeme SW-Verarbeitung und graphische Umsetzungen, einige auch farbtauglich. Im
Zeitalter der Digitalphotographie ist das Interesse daran jedoch deutlich zurückgegangen,
so dass nur noch von Fall zu Fall eine Arbeitsgemeinschaft zusammen kommt.
 Gut ausgestattete Bibliotheken für Schüler/innen und Lehrer/innen. Die Kollegstufenbibliothek verfügt über einen Internet-Anschluss für Schüler/innen. Die historische Studienbibliothek wurde neu erschlossen. Die Schülerlesebücherei ist sehr gut mit Jugendliteratur und klassischen Werken ausgestattet, wird allerdings z. Z. neu geordnet.
 Meditationsraum: Die Schule verfügt im Untergeschoss über einen mit Teppich ausgelegten und mit einer Stereo-Anlage ausgestatteten Ruheraum. Er wird vor allem im Religionsund Ethikunterricht genutzt.
Zum achtjährigen Gymnasium (G8)
Nachdem im Schuljahr 2004/05 das sog. G8 an den bayerischen Gymnasien eingeführt wurde, sind auch die ersten Anfangsschwierigkeiten überwunden, wenn auch der Nachmittagsunterricht durchaus zugenommen hat.
Die 5. Jahrgangsstufe hat nunmehr 31 Wochenstunden Unterricht. In dieser Zahl sind drei
sog. „Intensivierungsstunden“ enthalten. Sie werden zum Wiederholen, Üben und Vertiefen in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und der ersten Fremdsprache genutzt. In diesen
Stunden werden die Klassen geteilt und möglichst von denjenigen Lehrkräften unterrichtet,
die auch den entsprechenden Fachunterricht in den jeweiligen Klassen halten. Die Aufteilung
erfolgt alphabetisch, damit sich jede Schülerin/ jeder Schüler unabhängig von ihren/seinen
Leistungen erst einmal in die neue Schulform einfügen kann und nicht von vornherein „eingestuft“ wird.
Durch das dreistündige Fach „ Natur und Technik“ (inkl. Informatik) an Stelle der (früher
zweistündigen) Biologie wird die naturwissenschaftliche Komponente auch am Sprachlichen Gymnasium gestärkt. Ebenso besteht die Möglichkeit, später in der Oberstufe auch
zwei naturwissenschaftliche Fächer zu belegen.
Die neue Form des Gymnasiums hat auch ein neues pädagogisches Konzept, das man durch
die Schlagworte „Erziehung zum selbständigen Lernen“ und „exemplarisches Lernen“ umreißen kann. Die Schule versucht es mit Leben zu erfüllen, indem sie geeignete Lernformen einsetzt, z. B. auch bei Studien- und Projekttagen.
Im Vorgriff auf die neue Schulordnung wurde bereits im vergangenen Schuljahr eine Neugewichtung der Noten in den modernen Fremdsprachen eingeführt. Die mündliche und die
schriftliche Gesamtnote zählen nunmehr gleich viel.
Die Fremdsprachenfolge in den Jahrgangsstufen 5 mit 10
Nach der 9. Jahrgangsstufe kann die 1. oder 2. Fremdsprache (Latein oder Englisch) abgewählt und eine 4. Fremdsprache, bislang Spanisch, erlernt werden. Griechisch darf auch als
3. Fremdsprache gewählt werden, wenn mit Englisch als 1. Fremdsprache begonnen wurde.
3
Jahrgangsstufe
5
6
8
10
(1. FS)
(2. FS)
(3. FS)
(4. FS)
Sprachliches
Humanistisches
Gymnasium
Gymnasium
ENGLISCH oder LATEIN
LATEIN oder ENGLISCH
FRANZÖSISCH
GRIECHISCH
SPANISCH (als Ersatz)
Die Stundentafel des Sprachlichen Gymnasiums
Kernfächer in den Jahrgangsstufen 5 mit 10 sind Deutsch, drei Fremdsprachen, Mathematik
und Physik.
Jgst.
Fächer
Religion oder Ethik
Deutsch
Fremdsprache 11
Fremdsprache 21
Profilbereich: Griechisch oder
Französisch2
Mathematik
Physik
Chemie3
Biologie
Natur und Technik
(inkl. Informatik)4
Geschichte/Sozialkunde5
Geographie
Wirtschaft/Recht
Kunst
Musik
Sport
Intensivierung6
W-Seminar + P-Seminar
Individuelle Profilbildung
(Auswahl)
Gesamt
5
6
7
8
9
10
11
12
2
5
5
--
2
4
4
4
2
4
4
4
2
4
3
4
2
4
3
3
2
3
3
3
2
4
2
4
4
4
--
--
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4
4
4
4
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4
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4
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3
2
-2
4
2
2
2
3
2
2
2
4
4
3
3
3
3
3
--
--
--
--
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-2
-2
2
3
3
2
--2
2
3
3
2
2
-2
2
3
2
2
2
-1
1
2
2
2
2+1
2+1
2
1
1
2
2
1+1
2
2
1
1
2
2
2
2
2
2
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--
--
--
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2
--2
2
2
--2/0
2/0
--
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--
--
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3-4
3-4
31
33
34
34
34
34-36
33-34
30-34
Erläuterungen zur Stundentafel
1
Statt der 1. oder der 2. Fremdsprache kann die Schülerin/der Schüler ab Jgst. 10 eine spät
beginnende Fremdsprache (am Kronberg-Gymnasium Spanisch) mit 4 Wochenstunden
wählen. Sie ist (neben einer anderen Fremdsprache) verpflichtend bis zum Abitur zu belegen.
Für Schüler/innen der 5. Jahrgangsstufe, die mit Latein beginnen, wird auf Wunsch ein
Brückenkurs "Englisch" eingerichtet. Dieser erleichtert die Einführung von Englisch als 2.
Fremdsprache in der 6. Jahrgangsstufe und koordiniert bzw. erweitert die an der Grundschule
erworbenen Kenntnisse.
2
Der Profilbereich bestimmt die Ausbildungsrichtung der Schule. Am sprachlichen Gymnasium ist dies die 3. Fremdsprache. In der Oberstufe (Jgst. 11/12) muss die Schülerin/der
Schüler eine Fremdsprache verpflichtend belegen. (Hat man nach Jgst. 9 die 1. oder 2.
Fremdsprache abgewählt, sind es jedoch zwei Fremdsprachen; s. o.) Sie/er hat jedoch zu4
sätzlich die Wahl zwischen einer zweiten Fremdsprache (4 WST) oder einer weiteren Naturwissenschaft (3 WST).
3
Chemie wird auch im Sprachlichen Gymnasium bereits in den Jahrgangsstufen 9 und 10
unterrichtet und dessen Lehrplan für die Oberstufe entspricht dem der NaturwissenschaftlichTechnologischen Gymnasien. Eine Vorbereitung auf ein naturwissenschaftliches Studium ist
somit auch von Seiten der Chemie gegeben.
4
Das Fach Natur und Technik hat sich bewährt, weil es die Begeisterung gerade jüngerer
Schüler/innen für Experimente anspricht und Verständnis, Motivation und Interesse für Naturwissenschaften altersgerecht fördert. Die Schüler/innen werden dadurch frühzeitig an Inhalte
aus den Fächern Biologie, Physik, Chemie und Informatik herangeführt. Eine Übersicht findet
Sie auf der Homepage unter: www.kronberg-gymnsium.de/05AKTIV/bent/index.html
5
Geschichte und Sozialkunde werden in Jgst. 10-12 kombiniert, aber als eigenständige Fächer unterrichtet: in Jgst. 10 sind beide Fächer einstündig, in Jgst. 11/13 ist Geschichte zweiund Sozialkunde einstündig. Beide Fächer sind verpflichtend zu belegen.
6
Intensivierungsstunden sind besondere Stunden zur individuellen Förderung der
Schüler/innen, die in der Regel (bis Jgst. 8) den Kernfächern zugeordnet sind. Damit ist es
möglich, die Schüler/innen in halber Klassenstärke durch gezieltes Üben, Wiederholen und
Vertiefen zu unterstützen und Schüler/innen mit fachspezifischen Schwächen so zu fördern,
so dass eine Wiederholung der Klasse nach Möglichkeit vermieden wird. Zudem können sie
auch dazu genutzt werden, die Potenziale von Hochbegabten zielgerichteter zu fördern.
In den Jgst. 9 und 10 ist der Unterricht in diesen Stunden freiwillig; lediglich für Schüler/innen,
die z. B. nur auf Probe vorgerückt sind, ist er verpflichtend.
Durchlässigkeit
Ein Übertritt an die sechsstufige Realschule vom Gymnasium mit Latein als 1. Fremdsprache
ist nach der 5. Jahrgangsstufe mit Probezeit möglich. In diesem Fall ist der vorangegangene
Besuch des "Brückenkurses Englisch" sehr nützlich. Mit Englisch als 1. Fremdsprache kann
der Übertritt in die Realschule nach der 5. oder 6. Jahrgangsstufe ohne Probezeit erfolgen.
Eine mögliche Alternative zur Realschule stellt unter besonderen Umständen auch der MZweig (Mittlere Reife-Zweig) an der Hauptschule dar.
Die Oberstufe (Jgst. 11/12)
Die bisherigen Leistungskurse hatten zum Ziel, die Schüler/innen konsequent zu einem eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten zu führen, um sie auf das Studium vorzubereiten.
Über die Jahre hinweg wurden allerdings viele neue Inhalte in den Unterricht aufgenommen,
wodurch die ursprüngliche Intention immer schwieriger umzusetzen war. In der neuen Oberstufe werden deshalb zwei Seminarfächer eingeführt, um die wichtige Vorbereitung auf Studium und Beruf zu gewährleisten. Beide werden jedoch nur bis einschließlich 12/1 unterrichtet. Die Schülerin/der Schüler kann ihre/seine inhaltlichen Schwerpunkte im Rahmen des Angebots der Schule wählen. Die Seminare bieten fachliche Schwerpunkte, weil sie an bestimmte Vertiefungsfächer "angebunden" werden, dienen jedoch in erster Linie der Vermittlung der notwendigen methodischen Kompetenzen, über die eine Abiturientin/ein Abiturient
verfügen muss, wenn sie/er erfolgreich studieren oder einen anspruchsvollen Beruf erlernen
will. Da die Seminare nicht mit einem engen Lehrplan versehen sind, ist hier Raum für wis5
senschaftliche Arbeitstechniken, Projektarbeit, Präsentation der Arbeitsergebnisse sowie einer grundlegenden beruflichen Orientierung durch verstärkte Kooperation mit Einrichtungen der Hochschulen und verschiedener Unternehmen. Das "Wissenschaftspropädeutische Seminar" legt den Schwerpunkt auf wissenschaftsorientiertes Arbeiten und die Erstellung einer Seminararbeit. Das "Projekt-Seminar" dient der Studien- und Berufsorientierung sowie der Projektarbeit. Auch wenn die Leistungen in diesen Fächern in den Gesamtnotendurchschnitt des Abiturs eingerechnet werden, kann man in ihnen jedoch keine Abiturprüfung ablegen.
Die Abiturprüfung umfasst fünf Fächer und ist in Deutsch, Mathematik und einer Fremdsprache verpflichtend. Die restlichen Fächer können frei gewählt werden, müssen jedoch ein Fach
aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Bereich (z. B. Wirtschaft/Recht oder Geschichte)
beinhalten. Dieses “neue“ Abitur wird erstmals 2011 durchgeführt.
Das Kronberg-Gymnasium im Detail
1.
Wahlunterricht
Wir freuen uns, ein recht großes Angebot an Wahlunterricht anzubieten. In diesem
Schuljahr werden bzw. wurden z. B. durchgeführt:
Astronomie, Informatik, Förderkurs Mathematik (10. Jgst.), Französisch für Griechen (Anfänger), "Mini-Chemie" (9. Jgst.), Modellbau, Rechtskunde, Schulspiel, Shakespeare-Bühne/Theater (Oberstufe), Textverarbeitung (Maschinenschreiben I und II),
Wahlunterricht in Musik:
Gemischter Chor, Chor der Kollegstufe, Orchester, Big Band bzw. Blechbläser-Ensemble, Instrumentalunterricht in beschränktem Umfang (Gitarre und Kontrabass)
Wahlunterricht in Sport (differenzierter Sportunterricht):
Basketball (3 Kurse), Bewegungskünste für Mädchen und Jungen, Judo (3 Kurse; die Schule
ist überdies Stützpunktschule in Judo), Radsport
Freie Arbeitsgemeinschaften:
Bibliothek, Sanitätsdienst, Schülerzeitung, Technik-Team
Für die 5. Klassen:
„Brückenkurs“ Englisch für Schüler mit Latein als 1. Fremdsprache, Lernen lernen, Schulspiel,
Textiles Gestalten oder Werken, Modellbau, Unterstufenchor (bei genügender Zahl), Vororchester, im (Differenzierten) Sportunterricht: Basketball, Bewegungskünste, Judo.
2.
Nachmittagsbetreuung
Das G8 brachte vermehrten Nachmittagsunterricht mit sich, so dass die Schüler/innen z. T.
mehrmals in der Woche eine längere Mittagspause haben. Hinzu kommen Wahlunterricht am
Nachmittag oder der Wunsch der Eltern nach Betreuung ihrer Kinder in der Schule auch am
Nachmittag. Dies führte zur Einrichtung einer Nachmittagsbetreuung unter der professionellen
Leitung einer Diplomsozialpädagogin. Nach den Hausaufgaben unternimmt sie mit den Kindern zahlreiche Aktivitäten.
6
Wenn Sie ihr Kind anmelden möchten, tun Sie dies bitte bei der allgemeinen Anmeldung vom
05. – 09. Mai. Die monatlichen Kosten betragen im laufenden Schuljahr 30,- €.
3.
Besondere Aktivitäten
Sport
Bewegte Pause: Die Schüler/innen können sich zu Beginn der Pause Sportgeräte, z. B. Bälle,
ausleihen, spielen während der Pause im unteren Bereich damit und geben sie am Ende wieder ab. Großer Beliebtheit erfreuen sich im Wahlunterricht Basketball, Judo und Radsport. In
diesen Sportarten sind unsere Mannschaften bei Schulsportwettkämpfen regelmäßig sehr erfolgreich.
Kunsterziehung
Große Ausstellungen mit Arbeiten aus dem Unterricht in zweijährigem Turnus, Museumsbesuche. Regelmäßig stellt unsere Schule zahlreiche Landes- und Bundessieger im Europäischen Wettbewerb.
Musik
In diesem Schuljahr gestalteten der große Chor, das Orchester und Solisten, sowie die Fachschaft Religion einen festlichen Weihnachtsgottesdienst in der Stifts-Basilika. Ein Frühjahrskonzert findet am 10.04.2008 um 19.30 Uhr in der Maintalhalle in Mainaschaff statt, zu dem
wir Sie und Euch herzlich einladen.
Theater
An unserer Schule bestehen zwei Theatergruppen, die sich jährlich mit ihren Aufführungen
abwechseln: Die Schulspiel-Gruppe unter Leitung von Frau Zrenner und die englischsprachige Shakespeare-Theatergruppe unter Leitung von Herrn Dr. Paczesny. Letztere wird in diesem Sommer „Love’s Labours Lost“ aufführen. Überdies gastieren häufig Theatergruppen,
auch aus England, an unserer Schule. Zusätzlich unternehmen einzelne Klassen und Kurse
Theaterbesuche und viele Schüler nutzen die Möglichkeit, im Rahmen des städtischen Theaterabonnements sechs Aufführungen pro Schuljahr zu verbilligten Preisen zu besuchen.
Vorträge, Autorenlesungen, Projekte
Mehrmals im Jahr finden Vorträge und Autorenlesungen statt. Zuletzt sprach z. B. Seminarrektor Hubert Schmitt zum Thema "Leistungsanforderung - Überforderung - Motivation" und
die Autorinnen Renate Welsch sowie Irmes Eberth lasen aus ihren Werken. Auf besonderes
Interesse stieß auch das Literaturprojekt "Das verlorene Wort" (Näheres dazu auf unserer Homepage).
Wettbewerbe
Die Schule nimmt regelmäßig teil am Europäischen Wettbewerb, an den Wettbewerben „Alte
Sprachen“ und „Neue Sprachen“ sowie in verschiedenen Disziplinen am Wettbewerb „Jugend
trainiert“, an „Jugend forscht“ und am Börsenspiel. Auch beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen schneidet die Schule meist gut ab. Veronika Stimpert (6c) wurde in diesem Jahr z. B.
Stadtsiegerin.
4.
Fahrten
7





5. Jahrgangsstufe bzw. zu Beginn der 6. Jahrgangsstufe: dreitägiger Schullandheimaufenthalt
7. Jahrgangsstufe: Skikurs
Mittel- und Oberstufe: Kurze Studienfahrten, z. B. nach Straßburg oder München/Dachau,
Exkursionen und Besinnungstage
Oberstufe: Fahrten z. B. nach Weimar und Brüssel. Die Abschlussfahrt findet momentan
noch zu Beginn der 13. Jahrgangsstufe statt und führt im September 2008 z. B. jeweils
eine Gruppe nach Barcelona und nach Istrien (Kroatien).
Alle zwei Jahre, zuletzt März 2007, machen „die Griechen“ eine Griechenlandfahrt.
5.
Austausch
 Die Schule führt regelmäßig Austauschprogramme mit französischen Partnerschulen
durch, in diesem Jahr mit dem Lycée Robert de Luzarches in Amiens.
 Noch recht neu ist der Austausch mit dem Oberstufengymnasium in Lemvig / Dänemark,
der in diesem Jahr im April und September zum zweiten Mal stattfindet.
 Nach dem Ende des Austausches mit Schulen der Aschaffenburger Partnerstadt Perth
konnten wir bislang keine neue englische Schule finden. Dafür ist z. Z. eine Schülergruppe
in Prosper/ Texas, um den Austausch mit einer amerikanischen Schule zu beginnen.
6.
SMV
Die SMV organisiert u. a. in jedem Schuljahr Rockkonzerte, Faschingsveranstaltungen, das
Maifest, sowie am Ende des Schuljahres das große Schulfest "Bayrischer Abend". Vor Weihnachten, am Valentinstag und vor Ostern werden Grußaktionen durchgeführt. Außerdem initiiert sie Spendenaktionen, organisiert einen Nachhilfering und wirkt bei der Gestaltung des
Schullebens und des Schulhauses mit. Am Anfang des Schuljahres findet ein zweitägiges
SMV-Seminar statt. Sie wirkt außerdem zunehmend an der Schulentwicklung (Verbesserung
des Unterrichts und der Organisation) sowie der "Schulvereinbarung" mit.
7.
Veröffentlichungen
Der Jahresbericht fasst das abgelaufene Schuljahr noch einmal zusammen und berichtet im
Einzelnen über Personalien und schulische Ereignisse. Er enthält auch immer eine wissenschaftliche Beilage. Zusätzlich erscheinen zweimal jährlich die "Kronberg Nachrichten", die
über wichtige Termine, Veranstaltungen und Entwicklungen des laufenden Schuljahres informieren.
Zu den Treffen der Ehemaligen, den "Studiengenossenfesten" alle 10 Jahre (zuletzt im Juni
2000) erscheinen Festschriften. Im Schuljahr 1994/95 erschien überdies eine Festschrift anlässlich des 375-jährigen Jubiläums der Schule.
Die Schülerzeitung der Schule heißt „Frontwalker“. Sie erscheint zwei- bis dreimal im Jahr.
Die Redakteur/innen lernen zu recherchieren, Artikel zu verfassen, das Layout zu gestalten
und den Umgang mit Firmen, um durch Werbung die Zeitung mitzufinanzieren.
8.
Verkehrsanbindung
Das Kronberg-Gymnasium kann von Bessenbach, Goldbach, Großostheim, Haibach, Hösbach und Stockstadt direkt angefahren werden.
Schüler aus:
 Mainaschaff und Kleinostheim steigen am Hauptbahnhof um;
8






Glattbach und Johannisberg können bis zur Glattbacher Überfahrt fahren oder sie
steigen auch am Hauptbahnhof um;
Mespelbrunn fahren bis zur Fachhochschule;
dem Landkreis Miltenberg fahren mit der Linie 62 zum Hauptbahnhof und steigen
dort um;
Sulzbach fahren mit dem Bus (Linie 1) zum Südbahnhof, laufen zur Lamprechtstraße
und steigen in die Linie 53 um;
vor kurzem wurde zusätzlich der "Haltepunkt Hochschule" an der Fachhochschule
eingerichtet, so dass für Schüler aus dem südlichen Landkreis bzw. dem Landkreis
Miltenberg auch die Benutzung der Eisenbahn sinnvoll ist;
dem Kahlgrund können entweder an der Goldbacher Unterführung aussteigen oder
bis zum Hauptbahnhof fahren und dort umsteigen.
Vom Hauptbahnhof fährt vor Unterrichtsbeginn um 7.20 Uhr ein KVG-Bus der Linie 21 zur
Haltestelle Herz-Jesu-Kirche, um 7.25 Uhr fahren zwei Busse der Linien 16 ab. Der Schulbus
der Linie 16 fährt bis Haltestelle Hohenzollernring, die normale Linie 16 hält an der Haltestelle
Lindenallee bzw. Ludwigsallee. Die KVG setzt einen Schulbus Linie 20 ein, der mit Abfahrt
um 7.38 (Haltestelle gegenüber Hauptbahnhof) die Haltestelle „Herz-Jesu-Kirche“ anfährt.
Nähere Auskünfte erhalten Sie auf der Webseite www.vab-info.de, wo als Service für
Schüler/innen alle Verkehrsgesellschaften ihr Angebot darstellen. Weitere Auskünfte erteilt
das Sekretariat (06021/930 140).
9.
Anmeldung und Probeunterricht
Anmeldungen für das kommende Schuljahr werden zwischen Montag, 5. Mai bis einschließlich Freitag, 9. Mai 2008, jeweils von 8.00 bis 16.00 Uhr im Sekretariat entgegengenommen. Die Schulleitung steht für Beratungsgespräche zur Verfügung.
Der Probeunterricht findet von Montag, 2. Juni bis Mittwoch, 6. Juni 2008 zentral für alle
Aschaffenburger Gymnasien am Kronberg-Gymnasium statt.
Hinweise zum Übertritt in das Gymnasium
A Allgemeines:
Nach § 4 GSO setzt die Aufnahme in das Gymnasium voraus, dass die Schülerin / der Schüler (auf Grund entsprechender Leistungsnachweise, s. u.) für den Bildungsweg des Gymnasiums geeignet ist, mindestens die 4. Jahrgangsstufe besucht und am 30. Juni vor Beginn
des Schuljahres das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
B Von der 4. Klasse Grundschule:
Entscheidend für den Übertritt ist die Durchschnittsnote aus den Fächern Deutsch (D), Mathematik (M) und Heimat- und Sachunterricht (HSU) des Übertrittszeugnisses. Weiterhin
erstellt die Grundschule ein Wortgutachten über die Eignung für das Gymnasium, das eine
beratende Funktion hat, jedoch nicht bindend ist. Das Übertrittszeugnis muss ausdrücklich
bei der Grundschule beantragt werden und gibt den Leistungsstand der Schülerin/des
Schülers zum Zeitpunkt der Ausstellung wider, ist also nicht mit dem Halbjahreszeugnis identisch.
9
Es gelten folgende Regelungen:
1. der Übertritt ist uneingeschränkt möglich, wenn die Durchschnittsnote insgesamt mind.
2,33 und die Durchschnittsnote aus D und M 2,00 beträgt.
2. der Übertritt ist möglich, wenn die Durchschnittsnote insgesamt 2,33, die Durchschnittsnote aus D und M jedoch 2,5 beträgt (z.B. D = 2; M = 3; HSU = 2) oder schlechter ist (D = 3;
M = 3; HSU = 1). In diesem Fall bietet die aufnehmende Schule eine allgemeine Beratung an,
auf ausdrücklichen Wunsch auch individuell; die Eltern entscheiden jedoch selbst.
3. der Übertritt ist noch möglich, wenn die Durchschnittsnote 2,66 oder schlechter beträgt. In
diesem Fall kann ein Übertritt nur nach bestandenem Probeunterricht (s. u.) erfolgen.
C Von der 5. Klasse Hauptschule:
1. Hauptschüler/innen benötigen generell im Übertrittszeugnis in den Fächern Deutsch und
Mathematik einen Notendurchschnitt von 2,00. (Alle anderen Fächer werden nicht eingerechnet!).
2. Der Übertritt ist noch möglich, wenn die Durchschnittsnote 2,50 (aus D u. M) oder
schlechter beträgt. In diesem Fall kann ein Übertritt jedoch nur nach bestandenem Probeunterricht erfolgen
D Von der 5. Klasse Realschule:
Der Übertritt in die 6. Klasse Gymnasium ist bei Vorliegen der Vorrückungserlaubnis, entsprechenden Leistungen in D, M und E (Durchschnittsnote 2,33) und der Bescheinigung der
Eignung (durch die Realschule!) möglich. Andernfalls muss sich die Schülerin / der Schüler
einer Aufnahmeprüfung unterziehen!
Ein Übertritt aus der 6. Jgst. in die 7. Jgst. Gymnasium ist aufgrund der Vorverlegung der 2.
Fremdsprache in die 6. Jgst. nicht mehr anzuraten. Er wäre nur nach bestandener Aufnahmeprüfung und dem Nachlernen eines ganzen Schuljahres der 2. Fremdsprache möglich. Alternativ wäre eine freiwillige Wiederholung der 6. Jgst. am Gymnasium denkbar.
E Hinweise zum Probeunterricht:
1. Der Probeunterricht besteht aus Unterrichtsgespräch und schriftlichen Arbeiten (landesweit einheitlich!) in den Fächern Deutsch und Mathematik. Er wird bei Übertritten aus der
4. und 5. Klasse von den benachbarten Gymnasien gemeinsam abgehalten (jährlich abwechselnd an einem anderen Gymnasium!) und erstreckt sich über drei Schultage. Ein Aufnahmeausschuss aus Lehrkräften der Gymnasien hält den Unterricht, bewertet die Leistungen
und spricht eine Empfehlung aus. Auf der Grundlage dieser Empfehlung und unter Einbeziehung der pädagogischen Wertung der Gesamtpersönlichkeit der Schülerin/des Schülers entscheidet sodann der Schulleiter des Gymnasiums über die Aufnahme, bei dem die
Schülerin/der Schüler angemeldet wurde. Sie ist jedoch nur zulässig, wenn die Schülerin/der
Schüler im Probeunterricht in dem einen Fach mindestens die Note 3 und in dem anderen
Fach mindestens die Note 4 erreicht hat. Die Note 5 oder 6 in einem dieser Fächer führt
in jedem Fall dazu, dass der Probeunterricht nicht bestanden ist.
2. Auch wenn Schüler/innen im Probeunterricht in beiden Fächern die Note 4 erzielen, haben sie den Probeunterricht nicht bestanden. Sie können jedoch in die Realschule übertre10
ten, wenn sich die Eltern nach einem Beratungsgespräch mit Lehrkräften der Realschule
für diese Schullaufbahn entscheiden.
3. Für alle anderen Schüler/innen, die den gymnasialen Probeunterricht nicht bestanden haben, besteht die Möglichkeit, noch einmal am Probeunterricht der Realschule bei einem
Nachtermin (am Ende der Sommerferien) teilzunehmen. Eine vorherige Rücksprache mit der
gewünschten Realschule ist jedoch unbedingt erforderlich.
Ein Hinweis zu den gesetzlichen Grundlagen:
Das Verfahren wird durch die folgenden Bestimmungen geregelt:
 Art. 44 BayEUG (Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen)
zur Wahl des schulischen Bildungsweges
 §§ 26 + 27 GSO (Schulordnung für die Gymnasien in Bayern) zu Anmeldung und Aufnahmevoraussetzungen und zum Probeunterricht
Internet: www.stmuk.bayern.de
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage unter www.kronberg-gymnasium.de !
Hier finden Sie viele interessante und aktuelle Informationen, Hinweise und Links!
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Kronberg – Gymnasium gegr. 1620
Fasaneriestraße 33
Sprachliches und Humanistisches Gymnasium
Telefon: (06021) 930140 Fax: (06021) 960063
Internet: www.kronberg-gymnasium.de
E-Mail: [email protected]
63739 Aschaffenburg
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