Sprachrohr Firmung und Sommer 2016

Transcrição

Sprachrohr Firmung und Sommer 2016
Unterwegs zur Firmung
Jahrgang 32/155
Mai 2016
Aus dem Inhalt:
Wort des Pfarrassistenten – Mir sagt das Wort – Firmvorbereitung – Rückblick Erstkommunion –Termine
MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN
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vom Advent 2015 erzählt - und weil er für
mich der Schlüssel zum Verständnis der
biblischen Texte ist, die nach den Worten des
II. Vatikanischen Konzils jene Wahrheit
enthalten, die Gott um unseres Heiles willen
aufgezeichnet haben wollte.
GEHEIMNIS
Liebe Neuhofener
und
Neuhofenerinnen!
2. Wofür bin ich da?
Als Ehemann für meine Frau, als Vater für
meine Kinder, als Chorleiter für den Chor, als
Firmgruppenbegleiter für meine Gruppe und
als Pfarrassistent für eine lebendige
Gemeinde: in der Gottesdienst gefeiert wird,
in der das Wort Gottes verkündet wird, in der
für Bedürftige gesorgt wird und in der
Gemeinschaft erlebt werden kann. Das schaut
nach Funktionär aus. Aber so hat ja auch die
Frage gelautet – nach meinen Funktionen.
Das Logo für die Pfarrgemeinderatswahl am
19. März 2017 gefällt mir. Ich habe aus dem
Slogan ICH BIN DA. FÜR
drei Fragen an mich selbst gemacht.
1. Wofür bin ich?
Ich bin für eine Idee vom gelungenen Leben.
Ich möchte mich einsetzen für gelingendes
Leben. Nicht nur für mein eigenes. Keiner lebt
für sich allein. Ich lebe unter einem Dach mit
meiner Frau, neuerdings zwei Kindern,
meinen Schwiegereltern und der Großtante
meiner Frau. Aber meine Leitidee ist nicht
einfach „Familie“. Die Idee vom gelungenen
Leben lässt sich auch nicht ohne weiteres als
Bild plakatieren, mit der Auflistung
irgendwelcher Werte darunter. Für mich ist
die Idee vom gelungenen Leben verborgen im
Symbol des Fisches, das man auch in dem
obigen Logo erkennt. Das griechische Wort für
Fisch, ICHTHÝS, war für die ersten Christen die
Abkürzung für Iesoùs Christòs Theoù Hyiòs
Sotér. Was soviel heißt wie Jesus Messias
(=Gesalbter) Gottes Sohn Erlöser. Warum
Christus für mich das gelingende Leben
verkörpert? Weil er mir begegnet ist - davon
hab ich im Sprachrohr
3. Bin ich da?
Naja. Es ist Muttertag-Abend, und ich sitze am
Pfarrkanzlei-Computer, weil heute
Redaktionsschluss des Sprachrohrs ist. Vor
nicht einmal einer Woche ist unsere Tochter
Agnes zur Welt gekommen. Gar so viel
gesehen hab ich sie seitdem nicht.
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MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN
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Für Christi Himmelfahrt war die FlorianiMesse mit den Feuerwehren vorzubereiten,
die ich – auch durch den Einsatz der
Musikkapelle Neuhofen - in schöner
Erinnerung habe. Dann war die
erste Probe des Projektchors für
die Firmung, die
vielversprechend klang. Es
folgten die Maiandacht bei der
Kapelle z’Rettenbrunn –
wunderschönes Wetter, aber
windig - und die beiden
heutigen
Sonntagsgottesdienste. Das
Predigtschreiben ist mir
ungewöhnlich schwer gefallen,
und bei der Liturgie bin ich mir
ein bisschen ferngesteuert
vorgekommen. Lag wohl auch
am Schlafmangel.
Wenn ich meine betagte Tante
im Altersheim in Steyr besuche, beklagt sie
meistens ihren leibseelischen Zustand mit den
Worten: „I bin net ganz da.“ Oft aber lässt sie
sich schnell auf andere Gedanken bringen.
Was könnte mich auf andere Gedanken
bringen? Und in eine andere Befindlichkeit?
Die Abendsonne scheint durchs Fenster. Die
Vögel zwitschern. Laue Luft. Der PfarrhofBrunnen, der eben noch eine
Pumppause gemacht hat,
plätschert. Neben dem
Brunnen ist die erste
Pfingstrose aufgeblüht.
Agnes fällt mir wieder ein: In
den ersten Stunden nach
ihrer Geburt hat sie viel
geschrien. Mittlerweile
beruhigt sie sich rasch an der
Brust der Mutter. Ihr Bruder
Jonas, so sagt mir die Oma
jetzt durchs Handy, war
heute Nachmittag beim
gemeinsamen Gang zur
Hohenzeller Frau-FeichtnKapelle sehr friedlich.
***
Ich bin, du bist, wir sind Teil von
einem großen und heiligen Geheimnis.
Robert Kettl
Der Pfarrgemeinderat gratuliert unserem
Pfarrassistenten Robert Kettl und seiner
Gattin Elisabeth sehr herzlich zur Geburt
ihrer Tochter Agnes!
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Inhaber u. Herausgeber: R. k. Pfarramt St. Nikolaus Neuhofen, Kirchenstraße 11, 4912 Neuhofen im Innkreis
Redaktionsteam u. Layout: Robert Kettl, Firmgruppe „Einmal Redakteur sein“, Rosi Fischerleitner
e-mail: [email protected]
Vervielfältigung: LAHA-Druck GmbH, Ried im Innkreis, Auflage: 1100 Stück
Besuchen Sie unsere neue Homepage: www.pfarre-neuhofen-innkreis.at
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MEINE GEDANKEN – DEINE GEDANKEN
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todkrank und er kann ihm nicht helfen. Er
sieht in ihm den Mitmenschen und nicht den
Untergebenen. Er vertraut auf Gott und in
seinem Vertrauen wird er nicht enttäuscht.
„Kannst du nicht mal mit dem reden oder ein
gutes Wort für mich einlegen?“, das sagen wir
auch, wenn wir einen Freund als Fürsprecher
bitten. Es ist nicht immer leicht, seine eigene
Hilflosigkeit und Schwäche einzugestehen.
Vertrauen wächst, weil es ein Geben und
Nehmen ist. Sich hundertprozentig auf einen
Menschen verlassen zu können, jemandem
vertrauen zu können, das ist eines der
schönsten Dinge im Leben.
Mir sagt das Wort
Lukas 7, 1-10 Lesejahr C
Evangelium am Tag der Firmung
Als Jesus diese Rede vor
dem Volk beendet
hatte, ging er nach
Kafarnaum hinein. Ein
Hauptmann hatte einen
Diener, der todkrank
war und den er sehr
schätzte. Als der Hauptmann von Jesus hörte,
schickte er einige von den jüdischen Ältesten
zu ihm mit der Bitte, zu kommen und seinen
Diener zu retten. Sie gingen zu Jesus und
baten ihn inständig. Er verdient es, dass du
seine Bitte erfüllst; denn er liebt unser Volk
und hat uns die Synagoge gebaut. Da ging
Jesus mit ihnen. Als er nicht mehr weit von
dem Haus entfernt war, schickte der
Hauptmann Freunde und ließ ihm sagen: Herr,
bemüh dich nicht! Denn ich bin es nicht wert,
dass du mein Haus betrittst. Deshalb habe ich
mich auch nicht für würdig gehalten, selbst zu
dir zu kommen. Sprich nur ein Wort, dann
muss mein Diener gesund werden. Auch ich
muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber
Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem:
Geh!, so geht er, und zu einem andern:
Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener:
Tu das!, so tut er es. Jesus war erstaunt über
ihn, als er das hörte. Und er wandte sich um
und sagte zu den Leuten, die ihm folgten:
Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen
Glauben gefunden. Und als die Männer, die
der Hauptmann geschickt hatte, in das Haus
zurückkehrten, stellen sie fest, dass der Diener
gesund war.
Vor dem Kommunionempfang beten wir:
„Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst
unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so
wird meine Seele gesund.“ Der Hauptmann
macht deutlich: Jetzt habe nicht mehr ich das
Sagen, sondern jetzt hat Gott das Sagen.
Manchmal belasten mich Sorgen; und mit
dem Kopf voller Gedanken liege ich nachts
wach und überlege hin und her, wie ich die
Probleme angehen könnte. Bis ich mir
irgendwann sage: „Gott, du wirst das alles
schon richten.“ Ich glaube und vertraue ganz
auf Gott und gebe Verantwortung ab.
Verantwortung abzugeben heißt nicht,
tatenlos zu sein oder auf den Versuch zu
verzichten, aus seinem Leben das Beste zu
machen. Es heißt zu wissen, dass es
Situationen im Leben gibt, wo man alleine
nicht mehr weiter kann. Zu wissen, dass nicht
alles in unserer Macht liegt, wir aber darauf
vertrauen dürfen, dass
uns jemand begleitet.
Rosi Fischerleitner
Es ist erstaunlich, dass der Hauptmann für
seinen Knecht um Hilfe bittet. Dieser ist
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG
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Unsere Gedanken zur Firmung…
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… in der Sprache der Jugendlichen
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG
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Liebe
Firmkandidatinnen
und liebe
Firmkandidaten!
„Wir sind vom Hl.
Geist.“ Vor über 30
Jahren sagten wir
dies als Jugendliche
und JungschargruppenleiterInnen
in meiner Heimatpfarre Linz-Hl. Geist. Das war
damals unsere Gruppen-Identität und wir
kokettierten damit, dass wir ein besonderes
Verhältnis zu Gott und seinem Hl. Geist hatten.
Ich erzähle Euch FirmkandidatInnen das, um
Euch zu sagen: „Ihr seid vom Hl. Geist“.
Das werden wir gemeinsam am 29. Mai feiern,
wenn ich nach Neuhofen komme und Euch das
Sakrament der Firmung spende.
Eine Projektgruppe hat mich gebeten, mich
vorzustellen und einige Fragen zu
beantworten:
Ich heiße Martin Füreder und bin am Rand der
Stadt Linz aufgewachsen. Seit 1990 bin ich
Priester der Diözese Linz und wirkte seither in
verschiedenen Pfarren. Derzeit bin ich
Pfarrmoderator in Linz-Urfahr, wo ein
Pfarrassistent wie in Neuhofen die Pfarre
leitet. Seit 2005 ist meine Hauptbeschäftigung
in der Personalabteilung für alle Priester und
Diakone unserer Diözese. Da gilt meine
Hauptsorge, wie und mit welchen Priestern die
einzelnen Pfarren besetzt werden können. Z.B.
fragte ich letztes Jahr Pfarrer Niedl von Ried,
ob er auch als Pfarrmoderator für Neuhofen
zuständig wird.
Neben diesen Personalfragen bin ich im Mai
und Juni gerne unterwegs, um bei
zweiundzwanzig Firmungen die Freude am
Glauben und das Erleben des Hl. Geistes mit
Euch jungen ChristInnen zu teilen. Diese
Beauftragung als Firmspender erhielt ich 2011,
nachdem ich in das Linzer Domkapitel, das
engste Beratungsgremium des Bischofs,
aufgenommen worden bin. Neben uns acht
Domkapitularen werden auch Äbte und
Pröpste, also die Vorsteher von Stiften, z.B.
Reichersberg, dazu vom Bischof beauftragt.
Ich selber empfing das Sakrament der Firmung
1976 als 13-jähriger Ministrant in Linz-Hl.
Geist. Etwa zehn Ministranten waren damals
die ersten, die sich vor dem Bischof
aufstellten. Damals gab es bereits
Vorbereitungsgruppen, die sich wöchentlich
im Pfarrheim trafen, und A5-Mappen, nach
denen die Begleiter die Vorbereitung
durchführten.
Wenn ich heuer das fünfte Jahr als
Firmspender unterwegs bin, dann erinnere ich
mich an sehr kreativ und musikalisch
schwungvoll gestaltete Gottesdienste und an
viele Projekte, die anstatt der früheren
Gruppenstunden in den Pfarren durchgeführt
werden. Es fällt mir auch auf, dass immer
mehr junge Menschen in Tracht gekleidet sind,
aber nur mehr von wenigen Verwandten an
einem solchen Festtag begleitet werden. Trotz
des hohen Engagements vieler pfarrlicher
Mitarbeiterinnen frage ich mich, welchen
Stellenwert diese Feier für die ganze
Pfarrgemeinde (noch) hat und wie viele der
Mitfeierenden sich dadurch zu einem
häufigeren Kirchenbesuch oder gar zu mehr
pfarrlicher Mitarbeit ermutigt fühlen.
Umso wichtiger ist mir für Eure Zeit der
Vorbereitung und für die Feier selber die
positive Erfahrung, dass wir alle vom Hl. Geist
sind.
Mit herzlichen Grüßen
Euer Firmspender, Martin Füreder
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG
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Welche Erinnerungen haben Sie an die eigene Firmung?
Ich/wir wurden damals in der 3. Klasse Volksschule im Religionsunterricht auf die Firmung
vorbereitet. Das war damals - 1964 - so üblich. Die Firmung war sehr spannend, es war in meiner
Heimatpfarre, im Rahmen der Pfarrvisitation. Da ich Ministrant war, lernten wir Bischof Franz S.
Zauner schon am Vorabend beim Empfang kennen.
Es war die Frage, ob ich im
Ministrantengewand mich firmen lasse, was
ich und die anderen dann nicht getan
haben. An den Firmungsgottesdienst habe
ich keine Erinnerungen mehr (außer, dass
die Kirche total voll war).
Jedoch mein Firmgöd an meiner Seite hat
mir sehr wohl getan, er lebt noch und ich
bin sehr stolz, ihn zu haben.
Rupert Niedl, Pfarrmoderator
***
Bei den Firmungs-Erinnerungen muss ich unterscheiden:
Die Firmvorbereitung habe ich als ziemlich fad in Erinnerung, weil die Firmbegleiterin eher
theoretische Schulstunden über den Heiligen Geist und ich weiß nicht was sonst noch gemacht
hat. Da gab es keine Firmprojekt-Gruppen wie heute bei uns in Neuhofen.
Meine Erinnerungen an den Firmtag sind besser: Zuerst ein feierlicher Gottesdienst in meiner
Heimatpfarre Christkindl, den der damalige Linzer Dompfarrer als Firmspender gut geleitet hat
und bei dem ich die Lesung lesen durfte. Dann
ein ausgiebiges Mittagessen mit Familie und
meinem Firmpaten (einem Onkel) und dessen
Frau in einem Gasthaus. Und am Abend im
Linzer Landestheater eine Aufführung von
Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem
Serail“, die mir sehr gut gefallen hat. Der
Patenonkel war nämlich ein großer Opernund Operettenfan, und ein wenig hab ich mich
schon anstecken lassen von seiner
Begeisterung – bis heute! Als Firmgeschenk
hab ich übrigens meinem Wunsch gemäß eine bebilderte Bibel bekommen.
Denn eine Uhr – das damals übliche Firmgeschenk – hatte ich schon.
Robert Kettl, Pfarrassistent
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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„Gemeinsam ist man nicht einsam“ –
Heidi Öttl
Von links nach rechts:
Rubina Öttl
Andrea Zweimüller
Alina Etzlinger
Ariana Prover
Heidi Öttl
Leonie Lichtenauer
Andreas Rieder
Noah Geisböck
Leon Gumpoltsberger
leider verhindert:
Eva-Maria Wimmer
Unsere Firmgruppe hat
die meisten Stunden mit Menschen aus dem Freizeitclub verbracht. Dieser Verein beschäftigt sich
mit Menschen, die ein Handicap haben. Also mit jenen Menschen, die vielleicht ein wenig ANDERS
sind wie wir. Wir durften mit ihnen Kegeln gehen, kochen und
T-Shirts bemalen.
Das erste Aufeinandertreffen beim Kegeln war für
uns ein großes AHA-ERLEBNIS, da die meisten von
uns noch keine Erfahrung diesbezüglich hatten.
Beim Kochen hatten wir schon einen Riesenspaß,
vor allem, weil wir die Erfahrung machen durften,
wie unkompliziert Kochen mit Behinderten sein
kann.
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG- Die Projektgruppen
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Das Bemalen von den T-Shirts war ebenfalls eine "Mordsgaudi“, da einfach alles bemalt und
besprüht wurde, was gerade auf dem Tisch lag. Egal, wem es gehörte!
Unsere große Gruppe hat dieses Firmprojekt richtig "zusammengeschweißt" und wir wissen jetzt,
Menschen mit Handicap wollen genau so normal behandelt werden wie wir.
Fotos Freizeitclub: Dkfm. Dr. Eduard R. Jungwirth
Eine besondere Erfahrung war auch die
Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen beim
Pfarrcafé. Sie haben uns und die Pfarrcafébesucher
regelrecht zum Staunen gebracht mit ihren
selbstgemachten Köstlichkeiten.
Mit den anderen Firmgruppen durften wir eine
Bußfeier besuchen und nach Maria Schmolln
gehen.
Heidi Öttl
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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„Kochst und isst du gerne?“
Sonja Angleitner und Edith Mühlecker
Von links nach rechts:
Sonja Angleitner
Elena Wimmer
Lea Sensenberger
Leonie Schrotzhammer
Anna Lughofer
Valerie Huber-Hörmandinger
Edith Mühlecker
Wir beschäftigten uns mit vielen
Themen rund ums Kochen und
Essen.
Unsere erste Aktion war die Mithilfe beim
Fastensuppen-Essen. Wir sprachen im Vorhinein
darüber, dass nicht alle Menschen auf der Welt
gleich gute Bedingungen für Ernährung und Bildung
haben, wie wir in Europa. Wir kochten in unserer
Gruppe selber zwei Suppen, machten die Tischdeko
und arbeiteten dann beim Suppenessen mit.
Weiters hat uns Robert Mühlecker mit den
Inhaltsstoffen in unseren Lebensmittel
vertraut gemacht. Anschließend verglichen
wir selbstgemachte Fritattensuppe und
selbstgemachte Spaghettisauce jeweils mit
einem „Packerl“. Der Unterschied war
wirklich groß.
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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Unsere nächste Aktion war die Mithilfe im
Sozialmarkt in Ried. Dort unterstützten wir das
ehrenamtliche Team beim Regale-Einräumen,
Preise -Anschreiben, Kaffee-Ausschenken und
vielem mehr.
Bei einem „fairen“ Frühstück ließen wir uns
gemeinsam mit der Gruppe „Einmal
Redakteur sein“ Produkte aus unserer
Umgebung, aus Bioproduktion und aus FairTrade-Handel schmecken.
In unseren Gruppenstunden beschäftigten wir uns mit den Gaben des Hl. Geistes und spielten
miteinander.
Mit den anderen Firmgruppen besuchten wir einen Gottesdienst in der Kapuzinerkirche und
wanderten gemeinsam nach Maria Schmolln. Bei der Abschlusspräsentation aller Firmgruppen
bereiteten wir kleine Snacks zu.
Sonja Angleitner und Edith Mühlecker
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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„Feuer – Stärke im Herzen“
Hans Gruber und Gabi Krassler
Von links nach rechts:
Raffael Scharnböck
Hans Gruber
David Deutz
Maximilian Hauer
Daniel Buchegger
Matteo Mitterbuchner
Marie Krassler
Gabi Krassler
Bei starkem Gegenwind und ungewöhnlicher Kälte starteten wir bereits Ende 2015 mit einer
Fackelwanderung zur Rettenbrunner Kapelle. Dort wurden Gebete „verdichtet“ und gute
Wünsche per SMS an andere verschickt.
Bei einem Gang durch ein Labyrinth, das im Pfarrsaal aufgezeichnet war, schauten die Firmlinge
ihre Fähigkeiten an und blickten sich selbst in den Spiegel.
Die Firmlinge brachten die 7 Gaben des Heiligen Geistes über Symbole mit ihren Lebensbereichen
in Verbindung und fertigten Gipsmasken ihres Gesichtes an. In diese Gipsmasken schrieben sie:
„Wie nur Gott mich sieht“.
Die Firmlinge entwarfen am Zeichenblock
ihre Skulpturen, die sie dann am Feuer
mit Geduld, Kraft und Geschick selbst
schmiedeten.
Uns beeindruckte, wie sie dabei
gewachsen sind und wie sie sich
gegenseitig halfen. Dass sie sich zu den
Figuren auch ihre Gedanken machen,
zeigen zwei Beispiele.
„Meine Skulptur drückt das Gefühl der Freude aus: Ich denke nämlich, dass Freude und Liebe
bessere Gefühle sind als Trauer und Hass“
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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„…dass in jedem von uns eine Flamme brennt, die uns stärkt und uns Wärme und
Geborgenheit spendet“
Bei der Nacht des Feuers waren die Firmlinge
mit ihren Paten unterwegs zur Taufkapelle
Eberschwang.
Sie erlebten
dabei Führen
und Geführtwerden mit
Blindentüchern.
An einem
Misthaufen tauschten sie Erfahrungen vom Bewältigen von
Schwächen und Fehlern aus. Im
Nachhall des gemeinsamen
Glaubensbekenntnisses legten sie
den Weg durch einen langen
Bahndammtunnel zurück und
erlebten dabei das „Begleitet-Sein“.
Das Lagerfeuer wurde dann von Erwachsenen und Jugendlichen in
guter Laune gemeinsam gerichtet. In der bereits hereingebrochenen
Dunkelheit mussten sich die Firmlinge alleine in den Wald wagen,
wurden dann von ihren Patinnen bzw. Paten mit ihrem Namen
gerufen und mit einem Brief und einem Symbol/Geschenk gestärkt.
Ein besonderes Geschenk bei dieser Nacht des Feuers war, dass der
angekündigte Schlechtwettereinbruch bis zum Ende unseres Lagerfeuers wartete.
Bei der abschließenden Firmstunde
hielten die Firmlinge Rückschau auf all
die Erfahrungen, schrieben ihre
Gedanken zur selbst geschmiedeten
Skulptur, mischten eine wohlriechende
Salbe, versiegelten selbst einen Brief
für ihre Zukunft und erlebten
nochmals, wie sich Menschen mit einer
Hand auf der Schulter stärken können.
Dadurch wurden die 3 Symbole der
Firmspendung erlebt.
Hans Gruber und Gabi Krassler
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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„Run and Pray” – Robert Kettl
Von links nach rechts:
Sonja Hangweirer
Nikola Kainz
Johanna Braumann
Nora Pichler
Robert Kettl
Matthias Werner
Moritz Wagner
Peter Flotzinger
Leider krank:
Lisa-Maria Werner
Zuständig-Werden für das eigene Leben ist das Hauptziel der Firmung. Gefirmt sein heißt:
Bestärkt sein mit dem Heiligen Geist. Der Heilige Geist aber ist das richtige Verhältnis zum Leben.
Ein guter Umgang mit den eigenen Lebensenergien. Die richtige Lebenseinstellung.
In der Firmprojektgruppe Run and Pray haben wir versucht, den Heiligen Geist wirken zu lassen
und dem Firmziel näher zu kommen. Unsere Methoden:
 Siebenmal sind wir gemeinsam etwa eine Dreiviertelstunde im Gemeindegebiet von
Neuhofen gelaufen und haben anschließend eine Viertelstunde im Pfarrsaal meditiert.
Noch schnell eine Schneeballschlacht!
 Zweimal haben wir uns als Bäcker probiert, nämlich das eine Mal mit Mohnflesserln,
Semmeln, Salzstangerln und Roggenweckerln und das andere Mal mit Osterpinzen und
Osterhasen aus Briocheteig.
 Einmal haben wir zusammen mit der Firmprojekt-Gruppe Einmal Redakteur sein ein
Wochenende in Obertraun am Hallstättersee verbracht.
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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 Zweimal haben wir die Kirche von Neuhofen besucht - einschließlich Turm, Dachboden und
Orgel - und dabei über den Sinn des Betens, den Sinn der Bilder und die Ursachen von Krieg
und Frieden gesprochen.
Robert Kettl
Frage der Projektgruppe „Einmal
Redakteur sein“ an Pfarrassistent Robert
Kettl: „Welchen Berufswunsch hattest du
als Kind?“- „Als ganz kleines Kind wollte
ich Bügelgeber beim Skilift werden.“
„Und was hat dich zur Bäckerlehre
bewogen?“- „Ich wollte einmal etwas
anderes machen als nur zu denken und
dauernd im Kopf zu sein. Ich wollte ein
Handwerk lernen!“
Impulse am Ufer des Hallstättersees und in Hallstatt zu den
Themen: Salz – Katholiken - Protestanten
Soweit die Füße tragen...
Auch Abwaschen will gelernt sein ...
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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„Einmal Redakteur sein“ – Rosi Fischerleitner
Von links nach rechts - vor der Kirche von
Obertraun am Hallstättersee:
Michael Fischerleitner
Lena Mandl
Raphaela Mühlecker
Jakob Angleitner
Justin Gattermaier
Anfang Februar begannen wir unsere erste
Firmstunde mit dem Gestalten unserer
Gruppenkerze und einigen Kennenlernspielen. In
dem darauffolgenden Zusammentreffen erklärte
uns Markus Vorhauer einige Tipps und Tricks für‘s
Fotografieren. Außerdem diskutierten wir über
das Sprachrohr und dessen Gestaltung. Bei
unserem nächsten Treffen machten wir einen
Spielevormittag und aßen anschließend Pizza.
Jakob zeigte uns seine Jonglierkünste. Am
Karfreitag besuchten wir gemeinsam die
Karfreitagsliturgie. Unser Highlight war der
Aufenthalt in Obertraun mit der Firmgruppe
„Run and Pray“. Zu Beginn spielten wir das
außergewöhnlich lustige Chaos-Spiel. Mit
Würstl gestärkt machten wir uns auf den Weg nach Hallstatt und waren von den vielen
chinesischen Touristen überrascht.
Anschließend fuhren wir mit einem Boot über
den Hallstätter See zurück nach Obertraun.
Nach dem gemeinsamen Kochen und
Abendessen beschäftigen wir uns mit
„Männerbildern – Frauenbildern“ und
entwarfen „Lügenportraits“. Dabei erfuhren
wir so manches Geheimnis. Das gemeinsame
Beten und Singen am Abend und am Morgen
gehörte dazu. Am nächsten Vormittag
arbeiteten wir fleißig an unserem Sprachrohr.
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG – Die Projektgruppen
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Die Gruppe „Run and Pray“ lief nicht nur bei
Sonnenschein – weder Schnee noch Regen
konnten sie abhalten!
Mit voller Begeisterung erklärte uns Marie ihre
Pferdeskulptur!
Bei einem „fairen“ Frühstück erfuhren wir am
Beispiel einer Banane über die ungerechte
Aufteilung des Gewinns. Es wurde uns bewusst,
dass wir Konsumenten mit unserem
Einkaufsverhalten verantwortlich sind.
„Malst du auch mit uns? Super! Wie heißt du?“,
so wurden wir von Christoph (ein Mitglied vom
Freizeitclub) begrüßt. Die herzliche Begrüßung
nahm uns die Scheu vor dem Umgang mit
Menschen mit Behinderung!
Wir besuchten alle Firmgruppen, um uns
Informationen für unsere Reportagen zu holen.
In den letzten Wochen arbeiteten wir hart am
Entstehen der Zeitung. Vielen Dank an alle,
die geholfen haben, dass das
„Sprachrohr“ entstehen konnte!
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG
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Wallfahrt nach Maria Schmolln
Am Samstag, dem 30. April gingen wir bei
herrlichem Wetter zusammen mit den anderen
Firmgruppen und zahlreichen anderen
Wallfahrern und Wallfahrerinnen nach Maria
Schmolln. Wir trafen uns in der Früh in
Scherwolling und wanderten von dort aus
dem bekannten Innviertler Wallfahrtsort
entgegen.
Unterwegs gestaltete Robert Kettl bei 6 Kapellen
kurze Andachten. Nach einer kleinen Stärkung
bei der 3. Station führten wir unsere Wanderung
fort. Nach ca. 4,5 Stunden erreichten 75 Pilger
die Wallfahrtskirche in Maria Schmolln.
Der jüngste Teilnehmer (10 Jahre) und der
Älteste (85 Jahre) bekamen als Anerkennung
einen goldenen Rosenkranzring. Hans und
Greti Wolfthaler hielten die abschließende
Maiandacht.
Danach
gingen wir
zum
Kirchenwirt
und ließen
uns das Essen
schmecken.
Einige
unermüdliche
Wanderer
gingen den
ganzen Weg
zu Fuß wieder zurück nach Scherwollling. Für viele von uns war es
die erste Wallfahrt nach Maria Schmolln!
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG
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STÄRKE
Wenn Enttäuschungen, Schwierigkeiten
und Bequemlichkeit mir den Mut nehmen,
WEISHEIT
das zu tun, was ich für richtig halte:
Wenn es mir schwer fällt, Wesentliches von
Gott, gib mir die Gabe der Stärke,
Unwesentlichem zu unterscheiden:
einmal gegen den Strom zu schwimmen
Gott, gib mir die Gabe der Weisheit, damit ich
und meinen Weg zu gehen.
erkenne, was wichtig ist, und mein Leben nach dir
ausrichte.
EINSICHT
Wenn ich mich frage, welchen Sinn all mein
Tun hat und wofür ich eigentlich lebe:
ERKENNTNIS
Wenn sich Probleme wie ein Berg vor mir
Gott, gib mir die Gabe der Einsicht, damit ich
auftürmen, und ich dann alleine nicht mehr
nicht ziellos vor mich hin lebe.
weiterweiß:
Gott, gib mir die Gabe der Erkenntnis, damit ich die
Dinge sehe, wie sie sind, mir nichts vormache, und
RAT
das Richtige tue.
Wenn ich in Schwierigkeiten gerate
und Rat von anderen möchte, wenn
FRÖMMIGKEIT
Freunde kommen und Hilfe von mir
Wenn es mir nicht leicht fällt, die Spuren
wollen:
Gottes im Alltag zu entdecken; wenn meine
Gott, gib mir die Gabe des Rates
Gebete zu leeren Hülsen werden:
damit ich andere trösten, ermutigen
Gott, gib mir die Gabe der Frömmigkeit, dass
und ihnen helfen kann und auch ich
mir bewusst wird, dass Gott mir in meinem
einen guten Rat bekomme und
Leben nahe ist.
annehme.
GOTTESFURCHT
Wenn ich vergesse, dass Gott Grund und Ziel meines Lebens ist; wenn mir irgendwelche
Dinge als wichtigste Sache der Welt vorkommen:
Gott, gib mir die Gabe der Gottesfurcht, damit ich den alltäglichen Dingen den richtigen
Stellenwert einräume und nicht vergesse, dass du es bist, der mein Leben trägt.
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UNTERWEGS ZUR FIRMUNG
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Das Redaktionsteam hat einige NeuhofenerInnen gefragt:
„Was bedeutet Beten für dich?“
Beten hat für mich verschiedenste Ausdrucksformen – ich will einige davon nennen.
Immer wieder ist es für mich wichtig, einen Ort aufzusuchen, an dem ich zur Ruhe kommen kann,
wo es still ist und wo ich in meine innere Tiefe eintauchen kann. Dann beginnt es zu fließen – alles
Unwichtige, Störende, alle Gedanken, die belasten oder die sich zuweilen aufdrängen, können
abfließen. Zugleich spüre ich die Kraft, die von Innen heraus wirkt. Manchmal begleitet mich ein
sehr kurzer Satz, den ich in Gedanken öfter wiederhole, manchmal genügt es, einfach still zu sein.
Dann wieder empfinde ich das gemeinsame Singen, z. B. in der Kirche als intensives, gemeinsames
Beten, Loben und Preisen für all das, was wir jeden Tag erleben.
Zuweilen sind es besondere Augenblicke, eine hügelige Landschaft, der
Blick auf einen markanten Berg oder einen glitzernden See – kurz, die
Wunder der Natur in den verschiedensten Ausprägungen, die in mir
Miniaturen von Dankgebeten hervorrufen. Oder aber ein gutes Gespräch,
eine liebevolle Geste, eine zärtliche Umarmung, die mein Herz berühren.
Manchmal ist es eine kurze, aber intensive Bitte mitten im Alltag, mit der
ich zu meinem Gott komme.
Karl Gangl
Beten bedeutet für mich, mein Leben vor Gott auszubreiten, das Erlebte
genauer anzusehen, zu danken für schöne Erlebnisse und gute Dinge.
Sorgen anzusprechen und eine Antwort zu bekommen. In Beziehung treten
mit Gott - Vertrauen spüren - „Wissen, er ist da und wirkt in meinem Leben“ Kraft schöpfen bzw. Hilfe in schweren Situationen - Gelassenheit spüren und
nie alleine sein mit den Sorgen.
Maria Fruhstorfer
Beten bedeutet für mich, mir Zeit zu nehmen, über mich und mein
Leben nachzudenken: Kommt es dem nahe, wie Gott es sich für mich
gedacht haben könnte? Beten ist auch die Möglichkeit, meine Freude,
meine Ängste, meine Hoffnungen vor Gott hinzutragen und darauf zu
vertrauen, dass er sie liebevoll annimmt.Eine besonders schöne Form
des Gebetes drückt sich in einem Spruch aus, der auf der
Liedermappe meiner Heimat-Pfarre gestanden ist und der mir
wichtig geworden ist: „Wer singt, betet doppelt!“
Peter Angleitner
Beten ist für mich meditieren.
Johann Mühlecker
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SUCHBILD
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Schau genau! Findest Du die 10 Fehler?
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ERSTKOMMUNION
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Rückblick auf die Erstkommunion am 1. Mai 2016:
Fotos: Hirnschrodt
„Im Herzen Jesu zuhause sein“
3. Reihe: VOL Ursula Fruhstorfer, Dir. Eva Maria Richter, Marco Priewasser , Johannes
Gaisbauer, Felix Umert, Maximilian Binder, David Bachinger, Pfarrmoderator Mag. Rupert Niedl,
Pfarrassistent Mag. Robert Kettl
2. Reihe: Fabian Grafenstätter, Anna-Maria Hierm, Katrin Höckner, Marlene Rathner, Amelie
Schrotzhammer, Elisabeth Bachschwöll, Leni Reinthaler, Sebastian Doblinger, ROL Christa
Freudlinger-Hager
1. Reihe: Elena Buttinger, Lilly Wagensonner, Celina Schön, Magdalena Gurtner, Johanna
Sternbauer, Hannah Hierandtner, Katharina Höckner
Herzlichen Dank an alle,
die mitgeholfen haben,
dass es so ein schönes
Fest wurde!
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AKTUELLES AUS DER PFARRE
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Woche für das Leben
Viele Überraschungen zum Tag
des Lebens als Zeichen der
Solidarität mit schwangeren
Frauen.
In vielen Ländern Europas wird am 1. Juni der „Tag des Lebens“ gefeiert. Er erinnert daran, dass
jeder Mensch einzigartig und das Leben ein kostbares Geschenk ist. Schwangerschaft und Geburt
zählen zu den intensivsten Lebenserfahrungen. Das Leben – vor allem sein Entstehen und die
vorgeburtliche Zeit – ist voller Überraschungen. Als Symbol dafür werden rund um den „Tag des
Lebens“ in ganz Österreich „Überraschungspakete“ verteilt. „Die Überraschung des Lebens“ ist das
Motto der Kampagne, mit der aktion leben Spenden für schwangere Frauen in Notsituationen
sammelt.
5. Juni 2016 - „Tag des Lebens“ in Neuhofen
 Die erwähnte Überraschungspackerlaktion wird am Sonntag, 5. Juni im Anschluss an beide
Gottesdienste durchgeführt.
 Der Gottesdienst um 8:00 wird als Krankensalbungs-Gottesdienst mit
Pfarrmoderator Rupert Niedl gefeiert. Sein Vorgänger P. Alfred Ertle hat im vorigen Jahr
dazu geschrieben:
Die Krankensalbung ist ein Sakrament für die Kranken und nicht allein für die Sterbenden.
Sie kann auch eine Hilfe für schwierige Lebenssituationen (zum Beispiel vor einer Operation)
sein. Sie ist eine wesentliche Hilfe für den gläubigen Menschen in seiner Krankheit, im Alter
oder in seinem Übergang vom leiblichen Leben in den unvorstellbaren, aber von Jesus
versprochenen Lebenszustand nach dem Sterben.
Bei der Spendung spricht der Priester:„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in
seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der
dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“
Wer die Krankensalbung empfangen will, soll bitte in den vorderen Reihen Platz nehmen!
 Um 9:30 wird sowohl beim Kindergottesdienst im Pfarrsaal als auch beim
Pfarrgottesdienst in der Kirche das Evangelium von der Auferweckung des jungen
Mannes in Nain (Lukas 7,11-17) im Mittelpunkt stehen – und die Frage, wie wir ins Leben
zurückkommen können, wenn wir uns manchmal mehr tot als lebendig fühlen…
Sachen zum Lachen:
Eine Mäusefamilie wird von einer Katze
verfolgt. Plötzlich bleibt der Mäusevater
stehen und bellt. Daraufhin dreht sich die
Katze um und verschwindet. Anschließend
sagt der Vater zu seinen Kindern: „Da seht ihr,
wie wichtig es ist, Fremdsprachen zu lernen!“
Zwei Mäuse haben einen Elefanten aufgestöbert.
Flüstert die eine: „Den braten wir uns, du
bewachst ihn und ich hole Feuerholz.“ Als die
Maus nach einer Stunde zurückkommt, steht die
andere Maus alleine da und weint: „Der Elefant ist
weggelaufen.“ – „Lüg nicht“, schreit die andere
Maus wütend, „du kaust ja noch!“
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AKTUELLES AUS DER REGION UND DER PFARRE
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Kirchenbeitrag – den die Region braucht
Ab Mai 2016 erfolgt die Zusammenführung der Kirchenbeitragsstellen Ried und Schärding zur
Kirchenbeitragsregion Innviertel. Das übergreifende Arbeiten mehrerer Kirchenbeitrags-Beratungsstellen in einer
Region soll dabei eine Teamsituation schaffen, die bessere Vernetzung, Entlastung bei Arbeitsspitzen und
Umsetzung von Schwerpunkten ermöglicht. Unser Ziel ist es, durch diese Ressourcenverteilung auch weiterhin
mit den Beratungsstellen vor Ort präsent bleiben zu können, denn es ist uns ein großes Anliegen, nahe bei den
Menschen zu sein. Als Leitungsteam der Kirchenbeitragsregion Innviertel setzen wir uns dafür mit ganzer Kraft ein.
Die Kirchenbeiträge sind das finanzielle Rückgrat der kirchlichen Arbeit nicht nur in der Diözese,
sondern auch in den Pfarren und den regionalen
Einrichtungen. „Ohne diese Beiträge wäre in den
75 Pfarren im Einzugsgebiet unserer Region mit
den insgesamt rund 109.000 Katholiken das
vielfältige kirchliche Angebot nicht
aufrechtzuerhalten", erläutert der neue
Regionalleiter Josef Kohlbauer. „Schließlich fließt
von den Kirchenbeitragseinnahmen mehr als die
Hälfte direkt und indirekt in die Pfarren zurück",
ergänzt Regionalleiter Stellvertreter Bernhard
Hosner. Große Bedeutung kommt den
Kirchenbeiträgen auch im Zusammenhang mit
der Erhaltung und den Ausbau von kirchlichen
Bauwerken zu.
Bernhard Hosner und Josef Kohlbauer
Kirchenbeitragsregion Innviertel
4910 Ried/I., Kirchenplatz 15
4780 Schärding, Oberer Stadtplatz 20
Tel. 07752/82807Tel. O7712/2114
Rechtliche Hilfestellungen für pflegende Angehörige
und für Personen, die sich im Vorfeld informieren möchten
Vortrag - Dienstag, 7. Juni 2016, 19:30 Uhr, Pfarrsaal Neuhofen
Angela Senzenberger
Wie kann man sich selbst auf eine solche Situation vorbereiten?
Welche Möglichkeiten gibt es in Hinsicht auf Vertretungsbefugnis und Testament im Vorfeld?
Worin besteht ein würdiger Umgang mit den zu pflegenden Personen in
Heimen und bei Hauskrankenpflege?
Angela Senzenberger stammt aus Neuhofen und lebt in Ried.
Sie arbeitet und studiert an der Juridischen Fakultät der Universität
Salzburg. Eintritt frei(willige Spenden)
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CHRONIK
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DAS SAKRAMENT DER TAUFE EMPFINGEN
06.03.2016 Niko Gabriel Baumgartner, Spießberg
10.04.2016 Lorenz Graf, Langstraß
16.04.2016 Pia Christin Maria Dunkl, Gobrechtsham
17.04.2016 Dominik Berger, Gobrechtsham
15.05.2016 Leonie Ariana Ötzlinger, Ried
WIR GRATULIEREN DEN BRAUTPAAREN
07.05. Markus und Gabriele Schrems, geb. Pixner
14.05. Thomas und Susanne Buttinger, geb. Fischer
WIR GEDENKEN DER VERSTORBENEN
04.04.2016 Klaus Breyer, Neuhofen, im 70. Lebensjahr
19.04.2016 Maria Wilhelm, Neuhofen, im 81. Lebensjahr
09.05.2016 Frieda Berghammer, Neuhofen, im 93. Lebensjahr
BUSSSAKRAMENT
Beichte oder Aussprachemöglichkeit bei unserem Pfarrmoderator Mag. Rupert Niedl,
Stadtpfarrer von Ried: Bitte um Terminvereinbarung Tel.: 07752/82005
Fest der Ehejubilare
Wir laden alle Ehejubilare, die im heurigen Jahr ihr 25-, 40-, 50-jähriges oder ein noch höheres
Ehejubiläum feiern, ganz herzlich ein zu einem gemeinsamen
Festgottesdienst am Sonntag, 9. Oktober 2016 um 9:30 Uhr in unserer Kirche
und zum anschließenden Sekt-Empfang im Rahmen des Pfarrcafés im Pfarrzentrum!
Wir bitten um Anmeldung mit dem untenstehenden Abschnitt oder telefonisch in der Pfarrkanzlei
(07752/82430), weil uns das die Vorbereitung erleichtert.
Wir freuen uns auf Ihre / Eure Anmeldung!
Robert Kettl
Pfarrassistent
Heidi Öttl
Fachausschuss Feste & Veranstaltungen
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Anmeldeabschnitt (bitte im Pfarramt abgeben!)
Wir nehmen an der gemeinsamen Feier der Ehejubilare teil.
Name: ...................................................................................
Adresse: ................................................................................
Wir feiern heuer unser ..........jähriges Ehejubiläum.
Mit uns werden ca. …………….. Angehörige mitkommen!
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AUF EINEN BLICK
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Gottesdienstzeiten
Sonntag, 08:00 und 9:30 Uhr
Mittwoch, 19:00 Uhr
In den Sommerferien (10. Juli bis 11. September) feiern wir
nur einen Sonntagsgottesdienst um 8:00 Uhr!
Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei:
Dienstag, 10:00-12:00 und 14:00-16:00 // Mittwoch, 08:00-12:00 // Freitag, 09:00-12:00
sowie nach Vereinbarung – Tel. Pfarrkanzlei 07752/82 430
Pfarrassistent Robert Kettl Mobil 0676/8776-5246
Ehrenamtlicher Diakon Hans Wolfthaler Mobil 0676/8776-5824
Unser Pfarrassistent ist auf Urlaub:
Von 23. Juli bis 16. August ist der Pfarrhof geschlossen.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an
die Mesnerin Maria Lehner, Baumbach 15, Tel. 07752/70 569, Mobil 0650/76 40 159;
von 29. bis 31. Juli an Diakon Hans Wolfthaler.
Wichtige Pfarrtermine
So 22.05.
Di 24.05.
Do 26.05.
Fr 27.05.
So 29.05.
So 05.06.
Di 31.05.
Di 07.06.
Fr 10.06.
Di 14.06.
So 19.06.
Fr 24.06.
Di 28.06.
Fr 01.07.
Fr 08.07.
Sa 16.07.
Mo 15.08.
19:00 Maiandacht beim Kreuz in Kitzberg, gestaltet von der Jungschar
19:30 Sitzung des Pfarrgemeinderats
Fronleichnam
08:00 Gottesdienst und Prozession, anschließend Frühschoppen der FF Kohlhof
19:00 Maiandacht bei der Hansbauern-Kapelle in Langstraß
Pfarrfirmung im Rahmen des 9:30-Gottesdiensts
Tag des Lebens - 8:00 Krankensalbungsgottesdienst, 9:30 Kindergottesdienst
20:00 Treffen der Pflegenden Angehörigen im Pfarrhof
19:30 Pfarrsaal: Vortrag Angela Senzenberger
Rechtliche Hilfestellungen für Pflegende Angehörige
Lange Nacht der Kirchen
20:30 Stadtfriedhof Ried: Ein Kondukt im Wandel der Zeit
19:00 Treffen des Liturgiekreises
Pfarrfest, beginnend mit dem Festgottesdienst um 9:30
19:00 Atempause – gestaltete Eucharistische Anbetung
18:00 Treffen der Arbeitsgemeinschaft Kirchenmusik
18:00 Treffen des Fachausschusses Caritas
08:00 Schulschlussgottesdienst
Anbetungstag in unserer Pfarre 8:00 Laudes – Morgenlob, anschließend bis 10:00
und dann wieder ab 17:00 stille Anbetung; 19:00 Vesper – Abendlob
Mariä Himmelfahrt
08:00 Gottesdienst, 19:00 Marienandacht bei der Baier-Kapelle in Kohlhof
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AUF EINEN BLICK
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Vorschau
Bergmesse am Buchberg (Mattsee): Sonntag, 18.9.
Pfarrcafé: Sonntag, 18.09.
Erntedank: Sonntag, 02.10.2
Pfarrcafé und Fest der Ehejubilare: Sonntag, 09.10.
Klausur des Pfarrgemeinderats im Seminarhaus St. Klara, Vöcklabruck: Fr, 21. – Sa, 22.10.2016
Adventbasar: Samstag, 26.11. und Sonntag, 27.11.2016
--Bewohner des Flüchtlingshauses Hauptstraße 27 sind bereit, im Sommer am Friedhof
Grabbepflanzungen zu bewässern, wenn die Grabnutzungsberechtigten dies nicht oder nur
schwer selber tun können. Es würde sich dabei um eine mit dem Bürgermeister abgesprochene
gemeinnützige Tätigkeit handeln.
Wer dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte, möge sich bitte in der Pfarrkanzlei melden.
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Tagesmutterbetreuung
im Kindernest Neuhofen
Seit Mai 2015 gibt es die Möglichkeit der Kleinkinderbetreuung in der Gemeindewohnung
Neuhofen (Volksschule). Die Gemeinde und der Verein Tagesmütter Innviertel sowie unsere
Tagesmütter Sternbauer Petra und Aitzetmüller Sylvia freuen sich aktuell über die Betreuung von
maximal fünf Kleinkindern an den Tagen Montag bis Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr. Ab September
2016 werden Betreuungsplätze frei! Eltern, die Bedarf und Interesse an einem solchen haben,
mögen sich bitte an den Verein Tagesmütter wenden. Zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten in der
Gemeinde gibt es ebenfalls bei unserer Tagesmutter Höckner Ursula, welche zuhause Tageskinder
betreut. Wir bedanken uns bei Herrn Bürgermeister Augustin Johann, der Gemeinde, der Schulund Kindergartenleitung sowie den Eltern für die gute Zusammenarbeit und das
entgegengebrachte Vertrauen.
GF Maria Schulz-Berger
Verein Tagesmütter Innviertel, Friedrich – Thurnerstraße 16/1; 4910 Ried i.I.
Tel: 07752/86907; www.tm-innviertel.at
--Der Spiegeltreffpunkt Neuhofen
startet ab 19. September wieder
mit den Spielgruppen im Pfarrhof.
Herzlich willkommen sind alle
Kinder ab 6 Monate bis circa 3
Jahre! Anmeldung bis spätestens 10. September unter
[email protected]. Die Kosten für 10 Spielgruppentermine
und einen Elternabend betragen 40€.
Das nächste Sprachrohr erscheint voraussichtlich Anfang Oktober 2016.
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