Keine TopTalente ohne Ehrenamtliche
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Keine TopTalente ohne Ehrenamtliche
26 Samstag, 3. September 2011 „Die stillen Ermöglicher“ Abstimmen und dabei auch selbst gewinnen Liebe Leserinnen und Leser! Sie wählen das TopTalent 2011. Bei der 17. TopTalent-Wahl unterstützen Sie mit ihrer Stimme nicht nur ihre jugendliche Favoritin oder ihren jugendlichen Favoriten, Sie nehmen auch am TopTalent-Gewinnspiel teil: Die VKB-Bank stellt Geldpreise im Gesamtwert von 6500 Euro zur Verfügung. STIMMKARTEN: *Täglich im NEUEN VOLKSBLATT *In allen Geschäftsstellen der VKB-Bank *Bei den Dach- und Fachverbänden *Abstimmen im Internet unter www.toptalent.at Die 17. TopTalent-Wahl im Zeitraffer 3. 9. 2011: TopTalent-Themaseite im NEUEN VOLKSBLATT 5. - 21. 9.: Vorstellung der Nominierten im VOLKSBLATT, auf LifeRadio und LT1 sowie im Internet unter www.toptalent.at 24. 9.: Übersicht aller Asse im VOLKSBLATT-Magazin 11. 10.: Einsendeschluss 20. 10.: Gala & Siegerehrung 21. 10.: Die Top Drei im VOLKSBLATT, auf LifeRadio und LT1 22. 10.: Vierseitiger Nachbericht mit vielen Fotos über die feierliche TopTalent-Gala 26 Samstag, 3. September 2011 Innauer über die Helfer seiner Mit Toni Innauer sprach Astrid Gach Mit Olympia-Gold, Weltmeister-Titel, Weltrekorden und fünfmal der Höchstnote 20 machte Toni Innauer als Skispringer Österreich stolz. Später schlug er die Trainer- und Funktionärslaufbahn ein. Er hat das Springerwunder der Superadler mitbegründet und Thomas Morgenstern bei einem Talente-Springen entdeckt. Mit Paul Schlierenzauer, dem Papa von Skisprung-Star Gregor, war er jahrelang beim SV Innsbruck Bergisel ehrenamtlich tätig — auch noch, als ihre Jungs längst in Stams waren. Den Wert des Ehrenamts weiß Innauer zu schätzen — er spricht von den „stillen Ermöglichern im Hintergrund“, aber auch vor einem kritischen Blick darauf schreckt der einst erste hauptamtliche Nordische Direktor des ÖSV nicht zurück. * VOLKSBLATT: Wann ha- ben Sie selbst in ihrer Karriere von der Tätigkeit Ehrenamtlicher profitiert? TONI INNAUER: Als Kind. Es waren Ehrenamtliche, die mich damals betreut haben, die mit mir Ski fahren gegangen sind. Konkret war es Günther Kaufmann vom Skiclub Bezau. Er ist mit uns Buam zu den Rennen gefahren. Ohne die Helfer in meiner Kindheit wäre ich nie zum Skispringen und an die Spitze gekommen. Heute gehe ich mit Günther golfen. Wann waren Sie selbst ehrenamtlich tätig? Wenn man eigene Kinder im Sport hat, dauert es nicht lange, bis man selbst ehrenamtlich tätig wird. Ich war acht Jahre lang Präsident des SV Bergisel. Paul Schlierenzauer, der Papa von Gregor, war Kassier. Und wir haben weiter gemacht, als unsere Buben längst in Stams waren. Heute bin ich Ehrenpräsident. Mit Armin Assinger habe ich im Nachwuchsbereich etwas Ähnliches wie Kindheit und das „Eltern-Ehrenamt“ den Goldi-Cup gemacht, an Assinger ist übrigens ein Trainer verloren gegangen. Dem Ehrenamt kommt besonders im NachwuchsSportbereich eine enorm wichtige Rolle zu. Sehen Sie das auch so? Es ist wichtig, dass Kinder in eine Struktur kommen, in der Vereinsfunktionäre den Eltern das Gefühl vermitteln können, — ohne großartig dafür bezahlt zu werden — sorgfältig mit ihrem wichtigsten Gut umzugehen. Die Basis lernt man im Elternhaus und im Verein. Die großen Institutionen wie die Skischule Stams leben von dem, was ihnen die Vereine zur Aufnahmeprüfung schicken. Das, was du bis dahin nicht gelernt hast, lässt sich nicht mehr aufholen. Deshalb sind vorausblickende Nachwuchsarbeit und der Respekt vor der Basis so wichtig. Eltern spielen im Ehrenamt sowieso eine der wichtigsten Wählen Sie Oberösterreichs TopTalent im Sport! Einzusenden an: VKB Bank Marketing, Kennwort: TopTalent 2011 Pfarrplatz 12, Postfach 116, 4010 Linz Einsendeschluss ist der 11. Oktober 2011! www.toptalent.at Mein TopTalent 2011 ist: Toni Innauer Skisprung-Legende Toni Innauer (r.) mit Sohn Mario Innauer, der selbst Skispringer ist. Foto: vo/privat Rollen, wenn nicht sogar die Hauptrolle, oder? Was Eltern für den Sport und ihre Kinder leisten, ist unglaublich. Die größte Gruppe der Ehrenamtlichen sind eigentlich die Eltern. Wenn man Kinder hat, empfindet man das als Zusatzverpflichtung. Das ist ein ganz wichtiger Dienst an der Gesellschaft. Wie beurteilen Sie die Situation der Ehrenamtlichen in Oberösterreich? Oberösterreich hat beim Skispringen eine sehr gute Struktur. Eine Mischung aus Ehrenamt und Semiprofessionalität. Wo sind die Grenzen des Ehrenamts? Wenn Vereine sehr groß werden. Sogar im ÖSV gab's früher nur Ehrenamt. Ich war damals der erste Nordische Direktor als Profi. Ab einer gewissen Größe wird es nicht mehr anders gehen als mit dem Profitum. Es gilt sehr feinfühlig abzuwägen. Bezahlt man einen, sagen die Ehrenamtlichen, ,der bekommt bezahlt, der soll es machen'. Geb.: 1. 4. 1958 in Bezau/V. Wohnort: Thaur Familie: verheiratet mit Ex-Langläuferin Marlene (Resch); Kinder: Mario (20/selbst Skispringer), Jakob (22) und Lisa (25) Sport-Erfolge als Skispringer, Olympia: Gold Normalschanze 1980 in Lake Placid und Silber Großschanze 1976 in Innsbruck (zählte auch noch als WM); Skiflug-WM: Silber 1977 in Vikersund; Weltcupsiege: zwei; Weltrekorde: zwei (174 und 176 m); Innauer erhielt als erster Springer fünfmal die Bestnote 20 (1976 in Oberstdorf/Skifliegen). Bereits als 22-Jähriger trat er zurück. Ausbildung: Studium Psychologie, Philosophie, Sportwissenschaften Beruf: 1984 - 1985 Trainer C-Kader Springen; 1987 Springertrainer und Lehrer am Skigymnasium Stams; 1989 - 1992 Cheftrainer der Springer; 1993 - 2010 Nordischer Direktor ÖSV (ab 1999 nur für Skispringen und Nordische Kombination); dazwischen nach dem Unfalltod von Alois Lipburger im Februar 2001 bis Ende 2001/02 auch wieder Cheftrainer. Seit Jahren als Referent in der Wirtschaft tätig. Autor: „Der kritische Punkt“, „Am Puls des Erfolgs“ Keine TopTalente ohne Ehrenamtliche Alfred Hartl über die Wahl und die Förderer der Asse %*&,"/%*%"5&/ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Janine Julia Brunner Ivona Dadic Martina Danner Christoph Erlenwein Dustin Hopfgartner Nicole Kaiser Christian Kislinger Alexander Korlath Severin Kranzlmüller Matthias Linortner Sofia Polcanova Moritz Rebhahn Melissa Schmidt Alexander Staudecker Christina Strigl /".& Faustball Leichtathletik Bahnengolf Karate Skispringen Judo Handball Fechten Kunstturnen Basketball Tischtennis Kickboxen Rhythm. Gym. Fußball Schwimmen /6..&3 Absender Nachname/Vorname Straße/Haus-Nr./Stock/Tür PLZ/Ort Telefonnummer oö. Dach- und FachDieverbände nominieren bei der Landessportorganisation LSO ihre besten Nachwuchssportlerinnen und -sportler für die TopTalent-Wahl des NEUEN VOLKSBLATTES. Aus diesem Kreis werden von der Fachjury nach bestimmten Kriterien 15 Asse ausgewählt. Die Erfahrungen der bisherigen 16 Wahlen zeigen, dass Siegerin- nen und Sieger sowie Bestplatzierte der Wahl das Sportland OÖ bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften hervorragend vertreten haben. Diese Athleten und ehemaligen TopTalente sind gleichzeitig auch sympathische Werbeträger und sportliche Aushängeschilder des oö. Spitzensports. Die Entfaltung des Talents gelingt aber nur, wenn schon im Kindes- und Jugendalter eine Betreuung durch hervorragende Trainer gewährleistet ist. OlympiaMedaillengewinner, Weltoder Europameister werden fast immer zu Beginn ihrer Karriere von Ehrenamtlichen entdeckt, begleitet und gefördert. Die TopTalent-Wahl ist für viele Nachwuchstalente die erste Chance, in das Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt zu werden.“ Landessportdirektor Alfred Hartl Foto: vo/LSO