Nr. 05-15 – 16.06.2015
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Nr. 05-15 – 16.06.2015
Pressespiegel Nr. 05-15 – 16.06.2015 __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Segeberger Zeitung v. 03.06.15 A-Junioren des SVHU aus dem Rennen um den Titel Kreis Segeberg. Die A-Junioren des SV HenstedtUlzburg sind jetzt auch rechnerisch aus dem Titelrennen der Fußball-Verbandsliga ausgeschieden. Der Tabellendritte unterlag dem SSC Hagen-Ahrensburg (4.) mit 1:2. Den Staffelsieg machen die SG Hanse Lübeck (3:1 gegen Preußen Reinfeld) und die SG VfR Neumünster/FC RotWeiß Saxonia (7:1 gegen den Büchen-Siebeneichener SV) unter sich aus. SG VfR / Saxonia Büchen-Sieben. SV 7:1 (4:0) Die Elf von SG-Trainer Kai Schlotfeldt ließ dem Tabellenneunten, der nur zu zehnt antrat, nicht den Hauch einer Chance. Canny Winterstein (21. / 83.), Hannes Kracht (34.), Wilko Schmidt (39. / 57.) und Jan-Erik Kelch (42. / 89.) sorgten mit ihren Treffern zum 4:0 vor der Halbzeit für klare Verhältnisse. Das Tor für die Gäste erzielte Lennart Burmeister (59.). „Das war bis auf eine kurze Phase nach der Pause, in der der Schiedsrichter einige merkwürdige Entscheidungen getroffen hat, eine gute und konzentrierte Leistung meiner Jungs“, sagte Schlotfeldt. „Wir hätten mehr Tore schießen können. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.“ __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 TORJÄGER In den Leistungsklassen SH- bis Kreisliga erzielten Spieler des Kreisfußballverbandes Segeberg die folgende Anzahl an Toren: 1. 2. 8. 21. Andrej Denk (Fetihspor) Marvin Knuth (Bornhöved) Melf Mannshardt (Bornh.) Christopher Kroll (Bornh.) 30 26 15 14 Immer attraktiv für neue Mitglieder Reiterverein Bornhöved gewinnt im Zukunftspreis-Wettbewerb 2 000 Euro Eine bunte Schar von Mitgliedern des Reitervereins Bornhöved nahm den Zukunftspreis von Heinz Jacobsen (links), Vizepräsident des Landessportverbandes, und Hansa-Park-Geschäftsführer Christoph Andreas Leicht (rechts) entgegen. Kreis Segeberg. Über einen Zahlungseingang von 2 000 Euro kann sich der Vorstand des Reitervereins Bornhöved dieser Tage freuen. Das Geld ist der Lohn für den zweiten Platz im Wettbewerb um den Vereins-Zukunftspreis, den der Landessportverband zusammen mit dem Hans-Park Sierksdorf vergab. __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Auch der Reit- und Voltigierverein Am Hallohberg Wiemersdorf wurde ausgezeichnet. Sieger, und damit Gewinner von 10 000 Euro, wurde der Verein Tanzen in Kiel e.V., der die Jury mit seinem Konzept zur Mitgliedergewinnung und -bindung und damit zur Zukunftsfähigkeit besonders überzeugt hatte. In seiner Laudatio für den 183 Mitglieder zählenden ländlichen Reiterverein aus dem Kreis Segeberg lobte LSV-Vizepräsident Heinz Jacobsen, dass sich die Bornhöveder bereits seit den 1980er Jahren ganz dem Breitensport und damit der Kinder- und Jugendarbeit zugewandt hätten. Dem RV Bornhöved sei es immer wieder gelungen, neue Ideen und Projekte zu entwickeln, um den Reitsport in einer ländlichen Region attraktiv zu halten. Umfangreiche Veränderungen auf der Reitanlage hin zu einem modernen Pferdebetrieb mit eigenen Reitschul-Pferden gingen damit einher. Mehrfach beteiligte sich der von Dieter Hopp geführte Verein an der LSV-Aktion „Familien in Bewegung“ und schaffte es in einem weiteren Projekt unter dem Motto „Pferd sucht Familie“, Nicht- Reiter für sich zu begeistern. Es bestehen mehrere erfolgreiche des Vereins Kooperationen mit Schulen und Kindertageseinrichtungen. „Kreativität, ehrenamtliches Engagement und ein ausgezeichnetes Vereinsleben machen ihren RV Bornhöved immer wieder attraktiv für neue Mitglieder“, lobte Jacobsen. Unter den auf den Rängen 4 bis 10 platzierten Vereinen findet sich der RuVV Am Hallohberg wieder, dessen Angebot Eltern-Kind-Voltigieren als herausragend gelobt wurde. 50 Eintrittskarten zum Freizeit- und Familienpark Hansa- Park gab es für die Wiemersdorfer als Lohn für die Teilnahme am Wettbewerb. dlf Segeberger Zeitung v. 04.06.2015 Ein torloses Remis, das nicht weh tat Kreis Segeberg. Das torlose Remis beim TSV Groß Grönau (4.) tat den B-Junioren der SG VfR Neumünster / FC Rot- Weiß Saxonia nicht sonderlich weh. Der Spitzenreiter geht mit vier Punkten Vorsprung auf den SSC Hagen-Ahrensburg in die letzten beiden Runden der FußballVerbandsliga. Die Hagener setzten sich gegen die zweite Elf des SV Henstedt- Ulzburg (12.) mit 4:1 durch. Die SG Rönnau-Segeberg (7.) spielte bei der SG Trittau/ Südstormarn (9.) 2:2. TSV Groß Grönau - SG VfR /Saxonia 0:0 „Mit dem 0:0 kann ich leben. Auf dem schwierig zu bespielenden Kunstrasen haben fast alle Gegner Schwierigkeiten“, sagte SG-Trainer Günther Stöllger. Nachdem sich die Teams weitestgehend im Mittelfeld neutralisiert hatten, boten sich Stöllgers Elf in der Schlussphase drei Hochkaräter zum Sieg. SG Trittau/Südstormarn - SG Rönnau-Segeb. 2:2 (0:0) Bryan Lilja (52. / 67.) schoss Rönnau-Segeberg zwei Mal in Führung. Aber Morten Wahl (62.) und Finn Schradick (74.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Gastgeber die Antwort jeweils nicht lange schuldig blieben. „Schade, dass wir den Vorsprung wieder weggeben haben. Das Remis geht in Ordnung“, stellte Rönnau-Segebergs Trainer Jörn Kierig zufrieden fest. __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 SSC Hagen-Ahrensburg - SV Henstedt-U. II 4:1 (2:0) Brian Techen (3.) schoss die Gastgeber schnell in Führung. Danny Lange (38.), Sebastian Pott (56.) und Brian Techen (59.) legten drei weitere Tore für den Tabellenzweiten nach. Linus Klitzke (69.) konnte das Ergebnis für die SVHU-Jungs mit seinem Treffer ein bisschen freundlicher gestalten. bru Staffelsieger SSC Phoenix Kisdorf III verabschiedet sich mit 11:1 Kreisklasse D: Drei Tore fehlten zur 200er-Marke - Vizemeister SV Wahlstedt III gewinnt abschließende Begegnung knapp mit 2:1 Kreis Segeberg. Am letzten Spieltag in der Kreisklasse D untermauerten die Fußballer des Staffelsiegers SSC Phoenix Kisdorf ein letztes Mal in dieser Serie ihre Vormachtstellung. Die Kisdorfer besiegten die Tabellenfünften SC Hasenmoor II auch in der Höherverdient mit 11:1. Wären der dritten Phoenix-Garnitur drei Treffer mehr gelungen, hätten sie die 200erTore-Marke geknackt. SG StuSie/Struvenhütten II – SG Bornh./Schm. II 3:4 (0:1) Die SG StuSie geriet durch Dennis Hansen ins Hintertreffen (8.). Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Thorsten Peters (52.) auf 2:0 für die Gäste, ehe Sascha Pätzmann (58.) den Anschlusstreffer erzielte. Als Phillip Groß (63.) und Mario Skau (76., Foulelfmeter) den Vorsprung für den Tabellenelften auf 4:1 ausgebaut hatten, war die Partie entschieden. In den Schlussminuten verkürzten Pätzmann (83., Foulelfmeter) und Florian Niedung (90.) auf 3:4 für die Platzherren. Sieg für Irmantas Valskis Trappenkamp. Mit Irmantas Valskis hat ein Nachwuchsspieler des TuS Fahrenkrug den 11. Tischtennistag und damit den Wanderpokal des TV Trappenkamp gewonnen. Der 16-Jährige, der in seinem Verein Spieler der Jungen-Bezirksliga- Mannschaft ist und auch schon in der dritten Herrenmannschaft (2. Kreisklasse) zum Einsatz kam, lieferte in der Franz-Bruche-Halle eine sensationelle Leistung ab. Er warf unter anderem drei Turniersieger der Vorjahre aus dem Wettbewerb. Das waren in der ersten Runde Michael Krayenburg (SSV Groß Kummerfeld, 2009), im Viertelfinale Henrik Gutowski (Leezener SC, 2012) und im Finale Dirk Rühl (2011) vom TSV Bornhöved. Auch Dominik Erler (TSV Nahe), der aufgrund seiner Leistungspunktzahl als Favorit galt, hatte im Halbfinale das Nachsehen gegen den jungen Fahrenkruger. Das BFinale gewann der Pokalsieger von 2008, Peter Härtel (Leezener SC) vor dem Bornhöveder Florian Schütt und LSC-Spieler Stefan Abraham. Das Doppel entschieden die Bornhöveder Christian Langeloh und Dirk Rühl gegen Erler/Gutowski für sich. Insgesamt waren 28 Sportler aus neun Vereinen in Trappenkamp am Start, die fast ausnahmslos in der 1., 2. oder 3. Kreisklasse um Punkte spielen. Die Aufsicht führte Bundesschiedsrichter Stephan Kramer aus Fahrenkrug; die Turnierleitung lag in Händen von Spartenleiter Günter Hase und Sportwart Jürgen Barthelme. dlf __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Segeberger Zeitung v. 05.06.2015 Er macht es doch noch mal Hans-Jürgen Holtorf bleibt ein weiteres Jahr Vorsitzender des Kreishandballverbandes VON CHRISTIAN DETLOF SEEDORF. Am Ende blieb fast alles so wie es war. Da kein Nachfolger parat stand, ließ sich Hans-Jürgen Holtorf auf dem Verbandstag in der Seedorfer Turmschänke noch einmal zum Vorsitzenden des Kreishandballverbandes Segeberg wählen. Nach eindringlichen Appellen, unter anderem von seinem Stellvertreter Klaus-Hermann Bornholdt, zog Holtorf den zwar abgesprochenen, aber von ihm keineswegs angestrebten „Plan B“: Da vermutlich im kommenden Jahr ein Nachfolger antreten wird, behält sich der Chef der 3571 Handballerinnen und Handballer im Kreis Segeberg vor, seine zweijährige Wahlzeit abzubrechen und 2016 den Platz an der Spitze abzugeben. „Ich kann den Verband jetzt nicht hängen lassen“, sagte Holtorf (Großenasper SV) sichtlich bewegt. Er betonte, dass ihm die Entscheidung zum Weitermachen nicht leicht falle: „Ich habe nicht zum ersten Mal angekündigt, aufhalten zu wollen. Ich will nicht unglaubwürdig werden.“ Das konnten die Vertreter von 16 der 19 im Kreis Segeberg Handball spielenden Vereine verstehen und dankten Holtorf, der seit 2004 den Verband führt, mit donnerndem Applaus für seine Bereitschaft. „Es gibt einen Interessenten von dem ich gehofft hatte, dass er schon heute übernehmen würde“, erklärte Holtorf. Hans-Jürgen Holtorf (Mitte) bleibt noch ein Jahr Vorsitzender des Kreishanballverbandes. Lutz Evers (links) ist der Nachfolger von Harald Henning als Kassenwart. CHRISTIAN DETLOF Er strebt an, den möglichen Nachfolger an die Vorstandsarbeit heranzuführen, damit der Übergang im nächsten Jahr reibungslos verlaufen kann. Ein Großprojekt dürfte das Feld der Mitgliedergewinnung werden. Seit Januar 2014 ist die Zahl der Handballer Handballer im Kreis um rund 500 gesunken. Lebhaft wurde in der Aussprache über Kooperationen mit Schulen und andere Strategien nachgedacht. Noch lauter als für Holtorf fiel der Applaus für __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Harald Henning (Berliner SC) aus. Der Kassenwart, bereits seit 1974 im Amt, trat nicht wieder an. Mit Lutz Evers vom WSV Tangstedt konnte ein Nachfolger gefunden werden. Evers hatte sich zuvor mit Kurt Domakowski (TV Trappenkamp) als Kassenprüfer mit den Verbandsfinanzen schon intensiv vertraut gemacht. Wiedergewählt wurden Rechtswart Horst Neve (TSV Bornhöved) und Lehrwart Tim Bracklow (SV Henstedt-Ulzburg). Den Posten des Pressewarts zu besetzen, gelang zum wiederholten Male nicht. Unkritisch sahen die Delegierten einen Antrag von Holger Rickert. Der Vorsitzende der Spielkommission und Geschäftsführer des KHV schlug eine Angleichung der Gebührenordnung an die des Nachbarverbandes Lauenburg/ Stormarn vor. „Damit stellen wir eine Einheitlichkeit innerhalb der Handballregion her“, warb Rickert und ergänzte: „In der Summe wird es für die Vereine günstiger.“ Das Votum fiel spätestens nach diesem Hinweis deutlich aus. Diskussionsbedarf gab es bezüglich eines Antrags des TV Trappenkamp. Der hatte sich über die Oeringer Sporthalle beklagt und vom Verband verlangt, Pflichtspiele der HSG Nahe-Oering nur noch in Nahe durchführen zu lassen. Weitere Delegierte bestätigten, dass vom rauen Hallenboden in Oering eine erhebliche Verletzungsgefahr ausgehe. Auf das Versprechen der Spielleitung hin, einmal alle Spielstätten im Kreisgebiet unter die Lupe zu nehmen, zogen die Trappenkamper ihren Antrag zurück. Bei Aufstieg bleibt der Trainer SG Bornhöved/Schmalensee startet in die Relegation zur Verbandsliga in Heiligenstedten Nach dem verpassten direkten Aufstieg war die Enttäuschung bei Torben Ruckpaul (von links), Fabian Makus und Falko Lebert groß. Aber es gibt für die Elf der SG Bornhöved/Schmalensee noch die Chance, über die Aufstiegsrunde in die Verbandsliga zu klettern. SÖNKE EHLERS (2) BORNHÖVED. Dr. Ulf Heinrich ist nicht nur ein erfahrener Trainer, sondern bei seinen Spielern wegen seiner kameradschaftlichen Art sehr beliebt. Der 61-Jährige, der seit über 30 Jahren mit kurzen Unterbrechungen Fußballmannschaften trainiert, hat im Laufe der Jahre gelernt, auch in schwierigen Situationen die richtigen Worte zu finden. Wie am vergangenen Sonntag. Der 3:0-Erfolg beim SV Westerrade fühlte sich für seine Kreisliga- Fußballer der SG Bornhöved/ Schmalensee, die Heinrich vor rund drei Wochen nach der Trennung von Thomas Eggers übernommen hatte, wie eine Niederlage an. Die Spielgemeinschaft hatte das Wettschießen um den Titel gegen Fetihspor Norderstedt (7:1 über FFC Nordlichter Norderstedt) verloren. Statt als Meister direkt in die Verbandsliga aufzusteigen, müssen die Heinrich-Schützlinge den Weg über die Aufstiegsrunde gehen, die morgen mit dem Spiel beim Steinburg-Vertreter TSV __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Heiligenstedten (Anpfiff: 16 Uhr) beginnt. Mannschaft, Trainer und Fans wirkten unmittelbar nach dem Abpfiff in Westerrade niedergeschlagen. Ein paar Minuten später war die anfängliche Enttäuschung Euphorie gewichen. Trainer Dr. Ulf Heinrich will die SG Bornhöved/Schmalensee über die Aufstiegsrunde in die Fußball-Verbandsliga führen. SÖNKE EHLERS Dafür hatte Ulf Heinrich mit einer kurzen Ansprache in der Kabine gesorgt. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich auch in der nächsten Saison Trainer bleibe, wenn wir gemeinsam aufsteigen“, verriet der diplomierte Sportwissenschaftler, der mit seiner Ankündigung Jubel unter den Spielern auslöste. „Diese Mannschaft liegt mir einfach am Herzen. Selbst meine Frau Ruth hat mir geraten, dass ich weiter machen soll, wenn ich so viel Spaß an der Arbeit mit den Jungs empfinde.“ Den ersten Schritt zum Aufstieg wollen Heinrich und seine Kicker morgen beim TSV Heiligenstedten gehen. Als zweitbestes Steinburger Team qualifizierte sich der TSVH als Fünfter der Kreisliga West, in der Dithmarschen und Steinburg gemeinsam spielen. Was den Segeberger Vizemeister erwartet, weiß Ulf Heinrich nicht: „Wir beschäftigen uns nicht mit dem Gegner, sondern konzentrieren uns voll auf uns.“ Ulf Heinrich wird auf Tim Garnitz, Gerrith Fleth, Cüneyt Hardalci und Erik Reichelt verzichten müssen. „Natürlich stellen die Ausfälle eine Schwächung da“, erklärte Heinrich. „Aber wir wollen nicht jammern, sondern mit einem Sieg aus Heiligenstedten zurückkehren.“ Der Verlierer der Partie zwischen trifft am Mittwoch, 10. Juni, ab 19 Uhr auf die SG Padenstedt. Der Gewinner bekommt es am Sonnabend, 13. Juni, mit dem Neumünsteraner Vizemeister zu tun. Die Spielorte werden erst am Sonnabend nach der Begegnung in Heiligenstedten festgelegt. Der Gruppensieger steigt auf jeden Fall in die Verbandsliga Südwest auf. Sollten nach dem letzten Match alle drei Mannschaften tor- und punktgleich sein, wird die abschließende Begegnung um zwei Mal 15 Minuten verlängert. Ist dann noch kein Sieger gefunden, erfolgt ein Elfmeterschießen. Der Gewinner bestreitet dann am darauffolgenden Mittwoch ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die 6. Liga. __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Segeberger Zeitung v. 08.06.2015 Tor zur Verbandsliga weit offen SG Bornhöved/Schmalensee gewinnt erstes Aufstiegsrundenspiel 2:1 in Heiligenstedten VON SÖNKE EHLERS BORNHÖVED. Die SG Bornhöved/ Schmalensee hat die Tür zur Fußball-Verbandsliga Südwest weit aufgestoßen. Der Vizemeister der Kreisliga Segeberg gewann zum Auftakt der Aufstiegsrunde beim TSV Heiligenstedten mit 2:1 (2:1). SG-Trainer Dr. Ulf Heinrich war die Erleichterung anzusehen: „Unter dem Strich ist es ein glücklicher Sieg.“ Die nächste Partie bestreiten am Dienstag ab 19 Uhr die SG Padenstedt, der Zweite der Kreisliga Neumünster, und das Team aus Heiligenstedten. Die Entscheidung darüber, wer die Gruppe gewinnt und in die Verbandsliga klettert, fällt am Sonnabend, 13. Juni. Ab 16 Uhr werden sich dann auf dem Sportplatz am See Bornhöved/ Schmalensee und Padenstedt gegenüber stehen. Von den 200 Zuschauern in Heiligenstedten unterstützte rund ein Viertel die Spielgemeinschaft. Das Team von Trainer Heinrich erwischte gegen die Gastgeber, die die Kreisliga West (Dithmarschen / Steinburg) als zweitbeste Steinburger Elf abgeschlossen haben, einen perfekten Start. Nico Wolf (links), der das 1:0 für die SG Bornhöved/Schmalensee erzielte, setzt sich gegen den Heiligenstedtener Lasse Engel durch. SÖNKE EHLERS __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Nico Wolf (5.) köpfte einen Freistoß von Christopher Kroll zum 1:0 ein. Mit einer Glanzparade verhinderte SG-Keeper Patrick Rehberg (9.) den Ausgleich. Er lenkte einen Ball von Joshua Steckel an den Innenpfosten. Kroll war auch Vorbereiter des zweiten SG-Treffers. Von Kroll steil geschickt, erzielte Fabian Makus (15.) das 2:0. Marvin Knuth hätte kurz danach erhöhen können, verfehlte jedoch das Ziel. Plötzlich begann sich das Spiel zu drehen. „Meine Jungs haben so gespielt, als würden sie nicht führen, sondern abgeschlagen zurück liegen“, wunderte sich Heinrich. „Die Verkrampfung wurde immer größer, die Fehlerquote stieg.“ Das Anschlusstor für Heiligenstedten durch Robin-Maurice Kohtzer (32.), der ein Nickerchen von Erik Reichelt bestrafte, verschärfte die Nervosität auf Seiten der Gäste. Ulf Heinrich versuchte in der Pause, seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Aber die Unsicherheit blieb. Immerhin gelang es der SG Bornhöved/Heiligenstedten, den Gegner aus der gefährlichen Zone zu halten. Es gab wenige Konterchancen für die Gäste, doch der erlösende dritte Treffer fiel nicht. „Die zweite Halbzeit war ein einziger Krampf“, sagte Heinrich. „Vor dem Spiel hab ich den Jungs gesagt, solche Spiele sind Endspiele. Da ist es egal, wie hoch man gewinnt.“ Für Heiligenstedten war mehr drin Mit einer Heimniederlage ist der TSV Heiligenstedten in die Relegationsrunde zum Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga Süd-West gestartet Vor rund 200 Zuschauern am Juliankadamm unterlag der Tabellenfünfte der Kreisliga West dem Vizemeister der Kreisliga Segeberg, SG Bornhöved/ Schmalensee, mit 1:2 · (1:2). Unter dem Strich war für die Heiligenstedtener mehr drin, obwohl die Segeberger spieltechnisch über weite Strecken den reiferen Eindruck machten. Vor allem im ersten Abschnittwar die SG dem TSV im Umschaltspiel und im Zweikampfverhalten überlegen. Der Gastgeber setzte seine Kampfkraft dagegen und erarbeitete sich in der Mitte und gegen Ende der ersten Halbzeit Chancen, die auch zu einem Unentschieden hätten führen können. Die Partie begann mit zwei Gegentoren für die Hausherren, die wie Keulenschläge wirkten und alle guten Vorsätze und Hoffnungen des Gastgebers einen jähen Dämpfer verpassten. Nach einem lang in den Strafraum geschlagenen Freistoß von Valdrin Idrizi von der linken Seite stand am Fünf-Meter-Raum Nico Wolf völlig frei und köpfte zum 0:1 in die Maschen (6.). In der 15. Minute sah die Defensive des TSV nach einem langen Ball der Gäste aus dem Mittelfeld nicht gut aus. Fabian Makus zog auf und davon undschob die Kugel zum 0:2 __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 an Heiligenstedtens Keeper David Schwellies vorbei. In der 32. Minute wurde der kämpferische Einsatz der Hausherren mit dem neue Hoffnungen bringenden 1:2 belohnt Robin Kohtzer vollendete ins rechte Eck nach Eckball von Nils Wendlandt Danach drängte derTSV zwar mit Macht auf den Ausgleich, blieb aber bis zur Pause ohne die ganz großen Einschussmöglichkeiten. Nach der Pause hatte ein Drehschuss von Metin Sari (47.) und eine wiederum von Schwellies vereitelte Chance von Wolf (56.) mehr Gefahrenpotenzial, als die Angriffsbemühungen des TSY, der es im zweiten Durchgang an der nötigen Durchschlagskraft vermissen ließ. Daran änderte sich auch nicht viel, als TSVTrainer Malte Hennings in der Endphase von Vierer- auf Dreierkette umstellen ließ, um · den Druck nach vorne noch einmal zu· erhöhen. Lediglich Helge Steckei (84.) mit einem Kopfball an die Latte verzeichnete noch eine Top-Chance des Gastgebers. Text und Bilder srnö __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Unsere Fans __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Segeberger Zeitung v. 08.06.2015 Enttäuschung statt Aufstiegsparty B-Junioren der SG VfR Neumünster / FC RW Saxonia vergaben gegen Nortorf den ersten Matchball VON NILS GÖTTSCHE Für die A-Junioren der SG VfR Neumünster/ FC Rot-Weiß Saxonia ist der Weg zur Verbandsliga-Meisterschaft frei. Während der neue Spitzenreiter den VfL Oldesloe mit 11:1 überrollte, kassierte der bisherige Klassenprimus SG Hanse Lübeck ein 2:3 beim Tabellendritten SV Henstedt-Ulzburg. Während die A-Jugendlichen jubelten, gab es bei den B-Junioren der Spielgemeinschaft lange Gesichter. Trainer Günther Stöllger spricht zu den enttäuschten Jungs der Spielgemeinschaft VfR Neumünster / FC RotWeiß Saxonia, nachdem die Elf den vorzeitigen Titelgewinn in der Verbandsliga der B-Junioren verpasst hat. Aber eine Chance gibt es für die Mannschaft noch. CHRISTIAN DETLOF Nach dem 0:1 gegen den TuS Nortorf (4.) muss die von Günther Stöllger trainierte Mannschaft plötzlich wieder um den Titelgewinn zittern. B-Junioren SG VfR/Saxonia - TuS Nortorf 0:1 (0:0) Alles war angerichtet: Staffelleiter Jürgen Neukirch war zum Sportplatz am See in Bornhöved gekommen, um die Meisterehrung für die SG VfR/ Saxonia vorzunehmen. Den Ehrenschild mit den Plaketten der Verbandsliga-Staffelsieger der vergangenen Jahre hatte er dabei. Aber die Tafel blieb im Auto. Denn nach der Heimpleite gegen Nortorf ist klar: Die SG VfR/Saxonia muss zum Abschluss der Runde am Sonnabend, 13. Juni, gegen die zweite Elf des VfB Lübeck gewinnen, um den SSC Hagen- Ahrensburg, auf Distanz zu halten und in die SHLiga aufzusteigen. Nach überzeugender Anfangsphase mit guten Torchancen geriet das Spiel des Tabellenführers ins Stottern. Während die Nortorfer zulegten, verkrampfte die Elf von SG-Coach Günther Stöllger. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff schoss Lasse Böttcher die Gäste zum 1:0-Sieg. Nach Spielende verdrückten sich die meisten SG-Jungs unter das Dach der Trainerbank. Nur ein kleines Häuflein begab sich in den Mittelkreis, stimmte den Sportgruß an und gratulierte den Nortorfern. Stöllger passte dieses Verhalten überhaupt nicht. Er ging zur Bank und fauchte die Akteure an: „Was sitzt ihr hier herum, statt sportlich fair zu gratulieren ? Jetzt aber ganz schnell, Freunde ! Sonst bekommen wir richtig Ärger miteinander.“ Seine Spieler spurten. Wenig später hockten die Gastgeber enttäuscht auf dem Rasen und warteten darauf, dass Stöllger zu ihnen sprechen würde. Doch der ließ sich Zeit. Zur Strafe mussten die SG-Jungs ertragen, wie die Nortorfer über den Platz tollten und den Überraschungserfolg lautstark feierten. Dann richtete der Coach den Blick nach vorn: __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 „Jetzt müssen wir eben gegen VfB Lübeck II gewinnen. Wenn wir das nicht schaffen, dann haben wir den Aufstieg auch nicht verdient.“ Kjell Tietgen setzt sich im Zweikampf durch. Am Ende musste er sich mit den B-Junioren der SG VfR/Saxonia dem TuS Nortorf mit 0:1 geschlagen geben. DLF SG VfR/Saxonia - VfL Oldesloe 11:1 (6:0) Kai Schlotfeldt, Trainer der SG VfR/Saxonia, war nicht nur glücklich über den Sieg gegen den VfL Oldesloe, der mit nur zehn Akteuren angetreten war. „Toll, dass der SV HenstedtUlzburg uns Schützenhilfe geleistet hat. Ich habe mich bei Tobias Homp schon persönlich bedankt“, sagte Schlotfeldt. „Jetzt könnten wir uns sogar noch eine Niederlage in den letzten beiden Spielen erlauben, da unser Torverhältnis deutlich besser ist als das von Hanse Lübeck. Ich gehe allerdings davon aus, dass wir beide Partien gewinnen.“ Am Mittwoch hat die Schlotfeldt- Elf den ersten Matchball. Das Nachholspiel beim Tabellensechsten ATSV Stockelsdorf wird um 19 Uhr angepfiffen. Sollte es in Stockelsdorf noch nicht klappen, die drei zum Staffelsieg fehlenden Punkte einzufahren, gibt es am Sonntag, 14. Juni, eine weitere Chance. Am letzten Spieltag trifft VfR Neumünster/FC Rot- Weiß Saxonia auf den weit abgeschlagenen Tabellenletzten TSV Travemünde. Die Schlotfeldt-Elf führte gegen Oldesloe schon nach acht Minuten mit 3:0 und ging auch danach auf Torjagd. Für die SG VfR/Saxonia waren Wilko Schmidt (3), Jan-Erik Kelch (3), Paul Falk (3), Maurice Petersen und Philipp Lorenzen erfolgreich. __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Segeberger Zeitung v. 08.06.2015 SG Bornhöved/Schmalensee reicht Remis BORNHÖVED. Im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde zur Fußball- Verbandsliga Südwest besiegte die SG Padenstedt den TSV Heiligenstedten mit 1:0 (0:0). Das goldene Tor für den Vizemeister der Kreisliga Neumünster erzielte Michael Klein in der 76. Minute. Für die SG Bornhöved/Schmalensee ist es ein Ergebnis nach Maß. Da die Elf von Trainer Dr. Ulf Heinrich ihr erstes Spiel beim Steinburger Vertreter Heiligenstedten mit 2:1 gewonnen hat, reicht der Spielgemeinschaft ein Remis gegen Padenstedt, um Staffelsieger zu werden und das Verbandsliga-Ticket zu lösen. Bei Punktgleichheit würde das eine mehr geschossene Tor den Ausschlag geben. Die Entscheidung fällt am Sonnabend, 13. Juni. Die Partie wird um 16 Uhr auf dem Sportplatz am See in Bornhöved angepfiffen. bru Segeberger Zeitung v. 15.06.2015 Aufstieg bei Blitz und Wolkenbruch SG Bornhöved/Schmalensee nach 4:2 gegen SG Padenstedt Verbandsligist - 30minütige Unterbrechung VON JÜRGEN BRUMSHAGEN BORNHÖVED. „Nie mehr Kreisliga, nie mehr, nie mehr !" Die pitschnassen Fußballer der SG Bornhöved/Schmalensee sangen laut und tanzten ausgelassen auf dem Sportplatz am See. Mit einem 4:2 (2:0) gegen die SG Padenstedt hatte die Elf von Trainer Ulf Heinrich kurz zuvor nach fünfjähriger Abstinenz die Rückkehr in die Verbandsliga perfekt gemacht. „Wir sind wieder da", freute sich Platzwart Uve Gloe. Die Ausgangslage war klar. Nachdem sowohl der Segeberger Kreisliga-Vize Bornhöved/ Schmalensee (2:1) als auch Neumünsters Vizemeister Padenstedt (1:0) den Steinburger Vertreter TSV Heiligenstedten besiegt hatten, hätte dem Heinrich-Team ein Remis zum Aufstieg gereicht. „Aber wir spielen auf Sieg", hatte Christopher Kroll angekündigt. Die Mannschaft ließ den Worten ihres Kapitäns Taten folgen. In der 13. Minute spielte Nico Wolf Fabian Makus frei, der zum 1:0 einschoss. Melf Mannhardt (37.) ließ vor mehr als 600 Zuschauern nach perfekter Vorarbeit von Fabian Makus das 2:0 folgen. Dann kam der große Regen. Und mit ihm die Ausläufer eines Gewitters. Schiedsrichter Patrick Hahn unterbrach das Spiel in der 38. Minute. Nach einer halben Stunde konnte die Partie fortgesetzt werden. Helmut Steffen, langjähriger Obmann der Gastgeber, atmete tief durch: „Das war knapp. Noch ein Blitz mehr und der Schiedsrichter hätte endgültig abgebrochen." __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Die spielerisch guten, aber in der Offensive zunächst wenig durchschlagskräftigen Padenstedter gingen nach dem Seitenwechsel wesentlich entschlossener zur Sache. Als Swen Siegfried (60.) köpfte, hätte das das Anschlusstor sein müssen. Aber Valdrin Idrizi rettete auf der Linie. Der direkte Gegenstoß endete mit einem Freistoß. Den die Platzherren blitzschnell ausführten. Die Gäste ließen sich überrumpeln, Metin Sari (61.) erhöhte auf 3:0. „Da war ich mir sicher, dass das Ding entschieden ist", sagte Bornhöved/Schmalensees Coach Heinrich. Das glaubten seine Spieler wahrscheinlich auch und schalteten zurück. Plötzlich spielten fast nur noch die nie aufsteckenden Padenstedter. Swen Siegfried (64.) erzielte das 1:3. Drei Minuten später kam Marcel Klein im Zweikampf mit Jonas Griese zu Fall: Der Unparteiische zeigte auf den Elfmeterpunkt. Klein selbst brachte Padenstedt auf 2:3 heran. „Wir haben es uns selbst schwer gemacht", ärgerte sich Christopher Kroll, dass seine Mannschaft auf einmal um den Aufstieg zittern musste. Doch ein weiterer Treffer gelang den Padenstedtern nicht. In der vierten Minute der Nachspielzeit schloss Marvin Knuth einen Konter mit dem 4:2 ab - der Rest war Jubel. „Für so einen Moment spielst du Fußball", strahlte Metin Sari. „So ein entscheidendes Aufstiegsspiel zu gewinnen ist viel schöner, als in einer Punktrunde irgendwann Meister zu sein." Ulf Heinrich, der die Mannschaft erst vor wenigen Woche wieder übernommen hatte, rang nach Worten: „Es kommt selten vor, dass ich sprachlos bin. __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Das ist ein toller Moment, den sich die Mannschaft am Ende einer langen Saison total verdient hat." SG Bornhöved/Schmalensee: Kevin Rehberg - Erik Reichelt (81. Cueneyt Hardalci), Jonas Griese, Torben Ruckpaul, Valdrin Idrizi - Kai Dose (23. Marcel Petitjean), Fabian Makus, Christopher Kroll, Nico Wolf (58. Metin Sari) - Melf Mannshardt, Marvin Knuth. Tore: 1:0 (13.) Fabian Makus, 2:0 (37.) Melf Mannshardt, 3:0 (61.) Metin Sari, 3:1 (64.) Swen Siegfried, 3:2 (67., Foulelfmeter) Marcel Klein, 4:2 (90.+4) Marvin Knuth. SR: Patrick Hahn (Osdorfer SV). Z: 634. Sechs Segeberger Verbandsligisten KREIS SEGEBERG. Der Kreisfußballverband Segeberg ist in der neuen Saison in der SHund Verbandsliga gut aufgestellt. Der SV Todesfelde, SV Henstedt-Ulzburg und TuS Hartenholm sind in der höchsten Leistungsklasse des Landes am Ball. Dazu kommen erstmals sechs Mannschaften in der Verbandsliga Südwest: SV Todesfelde II, Kaltenkirchener TS, SV Schackendorf, SV Wahlstedt sowie die beiden Aufsteiger Fetihspor Kaltenkirchen und SG Bornhöved/ Schmalensee. bru SG Bornhöved/Schmalensee macht alles klar Padenstedt unterliegt in einem durch Wetterkapriolen gezeichneten Spiel mit 2:4 Rund eine halbe Stunde später als eigentlich geplant, nämlich erst um 18.17 Uhr, stand am Sonnabend der vierte und letzte Aufsteiger in die Verbandsliga Süd-West fest. Das letzte Aufstiegsrunden-Spiel musste aufgrund eines heftigen Schauers für gute 20 Minuten unterbrochen werden. ,,Danach waren die Temperaturen für die Spieler angenehmer", sagte SGP-Fußballobmann Hans Georg Eckert. Der Bornhöveder Coach Dr. Ulf Heinrich atmete derweil durch, dass das Gewitter vorbeizog und die Partie fortgesetzt werden konnte: ,,Schließlich führten wir zum Zeitpunkt der Unterbrechung schon mit 2:0 ..." Vor der Begegnung war klar, dass Bornhöved/Schmalensee auf Grund eines mehr geschossenen Tores gegen den TSV Heiligenstedten ein Unentschieden gereicht hätte, um aufzusteigen. Die Padenstedter mussten folgerichtig gewinnen, um sich für die Verbandsliga zu qualifizieren. Einige Anhänger des Neumünsteraner Kreisligisten machten schon vor dem __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Anpfiff Stimmung: Sie zündeten Bengalos in den (Vereins-)Farben Schwarz, Weiß und Orange und rollten ein großes Banner aus. Die Aktion wurde angemeldet und vom Unparteiischen Patrick Hahn abgesegnet. Für Padenstedts 1. Vorsitzenden Hans-Ulrich Blunck war das ,,eine äußerst gelungene und stimmungsvolle Aktion". Generell lobte Blunck die tolle Atmosphäre während des von fast 650 Zuschauern besuchten Spiels, das stets faire Verhalten beider Mannschaften und den freundschaftlichen Umgang miteinander auch nach den 90 Minuten. Die Gäste, bei denen Kapitän Tino Scheider und Christopher Wilk trotz eines geplanten Dänemark-Urlaubs mitwirkten, begannen gut am Bornhöveder Seeweg, sie fingen sich aber nach einem individuellen Fehler einen Konter ein, den Fabian Makus zum 1:0 nutzte. ,,Danach hatten wir das Spiel gut im Griff", frohlockte Dr. Heinrich, während Eckert zugab: ,,Wir haben uns fortan zu viele Ballverluste geleistet." So konnten die Bornhöveder nach einem weiteren abgefangenen Ball auf 2:0 erhöhen: Makus lief frei auf das Gäste-Gehäuse zu und legte uneigennützig quer zu Melf Mannshardt, der vollstreckte. Dann musste Schiedsrichter Patrick Hahn (vom 1. FC Schinkel), der von Dr. Heinrich für seine ,,souveräne Spielleitung" ein Sonderlob erhielt, die Partie für mehr als 20 Minuten unterbrechen. Rassige Aufstiegsrunde: Bornhöveds Jonas Griese rechts) wirft sich in den Schuss des Padenstedters Sven Siegfried. Fotos: Sell __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Rainer Stichert nutzte diese Chance, um in seinem letzten Spiel als SGP-Coach gleich zweimal zu wechseln. Fortan waren die Neumünsteraner besser im Spiel und hatten nach der Pause auch Chancen zum Anschlusstreffer. Als die Bornhöveder einen Schuss auf der eigenen Torlinie klärten, reklamierten die Gäste vergeblich auf Handelfmeter. Im direkten Gegenzug sprach Patrick Hahn stattdessen der Heimelf einen Freistoß zu, der schnell ausgeführt wurde und zum 3:0 führte. Die Gäste schlugen aber noch einmal zurück und kamen mit zwei Treffern innerhalb von sechs Minuten wieder auf 3:2 heran. ,,Da mussten wir plötzlich wieder etwas zittern, weil wir unsere Konterchancen nicht gut ausgespielt haben", analysierte Dr. Heinrich. In der Nachspielzeit machte Marvin Knuth nach einem Konter mit seinem 4:2 aber alles klar für die Bornhöveder, denen schon ein Unentschieden zum Gruppensieg genügt hätte. ,,Am Ende haben wir verdient gewonnen und sind sehr, sehr glücklich", so Dr. Heinrich, der eigentlich nur aushilfsweise auf die Trainerbank zurückgekehrt war, nun aber versprach: ,,Jetzt werde ich die Mannschaft auch in der kommenden Saison als Trainer betreuen." Derweil fühlte sich Eckert, der bekennender Anhänger des FC Bayern München ist, an das verlorene ,,Finale dahoam" gegen den FC Chelsea erinnert: ,,Dass wir den Aufstieg wieder einmal knapp verpasst haben, tut sehr weh." Erik Reichelt von der SG Bornhöved/Schmalensee (li.) stört Padenstedts Robert Anlauf bei der Ballabgabe. SG Bornhöved/Schmalensee: Rehberg - Reichelt (81. Hardalci), T. Ruckpaul, Griese, Dose (23. Petitjean), Makus, Idrizi, Kroll, Mannshardt, Knuth, Wolf (58. Sari). SG Padenstedt: M. Stichert - Scheider (38. Wilk), Dittmann, Andres (38. Anlauf), J. Burow, Breiholz, Siegfried, C. Burow, Klein, Rückert, Hoffmann (67. Callsen). SR: P. Hahn (Schinkel). Zuschauer: 634. Tore: 1:0 Makus (13.), 2:0 Mannshardt (37.), 3:0 Sari (61.), 3:1 Siegfried (64.), 3:2 Klein (69., Foulelfmeter), 4:2 Knuth (90./+2). __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Bes. Vork.: Wegen heftigen Unwetters wurde die Partie in der 38. Spielminute für mehr als 20 Minuten unterbrochen. Titelseite Nr.25/15 v. 15.06.2015 __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Montag, 15.Juni 2015 Zwei Mal Meister: Riesenjubel bei der SG VFR/Saxonia NEUMÜNSTER/LÜBECK Doppelerfolg für die SG VfR/Saxonia in den JugendfußballVerbandsligen: Am Sonnabend sicherten sich die B-Junioren durch ein 6: 1 über den Vf'B Lübeck II den Meister-titel, gestern zogen die A-Junioren mit einem 12:0 beim TSV Travemünde nach. Beide Mannschaften steigen in die jeweilige Schleswig-Holstein-Liga auf und schließen somit ein langjähriges Vakuum im Neumünsteraner Nachwuchsfußball. Wir berichten ausführlich in unserer morgigen Ausgabe. Sas A-Jugend B-Jugend Lübecker Nachrichten v. 16.06.2015 Bei uns ist jetzt ist Highlife und Konfetti!“ SG Bornhöved/Schmalensee feiert nach 4:2 gegen Padenstedt Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga Süd-West. __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015 Bornhöved – Trainer Ulf Heinrich war außer sich vor Freude, brachte zunächst kein Wort über die Lippen. „Ich bin absolut überwältigt, ich kann gar nicht klar denken“, sagte der Coach der SG Bornhöved/ Schmalensee. Und das will etwas heißen, Heinrich hat als Fachmann für Sportmethodik immerhin einen Doktortitel vor dem Namen. Dasletzte Spiel der Aufstiegsrunde in die Verbandsliga Süd-West gegen die SG Padenstedt war jedochauch nichts für schwache Nerven gewesen. Das 4:2 (2:0) hielt für die 634 Zuschauer in Bornhöved alles bereit,was ein Fußballspiel ausmacht: Viele Tore, überraschende Wendungen, sogar eine 20-minütige Unterbrechung wegen Starkregens und Gewitter. „Meine Stimmung ist auch deshalb irgendwo zwischen euphorisch und absolut erfreut. Es ist toll, dass wir es geschafft haben“, freute sich Heinrich, der zugleich Geschäftsführer des Landesturnverbandes ist. Seine Mannschaft, die das erste Spiel der Dreier-Runde mit 2:1 gegen den TSV Heiligenstedten gewonnen hatte, hatte gegen die Padenstedter (die ihrerseits gegen Heiligenstedten 1:0 siegten) in einem echten Endspiel um den Aufstieg zunächst die klare Oberhand. Schonzur Pause hatten die Segeberger durch Fabian Makus (13.) und Melf Mannshardt (37.) mit 2:0 geführt, nach dem Wechsel und der unfreiwilligen Unterbrechung wegen des Unwetters war zudem der frühere Schackendorfer Metin Sari (61.) erfolgreich – 3:0. Heinrich: „Wir hatten das Spiel wirklich unter Kontrolle, die Messe schien gelesen. Doch auf einmal – wie das im Fußball immer so ist – kam Padenstedt wieder auf.“ Die Gäste vom Ostrand Neumünsters drückten nun und kamen durch Swen Siegfried (64.) und Marcel Klein (67., Foulelfmeter) wieder ran. „Die Padenstedter haben wirklich schönen Fußball gespielt, gut kombiniert und dann richtig gedrückt“, erklärte Heinrich.„ Dageht einemals Trainer natürlich nochmal alles mögliche durch den Kopf.“ Letztlich musste der Trainer sich aber keine größeren Sorgen machen, die befürchtete Kehrtwende blieb aus – und als Marvin Knuth in der vierten Minute der Nachspielzeit das erlösende 4:2 schoss, brachen bei Bornhöved/Schmalensee alle Dämme. Die SG galt vor der Saison allenfalls als Außenseiter im Kampf um den Aufstieg, eigentlich war im ersten Jahr der SG ein Platz im gesicherten Mittelfeld avisiert. „Dasswir es jetzt in die Verbandsliga geschafft haben, ist unglaublich“, freute sich Heinrich. „Bei uns ist jetzt Highlife und Konfetti – wir werden erstmal feiern!“ Die blau-weiße SG ist übrigens bereits das sechste Segeberger Team in der Verbandsliga SüdWest – neben Todesfelde II, Wahlstedt, Schackendorf, Fetihspor und der Kaltenkirchener TS. __________________________________________________________________________________________ Erstellt von Jürgen Stolze - 16.06.2015