Deutsches Rotes Kreuz - DRK KV Jena-Eisenberg

Transcrição

Deutsches Rotes Kreuz - DRK KV Jena-Eisenberg
Deutsches Rotes K reuz
DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda, Mitgliederblatt 16. Jahrgang, Heft 2, Winter 2012
Editorial
L
iebe Leserinnen und Leser,
im Kreisverband sind über 650
Mitglieder ehrenamtlich in den
verschiedensten Bereichen tätig.
So sind das Jugendrotkreuz, die
Bereitschaften, die Wasserwacht
und die Seniorenarbeit sehr gut
aufgestellt und strukturiert. In den
vergangenen Jahren ist es uns
gelungen, die einzelnen ehrenamtlichen Aufgabengebiete miteinander zu verbinden. So wird das
Jugendrotkreuz intensiv von den
Bereitschaften unterstützt, sind die Kinder und Jugendlichen doch unsere Zukunft. Auch bei der Wasserwacht ist
die Ausbildung und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
zu einem festen Bestandteil geworden. Die SeepferdchenSchwimmkurse wurden sehr gut angenommen und werden
im nächsten Jahr fortgesetzt. Wasserwacht und Bereitschaften arbeiten bei Wettkampf-Vorbereitungen intensiv und
erfolgreich zusammen. Für die Zukunft ist auch eine engere
Zusammenarbeit bei der Durchführung von verschiedenen
Absicherungen geplant. Die Seniorenarbeit hat in unserem
Kreisverband eine sehr hohe Bedeutung. Gerade für ältere
Menschen ist die Arbeit in den verschiedenen Gruppen eine
willkommene Abwechslung und Bestätigung. Viele erlernen
neue Fähigkeiten und halten somit Geist und Körper fit.
Außerdem werden neue Freundschaften geschlossen. Mit
der Fertigstellung des Neubaus »Dammstraße 31« hat der
Kreisverband für alle ehrenamtlichen Helfer hervorragende
Bedingungen geschaffen.
Sehr gute Arbeit leisten auch unsere rund 360 hauptamtlichen Mitarbeiter, die vorwiegend in den Bereichen der
Pflege, Betreuung und dem Rettungsdienst agieren. Sie
tragen mit vollem Einsatz dazu bei, die satzungsmäßigen
Aufgaben des DRK zu erfüllen. Die vielen Aufgaben könnten
wir allerdings ohne die zahlreichen Fördermitgliedern nicht
übernehmen. Ihnen gilt daher der gleiche Dank wie den
Ehren- und Hauptamtlichen.
Ich wünsche Ihnen allen Gesundheit und Glück im Neuen
Jahr.
Herzlichst
Ihr Kay König
Vizepräsident des
DRK-Kreisverbandes Jena-Eisenberg-Stadtroda e.V.
Seepferdchen beim DRK
A
uf die große Nachfrage nach Schwimmlernkursen haben die
Jenaer Wasserwachtler reagiert und im April ein Seepferdchenkurs für 18 vier- bis siebenjährige Mädchen und Jungen gestartet. In 12 wöchentlichen Kursen erlernten die Kinder, zunächst
noch mit Schwimmhilfe, das eigenständige Schwimmen.
In den ersten Stunden stand die Wassergewöhnung im Vordergrund. Spielerisch übten die Trainer mit den Kindern das selbständige Bewegen im Wasser, das Tauchen, Gleiten und richtige
Atmen. Je nach Fortschritt erlernten die Schwimmanfänger dann in
Kleinstgruppen die ersten Schwimmbewegungen. Zum Abschluss
des Kurses konnte, begleitet von Anfeuerungsrufen, das Froschoder Seepferdchenabzeichen abgelegt werden. Um das begehrte
Seepferdchen zu erhalten, musste vom Beckenrand gesprungen,
25m Brust geschwommen sowie ein Gegenstand mit den Händen
aus schultertiefem Wasser geholt werden. Zwölf Kinder schafften
alle Anforderungen, aber auch die sechs »Frösche«, die die ganze
Bahn noch nicht ohne abzusetzen schafften, können sehr stolz auf
ihre Leistungen sein. Zur Freude aller Kinder gab es zum Schluss
Urkunden und eine kleine Überraschung. Ein zweiter Kurs läuft
seit September, weitere Kurse für 2013 sind geplant.
In diesem Heft:
60 Jahre DRK in Bobeck
Kita überarbeitet Konzept
Neue Hilfen für Demenzerkrankte
2
DRK – Wir sind für Sie da
Ansprechpartner in unserem DRK-Kreisverband
Geschäftsstelle
Vorstandsvorsitzender: Herr Peter Schreiber
Sekretariat: Frau Iris Fuchs, Telefon 03641/400-104, Frau Grit
Döpel, Telefon 03641/400-105
Mitgliederbetreuung: Frau Grit Döpel
Telefon 03641/400-105
Öffentlichkeitsarbeit: Frau Jana von Jan, Telefon 03641/400209, alle in Jena, Dammstraße 32
Senio­­ren­­be­geg­nungs­­zentrum in Lo­be­da Ost: Frau Ulrike
Wichler, Tele­fon 03641/33 46 14, Ernst-Schneller-Straße
10; Seniorenbegegnungszentrum in Jena Ost: Herr Steffen
Walther, Telefon 03641/400-185 in Jena, Dammstraße 32; Seniorenbüro Jena: Herr Steffen Walther, Telefon 03641/400-185
in Jena, Dammstraße 32; Bürgertreff Kernbergviertel: Frau
Liane Menke, Telefon 03641/69 74 26, Franz-Kugler-Straße 9;
Betreute Pflege-WG, Herr Dirk Sommer, Telefon 03641/400174 in Jena, Ernst-Schneller-Straße 10; Demenzbetreuung
DUALINGO – bilinguale Ganztagsgrundschule Jena
Herr Maik Eckelmann, Telefon 03641/21 99 45 in Jena, »Augenblick«, Frau Ulrike Wichler, Tel. 03641/33 46 14 in
Jena, Ernst-Schneller-Straße 10
Dammstraße 43
Kleiderladen
Rettungsdienst
Herr Torsten Tonn, Telefon 036691/62 915 in Eisenberg, Frau Isabell Müller, Telefon 03641/62 86 98 in Jena, OberJenaer Straße 48 a, Leistungsspektrum: Rettungsdienst und lauengasse 12
Kleiderkammern
Krankentransport, Luftrettung
Herr
Lutz
Schulze,
Telefon 036691/629-12 in Eisenberg,
Internationaler Such­dienst
Jenaer
Straße
48
a;
Kleiderkammern in Eisenberg und
Frau Carmen Löffler, Telefon 036428/62 071 in Stadtroda,
Stadtroda,
Leistungsspektrum:
Annahme von Kleidung und
An der Roda 3
Ausgabe an Bedürftige
Hausnotruf
Servicebüro
Herr Sebastian Stock, Telefon 03641/62 86 96 in Jena, OberFrau
Gabriela
Kranholdt-Bergmann,
Telefon 03641/62 86 98
lauengasse 12, Leistungsspektrum: Hilfe auf Knopfdruck!
Sicherheit im Alltag und Erhalt der Selbständigkeit in den in Jena, Oberlauengasse 12
Blutspende
eigenen vier Wänden
Frau Carmen Löffler, Telefon 036428/62 071 in Stadtroda,
Ambulante Kranken- und Altenhilfe
Herr Dirk Sommer, Telefon 03641/400-174 für Jena/Cam- An der Roda 3
burg in Jena, Dammstraße 32; Frau Anja Krüger, Telefon
036691/62 916 in Eisenberg, Jenaer Straße 48 a; Herr Alexan­
der Hoffmeister, 036428/62 210 in Stadtroda, An der Roda 3,
Leistungsspektrum: Durchführung der Grundpflege,
Hilfe bei der Nahrungszubereitung, Be­hand­lungs­pflege
(Injektionen, Blutdruckkontrolle, Ver­bands­wechsel, Katheterpflege, Son­den­nahrung, postoperative Überwachung),
In­ten­sive Behandlung und Versorgung Schwerkranker im
eige­nen Lebensbereich, Betreuung von demenzkranken
Men­schen, Durchführung der täglich anfallenden Hausarbeit, Verleihung von Hilfsmitteln (zum Beispiel Pflegebetten,
Rollstühle, Gehhilfen, Toi­let­ten­stühle, Lage­rungs­hilfsmittel)
Frauenbe­gegnungsstätte
Frau Margot Althans, Telefon 036424/52 957 in Kahla, Rudol­
städter Straße 22a
Frau Viola Baum, Telefon 03641/67 87 05 in Jena, FriedrichZucker-Straße 2; Frau Berit Riese, Telefon 036428/650 in
Stadtroda, Am Bahnhof 9, Leistungsspektrum: Stationäre
Pflege und Betreuung von Menschen mit Pflegestufe sowie
Kurzzeitpflege
Rotkreuzgemeinschaften/Ehrenamt
Herr Lutz Schulze, Telefon 036691/629 12 in Eisenberg,
Jenaer Straße 48 a, Leistungsspektrum: Ehrenamtliche
Tä­tig­keit in Rot-Kreuz-Gemeinschaften, Wasserwacht,
Jugendrot­kreuz, Absicherung von Veranstaltungen, Katastrophenschutz
Aus- und Weiterbildung
Herr Lutz Schulze, Telefon 036691/629-12 in Eisenberg,
Jenaer Straße 48 a; Frau Veronika Lauer, Telefon 03641/400151, Herr Peter Köppen, 03641/400-0 in Jena, Dammstraße
32; Frau Judith Günther, Telefon 036428/62071 in Stadtroda,
An der Roda 3, Leistungsspektrum: Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort (für Führerscheinbewerber),
Lehrgang Erste Hilfe (für Sport- und Sonderlizenzen,
Rettungsschwimmer, Betriebshelfer, Lehrer, Erzieher,
Mahlzeitendienst
Medizinstudenten), Erste-Hilfe-Training (für Absolventen
Herr Jens Breitung, Telefon 03641/62 86 98 in Jena, von Erste-Hilfe-Lehrgängen und Betriebshelfer), Lehrgang
Oberlauen­gasse 12. Leistungsspektrum: Wir liefern qua- Erste Hilfe am Kind, Erste Hilfe für Sportgruppen, Aus-, Fort-,
litativ hochwertige Menüs direkt zu Ihnen nach Hause. Das Weiterbildung im Rettungsdienst, Pflichtweiterbildung für
Rettungsdienstpersonal, Notfalltraining für Arztpraxen,
Liefergebiet umfasst Jena und den Saale-Holzland-Kreis.
Team Resource Management Schulung und Training
Seniorenheime in Jena und Stadtroda
Seniorendienste
Frau Monika Schauroth, Telefon 03641/67 87 00 in Jena,
Friedrich-Zucker-Straße 2;
Tagespflege im Seniorenheim »Am Kleinertal«: Frau Jana
Buchheim, Telefon 03641/ 67 87 89 in Jena, Friedrich-ZuckerStraße 2; Betreutes Wohnen: Frau Rita Meißner, Telefon
03641/35 61 700 in Jena, Altenburger Straße 3; Betreute
Seniorenreisen: Frau Iris Gerhardt, Telefon 03641/400-113,
»Hast Du nichts Gutes zu sagen,
sage lieber gar nichts!«
Kinder, Jugend und Familie
Frau Dr. Astrid Weiß, Tel. 400-202, Dammstraße 32, Leistungsspektrum: Kindertagesstätten in Jena, Kahla und
Tröbnitz, integrativer Kinder­gar­ten, Erziehungsbera­tungs­
stelle, Sozialpädagogische Fa­mi­lienhilfe, Be­­­treu­ungs­­
weisung/Erziehungsbeistand, Ambulante Drogenhilfe,
Projekt »Betreuung und Pflege«
DRK – Kreisverband
3
Sechzig Jahre DRK in Bobeck
6
0 Jahre DRK in Bobeck – das sind 60 Jahre verantwortungsvolle Arbeit, die ehrenamtliche Helfer all die Zeit
selbstlos und aufopfernd im Dienst ihrer Mitmenschen
geleistet haben. Das freiwillige und uneigennützige Engagement wurde beim Jubiläums-Festakt, in Anwesenheit
von Vertretern des DRK-Kreisverbandes Jena-EisenbergStadtroda und vielen Gästen, am 23. Oktober 2012, in allen
Grußworten hervorgehoben. Bereitschaftsleiter Reinhard
Müller erinnerte in einem eindrucksvollen Vortrag daran,
wie vor sechs Jahrzehnten unter der Leitung des Kameraden
Karl Köbis eine Sanitätsbereitschaft in der Gemeinde Bobeck
entstand. Zwei Jahre später begann in der Grundschule die
erste Rot-Kreuz-Ausbildung. Seitdem hat sich viel getan, eine
lange Zeit mit Höhepunkten, Visionen und Veränderungen.
Heute verfügt das DRK in Bobeck über einen Krankentransportwagen und eigene Aufenthalts- und Schulungsräume
für die Helferinnen und Helfer mit Küche, Umkleide- und
Sanitärräumen. Die aktuell 19 aktiven Mitglieder sichern
in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst vor allem Veranstaltungen, wie den Bürgeler Töpfermarkt, die BARMER
Radwanderung und Motocross-Veranstaltungen in Schkölen sanitätsdienstlich ab. Das notwendige Wissen wird im
Rahmen von regelmäßig stattfindenden Ausbildungen und
Übungen vermittelt. Die Bereitschaft wirkt außerdem im
Katastrophenschutz als Transporttrupp einer Sanitätsgruppe
mit und betreut die Blutspender bei den Blutspendeaktionen.
Die Bobecker Gemeinschaft legt seit jeher großen Wert auf
Teamgeist, Einsatzbereitschaft und Einfühlungsvermögen.
Mitarbeiten kann hier jeder verantwortungsbewusste und
zuverlässige Mensch, der mindestens 16 Jahre alt ist. Neue
Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen. Jeder erste
Donnerstag im Monat ist Dienstabend. Dabei werden neue
Richtlinien, Absicherungen, Ausbildungen, Termine und
offene Fragen besprochen. Ansprechpartner ist Bereitschaftsleiter Reinhard Müller (Tel. 0173 385 13 56).
DRK-Kreisverband startet Fördermitgliederwerbung
E
nde September startete der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda eine kreisweite Werbemaßnahme zur
Gewinnung von neuen Fördermitgliedern. Die Werbeaktion
wird etwa bis Mitte 2013 andauern. Im Gegensatz zu spontanen Spenden sind
die Mitgliedsbeiträge die einzigen
und sicheren Einnahmen, mit denen
der Kreisverband
kalkulieren und einen Haushaltsplan
erstellen kann. Das
macht die Mitgliedschaft so unentbehrlich. Der Mitglieder­
bestand wiederum unterliegt – aus unterschiedlichen
Gründen – ständig erheblichen Schwankungen. Daher ist
die Mitgliedergewinnung eine zwingende Notwendigkeit,
um mit freiwilligen Förderbeiträgen auch in Zukunft die
satzungsgemäßen Aufgaben mit Erfolg bewältigen zu
können. DRK-Fördermitglieder unterstützen durch ihren
Mitgliedsbeitrag z.B. die Aus-und Weiterbildung sowie die
Ausrüstung der ehrenamtlichen Helfer, verschiedene soziale
Dienste, Informations- und Freizeitveranstaltungen für Senioren und Familien, das Jugendrotkreuz, die Bereitschaften,
den Katastrophenschutz, den Rettungsdienst und die Helfer
vor Ort. Als Dankeschön für diese Unterstützung beinhaltet
die DRK-Fördermitgliedschaft den DRK-Rückholdienst aus
dem Ausland, eine Mitgliedszeitschrift und ein Bonusheft
mit attraktiven Angeboten regionaler Einzelhändler, Gastronomen und Unternehmen.
Die Werber der DRK-Servicegesellschaft heißen Wilfried
Kette, Holger Ludwig und Peter Sand und sind gut auf ihre
Arbeit vorbereitet. Zur Legitimation führen die drei einen
Lichtbildausweis sowie eine Vollmacht des DRK-Kreisverbandes, die sie zur Durchführung der Mitgliederwerbung
berechtigt, mit sich. In der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes wird die Werbeaktion von Grit Döpel, zuständig
für die Fördermitgliederverwaltung, begleitet.
Wir erhielten die traurige Nachrichten, dass unser Kreisverbandsarzt PD Dr. med. Rudolf Römer am 4. August
und Rettungsassistent Andreas Bathelt (Rettungswache Eisenberg) am 16. August 2012 verstorben sind.
Ihre große Sachkenntnis, ihr Engagement, die sie in den Dienst des Deutschen Roten Kreuzes stellten, machten
sie zu geschätzten Wegbegleitern und Freunden. In tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied und werden ihnen ein
ehrendes Andenken bewahren.
»Mancher entfleucht dem Falken
und wird vom Sperber gehalten.«
4
DRK – Rechtsecke
Die Rechtsecke: Arbeitsrecht, Erbrecht
H
err Rechtsanwalt Weikopf aus Jena
(vgl. die unten stehende Anzeige)
informiert an dieser Stelle regelmäßig
über Rechtsfragen des täglichen Lebens.
Dieses Mal geht es um Fragen aus dem
Arbeitsrecht und dem Erbrecht.
Arbeitsrecht
Zuweisung von Arbeit
Z
u den häufigsten Kontroversen zählt die Frage, welche
Arbeiten dem Arbeitnehmer zugewiesen werden können. Hierüber gibt es häufig Streit, vor allem wenn dem
Mitarbeiter andere oder weitere Aufgaben zugewiesen
werden, die er sich nicht zutraut oder die ihm körperlich
zu schwer sind. Welche Tätigkeiten der Arbeitnehmer
auszuführen hat, richtet sich vor allem danach, wie dieser
Punkt im Arbeitsvertrag formuliert ist. Wenn dort die Tätigkeit nur allgemein umschrieben ist (z. B. Verkäuferin usw.),
muss der Mitarbeiter jede Arbeit ausüben, die unter das
Berufsbild einer Verkäuferin fällt. Dies ergibt sich aus dem
Direktionsrecht (Weisungsrecht) des Arbeitgebers. Dieser
könnte ihr dann z. B. Arbeiten in der Damenbekleidungs-,
Herrenbekleidungs-, Schuhabteilung oder auch der Lebensmittelabteilung zuweisen.
Otto Weikopf
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht
und Steuerrecht
Uwe Baas
Judith Machalett
Fachanwalt für Arbeitsrecht und
Sozialrecht
Fachanwältin für Familienrecht
Katja Schreinert
Diana Brückner
Rechtsanwalt
Danilo Kilian
Rechtsanwalt
Rechtsanwältin
Fachanwalt für Verkehrsrecht und
Versicherungsrecht
Tätigkeitsschwerpunkte der Kanzlei
Arbeitsrecht, Familienrecht, Erbrecht,
Versicherungsrecht, Vertragsrecht, Unfallund Bußgeldsachen, u.v.m.
Wenn im Arbeitsvertrag dagegen eine konkrete Tätigkeit
vereinbart ist (z. B. »Verkäuferin für Damenoberbekleidung«),
ist das Direktionsrecht des Arbeitgebers entsprechend
eingeschränkt. In diesem Fall darf er sie gegen ihren Willen
nur in der Damenbekleidungsabteilung einsetzen, und dort
nicht einmal in der Dessousabteilung oder im Bereich für
Damenstrümpfe, sondern nur in der Abteilung für Damen­
ober­bekleidung.
Aus Arbeitnehmersicht ist daher eine möglichst konkrete
Tätigkeitsbeschreibung günstiger, um vor »bösen Überraschungen« geschützt zu sein. Dagegen wird der Arbeitgeber
– sofern er dieses Problem überhaupt sieht – eine möglichst
allgemeine Tätigkeitsbeschreibung vorziehen, um den
Mitarbeiter flexibel einsetzen zu können.
Allerdings hat eine konkrete Tätigkeitsbeschreibung für
den Mitarbeiter auch Nachteile. Wenn im Arbeitsvertrag
nämlich eine konkrete Tätigkeit vereinbart ist, wäre eine
betriebsbedingte Kündigung leichter möglich als bei einer
nur allgemeinen Umschreibung, weil dann der Kreis der
vergleichbaren Arbeitnehmer bei der Sozialauswahl wesentlich kleiner ist.
Es gilt der Grundsatz: Je konkreter die Tätigkeitsbeschreibung, desto kleiner der Kreis der vergleichbaren
Mitarbeiter. Und je weiter die Beschreibung, um so größer
ist er, was für den Arbeitnehmer natürlich günstig ist. Man
muss die Vorteile und Nachteile gegeneinander abwägen,
auch als Arbeitgeber.
Weikopf
& Coll.
Rechtsanwälte – Fachanwälte
»Aus ungelegten Eiern
schlüpfen keine Hühner.«
Rechtsanwältin
Rechtsanwältin
07743 Jena · Thomas-Mann-Straße 13
Telefon 03641-46910 · Fax 03641-469120
[email protected] · www.weikopf.de
DRK – Rechtsecke
Neues bei Kettenbefristungen
B
efristungen eines Arbeitsvertrages sind natürlich unangenehm. Aber sie haben aus Sicht des Unternehmens
schon eine gewisse Berechtigung: Sie sollen es dem Betrieb
ermöglichen, den neuen Mitarbeiter zunächst einmal näher
kennenzulernen. Aber auch für Arbeitnehmer haben Befristungen einen großen Vorteil: Sie bilden oft den Einstieg
in ein anschließendes dauerhaftes Arbeitsverhältnis. Die
meisten Arbeitsverhältnisse gehen in eine unbefristete Beschäftigung über, spätestens nach zwei Jahren. Denn länger
sind Befristungen im Normalfall nicht möglich.
Aber es gibt Ausnahmen: Wenn es einen sachlichen
Grund gibt, sind Befristungen auch für einen längeren
Zeitraum möglich. Die in der Praxis wichtigsten Fälle sind
Befristungen wegen Vertretung eines anderen Mitarbeiters,
zum Beispiel wegen Krankheit, Erziehungszeit usw. Und weil
vor allem in größeren Betrieben laufend jemand vertreten
werden muss, besteht dort ein ständiger Vertretungsbedarf.
Aus diesem Grund sind auch mehrere aufeinanderfolgende
Befristungen (sogenannte Kettenbefristungen) möglich.
Diese sind vor allem im öffentlichen Dienst häufig, vor
allem in Forschungseinrichtungen, Kliniken usw. Dort
kommen Kettenarbeitsverhältnisse über einen Zeitraum
von zehn bis fünfzehn Jahren vor. Sie waren bislang auch
zulässig, wenn ein hinreichender sachlicher Grund für die
Befristungen (z. B. Vertretung) vorgelegen hatte.
Die Betroffenen können jetzt hoffen: Nach einer neuen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts ist immer zu prüfen,
ob die Befristung nicht rechtsmissbräuchlich erfolgt ist. In
dem vom BAG entschiedenen Fall war eine Arbeitnehmerin
im öffentlichen Dienst elf Jahre lang mit insgesamt dreizehn
Befristungen beschäftigt worden. Als die letzte nicht mehr
verlängert wurde (möglicherweise weil sie schwanger
geworden war), zog sie vor Gericht und bekam in letzter
Instanz Recht.
Arbeit auf Abruf
J
eder Betrieb hat ein Interesse daran, Mitarbeiter flexibel
einzusetzen, d. h. sie dann zu beschäftigen, wenn sie
benötigt werden. Aber nicht in allen Fällen lässt sich dies
im Voraus planen. Es gibt viele Branchen, in denen der
Arbeitsanfall nicht vorhersehbar und planbar ist, z. B. in der
Gastronomie und vor allem bei Saisongeschäften.
So ist es in gewisser Weise verständlich, wenn der Inhaber
einer Eisdiele oder der Betreiber eines Biergartens kurzfristig auf sein Personal zurückgreifen möchte, wenn im April
plötzlich Sonnenschein für den nächsten Tag angekündigt
wird. Und umgekehrt würde er das Personal gerne kurzfristig nach Hause schicken können, wenn für den Nachmittag
Regen vorhergesagt wird.
Diesem Wunsch nach einer flexiblen Personalplanung
stehen aber auch schützenswerte Interessen der Mitarbeiter
entgegen, die sich für den nächsten Tag vielleicht schon
etwas anderes vorgenommen haben.
Für Arbeit auf Abruf gelten folgende Grundsätze: Zum
einen muss die Möglichkeit zusätzlicher Arbeit im Arbeitsvertrag konkret vereinbart sein. Außerdem muss der Abruf
zusätzlicher Arbeit jeweils vier Tage vorher angekündigt
werden. Eine so kurzfristige Anordnung wie im Beispiel mit
5
dem Biergarten wäre also unwirksam. Und schließlich kann
der Arbeitgeber höchstens 25 % zusätzlicher Arbeit anordnen oder die Stundenzahl um höchstens 20 % verringern
(was rechnerisch zum gleichen Ergebnis führt). Es wäre also
unzulässig, jemanden für 20 Stunden pro Woche einzustellen
und ihn mit 40 Stunden pro Woche zu beschäftigen.
Lediglich in Notfällen kann das Problem im Einzelfall (also
nur ausnahmsweise!) durch die Anordnung von Überstunden gelöst werden. Hierbei muss es sich aber um einzelne
Ausnahmen handeln.
Erbrecht
»Dumm gelaufen!«
D
as Schicksal geht manchmal seltsame Wege. Und bisweilen kommt es zu Situationen, die man unbedingt
verhindern wollte. – Hierzu zwei Beispiele:
1.Der Ehemann atmet auf: Nach langem Kampf ist es geschafft: Die Ehe ist geschieden, der Unterhalt für die Frau
ist geklärt, mit der Vermögensregelung kann er zufrieden
sein. Und auch den gemeinsamen Sohn bekam er zugesprochen. Dieser wohnt jetzt bei ihm. Ja, nun beginnt ein
neues Leben.
Und das Wichtigste nach dem langen Scheidungskrieg
ist, dass die »Ex« in keinem Fall an das Vermögen kommen soll, auch nicht nach seinem Tod. Deshalb hat er im
Testament seinen Sohn als seinen Erben eingesetzt. Nach
menschlichem Ermessen kann also nichts mehr passieren.
Es scheint ausgeschlossen, dass die »Ex« nach seinem
Tod an das Vermögen kommt.
Aber dies sieht nur so aus. Denn in vielen Fällen wird
sie später doch Erbe! Am häufigsten geschieht dies, wenn
das gemeinsame Kind den Vater beerbt und dann ebenfalls stirbt. Dies kommt häufig genug vor, z. B. bei einem
gemeinsamen Verkehrsunfall. Wenn der Vater stirbt und
der Sohn ihn noch einige Stunden oder Tage überlebt, ist
die Mutter seine gesetzliche Erbin. Wenn der Sohn dann
keine vorrangige Erben hat (z. B. eine Ehefrau oder eigene
Kinder), erbt sie den gesamten Nachlass, den das Kind
kurz vorher von seinem verunglückten Vater geerbt hat.
2.Ähnliches kann bei der vorweggenommenen Erbfolge
passieren: Die Mutter überträgt ihr Haus auf ihre Tochter
und behält sich ein lebenslanges Wohnrecht vor. Wenn die
Tochter plötzlich stirbt, ohne dass sie einen Ehemann oder
Kinder zurücklässt, wird sie hälftig von ihren Eltern, also
der Mutter und deren geschiedenem Ehemann) beerbt.
Die Mutter ist natürlich fassungslos: »Erst hat mich
der Kerl jahrelang betrogen. Und jetzt bekommt er mein
halbes Haus.« Ihr geschiedener Mann war wirklich
der letzte, mit dem sie eine Erbengemeinschaft bilden
möchte.
In beiden Fällen tritt also genau das ein, was man unbedingt vermeiden wollte: Dass das Vermögen (im 1. Fall) nach
dem Tod an den geschiedenen Ehepartner fällt. Oder dass
das Vermögen – was noch weit schlimmer ist – sogar noch
zu Lebzeiten an den früheren Ehepartner fällt (der 2. Fall).
Man sieht, wie gefährlich es ist, sich ohne fachkundige
Beratung selber ein Testament zu basteln oder aus einem
Formularbuch abzuschreiben. Es genügt in manchen Fällen
eben nicht, wenn man einfach schreibt: »Mein Sohn soll
mein Alleinerbe sein.«
»Aus dem Stein der Weisen
macht ein Dummer Schotter.«
6
DRK – wir haben starke Partner
Jetzt bei Ihrem
Buchhändler
oder unter
www.bussertstadeler.de
»… einfach gute Bücher.«
» Geteilter Pudding ist halber Pudding
– Geteilte Freude ist doppelte Freude.«
DRK – Jugendrotkreuz
7
Zusammen laufen – zusammen leben
J
ede Woche kommen kleine und
große Sportler der integrativen Kita
DUALINGO zusammen, um gemeinsam mit viel Spaß und Freude unter
Anleitung einer Heilpädagogin und
einer Erziehungswissenschaftlerin
zu laufen. Das abwechslungsreich
gestaltete Training findet das ganze
Jahr über und bei fast allen Wetterlagen
an der frischen Luft statt. Durch das
Laufen werden nicht nur Kraft und Ausdauer, Koordination, Flexibilität und Schnelligkeit geschult, sondern auch
das individuelle Wohlbefinden gefördert, die körperliche
Fitness und Gesundheit gestärkt und das Selbstwertgefühl
gesteigert. Die Kinder lernen trotz ihrer unterschiedlichen
Voraussetzungen, ein gemeinsames Hobby zu teilen, ihre
Stärken und Schwächen zu akzeptieren und sich gegenseitig zu unterstützen. Jährlicher Höhepunkt der Laufgruppe
ist der gemeinsame Benefizlauf mit den Schulkindern der
bilingualen Ganztagsgrundschule DUALINGO.
Unterwegs mit Karte und Kompass
N
aturkunde- und Topografiewissen gehören zum festen
Bestandteil der Jugendrotkreuz-Ausbildung. Da dies
am besten bei einer praktischen Übung geschult wird,
hieß es für die Jugendlichen des Jenaer Jugendrotkreuzes:
Raus in die Natur! Der Anlass dazu war gegeben: Ein Erbe
des Rot-Kreuz-Gründers Henry Dunant war auf der Suche
nach einem Schatz seines Vorfahren irgendwo
in der Wildnis bei Winzerla verschollen. Ein
angereister Freund bat sechs Experten des
Jugendrotkreuzes um Hilfe. Ihre einzige Spur
war die Fährte des Schatzes, die durch Rätselbriefe markiert war. Ausgerüstet mit Karte
und Kompass starteten die Jugendrotkreuzler
ins Abenteuer und fanden den Erben, der sich
bei der Suche verletzt hatte. Die Jugendlichen
konnten fachgerecht helfen und gemeinsam
ging es weiter auf Schatzsuche. Dabei wurden
immer wieder Kompassnadeln gedreht, Pflanzen
bestimmt und das theoretische und praktische
Erste-Hilfe-Wissen getestet. Oft ließen sich die
Aufgaben nur in Teamarbeit lösen. Die Jugendrotkreuzler meisterten alle Hürden und fanden
Henry Dunants Schatz im Schatten der Orgel der
Winzerlaer Kirche. In dem begehrten Kästchen lag für jeden
Teilnehmer ein persönlicher Kompass. Das lässt an weitere
Abenteuer denken. Am Lagerfeuer klang der ereignisreiche
Tag aus und die Jugendrotkreuzler traten gut gelaunt mit
einem Schatz im Gepäck und viel Wissen zu Natur und
Topografie den Heimweg an.
Jugendrotkreuz-Bundeswettbewerb in Berlin
D
ie Stadtrodaer Gewinner der Stufe II (12-16 Jahre) des
Jugendrotkreuz-Landeswettbewerbes vertraten Thüringen zum Bundeswettbewerb in Berlin. Rund 200 Mädchen
und Jungen aus ganz Deutschland trafen sich vom 7.-9.
September 2012 zum Erfahrungsaustausch und Kräftemessen. Die 20 Mannschaften stellten ihre Fähigkeiten bei zehn
realistisch nachgestellten Szenen in Berlins Zentrum unter
Beweis. Es mussten Aufgaben in den fünf Bereichen Rotkreuzwissen, Musik und Kultur, Soziales, Erste Hilfe sowie
Sport und Spiel absolviert werden, wobei inhaltlich die neue
Jugendrotkreuz-Klimawandel-Kampagne eine große Rolle
spielte. Für alle Beteiligten war es ein tolles Wochenende
mit vielen Erlebnissen, Spaß und neuen Erfahrungen. Gesamtsieger wurde das Team des Bayerischen Roten Kreuzes,
gefolgt von Nordrhein und Bremen. Thüringen belegte einen
hervorragenden 8. Platz. Im Bereich Spiel und Sport erlangte
die Stadtrodaer Mannschaft in der Gesamtwertung Platz 1.
Herzlichen Glückwunsch!
»Glück hat auf
»Wer
diezögert,
Dauer
hat das Spiel
nur
halb
derverloren.«
Tüchtige.«
8
DRK – »Dualingo«
Fünf Jahre DUALINGO
I
m September konnte die bilinguale Ganztagsgrundschule
DUALINGO, in Trägerschaft des DRK-Kreisverbandes,
ihren fünften Geburtstag feiern. Viel ist passiert, seit vor
fünf Jahren die ersten 24 Kinder in der Frauengasse ihre
Schullaufbahn begannen. Heute lernen über 100 Kinder in
einem hochmodernen Passivhaus in Jena Ost in Englischund Französischklassen. Das Konzept ging also auf. Ein
guter Grund, die schönsten Momente, Hürden und Traditionen in einer Fotoausstellung und Festveranstaltung Revue
passieren zu lassen. Doch auch die Kinder hatten eine
Woche lang besonders viel Spaß: beim englischen MitmachTheaterstück »Hans in Luck«, auf der Hüpfburg und mit der
Spielesammlung der Ernst-Abbe-Bücherei. Und zu guter
Letzt gab es für jedes Kind ein besonders leckeres Törtchen.
Kreativer Französischunterricht
S
prachunterricht der besonderen Art erhielten die Kinder der bilingualen Ganztagsgrundschule DUALINGO
sowie die Kindergartenkinder der Ecole maternelle und die
ehemaligen DUALINGO-Schüler der 5. und 6. Klasse des
staatlichen Angergymnasiums in Jena. Die aus Südfrankreich
stammende »conteuse« Catherine Bouin war zu Gast und
zog mit ihrem Darstellungsrepertoire die Zuhörerschaft in
ihren Bann. Mit ihrer ausdrucksstarken und gestenreichen
Darbietung unterstützte die Märchenerzählerin ihre spannenden und amüsanten Erzählungen. Die Mädchen und
Jungen lauschten fasziniert und mühelos und die Reaktionen
zeigten, wie gut sie alles verstanden haben.
Alle drei Einrichtungen verbindet die französische Sprache. In Jena gibt es – in Zeiten der Globalisierung und der
steigenden Bedeutung des Fremdsprachenlernens – somit
die Möglichkeit, vom Kindergartenalter an bis zum Abitur
durchgängig und intensiv die französische Sprache zu
lernen.
Spendenübergabe an Special Olympics
E
ine Delegation von Lehrern und Schülern der DUALINGO-Schule überreichte dem Special Olympics
Deutschland e.V. im Rahmen der dritten Landesschwimmwettbewerbe für Menschen mit geistiger und mehrfacher
Behinderung die stolze Summe von 1000 €. Das Geld
stammte aus dem Benefizlauf, den die Schulkinder am 28.
Juni veranstaltet hatten. Jeder der 783 erlaufenen Kilometer
wurde von öffentlichen Sponsoren und Eltern mit einem
Geldbetrag honoriert. Der Special Olympics Deutschland
e.V. nutzt das Geld für sein Engagement für Kinder und
Erwachsene mit geistiger Behinderung.
Für die Mädchen und Jungen war die Übergabe ein besonderes Erlebnis, zumal sie im Vorfeld zusammen mit den
Athleten in die Halle einmarschierten und die Eröffnungszeremonie hautnah miterlebten. Die spannenden Wettkämpfe
durften sie von der Tribüne aus mit verfolgen. Getreu dem
Special Olympics Eid, »Lasst mich gewinnen! Doch wenn
ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!«, wurden die besten Schwimmer Thüringens ermittelt
»Hast Du nichts Gutes zu sagen,
sage lieber gar nichts!«
und feierlich geehrt. Mit 180 Athleten von 17 Thüringer
Förderschulen und Werkstätten verzeichnete der diesjährige
Landeswettbewerb einen neuen Teilnehmerrekord.
DRK – Seniorendienste
9
Dualingo-Schule gewinnt Trinkbrunnen-Wettbewerb
D
ie bilinguale Ganztagsschule DUALINGO gewann mit
ihren Ideen den fünften Trinkbrunnen-Wettbewerb
der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck. Damit können sich
die rund 130 Schüler im nächsten Jahr über einen Trinkbrunnen freuen, aus dem jederzeit und leicht zugänglich
frisches Wasser sprudelt. Im April starteten die Stadtwerke
Energie den Wettbewerb. Gefragt waren inhaltliche und
unterrichtsbegleitende Konzepte zum Thema Wasser. Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury war, dass sich
die DUALINGO-Schüler aller Klassenstufen gemeinsam mit
ihren Lehrern dem Thema »Wasser als Lebensmittel Nummer 1« auf vielfältige und unkonventionelle Weise näherten.
In ihrer zum Teil in Englisch und Französisch verfassten
Bewerbung setzten sich die Schüler unter anderem mit den
Auswirkungen von Wasser auf die Gesundheit auseinander
und beantworteten die Frage, wie sie das wertvolle Element
schützen können. Sie entwarfen ein Wasser-Memory-Spiel,
ergründeten die Wasseraufbereitung in Form von Experimenten und studierten einen Rap Song ein, der den Wasserkreislauf erklärt. Außerdem entwickelten die Schüler einen
Wasch-Spar-Bären. Das Maskottchen ruft an allen Wasserstellen der Schule zum sparsamen Umgang mit Wasser auf.
Das Thema Wasser nimmt bereits seit Jahren einen festen
Platz im Schulalltag ein. Orientiert sich die Schule doch an
den fünf Säulen der Kneipplehre und gestaltet einen bewegungsfreundlichen und gesund gelebten Alltag. Dazu gehören neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung
und viel Bewegung und Entspannung auch regelmäßige
Saunabesuche und Kneippanwendungen, wie Barfußpfad,
Wassertreten und Armgüsse. Wer viel lernt und tobt muss
natürlich ausreichend trinken, am besten Wasser. Der neue
Trinkbrunnen wird daher auf dem Schulhof installiert, damit
sich die Schüler in den Pausen gesund erfrischen können.
Neue Hilfen für Demenzerkrankte
E
rinnerungslücken, Orientierungslosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten – Menschen mit Demenz
werden hiermit tagtäglich konfrontiert. Mehr als eine
Million Menschen sind deutschlandweit an einer Demenz
erkrankt, die Tendenz ist steigend. Um ihnen ein Leben im
eigenen Zuhause zu ermöglichen, bedarf es nicht nur der
Unterstützung durch Angehörige und Pflegekräfte. Auch
die räumliche Umgebung muss der Krankheit angepasst
werden, um Sicherheit, Bewegungsfreiheit und Orientierung
zu gewährleisten. Doch all das kostet viel Geld.
Bisher erhielten Demenzerkrankte und deren Angehörige
kaum oder gar keine finanzielle Unterstützung, doch mit
dem Inkrafttreten des Pflege-Neuausrichtungsgesetzes
(PNG) zum 1. Januar 2013 ändert sich das. Von der Reform
profitieren v.a. Erkrankte, die bisher in keine der drei
Pflegestufen eingruppiert wurden, aber aufgrund ihrer
Beeinträchtigungen trotzdem auf eine Betreuung angewiesen sind. Sie erhalten zukünftig für die Versorgung durch
Angehörige oder Freunde ein Pflegegeld von monatlich
120 Euro. Alternativ können sich die Betroffenen auch von
einem ambulanten Pflegedienst unterstützen lassen und
erhalten dafür von der Pflegeversicherung maximal 225 Euro
im Monat. Für Demenzerkrankte der Pflegestufe 1 bzw. 2
erhöhen sich die monatlichen Beträge für Pflegegeld und
Pflegesachleistungen. Experten im DRK-Kreisverband beraten Betroffene, Angehörige und Pflegende gerne rund um
das Thema Demenz und informieren über Betreuungs- und
Hilfsangebote sowie Angehörigenschulungen.
»Der Knochen kommt nicht zum Hund,
sondern der Hund zum Knochen.«
10
DRK – Wir haben starke Partner
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Wir wünschen allen Mitarbeitern und Freunden des DRK
ein gesundes Neues Jahr und bedanken uns für das
entgegengebrachte Vertrauen im Jahr 2012.
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DRK – Kinder, Jugend und Familie
11
Spurensuche zwischen den Generationen
G
emeinschaftlich organisierten die Mitarbeiter der DRKSozialstation Stadtroda und das Team der ambulanten
Erziehungshilfe ein generationsübergreifendes Sommerfest
unter dem Motto »Spurensuche«. Vor dem Hintergrund, dass
in vielen Familien die Möglichkeit des Zusammenlebens
mehrerer Generationen nicht mehr gegeben ist, kamen an
diesem Tag alle Beteiligten miteinander zusammen und ins
Gespräch. Jung und Alt konnten gemeinsam spielen, basteln
und singen, was allen sichtlich Freude bereitete. Begleitet
von strahlendem Sonnenschein und mit Blick auf die Roda
gestaltete sich das Beisammensein bei Kaffee und Kuchen
wie ein Picknick in einer Großfamilie. Auch ein kurzer Erste
Hilfe Exkurs, organisiert durch das Jugendrotkreuz, kam gut
an und wurde rege genutzt. Konzentriert und voll bei der
Sache übten Kinder und Erwachsene gleichermaßen das
Anlegen von Verbänden.
Nach einem abschließenden Grillabend waren sich alle einig, dass es im nächsten Jahr erneut ein solches Fest geben soll.
Auf zu neuen Ufern – »Bummi« überarbeitet Konzept
I
mmer mehr Kindertagesstätten schenken dem Konzept
der »offenen Arbeit« Aufmerksamkeit, so auch die idyllisch am Jenaer Friedensberg liegende DRK-Kita Bummi.
In den vergangenen Monaten wurde das bestehende
Konzept überarbeitet. Die Kneippsche Gesundheitslehre
mit viel Bewegung, Sport, ausgewogener Ernährung, Entspannung und Wasseranwendungen hielt Einzug und regt
die Kinder an, selbst Verantwortung für ihre Gesundheit
zu übernehmen. Außerdem wurden Elemente der offenen
Arbeit integriert, d.h. die Beschränkung der Kinder auf bestimmte Räume wurde aufgehoben und Funktionsbereiche,
wie Bau-, Kreativ- und Rollenspielecke, wurden geschaffen.
Die Mädchen und Jungen erhalten somit die Möglichkeit,
sich zu bestimmten Zeiten in frei gewählten Spielgruppen
mit Aktivitäten und Spielpartnern ihrer Wahl auseinander zu
setzen, so dass die Spielfreude gesteigert und die Konzentration und Aufmerksamkeit erhöht wird. Langeweile kennt
hier niemand! Die Fachkräfte zeigen sich sehr zufrieden
mit der neuen Ausrichtung, die ideal zu den bewährten
pädagogischen Schwerpunkten von Erleben, Ausprobieren
und Erforschen passt.
Eltern werden ist nicht schwer …
E
ltern sein dagegen sehr. Eltern wollen das Beste für
ihre Kinder und sie zu fröhlichen, klugen und verantwortungsvollen Menschen erziehen, auf die sie mit
Stolz blicken können. Manchmal gelingt das aber nicht,
weil Belastungssituationen auftreten, die alleine nicht bewältigt werden können. Schulstress, Konflikte im Alltag,
finanzielle und materielle Notlagen, Drogenkonsum oder
Verhaltensauffälligkeiten können Eltern überfordern. Gut,
dass es professionelle Unterstützung gibt. Sozialpädagogische Familienhelfer unseres Kreisverbandes stärken
Familien, Jugendliche und junge Erwachsene in Jena und
im Saale-Holzland-Kreis über einen begrenzten Zeitraum in
schwierigen Situationen. Gemeinsam mit und innerhalb der
Familie arbeiten Familienhelfer und Erziehungsbeistand an
gemeinsam benannten Problemen und Schwerpunkten, wie
Stärkung der Erziehungsfähigkeit der Eltern, Klärung und
Verbesserung der familiären Beziehungen, Unterstützung
und Beratung in der wirtschaftlichen und organisatorischen
Haushaltsführung, Gruppenarbeit in der Familie oder Einzelarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dieses Hilfsangebot
stellt eine Entlastung für alle Eltern und Kinder dar. Es ist ein
freiwilliges und kostenfreies Angebot, welches im SGB VIII
durch die §§ 27,30 und 31 geregelt ist und beim Jugendamt
beantragt werden kann.
»Beim Reden kommen
die Leute zusammen.«
12
DRK – wir haben starke Partner
Im Zauberbann
des Harzgebirges
Seit alters her begegnen
sich am Harzgebirge
mächtige Herzöge und
hochgemute Helden, Hexen und Teufelsgelichter,
zwielichtige Zwerge und
ruppige Räuber. Wer ihrer noch nicht ansichtig
wurde an Walpurgis,
auf der Harzburg oder
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wird er sie finden: in den
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schönsten Sagen des
Harzes.
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Verlag Bussert & Stadeler
»Des Teufels liebstes Möbelstück
ist die lange Bank.«
DRK – Seniorendienste
13
Jubiläum im Seniorenheim
V
or 10 Jahren übernahm der DRK-Kreisverband JenaEisenberg-Stadtroda von der Stadt Jena das Seniorenheim »Am Kleinertal«. Seitdem hat sich viel getan. Zur
Jubiläumsfeier am 14. September stand, zur Freude der
Bewohner, ein festlich-geselliges Beisammensein mit
musikalischer Unterhaltung und »Heidis Koffertheater« auf
dem Programm. Peter Schreiber, Vorstandsvorsitzender
des DRK-Kreisverbandes, blickte in seinen Grußworten
noch einmal zurück, zog eine positive Bilanz des letzten
Jahrzehntes und bedankte sich herzlich bei den Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern für ihr großes
Engagement. Gleichzeitig gab er bekannt, dass die beiden
DRK-Seniorenheime in Jena und Stadtroda seit dem 1. September dem Geschäftsbereich Seniorendienste zugeordnet
sind und begrüßte Monika Schauroth als neue Heimleiterin.
Umfangreiche Sanierungsarbeiten verwandelten das Haus
in sechs Wohnbereiche unterschiedlicher Größe und die
Mehrbettzimmer für 184 pflegebedürftige Bewohner in komfortable Ein- und Zweiraumapartments mit Kühlschrank und
seniorengerechtem Duschbad. Die Zimmer verfügen über
einen Telefon- und Fernsehanschluss und können zum Teil
individuell und persönlich eingerichtet werden. Innerhalb
des Hauses können die Bewohner kostenfrei telefonieren.
Jedes Zimmer verfügt außerdem über eine Rufanlage, über
die jederzeit das Fachpersonal herbeigerufen werden kann.
Anbauten am Haus ermöglichten, mit Unterstützung finanzieller Mittel der ARD Fernsehlotterie »Ein Platz an der Sonne«,
die Vergrößerung eines Wohnbereiches und die Integration
einer Tagespflegestätte für 15 pflegebedürftige Menschen,
die hier tagsüber liebevoll und individuell betreut werden.
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung haben im
Kleinertal einen festen Platz. Durch regelmäßige unangekündigte Besuche des Medizinischen Dienstes werden
alle Leistungen des Seniorenheims geprüft. Die Einführung
eines internen Qualitätsmanagements kontrolliert zudem,
inwieweit Pflegestandards und die individuelle Pflegeplanung durch das Fachpersonal umgesetzt werden. Qualität
bekommt so ein Gesicht und fügt sich in das Gesamtkonzept
des Hauses ein. Das qualifizierte Team hat stets ein offenes
Ohr für Fragen und Probleme der Heimbewohner und steht
rund um die Uhr zur Verfügung. Zur individuellen Versorgung
gehören sowohl Grund- und Behandlungspflege als auch die
soziale Betreuung und ein Friseur- und Fußpflegeservice.
Die gesamte Freizeitgestaltung wird entsprechend den
Wünschen und Möglichkeiten der einzelnen Bewohner
geplant und betreut. Zu den vielseitigen Freizeitangeboten
zählen neben kulturellen und sportlichen Aktivitäten auch
saisonale Feste, Ausflüge, musikalische Veranstaltungen,
Vorträge, Lesungen und Spieleabende. Außerdem können
die Gemeinschaftsräume, die Terrasse und der große Garten zum Ausspannen und für ein Plauderstündchen genutzt
werden. In den Jahren des Zusammenwohnens haben sich
unzählige Kränzchen, Spiel- und Singgemeinschaften und
Freundschaften ergeben. Das Heim wurde Menschen zu
einem Zuhause, viele fanden Geborgenheit und Glück,
Zufriedenheit und am Ende ihres Lebens gute Pflege und
liebevolle Betreuung.
Jung trifft Alt – Unterstützung für Demenzerkrankte
I
m Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichtes besuchten 13 Neuntklässler des Pestalozzi Gymnasiums Stadtroda regelmäßig Senioren
des DRK-Seniorenheimes Rodatal und lernten so, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wöchentlich besuchten die Mädchen und
Jungen ausgewählte Senioren, setzten sich mit ihnen zusammen, lasen vor,
blätterten in Fotoalben, gingen an der frischen Luft spazieren, bastelten
und spielten gemeinsam und erfuhren nebenher spannende Geschichten
aus dem Leben der Heimbewohner. Aufgrund der völlig neuen Erfahrung
waren die Jugendlichen anfangs noch etwas zurückhaltend und ängstlich,
sie gewöhnten sich jedoch schnell an die Bewohner und zeigten Respekt,
Geduld und Einfühlungsvermögen. Sie lernten, mit älteren Menschen umzugehen und ihre Bedürfnisse zu erkennen. Und nicht zuletzt zauberten
sie ein Lächeln in die Gesichter der Senioren. Zum Projektende hatten die
Mädchen und Jungen ein wunderschönes Abschiedsfest vorbereitet und
den Senioren somit einen abwechslungsreichen Nachmittag mit musikalischen Klängen zu Kaffee und Kuchen, Liedern und Spielen beschert. Das
Schulprojekt »Service Learning – Lernen durch Engagement – Jung trifft
Alt« hat sowohl die Schüler als auch die Senioren sehr bereichert.
»Ein Lächeln ist die
schönste Sprache der Welt.«
14
»Dankbarkeit und Weizen
gedeihen nur auf gutem Boden. «
DRK – wir haben starke Partner
Das DRK-Wintergewinnspiel
15
DRK-Wintergewinnspiel
D
as Lösungswort senden Sie bitte bis zum 28. April
2013 an das DRK, 07749 Jena, Damm­straße 32, Frau
Grit Döpel.
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Die Auslosung des Gewinners erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Gewinner im letzten Heft war Herr Roland
Löffler aus Bad Klosterlausnitz. Herzlichen Glückwunsch!
beherzt,
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28. April
2013
Abk.:
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dt.
Hansestadt
3
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Abk.:
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Küchengerät
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Syrien
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Marokko
1
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Teil der
Blüte
2
7
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kleiner
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E-MailInbox
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Island
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Bodenabdeckung
afrikanische
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zaubern
Angelstock
16
Hornplättchen
(Fisch)
Untergeschoss
europ.
Vulkan
(Landessprache)
rote
Gartenfrucht
unklar,
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umbilden,
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Vollkommenheit, Ziel
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Wildpfleger
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Baustoff
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16
17
s1822.64-16
» Mancher hat seinen Kopf nur,
damit es nicht in den Hals regnet. «
16
DRK – Kreisverband
DRK-Kreisversammlung 2012
M
it einem Rückblick auf das vergangene Jahr, der
Feststellung des Jahresergebnisses sowie der Entlastung von Präsidium und Vorstand schloss man beim DRKKreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda das Geschäftsjahr
2011 ab.
Neben einer Schweigeminute im Gedenken an das ehemalige Präsidiumsmitglied PD Dr. med. Rudolf Römer und
Rettungsassistent Andreas Bathelt, den Berichten aus den
einzelnen Bereichen sowie der Präsentation der Geschäftszahlen war mit der jährlichen Kreisversammlung am 14.
Dezember im Jenaer Rotkreuzzentrum auch die Neuwahl
des Präsidiums verbunden.
An dessen Spitze steht seit 1994, und nunmehr für weitere
vier Jahre, Gerhard Bayer. An seiner Seite stehen wie gehabt
Vizepräsident Kay König, Kreisbereitschaftsleiter Michael
Götz, Wolfgang Waldera als Wirtschaftssachverständiger
und Thomas Stein für die Wasserwacht. Neu hinzugekommen sind für das Jugendrotkreuz Katharina Möller und Dr.
med. Dirk Klemmt als Kreisverbandsarzt. Dr. med. Andreas
Neugebauer wurde für seine engagierte Arbeit im Jugendrotkreuz gedankt und würdig aus seinem Amt verabschiedet.
Präsident Gerhard Bayer und der Vorstandsvorsitzende
Peter Schreiber blickten in ihren Reden auf ein bewegtes
und arbeitsreiches Jahr mit vielen Aufgaben und Herausforderungen zurück und würdigten das Engagement und
die Professionalität der hauptamtlichen Mitarbeiter und
ehrenamtlichen Helfer. Gleichzeitig dankten sie auch den
Fördermitgliedern und Sponsoren für ihre Unterstützung.
Sie erinnerten an die erfolgreiche Arbeit im Sanitäts- und
Rettungsdienst mit 28.934 Einsätzen, das sind 6,7% mehr
als im Vorjahr, an die Arbeit für Senioren, Kinder, Jugendliche und Familien und die vielen ehrenamtlichen und
unentgeltlichen Einsätze mit insgesamt 41.906 Stunden der
Bereitschaften, der Wasserwacht, des Jugendrotkreuzes,
des Blutspendedienstes und weiterer sozialer Bereiche.
Das neue Präsidium v.l.: Michael Götz, Thomas Stein, Gerhard Bayer,
Katharina Möller, Kay König, Wolfgang Waldera, Dr. med. Dirk Klemmt
Mit dem neu hinzugekommenen Bürgertreff im Jenaer
Kernbergviertel, dem Schulsanitätsdienst an der bilingualen
Ganztagsgrundschule DUALINGO sowie einer ambulant
betreute Wohngemeinschaft für pflegebedürftige Menschen
hat der Kreisverband mittlerweile ein sehr hohes Leistungsspektrum erreicht.
Die Bilanz der 257 aktiven Bereitschaftsmitglieder war
mit 17.494 Stunden für Ausbildung und Einsätze – z.B. im
Stadion, bei der Kulturarena, dem Bürgeler Töpfermarkt oder
der Walpurgisnacht auf der Leuchtenburg – wieder höchst
eindrucksvoll. Dass dieser Dienst an der Allgemeinheit
eine Zukunft hat, zeigen auch die vielfältigen Aktivitäten
des Jugendrotkreuzes.
Auch in der sozialen Arbeit engagierten sich viele Freiwillige. Sie begleiteten Seniorenreisen, betreuten Demenzkranke, besuchten ältere Menschen, unterstützten die Seniorenbegegnungstätten oder halfen bei der Kleiderbörse.
Für ihr langjähriges Engagement wurden abschließend
hauptamtliche Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer geehrt.
Ehrungen
Die Auszeichnung für 45 Jahre Dienstzeit erhielt Lissy Bau (Bereitschaft Bobeck).
Für besondere Verdienste wurde Sigrid Höfer (AK Ausbildung) zum Bürgerfest des Bundespräsidenten am
8. September 2012 im Park von Schloss Bellevue in Berlin eingeladen.
Norbert Leck (Bereitschaft Bobeck) erhielt die Ehrenurkunde des Präsidenten des DRK-Landesverbandes.
Die Ehrengabe des Kreisverbandes erhielten Klaus Hoffmann, Marion Schnorr (beide Bereich Seniorendienste),
Kerstin Harnisch (Bereich Kinder, Jugend, Familie), Susanne Burschil, Steffen Kubiak (beide Wasserwacht Jena),
Jörg Werner (Bereitschaft Eisenberg), Manuel Unger , Paul Horn (beide Bereitschaft Jena) und Lutz Schulze
(Referatsleiter Rotkreuzdienste).
Impressum
Herausgeber: DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda
Redaktionsbeirat: Gerhard Bayer, Peter Schreiber
Anzeigen: Verlag Bussert & Stadeler, 07743 Jena, Westendstraße 24
Telefon 03641/82 06 58, Fax 48 96 59
©
Verlag Bussert & Stadeler, Jena
Gesamtherstellung: SATZART Plauen
Printed in Germany

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