Yukon und Alaska 2011

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Yukon und Alaska 2011
Yukon und Alaska 2011
Wer 1896 dem Ruf des Goldes zum Klondike folgte, musste sich hernach per pedes mit
Schlitten im Schlepp über den berühmt-berüchtigten Chilkoot-Pass quälen. Auch dieser Tage
sind Touren im Yukon und Alaska noch mit allerlei Strapazen verbunden, sind doch etliche
der landschaftlich reizvollen Highways bis heute nicht asphaltiert. Was erfreulicherweise zur
Folge hat, dass kaum jemand unterwegs ist und man die grandiose Landschaft und üppige
Flora sowie wilde Fauna quasi für sich alleine hat. Da füttern Bärenmuttis ihre Jungen mit
frisch gefangenem Lachs am Straßenrand, und Mama Elch mit Nachwuchs steht mitten auf
der Piste. Menschen stören hier nicht. Kein Wunder, denn es gibt ja kaum welche. Yukon,
immerhin ein Drittel größer als Deutschland, hat gerade mal 33000 Einwohner. Dafür gibt es
die größte Grizzlybären-Population der Welt, weil hier ab dem Spätsommer Millionen von
Lachsen die Flüsse hinauf ziehen, um zu laichen. Willkommene Abwechslung des
Speiseplans auch für die 4000 Weißkopfseeadler am Chilkat River.
Programm - das Wichtigste in Kürze:
1. Tag: (Di)
Flug von Deutschland (vormittags) nach Anchorage; Transfer nach Palmer,
Übernahme der Motorräder und Einführungs-Tour entlang des kurven- und
aussichtsreichen Glenn Highways nach Lake Louise. Schon auf diesem
kurzen Stück bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf die mächtigen
Gletscher Alaskas. Im Süden, also rechts des Highways, glänzen sie in ihrer
ganzen Pracht schon aus der Ferne und reichen doch fast bis an die Straße
heran. Der kleine Lake Louise ist Rückzugs-Gebiet und Refugium zum Angeln
und Jagen für „gestresste“ Alaskaner...
(zirka 200 km)
2. Tag: (Mi)
Weiter entlang des Glenn Highways mit Blick auf Gletscher und 4000er.
Später erreichen wir den legendären Richardson Highway (welcher Highway
ist hier eigentlich nicht legendär?), auf dem das erste Auto in Alaska fuhr. Der
Fahrer hieß, na? – Richardson. Diese Trasse, die unmittelbar entlang der
Gletscherfelder der Wrangell Mountain Range führt, ist teilweise so eng wie
manche Alpenstraße. Für Alaskanische Verhältnisse ist allein das schon
erwähnens- und erfahrenswert. Valdez schließlich ist eine kleine Fischerstadt
direkt an der Cugach Range gelegen mit gerade mal 5000 Einwohnern. Von
hier aus starten die Exkursionen in den Prince William Sound zu den ins Meer
kalbenden Gletschern. (zirka 260 km)
3. Tag: (Do)
Bootstour in den Prince William Sound
Um fantastische schwimmende Eisberge herum ganz nah heran an die
Zungen der ins Meer kalbenden Gletscher. Insgesamt eine tolle Erfahrung.
4. Tag: (Fr)
Von Valdez nach Tok (zirka 410 km)
Mit einem kürzeren oder längeren Abstecher auf dem Edgorton Highway bzw.
auf der McCarthy Road mitten hinein in die Gletscherwelt der Wrangell
Mountains. Danach über den Richardson Highway und den Tok Cut off nach
Tok. Tok ist, wie es klingt, eine Kreuzung von zwei Straßen und auch für
Alaskanische Verhältnisse relativ unbedeutend, würde hier nicht der Alaska
Highway direkt durchführen.
5. Tag: (Sa)
Von Tok nach Haines Junction (zirka 450 km)
Ein zugegeben eher unspektakulärer Abschnitt auf dem Alaska Highway, der
im zweiten Weltkrieg mal eben innerhalb von weniger als einem Jahr von der
kanadischen und der amerikanischen Armee auf 2237 Kilometer Länge in die
Tundra gelegt wurde. Dieser legendäre Highway bringt einem jedoch auf
eindrucksvolle Weise die Weite dieser unendlichen Landschaft näher. Der
Grenzübergang von den USA nach Kanada ist weniger, sagen wir,
bemerkenswert als der in die andere Richtung. Diese Strecke ist zwar
asphaltiert, allerdings gilt, dass man hier höllisch auf Schlaglöcher gefasst
sein muss, die einem nicht nur das fahrerische Konzept sondern auch die
Felgen nachhaltig verhunzen können...
6. Tag: (So)
Von Haines Junction nach Skagway. (zirka 250 km)
Da der vorherige Tag dann doch ein bisschen länger war, ergab sich da kaum
die Gelegenheit zu Rundflügen. Daher soll heute, wenn möglich, früh morgens
abgehoben werden zum grandiosen Flug über eines der größten Eisfelder
unserer Erde. Dieser Flug ist nicht im Reisepreis enthalten und kostet für eine
Stunde etwa 160 CAD (plus Mwst.) pro Person, ab zwei Personen wird
gestartet.
Danach geht es auf dem Statehighway Nr. 7 entlang des sich in seinem
weiten Kiesbett stark verzweigenden Chilkat River, der zur bestimmten
Jahreszeit wegen der wandernden Lachse eine große Anziehungskraft ausübt
auf über 4000 Weißkopfseeadler. Aber auch außerhalb dieser wenigen
Wochen leben hier über 200 schlaue Adlerpärchen, die nicht eigens für die
Lachs-Sonderangebotswochen anreisen müssen.
Vielleicht ist es auch für die aus Norden anreisenden Seeadler bequemer,
wenn sie nicht jedes Jahr die lästigen Grenzformalitäten für die Einreise in die
USA über sicher ergehen lassen müssen. Wir müssen diese leider wieder
erdulden.
Vom Chilkat River geht es einmal um die Haines Peninsula herum zum
Chilkoot River und Lake. Hier treiben sich die Lachse das ganze Jahr über
herum, und werden von den Rangern von Hand gezählt. Die Grizzlys wissen
natürlich auch von der nie versiegenden Nahrungsquelle und tummeln sich
hier zwecks schneller und unkomplizierter Versorung das ganze Jahr lang. Ab
und zu wird der Verkehr angehalten, wenn eine Mutter ihre Jungen mitten auf
der Straße mit frischem Lachs versorgt. Weil hier die Bären Vorfahrt haben.
Gegen Abend (meist um 20.30 Uhr) nehmen wir die Fähre von Haines nach
Skagway, wo wir übernachten werden. Da wir in Kanada die Uhren um eine
Stunde vorstellen müssen, wird es zu spät, noch zu Abend zu essen. Deshalb
essen wir eine Kleinigkeit an Bord. Vielleicht tun es ja für heute Abend auch
ein paar Sandwiches auf die Hand, da wir sonst die schöne Bootsfahrt durch
die alaskischen Fjorde verpassen würden. In Skagway haben wir dann spät
abends noch die Gelegenheit auf ein frisch gebrautes Bier im zünftigen
Saloon.
7. Tag: (Mo) Von Skagway nach Whitehorse (zirka 160 km)
Der legendäre White Pass war die alternative zum Chilkoot Trail, den viele in
Richtung Yukon und weiter zum Klondike nahmen. Morgens in Skagway bleibt
uns nach einem gemütlichen Frühstück noch Zeit, das sehr aufschlussreiche
kleine Museum zum Goldrausch zu besuchen. Hier werden einem die
Strapazen der Goldsucher eindrücklich vor Augen geführt. Gut, dass wir
motorisiert über den White Pass fahren. Doch vorher statten wir noch kurz der
White Pass Railway Company einen Besuch ab, wo auch immer noch die
alten Lokomotiven zu bestaunen sind.
Zurück nach Kanada geht es schneller, als in die USA. Weniger Formalitäten
machen die Einreise dann doch recht zügig. Hinter dem alpin anmutenden
White Pass wartet der kleine Ort Carcross (eine Abkürzung für Cariboo
Crossing) auf Entdeckung. Wenn hier die White Pass Eisenbahn einläuft, wird
man geradezu zurück versetzt in die Zeiten des späten Goldrauschs.
Whitehorse selbst ist ein eher zurückhaltendes Städtchen, direkt am Yukon
River gelegen. Sehenswert sind die Schlucht des Flusses und der WasserFlughafen unweit der Stadt.
8. Tag: (Di)
Von Whitehorse nach Dawson (zirka 540 km)
Von der Hauptstadt in die wirkliche Hauptstadt. Die des Goldrauschs nämlich.
Die Strecke klingt wirklich nach „Ironbutting“, so sagen die Amerikaner, wenn
man so lange fährt, bis einem der Allerwerteste weh tut. Wäre der aus Eisen,
sprich Iron, würde man da nichts mehr merken. Es ist aber eine relativ leicht
zu fahrende Etappe, denn erstens ist alles hervorragend asphaltiert, und das
ist ja auch nicht immer so (siehe Tag 4). Eines der Highlights dieser Tagestour
sind die Monster Cinammon Rolls in der Braeburn Lodge nach zirka 90
Kilometer. Also besser beim Frühstück nicht so reinhauen...
Das kleine Städtchen Carmacks nimmt man beim Cruisen kaum wahr. Die
Moose Creek Lodge, nach insgesamt 380 km ab Whitehorse, ist allerdings auf
jeden Fall einen Stopp wert, und wenn es nur für ein Foto ist. Immerhin leben
hier ein Mann, eine Frau und zwei freundliche Hunde, wie das eigens
aufgestellte Ortsschild informiert... In Dawson bleiben wir für drei Nächte.
9. Tag: (Mi)
In Dawson
Heute mal weitestgehend ohne Motorrad, versuchen wir uns am
Goldwaschen. Was man findet, darf man behalten. Aber Achtung! Schon so
mancher hat sein Rückfahrt-Ticket gegen eine Goldwäscher-Ausrüstung
eingetauscht und ist vor Ort geblieben...
Am Nachmittag steht eine Bootsfahrt auf dem Yukon-River auf dem
Programm und am Abend zeigen uns adrette Damen im Saloon ihre Strapse –
beim Cancan-Tanz auf der Bühne.
10. Tag: (Do) Von Dawson nach Dawson - Tour über den spektakulären Dempster-Highway
(zirka 390 km, davon 310 km Schotter)
Heute kommt wieder das Motorrad zum Zuge. Und zwar mal so richtig. Einen
je nach Laune langen oder kurzen Abstecher hinein in den DempsterHighway, der wortwörtlich bis ans Ende der Welt führt – zumindest im
Sommer. Denn erst im Winter geht es ab Inuvik weiter über die mittlerweile
weltberühmte Iceroad, die über einen zugefrorenen Fluss führt. Klar, dass das
nur im Winter geht. Aber auch wenn man nur etwa 150 km hineinfährt in den
Dempster, hat man schon den Eindruck eines grandiosen Abenteuers. Und
erfährt ganz nebenbei, wie es ist, wenn da nichts ist. Der nächste Flecken, an
dem ein Haus zu finden ist, das gleichzeitig Hotel und Tankstelle ist, ist das
380 Kilometer entfernt gelegene Eagle Plains. Vorher kommt nichts, aber
auch gar nichts – außer endloser Natur. Auch schön! Und wirklich
erlebenswert!! In Dawson machen wir dann danach bestimmt einen ganz
ruhigen Abend!
(Auf der Rückfahrt gegen Abend sollte man unbedingt darauf achten, dass
man nicht allzu nahe Bekanntschaft mit einer Elchkuh macht, die stehen
nämlich nicht nur am Straßenrand...)
11. Tag: (Fr) Von Dawson nach Tok (zirka 300 km, davon 170 km Schotter)
Der Top-of-the-World Highway führt als Höhenstraße zurück nach Alaska.
Unterwegs überquert man den Yukon-River per Fähre, kommt an Alaskas
ältestem Roadhouse vorbei, und irgendwann nach Chicken! Spektakulärer
kann ein solches Kaff (mit gerade mal 17 ständigen Bewohnern) nicht von sich
reden machen. Allein die Homepage ist eine virtuelle Reise wert. Da wird zum
Beispiel davon gesprochen, dass der Taylor Highway eine Schotterstrecke ist,
und das Asphaltieren der Strecke nicht stattfinden wird, bevor Schweine das
Fliegen lernen... Man darf also gespannt sein, wie die Oberfläche dieser
Straße beschaffen sein wird, wenn wir erst mal da sind. (Als Vorbereitung für
einen Trip in das ländliche Alaska außerhalb von Fairbanks und Anchorage
könnten die NSFAQ, die nicht so oft gefragten Fragen, auf der ChickenHomepage gute Dienste leisten www.chickenalaska.com. Diese Art von
Humor ist weit verbreitet kurz unterhalb des Polarkreises! Hängt wohl mit den
langen Wintern zusammen...) Die letzten 20 Kilometer auf dem Alaska
Highway sind dann wieder schön asphaltiert - bis Tok. Das kennen wir ja
schon. Vielleicht mögen wir es ja sogar?
12. Tag: (Sa) Von Tok zum Denali Highway (zirka 330 km)
Entlang des schon auf anderem Abschnitt bekannten Alaska-Highway fahren
wir zunächst bis nach Delta-Junction. Das ist schon wieder so eine Siedlung,
die sogar so heißt wie die Kreuzung, die sie ist. Und sie markiert das Ende
des Alaska Highways. Doch hier bleiben wir dieses Mal nicht, Gottseidank.
Weiter gen Süden geht es auf dem Richardson Highway in Richtung Paxson –
und genau auf die Alaska Range mit dem dominanten Mount Hayes zu, der
mit insgesamt 4216 Meter Höhe immerhin zirka 2440 Meter aus der
Hochebene ragt. Ein wahrhaft majestätischer Anblick.
Ein kurzes Stück Schotter auf dem Denali-Highway muss noch zurück gelegt
werden, bis die Hüttenanlage für die Nacht erreicht ist.
13. Tag: (So) Auf dem Denali Highway in Richtung Mount McKinley (zirka 300 km)
Denali ist Eingeborenen-Sprache und heißt so viel wie „der Höchste“. Und das
ist der Mount McKinley ohne Frage, sogar der höchste Berg ganz
Nordamerikas. Ob das die Eingeborenen bereits wussten, als sie ihren Berg
so nannten? Die Ausblicke sind grandios, die ganze Trasse ebenfalls, wenn
auch nur aus verdichtetem Schotter. Man wird die Ruhe dieser abgelegenen
Straßen noch vermissen. Spätestens, wenn man bei Cantwell auf den viel
befahrenen Parkshighway, der Fairbanks und Anchorage verbindet, trifft.
Einmal flüchten wir noch, schlagen uns nach rechts in die Büsche, um dem
Denali die Ehre zu erweisen und in einer Lodge mit unverbautem Blick auf
eben ihn zu übernachten. Hoffen wir, dass es klappt!
14. Tag: (Mo) Tour bis Palmer (zirka 130 km)
Die letzten Kilometer auf dem Parkshighway sind dann am nächsten Morgen
schnell geschafft. Es erfolgt die Rückgabe der Motorräder und dann der
Transfer nach Anchorage in unser Stadthotel. Wir wollen ja auch noch mal das
nächtliche Stadtleben testen, bevor wir Alaska den Rücken kehren...
15. Tag: (Di) Rückflug nach Deutschland gegen Mittag, Ankunft am Folgetag frühmorgens.
(Änderungen vorbehalten)
Gesamtstrecke:
Zirka 4.100 km
Tagesetappen:
Zwischen 130 und 580 km
Gruppengröße:
Maximal 10 Fahrer; ein MOTORRAD action team - Reiseleiter auf dem
Motorrad und ein Begleitfahrzeug für die Mitnahme von
Begleitpersonen und für den Gepäcktransport.
Straßenzustand:
Überwiegend hervorragender, aber auch aufgerissener Asphalt, zum
Teil mit tiefen Schlaglöchern gespickt. Die Schotterstrecken sind gut
gepflegt und werden jedes Jahr überarbeitet. Auch für ungeübte dürfte
es nicht schwierig sein, sich mit den gut darauf eingerichteten
Motorrädern darauf zurechtzufinden.
Motorräder:
Unser Motorrad für die Reise ist die Kawasaki KLR 650. Eine tolle
Allround-Enduro im Stile der Transalp von Honda, allerdings befeuert
vom bewährten flüssigkeitsgekühlten 650 ccm Einzylinder von
Kawasaki. Ein Prachtstück von Motor, in einem Fahrwerk, welches
auch Grobes locker wegsteckt.
Alle Motorräder sind Vollkasko- und Haftpflichtversichert. Bei Unfällen,
Umfallern, Steinschlag und Motorschaden (beispielsweise durch
falsche Betankung) wird die Selbstbeteiligung von maximal 2.500 US-$
fällig. Steinschlag fällt nicht unter Verschleiß. Die Kaution in Höhe von
2.500 US-$ kann beim Vermieter per Kreditkarte hinterlegt werden.
Für Schäden an Dritten kommt die Haftpflichtversicherung komplett
auf, hier wird keine Selbstbeteiligung fällig.
Zusätzlich sind die folgenden Motorräder gegen Aufpreis im Angebot
(auf Anfrage und vorbehaltlich Verfügbarkeit):
Modell
BMW G 650 GS
BMW F 650 GS
BMW F 800 GS
BMW R 1150 R
BMW R 1200 GS
BMW R 1200 GS
Adventure
Motor
Einzylinder
Zweizylinder
Zweizylinder
Zweizylinder
Zweizylinder
Zweizylinder
Hubraum
650 ccm
800 ccm
800 ccm
1130 ccm
1170 ccm
1170 ccm
Aufpreis
290,- Euro
515,- Euro
630,- Euro
kein Aufpreis
915,- Euro
970,- Euro
Einige Begleitpersonen können auch im Begleitfahrzeug mitfahren.
Gepäck:
Das Gepäck wird im Begleitfahrzeug mitgeführt. Da sich Reisetaschen
besser verstauen lassen, bitten wir Sie, möglichst nicht mit
Hartschalenkoffern anzureisen. Die Gepäckkapazität des
Begleitfahrzeugs hat leider Grenzen. Bei zu vielen Koffern muss ein
Teil für den Zeitraum der Tour auf eigenes Risiko in der Mietstation
gelassen werden. Wir bitten daher alle Mitfahrer, mit nur einem
Gepäckstück für das Begleitfahrzeug zu reisen.
Bekleidung:
Motorradbekleidung einschließlich Helm bringen Sie bitte mit.
Führerschein:
Die Teilnahme an der Tour setzt eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse
A und ein Mindestalter von 21 Jahren voraus. Der nationale
Führerschein ist zwingend erforderlich. Wir empfehlen auf jeden Fall
auch den internationalen Führerschein, auch wenn er nicht in allen
Bundesstaaten gesetzlich vorgeschrieben ist. Bitte lassen Sie sich
diesen von Ihrer zuständigen Behörde ausstellen. Führerschein Klasse
A1 reicht nicht aus.
Fahrkönnen:
Ein Motorrad sollte sicher beherrscht werden und das Fahren auf
Schotter grundsätzlich kein Problem darstellen. Anfängliche
Unsicherheiten verlieren sich, wenn man sich erst einmal an den losen
Untergrund gewöhnt hat.
Tagesablauf:
Normalerweise beginnt ein Reisetag beim action team um 8 Uhr
morgens mit dem Frühstück. Um zirka 9 Uhr, nach einem kurzen
Briefing durch den Reiseleiter, geht es dann auf die Tagesetappen.
Aufgrund der enormen Entfernungen werden aber im Einzelfall auch
schon mal über 500 Kilometer pro Tag zurückgelegt, was aber nach
mehr klingt, als es dann in Anbetracht der guten Straßen ist.
Mittags- und Kaffeepausen werden selbstverständlich nicht fehlen.
Zwischen 17 und 18.30 Uhr erreichen wir in der Regel das nächste
Hotel. Abendessen wird gegen 19.30 Uhr serviert.
Hotels:
Die Hotels, in denen wir übernachten, sind meist landestypisch und
haben überwiegend gehobenen Standard. Das eine hat vielleicht einen
besonderen Komfort oder eine schöne Lage, das andere besticht mit
guter Küche oder außergewöhnlicher Atmosphäre. Und immer sind
Motorradfahrer auf das herzlichste willkommen.
Küche:
Diese folgt in allen Belangen dem amerikanischen Vorbild. Aber auch
dort gibt es ja nicht nur Burger, auch wenn in erster Linie Fleisch die
Speisekarte dominiert, so findet sich doch auch der eine oder andere
Fisch auf ihr wieder.
Einreise:
Deutsche Staatsbürger benötigen kein Visum. Reisepass nicht
vergessen. Teilnehmer anderer Nationalitäten erkundigen sich bitte
selbst bei ihrer oder der Botschaft der USA nach speziell geltenden
Einreisebedingungen oder rufen uns einfach an.
Bitte beachten: Zur Einreise in die USA ist ein maschinenlesbarer
Reisepass zwingend vorgeschrieben, der mindestens für die Dauer
des Aufenthalts gültig sein muss. (Die bordeauxfarbenen deutschen
Pässe sind maschinenlesbar, mit den alten grünen Reisepässen ist
eine Einreise nicht mehr möglich). Für neu ausgestellte Pässe sind
biometrische Daten erforderlich. Seit 2009 muss zur Einreise vorab im
Internet unter https://esta.cbp.dhs.gov ein Formular für eine Travel
Authorization ausgefüllt werden. Dies kostet 14 US-$, die Bezahlung
erfolgt per Kreditkarte. Eine einmal erteilte Einreiseerlaubnis gilt für
beliebig viele Einreisen innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren.
Die zuständigen US-Behörden empfehlen, den Antrag gemäß ESTA
nach Möglichkeit mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt zu stellen.
In der Regel erhält der Antragsteller innerhalb kurzer Zeit eine Antwort.
Es wird empfohlen, die Erlaubnis auszudrucken und bei Reisen mit
sich zu führen. Im Falle einer Ablehnung durch ESTA kann die Reise
zunächst nicht angetreten werden und Sie müssen sich zur
Beantragung eines Visums an die zuständige US-Auslandsvertretung
wenden. Bitte beachten Sie, dass auch bei Vorliegen einer
Einreiseerlaubnis nach diesem neuen elektronischen Verfahren die
abschließende Entscheidung über die Einreise weiterhin den USGrenzbeamten vorbehalten bleibt.
Hinweis zur korrekten Angabe der Seriennummer des deutschen
Reisepasses beim elektronischen ESTA-Formulars: Einzelne Nutzer
haben anstelle der Ziffer „0“ (Null) den Buchstaben „O“ angegeben.
Dies kann zu Problemen bei der Einreise führen. Bitte beachten Sie,
dass der Buchstabe „O“ für die Seriennummer der deutschen
Reisepässe nicht verwendet wird.
Klima:
Größtenteils nordisches Kontinentalklima mit überraschend warmen,
trockenen, oft wochenlang sonnigen Sommern und bitterkalten
Wintern. In Fairbanks kann es im Juli über 30 ° C heiß sein. In Südalaska und im Panhandle mildert die Nähe zum Meer das Klima, die
Pazifikwolken sorgen für reichlich Regen. Beste Reisezeit ist von Mitte
Juni bis Ende August, die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen
dann in Anchorage bei ca. 19 °C, die Nachttemperaturen bei ca. 9°C
und die Sonne scheint ca. 8 Stunden pro Tag.
Zeit:
Anchorage läuft unserer Zeit 10 Stunden hinterher, im kanadischen
Yukon Territory sind es 9 Stunden. Vom 2. Sonntag im März bis zum 1.
Sonntag im November gilt wie in Europa die Sommerzeit.
Flug:
Der Flug ist im Reisepreis enthalten.
Sie fliegen mit Condor ab Frankfurt direkt nach Anchorage und zurück.
Zubringerflüge ab anderen deutschen Flughäfen nach Frankfurt sind in
diesem Preis nicht enthalten. Diese können wir auf Wunsch aber gerne
für Sie anfragen. Wenn Sie mit dem Zug zum Flughafen fahren
möchten, besteht die Möglichkeit, ein Rail&Fly-Ticket über uns zu
buchen. Dieses Ticket kostet pro Strecke und Person einen Aufpreis
von 29 Euro in der 2. Klasse.
Reisetermin:
19.07. – 02.08.2011
Leistungen:
-
Nicht
eingeschlossen:
Reisepreise:
-
Flug mit Condor von Frankfurt nach Anchorage und zurück in
der Economy Class
Halbpension (Frühstück und Abendessen)
Übernachtung im Doppelzimmer
deutsche Reiseleitung
Mietmotorrad Kawasaki KLR 650
Begleitfahrzeug
Mechaniker-Service
Besichtigungen und Eintrittsgelder
Transfers
Straßengebühren
Reisesicherungsschein
-
ESTA-Gebühren
Mittagessen, Getränke, Kaffeepausen
Benzin
Reiserücktrittskosten-Versicherung
Persönliche Ausgaben
Fahrer:
6.980 Euro
Beifahrer:
3.390 Euro
EZ-Zuschlag: 1.100 Euro
Bitte bedenken Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Um Enttäuschungen zu
vermeiden, weil die Tour evtl. bei Buchung bereits ausgebucht ist, reservieren wir Ihnen
gerne unverbindlich für kurze Zeit einen Platz.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf:
Tel. 0711-182 19 77 / Fax: 0711-182 20 17 / [email protected]
Ihr MOTORRAD action team in Stuttgart
REISEANMELDUNG
Yukon und Alaska-Reise: Nr. 11001 19.07. – 02.08.2011
Fahrer (in)
Name:
Vorname:
Straße/ Haus-Nr.:
PLZ/ Ort:
Telefon tagsüber:
Telefon abends:
Telefax:
E-Mail:
Geburtsdatum:
Nationalität:
Führerscheinklasse:
Beruf:
 A  A1 T-Shirt Größe:  S
M
L
 XL  XXL  XXXL
Beifahrer (in)
Name:
Vorname:
Straße/ Haus-Nr.:
PLZ/ Ort:
Geburtsdatum:
T-Shirt Größe:
Nationalität:
 S
 M
 L
 XL
Beruf:
 XXL  XXXL
 EZ (soweit möglich)
 DZ mit
Ich buche die Übernachtung im
 ½ DZ
Als Mietmotorrad wünsche ich:
 Kawasaki KLR 650 (ohne Aufpreis)
Ich wünsche zu dem unter Motorrädern genannten Aufpreis das folgende Modell:
_________________________________________________________________________
Ich benötige ein Rail&Fly-Ticket (Aufpreis 29 Euro pro Strecke)
 ja
 nein
Nach erfolgter Anmeldung erhalte ich eine Buchungsbestätigung. Die Anzahlung von 10% des Teilnahmepreises (maximal
250,- Euro pro Person) leiste ich innerhalb von sieben Tagen nach Erhalt der Buchungsbestätigung
 per Überweisung auf das Konto 787 151 2122; BLZ 600 501 01 bei der Baden-Württembergischen Bank
(Zahlungen aus dem Ausland bitte spesenfrei)

per Lastschrift (nur von deutschen Konten möglich)
Bank__________________________________________
Konto-Nr.__________________________
BLZ__________________________________________
 per Kreditkarte  Visa Mastercard
gültig bis:______________
Kreditkarten-Nr.: __________________________________________________
Karteninhaber:
Ich bin nicht damit einverstanden, dass meine Telefonnummer zum Zweck der gemeinsamen Anreise weitergegeben wird:

Ich bin damit einverstanden, dass Fotos von der Veranstaltung, auf denen ich abgebildet bin, im Veranstaltungskatalog des
action team und der Zeitschrift MOTORRAD veröffentlicht werden. Einen Anspruch auf Honorar erhebe ich nicht.
Ich versichere mit meiner Unterschrift, die beiliegenden Veranstaltungsbedingungen gelesen zu haben und akzeptiere deren
Inhalt. Ich mache dem Veranstalter die darin enthaltenen Zusicherungen, insbesondere in Bezug auf Risiken.
____________________________
Ort, Datum
_______________________________________
Unterschrift
Diese Veranstaltungsbedingungen
gelten für alle Fernreisen, Europareisen,
Alpenreisen und Endurotouren
1. REISELEISTUNGEN, ANMELDUNG
Der Umfang der vertraglichen Leistungen der Motorradreisen und
Enduroreisen (Trainings, Endurolehrgänge und -wochenenden) ist auf
den entsprechenden Seiten dieses Katalogs beschrieben. Weitere
Leistungen schuldet die Motor Presse Stuttgart nicht. Mit der
schriftlichen oder Online-Anmeldung bietet der Teilnehmer der Motor
Presse Stuttgart den Abschluss eines Vertrags verbindlich an. Die
Anmeldung erfolgt durch den Anmelder auch für alle in der Anmeldung
aufgeführten Teilnehmer, für deren Vertragsverpflichtung der
Anmelder, wie für seine eigenen Verpflichtungen, einsteht, wenn er
eine entsprechende gesonderte Verpflichtung durch ausdrückliche und
gesonderte Erklärung übernommen hat. Der Vertrag kommt mit der
schriftlichen Bestätigung Ihrer Anmeldung durch die Motor Presse
Stuttgart zustande. Weicht der Inhalt der Bestätigung vom Inhalt der
Anmeldung ab, so liegt ein neues Angebot der Motor Presse Stuttgart
vor, an das sie für die Dauer von zehn Tagen gebunden ist. Der Vertrag
kommt auf der Grundlage dieses neuen Angebots zustande, wenn der
Teilnehmer innerhalb der Bindungsfrist der Motor Presse Stuttgart die
Annahme erklärt.
2. PREIS, ZAHLUNGSWEISE, FÄLLIGKEIT, REISEUNTERLAGEN
Ohne Zahlung des gesamten Reisepreises besteht für den
Reiseteilnehmer kein Anspruch auf Erbringung der Reiseleistungen
durch die Motor Presse Stuttgart. Nach Abschluss des Reisevertrags
erhält der Teilnehmer die Buchungsbestätigung und einen
Reisesicherungsschein im Sinne § 651 k Abs. 3 BGB. Mit dessen Erhalt
wird eine Anzahlung von 10 % des Reisepreises, höchstens jedoch Euro
250,- pro Reiseteilnehmer fällig. Der restliche Reisepreis ist bis
spätestens 26 Tage vor Reisebeginn zu zahlen. Bei Buchungen, die
weniger als 26 Tage vor Reisebeginn erfolgen, ist der gesamte
Reisepreis bei Übernahme des Sicherungsscheines sofort fällig. Die
Zusendung bzw. Aushändigung der Reiseunterlagen erfolgt nach
Eingang der Zahlung. Geht die Zahlung jedoch erst kurzfristig vor
Reisebeginn ein, trägt der Kunde die Mehrkosten einer Eilauslieferung
der Reiseunterlagen, sofern er die Verzögerung des Zahlungseingangs
zu vertreten hat. Die Motor Presse Stuttgart darf den restlichen
Reisepreis, abgesehen von der Anzahlung von 10 % bzw. Euro 250,-,
vor Reiseantritt verlangen, wenn feststeht, dass die Reise – wie
gebucht – durchgeführt und veranstaltet wird und wenn sie
sichergestellt hat, dass dem Reisenden bei Ausfall von Reiseleistungen
infolge Zahlungsunfähigkeit oder Konkurses des Veranstalters der
gezahlte Reisepreis und notwendige Aufwendungen, die dem
Reisenden für die Rückreise infolge Zahlungsunfähigkeit oder
Konkurses des Reiseveranstalters entstehen, ersetzt werden.
Dementsprechend hat die Motor Presse Stuttgart dieses Insolvenzrisiko
bei der tourVers Touristik-Versicherungs-Service GmbH abgesichert. Der
Sicherungsschein verbrieft den direkten Anspruch des Reisenden
gegenüber der tourVers im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder des
Konkurses des Veranstalters. Die Motor Presse Stuttgart ist berechtigt,
die Leistung endgültig zu verweigern und Schadensersatz wegen
Nichterfüllung des Reisevertrags vom Reiseteilnehmer zu verlangen,
wenn sich der Reiseteilnehmer mit der Zahlung des Reisepreises in
Verzug befindet und die Leistungsverweigerung unter Setzung einer
angemessenen Nachfrist unter Beachtung der gesetzlichen
Bestimmungen vorher von der Motor Presse Stuttgart schriftlich
angedroht wurde. Den Teilnahmepreis entnehmen Sie der jeweiligen
Reisebeschreibung.
3. MINDESTTEILNEHMERZAHL
Wir behalten uns vor, eine Reise bis 28 Tage vor Reisebeginn
abzusagen, wenn bis dahin die in der jeweiligen Reisebeschreibung
angegebene Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde. Wir werden
Sie in diesem Fall umgehend informieren und gegebenenfalls die
gesamten geleisteten Beträge zurückerstatten.
4. ÄNDERUNGEN BESCHRIEBENER VERANSTALTUNGSABLÄUFE,
PREISERHÖHUNGEN
Änderungen oder Abweichungen von Terminen, einzelnen
Reiseleistungen von dem vereinbarten Inhalt des Reisevertrages, die
nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden, sind nur
gestattet, soweit die Änderungen oder Abweichungen nicht erheblich
sind und den Gesamtzuschnitt der gebuchten Reise nicht
beeinträchtigen. Eventuelle Gewährleistungsansprüche bleiben
unberührt, soweit die geänderten Leistungen mit Mängeln behaftet
sind. Die Motor Presse Stuttgart ist berechtigt, den Reisepreis zu
erhöhen, wenn sich unvorhersehbar für die Motor Presse Stuttgart und
nach Vertragsschluss die nachfolgend bezeichneten Preisbestandteile
aufgrund von Umständen erhöhen oder neu entstehen, die von der
Motor Presse Stuttgart nicht zu vertreten sind: Devisen-Wechselkurse
für die betreffende Reise; Beförderungstarife und -preise; behördliche
Gebühren; Steuern oder sonstige behördliche Abgaben einschließlich
Flughafen- und Sicherheitsgebühren. Die Preiserhöhung ist jedoch nur
zulässig, wenn zwischen dem Vertragsschluss und dem Beginn der
Reise ein Zeitraum von mehr als vier Monaten liegt. Sollte dies der Fall
sein, wird der Kunde unverzüglich, spätestens jedoch drei Wochen vor
Reiseantritt davon in Kenntnis gesetzt. Preiserhöhungen danach sind
nicht zulässig. Bei einer Preiserhöhung von über 5 % des Reisepreises
ist der Kunde zum gebührenfreien Rücktritt von der Reise berechtigt.
Der Reiseteilnehmer kann die Teilnahme an einer gleichwertigen Reise
verlangen, wenn die Motor Presse Stuttgart in der Lage ist, eine solche
ohne Mehrpreis aus ihrem Angebot anzubieten. Der Reiseteilnehmer
hat diese Rechte unverzüglich nach der Erklärung der Motor Presse
Stuttgart über die Preiserhöhung bzw. Änderung der Reise gegenüber
der Motor Presse Stuttgart geltend zu machen. Im Interesse des
Reiseteilnehmers wird aus Beweisgründen die schriftliche
Geltendmachung empfohlen.
5. RÜCKTRITT, ERSATZPERSONEN, UMBUCHUNG, NICHTANTRITT UND NICHTINANSPRUCHNAHME VON LEISTUNGEN
Der Reiseteilnehmer kann jederzeit vor Reisebeginn von der Reise
zurücktreten. Er hat auch das Recht, bis zum Reisebeginn zu verlangen,
dass statt Seiner ein Dritter an der Reise teilnimmt. Die Motor Presse
Stuttgart kann der Teilnahme eines Dritten widersprechen, wenn dieser
den besonderen Reiseerfordernissen nicht genügt oder seiner
Teilnahme gesetzliche Vorschriften auch des Reiselandes oder
behördliche Anordnungen entgegenstehen. Tritt ein Dritter in den
Vertrag ein, so haften der Reiseteilnehmer und der Dritte der Motor
Presse Stuttgart als Gesamtschuldner für den Reisepreis und die
entstehenden Mehrkosten. Maßgeblich für die Berechnung aller Fristen
ist – auch bei telefonischem Rücktritt – jeweils der Eingang der
Erklärung bei der Motor Presse Stuttgart. In jedem Falle werden bei
einem Rücktritt des Reiseteilnehmers pauschal Bearbeitungskosten in
Höhe von mindestens Euro 25,- pro Person berechnet. Im Übrigen
stehen der Motor Presse Stuttgart im Rücktrittsfall des
Reiseteilnehmers folgende Zahlungen zu:
Bei den Reisen „Ladakh Overland“ und „Ladakh Drei Seen“: bis
28 Tage vor Veranstaltungsbeginn
25 % des Teilnahmepreises,
bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn
50 % des Teilnahmepreises,
ab 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn
90 % des Teilnahmepreises,
am Tag der Veranstaltung oder bei Nichterscheinen
zur Veranstaltung 95 % des Teilnahmepreises.
Bei allen anderen Reisen: bis 60 Tage vor
Veranstaltungsbeginn
10 % des Teilnahmepreises, mindestens jedoch
Euro 25,- Bearbeitungsgebühr
bis 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn
25 % des Teilnahmepreises,
bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn
50 % des Teilnahmepreises,
ab 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn
90 % des Teilnahmepreises,
am Tag der Veranstaltung oder bei Nichterscheinen
zur Veranstaltung 95 % des Teilnahmepreises.
Diese Zahlungen sind die pauschale Entschädigung, soweit die Motor
Presse Stuttgart nicht nachweist, dass der nach Abzug ersparter
Aufwendungen verbleibende Vergütungsanspruch höher gewesen
wäre. Das Recht des Reiseteilnehmers, der Motor Presse Stuttgart
nachzuweisen, dass ein Schaden in geringerer Höhe oder gar kein
Schaden entstanden ist, bleibt ihm unbenommen. Erscheint der
Reiseteilnehmer verspätet zum Beginn der Veranstaltung bzw. zu
Abfahrt oder Abflug, kündigt er nach Reisebeginn oder aus Gründen,
die nicht von der Motor Presse Stuttgart zu vertreten sind, oder muss er
nach Reisebeginn von der Fortsetzung der Reise ausgeschlossen
werden, so behält die Motor Presse Stuttgart den Vergütungsanspruch.
Evtl. der Motor Presse Stuttgart entstehende Mehrkosten aufgrund der
Bemühungen, den Reiseteilnehmer an dessen Reiseziel zu bringen oder
weiterzubefördern, gehen zu Lasten des Reiseteilnehmers. Eine
Erstattung erfolgt nur insoweit, als der Motor Presse Stuttgart von den
Leistungsträgern nicht in Anspruch genommene Leistungen vergütet
werden. Umbuchungswünsche des Reiseteilnehmers, die nach Ablauf
der obigen Fristen erfolgen, können, sofern ihre Durchführung
überhaupt möglich ist, nur nach Rücktritt vom Reisevertrag durch
Neuanmeldung des Reiseteilnehmers erfüllt werden. Dies gilt nicht bei
Umbuchungswünschen, die nur geringfügige Kosten verursachen.
6. VERSPÄTUNG, AUSSERGEWÖHNLICHE UMSTÄNDE
Wird die Reise infolge bei Vertragsschluss nicht voraussehbarer
höherer Gewalt erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, so
können sowohl die Motor Presse Stuttgart als auch der
Reiseteilnehmer den Vertrag kündigen. Wird der Vertrag gekündigt,
so kann die Motor Presse Stuttgart für die bereits erbrachten oder zur
Beendigung der Reise noch zu erbringenden Reiseleistungen eine
angemessene Entschädigung verlangen. Die Motor Presse Stuttgart
ist in diesen Fällen verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen zu
treffen, insbesondere falls der Vertrag die Vereinbarung umfasst, den
Reisenden zurückzubefördern. Die Mehrkosten für die
Rückbeförderung sind von den Parteien je zur Hälfte zu tragen. Im
Übrigen fallen die Mehrkosten dem Reiseteilnehmer zur Last.
7. DOKUMENTE, PASS, DEVISEN, ZOLL- UND GESUNDHEITSBESTIMMUNGEN
Die Motor Presse Stuttgart informiert den Reiseteilnehmer über die
Bestimmungen von Pass-, Visa-, Zoll- und Gesundheitsvorschriften
seines Urlaubslandes. Der Reiseteilnehmer ist verpflichtet,
Besonderheiten in seiner Person und in der seiner Mitreisenden, die
im Zusammenhang mit diesen Vorschriften von Wichtigkeit sind, zu
offenbaren. Jeder Reiseteilnehmer ist für die Einhaltung der
entsprechenden wichtigen Vorschriften in den von ihm bereisten
Ländern selbst verantwortlich. Alle Nachteile, die aus der
Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu Lasten des
Reiseteilnehmers, ausgenommen, wenn sie durch eine schuldhafte
Falsch- oder Nichtinformation seitens der Motor Presse Stuttgart
bedingt sind.
8. GEWÄHRLEISTUNG, MITWIRKUNGSPFLICHT,
ABHILFEVERLANGEN
Der Reiseteilnehmer kann unbeschadet der Minderung oder der
Kündigung Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen, es sei denn,
der Mangel der Reise beruht auf einem Umstand, den die Motor Presse
Stuttgart nicht zu vertreten hat. Der Reiseteilnehmer ist verpflichtet,
bei evtl. auftretenden Leistungsstörungen alles ihm Zumutbare zu tun,
um zu einer Behebung der Störung beizutragen und evtl. Schäden
gering zu halten. Sämtliche Beanstandungen sind unverzüglich bei der
zuständigen Reiseleitung anzuzeigen. Ist eine Reiseleitung nicht
erreichbar, so müssen Beanstandungen unverzüglich gegenüber der
Motor Presse Stuttgart direkt erhoben werden. Vor einer Kündigung
5. ÄNDERUNGEN BESCHRIEBENER VERANSTALTUNGSABLÄUFE, PREISERHÖHUNGEN
Änderungen oder Abweichungen von Terminen oder einzelnen
Leistungen von dem vereinbarten Inhalt des Vertrages, die nicht
wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden, sind nur gestattet,
soweit Änderungen oder Abweichungen nicht erheblich sind und
den Gesamtzuschnitt der gebuchten Veranstaltung nicht
beeinträchtigen. Eventuelle Gewährleistungsansprüche bleiben
unberührt, soweit die geänderten Leistungen mit Mängeln behaftet
sind.
(§ 651e BGB) ist der Motor Presse Stuttgart eine angemessene Frist zur
Abhilfeleistung zu setzen, wenn nicht Abhilfe unmöglich ist oder von
der Motor Presse Stuttgart verweigert wird oder wenn die sofortige
Kündigung des Vertrags durch ein besonderes Interesse des Kunden
gerechtfertigt wird. Ansprüche auf Minderung und Schadenersatz hat
der Kunde gem. § 651g I BGB innerhalb eines Monats nach der
vertraglich vorgesehenen Beendigung der Reise bei der Motor Presse
Stuttgart geltend zu machen. Ansprüche gemäß § 823 ff. BGB sind
hiervon ausgenommen. Nach Ablauf dieser Frist kann der Reisende
Ansprüche nur geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der
Einhaltung der Frist gehindert worden ist. Die Ansprüche verjähren
gem. § 651g II BGB in 2 Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Tag, an
dem die Reise nach dem Vertrag enden sollte. Hat der Kunde Ansprüche
geltend gemacht, so ist die Verjährung bis zu dem Tag gehemmt, an
dem die Motor Presse Stuttgart die Ansprüche schriftlich zurückweist.
Vorschriften, die auf die von einem Leistungsträger zu erbringenden
Leistungen anzuwenden sind, ein Anspruch auf Schadensersatz gegen
den Leistungsträger nur unter bestimmten Voraussetzungen oder
Beschränkungen geltend gemacht werden kann oder unter bestimmten
Voraussetzungen ausgeschlossen ist. Kommt der Motor Presse Stuttgart
die Stellung eines vertraglichen Luftfrachtführers zu, so regelt sich die
Haftung nach den Bestimmungen des Luftverkehrsgesetzes in
Verbindung mit den internationalen Abkommen von Warschau, Den
Haag, Guadalajara oder der Montrealer Vereinbarung (nur für Flüge in
die USA und nach Kanada). Das Warschauer Abkommen beschränkt in
der Regel die Haftung des Luftfrachtführers für Tod oder
Körperverletzung sowie für Verlust oder Beschädigung von Gepäck.
Sofern die Motor Presse Stuttgart in anderen Fällen Leistungsträger ist,
haftet die Motor Presse Stuttgart nach den für diese Fälle geltenden
Bestimmungen.
9. TEILNEHMER-ZUSICHERUNGEN
Der Teilnehmer sichert zu, Inhaber einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein,
sofern die Veranstaltung nicht auf einer privaten Rennstrecke
stattfindet. Er nimmt mit seinem Motorrad (ausgenommen Reisen mit
Mietmotorrad) an der Veranstaltung teil, das für den öffentlichen
Straßenverkehr zugelassen und in fahrsicherem Zustand sein muss. Es
gelten die Regeln der StVO und StVZO (bzw. die Straßenverkehrsordnungen der jeweiligen Reiseländer) sowie die gesetzlichen
Bestimmungen für Haftpflicht- und Fahrzeugversicherungen. Es
besteht seitens der Motor Presse Stuttgart keine zusätzliche
Versicherung. Der Teilnehmer sichert zu, an der Veranstaltung nur mit
ordnungsgemäßer Motorrad-Schutzkleidung (Helm, Oberbekleidung,
Handschuhe, Stiefel) teilzunehmen. Empfehlungen und
Mindestanforderungen für die Schutzbekleidung liegen den
Teilnehmerunterlagen bei oder können angefordert werden.
13. HAFTUNGSVERZICHT
Unabhängig von den mit der Anmeldung gemachten Zusicherungen
muss bei allen Trainings sowie bei Reisen mit Mietfahrzeugen vor
Veranstaltungsbeginn ein zusätzlicher Haftungsverzicht
unterschrieben werden. Den Inhalt des Haftungsverzichts finden Sie
am Ende dieser Veranstaltungsbedingungen.
15. SONSTIGES
Gerichtsstand der Klagen gegen die Motor Presse Stuttgart ist
Stuttgart.
8. TEILNEHMER-ZUSICHERUNGEN
Wie Reisebedingungen unter 9. Davon abweichend dürfen bei
Rennstreckentrainings (PS-Racecamps), Enduro-Wochenenden sowie
bei Supermoto-Lehrgängen auf privaten Rennstrecken auch nicht
zugelassene Motorräder teilnehmen (siehe jeweilige
Detailausschreibung).
10. BEACHTUNG VON ANWEISUNGEN
Verstößt ein Teilnehmer gegen Schutzvorschriften oder werden die
übrigen Teilnehmer oder die ordnungsgemäße Durchführung der
Veranstaltung durch sein Verhalten gefährdet oder verletzt oder
geschädigt, haben die Vertreter der Motor Presse Stuttgart das Recht,
den Teilnehmer ohne Erstattung seiner Teilnahmegebühren und ihm
entstandener Kosten von der weiteren Veranstaltung auszuschließen.
Diese Veranstaltungsbedingungen gelten
für alle Perfektionstrainings, Trainings,
Enduro-Lehrgänge und -Wochenenden
9. BEACHTUNG VON ANWEISUNGEN
Der Teilnehmer verpflichtet sich, die für die Strecke geltenden
Anweisungen und Verhaltensregeln einzuhalten. Weiter wie
Reisebedingungen unter 10.
1. PHILOSOPHIE
Die MOTORRAD-Fahrtrainings dienen nicht der Erzielung von
Höchstgeschwindigkeiten. Trainingsziele sind die Verbesserung des
Fahrkönnens, der Fahrtechnik und die realistische Selbsteinschätzung.
Die Einteilung erfolgt nach Ihrer auf der Anmeldung angegebenen
Selbsteinschätzung. Nach unserer langjährigen Erfahrung behindert
sowohl Unter- als auch Überforderung den Lernerfolg. Deshalb werden
wir bei Bedarf die Gruppeneinteilung nach den ersten Trainingsstunden
im Sinne aller Teilnehmer modifizieren. Während des Trainings auf der
Nürburgring-Nordschleife und den Nebenplätzen gilt die StVO und die
StVZO. Die Enduro-Wochenenden dienen ebenfalls der Verbesserung
des Fahrkönnens. Bei Fahrten auf abgesperrten Strecken kann der
Versicherungsschutz (Haftpflicht, Vollkasko) erlöschen.
1.
INSTRUKTOREN Wie Reisebedingungen unter 11.
2.
HAFTUNG Wie Reisebedingungen unter 12.
3.
HAFTUNGSVERZICHT Wie Reisebedingungen unter 13.
11. REISELEITER (INSTRUKTOREN)
Die Reiseleiter (Instruktoren) sind nicht berechtigt, für die Motor Presse
Stuttgart rechtsverbindliche Erklärungen abzugeben. Sie dürfen den
Teilnehmern auch keine Fahrzeuge oder Ausrüstungsgegenstände
aushändigen, die der Motor Presse Stuttgart gehören oder anvertraut
sind.
12. HAFTUNG
Der Teilnehmer hat die straßenverkehrsrechtlichen Regelungen in den
jeweiligen Reiseländern einzuhalten und sein Fahrverhalten,
insbesondere die Fahrgeschwindigkeit, den Verhältnissen der
Fahrstrecke eigenverantwortlich anzupassen. Er wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass er für sein Fahrverhalten die alleinige
Verantwortung trägt und hierdurch verursachte Unfälle und/oder
Schäden auch gegenüber anderen Teilnehmern oder sonstigen Dritten
zivil- und strafrechtlich verantwortlich ist. Der Teilnehmer versichert
mit seiner Unterschrift, dass er diesen Haftungshinweis zur Kenntnis
genommen und selbst für ausreichenden Versicherungsschutz gesorgt
hat. Die Haftung für vorsätzliche Schädigung und grobe Fahrlässigkeit
durch die Motor Presse Stuttgart und ihre Mitarbeiter bleibt davon
unberührt. Soweit die Motor Presse Stuttgart die Dienste von
Erfüllungsgehilfen oder anderen Dritten in Anspruch nimmt, steht die
Motor Presse Stuttgart lediglich für eine sorgfältige Auswahl sowie für
die übliche Überwachung ein. Die Haftung gegenüber dem
Reiseteilnehmer für Schadensersatz aus vertraglichen Ansprüchen aus
dem Reisevertrag ist außer für Körperschäden auf den dreifachen
Reisepreis beschränkt, soweit a) ein Schaden des Reiseteilnehmers
weder grob fahrlässig noch vorsätzlich herbeigeführt wurde oder b) die
Motor Presse Stuttgart für einen dem Reiseteilnehmer entstandenen
Schaden allein wegen des Verschuldens eines Leistungsträgers
verantwortlich ist. Die Motor Presse Stuttgart haftet nicht für
Leistungsstörungen im Zusammenhang mit Leistungen, die als
Fremdleistungen lediglich vermittelt oder empfohlen werden
(Sportveranstaltungen, Hubschrauberflüge, Theaterbesuche,
Ausstellungen usw.), wenn diese Leistungen in der Reiseausschreibung
und der Buchungsbestätigung ausdrücklich unter Angabe des
vermittelten Vertragspartners als Fremdleistungen so eindeutig
gekennzeichnet werden, dass sie erkennbar nicht Bestandteil der
Reiseleistungen der Motor Presse Stuttgart sind. Ein
Schadensersatzanspruch gegen die Motor Presse Stuttgart ist insoweit
beschränkt oder ausgeschlossen, als aufgrund internationaler
Übereinkommen oder auf solchen beruhenden gesetzlichen
14. REISERÜCKTRITTSKOSTEN-VERSICHERUNG,
MOTORRAD-SCHUTZBRIEF
Wir empfehlen den Abschluss einer ReiserücktrittskostenVersicherung sowie eines Schutzbriefs.
2. LEISTUNGEN, ANMELDUNG
Wie Reisebedingungen unter 1 mit folgenden Ausnahmen: Steht der
Trainingstermin im Programm noch nicht fest, erfolgt die Anmeldung
nur vorläufig. Der Veranstalter wird dem Angemeldeten die Termine,
sobald diese feststehen schriftlich oder per E-Mail mitteilen. Der
Angemeldete hat die Möglichkeit innerhalb von 14 Tagen nach
Bekanntgabe der Termine von der Anmeldung Abstand zu nehmen.
Hierauf wird der Anmeldende zusammen mit der Termininformation
hingewiesen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Anmeldung verbindlich.
3. PREIS, ZAHLUNGSWEISE, FÄLLIGKEIT
Ohne Zahlung des gesamten Teilnahmepreises besteht für den
Teilnehmer kein Anspruch auf Erbringung der Lehrgangs- und/oder
Trainingsleistungen durch die Motor Presse Stuttgart. Mit Erhalt der
Buchungsbestätigung wird eine Anzahlung in Höhe von 10 % des
Teilnahmepreises fällig. Der restliche Teilnahmepreis ist bis spätestens
26 Tage vor Veranstaltungsbeginn zu zahlen. Den Teilnahmepreis
entnehmen Sie der jeweiligen Veranstaltungsbeschreibung. Bitte
verwenden Sie das Anmeldeformular auf Seite 104 und tragen Sie ein,
für welche Veranstaltung Sie sich mit Ihrer Unterschrift
rechtsverbindlich anmelden.
4. MINDESTTEILNEHMERZAHL
Wir behalten uns vor, Veranstaltungen bis 28 Tage vor Beginn
abzusagen, wenn bis dahin die in der jeweiligen Trainingsausschreibung angegebene Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht
wurde. Bis dahin bereits entrichtete Beträge bekommt der
Teilnehmer in diesem Fall gegebenenfalls zurück.
6. RÜCKTRITT, ERSATZPERSONEN, UMBUCHUNG, NICHTANTRITT UND NICHTINANSPRUCHNAHME VON LEISTUNGEN
Sämtliche Bestimmungen der Reisebedingungen unter 5. gelten
entsprechend mit folgender Abweichung: Erscheint der Teilnehmer am
Tag der Veranstaltung nicht oder sagt er die Teilnahme am Tag der
Veranstaltung ab, so werden 100 % des Buchungsbetrags fällig. Das
Recht des Teilnehmers, der Motor Presse Stuttgart nachzuweisen, dass
ein Schaden in geringerer Höhe oder gar kein Schaden entstanden ist,
bleibt ihm unbenommen.
7. GEWÄHRLEISTUNG, MITWIRKUNGSPFLICHT,
ABHILFEVERLANGEN
Wie Reisebedingungen unter 8.
13. VERSICHERUNGEN
Es besteht keine zusätzliche Versicherung, die die Motor
Presse Stuttgart zugunsten der Trainings- und
Lehrgangsteilnehmer abgeschlossen hat.
14. SONSTIGES Wie Reisebedingungen unter 15.
Für Rennstreckentrainings (PS-Racecamps) gelten
die „Veranstaltungsbedingungen für
Perfektionstrainings, Trainings, EnduroLehrgänge und –Wochenenden“ entsprechend mit
folgenden Abweichungen:
1.PHILOSOPHIE
Abweichend von Ziff. 1 der Veranstaltungsbedingungen für
Fahrertrainings gilt:
Das PS-Racecamp ist für alle sportlichen Motorradfahrer konzipiert, die
ihr Können nicht auf der Straße, sondern auf der Rennstrecke ausleben
wollen. Die Gruppeneinteilung erfolgt in erster Linie anhand evtl.
vorhandener Rundenzeiten, danach anhand der Selbsteinschätzung.
2. PREIS, ZAHLUNGSWEISE, FÄLLIGKEIT
Ohne Zahlung des gesamten Teilnahmepreises besteht für den
Teilnehmer kein Anspruch auf Erbringung der Lehrgangs- und/oder
Trainingsleistungen durch die Motor Presse Stuttgart. Abweichend von
Ziff. 3 der Veranstaltungsbedingungen für Fahrtrainings ist der gesamte
Teilnahmepreis bis spätestens 26 Tage vor Veranstaltungsbeginn zur
Zahlung fällig.
3. MINDESTTEILNEHMERZAHL
Abweichend von Ziff. 4 der Veranstaltungsbedingungen für
Fahrertrainings gilt:
Die Mindestteilnehmerzahl ist 40. Die Motor Presse Stuttgart behält
sich vor, Veranstaltungen bis 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn
schriftlich oder per Mail abzusagen, falls die Mindestteilnehmerzahl bis
dahin nicht erreicht ist. Bis dahin bereits entrichtete Beträge bekommt
der Teilnehmer in diesem Fall gegebenenfalls zurück.
4. RÜCKTRITT, ERSATZPERSONEN, UMBUCHUNG, NICHTANTRITT
UND NICHTINANSPRUCHNAHME VON LEISTUNGEN
Ergänzend zu Ziff. 6 der Veranstaltungsbedingungen für Fahrertrainings
bzw. zu Ziff. 5 der Reisebedingungen kann die Motor Presse Stuttgart
der Teilnahme eines Dritten widersprechen, wenn dieser den
Trainingsanforderungen nicht genügt.
5.TEILNEHMER-ZUSICHERUNGEN:
Abweichend von Ziff. 8 der Veranstaltungsbedingungen für
Fahrertrainings gilt:
Es besteht seitens der Motor Presse Stuttgart keine zusätzliche
Versicherung für den Teilnehmer. Der Teilnehmer sichert zu, an der
Veranstaltung nur mit ordnungsgemäßer Motorrad-Schutzbekleidung
– Helm (ECE-Norm 22), Lederkombi (kein Textil), Rückenprotektor,
Handschuhe, Motorradstiefel – teilzunehmen.
Haftungsverzicht
Nachfolgender Haftungsverzicht
gilt für alle Trainings. Der Haftungsverzicht ist von
jedem Teilnehmer vor Veranstaltungsbeginn zu
unterzeichnen.
Der Teilnehmer erklärt mit seiner Unterschrift, dass er bei der
Veranstaltung auf eigenes Risiko fährt. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist mit Risiken behaftet. Der Teilnehmer
übernimmt die zivil- und strafrechtliche Verantwortung für alle
von ihm während der Fahrt verursachten Schäden (Personen,Sach- und Folgeschäden). Er verzichtet gegenüber dem (den)
Veranstalter(n) und seinen beauftragten Instruktoren und
sonstigen Erfüllungsgehilfen auf jegliche Ansprüche in Zusammenhang mit einem schädigenden Ereignis während oder
in unmittelbarem Zusammenhang mit der Fahrt. Dieser
Verzicht wird auch für Angehörige und unterhaltsberechtigte
Personen des Teilnehmers erklärt. Der unterzeichnende
Teilnehmer stellt den (die) Veranstalter von Ansprüchen Dritter
frei, die in Zusammenhang mit einem von ihm verursachten
oder mitverursachten Schadensereignis geltend gemacht
werden. Haftungsverzicht und Haftungsfreistellung gelten
nicht, wenn eine vorsätzliche oder grob fahrlässige
Pflichtverletzung des (der) Veranstalter(s) oder seiner
Erfüllungsgehilfen für das schädigende Ereignis ursächlich war
sowie bei Körperschäden, die eine fahrlässige oder vorsätzliche
Pflichtverletzung des (der) Veranstalter(s) zurückzuführen sind.
Der Haftungsverzicht gilt ferner nicht für Ansprüche nach dem
Produkthaftungsgesetz.
Soweit der Teilnehmer nicht selbst Eigentümer und Halter des
von ihm benutzten Motorrads ist, stellt er den (die)
Veranstalter, seine (ihre) Erfüllungsgehilfen sowie den
beauftragten Instruktor auch von Ansprüchen des Kfz-Halters
und Eigentümers entsprechend dem Umfang des vorstehenden
Haftungsverzichts frei.
Dem Teilnehmer ist bekannt, dass
1.
er auf eigenes Risiko fährt;
2.
er seine Fahrweise im Hinblick auf den Verkehr, die
Straßenverhältnisse und das Fahren in der Gruppe
eigenverantwortlich anzupassen und die im jeweiligen
Land gültigen Verkehrsgesetze zu beachten hat;
3.
das Fahren Erfahrung und gute körperliche Konstitution
voraussetzt;
4.
Motorradfahren gefährlich ist und Sturz- und
Verletzungsrisiken für sich und andere in sich birgt;
5.
er keine Passagen, die ihm zu schwierig erscheinen,
fahren muss. Er kann vielmehr den Instruktor bitten,
sein Motorrad über die betroffene Passage zu bringen
oder in Abstimmung mit dem Instruktor eine andere
Strecke fahren.
Der Teilnehmer erklärt ausdrücklich,
1.
bei guter gesundheitlicher Verfassung zu sein;
2.
selbst für ausreichenden Haftpflicht-, Unfall- und
Krankenversicherungsschutz gesorgt zu haben;
3.
den vorstehenden Text vor seiner Unterzeichnung
sorgfältig gelesen zu haben.
Zusätzliche Haftungsbedingungen bei Fahrertrainings:
StVO und StVZO sind insbesondere beim Fahren auf nicht
öffentlichen Straßen nicht ausschließlich verbindlich. Die
Teilnehmer sind aufgerufen, verantwortungsbewusst zu fahren.
Es wurde keine Versicherung durch den Veranstalter
abgeschlossen.
Der Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass Bild- und
Filmaufnahmen, die während der Veranstaltung gefertigt
werden, auf der (den) Internet-Seiten, in Pressemitteilungen
und Druckerzeugnissen des (der) Veranstalter(s) veröffentlicht
werden.
Eine Sicherheitsüberprüfung am Motorrad vor der
Veranstaltung hat keinen Einfluss auf die Gültigkeit dieses
Haftungsverzichts.
Für die Benutzung von Mietmotorrädern bei
Fahrertrainings oder Reisen gilt für die Haftung für die
Motorräder folgendes:
Der Teilnehmer haftet vom Zeitpunkt der Übernahme bis zur
Rückgabe des Fahrzeugs für jeden von ihm oder einem
berechtigten Fahrer verursachten Schaden am Fahrzeug (auch
Untergang, Abhandenkommen oder Beschlagnahme) in vollem
Umfang.
Für Rennstreckentrainings gilt zusätzlich folgendes:
Der Teilnehmer sichert zu, an der Veranstaltung nur mit
ordnungsgemäßer Motorrad-Schutzkleidung – Integralhelm
(ECE-Norm 22), Lederkombi (kein Textil), Rückenprotektor,
Handschuhe, Motorradstiefel – teilzunehmen.
Der Veranstalter haftet weder vertraglich noch außervertraglich
für irgendwelche Schäden, die vom Teilnehmer verursacht
werden oder ihm oder Dritten im Zusammenhang mit dem
Training entstehen, es sei denn, der Veranstalter oder einer
seiner Betriebsangehörigen oder Erfüllungsgehilfen handelt
vorsätzlich oder grob fahrlässig. Für Personenschäden gilt
dieser Haftungsverzicht nicht, wenn der Schaden durch eine
fahrlässige oder vorsätzliche Pflichtverletzung des
Veranstalters, seiner Erfüllungsgehilfen oder seiner
Betriebsangehörigen verursacht wurde. Der Teilnehmer stellt
den Veranstalter von Ansprüchen Dritter aufgrund von Unfällen
nach vorstehender Maßgabe frei.
VERANSTALTER: MOTORRAD action team
Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG,
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart
Geschäftsführer: Dr. Friedrich Wehrle
Registergericht: Amtsgericht Stuttgart
Registernummer: HRA 9302
Telefon: +49 (711) 182-1977 e-mail:
[email protected]
Stand: 05.Juli 2011

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