Kooperativer Bachelor-Studiengang

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Kooperativer Bachelor-Studiengang
Kooperativer
Bachelor-Studiengang
Luftverkehrsmanagement/ Aviation Management
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1. Boomende Branche braucht
qualifizierten Nachwuchs
Der Luftverkehr boomt. Durch die zunehmende Globalisierung der Weltwirtschaft gewinnt der
Luftverkehr als wichtiges „Bindeglied“ multinational operierender Unternehmen weiter an
Bedeutung.
Der kooperative Bachelor-Studiengang Luftverkehrsmanagement bietet Ihnen auf
betriebswirtschaftlicher Grundlage eine fachlich fundierte Ausbildung in diesem spannenden
Umfeld.
Durch die Integration von theoretischen und praktischen Studienphasen und die enge
Zusammenarbeit der kooperierenden Unternehmen erhalten Sie einen ganzheitlichen Einblick
in die verschiedenen Prozessketten des Luftverkehrs.
So können Sie in vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zukünftig unternehmensübergreifend
praktische Problemstellungen lösen und Projekte in der Luftverkehrswirtschaft planen und
umsetzen.
2. Struktur des Studiums und der
Ausbildung
Garant für den besonderen Qualitätsstandard des neuen Studiengangs ist eine enge und in
dieser Form völlig neuartige Kooperation der Fachhochschule Frankfurt mit zentralen
Dienstleistungsunternehmen der Luftverkehrsbranche.
Das dreijährige Studium (sechs Semester) findet im Wechsel zwischen der Fachhochschule
und einem der kooperierenden Unternehmen statt. Mit diesem schließen Sie einen Studienund Ausbildungsvertrag für die gesamte Studiendauer ab. Jedes Semester umfasst eine
theoretische Studienphase an der FH Frankfurt sowie eine praktische Studienphase im
Unternehmen von jeweils 13 Wochen.
Die theoretischen Studieninhalte an der FH gliedern sich in etwa 60 Prozent Betriebswirtschaft,
30 Prozent Luftverkehrswirtschaft und 10 Prozent Logistik. Bei den Dozenten des Faches
Luftverkehrsmanagement handelt es sich um ausgewählte Experten aus der Praxis.
Während der praktischen Studienphasen im Unternehmen werden Fachthemen unterschiedlicher Bereiche überwiegend in Projektarbeit vermittelt.
Vorgesehen sind auch fachbezogene Praktika in einem anderen Kooperationsunternehmen
des Luftverkehrs.
„Bachelor Luftverkehrsmanagement“, 28.08.2006
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3. Übersicht über die Studieninhalte und ECTS (European Credit Points)
13 Wochen Studium an der FH Frankfurt (20 ECTS pro Semester))
1. Sem.
Einführung in die BWL,
Personalwirtschaft,
Organisation
Wirtschaftsprivatrecht
Rechnungswesen I
2. Sem.
Finanzierung und
Investition
International
Law/Verkehrsrecht
Rechnungswesen II
Marketing
3. Sem.
4. Sem.
Volkswirtschaftslehre
5. Sem.
Dienstleistungsorientiertes Internationales
Management I
6. Sem.
Risikomanagement
Studium Generale
Dienstleistungsorientiertes Internationales
Management II
13 Wochen betrieblicher Studienabschnitt
im kooperierenden Unternehmen
(10 ECTS pro Semster)
Luftverkehrswirtschaft I
Betrieblicher Studienabschnitt I
Wirtschaftsmathematik/ -statistik
Luftverkehrswirtschaft II
Betrieblicher Studienabschnitt II
Wirtschaftsinformatik
Luftverkehrswirtschaft III
Betrieblicher Studienabschnitt III
30
Logistik I /
Unternehmenslogistik
Luftverkehrswirtschaft IV
Betrieblicher Studienabschnitt IV
30
Logistik II / Supply
Chain Management
Luftverkehrswirtschaft V
Integriertes Praxisfallprojekt
30
Luftverkehrswirtschaft VI
Betrieblicher Studienabschnitt VI
30
Bachelorarbeit
ECTS gesamt als Voraussetzung für den Erwerb des Abschlusses "Bachelor of Arts in Luftverkehrsmanagement/Aviation Management"
„Bachelor Luftverkehrsmanagement“, 28.08.2006
ECTS
30
30
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4. Vorlesungsinhalte der Veranstaltungen
Luftverkehrswirtschaft I – VI
Veranstaltung
Themenschwerpunkte
Verkehrswirtschaftliche Grundlagen und Organisationsformen, Geschäftsfelder
und Produkte der Funktionsträger im Luftverkehr
Luftverkehrswirtschaft I
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•
Einführung in die verkehrswirtschaftlichen Grundlagen
Benennung der Funktionsträger im Luftverkehr
Organisationsformen, Geschäftsfelder und Produkte von Airlines,
Flughafenbetreibern, DFS und weiteren Funktionsträgern
Luftverkehr im Spannungsfeld der Politik, Ökonomie und Ökologie
Logistische Prozesse im Luftverkehr
Luftverkehrswirtschaft II
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Übersicht über die Prozessketten im Luftverkehr
Prozessketten bei der "Produktion" eines Fluges
Prozessketten aus der Sicht von Airlines, Flughafenbetreibern und der
Flugsicherung
Übergreifende sicherheitstechnische Aspekte
Umweltpolitische Aspekte
Infrastrukturbedarfe der Systempartner im Luftverkehr
Luftverkehrswirtschaft III
•
•
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Infrastrukturbedarfe von Airlines, Airports und der Flugsicherung in Bezug auf
Gebäude/Flächen, Terminalgestaltung (Passagier-/Frachtterminal) und das
Informationsmanagement
Terminalgestaltung
Integriertes Informationsmanagement der Systempartner
Management des Luftraums
Luftverkehrswirtschaft IV
•
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•
•
Neuordnung des Luftraums
Steuerungsinstrumente der Airlines z.B. Slotmanagement
Steuerungsinstrumente der Airports z.B. Slot Konferenzen
Steuerungsinstrumente der DFS z.B. Sektorenplanung
Erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung der Systempartner
Luftverkehrswirtschaft V
•
•
•
Steuerungspolitische Maßnahmen von Airlines, Flughafenbetreibern und der
Flugsicherung
Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitische Entscheidungen
Kundenbeziehungsmanagement, Personalpolitische Steuerung, Kennzahlen
Strategien und Entwicklungsperspektiven der Funktionsträger
Luftverkehrswirtschaft VI
•
Entwicklungsperspektiven und Strategien von Airlines, Airports und DFS
•
Strategische Kooperationen
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5. Fremdsprachen
An der Fachhochschule Frankfurt am Main werden vorlesungsbegleitend Kurse in Aviation und
Business Englisch angeboten, die als Pflichtveranstaltungen gelten. Diese Vorlesungsreihe schließt
im 6. Semester mit einem zertifizierten Test ab.
Der Besuch weiterer Fremdsprachenkurse ist möglich, sofern diese von der Fachhochschule
angeboten werden. Auch im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung in den Kooperationsunternehmen werden Fremdsprachenkurse angeboten.
6. Bewerbungs- und Zulassungsverfahren
Für die Aufnahme des kooperativen Bachelor-Studiengangs Luftverkehrsmanagement ist die
Allgemeine oder Fachhoch-schulreife erforderlich. Da der Studiengang auch betriebliche
Studienabschnitte umfasst, setzt er einen Studien- und Ausbildungsvertrag mit einem der kooperierenden Unternehmen voraus.
Bewerben können Sie sich somit nur bei den kooperierenden Unternehmen (nicht direkt bei der FH!).
Sie durchlaufen dort ein strukturiertes Auswahlverfahren, das in der Regel mehrere Stufen umfasst
und auf die Anforderungen des Unternehmens und des Berufsbildes ausgerichtet ist. Genauere
Informationen zu Auswahlverfahren und Bewerbungsschluss in den Kooperationsunternehmen
können Sie deren jeweiligen Homepages entnehmen.
Haben Sie den Studien- und Ausbildungsvertrag mit einem kooperierenden Unternehmen
abgeschlossen, erfolgt die Einschreibung bei der Fachhochschule Frankfurt. Eine weitere
Zulassungsbeschränkung von Seiten der FH (Numerus Clausus) existiert für diesen Studiengang
nicht.
„Bachelor Luftverkehrsmanagement“, 28.08.2006
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7. Kooperierende Unternehmen
Unternehmen
Flughafen München GmbH
Konzernausbildung und Vergütungssysteme, HR-Marketing
Postfach 23 17 55
85326 München
www.munich-airport.de
Fraport AG
Personalserviceleistungen
Kaufmännische Aus- und betriebswirtschaftliche Weiterbildung
60547 Frankfurt
www.fraport.de
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Flugsicherungsakademie
AK/PB-A
Am DFS-Campus 4
63225 Langen
www.flugsicherung.de
Flughafen Hamburg GmbH
Unternehmensbereich Personal
Personaleinsatz und -entwicklung
Postfach 63 01 00
22331 Hamburg
www.ham.airport.de
Flughafen Nürnberg GmbH
Personalleitung
Flughafenstraße 100
90411 Nürnberg
www.airport-nuernberg.de
Flughafen Hannover- Langenhagen GmbH
Personalauswahl und -entwicklung
Postfach 420280
30662 Hannover
www.hannover-airport.de
Flughafen Köln/Bonn GmbH
Abteilung Aus-/Weiterbildung
Postfach 98 01 20
51129 Köln
www.koeln-bonn-airport.de
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8. Kontakt FH Frankfurt
Fachhochschule Fankfurt
University of Applied Sciences
Fachbereich 3
Nibelungenplatz 1
60318 Frankfurt
www.fh-frankfurt.de
„Bachelor Luftverkehrsmanagement“, 28.08.2006

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