SD Vertrieb SAP ERP Central Component

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SD Vertrieb SAP ERP Central Component
SD Vertrieb
SAP ERP Central Component
Release 6.0
Release-Informationen
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jeweiligen Firmen.
Design: SAP Communications Media
Release-Informationen
Inhaltsverzeichnis
SAP AG
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12
12.1
12.2
12.2.1
12.2.2
12.2.2.1
12.2.2.2
12.3
12.3.1
12.3.2
12.3.3
12.3.4
12.3.5
12.3.6
12.3.7
12.3.8
12.3.9
12.3.10
12.3.11
12.3.12
12.3.13
12.3.14
12.3.15
12.3.16
12.3.17
12.3.18
12.3.19
12.3.20
12.3.21
12.3.21.1
12.4
12.4.1
12.4.1.1
12.5
12.5.1
12.5.1.1
SD Vertrieb
IMG-Aktivitäten für die Zuordnung der Orga
im Vertri
SD-BF Grundfunktionen
Kampagnenfindung und Zuordnung mehrerer Kampagnen (neu)
SD-BF-CM Kreditmanagement
Definition von Kreditsegmenten im Sendersystem (neu)
Integration des SD Kreditmanagement mit SA
Management (neu)
SD-SLS Verkauf
Berechtigungsrollen in ERP E-Commerce (Neu)
Automatisches Löschen von vorläufigen Eink
Bestellvorlage
Stücklisten-Anzeige (Erweitert)
Katalogreplikation ERP auf TREX (Neu)
Zentrales Anmeldemodul (Neu)
Verkauf via eBay mit Business-to-Consumer(Neu)
Kontrakte in ERP E-Commerce (Neu)
E-Mail-Benachrichtigungen in Verkauf via eBay (Neu)
Dateiformat für Banktransaktionen in Verka
(Geändert)
Naturalrabatt in ERP E-Commerce (Neu)
Matrixprodukte in ERP E-Commerce (Neu)
Monitoring von Verkauf via eBay (Erweitert)
Anlegen und Veröffentlichung von Powerauktionen (Neu)
One-Step-Business in ERP E-Commerce (Neu)
Manuelles Zurückziehen von Käufern in Powerauktionen (Neu)
Web-Shop (Erweitert)
SU05-Benutzermigration (Neu)
E-Commerce Anmeldevorgang mit UME (Neu)
Rollenpflege für Verkauf via eBay (Geändert)
Web-basierte Benutzerverwaltung in ERP E-Commerce (Neu)
SD-SLS-GF Grundfunktionen
Anzeige des Belegflusses für Verkaufsbelege (geändert)
SD-BIL Fakturierung
SD-BIL-RB Bonusabwicklung
Bonuskonditionssätze mit Staffeln (Erweitert)
SD-EDI Electronic Data Interchange
SD-EDI-IM Eingang
Eingangsverarbeitung von PRICAT-Nachrichten (neu)
1
1
1
1
2
2
3
4
4
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7
8
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9
10
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12 SD
Vertrieb
12.1 IMG-Aktivitäten für die Zuordnung der Organisationseinheiten
im Vertri (geändert)
Verwendung
Zu SAP ECC 600 wurden folgende Aktivitäten im Einführungsleitfaden durch neue Transaktionen
ersetzt. Die Funktionen bleiben unverändert.
-
-
Unternehmensstruktur -> Zuordnung -> Vertrieb ->
-
Verkaufsorganisation - Buchungskreis zuordnen
-
Vertriebsweg - Verkaufsorganisation zuordnen
-
Sparte - Verkaufsorganisation zuordnen
-
Vertriebsbereich bilden
-
Verkaufsbüro - Vertriebsbereich zuordnen
-
Verkäufergruppe - Verkaufsbüro zuordnen
-
Verkaufsorganisation - Vertriebsweg - Werk zuordnen
Unternehmensstruktur -> Konsistenzprüfung -> Unternehmensstruktur Vertrieb prüfen
12.2 SD-BF
Grundfunktionen
12.2.1 Kampagnenfindung und Zuordnung mehrerer Kampagnen (neu)
Verwendung
Ab SAP ECC 6.0, SAP_APPL 600 können Sie die Kampagnenfindung im Kundenauftrag verwenden.
Die Kampagnenfindung wird über die Konditionstechnik gesteuert. Bei der Erfassung einer
Kundenauftragsposition findet das System auf der Basis der im Customizing gepflegten Einstellungen ein
oder mehrere Kampagnen/Trade Promotions. Damit kann das System für ein Produkt und einen Kunden
zu einer gegebenen Zeit gleichzeitig mehrere Kampagnen/Trade Promotions zuordnen. Bisher konnte für
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SAP-System
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eine Auftragsposition genau eine Kampagne/Trade Promotion zugeordnet werden, da Überlappungen von
Kampagnen/Trade Promotions nicht unterstützt wurden.
Die Zuordnung mehrerer Kampagnen/Trade Promotions führt in der Auftragsposition zu verschiedenen
Konditionen, die in der Preisfindung berücksichtigt werden. Es werden in Abhängigkeit von den
Kampagnen/Trade Promotions unterschiedliche Preise, Rabatte und Naturalrabatte berechnet.
Hinweis: Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie ein SAP CRM einsetzen sowie die
notwendigen Kampagnendaten an SAP ECC übertragen haben.
Folgende Einschränkungen gelten bei der Kampagnenfindung:
-
Es findet keine Kampagnenfindung auf Kopfebene statt.
-
Sie können manuell keine Kampagnen einer Auftragsposition zuordnen.
-
Sie können in SAP ECC keine Konditionssätze für die Kampagnenfindung pflegen.
-
Außerdem verfügt das SAP ECC nicht über Stammdaten zu Kampagnen, daher können Daten zu
Kampagnen nicht geändert werden.
Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Bibliothek unter mySAP ERP -> SAP Enterprise Core
Component -> Logistik -> Vertrieb (SD) -> Grundfunktionen und Stammdaten in der Vertriebsabwicklung
(SD-BF) -> Grundfunktionen im Vertrieb -> Kampagnenfindung und Zuordnung mehrerer Kampagnen.
Auswirkungen auf das Customizing
Die notwendigen Einstellungen für die Kampagnenfindung in SAP ECC nehmen Sie im SAP
Custominzing Einführungsleitfaden (IMG) unter Integration mit anderen SAP-Komponenten -> Customer
Relationship Management -> Grundfunktionen -> Kampagnenfindung -> Kampagnenfindung aktivieren
vor.
12.2.2 SD-BF-CM
Kreditmanagement
12.2.2.1 Definition von Kreditsegmenten im Sendersystem (neu)
Verwendung
Ab SAP ECC 6.0, SAP_APPL 600 können Sie im Sendersystem die erlaubten Kreditsegmente
definieren.
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Auswirkungen auf das Customizing
Um die Kreditsegmente für SAP Credit Management festzulegen, wählen Sie eine der folgenden
IMG-Aktivitäten:
-
Integration mit der Debitorenbuchhaltung -> Kreditsegment festlegen
-
Integration mit dem Vertrieb -> Kreditsegment festlegen
Um die in der Debitorenbuchhaltung und im Vertrieb verwendeten Kreditkontrollbereiche den
Kreditsegmenten zuzuordnen, wählen Sie eine der folgenden IMG-Aktivitäten:
-
Integration mit der Debitorenbuchhaltung -> Kreditkontrollbereich und Kreditsegment
zuordnen
-
Integration mit dem Vertrieb -> Kreditkontrollbereich und Kreditsegment zuordnen
12.2.2.2 Integration des SD Kreditmanagement mit SAP Credit Management
(neu)
Verwendung
Ab SAP ECC 6.0, SAP_APPL 600 können Sie die Kreditprüfungen und Obligofortschreibung für alle
Bereiche des Vertriebs (SD-BF-CM) auch mit dem SAP Credit Management des SAP Financial Supply
Chain Management (FIN-FSCM-CR) abwickeln. Sie können die Systemreaktion bei negativem
Kreditprüfungsergebnis im Customizng einstellen.
Im SAP Credit Management können Sie Daten aus mehreren Systemen fortschreiben. Das ermöglicht
Ihnen die Durchführung von Kreditprüfungen mit konsistenten Daten auch bei verteilten Systemen.
Darüber hinaus können Sie nach Ihren Bedürfnissen eigene Kreditprüfungen, auch mit externen
Schnittstellen, programmieren.
Weitere Informationen zum SAP Credit Management (FIN-FSCM-CR) finden Sie in der SAP-Bibliothek
unter SAP ERP Central Component -> Rechnungswesen -> SAP Financial Supply Chain Management
(FSCM) -> SAP Credit Management (FIN-FSCM-CR).
Alternativ können Sie auch weiterhin das SD Kreditmanagement (SD-BF-CM) einsetzen. In diesem Fall
müssen Sie keine Einstellungen ändern.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Wenn Sie die Integration mit dem SAP Credit Management (FIN-FSCM-CR) nutzen wollen, müssen Sie
zuerst das Kreditobligo im FSCM aufbauen. Verwenden Sie dazu den Report UKM_RVKRED77.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Wenn Sie die Integration mit SAP Credit Management (FIN-FSCM-CR) aktiviert haben, müssen Sie
zukünftig für die Aktualisierung von Vertriebsbelegen nach dem Ändern von kreditrelevanten
organisatorischen Daten den neuen Report UKM_RFDKLI20 nutzen, der für Vertriebsbelege den Report
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SAP-System
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RFDKLI20 ablöst.
Auswirkungen auf das Customizing
Um das SAP Credit Mangement (FIN-FSCM-CR) einzusetzen, müssen Sie im Customizing des Financial
Supply Chain Management unter Credit Management -> Integration mit dem Vertrieb folgende
Einstellungen gemacht haben:
-
SAP Credit Management aktivieren
Implementieren Sie im BAdI: Aktivierung des SAP Credit Management die
Beispielimplementation /setzen Sie SAP Credit Management auf Aktiv. Weitere Informationen
finden Sie unter Aktivierung des SAP Credit Management.
-
Kreditsegmente anlegen und den Kreditkontrollbereichen zuordnen
Das FSCM braucht für die Verarbeitung der Kreditdaten Kreditsegmente. Im SD werden die
Kreditprüfungen hingegen über den Kreditkontrollbereich gesteuert. Damit das System die
Kreditsegmente aus den Kreditkontrollbereichen ableiten kann, müssen Sie die definierten
Kreditsegmente Kreditkontrollbereichen zuordnen.
-
In der IMG-Aktivität Automatische Kreditkontrolle festlegen das SAP Credit Management aufrufen
Wenn Sie das Feld Credit Mgmt markieren, werden die Kreditprüfungen des SAP Credit
Management aufgerufen. Sie können zusätzlich die Systemreaktion und den Status einstellen.
Wenn Sie das SAP Credit Management aktiviert haben, werden in dieser IMG-Aktivität nur noch
die SD-spezifischen Prüfungen eingestellt. Die anderen Kreditprüfungen laufen im SAP Credit
Management des FSCM ab und sind daher nicht mehr eingabebereit.
-
Das BAdI: Anbindung des Vertriebs an SAP Credit Management implementieren, um die Prüfung
sowie die Fortschreibung der kreditrelevanten Daten sicherzustellen.
Siehe auch
Zuordnung der Kreditkontrollbereiche zu Kreditsegmenten (neu)
Integration mit Logistics Execution
12.3 SD-SLS
Verkauf
12.3.1 Berechtigungsrollen in ERP E-Commerce (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie den Benutzern in der Web-basierten
Benutzerverwaltung Berechtigungsrollen zuordnen, um die Aufgaben zu bestimmen, die sie im
Web-Shop ausführen dürfen. Zum Beispiel können Sie festlegen, dass ein Benutzer Bestellungen im
Web-shop anzeigen aber nicht anlegen kann. Bisher konnte ein B2B-Benutzer, der am Web-Shop
angemeldet war, alle Aufgaben und Aktivitäten ausführen, völlig unabhängig von den Berechtigungen im
Backend-System.
Berechtigungsrollen ordnen Sie den Benutzern in der Web-basierten Benutzerverwaltung zu. Wenn ein
Benutzer sich am Web-Shop anmeldet, führt das System eine Reihe von Prüfungen der definierten
Berechtigungen durch. Berechtigungsprüfungen ermöglichen es dem System, die erlaubten Aktivitäten
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und Transaktionen für den Benutzer basierend auf seiner Berechtigungsrolle anzuzeigen. Jedesmal, wenn
ein Benutzer eine Aktivität wählt, prüft das System den Berechtigungs-Cache, ob der Benutzer berechtigt
ist, diese Aktivität auszuführen.
Durch die Verwendung von Berechtigungsrollen und die daraus resultierenden Prüfungen haben Sie
folgende Vorteile:
-
Sie können die Aufgaben der Benutzer einschränken, so dass sie nur Zugriff auf die Menüpunkte
und Transaktionen haben, die für sie relevant sind, und dass ihre Berechtigungen im Web-Shop
ihren Berechtigungen im Backend entsprechen.
-
Permanente Prüfungen führen zu größerer Sicherheit im Web-Shop.
Auswirkungen auf das Customizing
-
Sie können die im Standard gelieferten Berechtigungsrollen neu anlegen oder ändern und
Berechtigungsprofile für sie in der Rollenpflege generieren. Im SAP Easy Access Menü wählen Sie
Werkzeuge -> Administration -> Benutzerpflege -> Rollenverwaltung.
-
Sobald Sie die Rollen angelegt haben, ordnen Sie sie den Benutzern in der Web-basierten
Benutzerverwaltung oder in der Backend-Benutzerpflege in Ihrem ERP-System zu.
Sie aktivieren die Berechtigungsrollen im Bereich Customizing der Web-basierten
Benutzerverwaltung unter Customizing -> Berechtigungen.
Siehe auch
Weitere Informationen über das Anlegen, Erweitern und Zuordnen von Berechtigungsobjekten,
Berechtigungen und Prüfungen finden Sie im Entwicklungs- und Erweiterungsleitfaden: SAP Internet
Sales 5.0 -> Framework, Development Infrastructure and Extension Concepts.
Weitere Informationen über die Verwendung von Berechtigungsrollen in der Web-basierten
Benutzerverwaltung finden Sie im SAP Solution Manager und in der SAP-Bibliothek unter SAP ERP
Central Component -> Logistik -> Vertrieb (SD) -> Verkauf (SD-SLS) -> ERP E-Commerce.
12.3.2 Automatisches Löschen von vorläufigen Einkaufskorb- und
BestellvorlageSicherungen (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for my SAP ERP 2005 können Sie eine Aufgabe einplanen um automatisch
temporäre Sicherungseinträge von Einkaufskörben (B2C) und Bestellvorlagen (B2B) aus der Datenbank
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zu löschen, wenn diese Sicherungseinträge nicht länger benötigt werden. Diese temporären
Sicherungseinträge werden angelegt, damit die Daten wieder aufgerufen werden können, wenn ein
Internetbenutzer die Session verläßt, ohne explizit den Einkaufskorb oder die Bestellvorlage zu sichern,
aber später zurückkommt. Das erspart es den Kunden im Web-Shop, sich daran zu erinnern, welche
Produkte sie gefunden und in den Einkaufskorb oder die Bestellvorlage gelegt haben.
Der Abstand zwischen der Zeit, zu der der temporäre Sicherungseintrag zuletzt aktualisiert wurde, und
dem aktuellen Zeitpunkt bestimmt, ob ein temporärer Sicherungseintrag noch benötigt wird. Sie geben
diesen Zeitraum in der Zeitplanverwaltung (siehe unten) an. Regelmäßiges Löschen dieser temporären
Sicherungseinträge aus der Datenbank bereinigt die Datenbank und spart Speicherplatz.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Sie können diese Aufgabe in der Zeitplanverwaltung einplanen, auf die Sie von der
Anwendungsverwaltung aus Zugriff haben
(http://<hostname>:<portnum>/<applicationname>/admin/index.jsp). Zum Beispiel können Sie
einplanen, dass die Aufgabe täglich ausgeführt wird mit einer Ausführungszeit um Mitternacht.
12.3.3 Stücklisten-Anzeige (Erweitert)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie Stücklisten im Einkaufskorb des Web-Shop
anzeigen. Eine Stückliste ist eine formal strukturierte Liste der Komponenten, aus denen ein Produkt
besteht. Die Liste enthält die Objektnummer jeder Komponente zusammen mit der Menge und der
Mengeneinheit.
Stücklisten werden im Einkaufskorb als Hauptposition mit dem Kopfprodukt und Unterpositionen, die
die Komponentenprodukte enthalten, angezeigt. Im Customizing können Sie wählen, ob Sie im
Einkaufskorb alle Positionen anzeigen möchten, auch als Stücklistenauflösung bekannt, oder nur die
Hauptposition.
Sie können die Mengen, Mengeneinheiten oder Daten in den Unterpositionen für die
Komponentenprodukte nicht ändern, aber Sie können, wenn es nötig ist, Änderungen an der
Hauptposition für das Kopfprodukt vornehmen.
Auswirkungen auf das Customizing
Sie aktivieren die Stücklistenauflösung im Einkaufskorb im Erweiterten Konfigurationsmanagement
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(XCM) unter: http://<port>:<server>/b2b/admin/xcm/init.do. Wählen Sie Start -> General ->
Components -> ui und aktivieren Sie den Parameter ui.fields.order.bomexplosion.
12.3.4 Katalogreplikation ERP auf TREX (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 müssen Sie die Produktkatalogreplikation von Ihrem
ERP-System auf den TREX-Server mit dem Report ISA_CATALOG_REPLICATION durchführen, um
ihn im Web-Shop zu verwenden.
Auswirkungen auf das Customizing
Um den Replikationsreport auszuführen, müssen Sie folgende Aktivitäten in Ihrem ERP-System
durchführen:
1.
Legen Sie eine RFC-Destination an.
Im SAP Easy Access Menü wählen Sie Werkzeuge -> ALE -> ALE-Administration ->
Laufzeiteinstellungen -> RFC-Destinationen pflegen.
2.
Legen Sie eine Search Server Relation in Transaktion SRMO an.
3.
Geben Sie die Transaktion isa_cat_replication ein und machen Sie Eingaben in allen
erforderlichen Feldern.
Siehe auch
Weitere Informationen über die Katalogreplikation auf den TREX-Server finden Sie im E-Commerce
Entwicklungs- und Erweiterungsleitfaden SAP Internet Sales 5.0 - Framework, Development
Infrastructure and Extension Concepts.
Weitere Informationen über die im Replikationsreport enthaltene BADI-Implementierung finden Sie in
der Dokumentation, die dem Report im ERP-System zugeordnet ist.
12.3.5 Zentrales Anmeldemodul (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 sind die Web-basierten Anwendungen um eine generische
Anmeldefunktion erweitert. Durch dieses zentrale Anmeldemodul haben Sie folgende Vorteile:
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-
Alle Anmeldefunktionen sind zentralisiert
-
Die Sicherheit wird verbessert, weil alle Sicherheitsprüfungen und sicherheitsrelevanten Updates bei
der Anmeldung ausgeführt werden müssen
Das zentrale Anmeldemodul arbeitet sowohl mit dem vorhandenen E-Commerce-Anmeldevorgang als
auch mit dem neuen E-Commerce-Anmeldevorgang mit UME.
Auswirkungen auf das Customizing
Das zentrale Anmeldemodul hat eigene erforderliche Java-Klassen und JSP-Dateien, die für jeden
Anwendungsbereich gruppiert wurden. Sie können das neue zentrale Anmeldemodul schnell und effizient
während der Installationsphase implementieren. Außerdem können Sie das Modul um besondere
Anmeldeprüfungen erweitern.
12.3.6 Verkauf via eBay mit Business-to-Consumer-Kaufabwicklung (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie, wenn Sie die Anwendung Verkauf via eBay
verwenden, um Waren über eBay zu verkaufen, Verkauf via eBay mit einer
Business-to-Consumer-Kaufabwicklung (B2C) anstatt der eBay-Kaufabwicklung kombinieren. Mit der
B2C-Kaufabwicklung können Sie:
-
Cross- und Up-Selling-Gelegenheiten maximieren, indem Sie B2C-Funktionen nutzen
-
Steuern und Versandkosten ermitteln mit den ausgefeilten Methoden, die durch
Konditionstechniken in mySAP ERP 2005 verfügbar sind
Um die B2C-Kaufabwicklung zu verwenden, müssen Sie sie zuerst in der Auktionsverwaltung aktivieren.
Käufer von Auktionen müssen dann die B2C-Kaufabwicklung verwenden anstelle der
eBay-Kaufabwicklung.
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Für die Auktionsverwaltung wurden neue Parameter angelegt, zum Beispiel ein Schalter, um die
B2C-Kaufabwicklung zu aktivieren/deaktivieren.
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12.3.7 Kontrakte in ERP E-Commerce (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie Kontrakte im Web-Shop anzeigen und
Positionen daraus in den Einkaufskorb übernehmen. Im Einkaufskorb zeigt das System eine weitere
Spalte an mit dem Hinweis, welche Positionen sich auf den Kontrakt beziehen.
Auswirkungen auf das Customizing
Um die Verwendung von Kontrakten als Referenzdokumente im Web-Shop zu aktiveren, müssen Sie das
Feld Kontraktanzeige aktivieren markieren im Bereich Auftrag auf der Registerkarte Vorgänge im
Shop-Management.
Siehe auch
Um die Referenz auf Kontrakte im Web-Shop zu aktiveren, müssen Sie die Voraussetzungen in
SAP-Hinweis 370988 ausführen.
12.3.8 E-Mail-Benachrichtigungen in Verkauf via eBay (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 werden im Internetauktionsszenario Verkauf via eBay in
ERP E-Mail-Benachrichtigungen folgendermaßen unterstützt:
E-Mail-Benachrichtigung Szenario
Szenario
Verkauf via eBay in ERP (unabhängige Kaufabwicklung) Verkauf via
eBay in ERP (eBay-Kaufabwicklung)
Käuferbenachrichtigung mit Kaufabwicklungsanweisungen Ja
Nicht relevant
Bestellbestätigung nach Abwicklung Ja
Ja
Der Hauptzweck dieser E-Mail-Benachrichtigungen ist es, den Käufer der Auktion hinsichtlich des
Auktionsstatus und seiner Bestellung auf dem Laufenden zu halten. Die Benachrichtigung kann
außerdem Promotionen und Kampagnen beinhalten und Ihren Kunden Informationen über zukünftige
Auktionen geben.
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Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Die zugrundeliegende Technologie ist SAPconnect. Weitere Informationen finden Sie unter SAPconnect
(BC-SRV-COM) auf dem SAP Help Portal unter SAP NetWeaver.
12.3.9 Dateiformat für Banktransaktionen in Verkauf via eBay (Geändert)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 müssen Sie folgendes neues Dateiformat verwenden, um
Banktransaktionen in der Anwendung Verkauf via eBay zu verarbeiten:
-
Sprachen-/Ländercode (erforderlich)
Das Format muss den aktuellen ISO-Codes folgen, zum Beispiel en_US, de_DE, de_CH. Der
Sprachen-/Ländercode wird für das Parsen der Währungsbeträge und Transaktionszeiten in der
richtigen Locale benötigt.
-
eBay-Auktionsnummer (erforderlich)
-
eBay-Käufer-ID (erforderlich)
-
Transaktionsbetrag (erforderlich)
Um sicherzustellen, dass die Zeile richtig geparst wird, muss der Wert von doppelten
Anführungszeichen umgeben sein, zum Beispiel "10.000.000,00", "23,34".
-
Banktransaktions-ID (optional)
-
Banktransaktionszeit (optional)
Das Format muss dem mittleren Standard folgen. (Beachten Sie: Die Locale in der ersten Spalte
besimmt, ob es MM.TT.JJJJ oder TT.MM.JJJJ. ist.)
-
MM.TT.JJJJ hh:mm:ss (zum Beispiel 12.25.2004 09:00:00 für eine US-Locale) oder
-
TT.MM.JJJJ hh:mm:ss (zum Beispiel 25.12.2004 09:00:00 für eine DE-Locale)
Beispiele
de_DE,12312312312312,Verkäufer1,"23.343,34",11111,31.12.2004 23:12:23
en_US,12341234234234,Käufer2,"23,323.34",3333,12.31.2004 23:12:23
Auswirkungen auf den Datenbestand
Wenn Sie vorhandene Banktransaktionsdateien bearbeiten möchten, stellen Sie sicher, dass sie dem
neuen Format entsprechen, bevor Sie den Upgrade auf SAP CRM 5.0 vornehmen.
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Wenn Sie eigene Programme für die Datenübertragung haben, muss Ihre Datenausgabe dem neuen
Dateiformat entsprechen.
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12.3.10 Naturalrabatt in ERP E-Commerce (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie in Ihrem Web-Shop Naturalrabatt anbieten. Sie
verwenden Naturalrabatt beim Verkauf einer bestimmten Menge eines anderen Produkts, um die Kunden
zu ermuntern, große Mengen zu bestellen. Sie können den Naturalrabatt im Web-Shop in der
Auftragssimulation, der Bestellbestätigung und auf den Seiten zur Anzeige und Änderung von
Bestellungen anzeigen. Sie werden auf einem 1:1-Verhältnis unterstützt, d.h. eine Bestellposition kann zu
einer Naturalrabattposition führen, und es gibt zwei Arten davon:
-
Inklusive Dreingabe
Der Kunde zahlt nur für einen Teil der bestellten Ware, der Rest ist gratis. Zum Beispiel bestellt ein
Kunde zehn Flaschen Sekt, aber er muss nur neun Flaschen bezahlen. In diesem Fall wird der
Naturalrabatt in einem Meldungstext im Web-Shop angezeigt, sobald die Hauptposition in den
Einkaufskorb oder die Bestellung eingegeben wurde.
-
Exklusiv Dreingabe
Der Kunde bezahlt die von ihm gewünschte Ware und erhält weitere Waren gratis. Die als
Naturalrabatt gelieferte Ware muss nicht dieselbe sein wie die bestellte Ware. Zum Beispiel bestellt
ein Kunde vier Kaffeemaschinen und erhält eine Packung Kaffee gratis dazu. Diese Ware wird als
Unterposition zur Hauptposition angezeigt.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Sie müssen Naturalrabatt in Ihr ERP-System eingeben. Weitere Informationen finden Sie in der
SAP-Bibliothek unter SAP ERP Central Component -> Logistik -> Vertrieb (SD) ->
Grundfunktionen und Stammdaten in der Vertriebsabwicklung (SD-BF) -> Grundfuktionen im
Vertrieb -> Naturalrabatt.
12.3.11 Matrixprodukte in ERP E-Commerce (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie Matrixprodukte im Web-Shop verwenden.
Matrixprodukte sind eine besondere Art von konfigurierbaren Produkten, die eine Vielzahl an
Eigenschaften haben. Ein Beispiel für ein Matrixprodukt ist ein T-Shirt, das in verschiedenen Farben und
Größen verfügbar ist, wobei alle Eigenschaften für die Auftragsabwicklung erforderlich sind. Sie können
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Matrixprodukte in folgenden Vorgangsarten verwenden:
-
Anfragen
-
Angeboten
-
Bestellungen
-
Bestellvorlagen
Wenn Sie im Web-Shop ein Matrixprodukt bestellen, erkennt das System den besonderen Matrixstatus
des Produkts, ermittelt die möglichen Varianten für das Produkt, legt eine Matrix an, um diese Varianten
anzuzeigen und stellt einen Link von der Bestellung auf diese Matrix bereit. Die Matrix bietet einen
vereinfachten Überblick über die verschiedenen Eigenschaftkombinationen des Produkts und gibt Ihnen
so die Möglichkeit, Bestellmengen für die verschiedenen Kombinationen in einer Matrix einzugeben und
große Datenmengen für ein Produkt auf einfache Weise zu verwalten.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Sie müssen Matrixprodukte im Materialstamm Ihres SAP Apparel and Footwear (SAP AFS) oder Ihres
ERP-Systems anlegen und die erforderliche IPC-Wissensbasis anlegen.
Weitere Informationen über das Anlegen von Matrixprodukten im Materialstamm finden Sie in der
SAP-Bibliothek unter AP ERP Central Component -> Logistik -> Logistik Allgemein (LO) ->
Grunddaten Logistik (LO-MD) -> Materialstamm (LO-MD-MM).
Auswirkungen auf das Customizing
Um die Verwendung von Matrixprodukten im Web-Shop zu aktivieren, müssen Sie drei Parameter im
Erweiterten Konfigurationsmanagement (XCM) aktivieren:
1.
Melden Sie sich am Erweiterten Konfigurationsmanagement (XCM) für den B2B-Web-Shop an
unter http://<appname:port>/b2b/admin/xcm/init.do
2.
Navigieren Sie zu Start -> General Settings -> Customer -> ui und passen Sie folgende
Parameter an:
-
ui.fields.order.latestDeliveryDate
-
enable.userSettingsForGrid
-
ui.fields.order.subitemDetailView
Siehe auch
Weitere Informationen über Matrixprodukte im Web-Shop finden Sie in der SAP-Bibliothek unter SAP
ERP Central Component -> Logistik -> Vertrieb (SD) -> Verkauf (SD-SLS) -> ERP
E-Commerce.
Weitere Informationen über SAP AFS finden Sie in der SAP-Bibliothek unter SAP for Industries ->
SAP for Consumer Products -> SAP AFS.
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12.3.12 Monitoring von Verkauf via eBay (Erweitert)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for my SAP ERP 2005 können Sie die Anwendung Verkauf via eBay durch
Features überwachen, wie z.B. Single Activity Trace (SAT), Heartbeat, und Logging. Dadurch können
Sie:
-
Kontinuierlich den Zustand der Anwendung beurteilen
-
Direkt die Komponenten identifizieren, die für irgendwelche Fehler oder falsches Verhalten
verantwortlich sind, und schnelles Troubleshooting an der Anwendung durchführen
Sie überwachen die Anwendung Verkauf via eBay von der Standard-Administrationskonsole der J2EE
Engine, wo Sie auch die Verwendung der Monitoring-Funktionen konfigurieren können.
12.3.13 Anlegen und Veröffentlichung von Powerauktionen (Neu)
Verwendung
Vor SAP E-Commerce for my SAP ERP 2005 mussten Sie, wenn Sie mit Verkauf via eBay
Powerauktionen* mit Sofort-Kaufen-Funktion anlegen und veröffentlichen wollten, eine Auktion für jede
einzelne Menge anlegen und veröffentlichen. Wenn Sie zum Beispiel 10 Stück einer Position einzeln
verkaufen wollten, mussten Sie 10 verschiedene Auktionen mit jeweils einem Stück anlegen und
veröffentlichen.
Ab SAP E-Commerce for my SAP ERP 2005 können Sie die Anwendung Verkauf via eBay
verwenden, um Powerauktionen, inklusive Powerauktionen mit Sofort-Kaufen-Funktion, anzulegen und
zu veröffentlichen. Dadurch können Bieter Gebote auf bestimmte Mengen abgeben, oder, wenn die
Auktion Sofort-Kauf anbietet, bestimmte Mengen kaufen. Die Auktion bleibt offen, bis alle Positionen
verkauft wurden oder bis der Endzeitpunkt erreicht ist.
Weil eine Powerauktion mehrere Käufer haben kann, sehen Sie alle Käufer und die dazugehörigen
Bestellungen, wenn Sie die Auktion in der Anwendung Verkauf via eBay beobachten.
*Eine Powerauktion ist eine Auktion, bei der Sie mehrere identische Positionen zum Kauf anbieten.
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12.3.14 One-Step-Business in ERP E-Commerce (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie Auftragsabwicklung mit One-Step-Business
ausführen. One-Step-Business bedeutet, dass Beschaffung und Verkauf von Kunden und Anbietern in
einem einzigen Schritt mit den jeweiligen Beschaffungs- und Vertriebssysteme ausgeführt werden. Zum
Beispiel können Sie SAP Enterprise Buyer Professional (EBP) als Einkaufssytem und ERP E-Commerce
als Verkaufssystem verwenden.
Das bedeutet, dass ein Kunde von SAP Enterprise Buyer Professional aus Zugriff auf den Web-Shop von
ERP E-Commerce hat, einen Einkaufskorb anlegen kann und diesen Einkaufskorb zurück an das
SAP-EBP-System zur Workflow-Genehmigung senden kann. Die Übertragung zwischen den beiden
Systemen funktioniert über die offene Katalogschnittstelle (OCI). Die OCI, deren Schnittstellenparameter
voll von ERP E-Commerce unterstützt werden, ist in SAP EBP verfügbar und wird für die automatische
Übertragung der Produktdaten aus dem Verkaufs- in das Einkaufssystem verwendet.
Sobald sie genehmigt ist, kann die Bestellung im Papierformat an den Anbieter gesendet werden.
Auswirkungen auf das Customizing
Um One-Step-Business in ERP E-Commerce auszuführen, müssen Sie folgende Einstellungen
vornehmen, um SAP EBP mit ERP E-Commerce zu konfigurieren:
-
Nehmen Sie die Einkäufereinstellungen im SAP Enterprise Buyer Web-Browser vor unter Meine
Einstellungen -> Attribute ändern -> Systemunabhängige Attribute -> Lokale
Materialgruppe als Vorschlagswert einrichten
-
Nehmen Sie die Verkäufereinstellungen im SAP Enterprise Buyer Web-Browser vor unter
Geschäftspartner -> Geschäftspartner verwalten
-
Verwalten Sie den Katalog, Lieferanten und die Aufrufstruktur im Customizing für Supplier
Relationship Management unter SRM-Server -> Stammdaten -> Externe Web-Services
definieren (Kataloge, Lieferantenlisten etc.).
Siehe auch
Weitere Informationen über die Konfiguration von One-Step-Business in ERP E-Commerce finden Sie
im SAP Solution Manager.
12.3.15 Manuelles Zurückziehen von Käufern in Powerauktionen (Neu)
Verwendung
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Derzeit erlaubt es eBay den Gewinnern von Powerauktionen ihre Gebote zurückzuziehen, wenn sie den
Zuschlag nicht für die Menge erhalten haben, auf die sie geboten haben.
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie (als Verkäufer) die Anwendung Verkauf via
eBay verwenden, um die Käufer von Powerauktionen manuell zurückzuziehen. Dann bricht das System
die für den Käufer angelegte Bestellung im Backend-System ERP ab, und gibt dadurch die versteigerte
Menge wieder frei. In der Datenbank setzt das System den Käuferstatus auf Zurückgezogen und ändert
den Auktionsstatus auf Teilweise abgewickelt oder auf Ohne Käufer beendet.
12.3.16 Web-Shop (Erweitert)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 wurde der Web-Shop erweitert und beinhaltet nun folgende
Funktionen:
-
Mehrere Vorgangsarten
Sie können jetzt verschiedene Vorgangsarten direkt im Einkaufskorb Ihres Web-Shops auswählen.
Sie aktivieren die verschiedenen Vorgangsarten, indem Sie sie in das Feld R/3-Auftragsart auf der
Registerkarte Vorgänge im Shop-Management eingeben.
-
Kreditkartenunterstützung im B2B-Web-Shop
Sie können jetzt Kreditkarten verwenden, um Positionen im Web-Shop zu bestellen. Sie verwalten
die Verwendung von Kreditkarten im Web-Shop im Abschnitt Zahlung auf der Registerkarte
Vorgänge im Shop-Management. Sobald diese Einstellungen aktiviert sind, laufen die
Kreditkartenprüfung und -bearbeitung wie im B2C-Web-Shop.
-
Formatkonvertierung der Materialnummer
Sie können verschiedene Formate für Materialnummern einrichten. Das System kann nun
automatisch die verschiedenen Formate erkennen und sie in das Original-Produktstammformat
konvertieren. Sie definieren die Ausgabe Ihrer Materialnummern im Customizing unter Logistik ->
Materialstamm -> Grundeinstellungen Ausgabeformat von Materialnummern definieren.
-
Lieferpriorität
Sie können eine Lieferpriorität im Einkaufskorb im B2B-Web-Shop eingeben. Das
Lieferpriorität-Feld ist auf Kopf- und Positionsebene in der Bestellung verfügbar. Sie aktivieren die
Lieferpriorität im Erweiterten Konfigurationsmanagement (XCM) unter:
http://<port>:<server>/b2b/admin/xcm/init.do. Wählen Sie Start -> General -> Components
-> ui und aktivieren Sie den Parameter ui.fields.order.deliveryPriority.
-
Belegsuche
In der Vorgangssuche können Sie nun automatisch nach allen Dokumenten suchen, die Sie für alle
Vetriebsbereiche angelegt haben. Früher hat das System nur Belege gefunden, die für den
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Vertriebsbereich angelegt wurden, zu dem der jeweilige Web-Shop gehörte. Jetzt findet die Suche
alle Dokumente, die Sie angelegt haben, unabhängig davon, welchem Vertriebsbereich sie
zugeordnet sind.
-
Anzeige von IPC-Merkmalswerten in Einkaufskorb und Bestellbestätigung
Sie können jetzt Ihre Wunschmerkmale für Produkte im Einkaufskorb und in der Bestellbestätigung
anzeigen. Um bestimmte Merkmale anzuzeigen, müssen Sie folgende Konfigurationsschritte und
Customizing-Einstellungen vornehmen:
1.
Im Erweiterten Konfigurationsmanagement (XCM) unter:
http://<port>:<server>/b2b/admin/xcm/init.do. Wählen Sie Start -> General -> Components
-> ui und geben Sie folgende Parameter ein:
-
configinfo.order.view (Einkaufskorb)
-
configinfo.orderdetail.view (Bestellbestätigung)
2.
Wählen Sie in Ihrem SAP-System die Transaktion CL03, legen Sie eine Merkmalklasse an und
ordnen Sie die Organisationsbereiche zu, die Sie in Schritt 1 angelegt haben.
-
Mehrere Maßeinheiten
Sie können jetzt mehrere Maßeinheiten zur Auswahl im Einkaufskorb anzeigen. Sie geben die
Maßeinheiten für ein Produkt in den Produktstamm ein und sie werden dann automatisch zur
Auswahl im Web-Shop angezeigt.
Auswirkungen auf das Customizing
Siehe oben.
Siehe auch
Weitere Informationen über Shop-Management finden Sie im SAP Solution Manager.
12.3.17 SU05-Benutzermigration (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie Ihre E-Commerce-Anwendung so einrichten,
dass sie SU05-Benutzer automatisch auf SU01-Internetbenutzer migriert, wenn der Benutzer sich am
Web-Shop anmeldet.
SAP empfieht, dass Sie SU01-Benutzer verwenden, um die Sicherheit im Web-Shop zu erhöhen, weil
SU01-Benutzer bei der Anmeldung mehrere Berechtigungsprüfungen durchlaufen. Der
Migrationsvorgang findet automatisch statt, sobald Sie Ihr System eingerichtet haben und der Benutzer
ist von den Änderungen, die am Benutzertyp vorgenommen werden, nicht betroffen. Sobald sich ein
SU05-Benutzer am Web-Shop anmeldet, führt das System die Migration durch.
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Auswirkungen auf den Datenbestand
Sobald Sie den Migrationsvorgang aktiviert haben, konvertiert das System automatisch alle
SU05-Benutzer zu SU01-Benutzern, sobald der Benutzer sich am System anmeldet. Das System legt im
Backend einen SU01-Benutzerstammsatz für den SU05-Benutzer an. Die SU05-Benutzerstammsätze
werden dann gelöscht oder können behalten werden, abhängig von den Einstellungen, die Sie im
Customizing vornehmen.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
-
In manchen Fällen entspricht das SU05-Benutzerkennwort des Kunden nicht den
Sicherheitsanforderungen für einen SU01-Benutzer. Dann fordert das System den Benutzer auf, sein
Kennwort so zu ändern, dass es den Sicherheitsanforderungen entspricht.
-
Wenn Sie ein SAP R/3 4.6c verwenden, kann das System die Sicherheitsanforderungen für
Kennwörter nicht prüfen, sondern nur, ob das Kennwort die richtige Menge an Zeichen enthält.
Wenn ein SU05-Benutzerkennwort also die richtige Anzahl an Zeichen hat, aber den anderen
Kennwortanforderungen nicht entspricht, kann das System die Benutzerstammsätze nicht migrieren.
In diesem Fall fordert das System den Benutzer auf, sich an den Systemadministrator zu wenden,
der dann manuell einen neuen SU01-Benutzerstammsatz für diesen Benutzer anlegen muss.
Auswirkungen auf das Customizing
Um die Benutzermigration SU05 -> SU01 zu aktivieren, müssen Sie folgende Schritte im Customizing
vornehmen:
1.
Geben Sie im Erweiterten Konfigurationsmanagement (XCM) für die Web-basierte
Benutzerverwaltung den richtigen Benutzertyp in den Parameter usertype ein.
Weitere Informationen finden Sie in der Konfigurationsdokumentation für die Benutzerverwaltung
im SAP Solution Manager.
2.
In Ihrer Kundenversion der Datei backendobject-config.xml nehmen Sie folgende Änderungen
im Backend-Objekt vor:
-
Setzen Sie den Parameter UserMigration auf true/x (aktiviert die Migration)
-
Setzen Sie den Parameter delete-flag auf true/x (aktiviert das Löschen des
SU05-Benutzerstammsatzes nach der Migration).
Weitere Informationen finden Sie im SAP Solution Manager und im ERP E-Commerce Entwicklungsund Erweiterungsleitfaden: SAP Internet Sales 5.0 -> Framework, Development Infrastructure and
Extension Concepts.
Siehe auch
Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Bibliothek unter: SAP ERP Central Component ->
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Logistik -> Vertrieb (SD) -> Verkauf (SD-SLS) -> ERP E-Commerce.
12.3.18 E-Commerce Anmeldevorgang mit UME (Neu)
Verwendung
Die SAP User Management Engine (UME) bietet eine zentralisierte Benutzerverwaltung für Ihre
Web-basierten Anwendungen und kann so konfiguriert werden, dass sie mit Benutzerverwaltungsdaten
aus verschiedenen Quellen arbeitet. Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 empfehlen wir, dass Sie
die Standard-Anmeldeanwendung der UME verwenden, um sich an Ihren Web-basierten Anwendungen
anzumelden.
Der umfassende und flexible UME-Anmeldevorgang ersetzt den vorhandenen
E-Commerce-Anmeldevorgang und bietet folgende Vorteile:
-
Unterstützung aller UME-Anmeldevarianten (Single Sign-On, X.509, JAAS etc.)
-
Erweiterte Kennwortfunktionen (Kennwort vergessen, ändern, zurücksetzen, Kontakt zum
Administrator)
-
Abmeldefunktion
-
Secure Sockets Layer (SSL) Schalter
-
Einfache Integration in SAP Enterprise Portal
Mit der Integration der UME führt das System zwei Reihen von Sicherheitsprüfungen durch, wenn ein
Benutzer versucht sich an der Anwendung anzumelden:
1.
Die erste Prüfung wird durchgeführt, sobald der Benutzer sich mit E-Mail und Kennwort anmeldet.
Das System ruft die UME-Anmeldeanwendung auf, die die Benutzerdaten prüft und ein
Single-Sign-On- (SSO) Ticket anlegt, wenn die Prüfung erfolgreich ist.
2.
Das System verwendet dieses SSO-Ticket, um die zweite Sicherheitsprüfung durchzuführen, dieses
Mal innerhalb der Anwendung ERP E-Commerce, an der sich der Benutzer anmelden möchte.
Sobald er sich an der UME-Anmeldeanwendung angemeldet hat, kann der Benutzer mit dem SSO-Ticket
auf alle UME-fähigen Anwendungen zugreifen.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Wenn Sie ein Upgrade-Kunden sind, sollten Sie aus folgenden Gründen weiterhin den vorhandenen
E-Commerce-Anmeldevorgang verwenden:
-
UME arbeitet mit Cookies. Wenn Sie aus Sicherheitsgründen Cookies in Ihrem Browser
abgeschaltet haben, können Sie die UME nicht verwenden, es sei denn, sie aktivieren wieder die
Verwendung von Cookies.
-
UME verwendet die Benutzer-ID, was zu Problemen für bestehende Kunden führen kann, die den
Benutzer-Alias für Benutzerverwaltungsprüfungen verwenden.
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Auswirkungen auf die Systemverwaltung
UME-Anmeldung ist in den B2C-Anwendungen von ERP E-Commerce nicht verfügbar, weil die UME
folgende Funktionen nicht unterstützt:
-
Anmeldung über die E-Mail-Adresse
-
Kunden-Selbstregistrierung im Web-Shop von ERP E-Commerce
Auswirkungen auf das Customizing
Um den E-Commerce-Anmeldevorgang mit UME zu aktivieren, müssen Sie folgende Parameter im
Erweiterten Konfigurationsmanagement (XCM) für die Web-basierte Benutzerverwaltung prüfen:
-
-
UME-Aktivierung (als Vorschlagswert in der Standardauslieferung gesetzt):
Navigieren Sie in XCM zu XCM -> Start -> Application Configurations -> Customer:
-
Wählen Sie die Anwendungskonfiguration.
-
Wählen Sie Display Advanced Settings
-
Setzen Sie den Wert für den Parameter usertype
SSL-Aktivierung:
Navigieren Sie in XCM zu XCM -> Start -> General Settings -> Customer -> isausradm ->
isauseradmconfig:
-
Setzen Sie den Wert für den Parameter SSLEnabled auf true.
Siehe auch
Weitere Informationen über den E-Commerce-Anmeldevorgang mit UME finden Sie im SAP Solution
Manager.
Weitere Informationen über die Web-basierte Benutzerverwaltung finden Sie unter SAP ERP Central
Component -> Logistik -> Vertrieb (SD) -> Verkauf (SD-SLS) -> ERP E-Commerce.
12.3.19 Rollenpflege für Verkauf via eBay (Geändert)
Verwendung
Vor SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 wurden Berechtigungen für Verkauf via eBay (zum
Beispiel Verkäufer, Administrator) im Erweiterten Konfigurationsmanagement (XCM) verwaltet. Ab
SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 werden Berechtigungen als Teil von Rollen ausgeliefert.
Rollen werden in der Rollenpflege (Transaktion PFCG) verwaltet.
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12.3.20 Web-basierte Benutzerverwaltung in ERP E-Commerce (Neu)
Verwendung
Ab SAP E-Commerce for mySAP ERP 2005 können Sie Ihre B2B-Internetbenutzer vollständig über die
einfach zu bedienende Web-basierte Benutzerverwaltung vewalten.
Sie führen folgende Aufgaben in der Web-basierten Benutzerverwaltung aus:
-
Neue Internetbenutzer und Ansprechpartner für B2B-Web-Shops anlegen
-
Neuen Internetbenutzer (SU01) anlegen, entsprechenden Ansprechpartner und Unternehmen
anlegen und einander zuordnen
-
Neue Internetbenutzer anlegen und vorhandenen Ansprechpartnern zuordnen und umgekehrt
-
Berechtigungsrollen zuordnen
-
Referenzbenutzer für Berechtigungszwecke zuordnen
-
Vorhandene Internetbenutzer bearbeiten, löschen und kopieren
-
Vorhandene Internetbenutzer sperren und entsperren
-
Nach Internetbenutzern anhand verschiedener Kriterien suchen, wie z.B. Name, Benutzer-ID oder
E-Mail
-
Kennwörter für Internetbenutzer erzeugen und zurücksetzen
-
Referenzbenutzer für Berechtigungsrollen-Zwecke zuordnen
-
Business-Customizing ausführen:
Der Web-Shop-Manager kann Einträge für Referenzbenutzer, Berechtigungsrollen und
Benutzergruppen vornehmen, die den Internetbenutzern in der Web-basierten Benutzerverwaltung
zugeordnet werden können.
Sie können die Web-basierte Benutzerverwaltung mit der SAP User Management Engine (UME)
integrieren, um einen erweiterten Anmeldevorgang mit zusätzlichen Benutzer-Sicherheitsprüfungen
anzulegen. Weitere Informationen finden Sie unter E-Commerce Anmeldevorgang mit UME.
Auswirkungen auf den Datenbestand
-
In der Web-basierten Benutzerverwaltung können Sie nur SU01-Benutzer anlegen. Es ist nicht
möglich, SU05-Benutzer anzulegen. Sie können SU05-Benutzer auf SU01-Benutzer mit einem
einfachen Report migrieren und dann weitere Informationen für diese Benutzer in der
Web-basierten Benutzerverwaltung eingeben. Weitere Informationen über die Migration von
Benutzern finden Sie unter SU05 Benutzermigration.
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-
Sie können in der Web-basierten Benutzerverwaltung Benutzer nur einer Firma zuordnen. Wenn Sie
daher einen Benutzer für einen vorhandenen Ansprechpartner anlegen, der mehreren Unternehmen
zugeordnet ist, wird das System automatisch nur eines dieser Unternehmen auswählen.
Auswirkungen auf das Customizing
Sie führen das Business Customizing auf der Registerkarte Customizing der Web-basierten
Benutzerverwaltung aus.
Siehe auch
Weitere Informationen über die Web-basierte Benutzerverwaltung finden Sie im SAP Solution Manager
und in der SAP-Bibliothek unter SAP ERP Central Component -> Logistik -> Vertrieb (SD) ->
Verkauf (SD-SLS) -> ERP E-Commerce.
12.3.21 SD-SLS-GF
Grundfunktionen
12.3.21.1 Anzeige des Belegflusses für Verkaufsbelege (geändert)
Verwendung
Ab SAP ECC 6.0 wird der Belegfluss für Verkaufsbelege mit dem ALV Tree Control angezeigt. Sie
können wie bisher aus dem Belegfluss auf die einzelnen Belege verzweigen und auch die sonstigen
Funktionen des Belegflusses nutzen.
Siehe auch
Weitere Informationen zum Belegfluss für Verkaufsbelege finden Sie in der SAP-Bibliothek unter
Vertrieb -> Berichte und Analysen (SD-IS-REP) -> Belegfluss.
Weitere Informationen zum Arbeiten mit dem ALV Control finden Sie in der SAP Bibiliothek unter SAP
NetWeaver -> Application Platform -> ABAP-Technologie -> UI-Technologie -> Controls and Control
Framework for SAP GUI -> SAP List Viewer (BC-SRV-ALV).
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12.4 SD-BIL
Fakturierung
12.4.1 SD-BIL-RB
Bonusabwicklung
12.4.1.1 Bonuskonditionssätze mit Staffeln (Erweitert)
Verwendung
Ab SAP ECC 6.0, SAP_APPL 600 können Sie Bonusabsprachen so einrichten, dass die Staffelbasis und
damit die Bonusstaffelstufe aus dem Gesamtumsatz einer Reihe von Konditionssätzen abgeleitet wird,
indem in der Bonusabsprache Konditionssätze gruppiert werden.
Diese Funktion unterstützt zudem Folgendes:
-
unterschiedliche Gruppierungen von Konditionssätzen für die einzelnen Bonusabsprachen
-
mehrere Staffelgruppen innerhalb einer Bonusabsprachen
-
Gruppierung von Sätzen verschiedener Konditionsarten, wenn diese dieselbe
Staffelbasismengeneinheit haben
Beispiel
Für einen Kunden ist die folgende Bonusabsprache definiert:
Materialgruppe 01
Materialgruppe 03
5 EUR ab 0 ST
ab 0 ST
7 EUR ab 100 ST
ab 100 ST
10 EUR ab 200 ST
EUR ab 200 ST
Materialgruppe 02
1 EUR ab 0 ST
4 EUR
2 EUR ab 100 ST
8 EUR
3 EUR ab 200 ST
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Materialgruppen 01 und 02 werden zur Ermittlung der Staffelbasis gruppiert.
Es werden folgende Beträge verkauft:
-
Materialgruppe 01: 50 ST
-
Materialgruppe 02: 120 ST
-
Materialgruppe 03: 50 ST
Das System ermittelt die folgenden Bonusbeträge:
-
Materialgruppe 01: Staffelbasis = 50 + 120 = 170 ST
Zahlung: 7 EUR x 50 = 350 EUR
-
Materialgruppe 02: Staffelbasis = 120 + 50 = 170 ST
Zahlung: 2 EUR x 120 = 240 EUR
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-
Materialgruppe 03: Staffelbasis = 50 ST
Zahlung: 4 EUR x 50 = 200 EUR
Sie gruppieren Konditionen in der Bonusabsprache, indem Sie in der Konditionspflege für die
Staffelgruppe eine Kennung eingeben. Während der Abrechnung gruppiert das System dann
automatisch Konditionen mit derselben Kennung, um die Gesamtstaffelbasis zu ermitteln.
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Eventuell müssen Sie die Bilder für Bonuskonditionen nachgenerieren, damit das neue Feld für
Staffelgruppen angezeigt wird. In diesem Fall führen Sie das Programm RV12A001 mit den folgenden
Parametern aus:
Verwendung
E
Tabelle
001 - 999
Objekte zum Nachgenerieren
Wählen Sie Reports & Dynpros.
Wählen Sie Online.
12.5 SD-EDI
12.5.1 SD-EDI-IM
Electronic Data Interchange
Eingang
12.5.1.1 Eingangsverarbeitung von PRICAT-Nachrichten (neu)
Verwendung
Ab SAP ECC Enterprise Extension Retail 6.0 (EA-RET 600) können Sie Artikeldaten automatisch oder in
einer massendatenfähigen Oberfläche anlegen und ändern. Hierbei berücksichtigt das System Einzel- und
Sammelartikel sowie Stücklisten und Preise.
Siehe auch
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu SAP Retail (SAP-Bibliothek -> Logistik ->
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SAP Retail) unter Verteilte Datenverarbeitung -> Übertragung von PRICAT-Nachrichten ->
Eingangsverarbeitung von PRICAT-Nachrichten.
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