Jahresbericht 2004/2005 Moll

Transcrição

Jahresbericht 2004/2005 Moll
Jahresbericht 2004/2005
Moll-Gymnasium
Mannheim
Inhaltsverzeichnis
Rückblick ...................................................................................................... 5
Jahresablauf 2004/2005 ........................................................................... 12
Die Klassen ................................................................................................. 15
Die Betreuungsschüler .............................................................................. 24
Das Lehrerkollegium ................................................................................. 26
Abschied
Annemarie Ruffler .................................................................................... 30
Peter Ratzel ................................................................................................ 31
Willkommen
Ute Lurk-Neumeier ................................................................................... 34
Marc Schauer ............................................................................................. 35
Wolfram Sauer ........................................................................................... 35
Musik
Musik und mehr ........................................................................................ 38
Lichtermeer der Klänge ............................................................................. 42
Kammermusikkonzert ............................................................................... 43
Ein Jüngling liebt ein Mädchen ................................................................ 45
Herzschmerz .............................................................................................. 47
Toms Traum .............................................................................................. 48
Don´t worry, be happy ............................................................................. 50
Benefizkonzert Böblingen ......................................................................... 52
Benefizkonzert Waldshut .......................................................................... 53
Oper aus erster Hand ................................................................................ 54
Kammerchorlandheim Hochspeyer .......................................................... 55
Schulorchestertage Heidelberg ................................................................. 56
Zeitreise ...................................................................................................... 57
Kunst
Anti-Design ................................................................................................ 63
Mahnung für den Frieden ......................................................................... 65
Club Arte - ein Verein stellt sich vor ........................................................ 66
Sport
Jugend trainiert für Olympia: Tennis ...................................................... 68
Jugend trainiert für Olympia: Geräteturnen ........................................... 71
Erfolgreiche Basketballer .......................................................................... 72
Ball-Sponsoring für den Sport .................................................................. 73
Dank an Sponsoren ................................................................................... 74
Lernen am Moll
Kooperation mit dem LTA ......................................................................... 76
Die 6d im LTA ............................................................................................ 77
Lernen einmal anders ................................................................................ 78
Vorlesewettbewerb Englisch .................................................................... 80
Golden Gate – ein Matheprojekt? ............................................................. 81
Hector – Seminar ..................................................................................... 82
Deutsche Schülerakademie Rostock ........................................................ 83
Bull riding in Daisytown ............................................................................ 85
Tag der Mathematik ................................................................................. 86
Unter Wasser in Berlin ............................................................................. 88
Ein Tag im Zeichen der Erinnerung ........................................................ 90
Die Chemie-AG .......................................................................................... 92
Besuch des BioLabs .................................................................................. 94
Innovation im Jahr 2020 .......................................................................... 95
Leben am Moll
Kreativer Elterntreff ................................................................................ 100
Autorenlesung mit Salim Alafenisch ...................................................... 102
Berufsvorbereitung im Seilgarten ........................................................... 103
Drama group fascinates students ............................................................ 104
Escrima: Stockkampf in der Schule ........................................................ 105
SMV .......................................................................................................... 107
Sonder-Bar ............................................................................................... 109
Lesenacht der 5. Klassen ......................................................................... 112
Spende für die Flutopfer .......................................................................... 112
Abitur
Abitur 2005 ............................................................................................. 120
Rede des Oberstufenberaters .................................................................. 125
Die Silberabiturienten ............................................................................. 127
Statistik
Die Klassensprecher ................................................................................ 130
Die Elternvertreter ................................................................................... 131
Klassenpreise ........................................................................................... 132
Erfolge unserer Schüler ........................................................................... 134
Musikalische Aktivitäten ......................................................................... 137
Schüleraustausch und Landheim ............................................................ 138
Klassenfahrten, Exkursionen .................................................................. 139
Arbeitsgemeinschaften ............................................................................ 142
Pressespiegel ............................................ 144
Ferien im Schuljahr 2005/2006 ............... 151
Rückblick
S
ehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, im vergangenen Schuljahr fanden am Moll-Gymnasium
wieder zahlreiche Veranstaltungen, Exkursionen und außerunterrichtliche Aktivitäten statt. Dies wäre ohne das besondere Engagement vieler Kollegen,
der Schüler und vieler Eltern nicht möglich gewesen. Ihnen allen danke ich
dafür sehr herzlich, denn mit dieser
immer wieder
gezeigten besonderen Bereitschaft,
sich für das
Moll-Gymnasium zu engagieren tragen sie alle zu
einer lebendigen Schule
bei.
Mit 123 neuen Sextanern konnten wir
wiederum vier Eingangsklassen bilden.
Veränderungen im
Kollegium
Z
u Beginn des Schuljahres konnten
wir Herrn StD Sauer, der vom
Lessing-Gymnasium mit den Fächern
Musik und Mathematik neu zu uns kam,
begrüßen. Ebenfalls neu zu uns kamen
Frau Pfarrerin Lurk-Neumeyer mit dem
Fach evangelische Religion sowie Herr
StR Schauer vom Gymnasium Pfinztal
mit den Fächern Mathematik, Chemie
und Erdkunde. Als Nebenlehrerin im
Fach Latein war Frau Nolte über das
gesamte Schuljahr hinweg bei uns beschäftigt. Für die Dauer eines halben
Jahres von Januar 05 bis zum Schuljahresende – während des Erziehungsurlaubes von Frau StR Göttge - unterrichtete Frau Meir ebenfalls als
Nebenlehrerin bei uns die Fächer Mathematik und Physik. Für die Dauer
von vier Monaten unterrichtete Frau
Schmieder das Fach Kunst. Am Ende
des Schuljahres wurden Frau OStR
Ruffler und Herr OStR Ratzel in den
Ruhestand verabschiedet.
Statistik
I
m Schuljahr 04/05 begannen wir mit
919 Schülerinnen und Schülern, die
in 34 Klassen von 64 Kolleginnen und
Kollegen unterrichtet wurden. Drei
Oberreferendare (Frau Schuh, Deutsch,
Gemeinschaftskunde; Frau von Zahn,
Deutsch und Gemeinschaftskunde sowie Herr Müller, Deutsch und Mathe- Engagement der Eltern
matik) erteilten selbständigen Unterricht. Insgesamt wurden von uns vier
esonders positiv hervorheben
Referendare (Frau Knecht, Frau Roy,
möchte ich das Engagement vieler
Frau Izzi und Herr Lubitzki) und vier Eltern an unserer Schule. Von ihnen
Praktikanten ausgebildet und betreut. und von Schülern wurden einige Klas-
B
5
senzimmer in Eigenregie gestrichen,
darüber hinaus haben sie uns auch durch
die großzügige Spende der Erlöse des
letzten Schulfestes im Juli 04 ermöglicht, einen Beamer für den Raum 11
(Veranstaltungsraum) anzuschaffen.
Die bereits vor einigen Jahren von den
Eltern finanzierten 19 Scheinwerfer
konnten wir am Ende des Schuljahres
im Musiksaal anbringen lassen. In diesem Zusammenhang ist auch die außerordentliche Spendenbereitschaft vor
Weihnachten zu erwähnen. Die diesjährigen Weihnachtsspenden an unseren Förderverein beliefen sich auf knapp
6000 Euro und lagen damit um etwa
25% höher als im letzten Jahr. Dies ist
ein sehr hoher Betrag und zeigt die
große Verbundenheit vieler Eltern mit
dem Moll-Gymnasium. Dafür mein
ganz herzlicher Dank an alle Eltern, die
gespendet haben. Wir können mit diesen Finanzmitteln die einzelnen Fachabteilungen und Arbeitsgemeinschaften mit zusätzlichen Sachmitteln
ausstatten, die wir aus dem knappen
Schuletat nicht finanzieren könnten.
Für konstruktive Gespräche und
Anregungen danke ich dem Elternbeirat: Frau Hellmann, Frau Schmitz und
Herrn Dr. Bär. In monatlichen Gesprächsrunden konnten wir zusammen
mit Augenmaß schulische Veränderungen besprechen. Ganz zentral war
sicherlich die Neuausrichtung aller
unserer außerunterrichtlichen Veranstaltungen.
Außerunterrichtliche
Veranstaltungen
I
n den vergangenen beiden Schuljahren wurden außerunterrichtliche Veranstaltungen eingeschränkt durchgeführt. Landheimaufenthalte und Studienfahrten wurden nach einem Beschluss
der Gesamtlehrerkonferenz vorübergehend nicht mehr angeboten. Dies geschah auch an vielen anderen Gymnasien des Landes. Allerdings stieg
während dieser Zeit die Zahl der eintägigen Exkursionen in den Fachbereichen stark an. Auch alle Veranstaltungen wie das Weihnachtskonzert, das
Sommerkonzert, Musicalaufführungen
und Theaterabende fanden statt. Im
vergangenen Schuljahr wurden der
Elternsprechtag und das Musiklandheim wieder eingeführt. Eine
Arbeitsgruppe von Kollegen erarbeitete ein neues Konzept, das in der Gesamtlehrerkonferenz und in der Schulkonferenz verabschiedet wurde. Die
neue Gesamtkonzeption sieht ab dem
Schuljahr 05/06 folgende außerunterrichtlichen Veranstaltungen vor:
einen Landschulheimaufenthalt in der
Unterstufe, eine Studienfahrt zu Beginn der Klasse 13, Musiklandheimaufenthalte, jährlich ein dreitägiges
SMV-Seminar, jährliche Sprachaustausche mit unseren Partnerschulen in
Paris und St. Flour sowie im zweijährigen Wechsel einen Kulturaustausch mit
unserer Partnerschule in Krakau und
einen Sprachaustausch mit unserer
Partnerschule in Verona. In jedem
Schuljahr findet ein Elternsprechtag
6
statt. Eintägige Exkursionen werden
wie bislang ebenfalls angeboten. Zusätzlich können – je nach Klassensituation - verstärkt Seminare mit dem
Jugendpsychologen Herrn Kratzer von
der Caritas Mannheim wahrgenommen
werden, um soziale Lernprozesse in
Klassen zu fördern. Bereits in der Vergangenheit haben eine Reihe von Klassen in mehrtägigen Veranstaltungen
sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Insgesamt berücksichtigt die neue Konzeption bereits die besonderen zeitlichen Anforderungen der Schüler und
Kollegen durch G 8 und reduziert die
Unterrichtsausfälle, die jede außerunterrichtliche Veranstaltung mit sich
bringt.
Erste Erfahrungen G8
E
iner unserer Schwerpunkte lag im
vergangenen Schuljahr auf der Umsetzung des achtjährigen Bildungsganges. Unser ganz besonderes Anliegen ist es, dass die neu zu uns
kommenden Grundschüler im Fach
Englisch möglichst rasch im ersten
Schulhalbjahr auf einen einheitlichen
Stand kommen. Wir haben deshalb in
den ersten Monaten des neuen Schuljahres im Fach Englisch Förderunterricht angeboten. Für alle Schülerinnen und Schüler bedeutet G 8 im
Vergleich zum bisherigen System
sicherlich einen höheren Konzentrations- und Arbeitsaufwand. Auch zeitlich sind die Schüler nun bereits von
Klasse 5 an stärker gefordert. Wichtig
ist hier seitens der Schule und der Eltern immer wieder die Einforderung
einer konsequenten Arbeitsweise hinsichtlich der Erledigung der Hausaufgaben, der häuslichen Nacharbeit des
Unterrichts und der intensiven Vorbereitung auf Klassenarbeiten.
Teamarbeit in den
Klassen
S
ehr gute Erfahrungen haben wir
mit der Zusammenstellung von
Kollegenteams für viele Klassen – vor
allem für die neuen G 8-Klassen - gemacht. Dies geschah auf freiwilliger
Basis. So haben sich eine ganze Reihe
von Kollegen dafür entschieden, als
Team (2-4 Kollegen) eine Klasse zu
unterrichten. Positive Auswirkungen
hatte dies sowohl in der Zusammenarbeit bei fächerübergreifenden Unterrichtsinhalten als auch bei der Vermittlung gemeinsamer Erziehungsziele
und zentraler Werte. In vielen Klassen
zeigen diese Bemühungen ganz deutlich positive Auswirkungen.
Beratungsarbeit
Z
ur täglichen qualifizierten
Unterrichtsarbeit der Kolleginnen
und Kollegen gehört auch die Beratung
von Eltern und Schülern bei der Behebung von Lernschwächen oder bei einem beabsichtigten Schulartwechsel.
Diese Aufgaben erfordern einen immer
größeren zeitlichen Aufwand, der nicht
allein über die wöchentliche Sprechstunde abgedeckt werden kann. Viele
Kollegen stellen sich dieser Aufgabe
7
Chemie für die Bereitschaft, unsere
Schüler eine Woche in eine Firma „hineinschnuppern“ zu lassen, den sehr
engagierten Mitarbeitern sowie Frau
OStR Knoell, welche die Schüler betreut und angeleitet haben.
Die Zusammenarbeit mit externen
Partnern
aus der Wirtschaft, hier ist an
Kooperation mit
erster Stelle die Firma BASF zu erwähexternen Partnern
nen, werden wir fortsetzen und intensivieren, ebenso die Zusammenarbeit mit
ie Kooperation mit außer- Museen wie dem Landesmuseum für
schulischen Partnern konnte in Technik und Arbeit und der Fakultät
diesem Schuljahr erweitert werden. So für Chemie der Universität Heidelberg.
haben wir sehr gute Erfahrungen in der
Zusammenarbeit mit dem Landes- Pavillon-Projekt
museum für Technik und Arbeit in
Mannheim gemacht. Hier können wir
bwohl wir im Frühjahr des Jahres
im naturwissenschaftlichen Unterricht
04 recht früh unseren Antrag beim
auf aktuelle Ausstellungen und Labor- Schulträger eingereicht haben und auch
einrichtungen zurückgreifen, welche Unterstützung durch die beiden großen
den Unterricht in der Schule ergänzen Fraktionen im Gemeinderat und unseund bereichern. Im April hat die Musik- rer beiden Landtagsabgeordneten erprofilklasse 10c im Rahmen des im hielten, konnten im letzten Jahr nur
letzten Jahr von Bundeskanzler Schrö- knapp über 150 Schulen des Landes
der und der Firma BASF ins Leben nach dem IZZB-Modell des Bundes
gerufenen Aktion „Jugend denkt Zu- gefördert werden. Das Moll-Gymnasikunft“ eine Woche lang ein Projekt in um ist an 193. Stelle platziert und wurZusammenarbeit mit der im Mannheim- de damit nicht bedacht. Dies ist bedauer Süden ansässigen Firma Rhein-Che- erlich, da wir in den nächsten Jahren
mie entwickelt und präsentiert. Die durch die Einführung von G 8 doch
Ergebnisse konnten sich sehen lassen sehr hohe Präsenszeiten der Schüler an
und wurden von unseren Schülern wit- der Schule haben werden und in den
zig, kreativ und selbstbewusst vor ei- Nachmittagsstunden dringend eine
nem interessierten Publikum vorgetra- Hausaufgabenbetreuung benötigen.
gen. Das Moll-Gymnasium war eine Eltern fragen immer wieder danach.
von 100 bundesweit ausgewählten Zusammen mit unserem pädagogischen
Schulen, die in das Förderprogramm Konzept hätte dies in neuen angemesaufgenommen wurde. In diesem Zu- senen Arbeitsräumen hervorragend
sammenhang danken wir sehr herzlich umgesetzt werden können. Wir nehder Geschäftsleitung der Firma Rhein- men die Äußerungen von Ministerpräsehr motiviert. In diesem Zusammenhang ist auch die Zusammenarbeit mit
unserem Beratungslehrer, Herrn OStR
Weiler, zu erwähnen, der sich seit vielen Jahren dieser Aufgabe sehr erfahren und ernsthaft widmet.
D
O
8
tungen teilgenommen. Es wurden aber
auch Seminare belegt, die sich auf pädagogische Fragen bzw. soziales Lernen bezogen. Damit wird die Qualität
unseres Unterrichts mittel- und langfristig gesichert und auch gesteigert.
Drei Kollegen (Frau OStR Ernst, Herr
StR. Klein und Herr StR Happes) lassen sich über einen längeren Zeitraum
zu „Streitschlichtern“ ausbilden und
geben ihre Kenntnisse auch interessierten Schülerinnen und Schülern an
der Schule weiter. Obwohl am MollGymnasium nur ganz vereinzelt Tätlichkeiten unter Schülern vorkommen,
bedeutet ein Streitschlichterangebot ein
sinnvolles Zusatzangebot hinsichtlich
des sozialen Lernens und dies nicht nur
in problematischen Klassen.
sident Oettinger sehr ernst, wonach
einer der Schwerpunkte der Bildungspolitik in den nächsten Jahren auf dem
Ausbau der offenen Ganztagesschulen
liegen soll. Denn eine Förderung in
diesem Bereich entspräche einer angemessenen Reaktion auf den gesellschaftlichen Wandel, wonach zusehends beide Elternteile berufstätig
bzw. Alleinerziehende gezwungen sind,
ganztätig zu arbeiten. Angesichts der
demographischen Entwicklung in
Deutschland und angesichts der PISAErgebnisse erhält die Resource Bildung eine ungeheure Brisanz.
Fortbildungen und
Unterrichtsqualität
I
m vergangenen Schuljahr haben viele Kolleginnen und Kollegen an fachspezifischen Fortbildungsveranstal-
9
Renovierung und
Sanierung
D
urch die Hilfe von sogenannten
„Ein-Euro-Jobs“ konnten wir in
diesem Schuljahr systematisch darangehen, alle Flure, die Türrahmen sowie
die Treppengeländer von ausgebildeten Fachkräften streichen zu lassen.
Sehr viele Kleinreparaturen im ganzen
Schulkomplex wurden von unserem
Hausmeister, Herrn Döbel, ausgeführt.
Wir sind hier auf einem guten Weg und
gehen davon aus, dass wir in den nächsten Jahren alle noch anstehenden
Renovierungsarbeiten fertig stellen
können. In diesem Schuljahr werden
wir weitere Tafeln austauschen müssen und die Anschaffung neuer Stühle
und Tische steht in vielen Klassenzimmern an. Der Physikbereich muss dringend saniert werden, diese Aufgabe
werden wir finanziell auf mehrere Jahre strecken müssen. Hinsichtlich des
Einbaus neuer Fenster in 9 Klassenzimmern auf der Südseite hoffen wir
dringend auf die Hilfe des Schulträgers.
Denn für die Schüler und Kollegen
bedeutet der Unterricht in diesen Räumen in der kalten Jahreszeit durch
teilweise undichte Fenster eine nicht
unerhebliche gesundheitliche Gefährdung.
Wiegemann, welche die täglichen Geschäfte des Fördervereins besorgt.
Durch die Initiative von Herrn Frisch,
der dem Vorstand des Fördervereins
angehör,t und Herrn Lüddecke haben
wir am Ende des Schuljahres die Idee
umgesetzt, einen Moll-Kalender für das
Jahr 2006 herauszugeben. Die Kunstkollegen haben für jeden Monat eine
Schülerarbeit ausgewählt und Mannheimer Firmen sponsern jeden Monat
mit einem Geldbetrag, der dem
Förderverein zufließt. Der Kalender für
das Jahr 2006 wird ab Ende Oktober 05
im Schulsekretariat, bei schulischen
Veranstaltungen und von Frau Wiegemann für 10 Euro angeboten werden.
Wir hoffen beim Verkauf auf ein großes Interesse der Eltern.
Dank
A
llen, die an der Erstellung des Jahresberichtes mitgewirkt haben, den
Autorinnen und Autoren und insbesondere der Redaktion, danke ich
sehr herzlich. Auch in diesem Jahr wird
so den Leserinnen und Lesern ein aktueller Eindruck der vielseitigen Aktivitäten des Moll-Gymnasiums vermittelt.
Förderverein
E
in herzliches Dankeschön gilt dem
Verein der Freunde des Moll-Gymnasiums, insbesondere dem Vorsitzenden Herrn Lüddecke und Frau
10
Gerhard Weber, OStD
Jahresablauf 2004/2005
September 2004
13.09. Eröffnungskonferenzen
14.09. Begrüßung der Sextaner
23.09. Elternabende Kl. 5
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2
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4
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0
2
Oktober 2004
11.10. Elternabende Kl. 6 -12 (bis 14.10.)
21.10. Kollegenausflug
30.10. Ski- und Snowboardfreizeit Schnalstal (bis 06.11.)
November 2004
09.11.
09.11.
15.11.
17.11.
17.11.
GLK
Schulkonferenz
Pädagogischer Stammtisch (Neu am Moll)
SMV-Seminar (bis 19.11.)
Grundschulkooperation
Dezember 2004
04.12.
06.12.
10.12.
15.12.
16.12.
21.12.
12.12.
Stand auf dem Weihnachtsmarkt
Stand auf dem Neckarauer Nikolausmarkt
Adventscafé der SMV
Weihnachtskonzert
Weihnachtskonzert
SMV-Nikolaustag
Weihnachtsgottesdienst
12
Januar 2005
20.01. Pädagogischer Stammtisch
(Medienkompetente Schüler oder Computerjunkies?)
24.01. Notenkonferenz 13.1
25.01. Info-Abend GFS
28.01. Notenkonferenzen Kl. 5 - 12
20
04
/2
00
5
Februar 2005
01.02. Zeugnisausgabe 13.1
04.02. Ausgabe der Halbjahresinformationen für Kl. 5 - 11
und der Zeugnisse für 12.1
18.02. Elternsprechtag
21.02. Elternabende (bis 23.02.)
24.02. Kammermusikkonzert in Johannis
24.02. Personalversammlung
25.02. Rosentag der SMV
März 2005
07.03.
12.03.
14.03.
17.03.
17.03.
21.03.
21.03.
Informationsabend für Grundschuleltern
Aktionstag
BOGY (bis 18.03.)
GLK
Chorkonzert Johanniskirche
Sextaneranmeldung (und 22.03.)
Schulkonferenz
April 2005
05.04. Schriftliches Abitur ( bis 13.04.)
27.04. Pädagogischer Stammtisch (Wie gehen wir miteinander um?)
13
Mai 2005
06.05. Pädagogischer Tag
31.05 Zentrale Klassenarbeit Deutsch
Juni 2005
01.06.
03.06.
06.06.
06.06.
06.06.
10.06.
14.06.
20.06.
23.06.
30.06.
Gesamtlehrerkonferenz
Zentrale Klassenarbeit Englisch
ZK Mathe
Notenkonferenz 13.2
Pädagogischer Stammtisch (Wie funktioniert (eigentlich) Schule?)
Lesenacht der SMV
Musicalaufführung (und 15.06.)
Abiturkommission am Bismarck-Gymnasium, KA (und 21.06.)
Mündliche Abiturprüfung
Konzert der Abiturienten
5
0
0
2
/
4
0
0
2
Juli 2005
01.07.
07.07.
15.07.
16.07.
18.07.
22.07.
25.07.
25.07.
26.07.
27.07.
Verabschiedung der Abiturienten
Sommerkonzert
Kollegenausflug
Abiball
Handballturniere der Jungen und Mädchen, Unterstufe (und 20.07.)
Notenkonferenzen
Sportfest
Pädagogischer Stammtisch („Wurscht - Weck - Woi...“)
Wandertag
Zeugnisausgabe
Schlusskonferenz
Ferienbeginn
14
Die Klassen
Klasse 5a: Herr Elsässer
Adiyaman,
Aykut; Arndt,
Joachim; Bender,
Dominik; Benn,
S a s k i a ;
Biberacher,
Bruno; Djemai,
Khalil; Engelen,
Lars; Eudenbach,
Rebecca; Fohl,
Freda; Gulde,
Christian;
Häußler, Philip;
Halkiwicz,
Dennis; Hoffmann, Alexander; Ildeichin, Maxim; Jantz, Patrick; Jürgens, Marco;
Knapp, Marvin; Lang, Jennifer; Link, Franziska; Mattarocci, Pablo; Mayer,
Pascal; Netscher, Wiebke; Özen, Mert; Owcorz, Corinna; Perelmann, Mark;
Rocca, Michele; Ruppert, Ramona; Schei, Damijan; Stojakovic, Nikolai; Usta,
Selim; Vasilenko, Alexander; Zimmermann, Marc.
Klasse 5b: Herr Neidlinger
Azazi, Nida; Bähr,
Simon; Beier, Maurice;
Blankenhagen, Jannis;
Freidel, Lucie; Geithner,
Sophia; Gobsa, Patrick;
Güler, Dennis; Hambrunner, Lisa; Henning,
Iris; Hoffmann, Anouschka; Jonath, Benedikt;
Jung, Daniel; Jung, Lukas; Klekamp, Jana;
Kneher, Kim; König,
Donata; Kuczera, Patrick; Lentz, Jonas; Lukate, Jean-Philippe; Maginot, Kevin;
Marino, Marilena; Mayfarth, Philip; Rinker, Philip; Schmidt, Markus; Sevinc,
Burak; Stäheli, Lara; Stegnos, Alexander; Tuszewski, Nadine; Walter, Tobias;
Wrobel, Matthias.
15
Klasse 5c: Herr Happes
Belo da Silva,
Pollyana;
Bluhm, Tamara;
Blum, Stefanie;
Braun, Laura;
Breu, Linda;
B u r b a n o ,
M e l i s s a ;
Drobner, Maren;
Eisenhardt-Feito
Caldas, Alina;
Ertürk, Yunus;
Fähnle, Annika;
Frisch, Imke;
Göbel, Monica; Grimm, Nora; Grundmann, Anna; Hauk, Charlene; Hügel,
Louisa; Iati, Teresa; Kerner, Veronika; Klausing, Svenja; Koch, Leonie; Kölbl,
Anna-Katharina; Kuntze, Frederik; Pilch, Linus; Piontek, Patrick; Reichenbach,
Marie; Schwarz, Katja; Simonis, Eva-Maria; Yilmaz, Ebru; Zuber, Daniela.
Klasse 5d: Frau Hummel
Angiolillo,
Mario; Baer,
Franziska;
Braun, Franziska; Deuschel,
A n s g a r ;
Dittrich,
M e l i n a ;
Gauglitz,
Marvin; Grauer, Franciska;
Heine, Sara;
Hsu, Denys;
Kövilein,
Dorothee;
Lessing, Tamara; Linn, Lenard; Linn, Lukas; Michalski, Karin; Müller, MarieTherese; Prokopowicz, Bianca; Reichardt, Leon; Ritz, Laetitia; Rojas, Jair;
Ruppert-Schröder, Carolina; Sander, Marcel; Sikinger, Eyk; Trobisch, Josefine;
Vorndamme, Lars; Wenzel, Nicolas; Winterkorn, Saskia; Wüsthoff, Stella;
Zeller, Vivien; Ziehmer, Kim.
16
Klasse 6a: Frau Imhof
Asprion, David; Ayasse, Niklas; Becker, Philip; Belica, Martin; Boll, Dominic;
Buga, Hazal; Burmeister, Christian; Busch, Benedikt; Dockendorf, Sven; Gönen,
Oguzhan; Gürleyen, Cem; Guo, Stephanie; Härtl, Tilmann; Hammer, Constantin;
Hirsch, Maurice; Höfling, Tim; Hundt, Alexander; Mentrup, Fabian; Peters,
Iara; Rateb, Diala; Schick, Roman; Schwarz, Jana; Seifert, Lynn-Viktoria;
Slota, Kathrin; Spirohn, Rene; Spitz, Maximilian; Triem, Henrik; Wenz, Julia;
Yigit, Damla.
Klasse 6b: Herr Gassert
Aichinger, Florian; Antoni, Hanno; Bierbaum, Sebastian; Dürr, Manuel; Englert,
Marco; Fuladdjusch, Helena; Gürevin, Dilara; Hammer, Marius; Heinrich,
Robin; Hellmann, Benedikt; Hürttlen, Verena; Jekel, Julian; Jerger, Sandro;
Kirschbaum, Tobias; Kischel, Karoline; Knapp, Isabella; Kornalewski, Tim;
Kürücü, Oguzhan; Kusche, Thorsten; Laubscher, Vanessa; Moosbauer,
Alexandra; Ostermaier, Laura; Pham, Johannes; Rasig, Mario; Schaller, Lukas;
Schüler, Clara; Schuler, Johannes; Stempel, Fabian; Straßburger, Florian;
Tillessen, Tim; Wenz, Christopher; Yüksel, Samet.
Klasse 6c: Herr Oertel
Atici, Merve; Bertram, Suvi; Boll, Vincent; Deutsch, Rosalie; Erhardt, Susanna;
Fieger, Tim; Frank, Johannes; Fuchs, Tamara; Glocker, Felix; Göktan, Canan;
Haberzettel, Eva; Harijan, Dennis, Harijan, Marc; Heinsohn, Susanne; Huber,
Carsten; Krahl, Viktor; Kuttelwascher, Benjamin; Lutat, Dennis; Mühlhäuser,
Melanie; Schmitt, Katharina; Schneider, Valentina; Schultz, Fabian; Schulze,
Tobias; von Plettenberg, Benedikt; Werle, Julia; Wöhler, Jan; Wolf, Lisa;
Yovdiy, Anna; Zähringer, Janina.
Klasse 6d: Herr Meyer
Bär, Tobias; Bechberger, Stephen; Brecht, Jana; Brellochs, Sven; Caliskan,
Miray; Germer, Theresa; Groll, Katharina; Güngör, Aylin; Hafner, Anselm;
Hambsch, Melanie; Hambsch, Nadine-Annelie; Heinze, Diana; Herrmann,
Viola; Koch, Konstantin; Kopper, Kristina; Kuntze, Maike; Land, Katharina;
Meier, Esther; Moosbauer, Sebastian; Pohlner, Johannes; Puschmann, Nicolas;
Seemann, Lisa; Stähly. Niels; Straßburger, Georg; Werner, Simona; Zimmermann, Sabrina.
Klasse 7a: Frau Bünz
Boge, Xandra; Celik, Ibrahim-Ethem; Denman, Joshua; Denman, Vanessa; Ege,
Esra; Federle, Simon; Förster, Marcel; Freidel, Pia; Gruler, Felix; Gürleyen,
Efkan; Hambrunner, Maximilian; Hau, Denis; Huber, Domenik; Krause,
17
Maximilian; Luu, Van-Quy; Mayer, Laura; Meier, Marius; Meladinis; Dimostenis; Mischler, Florian; Nagy, Monika; Neuberger, Jessica; Renner, Philipp;
Schei, Xenia; Wachter, Simon; Wamser, Robyn; Wenz, Daniel; Wilczopolski,
David.
Klasse 7b: Frau Knoell
Angermann, Karlheinz; Breu, Anna; Decker, Charlotte; Dhaouadi, Ines; Di
Maria, Francesco; Eisler, Julian; Elmakova, Valerija; Essert, Giulia; Göktan,
Zehra; Groden, Moritz; Gusek, Daniel; Jung, Moritz; König, Fabian; Kühnle,
Hannes; Kuhn, Alexander; Meinhardt, Peter; Mnich, Stephen; Neuberger,
Thorsten; Pandzic, Nadin; Reißenweber, Yannik; Salomon, Timm; Schmitt,
Linda-Marina; Schoch, Gerrit; Schwarz, Tabea; Simonis, Christoph; Späh,
Falko; Syren, Pascal.
Klasse 7c: Herr von Beeren
Atici, Furkan; Barro Bejarano, Nicolas; Beese, Paul; Borggrefe, Antonia; Bott,
Christopher; Crawford, Kevin; Frisch, Felix; Golebiowski, Tanja; Grün,
Stephanie; Heckmann, Christian; Jankowski, Ingo; König, Viola; Links, Cathy;
Löb, Philipp; Marinkovic Nikola; Marquart, Tobias; Müller, Jasmin; Müller,
Marius; Pilch, Marius; Post, Benjamin; Richtberg, Marc; Schmitz, Lennart;
Schneider, Bianca; Schramm, Alexander; Singe, Felix Frederik; Skasik,
Maximilian; Teske, Maurizio; Urban, Kevin; Vester, Janine; Weiss, Daniel;
Zimmermann, Daniel.
Klasse 7d: Frau Scheck
Bähr, Franziska; Bartnik, Lara; Berger, Nico; Braun, Katharina; Dumke, Marisa;
Eisen, Vanessa; Erhardt, Boris; Eschmann, Susanne; Fritz, Larissa; Gordt,
Christina; Gordt, Nicole; Hellmann, Christopher; Johanning, Sophie; Kahriman,
Kerem-Cem; Kaiser, Astrid; Khabiar, Tina; Lauriola, Vanessa; Oeser, Sabrina;
Pintaric, Daniel; Riediger, Saskia; Schmidt, Josef; Siefert, Carina; Siegert, Lara;
Tilg, Hendrik; Ulitzka, Vanessa.
Klasse 7e: Herr Weiler
Axt, Miriam, Baier, Svenja; Bürgy, Vanessa; Buzek, Carolin; Czernik, Nastassja,
Degner, Jens; Deichelbohrer, Mona; Ebert, Ludwig; Eder, Vanessa; Feuerer,
Corinna; Hilpert, Sarah, Hirsch, Johanna; Imhof, Carola; Klump, Annika; Koch,
Sebastian; Kövilein, Aline; Kuhn, Pascal; Lentz, Eva; Nestler, Nathalie; Niedworok, Yannick; Pietschke, Annika; Reidt, Sabrina-Nadja; Rzeszutek, Patrizia;
Schäfer, Annabelle; Stötzel, Vanessa; Torka, Miriam; Traxl, Sophie; Veith,
Sandra; Wacker, Matteo; Zabler, Cassandra; Zeilfelder, Alexander; Zeilfelder,
Hannah.
18
Klasse 8a: Frau Ruffler
Achtstetter,
Kevin; Antoni,
Elena; Bachert,
Christian;
Birkholz, Jan;
Boll, Benedict;
Bott, PhilippRene; Esser,
L a u r a ;
Glander, Kim;
G r u l e r ,
Alexander;
Haas, Dimitri;
Hauk, Bastian;
Herm, Lisa;
Jonath, Juliane; Karlsen, Alexander; Katzenmeier, Thomas; Knapp, Benedikt;
Kuhn, Marcel; Lauer, Susanne; Leis, Franziska; Metzger, Thomas; Mölleken,
Sandra; Rateb, Ahmed; Rehberger, Ines; Rödlmeier, Patrick; Schneider,
Konstantin; Taetz, Florian; Uguz, Ümit.
Klasse 8b: Frau Vogel
Beglari, Lars;
Bosnjak, Marin;
Braun,
Jonas; Budniy,
V a l e r i y ;
Dammith,
Tobias; Droste,
Yannick; ElAgami, Zeinab;
Ewen, Chiara;
Godek, Anna;
Günes, Emel;
Hamminger,
Andreas; Haumann, Hanne;
Hsu, Dominic; Jekel, Jens; Koch, Helen; Lopion, Peter; Pannozzo, Antonio;
Paulus, Matthias; Scheeler, Karolin; Schuster, Dennis; Schwarz, Nico; Singe,
Christian; Siodlak, Abigail; Utzig, Alexander; Wettstein, Andreas; Zobus,
Simon.
19
Klasse 8c: Herr Erb
Atici, Halit;
Bartnik, Kira;
Baryagaber,
Fnann; Brecht,
Sina; Burhan,
Yassin; Deutsch,
Christina; Gleisberg, Amélie;
G l o c k e r ,
Gregor; Haberzettel, Andreas;
Iltas,
Ebru;
Juszczak, Tanja;
Keuerleber,
Stefanie;
Klausing, Janina; Quinn, Phillip; Schmitt, Julia; Schuler, Christina; Schwantzer,
Jochen; Selbitschka, Sina; Spagnolo, Nadine; Wörner, Christian; Wüsthoff,
Lea.
Klasse 8d: Herr Klein
Adelmann, Ines;
Dzanic, Haris;
Feibel,
LuisAaron;
Götz,
Katharina;
Gummersheimer,
Lena; Hafner,
M a r l e n e ;
H o h a g e n ,
M a r i a m ;
Hoheisel, Sarah;
Hudy, Martin;
Jansen, Marit;
Karl, Janis; Koch,
Katharina; Kühnau, Max; Kurz, Sabine; Lackus, Felix; Lizakowska, Maja;
Llerena, Diana; Llerena, Paola; Menges, Martina; Metzger, Alexander; Mikosch,
Justine; Mischler, Natalie; Schanzenbächer, Florian; Sohn, Sina; Stein, Romina;
Ulatowski, Maurycy; Wantulok, Sarah; Wikert, Laura; Zorn, Anja.
20
Klasse 9a: Herr Strobel
Adler, Daniel; Brenk, Manuel; Dhaouadi, Jessin; Haberzettel, Florian; Jung,
Florian; Kaiser, Anja; Keller, Stephan; Klekamp, Alisha; Madden, Dominick;
Malik, Muzafar; Mentrup, Magdalena; Mielentz, Alexander; Neuberger, Julia;
Philippi, Hendrik; Post, Philip; Renkait, Philip; Stephan, Dennis; Trampert,
Lukas; Wisetwongsa, Chinnawat.
Klasse 9b: Frau Wagenblaß
Adel, Karim Alexander; Bäuml, Yvonne; Bartscher, Guido; Baumgart, Katrin;
Chilczuk, Tomasz; Cinar, Tayfun; Denman, Joffrey; Dichtl, Christopher; Fischer, Gerrit; Friedman, Philipp; Hanisch, Jörg; Hellbauer, Timo; Kaiser,
Philipp; Knittel, Clemens; Köhler, Eugenius; Koetsier, Ninja Marie; Krämer,
Joscha; Löb, Paul; Müller, Markus; Pehlivan, Gizem; Polat, Ugur; Riehl,
Raphael; Schmitt, Alexander; Schmitz, Bennet; Themann, Britta; van der
Voorden, Timo; Weber, Marcel.
Klasse 9c: Frau Schlicksupp
Ablak, Nuriye; Bakar, Bahar; Böhm, Milena; Bratsch, Kerstin; Dumke, Carina;
Fuhrmann, Kerstin; Gaberdiel, Tobias; Günaydin, Gamze; Hammer, Claudia;
Hellmann, Laura; Kiris, Alev; Lehr, Maike Katharina; Mader, Mirjam; Mert,
Sevil; Neuberger, Antonia Isabel; Neuhof, Christian; Neumann, Jennifer; Neumann, Judith; Oeser, Annika; Pintaric, Jasmina; Reis, Daniel; Schmutz,
Jacqueline; Seidel, Monika; Wörner, Julia.
Klasse 9d: Herr Sperber
Alsen, Beatrice; Boll, Johannes; Chachulski; Alexandra; Ebert, Jonathan; Endler,
Isabella; Fastancz, Petra-Frieda; Forsch, Milene; Franz, Ena Dorothea; Gutfreund, Olga; Hennig, Anna; Herrmann, Timo; Hutt, Johanna; Ivanova, Katja;
Kästle, Zita; König, Esther; Pohlmann, Anna-Lisa; Rippich, Nadine; Scheidel,
Julia; Scheliga, Katrin; Shareski, Krista; Siehl, Sebastian- Johannes; Stähly,
Annica; Südhof, Thekla; Torka, Alice; Unterreiner, Lukas; Warzecha, Jennifer;
Wendel, Lara.
Klasse 10a: Herr Roth
Assmann, Moritz; Bielz, Christian; Bimmler, Maximilian; Boll, Manuel; Brom,
Daniel; Bühler, Julian; Corbic, Damir; Deichelbohrer, Maximilian; Dobrick,
Josephine; Ehrlich, Dennis; Faulhaber, Markus; Fieger, Philipp; Fuhrmann,
Simone; Henclova, Nikol; Hilpert, Lisa; Hinrichs, Annemarie; Hommes, Denise;
Ludwig, Johannes; Mass, Theo; Müller, Tobias; Nagel, Georg; Pak, Marat;
21
Percin, Ömer; Perske, Marie-Louise; Pilch, Moritz; Piradaschwili, Ketewan;
Rehberger, Jens; Schlenker, Sönke; Soloniewicz, Thomas; Tropf, Nicolas;
Tschada, Johanna; Urban, Vincent.
Klasse 10b: Frau Thanbichler
Celik, Esra; Eisen, Marc; Flachsbarth, Julia; Glocker, Anne; Häffner, Nicola;
Hasslinger, Lotta; Hechelmann, Isabella; Hofmann, Tim; Jäschke, Sebastian;
Knapp, Sebastian; König, Antonia; Lammers, Annika; Mantel, Vanessa; Nadolny,
Jan; Özcetin, Ceylan; Pospesch, Nina; Schmutz, Henrik; Schnell, Martina;
Schoßig, Philipp; Schulze, Stefanie; Schwarz, Andreas; Seidel, Alexander;
Stekl, Anissa; Strähle, Annika; Uhrig, Katharina; Vercruysse, Marco; Weilbach,
Maximilian; Würth, Matthias; Yilmaz, Nazli; Zobus, Stefanie.
Klasse 10c: Herr Sauer
Anzlinger, Johanna; Appel, Berit; Benz, Miriam; Deuster, Nathalie; Fritz,
Marie-Theres; Geißler, Sanja; Groß, Nathalie; Grundmann, Linda, Hafner,
Hendrik; Hartrmann, Michael; Havelka, Marion; Hürttlen, Susanne; Jäschke,
Isabell; Jansen, Svenja; Kemmer, Lea; Kischka, Claudia; Mayer, Eva; Mentrup,
Theresa; Mentzel, Luise; Opoczynski, Sandra; Pietschke, Melanie; Pollock,
Jessica; Rosemann, Janine; Schwarz, Daniel; Totev, Boris; Urban, Corinna;
Uzun, Deniz; Zorn, Stefanie.
Klasse 11a: Frau Brüstle-Bißinger
Auch, Patrick;
Benzinger, Dirk;
Blum, Florian
Michael; Cake,
Arian; Dockendorf,
Knud;
Döbler, Kristian;
Domski, Oliver;
Fessl, Ramona;
Götte,
Daria;
Kuhn, Stefanie;
Leonhard,
Michael; Lindner,
Stephanie; Litrico,
Viviana; Ludwig,
Christoph; Manz, Julia; Nagel, Anton; Roth, Marco; Schwarz, Thilo; Steimer,
Konrad; Tschada, Raphaela; Vietze, Johannes; Weingärtner, Felix.
22
Klasse 11b: Herr Schauer
Bauer, Christian;
Blatz, Matthias;
Bosnjak, Katarina;
Buhl, Jonathan;
Grabler, Emanuel
Konstantin; Gruban, Anna-Maria;
Hafner, Nico; Hanisch, Urs; Hartel,
Thomas; Hellmann,
Frédéric; Hiabu,
Munir; Hilbig,
Nicole; Chodorkowski, Viktoria;
Huber, Patrick; Köhler, Artur; Kuhn, Sylvie; Leiß, Janine; Marcinowski, Felix
Nicolas; Mölleken, Annika; Paulus, Nikola; Randwijk, David van; Schenker,
Alexander; Schoch, Kristina; Yüksel, Tugba.
Klasse 11c: Frau Dr. Gerig
Achtstetter, Janine;
Bajwa,
Awais
Akbar; Blunder,
Iris; Epp, Theresa;
Garcia Espino,
Luisa; Gladkich,
Katharina; Glück,
Anja; Grundmann,
Sarah; Haas, Paul;
Hambsch, Jasmin;
Hambsch, Nico;
Heyer,
Anita;
Himmelberg, AnnKathrin; Lang,
Martin; Lanzalaco, Ellen; Lesniewski, Nadja; Lieberz, Klara; Madaras;
Anastasija; Neufeld, Ulrike; Schmitz, Tilla; Thielitz, Yasmin; Uebel, Laura;
Voß, Vera; Weickmann, Kathrin; Weidner, Annina; Weißschuh, Teresa; Zorn,
Nina.
23
Stufe 12: Oberstufenberaterin Frau Göttge
Angermann, Christian; Bär, Sita; Baier, Sebastian; Bauer, Stella; Baumgart,
Benedikt; Bimmler, Philipp; Börschinger, Benjamin; Bondar, Alexander;
Bosnjak, Mate; Bratsch, Hendrik; Brosch, Eva; Buckert, Claus; Defiebre,
Nadine; Esser, Vera; Ewen, Yola; Faulhaber, Florian; Feibel, Max; Friedmann,
David; Geis, Tatjana; Gerard, Christopher; Grohmann, Lydia; Gronych, Laura;
Gruber, Melanie; Günaydin, Tuba; Guerroui, Linda; Haas, Benjamin; Hamminger,
Kerstin; Hau, Andreas, Havelka, Thomas; Heck, Johannes; Hundertmark, Jens;
Hundertmark, Silke; Imam, Mehmet; Jungmann, Moritz; Kischel, Katharina;
Klumpp, Lisa; Kuhnert, Arne; Kulisenko, Jurij; Lammers, Jan; Lehr, Sven;
Link, Matthias; Llerena Schiffmacher, Xavier; Löb, Charlotte; Lück, Stephanie;
Lüddecke, Iris; Mader, Michael; Melbeck, Malte; Mohrfeldt, Jelka;
Mulahasanovic, Aida; Niederquell, Veronika; Oberdorf, Maren; Özen, Can;
Pfeiffenberger, Sarah; Pham, Kien-Binh; Rambacher, Julia; Rausch, JohannesChristian; Reidt, Erik-Pascal; Rödlmeier, Tobias; Scherbahn, Alvin; SchmittIllert, Shenandoah; Schmitz, Roland; Schumann, Clara; Schwab, Daniel; Schwart,
Maria; Siegert, Jan; Slowikowski, Claudia; Spöhrer, Tobias; Steen, Friederike;
Süß, Lars; Sutter, Anja; Tautz, Maxi; Unverferth, Maike; Vaterrodt, Eric;
Winkler, Sebastian; Zwickl, Peter.
Die Betreuungsschüler
5a Benjamin Börschinger, 12
Oliver Domski, 11a
Viktoria Kreis, 13
Claus Buckert, 12
Moritz Jungmann, 12
5b Jan Siegert, 12
Tilla Schmitz, 11c
Nico Hambsch, 11c
Laura Gronych, 12
5c David Friedmann, 12
Shenandoah Schmitt-Illert, 12
Benjamin Haas, 12
Clara Schumann, 12
5d Steffen Schmidt, 13
Stefanie Schmitt, 13
Nadja Lesniewski, 11c
Eva Brosch, 12
Das Lehrerkollegium
Weber, Gerhard, Oberstudiendirektor, Leiter der Schule
Sipos, Dietmar, Studiendirektor, Stellvertreter
Beeren, Jürgen von, OSt, StR’n; Briese, Inka, StR’n; Brüstle-Bißinger, Birgit,
OStR’n; Buchholz, Ursula, OStR’n; Budavari, Ervin, OStR; Bünz, Silke, StR’n;
Dais, Werner, OStR; Dietrich, Dieter, FOL; Egler-Huck, Gabriele, StR’n;
Elsässer, Peter, OStR; Erb, Walter, OStR; Ernst, Gertrud, OStR’n; Gassert,
Joachim, OStR; Dr. Gerig, Karin, StR’n; Dr.Glaesser, Roland, OStR; Göttge,
Silke; StR’n; Haag, Wolfgang, OStR; Happes, Michael, StA; Hess, Maria,
StR’n; Hessenauer, Gottfried, StR; Höger, Christof, OStR; Hubig, Joachim,
OStR; Hummel, Ursula, StR’n; Imhof, Elisabeth, StR’n; Karl, Jürgen, StD;
Klein, Bernhard, StR; Knoell, Waltraut, OStR’n; Kresser, Manfred, StD; Laur,
Annette, OStR’n; Layer, Marlies, StR’n; Liebgott, Anton, OStR; Lurk-Neumeier, Pfr’n; Luthringhausen-Gassert, Karin, OStR’n; Meyer, Gerhard, StD; Münzing, Friederike, StA’n Pfr’in; Neidlinger, Rolf, OStR; Nolte, Regina, NL;
Oertel, Ernst-Christian, OStR; Ohlinger, Erna, FOL; Ratzel, Peter, OStR;
Reibert-Beres, Nicole, StR’n; Roth, Bernhard, OStR; Ruffler, Annemarie,
OStR’n; Sauer, Wolfram, StD; Schäfer, Elfriede, StR’n; Schauer, Marc, StR;
Scheck, Heide, OStR’n; Schlicksupp, Gisela, OStR’n; Schmitt, Wolfgang
Adam, StD; Schöneborn, Manfred, OStR; Schwarz, Petra, StR’n; Sperber,
Dietmar, OStR; Stich, Christiane, OStR’n; Strobel, Eberhard, OStR; Thanbichler, Erika, OStR’n; Tronecker, Theo, OStR; Vogel, Vivian, StR’n; Wagenblaß,
Ingeborg, OStR’n; Weiler, Gerhard, OStR; Wiegemann, Gustava, OStR’n;
Wilhelm, Anita, OStR’n; Zeller, Barbara, StR’n.
REFERENDARE
erste Ausbildungsphase:
Izzi, Sandra
Krohne, Alexander
Roy, Celine
Knecht, Liv
Lubitzki, Jan
zweite Ausbildungsphase:
Müller, Matthias
Zahn von, Ariane
Schuh, Jenny
26
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STÄDTISCHE BEDIENSTETE
Sekretärinnen:
Müller, Marlene
Kretschmar, Barbara
Hausmeister:
Döbel, Wolfgang
Rieker, Maija
PERSONALRAT AM MOLL
Joachim Hubig (Vorsitzender)
Ingeborg Wagenblaß (Stellvertreterin)
Waltraut Knoell
Ernst-Christian Oertel
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28
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Abs
Pensionierungen 2005
W
ir haben in diesem Jahr zwei
Pensionierungen von zwei seit
vielen Jahren am Moll-Gymnasium tätigen Kolleginnen und Kollegen, Frau
Ruffler und Herrn Ratzel.
Annemarie Ruffler
F
rau Ruffler, Sie sind in Hinterpommern, im heutigen Polen, geboren. Wie so viele Menschen aus
Ostdeutschland mussten Sie mit ihrer
Familie als Kleinkind bei Kriegsende
in den Westen fliehen. Zunächst hielt
sich ihre Familie in Kiel und in Niedersachsen auf, bis sie 1953 nach Karlsruhe
kam. In Durlach besuchten Sie das
Markgrafen-Gymnasium, an dem Sie
im Jahr 1960 das Abitur ablegten.
Danach studierten Sie in
Göttingen und
Heidelberg bis
1966 die Fächer Anglistik
und Sport.
Ihr Referendariat absolvierten Sie in
Karlsruhe am Lessing-Gymnasium und
danach am Liselotte-Gymnasium in
Mannheim. Sie wohnten damals im
Odenwald und bedingt durch die Geburt ihrer Kinder wechselten Sie ihren
Arbeitsort nach Hessen und unterrichteten am Gymnasium in Waldmichelbach. Wie Sie mir im Gespräch anver-
trauten, hat es Ihnen jedoch in Hessen
nicht allzu gut gefallen.
Im Jahr 1972 wurden Sie zur Studienrätin ernannt und im Jahr 1983 zur
Oberstudienrätin befördert.
1978 kamen Sie dann auf eigenen
Wunsch ans Moll-Gymnasium. Der
damalige Schulleiter, Herr Umstätter,
war sehr froh, Sie als Lehrkraft für
Mädchensport – damals hieß dies noch
Leibeserziehung- einsetzen zu können.
Sie haben über die Jahre hinweg –
trotz Familie – fast immer ein volles
Deputat unterrichtet und dies mit Erfolg, getreu Ihrer Devise: „Ich will das
schaffen“ – wie Sie mir im Gespräch
sagten, und Sie haben dies auch geschafft.
Sie haben viele Jahre mit Erfolg
Leistungs- und Grundkurse im Fach
Englisch unterrichtet. Und bei vielen
ihrer Schüler, auch bei ehemaligen
Schülern, haben Sie den Ruf: durchaus
hart, aber auch sehr fair und konsequent zu sein, man „wisse bei Ihnen
immer, woran man sei.“
Jedenfalls haben Sie auch im Fach
Sport den Ruf keine Kompromisse einzugehen und selbst immer mit gutem
Beispiel und mit preußischer Disziplin
voranzugehen, selbst bei hochsommerlichen Temperaturen von über 33 Grad
noch Weitsprung und Laufen zu trainieren.
Nicht immer stieß diese Praxis jedoch auf die ungeteilte Sympathie aller
Schüler und Eltern, vor allem wenn
schon auch mal Rettungssanitäter für
30
erschöpfte Schüler angefordert werden
mussten wie dies kürzlich geschah.
Sie sind in den letzten Jahren viel
gereist: Asien und vor allem auch die
USA – in denen einer ihrer Söhne lebt
– waren die bevorzugten Reiseziele,
aber auch Städtereisen wie Paris, Rom,
Wien, Amsterdam. Viel Entspannung
holen Sie sich jedoch auch bei der heimischen Gartenarbeit.
Frau Ruffler, Sie wollen im Ruhestand viel reisen und vor allem unser
schönes Nachbarland Frankreich intensiver kennen lernen. Zur Einstimmung möchte ich Ihnen ein Buch des
langjährigen ARD-Korrespondenten
und Tagesschau-Nachrichtensprechers,
Ulrich Wickert, überreichen.
Es ist ein Buch, das die faszinierende Stadt Paris porträtiert, illustriert ist
es mit schönen Schwarz-Weiß-Fotos
aus den dreißiger und vierziger Jahren.
Frau Ruffler, Ihnen alles Gute und Gesundheit im Ruhestand.
Peter Ratzel
H
err Ratzel, erlauben Sie mir bitte
den Ausdruck, Sie gehören zum
Urgestein des Moll-Gymnasiums. Mit
Ihrer Pensionierung verlässt ein weite-
rer Kollege der Gründerzeit des MollGymnasiums im Niederfeld die Schule.
Das Abitur haben Sie im Jahr 1960
am Lessing-Gymnasium abgelegt. Anschließend leisteten Sie Ihren Wehrdienst – damals noch 12 Monate – ab.
Im Jahr 1961 nahmen Sie in
Heidelberg das Studium der Fächer
Geschichte und Germanistik auf. Sie
studierten bei Koryphäen ihres Faches,
nämlich in Geschichte bei einem der
Begründer der modernen Sozialgeschichte: Werner Conze und bei Peter
Wapnewski, der als Germanist nicht
nur in Fachkreisen bekannt ist.
Nach Beendigung Ihres Studiums
wurden Sie 1967 Referendar am KarlFriedrich-Gymnasium in Mannheim
und seit 1969 – also seit 36 Jahren –
gehören Sie zum Kollegium des MollGymnasiums. Auch den legendären
Umzug von der Innenstadt ins Niederfeld haben Sie mitgemacht.
Das Jahr 1972 war für die Familie
Ratzel beruflich ein turbulentes Jahr.
Sie selbst
wurden innerhalb eines
Jahres zum
Studienrat
und
zum
Oberstudienrat befördert
und Ihr Vater,
der dreizehn Jahre erster Bürgermeister war, wurde zum Oberbürgermeister
gewählt.
31
Obwohl Sie als junger Mann politisch durchaus aktiv waren, nämlich
bei den Jusos, haben Sie sich im Gegensatz zu Ihrem Vater, der in den 70er
Jahren Oberbürgermeister von Mannheim war, nicht in die aktive Politik
begeben, aber Sie blieben immer politisch sehr wach und waren am Tagesgeschehen mehr als nur interessiert.
Herr Ratzel, Sie haben über viele
Jahre Grund- und Leistungskurse in
den Fächern Geschichte und Deutsch
erfolgreich unterrichtet. Sie haben eine
ganze Reihe von Studienfahrten durchgeführt und Sie haben bis Ende des
letzten Schuljahres das Fach Geschichte acht Jahre lang – nach der Pensionierung von Herrn Klautke - betreut.
Ihre Interessen sind breit gestreut:
Sie sind außerordentlich interessiert an
moderner Geschichte, insbesondere an
der Geschichte der 30er und 40er Jahre. Ich habe mich öfter mit Ihnen sehr
gerne über diese Zeit unterhalten. Und
ich respektiere Ihr großes geschichtliches Wissen.
Ich habe Sie in den drei Jahren, seit
ich als Schulleiter am Moll bin, als
Kollegen kennen gelernt, der auf den
Ausgleich bedacht ist, der besonnen
und mit Augenmaß Situationen einschätzt und der klare Maßstäbe vertritt.
Sie sind auch sehr interessiert an
Italien. Dieses Land bereisen Sie seit
vielen Jahren mit ihrer Frau und Sie
haben vor vier Jahren zusammen mit
einigen anderen Kollegen die Fühler
nach Verona ausgestreckt. Dies mündete dann in eine Partnerschaft des
Moll-Gymnasiums mit einer Schule in
Verona.
Ihre Liebe gilt der klassischen Musik und zwar der Oper. Erst kürzlich
fielen Sie mir auf dem Lehrerparkplatz
auf. Sie saßen ganz entspannt im Auto,
ich glaube es war eine Freistunde - und
hörten ganz einfach Musik. Was gibt es
Schöneres in einer Freistunde.
Ich hoffe sehr, Sie haben das Buchpräsent, das ich Ihnen zu Ihrer Pensionierung überreichen möchte, noch
nicht. Es ist ein Buch von Rüdiger
Safranski über Friedrich Schiller oder
die Erfindung des Deutschen Idealismus. Einige Kollegen werden es
sicherlich kennen, es ist vor einigen
Monaten erschienen und wurde in der
Presse sehr positiv besprochen.
Ich habe mir dieses Buch ebenfalls
als Sommerlektüre beiseite gelegt. Herr
Ratzel, Sie haben nun mehr freie Zeit
zu lesen, zu reisen und ab und zu nach
den Enkeln zu schauen. Ihnen alles
Gute und Gesundheit im Ruhestand.
32
G. Weber, OStD
Neu
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l
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m
Am
33
Ute Lurk-Neumeier
A
ufgewachsen bin ich in Breisach,
der kleinen alten Stadt direkt am
Rhein und nicht weit vom Kaiserstuhl,
wo die badischen Weine „von der Sonne verwöhnt“ herkommen. Nach dem
Abitur am Breisacher Martin-Schongauer-Gymnasium waren meine nächsten Stationen Tübingen, Israel, München und Göttingen. Nach dem 1.
Theologischen Examen kehrte ich zusammen mit meinem Mann, den ich
aus meinen Münchner Jahren kenne in den „Schoß“ der badischen Landeskirche zurück. „Ist Ihr Mann auch Pfarrer?“ wurde ich oft gefragt. Nein, er ist
- zum Glück - kein Pfarrer, sondern
Arzt und Psychoanalytiker. Ich habe es
immer als Bereicherung erfahren, dass
wir verschiedene Arbeitsbereiche haben, die sich allerdings berühren und
ergänzen.
Über Karlsruhe und Schefflenz im
Odenwald gelangten wir schließlich
nach Mannheim, zunächst nach Seckenheim, wo ich an der Erlöserkirche Pfarrvikarin war. Von 1995 bis 2000 war ich
dann Pfarrerin an der Johanniskirche
auf dem Lindenhof. Danach schlossen
sich einige Jahre Familienzeit mit unseren Töchtern Liza (9 Jahre) und Anna
(8 Jahre) an.
Mein erstes Schuljahr am Moll hat
einige Herausforderungen an mich gestellt: Beruflich bedeutete es den Einstieg in ein neues Arbeitsfeld, den
Religionsunterricht am Gymnasium.
Dabei habe ich aufreibende und begeisternde Erfahrungen gemacht und
entsprechend verlasse ich die
Schule mittags entweder ausgelaugt oder
euphorisch.
(Bei einer
entspannten
Gelassenheit bin ich noch nicht angelangt!). Familiär bedeutete es, dass
meine Familie auf einen guten Teil
meiner bisher für sie selbstverständlich zur Verfügung stehenden Zeit verzichten musste. Dabei habe ich eine für
viele Mütter unfassbare Erfahrung gemacht: Die Kinder freuen sich tatsächlich an der „mutterfreien“ Zeit und genießen ihre neue Freiheit! Und:
Manches läuft sogar besser, weil ich
mich nicht mehr darum kümmere. So
haben meine Familie und ich auf jeweils
verschiedene Weise dieses Jahr gemeistert.
Fazit: 1. Ich freue mich - übrigens
auch dank vieler netter Kolleginnen
und Kollegen am Moll, die mir den
Einstieg erleichtert haben. 2. Ich sehe
neue Herausforderungen auf mich zukommen (das 1. Jahr war ja nur der
allererste Anfang!), die ich zwar ohne
entspannte Gelassenheit (siehe oben),
aber hoffentlich doch mit Humor und
Gottvertrauen annehmen kann.
34
Ute Lurk-Neumeier
Marc Schauer
D
as Licht der Welt habe ich hier in
Mannheim erblickt. Nach meiner
Kindergarten- und Grundschulzeit besuchte ich das Lessing-Gymnasium, wo
ich auch mein Abitur machte. Nach
zwei Semestern an der Berufsakademie
Mannheim brach ich ein Studium der
Betriebswirtschaft (Fachrichtung
Bank) ab, da ich merkte, dass mir die
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
wesentlich mehr Freude bereitet. Deshalb studierte ich in Heidelberg die
Fächer Mathematik, Chemie und Geographie. Vorher musste ich allerdings
noch meinen Zivildienst in einem Krankenhaus ableisten.
Im Jahr 2000 begann ich dann mit
dem Referendariat, das mich zuerst ans
Liselotte-Gymnasium und im zweiten
Jahr hier ans Moll-Gymnasium führte.
Nach der Referendarzeit verschlug es
mich ans Ludwig-Marum-Gymnasium
in Pfinztal bei Karlsruhe, wo ich zwei
erfahrungsreiche Jahre verbrachte. Als
waschechten Mannemer zog es mich
aber wieder zurück in die Heimat. Dass
ich die Chance erhielt, wieder ans MollGymnasium zurückzukehren, betrachte ich als großen Glücksfall, da mich
das Moll in meiner Referendarzeit
bereits positiv beeindruckt hat.
In meiner Freizeit spiele ich Handball, züchte Brieftauben und lese unheimlich gerne und viel. Außerdem
stöbere ich für mein Leben gerne auf
Flohmärkten herum.
Mein größtes Hobby ist allerdings
mein Sohn David, der seit November
2004 mein Leben und das meiner Frau
gehörig auf den Kopf stellt.
Marc Schauer
Wolfram Sauer
D
a ich bis 1996 auf dem Lindenhof
gewohnt habe, war für mich das
Moll-Gymnasium immer präsent, weil
viele Bekannte von mir das Moll-Gymnasium als Schüler besuchten: Bekannte
aus dem Mannheimer Ruderclub von
1875 e. V., dem ich als aktives Mitglied
seit den frühen siebziger Jahren ange-
höre. Bekannte aus der Pfarrgemeinde
St. Joseph, in der ich als Pfarrkind
aufgewachsen bin. Und schließlich Bekannte aus meiner Zeit (1978 bis 1989)
bei der freiwilligen Feuerwehr Abteilung Neckarau.
Nach meinem Abitur am LessingGymnasium Mannheim, nach dem Stu-
35
dium - Mathematik und Schulmusik in
Mannheim; Musikwissenschaft in
Heidelberg – absolvierte ich mein Referendariat in Schwetzingen und in
Schriesheim. Sechs Jahre pendelte ich
dann zwischen Mannheim und Bühl
hin und her, bevor es mir gelang, wieder
nach Mannheim versetzt zu werden,
ausgerechnet an meine alte Schule, das
Lessing-Gymnasium, wo ich die letzten 13 Jahre gerne gewirkt habe. Seit
acht Jahren bin ich als Fachberater in
der Schulaufsicht tätig und nehme Aufgaben wie Unterrichtsbesuche, Prüfungsvorsitze, Tagungsleitungen und
Ähnliches wahr.
Aktives Musizieren war und ist mir
ein großes Anliegen, deshalb habe ich
immer musikalische Arbeits- und Interessengemeinschaften in und außerhalb
der Schule betreut und gefördert: Blasorchester, Blockflötengruppe, ElternLehrer-Schülerchor, Schülerband,
Schulorchester, Männerchöre, Kinderchor, Frauenchor, Akkordeonorchester,
Kirchenchöre, schließlich den Gospelchor „Big family“ in Bauschlott, den
Seckenheimer Singkreis und das
Universitätsorchester Mannheim.
Als Organist bin ich seit 1977 in der
Justizvollzuganstalt Mannheim angestellt.
Meine Frau Sabine Ningel unterrichtet am Liselotte-Gymnasium ev. Religion und ist als Theologin in verschiedenen Bereichen der Evangelischen Kirche in Mannheim tätig. Simon
(7) kommt in die zweite Grundschulklasse in Feudenheim und Charlotte (6) wird diesen Herbst dort eingeschult.
Mit diesen
biografischen
Fakten unterrichte ich seit
diesem Schuljahr am MollGymnasium
Mannheim als
Nachfolger für
den so früh verstorbenen lieben Kollegen Dr. Friedhold Bötel, den
ich auch kannte und als hilfsbereiten
und kompetenten Kollegen sehr schätzte.
Ich war zu Beginn des Schuljahres
schon sehr gespannt und aufgeregt: Wie
wird man mich aufnehmen als neuen
„älteren“ Lehrer, als neuen „älteren“
Kollegen, als Fachkollegen?
Nach dem ersten Schuljahr kann
ich erleichtert sagen, dass angefangen
von meiner Musikprofilklasse 10c und
meiner Mathe-Klasse 9b über alle
Schülerinnen und Schüler, mit denen
ich bisher zu tun hatte, ich mich als
neuer „älterer“ Lehrer hervorragend
aufgenommen fühlte. Auch vom Kollegium durfte ich mich warmherzig aufgenommen fühlen, und die Fachschaft
Musik hat mich ohnehin sogleich gut
eingebunden, denn bereits im Dezember waren wir mit den traditionellen
Konzerten in der Maria-Hilf-Kirche
stark gefordert, auch im Sommerkonzert lief alles hervorragend.
Ich bin also froh, nun am MollGymnasium, dem Musikprofil-Gymnasium in der Musikstadt Mannheim,
gelandet zu sein.
36
Wolfram Sauer
musik
l
l
o
m
m
A
37
Musik und mehr
Musiklandheim
Probenzeitenplan
Montag, 18. April
Anreise
10.45 Uhr – 12.00 Uhr
14.30 Uhr – 15.30 Uhr
16.30 Uhr – 17.45 Uhr
19.30 Uhr – 21.00 Uhr
Dienstag, 19. April
9.00 Uhr – 10.45 Uhr
11.00 Uhr – 12.00 Uhr
14.30 Uhr – 15.30 Uhr
16.30 Uhr – 17.15 Uhr
19.15 Uhr – 21.00 Uhr
F
ast die ganze Jugendherberge
Altleiningen stand uns wieder – in
guter Tradition – zur Verfügung. Drei
große Busse waren für den Transport
erforderlich. Frau Knoell konnte uns
erfreulicherweise wieder begleiten und
uns Musiklehrer, die wir doch mit Organisation und Leitung von Proben
stark gefordert waren, mit der Übernahme anderer organisatorischer Aufgaben wohltuend entlasten: Zimmer-
verteilung und –Kontrolle, Planung und
Leitung des legendären kollektiven
„Luft-Schnappens“ zu vorgerückter
Stunde und viele andere notwendige
Mittwoch, 20. April
9.30 Uhr – 11.00 Uhr
Abreise
Kleinigkeiten.
Eigentlich waren diese drei Tage gar
kein „Musiklandheim“, sondern viel
mehr: Hier fand - modern gesprochen handlungsorientierter Musikunterricht
im Ganztagesbetrieb überwiegend für
die Musikprofilklassen der Unterstufe
statt. Ausgeklinkt vom Schulalltag wurden viele Projekte aus dem Ergänzungsbereich entscheidend vorangetrieben und die Teilnehmer dieser
Projekte als Team gefestigt. Das großzügige Raumangebot der
Jugendherberge
Altleiningen ermöglichte einmal mehr sehr
effektives und differenziertes musikpraktisches Arbeiten.
So fand parallel zu den
Projektgruppenproben
für sehr kleine Gruppen Stimmbildung bei Christiane
Schmidt statt und unsere Orchestermentorinnen Yola Ewen und Nadja
Lewsniewski konnten getrennt mit
38
Streichern arbeiten.
Bei dem Besuch vom Schulleiter, Herrn
Weber, und vom Leiter des großen
Chors, Herrn Klein, am Dienstagabend
wurden im Plenum die Arbeitsergebnisse präsentiert. So hatten alle
die Möglichkeit sich gegenseitig zuzuhören und wir alle waren sehr beeindruckt von der tollen Atmosphäre in
der großen Gruppe.
Instrumentenvorstellung
Z
Sextanerchorstunde
J
7 weitermachen oder dass sie über das
Klasseninstrument und die Instrumentenvorstellung Lust bekommen, ein
Instrument zu erlernen und dann später
in einem Ensemble der Schule mitwirken und auf diese Weise Freude an der
Musik erleben.
eder Fünftklässler unseres Gymnasiums mit Musikprofil sollte in seinem ersten Jahr an dieser Schule sowohl bei den Konzerten im Advent als
auch beim Sommerkonzert die Erfahrung machen, wie es ist, wenn man als
Mitwirkender eines Chors auf dem
Podium steht. Deshalb wird am MollGymnasium Mannheim eine Pflichtstunde des Musikunterrichtes als
„Sextanerchorstunde“ so durchgeführt,
dass immer je zwei Klassen parallel als
Chor ein abgestimmtes musikalisches
Programm erarbeiten. Damit der
Sextanerchor in den Konzerten einheitlich aussieht, führten wir auch in
diesem Schuljahr die Chorpulli-Sammelbestellung durch, eine logistische
Herausforderung, die sich aber wiederum gelohnt hat: Fast alle haben einen
Chorpulli bekommen und deshalb war
es auch wieder ein beeindruckendes
Bild, einen 120köpfigen Sextanerchor
des Moll-Gymnasium auf den Podesten im Moll-Chorpulli-Rot zu sehen.
Ziel ist natürlich auch, die Kinder musikalisch irgendwie bei der Stange zu
halten, sei es, dass sie im Kinderchor 6/
unächst bildeten alle Referentinnen
und Referenten (allesamt Schüler
des Moll-Gymnasiums) ein Orchester
mit ihren Instrumenten, die sie im Plenum für alle vier fünften Klassen vorstellten, danach durchliefen die einzelnen Klassen jeweils im Klassenverband
verschiedene Stationen, an denen die
vorgestellten Instrumente in die Hand
genommen und unter Anleitung von
älteren Schülerinnen und Schülern ausprobiert werden konnten.
Diese Veranstaltung störte natürlich
den regulären Unterrichtsbetrieb,
besonders den der Fünftklässler ... nach
dem Motto: Musik als störend wird
empfunden, weil sie mit Geräusch verbunden. Gerade auch deshalb waren
interessierte Kolleginnen und Kollegen sowie interessierte Eltern und Angehörige der Schülerinnen und Schüler
eingeladen. Erfreulicherweise konnten
einige Kollegen und Eltern bzw. Angehörige der Einladung folgen und waren
sehr beeindruckt. Diese Veranstaltung
war handlungsorientierter moderner
Musikunterricht, denn Instrumentenkunde ist ein wesentlicher Bestandteil
des Bildungsplanes und Stationen-Lernen ist eine in der aktuellen pädagogischen Diskussion hochgeachtete Me-
39
thode. Diese Veranstaltung bot aber
auch den Referentinnen und Referenten die Möglichkeit, Präsentationstechniken zu trainieren und auf diesem
Gebiet wichtige Erfahrungen zu sammeln. Es soll aber nicht verschwiegen
werden, dass diese Veranstaltung in
Kooperation mit der Städtischen Musikschule Mannheim stattgefunden hat,
denn zum einen sind fast alle Referentinnen und Referenten Schüler der Städtischen Musikschule Mannheim und
zum andern stellte uns die Städtische
Musikschule Mannheim einige Instrumente zum Ausprobieren zur Verfügung. Letztlich verfolgte diese Instrumentenvorstellung aber das Ziel,
Lust und Neugier zu wecken, neben
gemeinsamem Singen – siehe Sextanerchorstunde – und neben dem Klasseninstrument – Blockflöte – ein Instrument zu erlernen und Freude am
Musizieren zu haben.
School of Rock
Diakonie-Philharmonie
A
auf der Hand, das wir als MusikprofilGymnasium zu besonderen Anlässen
im Diakonie-Krankenhaus Präsenz zeigen.
Die Anfrage, bei dem Festakt zur
Grundsteinlegung zum Erweiterungsbau die musikalische Umrahmung zu
übernehmen, nahmen wir geehrt und
dankbar an: Am letzten Schultag vor
den Pfingstferien fand der Festakt mit
vielen prominenten Persönlichkeiten
statt und unsere musikalischen Beiträge kamen gut an und wurden sehr gelobt. Auch die Klassenkasse der 10c als
ausführende Musikprofilklasse profitierte sehr davon, denn der Geschäftsführer des Diakonie-Krankenhauses,
Herr Fischer, kam persönlich in die
Direktion, um unserem Schulleiter,
Herrn Weber und der Klasse 10c ein
Kuvert mit einem erfreulichen Geldbetrag zu überreichen.
m letzten Schultag vor Weihnachten erfreuten wir Patientinnen und
Patienten, aber auch Mitarbeiter und
Besucher des Diakonie-Krankenhauses mit Bläsersätzen von Advents- und
Weihnachtsliedern und griffen damit
eine ältere Tradition wieder auf. Das
Moll-Gymnasium und das Diakonissen-Krankenhaus, wie es früher hieß,
sind Nachbarn, die mit vielen Menschen arbeiten. Nachbarschaftliche Beziehungen sollten gepflegt werden. Das
Moll-Gymnasium profitiert schon lange vom Angebot der Cafeteria im
Diakoniekrankenhaus. Deshalb liegt es
D
ie Pop-Akademie BadenWürttemberg in der Hafenstraße
und der Musikpark drei Häuser weiter
sind in der aktuellen Mannheimer
Musikszene höchst angesagt und in den
Medien dauerpräsent. Das angebotene
Kooperationsprojekt „School of Rock“
der Pop-Akademie Baden-Württemberg mit Schulen der Region wurde
vom Moll-Gymnasium als MusikprofilGymnasium natürlich gerne aufgegriffen und wir waren mit fünf Klassen
dabei . Wir waren gespannt, denn wieder
einmal betraten wir musikpädagogisches Neuland störten den Schulalltag und überließen jungen Studen-
40
und den Jugendlichen Möglichkeiten und Perspektiven
für die Zukunft aufzeigen
wollte.
TontechnikWorkshop
tinnen und Studenten der Pop-Akademie als Dozentinnen und Dozenten
unsere Schülerinnen und Schüler. Professor Udo Dahmen und der ehemalige
Moll-Schüler Axel Schwarz hatten
gewissermaßen die fachliche Oberaufsicht und waren für uns die Garanten
des Erfolges, denn das Konzept ging
voll auf: Spannender Film als Einstimmung, danach fünf Workshops
(Bandcoaching; Meet the Band; SingA-Long; Words & Raps; Bodypercussion) und Abschluss im Plenum
als Konzert, insgesamt also handlungsorientierter Musikunterricht, der als
Ziele verfolgte,
Verständnis, Interesse und Begeisterung zu
wecken, sich aktiv mit Pop/
Rockmusik zu
beschäftigen,
der eine Werbung für eine
kreative, sinnvolle Freizeitbeschäftigung war
„Wieso kommt kein Ton
über den Kopfhörer, wo gehört das Kabel rein, welcher Regler steuert das
Effektgerät?“ Ziemlich schnell stehen
solche Fragen im Raum, wenn alle
Geräte ausgepackt sind. „Selbst professionelle Musiker tun sich oft schwer
mit dem Signalfluss vom Mikrophon
bis zum Lautsprecher“, beruhigte
Audioingenieur Walter G. Hauschild
die Teilnehmer des Workshops, die
sich in der Materie noch wenig auskannten. Er hat einen Workshop konzipiert, in dem Schüler die Arbeitsweise
von Tontechnikern kennen lernen und
quasi selbst zu Produzenten werden,
die einen Song abmischen und präsentieren. An fünf Arbeitsplätzen konnten
ca.
20
Schüler an
den Reglern hantieren, um
ihren eigenen Mix
herzustellen.
41
Wolfram
Sauer
Lichtermeer der Klänge
D
a die Freude zu Weihnachten
möglichst weit verbreitet werden
soll, begann das diesjährige Weihnachtskonzert in der ausverkauften
Maria-Hilf-Kirche mit einer Zusammenarbeit von Kinderchor und Großem Chor. Aus allen vier Ecken der
Kirche ertönte das „Quem pastorem
laudavere“ von Valentin Triller, welches den ganzen Raum mit Klang erfüllte. Diese festlich besinnliche Stimmung wurde durch ein Lichtermeer von
Kerzen verstärkt. Bevor die Bläser AG
mit zwei Stücken von der Empore ertönte, intonierte der Kinderchor 5 passend zur festlichen Atmosphäre erfolgreich die Lieder „Seht die gute Zeit ist
nah“ und „Mache dich auf“. Die Blockflöten AG ließ danach die süßesten
Töne erklingen und verzauberte das
Publikum mit einem Stück von Walter
Roehr. Nachdem die Spieler des Orchesters II mit bekannten Weihnachtsliedern ihr Können unter Beweis ge-
stellt hatten, folgte der Kinderchor der
Klassen 6 und 7. Mit dem „Andachtsjodler“, begleitet von verträumten
Gitarrenklängen des Xavier Llerena
Schiffmacher, und mit dem „kleinen
Trommlerjungen“ mit dem Schlagzeuger Max Kühnau gelang es nicht nur
weihnachtliche Besinnlichkeit, sondern
auch heitere Gelöstheit zu verbreiten.
Die darauf folgende Spielgruppe glänzte durch perfektes Zusammenspiel bei
dem „Andante und Allegro aus dem
Quartett d-moll“ von Georg Philipp
Telemann. Für spontanen Applaus sorgten Stefanie Schmitt und Sanja Geißler, die vom Orchester1 unterstützt mit
ihrem Querflöten-Doppelkonzert von
Domenico Cimarosa die Zuhörer durch
vollendete Musikalität begeisterten.
Der darauf folgende Gesang war wahrhaftig die Sprache des Herzens. Denn
bei einem katalanischen Weihnachtslied erklangen sechs glockenreine
Frauenstimmen über dem Summ-Teppich des Großen Chores.
Nach dem abschließenden „Verleih
uns Frieden gnädiglich“ mit großem
Chor und Orchester1 hielt das Publikum dann nichts mehr auf den Sitzen.
Es dankte den Schülern und auch den
Lehrern Ursula Hummel, Jürgen Karl,
Bernhard Klein, Gerhard Meyer, Wolfram Sauer und Vivian Vogel mit tosendem Applaus für diesen weihnachtlichen Konzertabend in Vollendung.
Stefanie Schmitt, Stufe 13
42
Kammermusikkonzert
Z
um ersten Mal fand im Februar
2005 ein Kammermusikkonzert mit
Ensembles des Moll-Gymnasiums in
der Johanniskirche statt. Dabei stellten
die Schülerinnen und Schüler ein
kammermusikalisches Programm vor,
das sie sich im Verlauf des Schuljahres
zum Teil in Eigenregie erarbeitet hatten.
Eröffnet wurde das Konzert mit einem Satz aus Haydns Londoner Trio,
welchen Alice Torka, Sebastian Siehl
und Anna Hennig (alle 9d) von der
Empore herab erklingen ließen. Mit
zarten Renaissance- und Barockklängen brachte das Gitarrentrio die
Früchte seiner Arbeit zu Gehör. Die
Gitarristinnen Cathy Links (7c) und
Yasmin Thielitz (11c) wurden dabei
dankenswerterweise von Christiane
Schmitt unterstützt, die für die kurzfristig ausgefallene Kristina Müller (13)
eingesprungen war. Ebenfalls auf der
Gitarre zeigte Xavier Llerena (12) mit
seiner solistisch vorgetragenen Milonga, wie kunstvoll und technisch ausgereift moderne Gitarrenmusik gestaltet
werden kann.
Ein besonderes Highlight waren die
Beiträge, die Stephen Shareski (13) in
das Konzert einbrachte. Mit „Dannsadh
meann“ war dem talentierten Nachwuchskomponisten ein Stück für Streicher und Tin-Whistle gelungen, das
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43
Anklänge an irische Volksmusik aufwies. Dabei waren die parallel geführten Passagen zwischen der räumlich
entfernten Tin-Whistle (Stefanie
Schmitt, 13) und der Solovioline
(Stephen Shareski) in perfektem Unisono. Wie brillant Stephen das Violinspiel beherrscht, bewies der Vortrag
des 1. Satzes aus dem Sommer von
Vivaldis Jahreszeitenkonzerten. Damit
nicht genug: Gemeinsam mit einem
optimal aufeinander eingespielten
Streichquartett begeisterte Stephen mit
dem ungarischen Rondo für Viola von
Carl Maria von Weber.
Eine durchaus ungewöhnliche
Kombination bot das Trio aus Akkordeon (Isabell Jäschke, 10c), Gesang
(Beatrice Alsen, 9d) und Klarinette
(Svenja Jansen, 10c). Die klangliche
und dynamische Balance zwischen diesen drei unterschiedlichen Musikerinnen war durchweg gelungen.
Als „kammermusikalische Perle“
kann man das Jugend-MusiziertPreisträgertrio, bestehend aus den Cellistinnen Anna Hennig (9d), Rosa
Mühlhölzer (ehemalige Mollschülerin)
und Ann-Kathrin Groß (als Gast), bezeichnen. Ohne Noten und mit höchst
professionellem Ensemblespiel überzeugten sie mit Kompositionen aus
Klassik, Romantik und Moderne. Gerne
hätte man diesen Künstlerinnen noch
länger zugehört!
Die Instrumentalbeiträge standen
in einem Wechselspiel mit zahlreichen
Gesangsduetten. Beatrice Alsen (9d),
Isabelle Hechelmann (10b), Julia
Hechelmann (13) und Lara Wendel (9d)
brachten sich mit Liedern von Schu-
mann und Mendelssohn-Bartholdy ein
und füllten mit ihren warmen Stimmen
den Kirchenraum. Als einfühlsame
Klavierbegleiter sind hier Stephen
Shareski und Herr Klein zu erwähnen.
Beschlossen wurde das Konzert mit
Engelbert Humperdincks „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und
Gretel“.
Welch hervorragende Musikerinnen und Musiker das Moll-Gymnasium aufzuweisen hat, wurde durch dieses Konzert eindrücklich herausgestellt.
Die freundlich hergerichtete und akustisch ausgezeichnete Atmosphäre der
Johanniskirche bot den passenden Rahmen für diesen ersten Versuch, der
Ensemblearbeit an unserer Schule
Raum zu geben und wird in Zukunft
hoffentlich auch in der Schulgemeinde
größere Resonanz finden.
44
Vivian Vogel
Ein Jüngling liebt ein Mädchen
I
m Zentrum des Chorkonzertes am
17. März in der Johanniskirche standen die Zigeunerlieder von Johannes
Brahms. Etwa ein halbes Jahr lang beschäftigte sich der neu gegründete Kammerchor des Moll-Gymnasiums in den
wöchentlichen Proben donnerstags am
frühen Nachmittag und in Einzelstimmproben zwischen einzelnen Unterrichtsstunden mit diesem Werk, das aus
insgesamt 11 einzelnen Liedern besteht. Bei einem gemeins a m e n
P r o b e n wochenende
wurde dann
dem Werk der
letzte musikalische und interpretatorische Schliff
gegeben.
Gemeinsam mit der
Klasse 7e und einer Auswahl des Kammerchores wurde das Publikum in der
voll besetzten Johanniskirche schon zu
Beginn mit a capella vorgetragenen
Madrigalen vom Ende des 16. Jahrhunderts verwöhnt. Schon hier wurde das
inhaltliche Spektrum dessen, was
Brahms Zigeunerlieder in romantischem Ton bieten, vorgestellt: das
Liebesturteln in Lassos „Bonjour, mon
cœur“, andererseits aber auch der
Todesgedanke in Bennetts Hit „Weep,
o mine eyes“. Hier wird der Wunsch
des Verlassenen hörbar gemacht, sich
in seiner Tränenflut ertränken zu wollen.
Johannes Brahms komponierte sein
Opus 1887 in Anlehnung an seine
bereits bekannten und erfolgreichen
Liebesliederwalzer und seine ungarischen Tänze. Er wählte dazu aus einer
Sammlung von ungarischen Gedichten, die Hugo Conrad übersetzt hatte,
aus und komponierte seine eingängi-
gen Melodien dazu. Schon die Anordnung der Texte bindet das Werk zu
einer zyklischen, inhaltlich aufeinander
abgestimmten Form.
Bereits im ersten Chorlied wird dem
Hörer eine verklärt romantische Vorstellung des Zigeunerlebens vorgeführt,
wenn des Abends am Lagerfeuer Geschichten aus alter Zeit besungen werden: Der Chor bittet: „He, Zigeuner,
greife in die Seiten ein, spiel das Lied
vom ungetreuen Mägdelein!“ Im Klavier beschwört Brahms gleichsam das
45
Schlagen einer Gitarre in einfachster
Rhythmik herauf.
Aber warum ungetreues Mägdelein? Nur schwer lässt sich im Text
nachvollziehen, wie schleichend sich
die Änderung in der Beziehung der
beiden Liebenden vollzieht. In feinen
textlichen Nuancen, leichten musikalischen Schattierungen oder auch ironischen Brechungen wird dies deutlich.
Aus der Sicht sowohl des Mannes
als auch des Mädchens wird dem Publikum das erste Verliebtsein, das Küssen und Herzen in den ersten Liedern
geschildert. So gestalten zum einen die
Sopranstimmen, zum anderen der im
Werk stark solistisch hervortretende
Tenor süffige Melodielinien, die vom
Gesamtchor beantwortet werden.
Im Zentrum des Zyklus steht dann
formal Nummer 5. Musikalisch schlicht
kommt sie daher, auch hier wird von
einem Pärchen berichtet. In schwungvoller Rhythmik werden ein rauschendes Fest und ein Tanz beschrieben.
Doch das Geschehen erscheint jetzt aus
unbeteiligtem Blickwinkel – unser
Jüngling sieht sein „Schätzelein“ mit
einem anderen tanzen, dem „Braunen
Burschen“. Ihm ist zum Heulen zu
Mute, hörbar jedoch bleibt nur der festliche Rausch.
Auch die nun folgenden Bitten –
„Täusch mich nicht, verlass mich
nicht!“ (Nr. 7) – ändern nichts mehr am
Verlassensein des Protagonisten. Es
bleibt die Flucht in die Natur, in der
sich die Sehnsucht bis zum letzten
Augenblick spiegelt. „Rote Wolken
ziehn am Firmament, sehnsuchtsvoll
nach dir, mein Lieb, das Herze brennt!“
Die Liebe bleibt für den Jüngling ein
Traum „bei Tag und Nacht“(Nr. 11)
Eindrucksvoll und nuancenreich
zeichnete der Kammerchor diese Interpretation nach und meisterte die
sängerisch hohen Anforderungen, die
das Werk stellt. Rhythmisch packende
Prägnanz und ausladend romantische
Phrasen lotete er hörbar aus. Die griechische Pianistin Anna Panagopoulou
gestaltete den anspruchsvollen Klavierpart sehr ausdrucksstark und entsprechend dem Inhalt farbenreich.
Die Interpretation wurde beleuchtet von Texten, die Frau Luthringhausen
mit Mitgliedern der Theater-AG einstudierte. Heines Gedicht, das das Konzert-Motto lieferte, wurde hier bewusst
unterbrechend ins Zentrum der Zigeunerlieder gesetzt, um den Moment des
Umschwungs zu verdeutlichen: „Ein
Jüngling liebt ein Mädchen, die hat
einen andern erwählt!“
Auch die Fotografien von Herrn
Gassert spiegelten das inhaltliche Geschehen und führten die Zuschauer und
–hörer in die Natur. Wachsen und Vergänglichkeit, farbige Sommerglut und
frostige Winterkälte loteten auch hier
die Extreme aus, die das Thema Liebe,
Liebeskummer, Liebesleid bieten.
Das begeisterte Publikum dankte
allen Beteiligten dieser musikalischliterarisch-künstlerische Zusammenarbeit mit minutenlangem Applaus.
46
Bernhard Klein
Herzschmerz
Am 17. März in der Johanniskirche wurde bewundert,
der Kammerchor mit Herrn Klein von etwa Zweihundert.
zu Beginn war der Chor mit 3 a capella Stücken dran,
die Klasse 7e schloss sich mit 2 Liedern an.
Die Zigeunerlieder von Brahms bilden den Hauptteil dieser Nacht,
Herzschmerz ist das Thema, was die Zuhörer nachdenklich macht.
Fotos und Gedichte umrahmten den Gesang,
der durch Anna Panagopoulus Klavierspiel erst richtig zu wirken begann.
Das Thema Liebe ist immer aktuell,
ein ewig verzaubernder, sprudelnder Quell.
Nach Standing Ovation gingen alle heim,
der Abend geht in die Geschichte als unvergesslich ein!
Stefanie Schmitt, Stufe 13
Werbung BTS-Reisebüro
47
Toms Traum
T
raumhaft, aber keinesfalls verschlafen präsentierte sich die Klasse 6d
am 14. und 15.06.05, um dem interessierten Publikum das neue Musical
„Toms Traum“ von Gerhard Meyer vorzuspielen. Nach den einleitenden Worten von Herrn Direktor Weber eröffnete Herr Karl mit seiner Klasse 7e den
Abend im Musiksaal. Nachdem diese
unter anderem „Tears in heaven“ gesungen hatte, ging der Vorhang auf und
die Klasse 6d konnte mit ihrem Musical beginnen.
In einem großen Kessel in der
Traumküche werden die Träume für
Menschen gebraut- süße Träume
genauso wie Alpträume. Als der Küchenchef einmal eine Pause macht,
übernimmt Geselle Felix den Kochlöffel. Sein nächster Traumkunde ist
Tom, schlecht in Mathe, von bösen
Jungs verprügelt, von Liebeskummer
geplagt, kurz der ideale Kandidat für
böse Träume. Felix bekommt Mitleid
mit Tom und vertauscht die Rezepte.
Statt der Alptraum-Monster schickt er
einen lustigen Traumelf zu Tom. Doch
das gibt Ärger, denn die Monster lassen sich nicht so leicht vertreiben und
werfen den Elf aus Toms Traum. So
48
muss dieser an dem darauf folgenden
Tag in der Realität bleiben und verspricht, Tom bei seinen täglichen Problemen zu helfen, wenn dieser ihm im
Gegenzug hilft, wieder zurück in die
Traumküche zu gelangen.
Der Traumelf löst sein Versprechen
ein. So wird im Matheunterricht nicht
mehr gerechnet, sondern jongliert, die
bösen Jungs, unfähig Tom zu verprügeln, verprügeln sich gegenseitig und
Tom gesteht seine Liebe gegenüber
Lisa. Ein wunderschöner Tag für Tom,
doch abends ist es an der Zeit, dass
Tom dem Elfen hilft. Einzige Bedingung dafür, dass der Elf am Leben
bleibt und zurück in den Traumkessel
findet, ist, dass Tom
tief und fest schlafen
muss und unter keinen
Umständen aufwachen
darf. Dies ist schwieriger als gedacht, denn
zunächst begegnen ihnen im Traum wieder
die bösen AlptraumMonster, danach folgt
der gemeine Mathelehrer und auch die fiesen Jungs lassen ihn
nicht in Ruhe. Doch
Tom hält mit Hilfe von Lisa und dem
Elfen allem stand. Die Erkenntnis, dass
man im Traum alles kann, bringt Tom,
Lisa und den Elfen dazu, den bösen
Gestalten einfach davonzufliegen und
den Elf damit sicher in die Traumküche
zurückzubringen.
Das Publikum dankte allen Beteiligten, vor allem Margret Forche für
ihre Choreographie, Gerhard Weiler
für seine Textbearbeitung, Barbara
Zeller für die Regie, Gerhard Meyer
für seine mitreißenden, schwungvollen, aber auch anrührenden Songs,
Ursula Ingmanns und Erna Ohlinger
für die grandiosen Kostüme und das
tolle Bühnenbild und nicht zuletzt den
spiel- und tanzfreudigen Schülern der
Klasse 6d mit großem Applaus und
Standing Ovations. Die Zuhörer wurden mit den besten Wünschen für einen
wunderschönen Traum nach Hause
entlassen.
49
Stefanie Schmitt, Stufe 13
Don´t worry, be happy
D
as diesjährige Sommerkonzert am
7. Juli stand ganz unter dem Motto
„Don´t worry, be happy“. Alle großen
Ensembles des Moll „zelebrierten“ das
diesjährige Motto des Sommerkonzertes gemeinsam: sei fröhlich, mach
Musik!
A capella legte der Kinderchor
6/7 unter Jürgen Karl den Titelsong
zum Motto vor, präzise und dreistimmig. Im Publikum sah man die ersten
Füße bereits mitwippen. In derselben
Stimmung folgte das „Happy and Free“.
Etwas spröde, aber sehr reizvoll, da die
Schüler hier mit klaren Stimmen glänzen konnten, das „Sonne, Sonne scheine“ nach alten Volksliedern des
Mannheimer Komponisten Helmut
Sadler. Ein Glück, dass die Sonne diese
Aufforderung am Konzertabend nicht
so wörtlich nahm, denn sonst wäre es in
unserem mit knapp 500 Zuhörern überfüllten Musiksaal unerträglich heiß
geworden. So genügte, dass die Flöten
AG mit reichlich komplizierten Ragtimes einheizte.
Die Party ist gerettet
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50
Wie wichtig die Zusammenarbeit
der einzelnen Ensembles ist, demonstrierten mit poppigen und rockigen Arrangements Bläser AG, die Chöre der
Klassen 5 und das Orchester II mit dem
schlafenden Löwen, den zwei kleinen
Wölfen, die nachts im Dunkeln auf die
„Lady in Black“ trafen und dann auch
noch Menuette tanzten.
Nach der Pause wurde das Publikum mit einem Männerquartett, bestehend aus Wolfram Sauer, Gerhard
Meyer, Bernhard Klein und Jürgen Karl
überrascht, die das Lied „Frisch gesungen“ von F. Silcher zum Besten gaben.
Mit lateinamerikanischen Tänzen
heizte das Orchester I den Zuhörern
danach nun richtig ein. Das Streichquartett entführte in den gewittrigen
Sommer aus Vivaldis Jahreszeiten.
Anschließend ließ der Frauenchor
die Königin tanzen (Dancing Queen).
Die Männer begrüßten das Sternenlicht (Good Morning Starshine) und
verließen den Saal dann mit einem Flugzeug (Leaving on a jetplane) in Richtung Ipanema, wo sie gemeinsam mit
den Frauen am Strand tanzten (The girl
from Ipanema).
Den Abschluss dieses fröhlichen
Konzertabends bildete die Big Band,
die, passend mit Strohhüten und Sonnenbrillen ausgestattet, fetzige Musik
wie z.B. das „Muppet Show Theme“
oder „Peter Gunn“ präsentierten.
„So etwas müsst Ihr wieder machen!“, „Das war toll!“ waren die Meinungen aus dem Publikum. Besonders
bewundert wurde auch der professionelle Aufmarsch der mehr als 120 Sextaner, der an diesem Abend perfekt
gelang.
51
Ursulka Hummel, Stefanie Schmitt
Benefizkonzert Böblingen
A
m 9. Mai 2005 war das Große
Orchester des Moll-Gymnasiums
ins Albert-Einstein-Gymnasium nach
Böblingen eingeladen, um dort im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der
„Begegnungen der Schulmusik“ zusammen mit anderen Musikgymnasien
ein Benefizkonzert zu geben. Die Einnahmen dieses Abends kommen der
Friedrich-Fröbel-Schule Herrenberg
zugute.
Wir brachen bereits morgens mit
dem Bus auf. Nach etwa zwei Stunden
Busfahrt fand zunächst eine Generalprobe statt. Danach hatten wir zwei
Stunden zur freien Verfügung, die die
meisten nutzten um Eis essen zu gehen.
Um 18 Uhr begann dann schließlich
das Konzert, das unter dem Motto „Instrumentales verschieden besetzt“
stand. Die erste Hälfte wurde vom Gastgeber mit seinem Jugendorchester und
Klängen aus der Zauberflöte eröffnet.
Nach dem erfolgreichen Vortrag des
Scheffold-Gymnasiums in Schwäbisch
Gmünd, welches Teile aus „Schwanensee“ hören ließ, folgte die Sinfonietta
des Humboldt-Gymnasiums in Ulm.
Diese zeigte eine hervorragende Leis-
tung und bewies ihr Können an dem
Stück „Eine Nacht auf dem kahlen
Berge“ von M. Moussorgsky. Bevor
die Zuhörer in die Pause entlassen
wurden, spielte das Jugendsinfonieorchester Altenstein noch den ersten Satz aus der Sinfonie espanol von
E. Lalo und den Walzer aus der Jazzsuite von D. Shostakovich. In der Pause wurden dann alle mit gespendeten
Kuchen, Brezeln und Getränken versorgt.
Der zweite Teil dieses Begegnungskonzerts begann mit einem Trio des
Friedrich-Schiller-Gymnasiums in
Offenburg. Danach folgte die Jazz- und
Rockband des Thomas-StrittmatterGymnasiums in St. Georgen, die mit
ihrem Santana-Programm den Konzertbesuchern einheizte. Schließlich waren auch wir an der Reihe und schlossen mit unseren Lateinamerikanischen
Tänzen an die guten Leistungen unserer Vorgänger nahtlos an. Den Schluss
dieses Konzertes bildete die Jazz-Band
des Clara-Schumann-Gymnasiums in
Lahr, die mit Loverman, der YardbirdSuite und dem St.Louis Blues den
Abend ausklingen ließen. Am Ende
folgte noch die Urkundenübergabe an
die Ensembles durch den Musikreferenten des Regierungspräsidiums
Stuttgart Raimund Wolf. Müde, aber
mit der Einladung nächstes Jahr wieder
kommen zu dürfen, machten wir uns
auf den Heimweg.
52
Stefanie Schmitt, Stufe 13
Benefizkonzert Waldshut
W
ir (die Klasse 7e) hatten uns zum
„Benefizkonzert der Gymnasien
mit Musikprofil“ angemeldet, das in
Waldshut im Schwarzwald am 10. Mai
2005 stattfinden sollte Dieses Konzert
war nicht nur für Klassen, sondern auch
für Chöre gedacht und wir hatten schon
im Voraus erfahren, dass wir als einzige aller Teilnehmer als gesamte Klasse
auftraten. Dementsprechend gut hatten
wir uns vorbereitet und stiegen bestens
gelaunt in
unseren Bus.
Die Busfahrt
verlief gut
und unser
Musiklehrer
Herr Karl
hatte für Unterhaltung
gesorgt, da
wir ja weder
singen noch
laut reden
sollten, um
unsere Stimme zu schonen.
Nach vier Stunden Fahrt (einschließlich kurzer Pause) kamen wir in
Waldshut an und hatten noch Zeit uns
die Stadt anzugucken. Als wir uns
danach auch eingesungen und umgezogen hatten, fand die Generalprobe
statt. Schließlich hatten wir auch die
gemeistert und gingen wieder zurück
in die Schule, in der wir einen Teil
unserer Sachen gelassen und uns eingesungen hatten. Dort machten wir uns
über den für uns bereitgestellten Imbiss her. Als wir endlich satt waren,
brachen wir auf und gingen zu dem
Gemeindesaal, in dem um 18.00 Uhr
das Konzert beginnen sollte.
Wir lauschten gespannt, klatschten
begeistert, sangen mit und wollten
mehr, aber nach unserem eigenen Auftritt mit vier Musikstücken und denen
der anderen Chöre war das Konzert
leider schon vorbei. Als wir gegen 21.00
Uhr wieder in den Bus stiegen, hatten
alle gute Laune und obwohl die Fahrt
bis ca. 24.00 Uhr dauerte, hatten wir
viel Spaß und die Müdigkeit zeigte sich
erst wieder in Mannheim.
Gerne denken wir an dieses Erlebnis zurück und würden es genauso gern
wiederholen.
53
Annika Klump, Kl. 7e
Oper aus erster Hand
I
m Rahmen der international beachteten und gelobten Schwetzinger Festspiele nahm die Klasse 11 c im Frühjahr 2005 an einem Workshop zur Oper
„Telemaco“ von Alessandro Scarlatti
teil. Dabei konnte die Theaterpraxis
der Barockoper durch die an der Produktion beteiligten Künstler eindrucksvoll für die Schüler beleuchtet werden.
Als ersten Baustein dieses Projekts
trafen sie im Februar im Kammermusiksaal des Schwetzinger Schlosses Mitglieder des Balthasar-Neumann-Ensembles, eines Spitzenorchesters, das
sich auf die so genannte „Alte Musik“
spezialisiert hat. Neben einem kurzen
geschichtlichen Einblick in die Gattung Oper wurden die speziellen Instrumente wie beispielsweise die Viola
da Gamba, die Barockvioline oder der
Zink vorgestellt. Die Künstler, darunter
unter anderem die international gefeierte Gambistin Hille Perl oder der
Theorbist Lee Santana musizierten und
beantworteten bereitwillig die Fragen
der interessierten Hörerschaft.
In einem zweiten Baustein des Projekts besuchte der Leiter des Musiktheaters der Festspiele, Prof. Dr. KlausPeter Kehr, das Moll-Gymnasium, um
zusammen mit den Schülern anhand
zweier Arien den Bereich szenische
Arbeit näher zu beleuchten. Als Sopranistin agierte hierbei die Schülerin
Annina Weidner, die die beiden Arien
kurzfristig statt einer erkrankten
Sängerin einstudiert hatte. Andere
Schüler agierten als Mitspieler der Sze-
ne. Einzelne Bewegungsabläufe und
Gesten wurden während des Gesanges
ausprobiert, diskutiert, verworfen, bis
die Schüler gemeinsam mit „ihrer Szene“, die ja der dramatischen Struktur
des Inhaltes, aber auch der musikalischen Struktur entsprechen sollte, zufrieden waren.
Höchstinteressant war deshalb für
alle der Besuch der Generalprobe: Hier
konnte sich dann jeder von der szenischen Umsetzung dieser Szenen durch
die Profis ein Bild machen.
Schon zu Beginn der Orchesterhauptprobe am 26. April erläuterte
Thomas Hengelbrock, musikalischer
Leiter der Opernproduktion, wie es zu
der jetzt erklingenden deutschen Erstaufführung kam: Aus Handschriften
musste zunächst das Notenmaterial
hergestellt werden, das das BalthasarNeumann-Orchester dann zu einem
Hörgenuss werden ließ. Nur wenige
der etwa 100 Opern Scarlattis liegen
bei Verlagen vor, noch so mancher
musikalische Schatz träumt und verrottet ungehört in irgendwelchen Archiven vor sich hin.
Hochdramatische Musik, in denen
die international besetzte und durchweg junge Solistencrew das Publikum
begeistern und betören konnte: Calipso,
die Zauberin und Königin des Reiches
brillierte mit einer Königin der Nachtgleichen Stimmakrobatik. Auch ihr
Bruder Sicoreo, besetzt durch den Altus
Gunther Schmid, konnte überzeugen.
54
Szenisch überzeugten vor allem das
Hauptpaar, Telemaco und Erifile, die
gleichzeitig die unerkannte Antiope ist.
Damit fällt ihr die tragischste Rolle zu,
im ständigen Konflikt zwischen Dienerinnenpflicht und Liebe zu Telemaco.
Die größten Begeisterungsstürme
erhielt jedoch das Paar, das immer dann
auftrat, wenn eine Lösung der verworrenen Probleme unmöglich schien. Als
Buffo-Paar wurde hier frivol-heiter auf
komödiantische Art ein regelrechter
Beziehungskrieg geführt: Beschimpfungen, Selbstopferungen und tangoähnliche Beschwörungstänze heiterten
das Publikum auf.
So wurde der erste Teil, der knapp
2,5 Stunden dauerte, zu einer kurzweiligen Veranstaltung.
Erst am Ende des nochmals 1 Stunde dauernden zweiten Teiles löste sich
der schier unauflöslich scheinende
Knoten dieses Beziehungsgeflechtes
durch das Eingreifen der Götter
Minerva und Neptun.
Für die Musikprofil-Schüler des
Moll-Gymnasiums ging damit das Projekt zu Ende, die Einblicke in den Bereich Musiktheater, speziell der Barockoper werden allerdings unvergesslich
bleiben. Nicht zuletzt für die Schülerin
Annina Weidner, die aufgrund dieses
Kontaktes ein Engagement im Rahmen
der Festspiele erhielt und mit drei Arien vor einem begeisterten Festspielpublikum als Liedsängerin brillierte.
Stephen Shareski, Stufe 13,
Bernhard Klein
Kammerchorlandheim Hochspeyer
D
er Kammerchor ist eine neu gegründete AG, die unter Leitung
von Bernhard Klein das Ziel hat, engagierten Sängern die Möglichkeit zu
geben, ein anspruchsvolles Werk der
Chorliteratur einzustudieren und aufzuführen. Um eine optimale Vorbereitung auf das Konzert am 17. März 2005
zu gewährleisten, fuhr der Kammerchor vom 4.- 6. März in die Jugendherberge Hochspeyer.
Da in solchen Musiklandheimen
immer eine völlig andere Atmosphäre
herrscht als im schulischen Alltag, sind
diese Arbeitsphasen für ein gelungenes
Konzert unverzichtbar. Den Hauptteil
der Arbeit nahmen in diesem Jahr die
„Zigeunerlieder“ von Johannes Brahms
ein. Des weiteren studierte ein kleiner
Teil des Chores a capella-Stücke ein,
um diese ebenfalls beim Konzert zum
Besten zu geben.
Die Abschlussprobe fand am 6.
März im Moll-Gymnasium statt, bei
welcher auch die Klavierbegleitung
Anna Panagopoulu anwesend war. Hier
fand die Zusammensetzung von Gesang und Pianospiel statt und die Stücke bekamen ihren letzten Feinschliff.
Das Konzert konnte kommen!
55
Stefanie Schmitt, Stufe 13
Schulorchestertage Heidelberg
I
m Rahmen der „Begegnungen der
Schulmusik“ fanden in diesem Jahr
vom 11.- 13. Juli zum 8. Mal die
Schulorchestertage Baden-Württemberg statt. Bei dem dreitägigen
Orchesterfestival geht es darum, vor
einem breiten Publikum in Konzerten
und Workshops in der Festhalle der
Pädagogischen Hochschule und der
Stadthalle Heidelberg sein Können zu
demonstrieren, von anderen zu lernen,
neue Eindrücke zu gewinnen und wertvolle Impulse für das eigene Musizieren mit nach Hause zu nehmen.
Nachdem an den ersten beiden Tagen bereits die Konzerte für Ensemblemusik und Klassenorchester mit Bravur gemeistert wurden, stand das 3.
Konzert unter dem Motto „Konzert der
großen Orchester“, zu dem auch das
Orchester I des Moll- Gymnasiums seinen Beitrag leisten sollte. Nach dem
musikalischen Beginn durch das Orchester der Klassen 5-8 des KurfürstFriedrich-Gymnasiums Heidelberg
folgten die Begrüßungsworte durch
einen Vertreter der Stadt Heidelberg
und des Kultusministeriums Stuttgart.
Die danach folgenden Musikfreunde
Heidelberg glänzten mit ihrem Stück
„La Valse“ von Maurice Ravel und
leiteten so ideal zum Jugendsinfonieorchester Altensteig über. Diese
spielten nicht nur den Walzer Nummer
2 von Schostakowitsch, sondern demonstrierten ihre Musikalität auch mit
der „Symphonie espangnole“ von Lalo
mit Konstantin Heieck an der Solo-
violine. Ihren Auftritt meisterten sie
mit Bravur und nun durften auch wir
unser Können mit vier Stücken aus
dem Album der Lateinamerikanischen
Tänze unter Beweis stellen. Nachdem
das darauf folgende Sinfonieorchester
des Albert-Einstein-Gymnasiums
Böblingen mit dem 1. Satz aus der 5.
Sinfonie von Beethoven an die gute
Leistung seiner Vorgänger angeknüpft
hatte, spielte das Orchester der Pädagogischen Hochschule Heidelberg den
4. Satz aus der 2. Sinfonie von Borodin.
Den grandiosen Abschluss dieses
Konzertabends bildete der von allen
Orchestern gemeinsam musizierte Ungarische Tanz Nummer 5 von Johannes
Brahms.
Mit diesem Konzertabend haben wir
alle dazu beigetragen, die vielfältig
geleistete Arbeit in den Musikarbeitsgemeinschaften der Schulen einer breiten überregionalen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
56
Stefanie Schmitt, Stufe 13
Zeitreise
U
nter dem Motto „Singen wir ein
Lied zusammen…“ luden wir, der
Musikkurs 13, am 30.06.2005 zu unserem Abschusskonzert ein. Dort boten
wir dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm, das durch unsere
letzten 9 Jahre Musikleben am Moll
führte. Die Moderation übernahm
Victoria Kreis, eine Powerpointpräsentation mit Bildern unserer
Molllaufbahn rundete das Programm
in idealer Weise ab. Begrüßt wurde das
Publikum durch „Dragan und Ossi“
(Steven Werry und Jan Knoll). Diese
beiden Figuren stammen aus dem Stück
die „Entführung aus dem Serail“, welches wir in Klasse 9 in die Neuzeit
umgeschrieben und aufgeführt hatten.
Nach dieser Einführung begrüßten
wir dann alle das Publikum mit dem
Kanon „Singen wir ein Lied zusammen…“. Gerade dieses Lied verband
uns während unserer Musiklaufbahn
schon allein deshalb, weil dies das Stück
war, welches wir an unserem ersten
Mollschultag bei Herrn Karl lernen
durften. Die 6. Klasse war dominiert
von unserem Musical „Der
Regenbogenfisch“ und so ließen wir es
uns nicht nehmen für diesen Abend
nochmals ein Lied auszugraben, natürlich inklusive der dazugehörigen Choreographie. Auch waren wir die erste
Klasse, die das Stück „Weihnachtsmann goes Dancefloor“ aufführen durfte. Also standen wir wie zu alten Zeiten
57
mit Weihnachtsmannmützen und
Blockflöten bewaffnet auf der Bühne
und versetzen das Publikum in Winterstimmung. Bevor unser Ehrengast
Ludmila Kuzniecow mit dem Stück „A
thousand miles“ von Vanessa Carlton
das Publikum in atemlose Stille versetzte, schmetterten wir gemeinsam mit
ihr den Song „Oh happy day“, den wir
in Klasse 7 gelernt hatten.
Unsere Mittelstufe war vor allem
durch viele Gospels und a capella Stücke geprägt. So war es nicht verwunderlich, dass wir den Song „Muhona“
aus dem Namibiaprogramm nicht nur
sangen, sondern dazu auch auf Trommeln und Rasseln musizierten. Mit der
Fuge für vierstimmigen Chor von
Thomas Ravenscroft schafften wir es
dann endgültig, das Publikum in unseren Bann zu ziehen. Auch das Lied
„Shine on me“, mit welchem wir bei
den Landesschulchortagen den 1. Preis
erreicht hatten, erklang an diesem
Abend im Musiksaal. Der nächste
Programmpunkt bildete das traumhaft
schöne Stück „Shout to the Lord“, das
von Stephen Shareski am Klavier begleitet, alle direkt ins Herz traf. Der
dritte Teil des Konzertabends wurde
von einem Klatschquartett, bestehend
aus Claudia Kuczera, Harriet Müller,
Rita Peterfi und Janina Stähly, eingeleitet. Nachdem diese ihren Auftritt mit
Erfolg gemeistert hatten, folgten
Susanne Schleif und Stephen Shareski,
die mit einem vierhändigen Klavierstück ihr Können unter Beweis stellten. Bei dem darauf folgenden „Boogie“
von Philip Unterreiner konnte dann
niemand mehr ruhig auf seinem Sitz-
platz bleiben und bei allen war ein
Mitwippen zu erkennen. Den letzten
Punkt dieses Konzertteils bildeten
Stephen Shareski und Stefanie Schmitt,
die mit ihrem Duo von Mercadante die
fantastische Stimmung dieses Abends
weiterführten. Vor unserem gemeinsamen Abschiedslied „Good night
sweetheart“ überraschten wir noch unsere Lehrerin Vivian Vogel, die als
Dank für ständiges Engagement, die
ideale Abiturvorbereitung, ihre Fairness und vieles mehr einen Gutschein
für ein SWR3 Abonnement überreicht
bekam. Außerdem schenkten wir ihr
eine Pflanze, an der unsere Passbilder
und Danksagungen und Wünsche befestigt waren. Im Gegenzug wurden
wir von Frau Vogel mit wunderschönen Rosen bedacht, was uns allen sehr
zu Herzen ging.
Dieser Abend bildete den idealen
Abschluss unserer Musiklaufbahn am
Moll-Gymnasium, ein Abend, an den
wir uns alle sehr gerne zurückerinnern
und der mit Bravur in die Geschichte
des Moll- Gymnasiums eingehen wird.
58
Stefanie Schmitt, Stufe 13
kuNst
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Am
59
Stefanie Zorn, 10c
60
Isabell Jäschke, 10c
61
Theresa Mentrup, 10c
62
„Anti-Design“
Bananenstuhl
Stefanie Zorn, Jessica Pollock (10c)
Dschungelstuhl
Theresa Mentrup (10c)
63
Hawaii-Stuhl
Deniz Uzum (10c)
Tag und Nacht - Stuhl
Isabell Jäschke, Lea Kemmer (10c)
64
Mahnung für den Frieden
65
Club Arte - ein Verein stellt sich vor
„Neben all den monierten Mängeln gibt
es auch Lichtblicke, so zum Beispiel
die Bilder im D-Trakt. Sie sind wirklich toll und tragen eindeutig zur Schulverschönerung bei.“
Dieses Zitat ist zu lesen in der
Mollotow vom Juli 2004 auf Seite 23.
Für die „Macher“ der Ausstellungen ist es sehr schön und bestätigend,
wenn von Seiten der Schüler dies so
positiv festgestellt wird. Die „Macher“
- wer ist das? Es ist zunächst einmal der
private Kunstverein „Club Arte e.V.“,
dessen Gründer und erster Vorsitzender Dieter Dietrich als Kunsterzieher
des Moll-Gymnasiums die Idee hatte.
Arbeiten, vornehmlich aus den Bereichen Malerei und Grafik von Künstlerinnen und Künstlern der Region werden in den Gängen des musischen
Traktes in wechselnden Ausstellungen
präsentiert. Ein sehr engagierter Vorstand sowie aktive Mitglieder und
immer mal wieder Schülerinnen und
Schüler unserer Schule helfen bei der
Vorbereitung und dem Aufbau der
Vernissagen. Eine sehr schöne Entwicklung der letzten Zeit sind die musikalischen Begleitungen durch „aktuelle“ und ehemalige Mollaner.
Der Club Arte wurde 1988, wie
bereits erwähnt, von Herrn Dietrich
gegründet. Ziel ist die Präsentation von
überwiegend unbekannten Künstlerinnen und Künstlern, sie zu beraten, zu
fördern und auch Verkäufe zu erzielen.
Es ist also das Hauptanliegen, kreativ
Schaffenden beim Karrierestart zu hel-
fen, unabhängig von der Stilrichtung.
Allerdings wacht ein Ausstellungsbeirat über die Qualität und Geschlossenheit eines Werkes. Im Sinne dieser
Ursprungsidee war die Ausstellung von
Heike Riedinger, ehemals Schülerin
am Moll und heute in Berlin lebend.
Dieses Event war nicht nur ein
Hingucker, sondern auch ein großes
„Familientreffen“ im Haus.
Der Verein veranstaltet im Jahr etwa
vier bis fünf Einzel- oder Gruppenausstellungen. Gerne werden auch schon
mal etwas bekanntere Namen eingeladen, aber im Unterschied zur TullaGalerie wird die Förderung junger Talente der Schwerpunkt der Club Arte
Galerie im Moll-Gymnasium bleiben.
Ein Dank sei gerichtet an die Schulleitung, die die Arbeit des Club Arte in
der Schule unterstützt und vor allem an
die Schülerinnen und Schüler, die den
Werken mit Interesse und - dies ist
besonders wichtig - mit der nötigen
Vorsicht begegnen.
Der Club Arte ist ein gemeinnütziger Verein und freut sich natürlich über
neue, interessierte Mitglieder. Der
Jahresbeitrag beträgt 25.- Euro,
Mitgliedsanträge und gerne auch weitere Informationen erhalten Sie von
Herrn Dietrich in der Schule oder telefonisch: 0176 23827290.
Als Mitglied erhalten Sie verschiedene Vergünstigungen, insbesondere
beim Erwerb von Kunstwerken.
66
Dieter Dietrich
sport
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m
Am
67
Jugend trainiert für Olympia: Tennis
Mädchenmannschaft U
16 erreichte den 3.
Platz im Landesfinale
N
ach vielen Jahren gelang es
erstmals wieder einer MollTennismannschaft, das Landesfinale zu
erreichen. Mit einem solchen Erfolg
hatte niemand, die Spielerinnen Jasmin, Melanie und Nadine Hambsch,
Janine Achtstetter und Martina Schnell
wohl am wenigsten, gerechnet. Erst
nachdem gegen die Gymnasien aus
Bammental (6:0), Walldorf (6:0) und
Bruchsal (5:1) eine überzeugende
Siegesserie geglückt war, machte sich
verhaltener Optimismus breit. Doch
zunächst mussten im Oberschulamtsfinale die Mädchen des Gymnasiums
Östringen bezwungen werden. Im
Spitzeneinzel ging Jasmin Hambsch
ganz konzentriert zur Sache und spielte
einen klaren 6:3/6:0-Sieg heraus. Noch
schneller war nur ihre Schwester
Melanie fertig, die ihre Gegnerin mit
der „Höchststrafe“ (6:0/6:0) vom Platz
schickte. Nachdem auch Nadine in zwei
glatten Sätzen für das Moll gepunktet
hatte, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Bei Martina riss zwar im zweiten
Satz der Faden, jedoch zeigte sie im
entscheidenden dritten Durchgang
Nervenstärke und holte in drei Sätzen
den vierten Matchpunkt für das Moll.
Auch wenn die Partie damit schon entschieden war, ließen die Moll-Mädchen in den Doppeln nichts anbrennen,
so dass sie mit einem 6:0-Gesamtsieg
die Oberschulamts-Meisterschaft feiern konnten.
Lange Zeit blieb ihnen allerdings
nicht zum Feiern, denn schon zwei
Tage später ging es nach Tübingen, wo
die vier besten Mannschaften BadenWürttembergs um die Landesmeisterschaft spielten. Diesmal wartete mit
dem Gymnasium Tuttlingen ein schwerer Gegner auf der anderen Seite des
Netzes. Janine musste in zwei Sätzen
die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen, während durch klare Zweisatzerfolge von Melanie und Nadine
die Chancen für das Erreichen des Endspiels stiegen. Im Spitzeneinzel merkte
man Jasmin zunächst ihre längere
Trainingspause an (3:6), doch stellte
sie sich immer besser auf ihre Gegnerin
und den böigen Wind ein. Bei 5:4 schien
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Der Klassiker in Mannheim
Jungen U12 (v.l.n.r.):Frederic Kuntze,
Linus Pilch, Patrick Piontek, Maurice Beier
der zweite Satz zum Greifen nahe, und
die beiden Spielerinnen lieferten sich
jetzt begeisternde Ballwechsel. Nur ein
oder zwei „Big Points“ fehlten Jasmin
zum Satzausgleich, doch die wollten
einfach nicht gelingen (5:7). Somit
stand die Partie nach den Einzeln 2:2,
und Tuttlingen war rechnerisch um
genau ein Spiel (!)
besser. Die Entscheidung fiel in
den
Doppeln.
Nach gutem Start
mussten Nadine
und Martina gegen
ein immer besser
am Netz agierendes gegnerisches
Team mit 5:7/1:6
passen, und danach war auch bei
Jasmin und Melanie „die Luft draussen“ (6:3/6:7/4:6), so dass die Tuttlinger
als glückliche Sieger ins Endspiel kamen.
Am nächsten Tag ging es im „kleinen Finale“ gegen die Mädchen aus
Überlingen um den dritten Platz. Wer
gedacht hatte, die Moll-Mädchen würden nach der unglücklichen Niederlage vom Vortag weniger ambitioniert
zur Sache gehen, wurde schnell eines
besseren belehrt. In den Einzeln waren
Jasmin, Melanie und Nadine haushoch
überlegen (jeweils 6:0/6:0) und auch
Martina sicherte sich das Match mit
einem klaren 6:4/6:2-Sieg. In den Doppeln erhöhten Jasmin/Melanie und
Janine/Martina zum 6:0-Gesamtsieg,
der aufgrund des Matchverlaufs auch
in dieser Höhe verdient war.
Zum Erreichen des dritten Platzes
herzlichen Glückwunsch an Jasmin,
Melanie, Nadine, Janine und Martina!
Joachim Hubig
Weibliche Verstärkung bei den Jungen
U12 im letzten Spiel durch Laetitia Ritz
70
„Jugend trainiert...“ Geräteturnen
71
Erfolgreiche Basketballer
W
ie jedes Schuljahr hatten wir für
den Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ vier Basketballmannschaften gemeldet (Wk I = Jg. 86
/ 87, Wk II = Jg. 88 / 89, Wk III = Jg.90/
91 und Wk IV = Jg. 92 / 93). Und wie
fast jedes Jahr gewannen alle diese
Mannschaften auf Kreisebene alle Spiele gegen die anderen Mannheimer Schulen. Die Ergebnisse fielen dabei meist
deutlich aus, nur der Jg. 88 / 89 musste
sich mächtig ins Zeug legen, um gegen
das Bach-Gymnasium mit einem Punkt
Unterschied zu gewinnen.
Der Wk II und der Wk III qualifizierten sich schließlich für die Nordbadischen Schulmeisterschaften, wobei der Wk II die Vizemeisterschaft
errang.
Aber ausgerechnet unsere Jüngsten, Jg. 92 / 93, brachten es dann am
weitesten:
Nach einer (klar) gewonnenen
Kreismeisterschaft gelang es im März
schließlich einer grippegeschwächten
Mannschaft trotz einer deklassierenden Niederlage gegen das Englische
Institut Heidelberg sich als Gruppenzweiter für die Nordbadischen Schulmeisterschaften in Pfinztal zu qualifizieren.
Dort trafen wir im ersten Spiel gleich
wieder auf das EI Heidelberg, an das
man logischerweise keine gute Erinnerung hatte. Aber am Ende des Spiels
war die Sensation perfekt: Wir hatten
43 : 42 gewonnen. Das nächste Spiel
gegen die RS Pfinztal wurde deutlich
gewonnen und bei mindestens einem
Unentschieden im letzten Spiel gegen
das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe
wären wir überraschend Nordbadischer
Schulmeister gewesen. Zwei Minuten
vor Ende des Spiels führten wir mit 10
Punkten (!). Aber dann kam ein unerklärlicher Einbruch und das Spiel wurde mit drei Punkten verloren.
Das Positive an dem Turnier war
jedoch, dass sich unsere Mannschaft
als Nordbadischer Vizemeister für die
Baden-Württembergischen-Schulmeisterschaften im Mai in Heidenheim
qualifiziert hatte. Gegen Schulen aus
Freiburg, Tübingen und Stuttgart kassierte man dort zwar (sehr knappe) Niederlagen, aber die Freude am „Dabeisein“ und den damit verbundenen
Erlebnissen war größer als die Enttäuschung. Wer hätte schon zu Beginn des
Schuljahres an eine solche Entwicklung geglaubt?
Ich hoffe nun, dass alle Mannschaftsmitglieder (Kl. 6 a = Dominik
Boll, Roman Schick, Rene Spirohn,
Maurice Hirsch, Oguzhan Gönen,
David Asprion, Sven Dockendorf / Kl.
7 a = Florian Mischler, Vanessa
Denman, Joshua Denman / Kl. 7 b =
Alexander Kuhn / Kl. 7 c = Benjamin
Post) beim Basketball bleiben. Dann
werden wir noch viel Freude mit dieser
Mannschaft haben.
72
Ervin Budavari
Ball-Sponsoring für den Sport
D
en Kommunen geht das Geld aus,
die Schulen bekommen weniger.
Das ist die einfache Formel, mit der
sich auch das Moll-Gymnasium auseinandersetzen muss. So kam es uns
sehr gelegen, dass die Sport und Freizeit GmbH uns das Angebot einer Ballsponsorenaktion machte, deren Ergebnis nun vorliegt. Bälle für etwa 800€
werden von folgenden Mannheimer
Firmen gestiftet, die hier ausdrücklich
erwähnt werden sollen:
Zahnarzt Dr. Christoph Falk
Claus-v.-Stauffenberg-Str. 24
Kultburg Außenwerbung
Herr Bräutling
L 8,2
Doktoren Schaurer – Rapp
Kieferorthopäden
Kalmitstr. 12
Dipl. Ing. W. Krieger
GmbH und Co KG
Speyerer Str. 22-24
Besonders erfreulich ist, dass unter
den Spendern auch ehemalige MollSchüler zu finden sind. So schlecht
kann die Erinnerung an die Schulzeit
wohl nicht sein.
Unabhängig von der Spendenaktion
hat uns der Physiotherapeut Andreas
Altenmüller einen Scheck über 100€
zukommen lassen, wie im nächsten Artikel erwähnt wird.
Allen Spendern unseren herzlichen Dank, wir
werden alles unternehmen, mit Hilfe dieser
Bälle unseren Schülern Spielfreude und
Spielfähigkeit zu vermitteln.
Assekuranz Lotterkort
GmbH
Ludwig-Beck-Str. 7
Firma Müller OHG
Siegfried Fournes
Immoblilien
Ludwig-Beck-Str. 25A
Walter Erb
73
Dank an Sponsoren
74
LERNEN
L
L
o
m
m
a
75
Kooperation mit dem LTA
V
or ziemlich genau einem Jahr hat
unsere Schule mit dem Landesmuseum für Technik und Arbeit in
Mannheim, dem LTA, einen Kooperationsvertrag geschlossen. Wir haben
uns damit die Möglichkeit zu einer
regelmäßigen Nutzung des Schülerlabors im Museum gesichert. Natürlich wird diese Nutzung auch von uns
erwartet – ein Vertrag soll schließlich
beiden Seiten Planungssicherheit geben – aber durch die Vielfalt der angebotenen Themen können alle naturwissenschaftlichen Fachbereiche das LTA
als außerschulischen Lernbereich nutzen.
Jedes Thema ist auf eine Zeitdauer
von etwa 2 bis 2 ½ Stunden angelegt,
die notwendigen Materialien und
Arbeitsblätter entwickelt und stellt das
LTA. Der Lehrer hat die Funktion des
Begleiters, hilft bei der Beaufsichtigung der Schüler, kann auch experimentelle Tipps geben, ist aber nicht der
erste Ansprechpartner für die Schülerakteure. Einige dieser Versuche könnte man natürlich auch in der Schule
machen, wenn man Blockunterricht
oder Experimentiernachmittage einrichten würde. Für die Schüler wäre
dies dennoch nicht das Gleiche. Ein
ganz wesentlicher Unterschied ergibt
sich durch die eigenen Werkstätten, die
es dem Museum ermöglichen, ganz andere Versuchsaufbauten zu entwickeln,
als dies in der Schule möglich wäre.
Hier vor allem kommen wieder die
Kooperationsschulen und deren Leh-
rer ins Spiel. Bei regelmäßigen Treffen dürfen wir Anregungen für Lerngänge geben und Wünsche zu deren
Ausbildung und zu speziellen Experimenten äußern. Wenn ein neuer Lerngang dann entwickelt ist, muss er
zunächst an Klassen getestet werden,
bevor er in das allen Schulen zugängliche Programm aufgenommen wird.
Dann spielen unsere Schüler tatsächlich „Versuchskaninchen“. Der Besuch
des Schülerlabors kostet für die Schüler 2,50 € und ist damit wirklich sehr
preiswert. Manchmal aber kostet er gar
nichts, und das ist dann ein Zeichen
dafür, dass der Lerngang noch in der
Entwicklungsphase ist und die Schüler
durch ihre Arbeit und ihre Reaktionen
das Projekt mitgestalten.
Der Besuch der Klasse 6d am
28.06.05 (vgl. den folgenden Bericht)
war einer dieser Tests. Die Tester waren restlos begeistert und auch die begleitende Lehrerin war so gefesselt,
dass sie es glatt vergessen hatte, ein
paar Fotos zu schießen. Das haben wir
dann im Moll nachgeholt.
Das Foto auf der nächsten Seite
zeigt die beiden Verfasserinnen des
folgenden Berichtes, Melanie und
Nadine Hambsch, im Chemielehrübungsraum unserer Schule.
76
Wolfgang Schmitt
Die 6d im LTA
D
ienstag, der 28.06.05 war mal
wieder ein sehr interessanter Tag,
denn unsere Klasse 6d machte mit Frau
Wilhelm einen Ausflug ins Landesmuseum für Technik und Arbeit. Wir
waren an diesem Tag eine Versuchsklasse, d.h. so eine Art Versuchskaninchen. Die Schüler sollten nämlich
selbstständig erforschen, was sich hinter den neun unbekannten weißen Pülverchen, die ausgeteilt wurden, verbarg. Dafür durften wir ins Labor gehen.
Zunächst erfuhren wir, dass man sich
in einem Labor streng an die Regeln
halten muss, z.B. darf man nichts essen, nichts anfassen, nicht rennen, was
einigen von uns sehr schwer gefallen
ist.
Am interessantesten war die Arbeit
in Dreiergruppen, weil man da am meisten selbst machen konnte. Zuerst untersuchten wir, welche Stoffe Stärke enthielten und welche nicht. Dazu gaben
wir zu dem betreffenden Pulver im
Glas jeweils 3 Tropfen Wasser und 5
bis 10 Tropfen Jodlösung. Wenn die
Lösung blau wurde, enthielt der Stoff
Stärke, blieb sie gelb-braun, so beinhaltete er keine Stärke.
Preisfrage: Was ist das Gegenteil
von sauer? Nein, nicht süß. In der Chemie ist das Gegenteil von sauer seifig,
auch alkalisch genannt. Wir konnten in
unserem Experiment nachweisen, welche Stoffe sauer, neutral oder seifig
sind. Zu den verschiedenen Pulvern
wurden jeweils Wasser und Blaukrautsaft gegeben. Wenn die Lösung rot
wurde, war sie sauer, blieb sie lila, war
sie neutral. Wurde sie aber blau, war
sie schwach seifig, wurde sie grün, war
sie stark seifig.
Mit Wasser und Zitronensäure untersuchten wir, ob unsere weißen Pulver Gas entwickeln konnten. Das erkannten wir am heftigen Sprudeln.
Weil wir alle so fleißig waren und
uns ausnahmsweise ausnahmslos an alle
Regeln gehalten hatten, durften wir am
Ende selbst Brause herstellen. Das Rezept hierzu lautet so: Mischt in einem
Becher einen Teelöffel Zitronensäure,
einen halben Teelöffel Natron und einen Teelöffel Zucker. Versucht eure
Brause! Falls sie noch nicht schmeckt,
gebt noch etwas Zucker hinzu!
Ehrlich gesagt, die Brause schmeckte nicht wie die Brause, die man im
Laden kauft, auch nicht, wenn man
noch so viel Zucker hinzufügte. Aber
es war die beste Brause der Welt, da wir
sie selbst gemacht hatten.
77
Melanie und Nadine-Annelie Hambsch
Lernen einmal anders
I
m letzten Schuljahr bot mir mein
damaliger Geschichts- und Gemeinschaftskunde Lehrer Herr Weiler an,
mich für die Deutsche SchülerAkademie, einem Projekt zur Förderung von hochbegabten Schülern, vorzuschlagen. Kurz entschlossen nahm
ich das Angebot dankend an, machte
mir allerdings nicht allzu große Hoffnungen, auch wirklich teilnehmen zu
können, da die Aufnahmequote in den
letzten Jahren immer um die 50% lag.
Die eigentliche Bewerbung und das
Schreiben einer kurzen Beurteilung,
anhand derer die Eignung für das Programm begründet und aufgezeigt werden soll, übernahm Herr Weiler. Als
ich einige Wochen später das Programm
der Schüler-Akademie per Post erhielt,
lag es allerdings an mir, mich für eine
von sieben Akademien und einen von
42 Kursen zu entscheiden – keine leichte
Wahl, standen doch interessante Themen aus nahezu allen Bereichen von
Naturwissenschaften über Literatur und
Theater zu musikalischen Themen zur
Auswahl. Schließlich entschied ich,
mich für drei Kurse (je mehr Alternativen man angibt, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass man genommen
wird), nämlich „Was ist Denken?“,
„Rechnerarchitektur“ und „Der Konflikt um Israel und Palästina“, zu bewerben in der Hoffnung, genommen zu
werden.
Wieder vergingen einige Wochen,
bis ich erneut Post von der SchülerAkademie erhielt, diesmal mit einer
definitiven Zusage: Ich durfte vom 15.
bis zum 31. Juli an der Schüler-Akademie in Rossleben teilnehmen und dort
den Kurs „Was ist Denken?“ besuchen.
Im Vorhinein war jedoch schon etwas Arbeit zu leisten, denn jeder Kursteilnehmer sollte, wie ich wieder per
Post, diesmal direkt von meinen Kursleitern, zwei Philosophie-Doktoranden
aus München, mitgeteilt bekam, eine
etwa 20minütige Präsentation über einen der 15 Texte, die im Laufe des
Kurses diskutiert werden sollten, vorbereiten.
So betrat ich denn am 15. Juli mit
einem Referat über „Kausalität und
Determinismus“ im Gepäck und gespannter Erwartung, was auf mich zukommen würde, zum ersten Mal die
Klosterschule Rossleben, in der ich die
nächsten zwei Wochen sowohl lernen
als auch wohnen sollte.
Ein typischer Tag verlief in etwa
wie folgt: Zwischen 7.30 und 8.30 Uhr
gab es Frühstück, anschließend eine
Vollversammlung, in der alles Wichtige für den Tag besprochen wurde. Gegen 9.00 Uhr traf man sich dann in
seinem Kurs, um 10.30 Uhr gab es eine
Kaffeepause, dann wurde wieder im
Kurs gearbeitet, bis es um 12.30 Uhr
Mittagessen gab. Zwischen 14.00 und
16.00 Uhr hatte man Freizeit, die man
entweder in einer der vielen KüAs
(Kursübergreifende Angebote), die
sowohl von Kursleitern als auch Teilnehmern veranstaltet wurden und
nahezu alles Erdenkliche, vom Rech-
78
nen mit komplexen Zahlen über Einführungen in Kampfsportarten bis hin
zur Beschäftigung mit Lyrik, abdeckten, in einem der beiden Computerräume im Internet oder aber im eigenen
Bett verbringen. Letztere Option wurde, besonders gegen Ende der Akademie, von vielen Teilnehmern bevorzugt, waren die
Nächte doch sehr
lang, denn nach erneuter Kursarbeit
zwischen 16.30 und
18.30 Uhr und dem
Abendessen hatten
wir wieder Freizeit,
die auf unterschiedlichste Art und Weise von manchen bis
in die frühen Morgenstunden genutzt wurde: Eine einheitliche Regelung bezüglich Schlafenszeiten gab es nicht und so wurde
teilweise um 3.00 Uhr nachts noch in
der Sporthalle Fußball gespielt oder im
Park der Sternenhimmel angeschaut.
Für Abwechslung war also trotz
des eigentlich immer gleichen Tagesablaufs gesorgt, z.B. in Form einer
Exkursion nach Weimar.
Stressig wurde es erst, als in der
Mitte der zweiten Woche meines Aufenthalts die Rotation bevorstand. Jeder
Kurs sollte in einer etwa einstündigen
Präsentation die bis jetzt erarbeiteten
Erkenntnisse vermitteln, was einiger
Vorbereitung bedurfte. Auch die Arbeit an der Dokumentation, eine knapp
170 Seiten umfassende schriftliche
Arbeit, die die gewonnenen Erkenntnisse aller Kurse zusammenfasste und
von uns Teilnehmern in teilweise
nächtelangen Tipp-Sitzungen verfasst
wurde, wobei von Seiten der Kursleiter
sehr großer Wert auf einen wissenschaftlichen Stil mit allen umfassenden Feinheiten (besonders der komplizierten Zitationsweise) gelegt wurde
und die Artikel dementsprechend oft
überarbeitet werden mussten, kostete
viel Nerven und Mühen.
Trotz des besonders gegen Ende
doch sehr stressigen Tagesablaufs
möchte ich diese Erfahrung insgesamt
nicht missen, habe ich doch neben interessanten Erkenntnissen aus dem Bereich der Philosophie viele neue Freunde und Bekannte gewonnen und
Einblicke in wissenschaftliche Arbeitsweisen erhalten. Somit möchte ich mich
bei meiner Schule und besonders Herrn
Weiler bedanken, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, an diesem Programm teilzunehmen, und ich kann nur
hoffen, dass weiterhin Schüler des
Moll-Gymnasiums von diesem Angebot profitieren werden.
79
Benjamin Börschinger, Stufe 12
Vorlesewettbewerb Englisch
R
eading is fun. Deshalb fand am 19.
Juli auch in diesem Jahr der
mittlerweile traditionelle Vorlesewettbewerb der 6. Klassen in englischer
Sprache statt.
Wie bereits in den Jahren zuvor
bestand die Aufgabe der Schülerinnen
und Schüler darin, zunächst einen aus
dem Lehrbuch bekannten Text vorzulesen. Im Anschluss daran musste in
einem zweiten Durchgang der schwierigere Teil absolviert und ein unbekannter Text vorgelesen werden. Den
meisten Leserinnen und Lesern war die
Aufregung, vor der strengen Jury, die
sich aus Schülern der Jahrgangstufen 7
und 12 zusammensetzte, zu bestehen,
verständlicherweise deutlich anzumerken. Aber natürlich haben alle die Aufgabe mit Bravour gemeistert.
Aus dem Wettbewerb ging als erste
Siegerin Stephanie Guo (Kl. 6a) hervor,
gefolgt von Diana Heinze (Kl. 6d) auf
dem zweiten Platz und Suvi Bertram
(Kl. 6c), die den 3. Platz belegte. Sie
wurden - wie kann es auch anders sein
- mit englischen Büchern und Süßigkeiten für ihre hervorragenden Leistungen belohnt. Außerdem hatten sich
für den Wettbewerb aus der Klasse 6a
Niklas Ayasse, aus der Klasse 6b
Vanessa Laubscher, Laura Ostermaier
und Lukas Schaller, aus der Klasse 6c
Julia Werle und Rosalie Deutsch und
aus der Klasse 6d Stephen Bechberger
und Jana Brecht qualifiziert.
Der Dank der Veranstalter gilt natürlich der Jury, die die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen hat,
die Leserinnen und Leser gerecht zu
beurteilen.
80
Barbara Zeller
Golden Gate – ein Matheprojekt?
J
awohl, Sie haben richtig gelesen. Es
geht um die berühmte Golden Gate
Bridge von San Francisco, und es geht
zugleich um Mathematik. Der Bildungsplan für das Fach Mathematik
sieht in der Oberstufe „Projektorientiertes Arbeiten“ vor. Doch was
macht man nur mit seinem Mathekurs,
der müde und gestresst das Ende der
Schullaufbahn herbeisehnt? Gibt es
geeignete Themen, die zum projektorientierten Arbeiten anregen? Beim
leicht melancholischen Betrachten alter Urlaubsbilder fiel der Blick des
Autors auf die Golden Gate Bridge,
die, in Nebelschwaden eingehüllt, etwas schamhaft
ihre (auch) mathematische
Schönheit erahnen ließ. Das ist
es! Der Kurs
nimmt das neue
Thema überaus
dankbar an, selbst
Schüler, die sich mathematisch weitgehend abgeschrieben haben, bemühen sich, zumindest Interesse zu heucheln. In einem ersten Brainstorming
werden mathematisch interessante Aspekte rund um die Brücke thematisiert:
Wie lang sind die Tragseile? Wie
schwer sind diese? Durch welche Art
von Funktionen lässt sich der Verlauf
der Tragseile beschreiben? Wie stark
biegt sich die Brücke bei Belastung
durch? Wie sehr ändert sich die Form
der Brücke bei Temperaturänderungen?
Wie stark muss der Wind wehen, bis
die Brücke einstürzt? Einige Themen,
beispielsweise das letztgenannte, werden verworfen, andere als Arbeitsaufträge an Gruppen vergeben. Schnell
wird deutlich, dass der Kurs bei der
Bearbeitung dieses Projekts sämtliche
mathematische Register der Oberstufe
ziehen muss: Funktionsbestimmungen,
Lösen von Differentialgleichungen,
Taylorreihen, Integralrechnung zur Berechnung der Bogenlänge, Computeralgebra (Maple) und sogar der
ansonsten wenig ge- schätzte GTR
(graphikfähiger Taschenrechner) kommen zum Einsatz. Bei der Recherche
von Daten der Golden Gate Bridge
wird das Internet herangezogen und
nicht zuletzt die Bibliothek, um exakte
Baupläne zu erhalten.
Für das mathematische Modell des
Haupttrageseils wird in erster (primitiver) Näherung von einem parabelförmigen Verlauf ausgegangen. Ein
anderer Ansatz führt zur Kettenlinie
und dem hyperbolischen Cosinus.
81
Interessanterweise liefert der einfache
Parabelansatz eine mindestens genauso
gute, bis auf wenige Zentimeter passende Approximation. Da verwundert
es kaum, dass die berechnete Bogenlänge fast exakt mit der des Originals
übereinstimmt. Eine Modellrechnung
über die Stabilität der Brücke bei
Temperaturschwankungen führt zu einem interessanten Resultat: Bei einer
Temperaturerniedrigung um 50 Grad
würde die Brücke wegen zu hoher Spannung (vermutlich) einstürzen. Welch
eine glückliche klimatische Fügung,
dass San Francisco überaus selten
Temperaturunterschieden solcher Größenordnung ausgesetzt ist! Wer sich
für die mathematischen Details des
Golden – Gate – Projekts interessiert,
kann diese auf der Moll-Homepage
(www.moll-gymnasium.de) / Fachbereich Mathematik nachlesen. Ein ganz
herzlicher Dank geht an Andreas Dietl.
Er hat durch seine Beiträge das Projekt
entscheidend mitgestaltet und außerdem die Materialien zusammengestellt
und für eine Veröffentlichung aufbereitet.
Joachim Hubig
Hector – Seminar
E
nde des vorigen Schuljahres bekamen wir eine Einladung zum Hector
–Test. In den Sommerferien konnten
wir es kaum noch erwarten, bis es losging. Endlich war es so weit. Am 20.
und 21.9.2004 schrieben wir, Schüler
der 5. und 6. Klassen, unter der Leitung
vom Herrn Weiler am Moll den lang
ersehnten Test. Zu diesem waren
„Mathegenies“ aus vielen Klassen eingeladen. Erwin, der Weihnachtsmann,
half uns während des Tests mit Hilfe
der Gedankenübertragung (Kennt ihr
Herrn Weilers Maskottchen?). Jeder
hatte auch ein eigenes Maskottchen
mitgebracht.
Aufgeregt saßen wir auf unseren
Plätzen und warteten gespannt, was der
Test mit sich bringen würde. Als wir
die Aufgaben bekamen, liefen uns die
Schweißperlen die Stirn hinunter. Herr
Weiler erklärte uns die einzelnen Testabschnitte und dann hatten wir Zeit,
diese zu bearbeiten. Manche Aufgaben
fielen uns sehr schwer, andere weniger. Wäre Erwin nicht da gewesen,
hätten wir öfters raten müssen. Der
Test wurde mit MINT abgekürzt, d.h.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Nach jedem
Testabschnitt wurde eine kleine Pause
eingelegt, um Energie zu tanken (sprich:
Studentenfutter und Schlaugummis).
Zum Schluss waren wir alle erschöpft,
aber dennoch froh, dass alles geschafft
war. Ende November bekamen wir
unsere Testergebnisse. Die konnte uns
Erwin leider nicht früher verraten.
82
Tobias, Valentina, Lisa, Susanna und
Julia, Kl. 6c
Deutsche Schülerakademie Rostock
I
n diesem Jahr hatte ich das Glück, an
einem Lehrgang der Deutschen
Schülerakademie teilnehmen zu dürfen. Meine Wahl fiel auf die erste der
sechs von der Deutschen Schülerakademie durchgeführten Schulungen,
die das Überthema „Albert Einstein“
hatte und in der Christophorusschule
Rostock stattfand. Unser Kreis war bunt
zusammengewürfelt: Teilnehmer aus
Amerika, Ägypten, Indonesien, Guatemala, China, Schweden, Belgien und
der Türkei waren dabei. Mit 14 anderen Mädchen und Jungen arbeitete ich
in dem Kurs „Wissenschaftsphilosophie
bei Einstein und Peirce“ und erweiterte mein Wissen über Physik und Philo-
sophie. Albert Einstein dürfte wohl allen bekannt sein, doch auch Peirce ist
eine sehr bekannte Persönlichkeit aus
der Gruppe der „scientist- philosophers“, zu der auch Albert Einstein
gehört. Charles Sanders Peirce (18391914) war ein amerikanischer Philosoph, Logiker und Mathematiker.
Im Kurs war vor allem Eigeninitiative gefragt. Ein Großteil der Kursarbeit bestand in dem Bearbeiten englischer und deutscher Texte von
Einstein, Peirce, Holton, Lyre und anderen. Wir näherten uns selbstständig
oder mit ein wenig Unterstützung unserer beiden Kursleiter den einzelnen
Themen an. Die Arbeitsatmosphäre war
83
immer sehr angenehm. Manche unserer Gedankenspiele führten bisweilen
zu bizarren Ergebnissen. So erwies eine
Theorie - konsequent zu Ende gedacht
- dass Erdbeeren nicht existent, weil
nicht schwarz, sondern nur rot und grün
sind. Auch die trockene Theorie konnte also, bis zum Exzess getrieben, zur
allgemeinen Erheiterung beitragen.
Bleibendes Ergebnis unserer Arbeit war
dann aber doch etwas sehr Konkretes,
nämlich eine Dokumentation, die im
folgenden Jahr erscheinen wird. Auch
über die Inhalte der anderen fünf Kurse
konnten wir uns durch Rotation informieren. Voraussetzung für die Teilnahme an der Akademie war das Vorbereiten eines Referats, wahlweise über
Peirce oder Einstein.
Trotz der oft sehr intensiven Kursarbeit stand der Spaß am Lernen immer
im Vordergrund und man hatte nie das
Gefühl überarbeitet zu sein. Das lag
vor allem an dem sehr abwechslungsreichen Programm, das außerhalb des
Kurses angeboten wurde. Beispielsweise bestand die Möglichkeit, an Ausflügen in den freien Stunden teilzunehmen. Vom Strand in Warnemünde über
eine Stadtbesichtigung von Rostock bis
zum Zoo reichte die Palette. In den
Abend- und Mittagstunden hatte man
die Qual der Wahl zwischen den zahlreichen kursübergreifenden Aktivitäten, die für jeden Geschmack etwas zu
bieten hatten. Die einzelnen Teilnehmer durften sich dabei selber an der
Auswahl und derDurchführung der AGs
beteiligen. So fanden sich zum Beispiel Theaterbegeisterte zusammen, die
am letzten Abend ein lustiges Stück
aufführten. Großen Andrang genossen
auch Chor und Orchester, die ebenfalls
einen Beitrag zur Aufführung lieferten. Man konnte auch neue Sprachen,
Tänze oder Spiele kennen lernen oder
sich beim Sport austoben. Bei all diesen Aktivitäten war es nicht schwer,
innerhalb und außerhalb der Kurse die
anderen Teilnehmer besser kennen zu
lernen und neue Freundschaften zu
schließen.
Für mich waren diese 16 Tage eine
große Bereicherung. Es hat großen Spaß
gemacht selbstständig zu arbeiten und
viele neue interessante Menschen kennen zu lernen. Leider verging die Zeit
wie im Flug. In der Akademie habe ich
durchweg positive Erfahrungen gesammelt und ich empfehle jedem, Möglichkeiten dieser Art zu nutzen.
84
Jasmin Hambsch, Kl. 11c
Bull riding in Daisytown
I
t was in July, on the hottest day of
the year, I went to the pool of the
small town called „Daisytown“. As
always, women were starring at me as
if I were „Superman“. They were
fascinated by my muscular body and
my sun tanned skin. The year before, I
won the award for
the sexiest man of the
„ W o m e n s ’
Favourites“magazine.
Back to that hot
summer day at the
pool. I was lying on
the grass and smiling at
the impressed women. Next to
the pool a bull contest ,where
the most beautiful bull was
chosen, was taking place.
Just at that moment the
winner was called up.
Photographers of many
famous farming magazines wanted to take photos
of the bull which had won
and of its owner, of
course. But there was a
problem. The owner was fat and ugly.
He wasn’t someone who looked like a
winner. That was why the photographers came over to the pool and
looked for a good-looking man to
replace the real owner. They chose me
and I agreed. „ It doesn’t matter that
you are wearing a bathing suit. That
even makes you look sexier“, said one
man. The photographers told me to sit
on the bull. I did as I was told, but
suddenly a farmer with a big fork
stumbled and hit the bull on his
backside. The bull broke away and ran
at full speed in the direction of
Daisytown centre.
And there I was, in a bathing suit,
sitting on a bull, riding through the
centre of town.
85
Britta Themann, 9b
Tag der Mathematik
D
as gesamte Moll-Gymnasium befand sich am 12. März 2005 in der
Schule, um am Aktionstag teilzunehmen. Das gesamte Moll-Gymnasium?
Nein, eine Gruppe tapferer Mollaner
machte sich auf den Weg nach Darmstadt (Treffpunkt: 7 Uhr am Bahnhof
!!!), um am Tag der Mathematik teilzunehmen.
Anfänglich war geplant, dass sich
diese Gruppe aus 4 bis 5 Schülern und
ihrem Lehrer Herrn Höger zusammensetzt. Krankheitsbedingte Absagen hatten jedoch zur Folge, dass diese Gruppe zu einem Grüppchen wurde.
Lediglich Kien Binh Pham und
Melanie Gruber waren auf Schülerseite vertreten. Somit stand man vor
einem ernsten Problem: Sollte man die
Reise nach Darmstadt antreten? Die
Mindesteilnehmerzahl war auf drei
Schüler festgelegt worden und zwei
sind einer zu wenig! Nach kurzer Absprache entschied man sich dann für
den Wettbewerb. Während der Zugfahrt wurde die Müdigkeit besiegt und
unsere Schüler bereiteten sich mit Aufgaben der letzten Jahren auf den Wettbewerb vor. In Darmstadt angekommen stand man vor dem nächsten
Problem. Wo fährt der verflixte Bus
ab? Nachdem man von einer Bushaltestelle zur nächsten gewatet war
(die Straßen waren wegen des schlechten Wetters mit gut 15 cm Matsch bedeckt), entschied man sich 10 Haltestellen später dafür, die Straßenbahn
zu nehmen und das letzte Stück zu
laufen. So kam dann auch unsere Gruppe irgendwann in der Otto-Berndt-Halle
an, wo der Wettbewerb ausgetragen
wurde. Den guten Überredungskünsten von Herrn Höger war es zu verdanken, dass unsere Schüler letzten Endes
doch am Wettbewerb teilnehmen durften.
Nach einer Begrüßung von Hendrik
Benz (Zentrum für Mathematik) ging
es um 9.45 Uhr dann mit dem Gruppenwettbewerb los. Jede Gruppe bekam
die gleichen Aufgaben gestellt und hatte 45 Minuten Zeit, diese zu lösen.
Obwohl unsere Schüler vom Moll in
Unterzahl angetreten waren (es durften
bis zu fünf Personen in einer Gruppe
sein), konnten sie als bestes Mannheimer Team den ersten Wettbewerb
abschließen. Um 10.45 folgte dann der
Einzelwettbewerb. Bei diesem ist jeder
Schüler auf sich allein gestellt und hat
45 Minuten um eine Reihe von Aufgaben zu lösen. So war es geplant. In der
Praxis sah es jedoch folgendermaßen
aus: Alle Schüler durften an ihren
Gruppentischen sitzen bleiben und somit war die Möglichkeit abzuschreiben
natürlich riesig. Während sich Melanie
Gruber bei diesem Wettbewerb etwas
schwer tat, konnte Binh Pham einen
fabelhaften 50. Platz erreichen (es waren mehr als 350 Schüler anwesend).
Nach diesem Wettbewerb gab es dann
eine einstündige Pause, in der man das
Essen der Mensa kosten durfte (lecker!).
Nach der Pause fand schließlich der
Hürden-Wettbewerb statt. Dies ist ein
86
Schnelligkeitswettbewerb, bei
dem das Team erst
dann die nächste
Aufgabe
bekommt, wenn es
die vorherige gelöst und abgegeben hat. Melanie
und Binh gehörten mit zu den
schnellsten
Teams und hätten
durchaus den Sieg
mit nach Hause
tragen können.
Doch mitten im Wettbewerb brach Feueralarm aus und alle Personen wurden
von einer freundlichen Stimmbandansage gebeten, das Gebäude auf sofortigem Wege zu verlassen.
Nachdem die Schüler und Lehrer
gut 20 Minuten in der Kälte verharren
mussten (solange hatte es gedauert, bis
die Feuerwehr festgestellt hatte, dass
es nur ein Fehlalarm war), durften wir
wieder in die Uni. Weiterarbeiten konnten die Schüler trotzdem nicht. Das lag
daran, dass diese liebenswürdige
Stimmbandansage ununterbrochen
dazu aufrief, die Uni auf schnellstmöglichem Wege zu verlassen. Man
musste extra einen Techniker herbestellen, der die Bandansage ausschalten konnte. Dies dauerte ebenfalls
knapp 20 Minuten.
Während des Feueralarms hatten
einige Gruppen unfairerweise ihre Aufgabenblätter mit nach draußen genommen und so konnte dieser Wettbewerb
nicht mit in die Wertung einfließen.
Im Nachhinein kann man den Feueralarm als Glücksfall bezeichnen, denn
dadurch hielt Prof. Dr. Martin Kiehl
statt der geplanten 60 Minuten nur eine
halbe Stunde seinen Vortrag über
Differentialalgebraische Gleichungen
und ihre Anwendung. Da der Vortrag
einfach nur schlecht war (man konnte
weder was hören noch sehen), waren
selbst diese 30 Minuten noch zu viel,
aber was tut man nicht alles, um seine
Urkunde zu bekommen! Pünktlich um
15.00 Uhr fand dann die Siegerehrung
statt.
87
Kien Binh Pham, Melanie Gruber
Stufe 12
Unter Wasser in Berlin
A
m 15. Juni 2005 um 6.31Uhr fuhren wir, Laura Braun und Annika
Fähnle, mit Herrn Höger im Zug nach
Berlin zum Physikwettbewerb „explore
physics 2005“.
Unsere Aufgabe war es, ein Tauchboot zu bauen, das alleine abtauchen
und nach 1-3 Minuten selbstständig
wieder hochkommen sollte. Dieses
Boot durfte nicht mehr als 30cm Länge, 10cm Breite und 10cm Höhe haben
und auch nicht ferngesteuert sein.
In Berlin angekommen, gingen wir
sofort zum Urania Physik Zentrum, da
dort der Wettbewerb stattfand. Nachdem wir uns angemeldet hatten, erhielten wir je ein T-Shirt, das mit dem
Namen des Wettbewerbs bedruckt war.
Unsere Startnummer war die 505.
Als wir an der Reihe waren, wurden
wir erst einmal über unser Boot ausgefragt: Es war 10cm x 6cm x 9cm (Länge
x Breite x Höhe). Unser Trick war:
Kukident. Wir hatten mit einem 7er
Bohrer ein Loch in die Tablette gebohrt. Am Boot befanden sich zwei
Haken. Daran befestigten wir eine
Nylonschnur, deren Ende an der
Kukident-Tablette befestigt wurde. Um
einen Stein wurde ebenfalls Nylonschnur gewickelt, die auch mit der Tablette verbunden wurde. Das Kukident
stellte somit die Verbindung zwischen
Boot und Stein dar. Die Tablette löste
sich in ca. 2,5 min auf, damit löste sich
der Stein vom Boot und es konnte auftauchen. Wir verzierten es mit roter
Farbe und malten mit Edding das Moll-
Emblem obendrauf. Nach 2 Minuten
und 27 Sekunden tauchte unser Boot
von dem 40 cm tiefen Aquarium wieder
auf. Die Jury war begeistert. Bis zur
Preisverleihung schauten wir uns das
Urania Physik Zentrum an. Dort war
eine riesige Physik-Ausstellung mit
vielen interessanten Sachen, wie zum
Beispiel Wärmebildern und zu Musik
tanzenden Robotern.
Bei der Preisverleihung gehörten
wir leider nicht zu den drei Erstplatzierten. Das erste Team hatte eine hervorragende Idee: Sie verwendeten
selbst entworfene Elektronik! So wurde Wasser von einer Kammer herausgepumpt. Das Boot wurde leichter und
stieg nach 1.50 Minuten hoch.
Nach der Preisverleihung gab es
noch eine Tombola, doch leider gingen
wir auch dort leer aus.
Am nächsten Tag haben wir uns
noch einiges von Berlin angeschaut:
den Reichstag, das Holocaust-Mahnmal, ein Gruselkabinett und das
„Spectrum“, die Experimentierabteilung des Technischen Museums.
Die ganze Reise war sehr lehrreich
und wir sind sicher, dass etwas hängen
geblieben ist.
88
Laura Braun und Annika Fähnle, Kl. 5c
89
Ein Tag im Zeichen der Erinnerung
E
nde November sprach uns Frau
Ernst, unsere Tutorin und Deutschlehrerin, an, ob wir nicht Interesse hätten, bei der Gedenkveranstaltung zum
60. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung im Dokumentationszentrum der
Sinti und Roma in Heidelberg mitzuwirken.
Wir stimmten begeistert zu und so
kam es, dass wir, eine kleine Gruppe
von 4 Mädchen und einem Jungen,
bereits wenige Tage später besagtes
Dokumentationszentrum besuchten.
Dort waren wir mit Herrn Schweiger
verabredet, der uns durch die Gedenkstätte führte und uns in den folgenden
Wochen beratend zur Seite stehen sollte.
Das Dokumentationszentrum ist in
drei Bereiche gegliedert, wobei sich
jede Ebene mit einem eigenen Aspekt
der Verfolgung der Sinti und Roma zur
Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt.
In der ersten Ebene wird die
Ausgrenzung thematisiert. Der zweite
Stock berichtet von den Deportationen
und dem Leiden der Menschen im KZ.
Die dritte Etage birgt eine gewaltige
Steintafel, in der die Namen aller Opfer
eingraviert sind.
Herr Schweiger setzte uns vom geplanten Ablauf der Veranstaltung in
Kenntnis. Nach einem gemeinsamen
Mittagessen im Heidelberger Spiegelsaal würden sich alle geladenen Gäste
ins Dokumentationszentrum begeben,
wo sich auf jeder Ebene eine Schüler-
gruppe anhand eines kurzen Beitrags
mit dem Thema der jeweiligen Etage
auseinandersetzen sollte.
Unsere Gruppe wurde der ersten
Ebene zugewiesen, das bedeutete, wir
mussten einen Beitrag zum Thema
„Ausgrenzung der Sinti und Roma“
erarbeiten. Im Gegensatz zu den anderen Teams hatten wir nur noch knapp 2
Monate Zeit dafür.
Am Ende des Tages, nachdem uns
Herr Schweiger mit allerhand Materialien eingedeckt hatte, einigten wir uns
darauf, mit ihm in Kontakt zu treten,
sobald wir die ersten Entwürfe für unsere kleine Darbietung vorbereitet hätten.
Schon während der Heimfahrt sammelten wir fleißig Ideen, doch während
der bald darauffolgenden Weihnachtsferien kam unser Projekt fast gänzlich
zum Erliegen, da nicht alle von uns die
Ferien zu Hause verbrachten.
Somit standen wir Anfang Januar
ziemlich unter Zeitdruck, da uns Herr
Schweiger bereits per E-Mail zur Generalprobe eingeladen hatte. Was folgte, waren zwei anstrengende, langandauernde Treffen am Wochenende.
Doch die investierte Zeit zahlte sich
aus. Bei der Generalprobe am Freitag
vor der eigentlichen Veranstaltung hatten wir unseren Beitrag so gut wie
fertiggestellt. Aufgrund einiger guter
Ratschläge von Frau Ernst und Herrn
Schweiger änderten wir noch einige
Details unseres Konzeptes, aber im
Großen und Ganzen waren wir für
90
Donnerstag bereit. Umso
größer saß natürlich der
Schock, als dienstags
feststand, dass ein Mitglied unserer Gruppe
ausfallen würde. Wo
sollten wir in letzter Minute noch einen passenden Ersatz finden, der
auch noch mit dem nötigen Ernst an die Sache
heranging?
Schließlich konnten
wir eine Klassenkameradin überzeugen, die auch sogleich mit Begeisterung ihren Text lernte und sogar noch
ein paar Anstöße zur Verbesserung
beisteuerte.
Am Donnerstag, dem 27. Januar
2005 war es dann soweit. Um 13.00
Uhr sollte die Veranstaltung im Spiegelsaal beginnen. Von Aufregung geplagt, hielten wir es dort nicht lange
aus. So zogen wir uns ins Dokumentationszentrum auf „unsere“ Ebene zurück, um dort, wie auch die anderen Gruppen, immer wieder unseren
Beitrag durchzugehen.
Unsere Aufregung erreichte gegen
halb vier ihren vorläufigen Höhepunkt.
Die Gäste, darunter Überlebende sowie die Oberbürgermeisterin von
Heidelberg, sollten, in drei Gruppen
unterteilt, die von Studenten geführt
wurden, mit 15minütigem Abstand die
Ausstellung durchqueren. Unser Beitrag war der Erste. Er bestand aus drei
Teilen. Wir begannen mit der Verlesung einer Anordnung Hitlers, die die
Ausgrenzung der Sinti und Roma zum
Ziel hatte. Danach lasen wir einen Be-
richt eines Überlebenden gegen, der
von den unmenschlichen Methoden
berichtete, die die Nazis zur Erfassung
der Sinti und Roma benutzen. Der zweite Teil bestand aus einem kurzen Gespräch zwischen dreien von uns. Mit
dem dritten Teil, der Verlesung einzelner Artikel aus dem Grundgesetz, wollten wir deutlich machen, was heute
alles dafür getan wird, damit so etwas
nie mehr passieren kann. Vor einer
großen Menschentraube gaben wir den
Beitrag zum Besten und leisteten uns
wider Erwarten keinen einzigen Patzer. An ihren Reaktionen konnten wir
feststellen, dass wir den Nerv vieler
Gäste getroffen hatten. Nachdem alle
Führungen durch die Gedenkstätte
beendet waren, gab es noch ein gemütliches Beisammensein aller Gäste. Am
Ende des Tages konnten wir zufrieden
nach Hause fahren, mit dem Gefühl
wieder etwas über unsere Vergangenheit gelernt zu haben.
91
Katharina Kischel, Melanie Gruber
Stufe 12
Die Chemie-AG
S
chüler der siebten Klassen hatten
auch dieses Jahr die Möglichkeit,
an einer Chemie-AG teilzunehmen.
Diese ist als Übergang zwischen dem
Fach Naturphänomene in der 5. und 6.
Klasse und der Physik in der 8. Klasse
gedacht. Geleitet wird die AG von Frau
Knoell.
Den 20 Teilnehmern wurden
zunächst einige wichtige
Grundregeln zum Experimentieren erklärt, wie
z. B. Versuchsanleitung
gründlich lesen, Schutzbrille tragen und – ganz
wichtig – das Säubern
der Arbeitsmaterialien.
Außerdem lernten wir
in den ersten Stunden
für das Experimentieren wichtige Geräte
und deren Anwendungen
kennen.
In der AG werden spaßige Experimente durchgeführt, wie z. B. das Färben von Stoff und Papier (mit selbst
hergestellten Färbelösungen), die
Papierherstellung (aus Klopapier und
Eierkartons), ein selbst gebauter Knalleffekt, eine „Vitamin C – Power-Rakete“, das Implodieren einer Coladose…
Die beiden zuletzt genannten Versuche
stellte die Chemie-AG übrigens auf
dem Aktionstag vor.
Wir hatten viel Spaß mit Frau
Knoell. Spielend lernten wir Dinge und
Sachverhalte zu kombinieren, indem
wir uns nach den einzelnen Versuchen
z. B. überlegen sollten: Warum ist das
so? Wie funktioniert das? Welche Stoffe
sind dafür verantwortlich? Wie könnten wir den Versuch abwandeln, um ein
besseres oder anderes Versuchsergebnis
zu bekommen?
Der Höhepunkt und gleichzeitig das
Ende der Chemie-AG war wohl für die
meisten das T-Shirt-Färben. Wir konnten zwischen den Farben dunkelblau,
hellblau, orange, grün und rosa die
Farben für unser T-Shirt auswählen. Da die meisten ihre
T-Shirts mit Kreisen
oder anderen weißen
Gebilden schmücken
wollten, mussten wir
die T-Shirts erst abbinden. Dabei bildeten sich
kleine Gruppen von
Schülern, so dass uns
selbst das Abbinden sehr
viel Freude bereitete. Dann ging es
an das Färben. Die Farben mussten
angesetzt werden, was schon eine Menge Zeit beanspruchte. Man hatte nämlich zunächst einmal ordentlich zu rechnen, um die Chemikalien für z. B. 12 l
Färbebad ermitteln zu können. Dann
wurde alles abgewogen, Unmengen
Wasser mussten herbeigeschleppt und
mit großen Rührlöffeln in riesigen Töpfen vermischt werden. Nachdem die
richtige Temperatur erreicht war, konnten die T-Shirts in die Färbelösung
eingetaucht werden und nun warteten
wir eigentlich mehr ab als zu arbeiten.
Da viele Kinder mehrfarbige T-Shirts
92
wollten, war ein ständiges „Umhergewusel“ unvermeidbar. Nach ca. zwei
Stunden waren alle T-Shirts gefärbt.
Sie wurden noch ausgewaschen und
die abgebundenen Stellen konnten geöffnet werden.
Wir waren alle sehr glücklich und
stolz auf unsere tollen Werke und konnten darüber unsere völlig eingefärbten
Hände und die leichten „Brandwunden“ mancher Färber vergessen.
Alles in allem war diese Aktion,
sowie das gesamte Jahr in der ChemieAG, ein voller Erfolg. Hiermit wollen
wir uns alle bei Frau Knoell bedanken,
die auch in schwierigen Zeiten immer
ihre gute Laune behielt.
Anna Breu und Pascal Syren, Kl. 7b
93
Besuch des BioLabs
Z
wischen dem 29. November und
dem 1. Dezember 2004 legte das
BioLab on Tour einen Zwischenstopp
am Moll-Gymnasium ein. Das BioLab,
eine Einrichtung der Landesstiftung
Baden-Württemberg, ist ein mobiles
Labor, welches durch das ganze Bundesland tourt, um Schülern die Möglichkeit zu geben, sich selbst einmal als
Forscher zu betätigen, und um die Bevölkerung über Gentechnik und Biotechnologie zu informieren.
Am Montag, den 29.11.04 besuchten wir, der 4-stündige Biokurs der
Jahrgangsstufe 12 das BioLab.
Nach der Begrüßung durch Dr.
Tobias Pacher und Dr. Beate Mannschreck, die uns durch den Tag führen
sollten, wurden wir zunächst einmal
mit Kitteln, Schutzbrillen und Einmalhandschuhen ausstaffiert. Danach fühlten wir uns wie richtige Wissenschaftler.
Wir begannen unseren „Forschungsvormittag“ mit der Isolierung
unserer DNA aus Mundschleimhautzellen. Dies bedeutete, dass einige von
uns zunächst ihre Zellen mit Hilfe von
Wattestäbchen aus dem Mund kratzen
mussten. Danach folgten wir der
Versuchsbeschreibung, die jeder
Schüler erhalten hatte, wobei uns jeder
Schritt noch einmal genau von unseren
beiden Betreuern erklärt wurde, wir
aber auch so manches selbst erarbeiten
mussten. Am Ende hielten einige von
uns ihre eigene DNA in den Händen
bzw. im Gefäß.
Im zweiten Experiment lernten wir
die Agarose-Gelelektrophorese kennen,
ein Verfahren, welches zur Größentrennung von DNA-Molekülen dient
und wodurch ein sogenannter genetischer Fingerabdruck erstellt werden
kann. Wieder wurde uns alles ausführlich erklärt.
Beim dritten Experiment wurde uns
das Prinzip der Polymerase-Kettenreaktion vorgestellt. Hierbei handelt es
sich um ein Verfahren, das die
Vervielfältigung eines bestimmten
DNA-Abschnittes ermöglicht. Hier
kam wieder unsere eigene DNA ins
Spiel, denn wir vervielfältigten mit
Hilfe der PCR unser Beta-Globin-Gen.
Am Ende testeten wir unser neu
erlerntes Wissen an einem kleinen
Kriminalspiel. Wir hatten einige DNAProben, d.h. genetische Fingerabdrücke, zur Verfügung und mussten anhand
derer den Täter und Tathergang ermitteln.
Damit ging ein interessanter Tag zu
Ende, an dem wir einiges an neuem
Wissen erworben hatten.
Mittwochs fand für die Oberstufe
noch ein Vortrag zum Thema Biotechnologie und Gentechnik statt, den Herr
Pacher und Frau Mannschreck hielten.
Auch dieser war informativ und interessant, zudem erhielten wir am Ende
noch die Möglichkeit Fragen zu stellen.
94
Katharina Kischel, Melanie Gruber
Stufe 12
Innovation im Jahr 2020
D
er Klasse 10c bot sich in diesem
Jahr eine ganz besondere Chance.
Sie durfte vom 11. bis 15. April 2005
an dem Projekt Jugend denkt Zukunft
teilnehmen und bei der Firma Rhein
Chemie ein Innovationsspiel durchführen, in dem Ideen für „Produkte von
morgen“ entwickelt werden sollten.
Bundeskanzler Gerhard Schröder
hat die Schirmherrschaft für dieses
bundesweite Projekt übernommen.
„Kreativität und Wissensdurst gehören
zu den wichtigsten Ressourcen unseres
Landes“, so der Bundeskanzler beim
regionalen Start von Jugend denkt Zukunft in Ludwigshafen. Das Beratungsunternehmen IFOK umschreibt sein
„innovatives Produkt“ folgendermaßen: „Innovation ist nicht nur eine
Frage der technischen Entwicklung,
sondern auch eine Frage der Mentalität. Und Mentalitätswechsel findet in
den Köpfen statt. Das Innovationsspiel
Jugend denkt Zukunft setzt genau dort
an. Es bringt jungen Menschen die
Bedeutung von Innovation, Forschung
und strategischer Planung näher und
fordert damit die Innovationskultur in
Deutschland.“
Voller Erwartungen und zahlreicher Ideen im Kopf sahen wir, die
Musikprofilklasse, unserer Projektwoche bei der Rhein Chemie entgegen.
Unsere Betreuerin Jutta Fuchs von
IFOK nahm uns am ersten Tag herzlich
in Empfang.
Anschließend wurden wir durch
zahlreiche Präsentationen von Mitar-
beitern der Firma Rhein Chemie intensiv in das Firmenleben eingeführt.
Dann formulierten wir unsere eigenen Zukunftswünsche für das Jahr 2020
und setzten uns mit dem Begriff „Innovation“ auseinander. Expertengruppen
erarbeiteten ausgewählte Megatrends
und mögliche Auswirkungen für das
Unternehmen. Die Ergebnisse wurden
nach der Mittagspause, in der wir uns
am reichhaltigen Büffet in der Kantine
stärken konnten, vorgetragen.
Am Ende unseres ersten Tages versuchten wir unsere eigenen Zukunftswünsche mit den Megatrends zu verbinden und positive bzw. negative
Entwicklungen aufzuzeigen.
Den Schwerpunkt des zweiten Tages bildete die Ideenfindung für Produkte. Wir befassten uns mit Megatrends und speziellen Trends und
entwickelten in Gruppenarbeit zahlreiche Ideen/Visionen für Produkte, die
im Jahr 2020 von Bedeutung sein könnten. Eine kleine Auswahl: „Reaccident“
– ein hautfarbenes Spray, das Wunden
sofort heilt; „Schreibfux“ – ein Stift,
der bei Rechtschreibfehlern sofort
blinkt; „Miss Stretchy“ – Kleidung, die
sich vollständig dem Körper anpasst –
Zu- und Abnehmen sollte somit kein
Problem mehr sein; „Stinky Blinky“ –
hochfunktionelle Geruchssensoren, die
blinken, wenn die Windel voll ist; ein
Färbeshampoo und Antishampoo, das
schnell und unkompliziert jeden Tag
eine neue Haarfarbe ermöglicht; ein
Wärmekarton für Pizzen, der das Aus-
95
kühlen auch bei längerem Transport
verhindert; ein Mülleimer, der selbstständig mit elektronischem System
sortiert….
Der dritte Tag sollte uns das Unternehmen Rhein Chemie näher bringen.
Am Vormittag informierten uns Mitarbeiter aus den Bereichen Innovationsmanagement, Forschung und Entwicklung und Marketing in Kurzvorträgen
darüber, wie Projektarbeit funktioniert,
wie die Brücke von der Produktentwicklung zum Marketing geschlagen wird und wie Forschung und Marketing miteinander verbunden sind.
Anschließend bekamen wir die Möglichkeit, uns bei den verschiedenen
Spezialisten Tipps zu unseren Produktideen zu holen oder aber auch sonstige
Fragen zu stellen.
Am Nachmittag wurden wir in
Gruppen eingeteilt und durch verschiedene Produktions- und Forschungsabteilungen geführt (Schmierstoffe,
Kunststoffe – Polyurethan, Gummiindustrie). Die Maschinen und das
Arbeitsleben brachten uns hier nette
Mitarbeiter näher. In den verschiedenen Abteilungen durften wir sogar
selbst Versuche durchführen, die dazu
dienten, die Qualität der Produkte zu
prüfen oder die Eigenschaften kennen
zu lernen, die durch den Einsatz verschiedener Additive gesteuert werden
können.
Das Aufschäumen der Polyurethan„Pilze“ brachte eine Idee in unsere
Köpfe, die die Firma „TecceM“ am
nächsten Tag ausarbeitete (Two-in-oneshoe).
Am vierten Tag ging es dann richtig
zur Sache: dem eigentlichen Innovationsspiel. Drei Tochterunternehmen
der Firma KEMIX sollten Produkte
entwickeln, prüfen und marktfähig
machen. Außerdem gab es noch die
Ökogruppe BÜRGERALARM, die
Pressegruppe KLARTEXT und das
Beratungsunternehmen FAKTOR X.
Am Ende dieses anstrengenden
Tages führten wir mit viel Spaß und
Erfolg unsere Produkte vor, übten uns
in Präsentationstechniken und bereiteten uns schon auf die große Präsentation unserer Produkte am nächsten Tag
vor. Alle waren über die Vielzahl der
Ideen erstaunt.
Unsere Ökologie-, Natur-, Umweltund Peace Organisation UM feat PE (=
Umwelt featuring Peace) hatte sich eine
ganz besondere Präsentation ausgedacht. Sie veranstaltete eine große Demonstration gegen die Schwarzarbeit
und die Tierversuche in den jeweiligen
Firmen. Aber alle Firmen versicherten
uns, dass ihre Produkte ganz legal und
ohne Tierversuche entwickelt worden
seien. Besonders bei der Firma
DIXAPEUS! waren alle skeptisch.
Doch auch deren Vertreter erklärten
uns glaubhaft, dass ihr „Shitfree“, ganz
ohne Tierversuche entwickelt worden
sei.
Am fünften und letzten Tag wurde
es dann noch mal richtig ernst. Die
Geschäftsführung, das am Projekt beteiligte Team und interessierte Mitarbeiter der Rhein Chemie, Beauftragte
des Projekts „Jugend denkt Zukunft“,
die Presse sowie unser Schulleiter Herr
Weber hatten sich versammelt, um sich
die Präsentation unserer Produkte an-
96
zuschauen.
Zunächst verschafften
wir den Anwesenden mit
Hilfe von Plakaten einen
Überblick über die in den
vergangenen vier Tagen
durchgeführten Aktionen.
Dann stellte unsere
Pressegruppe KLARTEXT die Unternehmen
vor und stimmte das Publikum auf die Präsentationen im Rahmen der
„Zukunftsmesse 2020“ ein.
Hier ein paar Beispiele:
Das Unternehmen SCILS präsentierte stolz seinen „Mini R 2020“ –
einen Draht mit einer speziellen
Kunststoffummantelung, die den Widerstand einer Stromleitung durch
Selbstkühlung so gering wie möglich
hält und damit enorme Energie- und
Kostenersparnis bringen soll.
„Sun freeze“ vor dem Baden musst du nie mehr klagen.
Du kannst schwimmen, so lang’ du
willst, entwickelt von der Firma
SCILS!“
Mit diesem Werbespruch wurde
eine neuartige Sonnenlotion vorgestellt,
die auf Grund eines speziellen Additivs
der Firma KEMIX das Auskühlen des
Schwimmers sowohl während des
Schwimmens als auch nach dem Baden
verhindert.
Die Firma TecceM führte ihren
„Two–in–one–shoe“ „ als „die Lösung aller Frauenprobleme“ vor. Aus
einem flachen Schuh wird in Sekundenschnelle ein Schuh mit PolyurethanAbsatz, der aber auch wieder blitz-
schnell entfernt werden kann. Motto:
„Was nicht passt, wird passend gemacht!“
Trifft SIE den Mann ihrer Träume,
ist mit einem Knopfdruck der passende
Schuh vorhanden!
Die Firma DIXAPEUS! stellte drei
Spitzenprodukte vor:
„Shitfree“ ist ein Additiv, das dem
Hundefutter beigemischt wird und dafür
sorgt, dass der Hundehaufen zu Sauerstoff, Stickstoff, Wasser und Kohlendioxid reagiert und damit in kürzester
Zeit umweltschonend verschwindet.
Die „Peel- off“–Folie erspart der
Hausfrau nach ausgiebigen Partys das
mühsame Putzen. Versehen mit einem
speziellen Additiv der Firma KEMIX
wird die Folie aus der Spraydose überall
dort, wo sich Dreck ankündigt, hauchdünn aufgesprüht und anschließend
wieder – mitsamt dem Schmutz – abgezogen und umweltgerecht entsorgt.
„Echo - not“ bietet eine neuartige
Form des Schallschutzes, der es Musikern ermöglicht, auf ihren Instrumenten zu üben, ohne Nachbarn zu stören.
Es handelt sich dabei um einen ca. 10 m
97
langen Schlauch, der aus einer dünnen
Folie besteht, die auf 3 cm Durchmesser zusammengepresst ist, sich aber zu
einem Hohlraum von bis zu 15 Kubikmetern ausdehnen lässt. Sie ist auf
Grund eines speziellen Additivs der
Firma KEMIX luftdurchlässig aber
schalldicht.
Im Anschluss an die Präsentation
mussten sich die Jungunternehmer noch
kritischen Fragen der Fachleute aus
dem Publikum stellen und ihre Innovationen erläutern.
Wie es sich für eine Musikzugklasse
des Moll-Gymnasiums gehört, bedankten wir uns bei der Firma Rhein Chemie mit einer kleinen musikalischen
Einlage.
Zur Melodie von „Probier’s mal
mit Gemütlichkeit“:
Wir sagen ganz laut danke schön,
ein dickes fettes Dankeschön
für alles, was wir haben hier gemacht.
Es hat der Kopf uns schwer geraucht
und abends war’ n wir echt geschlaucht.
Trotz allem hat’s uns sehr viel Spaß
gemacht!
Was soll’ n wir woanders,
wo’s uns nicht gefällt.
Wir wollen nicht fort hier,
auch nicht für Geld.
2020 war das Ziel,
wir schrieben auf, was uns einfiel.
Ob im Labor oder beim Mittagessen
–
wir wurden hier niemals vergessen,
denn in der Rhein Chemie, da war es
einfach toll,
ja einfach toll..
Wir sagen ganz laut danke schön
Nun hoffen wir, dass unsere Produkte auch die Jury des regionalen
Wettbewerbs überzeugen können und
wir für eine Prämierung am 5. Oktober
ausgewählt werden.
Wir möchten uns hier auch noch
einmal bei allen bedanken, die es uns
ermöglichten, solch eine tolle Woche
zu erleben. Ein ganz besonderes Dankeschön an die Firma Rhein Chemie,
deren Mitarbeiter uns sehr engagiert
äußerst interessante Einblicke in einzelne Bereiche des Unternehmens gegeben haben und uns mit Obst, Keksen,
Getränken und leckeren Mittagessen
die Tage bei Rhein Chemie unvergesslich werden ließen.
Wir hatten großen Spaß bei der
Entwicklung unserer Produkte und finden es gut, dass auch wir als Jugendliche einmal unsere Ideen und Wünsche
für die Zukunft präsentieren durften.
Zudem haben wir uns in dieser
Woche nicht nur sehr mit unserer Zukunft auseinandergesetzt, sondern
darüber hinaus vielfältige Arbeitstechniken erlernt und angewendet.
Hoffentlich wird das Projekt „Jugend denkt Zukunft“ weiterhin gefördert, sodass noch viele Klassen daran
teilnehmen können.
Svenja Jansen, Sandra Opoczynski,
Kl. 10c
Waltraut Knoell
98
Leben
L
L
o
m
m
a
99
Kreativer Elterntreff
V
on Oktober bis Mai haben wir uns
jeden Mittwoch 17.00 – 19.00 Uhr
im Werkraum im D-Trakt des Mollgymnasiums getroffen.
Anfang Oktober stellte sich bereits
die Frage „Was ist Trend?“ So wechselten in den Jahren immer wieder die
Farben, z. B. Weihnachten nicht nur im
traditionellen Rot, nein, weiß oder letztes Jahr orange. Das ist für uns wichtig,
damit wir das richtige Material einkaufen und möglichst hohe Erlöse für den
sozialen Zweck erzielen.
In den Sommermonaten kochte jeder Marmeladen-Kreationen, die im
Oktober zu einer köstlichen Mischung
zusammengetragen wurden. Diese
Marmeladen fanden reißenden Absatz.
Wir haben am Wasserturm und auf
dem Nikolausmarkt unsere Stammkundschaft, die sogar nach bewährten
Sorten fragt.
Am 1. Adventssamstag sind wir
auf dem Weihnachtsmarkt am Wasserturm am Stand „Informieren und
Helfen“. Es freut mich, dass wir auch
im letzten Jahr an diesem Tag den Stand
belegen durften. Anfangs wurde der
Stand sogar mit einer anderen sozialen
Institution geteilt, was den Umsatz halbierte. Doch das ist Vergangenheit. Wir
haben uns einen Namen gemacht und
können trotz schlechter Wirtschaftslage die Erlöse halten: 1000,— €
Rückblick auf die bisherigen Spenden
1999 700 DM
Kinderschutzbund
2000 1000 DM AIDS-Hilfe
2001 1000 €
Freezone
2002 1000 € Rheinauer Kinderheim
2003 1000 € Heckertstift
Der Nikolausmarkt, veranstaltet
vom Heimatverein Alt-Neckarau, würde ohne das Moll nicht mehr stattfinden, das wurde in diesem Jahr durch
ein Dankschreiben bestätigt. Hier wurden auch die von den Eltern im Moll
zahlreich selbstgebackenen, leckeren
Plätzchen verkauft, die in diesem Jahr
besonders liebevoll und ansprechend
verpackt waren. Am Stand des Elternbeirates wurden mit großem Elan Bratwürste verkauft. Dazu spielten MollSchüler weihnachtliche Weisen.
Herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben!!!!! Eingenommen haben
wir 920,— €
An beiden Verkaufsständen können wir immer auf die Beteiligung der
Lehrer zählen. Zunehmend wird der
Mollstand auch zum Treffpunkt ehemaliger Lehrer und Schüler.
Der Aktionstag war einzigartig im
negativen Sinne: viel Schnee, 2 Wochen zu früh, weniger Umsatz als letztes Jahr. Trotzdem kann man auf den
Bildern sehen, wie groß das Interesse
an unserem Stand war und wie sehr
sich alle den Frühling herbeisehnten.
Umsatz: 835,— €
Diese drei Verkaufstermine ermöglichten uns auch in diesem Schuljahr
großzügig zu spenden: 1000,— € für
die b.i.f. ( Beratung, Integrationsförderung, Familienentlastung von
Behinderten), 1000,— € stehen für den
schulischen Bedarf zur Verfügung.
100
Die Scheckübergabe fand im Mai
bei der Diakonie in Neckarau statt. Im
Rahmen einer kleinen Feier wurde von
Diakon Froese unsere Arbeit gewürdigt. Er betonte, dass in Zeiten knapper
Kassen soziales Engagement sehr wichtig ist. Gerne haben wir dem Leiter von
b.i.f., Herrn Fricke, den Scheck übergeben. Er setzt das Geld für Projekte im
Rahmen der Familienentlastung des
ambulanten Dienstes ein. b.i.f. leistet
einen wichtigen Beitrag dazu, dass Behinderte in ihren Familien bleiben können und nicht in ein Heim müssen.
koriert und manch eine Kollegin kommt
mit Glitzer im Gesicht nach Hause.
Für das neue Schuljahr wünsche ich
mir:
·
wieder ein reges Interesse an unse
ren Kreationen
·
viele leckere Plätzchen von den
Eltern der Schule für Wasserturm
und Neckarau.
·
ein Wiedersehen mit Ihnen an un
seren Verkaufsständen
Bis dahin eine gute Zeit.
Gabriele Weilbach
Wer sind wir?
Mütter vom Moll,
Ehemalige und auch
von außerhalb, manche kommen regelmäßig, andere springen ein, wenn´s
brennt oder helfen bei
speziellen Projekten,
wie z. B. dem Kranzbinden. Alle ergänzen
sich wunderbar, im
Laufe der Jahre hat
man voneinander profitiert und Neues erlernt. Viele von uns
haben seit Jahren am
Mittwoch um 17.00 Uhr eine Lücke im
Terminkalender und bereits im Oktober, wenn die meisten noch mit Erntedank und Halloween den Spätsommer
genießen, werden bei uns bereits die
Marmeladengläser mit ansprechenden
Häubchen versehen und die Nikoläuse
und Engel mit Weihnachtssternen de-
101
Autorenlesung mit Salim Alafenisch
G
äste sind wie frische Luft, die ins
Zelt kommt,- denn sie bringen Geschichten mit. – Diese Erfahrung durften 60 Fünftklässler im Februar am
Moll machen, als der palästinensische
Schriftsteller Salim Alafenisch, Sohn
eines Beduinenscheichs, zu Besuch
kam. Eine gute Stunde lang entführte
er seine Zuhörer mit seinen frei vorgetragenen Erzählungen in die fremdartige Welt der Negev-Wüste, zu Kamelen
und Ziegenherden, Flötenmusik und
Weihrauchduft, mächtigen Palmen,
schönen Mädchen, heldenmütigen jungen Männern und weisen Großmüttern. - Zauberhaft, so wurde uns deutlich, ist schon die orientalische Sprache
selbst; sie liebt es beispielsweise, banale Sachverhalte blumig zu verschönern: So spricht das Arabische von
„Ziegenperlen“ statt von Ziegenmist,
von „Kameläpfeln“ statt von Kamelmist.
Ob aber nun ein junger Ziegenhirte
eine geheimnisvolle Zauberhöhle entdeckt oder Amira, Prinzessin der Wüste, unter vierzig Bewerbern den Richtigen finden soll – orientalische Märchen
haben, wie der Autor seinem Publikum
erklärte, häufig ein offenes Ende, um
der Phantasie des Einzelnen freien
Raum zu lassen; und so waren die Anwesenden aufgefordert, zusammen mit
dem Autor das Schicksal seiner Hauptfiguren aktiv weiterzuentwickeln und
Entscheidungen für sie zu treffen.
Getragen sind Alafenischs Erzählungen von seinen Kindheitserfah-
rungen im Beduinenzelt, wo er die
Kunst des Geschichtenerzählens erlernte, denn Geschichten waren damals der
Ersatz für Bücher und Kino.- Frauen
und Männer erzählten jeweils anders:
Während erstere Liebesgeschichten als
Stoff bevorzugten, vermittelten die
Männer eher Abenteuergeschichten von
Stammeshelden.
Erst mit 14 Jahren lernte Salim
Alafenisch Lesen und Schreiben und
nach dem Ablegen des Abiturs in
Nazareth studierte er in London und
Heidelberg Soziologie, Ethnologie und
Psychologie und lebt heute mit seiner
Familie als freier Schriftsteller in
Heidelberg. Er erzählt und schreibt
Geschichten um zum einen die Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend festzuhalten, aber auch, um die Sitten und
das Denken der orientalischen Völker
seinem europäischen Publikum nahe
zu bringen. „Vorurteile stammen aus
Unkenntnis“, kommentiert Alafenisch
und sieht seine Aufgabe darin, mit seinen Geschichten gegen diese Unkenntnis auf Seiten der europäischen Kinder
und Erwachsenen anzugehen und damit einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Toleranz, Gerechtigkeit und Verständigung sind daher
zentrale Werte, die in seinen Erzählungen zum Ausdruck kommen und die
Alafenisch auch als Schlüssel zur
Friedensbildung im Nahen Osten sieht.
102
Ursula Buchholz
Berufsvorbereitung im Seilgarten
F
ür die Schülerinnen und Schüler
des Englischkurses der 12. Klasse
fand unter dem Motto „Just try it“ ein
Aktionstag zur Berufsvorbereitung auf
dem Seilgartengelände am 14. April
2005 statt. Herr Weiler hatte das Angebot der Sparkasse Rhein-Neckar Nord
wahrgenommen, damit wir so verschiedenen Fähigkeiten und
Fertigkeiten für den späteren Berufseinstieg trainieren konnten. Hierzu
gehörten Einfühlungsvermögen und Konzentration, aber auch Eigeninitiative, Mut und
Gewissenhaftigkeit.
Besonders gefordert war
der Teamgeist der Gruppe, aber auch Vertrauen
im Umgang miteinander
spielte eine große Rolle. Spaß und
Action kamen ebenfalls nicht zu kurz,
vor allem beim Klettern.
Nach jeder Übung wurden Tipps
gegeben, wie das gemeinsame Handeln hätte verbessert werden können.
Eingeteilt in drei Gruppen absolvierten
wir mit wachsender Begeisterung einen festgelegten Parcours bis zum Mittagessen. Der direkten Berufsvorbereitung diente dabei ein Interview
und eine kurze Selbstpräsentation, die
auf Video aufgenommen wurde.
Danach kam der eigentliche Höhepunkt – das Klettern in 10 Meter Höhe.
Zuvor aber wurde sorgfältig eingeübt,
wie man die Kletterausrüstung anlegt
und sich gegenseitig sicherte. Angefeuert von den Mitschülern balancierten wir zwischen zwei Seilen oder wagten den freien Sprung von Podest zu
Podest. Dies schaffte zwar nicht jeder,
aber es ging ja in erster Linie darum,
dass jeder Einzelne seine persönlichen
Grenzerfahrungen machte.
Zum Abschluss gab es kleine Geschenke für jeden Teilnehmer, wobei
jeder sagen musste, warum er sich das
verdient hatte. Das Feedback an die
Betreuer fiel dabei mehr als positiv
aus. Es wäre zu wünschen, dass alle
Schüler die Möglichkeit hätten, an solch
einer Veranstaltung teilzunehmen.
103
Alvin Scherbahn, Stufe 12
Drama group fascinates students
O
n 3rd May 2005 the White Horse The scene, in which Mister Strobel
Theatre presented their play ‘Fu- gave his performance in a „castingshow“ on stage still remains in our
ture Perfect’ at Moll-Gymnasium .
In this play the main character
Jimmy Doramus experiences a bombastic advancement: He develops from
a hopelessly lazy, chaotic pupil into a
famous rock star.
At first, as a lazy, not very intelligent pupil, who is unpunctual as well,
he often gives reasons for being
punished and for annoying people.
Jimmy becomes an inconsiderate and
aggressive young man, who only lives
for his career and for only one aim:
becoming famous and rich.
Eventually, the ambitious boy is
discovered by chance and becomes a
great pop star.
The conditions of this unrealistic
rise left the audience in a slightly uneasy
mood - and this was probably the
intention of the play: Life is not as easy
as young people sometimes believe!
The fascination students felt during
the performance was partly due to the
actors’ trick of involving the audience.
mind. There were two other „victims“,
th
th
two pupils from the 11 and 8 grade,
who had to join the actors, but they had
no chance against Mister Strobel.
As a consequence, they were not
picked as „future super stars“ by the
actors, and Mister Strobel had his
fantastic performance.
Finally we would like to say that the
idea of giving pupils a chance of
learning the English language by
watching an interesting play performed
by native speakers of English is a
valuable, amusing and fascinating
addition to the normal language lessons.
104
Paul Haas and Awais Akbar Bajwa
Kl. 11c
Escrima: Stockkampf in der Schule
D
as Einüben der philippinischen
Stockkampfkunst „Escrima“ im
Rahmen des Methodenkompetenztrainings erscheint von außen betrachtet zunächst als ein etwas ungewohntes, wenn nicht sogar gefährliches Unterfangen. Gibt es nicht schon genug
Aggression und Prügeleien an der Schule, werden sich manche fragen, wozu
dann also noch Kampfport im „offiziellen“ Schulprogramm zum „ Lernen
lernen“?
„Eben deshalb“,
könnte die Antwort
lauten, denn im
Stockkampf gibt es
viel zu lernen!
Escrima ist hervorragend geeignet, Aggressionen kontrolliert
abzubauen. Die Schüler
lernen dabei, ihre eigenen Kräfte einzuschätzen
und gezielt einzusetzen.
Die Kämpfenden können ihre Kräfte messen, doch man kämpft miteinander, nicht gegeneinander. Es geht
um Geschicklichkeit und Körperbewusstsein - nicht um Einschüchtern
und Verletzen, nicht um Gewinnen oder
Verlieren.
Ängstliche Schüler, und vor allem
nicht so „kampferprobte“ Mädchen lernen, dass auch sie stark sind, sie lernen,
den anderen zu vertrauen, denn das
erste Gebot im Stockkampf ist: Man
darf den anderen nicht verletzen, die
Stöcke dürfen nur kontrolliert geführt
werden.
Das nützt auch den „kräftigeren“
Schülern etwas, denn sie lernen, ihre
Energien zielgerichtet und rücksichtsvoll einzusetzen.
Stockkampfübungen in der Gruppe
mit ständig wechselnden Partnern fördern die Klassengemeinschaft und die
Verantwortung für einander. Wenn ein
Stock fällt, ist nicht der andere „schuld“,
weil er „schlecht“ fängt, sondern der
Werfende muss sich bemühen, so zu
werfen, dass auch weniger Geschickte eine „Chance“ haben, also zu helfen. Respekt
vor den anderen in der
Gruppe ist eine Grundvoraussetzung in dieser Sportart.
Escrima wird mit Stöcken in beiden Händen ausgeführt. Die Grundbewegungen sind natürliche
Überkreuzbewegungen, die das Zusammenspiel der rechten und der linken
Gehirnhälfte fördern. In der Lernpsychologie werden solche Übungen
eingesetzt, um Konzentrationsmängel
zu beheben und die Wahrnehmung zu
fördern.
Der Umgang mit den Stöcken fördert ein positives Körpergefühl, ein
neues Kennenlernen der eigenen Person, der eigenen Stärken und Schwächen. Die Geschicklichkeitsübungen
erfordern Gelassenheit und Geduld.
105
Gelingt einem das Ungewohnte, wird
das Selbstbewusstsein gestärkt.
Auf dem Weg dorthin, wird das
Innehalten geprobt, das Anhalten und
Nachdenken darüber, aus welchen
Gründen etwas nicht klappt. Dieser
Ansatz fördert Geduld und Problemlösekompetenz.
Auf neuen Wegen Neues lernen und
annehmen- das wird selbstverständlich,
und am Ende traut es sich jeder auch zu.
Nach so vielen Dingen, die im
Escrima zu lernen sind, darf aber ein
Aspekt nicht ungenannt bleiben: Es
macht wach, aufmerksam und - last but
not least - sehr viel Spaß!
Motivationssätze im
Stockkampf
Ø
Ich darf Fehler machen
Ø
Ich habe Zeit zu lernen
Ø
Es darf sich „ungewohnt anfühlen
Ø
Juhu, der Stock ist gefallen - ich
fange von vorne an
Ø
Ich schenke mir ein Lächeln
Ø
Ich halte inne:
entscheide mich gegen die Gewohnheit kopflos loszurennen für das „Innehalten“ ( Satz/ Denken, Tun)
Karin Luthringhausen
Escrima
Wir, die Klasse 5c, hatten das Glück,
mit Frau Luthringhausen in Methodenkompetenz Escrima zu lernen. Das ist
eine Art Stockkampf, die die Philippi- Ø
ner einst gegen die spanischen Eroberer einsetzten. Dabei haben wir einiges Ø
gelernt; z.B. hat es in uns die Konzentration geweckt, zudem ist es eine gute
Methode, uns zu entspannen. Außerdem haben wir gelernt, wie es ist und
wie es geht, in einer Gruppe zu arbeiten. Das Ganze hat uns Spaß gemacht
und uns fasziniert, besonders als wir es
im Freien übten. Natürlich war dieser
Sport auch ein bisschen anstrengend,
doch allen hat es Freude bereitet.
Monica und Katja, Kl. 5c
106
Ich verliere nicht die Kontrolle
Ich nehme auch das wahr, was
um mich herum passiert
SMV am Moll
U
nd wieder haben wir ein erfolgreiches Schuljahr hinter uns gebracht,
von dem es einiges zu berichten gibt.
Am Anfang fand unser traditionelles
SMV- Seminar vom 15.11-17.11.2004
statt, bei dem sich erstmals alle neuen
SMV-Mitglieder kennen lernen konnten und einen tollen Jahresplan
erstellten. Da es bei mehr als
50 Teilnehmern schwer
war, den Überblick zu behalten, teilten wir uns in
3 Komitees auf. Das
Sportkomitee unter der
Leitung von Thomas
Hartel plante und verwirklichte das Tischtennisturnier und das Unterstufen-Hockeyturnier. Im Partykomitee, das von Arif Terzi geleitet
wurde, gestaltete man das Adventscafé, plante die Lesenacht sowie den
Nikolaustag und entschied über die
SMV-Präsentation am Aktionstag. And
last but not least gab es das PR-Komitee, das sich unter der Leitung von
Viviana Litrico mit der Durchsetzung
von Streitschlichtern, sowie der Anschaffung eines Kaffeeautomaten beschäftigte.
An dieser Stelle sei kurz erwähnt,
dass die Verwirklichung des Automaten in greifbare Nähe gerückt ist und er
schon kommendes Schuljahr viele
Schüler und auch Lehrer glücklich
machen soll. Alles in allem wurde hart
gearbeitet, aber nach „Feierabend“ auch
viel gelacht und gefeiert. Der Höhe-
punkt jedoch für alle war wahrscheinlich der Besuch von Herrn Weber, der
sich tapfer unseren Fragen und Forderungen stellte. Am Ende kehrten wir
alle erschöpft heim, aber die Planung
stand. Diese wurde dank Hilfe und toller Zusammenarbeit auch fast ausnahmslos in die Tat umgesetzt.
Begonnen hat alles mit
dem Tischtennisturnier,
das, wie auch später das
Unterstufen-Hockeyturnier, ein voller Erfolg war, und bei dem
Florian Blum aus der
11a den ersten Platz belegte.
Darauf folgte das Adventscafé, bei dem sich Schüler wie
auch Lehrer über Kaffee und Kuchen
freuten. Für Stimmung sorgte wie jedes Jahr die Combo unter der Leitung
von Herrn Meyer, die sich bereit erklärt hatte, sich der Unterhaltung der
Schüler zu widmen. Der Tag verlief
reibungslos und die fleißigen als Engel
verkleideten Helfer konnten stolz auf
einen gelungen Tag sein.
Auch der Nikolaustag, bei dem
jeder die Möglichkeit hatte, einen
Schokogruß an seine Freunde am Moll
zu schicken, fand großen Anklang und
so hatten wir alle Hände voll zu tun, die
Nikoläuse an ihre Besitzer zu verteilen. Gott sei Dank fand jeder den richtigen Weg und man sah an diesem Tag
nur satte und glückliche Schüler durch
das Schulhaus laufen.
107
Doch dann passierte etwas, das uns
in der SMV ein wenig schockte. Arif
Terzi unser erster Schülersprecher verließ uns zum Halbjahr ganz plötzlich.
Doch Ersatz war schnell gefunden und
Sarah Grundmann aus der 11c ergänzte
unser Team. Sie übernahm auch die
weitere Leitung des Partykomitees und
so konnte unsere Präsentation am
Aktionstag, die in D4 statt fand, in die
Tat umgesetzt werden. Hier stellten
wir Bilder der Vorjahre aus und vor
allem die Jüngeren konnten mit der
Beantwortung von Fragen, die wir uns
unter anderem auch schon auf dem
SMV- Seminar überlegt hatten, ihr
Wissen rund ums Moll unter Beweis
stellen. Eine Aufgabe war es, eine
Traumschule zu malen, und die Ergebnisse waren wirklich interessant und
konnten sich sehen lassen. Zur Belohnung gab es selbstgebackene Muffins
und Lollies.
Auch die Lesenacht verwirklichte
sie und so trafen sich am 10.6.2005 alle
Fünftklässler, um für eine Nacht über
das Schulhaus „zu herrschen“. So trafen gegen 19 Uhr etwa 70 Kinder ein,
bepackt mit Rucksäcken und voller
Vorfreude auf den Abend. Nach Spiel
und Spaß wurde dann gegessen und
ferngeschaut. Außerdem hatten die
Schüler die Möglichkeit, kreativ zu sein
und Lesezeichen zu basteln. Aber der
Höhepunkt war wahrscheinlich die
Gruseltour, bei der es auch die Mutigsten unter den Kleinen mit der Angst zu
tun bekamen. Nach diesem Schock
versammelten sich alle in den Turnhallen, in denen schon das Nachtlager
aufgebaut war und konnten sich nun
unter der Aufsicht einiger Lehrer,
Betreuungsschüler sowie vieler freiwilliger Helfern auf ihre Bücher stürzen. Allen „Tierbändigern“ sei an dieser Stelle nochmals DANKE !!! gesagt.
Am Morgen gab es dann noch Frühstück und danach sahen erschöpfte
Helfer zu, wie ihre Schützlinge
mindestens genauso müde wie sie
selbst, aber glücklich nach Hause gingen.
An letzter Stelle sei noch der Rosentag erwähnt, der uns ganz schön auf
Trab hielt. Allein an unserer Schule
wurden über 1000 Rosen in andere
Klassen und an andere Schulen geschickt, was eine Menge Arbeit bedeutete. Da sich alle Gymnasien in Mannheim daran beteiligten, gab es eine große
Zetteltauschaktion, doch glücklicherweise fand auch diesmal jede Rose
ihren Besitzer. Insgesamt waren es über
12000 Rosen, die Schüler in ganz Mannheim glücklich machten, und, was noch
wichtiger ist, den „Kindern unterm
Regenbogen“ halfen, denn an diese ging
der Erlös.
Alles in allem können wir auf ein
erfolgreiches Schuljahr zurückblicken,
bei dem wir, die SMV, maßgeblich
mitgewirkt haben. Allerdings hätten
wir das alles nicht ohne die Hilfe unserer Verbindungslehrer Frau Vogel und
Herrn von Beeren geschafft, denen wir
hier ganz herzlich für ihre Mühe danken.
108
Sarah Grundmann, Viviana Litrico,
Thomas Hartel
Sonder-Bar
S
o doppeldeutig der Titel des neuen
Stückes klingt, so vielschichtig
kommt auch die Handlung daher: Mal
schrill und witzig, dann plötzlich bedrohlich und erschreckend. Die Szenen sprechen die ganze Palette menschlicher Gefühle an, durch die auch der
Zuschauer mitgerissen wird.
Ein Café, zwei Kellnerinnen und
eine Menge Kunden. Ganz normaler
Alltag? Das scheint zunächst so, doch
hier wird unter der Oberfläche gegraben und keine Scheinwelt serviert. Es
geht vielmehr um die Dramen der einzelnen Personen, mit denen sich jedoch
viele Menschen identifizieren können,
auch wenn – oder vielleicht gerade
weil – die Probleme und Dialoge theatralisch überspitzt auf die Bühne gebracht werden.
Genau dadurch entsteht beim Zuschauer ein Gefühl der Erschütterung,
der Beunruhigung; und das ist auch die
eine, die anstrengende Seite dieser
Aufführung. Hier werden verschiedene Aspekte der dunklen Seiten der Welt,
in der wir leben, offenbart. Bewusst
wird in einem Teil der Szenen die Handlung in ein sozial nicht eben gut gestelltes Umfeld verlegt: Menschen ohne
Geld, mit Hoffnungen und Träumen,
die vielleicht schon gar nicht mehr wahr
werden können. „Treten und getreten
werden“, eine andere Wirklichkeit kennen die Akteure nicht. Darüber hinaus
werden – angeregt durch simple
Zeitungslektüre der Caféhausgäste –
sämtliche Probleme der heutigen Ge-
sellschaft angesprochen. Da marschieren Schüler fröhlich-sarkastisch durch
den Bildungsnotstand und eine Befreiung von jeglicher Schuld – sei es eine
Steuerhinterziehung oder simpler Völkermord – kann mit viel Geld erkauft
werden. Dem Zuschauer können dabei
kalte Schauer über den Rücken laufen,
so echt und nah wird die unsägliche
„Normalität“ dieser Praktiken dargestellt.
Da ist es sehr entlastend, wenn die
humorvolle Seite des Stückes dafür
sorgt, dass das Publikum auch einmal
aufatmen und befreit lachen darf. Geschickt werden Anspielungen auf das
unmittelbare Umfeld eingebaut, die
unwillkürlich eine gewisse Heiterkeit
hervorrufen. Da wird z.B., wenn die
Rede von den Zukunftsplänen einer
Gymnasiastin ist, auf die Rolle der BWL
in Mannheim verwiesen, oder es wird
von einer wahrhaft beklemmenden
Prügelszene in den Mannheimer Planken berichtet – durch zwei Tratschweiber, die sich in zwerchfellerschütternder mannheimer und schwäbischer
Mundart über die Straße hinweg unterhalten!
Viel Humor müssen auch Frau Vogel, Frau Briese und Herr Gassert aufbringen, deren Namen als Kollegen im
„Altersheim Schule“ genannt werden,
wo dem einen das Glasauge abhanden
kommt, bei der anderen das Hörgerät
streikt oder für die dritte ein Rollstuhl
für einen Transport vom einen Klassenzimmer in ein anderes nötig ist.
109
Herr Karl wird dabei sogar aktiv auf
die Bühne gerollt und spielt-überzeugend witzig- einen 94 Jahre alten, greisen Lehrerkollegen, der dennoch immer
weiter auf die Schüler losgelassen wird.
Durch die pointierte Darstellung der
Akteure wird so manches persönliche
Drama befreiend humorvoll, z.B. der
Dialog eines Arbeitslosen mit einem
Sprachcomputer im Arbeitsamt, bei
dem der Sprecher so verwirrt wird,
dass alles schief läuft.
Mit dem von der Gruppe weitestgehend selbst entwickelten Theaterstück
„Sonderbar“ ist der Theater-AG unter
der Leitung von Frau Luthringhausen
wiederum eine beeindruckende Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit
gelungen, die mit Kritik an der heutigen Welt nicht spart, ohne jedoch „moralinsauer“ mit erhobenem Zeigefinger daherzukommen. Das breit gefächerte Können der Gruppe, die nicht
nur sprachlich und durch Bühnenpräsenz glänzte, sondern auch mit Tanzund Gesangeseinlagen überzeugte, versetze das Publikum in Begeisterung.
Musikalisch unterstützt und einfühlsam begleitet wurde das Stück von der
Referendarin Liv Knecht, welche sich
in kürzester Zeit in die Aufgabe eingearbeitet hatte, alle eingesetzten Musikund Gesangsstücke live am Klavier zu
begleiten.
Das von der ganzen Gruppe in deutscher und englischer Sprache vorgetragene Lied „Imagine“ mit dem Traum
von einer heilen, besseren Welt, setzte
am Ende einen versöhnlichen und nachdenklich stimmenden Schlusspunkt an
einen rundum gelungenen Abend.
Im Frühjahr 2006 wird die TheaterAG ihr neuestes Stück aufführen. Die
Gruppe probt gerade an „Yvonne, die
Burgunderprinzessin“ vom polnischen
Autor Witold Grombrowicz.
Es ist die Geschichte einer jungen
Frau, die durch ihre beinahe unerschütterliche Apathie und Passivität einen
korrupten Königshof zur Selbstentlarvung und zum gemeinschaftlich
begangenen Mord treibt.
Das Stück ist keine leichte Kost –
eher wohl noch härter und intensiver,
eine noch deutlichere Sprache sprechend als die vorhergehenden Stücke.
Aber der Zuschauer kann sicher sein,
dass die bewährte Arbeitsweise der
Gruppe – zwischen Humor, Satire,
schrillen Elementen und tiefer Ernsthaftigkeit changierend – wieder dafür
sorgen wird, dass die Schwere des Stoffes den Zuschauer nicht „erschlagen“
wird.
Auch musikalisch sind wieder eine
Menge interessanter Elemente vorgesehen.
Man darf gespannt sein auf die Ergebnisse der über einjährigen Probenzeit, welche die Gruppe im Frühjahr
ihrem Publikum vorstellen wird. Rechtzeitig vor der Aufführung werden
Handzettel in allen Klassen verteilt,
sodass die Information zu den Aufführungszeiten dieses Mal hoffentlich
mehr Eltern erreichen wird!
110
Aksel Schneider, Stufe 13
Karin Luthringhausen
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Human Resources
Lesenacht der 5. Klassen
D
ie Schüler aus den 5. Klassen erlebten aufgrund der diesjährigen
Lesenacht ihre Schule von einer ganz
anderen Seite. Ausgestattet mit allem,
was für eine Übernachtung benötigt
wird, trafen sich die etwa 60 Fünftklässler kurz vor 19 Uhr in der Pausenhalle.
Begonnen wurde dieser Abend mit
einem gemeinsamen Sportprogramm
auf dem Rasenplatz. Dabei entschied
man sich zwischen Fußball, Basketball
und Volleyball. Nach diesen körperlichen Anstrengungen war es dann auch
an der Zeit die 12 bestellten Partypizzen zu vertilgen. Gut gesättigt begann nun der gemütliche Teil des
Abends. Es bestand die Möglichkeit
sich bereits in das Nachtlager Turnhalle zurück zu ziehen. Weitere Optionen
waren, Lesezeichen zu basteln oder
sich den Film „Girls Club“ anzuschauen. Ebenso zum Programm zählte die
Nachtwanderung in Kleingruppen um
Mitternacht durch das dunkle Schul-
haus inklusive Gruseleinlagen der etwa
11 Betreuer. Nach dieser Geisterstunde lasen die Schüler in der Turnhalle
noch ein bisschen für sich, bevor das
Licht dann endgültig gelöscht wurde.
Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr
war trotz der langen Nacht allgemeines
Wecken und gemeinsames Frühstück
mit Brötchen und Müsli angesagt. Bevor die Fünftklässler von ihren Eltern
abgeholt wurden, wurde noch gemeinsam aufgeräumt und sauber gemacht.
Zum Gelingen eines solchen Unternehmens müssen alle zusammen arbeiten und daher möchte ich mich an
dieser Stelle bei allen Helfern, vor allem aber bei Herrn Happes, Herrn Klein
und Frau Vogel für ihre Mithilfe bedanken. Diese Nacht war ein besonderes und erfolgreiches Ereignis, was wohl
allen Teilnehmern eine schöne Erinnerung bleiben wird.
Stefanie Schmitt
Spende für die Flutopfer
Z
u Beginn dieses Jahres zeigten sich
die Menschen unglaublich spendenbereit, um anderen, die alles verloren haben, zu helfen. Der Tsunami in
Südostasien hat viele Menschenleben
gekostet, doch die, die überlebt haben,
benötigen weiterhin unsere Hilfe. Einige Schüler der 13. Klasse haben in
allen Klassen um eine Spende gebeten.
Dabei ist ein stolzer Betrag von 674,71
Euro zusammengekommen, den wir
13er an Unicef weitergeleitet haben.
Wir danken den Schülern wie auch den
Lehrern für die große Spendenbereitschaft.
112
Stefanie Schmitt, Stufe 13
n
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s
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113
Deutsch-französische Freundschaft
A
m 18.01., am frühen Morgen begab sich die Klasse 11b/c samt
Frau Layer und Frau Roy auf die lange
Reise nach Frankreich. Mit netten Pfeifeinlagen einiger Schüler setzte sich der
Zug in Bewegung und kam nach 6
Stunden sicher in Paris an.
Dort angekommen gingen unser
Gepäck und wir getrennte Wege:
unser Gepäck ins Lycée Gabriel
Fauré und wir in den Bus zur informativen Stadtrundfahrt. Die
beiden französischen Kolleginnen hatten ein umfassendes Programm zusammengestellt: Unter anderem nahmen wir an einer politischen Debatte in der
Nationalversammlung teil, besichtigten Versailles und den
Louvre mit der weltbekannten
Mona Lisa und bestiegen heldenhaft den Eifelturm in Rekordzeit.
Auch unsere Freizeit hatte die netten Gastfamilien schon verplant. Ob es
nun Shoppen, Billard spielen oder
Bateau Mouche fahren war, wir hatten
immer Spaß und nie Langeweile. Selbst
am letzten Abend organisierten unsere
Austauschpartner einen gelungenen
Abschied für uns.
Auch bei der Rückfahrt raubte uns
der viel zu früh losfahrende Zug unseren Schlaf. Auf dem Weg zum Bahnhof
wurden einer Schülerin die Exkremente eines französischen Hundes zum Verhängnis. Frau Layer forderte uns zu
einem kleinen „Smalltalk“ auf, um die
langweilige Zugfahrt etwas angenehmer zu gestalten.
Unser Fazit lautete: So ein Austausch
in die Stadt der Liebe ist schon was
Tolles!!
Wir freuten uns alle auf ein Wiedersehen mit den Franzosen am 12.04. und
dementsprechend wurde die Woche hier
in Mannheim ebenfalls sehr schön.
Janine Achtstetter, Teresa Weißschuh 11c
114
Ausflug der 10c nach Speyer
A
m 10.März 2005 besuchte die 10c
die deutschlandweit beachtete
Sonderausstellung „Europas Juden im
Mittelalter“.
Da Speyer im Mittelalter zusammen mit Worms und Mainz als das
zentration
- man bekam ein Gefühl für die Zusammenhänge
- die nachgebauten Objekte (Grabsteine)
Zentrum der jüdischen Gelehrsamkeit
europaweit herausragende Bedeutung
hatte und auch Reste jüdischen Lebens
jener Zeit noch zu besichtigen sind,
verbanden wir die Führung durch die
Ausstellung mit einer Führung zum
mittelalterlichen Judenhof und Judenbad.
Was hat uns gefallen?
- die Führung war ausgezeichnet, die
Erklärungen waren lebhaft, und die
Kopfhörer waren super für die Kon-
- die Berichte über Medizin, Medikamente und Kräuter
- die Erklärung was man als Jude essen
durfte
- wie Geschichte genau erzählt wurde
- die verschiedenen alte Bücher und
Bibeln
- was wir über die jüdischen Frauen
erfahren haben
Was war überraschend?
- man durfte die Tora anfassen
- in der Mikwe: wie kalt die Tempera-
115
turen dort unten sind, und wie klein die
Badestelle ist
- der Ehering: dass nicht jeder einen
hat, sondern dass die Synagoge den
Hochzeitsring immer für die Hochzeit
verlieh!
- Verheiratete Frauen müssen alle Haare abrasieren (nicht nur früher)
- dass die Treppen hinunter in die
Mikwe die 12 Stämme Israels symbolisieren
- das Licht
- dass es damals noch keine Kenntnisse
über Körperinneres gab (im medizinischen Bereich!)
- ich wusste einiges aus Religion
- die Einrichtung im Museum: Alles
war aufgebaut, wie es früher war
- die ganzen Frauenrechte bei den Juden im Mittelalter!
Was hat uns nicht gefallen?
- am Schluss wurde es dann doch lang,
teilweise waren es zu viel Informationen in dieser kurzen Zeit
- wir waren nicht in allen Räumen, man
hätte noch viel mehr gezeigt bekommen können
- es gab zu wenig Sitzmöglichkeiten
- dass fremde Leute, die nicht zur Gruppe gehören, mitgelaufen sind
116
10 c und Friederike Münzing
NK Religion auf dem Kirchentag
W
er Kirche jung und unkonventionell, fromm und kreativ, politisch und provokativ erleben - und
wer feiern will, der ist auf dem
Kirchentag richtig!
Knapp die Hälfte des Kurses hat sich in
den Pfingstferien auf den Weg nach
Hannover gemacht – und das sind
einige Eindrücke...
Was mich überrascht hat…
• dass so viele (junge) Menschen den
Weg nach Hannover gefunden haben
• es waren viele Menschen da, von
denen ich es nicht erwartet hätte,
dass sie kommen
• die Vielzahl der Angebote für Jugendliche
• die moderne Gestaltung
• die Offenheit der Menschen
• die Freundlichkeit der Menschen
• viele bekannte Namen von
Politikern und Künstlern im
Kirchentagsprogramm
• viele prominente Gäste waren anwesend (die ich natürlich nicht alle gesehen,
aber von ihnen gelesen
habe)
• dass es teilweise so ein großes Gedrängel war
• dass in unserer Unterkunft - der Schule - so viele Leute übernachtet haben
• dass man so schnell andere Leute
kennen lernt
• die Hitze
• die gute Erreichbarkeit der Veranstaltungen in der Stadt
Was ich toll fand…
• dass man sich Reden wichtiger Leute
anhören konnte
• das Wetter
• die hilfsbereiten Leute und Helfer
• viele Konzerte
• die große Auswahl an Veranstaltungen, sodass für jeden etwas dabei
war
• 2 von den Installationen in Halle 4 –
SPIRITUALITÄT: Gott begegnen &
Gelassenheit
• die Tagungsmappe mit vielen wichtigen Informationen (z.B.: Karte)
• das Gemeinschaftsgefühl: Man erkannte die Kirchentagsbesucher an
ihren blauen Tüchern
• die gesamte Atmosphäre
Was mich berührt hat, was mich
nachdenklich gemacht hat…
• dass es anderen wesentlich schlechter geht als uns
• mir kam es so vor, als hätten einige
Politiker den Kirchentag nur zur Promotion genutzt
117
•ich habe vom Kirchentag viele schöne und
sicherlich seltene Erlebnisse und Gedanken mitgenommen
•dass man sich mehr Gedanken darüber machen
soll, was andere sagen
•man muss in der Gemeinschaft weltweit etwas gegen Klimaveränderungen
unternehmen
Meine Empfehlung für
spätere Kirchentagsfahrer/innen…
• Sonnencreme
• Plan erarbeiten, was man besuchen
möchte
• Badeanzug und Badeschlappen mitnehmen oder ohne Hemmungen kommen
• schon anfangs Ausweichmöglichkeiten für Veranstaltungen suchen
• eine Stunde vor der Veranstaltung da
sein
• länger als einen Tag hinfahren (war
eher notgedrungen meinerseits)
• höchstens 2-3 Veranstaltungen pro
Tag planen
• keinen zu engen Zeitplan
• sich überraschen lassen
• Veranstaltungen, die sehr tiefgehend,
aber trotzdem einfach und interessant gestaltet sind
• die Fürbitten im Jugendgottesdienst
• der Eröffnungsgottesdienst
• Veranstaltungen im kleinen Kreis kamen intensiver und berührender rüber
• dass es noch viele Jugendliche gibt,
die an Gott glauben
Was mich frustriert hat…
• dass man manchmal eine Stunde vor
Beginn einer Veranstaltung nicht
mehr rein konnte
• die Hitze
• die langen Wege
• überfüllte S-Bahnen
• lange Zugfahrt nach Hannover
• eine Stunde Fahrt vom Quartier bis
Stelle Bauer, Kerstin Hamminger, Laura
zum Hauptbahnhof
Gronych, Jens Hundertmark, Silke
• manchmal hat die Organisation nicht
Hundertmark, Michael Mader, Friederike
geklappt
Münzing, Johannes Rausch, Clara
Ein Gedanke, der mir wichtig geSchumann, Anja Sutter,
worden ist…
Sebastian Winkler
• wir müssen uns allen gegenseitig
helfen
• Gleichheit
• Freundlichkeit
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r
u
t
i
b
A
119
Abitur 2005
A.DIE ABITURIENTEN DES JAHRGANGS 2005
Oberstufenberater: Herr Budavari
Bauer, Vanessa; Böhme, Stefan; Brand, Timo; Colberg, Christian; Dakovic,
Una; Dietl, Andreas; Dülks, Markus; Engel, Patrick; Fastancz, Erwald; Fastanz,
Eberhard; Gärtner, Tim; Graf, Alexander; Grimm, Katharina; Grimm, Tanja;
Gueli Alletti, Gianpiero; Gyßer, Corina; Hansch, Marius; Hechelmann, Julia;
Heyer, Alexander; Hiabu, Wintana; Hoch, Tatjana; Hottmann, Anna; Jäschke,
Anja; Jenkins, Tiffany; Kaiser, Stefan; Karalus, Dorothea;Knoll, Jan; Koch,
Stephanie; Köhler, Simone; Krebs, Lena; Kreis, Viktoria; Kuczera, Claudia;
Kuhn, Carmen; Leis, Raphaela; Littmann, Vera; Müller, Harriet, Müller, Kristina;
Müller, Stephanie; Nonnemacher, Christian; Peterfi, Rita Noémi; Poiger,
Dominik; Rieder, Jan; Sann, Philipp; Sasa, Christina; Schäfer, Bianca; Schleif,
Susanne; Schmidt, Steffen; Schmitt, Stefanie; Schneider, Aksel; Schuhmacher,
Dirk; Shareski, Stephen; Siebenhaar, Alex; Slota, Adrian; Stähly, Janina;
Sütterle, Niels; Thorn, Joscha; Treber, Verena; Tschada, Julia; Unterreiner,
Philipp; Volenter, Verena; Weber, Christian; Werry, Steven; Wisetwongsa,
Phutcharin; Wittich, Mark; Wörner, Melanie.
B. DIE ARBEITEN WURDEN AN FOLGENDEN
TAGEN GESCHRIEBEN
05.04.2005 ............................ Deutsch
06.04.2005 ............................ Mathematik
07.04.2005 ............................ Englisch
08.04.2005 ............................ Französisch
11.04.2005 ............................ Musik, Physik, Geschichte,
Chemie, Biologie, Religion
12.04..2005 ........................... Latein
C. DIE PRÜFUNGSAUFGABEN
In Deutsch konnte eines der folgenden fünf Themen gewählt werden: 1.
Interpretationsaufsatz zu Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ und Theodor
Fontanes „Effi Briest“, 2. Gestaltende Interpretation zu „Kabale und Liebe“, 3.
Literarische Erörterung: zu einem Zitat aus „Effi Briest“; 4. Gedichtinterpretation
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27.10.2005, 22:00
und -vergleich von Hans Sahls „Bald hüllt Vergessenheit mich ein“ und Hilde
Domins „Ars longa“; 5. Texterörterung und -analyse zu Iris Radischs „Zeichen
und Wunder - Gute Bücher bilden nicht nur Herz und Verstand: Sie machen auch
glücklich“.
Englisch: Textaufgabe zu einem Zeitungsartikel über das Raumfahrtprogramm
der USA. Im Composition-Teil sollten die Schüler zu der Eroberung des
Weltraums Stellung nehmen, die Haltung Paul Austers zur Mondlandung 1969
analysieren oder einen Cartoon zur globalen Erwärmung kommentieren. In der
Übersetzungsaufgabe lag ein Text über den Commonwealth vor.
Französisch: Eine Textaufgabe zu „Lacombe Lucien“ - scène 8 und zu „Au
revoir, les enfants“, scène 42 und 43.
Latein: Übersetzungsaufgabe: Cicero, Tusculanen 5,5; Interpretationsaufgabe:
Sallust, Iugurtha 4,3-8 und Catull 29.
Musik: Die Schüler mussten eine der beiden Aufgaben bearbeiten: 1. Johann
Sebastian Bach, Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225, Takte 1 - 108 und
Takte 205 - 210; 2. Franz Schubert, Der Wegweiser (Nr. 20 aus „Winterreise“)
und Herbert Grönemeyer, Unbewohnt (Nr. 6 aus dem Album „Mensch“).
Geschichte: Aufgaben zu 1. den Erinnerungen von A. Francois-Poncet, dem
französischen Botschafter in Berlin, zum Jahr 1933 und zu einer Rede des
Alterspräsidenten Paul Löbe zur Eröffnung des ersten Deutschen Bundestages
1949 oder 2. zu einer Fernsehrede von John F. Kennedy vom 22. Oktober 1962
und dem Schlusswort des Parteivorsitzenden Lothar de Maizière auf dem
Parteitag der DDR-CDU am 16. Dezember 1989.
Mathematik: Neben einem Pflichtteil gab es die Wahlteile Analytische Geometrie
oder Analysis.
Physik: Es mussten zwei Aufgaben zu folgenden Themenbereichen bearbeitet
werden: 1. Schwingungen und Wellen, Quantenphysik 2. Elektromagnetismus
und Induktion.
In Chemie mussten drei von vier gestellten Aufgaben bearbeitet werden, und
zwar aus den Bereichen Kunststoffe und Energetik, Protolysen, Enzyme und
Proteine.
Biologie: Von vier vorgelegten Aufgaben aus den Themenbereichen
Immunbiologie, Stoffwechselphysiologie, Genetik und Evolution mussten die
Schüler drei auswählen.
Katholische Religion: Von folgenden beiden Themenkomplexen musste eine
Aufgabe bearbeitet werden: 1. Die Frage nach Gott; 2. Gerechtigkeit - Lebensprinzip der Gesellschaft
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27.10.2005, 22:00
D. ERÖFFNUNG
Die Ergebnisse der schriftlichen Abiturarbeiten wurden am 16.06.2005
bekanntgegeben.
E. DIE MÜNDLICHE ABITURPRÜFUNG
wurde durchgeführt am 23. Juni 2005
Leiter der mündlichen Prüfung:
Herr OStD Jechalke vom Markgrafen-Gymnasium, Karlsruhe
Fachausschussvorsitzende:
Deutsch ..................................................... Frau OStR’ Raupp
Herr StD Siebert
Religion, rk ............................................... Frau StR’ Trick
Erdkunde .................................................. Frau OStR’ Kaiser
Gemeinschaftskunde ................................ Herr StD Siebach
Geschichte ................................................ Frau OStR’ Ruder-Aichelin
Englisch .................................................... Herr OStR Schnell
Frau OStR’ Becker
Latein ........................................................ Herr OStR Stöfken
Französisch ............................................... Herr StD Meffert
Mathematik ............................................... Herr StD Anzt
Herr StD Dr. Hehl
Biologie .................................................... Herr StD Ethnis
Chemie ...................................................... Herr OStR Nehmer
Physik ....................................................... Herr StD Anzt
Informatik ................................................. Herr StD Dr. Hehl
Musik ........................................................ Herr OStR Gosselin
Ethik ......................................................... Frau OStR’ Raupp
Bildende Kunst ......................................... Herr OStR Huwer
F. ENTLASSUNG DER ABITURIENTEN
Die Verabschiedung der Abiturienten fand am 1. Juli, der Abiturientenball am
16. Juli 2005 statt.
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G. PREISTRÄGER
I. Für allgemein gute Leistungen - gestiftet von der „Vereinigung der
Freunde des Moll-Gymnasiums“
1. Andreas Dietl
1,0
2. Stephanie Koch 1,1
3. Christian Colberg 1,2
4. Anja Jäschke
1,3
5. Dorothea Karalus 1,3
6. Carmen Kuhn
1,4
7. Aksel Schneider 1,4
8. Stephen Shareski 1,5
II. Preise für ausgezeichnete Leistungen in bestimmten Fächern
1. im Fach Deutsch ................................... Anna Hottmannr
(Scheffelpreis)
2. im Fach Französisch ............................. Stephanie Koch
(Prix Appolinaire der Robert-Bosch-Stiftung)
3. im Fach Religion .................................. Carmen Kuhn
(Erzbischöfliches Ordinariat)
4. im Fach Sport ....................................... Alexander Siebenhaar
(Alfred-Maul-Gedächtnis-Med.)
5. im Fach Musik ...................................... Stefanie Schmitt
(Werner-Stober-Stiftung) ................... Stephen Shareski
6. im Fach Physik ..................................... Christian Colberg
(Deutsche Physikalische Ges.)
............................................................ Andreas Dietl
(Mitgliedschaftsurkunde der deutschen Physikalischen Ges.)
7. im Fach Latein ...................................... Anja Jäschke
(Stiftung Humanismus heute)
8. im Fach Geschichte .............................. Alexander Graf
(Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille)
9. im Fach Biologie .................................. Stephanie Koch
(Karl-von-Frisch-Preis)
10. im Fach Chemie ................................. Andreas Dietl
(Gesellschaft Deutscher Chemiker) .... Christian Colberg
............................................................ Steffen Schmidt
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27.10.2005, 22:00
III. Preisbücher der „Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums“ für
besondere Leistungen in bestimmten Fächern
1. im Fach Englisch .................................. Stephen Shareski
2. im Fach Mathematik ............................. Andreas Dietl
3. im Fach Musik ...................................... Harriet Müller
4. im Fach Bildende Kunst ....................... Verena Treber
5. im Fach Ethik ....................................... Aksel Schneider
IV. Anerkennungsgaben / Dankesgaben
Gaben des Fachbereichs Musik für langjährige Teilnahme an den AGs
Christian Colberg
Alexander Graf
Julia Hechelmann
Jan Knoll
Victoria Kreis
Claudia Kuczera
Harriet Müller
Kristina Müller
Stephanie Müller
Rita Peterfi
Stephen Shareski
Bianca Schäfer
Susanne Schleif
Stefanie Schmitt
Janina Stähly
Philipp Unterreiner
Steven Werry
Phutcharin Wisetwongsa
Gabe für langjährige Mitarbeit in der Theater-AG
Verena Treber
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27.10.2005, 22:00
Rede des Oberstufenberaters
Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten,
seit einer Woche bin ich euch los …und im Oberstufenberatungszimmer ist
relative Ruhe eingekehrt. Ich genieße diese Ruhe.
Natürlich gibt es auch Dinge, die ich vermisse.
Aber was ich überhaupt nicht vermisse ist:
- der Leitfaden auf meinem Schreibtisch
- Mitteilungen des Kultusministeriums über Änderungen des Leitfadens
während des schon laufenden Schuljahres
- Mitteilungen des Ministeriums über Ergänzungen zu den Änderungen
- Mitteilungen des Ministeriums mit Interpretationen missverständlicher
Stellen
(Für diejenigen, die mit der Terminologie nicht so vertraut sind: Leitfaden
heißt die Broschüre, in der eigentlich alles stehen sollte, was die Schüler der
Oberstufe über das Kurssystem wissen müssen)
Ich vermisse auch nicht die Gespräche mit euch, die so begannen:
- Entschuldigen Sie bitte, dass ich den Termin verpasst habe
- Entschuldigen Sie bitte, dass ich den Aushang nicht gelesen habe
- Gespräche mit euch, in denen das Wort „Mathematik“ vorkam
Ich vermisse auch nicht:
Gespräche über systemimmanente Ungereimtheiten (wobei „systemimmanent“
sich nicht auf das Moll-Gymnasium bezieht, sondern auf die Reform der Reform
der Reform der Oberstufe Baden Württembergs.) Denn wie soll man einem
Schüler klarmachen, dass er entsprechend seiner Kurswahl laut Leitfaden 23
Kurse abrechnen muss, aber dass er ebenfalls laut Leitfaden nur 22 Kurse
einbringen darf? Wie soll man ihm weiter klarmachen, dass man den Fehler
erkannt hat und er jetzt einen Kombikurs GK/EK weglassen darf, aber nicht den
schlechtesten, sondern z.B. den zweitbesten, weil diese Punkte in Jahrgangsstufe 12 und nicht in Jahrgangsstufe 13 erzielt wurden?
Mir ist das nicht gelungen!!!
Es gibt aber auch Dinge, die ich vermissen werde:
- Gespräche mit euch, in denen weder Leitfaden, noch Aushang, oder
Termin oder Mathematik vorkamen
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-
-
Schüler, die sich für die Jahrgangsstufe als Ganzes engagiert haben, mit
mir zusammenarbeiteten und sich auch nicht entmutigen ließen, wenn sie
sich manchmal wie Don Quixote vorkommen mussten. Es waren in
dieser Jahrgangsstufe eine ganze Reihe. Besonders danken möchte ich:
Lena Krebs, Melanie Wörner, Dorothea Karalus, Anna Hottmann,
Verena Treber, Verena Volenter und Patrick Engel
unsere Basketballer, die 9 Jahre lang ununterbrochen die Stadtmeisterschaften für unsere Schule gewannen und darüberhinaus unsere
Schule bei Nordbadischen und Baden-Württembergischen Schul
meisterschaften hervorragend vertraten: Vielen Dank an Alex Siebenhaar
und Jan Rieder. Etwas später stießen noch Joscha Thorn und Philipp
Sann zur Mannschaft.
Wenn man einem Lehrer ein Mikrofon in die Hand gibt, dann geht das nicht ohne
einen Ratschlag ab. Mein Ratschlag hängt mit einem Zeitungsartikel zusammen,
den ich am 23.Juni (als ihr in der mündlichen Abiturprüfung geschwitzt habt) im
Mannheimer Morgen gelesen habe:
Es war ein Artikel über Bionik und enthielt einen Leitsatz, der angeblich im
Foyer der Boeing- Zentrale hängt und den ich in etwas anderer Form schon
vorher gehört hatte. Die Version, die ich kannte, lautet: „ Nach den anerkannten
Gesetzmäßigkeiten der Physik kann die Hummel wegen ihres Körpergewichtes
und der Länge (Kürze) ihrer Flügel nicht fliegen. Aber die Hummel weiß das
nicht und fliegt trotzdem.“
Lehrer erteilen nicht nur gerne Ratschläge, sie interpretieren sie dann meist noch
unnötigerweise:
Ich bin überzeugt, dass ihr mit entsprechender Ausdauer, Beharrlichkeit, Fleiß
und Engagement Dinge bewältigen könnt, von denen ihr vielleicht im Augenblick glaubt, dass ihr sie nicht schafft. Zumal ihr jetzt eure Flugkünste nicht mehr
alle auf dem Gebiet der Mathematik zeigen müsst, sondern ihr euch das Gebiet,
auf dem ihr fliegen wollt, selbst aussuchen könnt.
Ich wünsche euch guten Flug und für eure Zukunft alles erdenklich Gute.
Ervin Budavari
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27.10.2005, 22:00
Die Silberabiturienten
Abiturjahrgang 1980
Ammon, Thomas; Böhringer, Elke; Bort, Petra; Bruckmeir, Georg; Bugl,
Dorothée; Buttler, Ulrike; Coring, Anja; David, Ulrich; Degen, Dirk; Eisele,
Ingrid; Fallert, Bernd; Feurer, Ulrike; Fleckner, Frank; Gaiser, Manuela; Gaupp,
Carolin; Gaupp, Markus; Geiß, Eckhard; Giereth, Michael; Gladewitz, Judith;
v. Gropper, Florian; Grünberg, Matthias; Günter, Patrick; Haberzettel, Angelika; Härer, Ralf-Dietmar; Hart, Andreas; Hartung, Michael; Heinze, Markus;
Hettenbach, Peter; Hofmann, Hans-Jürgen; Kaiser, Gerd; Ketterle, Regina;
Kleinböhl, Dieter; Knauf, Hans-Thomas; Konietzny, Christian; Kovács, Zoltán;
Kreis, Stefan; Kruse, Susanne; Kühlwein, Stefan; Külzer, Peter-Michael; Lang,
Thomas; Leifer, Michaela; Lührs, Monika; Mai, Günther; Maier, Joachim;
Maurath, Thomas; Meder, Wolfgang; Meirich, Thomas; Michaelis, Christian;
Mielentz, Marion; Misera, Rainer; Möller, Joachim; Neunreithet, Frank; Nies,
Peter; Petrich, Volkmer; Pfeiffer, Gabriele; Pfistner, Beate; Ratzel, Thomas;
Reutter, Anette; Schäfer, Ralf; Schake, Beatrix; Schindehütte, Thomas; Schlichtmann, Martina; Schmidt, Bernhard; Schmidt, Gerhard; Schnabel, Manfred;
Schneid, Volker; Schneider, Johannes; Schneider, Robert; Schnutenhaus, Jörn;
Schulz, Christoph; Schwab, Martina; Sommerfeld, Bernd; Stamm, Martina;
Steck, Beate; Steinwerth, Petra; Stilz, Susanne; Strauß, Birgit; Theil, HaraldGerhard; Tittel, Birgit; Trauner, Lucia; Tröder, Anke; Tubach, Manfred; Vogt,
Michael; Weinreich, Andrea; Wellenreuther, Helga; Wendt, Thorsten; Will,
Bernhard.
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27.10.2005, 22:00
k
i
t
S
i
t
StA
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Die Klassensprecher
Klasse
Klassensprecher
Stellvertreter
5a ................. Saskia Benn .......................... Michele Rocca
5b ................. Simon Bähr .......................... Iris Henning
5c ................. Anna-Katharina Kölbl .......... Svenja Klausing
5d ................. Lenard Linn .......................... Saskia Winterkorn
6a ................. Martin Belica ....................... Lynn-Viktoria Seifert
6b ................. Manuel Dürr ......................... Robin Heinrich
6c ................. Tobias Schulze ..................... Katharina Schmitt
6d ................. Anselm Hafner ..................... Melanie Hambsch
7a ................. Simon Wachter ..................... Laura Mayer
7b ................. Charlotte Decker .................. Gerrit Schoch
7c ................. Felix Frisch .......................... Lennart Schmitz
7d ................. Saskia Riediger .................... Lara Bartnik
7e ................. Vanessa Bürgy ..................... Svenja Baier
8a ................. Elena Antoni ........................ Dimitri Haas
8b ................. Hanne Haumann ................... Anna Godek
8c ................. Lea Wüsthoff ....................... Janina Klausing
8d ................. Marit Jansen ......................... Laura Wikert
9a ................. Hendrik Philippi ................... Florian Jung
9b ................. Jörg Hanisch ........................ Gerrit Fischer
9c ................. Antonia Neuberger ............... Milena Böhm
9d ................. Marat Pak ............................. Max Bimmler
10a ............... Annica Stähly ....................... Alice Torka
10b ............... Annika Strähle ..................... Marc Eisen
10c ............... Isabell Jäschke ..................... Lea Kemmer
11a ............... Arif Terzi ............................. Viviana Litrico
11b ............... Nikola Paulus ....................... Felix Marcinowski
11c ............... Sarah Grundmann ................ Paul Haas
12 ................. Maike Unverferth ................. Laura Gronych
Philipp Bimmler ................... Johannes Heck
Claus Buckert ....................... Jens Hundertmark
Sebastian Winkler ................ Jelka Mohrfeldt
13 ................. Tim Gärtner .......................... Tiffany Jenkins
Patrick Engel ........................ Lena Krebs
Viktoria Kreis ...................... Marius Hansch
130
Die Elternvertreter der Klassen
Klasse
Elternvertreter
Stellvertreter
5a ........................ Frau Hoffmann ......................... Herr Eudenbach
5b ........................ Frau Beier ................................ Herr Geithner
5c ........................ Frau Piontek ............................. Frau Reichenbach
5d ........................ Herr Ziehmer ............................ Herr Prokopowicz
6a ........................ Herr Dr. Ayasse ....................... Frau Schwarz
6b ........................ Frau Hellmann ......................... Frau Aichinger
6c ........................ Frau Heinsohn .......................... Frau Neumann
6d ........................ Frau Hambsch .......................... Frau Hafner
7a ........................ Frau Freidel .............................. Frau Förster
7b ........................ Frau Späh ................................. Frau Schwarz
7c ........................ Frau Arnold-Teske ................... Frau Dr. Lang-Borggrefe
7d ........................ Frau Tilg .................................. Frau Fritz
7e ........................ Frau Eisinger-Niedworok ........ Frau Ingmanns
8a ........................ Frau Herm ................................ Frau Bott
8b ........................ Frau Lieb-Singe ....................... Frau Beglari
9c ........................ Frau Schmitt ............................. Frau Bartnik
8d ........................ Frau Henninger-Sohn ............... Frau Mikosch
9a ........................ Frau Jung .................................. Frau Bilabel-Trampert
9b ........................ Frau Bartscher .......................... Frau Betche-Krämer
9c ........................ Frau Dumke ............................. Frau Gaberdiehl
9d ........................ Frau Wendel-Stähly ................. Frau Waizenegger
10a ...................... Frau Schlenker ......................... Frau Rehberger
10b ...................... Frau Weilbach .......................... Frau Knapp
10c ...................... Herr Benz ................................. Frau Kemmer
11a ...................... Frau Vietze ............................... Frau Blum
11b ...................... Frau Hartel ............................... Frau Koester-Buhl
11c ...................... Frau Schmitz ............................ Frau Papengut-Garcia Espino
12 ........................ Frau Jungmann ......................... Herr Dr. Bär
13 ........................ Frau Gebhardt-Gärtner ............ Frau Wendel-Stähly
Frau Nonnenmacher
131
Klassenpreise
Klasse 5a
Benn, Saskia
Jürgens, Marco
Knapp, Marvin
Netscher, Wiebke
Klasse 5b
Henning, Iris
Kneher, Kim
Lentz, Jonas
Schmidt, Markus
Stegnos, Alexander
Walter, Tobias
Klasse 5c
Braun, Laura
Fähnle, Annika
Frisch, Imke
Göbel, Monica
Grimm, Nora
Hauk, Charlene
Hügel, Louisa
Kölbl, Anna-Katharina
Reichenbach, Marie
Schwarz, Katja
Klasse 5d
Kövilein, Dorothee
Prokopowicz, Bianca
Ruppert-Schröder, Carolin
Wenzel, Nicolas
Klasse 6a
Guo, Stephanie
Härtl, Tilmann
Klasse 6b
Hürttlen, Verena
Pham, Johannes
Klasse 6c
Deutsch, Rosalie
Fuchs, Tamara
Harijan, Dennis
Werle, Julia
Wolf, Lisa
Klasse 6d
Brecht, Jana
Hambsch, Melanie
Hambsch, Nadine
Heinze, Diana
Puschmann, Nicolas
Werner, Simona
Klasse 7a
Boge, Xandra
Luu, Van-Quy
Wilczopolski, David
Klasse 7b
Breu, Anna
Decker, Charlotte
Meinhardt, Peter
Syren, Pascal
Klasse 7c
Frisch, Felix
Schmitz, Lennart
Urban, Kevin
Klasse 7d
Bartnik, Lara
Oeser, Sabrina
Riediger, Saskia
Klasse 7e
Baier, Svenja
Deichelbohrer, Mona
Klump, Annika
Kövilein, Aline
Lentz, Eva
Veith, Sandra
Zeilfelder, Hannah
Klasse 8a
Metzger, Thomas
Klasse 8b
Godek, Anna
132
Haumann, Hanne
Schwarz, Nico
Singe, Christian
Klasse 8c
Bartnik, Kira
Schuler, Christina
Klasse 8d
Adelmann, Ines
Götz, Katharina
Jansen, Marit
Kurz, Sabine
Zorn, Anja
Klasse 9a
Kaiser, Anja
Klekamp, Alisha
Wisetwongsa, Chinnawat
Klasse 9b
Köhler, Eugenius
Themann, Britta
Klasse 9c
Neuberger, Antonia Isabel
Oeser, Annika
Schmutz, Jacqueline
Seidel, Monika
Klasse 9d
Fastancz, Petra-Frieda
Henning, Anna
Siehl, Sebastian
Klasse 10a
Piradaschwili, Ketewan
Klasse 10b
Glocker, Anne
Hasslinger, Lotta
Schnell, Martina
Uhrig, Katharina
Klasse 10c
Fritz, Marie-Theres
Geißler, Sanja
Kischka, Claudia
Mentrup, Theresa
Zorn, Stefanie
Klasse 11a
Blum, Florian
Lindner, Stephanie
Roth, Marco
Klasse 11b
Bauer, Christian
Klasse 11c
Garcia Espino, Luisa
Hambsch, Jasmin
Hambsch, Nico
Schmitz, Tilla
Voß, Vera
Weickmann, Kathrin
Weißschuh, Teresa
Zorn, Nina
Jahrgangstufe 12
Benjamin Börschinger
Claus Buckert
Florian Faulhaber
Kien-Bienh Pham
Maren Oberdorf
Anja Sutter
Peter Zwickl
133
Erfolge unserer Schüler
I. In der Musik
Jugendbezirksmeisterschaften für Akkordeon
Sarah Hoheisel, 8d ................. Akkordeon .............................................. 1.Platz
Regionalwettbewerb "Jugend musiziert"
Christoph Simonis, 7b ........... Klavier ................................................... 3. Platz
Sabrina-Nadja Reidt, 7e ......... Klavier ................................................... 3. Platz
Isabella Hechelmann, 10b ...... Klavier ................................................... 3. Platz
Nadja Lesniewski, 11c ........... Gesang ................................................... 3. Platz
Monica Göbel, 5c .................. Klavier ................................................... 1. Platz
Landeswettbewerb "Jugend musiziert"
Nico Schwarz, 8b ................... Saxofon ................................................. 2. Platz
Theresa Epp, 11c ................... Saxofon ................................................. 2. Platz
Sarah Grundmann, 11c .......... Saxofon ................................................. 2. Platz
Teresa Weißschuh, 11c .......... Saxofon ................................................. 2. Platz
Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"
Daniel Weiss, 7c .................... Klavier ................................................... 3. Platz
Ansgar Deuschel, 5d .............. Harfe ...................................................... 1. Platz
II. Im Sport
Badische Meisterschaften
Basketball ...................... Alexander Kuhn, Kl. 7b ................................ 1. Platz
Tayfun Cinar, Kl. 9b ..................................... 1. Platz
Fussball .......................... Daniel Zimmermann, Kl. 7c ......................... 3. Platz
Hockey ........................... Marius Pilch, Kl. 7b ...................................... 3. Platz
Leichtathletik ................. Bianca Prokopowicz, Kl. 5d ......................... 2. Platz
.................................................. Mannschaft 1. Platz
134
Alexander Hoffmann, Kl. 5a ......................... 1. Platz
Mona Deichelbohrer, Kl. 7e ......................... 3. Platz
.................................................. Mannschaft 1. Platz
Torsten Neuberger, Kl. 7b ............................ 1. Platz
Ringtennis ...................... Katharina Schmitt, Kl. 6c ................ Mixed 2. Platz,
......................................................... Doppel 3. Platz
........................................................... Einzel 3. Platz
Rope Skipping ............... Vanessa Bürgy, Kl. 7e .................................. 2. Platz
Schwimmen ................... Katharina Land, Kl. 6d ............ 100 m Brust 6. Platz
.............................................. 200 m Freistil 8. Platz
................................................. 200 m Brust 7. Platz
.............................................. 200 m Lagen 10. Platz
.............................................. 100 m Freistil 4. Platz
Hannes Kühnle, Kl. 7b ............ 200 m Lagen 5. Platz
................................................. 100 m Brust 5. Platz
Tennis ............................ Valentina Schneider, Kl. 6c .......................... 2. Platz
Hessische Meisterschaften
Eishockey ...................... Tanja Golebiowski, Kl. 7c ............................ 1. Platz
IHL-Ländercup
Inlinehockey .................. Christoph Ludwig, Kl. 11a ........................... 5. Platz
Südwestdeutsche Meisterschaften
Basketball ...................... Tayfun Cinar, Kl. 9b ..................................... 3. Platz
Süddeutsche Meisterschaften
Ringtennis ...................... Katharina Schmitt, Kl. 6c ................. Mixed 2. Platz
......................................................... Doppel 5. Platz
........................................................... Einzel 3. Platz
Hockey ........................... Moritz Pilch, Kl. 10a .................................... 1. Platz
Matthias Würth, Kl. 10b ............................... 1. Platz
Tanzen ........................... Vanessa Mantel, Kl. 10b ............................... 7. Platz
Tennis ............................ Valentina Schneider, Kl. 6c .......................... 2. Platz
Volleyball ...................... Nazli Yilmaz, Kl. 10b ................................... 6. Platz
Bundespokal
Volleyball ...................... Johannes Vietze, Kl. 11a ............................... 3. Platz
135
Deutsches Turnfest
Beachvolleyball ............. Johannes Vietze, Kl. 11a ............................... 8. Platz
Kunstturnen ................... Christoph Ludwig, Kl. 11a ........................... 3. Platz
Thilo Schwarz, Kl. 11a ................................. 8. Platz
Deutsche Meisterschaften
Rope Skipping ............... Vanessa Bürgy, Kl. 7e ................................ 17. Platz
Hockey ........................... Lotta Hasslinger, Kl. 10b .............................. 3. Platz
Moritz Pilch, Kl. 10a .................................... 3. Platz
Matthias Würth, Kl. 10b ............................... 4. Platz
Tanzen ........................... Vanessa Mantel, Kl. 10b ............................. 20. Platz
Tennis ............................ Valentina Schneider, Kl. 6c .......................... 2. Platz
Internationale Meisterschaften
Karate ............................ Lisa Hilpert, Kl. 10a ..................................... 1. Platz
136
Musikalische Aktivitäten
Tontechnikworkshop ................................................................... 21.09.04
6d besucht Oper „Rinaldo“ von Händel ...................................... 10.10.04
Besuch von „Spuk im Händelhaus“ im Capitol, 6d ................... 12.11.04
Klassenabend Gesangsklasse Christiane Schmidt ...................... 24.11.04
Jazz-Combo beim Adventscafe ................................................... 10.12.04
Weihnachtskonzerte .............................................................. 15./16.12.04
Weihnachtliches Musizieren im Schulhaus, 9d und 10c
................................................................................. 22.12.04
Musikalische Beiträge beim Weihnachtsgottesdienst ................. 22.12.04
10c musiziert im Diakoniekrankenhaus ...................................... 22.12.04
11c und Profilfach 12 beim Barockopernprojekt in Schwetzingen Teil I
................................................................................. 14.02.05
Kammermusikkonzert in Johannis .............................................. 24.02.05
Instrumentenvorstellung .............................................................. 01.03.05
Musikalischer Beitrag beim Aktionstag (u.a. mit 5d und 6d) .... 12.03.05
Kammerchorkonzert .................................................................... 17.03.05
Musiklandheim Altleiningen ................................................ 18.-20.04.05
11c und Profilfach 12 beim Barockopernprojekt in Schwetzingen Teil II
................................................................................. 26.04.05
Orchester I beim Benefizkonzert in Böblingen .......................... 10.05.05
Musikprofilklasse 7e beim Benefizkonzert in Waldshut ............ 11.05.05
10c bei der Grundsteinlegung im Diakoniekrankenhaus ............ 13.05.05
Klassenvorspiel 6d ...................................................................... 03.06.05
Projekt „School of Rock“ ............................................................ 10.06.05
Konzert der Abiturienten ............................................................ 13.06.05
Preisverleihung Werner-Stober-Preis in Karlsruhe .................... 14.06.05
Musicalaufführungen „Toms Traum“ ............................ 14./15./16.06.05
Sommerkonzert ........................................................................... 07.07.05
Klassenvorspiel 7e ....................................................................... 13.07.05
Orchester I bei den Schulorchestertagen Baden-Württemberg .. 13.07.05
Tonaufnahmen zur Musical-CD „Toms Traum“, 6d ........... 08.-14.07.05
Tonaufnahmen Klassenchor 7e als Beitrag zur Musical-CD
................................................................................. 23.07.05
137
Schüleraustausch und Landheim
11bc ........... 18.01. bis 25.01. .... Besuch in Paris .............. Frau Layer
Frau Roy
11bc ........... 12.04. bis 19.04. .... Besuch der Austauschschüler aus Paris
Frau Layer
Frau Reibert-Beres
Unterstufe .. 18.04.bis 20.04. ..... Musiklandheim .............. Herr Karl
Herr Sauer
Frau Vogel
138
Klassenfahrten Exkursionen
24.09. ......... 11a ............. Mathe zum Anfassen ......... Frau Brüstle-Bissinger
27.09. ......... 9c ............... Mathe zum Anfassen ......... Frau Schlicksupp
28.09. ......... 6c ............... LTA ................................... Frau Wiegemann
Herr Oertel
13.10. ......... 11b ............. Amtsgericht ....................... Herr von Beeren
14.10. ......... 11ac ........... Woche der Justiz ................ Frau von Zahn
Frau Schuh
14.10. ......... 11b ............. Landgericht ........................ Herr von Beeren
26.10. ......... 8a ............... LTA ................................... Frau Wiegemann
27.10. ......... 12G ............ LTA ................................... Herr von Beeren
12.11. ......... 5d ............... Capitol MA ........................ Frau Hummel
Frau Buchholz
16.11. ......... 8b ............... LTA ................................... Herr Schmitt
17.11. ......... 8c ............... LTA ................................... Herr Schmitt
22.11. ......... 5cd ............. Enter-Projekt ..................... Frau Buchholz
Frau Luthringhausen
25.11. ......... 8b ............... Enter-Projekt ..................... Frau Vogel
26.11. ......... 9d ............... LTA ................................... Herr Sperber
14.12. ......... 10ac ........... Reiß-Engelhorn-Museen ... Herr Roth
17.12. ......... 12M ........... Mathematica ...................... Herr Höger
17.12. ......... 5b ............... Enter-Projekt ..................... Herr Neidlinger
139
21.12. ......... 12G ............ LTA ................................... Frau Wagenblaß
Herr Happes
25.01. ......... 5c ............... LTA ................................... Frau Stich
Herr Happes
17.02. ......... 13D ............ Kloster Maulbronn ............ Herr Gassert
25.02. ......... 10b ............. Hist. Museum Speyer ........ Frau Buchholz
Frau Schäfer
07.03. ......... 10b ............. DKFZ HD .......................... Herr Liebgott
10.03. ......... 10c ............. Europ. Juden in Mannheim Frau Münzing
Herr Sauer
22.03. ......... 10b ............. Pompeji-Ausstellung ......... Frau Buchholz
Frau Schäfer
06.04. ......... 12G ............ Rastatt Hambach ................ Herr Weber
Herr von Beeren
08.04. ......... 7e ............... Pompeji-Ausstellung ......... Frau Zeller Herr Weiler
14.04. ......... 9bd ............. Pompeji-Ausstellung ......... Frau Wagenblaß
Frau Nolte
20.04. ......... 9d ............... LTA ................................... Herr Happes
21.04. ......... 7b ............... Jüdische Gemeinde ............ Frau Buchholz
Frau Knoell
22.04. ......... 6b ............... Pompeji-Ausstellung ......... Herr Neidlinger
Frau Roy
03.05. ......... 7b ............... Nationaltheater .................. Frau Knoell
04.05. ......... 12Ch .......... BASF ................................. Frau Briese
Frau Wilhelm
10.05. ......... 12D ............ Schiller-Ausstellung .......... Frau Ernst
140
12.05. ......... 7c ............... Synagoge ........................... Frau Lurk-Neumeier
Herr Happes
12.05. ......... 11a ............. Amtsgericht ....................... Frau von Zahn
12.05. ......... 13Mu ......... Nationaltheater .................. Frau Vogel
13.05. ......... 9b ............... BASF ................................. Herr Schauer
31.05. ......... 9a ............... BASF ................................. Frau Wilhelm
01.06. ......... 9c ............... BASF ................................. Herr Hubig
17.06. ......... 10abc ......... KZ-Gedenkstätte ................ Frau Thanbichler
Herr Haag Herr Happes
22.06. ......... 10 ............... Salzbergwerk ..................... Herr Hessenauer
27.06. ......... 11c ............. BASF ................................. Herr Hessenauer
27.06. ......... 5d ............... Generalprobe Rosengarten Frau Hummel
28.06. ......... 6c ............... Sealife Speyer .................... Frau Stich
Herr Oertel
28.06. ......... 6d ............... LTA ................................... Frau Wilhelm
29.06. ......... 10 ............... Salzbergwerk ..................... Herr Hessenauer
30.06. ......... 9d ............... BASF ................................. Herr Hubig
08.07. ......... 10b ............. 1. Römertag MA ................ Frau Buchholz
Frau Schäfer
11.07. ......... 10ab ........... Synagoge ........................... Frau Lurk-Neumeier
12.07. ......... 11c ............. Eichbaum-Brauerei ............ Herr Hessenauer
19.07. ......... 6c ............... LTA ................................... Frau Wiegemann
20.07. ......... 10ab ........... LTA ................................... Frau Imhof, Herr Schmitt
141
Arbeitsgemeinschaften
Naturwissenschaften
Biologie Kl. 5
OStR Elsässer
Chemie - ein ganz alltägliche Sache Kl. 7
OStR'n Knoell und Mitarbeiter der BASF
Sport
Basketball Kl. 8-13
OStR Budavari
Basketball Kl. 5-8
StR'n Reibert-Beres
Fußball alle Kl.
OStR Dais
Handball/Jungen alle Kl.
OStR Erb
Volleyball Mädchen alle Kl.
GR'n Layer
Volleyball Jungen alle Kl.
OStR Liebgott
Geräteturnen alle Kl.
OStR'n Brüstle-Bißinger
Musik
Chor Kl. 8-13
StR Klein
Kinderchor Kl. 6/7
StD Karl
Kammermusik
StR'n Vogel
Orchester I
StR'n Hummel
Orchester II
StD Sauer
Blasorchester
StD Sauer
Spielgruppe alle Kl.
StD Meyer
Blockflöten alle Kl.
StR'n Vogel
Jazz
StD Meyer
.
Sonstige
Kunst alle Kl.
FOL'n Ohlinger
Griechisch ab Kl. 8
OStR Dr. Glaesser
Italienisch ab Kl. 8
OStR Budavari
Plast. Gestalten Kl. 5
FOL'n Ohlinger
Theater-AG
OStR'n Luthringhausen
Video alle Kl.
FOL Dietrich
Capoeira
OStR'n Laur
Begabten AG's
Im Rahmen einer vom OSA
Karlsruhe geförderten AG:
Musik und PC (alle Kl.)
StD Karl
Im Rahmen der Jugendakademie Mannheim:
Lebensmittelchemie (Grundlagen): Was steckt in unseren
Lebensmitteln? ab Kl. 11
OStR'n Wilhelm
142
Vereinigung der Freunde
des Moll-Gymnasiums e.V.
Die „Vereinigung“ besteht seit 1958 und wurde von Eltern gegründet.
ZIEL DES VEREINS:
Der Verein hat sich die Förderung der Bildung und die Unterstützung der kulturellen
Aufgaben der Schulgemeinschaft des Moll-Gymnasiums zum Ziel gesetzt. Alle Gelder
der „Vereinigung“ werden nur zu Gunsten der Schüler eingesetzt.
MITGLIEDER:
Eltern unserer Schüler, Lehrer, Ehemalige u.a.
MITGLIEDSBEITRAG:
Jahresbeitrag € 15,-Konto: Volksbank Rhein-Neckar eG, BLZ 670 900 00, Nr. 152 086 00
AUFGABENBEREICHE (Auswahl):
Zuschüsse für:
„ Dokumentationen der schulischen Arbeit
„ Durchführung schulischer Veranstaltungen
„ Schülerbücherei
„ Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen für bedürftige Schüler
„ Aktivitäten von Arbeitsgemeinschaften und einzelnen Unterrichtsfächern (Musik,
Physik, Erdkunde, Sport ...)
VORSTAND:
Vorsitzender:
Stellvertreter:
Kassenwart:
Schriftführer:
Beisitzer:
Herr Kurt Lüddecke, Geschäftsführer
Frau Dr. Marcinowski
Frau Gustava Wiegemann, Oberstudienrätin
Frau Andrea Hambsch
Herr Gerhard Weber, Schulleiter
Frau Gabriele Hellmann, Vorsitzende des Elternbeirates
Herr Wolfgang Hutt, Geschäftsführer
Herr Rolf-Dieter Schiermeyer, Bankkaufmann
Herr Karl Gleisberg, Fachbereichsleiter bei der Stadt Mannheim
Kassenprüfer Herr Günther Nonnenmacher
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch Sie zukünftig in unserer „Vereinigung“ begrüßen dürften.
143
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144
Mannheimer Morgen - 16.03.2005
Wagner im Chemiesaal
„Alte Kriminalisten-Weisheit: Der Täter kehrt immer wieder an den Tatort zurück.“ Locker fiel
die Begrüßung aus zwischen Gerhard Weber, dem Direktor des Moll- Gymnasiums, und seinem
Vorgänger Klaus Fritz. Doch der frühere Schulleiter war nicht der einzige Ehemalige, der zu diesem
Anlass seine frühere Wirkungsstätte besuchte. Viele Absolventen des Moll und natürlich noch mehr
jetzige und auch einige zukünftige Schüler kamen zum jüngsten Aktionstag in die Schule im
Niederfeld.
Rechtzeitig vor den Anmeldeterminen zu den weiterführenden Schulen zeigten Lehrer, Schüler
und Eltern ein buntes Kaleidoskop des Moll. Und eines der Pfunde, mit dem diese Schule traditionell
wuchern kann, ist die Musik, sodass der Musiksaal naturgemäß ein Zentrum dieses Aktionsta-ges
darstellte - sei es mit dem Chor der 7e, der unter Leitung von Jürgen Karl Eric Claptons „Tears in
Heaven“ ebenso toll intonierte wie „Killing me softly“ von den Fugees, oder mit einem neuen
Musical, das der unerschöpflichen Kreativität von Gerhard Meyer entsprang.
Der „Andrew Lloyd Webber“ des Moll-Gymnasiums gab einen Einblick in sein jüngstes Werk,
das noch keinen Titel hat, was aber nur natürlich ist. Denn die Entstehung seiner Stücke ist stets ein
dynamischer Prozess in Zusammenarbeit mit den. Schülern. Man könnte das Stück über schreiben
mit „Toms Traum“ oder - in Anlehnung an eine berühmte Fernsehserie - „Gute Träume, schlechte
Träume“. Es geht um eine Traumküche, in der die Schlaf-Erlebnisse der Menschen gebraut werden,
.
auch die des kleinen Tom. Nach vielen Albträumen will er endlich einen schönen Traum, und dieser
Wunsch wird erhört. Begeisternd ist nicht nur der Gesang der Sechstklässler, sondern auch die ganze
Choreographie sowie Kostüme und Kulissen..
Musik - die erklang an jenem Aktionstag auch an einem Ort, an dem sie gar nicht vermutet im
Chemietrakt. Chemielehrerin Knoll und ihre Schüler demonstrierten, dass das Moll zu Recht auch ein
ausgefeiltes naturwissenschaftliches Profil sein Eigen nennen kann. Zu Wagners schaurigen „Walküre“ -Klängen gab’s im abgedunkelten Raum jede Menge Licht und Sprüh-Effekte - man fühlte sich
wie vor der Bühne in Bayreuth. Wie im Vakuum ein Mohrenkopf überdimensional groß wird und
danach wieder seine ursprüngliche Größe erhält - dieses Experiment ist hier schon Tradition zu
diesem Anlass.
Und auch der dritte Schwerpunkt des Moll kam zu seinem Recht: die Sprachen. An diesem Tag
besonders spektakulär: eine lateinische Schulstunde unter dem augenzwinkernden Motto „Pisa im
alten Rom“, natürlich live in der ausgestorbenen Sprache und in den entsprechenden Kostümen. Doch
auch die anderen Fächer wussten aus ihren Unterrichtsthemen interessante Aktivitäten zu kreieren;
die Geographen zum Beispiel bastelten richtige kleine Vulkane. Und selbst die Verpflegung
erschöpft sich an einem solchen Aktionstag nicht in Bratwurst mit Pommes, sondern hat auch immer
einen Bezug zum Unterricht. So sorgten die Französisch-Schüler nicht nur für eine Dokumentation
ihrer Schulpartnerschaft mit einem Lycee in Paris, sondern mit Baguettes unterschiedlichster
,
Belegung und mit Crepes auch für das leibliche Wohl der Besucher.
Wer seine Crepes in der Pausenhalle verspeiste, der könnte dabei eine kleine Aufführung der
Theater-AG verfolgen, die sich humorvoll und doch tiefsinnig mit dem Thema ,,Arbeitsamt“
auseinandersetzte: ein junger Mann und die Hotline der Jobagentur. Vor derartigen Erlebnissen hilft
noch immer am besten eines: Bildung. Das Moll, so die Botschaft, steht bereit.
Konstantin Groß
145
Neckarau-Almenhof-Nachrichten, Ausgabe 14
Der ganz normale Wahnsinn
Mit „Sonder-Bar oder alles bleibt, wie es sein wird“ hat die Theatergruppe ACT des
Moll-Gymnasiums ein ganz besonderes Szenenstück auf dem Programm. Der „ganz
normale Alttagswahnsinn“ ist Thema der rund 80minütigen darstellerintensiven Aufführung, die an drei Abenden hintereinander gespielt wurde. Die Vorlage der 12 Szenen
stammt von der Theater-AG Neckarbischofsheim, doch im Moll wurde weiter kräftig
improvisiert. Außerdem konnte die Truppe an zwei Workshops des Schauspielers und
Regisseurs Jochen Wietershofer teilnehmen, der zusammen mit ACT-Leiterin Karin
Luthringhausen Regie führte. Was bei der intensiven Vorbereitung herauskam, kann sich
wahrlich sehen lassen.
Alle 16 Akteure zeigten eine für Laien erstaunliche Leistung, waren in den schnell
wechselnden Bildern sehr wandlungsfähig und brillierten durchweg mit einer guten
Aussprache. Da wurde mit großer Hingabe frisch und frech gespielt, getanzt und
gesungen. In einem ganz normalen Café lesen ganz normale Menschen der verschiedensten Typen Zeitung oder berichten von ihrem Alltag. Da sind neben den beiden Bedienungen die Intellektuelle, die Schwangere, der Formel 1-Freak oder der Arbeitslose
ebenso vertreten wie die Gesundheitsbewusste, der Greis oder die obdachlose Alkoholikerin. Die einzelnen Szenen in diesem Mikrokosmos sind mit viel Dynamik inszeniert,
dabei sind die Berichte aus dem vermeintlichen Alltagsleben voll Situationskomik, aber
auch voll beißender Ironie bis hin zum Zynismus, so dass dem Zuschauer das Lachen oft
im Halse stecken bleibt.
Durch die stetige sehr einfallsreiche Brechung zunächst lustiger Situationen wird der
Problemkern der Thematik sofort augenscheinlich. Wenn z. B. ein Arbeitsloser (Nico
Hambsch) von seinem Gang zum Arbeitsamt erzählt, wo die elektronischen RoboterSachbearbeiterinnen nur stereotypisch einprogrammierte Sätze von sich geben, eine
gefrustet-zornige Domina (Annina Weidner) ihr menschenverachtendes Weltbild ausbreitet oder Eltern einen Einblick ins „Altersheim Schule“ bekommen, wo anstelle der
Direktorin eine Einsatzleiterin die Pflegefälle (mit dabei Musiklehrer Jürgen Karl als
Sportlehrer im Rollstuhl) versorgen lässt, kommt man schnell ins Grübeln.
Glänzend auch die beiden Hausfrauen, die bei einem Gespräch über die Mauer kein
noch so reaktionäres und fremdenfeindliches Stammtischthema auslassen. Geistreich die
Szene zum Thema Pisa, die das Thema ad absurdum führt. Einer der Höhepunkte der
Aufführung war zweifelsohne die eigenwillige Interpretation des Goethe-Gedichts „Über
allen Gipfeln ist Ruh“, das eine junge Frau vorliest, während sie über ein blutiges
Schlachtfeld mit vielen Toten geht, die, nachdem sie angesprochen wurden, wieder
aufstehen und den Text in einen fetzigen Rap kleiden.
Am Ende der 12 Szenen stand das gemeinsam gesungene „Imagine“ von John Lennon
inklusive strophenweiser Übersetzung, bevor ein frenetischer Beifall einsetzte, den sich
alle Beteiligte wirklich verdient hatten.
cm
146
Mannheimer Blick, 21.05.2005
Jugend denkt Zukunft
Snowboards, bei denen sich die Farben ändern, Sportschuhe als multifunktionale Alleskönner oder Autoreifen, die absolut leise über die Straßen rollen.
Vielleicht sind das Ideen, die sich 28 Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe des Moll-Gymnasiurns, Mannheim Niederfeld, für Rhein Chemie Rheinau
GmbH ausdenken, wenn es heißt: „Projekt 2020 - Auf der Suche nach Produkteigenschaften von morgen“. Wie sollen Rhein Chemie Produkte, sogenannte Additive, die „besonderen Zutaten“, beschaffen sein, damit sie Endprodukten wie Reifen, Kabel, Schuhsohlen
und vielen mehr die gewünschten Eigenschaften verleihen?
In der Woche vom 11.-15. April ist „Jugend denkt Zukunft“ mit dem Moll-Gymnasium zu Gast bei Rhein Chemie in Mannheim-Rheinau. Während dieser fünf Tage
sammeln die Jugendlichen unter Anleitung externer Moderatoren und Schulbetreuer
zukunftsweisen-de Ideen zum Thema innovative Produkte fur das Jahr 2020. In einem
exemplarischen Innovationsprozess lernen die jungen „Forscher“ unternehmerische
Abläufe von der bloßen Idee bis zu ihrer Umsetzung kennen und werden mit Megatrends
der Branche bekanntgemacht. Unternehmensvertreter des Gast-gebers aus Marketing,
For- schung und Entwicklung, Produktion sowie Ausbildung ste hen den Schülern
während dieser Zeit Rede und Antwort.
Die ersten beiden Spieltage werden genutzt, um sich in die Thematik, methodisch
sowie inhaltlich einzuarbeiten. Der dritte Spieltag führt direkt in die Praxis und gibt den
Jugendlichen die Gelegenheit, in den verschiedenen Labors hautnah mitzuwirken. Am
vierten Tag schlüpfen die Jugendlichen während des Innovationsspiels in unter schiedliche Rollen und erleben eine „echte“ Unternehmensstruktur. Am fünften und letzten Tag
stellen die Schülerinnen und Schuler vor der Geschäftsführung der Rhein Chemie
Rheinau GmbH, Dr. Anno Borkowsky, ihre Ergebnisse vor.
Rhein Chemie beteiligt sich gerne an dieser großartigen Initiative der Wirtschaft. Als
im September letzten Jahres der Startschuss für die Rhein-Neckar-Region fiel, war es für
das Unternehmen selbstverständlich, dieses Projekt zu unterstützen und damit auch den
potenziellen Nachwuchs zu fördern. Rhein Chemie ist ein mittelgroßes Unternehmen der
Che- mieindustrie, das sich seit mehr als 100 Jahren mit maßgeschneiderten Additiven
und Serviceprodukten in sehr beweglichen Märkten erfolgreich behauptet. Die rund
1.100 Mit- arbeiterproduzieren und vertreiben weltweit Jahr für Jahr eine Vielzahl von
Produkten für viele Bereiche der Kunststoff-, Kautschuk-, Schmierstoff sowie Polyurethan-Industrie. Etwa 550 Mitarbeiter sind am Haupt- sitz in Mannheim-Rheinau beschäftigt.
Das Unternehmen verfügt über Tochterunternehmen und Produktionsstätten in
Europa, Asien und Nord/Süd-Amerika. Rhein Chemie ist eine 100-prozentige Tochter der
LANXESS Deutschland GmbH, Leverkusen.
147
Mannheimer Morgen - 22.06.2005
Mozart ist tot - aber AC/DC lebt
Studenten der Popakademie spielen mit Schülern des Moll-Gymnasiums
Mozart hat ausgedient. Zumindest an diesem Vormittag. Zwar hängt seine Biographie
noch an der Wand des Musiksaals im Moll-Gymnasium, den Ton geben heute jedoch
andere Genies an: Deep Purple, die Beatles, AC/DC und die Rolling Stones dröhnen aus
aufgedrehten Verstärkern durch die Gänge. Die Popakademie ist zu Gast und verwandelt
die Schule im Lindenhof mit ihrem gleichnamigen Projekt zu einer „School of Rock“.
Anspannung und Nervosität verbreitet sich im Raum. Ein ungläubiges Raunen geht
durch die Reihen der rund 150 Schüler der Klassen sieben bis neun. Eben hat ihnen Axel
Schwarz, Dozent an der Popakademie, verkündet, dass sie in zwei Stunden ihr erstes
Konzert geben werden - praktisch aus dem Nichts heraus. Aus ganz normalen Schülern
sollen „Rock-Stars“ werden. Bei dieser Wandlung behilflich sind Studenten der Popakademie. Sie besuchen auf ihrer „School of Rock“-Tour 23 Schulen in Mannheim und
Ludwigshafen, um dem Nachwuchs Pop- und Rockmusik vorzustellen. An jeweils einem
Vormittag können die Schüler in verschiedenen Arbeitsgruppen mit elektrischen Instrumenten spielen, ihre Rhythmusfähigkeit verbessern und lernen, wie im Studio ein neues
Lied entsteht. Oder sie können selbst Texte schreiben. So wie Hendrik. Der 15-Jährige
sitzt mit neun anderen um Rapper Danny Fresh und sammelt Begriffe und Assoziationen
zum Thema Schule. Dann geht’s ans Eingemachte: Ein lauter Beat erklingt und die
Schüler sollen ihren eigenen Text dazu verfassen. „Es ist gar nicht so leicht, Worte
passend zur Melodie zu finden“, merkt Hendrik.
Doch die Mühen lohnen sich in jedem Fall, ist Axel Schwarz überzeugt. „Mit Rockund Popmusik kann man bei Jugendlichen viel bewirken“,erklärt der Leiter des Projekts.
„Wir bieten den Schülern eine kreative Beschäftigung, fördern ihr Selbstvertrauen und
die kommunikativen Fähigkeiten und zeigen ihnen eine Möglichkeit, Probleme zu
verarbeiten.“ Gleichzeitig haben die Akademie-Studenten die Chance, Gruppen zu
unterrichten. Auf diese Art soll der Nachwuchs animiert werden, selbst Musik zu machen,
betont Schwarz: „Wir wollen einen Virus übertragen.“ Ines und Lisa sind schon infiziert.
Die beiden 14-Jährigen hatten gerade eben zum ersten Mal im Leben eine E-Gitarren in
der Hand. „Das ist ein cooles Gefühl, das vibriert am ganzen Körper“, jauchzt Lisa. Und
Ines überlegt bereits: „Wenn ich Geld und einen Raum zum Spielen hätte, würde ich mir
eine kaufen.“
Doch nicht nur die beiden Mädels, auch Jürgen Karl ist begeistert. „Das ist moderner
Musikunterricht“, freut sich der zuständige Fachbereichsleiter am Moll-Gymnasium. Zeit
und Mittel dazu habe man außerhalb des Projekts in den normalen Lehrstunden allerdings
leider nicht. „Das können wir uns gar nicht leisten.“ Heute ist das anders. Heute treffen
sich die Schüler wie vorhergesagt nach zwei Stunden in den einzelnen Gruppen wieder
zum großen Konzert. Egal, ob Anfänger oder bereits geübte Musiker, alle machen dabei
mit und zeigen, was sie in der kurzen Zeit gelernt haben - und versetzen Mozart einen
weiteren Schlag: Denn ihr Abschlusslied ist Programm und Liebeserklärung in einem. Es
heißt „I love rock’n roll“.
Martin Geiger
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Mannheimer Morgen - 11.07.2005
Das „Moll“ bewährt sich als Musical-Schmiede
„Ok, ihr wollt einen Musical, dann müsst ihr aber dafür was tun“: Gerhard Meyer,
Musiklehrer am Moll-Gymnasium macht seinen Schülern in der sechsten Klasse unmissverständlich klar, dass sie sich an der Entstehung des Stücks aktiv beteiligen müssen. Das lassen
sich die Kinder nicht zweimal sagen. Zunächst besprechen sie gemeinsam das Thema und die
Geschichte, dann liefern sie auch noch Ideen für einzelne Szenen. Unter der ordnenden Hand
des Lehrers entsteht schließlich eine zusammenhängende Story. Schwieriger ist schon der
musikalische Part, doch den übernimmt der erfahrene 56-jährige Lehrer selbst. Dabei trifft er
den Geschmack seiner Sprösslinge, die sich die Lieder gern und schnell aneignen.
So sind im Laufe der letzten Jahre Musicals entstanden, die inzwischen nicht nur am MollGymnasium, sondern auch an anderen Mannheimer Schulen, selbst an solchen in Berlin oder
Wien aufgeführt werden. Zwei Paradebeispiele, die zu regelrechten Hits wurden: „Leben im
All“ sowie „Max und die Zaubertrommel“.
Seit über 30 Jahren unterrichtet Gerhard Meyer am Moll-Gymnasium auf dem Almenhof
Musik und Deutsch. „Als ich kam, war vieles noch neu, manches steckte in den Anfängen“,
erinnert er sich. So blieb es dem jungen Lehrer vorbehalten, an der Schule, an der die
musikalische Ausbildung einen Schwerpunkt bildet, eine Big Band zu gründen und kurz darauf
auch noch eine Jazz Combo ins Leben zu rufen. Beide Formationen genießen inzwischen über
die Stadtgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf, ihre Auftritte begeistern das Publikum.
„Dann hab’ ich festgestellt, dass die kleinen Gymnasiasten gern schauspielern“, erzählt
Meyer. Da war es für den engagierten Musikpädagogen nicht weit, mit den Kindern ein
Musikstück einzustudieren und gleichzeitig ihre Kreativität herauszufordern. Und so bindet er
sie bei der Entstehung der Musicals ein. „Die Stunde der Uhren“ hieß das erste Stück, mit
nachkommenden Klassen folgten weitere.
Und weil das Musical „Leben im All“ mit den frechen Sternschnuppen, die nur vor dem
Schwarzen Loch Respekt haben, und den rockigen Songs, die so leicht nachzuträllern sind, bei
öffentlichen Aufführungen so gut ankam, bot er es dem Fidula-Verlag in Boppard am Rhein an.
Nicht auszuschließen, dass auch das aktuelle Stück „Toms Traum“ zwischen Flensburg
und Garmisch weitere Freunde findet. Unaufdringlich erzählt es von einem Jungen, der es in
der Schule nicht leicht hat und auch von seinen Altersgenossen nicht akzeptiert wird. Das kann
sich in einer Traumwelt ändern, doch auch hier muss er einige Abenteuer durchstehen, bis die
Alptraum-Monster verscheucht sind.
Bei der Aufführung ernteten die Protagonisten stürmischen Beifall. Er galt auch den Eltern,
die sich bei den Kostümen und Requisitenengagierten. Wie stark sich die Schüler mit ihrem
Musical identifizieren, merkt Gerhard Meyer an der Eifersucht, mit der sie zur Kenntnis
nehmen, dass es auch an anderen Schulen aufgeführt wird. Der Stolz schwingt bei den Kindern
aber dann doch mit.
jan
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Mannheimer Blick am Sonntag, 17. Juli 2005
Moll-Ohrenschmaus
Wenn jetzt der Sommer nicht mit Vollmacht Einzug gehalten hätte, dann ware
er wohl taub oder unmusikalisch gewesen. Unter dem Motto „Don’t worry - be
happy“ forderten ca. 300 hochmusikalische Moll-Mädels und Buben aus allen
Alterstufen den Sonnenschein mit ihren fröhlichen Liedern, von der Klassik bis
zum Rock-Oldie geradezu heraus und sie taten dies, wie immer, wenn im Moll
musiziert und gesungen wird, einfach excellent und mit ansteckender Begeisterung. Angeleitet von einem engagierten Musikpädagogen-Sextett präsentierten sie einen bunten Melodienstrauß:
Von den ganz Kleinen mit ihrem flotten Spielkanon von den „kleinen
Wölfen“ und dem legendären Uriah Heep Titel „Lady in Black“ über den
Kinderchor der Unterstufe mit der Titelmelodie zum Auftakt, bis zu dem großen
Chor mit dem Bossa Nova vom „Girl von Ipanema“.
Die flotten Mädels besangen wie einst ABBA die „Dancing Queen“ und die
stolzen jungen Herren „Good Morning Starshine“ aus dem Kultmusical der
Hippiezeit, „Hair“ und das wunderschön romantische „Leaving on a jetplane“,
das von John Denver kreiert und von den „Carpenters“ berühmt gemacht wurde.
Musikalisch gab es kräftig was auf die Ohren, von dem „Entertainer“ der
Flöten AG über die Bläser mit dem Löwen, der nachts schläft bis zu den
Orchestern, z.B. mit einem Menuett, lateinamerikanischen Tänzen, einem Ausschnitt aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ (natürlich dem Sommer) und der mitreißenden Big Band der Schule mit dem Gitarren-Hit „Peter Gunn“ und der
„Muppet Show“.
Die kleinen und großen Gäste im proppevollen Musiksaal des Moll - dieses
Mal auch bei angenehmen Raumtermperaturen - spendeten immer wieder wohlverdienten stürmischen Applaus fur die jungen Künstler. Den bekam zurecht
auch eine weitere Entdeckung des Konzerts: Die hübsche Abiturientin Victoria
Kreis, die flott, kess, mit Esprit und Humor durch das Programm führte und so
auch zum Erfolg des Sommerkonzerts beitrug.
Am Ende gab es von Schulleiter Gerhard Weber, der auf seine Buben und
Mädels stolz sein darf Dankesworte und Blumen fur die Verantwortlichen des
Lehrerkollegiums, die Musiklehrerinnen Ursula Hummel, Vivian Vogel (sie
fehlte krankheitsbedingt) und Referendarin Liv Knecht und ihre Kollegen
Gerhard Meyer, Jürgen Karl, Bernhard Klein und, neu dabei, Wolfram
Sauer. Auf ein Neues an Weihnachten!
aug
150
Ferien im Schuljahr 2005/2006
2005
Herbst
Weihnachten
2006
Fastnacht
Ostern
Pfingsten
Sommer
unterrichtsfrei von:
Unterrichtsbeginn:
Mo.
Do.
31.10.05
22.12.05
Mo. 07.11.05
Di. 10.01.06
Mo.
Mi.
Do.
Do.
27.02.06
12.04.06
25.05.06
03.08.06
Mo. 06.03.06
Mo. 24.04.06
Mo. 12.06.06
Mo. 18.09.06
Bewegliche Ferientage, Feiertage und Samstage sind eingearbeitet.
Im Schuljahr 2005/2006 sind alle Samstage unterrichtsfrei.
Unmittelbar vor und nach Ferien sollen keine Beurlaubungen ausgesprochen
werden.
151
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Redaktion: en Karl
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Lektorat: n: Erna Ohlinger
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Fotoredakt : Moll-Gymnasium, oll-Gymnasiums
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