3 Würzige Katechese 5 Musik von oben 7 Virgen de Guadalupe
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3 Würzige Katechese 5 Musik von oben 7 Virgen de Guadalupe
30. Jahrgang | Nr. 51/52 | 13. Dezember 2015 Weihnachten Foto: kna-bild Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen 3 Würzige Katechese Feierliche Verleihung der Fachausweise ModulAar in Aarau 5 Musik von oben Seit 40 Jahren orgelt Margrit Keller in Gebenstorf 7 Virgen de Guadalupe Anderssprachigenseite in Spanisch 2 Horizonte | Fokus | 13. Dezember 2015 Ein Miteinander der Dienste Der letzte Hirtenbrief der Schweizer Bischöfe behandelte die Feier der Eucharistie und das Miteinander der Dienste. Er kam mit Begleitbrief und im Bistum Basel mit einer einordnenden Leseempfehlung daher. Aufhänger des Briefes vom September 2015: Die Verunsicherung der Gläubigen und auch mancher Seelsorger. Der Grund dafür liege in der sich «rasant verändernden Gesellschaft» und damit auch in den Veränderungen in der Schweizer Kirche. Der Fokus des Briefes liegt auf der Feier der Eucharistie und der Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste. Zwar leisteten heute vermehrt Laientheologen wertvolle Aufgaben, doch eine Vermischung der Rollen führe in der Praxis nicht weiter, «weil das ergänzende Miteinander verschiedener Seelsorgeberufe nicht zum Tragen kommt», heisst es. AUSLÖSER Georges Schwickerath, Pfarrer in Muri, sagt dazu: «Es gibt sicher Pfarreien, an denen diese Grenze überschritten wurde. Sowohl von Priestern als auch von Pastoralassistenten oder Pastoralassistentinnen. Doch es wäre besser, man würde das direkte Gespräch suchen, statt schriftlich eine «Art Generalverdacht» zu formulieren. Zudem frage ich mich, was der konkrete Auslöser des Schreibens ist. Der «ad limina»-Besuch der Schweizer Bischöfe in Rom, an dem Papst Franziskus auch zu diesem Thema gesprochen hat, liegt schon zu lange zurück.. GRENZEN Liest man Brief, Begleitschreiben und – im Bistum Basel - die einordnende Leseempfehlung, bleibt erneut der Eindruck, dass sich die Bischöfe einmal mehr auf einen Konsens verständigen mussten, der in er Praxis frommer Wunsch bleibt. «Wir sind uns bewusst, dass Sie im pfarreilichen Alltag mit den Normen, die wir vorgeben, an Ihre Grenzen stossen, auch weil die Gläubigen oftmals Erwartungen haben, die wir nicht erfüllen können», heisst es im Hirtenbrief. • ANNE BURGMER SOS – MENSCHEN IN NOT KINDERTURNEN Herr und Frau Sali sind mit ihren zwei Kindern in die Schweiz geflüchtet und haben hier Asyl erhalten. Herr Sali arbeitet temporär auf Abruf, Frau Sali geht einer Teilzeitarbeit nach, seit ihr jüngster Sohn Fahid in den Kindergarten geht. Die Erlebnisse in ihrem Heimatland und auf der langen Flucht wirken nach. Der kleine Fahid ist ein sehr scheues und zurückgezogenes Kind. Die Kindergärtnerin hat allerdings gemerkt, dass das Turnen Fahid Fesseln sprengen lässt. Die Turnstunde im Kindergarten ist jedoch zu wenig für Fahid. Eine Probelektion im Kinderturnen bestätigt die Beobachtungen der Kindergärtnerin. Er kommt aus sich heraus und entwickelt nach und nach mehr soziale Fähigkei- ten und Selbstbewusstsein – wichtige Grundbausteine für die Schule und das Leben. Herr und Frau Sali wissen, wie wichtig eine gesunde Entwicklung ihrer Kinder ist. Doch ihr Budget lässt keine Extras zu. Familie Sali hat sich deshalb an den Kirchlichen Regionalen Sozialdienst gewandt mit der Bitte, bei der Finanzierung eines Halbjahresabos für das Kinderturnen zu helfen. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie, dass Caritas Aargau Familien und Kinder wie die Salis und den kleinen Fahid unterstützen kann. Herzlichen Dank! Caritas Aargau, PC 50-1484-7, Vermerk «Kinderturnen» KOLUMNE von Barbara Weinbuch Pastoralassistenti Oberwil-Lieli Foto: Felix Wey Hirtenbrief DAS LEBEN NEU ANKOMMEN LASSEN Vor Kurzem bin ich umgezogen. Hab und Gut der ganzen Familie und alle Arbeitsma terialien mussten in unzählige Umzugskisten verpackt werden. Die Zügelmänner haben alle Möbel abgebaut und mit viel Einsatz ins neue Haus geschafft. Da stand ich nun. Im unüberschaubaren Durcheinander war nichts mehr einfach und selbstverständlich. Das alltägliche Leben war wie abgeschnitten. Auspacken und einrichten, neue Abläufe angewöhnen – all das nahm und nimmt viel Zeit in Anspruch und kostet Energie. Die lieb gemeinte Frage: «Hast du dich schon gut eingelebt?» kann ich nicht aufrichtig beantworten. Doch Stück für Stück kommt das Leben zurück. Es sind die Begegnungen mit den Menschen, die mir Kraft geben und das Ankommen erleichtern. Im Dunkel des frühen Morgens treffe ich die Zustellerin der Tageszeitung und schliesse mit ihr bei einem kurzen Schwatz Bekannt schaft. Ich werde von der Pfarrsekretärin mit süssem Brot und Salz überrascht. Nach einem befreienden Telefonat erhalte ich die Schlüssel für ein Postfach. Wenn ich über den Dorfplatz laufe, erkenne ich Menschen wieder und tausche ein Lächeln und einen Gruss. Advent heisst ankommen. Ich erlebe einen besonderen Advent. Ich komme allmählich an am neuen Lebensort. Das Leben selbst kommt bei mir neu an. Ein Vorgeschmack auf das kommende Weihnachtsfest! 13. Dezember 2015 | Aargau | Horizonte 3 Würzige Katechese Feierliche Verleihung der Fachausweise ModulAar in Aarau ANSPRUCHSVOLLE AUSBILDUNG Gewürdigt wurden nicht nur die Katechetinnen, sondern auch deren Angehörige: Partner, Kinder und Eltern, die die Frauen in der Ausbildung unterstützen. Und die hat es in sich. Der Modulaufbau von Formodula bietet einerseits hohe Flexibilität, fordert andererseits eine hohe Disziplin beim Selbststudium. Insgesamt 10 Module muss man erfolgreich absolvieren, um den Fach- Foto: Werner Rolli Ganz zum Schluss der Feier reckten sich Arme in die Höhe; 17 Frauen zeigten sich erleichtert und glücklich, dass sie den Fachausweis entgegennehmen konnten. Gefeiert wurde im Haus der Reformierten Landeskirche Aargau in Aarau; 120 Gäste, Verwandte und Freunde der frischgebackenen Katechetinnen füllten den Saal bist fast auf den letzten Platz. «Ihr seid das Salz der Erde» war die Feier überschrieben. Rund um diesen und andere Sätze aus der Bibel, die das einstmals unbezahlbare Gewürz thematisieren, rankten sich die Redebeiträge und Grussworte. Foto: zvg ModulAar ist die ökumenische katechetische Ausbildung im Aargau, die sich nach den Standards von ForModula richtet und um zwei reformierte Eigenmodule erweitert ist. Zwei bis drei Jahre dauert die Ausbildung. ausweis Katechese zu erhalten. Ein Modul umfasst in der Regel 40 bis 120 Stunden Gesamtlernzeit, welche neben Unterrichtseinheiten auch Selbststudium und Projektarbeiten umfasst. Dadurch, dass Formodula deutschschweizweit standardisiert ist, können Module auch in anderen Kantonen absolviert werden – so kam für das Abschlussmodul und auch zur Fachausweisübergabe eine Teilnehmerin aus Davos, da in Graubünden dieses Jahr kein Abschlussmodul angeboten wurde. sich die Frauen kurz vor und gaben anhand eines einzelnen zugelosten Buchstabens ein kurzes Statement ab. Das «D» stand denn auch mehrfach für «Danke» und «Dankbarkeit». Was es mit den Buchstaben vom Beginn auf sich hatte, zeigte sich beim abschliessenden Sortieren: In der richtigen Reihenfolge aufgestellt, bildeten die Katechetinnen rechtschreibsicher den Satz des Abends: «Ihr seid das Salz der Erde.» RECHTSCHREIBUNG Damit beim Abschlussanlass in Aarau alle wussten, wer denn da vorne steht, stellten finden Sie auf www.horizonte-aargau.ch • ANNE BURGMER Ergänzende Interviews IMPRESSUM KURZ & BÜNDIG LANGE NACHT DER KIRCHEN In diesen Tagen erhalten die Gemeindeleitungen der Reformierten und der Römisch-Katholischen Landeskirche im Aargau einen Brief. Die Kirchenleitungen laden die Pfarreien ein, ihre Kirchen am Samstag, 17. September 2016, bis um Mitternacht zu öffnen. Mit kulturellen und liturgischen Angeboten, als Gastge- ber für einen kulinarischen Abend oder mit einer anderen Aktion machen die Kirchgemeinden aus den Gotteshäusern Orte der Begegnung. Die ökumenische Fachstelle Religion Campus Brugg-Windisch leitet das Projekt im Auftrag der Landeskirchenräte. Sie steht den interessierten Pfarreien beratend zur Seite. Die Anmeldung ist bis Mitte Januar 2016 möglich. www.langenachtderkirchen.ch HORIZONTE-ABO Änderungen zu Ihrem Abo melden Sie dem Pfarramt Ihres Wohnortes. Selbstzahler wenden sich an die Bürli AG, Döttingen, [email protected], T 056 269 25 10 HERAUSGEBER Röm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft Aargau Beat Niederberger (Präsident), Grabenstrasse 57, 4814 Bottenwil, T 062 721 12 13 [email protected] REDAKTION Siebenmatten 15, 5032 Aarau Andreas C. Müller (Leitung) | T 062 822 05 17 [email protected] Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 056 426 59 92 [email protected] Anne Burgmer | T 079 325 72 37 [email protected] Marie-Christine Andres Schürch | T 056 535 37 49 [email protected] Foto: Roger Wehrli 4 Horizonte | Kirchenmusik | 13. Dezember 2015 Modernes geht auch auf der Orgel Dieter Wagner wird neuer Leiter der Kirchenmusikschule Aarau Die ökumenische Kirchenmusikschule Aargau (KMSA) erhält 2016 eine neue Leitung. An die Stelle von Markus J. Frey tritt per 1. Januar 2016 Dieter Wagner. Erst kürzlich haben auf Initiative des Aarauer Kantors, Organisten und Chorleiters die ersten «Mendelssohntage Aarau» mit einem internationalen Orgelwettbewerb stattgefunden. Herr Wagner, Sie werden mit Beginn des Jahres 2016 neuer Leiter der Kirchenmusikschule Aargau: Was bedeutet das für die Ausrichtung der Schule? Zunächst einmal: Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Zu Beginn werde ich natürlich das übernehmen, was gegeben ist. Der zweijährige Studiengang zum C-Diplom hat ja dieses Jahr begonnen. Darüber hinaus haben Sie doch bestimmt schon Pläne. Ich möchte gern im Bereich Nachwuchsförderung etwas bewegen. Als Idee schwebt mir etwas im Sinne von «Orgel und Pizza» vor. Ich lade Konfirmanden ein, sich mit der Orgel auseinanderzusetzen und hernach mit mir Pizza essen zu gehen. Viele Jugendliche fasziniert die Orgel durchaus, aber sie bekommen nur selten Gelegenheit, eine solche einmal näher kennenzulernen. Weiter möchte ich in Basel – ergänzend zum klassischen Kirchenmusikstudium – einen CAS-Studiengang für Quereinsteiger in Popularkirchenmusik auf die Beine bringen. Für die Reformierte Landeskirche im Aargau haben Sie den Auftrag, eine Art Fachstelle für Kirchenmusik aufzubauen. Worum geht es da? Das ist ein vierjähriges Projekt mit dem Titel «Musik in der Kirche». Wir haben in diesem Zusammenhang bereits ein Kirchenmusik-Symposium organisiert und mit den Mendelssohntagen ein neues Musikfestival lanciert, das wir etablieren wollen. Das Ziel ist eine musikalische Öffnung: Nebst klassischer Kirchenmusik sollen auch moderne Musikstilrichtungen ihren Platz im Gottesdienst haben. Also weniger Orgelspiel in der Kirche? Organistinnen und Organisten bleiben die tragenden Säulen des Gottesdienstes. Und ich weiss, dass moderne Musik auch auf der Orgel funktioniert. Allerdings sollen zunehmend auch Bands und Musiker am E-Piano die Feiern mitgestalten. Das entspricht einem Bedürfnis der Leute. • ANDREAS C. MÜLLER WICHTIGE REFERENZ Bekannt ist die ökumenische Kirchen musikschule Aargau für ihren Zwei jahreskurs zur Erlangung des C-Diplo mes für katholische und reformierte Kirchenmusik. Dieser Kurs gilt für alle Musikstellen im Kirchenaargau als wichtige Referenz, insbesondere für Organistinnen und Organisten. Ent sprechend schliessen denn auch 90 Prozent der mehrheitlich weiblichen Kursteilnehmenden mit Orgel ab. Ge mäss Schulleiter Markus J. Frey sind die C-Diplom-Kurse nach wie vor begehrt, «sogar mit leicht steigenden Teilneh merzahlen». Katholiken sind etwas stärker vertreten, junge Menschen sind genauso dabei wie ältere. Der nächste Kurs startet im August 2017. www.kmsa.ch 13. Dezember 2015 | Kirchenmusik | Horizonte 5 Musik von oben Seit 40 Jahren orgelt Margrit Keller in Gebenstorf Durch die katholische Kirche Gebenstorf hallen Orgelklänge. Auf der Empore, direkt unter den silbern glänzenden Pfeifen gleiten Margrit Kellers Finger flink über das Tastenmanual, während die Füsse der Orgel tiefe Töne entlocken. Die pensionierte Lehrerin übt für Weihnachten. «Da führen wir zusammen mit dem Chor eine Mozartmesse auf», erklärt die 67-Jährige. Die Vorfreude ist der Kirchenmusikerin deutlich anzumerken: «Da haben wir den geschmückten Christbaum, die schöne Krippe und die besonderen Musikstücke und Lieder.» Über einen kleinen Spiegel direkt auf Augenhöhe hat Margrit Keller beim Spiel sowohl den Dirigenten des Chors als auch das Geschehen beim Altar im Blick. So kann sie ihr Spiel direkt auf den Chor und die Liturgie abstimmen. HOCHSAISON ZU WEIHNACHTEN In der Advents- und Weihnachtszeit hat die gebürtige Ostschweizerin als Hauptorganistin in ihrer Pfarrei Gebenstorf einige Einsätze zu bestreiten. «Ich habe fast jeden Sonntag Einsatz, an Weihnachten ists dann mehr. Hinzu kommen am Mittwoch die Chorproben. Manchmal gibts unter der Woche noch eine Beerdigung, das ist aber eher selten. SPÄTE BERUFUNG Vor 40 Jahren begann Margrit Keller als Organistin in Gebenstorf. Als sich die gelernte Arzthelferin im Alter von 24 Jahren mit einer beruflichen Neuorientierung befasste, bot das Lehrerseminar Wettingen die Umschulung zur Primarlehrerin ohne Matur an. Und in Wettingen konnte Margrit Keller, die aus einer Organistenfamilie stammt, Orgelstunden nehmen. «Ich habe schon als Foto: Roger Wehrli Ein katholischer Gottesdienst ohne Orgel? Unvorstellbar, besonders zur Weihnachtszeit. Horizonte hat sich auf eine Kirchenempore gewagt und einer langjährigen Organistin über die Schulter geschaut. kleines Kind auf der Orgel Tasten gedrückt und meinem Vater beim Stimmen geholfen, doch richtig gepackt hat es mich erst in der Lehrerausbildung.» Margrit Keller genoss Unterricht bei Leo Steinmann, damals Theo–rie- und Orgellehrer an der Aargauer Kirchenmusikschule. «Dank ihm habe ich die Ausbildung zur Organistin und Chorleiterin gemacht.» Nach Gebenstorf kam Margrit Keller via Anstellung als Lehrerin. «Eigentlich habe ich nur ein paar Jahre bleiben wollen, doch ich bin immer noch da.» FLINK TROTZ PROTHESE In den Siebzigern und Achtzigern spielte Margrit Keller in der gut besetzten Kirche. «Da war schon mehr los. Es gab zudem noch die Einsätze am Samstag.» 1992 kam dann der Neubau der Orgel. «Da habe ich mitgeholfen und gelernt, Zungenpfeifen zu stimmen. Noch immer übt Margrit Keller fast jeden Tag anderthalb Stunden. Keine Selbstverständlichkeit, nachdem ihr nach einer Erkrankung der linke Unterschenkel amputiert werden musste. «Ich hatte Angst, dass ich nun nie mehr mit den Fusspedalen würde spielen können.» Doch dank einer spezi- ellen Prothese und der stetigen Motivation ihres Mentors Oskar Birchmeier, des ehemaligen Brugger Stadtorganisten, schaffte Margrit Keller ihr Comeback. Eine grosse Unterstützung waren ihr auch die Menschen in der Pfarrei und der damalige Gemeindeleiter Andreas Zimmermann. «Wenn ich üben wollte, hat mich Andreas anfangs persönlich auf die Empore begleitet.» ÜBEN VOR PUBLIKUM Mittlerweile schafft Margrit Keller den Weg auf die Empore zu «ihrer Orgel» wieder selbständig. Dass sie zudem ganz in der Nähe wohnt, erleichtert es ihr, fast täglich in der katholischen Kirche in Gebenstorf zu üben. «Manche Leute wissen mittlerweile genau, wann ich spiele, und kommen dann in die Kirche», freut sich Margrit Keller. «Auch die Putzfrau arbeitet immer in der Kirche, wenn ich spiele. Sie mag Orgelmusik.» Besonders freut sich die Organistin darüber, wenn die Leute am Ende der Sonntagsgottesdienste, wenn sie zum Auszug spielt, sich extra nochmals hinsetzen und zuhören. • ANDREAS C. MÜLLER 6 Horizonte | Medien | 13. Dezember 2015 Fernsehen Samstag, 12. Dezember Wort zum Sonntag. Martin Kuse, reformierter Pfarrer. SRF 1, 20 Uhr Sonntag, 13. Dezember Sternstunde Religion. Römisch-katholischer Gottesdienst aus Grand-Lancy GE. SRF 1, 10 Uhr Samstag, 19. Dezember Wort zum Sonntag. Sibylle Forrer, reformierte Pfarrerin. SRF 1, 20 Uhr Sonntag, 20. Dezember Evangelischer Gottesdienst H eilig-Geist-Kirche in Güstrow mit Margot Kässmann. ZDF, 9.30 Uhr Sternstunde Religion. Unterwegs im Vatikan. «Sternstunde Religion» begleitet drei Männer und gibt Einblicke in ihren Alltag im Vatikan. SRF 1, 10 Uhr Mittwoch, 23. Dezember stationen. H immlische Blicke auf das Heilige Land. Ob am See Genezareth, in Nazareth, Jerusalem, Bethlehem oder am Toten Meer: In einzigartigen Luftaufnahmen zeigt die Dokumentation die Lebens- und Wirkstätten Jesu Christi. Zu den Bildern gibt es die jeweils passend zugeordneten Bibelzitate und ansprechende musikalische Untermalung. BR, 19 Uhr Donnerstag, 24. Dezember Heilige Nacht in Rom. Liveübertragung der Christmette mit Papst Franziskus. Es kommentieren Monsignore Erwin Albrecht und Elisabeth Möst. BR, 21.25 Uhr Freitag, 25. Dezember Die Geschichte der Engel. Die Dokumentation (D 2014) beleuchtet in einer Spurensuche, wie und warum sich die Darstellung der Himmelsboten und damit auch ihre Bedeutung veränderte. Arte, 8.55 Uhr Urbi et orbi. Der traditionelle Weihnachtssegen des Papstes. SRF 1, 11.55 Uhr Radio Samstag, 12. Dezember Sonntag, 20. Dezember Zwischenhalt. M it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der Ev.-ref. Kirche Wahlern BE. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Perspektiven. D as «Haus der Religionen» in Bern wird einjährig. «Perspektiven» hat die interreligiöse «Wohngemeinschaft» besucht und blickt auf das vergangene Jahr zurück. Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr Sonntag, 13. Dezember Röm.-kath. Predigt. Adrienne Hochuli Stillhard, Theologin, Zürich. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr Ev.-ref. Predigt. Pfarrer Christoph Herrmann, Oberwil. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr Samstag, 19. Dezember Zwischenhalt. Mit Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der Röm.-kath. Kirche Altendorf SZ. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Donnerstag, 24. Dezember Wissen. Solidarität im Wandel. Religionen kennen seit jeher das Gebot der gegenseitigen Unterstützung. In der Neuzeit hat sich die Solidarität zu einem politischen Begriff entwickelt, der im Sozialstaat seine Umsetzung findet. Angesichts der Kluft zwischen Arm und Reich geht es darum, neue, kreative Formen von Solidarität zu entwickeln. Denn, so Papst Franziskus, es gehe nicht nur um Hilfe für die Armen, sondern darum, ein ganzes System zu überdenken. SWR 2, 8.30 Uhr Freitag, 25. Dezember Röm.-kath. Predigt. Li Hangartner, Theologin, Luzern. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr Ev.-ref. Predigt. P farrerin Alke de Groot, Egg. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr Glauben. Wer war Josef von Nazareth? «Glauben» wagt die Annäherungen an einen Verkannten. SWR, 12.05 Uhr Liturgie Sonntag, 13. Dezember 3. Adventssonntag (Farbe Violett – Lesejahr C). Erste Lesung: Zef 3,14–17; Zweite Lesung: Phil 4,4–7; Ev: Lk 3,10–18 Sonntag, 20. Dezember 4. Adventssonntag (Farbe Violett – Lesejahr C). Erste Lesung: Mi 5,1–4a; Zweite Lesung: Hebr 10,5–10; Ev: Lk 1,39–45 Weitere Informationen www.horizonte-aargau.ch/medien Welt und Umwelt der Bibel 3/2015: Christen in Äthiopien – Hüter der Bundeslade. 86 Seiten, Katholisches Bibelwerk, Stuttgart, 2015, ISBN 978-3-944766-48-5 Die Eritreer sind bei uns eine relativ grosse Gruppe. Orientierung geben ihnen in der Schweiz die vielen religiösen Feste. Ihre Wurzeln hat die eritreische Kirche in der Äthiopisch-orthodoxen Kirche, vorgestellt in diesem Heft. Bereits im 1. Jh. n. Chr. soll es in Äthiopien Christen gegeben haben, es ist eine der ältesten Kirchen. Kulturell prägend war die Lage des Landes zwischen Afrika und dem Orient. Die zentrale Bedeutung der Bundeslade geht auf jüdische Einflüsse zurück. Breiter bekannt bei uns sind die Felsenkirchen. Auf uns wirkt die Kirche mit ihren Besonderheiten und den Festen sehr farbig oder gar «exotisch». Das Heft ist ein Beitrag, um die Religiosität der Eritreer besser zu verstehen. – Bezug (CHF 19.–): Bibelpastorale Arbeitsstelle SKB, Bederstrasse 76, 8002 Zürich, T 044 205 99 60, www.bibelwerk.ch. mb Foto: www.bibelwerk.ch BUCHTIPP 13. Dezember 2015 | Para os Portugueses | Horizonte 7 Virgen de Guadalupe Foto: kna-bild Emperatriz de las Américas La Virgen de Guadalupe es el símbolo por excelencia de la fe de todos los mexicanos y demás devotos. Su imagen nos ha acompañado a lo largo de la historia desde que el sacerdote Miguel Hidalgo la tomó como estandarte en la independencia en 1810. Los misterios que hay detrás de la historia de las apariciones de la Virgen son varios ya que existen muy pocas referencias escritas, debido a la época en que ocurrieron. Pero no se puede negar la clara prueba del milagro: el ayate de Juan Diego, el que a través de símbolos nos dice más de lo que se ve a simple vista, así: Las manos de la Virgen, una más clara que la otra, entrelazadas en posición de oración, simbolizan el mestizaje de las dos razas, española e indígena. La cinta morada al vientre, era indicativo de que una mujer estaba embarazada, de allí el término de «estar en cinta» y denotaba respeto por sí misma y por su hijo. Su túnica de un lado más clara que del otro representa el día y la noche. Las nueve rosas de su túnica son las nueve tribus nómadas que salieron de Aztlán a fundar la gran Tenochtitlán. El sol resplandeciente a sus espaldas simboliza la protección de Dios. El manto estrellado plasma las constelaciones visibles en el horizonte del cerro del Tepeyac, la madrugada de su aparición. La luna representa la fase lunar del día de su aparición y que la Virgen esté en el centro de la luna, quiere decir, que ella está en el centro de nuestro país, porque el término México tiene raíces nahuales: Me de Mextli = luna; Xi de Xictli = ombligo; y Co = lugar; de ahí, que México significa: “En el ombligo de la luna”. El ángel tricolor representa a Juan Diego como mensajero de la virgen y los colores de sus alas hacen referencia a aves como el quetzal (verdes), la garza (blancas) y el papagayo macho (rojas); colores de la bandera de nuestro país. Las nubes son la representación del cielo. La virgen de Guadalupe le habló a Foto: kna-bild Im Dezember 1531 erschien dem Indio Juan Diego am Rande von Mexiko-Stadt viermal eine Frau, die sich als Maria zu erkennen gab. Juan Diego en náhuatl. He aquí la transcripción textual de las palabras de la virgen, recopiladas por Antonio Valeriano en el Nican Mopohua, un texto escrito poco antes o poco después de la muerte de Juan Diego: ¿Cuix ahmo nican nicah nimonantzin? ¿Cuix ahmo nozehuallotitlan, necauhyotitlan in ticah? ¿Cuix ahmo nehuatl in nimopaccayeliz? ¿Cuix ahmo nocuexanco, nomamalhuazco in ticah? ¿Cuix oc itia in motech monequi? ¿Acaso no estoy yo aquí, que soy tu madre? ¿Acaso no estás a mi sombra y bajo mi amparo? ¿Acaso no soy tu salud? ¿Acaso no estás en mi regazo y entre mis brazos? ¿Acaso necesitas alguna otra cosa? El ayate de Juan Diego está hecho de fibra de maguey, la cual tiene un período de vida máximo de 40 años, sin embargo, la imagen de la Guadalupana se ha conservado ya por más de tres siglos. • UNIÓN GUADALUPANA AARGAU La Unión Guadalupana de Aarau invita fraternalmente a participar en la fiesta en honor a la virgen de Guadalupe, el domingo 13 de diciembre, a las 12.00hs, en la parroquia católica, «in Töndler», Gränichen. Se aceptan aportaciones personales, ya sea comidas o bebidas típicas de los países de origen de los asistentes. Para organizar bien la comida, por favor, ponerse en contacto con: Reyna Lombardi, Tel. 079 101 30 46; Carolina Gerber, Tel. 078 621 92 22. Les esperamos con la fe y el cariño de siempre. 16 Horizonte | Agenda | 13. Dezember 2015 Bildung Auskunft/Anmeldung zu den folgenden Veranstaltungen: T 056 438 09 40, www.bildungundpropstei.ch Freier und wirksamer werden. Sa 9. 1., 10.15 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Seminarmethode: PRH-Persönlichkeitsentwicklung. Leitung: Gabriele Kieser. Körperwahrnehmung mit der FeldenkraisMethode. Ab Mo 11. 1., jeweils 19.30 bis 20.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Leitung: Romy Heuser. Verantwortlichkeit tragen – Gerechtigkeit stärken. Do 14. 1., 18 bis 20 Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus, Zeughausstr. 9, Lenzburg. Workshops für Katechese zur Kampagneneinführung 2016: Fastenopfer, Brot für alle. Leitung: Susanne Birke und Sonja Zryd. Anmeldung bis Di 5. 1.: [email protected] Kontemplation via Integralis. Ab Do 14. 1., 18.30 bis 19.30 Uhr. Bildung und Propstei, Klosterstrasse 12, Wettingen. Gegenstandslose Meditation. Leitung: Claudia Nothelfer, Theologin. Anmeldung bis Do 7. 1. Bibel, «Starter-Kit». 3 Abende. Do 14. 1., 21. 1. und Mo 25. 1., jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr. Alter Pfarreisaal, Rampart, Frick. Einführungskurs zur Bibel. Leitung: Ulrich Feger, Pastoralassistent, Frick; Andreas Wieland, Gemeindeleiter, Zeihen; Bernhard Lindner, Theologe, Oeschgen. Anmeldung bitte bis Do 7. 1. Der Schatz im Acker. Fr 15. 1., 14.15 bis 19 Uhr. Propstei Wislikofen. Mit bibliodramatischen Elementen Brunnen-Geschichten entdecken. Leitung: Claudia Mennen. Dem Leben Boden geben. Sa 30. 1., 10.15 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Beckenbodentraining. Leitung: Judith Amsler. Kirchenmusik Adventskonzert. So 13. 12., 17 Uhr. Kirche St. Peter und Paul, Villmergen. Aufführende: Musikgesell- KURZ NOTIERT AKTION «EINE MILLION STERNE» Foto: zvg Agenda schaft Villmergen. Leitung: Marco Müller. Werke von Bizet, Holst, von Suppé, Anderson und Lloyd Webber. Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Zusammensein in der Mehrzweckhalle Schulhaus Dorf, Villmergen. Musikalische Reise rund um den Erdball. So 13. 12., 17 Uhr. Marienkirche, Magden. Beliebte und bekannte Weihnachtshits im karibischen Klang mit Steelband. Eintritt frei, Kollekte. Klavierrezital. Fr 18. 12., 19 Uhr. Reformierte Kirche Wohlen. Solist: Héctor Ocampo. Werke von Grieg, Mussorgski und Ponce. Eintritt frei, Kollekte. Adventskonzert. So 20. 12., 17 Uhr. Kirche St. Leodegar, Wohlenschwil. Jubiläums-Adventskonzert des Kirchen- u. Jugendchors Wohlenschwil-Mägenwil sowie des Männerchors Hägglingen, unter Mitwirkung von Musikern des Tonhalle-Orchesters. Chorkonzert. Fr 25. 12., 10.30 Uhr. Katholische Kirche Sarmenstorf. Der Kirchenchor Sarmenstorf mit Solistinnen und Solisten singt die Messe in D von Antonín Dvorák. Orgel: Paula Sanchez. Leitung: Florian Engelhardt. Stellen Heimseelsorger/in (40%). Für das Zentrum für Pflege und Betreuung Reusspark in Niederwil sucht die Römisch-Katholische Landeskirche im Aargau eine Seelsorgerin/einen Seelsorger. Das ausführliche Inserat finden Sie auf: www.horizonte-aargau.ch Weitere Angebote Kunstausstellung in Aarburg. Fr 11. 12. bis So 20. 12. Katholisches Pfarrhaus, Aarburg. Lokale Künstler stellen ihre Werke aus. Mehr Informationen: www.kath-aarburg.ch «Dein Leben will singen». Sa 12. 12., 19 Uhr. Abendlicher Gottesdienst im Kloster Fahr. Eine Reihe mit Gesängen von Sr. M. Hedwig (Silja) Walter (Text) und Barbara Kolberg (Musik). «Dein Leben will singen». So 12. 12., 15 Uhr. Adventsliedersingen im Kloster Fahr. Eine Reihe mit Gesängen von Sr. M. Hedwig (Silja) Walter (Text) und Barbara Kolberg (Musik). 16.30 Uhr Vesper mit anschliessendem Apéro. Sa 12. 12., ab 16 Uhr. An insgesamt 14 Orten im Aargau leuchten wieder Tausende von Kerzen. Unzählige Freiwillige von Pfarreien und Kirchgemeinden setzen zusammen mit Caritas Aargau ein Zeichen der Solidarität. Die genauen Aktionsorte finden Sie auf: www.horizonte-aargau.ch Adventsfeier für Hörende und Gehörlose. So 20. 12., 15 Uhr. Stadtkirche Aarau. Mit Gebärdensprachdolmetscher. Das Heilende geschieht in der Nacht. Im Bildungshaus Stella Matutina Weihnachten gemeinsam feiern. Die Baldegger Schwestern laden über die Weihnachtstage von Mi 23. bis Sa 26. 12. zum Mitleben ein. Informationen: www.stellamatutina-bildungshaus.ch oder T 041 392 20 30 Fondueplausch im Propsteikeller. Sa 23. 1., 18 Uhr. Propstei Wislikofen. Im gemütlichen und urchigen Propsteikeller verwöhnen wir Sie mit Salatbuffet, Käsefondue und Fruchtsalat. Anmeldung bis Di 19. 1.: T 056 438 09 40, www.bildungundpropstei.ch Zum Valentinstag. So 14. 2., ab 10 Uhr. Ein (be)sinnlicher Brunch für Paare, die sich am Valentinstag Zeit füreinander nehmen. Anmeldung bis Sa 6. 2.: T 056 438 09 40, www.bildungundpropstei.ch Palliative und Spiritual Care. N eue Lehrgänge 2016. Lernen Sie, wie man schwer kranke und sterbende Menschen mit dem nötigen Fachwissen begleitet. Der Kanton Aargau und die Kirchgemeinden beteiligen sich auf Anfrage an den Ausbildungskosten. Auskunft: www.palliative-begleitung.ch, T 062 838 06 55 Weitere Informationen www.horizonte-aargau.ch/events