Mehr Zeit für die Pflege

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Mehr Zeit für die Pflege
Das Magazin für Partner in der Pflege
Nr. 102 Sommer 2015
www.coloplast.de
Neue Berufe im Krankenhaus
Mehr Zeit für
die Pflege
Jetzt entscheidet sie …
… mit einem sicheren Gefühl zur Arbeit zu gehen
Peristeen®
Für ein selbstbestimmtes Darmmanagement
Verstopfung und Stuhlinkontinenz schränken die Lebensqualität Ihrer
Patienten erheblich ein, da sie sie von alltäglichen Dingen wie Arbeiten,
Ausgehen mit Freunden oder Treffen mit der Familie abhalten können.
Peristeen kann Ihre Patienten dabei unterstützen, diese Herausforderungen
zu meistern.
FÜR
KINDER UND
ERWACHSENE
Peristeen ist ein anales Irrigationssystem, das sich bei Verstopfung und
Stuhlinkontinenz als effektiv bewährt hat. Das System benötigt lediglich
Wasser und ist eine gut dokumentierte1 Alternative zu anderen Darmmanagement-Methoden. Es kann vom Patienten selbst oder mit fremder Hilfe
durchgeführt werden. Regelmäßig angewendet, täglich oder jeden zweiten
Tag, bietet Peristeen Ihren Patienten das Vertrauen, selbst zu entscheiden,
wann sie ihren Darm entleeren möchten – und wann sie die schönen Seiten
des Lebens genießen.
Referenz 1: Christensen P, et al. Gastroenterology 2006; 131: 738 – 747
www.peristeen.de
The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2015-05. All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebæk, Denmark.
Inhalt
Neue Berufe im Krankenhaus:
Mehr Zeit für die Pflege 4
GKV-Versorgungsstärkungsgesetz 7
Coloplast-Symposium zu anorektalen
Fehlbildungen8
Conveen® Active: „Eine große
Befreiung“9
Erfahrungen mit SenSura® Mio:
„Das Produkt meiner Wahl“10
„I love Urology“
12
Kinderurologie am Klinikum Dortmund14
Limonade selbst gemacht
16
Wundversorgung: „Jeder Tag zählt“
18
Stiftung Coloplast, Termine
19
Gewinnspiel20
Bestellmöglichkeit21
Bilder: (Titel:) Shutterstock/Monkey Business Images, S. 3: Universitätsklinikum Heidelberg, Klinikum Dortmund, fotolia.com/Brent Hofacker, Coloplast
Kontakt, Services
22
4
Mehr Zeit für das
Wesentliche
Sie kennen sicher auch die Momente, in denen Sie eigentlich
fünf Dinge gleichzeitig tun sollten und dabei ständig das Gefühl
haben, dass etwas zu kurz kommt. Gerade der Pflege­alltag
mit seinen vielfältigen Aufgaben verlangt Fachkräften Tag für
Tag enorm viel ab. Daher setzen einige Krankenhäuser bereits
auf eine neue Arbeitsteilung und Prozessgestaltung, um Fach­
kräften mehr Zeit für die Pflege zu ermöglichen. Zwei konkrete
Beispiele stellen wir Ihnen in unserem aktuellen Fokus ab
­Seite 4 vor.
Mehr Zeit für das Wesentliche – für Menschen mit Stoma oder
Inkontinenz ermöglichen dies moderne Hilfsmittel. Patienten
bestmöglich zu versorgen, ist daher auch unser großer An­
sporn als Hersteller. Lesen Sie zwei Beispiele einer gelungenen
Produktversorgung auf Seite 9 bzw. 10 f.
Und auch in der Wundversorgung steht Coloplast Pflege­
kräften und Patienten in vielfältiger Weise zur Seite, wie auf
­Seite 18 anskizziert wird.
Kennen Sie schon den neuen Forschungspreis, den die
Stiftung Coloplast ausgeschrieben hat? Vielleicht wäre das
ja auch etwas für Sie! Erfahren Sie mehr auf Seite 19.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit der Collegial.
14
16
IMPRESSUM
Collegial ist die Kundenzeitschrift der Coloplast GmbH (Deutschland), der
Coloplast Ges.m.b.H (Österreich) und der Coloplast AG (Schweiz). Erscheinungs­weise vierteljährlich, gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier
Herausgeber:
Coloplast GmbH
Kuehnstraße 75
22045 Hamburg
Tel.: +49(0)40 669807-0
Fax: +49(0)40 669807-356
E-Mail: [email protected]
www.coloplast.de
Michael Zwick,
Geschäftsführer
Coloplast GmbH
Forest Stewardship Council®,
weitere Informationen unter
www.fsc-deutschland.de.
Verlag und Redaktion:
mk publishing GmbH
Döllgaststraße 7– 9
86199 Augsburg
Tel.: +49 (0)821 34457-0
[email protected]
www.mkpublishing.de
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in
der Regel die männliche Schreibweise verwendet.
Der Herausgeber weist an dieser Stelle
ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die
männliche als auch die weibliche Schreibweise
für die entsprechenden Beiträge gemeint ist.
Coloplast bietet Produkte und Serviceleistungen, um das Leben
von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu
erleichtern. In enger Zusammenarbeit mit Anwendern entwickeln
wir Lösungen, die ihren sehr persönlichen medizinischen
Bedürfnissen gerecht werden. Coloplast entwickelt und vertreibt
Produkte für die Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung sowie
für die Hautpflege und die Urologie. Darüber hinaus bietet
Coloplast in Deutschland Homecare-Dienstleistungen an.
Coloplast ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr
als 8.000 Mitarbeitern.
The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S.
© 2010-09
All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebæk, Denmark.
Collegial | Sommer 2015 | Fokus
Neue Berufe im Krankenhaus
Mehr Zeit für die Pflege
Vor dem Hintergrund eines steigenden Fachkräftemangels
gibt es in deutschen Kliniken zahlreiche Ansätze, das Pflege­
fachpersonal von patientenfernen Aufgaben zu entlasten.
Um Fachkräften mehr Zeit für die Pflege zu ermöglichen,
unterstützt eine Vielzahl an Assistenten die Arbeit auf den
Stationen in den Bereichen Logistik, Verwaltung und Service.
Rebekka Stahl,
Fachkrankenschwester für
Innere Medizin und
Intensivpflege und
Betriebsleitung der
Klinik Service
GmbH am
Universitäts­klinikum
Heidelberg.
Thomas Huppers,
Pflegedirektor an
den Kliniken Maria
Hilf GmbH in
Mönchengladbach.
Johanna Knüppel,
Sprecherin des
Deutschen
Berufs­­verbands für
Pflegeberufe
(DBfK).
4
Essen verteilen, Patienten empfangen,
Material auffüllen, Betten aufbereiten,
Schmutzwäsche entsorgen, aufräumen:
Die Fülle an Aufgaben auf einer Station,
die nicht primär mit der Pflege der Patienten zu tun haben, ist groß. In immer
mehr Kliniken werden deshalb Assistenzberufe eingeführt, die die Pflegefachkräfte entlasten sollen, wie es bereits
2009 auf dem Zweiten Pflegegipfel des
Bundesministeriums für Gesundheit
empfohlen wurde, um die Attraktivität
der Pflegeberufe zu steigern. „Neben der
Ausschöpfung von Möglichkeiten der
Delegation soll die Entwicklung und Erprobung sinnvoller neuer Arbeitsteilungen durch die Neuordnung von Aufgaben gestärkt werden“, heißt es dort.
Zahlreiche Häuser haben bereits neue
Konzepte umgesetzt. So setzt beispielsweise das Universitätsklinikum Heidelberg seit 2012 u. a. auf eine dezentrale
Speisenversorgung. In hauseigenen
Schulungen eingewiesene Hotel- und
Restaurantfachkräfte übernehmen – in
einer eigenen Uniform aus schwarzer
Hose, hellblauem Hemd und schwarzer Weste – die gesamte Verpflegung
auf der jeweiligen Station: Sie erfassen
Essenswünsche, bereiten die Mahlzeiten zu, bringen diese zu den Patienten
und holen die Tabletts wieder ab. „Die
Pflegekräfte empfinden diese Neuerung als sehr positiv“, erklärt Rebekka
Stahl, Fachkrankenschwester für Innere
Medizin und Intensivpflege und Betriebsleitung der Klinik Service GmbH
am Universitätsklinikum. „Bislang haben
wir drei Stationen umgestellt, sukzessive
wird das Konzept auf das gesamte Klinikum ausgedehnt“, berichtet sie.
Kompetenz gesteigert
Eine Neustrukturierung der Aufgaben
stand 2007 auch an den Kliniken Maria
Hilf GmbH in Mönchengladbach an.
Pflegedirektor Thomas Huppers erklärt:
„Wir haben uns damals gefragt, ob
denn die richtigen Berufsgruppen auch
die richtige Arbeit machen. Die Tätigkeiten sind gleich geblieben, aber wer
sie erledigt, hat sich verschoben.“
Nach einer kurzen Pilotphase von
wenigen Wochen wurde die neue
Struktur flächendeckend eingeführt.
Koordiniert werden die unterschiedlichen Arbeitsbereiche von den
Stationsleitungen. Servicemitarbeiter
sind nun für die hauswirtschaftlichen
Arbeiten zuständig, wie das tägliche Bettenmachen, die Reinigung des Patientenumfelds und die Speisenversorgung. Die
Mitarbeiter der Leitstelle sind für den
Empfang und die Information von Patienten und Angehörigen verantwortlich.
Sie übernehmen die Terminkoordination
der Station und die Aktenführung sowie
die Kommunikation per Telefon, Fax
und Mail. Unterstützt werden sie durch
einen zentralen Patientenbegleitdienst
Bilder: Kliniken Maria Hilf GmbH, Klinik Service GmbH/Uniklinikum Heidelberg, DBfK
Collegial | Sommer 2015 | Fokus
für Transporte zu Zielen außerhalb der
Station sowie Mitarbeiter der Abteilung
Logistik, die den kompletten Bedarf an
Verbrauchsmaterialien im Blick haben,
und der Bettenzentrale. Im Gegenzug
haben Pflegekräfte neben Pflegeplanung
und -dokumentation, Grund- und Behandlungspflege Tätigkeiten aus dem
bisherigen ärztlichen Aufgabenspektrum
wie Blutabnahmen, Legen von Venenverweilkanülen, Magensonden, schwierige
Verbandswechsel und umfangreiche
Medikamentengabe übernommen. „Die
Kompetenzen und die Verantwortung
der Pflege wurden enorm gesteigert“,
fasst Thomas Huppers zusammen.
Die Rückmeldung der Mitarbeiter sei
insgesamt gut. „Die Neuverteilung der
Aufgaben entspricht den Fähigkeiten
der Mitarbeiter, so dass wir eine höhere
Motivation und eine bessere Qualität
erreichen.“ Die eingesparten Personalkosten wurden für weitere Mitarbeiter
eingesetzt. „Pro Station ist das eine halbe
bis dreiviertel neue Stelle“, berichtet der
Pflegedirektor.
Wichtig: Kontinuität der Versorgung
Zwei Beispiele, die exemplarisch sind für
zahlreiche Veränderungen in deutschen
Kliniken. Im „Arbeitsreport Krankenhaus“ der Hans-Böckler-Stif-
tung, für den von Oktober 2012 bis Februar 2013 bundesweit 2.500 Beschäftigte
(davon 75 Prozent aus Pflegeberufen)
in deutschen Krankenhäusern befragt
wurden, heißt es: „Der in Fachkreisen
viel diskutierte Ruf nach einer neuen
Arbeitsteilung zwischen den Gesundheitsberufen – insbesondere zwischen
Pflege, Medizin und Assistenzdiensten –
ist in den Kliniken längst Alltag.“
Johanna Knüppel, Sprecherin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe
(DBfK), stellt fest: „In deutschen Krankenhäusern gab es sehr lange 100-prozentige Fachkraftquoten. Hier genauer
hinzuschauen, wer was macht, um
Diese Berufsgruppen arbeiten unter anderem in den Kliniken
Maria Hilf GmbH in Mönchengladbach eng zusammen (v. l.):
Stationssekretärin, Krankenpfleger, OP-Schwester,
Serviceassistentin.
5
Collegial | Sommer 2015 | Fokus
Carmen Walzel,
Bildungsmanagerin,
Elbcampus.
Gute Erfahrungen
Am Universitätsklinikum Heidelberg
servieren Hotel- und Restaurantfachkräfte das Essen.
pflegerische Arbeitszeit nicht zu vergeuden, kann grundsätzlich sinnvoll sein.“
Die Umsetzung sieht sie jedoch vielfach
kritisch. „Oft gilt es, möglichst preiswert
und mit wenig Aufwand die Strukturen
umzustellen. Und dann wird wenig geschaut, wie es den Mitarbeitern auf den
verschiedenen Ebenen geht.“
Sehr gemischt wird die Entwicklung
auch seitens der für den Arbeitsreport
Krankenhaus befragten Pflegekräfte
bewertet: 38,6 Prozent der Befragten
hielten dort die Aussage „Die Arbeit
auf unserer Station ist gut organisiert“
für „völlig zutreffend“ und „ziemlich
zutreffend“. Gleichzeitig gaben jedoch
26,2 Prozent an, dass sie die Organisation der Arbeit in ihrem direkten Umfeld
als unzureichend einschätzen („völlig
unzutreffend“ und „nicht so zutreffend“).
DBfK-Sprecherin Johanna Knüppel
möchte auch dafür sensibilisieren, dass
Pflegefachkräfte auch bei scheinbar
banalen Routinetätigkeiten wie dem
Einsammeln von Essenstabletts wichtige
Informationen über den Zustand eines
Patienten bekommen: „Wenn eine Pflegefachperson ein Essenstablett abräumt,
dann schaut sie gleichzeitig auf die
laufende Infusion, sie sieht einen vollen
Urinablaufbeutel oder bemerkt, dass der
Patient, der Diabetiker ist und Insulin
erhalten hat, zu wenig gegessen hat.“
Für unabdingbar für einen gelingenden
Wandel in der Klinik halten Experten
deshalb eine intensive Zusammenarbeit
und einen guten Austausch zwischen den
einzelnen Teams und klare Strukturen.
6
Mögliche Vor- und Nachteile
beim Einsatz von Assistenz­
personal aus der Sicht der
Fachpflegekräfte
· Entlastung
· Konzentration auf
Kernaufgaben
· Professionalisierung
· mehr Verantwortung
· Positives Patientenfeedback
erreicht nur die Servicekräfte,
da mit diesen mehr Kontakt
· Verdichtung komplexer
Aufgaben / fehlende
Verschnaufpausen
· Assistenzkräfte zu spezialisiert
und nicht flexibel einsetzbar
Seit 2009/2010 bietet das Kom­
petenz­zentrum der Hamburger
Handwerkskammer ELBCAMPUS
die Qualifizierungskurse „Fachkraft
für Logistik im Krankenhaus“ und
„Serviceassistentin im Gesund­heits­
wesen“ an. Carmen Walzel ist als
Bildungsmanagerin Ansprechpartnerin
für Kliniken, Teilnehmer und Dozenten.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit
den beiden Fortbildungen?
Carmen Walzel: Sie kommen gut an.
Die Kliniken, mit denen wir gemeinsam
die Kurse entwickelt haben, freuen sich
über unsere Absolventen – mittlerweile
sind es rund 650. Auch der Umfang
mit 360 bzw. 320 Stunden Theorie
und 200 bzw. 160 Stunden Praktikum
hat sich bewährt. Wir sind in engem
Austausch mit unseren Dozenten,
die aus der Praxis kommen, und den
Ansprechpartnern in den Kliniken.
Wenn dort Themen an Bedeutung
gewinnen, wie etwa der Umgang
mit dementen Menschen, dann
nehmen wir das im Unterricht auf.
Fühlen die Absolventen ihre
Arbeit wertgeschätzt?
Carmen Walzel: Die Rückmeldung
ist positiv. Insbesondere die
Serviceassistenten bewerten den
Kontakt zu den Patienten als
angenehm. Diese sind wiederum sehr
dankbar, dass sie umsorgt werden.
Für wen ist dieses Angebot
besonders interessant?
Carmen Walzel: Die Qualifizierung ist
eine Chance, auch für Menschen ohne
Berufsabschluss einen Arbeitsplatz
auf dem ersten Arbeitsmarkt zu
finden. Der Anteil an TeilnehmerInnen
mit Migrationshintergrund liegt bei
gut 50 Prozent, teils auch darüber.
Collegial | Sommer 2015 | Gesundheitspolitik
GKV-Versorgungsstärkungsgesetz
Homecare-Unternehmen
an der Schnittstelle
Bilder: Universitätsklinikum Heidelberg, Elbcampus, Coloplast, bvmed.de
Das Entlassmanagement ist als Teil des Anspruchs auf
Krankenhaus­behandlung bereits im GKV*-Versorgungs­
strukturgesetz konkretisiert worden. Vorhandene Leistungslücken
konnten damit oft nicht geschlossen werden. Im Juni wurden
neue Gesetzespläne im Bundestag beraten.
Seit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz
von 2012 umfasst die Krankenhausbehandlung auch ein Entlassmanagement.
Dadurch sollen Probleme beim Übergang
von der Versorgung im Krankenhaus in
den häuslichen Bereich gelöst werden.
Allein die Einführung des Entlassmanagements als Begriff im Gesetz hat jedoch
noch nicht dazu geführt, dass generell ein
nahtloser Übergang vom Krankenhaus
nach Hause stattfindet.
Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (das vorbehaltlich der Zustimmung
des Bundesrats in weiten Teilen zum
1. August 2015 in Kraft treten soll) und
der noch stärkeren Implementierung
eines Krankenhaus-Entlassmanagements
will die Bundesregierung nun die Versorgung an die sich wandelnden Anforderungen an das Gesundheitssystem in
Deutschland anpassen. Sektorenübergreifende Angebote für eine älter werdende
Gesellschaft, innovative Möglichkeiten
der Behandlung und Lösungsansätze für
die sich abzeichnenden unterschiedlichen
Versorgungssituationen in Städten und
ländlichen Räumen sollen Patienten eine
bedarfsgerechte, flächendeckende medizinische Versorgung sichern.
Zukünftig wird es insbesondere die Aufgabe der jeweils zuständigen Krankenkasse sein, gemeinsam mit dem behandelnden Krankenhaus rechtzeitig vor der
Entlassung die für die Umsetzung des
Entlassplans erforderliche Versorgung
zu organisieren. Dazu gehört z. B. die
frühzeitige Kontaktaufnahme mit den
weiterbehandelnden Vertragsärzten, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegediensten
oder mit auf die Hilfsmittelversorgung im
häuslichen Bereich spezialisierten Homecare-Unternehmen. Auf diese Leistungen
des Entlassmanagements werden gesetzlich
Versicherte einen unmittelbaren Rechtsanspruch haben.
Zuverlässige Partner
Bereits seit vielen Jahren haben gerade
Homecare-Unternehmen die zwingende
Notwendigkeit eines reibungslosen Übergangs vom Krankenhaus in den häuslichen Bereich erkannt. So wurden z. B. in
der Stoma- und Inkontinenz­versorgung
längst Strukturen geschaffen, die eine
nahtlose Hilfsmittelversorgung über alle
Sektorengrenzen garantieren und qualitativ hochwertig sicherstellen. Auch unter
der neuen Gesetzgebung spielen Home-
Ein Beitrag von
Norbert Bertram,
Leiter Kranken­
kassen­management
bei Coloplast.
care-Unternehmen weiterhin eine wichtige Rolle, um die Hilfsmittelversorgung
ab der Klinikentlassung sicherzustellen.
Sie stehen an der Schnittstelle zwischen
dem Krankenhaus und der Häuslichkeit
bereit, um den Patienten „an die Hand
zu nehmen“ und mit den weiteren an der
Versorgung beteiligten Leistungserbringern eine optimale und patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten.
* GKV = Gesetzliche Krankenversicherung
Ihre Themenwünsche
Gibt es gesundheitspolitische Themen,
über die Sie gerne lesen wollen?
Dann scheiben Sie an
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7
Collegial | Sommer 2015 | Therapie
Coloplast-Symposium zu anorektalen Fehlbildungen
Kontinenz
als oberstes
Behandlungsziel
„Therapieansätze in der Versorgung
von Kindern und Erwachsenen
mit anorektalen Fehlbildungen“ standen im
Fokus eines Coloplast-Symposiums Ende März 2015
in Frankfurt am Main. Zu den rund 80 Teilnehmern
zählten Kinderchirurgen und Kinderärzte sowie
Pflegekräfte aus Kinderkliniken und von Nachversorgern.
Anorektale Malformationen (ARM)
kommen bei etwa einem von 3.500 bis
5.000 Neugeborenen vor, verbunden
mit Funktionsstörungen der Blase und
des Darms. Kontinenz zu erreichen, ist
immer oberstes Behandlungsziel. Ob und
in welchem Maße dies möglich ist, hängt
ganz wesentlich von der Form der Fehlbildung, einer richtigen Diagnosestellung, einer im frühen Kindesalter korrekt
durchgeführten Operation und einer
individuellen Nachbehandlung ab.
Den Eröffnungsvortrag hielt der wissenschaftliche Leiter des Symposiums, Prof.
Dr. Udo Rolle, Direktor der Klinik für
Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Frankfurt. Er beleuchtete Grundlagen der Anatomie und Physiologie im
Zusammenhang mit anorektalen Fehlbildungen. Mit detaillierten Ausführun-
gen veranschaulichte er eindrucksvoll die
komplexen anatomischen Strukturen und
die multiplen Funktionen des Beckenbodens.
Dr. Stefanie Märzheuser, Oberärztin
an der Klinik für Kinderchirurgie der
Berliner Charité, widmete sich dem
Thema „Transition“, also dem geplanten
Übergang von der kindzentrierten zur
erwachsenenzentrierten Medizin bei
Menschen mit ARM. Dabei erläuterte sie
unter anderem, bei welchen der gängigen Fehlbildungen bei Mädchen und
Jungen es häufig zu Obstipation bzw.
Stuhlinkontinenz kommt, und stellte
Behandlungskonzepte für diese beiden
klinischen Folgesymptomatiken vor.
Zudem thematisierte sie verschiedene
urologische Probleme sowie Genitalfehlbildungen und Sexualfunktionsstörungen
bei ARM. Da viele Folgen einer ARM
über das Kindesalter hinaus Probleme
bereiten, sei eine konsequente Nachsorge
unerlässlich. Als ein Werkzeug stellte sie
u. a. den SoMA*-Befundordner vor, den
betroffene Jugendliche selbst führen, um
ein besseres Verständnis für die eigene
Das Themenspektrum des
Coloplast-Symposiums
stieß bei den Teilnehmern
auf großes Interesse.
Fehlbildung zu erlangen, und der zudem
hilft, die Nachsorge zu intensivieren.
Individuelle Versorgung gefragt
Insgesamt konnte während des zweitägigen Symposiums der Bogen von den
Grundlagen über die operativen Methoden und die pflegerischen Aspekte bis
hin zum Vergleich von kontinenzverbessernder Operationstechnik mit konservativen Therapiekonzepten geschlagen
werden.
„Mit dem Symposium wollten wir in
erster Linie das Wissen um die Folgen
und Auswirkungen von anorektalen Fehlbildungen vermitteln, um die Teilnehmer
darin zu unterstützen, die Betroffenen
entsprechend der individuellen Lebenssituation bestmöglich zu versorgen“, betont
Prof. Dr. Udo Rolle. Hierbei spielt auch
Peristeen Anale Irrigation eine große
Rolle. Der Einsatz und Nutzen der analen
Irrigation wurde in etlichen Vorträgen
thematisiert, die Teilnehmer nutzten aber
auch die Gelegenheit, sich am ColoplastAusstellungsstand über Peristeen zu
informieren.
* siehe www.soma-ev.de
Wissenschaftlicher Leiter
des Symposiums: Prof.
Dr. Udo Rolle, Direktor der
Klinik für Kinderchirurgie des
Universitätsklinikums Frankfurt.
8
Weitere Informationen
zur analen Irrigation erhalten Sie
unter www.peristeen.de.
Collegial | Sommer 2015 | Therapie
Conveen® Active
„Eine große
Befreiung“
Andreas Günther, 68, ist nach
diversen Operationen infolge
einer Prostata­krebs­erkrankung zu
100 Prozent inkontinent. Dank
Kondom-Urinalen und passenden
Beuteln, insbesondere dem neuen
Conveen Active, steht er wieder
voll im Leben.
Der Conveen® Active ist für Andreas
Günther eine gute Lösung – sei es
beim Sport oder bei der Gartenarbeit.
„Mein Appell an Ärzte und Pflegekräfte wäre, die Versorgungsmöglichkeit
mit Kondom-Urinalen mehr publik zu
machen. Ich denke, es gibt viele Männer
mit Inkontinenz, die davon profitieren
können“, sagt Andreas Günther mit
Nachdruck. Für den Potsdamer hat sich
sein Leben dank der Versorgung jedenfalls komplett verändert.
Vor acht Jahren wurde bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert. Es folgten mehrere
Operationen, von der Brachytherapie
(Seed-Implantation) bis hin zur radikalen
Salvage-Prostatektomie, bei der leider
keine nervenschonende Operation mehr
möglich war. Beckenbodentraining, Medikamente und Co. konnten nichts mehr
an der 100-prozentigen Inkontinenz
ändern. Als Hilfsmittel wurden ihm aufsaugende Einlagen empfohlen. „Das war
eine einzige Katastrophe“, sagt Andreas
Günther rückblickend. „Ich habe mich
nirgendwo mehr hin getraut, habe das
gesellschaftliche Leben gemieden. Zu
groß war die Angst vor Durchnässen und
Geruchsbelästigung.“
Bilder: Coloplast
Ideal für aktive Menschen
In einer Prostatakrebsselbsthilfegruppe
erfuhr er schließlich von der Versorgungsmöglichkeit mit Kondom-Urinalen und
Beinbeuteln. „Damit begann mein Leben
neu“, sagt Andreas Günther. „Ich konnte wieder Rad fahren, ins Fitnessstudio
gehen und überhaupt wieder
ohne Angst unter Leute.“
Vor Kurzem lernte er Conveen
Active kennen, einen kleinen,
diskreten Oberschenkelbeutel
mit einem Fassungsvermögen
von 250 Millilitern. Der Urinbeutel ist in ein komfortables
elastisches Befestigungsband
integriert. Silikon-Haftflächen
auf der Innenseite halten
den Beutel sicher an seinem
Platz. „Gerade für den Sport
ist das eine tolle Lösung! Im
Vergleich zu anderen Oberschenkelbeuteln ist Conveen Active viel
komfortabler. Er ist weich und angenehm
zu tragen und macht sogar meine StepAerobic-Kurse problemlos mit, ohne zu
verrutschen“, freut sich der sportlich sehr
aktive Rentner. „Und auch in den Yogastunden ist der neue Beutel ideal. Bei
etlichen Übungen müssen die Beine nach
oben gehalten werden. Da macht sich ein
gluckernder Unterschenkelbeutel nicht
so gut.“ Andreas Günther schätzt zudem,
dass Conveen Active selbst unter Shorts
nicht auffällt. „Wenn ich mit meinem Enkel das Paddelboot zu Wasser lasse, muss
ich schon knietief ins Nass – mit einem
Unterschenkelbeutel schwierig ... Der
Oberschenkelbeutel ist unter meiner kurzen Hose nicht zu sehen.“ Der Potsdamer
empfiehlt, die Versorgung an den indivi-
duellen Tagesablauf anzupassen. „Nachts
verwende ich selbstverständlich Bettbeutel, bei längeren Autofahrten immer einen
Unterschenkelbeutel und unter anderem
zum Sport oder bei der Gartenarbeit jetzt
nur noch Conveen Active. Das ist wirklich
ein große Befreiung!“
Weitere Informationen
zu Conveen® Active können Sie mit
dem Antwortfax auf Seite 21 anfordern.
www.conveen.coloplast.de
Conveen® Active ist in Deutschland
erhältlich. In der Schweiz empfehlen
wir den Conveen® Security Plus
Beinbeutel, 350 ml, bzw. in Österreich
den Conveen® Beinbeutel, 350 ml.
9
Collegial | Sommer 2015 | Therapie
Erfahrungen mit SenSura® Mio
„Das Produkt meiner Wahl“
Die Stomaanlage war ein großer Wendepunkt in seinem Leben.
Mittlerweile hat sich Axel Brandt mit dem Stoma arrangiert –
nicht zuletzt aufgrund einer für ihn passenden Stomaversorgung.
Sie erlaubt ihm, ein weitgehend normales Leben zu führen.
„Heute Morgen bin ich sechs Kilometer gelaufen. Ganz ruhig. Ich brauche
ja keinem mehr was zu beweisen“, sagt
Axel Brandt, der immerhin schon zehn
Marathons in seinem Leben bestritten
hat. „Ohne Sport ginge es nicht, der ist
für mich lebenswichtig. Und dank der
passenden Produkte bin ich auch immer
noch dazu in der Lage.“ Seit Herbst 2013
hat der Rheinland-Pfälzer ein Stoma.
Bereits ein Jahr zuvor war er wegen eines
Kolonkarzinoms operiert worden. „Bei
der ersten Nachsorge waren die Tumormarker ,dezent angestiegen‘, wie es hieß,
und beim näheren Hinschauen entdeckten
die Ärzte, dass da noch mehr war, diesmal viel näher am Anus. Damit war der
Schließmuskel hin und eine Stomaanlage
unumgänglich. Das war natürlich erst mal
ein Schlag ins Kontor“, sagt Axel Brandt.
Doch der ehemalige Pilot ist keiner, der
sich hängen lässt. „Dadurch, dass ich mein
Leben lang Sport gemacht habe, hat sich
mein Körper schnell erholt“, so der heute
72-Jährige.
Zehntägige Radtour
Im Mai des Folgejahres wagte er bereits
eine zehntägige Radtour mit seinen beiden Brüdern entlang des Mains von Bayreuth bis Mainz. „Das waren pro Tag in
der Regel 50 bis 70 Kilometer, allerdings
habe ich mir vorbehalten, Teilstrecken
auch mit dem Regionalzug zurückzulegen.“ Die entsprechenden Fahrtmöglichkeiten hatte er vorher ebenso eingeplant
wie einen ausreichend großen Vorrat an
Stoma­artikeln – damals den Zweiteiler
SenSura® Click. „Schließlich wusste ich
ja nicht, wie sich mein Darm verhält,
wenn er am Main entlanggeradelt wird“,
sagt er mit einem verschmitzten Lächeln.
„Außerdem haben wir die Versorgung auf
alle drei Brüder verteilt, damit ich, falls
etwas geklaut würde, genug Reserve habe.
Bewährt hat sich auch das Einzelzimmer
unterwegs, so konnte ich ganz ungestört
meinen Versorgungswechsel vornehmen.“
SenSura® Mio: weich und flexibel
Nur ein paar Monate nach der Tour, im
Herbst 2014, wurde erneut ein Rezidiv –
im kleinen Becken – gefunden. Es folgten
Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. „In der Reha hat mir eine Therapeutin dann den Einteiler SenSura Mio empfohlen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Das
ist derzeit das Produkt meiner Wahl“, sagt
Axel Brandt. An SenSura Mio schätzt er
insbesondere den weichen flexiblen Hautschutz. „Er passt sich wirklich sehr gut an
die Bauchform an. Da ich eine parastomale
Hernie habe, klebe ich die Platte in der
Regel im Liegen auf, da die Hernie dann
etwas weniger hervorsteht. Ich drücke die
Basisplatte einige Minuten an und beim
Aufstehen schmiegt sie sich der neuen
Wölbung dann gut an und ist schön dicht.“
Bei besonderen körperlichen Belastungen
verwendet er als zusätzliche Absicherung
manchmal auch den Brava® Elastischen
Die Brava® Schutzcreme, der Brava® Pflasterentferner als Spray und Tuch sowie die Brava® Elastischen Fixierstreifen („Bogen“, „Gerade“ und „Spitz“).
10
Collegial | Sommer 2015 | Therapie
Axel Brandt (vorne)
mit seinem Bruder.
Dank SenSura®
Mio fühlt sich der
Stomaträger gut versorgt.
Fixierstreifen. „Das gibt mir
dann zusätzliche Sicherheit.“ Neben dem Einteiler
SenSura Mio hat er zur
Sicherheit auch immer ein
paar zweiteilige SenSura
Mio Ausstreifbeutel im
Haus. „So einen trage
ich jetzt gerade“, verrät
er. „Meine Frau und ich
haben gestern mit Freun-
Bilder: Coloplast, privat
SenSura® Mio
wird Sie weiter
bewegen!
Innovative Stomaprodukte
zu entwickeln, die zu jeder
Körperform passen, das hat
sich Coloplast auf die Fahne
geschrieben. „Dank unserer
BodyFit Technology®
können wir Kolo-, Ileo- und
Urostomieträgern mit einer weitgehend
regulären, planen Stomaumgebung
schon jetzt eine überzeugende
Versorgungslösung mit SenSura Mio
bieten“, so Kirstin Hammer, Market
Manager Stomaversorgung bei
Coloplast. Aufgrund seiner elastischen
Struktur passt sich der Hautschutz des
SenSura Mio den unterschiedlichsten
Bauchformen sicher an und folgt
den natürlichen Körperbewegungen.
Der Zweiteiler ist sowohl mit einer
Klebeverbindung (SenSura® Mio
Flex) als auch mit einer flexiblen
Rastringverbindung
(SenSura® Mio
Click) erhältlich.
Je nach Situation der
Stomaumgebung können
Zubehörprodukte aus
dem Brava® Pflege­
schutz­-Sortiment,
wie beispielsweise
Brava® Modellierbare
Hautschutzringe,
Brava® Model­lier­­streifen oder
Brava® Elastische Fixierstreifen,
nützlich sein und ergänzen das
BodyFit-Versprechen sinnvoll.
„Bei nach innen gewölbten Stoma­
umgebungen ist die Versorgung
allerdings sehr herausfordernd und
individuell. Die Anforderungen an das
Produkt sind dadurch wesentlich
umfangreicher. Doch auch dieser
Herausforderungen nehmen wir uns
an. SenSura Mio wird Sie zukünftig
weiter bewegen. Sie können sehr
gespannt sein“, sagt Kirstin Hammer.
den gegrillt und das mag mein Darm
nicht so gerne. Wenn dann der Stuhl sehr
dünnflüssig ist, sind die Ausstreifbeutel
zwischendurch eine gute Lösung.“
Schutz und Pflege für die Haut
Zum Entfernen von eventuellen Hautschutzrückständen verwendet er regel­
mäßig die Brava® Pflasterentferner-Tücher. „Eine praktische Sache!“ Und noch
ein weiteres Produkt aus dem ColoplastStomazubehör weiß der 72-Jährige zu
schätzen: „Alle zwei Tage verwende ich
nach dem Duschen die Brava® Schutzcreme. Gott sei Dank habe ich in der
Regel keine Irritationen an der Haut, und
wenn mal eine leichte Hautirritation auftrat, war die auch schnell wieder weg.“
Mit seinem Stoma – „Fridolin“ – hat
sich der Rheinland-Pfälzer mittlerweile
arrangiert. „Man muss versuchen, das
Beste aus der Situation zu machen. Ich
will keinesfalls etwas schönreden, aber
dank der entsprechenden Stomaversorgung kann ich immerhin ein weitgehend
normales Leben führen.“
Weitere Informationen
zum SenSura® Mio-Sortiment für
alle Stomaarten und zur Brava®
Pflegeschutz-Serie finden Sie unter
www.sensuramio.coloplast.de
bzw. www.brava.coloplast.de.
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Deutschland und der Schweiz erhältlich.
11
Collegial | Sommer 2015 | Therapie
Vorgemerkt: 67. Kongress der DGU
„I love Urology“
Vom 23. bis 26. September 2015
lädt die Deutsche Gesellschaft für
Urologie e. V. (DGU) zu ihrem
Jahreskongress nach Hamburg.
Coloplast ist selbstverständlich
auch wieder vertreten –
mit dem starken Bekenntnis:
„I love Urology“.
Positives Feedback
Am Coloplast-Stand auf dem weltweit
drittgrößten Urologenkongress gilt wieder ganz die Devise „I love Urology“. „Die
Urologie ist ein sehr spezielles Fachgebiet
und steht mitunter manchmal etwas im
Schatten anderer Disziplinen“, sagt Julia
Kroemer, Market Manager Urologie bei
Coloplast. „Mit unserer – man könnte
fast schon sagen – Imagekampagne für
diesen Bereich wollen wir die Motivation
der Pflegefachkräfte stärken.“ Seit rund
zwei Jahren verteilt Coloplast bereits auf
Fachkongressen und bei Spezialveranstaltungen „I love Urology“-Buttons. „Wir
erhalten regelmäßig E-Mails von Ärzten
und Pflegepersonal. Sie schreiben uns,
welch positives Feedback sie beispielsweise in Sprechstunden von Patienten
bekommen und dass sie den Button gern
für die ganze Abteilung hätten“, sagt die
12
Market Managerin. Seit dem vergangenen DGU-Kongress besitzt Coloplast
eine eigene Buttonmaschine, so dass
das Stand-Team direkt vor Ort mit dem
jeweiligen Namen personalisierte Buttons
herstellen kann.
Eine große Leidenschaft
„I love Urology“– das kann Annette
Humke vom Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam, voll und ganz unterschreiben: „Die Urologie hat mich bereits
in der Ausbildung begeistert.“ Nach langen Jahren auf der urologischen Station
ist sie seit 2001 in der urologischen Endoskopie tätig. „Das Fachgebiet ist wirklich
meine Leidenschaft!“ Seit sie den „I love
Urology“-Button im vergangenen Jahr auf
dem Nordkongress der Urologen erhielt,
trägt sie ihn jeden Tag. „Ich bin schon
von Kollegen angesprochen worden, die
auch einen wollten.“
Weitere Informationen
zum 67. Kongress der DGU gibt es
unter www.dgu-kongress.de.
Coloplast unterstützt
Nachwuchspreis
Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam,
Endourologie: Schwester Katrin und
Schwester Annette rufen mit den Buttons
immer wieder positive Reaktionen bei
Patienten und Kollegen hervor.
Auf ihrem 27. Kongress vom 27. bis
28. November 2015 in München verleiht
die Deutsche Kontinenz Gesellschaft
erstmalig einen Nachwuchspreis für
aktuelle Forschungsansätze und -er­
gebnisse. Dabei werden die Preisträger
unter allen Abstract-Einreichungen junger
Nachwuchswissenschaftler unter 35
Jahren ausgewählt. Der erste Preis der
von Coloplast geförderten Auszeichnung
ist mit 1.250 Euro dotiert, der 2. Preis
mit 750 Euro. Weitere Informationen
unter www.kontinenz-gesellschaft.de.
Bilder: Coloplast
Urologen behandeln nicht nur Prostataerkrankungen – vor allem diese Botschaft
will DGU-Präsident Prof. Dr. med. Stephan Roth in Hamburg nach außen tragen. Unter dem Motto „Urologie umfasst
mehr“ stellt er den immanenten urologischen Therapieauftrag der alters- und
geschlechterübergreifenden Behandlung
von Nieren-, Blasen- und Genitalerkrankungen in den Fokus. Für Pflegepersonen
und medizinische Fachangestellte gibt es
ein eigenes umfangreiches Vortragsprogramm.
Collegial | Sommer 2015 | Therapie
„Früher musste ich zweimal überlegen,
ob ich eine Reise antreten sollte oder
nicht. Jetzt muss ich mir um meine
Versorgung keine Gedanken mehr
machen.“
Fabio, Brava-Anwender & Rucksacktourist
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The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2014-09 All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebaek, Denmark.
13
Collegial | Sommer 2015 | Vorgestellt
Kinderurologie am Klinikum Dortmund
An der Klinik für Kinderchirurgie und
Kinderurologie des Klinikums Dortmund gGmbH
werden pro Jahr rund 2.200 Kinder stationär
behandelt, weit mehr als zehnmal so viele
ambulant. Großen Zuspruch finden die
Spezial­sprech­stunden etwa zu Kinderurologie
oder Urodynamik und Blasentraining.
Fehlbildungen von Harn- und Geschlechtsorganen, Harnstauungsnieren,
Hodenhochstand oder Inkontinenz der
Blase und des Darms bei Spina bifida
– die urologischen Indikationen der
jungen Patienten sind äußerst vielfältig. An der Klinik für Kinderchirurgie
und Kinderurologie unter Leitung von
Direktor Dr. med. Andreas Leutner
werden sie ganzheitlich interdisziplinär
betreut. „Die Kombination aus Kinderchirurgie und -urologie ist sehr sinnvoll,
weil die Krankheitsbilder in der Regel
sehr vielschichtig und organübergreifend sind und oft mehrere gesundheitliche Bereiche betreffen“, erläutert
Oberarzt Dr. med. Christian Clemen.
„Nehmen Sie ein Kind mit Spina bifida
und Hydrozephalus: Hier ist die kinderchirurgische wie auch -urologische und
-neurochirurgische Expertise gefragt,
beispielsweise, weil etwa noch Probleme
mit dem ventrikulo-peritonealen Shunt,
der Gehirnwasserableitung vom Kopf in
den Bauch, auftreten können. Bei uns
sind das kurze Wege, davon profitieren
vor allem die Kinder und ihre Eltern.“
Nierenschädigungen vermeiden
Dr. Christian Clemen selbst betreut insbesondere Kinder mit Spina bifida oder
mit angeborenen Fehlbildungen urologisch. „Wir haben hier einen eigenen
urodynamischen Messplatz, an dem wir
14
Blasendruck- und Harnflussmessungen
durchführen.“
Ein wichtiger Teil seiner Arbeit ist es,
gemeinsam mit den urologischen Fachpflegekräften Eltern an das Katheterisieren ihrer Kinder heranzuführen. „Bei fast
95 Prozent der Spina-bifida-Patienten ist
das erforderlich – und elementar wichtig!
Die Blase muss regelmäßig entleert
werden, damit kein Druck auf die Nieren
übergehen kann“, so Dr. Clemen. Und er
betont noch einmal: „Zu rund 60 Prozent
haben diese Kinder einen vesikoureteralen Reflux. Daher gilt es regelmäßig
zu katheterisieren (vier bis sechs Mal
täglich), damit es zum einen nicht zu
Harnwegsinfekten in Blase und Nieren
kommt und zum anderen ein Harnstau
vermieden wird, der langfristig zu einer
Nierenschädigung führen würde.“
Dr. med. Christian
Clemen, Leitender
Oberarzt am Klinikum
Dortmund.
Gaby Douglas,
Kinderkranken­
schwester am
Klinikum Dortmund.
Wichtig findet sie auch, Kinder, sobald
sie etwas größer sind, möglichst spielerisch in die Versorgung mit einzubeziehen. „Einem Kind mit vier Jahren kann
man meist schon mal zeigen, wie sich der
Ballon eines Peristeen®-Rektalkatheters
bei der analen Irrigation zur Darmentleerung aufbläst. Wenn die Kinder
wissen, was warum in ihrem Körper
passiert, sind sie meist engagierter bei
Kinder mit ins Boot holen
Terminhinweis
In der Sprechstunde für Urotherapie
und Urodynamik unterstützt ihn unter
anderem Kinderkrankenschwester Gaby
Douglas. „Bei Kindern gilt es natürlich
die Anatomie zu berücksichtigen und
beispielsweise mit sehr kleinen Kathetergrößen zu arbeiten. Darüber hinaus ist
die große Herausforderung, dass ganz
kleine Kinder ihre Bedürfnisse ja noch
nicht selbst äußern können. Hier sind
viel Fachwissen und Fingerspitzengefühl
gefragt.“
Vom 5. bis 7. November 2015
findet am Klinikum Dortmund
das 12. kinderurologische
Symposium der Deutschen
Gesellschaft für Kinderchirurgie
statt. Die Themenschwerpunkte
sind kinderurologische Tumoren
sowie Doppelnieren.
Weitere Informationen unter www.
akademiedo.de/kongresse.html.
Bilder: Klinikum Dortmund/Süleyman Kayaalp, privat
„Katheterisieren ist
elementar wichtig“
Collegial | Sommer 2015 | Vorgestellt
Für Familie Clemen schon
Routine: Blasendruckmessung (Zystomanometrie)
bei Tochter Helvi.
Kontakt
Klinikum Dortmund gGmbH
Klinik für Kinderchirurgie
und Kinderurologie
Beurhausstraße 40, 44137 Dortmund www.klinikumdo.de
der Therapie dabei“, weiß Gaby Douglas.
Bei der analen Irrigation von Kindern rät
sie, darauf zu achten, „dass die Wassermenge nicht zu groß ist. Das ist wirklich
ganz individuell! Zudem sollte man das
Wasser ganz langsam einlaufen lassen,
um Bauchkrämpfen vorzubeugen“. Ein
Tipp, den auch Dr. Clemen verinnerlicht
hat: Der Oberarzt ist nicht nur seit über
15 Jahren beruflich mit Spina bifida vertraut, auch seine Tochter Helvi kam mit
diesem Krankheitsbild zur Welt. „Daher
ist das Katheterisieren auch bei uns zu
Hause ein ständiges Thema. Und da Helvi
im Herbst in die Schule kommen soll,
trainieren wir gerade die anale Irrigation
zur Darmentleerung, um eine sozialverträgliche Kontinenz zu ermöglichen.“
Die Klinik für Kinderchirurgie und
Kinderurologie unterhält eine Reihe
von speziellen Beratungs- und
Therapieangeboten, z. B. eine
kinderurologische Sprechstunde sowie
eine Sprechstunde für Urodynamik
und Urotherapie. Sie ist von der
deutschen Kontinenz Gesellschaft als
Beratungsstellenmitglied zertifiziert.
Was bringt Homecare für Sie?
SIEWA versorgt umfassend – in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und zu Hause.
In guten Händen sein – wir sorgen für eine lückenlose Überleitung von Patienten in den
ambulanten Bereich mit professioneller Unterstützung in beratungsintensiven Fachbereichen
wie Stoma- und Inkontinenzversorgung, Ernährungstherapien, Wundversorgung –
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18.11.2010 12:11:34 Uhr
Collegial | Sommer 2015 | Freizeit
Limonaden selbst gemacht
So schmeckt der Sommer
Wer sehnt sich an heißen Tagen nicht nach einem kühlen Getränk?
Selbst gemachte Limonaden sind der Sommertrend.
Im Gegensatz zu fertig gekauften Limonaden sind sie meist weniger süß,
dafür aber geschmacksintensiv und erfrischend.
Wasser, Zucker, Zitronensaft – das
sind die klassischen Zutaten für
Limonade. Mittlerweile gibt es den
alkoholfreien Erfrischungsmix jedoch
in den unterschiedlichsten Varianten, darunter auch ausgefallene wie
Kirsch-Pfeffer oder Grüner-ApfelMatcha. Warum nicht die trendigen
Sommerdrinks gleich selbst herstellen
– frei von künstlichen Aromen oder
Konservierungsstoffen?
Viele Zutaten für die Mischung aus
kohlensäurehaltigem Mineralwasser,
Zucker und den geschmacksgebenden Ergänzungen wie Früchten oder
Kräutern kann man selbst ernten oder
sammeln. So lässt sich aus Kräutern
wie Minze, Verbene oder Rosmarin
eine leckere Limonade brauen, indem
man die Kräuter über Nacht im Wasser ziehen lässt und mit Fruchtsaft
versetzt. Durch eigenes Experimentieren entstehen immer wieder neue
Kombinationen und überraschende
Geschmackserlebnisse.
16
Ingwer-Minze-Limonade
Zitronen-Basilikum-Limonade
Zutaten für ca. 6 Gläser:
· 4 unbehandelte Zitronen · 120 g
brauner Zucker · ca. 40 Blätter Basilikum · 1 Prise Salz · 100 ml Leitungswasser · 1 l Mineralwasser
Die Zitronen gut waschen, ihre Schalen abreiben und die Frucht dann
auspressen. Saft, Zitronenabrieb,
Zucker, Salz und Leitungswasser zum
Kochen bringen. Etwa zehn Minuten
köcheln lassen. Den so entstandenen
Sirup vom Herd nehmen. Basilikum
waschen, pürieren und in den Zitronensirup geben. Mindestens zwei
Stunden abgedeckt ziehen lassen,
dann die Flüssigkeit abseihen. Anschließend mit kaltem Mineralwasser
aufgießen und servieren.
Zutaten für ca. 4–6 Gläser:
· 100 g Ingwer · 120 g brauner
Zucker · 125 ml Zitronensaft
· ca. 30 Blätter Minze · 0,5 l Leitungswasser · 0,5 l Mineralwasser
Braunen Zucker, Leitungswasser und
Zitronensaft zum Kochen bringen.
Ingwer waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zusammen
mit der klein geschnittenen Minze in
ein Gefäß geben und mit der kochenden Flüssigkeit übergießen. Das
Getränk eine halbe Stunde abgedeckt
stehen lassen, dann die Flüssigkeit
abseihen. Zum Servieren mit kaltem
Mineralwasser aufgießen.
Collegial | Sommer 2015 | Freizeit
Bilder: Fotolia.com/deniskarpenkov/Artem Mykhailichenko/Brent Hofacker, Iris Kaczmarczyk
Kirsch-Pfeffer-Limonade*
Zutaten für etwa 6–8 Gläser:
· 600 g reife Kirschen · 250 g brauner Rohrzucker · 4 Pimentkörner
· 10 schwarze Pfefferkörner
· 100 ml dunkler Balsamico­essig
· Mineralwasser zum Auffüllen
· Eiswürfel nach Belieben
Die Kirschen waschen, entstielen,
entkernen und halbieren. In einer
Schüssel mit dem Zucker, den
Piment- und den Pfefferkörnern vermengen und für einen Tag abgedeckt
im Kühlschrank ziehen lassen.
Die Kirschen mit den Gewürzen grob
pürieren und für drei Stunden kalt
stellen. Den Balsamicoessig zugießen,
umrühren und alles nochmals für
einige Stunden ziehen lassen.
Dann das Ganze durch ein Sieb passieren und den aufgefangenen Saft in
Flaschen füllen.
Für die Limonade gibt man auf einen
Teil Kirschsaft etwa zwei bis drei Teile
Mineralwasser und serviert das Ganze je nach Gusto mit Eiswürfeln.
Traubenlimonade*
Kräuterlimonade*
Zutaten für etwa 4–6 Gläser:
· 500 g reife, kernlose Bio-Weintrauben · 1 unbehandelte Zitrone
· 2 Beutel Früchtetee · 2 EL Rohrzucker · 1 EL Agavendicksaft
· 300 ml eiskaltes Mineralwasser
Die Weintrauben waschen, einige
Trauben für die Dekoration abziehen,
halbieren und beiseitelegen. Die restlichen Trauben mit einem Stößel gut
ausdrücken und den Saft auffangen.
Die Schale der Zitrone abreiben und
den Abrieb in den Weintraubensaft
einrühren.
Die Teebeutel mit einem Liter kochendem Wasser aufbrühen, zehn
Minuten ziehen und etwas abkühlen
lassen.
Traubensaft, Tee, Rohrzucker und
Agavendicksaft gut miteinander verrühren. Mit Mineralwasser auffüllen.
Die halbierten Trauben auf die Gläser
verteilen, Limonade darübergießen
und servieren.
Zutaten für gut 3 Liter: · 1 l Ginger
Ale · 2 l Mineralwasser · 3 unbe­
handelte Limetten · 3 unbehandelte
Zitronen · 4 Stängel Verbene · 4 Stängel Zitronenmelisse · Eiswürfel nach
Belieben
Ginger Ale und Mineralwasser in
einen großen Topf füllen. Von einer
Limette und einer Zitrone den Saft
auspressen und zur Flüssigkeit im
Topf geben. Die anderen Zitrusfrüchte in Scheiben schneiden. Einige
Scheiben für die Dekoration beiseitelegen, die restlichen Scheiben in die
angesetzte Limonade geben.
Die Kräuter waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und in die
Limonade rühren. Für mindestens
zwei Stunden kalt stellen und durchziehen lassen.
Die Limonade in Gläser füllen, mit
Limetten- und Zitronenscheiben
garnieren. Wer mag, kann zusätzlich
Eiswürfel ins Glas geben.
*Buchtipp: Kühle Erfrischungen
Usch von der Winden verrät, wie man aus natürlichen
Zutaten Limonaden, Bowlen, Sorbets und Granités selbst
herstellt. Unter den vielen Köstlichkeiten wie KürbisOrangen-Limonade, Rosmarin-Pfirsich-Bowle oder
Basilikum-Pesto-Sorbet findet sicher jeder das Richtige.
Usch von der Winden: Limonaden, Sommerdrinks
und Sorbets, Fackelträger Verlag, 2014, 16,95 Euro,
ISBN 978-3-7716-4548-9.
17
Collegial | Sommer 2015 | Therapie
Ein Beitrag von Steffen
Mellin, Market Manager
Wundversorgung
bei Coloplast.
Coloplast auf dem Deutschen Wundkongress
Jeder Tag zählt
Jeden Tag arbeiten Menschen in der Wund­
ver­sorgung für das Wohl anderer. Trotz oft
schwieriger Umstände und Zeitdruck stehen die
Patienten und deren Bedürfnisse bei ihnen stets
im Vordergrund. Wie vielfältig Coloplast sie dabei
partnerschaftlich unterstützt, wurde anlässlich des
Deutschen Wundkongresses in Bremen deutlich.
Mit viel Engagement setzen Fachkräfte
tagtäglich ihr Wissen ein, um so schnell
wie möglich die beste Versorgung zu gewährleisten. Für Patienten mit chronischen
Wunden ist dies von hoher Bedeutung,
da die Wunden häufig ihr tägliches Leben
umfassend beeinträchtigen. Unsicherheit, Schmerzen, Infektionen und eingeschränkte Mobilität können zu Frustration
und sozialer Isolation führen. Jeder Tag,
der dem Patienten Linderung verschafft
und an dem die Wundheilung voranschreitet, ist daher ein gewonnener Tag.
Fachkräfte, Patienten und Coloplast eint
das Ziel einer erfolgreichen, modernen
Wundbehandlung. Als Partner unterstützt Coloplast eine praxisnahe und
optimale Versorgung mit innovativen
Produkten sowie Fortbildungsprogrammen und Beratung vor Ort.
18
Pro Foto zwei Euro
Auch Organisationen wie die Initiative
Chronische Wunden e. V. (ICW) oder
Ärzte ohne Grenzen e. V. setzen sich
jeden Tag für eine Verbesserung der
Versorgungssituation von Menschen mit
medizinischen Bedürfnissen ein. Um das
zu unterstützen, legte Coloplast den Fokus beim diesjährigen Wundkongress auf
die Partnerschaft aller Beteiligten und
rief zu einer ganz besonderen Aktion auf:
Die Besucher konnten sich am Messestand fotografieren lassen. Mit den Fotos
wurde auf einer großen Videowand der
Schriftzug „Jeder Tag zählt“ gebildet.
Die Idee: Pro Foto fördert Coloplast die
Patientenaufklärung durch die ICW e. V.
mit einem Euro und spendet einen Euro
an Ärzte ohne Grenzen e. V. Die Teilnahme von knapp einem Drittel aller
Kongressbesucher hat gezeigt, welche
Bedeutung die Partnerschaft und das
gemeinsame Ziel haben. Durch 1.417
Fotos der Messebesucher konnten 2.834
Euro zum Wohle der Patienten gesammelt werden. Coloplast rundete diesen
Betrag noch einmal auf, so dass sich
beide Organisationen über je 1.500 Euro
freuen können.
Intensiver Wissensaustausch
Weitere wichtige Bausteine einer kontinuierlichen Partnerschaft für eine optimale Wundversorgung sind die Bereiche
Evidenz und Fortbildung. Auch hierzu
war in Bremen einiges geboten, u. a. ein
interaktives Symposium mit den Experten Bernd von Hallern, Robert Zimmer
und Dr. Harald Daum sowie zwei Postern
zu den Themen „Mengenbestimmung
des Wundexsudats“ und „Tragedauer
eines Silikon-Schaumverbands“. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Poster
zeigen, dass Biatain® Silicone mit einer
Tragedauer von bis zu sieben Tagen die
durchschnittliche Tragedauer in der
Praxis von 4,1 Tagen sogar deutlich übersteigt. Das lässt eine Schlussfolgerung auf
die guten Haft- und Absorptionseigenschaften zu. Unterstrichen wird dies dadurch, dass Biatain Silicone das im Mittel
abgegebene Wundexsudat (4,8 ± 7,2 g pro
Tag) sicher über die gesamte Tragedauer
absorbiert.1,2
1 Braunwarth H. et al., Quantitative Mengenbestimmung des
Wundexsudats in der täglichen Praxis, 2015, BPK 2015
2 Braunwarth H. et al., Mittlere Tragedauer eines SilikonSchaumverbandes unter Praxisbedingungen, 2015, BPK 2015
Collegial | Sommer 2015 | Vorgestellt
Termine
Stiftung Coloplast
23. bis 26. September 2015
66. Jahreskongress der Deutschen
Gesellschaft für Urologie in Hamburg.
Weitere Infos: www.dgu-kongress.de
Forschungspreis
für den Bereich
Pflege/Medizin
Wissenschaft, Forschung sowie Aus- und
Weiter­bildung zu fördern, damit Patienten die
bestmögliche Therapie und Pflege erhalten,
das hat sich die Stiftung Coloplast zum Ziel
gesetzt. Mit ihrem Vorstandsvorsitzenden
Dirk Meyer sprach Collegial über den
neu initiierten Forschungspreis.
Bilder: Coloplast, Fotolia.com/Marco2811
Die Stiftung fördert
bereits pflegerische Fachkräfte und Mediziner
mit Stipendien bei der
Aus- und Weiterbildung.
Warum jetzt ein Forschungspreis?
Dirk Meyer: Wir brauchen
kontinuierlich Innovationen in der Medizin und
Pflege, um die Versorgung
von Patienten weiter zu
verbessern. Unser Forschungspreis soll ein
weiterer Anreiz dafür sein.
Wichtig ist uns, dass bei
den Forschungsthemen
ein ganzheitlicher Ansatz
verfolgt wird. Das spiegelt
sich auch in den vorgegebenen Themenbereichen
wider.
26. September 2015
Stomatag am Krankenhaus
Barmherzige Brüder in Regensburg.
Weitere Infos voraussichtlich in
Kürze unter: www.barmherzigeregensburg.de/termine.html
5. und 6. November 2015
5. Berliner Pflegekongress 2015
Weitere Infos: www.rrc-congress.de/5430-5+Berliner+Pflegekongress+2015.html
pie, sondern auch auf der
Prävention und der Erfahrungswelt der Patienten.
Dirk Meyer,
Vorstands­vorsitzender
Stiftung Coloplast.
Welche sind das?
Dirk Meyer: Wir prämieren Beiträge zu folgenden drei Bereichen:
„Der intermittierende Katheterismus als
Goldstandard – wo steht Deutschland?“,
„Bei der Versorgung von chronischen
Wunden zählt jeder Tag. Konzepte, die
die Prävention von chronischen Wunden
am Beispiel des Ulcus cruris und die Behandlung von Patienten mit Ulcus cruris
verbinden“ sowie „Stomakomplikationen
– aus Sicht der Patienten“. Wie Sie sehen,
liegt der Fokus nicht nur auf der Thera-
An wen richtet sich der
Forschungspreis?
Dirk Meyer: Teilnehmen
können Pflegefachkräfte, Pflegewissenschaftler,
Ärzte aller Fachgebiete
sowie Doktoranden der
Medizin und Pflege bis zum
15. Februar 2016. Über die
Vergabe der drei insgesamt
mit 10.000 Euro dotierten
Preise entscheidet eine Jury
mit anerkannten Experten
aus verschiedenen medizinischen und pflegerischen
Fachgebieten. Verliehen
werden die Forschungspreise
während des Bremer Wundund Pflegekongresses im
Mai 2016 im Rahmen eines
Symposiums.
Hat Coloplast beim Forschungspreis
oder der Vergabe von Stipendien ein
Mitspracherecht?
Dirk Meyer: Nein. Die gemeinnützige
Stiftung ist eine von der Coloplast GmbH
unabhängige Institution und unterliegt
der Stiftungsaufsicht des Finanzamts
der Stadt Hamburg. Die Unabhängigkeit
der Stiftung wird durch das Kuratorium
gewährleistet. Über die Vergabe des
27. und 28. November 2015
27. Jahreskongress der Deutschen
Kontinenz Gesellschaft
in München. Weitere Infos:
www.kontinenz-gesellschaft.de
Weitere Infos & Termine finden Sie unter
www.coloplast.de/veranstaltungen.
Forschungspreises entscheidet die Jury,
über die Stipendien der Stiftungsvorstand
gemeinsam mit einem externen Gutachter. Alle Stiftungsmitglieder sind ehrenamtlich tätig.
Und auch wenn für die Stipendien hauptsächlich aus dem Stiftungsvermögen erwirtschaftete Zinserträge genutzt werden,
sind wir für Spenden sehr dankbar!
Weitere Informationen
zur Stiftung, dem Forschungspreis und
den Stipendien unter
www.stiftung-coloplast.de.
19
Collegial | Sommer 2015 | Gewinnspiel
Für einen guten Start in den
Tag: Gewinnen Sie ein
Frühstück mit Ihrer ­Station
bzw. Abteilung.
Schicken Sie die Lösung des
Collegial-Kreuzworträtsels bis zum
16. Oktober 2015 an folgende Adresse:
Coloplast GmbH
Redaktion Collegial
Postfach 70 03 40
D-22003 Hamburg
oder mit dem nebenstehenden Fax oder per
E-Mail an: [email protected]
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angehörige der Coloplast
GmbH und der mk publishing GmbH dürfen nicht teilnehmen.
Der Empfang des Gewinns bedingt die Genehmigung des
Dienstherrn.
ein
Körperteil
Grundform,
Muster
in der
Nähe
von
Schiffsbalken
Abk.:
Yard
Geschwätz,
Klatsch
7
gezeichnetes
Rehkitz
Konstrukteur,
Errichter
Wald-,
Sporenpflanze
etwas
bedauern
engl.
Seeheld
† 1805
5
ital.
Geigenbauerfamilie
Kind mit
nur einem
Elternteil
Laute
einer
Kuh
franz.
Adelsprädikat
Handwerker;
Anstreicher
Grazie,
Liebreiz
Anmut,
Liebreiz
hörbar
atmen
Komödie
von
Thoma
† 1921
ungebraucht
ugs.:
äußerst
gefragt
Unterrichtseinheit
Babyspeise
Krankenpfleger
(Kurzwort)
Brand
Lebensgemeinschaft
Stufengestell
Zeichen
für
Californium
fettarm
6
Schein,
Vortäuschung
(ugs.)
Handbewegung
ein
Raubfisch
alter
Name
Thailands
engl.
Anrede
und
Titel
platzieren
dt. Boxtrainer
(Ulli)
ungültig, unwirksam
Halbinsel
Ägyptens
Höhenzug im
Weserbergland
flache
Gewässerstelle
Nasenlaut
3
süddt.,
österr.:
Geldbeutel;
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Gewinnen Sie mit Collegial ein Frühstück auf
der Station für das gesamte Team mit Ihrem
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Zahl
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Bruchstrich
Gewaltherrscher
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Hessen
Sachvortrag
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Streit
2
Unverheiratete
Schürfwunde,
Schramme
OkerZufluss
(Harz)
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frisch gefallener
Schnee
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Gift der
Tollkirsche
Durchschnittswert
Biene
menschl.
Ausstrahlung
(Okkult.)
Hackwerkzeug
Farbton
Teil des
Weinstocks
Schweizer
Sagenheld
ohne
Hunger
Abk.: Messerspitze
Saugströmung
Aussicht lautete die Lösung des letzten
Rätsels (Ausgabe Nr. 101).
Die Gewinnerin des Rätsels Nr. 100 ist
Jeanette Broemme, Kreiskrankenhaus
Delitzsch GmbH, Klinik Delitzsch. Die
Collegial-Redaktion gratuliert!
20
Abk.:
RheinlandPfalz
4
ungar.
Nationaltanz
Hundeschar
zur
Hetzjagd
Abk.:
Religion
Tür-,
Fensterhaken
1
8
2
3
4
5
6
®
1
straff
gefüllt
s1225.14-44
7
8
Bilder: Fotolia.com/Duzan Zidar, Kanzlit, mk publishing, Coloplast
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persönlichen medizinischen Bedürfnissen
gerecht werden.
Conveen® ableitende
Kontinenzversorgung
Die BodyFit Technology®
Informationen für Fachpersonal
Bei der Konzeption und Entwicklung des neuen SenSura® Mio
Coloplast entwickelt und vertreibt Produktestand für Coloplast stets der individuelle Mensch mit seinen
für die Stoma-, Kontinenz- und Wundver- unterschiedlichen Lebenstilen im Mittelpunkt. Dank seiner
®
sorgung sowie für die Hautpflege und die elastischen Struktur passt sich SenSura Mio den unterschiedUrologie. Darüber hinaus bietet Coloplast inlichsten Bauchformen sicher an und folgt den natürlichen
Körperbewegungen.
Deutschland Homecare-Dienstleistungen an.
Coloplast ist ein weltweit operierendes
Unternehmen mit mehr als 9.000 Mitarbeitern.
NEU
die Produktinformation zu Biatain Silicone & Biatain Silicone Ag (WP209)
®
Conveen® Optima, Silikon, selbsthaftend
Größe
Ø in mm
®
Artikel-Nr.
Umfang
in mm
22121
66
21
5
30
02326622
15.25.04.7019
22125
79
25
Schaftlänge
in cm
5
Packungseinheit
30
02326645
PZN
15.25.04.7019
HMV-Nr.
22130
94
30
5
30
02326651
15.25.04.7019
22135
110
35
5
30
02334337
15.25.04.7019
22025
8
30
02294313
25
94
30
8
30
02294342
15.25.04.7019
110
35
8
30
02294365
15.25.04.7019
22040
126
40
8
30
02294388
15.25.04.7019
Der Conveen®
Active Beinbeutel
Col.-Nr. 1301956/230N SP 216
15.25.04.7019
79
22030
22035
einen Besuch eines Coloplast-Medizinprodukteberaters
Coloplast GmbH, Postfach 70 03 40, 22003 Hamburg, Tel. 040 669807-77, Fax 040 669807-48, [email protected]
www.coloplast.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2014-02. All rights reserved Coloplast A/S
Conveen® Active, Beinbeutel mit integrierter Befestigung
Artikel-Nr.
Volumen
in ml
Schlauchlänge
in cm
Packungseinheit
PZN
HMV-Nr.
25502
250
7
30
09539479
15.25.09.1001
* in Deutschland und der
Schweiz erhältlich
Col.-Nr. 2503236/230N IG 247
* Chartier-Kastler E et al: randomisierte, prospektive, multizentrische crossover Studie zum Vergleich der Lebensqualität im Zusammenhang mit Kondom-Urinalen
versus aufsaugenden Produkten bei Männern mit Inkontinenz, British Journal of Urology, Veröffentlichung Sept. 2010
NEU
Coloplast entwickelt und vertreibt Produkte
für die Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung sowie für die Hautpflege und die
Urologie. Darüber hinaus bietet Coloplast in
Deutschland Homecare-Dienstleistungen an.
Coloplast ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr als 8.000 Mitarbeitern.
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© 2015-04. All rights reserved Coloplast A/S
Coloplast GmbH
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22003 Hamburg
Fax 040 669807-48
ServiceTelefon 0800 7809000
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** in Deutschland erhältlich
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künftig jederzeit ganz oder teilweise durch eine per E-Mail an die Coloplast GmbH, Kuehnstraße 75 in 22045 Hamburg, zu richtende
Erklärung widerrufen kann.
Ort, Datum
Unterschrift
21
Collegial | Sommer 2015 | Service
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im Internet unter www.coloplast.de.
Dort haben Sie auch die Möglichkeit,
kostenfrei Broschüren und Produktmuster zu
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Bilder: Coloplast
Übrigens: Kennen Sie schon die neue
Internetseite von SIEWA Coloplast Homecare,
www.siewa-homecare.de? Schauen Sie
doch mal vorbei!
22
2 von 3
Männern
bevorzugen
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+
=
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*2 von 3 Anwendern bevorzugen Conveen gegenüber aufsaugenden Produkten. Quelle: Chartier-Kastler E et al:
randomisierte, prospektive, multizentrische crossover Studie zum Vergleich der Lebensqualität im Zusammenhang mit KondomUrinalen versus aufsaugenden Produkten bei Männern mit Inkontinenz, British Journal of Urology, Veröffentlichung Sept. 2010
Coloplast GmbH, Postfach 70 03 40, 22003 Hamburg, Tel. 040 669807-77
www.coloplast.de The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2015-03 All rights reserved Coloplast A/S.
NEUE
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1. Data on fi le. Coloplast 2014. 2. Basterzi Y et al. Wounds 2010; 22 (7): 165 – 170.
3. Ip M et al. Journal of Medical Microbiology 2006; 55: 59 – 63.
Biatain® Silicone Ag
Exzellente Absorption und Silberfreisetzung bei lokal infizierten Wunden.
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The Coloplast logo is a registered trademark of Coloplast A/S. © 2015-03. All rights reserved Coloplast A/S, 3050 Humlebæk, Denmark.
230N S 002Z / CollQ4 / 2015
Der neue Biatain Silicone Ag Schaumverband mit Silber vereint eine exzellente Absorption und eine effektive Silberfreisetzung1 mit einer sicheren und sanften Haftung. Die
breite antimikrobielle Wirksamkeit hilft gegen die überlicherweise in lokal infizierten,
nicht-heilenden Wunden auftretenden Bakterien2, 3, so wie auch gegen MRSA, VRE,
ESBL und Pseudomonas. Der Einsatz von antimikrobiellen Verbänden mit kontinuierlicher Silberabgabe führt nachweislich zu signifikant verbesserten Heilungsergebnissen
bei lokal infizierten Wunden.