Sprachrohr Firmung und Sommer 2016
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Sprachrohr Firmung und Sommer 2016
Unterwegs zur Firmung Jahrgang 32/155 Mai 2016 Aus dem Inhalt: Wort des Pfarrassistenten – Mir sagt das Wort – Firmvorbereitung – Rückblick Erstkommunion –Termine MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN ______________________________________________________ vom Advent 2015 erzählt - und weil er für mich der Schlüssel zum Verständnis der biblischen Texte ist, die nach den Worten des II. Vatikanischen Konzils jene Wahrheit enthalten, die Gott um unseres Heiles willen aufgezeichnet haben wollte. GEHEIMNIS Liebe Neuhofener und Neuhofenerinnen! 2. Wofür bin ich da? Als Ehemann für meine Frau, als Vater für meine Kinder, als Chorleiter für den Chor, als Firmgruppenbegleiter für meine Gruppe und als Pfarrassistent für eine lebendige Gemeinde: in der Gottesdienst gefeiert wird, in der das Wort Gottes verkündet wird, in der für Bedürftige gesorgt wird und in der Gemeinschaft erlebt werden kann. Das schaut nach Funktionär aus. Aber so hat ja auch die Frage gelautet – nach meinen Funktionen. Das Logo für die Pfarrgemeinderatswahl am 19. März 2017 gefällt mir. Ich habe aus dem Slogan ICH BIN DA. FÜR drei Fragen an mich selbst gemacht. 1. Wofür bin ich? Ich bin für eine Idee vom gelungenen Leben. Ich möchte mich einsetzen für gelingendes Leben. Nicht nur für mein eigenes. Keiner lebt für sich allein. Ich lebe unter einem Dach mit meiner Frau, neuerdings zwei Kindern, meinen Schwiegereltern und der Großtante meiner Frau. Aber meine Leitidee ist nicht einfach „Familie“. Die Idee vom gelungenen Leben lässt sich auch nicht ohne weiteres als Bild plakatieren, mit der Auflistung irgendwelcher Werte darunter. Für mich ist die Idee vom gelungenen Leben verborgen im Symbol des Fisches, das man auch in dem obigen Logo erkennt. Das griechische Wort für Fisch, ICHTHÝS, war für die ersten Christen die Abkürzung für Iesoùs Christòs Theoù Hyiòs Sotér. Was soviel heißt wie Jesus Messias (=Gesalbter) Gottes Sohn Erlöser. Warum Christus für mich das gelingende Leben verkörpert? Weil er mir begegnet ist - davon hab ich im Sprachrohr 3. Bin ich da? Naja. Es ist Muttertag-Abend, und ich sitze am Pfarrkanzlei-Computer, weil heute Redaktionsschluss des Sprachrohrs ist. Vor nicht einmal einer Woche ist unsere Tochter Agnes zur Welt gekommen. Gar so viel gesehen hab ich sie seitdem nicht. Seite 3 MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN ______________________________________________________ Für Christi Himmelfahrt war die FlorianiMesse mit den Feuerwehren vorzubereiten, die ich – auch durch den Einsatz der Musikkapelle Neuhofen - in schöner Erinnerung habe. Dann war die erste Probe des Projektchors für die Firmung, die vielversprechend klang. Es folgten die Maiandacht bei der Kapelle z’Rettenbrunn – wunderschönes Wetter, aber windig - und die beiden heutigen Sonntagsgottesdienste. Das Predigtschreiben ist mir ungewöhnlich schwer gefallen, und bei der Liturgie bin ich mir ein bisschen ferngesteuert vorgekommen. Lag wohl auch am Schlafmangel. Wenn ich meine betagte Tante im Altersheim in Steyr besuche, beklagt sie meistens ihren leibseelischen Zustand mit den Worten: „I bin net ganz da.“ Oft aber lässt sie sich schnell auf andere Gedanken bringen. Was könnte mich auf andere Gedanken bringen? Und in eine andere Befindlichkeit? Die Abendsonne scheint durchs Fenster. Die Vögel zwitschern. Laue Luft. Der PfarrhofBrunnen, der eben noch eine Pumppause gemacht hat, plätschert. Neben dem Brunnen ist die erste Pfingstrose aufgeblüht. Agnes fällt mir wieder ein: In den ersten Stunden nach ihrer Geburt hat sie viel geschrien. Mittlerweile beruhigt sie sich rasch an der Brust der Mutter. Ihr Bruder Jonas, so sagt mir die Oma jetzt durchs Handy, war heute Nachmittag beim gemeinsamen Gang zur Hohenzeller Frau-FeichtnKapelle sehr friedlich. *** Ich bin, du bist, wir sind Teil von einem großen und heiligen Geheimnis. Robert Kettl Der Pfarrgemeinderat gratuliert unserem Pfarrassistenten Robert Kettl und seiner Gattin Elisabeth sehr herzlich zur Geburt ihrer Tochter Agnes! ________________________________________________________________________________________________ Inhaber u. Herausgeber: R. k. Pfarramt St. Nikolaus Neuhofen, Kirchenstraße 11, 4912 Neuhofen im Innkreis Redaktionsteam u. Layout: Robert Kettl, Firmgruppe „Einmal Redakteur sein“, Rosi Fischerleitner e-mail: [email protected] Vervielfältigung: LAHA-Druck GmbH, Ried im Innkreis, Auflage: 1100 Stück Besuchen Sie unsere neue Homepage: www.pfarre-neuhofen-innkreis.at Seite 3 MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN ______________________________________________________ todkrank und er kann ihm nicht helfen. Er sieht in ihm den Mitmenschen und nicht den Untergebenen. Er vertraut auf Gott und in seinem Vertrauen wird er nicht enttäuscht. „Kannst du nicht mal mit dem reden oder ein gutes Wort für mich einlegen?“, das sagen wir auch, wenn wir einen Freund als Fürsprecher bitten. Es ist nicht immer leicht, seine eigene Hilflosigkeit und Schwäche einzugestehen. Vertrauen wächst, weil es ein Geben und Nehmen ist. Sich hundertprozentig auf einen Menschen verlassen zu können, jemandem vertrauen zu können, das ist eines der schönsten Dinge im Leben. Mir sagt das Wort Lukas 7, 1-10 Lesejahr C Evangelium am Tag der Firmung Als Jesus diese Rede vor dem Volk beendet hatte, ging er nach Kafarnaum hinein. Ein Hauptmann hatte einen Diener, der todkrank war und den er sehr schätzte. Als der Hauptmann von Jesus hörte, schickte er einige von den jüdischen Ältesten zu ihm mit der Bitte, zu kommen und seinen Diener zu retten. Sie gingen zu Jesus und baten ihn inständig. Er verdient es, dass du seine Bitte erfüllst; denn er liebt unser Volk und hat uns die Synagoge gebaut. Da ging Jesus mit ihnen. Als er nicht mehr weit von dem Haus entfernt war, schickte der Hauptmann Freunde und ließ ihm sagen: Herr, bemüh dich nicht! Denn ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst. Deshalb habe ich mich auch nicht für würdig gehalten, selbst zu dir zu kommen. Sprich nur ein Wort, dann muss mein Diener gesund werden. Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es. Jesus war erstaunt über ihn, als er das hörte. Und er wandte sich um und sagte zu den Leuten, die ihm folgten: Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden. Und als die Männer, die der Hauptmann geschickt hatte, in das Haus zurückkehrten, stellen sie fest, dass der Diener gesund war. Vor dem Kommunionempfang beten wir: „Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.“ Der Hauptmann macht deutlich: Jetzt habe nicht mehr ich das Sagen, sondern jetzt hat Gott das Sagen. Manchmal belasten mich Sorgen; und mit dem Kopf voller Gedanken liege ich nachts wach und überlege hin und her, wie ich die Probleme angehen könnte. Bis ich mir irgendwann sage: „Gott, du wirst das alles schon richten.“ Ich glaube und vertraue ganz auf Gott und gebe Verantwortung ab. Verantwortung abzugeben heißt nicht, tatenlos zu sein oder auf den Versuch zu verzichten, aus seinem Leben das Beste zu machen. Es heißt zu wissen, dass es Situationen im Leben gibt, wo man alleine nicht mehr weiter kann. Zu wissen, dass nicht alles in unserer Macht liegt, wir aber darauf vertrauen dürfen, dass uns jemand begleitet. Rosi Fischerleitner Es ist erstaunlich, dass der Hauptmann für seinen Knecht um Hilfe bittet. Dieser ist Seite 4 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG ______________________________________________________ Unsere Gedanken zur Firmung… W H A T S A P P … in der Sprache der Jugendlichen Seite 5 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG ______________________________________________________ Liebe Firmkandidatinnen und liebe Firmkandidaten! „Wir sind vom Hl. Geist.“ Vor über 30 Jahren sagten wir dies als Jugendliche und JungschargruppenleiterInnen in meiner Heimatpfarre Linz-Hl. Geist. Das war damals unsere Gruppen-Identität und wir kokettierten damit, dass wir ein besonderes Verhältnis zu Gott und seinem Hl. Geist hatten. Ich erzähle Euch FirmkandidatInnen das, um Euch zu sagen: „Ihr seid vom Hl. Geist“. Das werden wir gemeinsam am 29. Mai feiern, wenn ich nach Neuhofen komme und Euch das Sakrament der Firmung spende. Eine Projektgruppe hat mich gebeten, mich vorzustellen und einige Fragen zu beantworten: Ich heiße Martin Füreder und bin am Rand der Stadt Linz aufgewachsen. Seit 1990 bin ich Priester der Diözese Linz und wirkte seither in verschiedenen Pfarren. Derzeit bin ich Pfarrmoderator in Linz-Urfahr, wo ein Pfarrassistent wie in Neuhofen die Pfarre leitet. Seit 2005 ist meine Hauptbeschäftigung in der Personalabteilung für alle Priester und Diakone unserer Diözese. Da gilt meine Hauptsorge, wie und mit welchen Priestern die einzelnen Pfarren besetzt werden können. Z.B. fragte ich letztes Jahr Pfarrer Niedl von Ried, ob er auch als Pfarrmoderator für Neuhofen zuständig wird. Neben diesen Personalfragen bin ich im Mai und Juni gerne unterwegs, um bei zweiundzwanzig Firmungen die Freude am Glauben und das Erleben des Hl. Geistes mit Euch jungen ChristInnen zu teilen. Diese Beauftragung als Firmspender erhielt ich 2011, nachdem ich in das Linzer Domkapitel, das engste Beratungsgremium des Bischofs, aufgenommen worden bin. Neben uns acht Domkapitularen werden auch Äbte und Pröpste, also die Vorsteher von Stiften, z.B. Reichersberg, dazu vom Bischof beauftragt. Ich selber empfing das Sakrament der Firmung 1976 als 13-jähriger Ministrant in Linz-Hl. Geist. Etwa zehn Ministranten waren damals die ersten, die sich vor dem Bischof aufstellten. Damals gab es bereits Vorbereitungsgruppen, die sich wöchentlich im Pfarrheim trafen, und A5-Mappen, nach denen die Begleiter die Vorbereitung durchführten. Wenn ich heuer das fünfte Jahr als Firmspender unterwegs bin, dann erinnere ich mich an sehr kreativ und musikalisch schwungvoll gestaltete Gottesdienste und an viele Projekte, die anstatt der früheren Gruppenstunden in den Pfarren durchgeführt werden. Es fällt mir auch auf, dass immer mehr junge Menschen in Tracht gekleidet sind, aber nur mehr von wenigen Verwandten an einem solchen Festtag begleitet werden. Trotz des hohen Engagements vieler pfarrlicher Mitarbeiterinnen frage ich mich, welchen Stellenwert diese Feier für die ganze Pfarrgemeinde (noch) hat und wie viele der Mitfeierenden sich dadurch zu einem häufigeren Kirchenbesuch oder gar zu mehr pfarrlicher Mitarbeit ermutigt fühlen. Umso wichtiger ist mir für Eure Zeit der Vorbereitung und für die Feier selber die positive Erfahrung, dass wir alle vom Hl. Geist sind. Mit herzlichen Grüßen Euer Firmspender, Martin Füreder Seite 6 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG ______________________________________________________ Welche Erinnerungen haben Sie an die eigene Firmung? Ich/wir wurden damals in der 3. Klasse Volksschule im Religionsunterricht auf die Firmung vorbereitet. Das war damals - 1964 - so üblich. Die Firmung war sehr spannend, es war in meiner Heimatpfarre, im Rahmen der Pfarrvisitation. Da ich Ministrant war, lernten wir Bischof Franz S. Zauner schon am Vorabend beim Empfang kennen. Es war die Frage, ob ich im Ministrantengewand mich firmen lasse, was ich und die anderen dann nicht getan haben. An den Firmungsgottesdienst habe ich keine Erinnerungen mehr (außer, dass die Kirche total voll war). Jedoch mein Firmgöd an meiner Seite hat mir sehr wohl getan, er lebt noch und ich bin sehr stolz, ihn zu haben. Rupert Niedl, Pfarrmoderator *** Bei den Firmungs-Erinnerungen muss ich unterscheiden: Die Firmvorbereitung habe ich als ziemlich fad in Erinnerung, weil die Firmbegleiterin eher theoretische Schulstunden über den Heiligen Geist und ich weiß nicht was sonst noch gemacht hat. Da gab es keine Firmprojekt-Gruppen wie heute bei uns in Neuhofen. Meine Erinnerungen an den Firmtag sind besser: Zuerst ein feierlicher Gottesdienst in meiner Heimatpfarre Christkindl, den der damalige Linzer Dompfarrer als Firmspender gut geleitet hat und bei dem ich die Lesung lesen durfte. Dann ein ausgiebiges Mittagessen mit Familie und meinem Firmpaten (einem Onkel) und dessen Frau in einem Gasthaus. Und am Abend im Linzer Landestheater eine Aufführung von Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“, die mir sehr gut gefallen hat. Der Patenonkel war nämlich ein großer Opernund Operettenfan, und ein wenig hab ich mich schon anstecken lassen von seiner Begeisterung – bis heute! Als Firmgeschenk hab ich übrigens meinem Wunsch gemäß eine bebilderte Bibel bekommen. Denn eine Uhr – das damals übliche Firmgeschenk – hatte ich schon. Robert Kettl, Pfarrassistent Seite 7 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ „Gemeinsam ist man nicht einsam“ – Heidi Öttl Von links nach rechts: Rubina Öttl Andrea Zweimüller Alina Etzlinger Ariana Prover Heidi Öttl Leonie Lichtenauer Andreas Rieder Noah Geisböck Leon Gumpoltsberger leider verhindert: Eva-Maria Wimmer Unsere Firmgruppe hat die meisten Stunden mit Menschen aus dem Freizeitclub verbracht. Dieser Verein beschäftigt sich mit Menschen, die ein Handicap haben. Also mit jenen Menschen, die vielleicht ein wenig ANDERS sind wie wir. Wir durften mit ihnen Kegeln gehen, kochen und T-Shirts bemalen. Das erste Aufeinandertreffen beim Kegeln war für uns ein großes AHA-ERLEBNIS, da die meisten von uns noch keine Erfahrung diesbezüglich hatten. Beim Kochen hatten wir schon einen Riesenspaß, vor allem, weil wir die Erfahrung machen durften, wie unkompliziert Kochen mit Behinderten sein kann. Seite 8 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG- Die Projektgruppen ______________________________________________________ Das Bemalen von den T-Shirts war ebenfalls eine "Mordsgaudi“, da einfach alles bemalt und besprüht wurde, was gerade auf dem Tisch lag. Egal, wem es gehörte! Unsere große Gruppe hat dieses Firmprojekt richtig "zusammengeschweißt" und wir wissen jetzt, Menschen mit Handicap wollen genau so normal behandelt werden wie wir. Fotos Freizeitclub: Dkfm. Dr. Eduard R. Jungwirth Eine besondere Erfahrung war auch die Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen beim Pfarrcafé. Sie haben uns und die Pfarrcafébesucher regelrecht zum Staunen gebracht mit ihren selbstgemachten Köstlichkeiten. Mit den anderen Firmgruppen durften wir eine Bußfeier besuchen und nach Maria Schmolln gehen. Heidi Öttl Seite 9 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ „Kochst und isst du gerne?“ Sonja Angleitner und Edith Mühlecker Von links nach rechts: Sonja Angleitner Elena Wimmer Lea Sensenberger Leonie Schrotzhammer Anna Lughofer Valerie Huber-Hörmandinger Edith Mühlecker Wir beschäftigten uns mit vielen Themen rund ums Kochen und Essen. Unsere erste Aktion war die Mithilfe beim Fastensuppen-Essen. Wir sprachen im Vorhinein darüber, dass nicht alle Menschen auf der Welt gleich gute Bedingungen für Ernährung und Bildung haben, wie wir in Europa. Wir kochten in unserer Gruppe selber zwei Suppen, machten die Tischdeko und arbeiteten dann beim Suppenessen mit. Weiters hat uns Robert Mühlecker mit den Inhaltsstoffen in unseren Lebensmittel vertraut gemacht. Anschließend verglichen wir selbstgemachte Fritattensuppe und selbstgemachte Spaghettisauce jeweils mit einem „Packerl“. Der Unterschied war wirklich groß. Seite 10 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ Unsere nächste Aktion war die Mithilfe im Sozialmarkt in Ried. Dort unterstützten wir das ehrenamtliche Team beim Regale-Einräumen, Preise -Anschreiben, Kaffee-Ausschenken und vielem mehr. Bei einem „fairen“ Frühstück ließen wir uns gemeinsam mit der Gruppe „Einmal Redakteur sein“ Produkte aus unserer Umgebung, aus Bioproduktion und aus FairTrade-Handel schmecken. In unseren Gruppenstunden beschäftigten wir uns mit den Gaben des Hl. Geistes und spielten miteinander. Mit den anderen Firmgruppen besuchten wir einen Gottesdienst in der Kapuzinerkirche und wanderten gemeinsam nach Maria Schmolln. Bei der Abschlusspräsentation aller Firmgruppen bereiteten wir kleine Snacks zu. Sonja Angleitner und Edith Mühlecker Seite 11 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ „Feuer – Stärke im Herzen“ Hans Gruber und Gabi Krassler Von links nach rechts: Raffael Scharnböck Hans Gruber David Deutz Maximilian Hauer Daniel Buchegger Matteo Mitterbuchner Marie Krassler Gabi Krassler Bei starkem Gegenwind und ungewöhnlicher Kälte starteten wir bereits Ende 2015 mit einer Fackelwanderung zur Rettenbrunner Kapelle. Dort wurden Gebete „verdichtet“ und gute Wünsche per SMS an andere verschickt. Bei einem Gang durch ein Labyrinth, das im Pfarrsaal aufgezeichnet war, schauten die Firmlinge ihre Fähigkeiten an und blickten sich selbst in den Spiegel. Die Firmlinge brachten die 7 Gaben des Heiligen Geistes über Symbole mit ihren Lebensbereichen in Verbindung und fertigten Gipsmasken ihres Gesichtes an. In diese Gipsmasken schrieben sie: „Wie nur Gott mich sieht“. Die Firmlinge entwarfen am Zeichenblock ihre Skulpturen, die sie dann am Feuer mit Geduld, Kraft und Geschick selbst schmiedeten. Uns beeindruckte, wie sie dabei gewachsen sind und wie sie sich gegenseitig halfen. Dass sie sich zu den Figuren auch ihre Gedanken machen, zeigen zwei Beispiele. „Meine Skulptur drückt das Gefühl der Freude aus: Ich denke nämlich, dass Freude und Liebe bessere Gefühle sind als Trauer und Hass“ Seite 12 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ „…dass in jedem von uns eine Flamme brennt, die uns stärkt und uns Wärme und Geborgenheit spendet“ Bei der Nacht des Feuers waren die Firmlinge mit ihren Paten unterwegs zur Taufkapelle Eberschwang. Sie erlebten dabei Führen und Geführtwerden mit Blindentüchern. An einem Misthaufen tauschten sie Erfahrungen vom Bewältigen von Schwächen und Fehlern aus. Im Nachhall des gemeinsamen Glaubensbekenntnisses legten sie den Weg durch einen langen Bahndammtunnel zurück und erlebten dabei das „Begleitet-Sein“. Das Lagerfeuer wurde dann von Erwachsenen und Jugendlichen in guter Laune gemeinsam gerichtet. In der bereits hereingebrochenen Dunkelheit mussten sich die Firmlinge alleine in den Wald wagen, wurden dann von ihren Patinnen bzw. Paten mit ihrem Namen gerufen und mit einem Brief und einem Symbol/Geschenk gestärkt. Ein besonderes Geschenk bei dieser Nacht des Feuers war, dass der angekündigte Schlechtwettereinbruch bis zum Ende unseres Lagerfeuers wartete. Bei der abschließenden Firmstunde hielten die Firmlinge Rückschau auf all die Erfahrungen, schrieben ihre Gedanken zur selbst geschmiedeten Skulptur, mischten eine wohlriechende Salbe, versiegelten selbst einen Brief für ihre Zukunft und erlebten nochmals, wie sich Menschen mit einer Hand auf der Schulter stärken können. Dadurch wurden die 3 Symbole der Firmspendung erlebt. Hans Gruber und Gabi Krassler Seite 13 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ „Run and Pray” – Robert Kettl Von links nach rechts: Sonja Hangweirer Nikola Kainz Johanna Braumann Nora Pichler Robert Kettl Matthias Werner Moritz Wagner Peter Flotzinger Leider krank: Lisa-Maria Werner Zuständig-Werden für das eigene Leben ist das Hauptziel der Firmung. Gefirmt sein heißt: Bestärkt sein mit dem Heiligen Geist. Der Heilige Geist aber ist das richtige Verhältnis zum Leben. Ein guter Umgang mit den eigenen Lebensenergien. Die richtige Lebenseinstellung. In der Firmprojektgruppe Run and Pray haben wir versucht, den Heiligen Geist wirken zu lassen und dem Firmziel näher zu kommen. Unsere Methoden: Siebenmal sind wir gemeinsam etwa eine Dreiviertelstunde im Gemeindegebiet von Neuhofen gelaufen und haben anschließend eine Viertelstunde im Pfarrsaal meditiert. Noch schnell eine Schneeballschlacht! Zweimal haben wir uns als Bäcker probiert, nämlich das eine Mal mit Mohnflesserln, Semmeln, Salzstangerln und Roggenweckerln und das andere Mal mit Osterpinzen und Osterhasen aus Briocheteig. Einmal haben wir zusammen mit der Firmprojekt-Gruppe Einmal Redakteur sein ein Wochenende in Obertraun am Hallstättersee verbracht. Seite 14 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ Zweimal haben wir die Kirche von Neuhofen besucht - einschließlich Turm, Dachboden und Orgel - und dabei über den Sinn des Betens, den Sinn der Bilder und die Ursachen von Krieg und Frieden gesprochen. Robert Kettl Frage der Projektgruppe „Einmal Redakteur sein“ an Pfarrassistent Robert Kettl: „Welchen Berufswunsch hattest du als Kind?“- „Als ganz kleines Kind wollte ich Bügelgeber beim Skilift werden.“ „Und was hat dich zur Bäckerlehre bewogen?“- „Ich wollte einmal etwas anderes machen als nur zu denken und dauernd im Kopf zu sein. Ich wollte ein Handwerk lernen!“ Impulse am Ufer des Hallstättersees und in Hallstatt zu den Themen: Salz – Katholiken - Protestanten Soweit die Füße tragen... Auch Abwaschen will gelernt sein ... Seite 16 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ „Einmal Redakteur sein“ – Rosi Fischerleitner Von links nach rechts - vor der Kirche von Obertraun am Hallstättersee: Michael Fischerleitner Lena Mandl Raphaela Mühlecker Jakob Angleitner Justin Gattermaier Anfang Februar begannen wir unsere erste Firmstunde mit dem Gestalten unserer Gruppenkerze und einigen Kennenlernspielen. In dem darauffolgenden Zusammentreffen erklärte uns Markus Vorhauer einige Tipps und Tricks für‘s Fotografieren. Außerdem diskutierten wir über das Sprachrohr und dessen Gestaltung. Bei unserem nächsten Treffen machten wir einen Spielevormittag und aßen anschließend Pizza. Jakob zeigte uns seine Jonglierkünste. Am Karfreitag besuchten wir gemeinsam die Karfreitagsliturgie. Unser Highlight war der Aufenthalt in Obertraun mit der Firmgruppe „Run and Pray“. Zu Beginn spielten wir das außergewöhnlich lustige Chaos-Spiel. Mit Würstl gestärkt machten wir uns auf den Weg nach Hallstatt und waren von den vielen chinesischen Touristen überrascht. Anschließend fuhren wir mit einem Boot über den Hallstätter See zurück nach Obertraun. Nach dem gemeinsamen Kochen und Abendessen beschäftigen wir uns mit „Männerbildern – Frauenbildern“ und entwarfen „Lügenportraits“. Dabei erfuhren wir so manches Geheimnis. Das gemeinsame Beten und Singen am Abend und am Morgen gehörte dazu. Am nächsten Vormittag arbeiteten wir fleißig an unserem Sprachrohr. Seite 16 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen ______________________________________________________ Die Gruppe „Run and Pray“ lief nicht nur bei Sonnenschein – weder Schnee noch Regen konnten sie abhalten! Mit voller Begeisterung erklärte uns Marie ihre Pferdeskulptur! Bei einem „fairen“ Frühstück erfuhren wir am Beispiel einer Banane über die ungerechte Aufteilung des Gewinns. Es wurde uns bewusst, dass wir Konsumenten mit unserem Einkaufsverhalten verantwortlich sind. „Malst du auch mit uns? Super! Wie heißt du?“, so wurden wir von Christoph (ein Mitglied vom Freizeitclub) begrüßt. Die herzliche Begrüßung nahm uns die Scheu vor dem Umgang mit Menschen mit Behinderung! Wir besuchten alle Firmgruppen, um uns Informationen für unsere Reportagen zu holen. In den letzten Wochen arbeiteten wir hart am Entstehen der Zeitung. Vielen Dank an alle, die geholfen haben, dass das „Sprachrohr“ entstehen konnte! Seite 17 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG ______________________________________________________ Wallfahrt nach Maria Schmolln Am Samstag, dem 30. April gingen wir bei herrlichem Wetter zusammen mit den anderen Firmgruppen und zahlreichen anderen Wallfahrern und Wallfahrerinnen nach Maria Schmolln. Wir trafen uns in der Früh in Scherwolling und wanderten von dort aus dem bekannten Innviertler Wallfahrtsort entgegen. Unterwegs gestaltete Robert Kettl bei 6 Kapellen kurze Andachten. Nach einer kleinen Stärkung bei der 3. Station führten wir unsere Wanderung fort. Nach ca. 4,5 Stunden erreichten 75 Pilger die Wallfahrtskirche in Maria Schmolln. Der jüngste Teilnehmer (10 Jahre) und der Älteste (85 Jahre) bekamen als Anerkennung einen goldenen Rosenkranzring. Hans und Greti Wolfthaler hielten die abschließende Maiandacht. Danach gingen wir zum Kirchenwirt und ließen uns das Essen schmecken. Einige unermüdliche Wanderer gingen den ganzen Weg zu Fuß wieder zurück nach Scherwollling. Für viele von uns war es die erste Wallfahrt nach Maria Schmolln! Seite 18 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG ______________________________________________________ STÄRKE Wenn Enttäuschungen, Schwierigkeiten und Bequemlichkeit mir den Mut nehmen, WEISHEIT das zu tun, was ich für richtig halte: Wenn es mir schwer fällt, Wesentliches von Gott, gib mir die Gabe der Stärke, Unwesentlichem zu unterscheiden: einmal gegen den Strom zu schwimmen Gott, gib mir die Gabe der Weisheit, damit ich und meinen Weg zu gehen. erkenne, was wichtig ist, und mein Leben nach dir ausrichte. EINSICHT Wenn ich mich frage, welchen Sinn all mein Tun hat und wofür ich eigentlich lebe: ERKENNTNIS Wenn sich Probleme wie ein Berg vor mir Gott, gib mir die Gabe der Einsicht, damit ich auftürmen, und ich dann alleine nicht mehr nicht ziellos vor mich hin lebe. weiterweiß: Gott, gib mir die Gabe der Erkenntnis, damit ich die Dinge sehe, wie sie sind, mir nichts vormache, und RAT das Richtige tue. Wenn ich in Schwierigkeiten gerate und Rat von anderen möchte, wenn FRÖMMIGKEIT Freunde kommen und Hilfe von mir Wenn es mir nicht leicht fällt, die Spuren wollen: Gottes im Alltag zu entdecken; wenn meine Gott, gib mir die Gabe des Rates Gebete zu leeren Hülsen werden: damit ich andere trösten, ermutigen Gott, gib mir die Gabe der Frömmigkeit, dass und ihnen helfen kann und auch ich mir bewusst wird, dass Gott mir in meinem einen guten Rat bekomme und Leben nahe ist. annehme. GOTTESFURCHT Wenn ich vergesse, dass Gott Grund und Ziel meines Lebens ist; wenn mir irgendwelche Dinge als wichtigste Sache der Welt vorkommen: Gott, gib mir die Gabe der Gottesfurcht, damit ich den alltäglichen Dingen den richtigen Stellenwert einräume und nicht vergesse, dass du es bist, der mein Leben trägt. Seite 19 UNTERWEGS ZUR FIRMUNG ______________________________________________________ Das Redaktionsteam hat einige NeuhofenerInnen gefragt: „Was bedeutet Beten für dich?“ Beten hat für mich verschiedenste Ausdrucksformen – ich will einige davon nennen. Immer wieder ist es für mich wichtig, einen Ort aufzusuchen, an dem ich zur Ruhe kommen kann, wo es still ist und wo ich in meine innere Tiefe eintauchen kann. Dann beginnt es zu fließen – alles Unwichtige, Störende, alle Gedanken, die belasten oder die sich zuweilen aufdrängen, können abfließen. Zugleich spüre ich die Kraft, die von Innen heraus wirkt. Manchmal begleitet mich ein sehr kurzer Satz, den ich in Gedanken öfter wiederhole, manchmal genügt es, einfach still zu sein. Dann wieder empfinde ich das gemeinsame Singen, z. B. in der Kirche als intensives, gemeinsames Beten, Loben und Preisen für all das, was wir jeden Tag erleben. Zuweilen sind es besondere Augenblicke, eine hügelige Landschaft, der Blick auf einen markanten Berg oder einen glitzernden See – kurz, die Wunder der Natur in den verschiedensten Ausprägungen, die in mir Miniaturen von Dankgebeten hervorrufen. Oder aber ein gutes Gespräch, eine liebevolle Geste, eine zärtliche Umarmung, die mein Herz berühren. Manchmal ist es eine kurze, aber intensive Bitte mitten im Alltag, mit der ich zu meinem Gott komme. Karl Gangl Beten bedeutet für mich, mein Leben vor Gott auszubreiten, das Erlebte genauer anzusehen, zu danken für schöne Erlebnisse und gute Dinge. Sorgen anzusprechen und eine Antwort zu bekommen. In Beziehung treten mit Gott - Vertrauen spüren - „Wissen, er ist da und wirkt in meinem Leben“ Kraft schöpfen bzw. Hilfe in schweren Situationen - Gelassenheit spüren und nie alleine sein mit den Sorgen. Maria Fruhstorfer Beten bedeutet für mich, mir Zeit zu nehmen, über mich und mein Leben nachzudenken: Kommt es dem nahe, wie Gott es sich für mich gedacht haben könnte? Beten ist auch die Möglichkeit, meine Freude, meine Ängste, meine Hoffnungen vor Gott hinzutragen und darauf zu vertrauen, dass er sie liebevoll annimmt.Eine besonders schöne Form des Gebetes drückt sich in einem Spruch aus, der auf der Liedermappe meiner Heimat-Pfarre gestanden ist und der mir wichtig geworden ist: „Wer singt, betet doppelt!“ Peter Angleitner Beten ist für mich meditieren. Johann Mühlecker Seite 20 SUCHBILD ______________________________________________________ Schau genau! Findest Du die 10 Fehler? Seite 21 ERSTKOMMUNION ______________________________________________________ Rückblick auf die Erstkommunion am 1. Mai 2016: Fotos: Hirnschrodt „Im Herzen Jesu zuhause sein“ 3. Reihe: VOL Ursula Fruhstorfer, Dir. Eva Maria Richter, Marco Priewasser , Johannes Gaisbauer, Felix Umert, Maximilian Binder, David Bachinger, Pfarrmoderator Mag. Rupert Niedl, Pfarrassistent Mag. Robert Kettl 2. Reihe: Fabian Grafenstätter, Anna-Maria Hierm, Katrin Höckner, Marlene Rathner, Amelie Schrotzhammer, Elisabeth Bachschwöll, Leni Reinthaler, Sebastian Doblinger, ROL Christa Freudlinger-Hager 1. Reihe: Elena Buttinger, Lilly Wagensonner, Celina Schön, Magdalena Gurtner, Johanna Sternbauer, Hannah Hierandtner, Katharina Höckner Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass es so ein schönes Fest wurde! Seite 22 AKTUELLES AUS DER PFARRE ______________________________________________________ Woche für das Leben Viele Überraschungen zum Tag des Lebens als Zeichen der Solidarität mit schwangeren Frauen. In vielen Ländern Europas wird am 1. Juni der „Tag des Lebens“ gefeiert. Er erinnert daran, dass jeder Mensch einzigartig und das Leben ein kostbares Geschenk ist. Schwangerschaft und Geburt zählen zu den intensivsten Lebenserfahrungen. Das Leben – vor allem sein Entstehen und die vorgeburtliche Zeit – ist voller Überraschungen. Als Symbol dafür werden rund um den „Tag des Lebens“ in ganz Österreich „Überraschungspakete“ verteilt. „Die Überraschung des Lebens“ ist das Motto der Kampagne, mit der aktion leben Spenden für schwangere Frauen in Notsituationen sammelt. 5. Juni 2016 - „Tag des Lebens“ in Neuhofen Die erwähnte Überraschungspackerlaktion wird am Sonntag, 5. Juni im Anschluss an beide Gottesdienste durchgeführt. Der Gottesdienst um 8:00 wird als Krankensalbungs-Gottesdienst mit Pfarrmoderator Rupert Niedl gefeiert. Sein Vorgänger P. Alfred Ertle hat im vorigen Jahr dazu geschrieben: Die Krankensalbung ist ein Sakrament für die Kranken und nicht allein für die Sterbenden. Sie kann auch eine Hilfe für schwierige Lebenssituationen (zum Beispiel vor einer Operation) sein. Sie ist eine wesentliche Hilfe für den gläubigen Menschen in seiner Krankheit, im Alter oder in seinem Übergang vom leiblichen Leben in den unvorstellbaren, aber von Jesus versprochenen Lebenszustand nach dem Sterben. Bei der Spendung spricht der Priester:„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“ Wer die Krankensalbung empfangen will, soll bitte in den vorderen Reihen Platz nehmen! Um 9:30 wird sowohl beim Kindergottesdienst im Pfarrsaal als auch beim Pfarrgottesdienst in der Kirche das Evangelium von der Auferweckung des jungen Mannes in Nain (Lukas 7,11-17) im Mittelpunkt stehen – und die Frage, wie wir ins Leben zurückkommen können, wenn wir uns manchmal mehr tot als lebendig fühlen… Sachen zum Lachen: Eine Mäusefamilie wird von einer Katze verfolgt. Plötzlich bleibt der Mäusevater stehen und bellt. Daraufhin dreht sich die Katze um und verschwindet. Anschließend sagt der Vater zu seinen Kindern: „Da seht ihr, wie wichtig es ist, Fremdsprachen zu lernen!“ Zwei Mäuse haben einen Elefanten aufgestöbert. Flüstert die eine: „Den braten wir uns, du bewachst ihn und ich hole Feuerholz.“ Als die Maus nach einer Stunde zurückkommt, steht die andere Maus alleine da und weint: „Der Elefant ist weggelaufen.“ – „Lüg nicht“, schreit die andere Maus wütend, „du kaust ja noch!“ Seite 23 AKTUELLES AUS DER REGION UND DER PFARRE ______________________________________________________ Kirchenbeitrag – den die Region braucht Ab Mai 2016 erfolgt die Zusammenführung der Kirchenbeitragsstellen Ried und Schärding zur Kirchenbeitragsregion Innviertel. Das übergreifende Arbeiten mehrerer Kirchenbeitrags-Beratungsstellen in einer Region soll dabei eine Teamsituation schaffen, die bessere Vernetzung, Entlastung bei Arbeitsspitzen und Umsetzung von Schwerpunkten ermöglicht. Unser Ziel ist es, durch diese Ressourcenverteilung auch weiterhin mit den Beratungsstellen vor Ort präsent bleiben zu können, denn es ist uns ein großes Anliegen, nahe bei den Menschen zu sein. Als Leitungsteam der Kirchenbeitragsregion Innviertel setzen wir uns dafür mit ganzer Kraft ein. Die Kirchenbeiträge sind das finanzielle Rückgrat der kirchlichen Arbeit nicht nur in der Diözese, sondern auch in den Pfarren und den regionalen Einrichtungen. „Ohne diese Beiträge wäre in den 75 Pfarren im Einzugsgebiet unserer Region mit den insgesamt rund 109.000 Katholiken das vielfältige kirchliche Angebot nicht aufrechtzuerhalten", erläutert der neue Regionalleiter Josef Kohlbauer. „Schließlich fließt von den Kirchenbeitragseinnahmen mehr als die Hälfte direkt und indirekt in die Pfarren zurück", ergänzt Regionalleiter Stellvertreter Bernhard Hosner. Große Bedeutung kommt den Kirchenbeiträgen auch im Zusammenhang mit der Erhaltung und den Ausbau von kirchlichen Bauwerken zu. Bernhard Hosner und Josef Kohlbauer Kirchenbeitragsregion Innviertel 4910 Ried/I., Kirchenplatz 15 4780 Schärding, Oberer Stadtplatz 20 Tel. 07752/82807Tel. O7712/2114 Rechtliche Hilfestellungen für pflegende Angehörige und für Personen, die sich im Vorfeld informieren möchten Vortrag - Dienstag, 7. Juni 2016, 19:30 Uhr, Pfarrsaal Neuhofen Angela Senzenberger Wie kann man sich selbst auf eine solche Situation vorbereiten? Welche Möglichkeiten gibt es in Hinsicht auf Vertretungsbefugnis und Testament im Vorfeld? Worin besteht ein würdiger Umgang mit den zu pflegenden Personen in Heimen und bei Hauskrankenpflege? Angela Senzenberger stammt aus Neuhofen und lebt in Ried. Sie arbeitet und studiert an der Juridischen Fakultät der Universität Salzburg. Eintritt frei(willige Spenden) Seite 24 CHRONIK ______________________________________________________ DAS SAKRAMENT DER TAUFE EMPFINGEN 06.03.2016 Niko Gabriel Baumgartner, Spießberg 10.04.2016 Lorenz Graf, Langstraß 16.04.2016 Pia Christin Maria Dunkl, Gobrechtsham 17.04.2016 Dominik Berger, Gobrechtsham 15.05.2016 Leonie Ariana Ötzlinger, Ried WIR GRATULIEREN DEN BRAUTPAAREN 07.05. Markus und Gabriele Schrems, geb. Pixner 14.05. Thomas und Susanne Buttinger, geb. Fischer WIR GEDENKEN DER VERSTORBENEN 04.04.2016 Klaus Breyer, Neuhofen, im 70. Lebensjahr 19.04.2016 Maria Wilhelm, Neuhofen, im 81. Lebensjahr 09.05.2016 Frieda Berghammer, Neuhofen, im 93. Lebensjahr BUSSSAKRAMENT Beichte oder Aussprachemöglichkeit bei unserem Pfarrmoderator Mag. Rupert Niedl, Stadtpfarrer von Ried: Bitte um Terminvereinbarung Tel.: 07752/82005 Fest der Ehejubilare Wir laden alle Ehejubilare, die im heurigen Jahr ihr 25-, 40-, 50-jähriges oder ein noch höheres Ehejubiläum feiern, ganz herzlich ein zu einem gemeinsamen Festgottesdienst am Sonntag, 9. Oktober 2016 um 9:30 Uhr in unserer Kirche und zum anschließenden Sekt-Empfang im Rahmen des Pfarrcafés im Pfarrzentrum! Wir bitten um Anmeldung mit dem untenstehenden Abschnitt oder telefonisch in der Pfarrkanzlei (07752/82430), weil uns das die Vorbereitung erleichtert. Wir freuen uns auf Ihre / Eure Anmeldung! Robert Kettl Pfarrassistent Heidi Öttl Fachausschuss Feste & Veranstaltungen ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Anmeldeabschnitt (bitte im Pfarramt abgeben!) Wir nehmen an der gemeinsamen Feier der Ehejubilare teil. Name: ................................................................................... Adresse: ................................................................................ Wir feiern heuer unser ..........jähriges Ehejubiläum. Mit uns werden ca. …………….. Angehörige mitkommen! Seite 25 AUF EINEN BLICK ______________________________________________________ Gottesdienstzeiten Sonntag, 08:00 und 9:30 Uhr Mittwoch, 19:00 Uhr In den Sommerferien (10. Juli bis 11. September) feiern wir nur einen Sonntagsgottesdienst um 8:00 Uhr! Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei: Dienstag, 10:00-12:00 und 14:00-16:00 // Mittwoch, 08:00-12:00 // Freitag, 09:00-12:00 sowie nach Vereinbarung – Tel. Pfarrkanzlei 07752/82 430 Pfarrassistent Robert Kettl Mobil 0676/8776-5246 Ehrenamtlicher Diakon Hans Wolfthaler Mobil 0676/8776-5824 Unser Pfarrassistent ist auf Urlaub: Von 23. Juli bis 16. August ist der Pfarrhof geschlossen. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an die Mesnerin Maria Lehner, Baumbach 15, Tel. 07752/70 569, Mobil 0650/76 40 159; von 29. bis 31. Juli an Diakon Hans Wolfthaler. Wichtige Pfarrtermine So 22.05. Di 24.05. Do 26.05. Fr 27.05. So 29.05. So 05.06. Di 31.05. Di 07.06. Fr 10.06. Di 14.06. So 19.06. Fr 24.06. Di 28.06. Fr 01.07. Fr 08.07. Sa 16.07. Mo 15.08. 19:00 Maiandacht beim Kreuz in Kitzberg, gestaltet von der Jungschar 19:30 Sitzung des Pfarrgemeinderats Fronleichnam 08:00 Gottesdienst und Prozession, anschließend Frühschoppen der FF Kohlhof 19:00 Maiandacht bei der Hansbauern-Kapelle in Langstraß Pfarrfirmung im Rahmen des 9:30-Gottesdiensts Tag des Lebens - 8:00 Krankensalbungsgottesdienst, 9:30 Kindergottesdienst 20:00 Treffen der Pflegenden Angehörigen im Pfarrhof 19:30 Pfarrsaal: Vortrag Angela Senzenberger Rechtliche Hilfestellungen für Pflegende Angehörige Lange Nacht der Kirchen 20:30 Stadtfriedhof Ried: Ein Kondukt im Wandel der Zeit 19:00 Treffen des Liturgiekreises Pfarrfest, beginnend mit dem Festgottesdienst um 9:30 19:00 Atempause – gestaltete Eucharistische Anbetung 18:00 Treffen der Arbeitsgemeinschaft Kirchenmusik 18:00 Treffen des Fachausschusses Caritas 08:00 Schulschlussgottesdienst Anbetungstag in unserer Pfarre 8:00 Laudes – Morgenlob, anschließend bis 10:00 und dann wieder ab 17:00 stille Anbetung; 19:00 Vesper – Abendlob Mariä Himmelfahrt 08:00 Gottesdienst, 19:00 Marienandacht bei der Baier-Kapelle in Kohlhof Seite 26 AUF EINEN BLICK ______________________________________________________ Vorschau Bergmesse am Buchberg (Mattsee): Sonntag, 18.9. Pfarrcafé: Sonntag, 18.09. Erntedank: Sonntag, 02.10.2 Pfarrcafé und Fest der Ehejubilare: Sonntag, 09.10. Klausur des Pfarrgemeinderats im Seminarhaus St. Klara, Vöcklabruck: Fr, 21. – Sa, 22.10.2016 Adventbasar: Samstag, 26.11. und Sonntag, 27.11.2016 --Bewohner des Flüchtlingshauses Hauptstraße 27 sind bereit, im Sommer am Friedhof Grabbepflanzungen zu bewässern, wenn die Grabnutzungsberechtigten dies nicht oder nur schwer selber tun können. Es würde sich dabei um eine mit dem Bürgermeister abgesprochene gemeinnützige Tätigkeit handeln. Wer dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte, möge sich bitte in der Pfarrkanzlei melden. --- Tagesmutterbetreuung im Kindernest Neuhofen Seit Mai 2015 gibt es die Möglichkeit der Kleinkinderbetreuung in der Gemeindewohnung Neuhofen (Volksschule). Die Gemeinde und der Verein Tagesmütter Innviertel sowie unsere Tagesmütter Sternbauer Petra und Aitzetmüller Sylvia freuen sich aktuell über die Betreuung von maximal fünf Kleinkindern an den Tagen Montag bis Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr. Ab September 2016 werden Betreuungsplätze frei! Eltern, die Bedarf und Interesse an einem solchen haben, mögen sich bitte an den Verein Tagesmütter wenden. Zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten in der Gemeinde gibt es ebenfalls bei unserer Tagesmutter Höckner Ursula, welche zuhause Tageskinder betreut. Wir bedanken uns bei Herrn Bürgermeister Augustin Johann, der Gemeinde, der Schulund Kindergartenleitung sowie den Eltern für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. GF Maria Schulz-Berger Verein Tagesmütter Innviertel, Friedrich – Thurnerstraße 16/1; 4910 Ried i.I. Tel: 07752/86907; www.tm-innviertel.at --Der Spiegeltreffpunkt Neuhofen startet ab 19. September wieder mit den Spielgruppen im Pfarrhof. Herzlich willkommen sind alle Kinder ab 6 Monate bis circa 3 Jahre! Anmeldung bis spätestens 10. September unter [email protected]. Die Kosten für 10 Spielgruppentermine und einen Elternabend betragen 40€. Das nächste Sprachrohr erscheint voraussichtlich Anfang Oktober 2016. Seite 27