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J ahresbericht 20 0 6/ 20 0 7 Moll-Gym nasium Mannheim Inhaltsverzeichnis Rü ckblick .............................................................................. 5 J ah res ablau f ....................................................................... 1 2 Die Klas s en ........................................................................ 1 5 Die Betreu u n gs s ch ü ler ........................................................ 2 3 Das Leh rerkollegiu m ........................................................... 2 4 Abschied Gis ela Sch licks u pp .............................................................. T h eo Tron ecker ................................................................... Man fred Sch ön eborn ........................................................... Wolfgan g H aag .................................................................... 28 29 30 32 Willkommen Dan iela Wolls ch läger ........................................................... Dietmar Rall ........................................................................ T h omas Meyer .................................................................... Lin da Bär ............................................................................ Mich aela E din ger ................................................................ Matth ias Mü ller .................................................................. Dieter Sch u s ter ................................................................... 34 34 35 36 36 37 38 Musik Mu s ik, Mu s ik, Mu s ik .......................................................... Das T h ema Lied an ders erleben .......................................... Kammermu s ikkon zert ......................................................... Die u n glau blich e Reis e zu m Mu s ical ................................... Mu gge ................................................................................. 40 46 48 50 52 Kunst Dru cke ................................................................................ Clu b Arte - ein Verein s tellt s ich vor .................................... Mas ken der Klas s e 6 c ......................................................... Figu ren frei n ach Picas s o u n d Miró ..................................... 54 60 62 63 Sport Ten n is I .............................................................................. Ten n is II ............................................................................. Spon s oren lau f 2 0 0 6 ............................................................ J u gen d train iert fü r Olympia ............................................... 66 67 68 73 Lernen am Moll Ch emie erleben ................................................................... Zwei en glis ch e Gedich te ...................................................... Gu rs 1 1 7 0 km ..................................................................... Im In s titu t fü r Moleku larbiologie ........................................ Der Palmen garten in Fran kfu rt ............................................ Imperiu m Roman u m ........................................................... An die Bien en ..................................................................... Lob ein es Imkers ................................................................ Steig ein ... Sch iller-X-Gen eration ....................................... Man n h eims Qu adrate in Math e ........................................... T h e Stor y of th e Solomon Brown e ...................................... Math e au f E n glis ch ............................................................. Gedich t ............................................................................... 76 78 80 82 83 84 86 86 87 88 90 91 92 Leben am Moll Die An ders artigkeit in der Gleich h eit .................................. 9 4 Fas ch in gs party .................................................................... 9 7 Wis s en s ch afts min is ter zu Bes u ch ....................................... 9 8 Loth ar Mark am Moll-Gymn as iu m ...................................... 9 9 SMV .................................................................................. 1 0 2 E n gagemen t gefragt ........................................................... 1 0 5 Sch u lfes timpres s ion en ...................................................... 1 0 9 Abgefah ren ........................................................................ 1 1 0 Allerlei vom Kreativ .......................................................... 1 1 2 Reisen Au s tau s ch mit Paris .......................................................... Au s tau s ch mit Sain t Flou r ................................................. Mein H an dy ...................................................................... Au s tau s ch mit Veron a ....................................................... Lan dh eim 6 c ..................................................................... Lan dh eim 6 b ..................................................................... Projektwoch e H eiligkreu zs tein ach ..................................... Sch u lpartn ers ch aft ............................................................ Gedich t ............................................................................. 114 116 117 118 121 122 124 126 128 Abitur Abitu r 2 0 0 6 ..................................................................... 1 3 0 Die Silberabitu rien ten ....................................................... 1 3 4 Statistik Klas s en s prech er ................................................................ E ltern vertreter .................................................................. Klas s en preis e .................................................................... E rfolge u n s erer Sch ü ler ..................................................... Mu s ikalis ch e Aktivitäten ................................................... Sch ü lerau s tau s ch u n d Lan dh eime ..................................... Klas s en fah rten , E xku rs ion en , Betriebs bes ich tigu n gen ...... Arbeits gemein s ch aften ...................................................... Verein igu n g der Freu n de des Moll-Gymn as iu ms e.V. ........................................... 136 137 138 140 144 145 145 148 149 Pressespiegel ............................................ 150 Ferien ...................................................... 159 Impressum ............................................... 160 Rückblick I m vergangenen Schuljahr fanden wieder zahlreiche Veranstaltungen, Exkursionen, Landheimaufenthalte, Sprachaustausche, Teilnahmen von Schülern an Wettbewerben und viele Projekte statt. Die örtliche Presse hat immer sehr wohlwollend über die vielfältigen Aktivitäten des Moll-Gymnasiums berichtet, zuletzt über unser sehr gelungenes Schulfest am Schuljahresende. Allen Kollegen, Eltern und Schülern, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben, danke ich für ihren Einsatz und das damit verbundene außerordentliche zeitliche Engagement zum Wohl unserer Schule. einhalbjährigen Referendariat, das komplett an einer Schule absolviert wird, kamen ab 1. Februar 2006 zu uns: Frau Hess (Englisch, Sport) und Herr Müller (Musik, Geschichte). Daneben betreuten wir fünf Praktikanten. Veränderungen im Kollegium Der Beginn des Schuljahres war verbunden mit einer Verstärkung und erheblichen Verjüngung unseres Lehrerkollegiums. Neu zu uns kamen insgesamt sieben Kolleginnen und Kollegen: Frau StA‘n Edinger (Französisch, Sport), Herr StA Müller (Mathematik, Sport), Herr StR Schuster (Deutsch, Englisch, Sport), Herr StA Meyer (Biologie, Sport), Frau StR‘n Wollschläger (Deutsch, Englisch, Gemeinschaftskunde), Frau L.i.Ang. Bär (Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde) und für die ausgeschriebene Fachabteilungsleitung für Deutsch und Sport entschieden wir uns für Herrn StD Rall. Am Ende des Schuljahres wurden pensioniert: Frau OStR‘n Schlicksupp, Herr OStR Haag, Herr OStR Tronecker und Herr OStR Schöneborn. Statistik Das Schuljahr 05/06 begannen wir mit 909 Schülerinnen und Schülern, die in 37 Klassen von 69 Kolleginnen und Kollegen unterrichtet wurden. Wir bildeten 3 Oberreferendarinnen aus: Frau Altenheimer (Englisch, Gemeinschaftskunde), Frau Antretter (Deutsch, Stärkung Englisch) und Frau Bruch (Französisch, Sport). Im ersten Jahr ihrer AusbilZur Stärkung unseres naturwissendung betreuten wir Frau Bellemann schaftlichen Profils haben wir am Ende (Deutsch, Englisch); im neuen ein- des Schuljahres eine Robotik-AG für 5 die Mittelstufe eingerichtet. In Zusammenarbeit mit der Firma SAP, die derartige Projekte an Schulen tatkräftig unterstützt, wird Frau StR‘n Imhof mit Schülerinnen und Schülern kleine Roboter bauen und programmieren. Gedacht ist auch an die Teilnahme an entsprechenden Wettbewerben. Die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Mannheim wird zusehends enger. Bereits zwei Neigungskurse Biologie konnten an entsprechenden Übungen zum Thema Biotechnologie an der benachbarten Hochschule teilnehmen. Gedacht ist dabei auch an eine langfristige und enge Kooperation – wie sie seit knapp zwei Jahren bereits mit dem Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim besteht. Eine ganze Reihe von Klassen haben dort bereits aufwändige Experimente in nahezu allen naturwissenschaftlichen Fächern durchgeführt. deutet die Vermittlung der zweiten Fremdsprache eine große Herausforderung. Als Konsequenz wurde eine noch bessere Absprache unter den Kollegen hinsichtlich der Quantität von Hausaufgaben und der Termine für Klassenarbeiten in Betracht gezogen. Grundsätzlich kann jedoch die Schule an der Verkürzung der Schulzeit und der damit einhergehenden früheren und stärkeren zeitlichen und intellektuellen Herausforderung der Schüler sehr wenig ändern. Im neuen Schuljahr werden alle Schüler der Klassen 5 jedoch eine Stunde weniger unterrichtet, so dass ihre Wochenbelastung nicht über 32 Stunden liegen dürfte. Dies ist möglich, da es sich um eine frei verfügbare Poolstunde handelt. Auf vielfachen Wunsch der Eltern werden wir auch eine Hausaufgabenbetreuung für Schüler einrichten. Als sehr wichtig und äußerst sinnvoll hat sich vor allem in den Klassen 5 und 6 die enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kollegen erwiesen. Erfahrungen mit G 8 Die Elternbeiräte der 5. und 6. Klassenstufe führten im Verlauf des ersten Halbjahres eine Umfrage über die zeitliche Beanspruchung ihrer Kinder infolge der erhöhten Stundenzahl in den Klassen durch. Gefragt wurde in der Umfrage auch nach möglichen Erleichterungen für die Schüler. Anfang Februar 06 führten wir zu dieser Frage eine Veranstaltung mit Eltern und interessierten Kollegen durch. Eindeutig wurde von den Eltern die Einführung der zweiten Fremdsprache in Klasse 5 als sehr problematisch angeführt. Auch für die unterrichtenden Kollegen be- Hausaufgabenbetreuung Ab dem neuen Schuljahr 06/07 bieten wir eine Hausaufgabenbetreuung für die Schüler der Klassen 5 und 6 an. Die Betreuung erstreckt sich auf einen Zeitrahmen von 14 Uhr 30 bis 16 Uhr jeweils von Montag bis Donnerstag im Raum 11. Die Aufsicht wird von Kollegen übernommen und die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig. Alle daran teilnehmenden Schüler müssen jedoch einen Beitrag von einem Euro entrichten. Dieser Betrag kommt den 6 Schülern der Oberstufe zugute, die bei tern, die seit über sechs Jahren kreative Bedarf individuelle fachliche und me- Geschenke, Plätzchen und Marmelade thodische Hilfestellungen leisten. selbst herstellten und auf dem Nikolausmarkt in Neckarau, dem Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm und Sponsorenlauf beim Aktionstag der Schule verkaufDer im Mai durchgeführte Sponso- ten, hat sich aufgelöst. Die Ursache renlauf erbrachte die fast unglaubliche dafür lag in der zusehends schwieriger Summe von knapp über 22 000 Euro. werdenden Vereinbarkeit von Beruf Von dieser Summe erhielt der ASB und ehrenamtlicher Tätigkeit vieler einen Betrag von 10% als Spende. Dem Damen um ihre Leiterin, Frau WeilASB sind wir zu besonderem Dank bach. Im Laufe dieser sechs Jahre spenverpflichtet, da diese Organisation un- dete der Kreativkreis mehrere Tausend seren schuleigenen Sanitätsdienst aus- Euro an soziale Einrichtungen, insbildet und versorgt. Weitere 10% er- besondere im Mannheimer Süden, dem hielt die Fachschaft Sport, deren Einzugsgebiet des Moll-Gymnasiums. Kollegen etwa 100 Stunden außerhalb Jedes Jahr erhielt auch das Moll-Gymder Unterrichtszeit für die Organisati- nasium vom Kreativkreis äußerst großon des Laufes aufgewendet haben. Für zügig bemessene Geld- oder Sachspendiesen Betrag können neue Sportgerä- den, für die wir sehr dankbar sind. Bei te angeschafft werden. Für die restli- der Verabschiedung des Kreativkreises chen 80% der Spenden konnten sechs beim traditionellen Grillabend des PäKlassenzimmer komplett mit neuen dagogischen Stammtisches kurz vor Tischen und Stühlen ausgestattet wer- Schuljahresende erhielt die Schule eiden, denn unsere Schule ist in die Jahre nen Medienwagen – komplett ausgegekommen und vom Schuletat können stattet mit Beamer, Computer und jedes Jahr nur 2 bis 3 Klassenzimmer DVD-Player – im Wert von über 2800 neu ausgestattet werden. Dieser außer- Euro. Dafür möchten wir uns herzlich gewöhnliche Betrag ist in erster Linie bei Frau Weilbach und allen Damen durch die Spendenbereitschaft der El- des Kreativkreises bedanken. tern, Verwandten und Bekannten unserer Schüler aufgebracht worden. Ei- Politiker am Moll nige Firmen der Region wie Südzucker, Roche Diagnostics und die Dresdner Im Juli konnten wir den WissenBank spendeten ebenfalls namhafte schaftsminister unseres Bundeslandes, Beträge. Herrn Professor Dr. Peter Frankenberg, am Moll-Gymnasium, begrüßen. Im Beisein unseres Schul- und KulturKreativkreis bürgermeisters, Herrn Dr. Kurz, und Der Kreativkreis des Moll-Gymna- des Leiters des FB Bildung, Herrn Dr. siums, ein Zusammenschluss von Müt- Mersmann, zeigte sich der Minister am 7 technisch optimal ausgestatteten Geographieraum, dem Computerraum sowie an den naturwissenschaftlichen Räumen interessiert. Anschließend wurden alle Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen von Minister Frankenberg äußerst sachkundig über Studienmöglichkeiten in Baden-Württemberg informiert. Die anschließende Fragerunde nutzten die Schüler zur Klärung weiterer Fragen hinsichtlich studienrelevanter Aspekte. Ebenfalls im Juli besuchte der Bundestagsabgeordnete Lothar Mark den von Frau OStR Egler-Huck geleiteten Neigungskurs im Fach Gemeinschaftskunde und sprach über seine Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter in Berlin und über seine weiteren politischen Betätigungsfelder. Anschließend stellte er sich den Fragen der Schüler. Als ehemaliger Lehrer der Fächer Gemeinschaftskunde und Geschichte und ehemaliger Kulturbürgermeister der Stadt Mannheim verstand er es, das Interesse unserer Schüler zu wecken. Zu unserem Schulfest konnten wir auch unsere beiden Landtagsabgeordneten, Herrn Reichert und Herrn Dr. Mentrup, begrüßen. verantwortlichen Kollegen, Frau Ernst, Herrn Happes und Herrn Klein, ihre Kenntnisse in ihren Klassen bei Problemen (Mobbing, Ausgrenzung…) um. Im Rahmen unserer außerunterrichtlichen Aktivitäten nahmen im vergangenen Jahr alle fünf Klassen der Jahrgangsstufe 8 zusammen mit ihren Klassenlehrern an mehrtägigen Seminaren zum sozialen Lernen des Jugendpsychologen Herrn Kratzer teil. Mathematik Zu Beginn des Schuljahres wurde von einer Reihe von Eltern im Rahmen einer Diskussion des Pädagogischen Stammtisches Unbehagen hinsichtlich des Faches Mathematik geäußert. Gefragt wurde u.a., wie die Motivation für dieses Fach, das für viele Schüler mit Ängsten besetzt ist, verbessert werden könne. Ein weiteres Problem bestehe darin, dass viele Schüler trotz intensiver Nachhilfe im Fach Mathematik nur durchschnittliche Noten erreichten. Ganz deutlich wurde angesprochen, dass dieses Problem seit Jahren an allen Gymnasien und nicht nur an unserer Schule bestehe. Herr Dr. Bär nahm von Seiten des Elternbeirates diese Kritik auf und ging auf die Fachschaft Mathematik zu, um gemeinsam Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Gemeinsam mit interessierten Eltern und Vertretern der Fachschaft Mathematik gelang es, nach intensiven Gesprächen ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten, das den Eltern zu Beginn des neuen Schuljahres 06/07 vorgestellt wurde. Es umfasst folgende Maß- Streitschlichter Sehr positiv wurde von den Schülern und der SMV unser Streitschlichterprogramm aufgenommen. Bereits 13 Schüler nahmen an einer Ausbildung mit dem Jugendpsychologen Herrn Kratzer teil und setzen ab dem neuen Schuljahr in enger Zusammenarbeit mit den für dieses Programm 8 nahmen: Bereits bei der Hausaufgabenbetreuung in Klasse 5 und 6 soll Wert darauf gelegt werden, dass sich die Schüler von Anfang an systematisch mit dem Fach beschäftigen. Für die Klasse 6 und 7 wird ein wöchentlicher Kurs angeboten werden, in dem ältere, in Mathematik erfahrene Schüler den jüngeren Schülern Hilfestellungen geben. Für die Mittelstufe sollen auf der Moll-Homepage Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade mit Lösungshinweisen hinterlegt werden, die ständig aktualisiert werden. Für die Klassenstufe 11 wird ein Förderkurs angeboten, der nochmals die Grundlagen des Faches vermittelt. In der Oberstufe müssen die Schüler bei mathematischen Problemen selbständig auf die Kollegen (d.h. die Lehrer) zugehen, die dann beraten, was zu tun ist. Da dieses Konzept von allen Kollegen der Fachschaft Mathe- matik mitgetragen wird, hoffen wir, dass sich mittelfristig ein Erfolg einstellen wird. Insgesamt ist diese gemeinsame Arbeit von Eltern, Elternbeirat und Kollegen hinsichtlich dieses „Problemfaches“ sehr sachlich, ernsthaft und produktiv verlaufen. Es ist ein wichtiger Schritt, der die Schule weiterbringt. Mein herzlicher Dank gilt Herrn Dr. Bär sowie den Kollegen Herrn StD Schmitt, Herrn StA Müller, Herrn OStR Hubig und Herrn StD Höger. Musik und Theater Ein ganz besonderer Höhepunkt war im Februar unsere Kulturwoche. Unter der Leitung von Frau StR‘n Hummel führte die Klasse 6d an zwei Abenden das Musical „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ auf – ein poppiges Musical, das mit viel musika- 9 lischem Schwung die Zuhörer in unterschiedliche Geschichtsepochen bis in die Zukunft führte. Ebenfalls im Februar stellten unter Leitung von Frau StR‘n Vogel Schüler der Klassenstufen 5-13 ihr musikalisches Können in der Johanniskirche vor. Besonders beeindruckend traten die Schüler der Unterstufe hervor. Unter der Leitung von Herrn StR Klein gab der Kammerchor der Schule ebenfalls in der Johanniskirche ein ganz hervorragendes Konzert. Die beiden Weihnachts- und Sommerkonzerte zeigten das inzwischen sehr vielfältige Repertoire unseres Musikprofils an der Schule. Alle Konzerte waren außergewöhnlich gut besucht. Dahinter steckt sehr viel Arbeit und Können. Der Fachschaft Musik gilt daher mein herzlicher Dank. Unter der Leitung von Frau OStR‘n Luthringhausen führte die Theater-AG an drei Abenden das faszinierende Stück „Yvonne“ auf – ein bitterböses Drama über Liebe, Macht und Intrigen. Man darf auf das nächste Stück, das bereits einstudiert wird, schon sehr gespannt sein. Ausstattung Innerhalb von drei Jahren konnten wir insgesamt 25 Klassenzimmer mit neuen Tafeln ausstatten. Alle Klassenräume verfügen über einen Overheadprojektor. Mit dem vom letzen Schulfest von den Eltern zur Verfügung gestellten Betrag konnten wir den Raum 11 inzwischen mit einem Beamer, einer großen Leinwand und einem Internetanschluss versehen. Dafür nochmals einen herzlichen Dank. Zusammen mit dem vom Kreativkreis gespendeten Medienwagen verfügen wir nun über insgesamt 10 Beamer und sind damit ebenfalls gut ausgestattet. Der naturwissenschaftliche Bereich ist inzwischen vernetzt und mit zusätzlichen acht Computern bedacht worden. Die Vernetzung des D-Traktes (Musik, Kunst, Religion) wird zu Beginn des neuen Schuljahres erfolgen. Auch für diesen Bereich ist eine Reihe von Computern vorgesehen. Im Lehrerzimmer haben wir insgesamt drei vernetzte Computerarbeitsplätze eingerichtet, die sehr gut genutzt werden. Alle Flure und Treppenhäuser sind neu gestrichen worden. Diese Arbeiten hat Herr Woischwill im Rahmen eines EinEuro-Jobs sehr vorbildlich ausgeführt. Weitgehend sind auch alle Klassenräume teilweise noch von Eltern, Schülern oder durch Herrn Woischwill in einen guten Zustand gebracht worden. Wir erwarten nun vom Schulträger den raschen Austausch von Fenstern in weiteren 4 Klassenräumen. In den nächsten Jahren wollen wir das Mobiliar weiterer Klassenräume austauschen. Mit nun insgesamt sieben neu möblierten Klassenzimmern haben wir bereits einen guten Weg eingeschlagen. Ich danke allen Autorinnen und Autoren für ihre Beiträge und der Redaktion für die Erstellung des Jahresberichtes. Damit wird den Lesern ein aktuelles Bild des Leistungsvermögens unserer Schule vermittelt. 10 Gerhard Weber,Oberstudiendirektor Jahresablauf 2005/2006 September 2005 12.09. Eröffnungskonferenzen 13.09. Begrüßung der Sextaner Oktober 2005 06.10. Elternabende Kl. 5 10.10. Elternabende Kl. 6 -12 (bis 13.10.) 21.10. Kollegenausflug 26.10. Gesamtlehrerkonferenz November 2005 / 5 0 0 2 6 0 0 2 08.11. Elternabende Kl. 5 16.11. SMV-Seminar (bis 18.11.) 21.11. Pädagogischer Stammtisch „Neu am Moll“ Dezember 2005 03.12. Stand auf dem Weihnachtsmarkt 06.12. Stand auf dem Neckarauer Nikolausmarkt 14.12. Weihnachtskonzerte und 15.12. 16.12. Adventscafé und Nikolaustag der SMV 21.12. Weihnachtsgottesdienst Januar 2006 16.01. Schulkonferenz 18.01. Pädagogischer Stammtisch „Wenn Klassen schwierig sind“ 23.01. Notenkonferenz 13.1 27.01. Notenkonferenzen Kl. 5 - 12 31.01. Zeugnisausgabe 13.1 12 Februar 2006 06.02. Kammermusikkonzert 03.02. Ausgabe der Halbjahresinformationen für Kl. 5 - 11 und der Zeugnisse für 12.1 10.02. Elternsprechtag 13.02. Elternabende (bis 16.02.) 18.02. Theateraufführung „Yvonne“ (und 19., 23.) 20.02. Musicalaufführung 6d (und 21.) 21.02. Rosentag der SMV 22.02. Gesamtlehrerkonferenz 23.02. Unterstufenfaschingsparty 20 05 / März 2006 07.03. Grundschulkooperation 09.03. Informationsabend für Grundschuleltern 09.03. Musiklandheim Kammerchor (und 10.03.) 18.03. Aktionstag 22.03. Personalversammlung 23.03. Sextaneranmeldung (und 24.03.) 27.03. Kammerchorkonzert 29.03. Pädagogischer Stammtisch „Wie kann Schule ihre Qualität feststellen?“ April 2006 20 06 03.04. Schriftliches Abitur ( bis 11.04.) 10.04. BOGY (bis 12.04.) 26.04. Musiklandheim Altleiningen (bis 28.04.) Mai 2006 05.05. Sponsorenlauf 11.05 Zentrale Klassenarbeit Deutsch 11.05. Benefizkonzert der Musikprofilschulen Beden-Württembergs 12.05. Pädagogischer Tag 15.05. Päd. Stammtisch „Schüler von heute - die Arbeitswelt von morgen!“ 16.05. Zentrale Klassenarbeit Englisch 13 19.05. Lesenacht der SMV 19.05. Zentrale Klassenarbeit Mathe 22.05. Notenkonferenz 13.2 Juni 2006 14.06. Gesamtlehrerkonferenz 19.06. Mündliche Abiturprüfung 22.06. Abiturkommission am Fichte-Gymnasium, KA (und 23.06.) 28.06. Sommerkonzert (und 29.06.) 30.06. Verabschiedung der Abiturienten Juli 2006 6 0 0 2 01.07. Abiball 13.07. Kollegenausflug 21.07. Schulfest 24.07. Handballturniere der Jungen und Mädchen (und 26.07.) 28.07. Notenkonferenzen 31.07. Sportfest 31.07. Pädagogischer Stammtisch („Wurscht - Weck - Woi...“) / 5 0 0 2 August 2006 01.08. Wandertag 02.08. Zeugnisausgabe Schlusskonferenz Ferienbeginn 14 Die Klassen Klasse 5a: Frau Knoell Appel, Malte; Bast, Dominik; Buchfink, Stephan; Di Maria, Rita; Eisert, Florian Alexander Bernhard; Federle, Noa Hannah Maria; Gürleyen, Mertan; Hanauer, Ann-Christin Patricia; Hermann, Kim Sarah; Jaeger, Anika; Jost, Leonie Sina; Knauff, Marco Michael; Knjasev, Ivan; König, Marina Patricia; Luu, Van Hao; Mäntele, Lara; Neuberger, Judith Maria Barbara; Parthiparajan, Krishna Raathai; Perelmann, Mark; Philipp, Nina; Presinger, Antonia Josephine; Reich, Christian; Schleyer, Jennifer; Schneider, Thomas Benedict; Skutnik, Marcel; Sönmez, Sevinc; Usta, Selim; Weidner, Daniel. Klasse 5b: Frau Schäfer Barutzki, Christian Johannes; Bender, Daniel; Bindariu, Christian Marco; Bittner, Simon Berti; Böhm, Daniel Philipp Josef; Diehl, Dominic; Felix, Nicole Virginia; Hofmann, Kristine; Jehle, Timo; Kabatnik, Sonja; Karakuyu, Fatos; Knapp, Severin Vincent; Kühnle, Alexander; Lachmuth, Tobias; Metzger, Julian; Mildenberger, Annina; Quaas, Tibor Laurin; Röther, Felix Faruk; Scherer, Johannes; Schmid, Larissa Gabriella Gerda; Schuler, Philipp; Siegel, Dominic Volker Michael; Stöckl, Simon; Straßburger, Patrick; Wallenwein, Max Felix Arthur; Zotov, Daniel. Klasse 5c: Frau Imhof Bentz, Daniela; Berger, Nina; Bluhm, Melina; Bohn, Nico; Borggrefe, Livia Charlotte; Colic, Lisa; Dillinger, Lea Sophie; Dogan, Melis; Glocker, Lukas; Graf von Plettenberg, Mariano Franz Josef Maria; Grünzinger, Timo; Herner, Jennifer Julia; Ioannidis, Sinan; Kölbl, Max Christopher; Lauriola, Priscylla; Lehmann, Charlotte Luise; Maier, Anna-Maria; Mäntele, 15 Luisa; Marquart, Katja; Melzer, Jan Lukas Max Aljoscha; Mentrup, Elias Benjamin; Mnich, Rebecca; Raband, Maren Chiara Mimi; Rasina, Codruta; Schneider, Vincent Thierry; Strobel, Sara Linda; Vogt, Maximilian Gordian; Wetzel, Luisa Marie; Zuber, Franziska Edith. Klasse 5d: Frau Vogel Benn, Sandra Heike; Brandl, Johanna; Brückner, Cedric; Burger, Tim; Eifer, Julia; Fleischer, Luisa Anna; Frey, Hannah; Haberling, Fabian; Henclova, Ariko; Henkel, Anna Alberta Elisabeth; Karl, Sophia; Kaupp, Madlaina Lydia; Kayadibi, Tansu; Kopper, Kira; Kurrle, Mara Sophie; Kurz, Petra; Lechner, Florian Karl-Heinz; Manca, Laura Melina; Manojlovic, Todor; Quentin, Alena; Reinfelder, Marc Niklas; Riediger, Annika Malin; Rinker, Daniel Nicolas; Ripp, Katharina; Ritz, Christoph; Tenbaum, Pia; Thoma, Jessica-Sarah; Tolo, Benjamin; Torka, Florian; Wolter, Marta; Wunderlich, Sina Angela. Klasse 6a: Herr Elsässer Adiyaman, Aykut; Arndt, Joachim; Benn, Saskia Gisela; Biberacher, Bruno; Djemai, Khalil Zeno; Engelen, Lars Daniel; Eudenbach, Rebecca; Fohl, Freda Angelika; Halkiwicz, Dennis; Häußler, Philip; Hoffmann, Alexander; Jantz, Patrick; Jürgens, Marco; Knapp, Marvin Harald; Lang, Jennifer; Mattarocci, Pablo Ferdinando; Mayer, Pascal; Netscher, Wiebke Katrin; Owcorz, Corinna; Özen, Mert; Rocca, Michele; Ruppert, Ramona; Spitz, Maximilian; Vasilenko, Alexander; Zimmermann, Marc Michael. Klasse 6b: Herr Neidlinger Azazi, Nida; Bähr, Simon; Beier, Maurice; Blankenhagen, Jannis; Freidel, Lucie Kristin; Geithner, Sophia; Gobsa, Patrick; Güler, Dennis; Hambrunner, Lisa; Henning, Iris; Hoffmann, Anouschka; Jonath, Benedikt; Jung, Daniel Maximilian; Jung, Lukas; Klekamp, Jana; Kneher, Kim; König, Donata; Kuczera, Patrick Richard; Lentz, Jonas; Lukate, Jean-Philippe; Maginot, Kevin; Marino, Marilena; Mayfarth, Philip; Rinker, Philip; Schei, Damijan; Schmidt, Markus; Stäheli, Lara; Stegnos, Alexander; Tuszewski, Nadine; Walter, Tobias Patrick; Wrobel, Matthias. Klasse 6c: Herr Happes Belo da Silva, Pollyana; Bluhm, Tamara; Braun, Laura; Breu, Linda Isabella 16 Mathilde; Burbano, Melissa Jadrien; Eisenhardt-Feito Caldas, Alina Lara; Ertürk, Yunus Emre; Fähnle, Annika Lucia; Frisch, Imke; Göbel, Monica; Grimm, Nora; Grundmann, Anna Luise; Hauk, Charlene; Hügel, Louisa Shari; Kerner, Veronika; Klausing, Svenja; Koch, Leonie Chantal Florine; Kölbl, Anna-Katharina Edith Maria; Kuntze, Frederik; Link, Franziska Martha; Pilch, Linus Nicolas; Piontek, Patrick; Reichenbach, Marie Luisa; Schwarz, Katja; Simonis, Eva-Maria; Stamm, Kara; Yilmaz, Ebru; Zuber, Daniela Heidrun Anna. Klasse 6d: Frau Hummel Angiolillo, Mario Andrea; Baer, Franziska Ella; Blum, Stefanie Julia; Braun, Franziska Anna; Deuschel, Ansgar Armin Wolfram; Dittrich, Melina; Gauglitz, Marvin; Grauer, Franciska; Heine, Sara; ; Kövilein, Dorothée; Lessing, Tamara Monika Kerstin; Linn, Lenard Gerhard; Linn, Lukas Gerhard; Michalski, Karin; Müller, Marie-Therese; Prokopowicz, Bianca Nathalie; Ritz, Laetitia; Rojas, Jair Amauri; Ruppert-Schröder, Carolina Victoria; Sander, Marcel; Sikinger, Eyk Valentin; Tenbaum, Felix; Trobisch, Josefine; Vorndamme, Lars Walter; Wenzel, Nicolas Alexander; Winterkorn, Saskia Andrea; Wüsthoff, Stella; Zeller, Vivien; Ziehmer, Kim Sue. Klasse 7a: Frau Thanbichler Ayasse, Niklas; Becker, Philip; Belica, Martin; Boll, Dominic; Buga, Hazal; Busch, Benedikt; Dockendorf, Sven; Göktan, Canan; Gönen, Oguzhan; Guo, Stephanie Yuan; Gürleyen, Cem; Hammer, Constantin Heinz; Härtl, Tilmann Richard; Hirsch, Maurice; Höfling, Tim Holger; Hundt, Alexander; Kaynak, Irem; Mentrup, Fabian Ezra; Percin, Aysegül; Rateb, Diala; Schick, Roman; Seifert, Lynn-Viktoria; Sezer, Cafer; Slota, Kathrin; Spirohn, Rene; Triem, Henrik; Wenz, Julia; Yigit, Damla Tabu; Zümrüt, Merve. Klasse 7b: Frau Bär Aichinger, Florian; Antoni, Hanno; Bierbaum, Sebastian Daniel; Dürr, Manuel; Fuladdjusch, Helena; Gürevin, Dilara; Hammer, Marius Georg; Heinrich, Robin Alexander; Hellmann, Benedikt; Hürttlen, Verena; Jekel, Julian Marius; Jerger, Sandro; Kirschbaum, Tobias; Kischel, Karoline; Knapp, Isabella Ines; Kornalewski, Tim Benjamin; Kürücü, Oguzhan; Kusche, Torsten; Laubscher, Vanessa Nicole; Moosbauer, Alexandra; Ostermaier, Laura; Pham, Johannes; Rasig, Mario; Schaller, Lukas Gustav; Schüler, Clara Dorothea Christina; Schuler, Johannes Maximilian; Stempel, Fabian; Straßburger, Georg; Tillessen, Tim Erik; Wenz, Christopher Justin; Yüksel, Samet. 17 Klasse 7c: Herr Oertel Atici, Merve; Bertram, Suvi; Deutsch, Rosalie; Erhardt, Susanna; Fieger, Tim; Fuchs, Tamara; Glocker, Felix; Haberzettel, Eva Martina; Harijan, Dennis; Harijan, Marc; Heinsohn, Susanne; Huber, Carsten; Krahl, Viktor; Kuttelwascher, Benjamin; Mühlhäuser, Melanie-Maria; Schmidt, Josef; Schmitt, Katharina; Schneider, Valentina; Schultz, Fabian Konstantin; Schulze, Tobias; von Plettenberg, Benedikt; Werle, Julia Antonia Charlotte; Wolf, Lisa; Yovdiy, Anna Nucovna; Zähringer, Janina. Klasse 7d: Frau Zeller Bär, Tobias; Bechberger, Stephen Benjamin; Brecht, Jana; Brellochs, Sven; Caliskan, Miray; Degner, Jens; Germer, Theresa; Groll, Katharina; Güngör, Aylin; Hafner, Anselm Thorsten; Hambsch, Melanie; Hambsch, Nadine; Heinze, Diana; Herrmann, Viola; Koch, Konstantin Adrian; Koch, Sebastian; Kopper, Kristina; Kuntze, Maike Maria; Land, Katharina Christina; Meier, Esther; Moosbauer, Sebastian; Peters, Iara; Pohlner, Johannes Elias; Puschmann, Nicolas; Schwarz, Jana; Seemann, Lisa Julia; Stähly, Niels; Werner, Simona; Zimmermann, Sabrina. Klasse 8a: Herr Schauer Bachert, Christian; Boge, Xandra; Boll, Benedict Rainer; Celik, Ibrahim-Ethem; Denman, Joshua; Denman, Vanessa; Ege, Esra; Federle, Simon Maria; Freidel, Pia; Gruler, Felix; Gürleyen, Efkan; Hambrunner, Maximilian; Hau, Denis; Huber, Domenik Valentin; Krause, Maximilian; Luu, Van-Quy; Mayer, Laura; Meier, Marius; Meladinis, Dimostenis; Mischler, Florian; Nagy, Monika; Neuberger, Jessica Genevra Mira; Rehberger, Ines; Renner, Philipp; Schei, Xenia; Wachter, Simon; Wenz, Daniel; Wilczopolski, David; Zimmermann, Daniel. Klasse 8b: Herr Schmitt Angermann, Karlheinz Werner; Birkholz, Jan Martin; Breu, Anna; Ciecior, Amadeus; Decker, Charlotte; Dhaouadi, Ines; Di Maria, Francesco; Eisler, Julian; Elmakova, Valerija; Essert, Giulia; Göktan, Fatima-Zehra; Groden, Moritz Maximilian 18 Johannes; Gusek, Daniel; Jung, Moritz Jan Christoph; König, Fabian; Kuhn, Alexander; Kuhn, Marcel; Kühnle, Hannes; Meinhardt, Peter Fritz Christian; Mnich, Stephen; Neuberger, Torsten; Pandzic, Nadin; Salomon, Timm; Scheidel, Timo; Schmitt, Linda-Marina; Schoch, Gerrit Arne; Schwarz, Tabea Leoni; Simonis, Christoph Gerhard; Späh, Falko; Syren, Pascal Benedikt. Klasse 8c: Herr Strobel Atici, Furkan; Barro Bejarano, Nicolas; Beese, Paul-Michael; Borggrefe, Antonia Irmtraud; Bott, Christopher; Bursianis, Christos; Crawford, Kevin; Frisch, Felix; Grün, Stephanie; Jankowski, Ingo; Löb, Philipp; Marquart, Tobias; Müller, Jasmin; Müller, Marius; Post, Benjamin; Richtberg, Marc Gábor; Schmitz, Lennart; Schneider, Bianca Katharina; Schramm, Alexander; Singe, Felix Frederik; Skasik, Maximilian Jörg; Teske, Maurizio Emanuel; Urban, Kevin; Vester, Janine; Weiss, Daniel Alexander. Klasse 8d: Herr Schuster Bähr, Franziska; Bartnik, Lara; Berger, Nico; Braun, Katharina Verena; Dumke, Marisa; Eisen, Vanessa; Erhardt, Boris; Eschmann, Susanne Christine; Fritz, Larissa; Gordt, Christina; Gordt, Nicole; Hellmann, Christopher; Johanning, Sophie; Juszczak, Tanja Monika; Kahriman, Kerem-Cem; Khabiar, Tina; Lauriola, Vanessa; Oeser, Sabrina; Pintaric, Daniel; Riediger, Saskia Celine; Siefert, Carina. Klasse 8e: Herr Weiler Axt, Miriam; Baier, Svenja; Bürgy, Vanessa; Buzek, Carolin; Czernik, Nastassja; Deichelbohrer, Mona; Ebert, Ludwig; Eder, Vanessa; Hilpert, Sarah; Hirsch, Johanna; Imhof, Carola; Klump, Annika; Kövilein, Aline; Lentz, Eva Viktoria; Niedworok, Yannick; Pietschke, Annika; Reidt, Sabrina-Nadja; Rzeszutek, Patrizia Lisa; Schäfer, Annabelle; Tilg, Hendrik; Torka, Miriam; 19 Traxl, Sophie; Veith, Sandra; Wacker, Matteo; Zabler, Cassandra; Zeilfelder, Alexander Marius; Zeilfelder, Hannah. Klasse 9a: Herr Müller Achtstetter, Kevin Rolf; Antoni, Elena; Bott, Philipp-Rene; Esser, Laura; Gruler, Alexander; Haas, Dimitri; Hauk, Bastian; Herm, Lisa Ute; Jonath, Juliane; Karlsen, Alexander Adam; Katzenmeier, Thomas; Knapp, Benedikt Hadrian; Kunte, Benjamin; Kurz, Sabine; Leis, Franziska Ulrike; Metzger, Thomas; Mölleken, Sandra Nicole; Rateb, Ahmed; Rödlmeier, Patrick; Schneider, Konstantin; Taetz, Florian; Uguz, Ümit; van der Voorden, Timo; Xie, Kaibo. Klasse 9b: Frau Dr. Gerig Adelmann, Ines; Baumgart, Katrin; Beglari, Lars; Bosnjak, Marin; Braun, Jonas; Droste, Yannick; El-Agami, Zeinab; Godek, Anna Beata; Götz, Katharina; Günes, Emel; Hamminger, Andreas Johannes; Haumann, Hanne Elisabeth; Jekel, Jens; Löb, Paul; Lopion, Peter; Pannozzo, Antonio; Paulus, Matthias; Polat, Ugur; Scheeler, Karolin; Schwarz, Nico Alexander; Singe, Cai Christian; Siodlak, Abigail; Utzig, Alexander; Wettstein, Andreas; Zobus, Simon. Klasse 9c: Frau Bünz Atici, Halit Kaan; Bartnik, Kira; Baryagaber, Fnann; Brecht, Sina; Deutsch, Christina; Gleisberg, Amélie; Glocker, Gregor; Keuerleber, Stefanie; Klausing, Janina; Quinn, Phillip Kevin; Schuler, Christina Francisca; Schwantzer, Jochen; Selbitschka, Sina Nadine; Spagnolo, Nadine; Wörner, Christian; Wüsthoff, Lea Florentine. Klasse 9d: Herr Klein Dzanic, Haris; Ewen, Chiara; Feibel, Luis-Aaron; Gummersheimer, Lena; Hafner, Marlene; Hohagen, Mariam; Hoheisel, Sarah; Hudy, Martin; Jansen, Marit; Karl, Janis Alexander; Kühnau, Maximilian Leander; Lackus, Felix; Lizakowska, Maja; Llerena, Diana; Llerena, Paola; Menges, Martina Julia; Metzger, Alexander; Mikosch, Justine Miriam; Schanzenbächer, Florian; Sohn, Sina; Stein, Romina Andrea; Ulatowski, Maurycy; Voss, Saskia; Wantulok, Sarah; Wikert, Laura; Zorn, Anja. Klasse 10a: Frau Layer Adler, Daniel; Brenk, Manuel; Dhaouadi, Jessin; Jung, Florian; Kaiser, Anja; Klekamp, Alisha; Kunzia, Nino; Madden, Dominick; Malik, Muzafar; Mentrup, Magdalena; Mielentz, Alexander; Neuberger, Julia; Philippi, Hendrik; Post, 20 Philip; Renkait, Philip; Stephan, Dennis; Trampert, Lukas; Urban, Vincent; Wisetwongsa, Chinnawat. Klasse 10b: Frau Wagenblaß Adel, Karim Alexander; Bartscher, Guido; Bäuml, Yvonne Joy; Chilczuk, Tomasz; Cinar, Tayfun; Denman, Joffrey; Dichtl, Christopher; Fischer, Gerrit; Friedman, Philipp; Hanisch, Jörg; Hellbauer, Timo; Knittel, Clemens; Koetsier, Ninja Marie; Köhler, Eugenius; Krämer, Joscha; Müller, Markus; Pehlivan, Gizem; Pilch, Moritz; Riehl, Raphael; Schmitz, Bennet; Themann, Britta; Weber, Marcel. Klasse 10c: Frau Schlicksupp Ablak, Nuriye; Bakar, Bahar; Böhm, Milena; Bratsch, Kerstin; Celik, Esra; Dumke, Carina; Förster, Christian; Fuhrmann, Kerstin; Gaberdiel, Tobias; Günaydin, Gamze; Hammer, Claudia; Hellmann, Anna-Laura; Kiris, Alev; Lehr, Maike Katharina; Mader, Mirjam; Mert, Sevil; Neuberger, Antonia Isabel Mora; Neuhof, Christian; Neumann, Jennifer; Neumann, Judith; Oeser, Annika; Pintaric, Jasmina; Podlesny, David; Reis, Daniel; Schmutz, Jacqueline; Seidel, Monika; Weilbach, Maximilian; Wörner, Julia. Klasse 10d: Herr Sperber Alsen, Beatrice; Boll, Johannes; Chachulski, Alexandra; Ebert, Jonathan; Endler, Isabella; Fastancz, Petra-Frieda; Forsch, Milene; Franz, Ena Dorothea; Gutfreund, Olga; Havelka, Marion; Hennig, Anna; Herrmann, Timo Tianhao; Hutt, Johanna Franziska; Ivanova, Katja; Kästle, Zita; König, Esther; Peeck, Ruth Katharina; Pohlmann, Anna-Lisa; Rippich, Nadine; Scheidel, Julia Ines; Scheliga, Katrin; Stähly, Annica; Südhof, Thekla; Torka, Alice; Totev, Boris; Unterreiner, Lukas; Warzecha, Jennifer Yvonne; Wendel, Lara. Klasse 11a: Herr Roth Bielz, Christian; Bimmler, Maximilian; Boll, Manuel; Brom, Daniel; Corbic, Damir; Deichelbohrer, Maximilian; Dobrick, Josephine; Ehrlich, Dennis; Faulhaber, Markus; Fieger, Philipp; Fuhrmann, Simone; Henclova, Nikol; Hinrichs, Annemarie; Hommes, Denise; Litrico, Viviana; Ludwig, Johannes; Maas, Theo; Müller, Tobias; Nagel, Georg; Pak, Marat; Percin, Ömer; Perske, Marie-Louise; Piradaschwili, Ketewan; Rehberger, Jens; Schlenker, Sönke; Soloniewicz, Thomas; Tschada, Johanna. 21 Klasse 11b: Herr Rall Bosle, Dominique; Eisen, Marc; Glocker, Anne; Häffner, Nicola; Hasslinger, Lotta; Hechelmann, Isabella; Knapp, Sebastian; König, Antonia; Lammers, Annika; Mantel, Vanessa; Nadolny, Jan; Özcetin, Ceylan; Pospesch, Nina; Schmutz, Henrik; Schnell, Martina; Schoßig, Philipp; Schulze, Stefanie; Seidel, Alexander; Stekl, Anissa; Strähle, Annika; Uhrig, Katharina; Vercruysse, Marco; Würth, Matthias; Yilmaz, Nazli. Klasse 11c: Herr Sauer Appel, Berit; Benz, Miriam; Deuster, Nathalie; Fritz, Marie-Theres; Geißler, Sanja; Groß, Nathalie; Grundmann, Linda; Hafner, Hendrik; Hürttlen, Susanne; Jansen, Svenja; Jäschke, Isabell; Kemmer, Lea; Kischka, Claudia; Lang, Martin; Lanzalaco, Ellen; Mayer, Eva Elena; Mentrup, Theresa; Opoczynski, Sandra-Felicitas; Pietschke, Melanie; Pollock, Jessica; Rosemann, Janine; Triebskorn, Luise; Uzun, Deniz; Zorn, Stefanie. Stufe 12: Oberstufenberaterin Frau Reibert-Beres Achtstetter, Janine; Auch, Patrick; Bajwa, Awais Akbar; Bauer, Christian; Benzinger, Dirk; Blatz, Matthias; Blum, Florian Michael; Bosnjak, Katarina; Buhl, Jonathan; Cake, Arian; Dockendorf, Knud; Domski, Oliver; Epp, Theresa; Fessl, Ramona; Garcia Espino, Luisa Carola; Geörge, Christian; Ghebreselasie, Luwam; Gladkich, Katharina; Glück, Anja; Götte, Daria; Grabler, Emanuel Konstantin; Gruban, Anna-Maria; Grundmann, Sarah; Haas, Paul Tillmann; Hafner, Nico; Hambsch, Jasmin; Hambsch, Nico; Hartel, Thomas; Hellmann, Frédéric; Heyer, Anita; Hiabu, Munir; Hilbig, Nicole; Himmelberg, AnnKathrin; Hodorkowski, Viktoria; Huber, Patrick; Köhler, Artur; Kuhn, Stefanie; Kuhn, Sylvie; Leiß, Janine; Leonhard, Michael; Lesniewski, Nadja; Lieberz, Klara; Lindner, Stephanie; Link, Matthias; Ludwig, Christoph; Madaras, Anastasija; Manz, Julia; Marcinowski, Felix Nicolas; Mölleken, Annika; Neufeld, Ulrike; Paulus, Nikola; Rambacher, Julia; Roth, Marco; Schenker, Alexander; Schmitz, Tilla; Schoch, Kristina; Schwarz, Maria; Schwarz, Thilo; Thielitz, Yasmin; Tschada, Raphaela; Uebel, Laura; Vaterrodt, Eric Sebastian; Vietze, Johannes; Voß, Vera; Weickmann, Kathrin; Weidner, Annina; Weingärtner, Felix; Weißschuh, Teresa; Yüksel, Tugba; Zorn, Nina. 22 Die Betreuungsschüler 5a Claus Buckert, 13 Moritz Jungmann, 13 Jasmin Hambsch, 12 Martina Schnell, 11b 5b David Friedmann, 13 Clara Schumann, 13 Simone Fuhrmann, 11a Shennandoah Schmitt-Illert, 13 Denise Hommes, 11a 5c Eva Brosch, 13 Benjamin Haas, 13 Laura Uebel, 12 Laura Gronych, 13 Tilla Schmitz, 12 5d Nico Hambsch, 12 Markus Müller, 10b Nadja Lesniewski, 12 Bennet Schmitz, 10b Sie suchen Schulbücher, Lektürehilfen, oder ein allgemeines Sortiment... ...dann gibt es nur eine Buchhandlung Sennteichpatz 2 (Ecke Steubenstraße) 68199 Mannheim-Neckarau Telefon (06 21) 85 65 06 IHRE BUCHHANDLUNG MIT( SC)HERZ BÜCHER-BÖTTGER 23 Das Lehrerkollegium Weber, Gerhard, Oberstudiendirektor, Leiter der Schule Sipos, Dietmar, Studiendirektor, Stellvertreter Bär, Linda, L.i.A.; Beeren, Jürgen von, OStR, Briese, Inka, StR’n; BrüstleBißinger, Birgit, OStR’n; Buchholz, Ursula, OStR’n; Budavari, Ervin, OStR; Bünz, Silke, StR’n; Dais, Werner, OStR; Dietrich, Dieter, FOL; Edinger, Michaela, StA‘n.; Egler-Huck, Gabriele, OStR’n; Elsässer, Peter, OStR; Erb, Walter, OStR; Ernst, Gertrud, OStR’n; Gassert, Joachim, OStR; Dr. Gerig, Karin, StR’n; Dr.Glaesser, Roland, OStR; Göttge, Silke; OStR’n; Haag, Wolfgang, OStR; Happes, Michael, StR; Hess, Maria, StR’n; Hessenauer, Gottfried, StR; Höger, Christof, StD; Hubig, Joachim, OStR; Hummel, Ursula, StR’n; Imhof, Elisabeth, StR’n; Karl, Jürgen, StD; Klein, Bernhard, StR; Knoell, Waltraut, OStR’n; Kresser, Manfred, StD; Laur, Annette, OStR’n; Layer, Marlies, StR’n; Liebgott, Anton, OStR; Lurk-Neumeier, Ute, Pfr’n; Luthringhausen-Gassert, Karin, OStR’n; Meyer, Gerhard, StD; Meyer, Thomas, L.i.A.; Müller, Matthias, L.i.A.; Münzing, Friederike, StR’n; Neidlinger, Rolf, OStR; Nolte, Regina, NL; Oertel, Ernst-Christian, OStR; Ohlinger, Erna, FOL; Rall, Dietmar, StD; Reibert-Beres, Nicole, StR’n; Roth, Bernhard, OStR; Sauer, Wolfram, StD; Schäfer, Elfriede, StR’n; Schauer, Marc, StR; Scheck, Heide, OStR’n; Schlicksupp, Gisela, OStR’n; Schmitt, Wolfgang Adam, StD; Schöneborn, Manfred, OStR; Schuster, Dieter, StR; Schwarz, Petra, StR’n; Sperber, Dietmar, OStR; Stich, Christiane, OStR’n; Strobel, Eberhard, OStR; Thanbichler, Erika, OStR’n; Tronecker, Theo, OStR; Vogel, Vivian, StR’n; Wagenblaß, Ingeborg, OStR’n; Weiler, Gerhard, OStR; Wiegemann, Gustava, OStR’n; Wilhelm, Anita, OStR’n; Wollschläger, Daniela, StR’n; Zeller, Barbara, StR’n. Referendare erste Ausbildungsphase: Bellemann, Kerstin zweite Ausbildungsphase: Altenheimer, Kaja Bruch, Julia Antretter, Isabel 24 25 Städtische Bedienstete Sekretärinnen: Müller, Marlene Kretschmer, Barbara Hausmeister: Döbel, Wolfgang Rieker, Maija Personalrat Erika Thanbichler (Vorsitzende) Christof Höger (Stellvertreter) Dr. Karin Gerig Gottfried Hessenauer Rolf Neidlinger Frauenbeauftragte Ursula Buchholz 26 d e i h c Abs Pensionierungen 2006 Gisela Schlicksupp L iebe Frau Schlicksupp, Sie haben genau 37 Jahre als Lehrerin für Mathematik und Physik am MollGymnasium verbracht. Ziemlich exakt mit dem Umzug in unser heutiges Gebäude im Oktober 1969 begannen Sie mit Ihrer Arbeit bei uns. Das Abitur haben Sie 1962 am Hölderlin-Gymnasium in Heidelberg abgelegt und studierten anschließend von 1962 bis 1968 an der Universität Heidelberg und an der Universität Marburg die damals noch weitgehend von männlichen Kollegen dominierten Fächer Mathematik, Physik und Chemie. Ihr Referendariat absolvierten Sie anschließend am Bunsen-Gymnasium in Heidelberg. Dem damaligen Direktor des Moll, Herrn Kalbe, war es wichtig, dass Sie anschließend ans MollGymnasium kamen. Sie haben als eine der wenigen Kollegen und Kolleginnen insgesamt fünf Schulleiter am Moll erlebt. Ich stelle Ihnen aber jetzt nicht die Frage, mit wem Sie am besten ausgekommen sind. Gleich im ersten Jahr wurden Sie Klassenlehrerin und unterrichteten auch Ihre drei Fächer gleichzeitig. Seit vielen Jahren haben Sie Ihren Schwerpunkt auf das Fach Mathematik verlegt. In all den Jahren am Moll waren Sie – mit kurzen Unterbrechungen auch in Ihrem letzten Jahr mit Erfolg immer Klassenlehrerin. Pädagogisches und didaktisches Geschick, konsequenter und freundlicher Umgang mit den Schülern, eine klare und offene Sprache, auch wenn es zuweilen galt, Unliebsames zu sagen, auch gegenüber Eltern; so habe ich Sie in den vier Jahren als Schulleiter erlebt. Sie haben an beinahe dreißig Studienfahrten und Landheimaufenthalten teilgenommen. Sie waren jahrelang Mitglied der Schulkonferenz und Sie sind seit beinahe zwanzig Jahren als eine der wenigen Frauen Teilnehmerin der regelmäßig stattfindenden Boule-Gruppe am Moll. Um fit zu bleiben, lassen Sie sich von unserem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Sipos, wöchentlich in der Gymnastikgruppe quälen. Und Sie haben über viele Jahre zusammen mit Frau Knoell die Blumen im Schulgebäude, vor allem im 28 Lehrerzimmer, regelmäßig und aufmerksam gehegt und gepflegt. Sie haben sich also in der Schulgemeinschaft unserer Schule sehr engagiert. Dafür vielen Dank. Ich frage mich besorgt, ob es eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Sie hinsichtlich der Blumenversorgung gibt. Als eine der wenigen Kollegen sind Sie auch Mitglied in unserem Förderverein und ich hoffe, dabei bleiben Sie auch im Ruhestand. Seit vielen Jahren pflegen Sie in den Sommerferien in die Berge aufzubrechen. Das Bergwandern in den Dolomiten hat es Ihnen angetan. Dies wollen Sie auch weiterhin ausüben. Doch zunächst geht es in diesem Sommer nach Guatemala. Im Ruhestand wollen Sie weiterhin viel reisen, lesen, Italienisch lernen und einen Computerkurs besuchen. Als Abschiedsgeschenk der Schule habe ich Ihnen das neu erschienene Buch des lange Zeit in Heidelberg lebenden Autors Bernhard Schlink „Die Heimkehr“ ausgesucht. Seit seinem vor Jahren erschienenen Bestseller „Die Vorleserin“ gehört Schlink, der sich auch als Verfasser von Kriminalliteratur, die im Mannheimer Raum spielt, einen Namen gemacht hat, in die erste Reihe deutscher Autoren. Ich habe „Die Heimkehr“ kürzlich gelesen. Das Buch handelt teilweise in unserer Region und ich hoffe, es gefällt Ihnen. Liebe Frau Schlicksupp, ich wünsche Ihnen im Ruhestand alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Schaffenskraft. Halten Sie weiterhin intensive Verbindung zur Boule-Gruppe und zur Gymnastik-Gruppe am Moll-Gymnasium. Theo Tronecker L ieber Herr Tronecker, Sie unterrichten seit dem Jahr 1973 am Moll-Gymnasium, also seit 33 Jahren. Nach dem Studium der Fächer Biologie, Chemie und Physik absolvierten Sie Ihr Referendariat in Speyer. Heute wären Sie mit dieser seltenen naturwissenschaftlichen Fächerkombination ein idealer Lehrer für das neue Fach NWT (Naturwissenschaft und Technik), das im neuen G 8 zumindest im naturwissenschaftlichen Zug ein entscheidendes Fach ab der Klassenstufe 8 sein wird. Sie haben viele Jahre alle drei naturwissenschaftlichen Fächer unterrichtet, bevor Sie sich dann schwerpunktmäßig für das Fach Biologie entschieden haben. Seit 1978 sind sie Fachbetreuer und Sammlungsleiter für Biologie an der Schule. Sie haben die ersten Leistungskurse im Fach Biologie unterrichtet und Sie haben bereits seit Beginn der 80er Jahre in die Schule Fachleute – wie Universitätsprofessoren und Umweltexperten – eingeladen, die über Themen der Biologie und Ökologie Vorträge für Schüler der Oberstufe, Kollegen und Eltern gehalten haben. Sie haben die BiologieSammlung immer auf dem aktuellen fachwissenschaftlichen Stand gehalten. 29 gesagt Extremsportler. Sie sind in früheren Jahren nicht nur Marathon gelaufen – fast nebenbei nur als Trainingseinheit –, Sie haben auch Läufe über 100 km absolviert. Dies zeugt von einem starken Willen und einer enormen Durchhaltefähigkeit. Aber Sie sind kein Asket und schätzen auch eine gute Flasche Wein. In den Ferien waren Sie oft in Frankreich anzutreffen. Vermutlich wird dies auch in Ihrem Ruhestand so sein. Sie interessieren sich sehr für Frankreich und für Geschichte. Als Abschiedsgeschenk der Schule könnte Sie vielleicht ein Buch mit dem Titel „Suite francaise“ der russischen Emigrantin Irene Nemirowsky ansprechen. Sie war in den 30er Jahren eine bekannte Schriftstellerin in Frankreich und wurde im Jahr 1942, da sie Jüdin war, nach Auschwitz transportiert. Dieses Buch ist eine Momentaufnahme der französischen Hauptstadt Paris und des Landes im Juni 1940 nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht. In einer Art Montagetechnik wirft Nemirowsky anhand verschiedener spannend und anschaulich geschriebener Biographien einen Blick auf die damalige Situation im besetzten Frankreich. Lieber Herr Tronecker, ich wünsche Ihnen im Ruhestand Gesundheit, alles Gute und weiterhin viel Kraft und Willen für Ihren geliebten Laufsport. Ein ganz besonderes Interesse brachten Sie der Gentechnologie entgegen. Vor allem bei Aktionstagen konnten Schüler interessante Experimente zeigen. Zu Beginn der 90er Jahre haben Sie einen Umwelttag an der Schule organisiert und durchgeführt. Ausstellungen über Pilzbestimmung schlossen sich an. Zwei Mal haben sie es geschafft, das Bio-Lab für mehrere Tage an die Schule zu holen. Interessante Experimente von Fachleuten konnten dabei den Schülern gezeigt werden. Im Bereich „Jugend forscht“ waren Sie über viele Jahre als einer der Juroren tätig. Und in den 70er Jahren konnte ein Schülerteam des Moll-Gymnasiums im Fach Biologie bundesweit den 2. Platz belegen. Mit Ihrem Engagement im naturwissenschaftlichen Bereich haben Sie, Herr Tronecker, auch entscheidend zu unserem guten Ruf in diesem Bereich beigetragen. Manfred Schöneborn Sie waren viele Jahre als Klassenieber Herr Schöneborn, Sie komlehrer eingesetzt und organisierten auch men aus Schwetzingen und haben mehrere Studienfahrten. In Ihrer Freizeit sind sie u.a. auch Sportler, genauer dort 1961 am Hebel-Gymnasium das L 30 Abitur abgelegt. Anschließend studierten Sie von 1961-1967 in Heidelberg die Fächer Anglistik und Französisch. Während Ihres Studiums waren Sie fast in allen Semesterferien in England und in Frankreich – nicht zum Studium, sondern Sie haben als Erntehelfer in der Landwirtschaft gearbeitet oder haben andere Aushilfsjobs angenommen. Vermutlich lernt man auf diese Weise auch die Mentalität und die Sprache eines Landes intensiver kennen. Ich erinnere mich an ein längeres Gespräch mit Ihnen vor etwas mehr als einem Jahr. Sie erzählten mir von Ihrem beruflichen Ausflug nach Beendigung Ihres Studiums in die Wirtschaftswelt und ich kann Ihre in diesem Bereich gemachten Erfahrungen sehr gut nachvollziehen. Sie haben bereits Ende 1967 und fast das ganze Jahr 1968 in Frankreich verbracht und zwar bei einer deutschen Stahlbaufirma, die mit Frankreich geschäftlich verbunden war. Sie haben als Assistent der Geschäftsleitung, als Übersetzer und Unterhändler Verhandlungen mit französischen Firmen und Behörden geführt. Heute nennen wir dies Erwerb von interkulturellen Schlüsselqualifikationen. Sie haben auch als Zeitzeuge die studentische Revolte im Mai 68 in Paris erlebt, mitdiskutiert und damals auch Flugblätter verteilt, wie damals viele politisch interessierte junge Menschen. Um diese Erfahrungen in Frankreich vor beinahe 40 Jahren sind Sie zu beneiden. Doch sie wollten diese Tätigkeit in der freien Wirtschaft nicht zum Beruf machen, sondern unterrichteten und absolvierten 1969 Ihr Referendariat am Bunsen-Gymnasium in Heidelberg. Über ihren damaligen Französisch-Seminarleiter, Norbert Fritz – ein Urgestein unserer Schule -, kamen Sie dann 1970 ans Moll-Gymnasium. Sie waren also seit 36 Jahren hier. Sie haben in diesen Jahren vieles am Moll mitgeprägt. Sie waren in den 80er und 90er Jahren insgesamt 12 Jahre Personalrat. Sie haben viele Studienfahrten und Fahrten nach Paris unternommen. Bei den Studienfahrten war es Ihnen ein besonderes Anliegen, Landschaften außerhalb der Metropolen zu erkunden. Besonders eindrück- lich ist mir ihre Aussage geblieben, dass Sie eine Landschaft mit Oberstufenschülern erfahren wollen. Bei Ihnen waren dies die Bretagne und die Normandie. Sie waren auch mit verantwortlich für die Einführung eines Elternsprechtages Anfang der 90er Jahre, heute ist dies eine Selbstverständlichkeit, aber damals war es geradezu revolutionär. Seit 1991 sind Sie mit einer halben Stelle an das Studienkolleg in Hei- 31 delberg abgeordnet und führen ausländische Studenten zur Feststellungsprüfung, dies ist die Voraussetzung für deren Studium in Deutschland. Herr Schöneborn, man kann bei Ihnen sagen, Ihr Beruf ist Ihr Hobby und umgekehrt. Sie reisen gerne – wohin? Natürlich nach Frankreich. Sie lesen gerne und interessieren sich für Kunst und Geschichte. In einigen Gesprächen, die wir in den vier Jahren unserer Zusammenarbeit miteinander geführt haben, bemerkte ich, dass Sie ein liebenswürdiger Erzähler sind, dem französischen „Savoir vivre“ einiges abgewinnen können und über eine breite Bildung verfügen. Sie kennen unser Nachbarland Frankreich fast so gut – wenn nicht besser als Deutschland – und ganz wichtig für einen Lehrer: Sie verfügen über Humor. Ich vermute, der französische Soziologe Pierre Bourdieu ist für Sie kein Unbekannter. Er ist in bestimmten Kreisen Kult – oder war es. Bekannt ist er einem breiteren Lesepublikum durch seine Studien über das Fernsehen, seine bemerkenswerte Untersuchung über – Die feinen Unterschiede – in der er unterschiedliche Schichten bzw. Klassen, deren Verhalten und Geschmack – im Frankreich der 70er und 80er Jahre untersucht hat. Vor einigen Wochen ist mir ein bemerkenswertes Buch aufgefallen, das Sie interessieren könnte. Es ist ein Fotoband: „Der Algerienkrieg und die Fotografie“ in dem Bourdieu die Veränderungen der algerischen Gesellschaft infolge des Kolonialkrieges Anfang der 60er Jahre festgehalten hat. Ihnen, lieber Herr Schöneborn, wünsche ich alles Gute, Gesundheit im Ruhestand und weiterhin gute Schaffenskraft und intellektuelle Neugier für Ihren Lehrauftrag am Studienkolleg Heidelberg, den Sie ja noch einige Zeit ausüben wollen. Wolfgang Haag H err OStR Haag wollte auf eigenen Wunsch nicht im Kollegenkreis verabschiedet werden. Dies habe ich respektiert und Herrn Haag bereits am Montag die Entlassungsurkunde ausgehändigt. Selbstverständlich erhielt er von mir auch ein Buchgeschenk der Schule. 32 Gerhard Weber, OStD Ne u l l o m Am 33 Daniela Wollschläger A ls ich gefragt wurde, ob ich denn nicht einige Zeilen für den Jahresbericht schreiben wolle, sagte ich: „Kein Thema!“ Aber eigentlich sollte ich diesen Ausdruck gar nicht so oft verwenden! Ich erzähle Ihnen gerne, warum, wenn Sie vielleicht etwas näher kommen könnten, damit ich nicht so laut sprechen muss. Als ich ans Moll-Gymnasium kam und in der Klasse 11c Gemeinschaftskunde unterrichtete, sagten mir die Schülerinnen schon nach kurzer Zeit, dass ich sehr häufig „Kein Thema!“ sage und dies auch noch mit einer durchaus lustige Betonung. Also nahm ich mir vor, nicht mehr so häufig „Kein Thema!“ zu sagen, obwohl ich bis heute nicht genau wusste, von wem ich diesen Ausdruck habe. Na ja, aber Sie wird sicherlich eher interessieren, woher ich komme und was ich unterrichte?! “ „Kein Thema! Als gebürtige Ludwigshafenerin absolvierte ich mein Studium der Anglistik, Politikwissenschaften und Germanistik an der Universität Mannheim. Anschließend wurde ich für zwei Jahre Referendariat an das Studienseminar Heilbronn ge- schickt. Im zweiten Jahr kam ich bereits an das Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim. Zu meinem großen Glück antwortete dort der Schulleiter nach dem Referendariat in Bezug auf meine Übernahme mit „Kein Thema!“. Ich unterrichtete insgesamt sechs Jahre an dieser Schule, an der ich mich sehr wohl fühlte. Im Januar 2006 stellte ich dennoch einen Versetzungsantrag an das Moll-Gymnasium. An dieser Stelle sagte nun Herr Weber: „Kein Thema!“ und so wurde ich an meine Wunschschule versetzt. Natürlich fragte ich mich zu Beginn des Schuljahres: „Wie wird man mich aufnehmen?“ Doch am Ende dieses Schuljahres kann ich auch nur wieder sagen: „Kein Thema!“ Ich wurde sehr herzlich und mit offenen Armen aufgenommen, worüber ich sehr froh bin. Letztendlich bin ich nun mit dem Artikel über mich am Ende und somit fehlt nur noch ein Bild dazu. Also fragte ich heute meinen Mann, ob er der Redaktion des Jahresberichts denn ein Bild von mir auf CD-Rom brennen könnte. Und was sagte er da plötzlich? Ja, genau! „Kein Thema!“ und das mit einer ganz ähnlich lustigen Betonung!! Dietmar Rall S eit Mitte Oktober 2006 fahre ich vom südhessischen Viernheim mit dem Auto ans Moll-Gymnasium ins baden-württembergische Mannheim, statt wie in den letzten 14 Jahren mit dem Fahrrad nach Weinheim, wo ich zuletzt am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Deutsch und Sport unterrichte- 34 um und ein Jahr an der EberhardGothein-Schule, weshalb mir die Schulszene Mannheims nicht unbekannt ist. In meiner Freizeit spiele ich gern Tennis, fahre natürlich noch lieber Fahrrad und reise am liebsten in arabische Länder, wo ich zusammen mit meiner Frau neben der Erkundung anderer Lebenswelten auch Zeit und Ruhe finde, moderne Literatur zu lesen. te. Die Entscheidung, Weinheim den Rücken zu kehren, fiel mir nicht leicht, aber ich wollte mich noch einmal auf etwas Neues einlassen und freue mich auf das Moll-Gymnasium, wo ich als Fachabteilungsleiter die Fächer Deutsch und Sport betreuen und mich zunächst mit dem zurzeit sehr kontrovers diskutierten Thema Evaluation auseinander setzen werde. In Weinheim galt mein Interesse über den Unterricht hinaus sowohl dem Sport als auch der Literatur. Die Förderung des Lesens liegt mir ebenso am Herzen wie die Initiierung und Durchführung von Projekten, die mit Literatur im weitesten Sinn zu tun haben. Meine Steckenpferde in Sport waren und sind noch immer Mountainbiken, Inlineskaten, Inline-Hockey und Triathlon. Studiert habe ich Deutsch und Sport in Mannheim und Heidelberg, im Referendardienst lernte ich Anfang der 80-er Jahre zunächst das LudwigFrank-Gymnasium und dann das KarlFriedrich-Gymnasium kennen, bevor ich neun Jahre am Elisabeth-Gymnasium tätig war. Zwischenzeitlich unterrichtete ich auch am Abendgymnasi- Thomas Meyer G eschafft! Nach unzähligen Stationen scheint Mannheim für längere Zeit meine Heimat zu werden. Geboren in Bremen, aufgewachsen in Leer, Diepholz und Trier, Studium und Referendariat in Gießen gemeistert, erste Lehrerstelle in Frankenthal angetreten, freue ich mich auf die abwechslungsreiche Arbeit als Sport- und Biologielehrer am „Moll“. Natürlich ist Sport mein größtes Hobby. Fußball, Basketball und Baseball habe ich im Verein gespielt, mittlerweile ist aber das Laufen meine Leidenschaft geworden. Außerdem versuche ich mir gerade autodidaktisch das Gitarrespielen beizubringen. Aufgrund meiner noch nicht sehr ausgeprägten Fertigkeiten greife ich jedoch immer wieder zur CD – bevorzugter Weise zu Funk und Jazz. Bisher fühle ich mich sehr wohl am „Moll“ und bin gespannt auf die kommende Zeit. 35 Linda Bär Michaela Edinger G A eboren und aufgewachsen bin ich in Mannheim. Nach meinem Abitur studierte ich in Freiburg i.Br. Germanistik, Geschichte und Politische Wissenschaften. Nach meinem ersten Staatsexamen unternahm ich mit meinem Mann erst einmal eine ausgedehnte, fast einjährige Rucksacktour durch Südostasien und Ostasien. Diese Reise ist insofern ein wichtiges Ereignis in meinem Leben, da es meine Liebe zu Asien so nachhaltig geprägt hat, dass mein Mann und ich einige Jahre später zwei Mädchen aus Sri Lanka adoptiert haben. Hobbies habe ich sehr viele (Lesen, Jazz-Tanz, Klavier spielen, Gitarre spielen etc.), aber leider viel zu wenig Zeit, diesen nachzugehen. Ein Spleen von mir ist, dass ich nirgendwohin gehe, ohne ein Buch in der Tasche zu haben. Die Schilderung meines schulischen Werdegangs als Lehrerin würde den mir zur Verfügung stehenden Platz sprengen, da ich viele Jahre lang „Feuerwehr“ für das Oberschulamt spielte. Die letzten fünf Jahre unterrichtete ich im St.Raphael-Gymnasium in Heidelberg, bevor mir im Sommer eine Stelle im Moll-Gymnasium angeboten wurde. ufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in Heidelberg, wo ich 1995 mein Abitur am St. Raphael-Gymnasium ablegte. Danach zog es mich erst einmal für ein Jahr nach Frankreich, genauer gesagt als Au-Pair Mädchen nach Montpellier. Sehr schnell lernte ich den Charme Frankreichs sowie die französische Lebensart schätzen und lieben, noch heute verbringe ich dort gerne meine Ferien! Im Anschluss daran begann ich in Heidelberg Französisch und Sport auf Lehramt zu studieren, somit konnte ich meine zwei Leidenschaften sehr gut miteinander verbinden. Im Rahmen meines Studiums unterrichtete ich sieben Monate als Fremdsprachenassistentin das Fach Deutsch im Lycée Louis le Grand in Paris. Einerseits konnte ich dort erste Erfahrungen im Unterrichten sammeln, andererseits die französische Hauptstadt mit ihrem unerschöpflichen kulturellen Angebot entdecken. Ich war noch nie so häufig im Theater und Kino, wie in diesen paar Monaten in Paris! Während meiner Referendariatszeit war ich an zwei Schulen in Heidelberg, zum einen im Hölderlin-Gymnasium und schließlich verschlug es mich wieder ans St. Raphael-Gymnasium, 36 an die Schule, an der ich selbst Abitur gemacht hatte. In meiner Freizeit turne ich im TSV Handschuhsheim, wo ich auch noch als Übungsleiterin tätig bin. Außerdem tanze ich sehr gerne: Zum einen Jazz und Moderne Dance, zum anderen mache ich gerade einen Salsa-Kurs mit meinem Mann. Ich bin froh, nun am Moll-Gymnasium „gelandet“ zu sein, wo ich mich inzwischen sehr wohl fühle. Matthias Müller E inen Verbrecher zieht es immer an den Ort des Geschehens zurück das ist, Gott sei Dank, eine Behauptung und keine Definition, müsste ich in diesem Falle doch sehr um meine Freiheit bangen. Denn in der Tat hat es mich an einen Ort zurückgezogen, der in meinem Lebenslauf immer wieder auftaucht. Mein Name ist Matthias Müller und ich bin seit diesem Schuljahr am Moll-Gymnasium fest angestellt. Dort verbrachte ich bereits meine Gymnasialzeit (1987-1996) und auch, nach einem einjährigen „Gastspiel“ am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Hockenheim, meine Ausbildungsphase als Oberreferendar (2004/2005). Es mag dem einen oder anderen etwas einseitig erscheinen - ich freue mich jedoch darüber, denn ich habe mich als Schüler und auch als Referendar an dieser Schule sehr wohl gefühlt. Nicht zuletzt wurde hier schon früh das Interesse für mein erstes Fach Deutsch, im Laufe der Jahre auch für mein zweites Fach Mathematik geweckt, sodass ich mich schließlich für das Studium beider Fächer an der Universität Mannheim einschrieb. Allerdings stand bei mir (trotz des großen Fachinteresses) immer der schon im Kindesalter gehegte Berufswunsch, Lehrer zu werden, im Vordergrund. Gerade im vergangenen Schuljahr, als ich unabhängig von Prüfungen und Seminaren unterrichten und mit den Schülerinnen und Schülern zusammenarbeiten konnte, habe ich gemerkt, wie wertvoll mir diese Tätigkeit ist, auch wenn es sicher Tage gab, an welchen der Weg zur nächsten „Ferieninsel“ noch allzu weit erschien. In meiner „außerschulischen“ Zeit widme ich mich der Musik: zum einen als Mitglied des Beethovenchores Ludwigshafen, zum anderen durch großes Interesse und Engagement am Nationaltheater Mannheim. Mir liegt auch viel daran, Schülerinnen und Schüler für das Theater zu begeistern. Die Verbundenheit mit dem MollGymnasium und der Stadt Mannheim, in der ich am 21.12.1976 geboren wurde, soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es mich regelmäßig in andere Städte und Länder zieht. So verbringe ich zum einen meine Wochenenden, partnerschaftlich bedingt, meist in Plochingen, einem kleinen Ort bei Stuttgart. Zum anderen trägt mich die Lust am Reisen immer wieder von Mannheim fort, in den letzten Jahren verstärkt in die „neuen“ Bundesländer 37 oder auch des Öfteren in meine „Lieblingsstadt“ Wien. Und trotzdem: Es zieht mich immer wieder hierher zurück, ohne dass ich dazu etwas habe verbrechen müssen... Dieter Schuster I st es Zufall oder göttliche Fügung, dass ich, geboren in unmittelbarer Nachbarschaft des Moll-Gymnasiums in Neckarau, nun wieder als Lehrer hierher zurückkehren darf? Wie dem auch sei, ich jedenfalls bin heilfroh darüber, nach langjährigem „Exil“ am Pforzheimer Kepler Gymnasium wieder in der Kurpfalz gelandet zu sein. Aufgewachsen bin ich in Brühl - Rohrhof, wo ich mit meiner Familie auch heute noch sehr gerne lebe. Nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium der Carl-Theodor-Schule in Schwetzingen habe ich, unterbro- chen vom Zivildienst, in Mannheim und Heidelberg Deutsch, Englisch und Sport studiert. Während meiner Studienzeit habe ich ein wunderschönes und erfahrungsreiches Jahr als assistant teacher in den schottischen Highlands verbracht. Seither ist meine Liebe zu diesem tollen Land ungebrochen. Ich habe auch schon einige Studienfahrten nach Schottland an meiner alten Schule organisiert und, wenn ich mich nicht irre, sogar den einen oder anderen Schüler mit meiner Begeisterung angesteckt. Vielleicht gibt es ja auch am Moll einmal die Möglichkeit. In meiner Freizeit leite ich die Skigymnastik beim Sportverein Rohrhof und arbeite auch in der Vorstandschaft ein wenig mit. Bis vor kurzem habe ich dort als alter Fußballer auch noch bei der AH gekickt. Derzeit scheint meine weitere „Karriere“ allerdings wegen akuter Knieprobleme stark gefährdet. Daneben höre ich Musik, lese viel und reise mit meiner Familie besonders oft nach Spanien, wo unsere jetzt 8jährige Tochter Laura geboren wurde. 38 mus i k l l o m m A 39 Musik, Musik, Musik Musikprofilklasse 11c A m letzten Schultag vor Weihnachten erfreuten wir wieder Patientinnen und Patienten, aber auch Mitarbeiter und Besucher des Diakonie-Krankenhauses mit Bläsersätzen von Advents- und Weihnachtsliedern. Pfarrerin Gabriele Suck, die Krankenhausseelsorgerin, führte uns zu verschiedenen Stationen im Gebäude, wo jeweils einige Lieder erklangen. Sogar auf der Intensivstation konnten wir für wenige Augenblicke für etwas Weihnachtsfreude sorgen. Das Moll-Gymnasium und das Diakoniekrankenhaus sind Nachbarn, die mit vielen Menschen arbeiten. Nachbarschaftliche Beziehungen sollten gepflegt werden. Das MollGymnasium profitiert schon lange vom Angebot der Cafeteria im Diakoniekrankenhaus. Deshalb liegt es auf der Hand, dass wir als Musikprofil-Gymnasium zu besonderen Anlässen im Diakonie-Krankenhaus Präsenz zeigen. Die Schülerinnen und Schüler, die jetzt schon zum zweiten Mal zu diesem Zeitpunkt dort musiziert haben, wollen die Tradition gerne fortsetzen. * in großes Thema von Veranstaltern von Konzerten bzw. Events mit „klassischer“ Musik ist das Erschließen neuer Publikums-Schichten was im Grunde nichts anderes heißt als Heranziehen von Hörernachwuchs. So bieten auch die international renom- E mierten Schwetzinger Festspiele eine Schüleraktion an, um Schüler der Region an eines der vielen Konzertprojekte der Festspiele behutsam heranzuführen. In dieser Spielzeit war das die Oper „Proserpina“ des oft als „Odenwälder Mozart“ bezeichneten Komponisten Joseph Martin KRAUS. Unsere Musikprofilklasse 11c kam in den Genuss aller drei Module dieser Aktion. Hinter dem ersten Modul „Präsentation im nördlichen Zirkel“ am Dienstag, den 14 März 2006, verbarg sich Musikunterricht, von dem man im Schulalltag nur träumen kann: Nach einer kurzen Einführung zu Leben und Werk von Joseph Martin KRAUS wurden wir von Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr, dem Leiter der Schwetzinger Festspiele und gleichzeitig Operndirektor am Mannheimer Nationaltheater, und von der Dramaturgin Stephanie Twiehaus in den Inhalt der Oper „Proserpina“ geführt. Die Musik des Werkes und ihre besondere aufführungspraktische Interpretation erklärte uns der Dirigent Christoph Spering an live gespielten Ausschnitten aus der Oper: Drei Sopranistinnen, ein Bassist und ein neunköpfiges Kammerensemble aus Streichern und Bläsern standen uns hierfür zwei Stunden zur Verfügung. Einige Instrumentalisten erklärten obendrein die Besonderheiten der historischen Nachbauten, die sie zur Interpretation des Werkes spielten. Insgesamt erhielten wir sehr lebendige Informationen 40 von hochkarätigen Künstlerpersönlichkeiten also gewissermaßen „aus erster Hand“. Das zweite Modul „Besuch der Orchesterhauptprobe“ ermöglichte uns, im Rokokotheater am Dienstag, den 25. April 2006, ab 15 Uhr die Oper „Proserpina“ ganz zu sehen, ein Genuss, in den sonst nur gut zahlende Festspielbesucher kommen, die das Glück hatten, an Karten zu kommen. Am Mittwoch, den 14. Juni fand schließlich das dritte Modul „Workshop“ bei uns im Moll-Gymnasium in D18 statt. Es war eine logistische Meisterleistung von Martina Pratsch, der Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der Schwetzinger Festspiele, alle Künstlerinnen und Künstler für diesen Workshop zu terminieren: So hatten die Schülerinnen und Schüler zwei Stunden Zeit, um mit einer Sängerin und einem Pianisten eine wichtige Arie aus Proserpina unter Anleitung von Prof. Dr. Kehr und Frau Twiehaus zu inszenieren und damit grundlegende musikdramaturgische Erfahrungen zu sammeln. Die Bilder von diesem dritten Modul können nur einen schwachen Eindruck dieser Unterrichtsstunden vermitteln. Zwei Schülerinnen der Klasse schrieben am Schluss ihres „Feedback“: „Abschließend wollen wir uns noch bei allen herzlich bedanken, die uns diese Erfahrung ermöglicht haben! Vielen Dank!“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Musikprofilklasse 9d N eue Unterrichtsformen, offener Unterricht, Evaluation, Präsentation, selbstorganisiertes und handlungsorientiertes Lernen, wie füllen wir diese in der aktuellen pädagogisch-didak- 41 tischen Diskussion allgegenwärtigen Schlagworte mit Inhalt? Hierzu zwei Beispiele aus dem Musikunterricht einer Klasse 9 mit Musikprofil. Die Idee, Menschen mit Musik eine Freude zubereiten ist natürlich nicht neu. Die Erfahrung zu machen, mit Musik Menschen zu erfreuen scheint sehr nachhaltig zu sein. So erzählte mir die Mutter einer ehemaligen Schülerin (noch vom Lessing-Gymnasium, meiner ehemaligen Schule) vom bleibenden Eindruck eines Konzertes im Pauline-Meier-Haus vor schwerstpflegebedürftigen alten Menschen. Da diese Mutter im Thomas-Haus beschäftigt ist und da ich immer wieder in der Zeitung von Konzerten dort las, beschloss ich, die Schülerinnen und Schüler meiner neuen Musikprofilklasse 9d zu fragen, ob ... „Ja klar, machen wir!“ tönte es zu meiner Freude sofort. So las man im Mannheimer Morgen, Ausgabe MA-Mitte zwei Tage vor dem Konzert: Musik im Thomas-Haus in Neuhermsheim gibt es am Freitag, 17. Februar, um 15.30 Uhr. 20 junge Schüler der Musikprofilklasse 9d des Moll-Gymnasiums spielen im Festsaal unter derAnleitung des Musiklehrers Wolfram Sauer. Der Eintritt ist frei. Wir deckten ein breites musikalisches Spektrum ab bis hin zum gemeinsam gesungenen Stimmungslied „Es gibt kein Bier auf Hawaii“, dessen musikalisch-literarischer Gehalt natürlich im Unterricht zuvor reflektiert wurde. Die Bilder von diesem Nachmittag können nur einen kleinen Eindruck wiedergeben. Sie zeigen nicht, dass die ganze Klasse mit Feuereifer dabei war, ja sogar Sonderproben eines internen Klassenchors außerhalb der Unterrichtszeit stattfanden. * 42 A m Vorabend der Notenkonferenz, am Donnerstag, den 27. Juli 2006, um 19.30 Uhr war es endlich soweit: Ein von mir ohne Absprache mit der Klasse in der ersten Klassenpflegschaftssitzung gegebenes Versprechen wurde eingelöst: Ein Konzert für die Eltern Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d. Dass es so spät stattfand, lag natürlich ausschließlich an der Fußball-Weltmeisterschaft. Dass es überhaupt stattfand, lag zu einem kleinen Teil an meiner immer wieder penetranten Nachfrage, denn ich stand ja gegenüber den Eltern im Wort. Den wesentlich größeren und entscheidenden Anteil leistete aber die Klasse, indem sie die von mir gestellten Aufgaben als Gruppe im Team oder als Solist(inn)en größtenteils erfreulich zuverlässig bewältigten. Damit erhielten die zahlreich anwesenden Eltern und auch einige Lehrer einen Einblick in die Arbeit mit der Klasse im Musikunterricht. Die Schülerinnen und Schüler konnten weitere Podiumserfahrung sammeln. Für den Musikunterricht ist das nicht unbedingt eine „neue“ Unterrichtsform. Natürlich ist sie „offen“ zumindest insofern, als sie sich an die (Klassen-)Öffentlichkeit wendet. Der Leistungsstand des Einzelnen und der Gruppe, der jeweils präsentiert wird, wird evaluierbar. Die Schülerinnen und Schüler hatten das Konzert und ihre Beiträge selbst zu organisieren und waren im Konzert alle handelnde Personen. * Stober-Preisverleihung W erner Stober hat mit Kreativität viele Erfolge erzielt, indem er die Inneneinrichtungen u.a. vieler Kaufhäuser erfolgreich gestaltet hat. Einen Teil seines Vermögens hat er in eine Stiftung eingebracht, die kreative junge Menschen fördern soll. Kreativität ist natürlich nur erfolgreich, wenn dahinter das nötige Engagement steht. Somit ist dieser Musik-Preis für Schülerinnen und Schüler für Gymnasien mit Musikprofil ausgelobt, die sich in diesem Sinne besonders hervortun. Die Fachschaft Musik war sich sehr schnell einig, das für diese Auszeichnung die drei Geschwister Nina (Jgst. 12), Stefanie (11c) und Anja Zorn (9d) in diesem Schuljahr in Frage kommen. Alle drei spielen Blechblasinstrumente auf in Anbetracht ihres jeweiligen Alters höchstem Niveau. Alle drei engagier(t)en sich im schulischen Ensemble-Spiel höchst vorbildlich. Zusammen mit Laura Uebel (Horn) bildeten die Preisträgerinnen Nina (Posaune), Sefanie (Euphonium, Tuba) und Anja Zorn (Trompete) beim Konzert zur Preisverleihung des Musikpreises 2006 der Werner-Stober-Stif- 43 tung Karlsruhe am 26. Juni 2006 in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums Karlsruhe das einzige Blechbläser(innen)-Quartett und beeindruckten durch ihr intonationsreines und exaktes Ensemble-Spiel. Nachwuchsorchester E rfreuliches gibt es zu berichten, was die Erfolge bei der Heranziehung unseres instrumentalen Nachwuchses angeht. Dies wurde schon bei den Konzerten vor Weihnachten in der Maria-Hilf-Kirche augen- und ohrenscheinlich, denn unser Orchester II konnte sich sehen und hören lassen. Inzwischen sind noch einige Instrumentalisten dazugekommen, so dass wir die 50er-Marke gerissen haben. Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, dass unsere Konzeption greift: Grundsätzlich ist zwar die Blockflöte das Stamm-Klasseninstrument am Moll-Gymnasium, da die meisten Grundschulen unseres Einzugsbereiches, besonders diejenigen mit verstärktem Musikunterricht, bereits mit der Blockflöte als Klasseninstrument neben orffschem Instrumentarium ar- beiten. Darüber hinaus bringen viele Schüler unserer Musikprofilklassen 5 natürlich schon andere Instrumente neben der Blockflöte mit, so dass wir in der Regel einen soliden Grundstock haben im Vergleich zu Gymnasien, die kein Musikprofil haben. Eine weitere wichtige Säule unserer Instrumentalnachwuchsförderung ist die Instrumentenvorstellung für alle Schüler der Klassen 5, die Lust machen soll darauf, ein (Orchester)Instrument zu erlernen, um mit anderen Freude an der Musik zu haben. Diese Veranstaltung ist eine Form von Musikunterricht, die zwar hohen organisatorischen Aufwand erfordert, aber methodisch-didaktisch auf vielfältige Weise genau dem Geist der Bildungsreform gerecht wird insofern, als durch gemeinsam gemachte Erfahrung gelernt wird: Ausgewählte Orchesterinstrumente werden in Kooperation mit Musikschulen und Privatmusiklehrern von Mitschülern vorgestellt und danach können an verschiedenen Stationen Instrumente unter Anleitung von Mitschülern und Lehrkräften ausprobiert werden. Die Möglichkeit, vom Moll-Gymnasium Instrumente auszuleihen und in den Räumen des Moll-Gymnasiums Instrumentalunterricht zu bekommen erleichtert vielfach den Entschluss, den Weg freizugeben: Ein junger Mensch möchte (noch) ein Instrument erlernen. 44 Dieses Angebot richtet sich ganz bewusst nicht nur an Schülerinnen und Schüler von Musikprofilklassen und wird auch von der Schulgemeinschaft insgesamt mitgetragen. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle das Engagement des Vereins der Freunde und Förderer des Moll-Gymnasiums, der einen erheblichen Teil unseres Instrumentenparks finanziell unterstützt. Nun bietet darüber hinaus unser (Nachwuchs-)Orchester II Anfängern beim Erlernen eines Orchesterinstrumentes sehr schnell die Möglichkeit, mit geringen technischen Anforderungen bereits wichtige Erfahrungen im Ensemble-Musizieren zu sammeln. Andererseits treffen im Orchester II Schüler mit ganz unterschiedlichen spieltechnischen Voraussetzungen aufeinander, so dass im Austausch von den Unerfahreneren mit den Erfahreneren auf vielen Ebenen voneinander gelernt, modern gesprochen also Sozialkompetenz erworben wird. Der große Zulauf zeigt, dass wir hier grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind. Die derzeit vorhandenen Rahmenbedingungen werfen angesichts der erfreulichen Entwicklung jedoch Fragen auf: Freitags von 8.00 Uhr bis 8.45 Uhr als Zeitfenster ist für eine Gruppe von 50 Orchestermitgliedern für Aufbau, Stimmen, Proben und Abbau/Aufräumen viel zu klein. Deshalb kommen ganz viele schon freiwillig früher und bauen ab ca. 7.40 Uhr auf. Bis alle gestimmt haben, ist es meistens bereits 8.20 Uhr oder 8.25 Uhr. Obwohl das Stimmen natürlich kollektive Gehörbildung ist, bleibt für die Proben-Arbeit viel zu wenig Zeit. Deshalb dauern Orchesterproben ja auch in der Regel zwei Zeitstunden, also 120 Minuten. Hier muss über ein anderes Zeitkonzept dringend nachgedacht werden. Denkbar wären ein bis zwei zusätzliche Samstagsproben von 9 Uhr bis 12 Uhr pro Schuljahr neben der unbedingt beizubehaltenden traditionellen Probenphase in Altleiningen. Es bleibt gespannt abzuwarten, wie viele Orchester II-Mitglieder bei der Stange bleiben und ins Orchester I bzw. in die Bläser-AG bzw. Big-Band weiterziehen, um weiterhin Freude am gemeinsamen Musizieren zu erfahren und zu vermitteln ... trotz allem (G 8-) Schulstress. 45 Wolfram Sauer Das Thema Lied anders erleben A m Anfang dieses Jahres wurden wir, die Musikprofilkurse 12 und 13, von Herrn Klein gefragt, ob wir im Rahmen des „Heidelberger Frühlings“ in Zusammenarbeit mit dem Künstler Helmut Bieler-Wendt vom Darmstädter Institut für neue Musik ein Projekt zum Thema „Des Knaben Wunderhorn“ erarbeiten wollten. Am 3. April sollte dann ein Konzert in der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg stattfinden, an dem die Stufe 13 wegen des Abiturs leider nicht teilnehmen konnte. Dennoch arbeiteten wir fortan gemeinsam darauf hin. Wir wurden einige Male von Herrn Bieler-Wendt besucht, der uns das Projekt vorstellte und uns dazu inspirierte, uns auf neue Formen der Musik einzulassen und das Thema Lied einmal anders zu behandeln. Anfangs noch etwas skeptisch, da uns die Methoden des Künstlers etwas fragwürdig erschienen, machten wir uns an die Arbeit. Nach dem Kennenlernen von wirren Improvisationstechniken über das gemeinsame Erfühlen eines Spannungspunktes wurden wir schließlich in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe suchte sich ein Stück aus der Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ aus, das in einer Eigeninterpretation verarbeitet werden sollte. Es entstand eine Ansammlung von verschiedensten Interpretationsansätzen die „HBW“ (=Helmut Bieler-Wendt) vorgestellt wurden. Die anfänglich noch sehr grob ausgearbeiteten Stücke wurden mit Hil- fe des Künstlers von Woche zu Woche bearbeitet, so dass zum Ende ein professioneller Auftritt erfolgen konnte. Dabei wurden nicht nur musikalische Aspekte beachtet, sondern auch szenische Details wie Mimik, Gestik, Ausdruck und Haltung, auf die HBW sehr viel Wert legte. Unser Ziel war es nun, die einzelnen Elemente der Gruppenarbeiten zu einem Ganzen zusammen zu fügen. Eine Gruppe bearbeitete das Wiegenlied „Guten Abend, Gut’ Nacht“, indem sie mit Hilfe rhythmischer Elemente wie z.B. Klatschen und Trommeln in einer Art Sprechgesang dem Stück eine völlig neue Gestalt gab. Eine weitere Gruppe wählte das Kinderlied „Maikäfer flieg“ und betonte darin besonders den Aspekt der Gewalt durch überraschendes Aufschreien der Worte „Krieg“ und „abgebrannt“. Außerdem wurde der Text des verlorenen Sternleins zur Klaviermusik von Yann Thiersen vorgetragen. Als Krönung des Ganzen komponierten wir eine Melodie, in der wir wieder das Thema Gewalt verarbeiteten. Durch plötzlich hervortretende Dissonanzen und Akzente in der Musik versuchten wir dies tonmalerisch umzusetzen. Die Aufgabe von HBW war es, diese Elemente zu verbinden und sie auch bühnentechnisch zur Perfektion zu bringen. Zwei Tage vor unserem großen Auftritt fand die Generalprobe in der PH statt, in der uns HBW und seine Assistentin Maya auf letzte Fein- 46 heiten aufmerksam machten. Der Tag des Konzerts konnte kommen und auch wir waren schon gespannt auf die Reaktion des Publikums. Zusammen mit weiteren Schulen aus der Umgebung, die ebenfalls von HBW besucht wurden, entstand ein buntes, modernes Konzertprogramm. Trotz des anfänglichen Schreckens durch die lauten Schreie war das Publikum begeistert von der kurzweiligen Darbietung. Aufgrund der positiven Resonanzen von seiten der Konzertbesucher waren wir bereit, unser Projekt auch am alljährlichen Sommerkonzert des Moll-Gymnasiums aufzuführen. Trotz der harten Arbeit und der Ungewissheit über den Ausgang des Projekts hatten wir viel Spaß und haben sicherlich eine Menge dazu gelernt. Dieses positive Fazit führte zu der Überlegung auch nächstes Jahr wieder an dem Projekt teilzunehmen. 47 Vera Voß und Laura Uebel, 12 Kammermusikkonzert A m Montag, den 6. Februar 2006 fand in der Johanniskirche auf dem Lindenhof das zweite Kammermusikkonzert unserer Schule statt. Mehr als 100 Zuhörer waren gekommen, um in der warmen Atmosphäre der Johanniskirche den verschiedenen Ensembles zu lauschen. Insbesondere aus den Musikzugklassen hatten sich Schülerinnen und Schüler zusammengefunden und in einer intensiver Übungsphase ein durchaus hörenswertes Programm erarbeitet. Besonders zu erwähnen sei hierbei, dass nicht nur die höheren Klassen beteiligt waren, sondern dass aus jeder Klassenstufe mindestens ein Beitrag geleistet wurde. Eröffnet wurde das Konzert von Henrik Hafner und Claudia Kischka (beide Klasse 11c), die mit zwei Sonatensätzen für Klarinette und Klavier einen schwungvollen Anfang machten. Die beiden folgenden Programmpunkte wurden von zwei Sextanern (5d) gestaltet. Zunächst trug Sophia Karl mit ihrer hellen Sopranstimme Schuberts „Heidenröslein“ vor (am Klavier begleitet von Kien-Binh Pham, Klasse 13), dann zeigte Todor Manojlovic auf seiner Gitarre, was man durch fleißiges Üben bereits in diesem Alter erreichen kann. Svenja Baier (8e), die in Kien-Binh Pham ebenfalls einen sicheren und unterstützenden Klavierbegleiter gefunden hatte, brachte sich mit zwei Ab- endliedern („Gute Nacht“ von Robert Franz und „Wiegenlied“ von Bernhard Fließ) ein. Wie auch schon im letzten Jahr hatte Yasmin Thielitz (Klasse 12) die Leitung des Gitarren-Quartetts übernommen. Die vier Sechs- und Achtklässler (Lukas Linn, Jair Rojas, Caroline Buzek und Carola Imhof) spielten ein Menuett und ein Andantino in Bearbeitungen von Heinz Teuchert. Dass Saxophone nicht nur Jazz-, sondern auch Barockmusik zum Klingen bringen können, bewiesen Johanna Hutt und Jennifer Warzecha (beide 10d) in einer Suite des Komponisten J.B. de Boismortier. Aus der Klasse 7d kamen die wohl ungewöhnlichsten Beiträge. Einen Kontrabass in der Rolle eines Soloinstrumentes hört man nicht alle Tage und so konnte sich Anselm Hafner mit seiner Klavierbegleiterin Veronika Phung der Aufmerksamkeit des Publikums sicher sein. Neben einer Barocksonate hatte er „The Elephant’s Gavotte“ von David Walter ausgewählt und damit auch eine heitere Seite/Saite zum Klingen gebracht. Im Gegensatz zu den robusten Kontrabassklängen standen die zarten Harfentöne, die Johannes Pohlner diesem eher selten gespielten Instrument entlockte. Ob Klassik, Impressionismus oder gar ein gesungenes Kochrezept aus der Moderne – Deniz Uzun (11c, begleitet von Valentin Bachmann) konnte mit 48 allen präsentierten Liedern das Publikum überzeugen. Ihre Stimme beherrschte sie trotz Erkältung in allen Lagen und absolvierte schnelle Läufe ebenso wie große Sprünge in treffsicherer Manier. Ebenso professionell gestaltete Xavier Llerena (13) seine Interpretation von Kompositionen von J.S. Bach und bestätigte einmal mehr, dass sein Gitarrespiel bereits weit über Abiturniveau hinausreicht. Anja Zorn (9d), Paul Haas (12), Laura Uebel (12) und Nina Zorn (12) hatten auf der Empore Position bezogen und beschlossen das abwechslungsreiche Konzert mit zwei harmonischen Arrangements für Blechbläser-Ensemble. Die hohe Leistung aller Beteiligten wurde durch das Publikum mit einem kräftigen Schlussapplaus honoriert. Die allseitige Zufriedenheit spornt an, die begonnene kammermusikalische Reihe auch im kommenden Jahr fortzusetzen. 49 Vivian Vogel Die unglaubliche Reise zum Musical Juni 2005 Musical mit der 5d? Niemals! Das kann nicht gut gehen! Willst du dir das wirklich antun? Das waren Kommentare von Kollegen.Wollte ich das? Gab es irgendwelche Alternativen? Eine Weile dachte ich an ein Krimihörspiel. Etwas, das man fertig produzieren könnte, um dann bei einer Auf- Schuljahresbeginn hatte ich einiges an Material zusammengestellt. Gemeinsam mit der Klasse machte ich mich dann an die Auswahl „unseres“ Musicals. Zwei blieben am Ende übrig: „Drei Wünsche für die Fee“ und „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“. Die Abstimmung war denkbar knapp. Und ich war froh, dass nicht alle die schlappen Tomaten oder sonstiges Gemüse sein wollten, obwohl die Songs ja schon ganz witzig waren. Also machten wir uns auf die Reise. Zunächst einmal ins Schullandheim nach Dahn. November 2005 führung nicht unbedingt im Chaos zu enden. Aber ein Musical wäre vielleicht doch die Mühe wert? Nun ja, Musicals selber schreiben kann bei uns nur einer, der Gerhard Meyer. Alle anderen müssen etwas Passendes finden und so machte ich mich in den Sommerferien auf die Suche, blätterte Kataloge durch, fragte bei Bekannten nach deren Erfahrungen und surfte durchs Internet. Bis zum In 5 Tagen studierten wir alle Songs ein, verteilten Strophen zum Singen, erarbeiteten erste Choreografien. Dann stand das „Casting“ auf dem Programm. Jeder konnte sich für seine Lieblingsrollen bewerben, musste dann ein Stückchen aus seiner Rolle lernen und damit vor der Klasse überzeugen. Es dauerte eine Weile, bis jeder Schüler seine Rolle gefunden hatte, aber am Ende hatten wir es doch geschafft und nun sollten sich die Eltern zusammentun und über die Weihnachtsferien die Kostüme entwerfen. Bei einigen klappte das ganz toll und von Probe zu Probe sah man die Kostüme z.B. der Marsmännchen und der Bettler entstehen. Bei den Clowns und Cowboys tat sich zunächst einmal 50 gar nichts. In den Weihnachtsferien war mir aufgefallen, dass ich zwei Schülerinnen bei der Rollenvergabe gar nicht berücksichtigt hatte, denn sie waren krank gewesen. Also schrieb ich kurzerhand eine neue Szene „Mozart“ für das Musical, baute den Kontratanz ein, den wir gerade im Unterricht gemacht hatten und schrieb die Instrumentalstimmen für die Mädchen zum Üben. Jetzt bekamen wir Unterstützung durch Frau Ohlinger, die unsere „Zeitmaschine“ fand und gemeinsam mit einigen handwerklich geschickten Müttern aus einem „Schränkchen“, das wir auf Rollen gesetzt hatten und mit Lichteffekten ausgestattet (später kam noch die Nebelmaschine dazu) zur Zeitmaschine werden ließ. Gleichzeitig ergriffen einige beherzte Mütter nun die Initiative und fingen an, die Roboterkostüme zu entwerfen. Die Fischkostüme nähte ich selbst nach einer Vorlage. Langsam aber unaufhaltsam rückten die Aufführungstermine im Rahmen der Kulturwoche heran. Langsam aber sicher geriet ich in Verzweiflung, wenn die Cowboys zum fünfundzwanzigsten Mal ihre Pferde nicht fanden, der Zauberer vergaß, dass er seinen Kessel auf die Bühne stellen sollte, die Musiker vergessen hatten, ihre Instrumente aufzubauen oder der Clown seine Töne einfach nicht treffen konnte. Aber Hilfe nahte: Christiane Schmitt nahm sich der Sänger an und – ein neuer Schüler kam in die Klasse, der sich an der Technik verdient machte, die Mikros für die Proben aufbaute und den CD-Spieler anwarf, wenn ein Playback gebraucht wurde. Kurz vor der ersten Aufführung schalteten sich wieder einige Mütter ein, um die Schüler zu schminken, ihnen beim Umziehen zu helfen usw. Ein Vater half bei der Beleuchtung, hängte die Spiegelkugel auf, andere brachten „Dachbodenrequisiten“ – und – was ich eigentlich kaum für möglich gehal- 51 ten hatte, passierte: Die erste Aufführung war ein Riesenerfolg vor vollem Haus, keiner hatte seinen Text vergessen, fiel über sein Steckenpferd oder drehte sich als Roboter in die falsche Richtung. Einige Szenen gelangen so gut, dass es mir kalt den Rücken hinunterlief. Auch die zweite Aufführung gelang dank des tollen Zusammenspiels von Schülern, Eltern und Kollegen. Die Roboterszene führten wir am Grundschulinformationsabend noch einmal auf, am Aktionstag sogar eine gekürzte Gesamtfassung. Und im Mai besuchten wir mit dieser Fassung die Seniorenresidenz im Niederfeld. Ursula Hummel Mugge W as eine „Mugge“ ist, durften einige Schüler der Klasse 11c am Samstag, 15. Juli selbst herausfinden. Sie musizierten bei der Eröffnung der neuen Mannheimer Niederlassung des Klett-Schulbuchverlags im Stadthaus. Marie-Theres, Nathalie, Hendrik, Eva, Sandra, Claudia und Isabell stimmten die Gäste mit „I feel pretty“ aus Bernsteins West-Side Story auf die Begrüßung von Herrn Wenzel und Herrn Dr. Mersmann ein. Herr Kosuth gab einige kabarettistische Gedanken zum Thema Schule und Bildung zum Besten und versuchte sich anschließend beim Überlebenstraining für Lehrer mit drei praktischen Übungen. Mit einem irischen Reel und einem argentinischen, mystischen Tango beendeten die Musikanten den offiziellen Teil der Veranstaltung musikalisch. Die Niederlassungsleiterin bedankte sich bei Isabell stellvertretend mit der Übergabe des gerade erst erschienenen neuen deutsch/französischen Geschichtsbuchs für die Oberstufe, das die Schüler dann entweder in Deutsch oder Französisch mitnehmen durften. Der zweite Teil der Mugge fand dann ganz unspektakulär am Montag in der Schule statt: das „eingespielte“ Geld wurde an alle aufgeteilt. Herzlichen Dank an alle Beteiligten! 52 Ursula Hummel k u Ns t l l o m Am 53 Kira Bartnik, 9c 54 Jennifer Warzecha, 10d 55 Claudia Hammer, 10c 56 Esra Celik, 10c 57 Alexandra Chachulski, 10d 58 Starten Sie als Azubi bei den Gesundheitspionieren Roche Diagnostics gehört zu den Pionieren unter den Gesundheitsunternehmen. Wir gehen neue Wege, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und schaffen umfassende Lösungen für die Gesundheit. Heute bestimmen wir als Nummer eins den globalen Diagnostikamarkt. Und auch in der Pharmabranche gehören wir zu den führenden Unternehmen der Welt. Die Grundlage unseres Erfolges: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in allen Bereichen unseres Unternehmens Pionierarbeit leisten. Haben Sie auch das Zeug zum Pionier? Wollen Sie gemeinsam mit einem starken Team von Anfang an etwas bewegen? Dann starten Sie bei Roche Diagnostics erfolgreich ins Berufsleben. 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Dann schicken Sie uns Ihre Unterlagen einfach per Post. Ausführliche Informationen über die Ausbildung bei uns erhalten Sie unter www.roche.de/jobs im Internet oder unter: Hotline 01802 759-427 (6 Cent pro Gespräch) Roche Diagnostics GmbH Recruiting-Center, 68305 Mannheim Club Arte - ein Verein stellt sich vor „Neben all den monierten Mängeln gibt es auch Lichtblicke, so zum Beispiel die Bilder im D-Trakt. Sie sind wirklich toll und tragen eindeutig zur Schulverschönerung bei.“ Dieses Zitat ist zu lesen in der Mollotow vom Juli 2004 auf Seite 23. Für die „Macher“ der Ausstellungen ist es sehr schön und bestätigend, wenn von Seiten der Schüler dies so positiv festgestellt wird. Die „Macher“ - wer ist das? Es ist zunächst einmal der private Kunstverein „Club Arte e.V.“, dessen Gründer und erster Vorsitzender Dieter Dietrich als Kunsterzieher des Moll-Gymnasiums die Idee hatte: Arbeiten, vornehmlich aus den Bereichen Malerei und Grafik, von Künstlerinnen und Künstlern der Region werden in den Gängen des musischen Traktes in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Ein sehr engagierter Vorstand sowie aktive Mitglieder und immer mal wieder Schülerinnen und Schüler unserer Schule helfen bei der Vorbereitung und dem Aufbau der Vernissagen. Eine sehr schöne Entwicklung der letzten Zeit sind die musikalischen Begleitungen durch „aktuelle“ und ehemalige Mollaner. Der Club Arte wurde 1988, wie bereits erwähnt, von Herrn Dietrich gegründet. Ziel ist die Präsentation von überwiegend unbekannten Künstlerinnen und Künstlern, sie zu beraten, zu fördern und auch Verkäufe zu erzielen. Es ist also das Hauptanliegen, kreativ Schaffenden beim Karrierestart zu hel- fen, unabhängig von der Stilrichtung. Allerdings wacht ein Ausstellungsbeirat über die Qualität und Geschlossenheit eines Werkes. Im Sinne dieser Ursprungsidee war die Ausstellung von Heike Riedinger, ehemals Schülerin am Moll und heute in Berlin lebend. Dieses Event war nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein großes „Familientreffen“ im Haus. Der Verein veranstaltet im Jahr etwa vier bis fünf Einzel- oder Gruppenausstellungen. Gerne werden auch schon mal etwas bekanntere Namen eingeladen, aber im Unterschied zur TullaGalerie wird die Förderung junger Talente der Schwerpunkt der Club Arte Galerie im Moll-Gymnasium bleiben. Ein Dank sei gerichtet an die Schulleitung, die die Arbeit des Club Arte in der Schule unterstützt und vor allem an die Schülerinnen und Schüler, die den Werken mit Interesse und - dies ist besonders wichtig - mit der nötigen Vorsicht begegnen. Der Club Arte ist ein gemeinnütziger Verein und freut sich natürlich über neue, interessierte Mitglieder. Der Jahresbeitrag beträgt 25.- Euro, Mitgliedsanträge und gerne auch weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Dietrich in der Schule oder telefonisch: 0176 23827290. Als Mitglied erhalten Sie verschiedene Vergünstigungen, insbesondere beim Erwerb von Kunstwerken. 60 Dieter Dietrich ENERGIE MIT ZUKUNFT Als eines der größten und modernsten Steinkohlekraftwerke Deutschlands gewährleisten wir eine sichere Strom- und Fernwärmeerzeugung. Wirtschaftlich und umweltfreundlich. Tag für Tag. Rund um die Uhr. Grosskraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft Marguerrestraße 1 · 68199 Mannheim Telefon: (06 21 ) 8 68-0 · www.gkm.de [email protected] Masken der Klasse 6c 62 Figuren frei nach Picasso und Miró Vanessa Mantel, 11b Stefanie Schulze, 11b 63 Anne Glocker, 11b Antonia König, 11b 64 s po r t l l o m Am 65 Tennis I H inter der neu formierten Tennis mannschaft Wettkampf 4 (Jungen und Mädchen) liegt ein richtiges Mammutprogramm. Nach einem klaren 6:0 – Sieg über das LFG Mannheim ging es nach Heidelberg zum BunsenGymnasium, wo die Matchpunkte mit 4:2 entführt wurden. Es folgte ein auch in dieser Höhe verdienter 6:0 – Erfolg beim Bonhoeffer-Gymnasium Weinheim, und dann wartete mit dem Gymnasium Walldorf eine hohe Hürde auf die Mollaner. Im Spitzeneinzel zeigte sich Valentina Schneider über weite Strecken gleichwertig, führte sogar 5:3 im ersten Satz, ehe sie mit 6:7/3:6 unterlag. Ihr Bruder Vincent siegte nach dramatischem Matchverlauf mit 5:7/6:2/7:5, und damit hatten die Walldorfer nicht gerechnet. Patrick Piontek kam nach verlorenem ersten Satz immer besser in Fahrt und siegte im dritten Satz mit 6:0, und schließlich holte Linus Pilch mit einem 6:0/6:1 den höchsten Sieg des Tages. In den Doppeln schien es noch einmal eng zu werden, denn Valentina/Linus verloren den ersten Satz ebenso wie Vincent/Patrick. Doch in beiden Matches war das Glück des Tüchtigen auf Seiten der Mollaner, so dass am Ende die Matchpunkte mit 5:1 entführt wurden. Im nordbadischen Finale gegen das Max-Planck-Gymnasium gerieten die Gäste aus Karlsruhe schnell auf die Verliererstraße: Valentina spielte ihren Gegner ganz überlegen aus (6:1/ 6:0), Vincent siegte 6:3/6:2, und Linus schickte seinen Gegner mit der „Höchststrafe“ vom Platz. Da machte es wenig, dass Patrick im Tie-Break des dritten Satzes unterlag. In den Doppeln holten Vincent/Linus mit einem klaren Zweisatzsieg den vierten Matchpunkt, so dass die Niederlage von Valentina/Patrick nur noch Ergebniskosmetik darstellte. Mit diesem 4:2Gesamtsieg holte sich die neu formierte gemischte Mannschaft den Oberschulamtstitel. Achim Hubig Unsere „gemischte“ Tennismannschaft wurde nordbadischer Meister. V.l.n.r.: Max Kölbl, Vincent und Valentina Schneider, Patrick Piontek, Linus Pilch, Maurice Beier, Marie Reichenbach 66 Tennis II Z um zweiten Mal hintereinander gelang es den Moll-Mädchen, beim Tenniswettbewerb ins Landesfinale zu kommen. Mit diesem Erfolg hatte im Vorfeld kaum jemand gerechnet, mussten doch zwei Stammspielerinnen aus dem Vorjahr ersetzt werden. Nach zwei ungefährdeten 4:2 – Siegen über Östringen und St. Leon-Rot mussten sich die Mädchen mächtig anstrengen, um mit einem Sieg über Mühlacker Oberschulamtsmeister zu werden und sich für das Landesfinale in Leimen zu qualifizieren. Hier trafen sie am ersten Turniertag auf die Freiburgerinnen, die schon vor Turnierbeginn als Favoriten gehandelt wurden. Im Spitzeneinzel konnte sich Melanie Hambsch zunächst gut in Szene setzen, musste dann aber ebenso wie ihre Schwester Nadine eine Zweisatzniederlage in Kauf nehmen. Auch Martina Schnell konnte sich nicht gegen ihre Gegnerin durchsetzen, so dass es Anabelle Schäfer vorbehalten blieb, den einzigen Einzelpunkt für das Moll zu erringen. Zusammen mit Nadine holte Anabelle einen weiteren Matchpunkt im Doppel, während Melanie und Anissa Stekl ohne eine reelle Siegchance waren. Nach dieser 2:4 – Niederlage ging es am folgenden Tag um Platz drei oder vier. Melanie geriet zunächst mit 2:4 in Rückstand, fand dann jedoch immer besser ins Match und siegte verdient mit 6:4/6:3. Nadine musste gegen eine um einen Kopf größere Spielerin sogar einen Satz- rückstand aufholen, bis es ihr gelang, den Spieß umzudrehen. Martina kam mit einer sehr sicher agierenden Gegnerin nicht wie gewohnt ins Spiel und musste in zwei Sätzen passen, so dass es nach einem klaren Zweisatzerfolg von Anabelle 3:1 für das Moll stand. Leider waren die Gegnerinnen in den Doppeln besser disponiert, so dass es nach Niederlagen von Melanie/ Anissa und Nadine/Martina 3:3 stand. Da das gegnerische Team einen Satz mehr auf seinem Konto hatte, blieb den Mollanerinnen „nur“ der vierte Platz, auf den sie dennoch stolz sein können. Achim Hubig Die erfolgreiche Mädchenmannschaft – strahlende Gesichter beim vierten Platz im Landesfinale. V.l.n.r.: Coach A. Hubig, Martina Schnell, Melanie Hambsch, Anissa Stekl, Nadine Hambsch und Annabelle Schäfer. 67 Sponsorenlauf 2006 „Wo fehlt´s nicht irgendwo auf dieser Welt? Dem dies, dem das, hier aber fehlt das Geld. Vom Estrich zwar ist es nicht aufzuraffen; Doch Weisheit weiß das Tiefste her zuschaffen.“ (Goethe „Faust II“ V4889ff) Die Eltern brachten schließlich uns dann drauf, Was hier nur hilft, ist ein Sponsoren lauf. Man kann jetzt nicht unbedingt sagen, dass die teuflische Kreativität Mephistos, die hier zu Beginn zitiert ist, mit der des Direktors des MollGymnasiums gleichzusetzen ist, und noch viel weniger steht es mir an, dem Vorschlag der Elternvertreter eine diabolische Komponente abzugewinnen, aber einen Schuss Genialität hatte die Idee schon, das, was der klamme Schulträger, die Stadt Mannheim, nicht zu leisten vermag, selbst in die Hand zu nehmen. So wurde nach dem großen Erfolg des ersten Sponsorenlaufs im Jahre 2003, der ausschließlich einem guten Zweck diente, nun ein zweiter Sponsorenlauf mit dem Ziel durchgeführt, einige Klassenzimmer mit neuen Tischen und Stühlen bestücken zu können, was nach der vieljährigen Abnutzung (unsere Schule wurde 1969 erstellt) dringend notwendig geworden war. Das bedeutete also, dass die Schüler letztendlich für sich und ihre Einrichtung liefen, was uns so nebenbei die Hoffnung gibt, dass sie vielleicht künftig mit dem Mobiliar etwas sorgsamer umgehen werden. Aber so ganz ohne soziale Komponente sollte das Ganze dann doch nicht sein. Der Arbeiter-Samariter-Bund, der uns seit vielen Jahren selbstlos unterstützt, indem er unsere Schulsanitäter ausbildet, die inzwischen ein wichtiger Bestandteil der Schulgemeinschaft geworden sind, bekommt 10% der Einnahmen gespendet. Weitere 10% sollen in den Sportbereich des Moll-Gymnasiums fließen, aber dieser Betrag kommt ja dann auch wieder vollständig unseren Schülern zugute. So wurden die Planungen umgesetzt, der 5. Mai war als Termin vorgesehen und konnte dank hervorragender Wetterbedingungen eingehalten werden. Wie vorgesehen hatte jeder Schüler etwa 45 Minuten Zeit, das MollGymnasium zu umrunden (~ 800 Meter) und sich für jede Runde einen Stempel auf seine Laufkarte drücken zu lassen, sodass am Ende ersichtlich war, welche sportliche Leistung er vollbracht hat, und errechenbar war, welchen Betrag er von seinen Sponsoren einsammeln konnte. Um der Motivation noch einen kleinen Kick zu verpassen, kamen wir Sportlehrer noch auf eine, wie böse Zungen sagten, mephistophelisch gute Idee, die, um Missverständnisse zu vermeiden, etwas ausführlicher erläutert werden muss. Seit einigen Jahren ist die Ausdauerleistung ein Pflichtbereich des 68 Oberstufensportunterrichts, wer z.B. Sport als fünftes Prüfungsfach im Abitur wählt, muss den Cooper-Test bewältigen, einen Lauf von 12 Minuten, bei dem die gelaufene Strecke gemessen und in Notenpunkte umgerechnet wird. Dass es zu solch einer Ausdaueranforderung überhaupt gekommen ist, hängt mit dem zunehmend schlechter werdenden körperlichen Zustand vieler Jugendlicher zusammen, eine gesamtgesellschaftlich besorgniserregende Entwicklung. Die Schulung der leistung ins Programm zu nehmen, und zwar in Form eines 3-Mollrundenlaufs auf Zeit. Diese Zeiten sind natürlich so gestaltet, dass es nicht jedem Schüler leicht fällt, eine gute oder sogar sehr gute Note zu erreichen. Unsere Überlegung war nun, eine bestimmte Zahl von gelaufenen Mollrunden beim Sponsorenlauf mit einer Bewertung zu verknüpfen, die logischerweise deutlich schülerfreundlicher sein musste als der 3-Mollrundenlauf auf Zeit. Die Schüler dürfen dann wählen, welche Ausdauerleistung ist nun aber etwas, was nicht allein der Oberstufe vorbehalten sein sollte, es ist ein sportliches Erziehungsprogramm, das bereits in der Unterstufe einsetzen muss, sodass es für die Schüler über all die Jahre hin zur Selbstverständlichkeit wird. Sollten wir dies erreichen, hätten wir die Grundlage für ein hoffentlich lebenslanges Sporttreiben gelegt und damit einen wichtigen pädagogischen Auftrag erfüllt. Aus diesem Grunde hatte die Fachschaft Sport schon vor längerer Zeit beschlossen, jedes Jahr eine Ausdauer- ihrer Leistungen bei der Sportnote berücksichtigt werden soll; wie diese Entscheidung ausfällt, ist leicht vorherzusagen. Das ist natürlich nicht nur im Sinne der Schüler, sondern auch im Sinne von uns Sportlehrern, weil ein Laufen über 45 Minuten sehr viel mehr eine Ausdauerleistung darstellt und der Schüler vielleicht auch das Vorbild von Eltern vor Augen hat, die regelmäßig Joggen und dabei auch nicht so sehr auf gelaufene Zeiten achten. Dass bei auf solche Weise hoch motivierten Schülern viele Runden und somit wohl auch ein ansehnlicher Betrag an 69 Sponsorengeld zusammenkäme, ist dann nur ein Nebenprodukt, das der Schulleitung ein wohlgefälliges Schmunzeln entlockte. Es ist bedauerlich, dass gegen Ende der Veranstaltung zwei Schülerinnen einen Hitzekollaps erlitten, aber bei einer so großen Anzahl von Teilnehmern lässt sich das kaum vermeiden. Unsere Sanitäter waren sofort zur Stelle und konnten den Mädchen helfen. Deshalb aber den Sinn der Veranstaltung in Frage zu stellen, wie es in einem Artikel der Mollotow angedacht wurde, scheint mir ziemlich absurd zu sein. Im Gegenteil. Jugendliche wollen generell ihre Möglichkeiten austesten. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass einer körperlichen Belastung eine Grenze gesetzt ist, die nur durch regelmäßiges Training hinausgeschoben werden kann. Zusätzlich ist es wichtig zu lernen, auf die Signale des Körpers zu achten. Genau so falsch ist der an gleicher Stelle genannte Vorwurf, dass die Schüler „wegen des Notendrucks“ ihre Grenze „bei weitem“ überschritten hätten. So gesehen dürfte im Sportunterricht überhaupt keine benotete Leistung mehr abgefordert werden, weil es dabei immer dazu kommen kann, dass einzelne Schüler sich übernehmen. Der Sponsorenlauf war jedenfalls ein voller Erfolg, denn einen erlaufenen Betrag von über 20 000 € hatte niemand von den Organisatoren für möglich gehalten. Und dafür gebührt unseren Schülern ein ganz besonderes Lob. Gab es vor drei Jahren beim ersten Sponsorenlauf eine Reihe von sogenannten „coolen Typen“, die sportliche Anstrengung wie der Teufel das Weihwasser fürchteten. so waren diesmal mindestens 90% der Schüler mit hohem Engagement bei der Sache, und ich persönlich glaube, dass es nicht nur um der Noten willen war, sondern dass die meisten von der intrinsischer Motivation gepackt waren, Leistung erbringen zu wollen. Dass dem so ist, passt zu der Beobachtung, dass sich in den letzten Jahren wieder ein allmählicher Wandel hin zur Leistungsbereitschaft vollzogen hat. Vielleicht saugen manche Kinder schon fast mit der Muttermilch ein, dass es in einer zunehmend härter werdenden und am Erfolg orientierten Gesellschaft ohne Anstrengung nicht mehr geht. Um ein Bild von dem zu geben, was da wirklich geleistet wurde, möchte ich ein paar Zahlen anführen. Insgesamt haben 86,1% unserer Schüler am Lauf teilgenommen – Kranke, Verletzte, Sportuntaugliche gibt es immer – sie sind durchschnittlich 7,6 Runden gelaufen, also etwa 6 km. In vier Klassen (5b, 6d, 8b und 10c) traten alle Schüler an, lediglich die Jahrgangsstufe 13, das Abitur vor Augen, stellte nur 61,4 % ihrer möglichen Starter. Den besten Rundenschnitt erreichten mit 8,7 Mollrunden zwei 9. Klassen, 9a und 9c, gefolgt von der 11a (8,6) und den Klassen 8b und 10b mit 8,5 Runden. Die höchste Summe als Klasse erlief die 5a mit 1 726 €, also durchschnittlich 8,22 € pro Runde, ein sensationelles Ergebnis. Aber auch die individuellen Leistungen sollen hier Erwähnung finden. Wie ein Uhrwerk spulte Halit Atici (9c) Runde um Runde ab und erreichte 70 mit 13 Runden (über 10 km) das beste Ergebnis der Schule. 12 Runden liefen sein Bruder Furkan (8c), Jan Birkholz (8b), Nico Hambsch (12), Kien-Binh Pham (13), aber auch zwei Jungen aus der Unterstufe: Alexander Hoffmann (6a) und Hanno Antoni (7b). Als bestes Mädchen schaffte Mariam Hohagen aus der 9d diese herausragende Leistung. Die vielen anderen Schüler, die 10 und 11 Runden erreichten, können in diesem Bericht aus Platzgründen nicht extra erwähnt werden. Ein besonderes Anliegen ist es mir, an dieser Stelle all denen zu danken, die zum Teil erhebliche Zusatzleistungen erbracht haben, dass die Veranstaltung gelingen konnte, und das sind natürlich in erster Linie die Kollegen der Fachschaft Sport. Besonders erwähnen möchte ich Frau Birgit Brüstle-Bißinger, die den Löwenanteil schulterte und auch Wochen nach dem Lauf viele Stunden mit der Abrechnung des Geldes beschäftigt war. Was bleibt als Fazit? Schüler, Eltern, Lehrer und Direktion haben wieder einmal mehr ein Beispiel ge- geben, dass der Ort Schule ein Gemeinschaftsraum ist, in dem zwar durchaus verschiedene Interessen aufeinander prallen, dass aber die lebendige Auseinandersetzung mit einander zum Wohle aller Beteiligten im Vordergrund stehen muss. Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit im Umgang, aber auch Vertrauen darauf, dass jeder zumindest versuchen möchte, sein Bestes zu geben, das sind die Säulen einer Schulgemeinde. Für die Heranwachsenden hat der Ort Schule eine wichtige Modellfunktion, hier lernen sie den Umgang miteinander und Verantwortung füreinander. Wenn dies gelingt, ist ein wesentlicher Beitrag geleistet, ein wenig Humanität zu verwirklichen und eine Gesellschaft in kleinen Schritten zu verbessern. Wenn wir auch nie genau wissen können, was eine einzelne Tat bewirkt, so sollten wir, wie es Schriftsteller Gottfried Benn formuliert hat, die Hoffnung nie aufgeben und „im Dunkeln das Mögliche tun“. 72 Walter Erb „Jugend trainiert für Olympia“ Tolle Erfolge Turnen Unsere Schülerinnen und Schüler waren bei den Wettkämpfen „Jugend trainiert für Olympia“ sehr erfolgreich, zwei Mannschaften erreichten sogar das Landesfinale Baden-Württemberg. Folgende Ergebnisse wurden erreicht: Im Turnen traten unter der Betreuung von Frau Brüstle-Bißinger zwei Mannschaften an: Die Jungen Basketball Unsere Basketballer im Wettkampf IV hatten sich dank des erfolgreichen Coachings von Herrn Budavari für das Landesfinale qualifiziert und erspielten sich in Offenburg einen beachtlichen sechsten Platz. Dort spielten: Dominik Boll, Oguzhan Gönen, Rene Spirohn, Sven Dockendorf, Tim Höfling, Florian Aichinger, Fabian Stempel, Patrick Piontek. Im Wettkampf II (Foto) scheiterten unsere Basketballer knapp im Kreisfinale. 73 im Wettkampf I [Niklas Ayasse (7a), Thilo Schwarz (12), Christoph Ludwig (12)] schafften als Sieger im Regierungspräsidiumsfinale einen guten dritten Platz im Landesfinale BadenWürttemberg. Die Mädchen Wettkampf III [Susanna Erhardt, E v a Lentz, Nadine Tuszewski, Charlene Hauk] erzielten im Bezirks- und Kreisfinale den 5. Platz. Volleyball/Handball Die Volleyballerinnen im Wettkampf II schieden im Kreisfinale denkbar knapp aus ebenso wie die Handballmannschaften der Jungen und Mädchen. Dietmar Rall Die Party ist gerettet ARAL Tankstelle Volker Hartinger Steubenstraße 48, 68163 Mannheim Tel. 8 32 29 65 - Fax 8 32 29 64 74 l e r Ne N l l o m Am 75 Chemie erleben A m Freitag, dem 7.10.2005 lud das Anorganisch-Chemische Institut der Uni Heidelberg zum Schülertag ein. Neun Schüler und eine Schülerin aus unseren zwei Profilkursen Chemie der Jahrgangsstufe 13 waren diesem Ruf gefolgt. Mit 61 Schülern anderer Gymnasien waren wir zusammengekommen, um uns einen Tag lang unter dem Motto „Chemie erleben“ mit dem Thema „Edelmetalle“ zu beschäftigen. Zu Beginn wurden wir durch einen Vortrag von Prof. Krämer in das Thema Edelmetalle eingeführt. Bei Edelmetallen denkt man zuerst an Schmuck, an Gold, Silber oder Platin. Es gibt jedoch weit aus mehr Elemente, die zur Gruppe der Edelmetalle gehören, wie Kupfer, Iridium, Palladium, Quecksilber, Osmium und noch einige mehr. Manche davon wie z.B. Quecksilber wären gar nicht für Schmuck geeignet. Es wurde auch auf die wichtige Funktion dieser Elemente als Katalysator für chemische Reaktionen hingewiesen. Aber das war den meisten von uns wohl bekannt. Hingegen konnten wir noch sehr viel Neues und Interessantes über andere Anwendungsgebiete der Edelmetalle lernen, z.B. in der pharmazeutischen Industrie, wo Edelmetalle bei der Krebstherapie eine wichtige Rolle spielen. Am Ende gab es noch einen Exkurs über Abbaugebiete der einzelnen Metalle und deren Preis. Die Information über die Preise war möglicherweise in weiser Voraussicht auf das Praktikum, das wir im Labor durchführen sollten, nötig, um zu verhindern, dass wir allzu verschwenderisch mit diesen Metallen umgehen würden. Anschließend teilten wir uns in Dreiergruppen auf und gingen in den Bunsensaal, ein Labor mit 30 Arbeitsplätzen für Studenten. Ausstaffiert mit Brille und weißem Kittel begaben wir uns an unseren Laborplatz. Dort fanden wir unsere Arbeitsanweisungen vor: Wir sollten vier Lösungen qualitativ unter der Fragestellung untersuchen, welche Edelmetallionen sie enthalten. Danach sollten wir aus der Lösung, die Silberionen enthielt, möglichst viel festes Silber gewinnen. Mit Hilfe der Lösung, die Goldionen enthielt, galt es 3 Flaschenöffner zu vergolden. Am Laborplatz waren alle nötigen Utensilien vorhanden und auch die benötigten Chemikalien standen schon bereit. Der Praktikumsteil war als Wettbewerb gedacht. Es galt, die beste Ver- 76 goldung zu erzielen, das meiste Silber zu gewinnen und einen Fragebogen richtig auszufüllen. So machten wir uns gleich an die Arbeit, denn das Zeitlimit war eng. Sehr angenehm und überraschend war es, dass wir beim Experimentieren alle Freiräume hatten und nie zurechtgewiesen wurden. So diskutierten und interpretierten wir auch die Ergebnisse unserer Versuche ganz alleine und entschieden über das weitere Vorgehen selbstständig. Es funktionierte alles sehr gut und wir kamen zu den gewünschten Ergebnissen. Nur beim Einschmelzen des Silberoxids genügte die Temperatur, die wir mit dem Gasbrenner erreichten, nicht ganz, aber das ging allen Gruppen so. Dann war die Zeit wie im Flug herum und wir mussten die Laborplätze sauber machen. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, war, dass der Eindruck des Laborplatzes hinsichtlich der Sauberkeit mit in die Bewertung der Gruppen einging. Danach gab es noch eine Besichtigung von High-Tech-Geräten der Chemischen Institute. Unserer Gruppe wurde ein ESI gezeigt, wobei ESI für Elektrospray Ionisation steht. Dies ist eine Technik zur Erzeugung von Ionen, die in der Massenspektroskopie verwendet wird. Freundlicherweise bot die Uni den verausgabten Schülern noch eine Stärkung in Form von Fleischkäsebrötchen und Getränken an. Gestärkt konnten wir dann noch die Preisverleihung für die besten Gruppen mitverfolgen. Der 1. und 2. Platz ging an andere Schulen, doch den 3. Platz belegte Claudia Slowikowski, unser einziges Mädchen, zusammen mit zwei weiteren Mädchen von anderen Schulen. Chemie scheint nicht nur etwas für die Herren der Schöpfung zu sein! Als Fazit kann ich festhalten, dass es hochinteressant war und die Erfahrung in einem Labor sowie das Schnuppern von Uni-Luft kurz vor dem Abitur Orientierungshilfe für die Zeit danach sein kann. 77 Claus Buckert, Stufe 13 Zwei englische Gedichte 78 Gurs 1170 km A m 7.11.2005 besuchte die evangelische Religionsklasse der Stufe 10 von Frau Münzing die Ausstellung „Gurs 1170 km“ in der Mannheimer Synagoge. Bei dieser Ausstellung handelt es sich um ein Jugendprojekt, das 19 Schüler und Schülerinnen aus Mannheim in Angriff nahmen, nachdem sie den Ort besucht hatten. Gurs liegt in Südfrankreich am Fuße der Pyrenäen. Dort befand sich ein Konzentrationslager, in das fast 2000 Mannheimer Juden im Oktober 1940 deportiert wurden. Die Schüler aus verschiedenen Schulen trafen dort auf die Zeitzeugen Amira Gezow und Paul Niedermann, die in diesem Lager inhaftiert waren. Das dort Erfahrene beeindruckte die Jugendlichen so sehr, dass sie beschlossen ihr Wissen an ihre Mitmenschen weiterzugeben. Auf sieben Tafeln sind die Erlebnisse und Empfindungen von Paul und Amira so dokumentiert, dass man seine eigene Welt vollkommen vergisst. Einige davon haben sich uns besonders einge- prägt. So ist z.B. ist auf den Ausstellungstafeln zu sehen, ... wie die Zeitzeugen vor ihrer Deportation behandelt wurden. Was Paul besonders getroffen hatte war, dass er der Schule verwiesen wurde, nur weil er ein Jude war! ... wie sie in jener Nacht abgeholt wurden. Von jubelnden Menschen, an denen sie auf dem Weg zum Bahnhof vorbeizogen, aber auch von Einzelnen, die sich abwandten, sich vielleicht sogar schämten für das, was gerade geschah? Von der ihnen endlos lang erscheinenden Reise nach Gurs, auf der sie gedrängt und hungernd bei Stopps in anderen Bahnhöfen die Schreie der Aufseher ertragen mussten: „Wer aussteigt, wird erschossen!“ Von der Ankunft, bei der Männer und Frauen voneinander getrennt wurden. Die meisten Familien sahen sich zum letzten Mal. Von der Reise geschwächt, musste nun auch noch Kälte und der schwere Weg durch den Schlamm, bei dem viele ihre Schuhe verloren oder zusammenbrachen, ertragen werden. ... die Zeit im Lager. Schon bald litten alle an schlimmen Durchfallerkrankungen, die nicht selten zum Tode führten. Bei der Zuteilung der Brotration wurde peinlich genau darauf geachtet, dass jeder ein exakt gleich großes Stück abbekam. Trotzdem kam es einmal vor, dass Amira ihre Mutter beschuldigte, ihre Ration mitzuessen. 80 Umso schuldiger fühlte sie sich, als sie erfuhr, dass ihre Mutter ihr täglich von ihrem Brot abgegeben hatte. Es gab damals eine Organisation, die in einigen Nächten Kinder aus KZs holte. Ihre Mitglieder bestachen die Aufseher, damit sie für eine bestimmte Zeit eine andere Ecke des Lagers beobachteten. So wurden auch Amira und Paul gerettet. ... wie auf dem Pfad durch den Wald, auf dem die Zeitzeugen damals vom Bahnhof zum Lager waten mussten, die Leute heute ganz unbeschwert joggen. Was sie wohl sagen würden, wenn sie wüssten, welches Leid vor 65 Jahren dort Menschen widerfahren ist? Viele von uns waren beeindruckt davon, dass Jugendliche eine solche Ausstellung organisieren können, wie engagiert sie sind und mit wie viel Detailwissen und wie persönlich sie sogar selbst durch die Ausstellung führen. Viele von uns haben sich über viele Informationen überrascht gezeigt und auch darüber, dass z.B. die Zeitzeugen bereit waren, offen über ihren Leidensweg zu reden. Und so fanden manche von uns zu Aussagen wie „Es war viel interessanter, als ich erwartet habe“ und „Die Ausstellung war sehr tiefgehend und ging mir sehr nah!“ Wir danken den Jugendlichen für ihre Mühe und dafür, dass wir einen Einblick in das Schicksal von Paul und Amira bekommen durften. Kerstin Bratsch und Claudia Hammer, 10c Besuchen Sie unsere Ausstellung Floßwörthstraße 47 - gegenüber Metro 0621 / 842150 www.zeilfelder.de 81 Im Institut für Molekularbiologie A uf Initiative unseres Mitschülers Nico konnten wir am Montag, den 03.04.2006 die Mannheimer Fachhochschule für Molekularbiologie besuchen. In unserem Biologieunterricht behandelten wir zu dieser Zeit die Ergebnisse der modernen Genforschung und beschäftigten uns zum Beispiel mit der DNA-Analyse. Dabei wird die Nukleotidfolge der DNA überwiegend mit dem Kettenabbruchverfahren bestimmt. Grundprinzip hierbei ist die Gewinnung von DNA-Fragmenten, sogenannten Abbruchnukleotiden, die zusätzlich radioaktiv markiert sind, um deren Nachweis zu erleichtern. Aufbauend auf unseren Grundkenntnissen wurden wir mit den neuesten gentechnischen Methoden, die im Rahmen der wissenschaftlichen Forschung angewandt werden, vertraut gemacht. In der Fachhochschule erfolgt vor allem Grundlagenforschung bezüglich der Methoden, zum Beispiel für Gendiagnostik. Das eröffnet Wege, bisher nicht behandelbare Erbkrankheiten (z.B. Chorea Huntingten) molekulargenetisch zu verstehen und auf Grund dieses Verständnisses neue Behandlungsmöglichkeiten zu eröffnen. Zunächst wurde uns das Institut als solches mit seinen Räumlichkeiten und Mitarbeitern gezeigt. Anschließend konnten wir verschiedene Methoden und Analyseschritte, die gerade in den Labors durchgeführt wurden, live mit- erleben. Der Mitarbeiter zeigte uns das aktuelle Resultat einer Gelelektrophorese am Computer. Entsprechend der Länge der DNA-Fragmente waren verschiedene Banden zu sehen. Es entsteht sozusagen ein charakteristisches Bandenmuster. Anschließend durften wir den fluoreszenzmikroskopischen Nachweis eines Proteins verfolgen. Hierbei wird ein Antikörper mit einem grün fluoreszierenden Stoff markiert. Dieser Antikörper wird dann mit einer Probe, in der man ein bestimmtes Protein nachweisen möchte, vermischt. Da er sich speziell gegen das Protein richtet und nur mit diesem eine Bindung eingeht, kann man später den Protein-Antikörper-Komplex grün leuchtend unter dem Fluoreszenzmikroskop erkennen. Der Besuch in der Fachhochschule hat uns vieles, was wir in der Schule nur theoretisch lernen, plastisch und begreifbar gemacht. Unsere Begeisterung für diese neuartige Forschung war groß. Gerne hätten wir selbst an den Experimenten mitgearbeitet, aber das war leider nicht möglich. Dennoch hat uns die Präsentation beeindruckt und unsere Motivation, uns mit dieser Thematik intensiver zu beschäftigen, erhöht. 82 Raphaela Tschada, 12 Der Palmengarten in Frankfurt A m 8.05.2006 fuhr die Klasse 7c mit Herrn Oertel und Frau Zeller nach Frankfurt in den Palmengarten. Wir trafen uns um kurz nach 9 Uhr am Mannheimer Hauptbahnhof und um 9.38 Uhr fuhr unser Zug dann auch schon los. Am Frankfurter Hauptbahnhof angekommen, mussten wir noch einen Fußweg von 1015 Minuten zurücklegen, bis wir endlich um ca. 11.15 Uhr ankamen. Dort gab uns Herr Oertel die Aufgabe, uns in Zweiergruppen aufzuteilen und 4 Pflanzen aus den verschiedenen Regionen der Tropen (wie Nebel- und B e r g w a l d , Mangrovenwald, tropischer Regenwald etc.) abzumalen und Informationen über diese herauszufinden. Der Palmengarten besteht aus mehreren Gewächshäusern, in denen Pflanzen der verschiedenen Vegetations- und Klimazonen zu finden sind. Daher sind in jedem Gewächshaus das Klima und die Pflanzen unterschiedlich. Mal ist es schwül und/oder heiß und mal ist es kühl. Dort gibt es sowohl Wasserpflanzen als auch solche, die an Land wachsen. Um 13.00 Uhr traf sich die Klasse wieder vor dem Ausgang des Palmengartens und legte eine kleine Rast ein. Dann hatte Herr Oertel noch ein kleine Überraschung für uns: Nachdem sich manche noch etwas am Kiosk gekauft hatten, liefen wir zum ältesten Bankhochhaus Frankfurts, denn wir durften uns von dort oben die Stadt anschauen. Wir fuhren also mit dem Fahrstuhl in den 40. Stock, von wo aus man eine tolle Aussicht über Frankfurt hatte. Der Public-Relation-Manager der Bank erklärte uns einiges über die Gebäude der Stadt und über das Hochhaus selbst. Danach bekamen wir noch etwas zu trinken und machten uns schließlich auf den Heimweg. Da wir auf der Rückfahrt einen langsameren Zug nehmen mussten, kamen wir erst um 16.20 Uhr wieder am Mannheimer Hauptbahnhof an. 83 Rosalie Deutsch, 7c Imperium Romanum A m Freitag, dem 09.12.2005 fuhren wir, die Klasse 7c, mit Herrn Oertel und Frau Zeller nach Stuttgart. Pünktlich um 8 Uhr 20 trafen wir uns am Hauptbahnhof und eine Stunde später waren wir schon da. Das Museum, das wir besuchen wollten, lag direkt beim Weihnachtsmarkt. Als wir dort vorbeiliefen, gab es plötzlich einen lauten Knall und eine gewaltiges Feuer schoss gen Himmel. Wie wir später erfuhren, gab es zum Glück nur drei Verletzte. Als sich das Feuer etwas beruhigt hatte, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und durch das Museum geführt. Die Ausstellung „Imperium Romanum“ erzählt, wie der Name schon sagt, viel über das alte Rom. Speziell bezog sie sich auf das Gebiet von Rhein, Neckar und Donau. Wir erfuhren, dass das Römische Reich mit Grenzwällen, dem Limes, an dem in bestimmten Abständen Wachtürme aufgestellt waren, von anderen Reichen abgetrennt war. Ein Teil davon existiert heute noch. Außerdem bekamen wir viel über römische Städte erzählt, wie die Leute dort wohnten (wie sah ein römisches Haus aus?), was sie arbeiteten (z.B. Soldat, Bäcker oder Senator), was es für Bevölkerungsschichten gab (Adlige, Bürger und Sklaven), welche Gegenstände sie im Alltag benutzten, welche Gebäude es gab (Tavernen, Thermenanlagen...) und wie sie ihre Götter verehrten (Mars, Venus, Merkur...) . Besonders gut waren die vielen Gegenstände, die mit dem Thema in Verbindung standen und von denen man auch manche anfassen konnte, wie zum Beispiel alte Schuhe, Kleider oder nachgebaute Häuser. Die Frauen in Rom trugen die Tunika und einen leichten Mantel, die Palla. Männer trugen ebenfalls eine Tunika, allerdings knie- und nicht knöchellang wie bei den Frauen. Darüber trugen sie die Toga. Die Römer schrieben und sprachen Latein, hatten aber keine Bücher, sondern Schriftrollen. Texte, die nicht wichtig waren, wurden auf zwei Holztafeln, auf denen sich Bienenwachs befand, geritzt; man konnte sie durch Erhitzen wieder verschwinden lassen. Texte, die wichtiger waren, wurden in Stein gemeißelt, zum Beispiel auf Gräbern. In einem Grab sahen wir das Skelett eines Römers, auf dem ein Hahn lag. Damals galten Hühner als heilig und dieser Hahn sollte krähen, wenn der Tote auferstehen will. Deshalb denken Forscher, dass dieser Mensch böse war. Besonders auffällig an den Gräbern war, dass sie alle außerhalb Roms an den Straßen standen. So sollte verhindert werden, dass böse Geister in die Stadt hineinkamen. Die berühmteste Straße im römischen Reich war die Via Appia. Vom gesamten Straßennetz des Römischen Reiches gab es auch eine Karte (die allerdings nicht maßstabsgetreu war). In der Ausstel- 84 Ausbildung plus Studium bei BASF Jetzt für 2007 bewerben! Azubis der BASF – Teil des Erfolgs Kunststoffe der BASF – Teil des Lebens Starten Sie Ihre Karriere in einem Top-Unternehmen! Informieren und bewerben Sie sich online unter www.basf.de/ausbildung oder senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an: BASF Aktiengesellschaft HRdirekt - D 108 Stichwort: Ausbildung 67056 Ludwigshafen Fragen beantwortet Ihnen gerne das Team der Azubi-Hotline unter 0621 60-22222. Unsere Produkte finden Sie in den unterschiedlichsten Bereichen: von A wie Autolack bis Z wie Zahnpflege. Als weltweit führendes Chemieunternehmen sind wir Teil des Lebens. Werden Sie Teil unseres Erfolgs! Wir bieten jungen, engagierten Nachwuchskräften am Standort Ludwigshafen Ausbildungsgänge an, die Berufsausbildung und Studium kombinieren. Dies gilt in den Bereichen Internationale Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Internationales Hotelmanagement und neu auch im Bereich Ingenieurwesen. Voraussetzung für diese Ausbildungsgänge ist die allgemeine Hochschulreife. Human Resources lung besonders gut dargestellt waren die Toiletten, da es viele Bilder gab und man sich sogar draufsetzen konnte. Alles in allem dauerte die Führung ca. 1 ½ Stunden, aber es hat sich gelohnt und etwas ist bestimmt bei jedem hängen geblieben. Danach machten wir noch eine Rallye durch die Stuttgarter Innenstadt. Da wir danach noch etwas Zeit hatten, gingen wir noch auf den Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Schließlich fuhren wir wieder heim, aber da wir dieses Mal einen sehr langsamen Zug bekamen, kamen wir erst zwei Stunden später wieder am Hauptbahnhof in Mannheim an. Tamara Fuchs, 7c Lob eines Imkers Wer hilft mir oft zu froher Miene, Das bist du, die Honigbiene. Wenn ich aus dem Fenster schau, Macht mich froh der Bienenbau. Die Biene fliegt sehr selten lahm In einem großen Bienenschwarm. Ihr Honig schmeckt so zuckersüß, Viel besser noch als Frischgemüs’. An die Bienen Bienen! Immen! Summseriche! Wer sich je mit euch vergliche, der verdient, dass man ihn töte! Dass zumindest er erröte! Denn wie ihr in Tal und Berg schafft Ohne Zutun der Gewerkschaft, ohne dass man euch bezahle, ohne Streik und Lohnspirale, täglich, stündlich darauf bedacht, dass ihr für uns den Honig macht, ihr seid’s wert, dass man euch ehre! Wobei vorzuschlagen wäre – ob nun alt ihr, ob Novizen – euch von heute ab zu siezen! Unser Dank, unser Applaus säh etwa dann so aus: „Sehr geehrte Honigbienen! Wir Verbraucher danken Ihnen!“ Husten, Halsweh, Heiserkeit, Honig hilft die alle Zeit. Den Stachel fürchten alle sehr, Dabei nimmst du ihn nur zur Wehr. Eure Männer heißen Drohnen, Dürfen mit im Körbchen wohnen. Apfel, Birnen, Kirsche, Quitte, Helfe beim Bestäuben bitte. Und wenn wir Tomaten essen, Dürfen wir dich nicht vergessen. Denn du warst die liebe Süße, die bestäubte das Gemüse. Für dies alles dank ich dir, Fühl dich immer wohl bei mir. Dein Imker Robin Alexander Heinrich, 7b 86 Tim Tillessen, 7b Steig ein ... Schiller-X-Generation 3 ..., 2..., 1... - es ist so weit. Die Uhr zeigt 11:11 und in großer Freude ist der Schillertag mit seinen Veranstaltungen eröffnet. Akteure und Akteurinnen repräsentieren auf verschiedene Weisen Schiller. Stars wie Joy Fleming oder Claus Eisenmann sind ebenfalls gekommen, um auf ihre Weise für Schiller zu werben. Doch mitten im Geschehen hört man eine Masse von Schülern anstürmen. Als einzige Schulgruppe sind die Schüler der Klasse 8a des Moll-Gymnasiums mit ihrem Deutschlehrer Herrn Müller am Schillertag tätig. Fürs Radio gibt es eine kleine Kostprobe der zwei Balladen, die anschließend aufgeführt werden: In verschiedenen Straßenbahnlinien präsentieren die Schüler zwei Werke Schillers mit den Titeln „Der Handschuh“ und „Bauernständchen“. Mit großem Interesse verfolgen die jungen und die älteren Zuschauer das Geschehen. Die von „Chor“ und wenigen „Solisten“ aufgeführten Balladen dröhnen durch die Bahn. Begeisterte erwerben Tickets für die Rückfahrt, um nochmals an diesem überzeugenden Spektakel teilzuhaben. Selbstverständlich werden Pausen eingelegt, damit sich die Akteure mit (vom Initiator, dem Mannheimer Reißmuseum, kostenlos bereitgestelltem) Essen und Trinken versorgen können. Bis zum Ende hin schlägt sich die Klasse wacker und sorgt für gute Unterhaltung. Am Ende tragen die Schüler mitten auf dem Paradeplatz abermals den „Handschuh“ vor, was viele Passanten geradezu anzieht. Einzelne Schüler äußern sich einem Radioreporter gegenüber, was sie über Schiller wissen und wie sie allgemein die Veranstaltung empfinden. Zuallerletzt (gegen 16:30 Uhr) wird der Schillertag mit einem Foto von allen Beteiligten beendet. Man kann von einem Erfolg sprechen, der die Stadt Mannheim und auch das Mannheimer Moll-Gymnasium in einem guten Licht widerspiegelte. 87 David Wilczopolski, 8a Mannheims Quadrate in Mathe D as Moll - Gymnasium in Mannheim ist eine von drei deutschen Partnerschulen eines mehrjährigen europäischen Kooperationsprojektes zur Verbesserung des Mathematikunterrichts. Im Rahmen des EU-Sokrates-Programms koordiniert das Institut für die Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM) der Universität Dortmund seit Oktober 2004 ein COMENIUS-2.1-Projekt mit dem Titel „Developing quality in mathematics education in a European context – Qualitätsentwicklung von Mathematikunterricht im europäischen Kontext“. In Zusammenarbeit mit Schulen und Institutionen der Lehrerausbildung aus Deutschland, Polen, Ungarn und England werden anwendungsorientierte Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht mit „europäischer Dimension“ entwickelt. Das heißt, Ler- nende sollen neben der Mathematik durch die Materialien voneinander und über die beteiligten Länder etwas lernen und eventuell einander kennen lernen. Durch den Bezug zur eigenen Lebenswelt wird der mathematische Inhalt mit dem eigenen Leben verknüpft und besser verankert. Weiterhin lernen die Schüler und Schülerinnen, wo sie Mathematik in ihrem alltäglichen Leben finden und anwenden können. Die am Moll - Gymnasium tätigen Lehrkräfte Christof Höger, Bernhard Klein und Elfriede Schäfer entwickelten anhand des Innenstadtplans von Mannheim ein mathematisches Unterrichtsprojekt zur Einführung des Koordinatensystems. Die Mannheimer Schüler und Schülerinnen konnten so ihr Wissen über lokale Gegebenheiten einsetzen, um sich ein mathematisches Konzept selbstständig zu erarbeiten. Lernende in anderen Städten oder Ländern können anhand dieses Unterrichtsprojektes neben der Mathematik auch etwas über Mannheim erfahren. Neben der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien erstellt der Informatikkurs (Klasse 12/13) unter der Leitung von Christof Höger die Projekthomepage. Auf dieser sollen am 88 Ende des Projektes die entwickelten Stefanie Meier (wissenschaftliche Materialien inklusive Schülerlösungen, Mitarbeiterin). Unterrichtsmitschnitten und ErfahrDipl.-Päd. Stefanie Meier, ungsberichten für interessierte Lehrer Universität Dortmund und Lehrerinnen zur Verfügung gestellt werden. Bevor die Unterrichtsmaterialien auf der Homepage angeboten werden können, müssen sie selbstverständlich erprobt werden. Diese Testphase wird gefilmt und anschließend die Meinung der Lehrkräfte, aber auch der Schüler und Schülerinnen dazu eingeholt. Hierfür waren im Mai 2006 für eine Woche Mitarbeiter der Universität Dortmund zu Besuch: Prof. Dr. Hans-Wolfgang Henn, Jan-Hendrik Müller (abgeordneter Lehrer) und 89 The Story of the Solomon Browne A m 19. Juli 2006 fand zum 6. Mal der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. In Englisch! Jede der Klassen stellte drei Kandidaten, die die Klasse oder der jeweilige Englischlehrer ausgewählt hatte und einen Ersatzleser – für alle Fälle. Die Jury bestand aus den Englischlehrern Herrn von Beeren (6a), Herrn Neidlinger (6b), Frau Luthringhausen (6c) und Frau Hummel (6d) und zwei Schülerinnen der Klassenstufe 12, Laura Uebel und Vera Voss. Die Schüler trugen in einer ausgelosten Reihenfolge jeweils zuerst einen Abschnitt aus der Geschichte der Solomon Browne, die bereits im Englischunterricht besprochen worden war, vor. Dieser Text erzählt, wie das Rettungsboot „Solomon Browne“ bei einem Rettungseinsatz vor der Küste Cornwalls im Jahr 1981 in einem Sturm untergeht. Alle zuvor von einem Handelsschiff geretteten Menschen und auch die Besatzung der Solomon Browne überleben diesen Einsatz nicht. Auch heute noch denken die Menschen in Cornwall in dieser Nacht an dieses Unglück, indem sie die Weihnachtsbeleuchtung ausschalten. In umgekehrter Reihenfolge musste dann ein kleiner, unbekannter Text gelesen werden, der die sagenhafte Entstehung zweier Felsen vor der Küste Cornwalls beschreibt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewältigten diese Aufgaben so gut, dass es der Jury wirklich schwer fiel, eine gerechte Entscheidung zu fällen. Sie einigte sich dann darauf, drei dritte Plätze zu vergeben an Marco (6a), Veronika (6c) und Louisa (6c), die für Linda eingesprungen war, weil deren Stimme die „Arena of Pop“ nicht ganz „unbeschadet“ überstanden hatte. Diese Leistung wurde mit einer englischen Lektüre und Fungummies belohnt. Die zwei zweiten Plätze erlasen sich Simon (6b) und Charlene (6c). Gewonnen hat den diesjährigen Wettbewerb Josefine (6d), die mit eine, perfekten Vortrag des bekannten Textes den anderen kaum eine Chance gelassen hatte. Herzlichen Glückwunsch! Ein herzliches Danke geht an Herrn Sipos, der für die Zeit des Wettbewerbs für die „Restklassen“ Vertretungen eingerichtet und auch die Kollegen freigestellt hatte, so dass der Wettbewerb in sehr entspannter Atmosphäre stattfinden konnte. 90 Ursula Hummel Mathe auf Englisch in der 9a W arum wird man Englisch lehrerin? Zum Beispiel, weil man eine ausnehmend schlechte Mathematiklehrerin abgeben würde! Dies trifft zumindest auf mich zu. So versetzte mich das Angebot meines Kollegen Christof Höger, im Rahmen des an der Schule implementierten Comenius-Projektes eine Mathematikstunde auf Englisch zu halten, zunächst in gelinde Panik. Es stand ein Sonderfall der Bruchrechnung auf dem Stundenplan - die 1/7-Periode. Damit hat es eine erstaunliche Bewandtnis: Teilt man eins durch sieben, zwei durch sieben, drei durch sieben und so weiter, so stellt man fest, dass stets dieselben Nachkommazahlen in der Periode auftauchen, und dass diese in einer bestimmten Reihenfolge wiederkehren. Hat man die durchschaut, so muss man beispielsweise vier durch sieben nicht mehr ausrechnen, sondern kann die Nachkommastellen aus dem Muster der vorhergehenden Zahlen erschließen. Nach vielen, vielen Nachhilfestunden in Sachen Bruchrechnung bei dem sehr geduldigen Matthias Müller, dem „echten“ Mathematiklehrer der Klasse 9a, fühlte ich mich der Sache dann gewachsen und das bilinguale Experiment konnte beginnen. Bei den Schülern sorgte allein die Tatsache, dass der Unterricht einmal „anders“ und ungewöhnlich verlief, für erhöhte Aufmerksamkeit. Schließlich konnte diese Stunde zahlreiche mögliche Highlights bergen: Kann man im Kopf auch auf Englisch rechnen? Würde sich Frau Antretter an der Tafel verrechnen? Wie fühlt es sich an, eine Mathe-Stunde einmal in einer anderen Sprache abzuwickeln und geht das überhaupt? Es ging – der positiven Resonanz bei den Schülern nach zu schließen, sogar recht gut. Fazit dieser ungewöhnlichen Englischstunde: Schüler sind sehr dankbar, wenn gewohnte Strukturen auch einmal durchbrochen werden und man ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Kenntnisse zu verbinden. Ich selbst hoffe auf weitere fächerübergreifende Projekte – es muss ja nicht unbedingt Mathematik sein! 91 Isabel Antretter 92 l eb eN l l o m m A 93 Die Andersartigkeit in der Gleichheit „Yvonne“ E in Blick auf die Bühne des MollGymnasiums: Er zeigt dem zunächst unwissenden Zuschauer einen künstlichen Hofstaat, der nach den Prinzipien der traditionellen Konventionen lebt. Primäre Kriterien wie das optische Auftreten der Schauspielerinnen und Schauspieler untermalen deren Rollen und Positionen in der Gesellschaft. Die Szenerie wirkt steril und gleich bleibend. Der erste Eindruck vermittelt ein scheinbares System der Ordnung, eine trügerische Monotonie, frei von Konflikten und Provokation. Doch kann Gleichheit ohne Andersartigkeit existieren? Mit Yvonne, die dem Stück auch seinen Namen gab, taucht ein Reibungspunkt auf. Sie hält dem Hofstaat den Spiegel vor, der die Machtbesessenheit und das intrigenreiche Handeln nicht länger verhüllt. „Ein Kreis, alles ist immer gleich“, ist eine der wenigen Aussagen von Yvonne, die trotz ihrer Passivität und Apathie einen stillen Widerstand verkörpert. Aber warum? Mit der Premiereaufführung war zum ersten Mal das ausgezeichnete Ergebnis der Theater-AG zu bestaunen, die das Stück seit Dezember 2004 probte. Mit Unterstützung des Karlsruher Regisseurs und Dramaturgen Jochen Wietershofer zeigte Karin Luthringhausen als Leiterin der Theater-AG eindrucksvoll die Grenzen dessen auf, was mit Schultheater überhaupt erreichbar ist. Die schauspielerischen Leistungen der 13 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8-12 überstiegen die Erwartungen der Zuschauer im voll besetzten Musiksaal. Für die musikali- sche Begleitung sorgten Musiklehrer Wolfram Sauer und Max Kühnau (9d), der eigens ein Stück komponiert hatte und die Inszenierung so durch eine treffende, musikalische Untermalung perfektionierte. Die wesentlichen Charakterzüge der Figuren vermochte Kunstlehrerin Erna Ohlinger mit Hilfe ausdrucksstarker, akzentuierter und leicht grotesker Kostüme zu visualisieren. Licht und Technik wurden professionell von Christian Singe betreut (9b). Inszenierung besticht Z unächst galt es zu verstehen, wo von das Stück handelt, das auf dem Original „Yvonne, die Burgunder- 94 prinzessin“ vom polnischen Autor Witold Gmobrowicz basiert. Nachdem sprachliche Hürden genommen waren, brachte Karin Luthringhausen den Schülerinnen und Schülern die Problematik von Korruption, Mobbing und den Umgang mit Fremdheit durch Improvisationsübungen näher. So sollten weniger Gespräche, sondern vielmehr eigene körperliche Erfahrungen zum Verständnis beitragen und den Akteurinnen und Akteuren helfen, ihre Rollen zu verinnerlichen und diese auf der Bühne zu leben, was sich in der enormen Ausdrucksstärke widerspiegelte. Der pubertierende Prinz, gespielt von Christian Neuhof (10c), glänzte ebenso sehr in seiner textreichen Rolle wie die stille, passive, aber stets bühnenpräsente Yvonne, die dank Alev Kiris’ (10c) authentischer Spielweise den Zuschauer berührte. Wie auch Yvonne wurde die naive, aber auch begehrenswerte Hofdame Isa (Katharina Bosnjak, 12) als scheinbar standeskonformere Geliebte des Prinzen zu seinem Spielball. Judith Neumann (10c) und Jennifer Warzecha (10d) als sexbegierige Rowdy-Freunde des Prinzen überzeugten in ihrer geballten „Männlichkeit“ ebenso sehr wie Petra Fastancz (10d) und Annina Weidner (12) als bösartig-zickige alte Tanten von Yvonne. Petra Fastancz spielte in ihrem ersten Auftritt in der Theater-AG noch drei weitere Rollen – unvergesslich im Trio der furios agierenden, schrillen, mobbenden Hofdamen (Patrizia Rzeszutek und Sophie Traxl, beide 8d). Auch diese beiden standen erstmals auf der Bühne und verkörperten beeindruckend gleich mehrere Rollen. Michaela Edinger, Französischund Sportlehrerin am Moll-Gymnasium, stellte die schnippisch-freche Zofe Valentina dar und führte damit eine Tradition der Theater-AG fort: In jedem der bisher vier aufgeführten Stücke stand mindestens ein Lehrer mit der Gruppe auf der Bühne! Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Frau Yvonne, die zum Opfer des Hofstaates wird, weil sie anders ist. Prinz Philipp verlobt sich mit der unansehnlichen Frau, während er sich in Wirklichkeit in seiner Würde gekränkt fühlt und danach strebt, seinen rebellischen Freigeist zu leben. Aus Angst vor einem Skandal stimmen Königin Margarethe und König Ignaz, in dessen Hosenrolle Julia Manz (12) würdevoll und zugleich komisch schlüpft, mit Widerwillen zu. Ihr aalglatt-witziger und facettenreicher Kammerherr (Nico Hambsch, 12) steht ihnen dabei beratend zur Seite. Doch Yvonnes bloße Anwesenheit, die von natürlichen Unzulänglichkeiten geprägt ist, bringt das Gerüst der scheinbar sündenfreien Ordnung ins Wanken. Sie bietet eine Projektionsfläche für die Defizite, die Unvollkommenheit der eigenen Person und zwingt ihre Mitmenschen zur Selbsterkenntnis. So auch die Königin Margarethe, gespielt von Kerstin Fuhrmann (10c), die sich in ihrem überzeugenden Monolog demaskiert. Sich einzugestehen, wer man wirklich ist, gehört zu den größten Ängsten der Menschen, deshalb wendet man sich von entlarvenden Spiegelbildern ab und 95 fügt sich in den Schoß der Konventionen. Aufgestaute Aggressionen und die Angst vor der Andersartigkeit oder der wahren Identität verführen schließlich den Hofstaat zum gemeinschaftlich begangenen Mord an Yvonne. Die Folgen aufzeigen A ls Zuschauer ist es schwierig hinter das Bild der Intrigen, sexuellen Belästigungen und Lügen zu schauen und die Fassade der künstlichen Gesellschaft zum Bröckeln zu bringen. Yvonne wirkt in ihrer Rolle wenig sympathisch, sondern eher provozierend auf ihre Umgebung. Sie unterliegt der Fremdbestimmung, ihre Rolle wurde ihr aufgrund von Oberflächlichkeiten zugeordnet. Aber auch der Hofstaat kann nicht als Orientierung gelten, dem Zuschauer fehlt deshalb eine Identifikationsfigur. Womöglich sollte er sich nicht mit jemandem identifizieren, sondern sich zuerst selbst erkennen. Die Idealisierung der Jungen, die auf der Suche nach Widerstand, Reibung und Herausforderung sind, um sich so selbst zu spüren, wird vermieden. Keine der Figuren bietet eine Richtlinie, an deren Verhaltensweisen man anknüpfen kann. Es bleiben der extreme Kontrast auf der Bühne und das Streben nach Unmöglichem, das oft dem Lebensgefühl von jungen Menschen gleicht. „Yvonne“ liefert keine Erklärungen, es zeigt nur die Konsequenzen und regt den aufmerksamen Zuschauer auf dem Nachhauseweg zum Nachdenken an. Ein tiefgründiger Gedanke an die Andersartigkeit in der Gleichheit. Alisha Klekamp, 10a 96 Faschingsparty 97 Der Wissenschaftsminister zu Besuch P rominenten Besuch konnte Direktor Gerhard Weber im Moll-Gymnasium begrüßen. Der Wissenschaftsminister des Landes Baden-Württemberg Prof. Dr. Peter Frankenberg kam im Juli in Mannheims größtes staatliches Gymnasium. Herr Weber, Frau Egler-Huck, Herr Dr. Frankenberg, Herr Dr. Kurz, Herr Dr. Mersmann (v.l.n.r.) Bei einem Rundgang, an dem auch Schulbürgermeister Dr. Peter Kurz und der Fachbereichsleiter für Bildung Dr. Gerhard Mersmann teilnahmen, konnte der Minister Einblicke in die Leistungsfähigkeit der Schule gewinnen. Peter Elsässer präsentierte den Erdkunde-Saal, der auf großes Interesse stieß, nicht nur deswegen, weil Frankenberg selbst von Haus aus Geograph ist, sondern vor allem aufgrund der hervorragenden Ausstattung. Auch die Fachräume für Computer und Chemie, die von Christof Höger bzw. Wolfgang Schmitt vorgestellt wurden, zeugten davon, dass das Moll für die Zukunft bestens gerüstet ist. Schließlich wurde Frankenberg im Musiksaal vom Bläserquartett begrüßt. Vor den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe sprach der Gast über die Studienmöglichkeiten im Land. Dabei ging er auf das Angebot der neun Hochschulen, der Fachhochschulen sowie der Berufsakademie ein: „In Baden-Württemberg kann man alles studieren außer Tiermedizin.“ Ausführlich legte Peter Frankenberg dar, warum ab dem Sommersemester 2007 Studiengebühren eingeführt werden. „Wir möchten damit die Lehrbedingungen weiter verbessern“, erklärte er die Entscheidung. Zurückgezahlt werden müsse ein in diesem Zusammenhang benötigter Kredit erst, wenn zwei Jahre nach dem Studium ein festes Einkommen vorhanden ist. In der Diskussionsrunde, die Politik-Neigungskurs-Schüler Florian Blum moderierte, beschäftigten sich die künftigen Abiturienten vor allem mit der Vergleichbarkeit der Qualität von Abschlüssen und den Bachelor-MasterStudiengängen. „Ein Studium lohnt sich in jedem Fall“, resümierte der Minister zum Abschluss. 98 Gabriele Egler-Huck Lothar Mark am Moll-Gymnasium 2 +0= 3 Prozent Mehrwertsteuer erhöhung meint die Tatsache, dass die CDU am Anfang ihrer Regierungszeit 2 Prozent mehr Mehrwertsteuer einforderte und die SPD gegen eine Mehrwertsteuererhöhung war. „Die Gesundheitsreform ist keine Reform, sondern dummes Zeug.“ „Wenn man als Bundestagsabgeordneter ins Ausland reist, hat man Neider, aber in Wirklichkeit bekommt man nicht den Bauch massiert und ruht sich aus.“ Mit diesen und noch mehr Zitaten ließ der Bundestagsabgeordnete Lothar Mark seinen Besuch am MollGymnasium nicht zu einer Einschlafstunde mutieren, sondern zu einem informativen, aber auch kritischen Vortrag. Anlass für diesen Besuch war, dass es seit diesem Schuljahr seit langer Zeit zum ersten Mal wieder einen 4-stündigen Neigungskurs Gemeinschaftskunde gibt. Im zweiten Halbjahr des vergangenen Schuljahres befassten wir uns mit dem Politischen System der Bundesrepublik Deutschland, also auch dem Bundestag. Um Politik (be)greifbar zu machen, lud unsere Gemeinschaftskundelehrerin Frau EglerHuck Herrn Mark ein, um uns einen Unterrichtsbesuch abzustatten. Erfreulicherweise nahm der Parlamentarier die Einladung an und so kam es am 20. Juli zu einer Gesprächsrunde, an der sich der Neigungskurs Geschichte von Herrn von Beeren anschloss. Schließlich fahren einige sowohl vom Gemeinschaftskunde-Kurs, als auch vom Geschichtskurs im Oktober 2006 im Rahmen unserer Studienfahrt nach Berlin, um dort u.a. die politischen Institutionen kennenzulernen. Wie wird man eigentlich Mitglied des Bundestags (MdB)? Eingeleitet wurde die Debatte durch unsere Gemeinschaftskunde-Lehrerin Frau Egler-Huck, die Herrn Mark offiziell begrüßte und ihm damit das Wort übergab. Bevor Herr Mark Vollblutpolitiker wurde, war er Lehrer für die Fächer Geschichte, Gemeinschaftskunde und Erdkunde. In seiner Referendariatszeit war er auch am Moll-Gymnasium tätig und hat daher einen engen Bezug zu unserer Schule. Auf die Frage hin, wie man MdB wird, antwortete Herr Mark, dass man erst einmal grundsätzlich am Alltagsgeschehen in der Gemeinde, Stadt und am Regionalkreis interessiert - und beteiligt sein sollte. Er selbst 99 war beispielsweise Schulsprecher und trat schon früh der SPD bei. Außerdem sei es wichtig „für sich und andere Verantwortung übernehmen zu können.“ Auf diese Weise gelangte er in den Bezirksbeirat, Ortsbeirat und wurde 1975 schließlich in den Gemeinderat von Mannheim gewählt. Ein weiterer großer Schritt auf der Karriereleiter war die Wahl zum Schulbürgermeister Mannheims im Jahr 1988. Er führte viele Neuerungen durch, wie z.B. die Zusammenlegung des Tulla-Gymnasiums und des Elisabethgymnasiums. Bis zum Jahr 1998 blieb Herr Mark Bürgermeister in Mannheim und sagt: „Ich war gern Bürgermeister“. Er sei mit gemischten Gefühlen in den Bundestag gegangen, fühle sich aber sehr wohl, da er umfassende Einblicke in viele Bereiche gewinnen konnte, denn er war beispielsweise (im Zuge seiner Mitgliedschaft im Haushaltsausschuss für das Auswärtige Amt) für Lateinamerika, Spanien und Portugal zuständig. Auf die Frage hin wie er mit dem Druck innerhalb der Partei bei Entscheidungsfragen umgehe, betonte Mark, dass er stets seinem Gewissen folge und sich nicht überreden, sondern nur überzeugen lasse. Als direkt gewählter Abgeordneter erlange man eine gewisse Unabhängigkeit von der Partei, da man die Legitimation der Bürger hinter sich habe und nicht über die Landesliste gewählt werde, denn da sei nämlich die Abhängigkeit und der Druck von der Partei größer. Jedoch hat man auch viele Neider, wenn man als MdB ins Ausland reist, „aber in Wirklichkeit bekommt man nicht den Bauch massiert und ruht sich aus, gleich beim Frühstück gehen die Gespräche los“. Das weit verbreitete Denken, man hätte als Politiker nichts zu tun als ein paar Sitzungen und Besuche abzustatten, ist weit gefehlt. In der Realität arbeitet ein MdB in Sitzungswochen circa 70-90 Stunden pro Woche, im Wahlkreis circa 50-70 Stunden die Woche. Zum Vergleich: Die meisten Vollzeitbeschäftigten haben eine vertraglich festgelegte 35-40 Stundenwoche. Politiker zu sein ist also alles andere als ein ‚Traumjob für Nichtstuer’. Als Politiker hat man eine große Verantwortung gegenüber seinem Wähler und damit auch eine Menge Druck auf den Schulter lasten. Um diesen Druck in Grenzen zu halten, muss man auf sich achten, schließlich „hat man auch noch eine Familie mit der man seine Zeit verbringen möchte“, so Herr Mark. „Sie sind für die Stadt Mannheim und für den Bundestag zuständig. Für wen setzen Sie sich mehr ein?“ Herr Mark erklärt, dass er sich natürlich für Mannheim einsetze, z.B. für das Großkraftwerk, man müsse sich bemühen und dranbleiben, aber auch evaluieren. Selbstverständlich kann man nicht alle seine Ideen durchsetzen. Auf die Frage hin, was er von der großen Koalition halte, sagte Mark: „Jede Partei muss auf einen Teil ihrer Ideen verzichten, es müssen Kompromisse geschlossen werden.“ Des Weiteren wollte ein Mitschüler wissen, wie sich die Regierungsarbeit seit der großen Koalition verändert habe. „Die 100 Arbeit der Sozialdemokraten hat sich total verändert, weil wir jetzt einen gleichgewichtigen Partner haben.“ Darauf Mark weiterhin: „Ich war ein Gegner der großen Koaltion, aber wir haben den Auftrag, vier Jahre gute Politik zu machen.“ Kritisiert hat Lothar Mark die Gesundheitsreform, gegen die er stimmen wird, da es sich seiner Meinung nach nicht um eine Reform handelt, „weil nicht wirklich reformiert wird“. Sparen könnte man beispielsweise bei großen Medikamentenpackungen, wenn man eigentlich nur eine kleine Menge brauche, aber eine große abnehmen müsse. Ebenso bei den Ver- waltungsapparaten der Krankenkassen. „Wieso müssen die Krankenkassen in jedem Bezirk eine Direktion haben, die viel Geld kostet?“, empörte sich Mark. Zum Abschied überreichte Frau Egler-Huck Herrn Mark ein Präsent, dann legte er Infomaterial auf den Tisch. Wir dankten Herrn Mark für seinen Besuch und steckten zufrieden ein Grundgesetz im Pocketformat ein. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Herrn Mark für sein Kommen bedanken und Frau Egler-Huck, die dieses Zusammentreffen möglich machte. Janine Leiß , 12 Café Zeilfelder Friedrichstr. 6 68199 Mannheim Tel: (0621) 851 913 ○ 101 ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ s itte n 6 sch 00 Ab 12.2 s se 3. die nd 2 lder ck“ e u lfe re lag . or 1.12 Zei er D V 0 fé m n ge en Ca nne e! Ge isch im Ma umm zw l „ fer ma n i e ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Die SMV U nd wieder ist ein Schuljahr rum, in dem sich die SMV tatkräftig im Schulleben beteiligt hat, und von dem es viel zu berichten gibt. Am Anfang des SMV–Jahres stand das traditionelle SMV–Seminar, welches wir für 3 Tage in MoosbachNeckarelz abhielten. Rund 50 hochmotivierte Schüler erarbeiteten hier in 4 verschiedenen Komitees mit Hilfe der Verbindungslehrer Herrn von Beeren und Frau Bünz den Jahresplan, der als Grundlage für alle SMV–Aktionen des Schuljahres 2005/2006 dienen sollte. Viviana Litrico (11a) leitete hierbei das PR–Komitee, das sich vor allem mit dem Äußeren der Schule beschäftigte, Sarah Grundmann (12) das Event–Komitee, in dem Aktionen wie der Nikolaustag oder das Adventscafé beschlossen wurden, und Felix Marcinowski (12) das Sport–Komitee, dessen Mitglieder sich mit der Planung von Turnieren befassten und nebenbei noch ein neues Spiel erfanden. Um den Namen gab es heftige Diskussionen, doch schließlich setzte sich der exotische Name „Schmotzball“ durch. Grob skizziert kann man das Spiel als eine Mischung aus Fußball, Handball und Basketball bezeichnen. Einige Sportlehrer nahmen dieses Spiel mit in ihren Unterricht auf, was bei den Schülern sehr gut ankam. Doch es gab auch noch ein viertes Komitee: das Unterstufen–Komitee unter Leitung der Unterstufensprecher Simone Fuhrmann (11a) und Thomas Hartel (12), denen hiermit für ihre exzellente Arbeit gedankt werden soll. Zusammen mit Schülern der Unterstufe erarbeiteten sie Projekte, wie zum Beispiel die Lesenacht, aber dazu später mehr. Nach der Arbeit das Vergnügen. So kam auch der Spaß bei diesem Seminar nicht zu kurz: Für die Unterstufe hatten Simone und Thomas eine Rallye mit verschiedenen Spielen und Aufgaben organisiert. Gerüchteweise hat man gehört, dass auch ältere Schüler später am Abend die Spiele, die ja eigentlich eher auf die jüngeren Teilnehmer zugeschnitten waren, mit größtem Spaß nachahmten. Am letzten Tag stattete schließlich Herr Weber dem Seminar einen Besuch ab, bei dem die Schüler ihm das Erarbeitete präsentierten. Leider konnten wir dieses Jahr aus logistischen Gründen nicht alle geplanten Projekte verwirklichen, so können die Schülersprecher der nächsten Jahre eventuell unsere Idee eines Schulballes aufgreifen. Wir fuhren schließlich alle mit dem guten Gefühl, produktiv gearbeitet zu haben, zurück nach Mannheim. Zu Beginn des Schuljahres wurde endlich der von der letztjährigen SMV unter großen Anstrengungen und Problemen georderte Kaffeeautomat ans Moll geliefert, der von Schülerseite mit großem Andrang und Freude begrüßt wurde. 102 Als erstes Projekt wurde das Völkerball–Turnier für die Unterstufe verwirklicht, das von den jungen Schülern des Moll–Gymnasiums mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Es folgten die traditionellen Veranstaltungen Adventscafé und Nikolaustag. Ersteres war, wie gewohnt, gut besucht und dank der vielen Kuchenspenden und der fleißigen freiwilligen Helfer musste auch niemand hungern. An dieser Stelle gilt es auch, die Combo unter der Leitung von Herrn Meyer zu erwähnen, die auf gewohnt hohem Niveau ihr jazziges Repertoire zum Besten gab. Vielen Dank! Beim Nikolaustag konnten die Schüler sich gegenseitig SchokoladenNikoläuse in Verbindung mit einem Grußzettel schicken, wobei auch einige Lehrer auf diese Art und Weise von „ihren“ Schülern beschenkt wurden. So sah man an diesem Tag lauter glückliche Gesichter. Nun war wieder der Sport an der Reihe. Im Januar fand gemeinsam mit dem Bach–Gymnasium ein Basketball– Turnier im Moll statt. Bei Hot Dogs, Popcorn und Cola konnten die beiden Schulen so ihre freundschaftliche Rivalität auf sportlicher Ebene austragen Es spielten immer die jeweiligen Stufen der beiden Gymnasien gegeneinander und wie schon in der Vergangenheit holte sich das Moll souverän den Gesamtsieg. Ein Novum in diesem Jahr war, dass unsere Schule sich als erster Besitzer des von beiden Gymnasien angeschafften Wanderpokals rühmen kann. Bei der nächsten Aktion konnten sich die Schüler wieder gegenseitig beschenken. Die Vereinigung „Mannheimer Schülersprecher“, bei der alle Mannheimer Gymnasien beteiligt sind, organisierte den schon traditionellen Rosentag. So wurden tausende von Rosen innerhalb, aber auch in einem regen Verkehr zwischen den Schulen verschickt. Der Erlös wird einem guten Zweck zu Gute kommen. Es folgte der Aktionstag, bei dem die SMV mit einem Quiz und dem eigentlichen Highlight, dem SMV– Taxi vertreten war. Hierbei verkleideten sich Schüler der Unterstufe, denen hiermit herzlich für ihre Hilfe gedankt sein soll, als Taxis und führten Interessierte durch die Schule und zeigten ihnen die wichtigsten Ecken. Außerdem stimmten die Besucher über den Sieger des von der SMV organisierten Klassenfoto–Wettbewerbes ab. Als nächstes ist die Lesenacht zu erwähnen, die für die Schüler der Un- 103 terstufe organisiert wurde. Für eine Nacht schliefen die Teilnehmer in der Turnhalle des Moll–Gymnasiums. Doch davor war volle Action angesagt. Nach mehreren Partypizzen fand eine Gruseltour durch die Schule statt. Dabei erschraken nicht nur die Jüngeren, sondern auch einige von den Betreuern fast zu Tode. Diesen und den anwesenden Lehrern, die ihre Freizeit geopfert hatten, damit das Spektakel stattfinden konnte, sei ein besonderer Dank ausgesprochen. Danach wurde es etwas geselliger. Die Schüler setzten sich in kleinen Gruppen oder allein in die Turnhalle und lasen gemeinsam, bis schließlich Schlafenszeit war. Kurz darauf folgte der Sponsorenlauf, bei dem die SMV mit einem Wasserstand für die Läufer beteiligt war. Nur einen Tag später fand das lang ersehnte Fußballturnier statt. Bei glücklicherweise schönem Wetter spielten die Schüler auf dem Freiplatz. Die SMV möchte hiermit noch mal den vielen Leuten danken, ohne die die erfolgreiche Arbeit dieses Jahres sicherlich nicht möglich gewesen wäre: unseren außergewöhnlich engagierten Verbindungslehrern Frau Bünz und Herrn von Beeren, allen anderen Lehrern, die uns unterstützt haben, Herrn Weber, der für uns einige Brücken geschlagen hat, Frau Rieker und Herrn Döbel, auf deren Hilfe wir uns auch bei kurzfristigen Problemen immer verlassen konnten, und natürlich allen Schülern, die sich in der SMV engagiert haben. Zum Schluss noch ein Appell, sowohl an Eltern als auch an Schüler. Oft wurde uns berichtet, dass es Beschwerden über Unterrichtsausfall seitens einiger Eltern gab, der teilweise auch von Aktionen der SMV verursacht wurde. Die Schule ist nicht nur eine Institution, in der stur Wissen aus Büchern gepaukt werden soll. Hier lernt man auch, miteinander umzugehen, und sammelt Lebenserfahrung, gerade in unserer heutigen Gesellschaft kommt dies leider oft zu kurz. Vor allem mit und durch die Arbeit der SMV können Ihre Kinder einiges lernen. Sollten diese wirklich wenigen Stunden, die aufgrund von Aktionen der SMV für die Schüler ausfallen, ein zu hoher Preis dafür sein? Es wäre im gleichen Atemzug aber auch als wünschenswert zu erwähnen, dass sich wieder mehr Schüler aktiv an der Arbeit der SMV beteiligen. Der Trend geht leider dahin, dass von Jahr zu Jahr immer weniger Schüler die SMV mit ihren Ideen und ihrer Tatkraft unterstützen. Viele Aktionen der SMV, an denen ihr Spaß habt, sind nicht selbstverständlich und kosten Zeit und Arbeit. Ohne Hilfe werden diese Aktionen in den nächsten Jahren wohl immer seltener durchgeführt werden können, was den Schulalltag einiges an Qualität kosten würde. Es liegt an euch, durch eure Unterstützung diesem Problem entgegenzuwirken und die SMV auf gewohntem Niveau zu halten! Es heißt nicht umsonst Schüler Mit Verantwortung. 104 Felix Marcinowski, 12 Engagement gefragt I n der ersten Ausgabe unserer Schülerzeitung in diesem Schuljahr berichteten wir in dem Artikel „Die SMV in der Krise?!“ über das mangelnde Engagement der Schülerschaft gegenüber ihrer Schule. Doch warum fehlt es an Engagement? Liegt es wirklich nur an dem immer größer werdenden Lernaufwand für die Schule, besonders in Zeiten von G8 oder anderen Schulreformen? Interessiert sich kaum einer mehr für seine Schule? Natürlich gibt es noch Leute, die sich (sehr) aktiv beteiligen, aber das gilt längst nicht mehr für die breite Masse. Noch vor einigen Jahren glänzte die SMV-Arbeit nach außen hin und die damaligen Schülersprecher hinterließen ein schweres Erbe. Wer jetzt behauptet, es liege nur an den Schülersprechern, der hat sich sein Urteil sehr leicht gemacht. Schülersprecherin Sarah Grundmann (12) und ich suchten nach möglichen Gründen für das (fehlende) Engagement für unsere Schule, indem wir das Schuljahr Revue passieren ließen. Nur Standardprogramm? I m November letzten Jahres fand ein dreitägiges SMV-Seminar in Moosbach-Neckarelz statt, wo man einen Veranstaltungsplaner erarbeitet hat. Anhand dieses Planers kann man großenteils resümieren, was von den geplanten Aktionen bisher durchge- führt wurde und was nicht. In diesem Jahr gab es bisher drei Sportturniere, darunter das Fußballturnier am letzten Schultag vor den Pfingstferien. Traditionellerweise gab es außerdem noch den Nikolaustag, das SMV-Seminar, den Schulskitag, den Rosentag, das Adventscafé, die Faschingsparty, die allerdings von den Betreuungsschülern organisiert wurde, und die Lesenacht. Am Aktionstag wurden die Klassenfotowettbewerbssieger ermittelt, eine SMV-Rallye fand statt und es gab ein SMV-Taxi, das die Schule genauer vorstellte. Am 21. Juli 06 fand das diesjährige Schulfest statt, das ebenfalls von der SMV mitorganisiert wurde und am 27. Juli 06 verkaufte die SMV für 50 Cent Wassermelonen, die auf Grund des warmen Wetters für eine gelungene Abkühlung sorgten. Einige Vorhaben konnten nicht umgesetzt werden, was eigentlich auch völlig normal ist, da wohl kaum einem alles gelingt, was man sich vornimmt. Interessant sind die Gründe, warum die Aktionen nicht verwirklicht werden konnten. Für die Unterstufe plante man eine „Lern-deine-Stufe-kennenParty“ und ein „Yu-Gi-Oh-Turnier“. Beide Veranstaltungen konnten nicht verwirklicht werden, da seitens der Schüler ein zu geringes Interesse bestand. „10-Stunden-Moll“ kann in diesem Jahr nicht mehr stattfinden, weil es erst schwierig war, einen Termin zu finden, und dann Herr Döbel, unser 105 hilfsbereiter Hausmeister, schwer erkrankte und die notwendigen Vorbereitungen nicht treffen konnte. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben und so hängt es wohl an den nächsten Schülersprechern diese Veranstaltung im kommenden Jahr auf die Beine zu stellen, die übrigens mit einer Urkunde verbunden ist. Bedauerlicherweise musste auch der Schulball ausfallen, aber dazu später... Informationspolitik B is Februar 2006 fanden in mehr oder weniger regelmäßigen Zeitabständen SMV-Sitzungen statt, von denen es immer ein Protokoll gab, das für alle Schüler ans Schwarze Brett gehängt wurde. Danach wurde es eher still um die allgemeine SMV-Arbeit. Es wurden mehrere Monate „nur“ Komitee-Sitzungen einberufen, weil es nicht immer genügend zu besprechen gab und es ungern gesehen wird, dass die SMV-Sitzungen während der regulären Unterrichtszeit stattfinden. Selbst wenn mehr Stunden bewilligt werden würden, würden immer mehr Eltern anrufen und über Unterrichtsausfall klagen, und den Schuh will sich dann am Ende doch keiner anziehen. In dieser Beziehung kann man sicherlich noch einiges verbessern, indem man beispielsweise versucht, in den Hofpausen SMV-Sitzungen zu organisieren und die Klassensprecher bittet, pünktlich zu kommen und nicht so einen Lärm zu veranstalten, damit man gleich mit der eigentlichen Besprechung beginnen kann. Beschwerden O ft beschweren sich viele Schüler, dass sie keine Ahnung hätten, was eigentlich gerade in der SMV passiert. Einer der Gründe scheint wohl das Problem zu sein, dass manche Klassensprecher nicht alle Informationen weitergeben, die sie in der SMV-Sitzung erhalten haben. Damit kommt auch schon das böse Gerücht zur Sprache, dass manche Klassensprecher sich nur wählen lassen, um dem Unterricht fern bleiben zu können. Vielleicht trifft dies tatsächlich auch auf einige zu, aber sicherlich nicht auf alle, und daher bleibt nur die Bitte: Wählt eure Klassensprecher nicht nach Sympathie, sondern nach ihrem Leistungspotenzial. Die Sorte von unliebsamer Kritik gibt es übrigens auch. Ohne jemals etwas geleistet zu haben, gibt es einige Schüler, die sich des Öfteren in beleidigender Art und Weise über die „Looser“ in der SMV beschweren. Ich denke, so ein Urteil sollte man sich wenn überhaupt – nur erlauben dürfen, wenn man selbst einmal Hand angelegt hat, dann weiß man nämlich, dass teilweise wochenlange Vorbereitung hinter den Aktionen steckt. Interesse E in neuer Beschluss ist außerdem, dass Sportturniere nur noch außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden dürfen, im Regelfall also ab 13.20 Uhr. Fragt man in einigen Klassen nach, ob sie Mannschaften stellen wollen, kommt stets die Frage: „Wann ist denn 106 des?“ Sobald die Schüler hören, dass der Beginn erst nach Schulschluss ist, winken viele mit dem Argument „Keine Zeit.“ ab. Je länger sich die Turniere in den Nachmittag ausdehnen, desto schlechter sind diese auch besucht. Anfangs noch sehr motivierte Helfer sind beim Abbau kaum noch zu finden! Ein weiteres Beispiel für dieses Phänomen ist übrigens das Adventscafé, das auch in diesem Jahr auf Grund der guten Atmosphäre überzeugen konnte. Beobachtete man die Theke, an der die Kuchen verkauft wurden, so konnte man verdächtig viele Helfer sehen, die vorher noch nie in irgendeiner Besprechung oder Komitee-Sitzung gesichtet wurden und selbstverständlich beim Abbau auch kaum noch zu sehen waren. Organsiation E inen Schulball zu organisieren ist eine schwierige und sehr komplexe Aufgabe. Wer hilft mit? Wo machen wir den Schulball? Dies sind nur die Einstiegsfragen. Ein grundsätzliches Problem dabei ist, dass einige Schüler nur kommen wollen, wenn es Alkohol zu konsumieren gibt. Es ist schwer zu verstehen, warum man nur mit Alkohol Spaß haben kann. Auf dem SMV-Seminar hat man sich überlegt, dass zu einem Ball auf jeden Fall ein Sektempfang gehört. Aber: Wie soll man wissen, wer eigentlich schon Sekt konsumieren darf und wer nicht? Farbige Bändchen oder andere Ideen erhitzten dabei die Gemüter, ebenso wie die Frage der Kontrolle: Wer darf eigentlich bis wann bleiben? Von dem Kostenrisiko mal ganz abgesehen... Engagement S ich zu engagieren ist eine wirklich tolle Sache! Selbst wenn ich mich beispielsweise mal wieder darüber ärgere, dass die Artikel wochenlang nicht abgegeben werden, einige der Redaktionssitzung grundsätzlich fern bleiben oder sich nur beschweren, so habe ich es nie bereut, Chefredakteurin zu sein. Natürlich ist man manchmal wehmütig, denkt an die Warnungen der Vorgänger, aber man macht zwangsläufig Fehler, aus denen man nur lernen kann. Der ganze Spaß, die Freude und die Erfahrung im Bereich Zeitmanagement, Organisation oder Teamwork kann einem niemand mehr nehmen und das sind alles Fähigkeiten, die man später immer wieder brauchen wird. Sarah hat ihre Entscheidung, Schülersprecherin zu werden, auch nie bereut und würde es immer wieder machen. Jedoch kann der Erfolg nicht nur von einzelnen Personen abhängen und deshalb muss man lernen nicht nur Verantwortung zu übernehmen, sondern sie auch abgeben zu können. Nicht umsonst heißt es: „Verantwortung übernehmen ist schwer, sie abzugeben sogar sehr.“ In diesem Punkt sagt Sarah übrigens selbst, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie nicht noch mehr Schüler für SMV-Projekte hätte begeistern können, wenn sie sich nicht nur auf sich und vielleicht noch auf ihre Freunde verlassen hätte. Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Aufgabenverteilung 107 wäre eventuell die Erstellung einer Liste, die den Schwierigkeitsgrad und den Zeitaufwand dokumentiert. So ist für jeden abschätzbar, was er bewältigen kann und was nicht. Um die Sache jetzt noch einmal auf den Punkt zu bringen, haben wir die Pro- und Contraargumente, warum sich einige nicht engagieren und warum man es doch tun sollte, in einer Tabelle zusammengefasst. Schaut sie euch genau an und überlegt, ob ihr nicht gern nächstes Jahr Schülersprecher/in werden möchtet. Alle Ämter müssen am Anfang des nächsten Schuljahres nämlich wieder neu besetzt werden. Aber nicht nur als Schülersprecher/in kann man sich aktiv beteiligen, sondern auch als Klassensprecher/in oder in den jeweiligen Komitees. - sinnvolle Zeiteinteilung lernen - stolz auf die eigene Leistung sein - lernen Verantwortung zu tragen Fazit D ie SMV hat in diesem Jahr die traditionellen Aktionen erfolgreich durchgeführt und sich darüber hinaus bemüht, weitere Veranstaltungen auf die Beine zu stellen oder Wünsche der Schüler in die Tat umzusetzen. Es liegt jedoch an uns allen, was wir künftig aus unserer Schule machen. Vielleicht wird ein Tiefpunkt auch die Rettung sein, wenn eines Tages wieder motivierte Schüler die „Hierarchie“ von oben satt haben. Contra - konstant gute Schulleistungen - hoher Zeitaufwand - große Verantwortung übernehmen - wenig Selbstvertrauen - fehlendes Interesse an der Schule - keine finanzielle Entlohnung - nicht genug Unterstützung - Angst zu versagen - Doppelaufwand: Schule und Job Pro - Erfahrung im Bereich der Organi sation - Teamwork - Möglichkeit etwas zu verändern - Interessen der Schüler durchsetzen - Zeugniseintrag - Kaffe und Kuchen mit Direktion - Kontakte pflegen - Spaß und Freude am Engagement 108 Janine Leiß, 12 Schulfestimpressionen 109 Abgefahren Theater-AG „erfährt sich“ ihr neues Stück F reitag, 21. Juli. 35° im Schatten…..sehr seltsame Menschen bewegen sich in Mannheimer Mannheimer Straßen. „ Abgefahren“ – oder „Liebe in der S-Bahn“ ist der Arbeitstitel der neuen Produktion der Theater-AG. Das Stück ist angelehnt an die „Linie 1“ des Berliner Grips Theaters. Bei A.C.T. spielt sich jedoch das Geschehen in Mannheim ab und es gibt jede Menge selbst entwickelter Szenen und Figuren. Freitagnachmittag, Samstag und Sonntag…nicht minder heiß……… Auf den Stadtgang folgen zwei Tage in der Jugendherberge Zwingenberg. Dort wird im kühlen Gewölbekeller ausgiebig geschrieben, diskutiert, improvisiert. Es gibt viel zu entdecken: die - nach „Yvonne“- neu zusammengewürfelte Gruppe aus 17 Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis 12 findet ein Wochenende lang Gelegenheit, sich selbst und das neue Projekt kennen zu lernen . Straßenbahnen und durch die Innenstadt: schrill gekleidete Gestalten, die Kontakt aufnehmen mit allem, was sich bewegt: mit dem Autofahrer an der Ampel, mit Müllmännern, sogar ein Polizeiauto wird angehalten: Gruppenfoto mit Polizisten! Das bunte Völkchen der Einheimischen im Jungbusch macht bereitwillig mit, auch alle anderen Innenstadtbewohner schauen, fragen, lächeln, hupen, freuen sich: eine willkommene Abwechslung in der glühend heißen Monotonie der Stadt. So beginnt das Probenwochenende der Theater-AG: Erfahrungen für das neue Stück soll es Das Ergebnis: freudig inspirierte bringen, Inspiration, realistische Ein- und intensive Arbeit an der neuen Prodrücke vom Leben in und auf den duktion, eigene Texte und Figuren, 110 neue Erfahrungen mit der eigenen Stimme und der Bühnenpräsenz - und viel Lust, nach den großen Ferien am gemeinsamen Projekt weiter zu arbeiten! Aufführungen sind für den Februar 2007 geplant. Karin Luthringhausen-Gassert 111 Allerlei vom Kreativ W ir resümieren über ein Jahr Bastelei am Moll. Am Mittwochnachmittag im ausgestorbenen Schulhaus wird emsig geschnitten, geklebt, arrangiert und dekoriert, katalogisiert und verstaut bis zum Verkauf. Mitwirkende: Petra Aichinger, Tanja Gaberdiel, Erika Gronych, Frieda Hartel, Ingrid Hürttlen, Camela Jost, Gabi Neumann, Erika Rehberger, Madeleine Ritter, Gaby Sann, Margot Schnell, Monika Schoch, Claudia Wetzel Ende Oktober konnten wir dieses Mal erst beginnen. Mit Volldampf ging es los, die Zeit war knapp aber alle Beteiligten arbeiteten so effektiv, dass wir das Ergebnis der Vorjahre wieder erreichten und im Mai 1000,—€ an den Kinderschutzbund in Mannheim überreichen konnten. Diesen Erlös erzielten wir an einem Tag am Wasserturm auf dem Weihnachtsmarkt am Stand „Informieren und Helfen“, den wir seit vielen Jahren zu diesem Zweck belegen dürfen. Eine Woche später waren wir auf dem Nikolausmarkt, der auch wieder sehr viele Besucher anzog, und die von den Molleltern gebackenen Plätzchen fanden reißenden Absatz. Wie in den letzten sechs Jahren haben wir das überzählige Gebäck am Heiligabend ins Kinderheim Rheinau gefahren. Vielen Dank an alle Eltern, die dazu beigetragen haben!!!! Ab Februar hatten wir den Aktionstag fest im Visier und trotz hartnäckigem Winter lockten wir den Frühling heraus und unsere Kunden erfreuten sich an den vielen bunten Blumen. Spenden im Jahr 2005/06: 500 € Video-AG von Herrn Dietrich, 500 € Foto-AG von Herrn Gassert, die bereits erwähnten 1000 € an den Kinderschutzbund. Den krönenden Abschluss bildet ein Medienwagen (Beamer, Computer, DVD usw.) für Präsentationen, GFS, Abi im Wert von 2000,- €. Er ist mobil und kann in jedem Klassenzimmer eingesetzt werden. Wir wünschen Schülern und Lehrern mit diesem unserem Beitrag im Multimedia-Bereich Foto/Video/Computer neue Impulse durch das erweiterte Angebot bei den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Der KREATIV hat in den letzten sechs Jahren 10.000,—€ gespendet, davon 5000,— € an die Schule und den gleichen Betrag an verschiedene soziale Einrichtungen. Wir sind stolz auf unsere Arbeit und den Erfolg, den wir damit haben. 112 Gabriele Weilbach r ei seN l l o m Am 113 Austausch mit Paris S chon seit vielen Jahren gibt es den Schüleraustausch zwischen dem Moll-Gymnasium und dem Collège Gabriel Fauré in Paris. So begaben auch wir, 15 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 zusammen mit Frau Bünz und Frau Layer, uns auf den Weg zu unseren „corres“, die wir bisher nur Austauschpartnern und ihrer Lehrerin Mme Alinhac begrüßt wurden. Vom „Gare de l’Est“ fuhren wir mit der Métro direkt ins 13. Arrondissement, in dem sich das Collège befindet. Dieses Viertel ist die „Chinatown“ von Paris. In der Schule wurden wir von der Direktorin empfangen und wir be- aus Briefen kannten. Am Mittwochmorgen, den 11.01.2006 ging es endlich los. Wir stiegen mit gemischten Gefühlen in den Zug am Mannheimer Hauptbahnhof. Uns stand eine Woche bevor, in der wir auf viel Neues und Unbekanntes stoßen würden. Doch nach der 5 ½ -stündigen Fahrt stellten sich unsere Zweifel als vollkommen unbegründet heraus, da wir sofort herzlich per „bise“ von unseren kamen einen kleinen Snack. Bereits zu diesem Zeitpunkt verstanden wir uns prächtig mit den Franzosen. Der Abend wurde dazu genutzt, um die Austauschpartner und ihre Familien besser kennen zu lernen. Am nächsten Tag ging es für uns hoch auf den Eiffelturm (zu Fuß!). Leider war es an diesem Tag etwas neblig und man hatte keine weite Sicht, trotzdem war es beeindruckend. Nach- 114 mittags hatten wir zusammen mit der ganzen „troisième“ Sport und so wurden Basketball und Badminton gespielt. Der Freitag begann dann mit einer Besichtigungstour des Künstlerviertels Montmartre mit der Kirche SacreCœur. Später besuchten wir noch ein Naturkundemuseum, in dem wir französische Fragebögen zur Ausstellung beantwortet haben. Am Samstagvormittag machten wir eine Art „sight-seeing-tour“ mit dem Bus durch Paris. Alle wichtigen Gebäude wurden von unserer Reiseführerin Frau Layer passend kommentiert. Samstagnachmittag sowie der gesamte Sonntag waren eigentlich dazu da, um etwas mit der Gastfamilie zu unternehmen, doch das Wochenende wurde genutzt, um samstags eine große Party im Haus einer Französin zu feiern und sonntags einen Stadtbummel auf den „Champs Elysées“ zu unternehmen. Nach dem erlebnisreichen Wochenende mussten wir montags wie die französischen Schüler in den Unterricht gehen, um so einen Eindruck von dem Unterricht an einer französischen Schule zu bekommen. Am Nachmittag unternahmen wir eine Rallye durch unser Viertel. Abends fand eine Abschiedsparty in der Schule statt, bei der ausgelassen gefeiert und getanzt wurde. Das Wetter war die ganze Woche über schön gewesen, doch ausgerechnet am letzten Tag beim Besuch des Schlosses Versailles musste es in Strömen regnen. Am Mittwoch war es dann leider so weit. Es war Zeit sich von unseren neu gewonnenen Freunden zu verabschieden. Wir hatten gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war, so fiel uns der Abschied noch schwerer. Doch einen Trost gab es doch: den Rückbesuch der Franzosen im März 2006! Im Namen aller Beteiligten möchten wir uns bei Frau Bünz und Frau Layer für diese gelungene und wunderschöne Woche bedanken! 115 Marlene Hafner, 9d, Anna Godek und Hanne Haumann, 9b Austausch mit Saint Flour N achdem wir Mitte Mai die Schüler des Collège Blaise Pascal bei uns aufgenommen hatten, war es am 14.6.2006 nun auch für uns, die Klasse 9a, an der Zeit unsere französischen Freunde zu besuchen. Um 6 Uhr morgens ging es dann also mit Captain Branko, unserem Busfahrer, den wir wohl alle ins Herz geschlossen haben, los Richtung Auvergne. Nach einigen Raststätten, den ersten Bekanntschaften mit den französischen Stehklos und 12 Stunden Fahrt kamen wir endlich in der kleinen Stadt St. Flour an, wo wir schon erwartet und dann mehr oder weniger schnell unseren Familien vorgestellt wurden. Am nächsten Tag besuchten wir bei sonnigem, warmem Wetter, das nahezu die ganze Woche so toll war, eine Laiterie (Käsefabrik), bei der wir ausführlich diskutierten, warum die Zugvögel denn nun Zugvögel und nicht Wandervögel heißen (doch nicht etwa wegen der Bahncard?!). Nach einer Wanderung samt Franzosen am Freitag war wohl für die meisten das Wochenende der Höhepunkt mit Kanufahren am Samstag und dem Besuch im Hochseilgarten am Sonntag (wenn auch nur für die meisten). Einige durften am Sonntag auf einem „Straßenfest“ auch noch erfahren, wie sich die Dorfbewohner auf einem Baumstamm über einem Wasserbecken amüsieren, wobei nicht wenige baden gingen. Am Montag fuhren wir dann, diesmal ohne die Franzosen, nach Clermont-Ferrand, wo unser Besuch bei Michelin wahrhaftig unser Leben veränderte. Am letzten ganzen Tag, den wir in St. Flour verbrachten, also am Dienstag, machten wir zuerst ohne Franzosen eine Rallye durch die Stadt, die uns von Kirchen, über Bäckereien und Metzgereien bis zum Kino führte. Viele nutzten die Zeit auch, um noch einige Einkäufe für die Fahrt zurück nach Mannheim zu erledigen, beziehungsweise um Andenken zu kaufen. Danach bekamen wir das Angebot, ein zweites Mal mit in den Unterricht zu kommen, welches einige wahrnahmen, um den jüngeren Franzosen beim Märchenschreiben auf Deutsch zu helfen. Anschließend begann der Sportnachmittag mit Handball und Fußball und schließlich fand am Abend die langersehnte „Boum“ zum Abschied statt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, was die Musikauswahl betraf, 116 konnten wir uns doch einigen, worauf einige sogar auf den Tischen tanzten. Der Abend endete trotz der ersten Tränen wegen des Abschieds am nächsten Morgen in guter Stimmung. Am Mittwochmorgen mussten wir dann tatsächlich wieder abreisen, was vielen trotz der Vorfreude aufs traute Heim und das eigene Bett die Tränen in die Augen trieb. Alles in allem war es trotz weniger Probleme ein gelungener Austausch, was wir wohl vor allem Frau Bünz und Herrn Liebgott zu verdanken haben, aber natürlich auch den französischen Lehrern, die uns mit Lunchpaketen versorgten, den Familien und unserem genialen Busfahrer. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Mein Handy Mein Handy ist ein tolles Ding, macht in Französisch „Klingeling“. Mein Klingelton war gut zu hören, und das schien Frau Scheck zu stören. Ein Freund wollt’ mit mir ein Rendezvous, und wir war’n grad bei ‚vous’ und ‚nous’. In Zukunft mach ich die Mailbox an, damit ich keinen stören kann. Selbst bei einer SMS macht’s ‚piep’, und ich hab somit wieder Krieg. Das Simsen mach ich dann in der Pause oder am besten doch zu Hause Das Handy hätt’ ich gern zurück, vielleicht hab ich ja Glück. Nastja Czernik, 8e 117 Sandra Mölleken, 9a Austausch mit Verona S eit 4 Jahren gibt es nun am Moll den Schüleraustausch mit dem Liceo „Agli Angeli“ Gymnasium, einem Gymnasium im Zentrum Veronas. Organisierende Lehrer waren dieses Jahr Frau Göttge und Herr Budavari, die bereits Ende letzten Jahres mit den Vorbereitungen für einen reibungslosen Ablauf begonnen hatten. Um uns 15 Schülerinnen und einen Schüler, die hauptsächlich aus der Klasse 11b stammten, auf den Austausch vorzubereiten, veranstaltete Herr Budavari seit Oktober 2005 eine wöchentliche Italienisch-AG, in der wir in die italienische Sprache eingeführt wurden, aber auch wichtige Punkte über den Austausch geklärt wurden. Anfang Februar 2006 erhielten wir dann die Zuteilung der jeweiligen Partner und die lang ersehnten Steckbriefe mit ersten Informationen über unsere Austauschpartner. Viele von uns Schülern nahmen danach per E-Mail, Brief oder MSN Kontakt mit den italienischen Schülern auf, sodass schon vor der Ankunft in Mannheim einige Freundschaften geschlossen waren. Superpünktlich, was bei der Deutschen Bahn ja nicht immer der Fall ist, fuhr am 17. März dann der Zug mit den Italienern im Mannheimer Hauptbahnhof ein. Die noch etwas schüchternen, mit riesigen Koffern beladenen italienischen Schüler wurden herzlich von uns begrüßt und verteilten sich dann auch recht schnell auf die jeweiligen Gastfamilien. Unter anderem standen der Aktionstag am Moll, eine Hausparty, der Luisenpark, das Technikmuseum, eine Stadtführung mit anschließendem Shoppen in Mannheims Innenstadt und ein Besuch der Stadt Heidelberg auf dem Programm. Abgeschlossen wurde diese schöne Woche mit einem gemeinsamen Ausflug in das Kletterzentrum in Ludwigshafen. Mit vielen Tränen wurden die Italiener dann am frühen Morgen des 24. März wieder am Bahnhof verabschiedet, doch waren wir alle schon auf den Rückbesuch in Verona gespannt. Dieser startete sehr früh morgens am Freitag, den 5. Mai. Mit verschlafenen Gesichtern stiegen wir 16 Schüler und die Lehrer Frau Göttge und Herr Budavari in den ICE nach München, der mal wieder fast eine halbe Stunde Verspätung hatte. Nach 3 Stunden Fahrt und einem kurzen Aufenthalt in München wechselten wir in den Liegewagen nach Verona. Da wir mehrere Abteile gemietet hatten, in denen man die Sitze zu Liegeflächen umklappen konnte, wurden diese 6 Stunden Fahrt sehr gemütlich. Erstaunlicherweise wurde das zunächst gute Wetter, je weiter wir uns von Deutschland entfernten, immer schlechter, aber in Verona wurden wir mit so freundlichen Gesichtern begrüßt, dass man das Fehlen der Sonne kaum bemerkte. Noch am selben Abend wurde bei einer italienischen Schülerin das Wiedersehen mit einem großem Buffet, lauter Musik und viel Gelächter gefeiert, sodass kaum einer vor Mitter- 118 nacht in seinem neuen Bett lag. An unserem ersten Tag in Verona trafen wir uns alle, Italiener und Deutsche, zunächst vor der berühmten Arena, durch die uns dann die Gastgeber führten. Anschließend bestiegen!!! wir einen 82 Meter hohen Turm, von dem wir ganz Verona überblicken konnten. Danach stand erst mal Shopping auf dem Programm. Müde vom vielen Laufen ruhten wir uns später in einer gemütlichen Pizzeria bei leckeren original-italienischen Gerichten aus, aber danach sollte der Abend noch nicht zu Ende sein. Um einen wunderschönen Ausblick über das nächtliche Verona zu bekommen, stiegen wir wiederum auf einen Berg zu einer Burg hinauf. Dort genossen wir eine Weile die schöne Aussicht und kehrten anschließend noch in einer Bar in Verona ein. Am Sonntag machte sich ein Großteil unserer Gruppe auf den Weg in den Freizeitpark Gardaland. Dort verbrachten wir mit mehreren Achterbahnen, einem 4D Kino und Wasserfahrgeschäften einen superlustigen und auch sehr heißen Tag. Der andere Teil von uns fuhr mit den Gastfamilien an den Gardasee. Am Montagmorgen machten wir uns dann das erste Mal mit unseren jeweiligen Partnern auf den Weg in die Schule. Dort wurden wir im „sala rossa“, der die gleiche Funktion hat wie am Moll unser Zimmer 11, bei weitem aber schöner ausgestattet und eingerichtet ist, von der Direktorin der Schule begrüßt. Da unsere Austauschschüler leider anschließend in den Unterricht mussten, machten wir uns alleine auf den Weg durch Verona. Mit einer Reiseführerin besichtigten wir die wichtigsten Gebäude und Orte in Verona, wie das Castelvecchio und den Balkon der Julia. Hungrig und ein wenig müde von der Stadtbesichtung aßen wir danach erst einmal in der schuleigenen Mensa Pasta und Salat. Nachmittags zogen wir dann gemeinsam mit den Italienern los zum Rafting. Diese Spritztour auf der Etsch lief sehr ruhig ab – bis auf den kleinen Zwischenfall, dass eine der italienischen Schülerinnen ins Wasser fiel. Auch am nächsten Morgen trafen wir uns schon um 8 Uhr vor der Schule, um möglichst früh in dem niedlichen Städtchen Mantua zu sein. Da es dort bitterkalt war, die meisten von uns aber nur dünne Sommerkleidung trugen, fiel es uns allen sehr schwer unserem Guide zu lauschen. Trotz der hohen Preise zog es dann in der Mittagspause viele von uns zu Mc Donald’s, um uns etwas aufzuwärmen. Bei etwas besserem Wetter besichtigten wir zuletzt noch den „Palazzo Te“. Am Mittwoch fand der Höhepunkt unserer Italienreise statt: Die Fahrt nach Venedig. Nach einer etwa zweistündigen Zugfahrt kamen wir voller Vorfreude dort an. Beeindruckt von der Bootsfahrt auf dem „Canale Grande“ wurden wir von einer riesigen Zahl Tauben auf dem St. Markus-Platz empfangen. Dort teilten wir uns in Kleingruppen auf und machten uns auf die Suche nach Andenken für Freunde und Eltern. Unsere Besichtigung des Dogenpalasts gelang erst mit einer dreiviertel Stunde Verspätung, da es einige Probleme wegen unserer Tickets 119 gab. Auch dort wurden wir wieder von einem deutschsprachigen Reiseführer durch die Räume des Palastes geführt. Anschließend blieb uns nochmals etwas Zeit, durch die engen Gassen Venedigs zu schlendern. Zurück ging es dann wieder zuerst mit dem Boot an den Bahnhof und von dort aus mit dem Zug an die Schule. Da der Donnerstag der letzte von unseren wundervollen Tagen in Verona war, durften unsere italienischen Freunde mit an den Gardasee nach Sirmione fahren. Wie an fast allen Tagen war es morgens noch sehr kalt und so verflog unsere Hoffnung auf ein schönes Bad im Gardasee ziemlich schnell. Den Anfang dieses Tages bildete die Besichtigung eines alten römischen Anwesens, von dem noch einige Mauern erhalten sind und von dem man einen wunderschönen Blick über den Gardasee hat. Da Sirmione dann nachmittags doch noch Sonnenschein zu bieten hatte, verbrachten wir alle unsere Freizeit am Gardasee in der Sonne. Eine Gruppe von Schülerinnen sonnte sich sogar auf gemieteten Tretbooten auf dem Gardasee. Um sich gebührend von uns zu verabschieden hatten die italienischen Lehrer und Schüler einen gemeinsamen letzten Abend mit Eltern und Geschwistern im Schulgebäude für uns vorbereitet. Bei einem ausgezeichneten Buffet und einer gigantischen Torte flossen bereits die ersten Tränen. Zum letzten Mal wurden Fotos geschossen, zusammen gelacht und gefeiert. Am nächsten Tag stand er dann leider schon bevor: der viel zu frühe Abschied. Da unser Zug sich erst um 11 Uhr auf dem Weg nach München machen würde, durften wir zum Abschied, leider ohne unsere italienischen Freunde, die zunächst in den Unterricht mussten, ein letztes Mal durch Verona bummeln und letzte Andenken und Geschenke kaufen. Beim endgültigen Abschied dann konnte kaum noch einer seine Tränen unterdrücken, sogar einigen Gasteltern ging der Abschied erkennbar sehr nahe. Ein letztes Drücken, sich Bedanken und Versprechen wiederzukommen, dann mussten wir auch schon aufbrechen um unseren Bus zum Bahnhof zu erwischen. Auf der Rückfahrt herrschte natürlich zuerst bedrückte Stimmung, aber bei einem Eis in München sah die Welt schon wieder besser aus, und als wir dann um 20.26 Uhr unsere Eltern, Freunde und Geschwister in die Arme nehmen konnten, freuten wir uns doch wieder in Mannheim zu sein. Abschließend möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer zunächst bei Frau Thanbichler, Herrn Weber und unseren Eltern bedanken, die uns den Weg für diese wundervolle Reise freimachten. Vielen Dank natürlich auch an die italienischen Lehrer, die für uns ein Programm in Italien geplant haben, das wir nie vergessen werden. Der größte Dank geht aber an Frau Göttge und Herrn Budavari, die etliche Stunden ihrer Freizeit für die Planung dieses Projekts opferten und mit uns eine tolle Woche in Italien verbrachten. Grazie! 120 Lotta Hasslinger, 11b Die 6c in Schönau G leich am Montag nach den Herbstferien fuhren wir, die Klasse 6c, mit unserem Klassenlehrer Herrn Happes und unserer Englischlehrerin Frau Luthringhausen zu unserem ersten Landheimaufenthalt nach Schönau in den Odenwald. Schon am ersten Abend erklärten uns Herr Happes und Frau Luthringhausen, dass das Landheim nicht nur ein Ausflug mit viel Spaß ist, sondern auch die Möglichkeit bietet unsere Klassengemeinschaft zu stärken. Also spielten wir schon an diesem Abend Spiele, deren Motto war: Entweder alle gewinnen oder keiner! Doch schon am Dienstagmorgen brachen wir zu einem langen, langen Fußmarsch auf. Unser Ziel war es, das „Vier Burgeneck“ abzuwandern und auf jeder Burg das herrliche (wenn auch kalte) Herbstwetter zu genießen, was wir mit kräftiger Motivation unserer Lehrer auch schafften! Dass sich soooo langes Laufen lohnt, konnten wir beim Verstecken in den alten Burgmauern oder spätestens beim Bewundern der herrlichen Landschaft bemerken. Am Mittwochnachmittag machten wir eine sehr umfangreich Rallye durch Schönau. Da die meisten von uns nach zwei Stunden keine Lust mehr hatten, gab es nur wenige Gruppen, die die gesamte Rallye bis zum Ende bestritten. Am späten Mittwochabend löste unsere Biolehrerin Frau Stich Frau Luthringhausen ab. Der Donnerstag war schon der letzte Tag und wir bereiteten alle unseren Abschlussabend vor, der auch wirklich super wurde: Von Tänzen über Modenschau bis zum „Herzblatt“ war alles mit dabei. Auch zu erwähnen sind die Fragespiele (was ist denn der Plural von „Quiz“!!?!!?), die unser Wissen auf die Probe stellten. Schon am frühen Morgen verließen wir am nächsten Tag unser Quartier und machten uns - alle um eine schöne Erfahrung reicher - auf den Heimweg. 121 Annika Fähnle, Marie Reichenbach, 6c Die 6b in Hohenstaufen M ontag, 12.06.2006: An diesem Morgen ging es los! Wir fuhren endlich ins Landschulheim nach Göppingen/Hohenstaufen. Um 8.45 Uhr standen wir an der Bushaltestelle der Schule und warteten auf den Reisebus. Als er da war, luden wir unser Gepäck ein und es ging los. Die Fahrt war grauenhaft, da die Klimaanlage defekt war und wir 2 Stunden fahren mussten. Auf der Hälfte der Strecke machten wir eine Rast. Die restliche Fahrzeit verbrachten die meisten mit Gesprächen. In Göppingen angekommen fuhren wir weiter in Richtung Jugendherberge. Auf dem Weg dorthin sahen wir viele Polizeiwagen, also musste irgendetwas passiert sein. Dort angekommen packten wir unsere Taschen aus, bezogen unsere Zimmer und richteten unsere Betten. Anschließend machten wir eine weniger spannende Rallye auf dem Hohenstaufen, Auf dem Berg gab Frau Ohlinger jedem von uns ein Stück Kuchen, da sie Geburtstag hatte. Danach liefen wir wieder zur Jugendherberge zurück. Bis zum Abendessen um 18.00 Uhr spielten einige noch Fußball. Nach dem Aufstehen am nächsten Tag gingen wir zum Frühstück hinunter. Danach durften wir uns zum Beispiel mit Fußball vergnügen. Um 9.30 Uhr begaben wir uns auf einen eineinhalbstündigen Fußmarsch zu dem um 1200 erbauten „Wäscher- schloss“, auch Stauferschloss genannt, in Wäschenbeuren. Dort führte uns ein Mann mit einem schwarzen Anzug und Schnauzbart im Schloss herum. Er erzählte uns etwas über die Römer in Südwestdeutschland, über den Limes und über Baden-Württemberg. Er zeigte uns auch eine Sammlung verschiedener mittelalterlicher Musikinstrumente und Waffen. Auf einigen der Musikinstrumenten spielte er uns sogar etwas vor! Nach der Führung, die etwas langweilig war, picknickten wir noch eine Weile vor der Burg. Danach gingen wir von der Burg aus zu einer Bushaltestelle, von der aus wir mit dem Bus in die Hohenstaufenstadt Göppingen fuhren. Dort durften wir in den verschiedenen Geschäften bummeln und einkaufen. Freundliche Menschen halfen uns die gesuchten Geschäfte zu finden. Am Ende unserer Stadttour trafen wir uns am Busbahnhof, Haltestelle G, von wo aus wir mit dem Bus zurück zur Jugendherberge fuhren. Am Abend gab es ein Grillfest auf der Wiese mit Würstchen, Maiskolben usw. Um 21.00 Uhr schauten wir das Spiel Brasilien gegen Kroatien an; die brasilianische Mannschaft gewann mit 1:0. Am Mittwoch nach dem Frühstück holte uns ein Reisebus ab und brachte uns zum Urweltmuseum in Holzmaden. Dort machten wir eine Führung, wobei wir viel über die früher lebenden Tiere im Jurameer erfuhren, wie zum Bei- 122 spiel Ammoniten, Seelilien, Ichtyosauriere und Fische. In diesem Museum gab es mehr als 400 Präparate. Danach gingen wir in den Dinopark, der auch zum Hauffmuseum gehört. Die Dinosaurier waren in Lebensgröße dargestellt. Anschließend fuhren wir zu einem Schiefersteinbruch um nach Fossilien zu suchen. Mit Hammer und Meißel konnten wir Versteinerungen freilegen. In der Mitte des Areals befand sich ein kleiner See mit Jungfröschen, die einige von uns fingen, auf die Hand nahmen, aber später wieder ins Wasser zurücksetzten. Ein paar fielen beim Frösche-Fangen in den See. Nach 2 Stunden Aufenthalt ging es weiter zur Laichinger Tiefhöhle, die wir besichtigen wollten. Bevor wir in die Höhle hinabstiegen, verbrachten wir noch kurze Zeit auf einem Spielplatz. Als es losging, stiegen wir 55 Meter über steile Treppen hinab. Dort hatte es eine Temperatur von ca. 10° C. In der Höhle gab es viel Sehenswertes, aber es war auch nass, kalt und feucht. Nach 1 Stunde stiegen wir wieder ans Tageslicht hinauf. Danach verbrachten wir noch einmal etwas Zeit auf dem Spielplatz und fuhren schließlich erschöpft zur Jugendherberge zurück, wobei viele im Bus einschliefen. Dort kamen wir um 17.00 Uhr an und 1 Stunde später gab es auch schon Abendessen. Am Freitag fuhren wir wieder nach Hause, was einige von uns traurig stimmte. Bis um 14.00 Uhr mussten wir unsere Betten abziehen und im Keller, wo auch ein Tischkicker stand und ein Tischtennisraum war, die dreckige Bettwäsche in einen bereitgestellten Korb werfen. Bis es wieder losging, beschäftigten sich manche mit Tischkicker oder Fußball spielen oder etwas anderem. Um 13.30 Uhr gab es Mittagessen, das sehr lecker war. Eigentlich sollte der Bus (der diesmal Klimaanlage hatte) erst um 15.00 Uhr kommen, aber er kam schon um 14.30 Uhr. Wir durften schon einladen, fuhren aber noch nicht los, da der Busfahrer noch etwas essen wollte. Dann ging es wieder einmal los und alle freuten sich auf zu Hause. Wir machten wieder eine Rast auf der Hälfte der Strecke. Einige von uns probierten die Telefonzellen aus. Dann erzählte uns Herr Neidlinger, was am Montag passiert war, als wir die vielen Polizisten gesehen hatten. Ein Familienvater hatte seinen Sohn erschossen und seine Frau schwer verletzt. Die Fahrt war fast zu Ende, als einige sich noch überlegten, was sie in der Landheimzeitung schreiben sollten. In Mannheim angekommen empfingen uns unsere Eltern herzlich. 123 Schüler der 6b Projektwoche Heiligkreuzsteinach W ir, die Klasse 8e des MollGymnasiums, unternahmen im März 2006 eine Fahrt zu einer Projektwoche nach Heiligkreuzsteinach. Zusammen mit Joschi Kratzer und Herrn Weiler wollten wir innerhalb von 5 Tagen ein Gemeinschaftsprojekt auf So fuhren wir am 28. März voll Tatendrang mit dem Zug nach Heiligkreuzsteinach. Kaum angekommen, ging es auch schon los: Die Drehbuchautoren machten sich ans Werk und schrieben eine Story sowie ein Drehbuch, während sich die Requisite mit die Beine stellen. Nach einigen Vorbesprechungen im Moll-Gymnasium und unzähligen Vorschlägen stand fest: Wir drehen einen Film. Und nach einer weiteren Runde Brainstorming hatten wir uns auf einen Actionfilm geeinigt. Danach teilten wir uns eigenständig in 3 verschiedene Gruppen ein: Requisite, Technik und Drehbuch/ Regie. allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf den ersten Drehtag vorbereitete. Aber auch die Techniker waren nicht faul und so konnten wir bereits am nächsten Morgen mit dem Dreh der ersten Szene beginnen. In den darauffolgenden Tagen drehten wir fleißig weiter, aber Zeit für Spiel und Spaß blieb in der langen Mittagspause immer genug. Neben den Tischtennisplatten und einem Spa- 124 zierpfad waren hier die gegründeten Spielgemeinschaften sehr beliebt. Auch unser leibliches Wohl kam nie zu kurz, da Köchin Sarah uns mit leckeren Gerichten verwöhnte. Im Gegenzug übernahmen wir den Abwasch für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Jeden Abend gab es eine Versammlung, bei der jeder den Tag Revue pas- und schließlich durch eine Disko abgerundet. Während wir feierten, machte sich Joschi Kratzer bis spät in die Nacht an die Arbeit und schnitt unseren spannenden und doch humorvollen Actionfilm „Liebe über Leichen“. Müde, aber um einige Erfahrungen reicher, machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zurück nach Mannheim. Wir haben viel über Team- sieren ließ und offen Lob und Kritik äußern konnte. Um 23 Uhr mussten wir auf unseren Zimmern sein, damit wir am nächsten Morgen pünktlich um 8 Uhr ausgeruht beim Frühstück erscheinen konnten. Am Mittag des letzten Tages unseres Aufenthalts war die letzte Szene im Kasten. Der Abend wurde mit kleineren Darbietungen und Spielen gestaltet work, Arbeitsteilung und die Schwierigkeiten, die beim Dreh eines Films auftreten können, gelernt und bedanken uns bei Joschi Kratzer, Herrn Weiler, Frau Mehler und Sarah, die uns diese Reise ermöglicht haben und uns mit Rat und Tat zur Seite standen. 125 Svenja Baier, 8e Schulpartnerschaft Moll-Gymnasium und Collège Gabriel Fauré U nsere Schule pflegt seit vielen Jahren einen jährlich stattfindenden Austausch mit dem Lycée- Collège Gabriel Fauré im 13. Arrondissement von Paris. Unsere Schüler aus der 11. Klasse leben für eine Woche in französischen Gastfamilien und lernen dort das Familienleben und den Schulalltag ihrer französischen Partner kennen und erkennen häufig, wie wichtig es ist, die Sprache unseres direkten Nachbarn zu beherrschen, um sich nicht nur verständigen, sondern sich auch besser verstehen zu können. Bei ihrem Gegenbesuch in Mannheim machen die französischen Schüler ähnliche Erfahrungen. In diesem Schuljahr waren es 17 Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 11c, die gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Layer und Frau Reibert den Austausch durchführten. Am 07.03.06 kamen die aufgeregten und neugierigen Franzosen am Hauptbahnhof Mannheim an. Wir waren nicht weniger gespannt, was auf uns zukommen würde. Nach ersten vorsichtigen Annäherungen merkte man schon, wie das Eis zwischen den beiden Gruppen schmolz und Pläne für die gemeinsamen Abende geschmiedet wurden. Auf unserem Programm standen neben dem Empfang durch die Direktion ein Besuch im Landesmuseum, eine Führung durch die EichbaumBrauerei, ein Stadtrundgang in Mannheim und in Ladenburg, eine Grusel-Schlossführung in Heidelberg, das Erleben eines Schulalltags an unserer Schule, ein Sportnachmittag und viele weitere gemeinsame Stunden. Unser Gegenbesuch folgte kurz nach den Osterferien am 26.04.2006. 126 Da man sich von der Woche in Mannheim schon ganz gut kannte, war die Neugierde nicht mehr ganz so groß und die Vorfreude, die Austauschpartner wieder zu sehen, überwog. Wir wurden am Gare de l’Est schon erwartet und so starteten die Schülerinnen und Schüler gleich zur ersten Paris–Erkundung mit der Metro um ins 13. Arrondissement zu gelangen und dann in den französischen Gastfamilien aufgenommen zu werden. Auch in Paris hatten wir ein volles Programm, so dass Langeweile oder Heimweh nie aufkommen konnten. Wir besichtigten die Opéra Garnier, schlenderten über Montmartre, stiegen zu Fuß auf den Tour Eiffel - Hendrik Hafner stellte sogar einen neuen Rekord auf: Er joggte in 4.30 min bis zur 2. Etage! -, wir waren im Musée d’Orsay zu Gast bei den Impressionisten, fuhren mit einem Bateau-Mouche auf der Seine, besichtigten das Schloss von Versailles mit seinen wundervollen Gärten und lernten das französische Schulleben, das sich von unserem doch stark unterscheidet, an einem Vormittag aus eigener Anschauung kennen. Ansonsten blieb noch genügend Zeit durch die Stadt, das „Quartier chinois“ oder die Geschäfte zu bummeln oder gar das Pariser Nachtleben kennen zu lernen. Die Woche in Paris ging rasend schnell zu Ende. Die Schüler haben viele neue Eindrücke gesammelt, es gab viel zu erzählen und die eine oder andere amitié franco-allemande bleibt sicher dauerhaft bestehen. 127 Nicole Reibert, Marlies Layer 128 r u t i b A 129 Abitur 2006 A.DIE ABITURIENTEN DES JAHRGANGS 2006 Oberstufenberaterin: Frau Göttge Angermann, Christian; Baier, Sebastian; Bär, Sita; Bauer, Stella; Baumgart, Benedikt; Bimmler, Philipp; Bondar, Alexander; Börschinger, Benjamin; Bosnjak, Mate; Bratsch, Hendrik; Brosch, Eva-Kristina; Buckert, Claus; Defiebre, Nadine; Esser, Vera; Ewen, Yola; Faulhaber, Florian; Feibel, Max; Friedman, David; Geis, Tatjana; Gerard, Christopher; Grohmann, Lydia; Gronych, Laura; Gruber, Melanie; Guerroui, Linda; Günaydin, Tuba; Haas, Benjamin; Hamminger, Kerstin; Hau, Andreas; Havelka, Thomas; Heck, Johannes; Hundertmark, Jens; Hundertmark, Silke; Inam, Mehmet; Jungmann, Moritz; Kischel, Katharina; Klumpp, Lisa; Kuhnert, Arne; Kulisenko, Jurij; Lammers, Jan; Lehr, Sven; Llerena Schiffmacher, Xavier; Löb, Charlotte; Lück, Stephanie; Lüddecke, Iris; Mader, Michael; Mohrfeldt, Jelka; Mulahasanovic, Aida; Niederquell, Veronika; Oberdorf, Maren; Özen, Can; Pfeiffenberger, Sarah; Pham, KienBinh; Rausch, Johannes-Christian; Reidt, Erik-Pascal; Rödlmeier, Tobias; Scherbahn, Alvin; Schmitt-Illert, Shenandoah; Schmitz, Roland; Schumann, Clara Luise; Schwab, Daniel; Siegert, Jan; Slowikowski, Claudia; Spöhrer, Tobias; Steen, Friederike; Süß, Lars; Sutter, Anja Simone; Tropf, Verena; Unverferth, Maike; Winkler, Sebastian; Zwickl, Peter. B. DIE ARBEITEN WURDEN AN FOLGENDEN TAGEN GESCHRIEBEN 03.04.2006 ............................ Deutsch 04.04.2006 ............................ Mathematik 05.04.2006 ............................ Englisch 06.04.2006 ............................ Französisch 07.04.2006 ............................ Musik, Physik, Geschichte, Erdkunde, Chemie, Biologie, Religion 10.04..2006 ........................... Latein C. DIE PRÜFUNGSAUFGABEN In Deutsch konnte eines der folgenden fünf Themen gewählt werden: 1. Interpretationsaufsatz zu Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ und Theodor Fontanes „Effi Briest“, 2. Gestaltende Interpretation zu „Effi Briest“, 3. Literarische Erörterung zu einem Zitat aus Erich Fromms „Haben oder Sein“, 4. Gedichtvergleich zu Irmgard Keun „Die fremde Stadt“ und Nelly Sachs „Kommt 130 einer von ferne“, 5. Texterörterung zu Rüdiger Safranskis„Heimat“. Englisch: Textaufgabe zu einem Exzerpt aus Paul Austers Roman „Moon Palace“. Im Composition-Teil sollten die Schüler zu einem Zitat bzw. einer Ausage über den Roman Stellung nehmen oder eine Rede zum Thema „Globalisation“ verfassen. Die Übersetzungsaufgabe bezog sich auf einen Text über Paul Austers „Moon Palace“. Französisch: Als Textaufgabe war ein Auszug von Camus „L’Étranger, IIe patie, chap. V zu bearbeiten. Die Übersetzung setze sich mit Camus Bedeutung als Schriftsteller und seinem Publikum auseinander. Latein: Übersetzungsaufgabe: Seneca Epistulae morales 28,1-3; Interpretationsaufgabe: Tacitus, Agricola 41. Musik: Die Schüler mussten eine der beiden Aufgaben bearbeiten: 1. Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 7 E-Dur, 3. Satz, Scherzo; 2. Franz Schubert, Frühlingstraum (Nr. 11 aus „Winterreise“) und Ensemble „SaltaCello“, Das verlassene Mägdlein. Geschichte: Die Schüler hatten eine der folgenden Aufgaben aufgaben zu bearbeiten: Aufgaben zu 1.einem Bericht des Historikers von Ranke über die amerikanische Revolution, zu einer Karikatur vom April 1848 und einem Schreiben des Abgeordneten der Paulskirche Julius Fröbel vom September 1849 oder 2. zu einem Artikel aus Die Zeit von Paul Sethe am 7.5.1965, einer Karikatur aus der FAZ vom 31.8.1989 und einer Rede von Günter Schabowski in der Sitzung des Politbüros der SED am 29.8.1989. Mathematik: Neben einem Pflichtteil gab es die Wahlteile Analytische Geometrie oder Analysis. Physik: Es mussten zwei Aufgaben zu folgenden Themenbereichen bearbeitet werden: 1.Induktion, Kapazität eines Plattenkondensators; elektrisches Potenzial und Photoeffekt; 2. Doppelspalt, Gitter, Einzelspalt / Mehrfachspalt und Wesenszüge von Quantenobjekten. In Chemie mussten drei von vier gestellten Aufgaben bearbeitet werden, und zwar aus den Bereichen Gleichgewichtsreaktionen, Kohlenhydrate und Proteine, Aromaten und Kunststoffe sowie Elektrochemie. Biologie: Von vier vorgelegten Aufgaben aus den Themenbereichen Cytologie und Enzymatik, Erregungsleitung, Evolution und Genetik mussten die Schüler drei auswählen. Evangelische Religion: Aus folgenden Themenkomplexen musste eine Aufgabe bearbeitet werden: 1. Jesus Christus 2. Mensch. D. ERÖFFNUNG Die Ergebnisse der schriftlichen Abiturarbeiten wurden am 12.06.2006 bekanntgegeben. 131 E. DIE MÜNDLICHE ABITURPRÜFUNG wurde am 19. und 20. Juni 2006 durchgeführt Leiter der mündlichen Prüfung: Herr OStD Hauser vom Humboldt-Gymnasium, Karlsruhe Fachausschussvorsitzende: Deutsch ..................................................... Herr OStR Dr. Henn Frau OStR’ Junkert Religion, ev .............................................. Frau StR’ Rüttgers Religion, rk ............................................... Frau StR’ Ehrmann Erdkunde .................................................. Herr OStR Baumann Gemeinschaftskunde ................................ Herr OStR Anton Geschichte ................................................ Herr OStR Gutjahr Herr OStR Guthy Englisch .................................................... Frau OStR’ Albertini Latein ........................................................ Frau OStR’ Albertini Mathematik ............................................... Herr OStR Kiehlmann Herr OStR Dr. Martin Herr StD Dr. Lienhard Physik ....................................................... Herr StD Dr. Lienhard Biologie .................................................... Herr OStR Herrmann Musik ........................................................ Herr OStR Kluge Ethik ......................................................... Herr OStR Baumann Sport ......................................................... Herr OStR Kiehlmann Bildende Kunst Herr StR Graf - von der Heide F. ENTLASSUNG DER ABITURIENTEN Die Verabschiedung der Abiturienten fand am 30. Juni, der Abiturientenball am 1. Juli 2006 statt. G. PREISTRÄGER I. Für allgemein gute Leistungen - gestiftet von der „Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums“ 1. Börschinger, Benjamin ........................ 1,0 2. Pham, Kien-Binh .................................. 1,2 3. Zwickl, Peter ........................................ 1,2 4. Sutter, Anja .......................................... 1,3 5. Buckert, Claus ...................................... 1,4 6. Oberdorf, Maren .................................. 1,4 132 II. Preise für ausgezeichnete Leistungen in bestimmten Fächern 1. im Fach Deutsch ................................... Benjamin Börschinger (Scheffelpreis) 2. im Fach Französisch ............................ Tuba Günaydin (Prix Appolinaire der Robert-Bosch-Stiftung) 3. im Fach Religion .................................. Anja Sutter (Preis des erzb. Ordinariats) 4. im Fach Sport ....................................... Maren Oberdorf, Moritz Jungmann (Alfred-Maul-Gedächtnis-Med.) 5. im Fach Chemie ................................... Benjamin Börschinger (Gesellschaft Deutscher Chemiker) 6. im Fach Latein ...................................... Anja Sutter (Stiftung Humanismus heute) 7. im Fach Geschichte .............................. Maren Oberdorf (Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille) 8. im Fach Biologie .................................. Peter Zwickl (Karl-von-Frisch-Preis) III. Preisbücher der „Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums“ für besondere Leistungen in bestimmten Fächern 1. im Fach Englisch .................................. Clara Schumann 2. im Fach Mathematik ............................ Kien-Binh Pham 3. im Fach Musik ...................................... Xavier Llerena Schiffmacher 4. im Fach Bildende Kunst ....................... Shenandoah Schmitt-Illert 5. im Fach Ethik ....................................... Benjamin Börschinger IV. Anerkennungsgaben / Dankesgaben Mitarbeit in der Schulgemeinde als Schulsanitäter Jurij Kulisenko Michael Mader Kien-Binh Pham Eric-Pascal Reidt Gaben des Fachbereichs Musik für langjährige Teilnahme an den AGs Bär, Sita ................................ Baumgart, Benedikt Börschinger, Benjamin ........ Brosch, Eva-Kristina Ewen, Yola ........................... Lammers, Jan Lüddecke, Iris ....................... Mohrfeldt, Jelka Pfeiffenberger, Sarah ........... Reidt, Erik-Pascal Schmitt-Illert, Shenandoah .. Steen, Friederike 133 Die Silberabiturienten Abiturjahrgang 1981 Achatz, Susanne; Achtstetter, Rolf; Alt, Ulrike; Baum, Harald; Becker, Torsten; Berger, Silvia; Bittlingmaier, Anke; Bitz, Ortrud; Brosowski, Joerg Dieter; Budsky, Peter; Burgert, Marion; Carl, Juergen; Conrad, Dietrich; Dahm, Jochen; Englert, Claus; Falk, Christoph; Frank, Armin; Fritz, Clemens; Fuladdjusch, Ariane; Gerhard, Hans-Martin; Gerhard, Karin; Gold, Klaus; Grabelus, Roland; Gröning, Manfred; Grünewald, Bernd; Grünfeld, Oliver; Heck,Bernhard; Heimann, Andreas; Hellriegel, Claudia; Hesch, Klaus; Hörner, Margit; Hörner, Reinhard; Hoffend, Andrea; Isgro, Frank; Jaumann, Peter; Jehle, Rainer; Jenker, Andreas; Jung, Klaus; Kerber, Andreas; Krause, Thomas; Krebs, Angelika; Krock, Andreas; Krüger, Harry; Künkel, Bernd; Kurz, Edgar; Lamb, Gabriele; Landmesser, Lutz; Leberecht, Wolfgang; Liebel, Christine; Löb, Violetta; Lüddecke, Sibylle; Meinhold, Peter; Münch, Manfred; Netzer, Bernhard; Neu, Daniela; Öhmann, Thomas; Petrich, Wolfgang; Pfaffhausen, Henning; Pfützenreuter, Doris; Philipp. Gerhard; Pinke, Wolfgang, Pitschke, Knut; Quell, Andreas; Reich, Jürgen; Richter, Angelika; Rieder, Dörte; Robra, Christian; Rude, Markus; Schleehahn, Andreas; Schmid, Markus; Schmidt, André; Schmitt, Karl-Herrmann; Schmitt, Ulrich; Schultze, Andrea; Schultze, Jan-Gisbert; Schulz, Thomas; Schwarz, Georg; Seip, Hans-Jürgen; Sempert, Petra; Senft, Dieter; Senft, Ralph; Sigmund, Wolfgang; Sippel, Volker; Stadelmeier, Klaus; Thaumüller, Karl-Heinz; Tschirpke, Joachim; Tuma, Beate;Vögele, Roland; Weber, Carla; Weiß, Michael; Wetzel, Barbara; Wieczerek, Volker; Wittemann, Bettina; Zimmer, Monika; Zimmermann, Axel. 134 k i t s i t st A 135 Die Klassensprecher Klasse Klassensprecher 5a ................. Dominic Bast ....................... 5b ................. Dominic Diehl ...................... 5c ................. Lea Dillinger ........................ 5d ................. Florian Torka ....................... 6a ................. Alexander Hoffmann ........... 6b ................. Kim Kneher ......................... 6c ................. Laura Braun ......................... 6d ................. Carolina Ruppert- Schröder . 7a ................. Maurice Hirsch .................... 7b ................. Lukas Schaller ..................... 7c ................. Lisa Wolf ............................. 7d ................. Diana Heinze ....................... 8a ................. Laura Mayer ......................... 8b ................. Gerrit Schoch ....................... 8c ................. Lennart Schmitz ................... 8d ................. Saskia Riediger .................... 8e ................. Annabelle Schäfer ................ 9a ................. Benedikt Knapp ................... 9b ................. Valeriy Budniy ..................... 9c ................. Nadine Spagnolo .................. 9d ................. Marlene Hafner .................... 10a ............... Hendrik Philippi ................... 10b ............... Bennet Schmitz .................... 10c ............... Jennifer Neumann ................ 10d ............... Thekla Südhof ...................... 12 ................. Thilo Schwarz ...................... ..................... Lotta Hasslinger ................... ..................... Felix Marcinowski ............... ..................... Sarah Grundmann ................ 13 ................. Philipp Bimmler ................... ..................... Jan Siegert ............................ ..................... Claus Buckert ....................... ..................... Johannes Rausch .................. 136 Stellvertreter Judith Neuberger Fatos Karakuyu Elias Mentrup Annika Riedinger Dennis Halkiwicz Jana Klekamp Patrick Piontek Stella Wüsthoff Lynn Seifert Isabella Knapp Julia Werle Stephen Bechberger Felix Gruler Karlheinz Angermann Paul Beese Christina Gordt Pascal Kuhn Ümit Uguz Yannick Droste Phillip Quinn Laura Wikert Florian Jung Karim Adel Milena Böhm Annica Stähly Johannes Vietze Anne Glocker Kristina Schoch Anja Glück Johannes Heck Laury Gronych Jens Hundertmark Verena Tropf Die Elternvertreter Klasse Elternvertreter Stellvertreter 5a ........................ Frau Jäger ................................. Frau Sönmez 5b ........................ Frau Knapp .............................. Frau Schmid 5c ........................ Frau Schneider ......................... Frau Maier 5d ........................ Herr Benn ................................. Frau Burger 6a ........................ Frau Hoffmann ........................ Herr Eudenbach 6b ........................ Frau Bähr ................................. Herr Geithner 6c ........................ Frau Piontek ............................. Frau Reichenbach 6d ........................ Herr Grauer .............................. Herr Prokopowicz 7a ........................ Herr Dr. Ayasse ....................... Herr Proba 7b ........................ Frau Hellmann ......................... Frau Aichinger 7c ........................ Frau Heinsohn .......................... Frau Fieger 7d ........................ Frau Hambsch .......................... Frau Hafner 8a ........................ Frau Freidel .............................. Herr Federle 8b ........................ Frau Späh ................................. Frau Schwarz 8c ........................ Frau Arnold-Teske ................... Frau Dr. Lang-Borggrefe 8d ........................ Frau Fritz ................................. Herr Juszczak 8e ........................ Frau Tilg .................................. Frau Ingmanns 9a ........................ Frau Herm ................................ Frau Bott 9b ........................ Frau Lieb-Singe ....................... Frau Beglari 9c ........................ Frau Schmitt ............................. Frau Bartnik 9d ........................ Frau Henninger-Sohn .............. Frau Mikosch 10a ...................... Frau Jung ................................. Frau Bilabel-Trampert 10b ...................... Frau Bartscher .......................... Frau Betche-Krämer 10c ...................... Frau Dumke ............................. Frau Gaberdiel 10d ...................... Frau Wendel-Stähly ................. Herr Dr. Ebert 11a ...................... Frau Schlenker ......................... Frau Rehberger 11b ...................... Frau Knapp .............................. Frau Strähle 11c ...................... Herr Benz ................................. Frau Kemmer 12 ........................ Frau Hartel 13 ........................ Frau Jungmann ........................ Herr Dr. Bär 137 Klassenpreise 2005 Klasse 5a Herrmann, Kim Mäntele, Lara Weidner, Daniel Klasse 5b Bittner, Simon Felix, Nicole Hofmann, Kristine Karakuyu, Fatos Lachmuth, Tobias Schmid, Larissa Wallenwein, Max Klasse 5c Bentz, Daniela Glocker, Lukas Marquart, Katja Klasse 5d Haberling, Fabian Kurz, Petra Quentin, Alena Ritz, Christoph Torka, Florian Tenbaum, Pia Klasse 6a Benn, Saskia Knapp, Marvin Netscher, Wiebke Klasse 6b Jung, Daniel Kneher, Kim Schmidt, Markus Stegnos, Alexander Walter, Tobias Klasse 6c Fähnle, Annika Frisch, Imke Göbel, Monica Grimm, Nora Hügel, Louisa Link, Franziska Koch, Leonie Reichenbach, Marie Schwarz, Katja Klasse 6d Prokopowicz, Bianca Ruppert-Schröder, Carolin Wenzel, Nicolas Klasse 7a Ayasse, Niklas Becker, Philipp Guo, Stephanie Härtl, Tilmann Klasse 7b Hürttlen, Verena Kischel, Karoline Pham, Johannes Schüler, Clara Klasse 7c Deutsch, Rosalie Erhardt, Susanna Fuchs, Tamara Harijan, Dennis Heinsohn, Susanne Schneider, Valentina Werle, Julia Wolf, Lisa Yovdiy, Anna Klasse 7d Brecht, Jana Güngör, Aylin Hambsch, Melanie Hambsch, Nadine Heinze, Diana Herrmann, Viola Land, Katharina Puschmann, Nicolas 138 Werner, Simona Klasse 8a Freidel, Pia Luu, Van-Quy Wilczopolski, David Klasse 8b Decker, Charlotte Syren, Pascal Klasse 8c Frisch, Felix Klasse 8d Bartnik, Lara Oeser, Sabrina Riediger, Saskia Klasse 8e Baier, Svenja Deichelbohrer, Mona Klump, Annika Lentz, Eva Veith, Sandra Zeilfelder, Hannah Klasse 9a Gruber, Alexander Jonath, Juliane Kurz, Sabine Metzger, Thomas Klasse 9b Haumann, Hanne Singe, Christian Klasse 9c Bartnik, Kira Keuerleber, Stefanie Schuler, Christina Klasse 9d Zorn, Anja Klasse 10b Themann, Britta Klasse 10c Förster, Christian Neuberger, Antonia Isabel Oeser, Annika Klasse 10d Fastancz, Petra-Frieda Henning, Anna Klasse 11a Piradaschwili, Ketewan Schlenker, Sönke Klasse 11b Hasslinger, Lotta Uhrig, Katharina Klasse 11c Geißler, Sanja Jansen, Svenja Kischka, Claudia Mentrup, Theresa Pietschke, Melanie Jahrgangstufe 12 Benzinger, Dirk Blum, Florian Garcia-Espino, Luisa Hambsch, Jasmin Hambsch, Nico Manz, Julia Roth, Marco Uebel, Laura 139 Erfolge unserer Schüler I. In der Musik Landesmeisterschaften Blasorchester Marcel Sander ........................ Trompete ............................................... 2. Platz Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" Katharina Groll, 7d ................ Bratsche ................................................. 2. Platz Anselm Hafner, 7d ................ Kontrabass ............................................. 1. Platz Konstantin Koch, 7d .............. Klavier ................................................... 2. Platz David Wilczopolski, 8a ......... Klavierduo ............................................. 1. Platz Ruth Katharina Peek, 10d ...... Gesang ................................................... 1. Platz ............................................... Klavierbegleitung .................................. 1. Platz Annica Stähly, 10d ................ Gesang ................................................... 3. Platz Katja Ivanova, 10d ................ Klavierbegleitung .................................. 3. Platz Marat Pak, 11a ....................... Gitarre ................................................... 2. Platz Hendrik Hafner, 11c .............. Klarinette ............................................... 2. Platz Claudia Kischka, 11c ............. Klavierbegleitung .................................. 1. Platz Laura Uebel, 12 ..................... Horn ...................................................... 1. Platz Landeswettbewerb "Jugend musiziert" Kira Kopper, 5d ..................... Gitarre ................................................... 1. Platz Todor Manojlovic, 5d ............ Gitarre ................................................... 1. Platz Ansgar Deuschel, 6d ............. Harfe ...................................................... 1. Platz Johannes Pham, 7b ................ Gitarre ................................................... 2. Platz David Wilczopolski, 8a ......... Klavierduo ............................................. 2. Platz Christoph Simonis, 8b ........... Klavierduo ............................................. 2. Platz Maurycy Ulatowski, 9d ......... Klavierduo ............................................. 3. Platz Theresa Epp. 12 ..................... Saxofon ................................................. 3. Platz Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" Alexandra Chachulski, 10d ... Klavierduo ............................................. 3. Platz Deniz Uzun, 11c .................... Gesang ................................................... 2. Platz Kiwaniswettbewerb Anna Hennig, 10d ................. Cello solo .............................................. 1. Platz 140 Heinrich-Vetter-Wettbewerb Theresa Epp, 12 ..................... Saxofon .......................................... Förderpreis II. Im Sport Schulschachmeisterschaften Bezirk Mannheim .......... Moll-Gymnasium Wettkampfklasse II ......... 1. Platz Badische Meisterschaften Basketball ...................... Dominic Boll, Kl. 7a ..................................... 1. Platz Fußball ........................... Boris Erhardt, Kl. 8d ..................................... 1. Platz Kunstturnen ................... Niklas Ayasse, Kl. 7a ................................... 5. Platz Leichtathletik ................. Katharina Ripp, Hochsprung ........................ 1. Platz Louisa Hügel, Kl. 6c, Sprint/Sprung .......... 10. Platz Bianca Prokopowicz, Kl. 6d, Lauf ............... 3. Platz .................................................. Mannschaft 1. Platz Mona Deichelbohrer, Kl. 8e, 60 m Hürden .. 3. Platz ............................................................. 60 m 3. Platz .................................................. Weitsprung 4. Platz ........................................... 4x100 m Staffel 1. Platz Ringtennis ...................... Katharina Schmitt, Kl. 7c, Einzel ................. 2. Platz .......................................................... Mixed 2. Platz Rope Skipping ............... Vanessa Bürgy, Kl. 8e .................................. 3. Platz ............................................................ Team 1. Platz Schwimmen ................... Sina Wunderlich, Kl. 5d, 50 m Brust ........... 4. Platz ................................................ 50 m Freistil 1. Platz ............................................... 50 m Rücken 7. Platz .............................................. 100 m Freistil 3. Platz Alexander Kühnle, Kl. 5b, 100 m Rücken ... 7. Platz ............................................. 200 m Rücken 8. Platz Hannes Kühnle, Kl. 8b, 100 m Brust ............ 9. Platz Tennis ............................ Nadine-Annelie Hambsch, Kl. 7d ................ 3. Platz Landesliga Fußball ........................... Franziska Baer, Kl. 6d .................................. 1. Platz Kim Ziehmer, Kl. 6d ..................................... 1. Platz Bennet Schmitz, Kl. 10b ............................... 1. Platz 141 Badisches Landesturnfest Kunstturnen ................... Eva Lentz, Kl. 8e .......................................... 2. Platz Rheinland-Pfälzische Meisterschaften Karate ............................ Yvonne Bäuml, Kl. 10b, 1. Platz Baden-Württembergische Meisterschaften Basketball ...................... Hendrik Philipps, Kl. 10a ............................. 2. Platz Manuel Boll, Kl. 11a .................................... 2. Platz Hockey ........................... Moritz Pilch, Kl. 10b .................................... 1. Platz Johannes Boll, Kl. 10d .................................. 1. Platz Matthias Würth, Kl. 11b ............................... 1. Platz Dennis Ehrlich, Kl. 11a ................................ 1. Platz Lotta Haslinger, Kl. 11b ............................... 1. Platz Leichtathletik ................. Julia Neuberger, Kl. 10a, 4x100 m Staffel ... 1. Platz Südwestdeutsche Meisterschaften Basketball ...................... Dominic Boll, Kl. 7a ..................................... 2. Platz Hendrik Philipps, Kl. 10a ............................. 3. Platz Manuel Boll, Kl. 11a .................................... 3. Platz Karate ............................ Simon Zobus, Kl. 9b ..................................... 1. Platz Westdeutsche Meisterschaften Tanzen ........................... Milene Forsch, Kl. 10d ................................. 4. Platz Süddeutsche Meisterschaften Hockey ........................... Moritz Pilch, Kl. 10b .................................... 1. Platz Tanzen ........................... Ninja Koetsier, Kl. 10b ................................. 3. Platz Mitteldeutsche Meisterschaften Karate ............................ Simon Zobus, Kl. 9b ..................................... 2. Platz Deutsche Meisterschaften Rope Skipping ............... Vanessa Bürgy, Kl. 8e ................................ 23. Platz Hockey ........................... Jan Birkholz, Kl. 8b ...................................... 1. Platz Moritz Pilch, Kl. 10b .................................... 3. Platz Karate ............................ Yvonne Bäuml, Kl. 10b ................................ 5. Platz Leichtathletik ................. Julia Neuberger, Kl. 10a, 4x200 m Staffel . 13. Platz Tanzen ........................... Saskia Winterkorn, Kl. 6d ............................ 3. Platz Volleyball ...................... Lea Kemmer, Kl. 11c ................................. 15. Platz 142 German Team Championship Kart ................................ Raphael Riehl, Kl. 10b ................................. 1. Platz ............................................................. GTT 2. Platz Europäisches Turnier Tennis ............................ Melanie Hambsch, Kl. 7d ..................... Achtelfinale Nadine-Annelie Hambsch, Kl. 7d ........ Viertelfinale Europameisterschaft Tanzen ........................... Saskia Winterkorn, Kl. 6d ............................ 3. Platz Weltmeisterschaft Tennis ............................ Valentina Schneider, Kl. 7c ............... teilgenommen 143 Musikalische Aktivitäten 13.09.2005 ........... Ausschnitte aus „Toms Traum“ bei der Sextanerbegrüßung (Klasse 7d) 29.11.2005 ........... Instrumentenvorstellung für die Sextaner 10.12.2006 ........... Probensamstag Kinderchor, Bläser und Orchester II 14./15.12.2005 ..... Weihnachtskonzerte in der Maria-Hilf-Kirche 21.12.2005 ........... 11c musiziert im Diakonie-Krankenhaus 06.02.2006 ........... Kammermusikkonzert in der Johanniskirche 17.02.2006 ........... 9d im Thomas-Haus in MA- Neuhermsheim 18.02.2006 ........... Probensamstag der 6d 20./21.02.2006 ..... Musicalaufführungen der 6d: „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ Febr.-März ........... Teilnahme der Profilkurse 12 und 13 am Projekt „Des Knaben Wunderhorn“ beim Heidelberger Frühling (Aufführung am 01.04.2006 in Heidelberg) 09.03.2006 ........... 6d beim Grundschulinformationsabend 09./10.03. ............. Probenphase Kammerchor 14.03.2006 ........... Teilnahme der 11c an der Schüleraktion der Schwetzinger Festspiele „Proserpina“ (auch 25.04. und 14.06.) 14.03.2006 ........... Fachpraktische Abiturprüfung Musik 15.03.2006 ........... Release-Party für CD „Toms Traum“ mit der Klasse 7d 18.03.2006 ........... Aktionstag mit Beiträgen des Fachbereiches Musik 27.03.2006 ........... Kammerchorkonzert 18.04.2006 ........... Aktionstag 26.-28.04.2006 .... Musiklandeim Altleiningen 08.05.2006 ........... Musicalaufführung 6d in der Seniorenresidenz Mannheim-Niederfeld 11.05.2006 ........... Benefizkonzert der Musikprofilschulen Baden-Württembergs in der Johanniskirche 22.-24.05.2006 .... Jazzchorworkshop in Kürnbach 26.06.2006 ........... Preisverleihung der Werner-Stober-Stiftung an die Geschwister Zorn 28./29.06.2006 ..... Sommerkonzerte 15.07.2006 ........... 11c musiziert zur Eröffnung der Klett-Niederlassung im Stadthaus 19.07.2006 ........... Vorspielabend der 10d 21.07.2006 ........... Schulfest mit Sextanerchor, Kinderchor, Blechbläser und der Klasse 10d 27.07.2006 ........... Vorspielabend der 9d 02.08.2006 ........... Musikalische Umrahmung des Abschlussgottesdienstes 144 Schüleraustausch und Landheime 6c .......... 07.11. bis 11.11. ........ Landheim Schönau ........... Herr Happes, Fr.Luthringhausen, Frau Stich 6d .......... 20.11. bis 24.11. ........ Dahn .................................. Frau Hummel, Herr Schauer 9 ............ 11.01. bis 18.01. ........ Austausch Paris ................. Frau Layer, Frau Bünz 11c ........ 26.04. bis 03.05. ........ Austausch Paris ................. Frau Layer, Fr.Reibert-Beres 11b ........ 05.05. bis 11.05. ........ Austausch Verona ............. Frau Göttge, Herr Budavari 5a .......... 07.05. bis 12.05. ........ Landheim Amrum ............. Frau Knoell, Herr Sperber 6a .......... 07.05. bis 12.05. ........ Landheim Amrum ............. Herr Elsässer, Frau Schäfer 6b .......... 12.06. bis 16.06. ........ Landheim Hohenstaufen ... Herr Neidlinger, Frau Ohlinger 9a .......... 14.06. bis 20.06. ........ Austausch St. Flour ........... Herr Liebgott, Frau Bünz Klassenfahrten, Exkursionen, Betriebsbesichtigungen 21.09. .... 12Ch ..... BASF ...................................................... Frau Briese, Frau Wilhelm 10.10. .... 13Mu ..... Rosengarten ............................................ Herr Meyer 13.10. .... 11b ........ Amtsgericht ............................................ Herr von Beeren 24.10. .... 6cd ........ Maria-Hilf-Kirche .................................. Frau Buchholz 26.10 ..... 12G ....... LTA ......................................................... Herr von Beeren 26.10. .... 8b .......... LTA ......................................................... Herr Schmitt 10.11. .... 12Mu ..... Stadtbücherei MA ................................... Herr Klein 11.11 ..... 8a .......... Schillertag MA ....................................... Herr Müller 18.11. .... 9a .......... BASF ...................................................... Frau Briese 21.11. .... 10ad ...... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Münzing 23.11. .... 12Sem ... Unibibliothek MA .................................. Herr Haag 24.11. .... 9c .......... LTA ......................................................... Herr Schmitt 145 28.11. .... 12/13Ch Südzucker ............................................... Frau Briese, Frau Wilhelm 02.12. .... 12Bio .... Molekularbiol. Prakt. .............................. Herr Elsässer 02.12. .... 12/13Ch BASF-Explore Labor ............................. Herr Schauer 05.12. .... 12Ch ..... BASF-Explore Labor ............................. Frau Knoell 07.12. .... 5b/6c ..... Landesmuseum KA ................................ Frau Schäfer, Herr Happes 09.12. .... 7c .......... Imperium Romanum Stuttgart ................ Herr Oertel, Frau Zeller 12.12. .... 12Bio .... Molekularbiol. Prakt. .............................. Herr Elsässer 14.12. .... 12Gem .. Pro Seniore-Gesell. Wandel ................... Frau Egler-Huck 19.12. .... 7a .......... Reiss-Engelhorn-Museum ...................... Herr Schuster, Frau Thanbichler 18.01. .... 8e .......... LTA ......................................................... Frau Schlicksupp 23.01. .... 12Rel ..... Haus der Begegnung .............................. Frau Ernst 24.01. .... 12Ch ..... BASF-Explore Labor ............................. Frau Wilhelm 25.01. .... 12G ....... LTA ......................................................... Herr Happes 01.02. .... 11b ........ Landesmuseum KA ................................ Frau Schäfer 03.02. .... 5c .......... Schnawwl Enter-Projekt ......................... Herr Rall 06.02. .... 13D ....... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Ernst 20.02. .... 9/10 ....... Streitschlichterprojekt ............................ Herr Happes, Frau Ernst, Herr Klein 06.03. .... 12Rel ..... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Ernst 07.03. .... 9b .......... Haus der Jugend ..................................... Frau Dr. Gerig 08.03. .... 12Ek ...... LTA ......................................................... Herr Elsässer 09.03. .... 6a .......... LTA ......................................................... Herr Elsässer 14.03. .... 12Gem .. Podiumsdiskussion Landtagswahl ......... Frau Egler-Huck 14.03. .... 11c ........ Schwetzingen .......................................... Herr Klein 15.03. .... 12G ....... Rastatt ..................................................... Herr von Beeren 20.03. .... 5c .......... Nationaltheater Enter-Projekt ................ Herr Rall, Frau Imhof 22.03. .... 12/13F ... Pfalzbau LU ............................................ Herr Kresser, Frau Layer 30.03. .... 6a .......... Polizei MA .............................................. Frau Schäfer 30.03. .... 12Astr ... Reiss-Engelhorn-Museum ...................... Frau Imhof 03.04. .... 12Rel ..... Jüdische Gemeinde ................................. Frau Ernst 07.04. .... 8a .......... LTA ......................................................... Frau Göttge 27.04. .... 9/10 ....... Streitschlichterprojekt ............................ Herr Happes, Frau Ernst, Herr Klein 146 03.05. .... 13Ch ..... BASF-Explore Labor ............................. Frau Wilhelm 03.05. .... 10b ........ LTA ......................................................... Herr Schmitt 08.05. .... 13Rel ..... Synagoge MA ......................................... Frau Ernst 08.05. .... 7c .......... Palmengarten Frankfurt .......................... Herr Oertel, Frau Zeller 09.05. .... 7d .......... Synagoge MA ......................................... Frau Zeller, Herr Meyer 11.05. .... 7a .......... Haus der Jugend ..................................... Frau Thanbichler 11.05. .... 7b .......... Synagoge MA ......................................... Frau Ernst, Frau Bär 16.05. .... 12/13Ph . Winterthur ............................................... Herr Hessenauer, Frau Imhof 17.05. .... 8c .......... LTA ......................................................... Frau Imhof 18.05. .... 13G ....... Bonn ........................................................ Herr von Beeren 14.06. .... 10bc ...... Salzbergwerk .......................................... Herr Hessenauer 21.06. .... 12Bio .... Mikrobiol. Prakt. .................................... Frau Stich 23.06. .... 10 .......... Gedenkstätte Natzweiler ........................ Fr. Altenheimer, Herr Haag, Herr Happes, Frau Wagenblaß 28.06. .... 10a ........ Salzbergwerk .......................................... Herr Hessenauer 05.07. .... 9d .......... Projekt J. Kratzer .................................... Herr Klein, Fr. Wollschläger 06.07. .... 12G ....... Seilgarten ................................................ Herr Happes 12.07. .... 5b .......... LTA ......................................................... Frau Wiegemann 13.07. .... 12Ek ...... Braunkohletagebau ................................. Herr Elsässer 13.07. .... 6c .......... BASF-Explore Labor ............................. Herr Höger 17.07. .... 12G ....... Stadtrundgang „Juden in MA“ (GFS) .... Herr von Beeren 147 Arbeitsgemeinschaften Naturwissenschaften Biologie Kl. 5 OStR Elsässer Chemie - ein ganz alltägliche Sache Kl. 7 OStR'n Knoell und Mitarbeiter der BASF Basketball Kl. 8-13 OStR Budavari Basketball Kl. 5-8 StR'n Reibert-Beres Fußball alle Kl. OStR Dais Handball/Jungen alle Kl. OStR Erb Volleyball Mädchen alle Kl. StR'n Layer Volleyball Jungen alle Kl. OStR Liebgott Sport Geräteturnen alle Kl. OStR'n Brüstle-Bißinger Capoeira / Selbstverteid. OStR'n Laur Musik Chor Kl. 8-13 StR Klein Kinderchor Kl. 6/7 StD Karl Kammermusik StR'n Vogel Orchester I StR'n Hummel Orchester II StD Sauer Blasorchester StD Sauer Spielgruppe alle Kl. StD Meyer Blockflöten alle Kl. StR'n Vogel Big-Band und Combo StD Meyer Kunst alle Kl. FOL'n Ohlinger Griechisch ab Kl. 8 OStR Dr. Glaesser Schach-AG Plast. Gestalten Kl. 5 FOL'n Ohlinger Theater-AG . OStR'n Luthringhausen Video alle Kl. FOL Dietrich Sonstige Begabten AG's Im Rahmen einer vom OSA Karlsruhe geförderten AG: Musik und PC (alle Kl.) StD Karl Im Rahmen der Jugendakademie Mannheim: Lebensmittelchemie (Grundlagen): Was steckt in unseren Lebensmitteln? ab Kl. 11 OStR'n Wilhelm 148 Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums e.V. Die „Vereinigung“ besteht seit 1958 und wurde von Eltern gegründet. ZIEL DES VEREINS: Der Verein hat sich die Förderung der Bildung und die Unterstützung der kulturellen Aufgaben der Schulgemeinschaft des Moll-Gymnasiums zum Ziel gesetzt. Alle Gelder der „Vereinigung“ werden nur zu Gunsten der Schüler eingesetzt. MITGLIEDER: Eltern unserer Schüler, Lehrer, Ehemalige u.a. MITGLIEDSBEITRAG: Jahresbeitrag € 15,-Konto: Volksbank Rhein-Neckar eG, BLZ 670 900 00, Nr. 152 086 00 AUFGABENBEREICHE (Auswahl): Zuschüsse für: ̈ Dokumentationen der schulischen Arbeit ̈ Durchführung schulischer Veranstaltungen ̈ Schülerbücherei ̈ Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen für bedürftige Schüler ̈ Aktivitäten von Arbeitsgemeinschaften und einzelnen Unterrichtsfächern (Musik, Physik, Erdkunde, Sport ...) VORSTAND: Vorsitzender: Herr Kurt Lüddecke, Geschäftsführer stellv. Vorsitzende: Herr Hans Frisch Kassenwart: Frau Gustava Wiegemann Oberstudienrätin Schriftführer: Frau Anke Schmitt Beisitzer: Herr Gerhard Weber, Schulleiter Frau Gabriele Hellmann, Vorsitzende des Elternbeirates Herr Wolfgang Hutt, Geschäftsführer Frau Ingrid Bott Herr Karl Gleisberg, Fachbereichsleiter bei der Stadt Mannheim Kassenprüfer Herr Günther Nonnenmacher Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch Sie zukünftig in unserer „Vereinigung“ begrüßen dürften. 149 l e g e i p s e s s e r P 150 Mannheimer Morgen, 18.02.2006 Schüler musizieren am Altar Letzte Finger- und Stimmübungen: Vor Publikum zeigen die 24 Schüler des Moll-Gymnasiums ihr musikalisches Können in der Johanniskirche im Lindenhof. Von der fünften bis zur dreizehnten Klasse sind alle Alterstufen vertreten. „Die Schüler haben Stücke aus der Renaissance und der Moderne vorbereitet“, erklärt Vivian Vogel, Lehrerin am Moll-Gymnasium und Koordinatorin. Die Schule hat bereits im vergangenen Jahr ein Kammerkonzert veranstaltet. „Für die Schüler ist das eine tolle Gelegenheit, auch mal vor Publikum zu spielen“, freut sich die Lehrerin. Kurz vor seinem Auftritt ist Johannes Pohlner schon etwas aufgeregt. Der Schüler spielt Harfe. Das Musikinstrument hat er sich selbst ausgesucht. „Ich war ganz verrückt danach, Harfe zu spielen“, berichtet Johannes. Der junge Musiker hat das Instrument zum ersten Mal in der Zeichentrickserie „Wickie und die starken Männer“ gesehen. Er war fasziniert und wollte selbst in die Saiten greifen. Bei seinem Vorspiel ist er dann voll und ganz konzentriert, genauso wie Xavier Llerena, der seit rund acht Jahren Gitarrenunterricht nimmt. Und obwohl der 19-Jährige bereits an einigen Wettbewerben teilgenommen hat, ist bei ihm trotzdem immer auch eine Grundnervosität. „Aber das „, findet er, „gehört schließlich dazu“. Der Musik möchte sich der Abiturient auch nach der Schule widmen und hat vor, in Maastricht, Basel oder Wien zu studieren. Die jüngste Teilnehmerin an diesem Abend ist in der fünften Klasse und heißt Sophia Karl. Die Zehnjährige singt das „Heidenröschen“ von Franz Schubert und wird dabei von Kien-Binh Pham am Klavier begleitet. „Singen hat mir schon immer besonders viel Spaß gemacht“, begeistert sich Sophia. Bereits mit vier Jahren hat sie diese Leidenschaft für sich entdeckt. Seit einem Jahr trainiert sie mittlerweile ihre Stimmbänder und nimmt Gesangsunterricht. Außerdem hat sie vor sechs Monaten auch noch mit Klavierstunden angefangen. Nach dem Konzert sind die Schüler sichtlich erleichtert. Das Resümee der Koordinatorin: „Ich bin begeistert. Das war sicher nicht unser letztes Konzert.“ 151 Neckarau Almenhof Nachrichten, 10. März 2006 Der Kreis der Hölle ist überall „Es ist immer dasselbe, ein Kreis, die Hölle“. Um diese Erkenntnis rankt sich das bitterböse Geschehen des neuen Stücks der Act-Theater-AG am Moll-Gymnasium . „Yvonne“, nach dem 1957 uraufgeführten Theaterstück des polnischen Autors Witolt Gombrowicz „Yvonne, die Burgunderprinzessin“. Das vieraktige, vom Existentialismus geprägte Stück lebt von Kontrasten: komisch-absurde Elemente stehen beißendem Zynismus gegenüber, menschenverachtende Grausamkeiten verbergen eine menschliche Botschaft. Mehr als ein Jahr hat sich die Theater-AG unter Leitung und Regie von Karin Luthringhausen-Gassert mit den vielschichtigen Themen des Stückes auseinandergesetzt. Macht, Korruption, Andersartigkeit, Identitätsfindung und Rebellion sowie die Ohnmacht der Liebe angesichts der gesellschaftlichen Verhältnisse standen im Zentrum der Improvisationen für die Aufführung. Unterstützt wurde diese wieder von dem Karlsruher Regisseur und Dramaturg Jochen Wietershofer, und heraus kam eine rundum gelungene Inszenierung, bei der die zahlreichen Zuschauer bei der ersten der drei Aufführungen gefesselt waren von der fulminanten darstellerischen Leistung der jungen Schauspieler und den Atem anhielten angesichts des sich schonungslos zuspitzenden Geschehens auf der Bühne. Musikalische Akzente mit Leitmotivcharakter in der Inszenierung setzten Arrangements von Max Kühnau (Schlagwerk) und Wolfram Sauer (Klavier). Im Mittelpunkt der Handlung steht Yvonne, eine junge Frau aus der einfachen Gesellschaft, die durch ihre kompromisslose Passivität einen korrupten Königshof mit König, Königin, Hofgesellschaft und Prinz zur Selbstentlarvung treibt. Sie bietet dadurch in ihrer Andersartigkeit eine Angriffsfläche für Ängste, Vorurteile und in der Folge immer stärker ausbrechende Aggressionen, die schließlich im gemeinschaftlichen Mord enden. Für den jugendlichen Prinzen bedeutet die Geschichte auch Versuche der Selbstfindung durch Rebellion in vielen Facetten. Dabei waren die nahezu wortlose, eindringliche Bühnenpräsenz von Alev Kiris als Yvonne und dagegen die brillant-eloquente Beherrschung der ungeheuren Textmengen von Christian Neuhof als Prinz einfach grandios. Doch auch alle anderen Darsteller, deren Rollen z.T. mehrfach besetzt waren, zeigten eine großartige Leistung, die weit über Laienspiel-Niveau hinausging. Unterstrichen wurde die Ausdruckskraft noch durch die dominierende Farbe rot bei den Kostümen (Erna Ohlinger) und das sparsame Bühnenbild (Wolfgang Döbel) mit vergoldeter Bank in einem stilisierten grünen Park als Mittelpunkt. Dem Zuschauer wird in dem grotesken Geschehen der Spiegel vorgehalten, denn kaum jemand ist vor aufkommenden Aggressionen und Ressentiments gefeit, so dass die menschliche Botschaft des Stücks letztlich eine moralische ist: die Ermahnung zu mehr Respekt im Umgang der Menschen miteinander. 152 Rhein-Neckar Zeitung, 6.April.2006 Schüler überraschen „Kindern und Jugendlichen die Augen und Ohren die Musik zu öffnen“ das war und ist das Hauptanliegen von Komponist und Musikpädagoge Helmut Bieler-Wendt, der jetzt mit dem Schulprojekt „Surprise“ im Rahmen des „Heidelberger Frühlings“ ein großartiges Konzert in der Allen PH Heidelberg auf die Beine stellte. Bieler-Wendt, Vorsitzender des Instituts Musik und Musikerziehung in Darmstadt, hatte mit Schülern aus der Region zuvor intensiv zusammengearbeitet, komponiert, .arrangiert, geplant, die musikalischen Fähigkeiten aktiviert und gefördert. Zum Abschluss des kreativen, zweimonatigen Musikworkshops gab man ein Konzert, das seinesgleichen suchte. Da spielte die vielstimmige Vokalgruppe des Bonhoeffer-Gymnasiums Eppelheim (Leitung Dr. Ralf Schnitzer) virtuos mit den Möglichkeiten des Chorklanges und den Erwartungen des Publikums. Sie vertonten das Gedicht „Sternlein“ aus der Sammlung des Knaben Wunderhorn. Am Raphael-Gymnasium (Heidelberg) hatte eine Streichergruppe eine Klangimprovisation entwickelt, die jeweils im. Dialog wieder neu entstand. Beeindruckend war der große Altersunterschied und die Kommunikation der Schüler untereinander. Schwarz gekleidete Oberstufenschülerinnen des Moll-Gymnasiums Mannheim zeigten mit einem männlichen Kollegen in einem sportlichen Outfit eine Performance über das Lied „Maikäfer flieg“. Das Publikum war begeistert und spendete lang anhaltenden Applaus. Zwölftklässler des Heidelberger Helmholtz-Gymnasiums spiegelten einen Auszug aus dem Entwicklungsprozess ihrer Gedichtvertonung im Schulalltag wieder. Einen bunten Programmpunkt lieferte zum Schluss eine große Gruppe vom Gymnasium Walldorf, die das Lied ,,Des Antonius von Padua Fischpredigt“ aus der Wunderhorn Sammlung neu vertont und dargestellt hat. Eine witzige Aufführung mit Schülerband, Sängerin, tanzenden Kindern in bunten Kostümen. Rundum sorgte „Surprise“ wahrhaft für große Überraschungen. Das Projekt zeigte Behr schön, zu welchen außerordentlichen Leistungen die Kinder gerade auch im musikalischen Bereich fähig sind. Auch Festivalleiter Thorsten Schmidt zeigte sich begeistert. Er ist davon überzeugt, dass solche Projekte auch in Zukunft fester Bestandteil des Heidelberger Frühlings sein sollen. „Denn. Musikerziehung ist nicht nur das Sahnehäubchen, auf das man notfalls gut verzichten kann, sondern sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Entwicklung emotionaler Intelligenz und ästhetischen. Erziehung.“ Zudem sei sie wesentlicher Bestandteil für das Heranziehens des Publikums von morgen. „Seit Beginn des Festivals legen wir Wert auf die Nachwuchsförderung, nicht nur bei den Künstlern, sondern auch beim Publikum“, so der Festivalleiter. 153 Mannheimer Morgen, 17.05.2006 Marsbewohner besuchen die Erde Mit ihrer Musical-Aufführung „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ erfreute die Klasse 6d des Moll-Gymnasiums Bewohner und Bewohnerinnen der Seniorenresidenz Niederfeld. Lieder und Texte zu den Spielszenen schrieben Martin Falk und Ursula Hummel, Musiklehrerin der Klasse, die auch den Auftritt bei den Senioren leitete. Die Stuhlreihen im „Wintergarten“ der Seniorenresidenz sind dicht besetzt. Manche Bewohner kommen mit Gehhilfe oder Rollstuhl zur Aufführung. Als Reisebegleiterinnen stehen Karin Michalski und Dorothée Kövilein der „Zeitmaschine“ zur Seite, die Timi heißt und sehr souverän von Lukas Linn „gesprochen“ wird. Dieser hockt, fantasievoll gewandet, in seinem imposanten Zeitmaschinengehäuse, vor dem sich das ganze Geschehen abspielt. Die Schüler lassen die Senioren in farbenfrohen Szenen eine recht turbulente Vergangenheit und Zukunft erleben. Immer wieder steuert Timi eine andere Zeit an, wozu die Schüler im Chor oder solo singen. Zum Lied „Wir sind die Fische . . .“, tanzen sie in wehenden blauen Tüchern umher, in einer Zeit, in der nur noch Meerestiere leben. Und schon geht die Reise weiter ins Jahr 2463 nach Christus: Zwei Marsbewohner in grasgrünen Anzügen stellen sich vor: „Wir werden über 500 Jahre alt“. Da spitzen die Senioren die Ohren, und eine alte Dame meint: „Wenn ich nur noch besser hören könnte“.Als Cowboys galoppieren die Schüler auf Steckenpferden an Timi vorbei, die Senioren applaudieren dem bunten Treiben begeistert zu. Akustisch sehr gut zu verstehen ist Eyk Sikinger als „Hexenmeister“, der in einem enormen Kesselgebilde mit roten Schaumstoffflammen ein Gebräu zubereitet. Als der Chor die Zutaten stiehlt, bringt der Hexenmeister „den Lauf der Zeit“ zum Stillstand und alle erstarren in der Bewegung. „Immer soll ich lustig sein, auch wenn mir zum Weinen ist“, singen die kunterbunten Clowns und wecken bei den Senioren prompt Erinnerungen an Zirkusbesuche in vergangenen Tagen. Fasziniert sind sie von der „Kochwaschbügelspülmaschine“, die im Jahr 2245 auf den Markt kommen werde, wie der Musicalsong verheißt. Bestaunt werden die aufwändigen Kostüme der Roboter, die sich ruckartig im Rhythmus der Musik fortbewegen. Bettler in kreativen Lumpen mimen Josefine Trobisch und Marcel Sander mit anrührendem Song. Im Mozartjahr muss natürlich auch Meister Amadeus seinen Auftritt haben - dachte sich Ursula Hummel und baute eine zauberhafte Szene zu „Figaros Hochzeit“ in das Musical ein. „Nun vergiss leises Fleh’n, süßes Kosen“ ist zu hören und im Romantik-Look anno 1786 stellt sich Mozart alias Franciska Grauer vor, umgeben von Klassenkameradinnen in langen Reifrockkleidern in Türkis und Lila mit Rüschen, Spitzen, Perlen. Doch bald verkündet Timi Zeitmaschine schlicht: „Mein Sprit geht aus“ - und verabschiedet sich. „Wir sind Kinder dieser Erde“, singt der Chor abschließend und die Senioren spenden reichlich Beifall für die gelungene Aufführung. Florian Brandtner überreicht mit Dank, im Namen des Hauses, ein Kuvert mit verheißungsvollem Inhalt „für die Klassenkasse.“ Und Brigitte Müller-Steim übernimmt den Dank mit Blumen an Ursula Hummel und Ligia Trettenbrein, die die Aufführung unter Mithilfe von Eltern ermöglichten. 154 Lindenhof aktuell, Juni 2006 Neues vom »Moll« Erfolgreiche Sportmannschaften Die Sportlerinnen und Sportler des Moll-Gymnasiums waren in den letzten Monaten aktiv und haben bei verschiedenen Wettkämpfen von »Jugend trainiert für Olympia« sehr gut abgeschnitten. Zwei Mannschaften erreichten sogar das Landesfinale Baden-Württemberg. Im Turnen schafften die Jungs als Sieger im Regierungspräsidiums-finale einen guten 3. Platz im Landesfinale. Die Mädchen belegten im Bezirks- und Kreisfinale Platz 5. Die Basketballer Wettkampf IV haben sich für das Landesfinale qualifiziert, die Jungen im Wettkampf II schieden knapp im Kreisfinale aus. Die Volleyballerinnen in Wettkampf II schieden erst im Kreisfinale denkbar knapp aus, ebenso wie die Handballmannschaften der Jungen und Mädchen. Musiklandheim 150 Schülerinnen und Schüler probten traditionell 3 Tage im Musiklandheim, um sich auf das Sommerkonzert vorzubereiten. Mit dabei waren neben Kinderchor 6/7 und Orchester II auch die Musik profilklasse 5d. Erstaunlich, mit welchem Eifer die jungen SchülerInnnen den Probenstress mit 5-6 Stunden täglich meisterten. Das Ergebnis jedenfalls kann sich spätestens beim Sommerkonzert »hören« lassen. Bilder und Videos hierzu auf der Homepage der Schule: www.moll-gymnasium.de Moll-Sponsorenlauf 2006 Nach dem großen Erfolg 2003 wurde im Mai d.J. erneut für einen guten Zweck »gelaufen«. Jeder Teilnehmer suchte einen oder mehre- re Sponsoren, die einen bestimmten Geldbetrag für jede gelaufene Moll-Runde (ca. 800 m) bezahlen. Großsponsoren wie die Südzucker AG, Roche Diagnostics und die Dresdner Bank haben unabhängig von der Laufleistung Einzelner die Aktion finanziell unterstützt. Fast alle Klassen - von knapp 900 SchülerInnen sind fast 90 Prozent gestartet- gingen 45 Minutenlang auf die legendären »Moll-Runden«, um möglichst viel Geld für den guten Zweck zu erlaufen. Bei 5.784 gelaufenen Moll-Runden kamen über 20.000 Euro zusammen!! 80 Prozent der erlaufenen Sponsorengelder kommen dem Gymnasium für neues Klassenzimmermobiliar zu Gute. Auch der Arbeiter-SamariterBund (ASB) erhält eine Spende für sein Engagement in der Ausbildung von Schulsanitätern, die auch den Sponsorenlauf tatkräftig unterstützten. Neben den üblichen Auszeichnungen gab es auch einen Sonderpreis für die sportlichste Klasse. Und: Die Klasse, die die meisten Runden geschafft hat, »erlief« sich das Recht, beim Sporttag am 31. Juli d.J., ihre Fitness bei einem Fußballspiel gegen eine Lehrermannschaft unter Beweis zu stellen! Wer da wohl gewinnt? 155 Mannheimer Morgen, 05. Juli 2006 Ein Schrei aus dem Wunderhorn „Lehnen Sie sich zurück und bewegen sie sich nicht zu viel, sonst kommen Sie ins Schwitzen“, empfahl Fachbereichleiter Jürgen Karl. Sämtliche Stühle im großen Musiksaal waren besetzt und dementsprechend heiß war es im Raum. Da half es auch nicht, dass tagsüber alle Türen des Saales geöffnet waren, um frische Luft hereinzulassen. Rund 400 Schüler am Moll-Gymnasium betätigen sich musikalisch. Deswegen besitzt die Schule mehrere Kapellen, Bands und Chöre. So viele, dass gar nicht alle Akteure ins Programm eines Abends passten. Daher entschieden sich die Organisatoren, zwei Sommerkonzerte abzuhalten. Auf diese Weise kam jeder zum Zuge. Am ersten Tag lag die Aufgabe der Eröffnung beim Blechbläserquartett, das es gerne klassisch mag: Von Johann Sebastian Bach gab es „Bist du bei mir“ zu hören. Ein Musiker, über den nicht viele Worte verloren werden müssen, gehört er doch zu den renommiertesten seiner Zunft. Mit dem Stück „Brazil“ aus der Feder des Komponisten Ari Barroso drang das Quartett ebenso in die anspruchsvolle Klassik ein. Auf Nummer sicher ging das Orchester II, das dem Publikum die Musik servierte, die es hören möchte. In den Instrumenten des Ensembles ertönten die Klänge vom Präludium des Te Deum in D-Dur von Marc-Antoine Charpentier, ein französischer Komponist, der zur Zeit des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. lebte. Bekannt ist dieses Werk als Titelmelodie der Eurovisions-Sendungen im Fernsehen. „Wir sind eine große Musikgemeinde, in der alle voneinander lernen, die Kleinen von den Großen und umgekehrt“, bekennt Lehrer Gerhard Meyer. „Das Programm an der Schule ist ein bunter Flickenteppich, musiziert wird im lockeren Rahmen.“ Richtig Spaß am gemeinschaftlichen Spiel hat auch Florian Jung (16) aus der 10. Klasse. Er übt sich seit fünf Jahren an der Posaune im Orchester und in der Big Band. „Ich interessiere mich vielseitig und interpretiere gerne Jazz“, erzählt der 16Jährige. Der Big-Band-Auftritt bildete auch das Finale des ersten Abends, doch zuerst trat der Kinderchor mit Orchester auf die Bühne, mit „Canon in Swing“ von Ricks Venker. Eine denkwürdige Raumaufteilung fand bei dem Stück „Fantasia in dialogo“ von Banchieri statt: Die Streicher standen auf der Bühne, während die Blechbläser draußen auf dem Flur in der geöffneten Tür postiert waren. In dieser Konstellation fand das musikalische Zwiegespräch zwischen diesen Instrumenten statt. Auf fragwürdige Provokation setzte das Profilfach Musik 12. Sie widmeten sich der „ernsteren, moderneren Auseinandersetzung“ mit dem Thema Lied. In den vergangenen Monaten vertonte die Gruppe im Rahmen des Heidelberger Frühlings Texte aus „Des Knaben Wunderhorn“. So intonierten die Sängerinnen die Lieder „Es stand ein Sternlein am Himmel“, „Guten Abend, gute Nacht“ und „Maikäfer flieg“, aber in eigenwillig verfremdeten Versionen mit verstörenden Schrei-Effekten. „In dem Projekt wird der Krieg thematisiert, die Menschen sollen sich dadurch Gedanken darüber machen“, erläutert das Mitglied Theresa Epp (17). Ob das nun wirklich innovative Klangkunst mit Gehalt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Orchester I brachte im Gegenzug Filmmusiken von „Star Wars“, „Die fabelhafte Welt der Amélie“ und „Herr der Ringe“ zu Gehör. Authentisch gute Musiker beherbergt die Big-Band, die den New Orleans-Jazz in seiner reinsten Form zelebrierte. Da vermuteten sich die Zuhörer schon fast auf der Bourbon Street während Mardi Grass. 156 Mannheimer Morgen, 12. Juli 2006 Lernen will gelernt sein Um die Schüler weiterhin bestens für die gymnasiale Zukunft vorzubereiten, haben sich jetzt Lehrerinnen und Lehrer einer sechsten Klasse des Moll-Gymnasium probeweise zu einem Pädagogenteam geschlossen, um mittels eines von ihnen zusammengestellten Unterrichtstundenpools Fehlstunden zu kompensieren und auf Basis frei verfügbarer Übungseinheiten die Mädchen und Jungen besser auf den neuen Bildungsstandard des G 8-Modells einzustellen. Jeder der beteiligten Pädagogen stellt so abwechselnd einen Teil seiner Unterrichtsstunden zur Verfügung, der in eine Art von Freiarbeit investiert wird. Dort obliegt es dem Nachwuchs zu entscheiden, welches Fach er mittels Übungsaufgaben verstärkt übt, um eventuelle Schwächen auszumerzen, oder sich für anstehende Klausuren zeitnah zu präparieren. Selbstdisziplin und Eigenverantwortung sind dabei die gefragten und ausschlaggebenden Attribute, in denen sich die Mädchen und Jungen ebenfalls üben dürfen, wenn auch die Teilnahme an der Freiarbeit für die Schülerinnen und Schüler der 6c verbindlich ist. In dem Probemodell zusammengefasst sind die Fächer Mathematik (Christof Höger), Deutsch (Michael Happes), Englisch (Karin Luthringhausen), Latein (Elfriede Schäfer) und Geographie (Maria Heß). Da die sechste Jahrgangsstufe die erste ist, die nach den seit zwei Jahren gültigen Bildungsstandards für das Gymnasium unterrichtet wird, kommen auf sie jetzt auch ganz neu die landesweiten Vergleichsklausuren in den Fächern Mathematik, Deutsch und Geographie zu. Bereits im Januar sei das Modell Freiarbeit einen Monat lang mit großem Erfolg durchgeführt worden, wie Elfriede Schäfer berichtete. Die anschließenden Arbeiten hätten in allen beteiligten Fächern zu einer Verbesserung der Notenschnitts geführt. Den Schülerinnen und Schülern solle die Möglichkeit gegeben werden, selbstständig zu arbeiten, Strategien und Lösungen für Probleme zu entwickeln, um eigene Fehler nach Möglichkeit selbst und in eigener Verantwortung zu erkennen und zu korrigieren. Es werde nicht im kollektiven Zeittakt gearbeitet, jeder übe nach seinem eigenen individuellen Tempo. „Wer schneller fertig wird, für den stehen nach der Pflicht zusätzliche Küraufgaben in unterschiedlichsten Arbeitsformen bereit“, erläuterte Elfriede Schäfer. Über ausliegende Lösungsbogen werde es den Mädchen und Jungen ermöglicht, die Richtigkeit ihrer Ergebnisse nachzuprüfen. „Während der Freiarbeitsstunden ist immer eine Lehrkraft vor Ort“, erklärte die Pädagogin, die den Schülerinnen und Schülern beratend zur Seite stehe. Dabei bestärke man den Nachwuchs darin, nicht nur einzeln, sondern auch in Gruppe zu arbeiten, um sich gegenseitig zu helfen und das Gelernte zu vertiefen. Die Schülerinnen und Schüler haben darüber hinaus auch die Möglichkeit, im Fach Mathematik mit Hilfe eines von Lehrer Christof Höger verfassten Computerlernprogramms Bruchrechnen zu trainieren. Lob und Bestätigung bekommt das Freiarbeitsmodell ebenfalls von den teilnehmenden Schülern. Die Fähigkeiten in den einzelnen Fächern würden ausgefeilt und vertieft, so das allgemeine Klassencredo. „Es bringt in jedem Fall etwas“, meinte Imke Frisch. Dabei hofft die Elfjährige, dass sich das Engagement und intensive Lernen weiterhin auf eine Verbesserung der Klausurnoten und am Ende auch im Zeugnis positiv niederschlage. 157 Mannheimer Morgen, 02. August 2006 Dur-Stimmung am Moll Das Schuljahr 2005/2006 ist gelaufen - was gibt’s Schöneres, als diese Zäsur mit einem großen Fest zu feiern. Am Moll-Gymnasium steigt das Schulfest nur alle zwei Jahre, insofern konnte sich die jetzige Veranstaltung großer Vorfreude und Resonanz sicher sein. Der organisatorischen Herausforderung hatten sich in diesem Jahr von Seiten der Lehrer Werner Dais und von Seiten der Eltern Astrid Burger unterzogen. Dabei wurde das malerisch gelegene Schulgelände zu einem einzigen Festplatz. Ob Fußball, Basketball oder Beachvolleyball - wer sich trotz Hitze bewegen wollte, kam auf seine Kosten. Wer es gemächlich und gesellig wollte, war im Hof im rückwärtigen Bereich der Schule richtig. Bestückt mit Sitzgarnituren sowie Grill- und Getränkeständen, wirkte er wie eine große Terrasse. Auch von der Atmosphäre ging es ja familiär zu. Viele Ehemalige mischten sich unter die Besucher, manche Eltern von den heutigen Schülern hatten selbst das Moll besucht. Die Schar der Pensionäre aus dem Lehrerkollegium wurde angeführt vom früheren Schulleiter Klaus Fritz, der dem Moll nach wie vor die Treue hält. Im Bühnenprogramm schlug sich natürlich nieder, dass am Moll gerne und gut Musik gemacht wird. Sei es in der Bläsergruppe, die gleich zur Eröffnung aufspielte, sei es im Sextaner-Chor oder den vielen anderen Formationen, die an dieser Stelle gar nicht alle genannt werden können. Angesichts dieses musikalischen Profils könnte man leicht auf die Idee kommen, das Moll leite sogar seinen Namen von jenem musiktechnischen Begriff her. Aber das stimmt natürlich nicht, wie jeder, der es noch nicht gewusst haben sollte, beim Quiz erfuhr. Moll hier meint nicht das Gegenteil von Dur, sondern den Oberbürgermeister der Jahrhundertwende gleichen Namens. Die Quizfragen waren eine der Aktivitäten, mit denen pünktlich zu jeder Stunde das Bühnenprogramm aufgelockert wurde. Einlagen wie die Vorführung der Turn-AG mit einem Einrad sowie Ehrungen engagierter Aktiver wie der Betreuungsschüler oder der Sieger bei der Rallye traten hinzu. Gleichwohl, im Vordergrund stand das Wiedersehen und das Gespräch miteinander, auch für die politische Prominenz. Bundestagsabgeordneter Lothar Mark, Nachbar der Schule und einst Lehrer am Moll, schaute ebenso vorbei wie die Landtagsabgeordneten Dr. Frank Mentrup, der hier zur Schule ging, und Klaus Dieter Reichardt. Ihn bat Schulleiter Gerhard Weber, sich beim Land für die finanzielle Förderung des Pavillon-Projektes einzusetzen. 158 Ferientermine und schulfreie Tage im Schuljahr 2006/2007 2006 Herbst Weihnachten 2007 Fastnacht Ostern Pfingsten Sommer unterrichtsfrei von: Unterrichtsbeginn: Mo. 30.10.06 Fr. 22.12.06 Mo. 06.11.06 Mo. 08.01.07 Mo. 19.02.07 Mo. 02.04.07 Mo. 30.4.07 Mo. 28.05.07 Do. 26.07.07 Mo. 26.02.07. Mo. 16.04.07 Mo. 11.06.07 Mo. 10.09.07 Bewegliche Ferientage, Feiertage und Samstage sind eingearbeitet. Im Schuljahr 2005/2006 sind alle Samstage unterrichtsfrei. Unmittelbar vor und nach Ferien sollen keine Beurlaubungen ausgesprochen werden. 159 160