Juni 2007 - DIE LINKE. Treptow

Transcrição

Juni 2007 - DIE LINKE. Treptow
Ausgabe Nr. 129
Donnerstag 7. Juni 2007
Zeitung des Bezirksvorstandes
und der BVV-Fraktion
der Linkspartei.PDS Treptow-Köpenick
T R E P T O W - K Ö P EN I C K
Eine Gratulation
und ein
Dankeschön
Die Gratulation geht nach Bremen, wo die
Linkspartei, dank ihres profilierten Auftretens und eines engagierten Wahlkampfes
mit 23.296 Stimmen (8,44%) und mit 7
Mandatsträgern in die Bremer Bürgerschaft
einzieht.
In der Endphase hatten auch wir daran
unseren Anteil. Am 5. Mai fuhren sechs Genossinnen und Genossen aus unserem Bezirksverband in die Hansestadt, um dort
den Wahlkampf zu unterstützen. Ca. 8000
Wählerbriefe von Gregor und Oskar waren
zu stecken. Nach getaner Arbeit wurden
wir ehrenhalber zu Bremern ernannt und
dürfen damit jederzeit wiederkommen…
Dass der konzentrierte Einsatz, auch der
Mitstreiter aus den anderen Landesverbänden, sich gelohnt hat, zeigte sich eine
Woche später. In dem Gebiet, wo Sylvia
und ich steckten, was man durch seine Siedlungsstruktur eher als gutbürgerlich bezeichnen könnte, erreichte die Linkspartei
6,4%. Das lag zwar unter dem Landesdurchschnitt, war aber dreimal mehr, als
zuvor.
Das Dankeschön geht an alle, die zum erfolgreichen Gelingen der Urabstimmung in
unserem Bezirk beitrugen. Von unseren
nominell 1857 Mitgliedern beteiligten sich
84,6 % an der Urabstimmung. Mit landesweit 97,4 % Ja-Stimmen ein überzeugendes Votum für die neue Linke. Den rein
juristischen Akt der Parteineubildung werden wir auf dem kommenden Bundesparteitag in Berlin am 15./16. Juni abschließen.
Die Arbeit geht dann aber erst richtig los.
Nicht zuletzt auch unsere Mitgliederübersichten wieder auf Vordermann zu bringen, denn nicht alle der Urabstimmungsbriefe erreichten rechtzeitig die Genossinnen und Genossen…
Die Diskussion, um die weiteren Schwerpunktsetzungen geht auf allen Ebenen
weiter.
Ich hoffe auf Eure rege Beteiligung.
Michael Kargus
Wie schon seit etlichen Jahren gab es zum 1. Mai im Johannisthaler Springborn-Klub ein vielfältiges Programm für Jung und Alt. Die Linkspartei war mit Stand und kommunalpolitischer Prominenz vertreten (Foto rechts). Eine Kiez-Fete mit linker Politik vor Ort. Das Vorbereitungskomitee bedankt sich bei allen die durch Mitarbeiter oder Kuchen- bzw. Geldspenden mitgeholfen
haben. Gute Stimmung und zahlreiche Besucher auch auf dem Maifest am Schloßplatz. Als besonderer Gast konnte der Botschafter der Republik Bolivien S.E. Walter Prudencio Magne Veliz
(hier im Gespräch mit Dr. Michael Greulich) begrüßt werden.
Eine kleine Revolution...
...war es schon, als der Haushaltsauschuss (!)
und nicht etwa der zuständige Fachausschuss für Soziales- mit den Stimmen aus
allen anwesenden Parteien (8:1 bei 2 Enthaltungen) unter tatkräftiger Mithilfe unserer Bezirksbürgermeisterin beschloss, über
das Land Berlin eine Bundesratsinitiative
mit dem Ziel zu starten,
„die Regelleistung nach dem SGB II von
345 Euro auf 420 Euro anzuheben.“
Das ist insoweit erstaunlich, als dass ich es
nicht erwartet hätte, dass unsere Köpenicker Verordneten aus CDU, BüGr und SPD
– entgegen ihrer Bundesspitzen – auch zu
dem Schluss gekommen sind, dass 345 Euro
„Hartz IV“ zum Leben zu wenig sind. Dafür
gebührt ihnen Dank und Anerkennung.
Umso verwunderlicher ist nun die Aufregung
um diesen Antrag. Wohlgemerkt: Es handelt
sich um eine Beschlussempfehlung des Ausschusses und nicht etwa um einen Antrag
von uns Linken! Der wäre wahrscheinlich abgelehnt worden.
Ist der Sozialdemokratie jetzt ihr eigenes
Stimmverhalten peinlich? Jedenfalls scheinen
sie nun Angst vor der eigenen Courage zu
haben und alles daranzusetzen, damit die
BVV der Beschlussempfehlung ihres doch eigentlich wichtigsten Ausschusses nicht folgt.
Es bleibt eben dabei, wie Kurt Tucholsky es
seinen „Älteren, aber leicht besoffenen
Herrn“ schon 1930 sagen ließ: Mit den Sozialdemokraten „is det so ein beruijendet
Jefühl. Man tut wat für die Revolution und
weeß jenau, mit die Partei kommt se janz
bestimmt nich.“
Dan Mechtel, Sozialpolitischer Sprecher der
Linksfraktion in der BVV Treptow-Köpenick
AUSSERDEM
IN DIESER AUSGABE
Seite 3: Radeln gegen Co2 - Polemische
Debatte im Ausschuss
Seite 4: Leben im Kiez - Netzwerke in
Köpenick
Seite 5: Welche Angebote gibt es für
Arbeitslose ?
Seite 6: Parkeisenbahn fährt weiter
Seite 7: Rentengerechtigkeit bleibt
Forderung
blättchen
Keine siebten Klassen
Linkspartei und CDU scheitern mit ihrem Antrag für
die Sicherung von Schulstandorten
AUS DER BVV
In einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung am 24. Mai, dem die CDU beigetreten war, setzte sich die Linkspartei dafür ein, dass an der 9. Realschule in Bohnsdorf und am Gebrüder-Montgolfier-Gymnasium in Johannisthal entgegen der Absichten des Stadtrates Dirk Retzlaff (SPD) siebte Klassen eingerichtet werden. Mindestens
rechnerisch sei dies möglich. Unabhängig
davon, ob weitere Veränderungen an der
Struktur und der Anzahl der Schulstandorte
erforderlich sind, dürfe dies nicht durch
einen Beschluss über die Einrichtung von
siebten Klassen vorweggenommen werden.
An der Realschule in Bohnsdorf werden so
im kommenden Schuljahr voraussichtlich
weniger als 200 Schülerinnen und Schüler
unterrichtet. Damit wird ein Schulbetrieb
wegen des wenigen Personals hinsichtlich
von Fachlichkeit und Vertretung schwierig.
Ob die beabsichtigten Investitionen am Montgolfier-Gymnasium in voller Höhe gesichert
sind, sagte Retzlaff nicht. Allerdings haben
die Bauarbeiten offensichtlich zu geringeren
Anmeldezahlen geführt. Sollte es im kommenden Jahr zu Schließungsbeschlüssen
kommen, sind diese Schulen wohl unweigerlich prädestiniert. Der Antrag, auch an
diesen Schulen siebte Klassen einzurichten
wurde mit den Stimmen von SPD, Grünen,
FDP, NPD, WASG und Grauen abgelehnt.
Ebenso abgelehnt wurde ein Antrag der
Linkspartei, dem Bezirksamt zu empfehlen,
sich bei den zuständigen Senatsverwaltungen dafür einzusetzen, dass diese auf
den Stromerzeuger Vattenfall einwirken, die
geplante Erneuerung des Kraftwerks Klingenberg nicht auf Kohlebasis durchzuführen.
Ortsnahe Sportangebote nötig
Vor allem Kinder- und Jugendsport soll gefördert werden.
Der Ausschuss für Sport konnte sich mit seinem neuen Sportstadtrat , Svend Simdorn
(CDU) und dessen Vorstellungen bekannt
machen. Die Vorsitzende Regina Klinger
(SPD) und auch ich, Heike Kappel (LINKE.
PDS), als stellvertretende Vorsitzende haben, wie in der vergangenen Legislaturperiode, einen gemeinsamen Arbeitsweg
gefunden. So beschäftigten wir uns im Ausschuss zunächst mit dem Steganlagenkonzept, das noch vom alten Bezirksamt vorgelegt wurde. Hier gab es und gibt es
Interessenkonflikte und kräftige Auseinandersetzungen mit Vereinen und Verbänden
unterschiedlicher Sportarten. Unsere Aufgabe ist es, einen gemeinsamen Lösungsweg zu finden. Der Stadtrat stellte uns den
Investitionsplan für die Jahre 2007 bis 2011
vor. Dabei soll in unserem Bezirk trotz nicht
gefüllter Kassen für den Sport einiges
bewegt werden. Für mich als sportpolitische
Sprecherin der LINKEN. PDS im Bezirk ist es
wichtig, dass Verfahrenweisen bei Schließungen von Sportstätten transparent bleiben und dem Sportfördergesetz entsprechen.
Für Berlin gibt es die Pflichtaufgabe, ein flächendeckendes Sportangebot bzw. den
Bedarf für alle Berlinerinnen und Berliner zu
decken und zu erhalten. So haben wir
2
blättchen
(PDS) es in unserem Bezirk geschafft, das
Strandbad Rahnsdorf offen zu halten.
Außerdem streben wir eine Wiedereröffnung
des Bades an der Treskowallee nach den
Reparaturarbeiten der Leitungen an. Hierzu
wünschte ich, dass sich das Abgeordnetenhaus damit beschäftigt.
Der Ausschuss Sport verständigte sich darüber, wie man mit Anträgen für Sondermittel in Zukunft umgehen werde. Speziell der
Kinder- und Jugendsport soll gefördert werden. Alle haben das Recht Anträge zu stellen, die mit Fachwissen entschieden werden.
In unserem Bezirk werden viele Flächen zur
sportlichen Nutzung ausgebaut und verschönert, was zu einer Konzentration der Nutzungsstunden führen und eine finanzielle
Entlastung des Bezirkes bringen soll.
Programme wie „Fit statt Fett“ können nur
umgesetzt werden können, wenn auch ortsnah Sportangebote geschaffen werden.
Dabei sollte man auch hier darüber nachzudenken, ob die finanzielle Zuweisungen für
Nutzerstunden auf Sportflächen unseren Intentionen (Linke. PDS) entspricht.
Des Weiteren haben wir uns in Zukunft darüber zu verständigen wie wir mit der Förderung des Profisports umzugehen. Dabei ist
zu entscheiden, wie wir unsere Leistungszen-
Das geplante Kraftwerk befinde sich zwar
nicht innerhalb der Bezirksgrenzen, jedoch
in deren Nähe, und Luftströme seien schließlich grenzüberschreitend.
Selbstverständlich wird davon ausgegangen, dass der geplante Kraftwerkneubau die
Bundesimmissionsschutzverordnung einhalten werde. „Nichts desto trotz ist diese Technik als veraltet einzustufen, insbesondere
im Hinblick auf den Klimakiller CO2, der
nicht zurückgehalten werden kann und somit weiterhin in die Atmosphäre entweicht“,
so der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Leiß. Zu bedenken gelte auch,
dass wesentliche Anlagenteile eine Abschreibungsfrist von 2.5 Prozent pro Jahr aufweisen, womit eine energiepolitische Weichenstellung für mindestens die nächsten 40
Jahre erfolge.
In die zuständigen Fachausschüsse wurden
die Anträge der Linkspartei zur Bibliothek
im RatzFatz, die bis zur Eröffnung der Mittelpunktsbibliothek erhalten bleiben solle,
zur Beschleunigung des Straßenbahnverkehr an der Kreuzung Fürstenwalder Damm
/ Dahlwitzer Landstraße in Friedrichshagen
und zur Benennung von Nummernstraße in
Müggelheim überwiesen.
Philipp Wohlfeil
tren im Bezirk stabilisieren und Möglichkeiten finden, die Schwimmhallen in unserem
Bezirk nicht nur in der Wintersaison offenzuhalten. Für die Zukunft appelliere ich an
alle Sportinteressierten sich mit uns (LINKE.
PDS) einzubringen. Alle Sportausschusssitzungen sind öffentlich.
Heike Kappel, Sportpoltische Sprecherin
Ergebnisse der BVV-Sitzung
am 24.05.
Beschlossen wurde u.a.
· Ersuchen an das BA, bezirkliche Räumlichkeiten für ein Kiezbüro in Oberschöneweide zur Verfügung zu stellen (SPD,
Linke.PDS, CDU, WASG, FDP)
· Ersuchen an das BA, zusätzliche Maßnahmen zur Querung der Oberspreestraße
(Ostritzer Str. – Bernstadter Weg) zu treffen
(SPD, CDU, WASG)
· Ersuchen an das BA, die Querung der
Altstadt Köpenick für Radfahrer sowohl in
Nord-Süd wie Süd-Nord-Richtung zu ermöglichen (Bü/Gr, WASG)
Abgelehnt wurde u.a.
· Ersuchen an das BA, bei der Klassenbildung darauf zu achten, dass alle bestehenden Gymnasien auch bei den neuen 7. Klassen mindestens dreizügig geführt werden
(Linke.PDS)
Radeln gegen CO2
Polemische Debatte im Ausschuss trotz inhaltlicher Zustimmung
Als passionierter
Radfahrer weiß
ich natürlich,
dass Radfahren gut für
den Klimaschutz
ist.
Nein,
nicht
weil ich ähnlich
wie meine Freunde,
die Bäume, den CO2
Ausstoß der Auspuffe wegatme, sondern
weil ich diese Schadstoffe nicht erzeuge.
Und so steht ja nicht zuletzt in der Lokalen
Agenda für die nachhaltige Entwicklung
Treptow-Köpenicks, dass wir einen umfassenden Ausbau des Radwegenetzes befördern wollen. Spätestens seit der wieder
entdeckten Klimakatastrophe liegt Radfahren nicht nur im öffentlichen Interesse, sondern nun auch im Interesse des weltweiten
Umweltschutzes.
Aber um mehr Menschen dafür zu gewinnen, Gleiches zu tun, bedarf es mehr als nur
einer medialen Kampagne (übrigens gibt es
hier sofort auch eine Verbindung zu der
neuen Kampagne, dass die Deutschen zu
dick sind), sondern auch gut ausgebauter
und vernetzter Radwege. Und da liegt der
Teufel im Detail, denn ausgebaute Radwege
bedeuten in der Logik des Straßenausbaubeitraggesetzes eine Verbesserung des
Straßenstandards. Und dafür müssen die
Anlieger zahlen, auch dann, wenn sie noch
nicht zu den Rad fahrenden Verkehrsteilnehmern gehören. Sie müssten in der Regel
sogar prozentual viel zahlen, weil attraktive
Radwege häufig durch ruhigere Strassen
geführt werden.
Aber das Gesetz schreibt auch die
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei
der Entscheidungsfindung vor. Damit kann
dieser Punkt des Straßenausbaubeitraggesetzes rasch in den Widerspruch zur lokalen
Klimaschutzpolitik geraten.
Findige Kommunalpolitiker der Linkspartei
haben die Gefahr erkannt und einen Antrag
in das Bezirksparlament eingebracht mit
Eine Partei für den Alltag
Verankerung in Vereinen und
gesellschaftlichen Bewegungen wichtig
Eine wichtige Grundlage der Arbeit der Linkspartei.pds war immer die feste Verwurzelung an der Basis. Die PDS wollte immer
eine Partei für den Alltag sein. Das letzte
Wahlergebnis war jedoch ein deutliches Zeichen dafür, dass die Linkspartei. PDS an Boden verloren hat. Deshalb muss gerade die
künftige LINKE unterstreichen, wie wichtig
diese Verankerung in Vereinen, Verbänden
und gesellschaftlichen Bewegungen ist. Bürgerengagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer lebendigen Demokratie.
Und so war die Einladung des Bezirksvorstandes an Genossinnen und Genossen aus
Vereinen und Verbänden die Belebung einer
alten Tugend, es wurde dringend Zeit.
Mit Vertretern der Volkssolidarität, des
Vereins „Jahresringe“, des sozialen Arbeitskreises, verschiedener Orts- und Bürgervereine und anderen Ehrenamtlern berieten wir,
wie in Zukunft gearbeitet werden soll. Es
gab Stimmen, die zunehmend die Teilnahme unserer Genossen an aktuellem Geschehen in den Ortsteilen vermissen. Vor allem
wurde Informationsmangel unter einander
beklagt, auch die Altersstruktur unserer
Mitglieder erschwert aktive Arbeit. Es gibt
aber auch neue Herausforderungen, z.B. hat
sich beim Heimatmuseum Köpenick ein neuer Förderverein gegründet. Hat nicht jemand
Interesse an der Mitarbeit?
Schon die Erläuterung der Aufgaben der vertretenen Vereine brachte neue Arbeitsbeziehungen mit sich. Viele arbeiten schon
lange ehrenamtlich in Organisationen, die
sich mit Ähnlichem beschäftigen und man
weiß es nicht. Wer kennt sich aus mit den
Möglichkeiten des Bürgerhaushalts in Treptow-Köpenick? Wo gibt es ungelöste Probleme, die in die Diskussion gehören? Fragen
verschiedener Art standen im Raum.
Um unser Netzwerk zu stärken, wollen wir
wieder regelmäßiger im Blättchen berichten
und brauchen dafür alle interessanten Informationen. Bitte leitet sie unkompliziert an
Minka Dott weiter, die als Verantwortliche
im Bezirksvorstand gerne das Schreiben
übernimmt. Heike Kappel ist verantwortlich
für die Zusammenarbeit mit den Vertretern
der Sportvereine und wird speziell darüber
berichten.
In der zweiten Septemberhälfte, nach der
Neuwahl des Bezirksvorstandes, soll eine
dem Ziel, das Bezirksamt möge Initiativen
ergreifen, den Radwegebau, weil im überwiegenden öffentliches Interesse, aus der
Beitragspflicht herauszunehmen. Wer nun
erwartete, dass die BVV dieses sofort
beschließen würde, sah sich getäuscht. Der
Antrag wurde zunächst in den Stadtplanungsausschuss geschoben. Und dort entwickelte sich eine prinzipielle parteipolitische Debatte, die von Schilda nicht weit
weg war. Niemand hatte etwas gegen die
Sinnhaftigkeit des Antrags vorzubringen,
aber der Antragsteller – so die CDU – hat
doch selbst im Rahmen von ROT-ROT dieses
Gesetz auf den Weg gebracht, nun muss er
auch zu den Klimafolgen stehen. Änderungsvorschläge kämen nur ihr als
Opposition zu. Und die SPD gar witterte
populistischen Verrat am gemeinsamen
Gesetz. Das Bestreben der Linken im Bezirk
brächte, wenn das so weiter geht, noch die
Koalition in Gefahr. Nach langer teilweise
erbitterter, teilweise schmunzelnder Debatte
stimmten dann doch die CDU und Teile der
SPD zu und das Klima war gerettet. Bleibt
zu hoffen, dass dieser Beschluss dann auch
Praxis wird im Bezirk. Wir werden jedenfalls
ein waches Auge darauf haben.
Ernst Welters, AG Stadtplanung
erneute Veranstaltung zu einem konkreten
Thema stattfinden. Die Veranstaltung wird
natürlich auch im Blättchen angekündigt.
Wir bitten alle interessierten GenossInnen
und SympathisantInnen für eine reger Teilnahme zu werben.
Der Faden wurde wieder aufgenommen, nun
kann es weitergehen!
Minka Dott
Bürgersprechstunden
Do. 14.6.2007
18 .00 - 19.00 Uhr
Bürgersaal des Kulturzentrums
Alte Schule, Dörpeldstr. 54
Mit Uwe Doering MdA und
Dr. Hans Erxleben, MdBVV
Do. 28.6.2007
17.00 - 19.00 Uhr
Bürgerzentrum Altglienicke, Ortolfstraße
Mit Uwe Doering, MdA
Dr. Gregor Gysi
Brückenstraße 28,
12439 Berlin
Tel.: 030-63 22 43 57
Fax: 030-63 22 43 58
nächste Sprechstunde
Dienstag, 26. Juni
in der Zeit von 14.00 - 16.00 Uhr
Anmeldung erbeten
blättchen
3
Leben im Kiez – Netzwerk in drei
Köpenicker Vierteln
Junge Menschen sind mobil. Sie verlassen
den Kiez, um die Welt zu sehen oder um
Arbeit aufzunehmen. Ältere Menschen sind
stabil. Sie lieben ihren Kiez und bleiben ihm
auf ewig treu. Hier fühlen sie sich wohl,
treffen ihre Familie, ihre Freunde und ihre
Kollegen. Hier kennen sie sich aus. Sie kennen die Wege, die Läden, die Ärzte und die
Leute aus der Nachbarschaft. In dieser vertrauten Umgebung fühlen sie sich gut aufgehoben und geborgen. Hier sind und bleiben sie sesshaft und verbringen ihren
erfüllten Lebensabend.
Wer in Köpenick lebt, kennt die Vorzüge dieses Stadtteils von Berlin.
Ein Kiez, das ist eben so ein ganz typisches
Berliner Viertel.
Wie das Allendeviertel, die Altstadt Köpenick und Wendenschloß.
Mit zunehmendem Alter wünschen sich
viele Köpenicker Bürger Unterstützung bei
der Bewältigung ihres Lebensalltags. Die
eigenen Kinder sind ggf. weit weg oder
haben keine Zeit. Alternativen sind oft nicht
bekannt.
An dieser Stelle können wir, das Netzwerk
LIK (Leben im Kiez), helfen. Wir sind ein
Netzwerk – bestehend aus Senioren, freien
Trägern und selbständigen Einrichtungen –,
das sich am 23. Januar 2007 gegründet hat.
Ziel ist es, die Vielzahl der im Kiez angebotenen Möglichkeiten zur Erleichterung und
zur aktiven Gestaltung des Lebensalltags zu
sammeln und an alle interessierten Senioren weiterzugeben.
In unserer Zentrale in der Salvador - Allende
-Strasse 91 helfen Ihnen ehrenamtliche Mitarbeiter bei der Bewältigung kleinerer und
Foto-Ausstellung
Noch bis zum 13. Juni ist im KongressHotel
Berlin-Rahnsdorf eine Foto-Ausstellung zu
sehen, die im Jahr 2006 bei einer KubaReise der Bildjournalistin Gabriele Senft
entstanden ist.
Die in Köpenick lebende Autorin schloss sich
dabei einer Reisegruppe des Frauen- und
Umweltprojekts Ecomujer an. Die Ausstellung trägt den Titel „Begegnungen in
Cuba“. Auf 25 Bildtafeln werden dem
Betrachter vor allem Alltagsszenen und
Porträts der „Leute auf der Straße“ vorgestellt. Die Fotos sind in der Hotel-Lobby
ganztägig zu besichtigen. Der Eintritt ist
kostenlos.
4
blättchen
auch größerer Probleme. Sie werden Ihnen
mögliche Lösungswege aufzeigen oder Sie
an fachkompetente Stellen weiterleiten.
Auf Wunsch ist auch ein Gespräch in den
eigenen vier Wänden möglich.
Die Bandbreite der Hilfeangebote ist sehr
groß. Sie reicht von der einfachen Hilfestellung bei der Bewältigung der Behördenpost,
der Begleitung zu Spaziergängen und Veranstaltungen, über Einkaufshilfen und
Wohnungsreinigung bis hin zum anspruchsvollen Einsatz von geschulten Pflegekräften.
Wir beraten Sie auch bei der konkreten
Organisation und bei der Finanzierung der
gewünschten Hilfeangebote.
Das sind die Möglichkeiten, die Ihnen das
Netzwerk „Leben im Kiez“ anbietet. Nehmen Sie diese in Anspruch, kommen Sie auf
uns zu und sprechen Sie uns an, wenn Sie
oder Ihre Angehörigen, Bekannten und
Nachbarn Unterstützung wünschen.
Und wir nehmen Sie gern in unser Team auf,
wenn Sie uns bei unserer Netzwerkarbeit
aktiv unterstützen wollen.
In beiden Fällen erreichen Sie uns wie folgt:
Salvador-Allende-Strasse 91, 7. Etage,
12559 Berlin
Telefon-Nummer : 3906 3825
e-Mail: [email protected]
Unser Genosse
Gustel Jestrimsky
wird 90
Von Kriegserlebnissen geprägt
Wie viele seiner Generation erlebte Gustel
die Zeiten der Weltwirtschaftskrise Anfang
der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts, die Zeiten der millionenfachen Arbeitslosigkeit, den daraus erwachsenden Faschismus in Deutschland und schließlich den
grausamen 2.Weltkrieg. Seine hautnahen
Kriegserlebnisse im Feldzug gegen Polen,
Frankreich und die Sowjetunion und schließlich die sowjetische Kriegsgefangenschaft
brachten ihn zu der festen Überzeugung:
„Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg.“
Als Mitbegründer und Vorsitzender des
Antifakomitees in einem sowjetischen Gefangenenlager besuchte er bald die Zentrale
Antifaschule an der Seite von Jupp Angenford, Kurt Fritsch und Wolfgang Kiesewetter.
Von Walter Jacobs, dem Mitbegründer des
Nationalkomitees Freies Deutschland wurde
er dabei tatkräftig unterstutzt.
Sofort nach seiner Rückkehr, Weihnachten
1949 in die DDR, stellte er sich den Aufgaben der aufzubauenden Volkspolizei. In
den 50er Jahren leistete er zunächst wichtige politische Arbeit in der Volkspolizeiinspektion Treptow. Später arbeitete er im
Büro der Zentralen Leitung der Sportvereinigung Dynamo auf den Gebieten Kultur
und Bildung. Nach einem Fachschulstudium
für Sportlehrer an der DHFK Leipzig wurde
er schließlich zum Parteisekretär des Berliner Dynamo Sportforums gewählt.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben setzte sich Gustel Jestrimsky unermüdlich im Wohngebiet Adlershof für eine
bürgernahe Politik ein. Hier kannten ihn
bald alle als den Vorsitzenden des Wohngebietsausschusses der Nationalen Front. Er
kümmerte sich um Anliegen der Bürger, ganz
besonders aber verschaffte er den Jugendlichen im Wohngebiet das Gefühl gebraucht
zu werden. Auch nach der politischen Wende blieb er aufrecht und politisch aktiv. So
im Komitee für Gerechtigkeit Treptow, als
Mitbegründer des Sozialen Arbeitskreises
Treptow-Köpenick und nicht zuletzt in unserer Basisorganisation der PDS.
Als Mitglied der Sozialverbande Volkssolidarität und VDK, als Mitglied des Bundes
der Antifaschisten Treptow e.V. und des
Adlershofer Bürgervereins Cöllnische Heide
e.V. gibt er seine reichen Lebenserfahrungen
den Jüngeren weiter. Wir sind ihm dafür sehr
dankbar und wünschen ihm viel Gesundheit
und weiterhin seinen sprichwörtlichen
Lebensmut.
Die Linke.PDS Basisorganisation 7 / 07
Angebote für Arbeitslose ?
Alle infrage kommenden Arbeitssuchenden
unter 25 Jahren erhalten vom Jobcenter Berlin-Köpenick unmittelbar ein Angebot. Für
über 58-jährige gibt es ein Sonderprogramm
des Bundes sowie die Möglichkeit normaler
MAE-Maßnahmen und ABM. Das erfuhren
die Bezirksverordneten aus der schriftlichen
Antwort auf eine Große Frage der SPDFraktion, die von Bezirksbürgermeisterin
Gabriele Schöttler (SPD) und Stadträtin Ines
Feierabend (Linkspartei.PDS) unterzeichnet
war. Die Zielvereinbarung des Jobcenters
werde zwischen dessen Geschäftsführer und
der Trägervertretung abgeschlossen, heißt
es. Es sei nicht vorgesehen, dass die Vereinbarung vor Abschluss dem Bezirksamt und
der BVV vorgelegt werde. Der Bezirk nehme
jedoch über die Trägervertretung Einfluss
auf die Schaffung und Kontrolle von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung, heißt es weiter. Derzeit arbeiten 18
Fallmanager im Jobcenter. Im Bereich der
jungen Menschen unter 25 Jahren betreuen
sie jeweils 75 und im Bereich der über 25-
Der Bamberger Appell
Am 11. Mai fand im Gemeindezentrum der
Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde
Biesdorf-Süd eine Podiumsdiskussion über
Mobilfunkanlagen statt, zu der zahlreiche
Anwohner der Köpenicker Straße erschienen waren und die Antworten auf ihre Fragen von Manfred Zöllmer (Mitglied des Deutschen Bundestages), Volker Lidzba (Leiter
des Fachbereichs Umwelt im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf ), Dr. Cornelia WaldmannSelsam (Ärzteinitiative Bamberger Appell),
Peter Eisenach (Leiter der Technik Region Ost
bei T-Mobile) und von Liane Ollech (Mitglied
des Abgeordnetenhauses von Berlin), die
die Moderation hatte, erwarteten.
Das Podium, mit Ausnahme von Frau Dr.
Waldmann-Selsam, vertrat die Ansicht, dass
die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Felder von Mobilfunksendeanlagen,
solange sie die Grenzwerte der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) einhalten, keine Gesundheitsschädigungen hervorrufen. Allerdings wurde zugestanden,
dass es sensible Menschen gibt, die sich in
der Nähe von Sendemasten unwohl fühlen.
Da die Politiker sich aber auf wissenschaftliche Erkenntnisse beziehen müssen, ist
derzeit kein politisches Handeln zur Lösung
dieses Problems möglich. Es werden aber
Forschungsprojekte zu den Gesundheitsrisiken und zur Transparenz der bisherigen Ergebnisse, die zur Zeit sehr widersprüchlich
sind, unterstützt.
Zur technischen Situation wurde mitgeteilt,
dass es in Deutschland mehr Handys als Einwohner geben würde. Das hohe Verkehrsaufkommen fordere nun von den vier Netzbetreibern in Deutschland immer neue Standorte mit geringerem Abstand für Sendemaste. Alle Anlagen arbeiten aber auf der Grundlage von Lizenzen sowie mit Genehmigung
des Gesetzgebers und sind in Absprache
mit dem Bezirksamt installiert. Messkampag-
nen der Bundesnetzagentur und eigene Untersuchungen des Landes Berlin bestätigen
die Einhaltung der Grenzwerte.
Die Bamberger Ärztin teilte mit, dass sie in
den zurückliegenden zehn Jahren zirka 2000
Personen untersucht und befragt hat, die in
der Nähe von Mobilfunkstandorten wohnen
oder arbeiten. In ganzen Straßenzügen sei
ein neues vielschichtiges Krankheitsbild mit
charakteristischer Symptomkombination, zu
der Schlafstörungen, Hormonstörungen, Gelenk- und Gliederbeschwerden und vieles andere gehören, aufgetreten. Die Symptome
stehen in zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit der Exposition, die weit unterhalb der gültigen Grenzwerte lag, betonte
die Ärztin, die zusammen mit anderen Medizinern den Bamberger Appell verfasst hatte.
In der sich anschließenden Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass es in vielen
europäischen Ländern niedrigere Grenzwerte als in Deutschland geben würde, in Portugal und Spanien sogar ein Rückbau von
Sendeanlagen erfolgte und in England auf
Handys (ähnlich wie auf Zigarettenschachteln) Warnungen aufgedruckt wären.
jährigen Arbeitssuchenden 277 Fälle, wird
informiert. Migranten könnten spezielle
Sprachkurse in Anspruch nehmen, sie würden ansonsten in die üblichen Maßnahmen
integriert. Das Bezirksamt stellt fest, dass
die Personal- und Sachmittelausstattung des
Jobcenters dem Bedarf entspricht. Mit 36
zusätzlichen Stellen habe es jetzt 333 Mitarbeiter. 124 Angestellte seien befristet eingestellt. Die überwiegende Zahl der Verträge laufe Ende 2007 aus. Im Service für Arbeitgeber seien acht Mitarbeiter aus dem
Jobcenter mit der Akquise neuer Stellen
beschäftigt.
Hepe
Wortlaut des Bamberger Appells
Als Ärztinnen und Ärzte halten wir den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes für bedenklich und appellieren an Politiker, Wissenschaftler und Verantwortliche des Gesundheitswesens, dem Schutz von Leben und
Gesundheit von uns allen wieder den gebührenden grundgesetzlich garantierten Wert
einzuräumen und sofort zu handeln.
Wir fordern nachdrücklich:
1. Kein weiterer Ausbau der Mobilfunktechnologie, denn es handelt sich um unfreiwillig eingegangene Risiken mit wahrscheinlich dauerhaften Belastungen.
2. Massive Reduzierung der Grenzwerte,
Sendeleistungen und Funkbelastungen.
3. Aufklärung der Bevölkerung und speziell
der Handynutzer über die Gesundheitsrisiken elektromagnetischer Felder.
4. Förderung des bewussten Umgangs mit
Mobilfunk, Nutzungseinschränkung für
Kinder und Jugendliche.
5. Überarbeitung des DECT-Standards für
Schnurlos-Telefone mit dem Ziel, die
Strahlungsintensität zu reduzieren und auf
die tatsächliche Nutzungszeit zu begrenzen
sowie die biologisch kritische Pulsung zu
vermeiden.
Leserbrief
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion baten um Untersuchungen vor Ort und um den
Vergleich mit Menschengruppen, die entfernt von Sendestationen wohnen. Zusammenfassend wurde gesagt, dass die
Befindlichkeit in Biesdorf, aber auch in
Mahlsdorf-Süd, Waldesruh und Köpenick,
hoch sei. Frau Liane Ollich wird mit dem
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf über die
Einrichtung eines Runden Tisches beraten.
Darüber hinaus lud sie für den Herbst 2007
zu einer weiteren Podiumsdiskussion ein.
Fragen sollten vorher schriftlich eingereicht
werden.
Der Bamberger Appell wurde verteilt und
von vielen Teilnehmern der Veranstaltung
unterschrieben.
Dr. M. Marz
Zur Ablehnung der von der Linkspartei.PDS
beantragten Benennung eines Uferwegs
nach Ruth Werner schrieb uns unser Leser
Werner Meißner:
Dass viele Abgeordnete der BVV recht kleinkariert, kleinbürgerlich sind, haben sie schon
in den vergangenen Legislaturperioden
gezeigt. Aber dass sie im Falle Ruth Werner
so entscheiden, schlägt dem berühmten Fass
dem Boden aus. Jede Stadt wäre zufrieden,
solche Persönlichkeit als Einwohner gehabt
zu haben. Sie würde ein Museum bekommen, eine Straße , Gedenktafel usw. Nicht
nur zum Frauentag könnte man berühmte
Frauen in Treptow/Köpenick vermarkten. Wer
auf diese Möglichkeiten aus ideologischer
Beschranktheit verzichtet, handelt nicht im
Interesse des Stadtbezirks.
blättchen
5
Parkeisenbahn
fährt weiter
Einige Wochen nach dem feigen Brandanschlag auf die Berliner Parkeisenbahn
haben die Verantwortlichen wieder die
Zuversicht, optimistisch in die Zukunft zu
schauen. Dabei sind die Schäden beträchtlich. Bei drei Wagen sind deren Aufbauten
vollständig zerstört worden, weitere Wagen
sind schwer beschädigt. Der Schaden wird
auf weit über eine halbe Million Euro
geschätzt. Eine riesige Summe für einen
gemeinnützigen Verein.
Doch die große Anteilnahme und Unterstützung, die der Verein erfahren hat, macht
Mut, die Schwierigkeiten zu überwinden.
Ein nicht so stark beschädigter Wagen wird
durch die Parkeisenbahner selbst wieder
aufgebaut. Schon für Anfang Juni ist die Fertigstellung geplant. Doch für die anderen
beschädigten Wagen geht das nicht so einfach. Zwar half eine Spedition, die beschädigten Wagen in die Hauptwerkstatt der SBahn zu befördern, zwar helfen Mitarbeiter
des Bahnwerkes Eberswalde bei der Restaurierung und auch die DB unterstützt die
Parkeisenbahn mit Spezialwerkzeug. Doch
noch steht eine lange Liste von notwendigen Hilfsleistungen aus. Und: Durch das
Feuer wurde auch der Gerätewagen zerstört
und mit ihm die darin befindlichen
Werkzeuge und Geräte die für die Wartung
benötigt werden.
Auf der Internetseite www.parkeisenbahn.de
veröffentlicht der Verein eine aktuelle Liste
von Anforderungen, Material und notwendigen Helfern. Und natürlich wird Geld benötigt. Beim Maifest der Linkspartei.PDS am
Köpenicker Schlossplatz konnte die Parkeisenbahn immerhin 435,95 Euro Spenden
einnehmen und Linksfraktions-Vorsitzender
Gregor Gysi übergab einen Scheck in Höhe
von 1500 Euro). Doch weitere Hilfe ist nötig.
Doch die wichtigste Nachricht ist: Die
Parkeisenbahn fährt weiter! Denn: Nur mit
den Fahrgeldeinnahmen aus dem Fahrbetrieb können die laufenden Kosten (Strom /
Wasser etc.) gedeckt werden.
Karl Forster
Abgeordnetenfahrt
Gregor Gysi lädt politisch Interessierte zu
einer Tagesfahrt des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung am 22. Juni
2007 ein.
Anmeldung (begrenzte Teilnehmerzahl)
möglich im Wahlkreisbüro in der Brückenstraße 28, 12439 Berlin sowie telefonisch
unter 6322 4357.
6
blättchen
Gregor Gysi übergab dem Geschäftsführer der Berliner Parkeisenbahn Herrn Hentschke am
12. Mai einen Spendenscheck der Linksfraktion im Deutschen Bundestag in Höhe von 1500
Euro. Dieser Betrag soll helfen, den bei einem Brandanschlag schwer beschädigten
Fahrzeugpark so schnell wie möglich wieder aufzubauen.
Kindergarten
für die Urenkel Ho Chi Minhs
Treptower GBM-Senioren üben weiter Solidarität
Vor sechs Jahren hatte der leidenschaftliche
Aufruf der bekannten Berliner Brecht-Schauspielerin Käthe Reichel „Glück ist Hilfe – 100
Häuser für Ai Tu“ unter den Mitgliedern unseres GBM - Ortsverbandes, Förderkreis Senioren (GBM - Gesellschaft zum Schutz von
Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.) die
Flamme der Vietnam-Solidarität hell auflodern lassen. 3.244,- Euro waren das Ergebnis der Spendenaktion. Das während der
US-Vietnam-Aggression in verbrannte Erde
verwandelte Ai Tu erlebte – auch mit unserer Hilfe – seine Wiedergeburt. Neben 100
Häusern entstanden Schule, Kindergarten
und eine für vietnamesische Verhältnisse insgesamt moderne Infrastruktur.
Aber die US-Aggressoren haben im Vietnamkrieg wesentlich mehr Unheil angerichtet als
„nur“ die Auslöschung des Dorfes Ai Tu von
der Landkarte. In unserem Ortsverband wurden wir deshalb sehr hellhörig, als uns
erste Nachrichten über das vom Solidaritätsdienst international e.V. (SODI) betreute neue
Solidaritätsprojekt „Kriegsfolgen überwinden
– Aufbau am 17. Breitengrad“ erreichten. In
drei Gemeinden, nur wenige Kilometer von
der ehemaligen Trennlinie zwischen Nordund Südvietnam gelegen, werden in diesem
Jahr ein Gemeindegesundheitszentrum (in
Linh Hai), eine Grundschule (in Cam Thuy)
und ein zentraler Kindergarten (in Cam
Tuyen) errichtet. Neben den Mitteln, die die
G emeinden selbst und das Bundesaußen
Bundesaußen-ministerium
aufbringen, sind dafür 80.500
min
Euro erforderlich.
Unser GBM-Ortsverband hat sich für die
finanzielle Unterstützung des Projektes zentraler Kindergarten in Cam Tuyen entschieden. Mit dem neuen Kindergarten werden
Voraussetzungen geschaffen für eine künftig qualifizierte Betreuung von 260 Kindern.
Wir wollen die Mittel für die Innenausstattung der Kita – Gruppenräume (Möblierung,
Spielzeug etc.) aufzubringen.
Die Initiative unseres GBM-OVs hat bereits
ein erfreuliches Echo gefunden. Stolze 955
Euro hat ISOR Treptow-Köpenick beigesteuert. Eine Spendensammlung in der PDS-Basisgruppe 7/08 (Adlershof ) erbrachte 103,Euro. Erfolgreich war auch eine zur Unterstützung der Spendenaktion gemeinsam
mit SODI im April veranstaltete Matinee der
Freundschaft.
Weitere Spenden können überwiesen werden an:
Solidaritätsdienst international e.V. (SODI)
Berliner Sparkasse BLZ 10050000
Kontonummer 990 009 220
Verwendungszweck: Kindergarten Cam Tuyen
Hans-Joachim Müller, Mitglied des
Sprecherrates GBM-Ortsverband Treptow
Rentengerechtigkeit bleibt
Forderung
Gysi eröffnete Veranstaltungsreihe mit Bürgern des Bezirks
Foto: Pett
„Gregor trifft Seniorinnen und Senioren“
hieß die Auftaktveranstaltung, mit der der
Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises
Treptow-Köpenick am 29. Mai eine Gesprächsreihe mit Bürgern des Bezirks eröffnete. Wie er im Treptower Rathaus vor rund
80 älteren Teilnehmern erklärte, werde er
sich bei dieser „öffentlichen Sprechstunde“
an bestimmte Alters- und Interessengruppen wenden, um deren Anliegen konkreter
diskutieren zu können. So plane er, mit jungen Menschen, selbständigen Gewerbetreibenden und anderen spezifischen Bevölkerungsgruppen zusammenzukommen.
Reges Interesse an den Fragen der Rentengerechtigkeit zeigte sich bei der „öffentlichen Bürgersprechstunde“ die LinksparteiFraktionschef Gregor Gysi im Saal des Treptower Rathauses abhielt. Weitere derartige
Veranstaltungen mit anderen Bürgergruppen sind geplant.
Bei dieser ersten ging es um die Frage, was
die Linke.PDS im Bundestag zu den Themen
Rentenrecht und Gesundheitsreform unternehme. Ihm zur Seite saß Martina Bunge,
Fraktionskollegin und Vorsitzende des
Bundestagsausschusses für Gesundheit.
Wie zu erwarten, stand das seit der
Wiedervereinigung geltende unterschiedliche Rentenrecht in Ost und West im Mittelpunkt des Interesses. Die PDS habe sich
seit ihrer Gründung vor allem als Interessenvertreterin der Ostdeutschen im Bundestag verstanden, führte Gysi aus. Nach
Bildung der gesamtdeutschen Linken im
Juni werde sich die neue Partei links von
der SPD dann zwar viel mehr auch mit anderen Themen der Bundespolitik wie Bildung,
Steuern, Arbeitsmarktpolitik befassen müssen, dabei aber die Benachteiligung der Ostdeutschen weiterhin artikulieren, damit
diese Probleme nicht unterbelichtet werden.
Ungleichheit bei Renten und Löhnen zwischen Ost und West bestünden auch 17
Jahre nach der Wiedervereinigung und die
Regierung sehe keinen Handlungsbedarf.
Eine heute 18-jährige Ostdeutsche werde
noch in 49 Jahren auf ihrem Rentenbescheid
auf ihre ostdeutsche Herkunft verwiesen
werden, weil sie wegen der niedrigeren
Löhne im Osten weniger in die Rentenkasse
einzahlte. Rentenstrafrecht, Abschläge bei
Rentenpunkten und der geringere Rentenwert Ost, aber auch das unterschiedliches
Versorgungsrecht Geschiedener oder mithelfender Familienangehöriger im Handwerk
seien weiterhin ungelöste Fragen, ergänzte
Martina Bunge. Es fehle der politische Wille.
Einzelne versuchten, sich auf gerichtlichem
Wege ihr Recht einzuklagen, beim Bundesverfassungsgericht und Bundessozialgericht
sei fast alles „ausgeklagt“ und “ausgeurteilt“. Die Linke werde im Herbst zu dieser
Problematik eine große Anhörung im
15 Jahre KarEn –
15 Jahre Solidarität mit Kuba !
KarEn lädt ein im Rahmen des ND-Pressefestes zur Informations- und Solidaritätsveranstaltung mit dem Botschafter Kubas,
Gerardo Peñalver
- Ergebnisse der langjährigen Solidaritäts
arbeit von KarEn, Markus Rostan,
Vorsitzender
- Der kubanische Botschafter informiert
über die aktuelle Lage
- Videos über die KarEn-Projekte in Kuba
- Wir feiern Geburtstag mit der kubanischlateinamerikanischen Gruppe „Tania y los
Nicos“ und kubanischen Spezialitäten
Am Freitag, dem 08. Juni 07 ab 19:00 Uhr
Ort: Sitz des ND, nähe Ostbahnhof
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Wir freuen uns über das Kommen vieler
Freunde Kubas! Eintritt frei!
KarEn
Verein zur Förderung alternativer Energien
in der Karibik e.V.
10178 Berlin, Weydingerstr.14-16,
Fon/Fax: 24009470
Email: [email protected]
Web: www.karen-berlin.de
Bundestag beantragten, die derzeit mit
Fachleuten und juristischen Sachverständigen vorbereitet wird. Alle Argumente der
Gerichte würden gründlich geprüft, Gegenargumemte gebündelt und mit Verbänden
beraten, auch Vorschläge von Gewerkschaftsseite beachtet.
Bei der Gesundheitsreform mit dem offiziellen Titel „Wettbewerbsstärkungsgesetz“
gehe es in keiner Weise um einen Wettbewerb um die Qualität der gesundheitlichen
Versorgung, sondern vor allem um eine effizienteren Einsatz der Gelder, die sich für
das Gesundheitswesen seit 15 Jahren nicht
erhöht hätten, wandte sich Martina Bunge
dem zweiten Thema zu. Das Prinzip der solidarischen Krankenversicherung werde mehr
und mehr ausgehöhlt, Kranke müssten
immer mehr zuzahlen, Jüngere sollten von
angebotenen Wahltarifen der Kassen profitieren. Eine Gesundheitsversicherung könne
nicht wie eine Autoversicherung organisiert
werden, sagte Gysi. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Bundestag dürfe man
sich zwar keine Illusionen machen, die
Linke werde jedoch auch in Zukunft all
diese Probleme in die Diskussion bringen.
Wie sie auch die Zahlung eines Mindestlohnes als erste forderte, was sich die SPD
nun auf ihre Fahne schreibe.
Helga Pett
Mieterverein
In der Berichterstattung über die Bezirksjahresversammlung des Berliner Mietervereins
e.V. haben sich bedauerlicherweise Fehler
eingeschlichen. Die Bezirksgruppe des BMV
legt wert auf folgende Feststellungen:
1. Kostenlose Beratungen für Nichtmitglieder
finden ausschließlich im Rathaus Köpenick
statt. In der Sozialstation der Volkssolidarität Schnellerstraße 109 wie im Beratungszentrum Bahnhofstraße 5 finden nur Mitgliederberatungen statt (die mit der Abgabe
der Beitrittserklärung allerdings sofort wirksam werden).
2. Die Bezirksgruppe Treptow-Köpenick ist
nicht die stärkste Gruppe im Landesverband
des BMV, sie steht erst an siebenter Stelle,
stärkster Bezirksverband ist CharlottenburgWilmersdorf.
3. Die Bezeichnung Bezirksgruppe TreptowKöpenick des „Mietervereins Berlin“ ist bei
der Vielzahl der Berliner Mietervereine irrführend, eindeutig ist für die allerdings stärkste Mieterinteressenvertretung „Berliner
Mieterverein e.V.“
Nähere Auskünfte über die Arbeit des Vereins erhalten Sie in allen Beratungszentren
/-stellen des BMV, in der BMV-Hauptgeschäftsstelle 10117 Berlin, Behrenstrasse 1 C,
Tel. 226260 und im Internet unter
www.berliner-mieterverein.de.
blättchen
7
Wir gratulieren
KONTAKT
im Juni zum Geburtstag
97.
94.
91.
90.
85.
Alfred Zappe
Käthe Wardzinski
Erika Fuhrmann
August Jastrimsky
Agnes Hlawa, Margarete Wolfram,
Kurt Diedrich
Erna Salata, Hildegard Stein,
Egon Heitmann, Günther Lewerenz,
Karlheinz Selle, Johannes Sturm,
Fredo Wegmarshaus
Jutta Koch. Joachim Frank
Ursula Kunert, Ruth Kähler,
Ingrid Pabst, Sieglinde
Reichenbach, Anja Wecke,
Roland Lindner
80.
75.
70.
TERMINE JUNI /JULI
11.6.
18.6.
19.6.
20.6.
25.6.
26.6.
04.7.
06.7.
07.7.
15:00 AG Seniorenpolitik,
Brückenstrßae 28
19:00 DIE LINKE ist gegründet.
Diskussion zum Berliner Parteitag.
Dorfklub Müggelheim
18:00 Venezuela Bolivariana.
Revolution des 21. Jahrhunderts?
Mit Dario Azzelini, Politikwissenschaftler und Publizist,
Allendeweg 1
18:00 Beratung des Bezirksvorstandes der Linkspartei TreptowKöpenick, Brückenstraße 28
18:30 Antisemitismus in der DDR –
mit oder ohne Fragezeichen?
Diskussion mit
Prof. Dr. Kurt Pätzold, Allendeweg 1
18:30 DIE LINKE und ihre Rolle im
politischen Kräfteverhältnis, mit
Dr. Gregor Gysi, MdB, Alte Schule
Adlershof, Dörpfeldstraße
18:00 Beratung des Bezirksvorstandes der Linkspartei TreptowKöpenick, Allendeweg 1
10:00 Beratung der AG Politsche
Bildung, Allendeweg 1
10:30 DIE LINKE. Polit.
Frühschoppen zum Berliner
Parteitag, Gaststätte „Zur
Tankstelle“, Oberspreestraße
Termine für den blättchen-Kalender
bitte per Telefax an 64 32 97 92
oder per Email an:
[email protected]
Einladung
zur Hauptversammlung der Linkspartei.PDS
Treptow-Köpenick
Samstag, 23. Juni, 10 Uhr
Kongresshotel Berlin-Rahnsdorf
Fürstenwalder Damm 880
Bericht des Bezirksvorstandes
Wahl der Delegierten zum Landesparteitag
blättchen
Herzlichen Glückwunsch zur
Diamantenen Hochzeit
Am 07.Juni feiern Nora und Gerhard Leo ihre
Diamantene Hochzeit. Die Genossinnen und
Genossen der Basisorganisation Friedrichshagen Ost wünschen ihnen noch viele schöne gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit.
Reaktion und Bezirksvorstand schließen
sich diesen Glückwünschen an.
Extra-Glückwunsch!
In Adlershof kennt den markanten Weißschopf fast jeder – unser Genosse Gustl
Jestrimsky wird am 13.Juni unvorstellbare
90 Jahre! Der unverkennbar in Ostpreußen
Geborene ist seit seiner Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion überzeugter
Antifaschist und fehlt auf keiner Demo
gegen die Neonazis. Und ältestes Mitglied
des Adlershofer Bürgervereins ist er auch.
Wir wünschen ihm noch viele aktive Jahre.
Hans Erxleben, Vorsitzender Adlershofer
Bürgerverein
Ehrungen anlässlich der
Köpenicker Blutwoche
20. Juni 2007
16:00 Freiheit 14, Erinnerung an das
Pfarrer-Ehepaar Ratsch
17:00 Platz des 23. April,
Gedenkkundgebung der VVN-BdA
Köpenick e.V.
18:00 Gedenkstätte Puchanstraße,
Gedenkveranstaltung der Bezirksverordnetenversammlung und des
Bezirksamtes Treptow-Köpenick
21. Juni 2007
Köpenick Nord
10:30 Unter den Birken
11:00 Essenplatz Wendenschloß
11:00 Wendenschlossstrasse 390
Friedrichshagen
11:00 Aßmannstr. 46, anschließend
Friedhof und Müggelseedamm
Köpenick
11:00 Dorotheen-/Ecke Pohlestraße
Das „blättchen“ braucht
Eure/Ihre Spende!
Damit das „blättchen“ wie gewohnt kontinuierlich erscheinen kann, benötigen wir
Eure/Ihre Spende. Um die Kosten decken
zu können, ist eine Spende von 25 Cent
für jede Ausgabe notwendig. Wir bedanken
uns für alle Spenden und bitten weiterhin
um Unterstützung, per Überweisung, unter:
Empfänger: Die Linkspartei.PDS - LV Berlin
Konto:
4384816800
BLZ:
10020000 Berliner Bank AG
Verw.:
810-502
oder direkt in beiden Geschäftsstellen.
Vielen Dank!
Bezirksverband
Geschäftsstelle Köpenick
Allendeweg 1, 12559 Berlin
Telefon (030) 6432 9776
Fax (030) 6432 9792
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag
nach Vereinbarung,
Dienstag
von 10.00 bis 18.00 Uhr,
Mittwoch
von 13.00 bis 16.00 Uhr,
Donnerstag von 10.00 bis 16.00 Uhr,
Freitag
von 10.00 bis 13.00 Uhr.
Geschäftsstelle Treptow
Brückenstraße 28, 12439 Berlin
Telefon (030) 532 89 22
Fax (030) 6310 4241
Öffnungszeiten:
Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr,
Achtung Schließzeiten:
Die Geschäftsstelle in der Brückenstraße
bleibt am 14. Juni geschlossen.
Die Geschäftsstelle Allendeweg bleibt
in der zeit vom 17. Juli bis 10. August
geschlossen.
Fraktion in der BVV
Rathaus Treptow, Raum 205
Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
Telefon/Fax (030) 533 76 07
Telefon (030) 6172 4161
[email protected]
Sprechstunden jeden
Montag
von 15.00 bis 18.00 Uhr,
Dienstag
von 12.00 bis 17.00 Uhr,
Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr.
Wahlkreisbüro Dr. Gregor Gysi
Brückenstraße 28, 12439 Berlin
Telefon (030) 63224357
Fax (030) 63224358
Sprechzeiten
Montag
von 13.00 bis 16.30 Uhr
Mittwoch
von 13.00 bis 16.30 Uhr
IMPRESSUM
Das ›blättchen‹ wird aus Spenden finanziert.
Herausgeber: Bezirksvorstand und BVV-Fraktion der
Linkspartei.PDS Treptow-Köpenick
V.i.S.d.P.: Karl Forster
Email: [email protected]
Postanschrift: Linkspartei.PDS Treptow-Köpenick,
blättchen-Redaktion, Brückenstr. 28, 12439 Berlin.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt den Standpunkt der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen
von Zuschriften vor. Eine Parallelität zwischen grammatischem und natürlichem Geschlecht (Genus und
Sexus) besteht nicht. Bezeichnungen mit der Endung
-innen werden deshalb nur verwendet, wenn ausschließlich von weiblichen Personen die Rede ist.
Auch unverlangt eingesandte Berichte, Meinungen,
Fotos usw. werden sorgfältig behandelt!
Satz: ansichtssache - Büro für Gestaltung
Redaktionsschluß: 29. Mai 2007
Ausgabetag „blättchen“ 130: 6. Juli 2007
Termine und Texte für „blättchen 130“ bitte bis
zum 21. Juni 2007 an die Redaktion einsenden