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19. January 2016 Grüne Woche aktuell: 19. Januar 2016 Aktuelle Hinweise: Am Mittwoch (20.01.) überrascht die Grüne Woche um 14.30 Uhr am Eingang Süd ihren 200.000. Besucher mit einem Präsentkorb aus der BioHalle. Für den morgigen Besuch der Grünen Woche kostet die Tageskarte 14 Euro. Ab 14 Uhr gilt die Happy Hour Karte zum Preis von zehn Euro. Marokko: Ein Partnerland zum Anfassen Das Unterhaltungsprogramm der Marokkaner lädt zum Mitmachen ein. Besucher können bei den täglichen Kochvorführungen selbst am Herd aktiv werden, unterschiedliche Teezubereitungsarten in Blindverkostungen kennenlernen oder einen Versuch wagen, die Tuareg-Kopfbedeckung „Tagelmust“ auf traditionelle Art und Weise zu falten. Außerdem erklärt eine Henna-Künstlerin die Herstellung der verschiedenen Arten und Farben des marokkanischen Henna und fertigt Besuchern auf Wunsch eine Hennazeichnung an. Neben Musikdarbietungen werden auch Kurse angeboten, in denen die traditionellen marokkanischen Musikinstrumente ausprobiert werden können. Mehr zum Programm des Partnerlandes unter www.tasteofmorocco.ma. Halle 18, Kontakt: Krizia Schroeder, T: +49 (0)6151 6272342, M: [email protected] Brandenburger Whisky reift in Fässern aus der Fläming-Eiche Seit 2007 betreibt Norbert Eggenstein mit seiner Familie im brandenburgischen Bad Belzig eine Privatbrauerei. „Wer Bier herstellt ist nicht weit vom Whisky“, sagt der Firmenchef. Sohn Tim schnupperte bei Destillerien in Schottland und in Irland, absolvierte eine Ausbildung zum Edelbrandsommelier und seit 2012 reife der erste Single Malt in Fässern aus amerikanischem und französischen Eichenholz. Nach drei Jahren ist der nach dem Standort „Old Sandhill“ getaufte Whisky reif für den Genuss und wird auf der Grünen Woche präsentiert. Im Februar folgen die Varianten German Oak aus entsprechenden Fässern sowie Olorosa Sherry aus Fässern, in denen zuvor Sherry aufbewahrt wurde. Damit ist das Ende noch nicht erreicht: Familie Eggenstein arbeitet bereits an einem reinen Brandenburger Whisky mit Malz aus der Region und Fässern aus der Fläming-Eiche. Halle 21a, Kontakt: Tim Eggenstein, T: +49 (0)163 1709712, M: [email protected] Tschechien: Gesundes Roggenbrot und edle Konfitüren „Im Vergleich zum vorigen Jahr haben wir unsere Standfläche verdoppelt und ein Drittel mehr Aussteller auf unserem tschechischen Gemeinschaftsstand“, freut sich Standleiter Dr. Emerich Vacek. Neben mehreren Stammausstellern seien diesmal auch viele neue Firmen mit dabei. Die Bäckerei Kolacek zum Beispiel konzentriert sich ausschließlich auf verschiedene Roggenbrotsorten aus Sauerteig. Die Firma Supremus präsentiert auf der Messe hochwertige Konfitüren, für die nur Früchte aus dem Altvatergebirge verarbeitet werden. Zu den langjährigen Ausstellern gehört die Obstbrennerei Rudolf Jelínek, die unter anderem Sliwowitz mit Honig, Williams Birne und auch koschere alkoholische Getränke herstellt. Zudem finden am Stand dreimal täglich Verkostungen statt. Kostenlos probiert werden können Gulasch- oder Kartoffelsuppe sowie Prager Schinken und die Schwarzer Schuster-Wurst vom Bauernhof Nemec. Halle 8.2, Stand 109, Kontakt: Dr. Emerich Vacek, T: +420 (0)221 812097, M: [email protected] 1/8 Blaubeeren aus Chile Mit dem Slogan "Mach doch mal Blau" präsentieren sich die Blaubeeren aus Chile in diesem Jahr erstmals auf der Grünen Woche. Im Winter kommen die meisten Blaubeeren in deutschen Obstregalen aus Chile, dem weltweit größten Exportland für die kleinen Früchte. Täglich gibt es am Stand jede Menge Blaubeeren zum Probieren. Highlight ist eine 2 Meter große Moai-Skulptur von den Osterinseln. Wer sich hier mit einem Selfie fotografiert, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen. Es wird vom chilenischen Fruchtexportverband ASOEX, von ProChile und dem chilenischen Blaubeeren-Komitee ausgerichtet. Halle 8.2, Stand 122, Kontakt: Michael Roos, T: +49 (0)160 4422441, M: [email protected] Neues Professional Center für Fachbesucher im Marshall-Haus Fachbesucher der Grünen Woche können sich erstmals exklusiv über die Neuheiten der Aussteller informieren. Im Marshall-Haus hat die Messe Berlin in Kooperation mit der Fachzeitschrift Lebensmittel Praxis sowie dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) ein Professional Center eröffnet, in dem die 14 Bundesländer und die 30 offiziellen internationalen Länderbeteiligungen ihre Highlights geordnet nach Produktgruppen präsentieren. Fast alle Angebote können direkt an den Ständen oder am Info-Counter auch verkostet werden. Einkäufer, Händler, Caterer und F&B-Manager können sich hier gezielt informieren und finden auf den individuellen Produktblättern neben spezifischen Informationen auch den Kontakt zum jeweiligen Ansprechpartner des Herstellers auf der Messe. Ferner besteht die Möglichkeit, bei Erfrischungsgetränken und kostenlosem WiFi in einer Lounge zu entspannen oder am Fachpressestand nach den neuesten Publikationen zu stöbern. Das Professional Center ist noch bis Freitag täglich von 10 bis 18 Uhr für Fachbesucher geöffnet. USA: Cheeseburger-Chips und Kuchen aus dem Toaster Franck Addison hat die breite Palette der ebenso begehrten wie geschmacklich oft verblüffenden Lebensmittel aus den USA zurück auf die Grüne Woche gebracht. Nach dem Vorjahreserfolg hat der Betreiber eines Internetshops aus Mahlow die Standfläche verdoppelt um noch mehr Highlights bieten zu können. So hat er 25 verschiedene Sorten von Arizona Ice Tea und 17 unterschiedliche Poptards von Kelloggs im Angebot, das sind Kuchen, die samt Zuckerguss im Toaster „gebacken“ werden ohne diesen zu verkleben. Fans finden hier vertraute Erzeugnisse in völlig neuen Varianten wie Milky Ways mit Erdnussbutter, M&Ms die wie ein Geburtstagskuchen oder Pringles-Chips, die wie ein Cheeseburger schmecken. Zu den Topsellern zählen die Rainbow-Nerds, Mini-Hartkaramellen mit verschiedenen Aromen, die sich im Mund zu immer neuen Geschmacksvarianten vermischen. Ein Hit nicht nur in den USA sind die Bean Boozled, aus Harry Potter bekannte Jelly Beans, die mit einem kleinen Glücksrad geliefert werden. Niemand weiß, ob er nicht eine „Niete“ erwischt und das bohnenförmige Bonbon beispielsweise statt nach Popcorn nach faulen Eiern oder statt nach Schokoladenpudding nach Hundefutter schmeckt. Halle 7.2c, Stand 107, Kontakt: Franck Addison, T: +49 (0)3379 20939200, M: [email protected] Gondeln im Blumenmeer „Wir wollten das Karnevalsthema umsetzen, aber nicht für eine bestimmte Stadt werben“, sagt Professor Klaus Neumann. Der renommierte Gartenarchitekt ist einer der „Väter“ der Blumenhalle, in der sich Karnevalsmotive aus Regionen von Rio de Janeiro über Basel bis Köln finden. Umgesetzt wurden diese als Blumenmotive auf schwimmenden venezianischen Gondeln. Das Wasser drumherum ist schwarz eingefärbt, damit sich die Blumen schön drin spiegeln. Während draußen der Winter Berlin im eisigen Griff hat, nehmen neben Tulpen, Narzissen und vielen anderen Zierblumen hier auch blühende Apfelbäumchen und reifende Tomaten wärmere Zeiten vorweg. Nachdem die Gruppe um Professor Neumann im Sommer den Zuschlag erhielt, kamen die Bäume in Kühlhäuser von Forschungseinrichtungen und 2/8 wurden somit verfrüht winterlichen Bedingungen ausgesetzt. „Jetzt ist für sie Frühling“, erläutert Neumann. Neuer Gast in der Blumenhalle ist diesmal RheinlandPfalz, fast ausschließlich mit Weingütern. Das passe gut zusammen, meint der Gartenprofessor, weil die Weinprobe mit schöner Aussicht auf das Blumenmeer veredelt werde. „Noch schöner wäre natürlich ein Weingarten gewesen. Aber fürs erste Mal ist der Versuch gelungen.“ Halle 2.2., Stand 100, Kontakt: Prof. Dr. Klaus Neumann, T: +49 (0)30 45042314, M: [email protected] Berlin hat jetzt den Hauptstadtbarsch Nach dem Rollmops und dem Havelzander kann Berlin jetzt auf eine weitere Fischspezialität setzen. Der Hauptstadtbarsch wird erstmals auf der Grünen Woche präsentiert, sowohl im Becken als auch auf Eis. Aufgezogen werden die Buntbarsche, die als 0,2 Gramm schwere Jungfische von einem Züchter nahe der holländischen Grenze bezogen werden, in Europas größter Aquaponik-Farm, die ECF Farm Systems auf dem Malzfabrik-Gelände unweit vom Berliner Südkreuz. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Kombination von Aquakultur (Fischaufzucht) und Hydroponik (Gemüseanbau). Dabei dient das Regenwasser, in dem die Fische mit Biofutter ernährt werden, als Dünger für die Nährstofflösung, in der die Pflanzen wachsen. Nach acht Monaten haben die Hauptstadtbarsche ihr Verzehrgewicht von etwa 750 bis 800 Gramm erreicht. Rund 30 Tonnen Fisch sollen pro Jahr produziert und wegen der Frische und der Exklusivität nur in der Region vertrieben werden. In einigen Restaurants kommen sie bereits auf den Teller, jetzt sind sie auch in den Kaiser’s-Filialen mit Frischfischabteilung erhältlich. Halle 21b, Stand 264, Kontakt: Christian Echternacht, T: +49 (0)30 75514840, M: [email protected] Seafood-Markt: Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Fisch Am Stand des Fisch-Informationszentrums können sich die Besucher auch über die Organisation „Iceland Responsible Fisheries“ informieren. Das betrifft zum Beispiel die Frage, wie sich hoher Fischkonsum und nachhaltiger Umgang mit der Ressource Fisch in Einklang bringen lassen. Björgvin Thor Björgvinsson, Project Manager Food bei Promote Iceland, erläutert, dass Deutschland zum Beispiel der wichtigste Markt für isländischen Rotbarsch ist. Er werde nur wild gefangen und als Filet oder als ganzer Fisch exportiert, Filets frisch und gefroren, im Ganzen nur frisch. Das Thema Nachhaltigkeit spiele eine sehr große Rolle, betont Björgvinsson. Die Zertifizierung bedeute, dass es von der Fischart starke, nicht überfischte Bestände gibt. „Wir exportieren weniger Menge, erzielen aber einen höheren Preis“, sagt er. Denn es werde mehr frischer Rotbarsch ausgeführt, der wertvoller als gefrorener Fisch sei. Nach Frankreich beispielsweise werde fast nur frischer Fisch exportiert, ergänzt der Projektmanager. Halle 14.1, Stand 101, Kontakt: Björgvin Thor Björgvinsson, T: +354 (0)5114000, M: [email protected] Feine Marmeladen und scharfe Chutneys aus Großbritannien Auch in diesem Jahr sorgt Mike Vernon mit The Fudge Shop für britisches Flair auf der Grünen Woche. Das Sortiment wurde um feine englische Marmeladen der Marke Wooden mit Geschmacksrichtungen wie Orange/Whisky, Strawberry/Champagne und Apricot/Amaretto und scharfe Chutney von Darenth Valley mit vielversprechenden Namen wie Dragon’s Breath (Drachenatem) und Maiden’s Revenge (Mädchens Rache) ergänzt. Dazu warten auf die Messebesucher wieder Klassiker wie diverse Tees, Shortbread, Mince Sauce und das schottische Nationalgericht Haggis (mit Zwiebeln, Hafermehl sowie Herz, Leber, Lunge und Nierenfett vom Schaf gefüllter Schafsmagen). Nicht fehlen dürfen natürlich die leckeren Fudges, bei denen die Kunden unter zahlreichen Sorten wie Orange Crisp, Wild Berry und Sea Salt wählen können. Halle 7.2c, Stand 103, Kontakt: Mike Vernon, T: +49 (0)173 2774395, M: 3/8 [email protected] Usbekistan macht sich fit für Exporte in die EU Dass in Usbekistan weit mehr als nur Baumwolle angebaut wird, beweist das Land Besuchern auf der Grünen Woche. „Wir sind nach Berlin gekommen, um Exportchancen unserer Lebensmittel zu erörtern, erhöhen und mit Frischeprodukten beim Käufer punkten“, erklärt Gapparov Muhammdhoij Abdukaxxarovich, MarketingChef von der usbekischen Regierung. In Usbekistan werden verschiedenste Getreide, Gemüse- und Obstsorten angebaut. Besonderer Beliebtheit, weit über die Landesgrenzen hinweg, erfreuen sich die usbekischen Kürbisse. „Wir möchten gerne nach Europa exportieren und die Grüne Woche dafür nutzten Geschäftsbeziehungen anzuknüpfen.“ Halle 6.2, Stand 202, Kontakt Gapparov Abdukaxxarovich, T: +998 71 238 56 11, M: [email protected] BMEL-Sonderschau: Wie wollen wir uns 2030 ernähren? „Einmischen ausdrücklich erwünscht!“ heißt es am „Grünbuch“-Stand des Bundeslandwirtschaftsministeriums. In Halle 23a kann jeder Messegast Agrarminister Christian Schmidt mitteilen, wie er sich die Land- und Ernährungswirtschaft der Zukunft vorstellt. Dazu schnappt er sich eine der weißen Infotafeln und vervollständigt darauf Sätze wie „2030 essen wir …“ oder „Agrarpolitik sollte …“. Wer möchte, kann sich und seine Botschaft anschließend beim Foto-shooting verewigen lassen, Erinnerungsfoto zum Mitnehmen inklusive. Wer es anonymer mag, schreibt seine Nachricht einfach auf eine der bereitliegenden Postkarten und steckt sie in den StandBriefkasten. Alle Vorschläge werden ausgewertet und sollen in das „Grünbuch Ernährung Landwirtschaft“ einfließen, das im Herbst vorliegen soll. In ihm werden die Leitlinien für die künftige Ausrichtung der Landwirtschafts- und Ernährungspolitik in Deutschland festgehalten. Im Rahmen des „Grünbuch-Prozesses“ finden seit 2015 bundesweit Diskussionsveranstaltungen mit vielen gesellschaftlichen Gruppen statt. Weitere Informationen unter www.bmel.de/gruenbuch. Halle 23a, Kontakt: BMEL-Pressestelle, T: +49 (0)30 185293174, M: [email protected] Mit Bio die Fahrradkette schmieren Das gibt es nur auf der Grünen Woche: Bioschmieröl für die Fahrradkette – und natürlich auch für Nähmaschinen, Türscharniere und andere Anwendungen. Es wird aus 95 Prozent Rapsöl und einem Additiv hergestellt, das wiederum nur fünf Prozent fossiles Öl enthält, wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) versichert. Im Handel sei das Bio-Öl nicht, weil es noch nicht wirtschaftlich hergestellt werden kann. Die Flüssigkeit mischen die Mitarbeiter live am Stand zusammen und füllen sie in Fläschchen ab, die ebenfalls aus Biokunststoff bestehen. Eins davon pro Person gibt es umsonst. Halle 4.2, Stand 204/205, Kontakt: Torsten Gabriel, T: +49 (0)172 1074748, M: [email protected] Blumenhalle: Carpaccio aus Kohlrüben Frank Schmaus legt Champignons in die große Pfanne nach. Auf Nachfrage verrät er, wie man sich selbst eine Kultur essbarer Pilze anlegen kann – es dauert aber ein Jahr, bis die erste Ernte reif ist. Sein wichtigster Rat jedoch: „Pilze nie waschen!“ Denn dann saugen sie sich mit Wasser voll und verlieren Aroma. Putzen heißt das Zauberwort. Mit Kräutern gewürzt und unter Zugabe anderer Pilzsorten zieht der verführerische Duft durch die Blumenhalle, und die Messegäste drängeln sich nach den Probierportionen. "Die Pilzpfanne ist nur eines von vielen Gerichten, mit denen wir den Besuchern vermitteln wollen, dass auch mit regionalem Wintergemüse leckere Gerichte entstehen“, sagt Wilhelm Böck vom Zentralverband Gartenbau. Auch im Winter muss das Essen nicht immer aus Anbaugebieten kommen die tausende Kilometer entfernt sind. Böck nennt Kohl aus Dithmarschen oder Feldsalat aus 4/8 Süddeutschland als Alternative. „Es gibt allein sechs verschiedene Möhrensorten. Wie wäre es mit einem Carpaccio aus Kohlrüben?“ Halle 2.2, Stand 100, Kontakt: Jochen Winkhoff, T: +49 (0)175 5219605, M: [email protected] Sachsen stellt seine Spezialitäten in den Mittelpunkt „Wir richten unseren Blick in diesem Jahr speziell auf unsere Spezialitäten“, sagte Staatsminister Thomas Schmidt gestern (18.01.) zur Eröffnung des Ländertages von Sachsen auf der Grünen Woche. Denn das seien nicht nur die sechs EU-weit geschützten Spezialitäten Dresdner Christstollen, Lausitzer Leinöl, Meißner Fummel, Altenburger Ziegenkäse, Elbe-Saale Hopfen und Oberlausitzer Biokarpfen, sondern auch viele weitere regionale Köstlichkeiten. Schmidt nannte als Beispiele die Leipziger Lerche, die Pulsnitzer Pfefferkuchen und die sächsischen Knacker. Sachsen habe für die Geschmacksnerven einiges zu bieten. Davon könnten sich die Besucher an den Unternehmensständen in der Sachsen-Halle überzeugen. Hier präsentieren sich 32 Unternehmen und Verbände aus dem Freistaat. Acht Aussteller aus der sächsischen Ernährungswirtschaft sind neu auf der Messe, zum Beispiel GCorn aus Leipzig, Menschel-Limonaden aus Hainewalde und das Brauhaus Zwönitz. Halle 21b, Stand 200a, Kontakt: Frank Meyer, T: +49 (0)351 5642050, M: [email protected] nature.tec: Plastikfolie ganz ohne Kunststoff Wie wird Plastikfolie ohne künstliche Zusatzstoffe hergestellt? Aus was bestehen Brennstoffe für Motoren und Lampen? Die Technische Kinder- und Jugendakademie aus Berlin (Meteum) bietet auf der Grünen Woche Kindern und Erwachsenen Einblick in die Bionik. Sie können dort experimentieren und unter fachlicher Betreuung von Wolfgang Fliegner Solarzellen aus Naturprodukten oder Öl für Kerzen gewinnen. Unter Bionik versteht man ein interdisziplinäres Fachgebiet, das viele Berufs- und Studienrichtungen vereint, um das „Wissen der Natur“ auf technische Prozesse zu übertragen. Das relativ neue Fachgebiet ist wie kaum ein anderes dazu geeignet, Inhalte aus Biologie, Chemie und Physik mit Mathematik und Kunst zu verbinden. Zahlreiche Technikpioniere wie zum Beispiel Leonardo da Vinci oder Otto Lilienthal haben sich bei Ihren Erfindungen von dem Erfindungsreichtum der Natur inspirieren lassen. Halle 4.2, Stand 205, Kontakt: Wolfgang Fliegner, T: +49 (0)30 6584959150, M: [email protected] Sachsen-Anhalt mit Rekordbeteiligung Auf das neue und sehr moderne Hallenkonzept zur diesjährigen Grünen Woche verwies Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff gestern (18.01.) anlässlich des Ländertages von Sachsen-Anhalt gegenüber der Presse. „Ich freue mich, dass dieses Jahr mit 85 Ausstellern ein neuer Rekord erreicht werden konnte.“ Die Halle sei sehr hell und freundlich und die Stände wie eine lange große Theke angeordnet. Das neue Konzept biete mehr Präsentationsfläche und es gebe keine Trennwände zwischen den einzelnen Ausstellern. Somit können sich die Besucher von Produkt zu Produkt „vorarbeiten“. Sehr erfreulich sind nach den Worten des Ministerpräsidenten auch die mehr als 70 vorgestellten Innovationen. Dabei handele es sich um weiter- und neu entwickelte Produkte. „Die Stimmung ist toll. So voll habe ich die Halle noch nicht gesehen“, sagte Dr. Haseloff. Die großflächig illustrierte und optisch attraktiv gestaltete Halle und die Produkte an den Ständen würden Lust auf Sachsen-Anhalt machen“, so der Ministerpräsident. Halle 23b, Stand 100, Kontakt: Dr. Matthias Schuppe, T: +49 (0)391 5676666, M: [email protected] Lust aufs Land – dynamische Landkreise und Engagement Der Deutsche Landkreistag (DLT) und zehn Landkreise stellen täglich am DLT-Stand 5/8 unter Beweis, dass der ländliche Raum dynamischer denn je ist – ob als Lebens-, Wirtschafts- oder Kulturraum. Geboten wird ein buntes Programm mit traditionellem Handwerk, modernem Unternehmertum sowie kulinarischen und musikalischen Leckerbissen. Die Regionen bieten den Besuchern am Stand täglich regionale Spezialitäten wie Mohnöl, Wurst- und Brotspezialitäten an und reichen dem Publikum an der Bühne Gebackenes und Gekochtes. Am Stand des Bundesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement präsentieren sich ganz unterschiedliche Akteure, die mit ihrem Engagement den ländlichen Raum aktiv gestalten: Von der Arbeit mit Geflüchteten über kulturelle Projekte bis hin zum Engagement von Jugendlichen gibt es viele Projektbeispiele für eine blühende Zivilgesellschaft im ländlichen Raum. Halle 4.2, Kontakt: Ines Fahning, T: +49 (0)30 303881308, M: [email protected] Führungen durch Tierhalle sind äußerst beliebt und begehrt Laras Augen glänzen und sie lacht: „Mir gefällt, dass wir hier auf der Messe so viele Tiere sehen und streicheln können“, sagt die Schülerin aus der Grundschule am Schleipfuhl. Schüler der 1. und 2. Klasse besuchen die Grüne Woche und lassen sich von Uwe Kaftan in der Halle 25 „Tiere im Morgenerwachen“ zeigen. „Wir haben uns im Unterricht auf diesen Besuch vorbereitet“, sagt die Lehrerin Frau Mocker. Die Schule hatte sich um eine der äußerst beliebten Führungen beworben. „Innerhalb von zehn Minuten waren alle Termine für die Grüne Woche ausgebucht“, sagt Kaftan, der schon seit acht Jahren Kindern das Morgenerwachen der Tiere in der Tierhalle 25 nahebringt. „Die Kinder kommen oft aus Ballungsgebieten und viele haben noch keine Kühe, Schweine, Maulesel oder Ziegen gesehen geschweige denn gestreichelt. Ich möchte ihnen anschaulich zeigen, wie so ein Tag mit Tieren abläuft und freue mich, wenn die Schüler positive Eindrücke von ihren Erlebnissen mit den Tieren auf der Grünen Woche mit nach Hause nehmen.“ Lara möchte ihrer Freundin jedenfalls berichten, wie sie Pferde und Ziegen streicheln durfte. Halle 25, Kontakt: Karen Raupach, T: +49 (0)30 30382106, M: [email protected] Der Kauz im Garten „Wie bekomme ich einen Waldkauz in meinen Garten?“ Der Deutsche Jagdverband und der Deutsche Falkner-Orden sind auf der Grünen Woche um keine Antwort zu Tier- und Pflanzenwelt verlegen. Waldkäuze sind nicht nur niedlich, sie fressen auch Mäuse und anderes Getier, das im Garten manchmal stört. Wer große Bäume im Garten hat und wen der Ruf des Käuzchens in der Vollmondnacht nicht ängstigt, für den hat Heinz-Jürgen Henning, Berliner Tierarzt und Falkner, in aller Kürze das Rezept parat: „Nisthilfe bauen oder kaufen. Details stehen im Internet.“ Es sind praktisch große Nistkästen. „In vier bis sechs Meter Höhe am Baum befestigen und darauf achten, dass der Kasten frei angeflogen werden kann und dass Äste zum Sitzen in der Nähe sind.“ Und nein, die Singvögel flüchten dann nicht aus dem Garten. Halle 4.2, Stand 300, Kontakt: Kuno Seitz, T: +49 (0)177 6005288, M: [email protected] Buntes Bentheimer Landschwein à la marocaine Wer auf der Suche nach der perfekten Verknüpfung von regionaler und internationaler Küche ist, wird auf dem Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalens fündig: Dort versucht der Caterer genau das. Auf der Speisekarte, die für jeden Tag neu gedruckt wird, steht zum Beispiel „Ragout vom Bunten Bentheimer Landschwein ‚Hof Rülfing‘“. Küchenchef Christoph Reingen ergänzt, dass er dieses Gericht – der Hauptgang des fünfgängigen Menüs – als Hommage an das diesjährige Partnerland der Grünen Woche mit typischen marokkanischen oder mindestens mediterranen Gewürzen wie Koriander, Kreuzkümmel oder Lavendel zubereitet. Reingen steht zugleich für das Bekenntnis Nordrhein-Westfalens zur Industrie, aber auch zur Nachhaltigkeit. Er ist ein „Biomentor“ des Landes und gibt damit pro-aktiv Überzeugungen zu Nachhaltigkeit in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung weiter. Hauptberuflich arbeitet er als Chef der Betriebsgastronomie des Chemiekonzerns Henkel, mit dem 6/8 das Land für die Grüne Woche einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat. Halle 5.2a, Stand 162, Kontakt: Jürgen Sons, T: +49 (0)172 2150370, M: [email protected] Mortekill – und Kühe fühlen sich wohl Wohlfühlcremes für Kühe mit Problemen an den Klauen können Landwirte auf der Grünen Woche begutachten. Bernd Naumann hat in jahrelanger Tüftelarbeit mit Mortekill eine Creme entwickelt, die der häufig auftretenden Mortellaro-Krankheit ein Ende setzt. Der ehemalige Landwirt war es leid, dass seine Kühe oft an Mortellaro gelitten haben. Bei Mortellaro sind Zehenhäute entzündet was für die Tiere äußerst schmerzhalft ist. „Wir haben das Mittel, welches ganz ohne Antibiotika auskommt und nicht als Arzneimittel geführt wird, über drei Jahre lang getestet und sind top zufrieden“, sagt Naumann. Das belegen auch die zahlreiche Kommentare auf der Homepage des Mortellaro-Pioniers. Halle 25, Stand 103, Kontakt: Bernd Neumann, T: +49 (0)160 92366383, M: [email protected] Multitalent Holz: Weltraumtechnik gegen Waldbrände Jährlich vernichten Waldbrände in Deutschland hunderte Hektar Wald. Je eher ein Brand entdeckt wird, desto geringer ist der Aufwand, um ihn zu löschen. Seit einigen Jahren hat in Brandenburg das aus der Weltraumtechnik übernommene KameraSystem „Fire Watch“ den Menschen als Feuermelder abgelöst. Mit großem Erfolg, wie Raimund Engel, Landesbetrieb Forst im Bundesland Brandenburg erläutert. Besucher der Grünen Woche können sich von der präzisen Arbeitsweise dieser Technik ein Bild machen. So wurden die durchschnittlichen Verluste an Waldflächen um fast 50 Prozent auf etwa 3000 Quadratmeter pro Jahr reduziert. Ein Sensor scannt kontinuierlich die Waldgebiete im 360-Grad-Panorama auf bis zu 20 Kilometer Entfernung und sendet die Daten in Echtzeit an die Waldbrandzentrale. Zugleich wir auf einem zweiten Monitor der genaue Brandort topografisch angezeigt. Halle 4.2, Stand 505, Kontakt: Raimund Engel, T: +49 (0)331 97929303, M: [email protected] Biohalle: Bio-Quiz – Jedes Böhnchen … Täglich um 15:45 Uhr können die Messegäste beim Hülsenfrüchte-Quiz in der Biohalle 1.2b mitmachen und ihr Bio-Wissen unter Beweis stellen. Hier gibt’s Spannendes, Ungewöhnliches, Unterhaltsames und Informatives rund um Hülsenfrüchte, deren Nutzen für die Landwirtschaft und ihren Einsatz in der Küche, in vielfältigen, leckeren Gerichten. Eigentlich ist es ganz einfach: Zu jeder Frage gibt es zwei Antwortmöglichkeiten. Wer die richtige Antwort weiß, ist in der nächsten Runde dabei. Und wer am Ende übrig bleibt, nimmt ein kleines Bio-Genießerpaket mit nach Hause. Weitere Infos unter: www.biowoche.de, +49 (0)228 99 6845 3283. Biohalle 1.2b, Stand 215, Kontakt: Oliver Z. Weber, T: +49 (0)178 2181811 Bayern: Weihrauchrezeptur lindert Schmerzen und erfrischt Vielen Menschen dürfte Weihrauch aus Kirchen bekannt sein, aber ätherisch Öle der Weihrauchpflanze lindern auch Schmerzen, Entzündungen und Rötungen bei trockener Haut. Nonnen des Brigittenordens haben nach alten Klosterrezepten eine Salbe entwickelt, die genau diese Öle enthalten. Dennis Schneider von KlosterGenuss stellt die Weihrauchsalbe zusammen mit anderen Klostererzeugnissen wie einem Klosterlikör – einem Magenbitter, der das Völlegefühl nach Mahlzeiten lindern soll – auf der Grünen Woche vor. Kloster-Genuss ist ein Vertrieb für hochwertige Produkte, die in Handarbeit und nach traditionellen Kloster-Rezepturen hergestellt werden. Klöster werden bei der Herstellung und dem Vertrieb ihrer Spezialitäten unterstützt, um zu vermeiden, dass diese andernfalls früher oder später in Vergessenheit geraten. 7/8 Halle 22b, Stand 223, Kontakt Dennis Schneider, T: +49 (0)8032 188023, M: [email protected] Probieren, was es im Stall zum Futtern gibt Unsere Nutztiere wie Kuh, Schwein oder Huhn bekommen typ- und passgenau ihr tägliches „Menü“ bereitet und werden so rundum versorgt. Wie das geht und was sich eigentlich im Futter an Rohwaren befindet, zeigt der Deutsche Verband Tiernahrung auf dem ErlebnisBauernhof. In einer Showküche wird mit den Zutaten sogar gekocht. Halle 3.2, ErlebnisBauernhof, Kontakt: Lea Fließ, T: +49 (0)152 33967669, M: [email protected], Infos unter www.eb-gruenewoche.de 8/8