Lukullischer Sommer

Transcrição

Lukullischer Sommer
AN Z E I G E N -S O N D E RVE R Ö F F E NTLI C H U N G
28. J U N I 2013
Lukullischer Sommer
Seite 5
FISCH DES JAHRES
Die vielfältige Forelle
Seite 6
REGIONALER HOCHGENUSS
Rhein-Main lädt ein
Seite 12 EINZIGARTIGE WINEBANK
Bowle ist ein stilvolles
Sommergetränk
Der Klassiker präsentiert sich frischer und leichter
als früher, in vielen leckeren, modernen Variationen
■
Aperol Spritz und Hugo in allen
Ehren, doch es darf im Sommer
2013 gern wieder ein wenig abwechslungsreicher werden. Wie gemacht
für einen lauen Sommerabend oder
die Gartenparty ist eine Bowle – spritzig, prickelnd, fruchtig und ausgesprochen variantenreich. Das Grundprinzip: Früchte werden in Alkohol
eingelegt und kurz vor dem Servieren
mit Sekt oder Prosecco sowie Wein
und Mineralwasser aufgegossen.
Der höfliche Gastgeber denkt auch
an eine alkoholfreie Variante. Dabei
ziehen Früchte oder Kräuter in
Fruchtsirup oder Apfelsaft und werden halb mit Mineralwasser und halb
mit Limonade aufgegossen. Lecker ist
auch Ginger Ale oder Tonic. „Das gibt
eine feine Bitternote“, erläutert die
Rezeptbuchautorin Regine Stroner.
Bei der Auswahl der Früchte ist keine
Kombination zu verwegen. Lucie
Krautien und André Göbel, die in ihrem Café „Zuckerstück“ in Berlin
Bowlenansätze anbieten, bringen
Bergpfirsich und Passionsfrucht zusammen. Oder sie vereinen Rhabarber mit Ingwer und Stachelbeeren
mit Vanille. Es geht aber auch monothematisch, etwa bei der Erdbeerbowle. Sie hat nur einen Haken: Die roten
Früchte verwandeln sich in unappetitlich grauen Matsch, sobald sie sich
vollsaugen. „Es ist besser, frische Erdbeeren vor dem Servieren zuzugeben“, rät Lysann Gutenmorgen von
der Deutschen Barkeeper-Union.
Die Früchte sollten keine Dosenbewohner, sondern frisch sein und in
mundgerechte Stücke geschnitten
werden. Melone macht optisch einiges her, wenn das Fruchtfleisch mit
einem Kugelausschneider herausgelöst wird. Bei Pfirsichen, Aprikosen
oder Äpfeln sollte außerdem die
Schale entfernt werden. Für eine frische, würzige Note der Bowle sorgen
Kräuter, die mit den Früchten in den
Ansatz
kommen.
Gutenmorgen
peppt eine Erdbeerbowle mit Basilikum auf, kongenialer Begleiter der
Sommerfrucht ist auch die Pfefferminze. Diese macht sich ebenso gut
in einer Pfirsichbowle, die sich außerdem blendend mit Rosmarin versteht. Das mediterrane Kraut wiederrum ergänzt auch Himbeeren perfekt.
Man kann die Früchte aber auch ganz
weglassen und eine reine Kräuterbowle vorbereiten. Denn Pfefferminze, Zitronenmelisse oder Eisenkraut
müssen nicht nur im Tee landen. Für
eine Kräuterbowle – das Wort Bowle
stammt vom englischen Wort „bowl“
für Schüssel – gibt Stroner ein oder
zwei Bund eines Krauts mit Wein
oder Spirituosen in eine Schüssel,
fügt etwas Zucker hinzu und lässt den
Mix, bedeckt mit einer Klarsichtfolie,
bei Zimmertemperatur etwa drei bis
vier Stunden ziehen.
Eben das ist stets das Ritual für einen Bowlenansatz. Zucker muss nur
zugegeben werden, wenn die Früchte
nicht allzu süß sind. Stroner rät zu
Läuterzucker. Dafür kocht sie einen
Viertelliter Wasser mit 250 Gramm
Zucker sprudelnd auf und füllt die süße Flüssigkeit in eine Flasche: „So ist
eine feinere Dosierung möglich.“
Früchte und Kräuter können in allerlei
Spirituosen ziehen: Gin, Wodka oder
Rum sind ideale Partner. Bei einer Pfirsichbowle ergänzt ein Schuss Aprikosen-, Pfirsich- oder Orangenlikör die
Südfrüchte. Wassermelone setzt Krautien mit Wein, Gin, Zucker und Vanille an, Weintrauben lässt sie in Wodka
und Ingwer ziehen. „Der hohe Alkoholgehalt zieht das Aroma aus den
Früchten, sodass die Bowle schön
fruchtig schmeckt“, erklärt Stroner.
Vor dem Servieren wird der Bowlenansatz mit Sekt oder Prosecco sowie
Mineralwasser aufgegossen. „Am besten gibt man nur Wein über die Früchte und stellt die Sektflasche in einem
Sektkühler neben das Bowlengefäß“,
rät Göbel. „So kann sich jeder Gast etwas Bowle in sein Glas füllen und
frisch mit Sekt oder mit Mineralwasser
auffüllen.“ Doch welcher gute Tropfen ist der richtige? „Zu säuerlichen
Früchten passt ein fruchtiger, lieblicher, zu süßeren Früchten ein trockener Wein und Sekt“, sagt Stroner. Ein
grandioses Team bilden Himbeeren
und Roséwein und -sekt. Nun muss
das Getränk nur noch kalt bleiben.
Eiswürfel verwässern es – es sei denn,
man ersetzt mit ihnen einen Teil des
Mineralwassers. Unkompliziert ist es,
wenn das Bowlengefäß in einer mit
Crushed Ice gefüllte Schüssel steht.
Geschmacklich passende Kühle bringen Früchte, die vorab tiefgekühlt
wurden. In der Bowle perlen sie außerdem dekorativ. Männer können sich
für eine Bowle oft dann begeistern,
wenn Bier im Spiel ist. „Eine leckere
Kombination ist Bier und Holunderblütensirup“, nennt Gutenmorgen
ein Beispiel. Vielfältig einsetzbar sei
Pils. Wer will denn da noch ständig
Aperol Spritz oder Hugo trinken? ■
Prickelnd und fruchtig: Eine Bowle passt zu
jeder Gartenparty – zum Beispiel, wenn sie
mit Himbeeren angesetzt und mit frischen
Rosenblütenblättern aromatisiert wird.
Foto: Kosmos Verlag/Alexander Walter
Tresor edler Tropfen
2
Lukullischer Sommer
Eis und Sorbets selber machen
Zitrone, Himbeere und Erdbeere – oder doch lieber Schoko, Vanille und Stracciatella?
„Fruchteis und Sorbet sind die
leichten Varianten für die heißen
Sommermonate“, erklärt Margret Morlo
vom Verband für Ernährung und Diätetik
in Aachen. „Sie werden ohne Milch- und
Eizusätze hergestellt und haben einen
Fruchtanteil von 20 bis 25 Prozent.“ Eissorten, die Milch oder Ei enthalten, seien
immer kalorienreicher als Fruchteis. „Wer
das Eis nicht selber zubereitet hat, erkennt den Zusatz von Milch oder Ei an
den Bezeichnungen Cremeeis, Rahmeis,
Milcheis und Eiscreme.“
Wer mag, kann Eis und Sorbet selbst
herstellen. Eine ganz schnelle und
leichte Variante ist Wassereis, wie
Klaus-Wilfried Meyer vom Verband der Köche Deutschlands
sagt. „Dafür nimmt man hundertprozentigen Fruchtsaft wie
Apfel oder Traube, mischt den je
nach Geschmack mit etwas
Wasser, füllt die Flüssigkeit
in Kunststoffbehälter – zum
Beispiel spezielle Lutscheisbehälter – und friert sie
ein.“ Das sei das
schnellste Eis, das
man machen könne,
und
zudem relativ kalorienarm.
Wem
das
nicht spannend genug ist, kann
sich an anderen Varianten probieren. Zum Beispiel Sorbets: „Pürierte
reife und aromatische Früchte wie Himbeeren werden mit Läuterzucker, also einer aufgekochten 1:2-Mischung von Zucker und Wasser, vermengt und mit Zitronensaft und Vanillemark abgeschmeckt“,
sagt die Küchenmeisterin und Kochbuchautorin Monika Schuster aus München.
Das komme in eine Eismaschine, bis eine
gefrorene, cremige Masse entstehe. Allerdings werde der Kaloriengehalt höher,
wenn Sekt oder Champagner neben den
Früchten die Basis
sind oder zum
Sorbet serviert
werden.
Foto: picture alliance
■
Inhalt
Gesund durch den Verzicht auf
tierische Produkte
Seite 4
Burger: Ein Buch zeigt
Variationen des Klassikers
Seite 9
Genießer wandern mit Friedrich
Klumpp durch Baiersbronn
Seite 10
Cajun-Küche ist
die Kochkunst der Kulturen
Seite 11
„Alkohol
und Fett haben hohe Kalorienwerte.“
Wer keine Eismaschine hat, kann ein
Granita oder Granité herstellen. „Die Sorbetmasse wird in
ein flaches Gefäß gefüllt und ins Tiefkühlfach gestellt“, erklärt Schuster.
Nach zwei Stunden mit einer Gabel
oder einem Schneebesen durchrühren,
diesen Vorgang drei bis viermal nach jeweils einer halben Stunde wiederholen.
Das fertige Granité mindestens acht Stunden durchfrieren lassen. „Dann entsteht
so etwas wie Eisbröckchen oder kleine
fruchtige Eiskristalle, die sehr erfrischend
schmecken.“ Eine weitere leichte Variante im doppelten Sinne ist Joghurteis.
„Tiefgefrorenes Obst, fettarmer Joghurt
und Zucker werden mit einem Stabmixer
gemischt“, sagt Morlo. „Das ist wie Naturjoghurt mit Obst: eine gesunde Zwischenmahlzeit, vorausgesetzt, man setzt den
Impressum
Lukullischer Sommer 2013
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
vom 28. Juni 2013
RheinMainMedia GmbH (RMM)
Frankenallee 71–81 • 60327 Frankfurt am Main
Veröffentlicht in RMM-Gesamt
(Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt,
Taunus Zeitung, Nassauische Neue Presse,
F.A.Z.-Rhein-Main-Zeitung, Frankfurter Rundschau)
Projektleitung: Armin Schott (RMM)
Tel. 0 69/75 01-41 02
[email protected]
Wer beim sommerlichen Genuss auf seine
Linie achten will, greift am besten zu Fruchteis
und Sorbet – das sind leichtere Varianten als
Eissorten mit Milch- oder Eizusatz, wie sie etwa in Rahm- oder Cremeeis stecken.
Foto: Mascha Brichta/dpa
Produktion: Dr. Peter Lüttig (RMM)
Tel. 0 69/75 01-41 50
[email protected]
Text: Media Solutions – Uwe Studtrucker; dpa:
Alexandra Bülow, Imke Hendrich, Nicola Menke,
Aliki Nassoufis, Heidemarie Pütz, Michael Ritter
Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei
Kurhessenstr. 4–6 • 64546 Mörfelden-Walldorf
Verantwortlich:
Andreas Formen, Jörg Mattutat (RMM)
Zucker vorsichtig ein.“ Außerdem geht
das ziemlich schnell. „Es kann sofort gegessen werden.“ ■
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28. JUNI 2013
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Cava, Franciacorta und Langhe
Edelprickel auch ohne Champagner
■
Der Sommer gehört perlenden Weinen. Sei es als Grundlage von Sprizz, Hugo, Bellini und Kir Royal – oder
pur. Was prickelnde Gewächse angeht,
war Frankreich immer schon führend.
Auch bevor der Mönch Dom Perignon die
Méthode champenoise zur Herstellung
von Schaumwein entwickelte. Über die
Méthode ancestrale freuten sich Winzer,
Adel und Wohlhabende bereits in der Renaissance. Bei den damit langsam und
mit wilden Hefen spontan vergorenen
Weinen blieb noch ausreichend Restzucker übrig, um eine Perlage zu erhalten.
Im Midi-Pyrenees etwa werden heute
noch Sekte nach der Méthode ancestrale
erzeugt. Die alkoholische Gärung in geschlossenen Flaschen endet, wenn der
Druck in den Flaschen 500 bis 700 kPa
erreicht. Am Ende entstehen natürliche
Schaumweine, die eine große Finesse
durch feine Perlage und Muskat-Aromen
aufweisen. Wer feiern will, kann sich freuen, denn der Schaumwein enthält selten
mehr als 7% Alkohol und dazu eine feine
Restsüße.
In der Regel setzt man heute zur Erzeugung hochwertiger prickelnder Weine auf
die Idee des forschungs- und mutmaßlich
auch genussfreudigen Benediktiners Pierre Perignon. Und das längst nicht mehr
nur in der Champagne. Die spanischen
Cavas werden ebenfalls handgerüttelt
und nach der dort „metodo traditional“
genannten Verfahrensweise vorwiegend
aus den weißen Rebsorten Xarel-lo, Macabeu und Palleda hergestellt. Und auch der
Franciacorta aus der gleichnamigen
gleichn
hnam
amig
igen AnCava und Franciacorta
sind auf Augenhöhe mit Champagner.
Foto: Uwe Studtrucker
bauzone südlich des Iseo-Sees in der italienischen Provinz Brescia und die feinen
Cuvées aus dem Piemont halten sich an
die klassische Champagnermethode. Sie
sind schon allein deshalb etwas teurer,
weil die Flaschengärung, verbunden mit
mindestens zweijähriger Lagerung begleitet von Rütteln und Degorgieren höchst
aufwändig ist. Im Gegensatz zur Méthode
ancestral wird der Grundwein nämlich
ein zweites Mal vergoren. Dafür wird er
auf Flaschen gezogen und dann um die
kleine Menge von 24g pro Liter Fülldosage ergänzt, einem Gemisch aus Wein, Zucker und speziellen Hefen. Diese beginnen umgehend, den Zucker in der Flasche
zu vergären.
Die Flaschen liegen waagerecht gestapelt,
pe sodass die abgestorbenen Hefen zu
Boden
sinken und sich im Bauch der FlaBo
sche
sc absetzen. Das dauert zwischen neun
Monaten
und fünf Jahren. Das Hefelager
Mo
hält
hä den Wein frisch und verleiht ihm
seinen
typischen Geschmack. Damit die
se
Hefe
He am Ende entfernt werden kann,
muss sie sich durch das Rütteln im Flaschenhals sammeln. Ist es soweit, wird
der Flaschenhals kurz in ein Eisbad getaucht. Wird anschließend der Kronkorken entfernt, ploppt der eisige Hefeklumpen in hohem Bogen heraus. Dann
wird der edle Schaumwein sofort endverkorkt.
Geschmacklich stehen die nach dieser
Methode erzeugten Schaumweine aus Italien und Spanien dem legendären Schampus nicht nach. Wie das große Vorbild
werden die Edelprickler aus der Franciacorta ebenfalls aus den Rebsorten Chardonnay und Pinot Noir gekeltert, man fügt
aber gerne auch Pinot Blanc dazu. Die mineralischen Böden und das milde Klima
auf den Alpenausläufern verleihen den
überwiegend trocken ausgebauten Franciacortas eine herrliche Fülle und mächtige
Fruchtigkeit. Ein traumhafter Begleiter zu
Fisch ist die Alta Langa Cuvee Riserva von
Gancia aus dem Piemont. Aus Chardonnay und Pinot noir, 6o Monate nach „Metodo classico“ auf der Hefe gereift, gefällt
sie mit einem vollen Bukett von Ingwer,
weißem Pfirsich, Mandeln und Vanille.
Sollte sie im Glas keine so ausgeprägte Perlage zeigen wie Champagner, liegt es vielleicht nur am zu sauberen Glas.
Haften daran winzige Teilchen, etwa Fasern vom einem Geschirrtuch, schließen
sich dort Moleküle zusammen und bilden
Bläschen. Gläser, die frisch gewaschen und
hitzegetrocknet aus dem Geschirrspüler
kommen, können dagegen zu sauber sein
- wodurch die Perlage enttäuschend
schwach ausfällt. So mancher Glashersteller ritzt daher mit Laser kleine Punkte auf
den Grund der Kelche. Die verhelfen zu
besonders hübschen Perlenfäden. ■
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4
Lukullischer Sommer
Veganer sind keine
Kostverächter
Ohne tierische Produkte gut und gesund
durchs Leben kommen
Veganer haben durch ihre fett- und
cholesterinarme Pflanzenkost ein
geringeres Risiko, an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder
Bluthochdruck zu erkranken.
Auch das geht ohne tierische Produkte: Der Supermarkt Veganz in
Frankfurt hat zum Beispiel einen
veganen Waldfrucht-Cheesecake
im Sortiment.
Lecker ohne Käse oder Wurst:
Ein Bio-Bagel im Sortiment eines
veganen Supermarkts kommt
allein mit pflanzlichem Belag aus.
Fotos: Monique Wüstenhagen
■
Der Durchschnittsdeutsche ist ein
Fleischliebhaber: Er verzehrt im
Schnitt 150 Gramm Fleisch und Wurst pro
Tag. Da ist es kein Wunder, dass ein „Nein“
zum Fleisch gelegentlich belächelt wird –
auch wenn es hierzulande mittlerweile
sechs Millionen Vegetarier gibt. Auf noch
mehr Unverständnis stoßen Menschen,
die auch auf Milch und Eier und alles, was
daraus hergestellt wird, verzichten – sogenannte Veganer. „Es wird immer gleich an
dürre, kränkliche Genussverweigerer gedacht. Dabei ist veganes Essen gesund und
lecker“, sagt Christian Vagedes.
Der 39-Jährige hat 2010 die Vegane Gesellschaft Deutschland in Berlin gegründet. Er lebt seit mehr als zehn Jahren vegan
und ist weder abgemagert noch gesundheitlich angeschlagen. Seine Blutwerte
und sein Nährstoffhaushalt, die er regelmäßig beim Arzt checken lasse, seien ebenfalls gut. Tatsächlich sind es nicht nur
überzeugte Veganer wie Vagedes, die tierproduktfreie Ernährung positiv beurteilen:
„Es spricht absolut nichts dagegen, sich
vegan zu ernähren. Wenn man auf eine
ausgewogene Nährstoffzufuhr achtet, ist
es sogar sehr gesund“, erklärt Professor Johannes Wechsler, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Ernährungsmediziner.
So seien Veganer seltener übergewichtig und hätten durch ihre fett- und cholesterinarme Pflanzenkost ein geringeres
Risiko, an Zivilisationskrankheiten wie
Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken. Möglicherweise hemmt vegane Kost
auch die Entstehung von Krebs. Einer der
Gründe dafür ist der Fleischverzicht: „Besonders den Konsum von rotem Fleisch
hat man in Studien als Risikofaktor für
Krebs erkannt“, erklärt Wechsler. Als
Krebshemmer gelten dagegen die in Obst
und Gemüse reichlich vorhandenen Antioxidantien. „Das sind Stoffe, die die Zellen vor Schäden schützen und ihre Entartung verhindern. Und als Veganer nimmt
man sie in besonders hohem Maße auf“,
erklärt Zehra Karadeniz vom Verband der
Oecotrophologen.
Voraussetzung für ein gesundes, veganes Leben ist, nicht einfach drauflos zu
essen. „Wenn ich vegan lebe, aber nur
Der doppelte
Sommergenuss !!
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Junkfood
zu
mir
nehme,
ist
das
natürlich
nicht
gesund.
Man
muss sich
schon ausgewogen ernähren“,
betont Vagedes. Im
Grunde heißt das das Gleiche
wie bei Nichtveganern: viel frisches
Obst und Gemüse, damit der Vitalstoffhaushalt stimmt. Hochwertige Kohlenhydrate – etwa aus Vollkorngetreide und Kartoffeln –, ungesättigte Fette und ausreichend Eiweiß. Das bekommen Veganer
etwa aus Hülsenfrüchten und Soja.
Durch den Wegfall der tierischen Nahrungsmittel können sich aber Defizite ergeben: „Es kann zu einem Mangel an Eisen, Kalzium, Vitamin B12 und Vitamin
D kommen“, sagt Margret Morlo vom
Verband für Ernährung und Diätetik.
Kümmern sich Veganer nicht um Ausgleich, habe das Folgen – etwa chronische
Müdigkeit bei fehlendem Eisen oder brüchige Knochen bei Kalziummangel. Veganer sollten ihren Nährstoffstatus daher
regelmäßig vom Arzt prüfen lassen.
Mit dem nötigen Hintergrundwissen
wird aus dem Nährstoffminus aber wieder
ein Plus: „Man kann fast jeden Bedarf
komplett über pflanzliche Lebensmittel
decken. Zum Beispiel kriegt man Eisen
aus Nüssen und Vollgetreide und Kalzium
aus dunkelgrünem Gemüse wie Rucola
und Sojaprodukten“, erläutert Oecotrophologin Karadeniz. Oft geht es aber
nicht allein darum, einen Nährstoffausgleich zu schaffen, sondern um pflanzliche Alternativen zu bestimmten tierischen Produkten. Während das vor einem
Jahrzehnt oft noch schwierig war, wenn
es nicht gerade um den Butterersatz Margarine ging, ist das heute anders. Es gibt
Milch aus Soja oder Getreide, Tofusteaks
und -würste und zahlreiche vegane Käsesorten. ■
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28. JUNI 2013
5
Einfach mal blau machen
Die Forelle ist Fisch des Jahres
■
Forelle blau, auf Müllerin Art, im
Sushi, in Folie gegart oder aus dem
Rauch – das weiße Fleisch des Süßwasserfisches kann auf vielerlei Weise zubereitet
werden. Die meisten Exemplare auf dem
Teller kommen aus der Zucht. Unschlagbar ist die Frische heimischer Forellen.
Kenner mögen die Forelle klassisch zubereitet – blau im Essigsud pochiert oder
nach Müllerin Art gebraten. Doch wer
sich erst langsam an die Fischküche wagt,
sollte den lachsartigen Fisch mit frischen
Kräutern in Folie packen und im Ofen garen. Oder ein geräuchertes Forellenfilet
zum Frühlingssalat genießen. Ein absolut
frisches Filet aus der Region eignet sich
sogar für Sushi.
„In einem Bächlein helle, da schoss in
froher Eil‘ die launische Forelle vorüber
wie ein Pfeil“, heißt es in dem ForellenLied des Komponisten Franz Schubert aus
dem 19. Jahrhundert. Da der natürliche
Lebensraum der wildlebenden Forelle inzwischen durch Regulierung und Verbauung der Flüsse bedroht ist, kürten Naturschützer und Anglervereine Bach-, Seeund Meerforelle zum Fisch des Jahres
2013. Die Forelle ist der Deutschen liebster Süßwasserfisch. Doch der Fisch aus der
Familie der Lachsfische, der sogenannten
Salmoniden, kommt nur selten als wild
gefangenes Exemplar auf den Teller. „Im
Handel werden vorwiegend gezüchtete
Regenbogenforellen angeboten“, sagt
die Kochbuchautorin Marlisa Szwillus aus München. Diese im 19. Jahrhundert aus Nordamerika hierzulande eingeführte Art sei für die Fischzucht attraktiv, weil sie robuster ist
und schneller wächst. Was als Lachsforelle verkauft wird, ist die Handelsbezeichnung für eine
große Regenbogenforelle, deren Fleisch
durch karotinhaltiges
Futter
lachsfarben
wird.
Für Sandra Kess
vom Fisch-Informationszentrum
in
Hamburg punktet
die Forelle aus heimischer Zucht
beim Verbraucher wegen ihrer lokalen Herkunft und den damit verbundenen kurzen Transportwegen: „Forellen
aus heimischer Teichwirtschaft werden
oft direkt ab Hof vermarktet.“ Meist würden sie nach regionalen Vorlieben verarbeitet oder nach speziellen Rezepturen
geräuchert. Eines von vielen Beispielen
sind die Honauer Echaztal-Forellen von
der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. „Die Forelle ist bei uns nach wie vor
der Klassiker, wobei die jüngere Generation auf Filetware zurückgreift. Denn mit
Filets kann man mehr machen“, sagt Gerhard Gumpper, Mitbesitzer des Forellenhofs Rössle in Lichtenstein-Honau. „Wer
aber etwas davon versteht, nimmt wegen
des Aromas eine ganze Forelle.“ In der traditionsreichen Fischzucht nahe der
Echazquelle wachsen Regenbogen- und
Lachsforellen sowie Saiblinge bis zu drei
Jahren heran. Wer keine fangfrische Forelle direkt vom Teichwirt oder Angler
bekommen kann, dem empfiehlt die
Kochbuchautorin Martina Kittler den
Fischhändler des Vertrauens. Sie erkennt
die Frische der Forelle an einer glänzenden
prallen
Haut, klaren
festen Augen
und roten Kiemen. Für ihre
Kollegin Marlisa Szwillus
kann es auch
mal eine tief-
gekühlte Forelle sein,
wenn sie schonend im
Kühlschrank
aufgetaut
wird. Das Tier sollte mindestens vier bis fünf Stunden vorher aus der Verpackung genommen und auf
einen Siebeinsatz gelegt werden, damit das
Tauwasser abfließen kann. Die gute Nachricht für Fisch-Einsteiger ist: „Forellen
kommen immer ausgenommen auf den
Markt“, erklärt Szwillus. Auch würden
Bach- und Regenbogenforellen in guten
Portionsgrößen angeboten. Als Vorspeise
rechnet sie pro Person rund 100 Gramm
Fischfilet oder 150 Gramm Fisch am Stück,
also mit Haut und Gräten gewogen. Für
ein Hauptgericht sollten es schon 150 bis
250 Gramm Filet oder eine ganze Forelle
von etwa 300 bis 400 Gramm sein.
Der Food-Blogger und Buchautor Sebastian Dickhaupt findet Räucherforellen
Beim Pochieren in Essig färbt sich die Forellenhaut hellblau – das gelingt auch in der asiatischen
Variante mit Reisessig, Chili gibt die nötige Schärfe.
Foto: FIZ e.V.
„total lecker“. Ansonsten mag er den
Fisch eher auf Müllerin Art. Dafür wendet
er ihn in Mehl und brät ihn bei mittlerer
Hitze auf jeder Seite etwa fünf Minuten in
einer Mischung aus Öl und Butter in der
Pfanne an. „Vorsichtig wenden, er hängt
leider gern etwas an“, rät er. Auf die servierfertige Forelle gießt er etwas im Bratfett zerlassene Butter mit Petersilie und
würzt mit Salz und Zitronensaft: „Die
Haut ist knusprig und lecker – unbedingt
mitessen.“ „Forelle blau“ ist für Martina
Kittler eine „tolle, schonende Garmethode“. Das gehe aber nur mit einem absolut
frischen Fisch, der vorsichtig kalt abgespült werden sollte: „Nicht abtrocknen,
um die äußere Schleimschicht nicht zu
verletzten.“ Denn sie sei nötig, damit sich
die Haut beim Pochieren im Essigsud
blassblau verfärbe. Sandra Kess schwärmt
von der asiatischen Variante in Reisessig
mit Sojasoße, Zitronengras, Chili und
Ingwer. „Ein ganz frisches Forellenfilet
schmeckt auch wunderbar als Sushi“, sagt
Szwillus. Für ihr „Eierbecher-Sushi“ legt
sie den Becher mit Klarsichtfolie aus,
feuchtet diese etwas an, legt ein Stück
Fischfilet hinein, streicht mit dem Zeigefinger etwas Wasabi darauf und drückt
dann vorsichtig den Sushi-Reis hinein.
Dann kippt sie das Ganze um, zieht die
Folie ab, und schon hat sie ein Sushi.
Sie dämpft auch Forellen im Ganzen
oder als Filet in einem Dämpfkörbchen im
Wok. Ihr Kollege Dickhaupt preist die Forelle in Alufolie als „ganz easy“ an. Dafür
füllt er den Fisch zum Beispiel mit Lauchzwiebeln, Minze und Tomatenscheiben:
„Beim Füllen kann man ganz kreativ sein.“
Zum Schluss wird alles im vorgeheizten
Backofen bei 220 Grad etwa 30 Minuten
gegart. Und schon ist der Fisch fertig. ■
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6
Lukullischer Sommer
Restaurant Altes Zollhaus
Frankfurt am Main
Gaumenfreude gewürzt mit Geschichte –
unter diesem Motto wird im Alten Zollhaus gekocht und gespeist. Das Restaurant, seit 1981 unter der Leitung von Jasmin und Hugo Hell, ist ein historischer
Ort, empfing 1790 doch schon Hessens damaliger Landgraf Wilhelm der
IX. den neuen deutschen Kaiser Leopold II. an Ort und Stelle. Ob dieser sich dann auch an der Speisekarte gütlich tat, ist leider nicht
überliefert, liegt aber durchaus im
Bereich des Möglichen. Bietet doch
die Speisekarte eine große Abwechslung an: Außer Vorspeisen, Suppen,
Desserts, Fisch- und Hauptgerichten serviert das Alte Zollhaus auch
vegetarische Gerichte sowie Spargelund Erdbeerspezialitäten. Jeder Monat
wird außerdem mit einem speziellen Me-
Leichte Gerichte mit Meeresfrüchten und frischem Fisch sind jetzt im Casa Nova
auf der Speisekarte.
nü gekrönt, das nur in diesem Monat erhältlich ist.
Besonders geeignet ist das Alte Zollhaus
auch für Feierlichkeiten jeder Art; mit den
Menüvorschlägen – erhältlich ab zehn
Personen – sind die Heils perfekt auf viele
Gäste vorbereitet. Diese können sich
dann außer im normalen Restaurantbereich auch auf das Tiroler Stübchen, die
Sissi-Stube oder bei schönem Wetter auch
auf das Gartenrestaurant verteilen. Außerdem punktet das Alte Zollhaus mit
kreativen Events zu unterschiedlichen
Themen, sei es zur Fußball-WM oder
„amerikanischen Woche“.
Altes Zollhaus
Friedberger Landstraße 531 • 60389 Frankfurt
Tel. (0 69) 47 27 07
www.altes-zollhaus-frankfurt.de
Öffnungszeiten: Mo. Ruhetag, Di.–Fr. 18–24 Uhr
(telefonisch bereits ab 15 Uhr),
Sa. u. So. 12–15 Uhr und 18–24 Uhr
Sommerliche Genüsse
■
Biergärten, Terrassen und stilvolle Außenbereiche – im Rhein-Main-Gebiet gibt
es zahlreiche Möglichkeiten, in den Sommermonaten kulinarische Höhenflüge
auch im Freien zu erleben. Hier eine kleine Restaurantauswahl.
Casa Nova
Frankfurt-Sachsenhausen
Das Casa Nova ist ein Frankfurter Italiener
mit Tradition: Seit bereits 37 Jahren in
Sachsenhausen angesiedelt, überzeugt
das Ristorante mit einem modernen und
frischen Wohlfühlambiente. Inhaber
Marcus Casagrande hat das Lokal vor vier
Jahren von seinem Vater Maurizio federführend übernommen und ihm gleichzeitig auch einen neuen Anstrich verpasst.
In der neu eingerichteten Enoteca können sich die Gäste Antipasti, kleine Pastagerichte und italienische Rohmilchspezialitäten zusammen mit einem Glas Wein
schmecken lassen. Im Ristorante selbst
wurde neben der Einrichtung auch die
Karte überholt. Hausgemachte italienische Spezialitäten werden nach höchsten
Qualitätsansprüchen zubereitet. Leichte
Gerichte wie Carpaccio und Vitello tomato machen Appetit auf mehr und werden
auch draußen auf der grünen Terrasse serviert, die Platz für 45 Personen bietet. Aktuell gibt es im Casa Nova auch sommerliche Grillgerichte: Frischer Fisch, gegrilltes Gemüse und Fleisch vom Lavagrill
sind besonders schmackhaft.
Allein für die Weinauswahl lohnt sich
ein Besuch: Bei wechselnden „Wine
Flights“ gibt es die Möglichkeit drei verschiedene Weine unter einem bestimmten Aspekt parallel zu verkosten. Auf diese
Weise kann man die wichtigsten Rotweinsorten Mittelitaliens oder fruchtige
Weißweinsorten kennenlernen und seinen persönlichen Favoriten herausfinden.
Casa Nova Enoteca e Griglia
Stresemannallee 59 • 60599 Frankfurt
Tel. (0 69) 63 24 73
[email protected]
www.casanova-frankfurt.de
Öffnungszeiten So.–Fr. 12–15 Uhr
und 18–24 Uhr • Sa. 18–24 Uhr
Im großen Sommergarten des Alten Zollhauses können Gäste ihr Essen auch unter freiem
Himmel genießen.
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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
28. JUNI 2013
Restaurant Alte Ziegelei
Großostheim
Wer noch ein passendes Ausflugsziel für
den diesjährigen Sommer sucht, das
leckeres Essen und Trinken mit viel
frischer Luft und Sonnenschein
verbindet, der ist bei der Alten Ziegelei in Großostheim und seiner
Inhaberin Mali Teichmann an der
richtigen Adresse. Der angeschlossene
Biergarten hat beim Gastronomiepreis in
der Saison 2012/13 den zweiten Platz in
der Kategorie „Biergarten“ geholt und
Teichmann ist sich sicher, dass – nachdem man 2009 ebenfalls den zweiten
Rang belegte – in der Zukunft bald
der erste Platz fällig sein wird,
denn: Aller guten Dinge sind drei.
Dieses preisgekrönte Gartenlokal ist quasi „zweigeteilt“: Neben
der normalen Restaurantkarte
wird ein spezielles Biergartenprogramm angeboten. Auch Hochzeiten, Geburtstage, Betriebsfeiern und ähnliche Veranstaltungen können in der Alten Ziegelei
gefeiert werden. Passend zur Sommer-Saison bietet sie – auf
Anfrage – auch spezielle Aktionen
an: Vom Spaziergang in
die Weinberge über Kutschfahrten
hin
zu
„Tischlein-deckdich-Aktionen“
am
Wald geht das Repertoire.
Jetzt ist auch die neue
Speisekarte im Einsatz, die
viermal im Jahr gewechselt
und erneuert wird, um an aktuelle Essensvorlieben angepasst zu werden: Im
Frühling steht beispielsweise die Spargelkarte hoch im Kurs, wohingegen im
Herbst Wild- und ähnliche Fleischgerichte bevorzugt werden.
Alte Ziegelei
Wallstädter Weg 52 • 63762 Großostheim
Tel. (0 60 26) 97 79 373
www.alte-ziegelei-grossostheim.de
Öffnungszeiten: Mo. Ruhetag, Di.–Fr. ab 17 Uhr,
Sa. ab 15 Uhr, So. u. Feiertage ab 11 Uhr
7
Ein besonderer Tipp rund ums Jahr sind
Bruschetta mit Tomaten und Mozzarella,
die als kleine Portion eine schöne Vorspeise
abgeben und als große Portion an heißen
Sommertagen auch eine leichte Hauptspeise sind. Und im Herbst werden dann wieder
– das ist große Tradition im Hubertus –
Wildgerichte von Reh, Hirsch und Hase
ganz oben auf der Speisekarte stehen.
Hubertus da Pasquale
Königsteiner Straße 222
65812 Bad Soden-Neuenhain
Tel. (0 61 96) 64 17 92
[email protected]
www.hubertus-badsoden.de
Öffnungszeiten: Di–So. 11.30–14.30,
17.30–22.30 Uhr; Montag Ruhetag
Ausgezeichnetes Gartenlokal: In der Saison 2012/13 erreichte es beim Gastronomiepreis den zweiten Platz in der Kategorie „Biergarten“.
Hubertus da Pasquale
Bad Soden am Taunus
Es ist die Idylle direkt am Weges- und
Waldrand. Zwischen dem Bad Sodener
Stadtteil Neuenhain und Königstein liegt
auf der rechten Straßenseite zurückversetzt das Waldrestaurant Hubertus da Pasquale wie ein altes Forsthaus zwischen
hohen Laubbäumen. Sie spenden im
Sommer angenehmen Schatten auf der
einladenden Terrasse, im Inneren des
Hauses finden Gäste eine stimmige Mischung aus einer historischen Grundeinrichtung und modernen Accessoires.
Das Team um Restaurantchef Pasquale
Acampora bietet passend zu jeder Jahreszeit die besten Spezialitäten. „Gutbürgerliche deutsche Küche kombiniert mit einem raffinierten Schuss italienischem
Flair“, lautet das Grundrezept des Hauses.
Aus diesem entstehen spannende Kombinationen wie Kalbsleber toskanischer Art
mit Butter und Salbei oder Knurrhahnfilet
provenzalischer Art mit Oliven und Kapern.
Bei den saisonalen Empfehlungen steht
nach dem Spargel im Frühsommer nun
der Fisch im Mittelpunkt. Thunfischcarpaccio, Dorade oder auch hausgemachte
„Calamari-Nudeln“ an Wildschweinragout und einiges mehr locken die Fischfreunde ins Hubertus. Der mediterrane
Teil der Küche bietet täglich eine
ne
große Auswahl an frischem Fisch,
Fleisch und Gemüse. Aber auch
deutsche Klassiker wie Wildschweinbraten mit Bier und
Kümmel oder auch Rehkeule in
Wacholdersauce streicheln die
Geschmacksnerven mit frischen Eindrücken.
Lauschiges Plätzchen: der Biergarten des Waldrestaurants Hubertus (Bild oben).
Nette Begrüßung, schönes Ambiente: das Restaurant Hubertus da Pasquale von innen.
Fotos: Schramm
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mediterranes Sommerbuffet
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8
Lukullischer Sommer
Schloßschenke
Heusenstamm
Wenn die Schlossherren zu Tisch bitten,
dann geht es in Thomas Engels Küche wieder teuflisch gut zur Sache. Im historischen
Gewölbe des Heusenstammer Schlosses
bietet die Schloßschenke eine perfekte Kulisse für eine romantische Hochzeit, sie ist
aber auch eine romantische Location für
Familienfeiern aller Art, Firmenfeiern, Banketts und selbstverständlich auch zum gemütlichen Essen à la carte.
Marktfrische und saisonale Produkte
wie Fisch, Gemüse und Kräuter stammen
beispielsweise aus der Region sowie aus
ausgesuchten Anbaugebieten. Insofern
spricht Inhaber Thomas Engel von einer
„deutschen Frischküche“, die überwiegend leichte Speisen, mal mit mediterraner, mal mit asiatischer Note, serviert.
Beispielsweise Schnitzel mit CornflakesPanade, fruchtiger Currysauce und Butterreis. Außer Rinderbraten, Lachstatar,
Chili-Suppe mit Zitronengras, Cocos und
gebratener Garnele stehen selbstverständlich auch argentinisches
Rumpsteak,
Schweinelende
und
Wiener Schnitzel auf
der
wechselnden
Speisekarte. Thunfischsteak oder indisches Lammcurry mit
Kichererbsen
und
Safranreis kann sich
der Gast schmecken
lassen. Traditionelles
bereitet die Schloßschenke gerne mal etwas anders zu: „Ich serviere den Handkäs’ auch
mal als Carpaccio mit Schmand
und Salsa“, sagt Thomas Engel. Er
selbst spricht im Fall der Schloßschenke lieber von einem Wirtshaus,
Berührungsängste braucht also niemand zu haben. „Ich will mich
nicht in eine Schublade stecken lassen“,
sagt der waschechte Sachsenhäuser, der
bereits seit 20 Jahren das Restaurant führt.
Verschieden Sorten der unterfränkischen
Brauerei Schlappeseppel fließen aus dem
Zapfhahn, Ettaler Klosterbier und Schneider Weisse sind ebenfalls erhältlich. Was
die Weine betrifft: Engel und sein Team
kredenzen gerne italienische, französische
und deutsche Weine aus der Pfalz und
dem Rheingau.
Einmal im Monat bietet der Gastgeber
ein „Dinner fort two“, ein Dreigangmenü
inklusive Aperitif zum Festpreis von 49,50
Euro –, eine gute Gelegenheit, die Schloßschenke und das romantische Ambiente
kennenzulernen. Der nächste Termin ist
am Samstag, 6. Juli, von 18 Uhr an. Außerdem veranstaltet Thomas Engel regelmäßig ein Krimi-Dinner. Er kooperiert mit
dem Ensemble „Feier-Werk“, das Theater à
la carte vom Feinsten auftischt. Die Gäste
werden fürstlich bedient und zwischen
den Gängen gut unterhalten werden.
Damit nicht genug: Zum 2. OldtimerTreffen lädt die Schloßschenke am Sonntag, 18. August, von 11 Uhr an. Wer mit
einem Oldtimer vorfährt, erhält zur Begrüßung ein Glas Prosecco. Thomas Engel
bittet bis 4. August um Anmeldung, denn
beim ersten Treffen im Vorjahr versammelten sich mehr als 80 Gäste mit ihren
rollenden Raritäten.
Schloßschenke Heusenstamm
Im Herrngarten 1
63150 Heusenstamm
Tel. (0 61 04) 29 64
www.schloss-schenke-heusenstamm.de
Reservierungen per E-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten: Di.–Fr. 12–14 Uhr und von
17 Uhr an, Sa. von 17 Uhr an und So. 12–22
Uhr, Montag ist Ruhetag
Spirit of Ibiza
Seehotel Niedernberg
Chillen auf Liegen am Sandstrand, eisgekühlter Cava, frischer Fisch vom Grill,
Ibiza-Feeling pur – das bietet das Seehotel
Niedernberg am 16. Juli von 16 Uhr an
auf der hauseigenen Insel. Zudem gibt es
einen Zumba-Tanzkurs zum Mitmachen,
Henna-Tatoos, und die „vitalOase“ des Hotels bietet im Strandzelt entspannende Nackenmassagen
zum Relaxen an.
Das Event „Spirit of Ibiza“ ist das
Ergebnis der Kooperation mit
der Hotelfachschule Heidelberg. Sieben angehende
Betriebswirte haben im Rahmen ihrer Projektwochen ein
betriebswirtschaftliches Projekt für das Seehotel
Niedernberg konzipiert und
umgesetzt. Die Aufgabenstellung lautete, mit dem
Sektempfang vor historischer Kulisse: Thomas Engel meistert mit seinen Mitarbeiterinnen Jennifer Messer (links) und Adriana Enyedi jede Veranstaltung in der Schloßschenke und rund um das schöne Gebäude.
Foto: Rech
Das
Seehotel
Niedernberg hat das
„Dorf am See“ schon
einmal bereit gemacht für
„Spirit of Ibiza“. Foto: Seehotel Niedenberg
Event bei den Gästen Urlaubsgefühle zu
wecken und sie für einen Abend auf eine
Reise auf die Baleareninsel mitzunehmen.
Fachliche Unterstützung erhielt das Projektteam von Karina Kull, Eventmanagerin
Seehotel Niedernberg.
Das Seehotel liegt etwa eine halbe Autostunde südöstlich von Frankfurt, an eiAnzeige
Gasthaus zum Taunus
in Heftrich
Sonntagsbrunch von 10–14 Uhr
7. 7. + 21. 7. 2013
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5,– € für Kinder bis 12 Jahre
(Säfte und Kaffee inkl.)
Mittwochs Schnitzeltag
13 verschiedene Schnitzel mit Beilagen 6,– €
Donnerstag Kesselfleisch
Tel. 0 61 26 / 25 52
Es lädt ein: Erwin Brandler
nem See zwischen Aschaffenburg und
Miltenberg. In sieben Gästehäusern –
dem „Dorf am See“ – sind 74 Zimmer der
Kategorien Classic, Komfort, Studio und
Panoramastudio, meist mit Seeblick, sowie Suiten untergebracht. Unter dem
Motto „Franken schaut gen Süden“ wird
im Restaurant „Rivage“ mit seinem kleinen Ableger „Don Giovanni“ eine gehobene, fränkisch verwurzelte und mediterran inspirierte Küche serviert. 13 Tageslicht-Veranstaltungsräume von 22 bis 150
Quadratmeter und ausgestattet mit moderner Technik stehen zur Verfügung sowie weitere Räume für private und geschäftliche Feiern. Während der Sommermonate hat der „BeachClub“ mit Sandstrand geöffnet.
Der Eintrittspreis für „Spirit of Ibiza“
beträgt zehn Euro pro Person und beinhaltet einen Aperitif. Um Reservierung
unter Telefon (06028) 999-0 wird gebeten. Karten sind auch an der Abendkasse
erhältlich.
Seehotel Niedernberg
Leerweg • 63843 Niedernberg
Tel. (0 60 28) 99 90
[email protected]
www.seehotel-niedernberg.de
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
28. JUNI 2013
9
Gegrillte Hochstapeleien
Ein Buch voller Burger
■
Es gibt doch kaum etwas Besseres
im Sommer, als den Grill anzuschmeißen und leckeres Grillgut darauf
zu verteilen – zumindest für die meisten
Herren der Schöpfung die ideale Vorstellung eines gelungenen Sommertags. Dieser Leidenschaft kommt Jamie Purviance
– in Amerika die unbestrittene Nummer
eins unter den Grill-Experten – gerne
nach und serviert in seinem Buch Weber‘s
Burger die besten Grillrezepte mit und ohne Fleisch. Der Autor beweist nämlich,
dass es neben dem klassischen Burger mit
Rindfleisch noch andere Variationen gibt:
Außer Lammfleisch-Burgern bieten sich
noch
Schweinefleisch-,
Geflügel-,
Seafood- oder eben auch vegetarische
Burger an.
Damit bei der Zubereitung auch nichts
schiefgeht, liefert Purviance vor dem Rezeptteil eine ausführliche Einleitung: Seine Grundlagen des Grillens bieten komprimierte Informationen über den Spaß
am Bratrost. Der Grill-Kompass für Burger
zeigt beispielsweise an, wie lange welches
Fleisch auf den Rost gehört, die Seiten
über die unverzichtbaren Grillhelfer erklären – auch anhand von Fotos – die
Funktion von Grillzange, Anzündkamin
und Fleischthermometer, der richtige
Umgang mit dem Grill wird thematisiert
sowie die unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten für das Burgerfleisch, denn
ein Burger muss zwangsläufig nicht immer nur aus Rindfleisch sein.
Nach der Einführung folgt die schwere
Qual der Wahl: Der geneigte Grillfan
muss
sich also nur noch entscheiheiden,
n,
ob er
einen
n
Ganz anders als das typische Fast Food:
Die Cheeseburger-Variante von Purviance.
Foto: Gräfe und Unzer Verlag/Tim Turner
Cheeseburger
mit
gegrillten
Apfelscheiben in
Laugenbrötchen
wählt, indische
Lammburger mit
Koriander, Ingwer und Raita
zubereitet oder
auch mal zu einer
vegetarischen Variante
greift und auf
Fleisch verzichtet, wie beim
Schwarze-Bohnen-Burger mit
Chilikäse
und
Avocado.
Purviance widmet sich auch ausführlich den Beilagen und wartet dort ebenfalls mit ausgefallenen und exotischen
Rezepten auf: Von gekühltem Melonensalat mit Himbeer-Vinaigrette, über Couscous mit scharfen Oliven, getrockneten
Tomaten und Feta bis hin zu ButtermilchZwiebelringen. Diese Beilagen runden die
gegrillten Burger hervorragend ab. Dazu
werden noch unterschiedliche Toppings
und Würzmischungen serviert. Allgemeine Sicherheitshinweise beenden das Buch
für das Grillvergnügen. ■
Jamie Purviance: Weber‘s Burger.
Die besten Grillrezepte
mit und ohne Fleisch,
Gräfe und Unzer, 2013
Exquisite Spezialitäten in
Frankfurt-Rödelheim
■
„So etwas Besonderes darf nicht versteckt sein“ – so und so ähnlich lauten die Kommentare, die einem zur Fischund Feinmarkthalle Venos im RheinMain-Gebiet zu Ohren kommen. Der in
einem verwinkelten Hinterhof liegende
Delikatessenmarkt bietet nämlich alles,
was der anspruchsvolle Gaumen begehrt.
„Wir werden täglich mit frischer Ware beliefert, die wir aus der gesamten Welt importieren“, berichtet Salvator Cimmarrusti, Leiter der Fischabteilung. „Ganz aktuell versorgen wir unsere Gäste mit Königskrabben aus Alaska oder Langostinos aus
Schottland, die auch als Kaisergranat bekannt sind“, so Cimmarrusti stolz. Neu
im Sortiment sei auch das sogenannte
Chatka, ein konserviertes Königskrabbenfleisch aus Russland.
Neben frischen Pastawaren, erlesenem
Obst und Gemüse oder speziellen Ölen
bietet Venos auch eine Fülle an Weinen.
„Unser Blange, einer der Edelweine von
Ceretto, ist ein leichter Sommerwein“,
sagt der Leiter des Weinbereichs, Antonio
Di Salvo. Cà dei Frati´s sind in der Feinkosthalle dauerhaft erhältlich, wobei sich
der Rosè im Sommer besonders köstlich
präsentiere.
Häufige Besucher der Feinmarkthalle
sind die Edelgastronomen des umliegenden Gebietes. Aber ebenso gern gesehen
sind Privatkunden: In kleineren Mengen
wird darauf Wert gelegt, auch diese anspruchsvollen Wünsche zu erfüllen.
Bei den Käsesorten gehören aktuell einige kleinere Familienunternehmen Italiens
zu den Herstellern, die sich auf Bio-Ware
spezialisiert haben. „Unser Mozzarella di
Bufala in der Lauge ist besonders empfehlenswert“, schwärmt Signore Gualtieri aus
der Abteilung für Käse- und Wurstspezialitäten. Salami vom Pata Negra und Parmaschinken in verschiedenen Abmessungen
gehören ebenfalls zu den exquisiten Waren. Und mit ein wenig Glück kann man
sogar der Zerlegung eines 135 Kilogramm
schweren Thunfischs beiwohnen. ■
Venos – die Fisch- und Feinmarkthalle
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Sa. + So. 12.00 – 15.00 Uhr
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10
Lukullischer Sommer
Der Schwarzwaldort Baiersbronn genießt
durch seine Spitzengastronomie
einen guten Ruf bei Gourmets.
Aufgrund seiner waldreichen Umgebung
ist er auch bei Wanderern beliebt.
Sterneküche
aus der Natur
Gourmetwanderung in Baiersbronn
■
vormachen, doch wie man sie in der Küche
verwendet,
weiß
sie
nicht.
„Bärwurz schmeckt schön würzig, wie Sellerie“, sagt Klumpp und alle staunen, als er
erzählt, dass ein Drittel der einheimischen
Kräuter in der Küche verwendet wird. Vieles findet sich in den nächsten Stunden am
Wegrand: Spitzwegerich, Brunnenkresse, Wiesenklee, Frauenmantel. Alles
äußerst schmackhaft, wie sich
wenig später bei einer Rast herausstellt.
Foto: Mascha Birchta, dpa
Kulinarik und Wandern: Der
Schwarzwaldort Baiersbronn genießt durch seine Spitzengastronomie einen guten Ruf bei Gourmets. Aufgrund
seiner waldreichen Umgebung ist er auch
bei Wanderern beliebt. Bei Gourmetwanderungen lässt sich
beides verbinden.
Bei
Wind
und Wetter macht sich
Friedrich Klumpp
mit seinen Wandergruppen auf. Bis zu 25
Gäste nimmt der Koch mit auf die rund
vierstündige Schlemmerwanderung. Er
will seinen Kunden etwas bieten, denn
mancher Gast, der nach Baiersbronn
kommt, ist kulinarisch verwöhnt. Sieben
Sterne strahlen über der Gemeinde – die
höchste Sternedichte im Land – weshalb
manche vom „Sternedorf“ reden. Anstrengend sei der Weg nicht, beruhigt
Klumpp einige Städter, die längere Touren nicht gewohnt sind. „Ich möchte Ihnen heute die Wildkräuter unserer Heimat näherbringen“, sagt er und pflückt
gleich nach ein paar Minuten etwas vom
Wegesrand. „Weiß jemand, was das ist?“,
fragt er in die Runde und streckt die Pflanze, die an Dill erinnert, in die Luft. Eine
Dame meldet sich zaghaft und sagt „Bärwurz?“. „Richtig“, antwortet der Wanderführer. „Für viele ist das Unkraut. Dabei
kann man es in der Küche erstklassig einsetzen.“ Carola, die Kennerin aus Berlin,
stellt sich als Apothekerin vor. Bei Heilkräutern könne man ihr so schnell nichts
Kochen im Wald:
Friedrich Klumpp bereitet
leckere Kleinigkeiten für die Teilnehmer der
Wanderungen vor. Mädesüß wandert bei ihm
in die Sahne (links).
Fotos: Michael Ritter
Klumpps Kollegin Heidi wartet auf die
Gäste, um sie mit ein paar freundlichen
Sprüchen und einem Glas Sekt mit Holunderblütensaft zu empfangen. Klumpp
wirft sich derweil in die Kochjacke,
schnippelt die am Bach gesammelte Brunnenkresse klein und mischt sie unter den
Schmand. „Die hat eine frische Schärfe
wie Meerrettich, da muss man aufpassen,
dass man nicht zu viel nimmt. Wenn man
das dann auf Walnussbrot streicht, ist es
ein Genuss.“ Nachdem alle gestärkt sind,
geht es weiter. Wieder verschwindet
Klumpp nach wenigen Minuten im Wald
und kommt mit Farn zurück. „Adlerfarn“
staunt Carola und stutzt, als Klumpp die
zarten Knospen der Jungtriebe zum Probieren herumreicht. „Das schmeckt wie
Marzipan“, sagt einer der Gäste. „Kein
Wunder“, flüstert die Apothekerin, „da
sind ja
auch cyanogene Glycoside drin, wie
in der Bittermandel“. „In großen Mengen ist er giftig“, warnt Klumpp die Gruppe und gibt Tipps, wie man die Pflanze
trotzdem einsetzen kann. „Eine Mitarbeiterin aus Japan hat mich darauf gebracht.
Dort wird der junge Farn, dessen Spitzen
wie ein Bischofsstab gerollt sind, als Wildsalat gegessen. Schmeckt wie Spargel.“
Klumpp experimentiert gerne mit den
Gaben der Natur. „Vogelmiere wächst fast
überall und schützt den Boden vor Austrocknung. Sie schmeckt leicht nussig
und passt gut zu Zuckermais“. Später findet Klumpp zarte Tannenspitzen. Er
kocht sie ein und zaubert später daraus ein Parfait, das ein Highlight
jeder Wanderung ist. „Früher half
das den Schwarzwaldbauern gegen Skorbut.“
Ein Drittel der 550 Kilometer
Wanderwege Baiersbronns verlaufen gut markiert auf naturbelassenen Pfaden. Nach einiger Zeit taucht ein gedeckter
Tisch inmitten des Waldes auf.
Heidi hat Semmelknödel mit
frischen Pilzen vorbereitet, die
Klumpp mit einem Salat der gesammelten Wildkräutern anrichtet. Das höchste Ziel der Wanderung ist eine Hütte oberhalb des Orts.
Anstrengend war es nicht, knapp 200
Höhenmeter, trotzdem gibt‘s zur erneuten
Stärkung eine Rinderfiletsülze vom Baiersbronner Rind und Hirschschinken, den
Klumpp mit einer mit dem Rosengewächs
Mädesüß aromatisierten Sahne bestreicht.
„Früher taugte das zum Fiebersenken,
denn es enthält Salicylsäure.“ Das kennt Carola aus dem
Berufsle-
Baisersbronn
Anreise: Die Anreise erfolgt entweder
über die Autobahn A5 (Ausfahrt Rastatt),
die A8 (Ausfahrt Pforzheim) oder A81
(Ausfahrten Herrenberg, Horb oder
Rottweil). Die nächstgelegenen Flughäfen sind Karlsruhe/Baden-Baden und
Stuttgart. Reisezeit: Beste Wandermonate sind April bis September.
Informationen Baiersbronn Touristik,
Rosenplatz 3, 72270 Baiersbronn im
Schwarzwald (Tel. 0 74 42/8 41 40).
ben, doch dass es so lecker schmecken
kann, hätte sie nicht gedacht.
Als die Wanderung nach vier Stunden
endet, hat sie reichlich Anregungen im
Gepäck, wofür Kräuter aus kulinarischer
Sicht für ihre Küche taugen. Mehrere Gastwirte aus dem Ort bieten die Touren an,
bei dem sie an romantischen Plätzchen im
Wald regionale Gaumenfreuden servieren.
„Das sind recht anspruchsvolle Wanderungen“, sagt Verena Braun von der Baiersbronn Touristik. Da aber nicht jeder einen
Führer braucht und möchte, hat das Team
des Wander-Informationszentrums vier
Genießerpfade angelegt, die Gäste auf
Rundwanderungen zu den schönsten Vesperstuben und Hütten des Orts führen.
Auf einem der Genießerpfade wurde sogar
ein Weinbrunnen installiert, an dem der
Gast am Wegrand ein gutes Tröpfchen
Weiß- oder Roséwein genießen kann, und
in
diesem
Jahr
entsteht
ein
kulinarischer Wildkräuterpfad. ■
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
28. JUNI 2013
Immerwährende Sommerküche
Delikates Fast Food: HummerBurger mit Coleslaw und Essiggurke.
Cajun-Küche ist Crossover in Reinform – und das aus Tradition
■
Crossover ist nicht mehr
ganz so neu, weniger angesagt und reizvoll ist der Mix
aus typischen und neu kombinierten Elementen einzelner
Landesküchen deshalb aber
nicht. Feste Vorschriften für dieses aufregende „fusion food“
gibt es nicht. Erlaubt ist, was
gefällt – es muss nur richtig gut schmecken.
Sternekoch und Fusionvorreiter Stefan Marquard kombiniert also
mal lässig Blutwurstpudding mit Brombeer-Zwiebel-Marmelade, Jakobsmuscheln mit Christstollen, AlgenLachs im Blätterteig mit Roter
Bete und Limetten-Holunderblüten-Sauce oder RoquefortBasilikum-Waffeln. Und alles
passt.
Viel weniger spektakulär, aber
schon viel länger und noch immer angesagt ist Cajun-Küche,
fusion food mit Tradition, das
Einflüsse der kreolischen, der
westindisch-karibischen, französischen, englischen, spanischen, afrikanischen und asiatischen Küche vereint und oft
auch dieselben Zutaten verwendet. Die Cajuns, Nachkommen
französischer Siedler aus der Bretagne und Normandie, ließen
sich Mitte des 17. Jahrhunderts
im feuchtwarmen Louisiana nieder und pflegen bis heute ihre
ausgesprochen melodische und
rhythmische, vom Akkordeon
dominierte Musik und natürlich
ihre Küche. Die profitiert seit jeher und nur zu nachvollziehbar
von lokalen Leckereien wie Fisch
und Meeresfrüchten aus dem
Golf von Mexiko, von Süßwasserkrebsen und Welsen aus dem
Mississippi-Delta. Überaus geschätzt sind die Austern dort, die
vor allem im Frühjahr besonders
fleischig und würzig sind und
auf Spießen mit Speck umwickelt und kurz gebraten serviert
werden. Und es ist ganz klar,
dass Cajun-Fastfood aus einem
leckeren „einfachen“ Burger mit
Krebs- oder Hummerfleisch bestehen kann. Gut abgeschmeckt
mit Petersilie, Cayenne-Pfeffer
und Chili, typischen Kräutern
und Gewürzen der Cajun-Küche. Andere dominierende Aromen sind Thymian, Knoblauch,
Lorbeer, Schalotten und FiléPulver
zum Andicken von
Suppen und Soßen. Empfindliche Zungen sollten bedenken,
dass die Cajun-Küche pikant bis
„hot“ ist, weil neben den Pfeffern gerne auch die in Louisiana
erfundene Tabascosauce zum
Würzen verwendet wird.
Trotz Lobster und anderer edler Zutaten, Haute Cuisine ist die
gewürzbetonte Cajun Küche
nicht. Aber diese Sommerküche
punktet mit Gumbo und Jambalaya, echten Klassikern der Louisiana-Küche und unsterblichen
Dauerbrennern. Gumbo, der
würzige Eintopf je nach Gusto
mit Krustentieren, Fleisch und
Würsten oder gleich einem Mix
aus Shrimps, Hühnchen und
kräftig gewürzter Andouillette,
kommt nicht ohne Okraschoten
aus. Verfeinert wird er mit Gemüsepaprika, Zwiebeln und
Staudensellerie, der „Heiligen
Dreifaltigkeit“ der Cajun Cuisines. Alle drei Gemüse werden
bevorzugt in Würfel geschnitten
und in Fett angeschmort. Sie bilden die Grundlage für typische
Gerichte.
Was Cajuns noch auf dem Teller lieben, sind Mais, Süßkartoffeln, Pastinaken und Pekannüsse. Den Gemüse-Mais gibt es als
„Maque Choux“ mit Milch grob
püriert und mit Paprika, Zwiebel, Tomate und Butter vermengt zu gebratener Hähnchenbrust. Frittierte Pastinaken wer-
den mit Walnüssen und Salat aus
jungen Spinatblättern als Starter
serviert, mit Worcestersauce
und Zitronensaft abgeschmeckte Pekannüsse
gehören
zur Cajun-Version der
klassisch französischen Forelle
mit Mandeln. Natürlich tauchen
die feinen Nüsse viel häufiger in
süßen Desserts als in herzhaften
Gerichten auf. Pralinés, nicht zu
verwechseln mit unseren Pralinen, werden mit gehackten Pekannüssen, Crème double, karamellisiertem braunen Zucker und
Goldener Apfel
12. Juli bis 15. Juli
64. Hochheimer Weinfest
Es erwarten Sie vier Tage voller
Frohsinn, heiterer Begegnungen und
kulinarischer Genüsse. Erfreuen Sie
sich an einem umfangreichen
Rahmenprogramm und überzeugen Sie
sich von der Vielfalt und Güte der
Hochheimer Weine.
Der Goldenen Apfel, kocht für Sie im
Domdechant Werner´schen Weingut
und in der Zehntscheune an der
Kirche St. Peter & Paul.
Das Restaurant Goldener Apfel
in Hofheim bleibt geöffnet!
13. Juli
1. Goldener Apfel Kindergrillen
Franco Somma stellt mit den Kindern
Salate und andere Leckereien rund ums
Grillen in der Küche her.
Danach gehen die Kinder bei schönem
Wetter auf die Terrasse und grillen ihre
Würstchen oder Fleischstücke.
Beginn ist 10.00 Uhr, Ende gegen
15:00 Uhr
Kostenbeitrag 24,50 € pro Kind
Maximal 15 Teilnehmer
Reservierung unbedingt erforderlich.
Vanille zu einem unwiderstehlichen Nachtisch. Übertroffen nur
noch vom Nusskuchen mit sattbutterigem Mürbeteig.
Dass es einen „ti punch“ vor
dem Menü mit Mais-und-KrebsSuppe, Auberginen mit Garne-
casa
Nova
Enoteca
e Griglia
lenfüllung und
Bananen à la
Foster gibt, ist nicht ausgemacht.
Aber der Aperitif aus Rohrzuckersirup, Limettensaft und Rum von
den französischen Antillen ist
wie gemacht für die immerwährende Sommerküche aus Louisiana. ■
Genießen Sie mitten in Frankfurt und
doch im Grünen auf unserer Sommerterrasse unsere sommerlich
leichte Variante der „Cucina Casalinga“. Frischen Fisch, bestes Fleisch &
mediterrane Gemüse auf dem Lavagrill knusprig gebraten – dazu leichte
Saucen, fruchtige Chutneys und
knackige Salate.
Stresemannallee 59 · 60598 Frankfurt
Telefon 0 69 / 63 24 73 und 0 69 / 63 50 34
Fax 0 69 / 68 60 84 57
Hauseigener Parkplatz „vor der Tür“
Sonntag bis Freitag: 12.00 bis 14.30 Uhr
und 18.00 bis 0.00 Uhr (warme Küche bis 22.30 Uhr)
Samstag: 18.00 bis 0.00 Uhr (warme Küche bis 22.30 Uhr)
casanova-frankfurt.de
Langen 06103 / 53533
Die schönsten Terrassen in Rhein-Main
www.merzenmuehle.de
27. Juli
Goldener Apfel Grillfest
auf der Terrasse !!
Bei schönem Wetter auf unserer Terrasse
mit Salatbar, verschiedenen Steaks,
Würstchen und vieles mehr…
20. August
Mein 1. Schultag !!
Da gehe ich ganz toll essen, mit Mama,
Papa, Omi und Opa mit meinem Bruder
Alex und meiner Schwester Tina. Und
Tante Franziska und Onkel Jürgen
dürfen auch mit…
Und das Beste: Alle ABC-Schützen
sind zum Essen eingeladen.
Goldener Apfel
Frische Meeresfrüchte aus dem Golf von Mexiko sind ideal für die CajunKüche.
Fotos: Uwe Studtrucker
11
Chinonplatz 4 · 65719 Hofheim
Unsere Öffnungszeiten
Montag bis Freitag ab 11.00 Uhr
Samstag ab 17.00 Uhr
sonn- und feiertags ab 12.00 Uhr
Kein
Ruhetag
! !
Kein
Ruhetag
Tel.
0 61
92/2
3333
5555
· Fax
Tel.
0 61
92/2
· Fax
Fax
0 61
92/2
5858
3434
0 61
92/2
e-mail: [email protected]
www.goldenerapfel.de
Wenn Sie Räumlichkeiten für geschäftliche oder private
Feierlichkeiten suchen – wir sind Ihr Partner
Sie feiern – wir machen den Rest! So einfach ist das!
Im Sommer können Sie auch das romantische Flair des
Heusenstammer Schlosses auf unserer Terrasse geniessen.
Also worauf warten Sie ?
Die Schlossherren bitten zu Tisch!
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Übrigens: Parkplatzprobleme kennen wir nicht!
12
Lukullischer Sommer
Edle Tropfen im Schließfach
Deutschlands einzige Winebank befindet sich im Rheingau
■
Die einen sehen es als Geldanlage,
die anderen als Zweitkeller mit optimalen Bedingungen für ihren guten Roten oder Weißen: Deutschlands einzige
Winebank im Rheingau ist in jedem Fall
etwas für Genießer.
Ein Tropfen von der Decke und leicht
modriger Geruch. Kälte umfängt den Besucher, zugleich löst das schummrige, rote
Licht ein edles Wohlgefühl aus. Das Gewölbe atmet den Geist der Jahrhunderte –
alles zusammen die perfekte Umgebung
für die hier gelagerten Schätze. Edle Weine
in Tausenden von Flaschen, rot, weiß oder
rosé, liegen oder stehen in Deutschlands
einziger „Winebank“ im hessischen Eltville am Rhein in vergitterten Schließfächern.
„Die Lagerung der Weine unter optimalen
Bedingungen ist der Basisgedanke – aber
vor allem geht es unseren Kunden darum,
hier im Keller in besonderer Atmosphäre
Gäste mit ihren Weinen zu verwöhnen“,
erklärt Initiator Christian Ress vom Weingut Balthasar Ress.
Jeder, der hier eines der 223 Weinfächer
oder einen der drei begehbaren Keller gemietet hat, kann rund um die Uhr mit einer Chipkarte in die Winebank. Öffnet
sich die Tür, gehen automatisch die Lichter an, und es erklingt elektronische
Lounge-Musik. Begleitet von den Klängen
geht es ein paar Stufen runter, erst in ein
Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert, das
sich dann erstreckt in weitere jüngeren Da-
tums. An zwei begehbaren Kellernischen
und unzähligen Weinflaschen vorbei, lädt
das Herzstück der Winebank zum Verweilen bei dem einen oder anderen guten
Schluck ein: Ein mehrere Meter langer Tresen aus grauem Schiefer, an seinen Seiten
eingelassene Schränkchen mit frischen
Gläsern, Korkenziehern oder auch einem
Klimaschrank, um Weißweine auf optimale Trinktemperatur herunterzukühlen.
„Jeden Abend halten sich hier 15 bis 25
Personen auf, um ein paar schöne Stunden zu verbringen“, sagt Ress. Übrigens:
Die Winebank ist fast ausgebucht, nur
fünf Fächer sind noch frei, die Wartelisten
für andere lang. Das Klientel? „Vom Studenten der nahen Hochschule über Köche oder Sommeliers aus der Region bis
hin zu zahlreichen Unternehmen, die
hier Kunden bewirten“, sagt Ress. „Berg
Rottland“ (die Spitzenlage des 1870 gegründeten Weingutes Ress) steht auf dem
kleinen schwarzen Schildchen an einem
der begehbaren Weinkeller – auch hier
öffnet sich der Blick durch Gitterstäbe auf
meterhohe befüllte Regale an den Wänden. „Dies gehört einem amerikanischen
IT-Manager, der ein Fan des Rheingauer
Rieslings ist.“
Nur fünf bis sechsmal im Jahr kommt
dieser Kunde nach Eltville. Kostenpunkt
für den Keller, in dem bis zu 3000 Flaschen lagern können? „Darüber ist Stillschweigen vereinbart“, sagt Ress lachend.
Hinter einem soliden Metallgitter lagern teure Weine in der „Winebank“ in Eltville (Hessen). In
den gut temperierten Gewölben haben die Besitzer der edlen Tropfen die Gelegenheit, jederzeit
Zutritt zu ihren Weinen zu bekommen und diese zu verkosten.
Foto: Felix Frieler dpa/lhe
Kleine Schließfächer sind für 49, größere
für 199 Euro im Monat zu mieten. Solange sich jemand in der Bank aufhält, werden alle mit dicken Streben vergitterten
Fächer von innen mit LED-Strahlern zart
beleuchtet. Ansonsten herrscht hier Dunkelheit, nur durchbrochen von Mottenfallen, die die Tierchen anlocken, damit
sie nicht ihre Larven in den Weinkorken
abladen – die dann wiederum den Korken
zerfressen könnten. „Einige Winebanker
sind Sammler, die aus spekulativen Gründen bestimmte Schätze hier lagern, für
andere ist dies hier ein Zweitdepot neben
dem heimischen Weinkeller, und wieder
andere haben hier ein Fach, weil sie Spaß
an schönen Dingen haben“, erzählt Ress
– und holt aus seinem eigenen Depot einen Rotwein aus eigenem Anbau.
Das Konzept der vor drei Jahren eröffneten Winebank scheint aufzugehen:
„Die Winebank ist eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne – ein
Kulturell und kulinarisch Genießen in Bad Vilbel
Wer hätte vor Jahren gedacht, dass die Wasserburg einmal ein überregionaler Treffpunkt für Liebhaber von Kultur und Unterhaltung werden würde!
Ebensowenig hätte man von einem mittelalterlichen Hofgut vermutet, das es einmal
„Treffpunkt des guten Geschmacks“ in Bad
Vilbel werden würde.
Die rede ist vom Ahrenshof im Bad Vilbeler
Ortsteil Massenheim. zwischen mittelalterlischer Leckerbissen ganzjährig einen Ort um
einzukehren.
che gereicht. Leichte Salate, saftige
Schnitzel aber gerade die niedertemperatur
gagarte Speisen sind es, die den Ahrenshof
zu seinem hohen Bekanntheitsgrad verholfen haben. Ob Lachs, Truthahn, ganze Schinken oder die bereits erwähnten Gänse – niedertemperatur Garen ist eine Kunst, die im
Ahrenshof bis ins kleinste Detail beherrscht
wird.
Gehobene Küche, ein tolles Ambiente und
schmackhaftes Essen – es verwundert dabei
nicht, dass der Ahrenshof bereits zum zweiten mal hintereinander beim „Grüne Soße-
Berühmt ist der Ahrenshof inzwischen weit
über die Grenzen Bad Vilbels hinaus für seine niedertemperatur gagarten Gänse, die
Gäste von nah und fern spätestens im Herbst
wieder in den Ahrenshof ziehen.
Doch der Ahrenshof hat weitaus mehr zu
bieten als den Gänseschmaus.
Neben original Elsässer Flammkuchen werden hier täglich ab 12 Uhr durchgehend Gerichte der klassischen sowie modernen Kü-
Festival“ nominiert war, „Grie Soß“ bekommt man übrigens auch ganzjährig im
Ahrenshof.
Ganzjährig ist im Ahrenshof auch der Biergarten geöffnet. Die 2011 fertig gestellte,
vraiable Überdachung des mittelalterlichen
Hofes ermöglicht es den Gästen zu jeder
Jahreszeit und bei jedem Wetter richtiges
Biergartenfeeling zu erleben und zu genießen.
Kulinarisch begleitet das Team vom Ahrenshof die Burgfestspiele mit vielen Klassikern
der gutbürgerlichen Küche.
ten nicht nur die Kultur in Bad Vilbel zu genießen, sondern auch in den Ahrenshof einzukehren, um sich mit den kulinarischen
Künsten den Gaumen verwöhnen zu lassen.
Wer beim Ahrenshof immer auf dem Laufenden sein möchte abonniert auf www.ahrenshof-massenheim.de den monatlich erscheinenden Newsletter und gewinnt mit
etwas Glück vielleicht auch noch einen Gutschein.
altes Kellergewölbe, das durch Musik und
Beleuchtung hip ist“, sagt Ernst Büscher
vom Deutschen Weininstitut in Mainz.
Durch die Nähe zur Banker-Stadt Frankfurt profitiere dieses Angebot bestimmt.
Zwar seien die Lagerbedingungen in der
Winebank sicher ideal – laut Ress konstant 16 Grad und einer maximalen Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent. „Aber vor
allem geht es den Nutzern ums Repräsentieren und Showmachen“, konstatiert Büscher.
Für den Gastronomen Benjamin Gillert
aus Oestrich-Winkel – Winebanker der
ersten Stunde mit mittelgroßem Fach –
steht fest: „Für mich ist es wichtig, dass
ich nach Feierabend hier mal ausspannen
kann bei einem guten Tropfen Wein.“
Ach, und was macht er, damit es ihm und
seinen Gästen in dem doch etwas frischen
Keller mit den Tropfen vom Gewölbe
nicht ungemütlich wird? „Dafür liegen ja
hier Decken bereit.“ ■
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•
Täglich ab 12 Uhr geöffnet, durchgehend
warme Küche
• Viele Parkplätze nur wenige Fußminuten
entfernt
• Niedertemperatur gegarte Großbraten,
Spanferkel, Schinken, ganze Lachse,
Truthähne und im Winter Gänse
• Original Elsässer Flammkuchen,
Tafelspitz
• Ganzjährig Frankfurter Grüne Soße
• Verschiedene Biere vom Fass
• Bavaria Hefeweizen Alkoholfrei vom
Fass
• Alter Hochstädter Rosé vom Fass
• Bistro ca. 80 Sitzplätze, Klavierzimmer
ca. 50 Sitzplätze, Biergarten ca. 60
Sitzplätze, Kellergewölbe ca. 20 Sitzplätze
• Familien- und Firmenfeiern aller Art